DKB Deutsche Kreditbank - darf man Anleger so abfertigen??? - 500 Beiträge pro Seite

[bumu]

Hallo,

bin einige Jahre Kunde der DKB und hab dort ein nettes Depot liegen. War bisher bis auf Kleinigkeiten (z.B. werden Orderausführung oft nur mit einer mehrstündigen Verzögerung angezeigt, manchmal ist Geld beim Umbuchen zwischen Unterkonten/Kreditkarte eine Weile nicht zu sehen etc.) eigentlich sehr zufrieden.

Aber nun geht mir folgende Sache quer: Im März erfolgte bei einer AG eine Ausschüttung aus Eigenkapital, welche steuerfrei ist, da Einlagenauszahlung. Dies wurde seitens der AG so öffentlich angekündigt, von den begleitenden Banken bestätigt und bei Clearstream auch so zur Ausführung angemeldet. Trotzdem hat die DKB von dieser Ausschüttung Steuern einbehalten und rückt selbige trotz mehrfacher Aufforderung meinerseits sowie seitens der Konsortialbank und ausführenden AG (so viele Leute hab ich schon aufgescheucht!!!) nicht heraus bzw. reagiert nicht mal mehr auf meine letzte Anfrage. Bei diversen anderen Banken wurde die Auszahlung komplett und steuerfrei verbucht, nur die DKB macht das nicht...

DARF MAN SO MIT DURCHAUS WERTBRINGENDEN LANGJÄHRIGEN KUNDEN UMGEHEN?

Bin eigentlich ein verträglicher Mensch, aber jetzt doch kurz davor, einen Rechtsverdreher anzuheuern, um an mein Geld zu kommen.

Hat jemand aus dem Board ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir noch einen Tipp geben, was ich weiter tun sollte????

[Latinl]

Bank wechseln, zur comdirect oder diba

dann ruft der nette herr dkb an und wenn du wiklich ein rosinenkunde bist hast du nen druckmittel

[Latinl]

Bank wechseln, zur comdirect oder diba

dann ruft der nette herr dkb an und wenn du wiklich ein rosinenkunde bist hast du nen druckmittel

[bumu]

Bin ausserdem noch bei Comdirect und Cortal Consors, aber die haben halt andere Nachteile (höhere Gebühren, keine weltweite kostenfreie Abhebung mit Kreditkarte an jedem beliebigen Automaten, schlechtere Zinsen auf Tagesgeld...).
Aber vielleicht sollte ich wirklich einfach mal das Depot übertragen lassen, ist für mich ja kostenlos...

[Nichtunter3Promille]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.072 von bumu am 19.05.09 10:21:43

geiz ist eben geil

[chinagerd]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.072 von bumu am 19.05.09 10:21:43

Ja, ich bin auch seit Jahren bei der DKB, habe jedoch eine sogenannte
Nichtveranlagungsbescheinigung vom Finanzamt eingereicht. Meine Order
wickel ich nun bei Flatex ab, ohne Probleme, da ich anfangs mit der DKB auch schon erhebliche Schwierigkeiten hatte, z.B. Geldtransfer vom Giro zum Visakonto und umgekehrt, dauerte bis zu 3 Tagen je nach Zeit. Fazit: Flatex, Börsenmakler Nr. 1 !!!!!

[chinagerd]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.072 von bumu am 19.05.09 10:21:43

ach so, das wichtigste, die einbehaltene Steuer gibt es beim
Lohnsteuerjahresausgleich zurück bzw. direkt beim Finanzamt bei
Vorlage mit den nötigen Papieren.

[rainbow36]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.072 von bumu am 19.05.09 10:21:43

hi, ich bin auch seit mehreren jahren bei der dkb und nur zum teil zufrieden. größter vorteil ist die kostenfreie nutzung der cashautomaten weltweit mit der kreditkarte. allerdings bröckelt dieser service: die sparkasse leipzig z.b. akzeptiert die karte nicht an deren automaten...
negativpunkt ist eindeutig der service und die tlw. lange buchungsdauer zw. giro- und kreditkartenkonto. ich halte mich durchaus auch für einen "rosinenkunden" und überlege derzeit ernsthaft einen depotwechsel, da bestimmte handelssegmente nicht möglich sind und z.b. daytrades auch unmöglich sind.

[honigbaer]

War das die SPAG Ausschüttung?
Vielleicht weiß da im SPAG Thread jemand genaueres, was der Stand der Dinge ist. Vielleicht ist das auch nicht soo eindeutig? Oder die DKB ist mit dem Wertpapierzeug überfordert, kann ja auch sein.

Ist da nicht der Ombudsmann öffentlicher Banken zuständig. Müsste eigentlich in den AGB stehen, wer noch von außerhalb zur Schlichtung angerufen werden kann.

[bumu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.207.257 von honigbaer am 19.05.09 12:24:46

Nee, Ausschüttung aus Kapitalherabsetzung von Navigator Equity. Und scheinbar hat nur die DKB das nicht gebacken gekriegt.

@ chinagerd: Ist mir auch klar, daß ich die - falsch einbehaltene - Steuer via EST-Erklärung prinzipiell wiederbekommen kann, aber bis dahin geht gut 1 Jahr ins Land, wo ich mit dem Geld nicht arbeiten kann. Zum Glück hab ich noch ein paar Cent, daß ich mir zwischenzeitlich Brötchen und sogar Butter leisten kann, aber ich habe zumindest einen Zinsverlust, wenn nicht sogar Schaden durch Überziehungszinsen.

Da kommt mir die Idee, ich kann ja bei der DKB einfach mein Verrechnungskonto um genau den Betrag der einbehaltenen Steuer überziehen, da hab ich wenigstens den Schadensbetrag schön aufgeführt...

BIN ZIEMLICH SAUER AUF DIE DKB!!!

[traumstrand]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.621 von rainbow36 am 19.05.09 11:17:36

Das mit der Sparkasse hängt aber nicht mit der DKB, sondern mit der scheinbar sehr niedrigen Servicepauschale von VISA für die Auszahlungen zusammen - da kriegt man mit VISA-Karte meist nur 50 € ausgezahlt, geht einem bei etlichen anderen SParkassen auch so - wurde denen aber schon vor einiger Zeit gerichtlich verboten.

[bