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    Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts ,wer kennt weitere? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.09 15:44:31 von
    neuester Beitrag 18.03.12 13:57:45 von
    Beiträge: 99
    ID: 1.150.413
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      Avatar
      schrieb am 15.05.09 15:44:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      15.05.2009

      LEBENSMITTEL-DISCOUNTER
      Netto-Beschäftigte prangern Ausbeutung an


      Von Susanne Amann und Anne Seith

      Dutzende Überstunden, Testkäufe, reingelegte Kassiererinnen - "was bei Lidl abgegangen ist, war Kindergeburtstag im Vergleich dazu, was bei Netto abgeht", klagen Filialleiter des Lebensmittel-Discounters. Der Konzern weist die Vorwürfe zurück: Man bewege sich im branchenüblichen Rahmen.

      Hamburg/Frankfurt am Main - Der Samstag ist der schlimmste Tag. Nicht nur wegen der Massen von Wochenendeinkäufern, die die Netto-Filiale von Rainer Müller* dann stürmen. Am Samstag muss auch die Sonderaktionsware für die Folgewoche aufgebaut werden. Aber die meisten der beworbenen Artikel dürfen erst nach Ladenschluss ab 20 Uhr in die Regale gestellt werden. So will es das "Schema Aktionsaufbauten", das an Müllers Bürotür hängt und das SPIEGEL ONLINE in Kopie vorliegt.


      Netto-Markt in Oldenburg: Harter Verdrängungswettbewerb in der Branche

      Aber auch, wenn es nicht Samstag ist: Müller findet die Arbeitsbedingungen bei seinem Arbeitgeber Netto inzwischen "unerträglich". "Ich arbeite 65 bis 75 Stunden pro Woche, wenn es glatt läuft", sagt er. Wenn es nicht glatt laufe, seien es an die 80 Stunden. "Unter zehn bis zwölf Stunden pro Tag komme ich nie raus", sagt er. "Wir arbeiten hier am Limit."

      Heiner Frank* ergeht es nach eigener Aussage nicht besser. Frank sagt, er sei offiziell als Marktleiter eingestellt. Tatsächlich lerne er Personal von Plus-Filialen ein, die derzeit in Netto-Filialen umgewandelt werden. Anfang des Jahres sind die beiden Discounter verschmolzen, zum dritten Branchenriesen neben Aldi und Lidl. Pro Woche werden jetzt 30 bis 50 Plus-Filialen "auf das erfolgreiche Netto-Konzept umgestellt", wie der Netto-Mutterkonzern Edeka stolz verkündet.

      "Ich mach oft mehr als das Doppelte"

      Für Frank bedeutet das aber vor allem eins: viel Arbeit. Häufig gehe er morgens um fünf Uhr aus dem Haus und komme abends um zehn Uhr wieder, sagt er. Anders gehe es nicht: Er müsse den neuen Kollegen schließlich vom Kassenöffnen bis zur Abrechnung beistehen. Als er eingestellt wurde, sei von einer 45-Stunden-Woche die Rede gewesen, sagt Frank. "Ich mach oft mehr als das Doppelte."

      Ein Vorwurf, der dem Discounter nicht zum ersten Mal gemacht wird: Die "tageszeitung" hatte vor kurzem über einen Netto-Marktleiter berichtet, der angab, in einem Jahr 1000 Überstunden geleistet zu haben. Dabei verdienen die Filialchefs den Aussagen der Betroffenen zufolge manchmal nicht mehr als 2200 oder 2400 Euro brutto. Auch in Weblogs werden - anonym - schwere Vorwürfe gegen Netto erhoben. "Was bei Lidl abgegangen ist, war Kindergeburtstag im Vergleich dazu, was zurzeit bei Netto abgeht", schreibt ein Teilnehmer.


      DIE DISCOUNTER IN DEUTSCHLAND
      AldiLidlNetto/PlusPennyNorma
      Die unangefochtene Nummer eins der Lebensmittel-Discounter in Deutschland ist ebenso erfolgreich wie verschwiegen. Branchenexperten schätzen, dass Aldi Nord und Aldi Süd im Jahr 2007 mit ihren 4200 Filialen mehr als 27 Milliarden Euro eingenommen haben.
      Auch der Zweitplazierte lässt sich nicht gerne in die Zahlen schauen. 2007 dürfte Lidl jedoch gut 13,3 Milliarden Euro in der Kasse gehabt haben. Das Flaggschiff der Schwarz-Gruppe betreibt bundesweit rund 2900 Filialen. Lidl verkauft - anders als Aldi - auch viele Markenartikel.
      Nach dem Zusammenschluss rangieren Netto und Plus auf Platz drei der größten Discounter Deutschlands. Plus setzte 2007 laut der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) rund 6,7 Milliarden Euro in 2900 Filialen um. Netto erzielte in 1200 Filialen Einnahmen von 3,7 Milliarden Euro. Nicht zu verwechseln ist die Edeka-Tochter Netto Marken-Discount mit der auch in Deutschland vertretenen dänischen Netto Stavenhagen. Das Unternehmen hat vorwiegend in Ostdeutschland rund 260 Filialen und gehört zu 25 Prozent ebenfalls der Edeka-Gruppe.
      Der Discounter des Rewe-Konzerns erwirtschaftete im Jahr 2007 mit seinen 2000 Filialen nach Schätzung der GfK rund 6,2 Milliarden Euro Umsatz. Rewe hatte sich 2007 mit Edeka eine Bieterschlacht um den Discounter Plus geliefert, unterlag jedoch.
      Durch die Fusion von Netto und Plus rückt Norma auf den fünften Platz vor. Die 1200 Filialen erwirtschafteten zuletzt einen geschätzten Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. Der Schwerpunkt des Filialnetzes liegt in Süddeutschland.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,622053,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 15:56:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.400 von GueldnerG45S am 15.05.09 15:44:31Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts ,wer kennt weitere?

      Ich:



      :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 16:15:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      1) der Sozialstaat (deren Nutznießer sich die Arbeitenden als Sklaven halten)
      2) die pc-Wächter (Kampf gegen rrrrräääääääächtzzzzz)
      3) die Kültür-Bereicherer (mein Krampf in grün, in Tateinheit mit 1) oben)
      Viel Spaß Euch alt-europäischen Sklaven-Dhimmis!
      An alle Noch-Zurechnungsfähigen: take the money and run!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 16:50:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:10:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.400 von GueldnerG45S am 15.05.09 15:44:31bei euch sind alle nur sklaventreiber.

      WOOLWORTH, SINN, POHLAND, HERTIE usw sind alle insolvent,

      weil der einzelhandel laut regierung boomt.

      wartet mal ab, was nach der wahl mit opel, karstadt und noch einigen anderen wirdwird?

      nicht nur die arbeitslosenstatistik ist gefälscht.

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      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:12:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      -DGB
      -Verdi
      -IG-Metall

      wer möchte da schon arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:14:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.761 von novalis1 am 15.05.09 16:15:261) der Sozialstaat (deren Nutznießer sich die Arbeitenden als Sklaven halten)

      Besser kann man es nicht ausdrücken!!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:26:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.400 von GueldnerG45S am 15.05.09 15:44:31Jede dieser Meldungen entzückt mich, denn vor Jahren wandte man sich ab vom Lebensmitteleinzelhändler. Alles billiger, alles nicht so gut sortiert, wenige Produkte aber einfach nur BILLIG!

      Und weils so billig sein soll, darf natürlich auch die Arbeit nichts mehr kosten. Jetzt ist der Mensch zum Billigartikel geworden!

      RECHT SO!

      Jetzt haben wir das System, das wir selbst gewählt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 18:25:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Billigshoppen ist eine Volkskrankheit!

      Wenn der Preisanreiz stimmt...macht man auch gerne Abstriche bei der Qualität...und die Tüte muss jedes Wochenende voll sein, nicht nur eimal im Monat.
      Es rechnet sich nicht!
      Ich habe eine Wand gestrichen mit Farbe von Omi...nach zweimal streichen immer noch schattig...obwohl die Farbe 50EUR/10L gekostet hat. Anschließend bin ich ins Fachgeschäft gefahren...das war leider leer, die Verkäuferin(vom Fach) hat mich sehr gut beraten, gegrinst und mir eine professionelle Wandfarbe verkauft.
      Streichen musste ich nur noch einmal, der Frust war weg und Spass hats wieder gemacht!

      Die billige Wandfarbe hat sich im Nachhinein als teuer und sehr zeitaufwendig herausgestellt!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 18:26:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts ,wer kennt weitere?

      mein Chef
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 19:35:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 20:55:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jede Reihenhaussiedlung bekommt heute sein eigenen Discounter.

      Ich kann zu Fuss 2 Discounter und 2 Supermärkte erreichen, mit dem Auto innerhalb 10-15 min. mind. 10 Discounter/Supermärkte.

      Die Städte, die diese Baugenemigungen erteilen, sind mit schuld an der Situation der Arbeitnehmer.
      Ein Aldi muss es in jedem Stadteil geben, aber gibt es nur den einen Aldi sind die Menschen unzufrieden. Also muss ein zweiter Discounter her und für die Markenprodukte muss mind. noch ein Supermarkt gebaut werden.

      Aber der Markt wird es richten, in zwanzig Jahren, wenn die Bevölkerung geschrumpft ist, wird jedes zweite dieser Gebäude eine Bauruine sein.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 21:55:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.188.643 von ThorVestor am 15.05.09 20:55:35Aber der Markt wird es richten, in zwanzig Jahren, wenn die Bevölkerung geschrumpft ist, wird jedes zweite dieser Gebäude eine Bauruine sein.

      Der Markt hat es schon gerichtet! Deshalb haben wir ja den Aldi.
      Aldi ist im Grunde das Soziale an der Marktwirtschaft.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 22:02:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da jammern hier die Verlierer von gestern, heute und morgen herum. Mal sind die Sklaventreiber die bösen Supermärkte, mal ist es die komplette Regierung mal Klaus Müller von der Firma XYZ.

      Ihr armen, armen Würstchen!

      Der einige Sklaventreiber auf dieser Welt ist das Geld. Und je mehr ihr Pappnasen euch diesem unterordnet - und das fängt schon damit an, wenn man sich bestimmte Ziele setzt - um so mehr fühlt ihr euch als Sklaven.
      Die, die ihr alle als Sklaventreiber bezeichnet, daß sind auch alles nur Radfahrer, die nach oben einen krummen Buckel machen und nach unten treten.

      Ihr werdet die Welt nie begreifen. :laugh:

      P.S.: Aber das ist auch gut so, denn von solchen Blödmännern kann z.B. ich ganz gut leben. Pervers? Pennt weiter und vielleicht denkt der eine oder auch der andere ja mal etwas mehr nach. Das Zeug dazu hat ja der eine oder andere hier im Forum.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 22:42:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.189.135 von pardon am 15.05.09 22:02:33Dann bist Du endweder ein:

      1. Rechtanwalt :confused:

      2. Steuerberater :confused:

      0der

      3. Beamter :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 23:17:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.189.135 von pardon am 15.05.09 22:02:33Der einige Sklaventreiber auf dieser Welt ist das Geld

      heisst sicherlich einzige


      Du hast recht:mad:

      aber jagst Du nicht auch nach Mitteln?
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 00:24:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.189.135 von pardon am 15.05.09 22:02:33...da gabs mal so'nen typen, der lebte in einer tonne und trieb sich gerne masturbierenderweise auf dem marktplatz rum - ist allerdings schon ein bisschen länger her - der hatte es begriffen!:D
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 01:30:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      eigentlich trägt jeder dazu bei, weil er zu große wünsche hat und sich dadurch in zwangslagen begibt:

      junges paar mit wenig geld und 2 kindern kauft sich eigenheim= 20-30 jahre selbstgewählte sklaverei

      wer sich mit dem begnügt, was er immer bar zahlen kann, wird nie sklave, denn er kann jederzeit weggehen
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 09:10:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.189.135 von pardon am 15.05.09 22:02:33Der einige Sklaventreiber auf dieser Welt ist das Geld. Und je mehr ihr Pappnasen euch diesem unterordnet - und das fängt schon damit an, wenn man sich bestimmte Ziele setzt - um so mehr fühlt ihr euch als Sklaven.
      Die, die ihr alle als Sklaventreiber bezeichnet, daß sind auch alles nur Radfahrer, die nach oben einen krummen Buckel machen und nach unten treten.



      DU HAST GENAU DEN PUNKT GETROFFEN.
      wer das geld hat, hat das sagen und kann die regirungen schmieren, sodass sich nichts ändern wird.
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 09:28:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.189.950 von curacanne am 16.05.09 01:30:13Ich denke im Immobilien Fall ist das ``Sklave sein`` reine Kopfsache.

      Denn wenn einer mal 10 Jahre an seiner Wohnung/Haus abbezahlt hat kann er es ja verkaufen und woanders Neu anfangen.

      Die mir bekannten Fälle haben alle weniger Verlust gemacht als sie als Mieter gemacht hätten.

      Und unerwartete Mieterhöhungen muß der Käufer auch nicht fürchten.

      Von der Freiheit die Bude streichen zu dürfen wie man will mal ganz zu schweigen :D

      junges paar mit wenig geld und 2 kindern Ja ----dann ist man(n) natürlich Sklave---wenn die Frau das sagen hat und die Kinder nur als kostenfaktor zählen :laugh:

      was er immer bar zahlen kann, wird nie sklave, denn er kann jederzeit weggehen Dann bist du halt dein Leben lang Mietsklave ---- Weggehen ? wohin ? Kein Land nimmt gerne Sklaven auf ( ausser Deutschland ).
      Kauf dir eine bezahlbare Immobilie --- verkauf sie nach 10-20 Jahren ohne Verlust --- dann hast du Startkapital und bist überall gern gesehen.

      Solltest du der Meinung sein das 3 mal im Jahr in den Urlaub fliegen wichtiger ( freier ) ist, als eine Bude abzuzahlen---hast du natürlich recht.

      Mir gefällt mein Häuschen und Garten so gut, das es für mich eine Strafe wäre fortzufahren.

      Gruß Kramerbau

      Ps: Ich kenne keinen der aus eigener Kraft eine Immobilie Bar bezahlt hat, und einen Hausbesitzer der lieber Mieter wäre kenn ich auch nicht :rolleyes:.

      Pss: Noch was zum eigentl. Thema: Leiharbeitsfirmen sind für mich das Sinnbild der modernen Sklaverei.
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 09:57:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.190.221 von Kramerbau am 16.05.09 09:28:55:)
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 12:59:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der sogenannte KUNDE ist mittlerweile der Sklaventrieber in der Arbeitswelt und zwar weltweit, ihm hat sich alles unterzuordnen.:rolleyes:

      Aber leider sind wir das alle auch - rücksichtslose Kunden-Arxxxlöcher denen nur ihr eigner Vorteil wirklich wichtig ist! :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 13:36:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mittlerweile wirbt die Zeitarbeitsbranche schom mit 15% Rabatt auf Zeitarbeiter.



      http://pressetext.de/news/090514030/zeitarbeiter-wie-billigw…
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 16:38:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.191.003 von bares@nobles am 16.05.09 13:36:42Diese Schweine!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 17:24:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.191.484 von Datteljongleur am 16.05.09 16:38:15Fluchen ist natürlich einfach aber hilft nicht weiter.

      Wenn einem solche wüsten Auswüchse nicht passen muß man die Zeitarbeitsfirmen evtl. abschaffen und irgendjemand anderes soll die Leute human und effektiv in Arbeit und Brot bringen.

      Vorschläge erbeten.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 11:12:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.191.611 von Effektentiger am 16.05.09 17:24:53..irgendjemand anderes soll die Leute human und effektiv in Arbeit und Brot bringen.

      Gabs da nicht mal sowas wie eine staatliche Arbeitsagentur?
      Ich meine, da war mal was!

      Die Homepage ist auf jeden Fall noch "up"!!

      [urlarbeitsagentur]http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vam/vamController/SteAVerwaltung/anzeigeStellendetail?rqc=412765704710&rqv=-1341516424538779936&redirect_id=3809700367112143966[/url]
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 18:33:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.187.183 von goodbuy2003 am 15.05.09 18:25:06Goldene Regel: Baumärkte vertreiben nur 2. Wahl, das wissen die Wenigstens, darüber hinaus oft viel zu teuer. Lieber gleich zum Baustoffhändler, das spart Zeit, Nerven und schon dabei noch die Geldbörse...
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 18:41:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.190.221 von Kramerbau am 16.05.09 09:28:55Pss: Noch was zum eigentl. Thema: Leiharbeitsfirmen sind für mich das Sinnbild der modernen Sklaverei.

      absolut korrekt.

      besser kann man das Wort Sklaverei nicht ausdrücken. Von der Regierung gestützte und legalisierte Sklaverei.

      ...hoffe das die Menschen aufwachen und diese Krise nützen, um dem Szenario Zeitarbeit den Gar aus zu machen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 18:45:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.190.889 von Effektentiger am 16.05.09 12:59:48stimmt nur bedingt. Da die Regierung durch immer höhere Abgaben den ein oder anderen dazu zwingt, sich günstig durchs Leben zu schlagen.

      ...ansonsten absolut korrekt.

      und nicht zu vergessen, wir Deutschen sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass es heut so einfach ist, Waren über den gesamten Globus zu verteilen. Diese Globalisierung ist des Menschen Leid, so einfach ist das...
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 18:49:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.191.611 von Effektentiger am 16.05.09 17:24:53...Zeitarbeit macht eigentlich keinen Sinn, jetzt da der Arbeitnehmer bei einer Neueinstellung so oder so keine Rechte mehr hat und alle nur noch als Zeitverträge ausgehandelt wird.

      Angetrieben durch Regierung und ihren Großkapital werden hier Menschen in die Sklaverei verkauft um global gut zu konkurieren.

      ...weg mit diesen Lackaffen, wir brauchen wieder eine Spitze die zum Wohle der Menschen agiert.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 19:47:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      georg schramm:Wir brauchen Idioten, sonst frisst niemand Gammelfleisch!"
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 12:41:15
      Beitrag Nr. 32 ()

      Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts ,wer kennt weitere?


      Arcandor

      Die haben auf die Insolvents zugearbeitet, d.h. die hohen Mieten für nicht Konkurenzfähige Geschäfte= Geplante-Insovents der Steuerzahler sollst nun richten.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arcandors-Ueberlebenskampf-art…

      Thomas Cook bleibt eigenständig
      Die Arcandor-Touristiktochter Thomas Cook betonte erneut ihre Unabhängigkeit. "Thomas Cook ist ein eigenständiges und profitables Unternehmen, das an der Londoner Börse notiert ist", hieß es in einer Mitteilung der deutschen Thomas Cook AG. Arcandor hält 52,8 Prozent der Thomas-Cook-Anteile. Der Reiseveranstalter gilt als der Gewinnbringer des Arcandor-Konzerns


      Warum werden da provitable Unternehmen herausgenommen, da haben dann die weniger provitablen keine Chance :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:48:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts

      Stand: 16.09.2009


      Mega-Arbeitszeiten und XXXL-Verkaufsdruck
      Vom miesen Job im Möbelhaus




      Die XXXL Möbelhaus-Kette ist - nach Ikea - inzwischen der zweitgrößte Möbelhändler weltweit. Eine Erfolgsgeschichte. Doch viele Beschäftigte klagen über die Arbeitsbedingungen.

      Elisabeth Gruhne, ehemalige XXXLutz-Angestellte

      „Umsatz, Umsatz, immer nur Umsatz schreiben und man war im Zeitdruck, weil man musste die Kunden schnell abfertigen.“


      Erkrankt ein Mitarbeiter ernsthaft, scheint für ihn kein Platz mehr zu sein.


      Eine ehemalige Auszubildende berichtet:
      Ausbeutung
      „Man wird da auch ausgebeutet. Die Nerven werden ganz schön runtergemacht.“

      Die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer würden in vielen Fällen ausgehebelt.

      XXXLutz - ein österreichisches Familienunternehmen. Pro Jahr kommen nach eigenen Angaben durchschnittlich sechs Möbelhäuser dazu. Mittlerweile sind es 144 in Europa. Kritiker behaupten, für den Unternehmenserfolg zahlen viele Mitarbeiter einen hohen Preis.

      21 Jahre arbeitete Elisabeth Gruhne im Möbelhaus an der Münchner Theresienhöhe, als dieses noch zu Karstadt gehörte. XXXLutz übernahm 2004 das in Bedrängnis geratene Haus.

      http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/kontrovers/kon…
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:58:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.618 von GueldnerG45S am 17.09.09 09:48:14Wenn ich schon diesen "Rotzlöffel" von Unternehmenssprecher sehe/lese, könnte ich ihm eine reinhaun! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:59:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.744 von Datteljongleur am 17.09.09 09:58:45aber immer nur reflexartig:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:01:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.618 von GueldnerG45S am 17.09.09 09:48:14wir müssen da ja auch nicht einkaufen
      ich finde sowieso, das meiste zeug ist überflüssig:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:23:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.793 von curacanne am 17.09.09 10:01:41Willst du die gestreßten Verkäufer noch mehr stressen, indem sie noch mehr unter Druck kommen? Typisch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:40:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.072 von Wilbi am 17.09.09 10:23:56wieso, wenn ich da kaufe, ändert sih ja nichts. und iü, wenn ie verkäuferinnen verschlissen sind, fliegen sie eh.
      ich finde mithin käuferstreik das richtige, dann haben die verkäuferinnen zwar auch weniger geld, brauchen aber auch das ganze zeug nicht mehr zu kaufen...wie von sinnen:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 14:50:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.793 von curacanne am 17.09.09 10:01:41#36

      Am besten ihr kauft alles im SPD-Laden oder bei eurer Kolchose...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 15:03:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.schwarzt-verpackung.de/index.html

      Die Löhne liegen zwischen 1€ - 3€ !!!!:eek::eek::eek:

      Nein, KEIN WITZ:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 17:11:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.000.920 von Doppelvize am 17.09.09 15:03:26:rolleyes: Mein Nachbar war Bauer, er arbeitete auch für weniger als 5 euro die Stunde und mußte noch zusätzlich eine Arbeit annehmen.

      Er hat jetzt vor 4 Wochen seine Kühe verkauft und macht sich jetzt auch ein schönes leben wie die anderen in seiner Nachbarschaft.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 17:41:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.002.442 von GueldnerG45S am 17.09.09 17:11:59Er hat jetzt vor 4 Wochen seine Kühe verkauft und macht sich jetzt auch ein schönes leben


      Und das alles durch den Verkauf der Kühe?
      Wieviel hatte er denn?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 18:17:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.266 von curacanne am 17.09.09 10:40:17Ich glaube nicht, daß die Betroffenen deiner Ansicht sind.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 20:58:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Heute habe ich erfahren---Ein Kartoffelbauer bekommt z.Zt. für 100kg Speisekartoffel 6,00Euro

      Edaka hat im Einlagerungs-Angebot 10kg für 1,99 Euro
      d.h. 100kg kosten bei EDEKA 19,90 euro

      Wo bleibt das Geld bzw. der Hungelohn der Bauern wird NICHT an den Verbraucher weitergegeben :cry:

      :cry: Überall das selbe Spiel der Ausbeutung :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 21:01:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      tengelmann: 1 kg = 1€ (durchschnittlich):laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 21:28:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Beim Burgerbrater kosten 100g Pommes ca. 1 Euro.

      100kg = 1000 Euro. :eek:

      Also sollte der Bauer ne Frittenbude aufmachen, wenn er schlau ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 22:31:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.043.833 von Fronzl am 23.09.09 21:28:20Der Bauer ist aber net schlauch sondern der MC Donald :D

      Außerdem hat das Veterenärsamt was gegen die Bauern in der Direktvermarktung, sie stellen Vorschriften welche vom einzelen nicht zu erfüllen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 00:02:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.044.361 von GueldnerG45S am 23.09.09 22:31:13...aber dem mc donald sein alter war doch auch bauer!:confused:

      ...old mc donald had a farm...
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 20:52:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts
      :cry: Karl Lagerfeld ist einer davon :cry:

      Diät-Wahn in der Mode: Karl Lagerfeld steht auf dürre Models
      So ungesund ist der Magertrend wirklich

      Ganz schön schaurig

      Karl Lagerfeld steht auf Magermodels – Sie auch?!


      Wachrütteln: Der italienische Skandal-Fotograf Oliviero Toscani machte Ende 2007 mit dieser Schock-Kampagne auf Magersucht in der Modebranche aufmerksam


      Das ist es also, wovon laut Karl Lagerfeld alle Frauen träumen?! Dann doch lieber mit Chips auf dem Sofa sitzen, als sich von der Modeindustrie knochige Schönheitsideale aufdrücken zu lassen!
      Foto: AP1 von 55


      Sie hat am eigenen Leib die Härte des Mode-Business erfahren: Crystal Renn, die vom Mager- zum Kurvenmodel wurde. Gerade ist ihre Biografie „Hungry“ (hungrig) im Heyne-Verlag erschienen

      Ob dünn oder rund schöner ist, darüber lässt sich streiten. Fakt ist aber: Wer nicht genug isst, schadet seinem Körper – und das ist nicht nur ungesund, das kann sogar tödlich enden! BILD.de erklärt Ihnen, wann der Magertrend gefährlich wird und wie Sie gesund zunehmen.

      Mehr als 800 000 Menschen in Deutschland leiden an Magersucht, jeder Zehnte stirbt an den Folgen. Aber es muss nicht zum Schlimmsten kommen, wenn man erste Anzeichen erkennt und etwas dagegen unternimmt. Vorsicht, wenn sich plötzlich alle Gedanken nur noch ums Essen drehen, wenn jemand ständig das eigene Gewicht kontrolliert, wenig isst und exzessiv Sport treibt und trotzdem nie mit seinem Gewicht zufrieden ist.


      http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2009/10/12/karl-…
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 21:02:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.170.240 von GueldnerG45S am 13.10.09 20:52:24Das hat wie immer zwei Seiten, für meine Träger sind solche Leichen ganz angenehm zum tragen und absenken.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 22:34:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.170.307 von antarra am 13.10.09 21:02:41geht das bei Euch nach Gewicht??
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 00:35:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      :confused:

      lagerfeld und seine anderen abartigen homosexuellen konsorten in der modebranche drücken mit ihren kranken unnatürlichen weiblichen modellen lediglich ihre tiefe verachtung für das weibliche geschlecht aus.

      nicht mehr und auch nicht weniger. sie können nicht anders, denn "ihre" männlichen modells entsprechen ihren unnatürlichen neigungen und wirken normal...

      solange diese art modeschöpfer dafür mit beifall von einem ähnlich perversen übersättigtem publikum belohnt wird, fühlen sie sich bestätigt.

      that's all folks....
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 01:23:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<dieBRIGTTE nit jetztnur noch normalos als models - ist doch schon mal ein fortschritt -
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 06:22:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.171.038 von GueldnerG45S am 13.10.09 22:34:16Nein, aber die Jungs haben nicht so schwer zu arbeiten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 17:15:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Der Lagerfeld steht vermudlich auf Knaben,

      deshalb haben seine ``Models`` weder Brüste noch Ärsche.

      Bei mir regt sich, beim Anblick solcher Gerippe zum Glück nix

      ---- steh ja auch nicht auf Knaben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 20:45:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Sklaventreiber erkennt man daran, daß sie keine ältern Beschäftigten mehr haben, d.h. keiner arbeit bish zu Rente dort, außerdem kündigen sie langjährig Beschäftigte fristlos wenn sie 50 Cent entwenden.



      http://www.stern.de/panorama/maultaschen-kuendigung-verdi-we…
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 10:05:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      :confused: Vielleicht war Quelle KEIN Sklaventreiber denn nur diese werden z.T. überleben, Quelle hatte viele ältere Mitarbeiter und das wurd ihr zum Verhängnis :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 23:05:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      :confused: sind auch die Bayern Sklaventreiber, wo KEINER was laut sagen darf :confused:

      Und Hoeneß droht Lahm
      Von Thomas Hummel

      Bayern-Manager: "Er wird das Interview noch bedauern." Das 1:1 gegen Schalke lindert die Münchner Probleme nicht, für Schalke trifft ein 18-jähriger Debütant.

      http://www.sueddeutsche.de/sport/392/493736/text/

      FC Bayern knallhart Rekord-Strafe für Philipp Lahm
      „Er hat in eklatanter und unverzeihlicher Art und Weise gegen interne Regeln verstoßen“


      http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/ba…


      Gibt es nicht auch sowas wie Arbeitsrecht oder Mitbestimmung bzw. Betriebsrat :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 23:02:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      :cry: Die Schulden treiben uns in die Sklaverei :cry:

      28. November 2009, 18:09 Uhr
      Staatsverschuldung
      Angst vor der Mittelschicht lähmt Bundesregierung
      (119)

      Von Daniel Eckert .
      Die Staatsverschuldung hat längst schwindelerregende Höhen erreicht. Doch eine Bundesregierung nach der anderen erstarrt in Angst vor der Mittelschicht – und zögert die Erhöhung der Steuern immer weiter hinaus. Wo das hinführen kann, hat das Beispiel Japan längst gezeigt.




      Dramatischer Schuldenstand: Die Bundesregierung handelt verantwortungslos


      http://www.welt.de/wirtschaft/article5361094/Angst-vor-der-M…
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 11:26:59
      Beitrag Nr. 60 ()
      :cry: Wenn die nicht gestoppt werden, müssen die anderen ebenso handeln sonst sind sie aus dem Geschäft. :cry:

      :cry: In Zukunft werden immer mehr Menschen arbeiten ohne davon Leben zu können :cry:

      Samstag, 09. Januar 2010, 11:14 Uhr

      Personalpolitik von Schlecker soll per Gesetz gestoppt werden

      Führende Arbeitsmarktpolitiker von Union und FDP wollen das umstrittene Zeitarbeitsmodell der größten deutschen Drogeriemarktkette Schlecker per Gesetz stoppen. Arbeitsmarktexperte Karl Schiewerling will noch im Januar mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (beide CDU) über eine Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sprechen, die solche Praktiken verhindern soll, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet. Der Branchenführer ersetzt dem Bericht zufolge zu Tausenden Stammpersonal durch Zeitarbeitskräfte von Meniar, einem Arbeitnehmerverleiher. Die Gehälter sinken dem Bericht zufolge dabei unter das Tarifniveau des Einzelhandels.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…


      :cry: Wenn die nicht gestoppt werden, müssen die anderen ebenso handeln :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 12:00:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.568 von GueldnerG45S am 09.01.10 11:26:59wieso arbeiten den die leute bei lidl oder schlecker und warum kaufen leute dort ein?
      ...da muß man ansetzen
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 12:17:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.723 von curacanne am 09.01.10 12:00:17:confused:

      zu deiner frage....


      Vielleicht erklärt dies das rätsel???

      denn, erst eine immer ärmer werdende konsumierende bevölkerungsmehrheit ist die erste und wichtigste grundbedingung für die akkumulation von ungeheurem reichtum und marktmacht für wenige.

      Warum?

      So sehen wir täglich und verstehen,dass z.b. unsere großen discounter, aldi,lidl schlecker etc. ist hier besonders erfolgreich, gegenüber ihren wettbewerbern u.a. nur dadurch überleben und wachsen können, indem sie die für sie selber hinzu gewonnenen marktanteile anderen kleineren wettbewerbern durch preiswertere angebote wegnehmen müssen.

      Man nennt dies wettbewerb oder marktwirtschaft zu gunsten des konsumenten..

      Die kunden dieser discounter sind nun gezwungen, ihren täglichen bedarf dort zu decken, weil es billiger ist und andere alternativen weggebrochen sind.

      Die konsumermasse verhält sich wunschgemäß völlig richtig und korrekt marktwirtschaftlich und sogar gnadenlos neoliberal den schwächeren, dass heist teureren anbietern gegenüber..


      Die discounter untereinander als wettbewerber gegeneinander gewinnen nun ihre notwendigen marktanteile durch wettbewerb gegeneinander zunächst zu lasten ihrer lieferanten, die zu immer weiteren preisnachlässen aufgrund der marktmacht der discounter gezwungen werden, weil sie de facto bereits völlig abhängig geworden sind.
      Damit sind zukünftige lohnzugeständnisse an die mitarbeiter der zulieferbetriebe nicht nur nicht mehr möglich, sondern im gegenteil, sie müssen sinken, weil der betrieb am leben bleiben will.
      Durch das sinken der zur verfügung stehenden einkommen sind die verbraucher als arbeitnehmer nun erst recht gezwungen, möglichst diesen auf ihnen lastenden preissenkungsdruck nun selber immer weiter zu geben und möglichstund ausschließlich noch dort zu kaufen, wo es am billigsten ist.

      Geiz wird nicht nur geil, sondern nun zuerst eine überlebensstrategie und gleichzeitig das finale...

      Die verbliebenen großanbieter und marktgiganten müssen diese praxis durch den druck des verbrauchers fortsetzen und damit die sinkende lohnpreisspirale ,indem der druck auf die lieferanten erhöht wird, die diesen druck an ihre zulieferer weitergeben, diese an die mitarbeiter usw.

      zum schluss muss und wird der verbraucher wie ein drogenabhängiger junkie aus selbsterhalt ohne alternative nur noch beim billigsten kaufen können, weil er keine altenative mangel vernünftigem einkommen mehr hat.


      also, meine lieben freunde, wenn ihr demnächst bei eurem herrenausstatter aldi eine hose für 5 euro kauft oder eine reise für 90,99 euro, bei schlecker eine flasche wein für 50 cent und bei lidl den liter milch für 29 cent, dann freut euch über euren selbstverschuldeten untergang durch diese art konsum wenigstens noch so lange einkaufen spaß macht.

      danach seit ihr euren neuen herren ausgeliefert...
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 13:03:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.723 von curacanne am 09.01.10 12:00:17Daß ist eine Dumme Frage :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 13:09:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.786 von Nannsen am 09.01.10 12:17:08Ich denke KEINER kann sich wirklich dieser Sklaventreiberei entziehen denn wir erwarten ja den Welt(ver)führer welche diesen Knoten durchschlägt :cry:

      Keienr damit meine ich auch die Menschen welche wirklich GEld haben, denn wenn Schlecker nicht die Flucht nach vorne antritt ist er morgen selber weg:eek:

      PS.

      Quelle als Beispiel, wer heute noch Menschen bis zu Rente beschäftigt, lebt bereits hinter dem Mond, denn diese Leute sind vieel zu teuer:D

      Nur die Sklaventreiber werden in nächster Zeit überleben, auf Kosten ALLER, denn selbst der Staat ist auf diese angeweisen :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 13:28:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.982 von GueldnerG45S am 09.01.10 13:09:35:confused:

      Der kern und die erkenntnis aus meiner o.a. ausführung ist schlicht und einfach, dass der normale konsument, damit faktisch jeder von uns,selber in person und verhalten das größte neoliberale arschloch gegen seine eigenen langfristigen interessen ist.


      Dies wird hiermit von mir nicht beklagt oder gar bejammert, es ist nichts weiter als ein normales artverhalter einer (unserer) spezies, welches übrigens nicht nur hinsichtlich seines konsum & fressverhaltens sichtbar wird, sondern auch im sonstigen verhalten sinnvoll und konsequent immer wieder zu einer für den restbestand erträglichen selbstminimierung beitragen muss und wird.
      dies hat nichts mit irgendeinem metaphysischen blödsinn zu tun, sondern mit uralten immer gültigen naturgesetzen...
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 15:07:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.786 von Nannsen am 09.01.10 12:17:08wollte eigentlich sagen, daß man auch den konsum einschränken kann und keiner muß wirklich dort arbeiten

      ich habe für mich einen guten türken (Berlin) gefunden, dort ist alle ware frisch und preiswert und dort arbeiten keine sklaven , sondern familie

      putzmittel von schlecker brauche ich nicht, ich arbeite mit essig und effektiven mikroorganismen:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 16:04:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.385 von curacanne am 09.01.10 15:07:38:confused:

      na gut, alles lobenswert, aber wenn du ein bisschen tiefer denkst, dann wirst du dich dabei erwischen, dass du (hoffentlich) marktwirtschaftlich bewusst die preise und die leistung vergleichst und dann erst eine kaufentscheidung treffen wirst.

      zumindestens hast du bestätigt, dass du (damit marktwirtschaftlich klug) einige für dich günstige lücken im system gefunden zu haben glaubst.

      solltest du nun noch anstelle eines made in germany automobils noch einen chinesen kaufen oder ein fahrrad, schlimmstenfalls zu fuss gehen wollen,
      so bist du damit der schlimmste sargnagel für das system überhaupt. denn wenn alle dir nachmachen???? gott oh gott

      somit darfst und kannst du nur solange einigermaßen parasitär so weitermachen, solange die anderen durch ihr konsumverhalten dir dies ermöglichen.

      somit bleibt zu hoffen, dass dein vermutlich sich selber ausbeutende gemüsehändler noch einige zeit gegen die marktmacht der großen überleben wird und essig durch das monopol nicht um das zehnfache steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 17:05:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.385 von curacanne am 09.01.10 15:07:38Du bist ja noch vieeel schlimmer als die neoliberalen "Lidl/Schlecker-Käufer"!

      Nicht nur die von Nannsen angesprochene Selbstausbeutung der Türkenfamilie, nein, dazu kommt noch Förderung von Kinderarbeit und Harz4-Betrug! Beides ist Heute eher die Regel, als die Ausnahme, in (nicht nur türkischen) Familienbetrieben. Denn selbsteverständlich hilft der Harz4 beziehende 23 jährige Sohn ebenso mit, wie die 13jährige Tochter.

      So schnell wird aus "gut gewollt" eine Beihilfe zu kriminellen Machenschaften.

      Aber sei getröstet, es ist alles nur ein Produkt von "gutgemeinten" sozialistischen Eingriffen in die persönlichen Freiheiten der Menschen (Vertragsfreiheit, Steuerabzocke u.s.w.). Genauso übrigens wie bei den Lidls und Schleckers, die auch nur auf das, weltweit verkrustetste asymetische deutsche Arbeitsrecht, mit einer Art Notwehr reagieren.

      Ich glaube es wird langsam aber sicher Zeit, den Zusammenbruch dieses, als soziale Marktwirschaft getarnten, mehr und mehr pseudosozialistischen Systems, aktiv zun beschleunigen. Selbstverständlich nach Positionierung der eigenen Vermögenswerte für den folgenden Neuaufbau einer echten (freiheitlichen) Marktwirtschaft. Und wenns hier nichts wird, bleibt immer noch Uruguay.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 17:19:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.734 von AlterMann am 09.01.10 17:05:52:confused:

      der vollständigkeit halber sollte nicht unerwähnt bleiben, das diese art klein-mittelgewerbetreibenden aus prinzip selbstausbeutung für das finanzamt und für die statistik betreiben, weil in der regel der karge gewinn nur schwarz vereinnahmt werden kann, wenn die sippe am leben bleiben will.

      übrigens gilt dies auch für die kleinen hinterhof-autogaragen, die eckkneipe und kleine hotels. nach der statistik alle keine gewinne, aber leben besser als alle anderen.

      dies nur zur erklärung, ich persönlich habe nichts gegen die schwarzarbeit, weil auch diese schwarzarbeit ökonomisch sinnvoll istund damit vermutlich 30% unserer wirtschaftsleistung bip erbracht wird. in italien und griechenland wohl inzwischen mehr, als die offizielle wirtschaft.

      nun, was sagt uns das???


      mir sagt es z.b., dass der bürger den übermächtigen und alles regelnden und kontrollierenden staat nicht mehr braucht, sich dagegen zur wehr setzt und es jeden tag beweist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 18:18:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.042 von Nannsen am 09.01.10 13:28:58Jaja, der vernunftbegabte Mensch.:D



      Gelungene Darstellung und Ableitung Nannsen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 18:40:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.998 von maeusefaenger am 09.01.10 18:18:26:confused:

      moin maeusefaenger,

      ich freue mich über jedes feedback, damit ich damit für mich selber zu erkennen vermag, ob meine gedanken einigermaßen (noch) verständlich und zivilisiert genug rüberkommen oder nicht.
      ich habe mich jedenfalls redlich bemüht, wenigstens beim schreiben nicht meinen sonst gepflegten und üblichen etwas deftigen mündlichen vortragsstil, der wie erwartet dann für einige zuhörer unerträglich wird und zu lauten protesten führt,hier meinen mir eigenen sarkasmus und zynismus etwas zu kontrollieren.

      weil dies von dir so goutiert wurde, freue ich mich natürlich darüber.;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 22:04:19
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.786 von Nannsen am 09.01.10 17:19:03jeden tag beweist.
      bzw. beweisen muß :rolleyes:

      Einmal Leiharbeiter, immer Leiharbeiter

      11. Januar 2010, 21:33 Uhr

      Das Schicksal einer Zeitarbeiterin:
      "Ich bin eine moderne Sklavin"


      Die Praktiken der Drogeriemarktkette Schlecker zeigen, wie schutzlos Leiharbeiter ihren Arbeitgebern ausgeliefert sein können. Die VW-Monteurin Sevinc Karatoc hat sich dennoch gewehrt. Von Massimo Bognanni


      Sevinc Karatocs erste Liebe war ein tiefer gelegter VW-Golf mit getönten Scheiben, einem verchromten Auspuffrohr und extra breiten Reifen. Ihr Vater hatte ihr das Auto zum 18. Geburtstag geschenkt. Die erste Fahrt ging in ein türkisches Restaurant ihrer Heimatstadt Hannover. Es folgte eine innige Beziehung: Jeden Freitag nach der Arbeit fuhr Sevinc Karatoc in die Waschanlage, polierte ihren schwarzen Schatz. Die beiden waren fünf Jahre zusammen, dann machte er schlapp. Die Lichtanlage.



      Sevinc Karatoc hat für Volkswagen ihren sicheren Arbeitsplatz aufgegeben - und wurde arbeitslos
      © Mark Mühlhaus/Attenzione Photographers


      Sevincs Liebe zu Volkswagen blieb. Genau wie ihr Vater Ahmed wollte sie bei Volkswagen später einmal Autos bauen: Der hatte 30 Jahre lang bei Volkswagen in den heißen Backsteinhallen in Hannover-Stöcken geschmolzenes Metall zu Zylindern gegossen. Doch Sevinc Karatoc gehörte nur für 18 Monate zu VW, dann setzte man sie vor die Tür. Die 29-Jährige sei eine "Randaliererin" sagte der Personalchef von VW Nutzfahrzeuge, Jochen Schumm, behaupten mehrere Leiharbeiter. Sie werde bei VW keine Zukunft mehr haben. Schumm sagt, er habe so etwas nie gesagt.

      Karatoc hatte friedlich vor den VW-Werkstoren in Hannover für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes protestiert. So wie tausende Opelaner in Antwerpen, wie Werftarbeiter von Thyssen-Krupp in Kiel, wie Mitarbeiter der Handelskette Hertie in ganz Deutschland. Doch Sevinc Karatoc ist Leiharbeiterin. Sie hat keine Gewerkschaft, keinen Betriebsrat, keine Lobby.

      Wie Karatoc verloren 300.000 Leiharbeiter in Deutschland seit Beginn der Krise ihre Arbeitsplätze.

      Gefangen in der Leiharbeit
      Sie sitzt auf einer hellen Ledercouch im Wohnzimmer ihrer Dreizimmerwohnung im Arbeiterviertel Hannover-Vahrenheide und sagt tonlos: "Ich bin eine moderne Sklavin". Der Grund für ihren Weg in die Leiharbeit liegt über ein Jahrzehnt zurück. Karatoc bestand ihren Hauptschulabschluss nur mit ach und krach, für eine Ausbildungsstelle reichte es nicht. Seit der Schulzeit hangelte sie sich von Job zu Job. Sie kassierte bei Woolworth, montierte Bremsen für einen Automobilzulieferer und sortierte bei Bahlsen die Plätzchen am Band. Alle Jobs waren befristet.

      Als Sevincs Vater Ahmed 1968 nach Deutschland kam, gab es so etwas noch nicht. Bei VW erhielt er eine Festanstellung, feierte nach 25 Dienstjahren sein Jubiläum und verabschiedete sich fünf Jahre später in die Frührente.

      Auch er hatte keine Ausbildung. Doch mit Fleiß und harter körperlicher Arbeit erreichte er einen bescheidenen Wohlstand.

      Volkswagen, die große Chance
      Für seine Tochter wird es viel schwieriger, sich diesen Wohlstand zu erarbeiten. Erst mit 25, da jobbt sie schon seit fast zehn Jahren, bietet man ihr eine feste Stelle an. Als Verpackerin bei einem Hersteller von Tierarzneien. "Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl von Sicherheit", sagt Karatoc. Mit ihrem Ehemann plante sie nun eine Familie, ein Jahr später kam ihr Sohn Caner zur Welt. Und es schien noch besser zu kommen: Mitten im Erziehungsurlaub, ruft die "Wolfsburg AG" bei ihr an, die VW-eigene Leiharbeitsfirma - ob sie nicht im Werk Hannover-Stöcken in der Lastwagen-Montage arbeiten wolle. "Bei VW haben sie eine Zukunft", versprach man ihr. 1800 Euro brutto sollte sie monatlich verdienen.

      Klar wollte Karatoc. Sie kündigte ihren festen Job, brach den Erziehungsurlaub ab, organisierte eine Betreuung für ihren kleinen Sohn und montierte Kühler im Akkord. Doch die Freude, es endlich zu VW geschafft zu haben, verflog schnell: Statt Lob bekam sie die Nacht- und Wochenendschichten, oft arbeitete sie auch an Feiertagen. Ihren Sohn sah sie immer seltener. Hinzu kam die ständige Unsicherheit. "Meine Verträge wurden immer erst auf den letzten Drücker verlängert", sagt Karatoc


      http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/das-sc…

      Wer streikt, bleibt draußen
      Anfang 2009 erfuhr die junge Frau, dass ihr Vertrag nicht verlängert werden würde. "18 Monate gab es in meinem Leben nur Volkswagen. Ich habe jede Schicht übernommen, nie gefehlt, jeden Tag 100 Prozent für dieses Unternehmen gegeben", sagt Karatoc. Sie sitzt auf ihrem Ledersofa, mit beiden Händen hält sie ein kleines Gläschen türkischem Tee. "Ich will doch einfach nur für VW arbeiten. Dafür gebe ich meine ganze Kraft - eigentlich sollte sich ein Unternehmen über diesen Einsatz doch freuen." Bis zu ihrer Entlassung schickte VW Karatoc und 212 weitere Leiharbeiter in Kurzarbeit mit Fortbildungen. Bei den Fortbildungsmaßnahmen waren die Leiharbeiter unter sich. "Obwohl wir uns völlig fremd waren, haben wir direkt mit einer Sprache gesprochen", erinnert sich Karatoc. In den Leiharbeitern brodelte der Unmut.


      Gerüchte heizten die Stimmung an: VW stelle in Wolfsburg neue Leiharbeiter ein, während die WOB-Arbeiter in Hannover vor die Tür gesetzt würden. "Warum nehmen die nicht einfach uns?", fragte Karatoc in den Gesprächsrunden, die sich jetzt auch nach den Fortbildungen trafen. Aus Diskussionsrunden wurden Arbeitsgruppen, aus der Ohnmacht Tatendrang.


      Ende März zieht sie gemeinsam mit 50 weiteren Leiharbeitern streikend durch Hannovers Innenstadt. Symbolisch warf sie ihren VW-Mitarbeiterausweis vor die Tür der IG Metall-Geschäftsstelle. Obwohl die meisten Leiharbeiter Mitglieder der Gewerkschaft waren, bekamen sie hier nur warme Worte. Die Verzweiflung wuchs, der Protest wurde drastischer. Als eine Hand voll Leiharbeiter in den Hungerstreik trat, fastete Karatoc tagsüber mit. Drei Wochen besuchte sie jeden Tag das Streiklager, direkt auf dem Werksgelände von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

      Kurz nach Beginn des Streiks stellte VW 88 der bereits entlassenen Leiharbeiter wieder ein, weitere folgten. Sevinc Karatoc und ihre streikenden Kollegen blieben draußen. Für sie war nun klar, dass jetzt nur noch das Arbeitsgericht helfen konnte.

      Arbeitsgericht deckt Lüge auf
      Karatoc saß am Verhandlungstag auf einem unbequemen Holzstuhl in der letzten Reihe des Gerichtssaals 3 in Hannover. Gemeinsam mit elf weiteren Leiharbeitern klagte sie gegen die WOB AG - und damit auch gegen den Volkswagen-Konzern, Europas größten Autobauer. Alle Kläger waren an dem Hungerstreik beteiligt. "Das ist ein Kampf David gegen Goliath", sagte Karatocs Anwalt Michael Falke.

      Der Prozess sollte klären, warum über 138 der 213 entlassenden Leiharbeiter von VW ein neues Angebot bekommen hatten - unter ihnen jedoch keiner der Hungerstreikenden war. "Das war eine Bestrafung", sagten die Kläger. "Wir haben die Kandidaten nach sozialen Kriterien ausgesucht", hieß es seitens der WOB AG.

      Die Wahrheit kam dann zufällig ans Licht. Die Anwältin der WOB AG wollte der Richterin anhand einer Liste zeigen, dass die weiterbeschäftigten Leiharbeiter nach Sozialkriterien wie Familienstand und Betriebszugehörigkeit ausgewählt worden waren. Doch die Liste belegte genau das Gegenteil: Neben den Namen von mindestens vier der Hungerstreikenden stand ein rot unterlegter Vermerk "Nicht anrufen". Unabhängig von den Sozialkriterien sollten die streikenden Arbeiter keine neuen Angebote bekommen.

      Eine solche Bestrafung heißt auf Juristendeutsch "Maßregelung" - und ist nach Paragraph 612a des Bürgerlichen Gesetzbuches verboten. Karatoc und neun weitere Kläger gewannen den Prozess. "Die Kammer konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, dass bereits Vorab eine Vorauswahl getroffen worden war", hieß es in der Urteilsbegründung.

      Gegenüber dem stern wollte weder die WOB AG, noch Volkswagen das Urteil kommentieren. Gegen die Urteile legte die WOB AG keine Berufung ein.

      Mit dem Sieg vor Gericht hat sich Karatoc ihre Würde zurück erkämpft. Doch einen Festvertrag bei VW bekam sie durch den Sieg nicht. Wie die anderen 138 Leiharbeiter, deren Vertrag verlängert worden war, bekommt Sevinc Karatoc durch das Urteil ebenfalls nur einen befristeten Vertrag zugesprochen. Karatocs Kampf gegen ihr Leben in der Leiharbeit endet, wo er begonnen hat. In der Leiharbeit.


      http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/2-das-…
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 23:22:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      20. Januar 2010, 21:20 Uhr

      Geschäftsmodell Ausbeutung

      In Drogerien, Textil-Discountern, Supermärkten, Putzfirmen oder Autowaschstraßen werden Mitarbeiter immer schamloser ausgenutzt. Der stern gibt Einblicke in die dunklen Ecken der deutschen Arbeitswelt. Riskieren Sie einen ersten Blick in das neue Heft.


      http://www.stern.de/aboknoten/der-neue-stern-geschaeftsmodel…
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 00:03:07
      Beitrag Nr. 74 ()


      07.02.2010 - 23:37 UHR
      Neue Hartz-IV-Studie In diesen Branchen lohnt sich Arbeit nicht mehr!




      Arbeiten lohnt sich für immer weniger Geringverdiener!

      Eine Studie des Karl-Bräuer-Instituts vom Bund der Steuerzahler zeigt: In vielen Branchen haben verheiratete Arbeitnehmer mit Kindern bis zu 278 Euro/Monat netto weniger als Hartz-IV-Empfänger. In anderen Branchen liegen sie nur knapp drüber, so die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

      Die brisanten Zahlen:

      In sechs Branchen sind die Nettoverdienste plus Kindergeld von Einfachjobs so niedrig, dass sie unter den Stützesätzen bleiben (siehe Tabelle).



      So liegt das Nettoeinkommen eines Zeitarbeiters mit zwei Kindern inklusive Kindergeld bei 1375 Euro. Als Hartz-IV-Empfänger würden ihm 1653 Euro zustehen.

      Allerdings könnte er zusätzlich Hartz IV beantragen und aufstocken, um zumindest auf diese Summe zu kommen.

      In weiteren sechs Branchen liegen die Nettoeinkommen inklusive Kindergeld nur knapp über der Stütze. Und der Kreis derjenigen, für die sich die Arbeit nicht mehr lohnt, könnte schon bald steigen.

      Morgen entscheidet das Bundesverfassungsgericht über die Hartz-IV-Sätze. Es wird erwartet, dass die Richter eine Erhöhung verlangen.


      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/08/hartz-iv-studie/i…
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 11:06:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      @güldner,

      deine schlussfolgrung stimmt nicht. jeder aufstocker erhält letztendlich mehr als ein hartzler.( bis ca. 300 netto)

      eine familie mit 2 kindern und einem alleinverdiener der 1200 brutto verdient. hat unterm strich kanpp 2000 netto, ein pur-hartzler nur
      bis zu 1700 netto incl. wohnung/nk.

      mfg.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 11:12:59
      Beitrag Nr. 76 ()
      das ganze zeigt aber letztendlich den agendamurks, dem ja die faz, springer, bertelsmann und burda genauso zugejubelt hat, wie unsere volksparteien und wirtschaftsinstitute..
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 17:43:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      da braucht mn sich über den sympathischen arno dübel nicht zu wundern
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 18:00:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      Beschäftigte fordern fünf Prozent mehr
      Tarifkonflikt bei der Gewerkschaft ver.di


      Während die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst mit der Forderung nach einem Gesamtpaket von fünf Prozent aufruft, gärt ein Konflikt im eignen Haus. Wie auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst fordern die ver.di-Angestellten Gehaltsverbesserungen von fünf Prozent.

      Doch nachdem die Gewerkschaftsführung in der letzten Verhandlungsrunde lediglich eine Einmalzahlung von 150 Euro für das Jahr 2009 und ab 2010 eine Gehaltserhöhung von 1,5 Prozent angeboten hat, eskaliert nun der Streit in den eigenen Reihen. Im Rahmen von sogenannten Beschwerdetagen lassen die ver.di-Mitarbeiter Geschäftsstellen zeitweise unbesetzt.

      Martin Lesch, Vorsitzender des Verbandes der Gewerkschaftsbeschäftigten kritisierte gegenüber dem ARD-Politmagazin Report München: "Man kann nicht ohne Glaubwürdigkeitsverluste vom öffentlichen Dienst fünf Prozent mehr verlangen und im eigenen Laden trotz sprudelnder Beitragseinnahmen nur den Großkopferten was geben."

      Ver.di-Chef Frank Bsirske ist sichtlich bemüht, die Wogen zu glätten: "Wir sind in Verhandlungen", sagte er Report München. "Und wenn wir 1,5 Prozent im öffentlichen Dienst angeboten bekämen, wären wir schon einen erheblichen Schritt weiter." Auch ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin Isolde Kunkel-Weber wiegelte ab: "Forderungen sind aus der Sicht desjenigen, der sie stellt, angemessen. Ob das ein Verhandlungsergebnis ist, wird sich zeigen." Die Verhandlungen sollen am 24. Februar fortgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 17:02:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Truckfahrer werden durch GPS total überwacht, d.h.jede Position bzw. Ruhezeit ist feststellbar, selbst die Pinkelstops sind sichtbar :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 23:36:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      :cry: Immer und immer das selbe Spiel, die Reichen zocken die Armen ab

      Deutsche profitieren von Griechen-Krise
      vom 31.05.2010 | Financial Times Deutschland



      Klarer Nutznießer der Griechenland-Krise ist Deutschland. Grund sind der schwächere Euro und verringerte Zinskosten für deutsche Staatsschulden. Zu dieser Einschätzung kommt der "FTD"-Schattenrat.

      http://wirtschaft.t-online.de/konjunkturumfrage-deutsche-pro…
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 23:38:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      1. Juli 2010, 20:44 Uhr
      Lohndumping:
      Das Leben einer Hotel-Hungerlöhnerin


      Eigentlich fallen Zimmermädchen unter die Kategorie Mindestlohn. Doch viele Hotels sind äußerst kreativ, um die Reinigungskräfte mit weniger abzuspeisen - auf Kosten der Steuerzahler.
      Von Maike Rademaker


      Petra R. redet nicht gern darüber. Eigentlich mag sie ihren Job als Zimmermädchen, und auch das Hotel, in dem sie putzt. Sie will den Job auch nicht verlieren, sie ist stolz, dass sie einen hat, deswegen darf ihr richtiger Name auch nicht in der Zeitung stehen. Aber wann immer sie ihre Gehaltsabrechnung sieht, packt die Berlinerin die Verzweiflung. "Ich arbeite oft 40, manchmal 50 Stunden die Woche", sagt sie. "Aber am Monatsende stehen da immer um die 600 Euro auf der Abrechnung. Ich verstehe das nicht."


      Es ist auch nicht zu verstehen, dass Petra R. für Stundenlöhne von teilweise 3 Euro arbeitet. Es ist auch nicht zu verstehen, weil der gesetzliche Mindestlohn für Gebäudereiniger - dazu zählen auch Zimmermädchen - 8,40 Euro beträgt

      http://www.stern.de/wirtschaft/job/lohndumping-das-leben-ein…
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:08:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zeitarbeitsfirmen:confused:

      sind Zeitarbeitfirmen auch Sklaventreiber :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:22:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Herr Castro auf Cuba. Die Frauen macht er zu Huren und die Männer hat er als Soldaten in alle Welt verkauft.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:25:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.240 von insti am 07.07.10 10:22:46Hugo Chavez hat die Demokratie abgeschafft und selbst die Funktion eines Diktators übernommen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:26:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.766 von GueldnerG45S am 31.05.10 23:36:58Ist doch gut.. was willst du eigentlich?:laugh:

      Erst denken, dann schreiben!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 23:41:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Gesetzentwurf zur Leiharbeit
      Wider den Missbrauch

      03.09.2010, 17:30 2010-09-03 17:30:08
      VonThomas Öchsner, Berlin

      Lehren aus der Causa Schlecker? Aber immer doch! Leiharbeiter sollen künftig genauso bezahlt werden wie die Stammarbeitskräfte.


      Ein Jahr nach der Affäre Schlecker hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) einen Gesetzentwurf gegen den Missbrauch von Leiharbeit vorgelegt. Damit will sie verhindern, dass Betriebe systematisch Mitarbeiter entlassen, um sie wenig später als billigere Leiharbeiter wieder einzusetzen


      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gesetzentwurf-zur-leih…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 08:08:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.667 von GueldnerG45S am 03.09.10 23:41:02ha, es gibt so viele gesetze und wer überprüft deren einhaltung?:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 15:02:42
      Beitrag Nr. 88 ()
      :confused: War nun der Bäcker (Großbäcker dürfte er mit 28 Mitarbeitern kaum sein) nun wirklich ein Sklaventreiber oder war er selber Sklave :confused::confused:



      30.09.10|Rheinland-Pfalz(90)

      .Großbäckerei schließt nach Wallraff-Bericht

      Vier Wochen hatte Günter Wallraff verdeckt in der Großbäckerei gearbeitet und Missstände aufgedeckt. Nun macht das Unternehmen dicht


      Der Autor und Enthüllungsjournalist Günter Wallraff


      Eine Großbäckerei im Hunsrück, die nach einer Recherche des Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff in die Kritik geraten war, stellt ihre Produktion ein. Entsprechende Medienberichte bestätigte der Geschäftsführer des Unternehmens aus Stromberg. Betroffen seien 23 Mitarbeiter. Zur Frage nach den Gründen erklärte der Geschäftsführer, es handele sich um eine „Entscheidung des Inhabers und Unternehmers, der auf eine Fortführung des Betriebs verzichten möchte“.

      Der Inhaber muss sich laut Staatsanwaltschaft am 21. Oktober dieses Jahres wegen fahrlässiger Körperverletzung vor dem Amtsgericht Bad Kreuznach verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Mitarbeiter nicht ausreichend über Sicherheitsvorkehrungen und -vorschriften belehrt zu haben. Weil der Mann Einspruch gegen einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft eingelegt hatte, kommt es zur Hauptverhandlung.

      Die Staatsanwaltschaft hatte auf einen Bericht Wallraffs hin ermittelt. Wallraff hatte vier Wochen lang als verdeckter Reporter in der Fabrik in Stromberg gearbeitet und 2008 im Magazin der Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet, er habe wie seine Kollegen mehrfach Brandverletzungen erlitten. Zur Frage, ob die Schließung mit dem Wallraff-Bericht zusammenhänge, erklärte der Geschäftsführer: „Die Angelegenheit Wallraff hat den Inhaber und seine Familie belastet und tut das noch immer. Diese Tatsache hat sicherlich bei der Entscheidungsfindung eine Rolle gespielt.“

      Nach Angaben des Südwestrundfunks (SWR) will Wallraff seine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus der Großbäckerei finanziell unterstützen. Er soll in Mainz mit dem Gerty-Spies-Preis 2010 der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz ausgezeichnet werden. Von dem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro will der Journalist und Autor laut SWR2 3000 Euro seinen ehemaligen Kollegen zur Verfügung stellen

      http://www.welt.de/vermischtes/article9991207/Grossbaeckerei…
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 15:07:53
      Beitrag Nr. 89 ()
      :confused: dürfen Journalisten für Geld alles machen :confused::confused:

      ich hab mal die meisten Kommetare gelesen und viele sind nicht unbedingt der Meinung von Wallraff und haben meiner Meinung nach Recht:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 12:04:24
      Beitrag Nr. 90 ()
      Samstag 02.10.2010, 10:35

      Deutsche Post
      Neue Mitarbeiter bekommen nur noch Mindestlohn



      Postchef Dieter Appel spart

      Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Frank Appel, reagiert auf die Krise im Briefgeschäft. Neueinstellungen will er nur noch zum Mindestlohn vornehmen.
      „Wir müssen die Flexibilität haben, die künftigen Mitarbeiter zu niedrigeren Konditionen zu beschäftigen wie bei unserer Düsseldorfer Tochter First Mail“, sagte Postchef Appel dem FOCUS. „Die zahlen den Mindestlohn von 9,80 Euro“, während die Stammbelegschaft elf bis 20 Euro verdiene. „Damit können wir schrittweise die Kosten senken, weil jedes Jahr fünf Prozent der Mitarbeiter ausscheiden.“


      http://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-post-neue-mitarbe…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 13:55:27
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts ,wer kennt weitere?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1150413-neustebei…


      2. Platz
      Die Sklaven von Dubai

      Freitag 08.10.2010, 11:22


      Eine Gruppe von Arbeitern wartet in Dubai-Marina auf den Bus

      Die Sieger des Wettbewerbs FOCUS Online Shots stehen fest und werden heute präsentiert. Auf dem zweiten Platz landete Florian Büttner mit seiner Fotoreportage über die „Sklaven von Dubai“. Im Laufe des Tages folgt die Bekanntgabe des ersten Platzes.
      In Dubai wird rund um die Uhr gebaut – an größenwahnsinnigen Projekten. Die Weltwunder werden hier in Originalgröße nachempfunden, das höchste Gebäude der Welt soll entstehen. Möglich sind die Bauten der Scheichs nur durch den Einsatz von Gastarbeitern. Sie kommen aus Afghanistan, Pakistan oder Indien und arbeiten für Jahre in der Wüste, um bescheidenen Wohlstand zu erreichen.
      Im Reich der Dollar-Millionäre

      http://www.focus.de/panorama/welt/fotoreportage/2-platz-die-…
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 23:35:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Arbeitsgerichtsurteil

      Ein Rückschlag für Lohnausbeuter



      Das Urteil der Bundesarbeitsrichter zur Zeitarbeit ist ein Sieg für die großen Gewerkschaften. Nun müssen sie den Leiharbeitern beispringen.

      Es ist eine Entscheidung, die für mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt sorgen wird: Das Bundesarbeitsgericht hat die Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) für nicht tariffähig erklärt. Im Klartext heißt das: Die Pseudogewerkschaft hätte niemals für Hunderttausende Leih- und Zeitarbeiter Tarifverträge mit Dumpinglöhnen abschließen dürfen.

      http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-12/verhandlung-christ…
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 10:47:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      1,14 Euro Stundenlohn! Das ist Sklaverei am Bau!

      Vier Firmen zu Geldstrafen verurteilt

      15.01.2011 - 00:25 UHR
      von C. ATTENBERGER

      München – Man kann da nicht mehr von Ausbeutung sprechen. Was auf manchen Münchner Baustellen läuft, das ist die reine Sklaverei. Jetzt haben endlich auch mal die Auftraggeber solcher Lohn-Dumper eins auf den Deckel bekommen. Vor dem Münchner Landgericht wurden zuletzt vier Baufirmen verknackt, die solche Billig-Firmen eingesetzt hatten.



      1000 Firmen überprüft der Zoll pro Jahr in München. Etwa 40 Prozent davon sind Baufirmen

      http://www.bild.de/BILD/regional/muenchen/aktuell/2011/01/15…
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 12:00:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      :confused: könnte das nicht evtl das Weltweite Finanzsystem sein, wechem alle sich unterordnen müssen :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 21:51:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.954 von GueldnerG45S am 07.09.11 12:00:16:D Dann muß ich mir halt selber Antworten, nähmlich mit folgendem Bericht :D
      Proteste gegen die Wall Street

      "Kreditgeber sind schlimmer als Sklavenhalter"
      Auf den Straßen der Vereinigten Staaten von Amerika protestieren die Menschen, auch in Europa ist der Unmut groß. Welche Forderungen verbinden die Wütenden mit ihren Engagement? Künstler begleiten die Proteste im Internet mit ihren Werken.



      Avatar
      schrieb am 13.01.12 21:41:28
      Beitrag Nr. 96 ()
      :confused: Und wir sind immer noch AAA--trotz Staatverschuldung welche jährlich wächst :confused:



      Unglückstag für die Euro-Zone: Die Rating-Agentur Standard & Poor's stuft die Kreditwürdigkeit von Frankreich herab. Die Grande Nation verliert ihre Top-Bonität.



      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/standard-and-poors/rating…
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 00:42:08
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zitat von GueldnerG45S: :confused: Und wir sind immer noch AAA--trotz Staatverschuldung welche jährlich wächst :confused:



      Unglückstag für die Euro-Zone: Die Rating-Agentur Standard & Poor's stuft die Kreditwürdigkeit von Frankreich herab. Die Grande Nation verliert ihre Top-Bonität.



      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/standard-and-poors/rating…



      Dasselbe rating wie die USA!

      Mein Gott Frankreich! Wie tief bist Du gesunken!:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:07:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      War Schlecker ein Sklaventreiber, wenn ja sollten alle froh sein das es aus ist damit

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173078-1-10/schl…
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 13:57:45
      Beitrag Nr. 99 ()
      Lohn-Vergleich
      So mies verdient man in diesen Branchen


      Zwischen Spitzengehältern und kleinen Brötchen...

      Seit dieser Woche tobt in Deutschland die Diskussion über Gehälter!

      TV-Moderator Günther Jauch hatte die Debatte unfreiwillig in seiner ARD-Talkshow in Gang gesetzt. BILD.de fragte bereits: Was verdient Deutschland?

      Nun schockieren weitere Zahlen: In vielen Branchen wird viel weniger gezahlt als das Durchschnittsgehalt.


      So mies verdient man in diesen Branchen

      --Call-Center-Branche: 27,3 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt

      ---Hotel- und Gaststättengewerbe: 24,5 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt

      mehr...



      ---Bildungsinstitutionen: 22,5 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt

      ---Soziale Einrichtungen: 22,2 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt



      ---Kulturbereich: 19,9 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt



      ---Zeitarbeitsfirmen: 18,9 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt

      mehr...


      ---Einzelhandelsbranche: 14,1 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt



      ---Touristik- und Freizeitindustrie: 13,3 Prozent unter dem Durchschnittsgehal

      ---Öffentliche Verwaltung: 12,9 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt

      mehr...


      ---Handwerk: 9,2 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt

      mehr...


      ---Werbung und Public Relations: 0,4 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt




      ---

      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/gehalt/lohn-vergleich-so-…


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      Die Sklaventreiber des 21. Jahrhunderts ,wer kennt weitere?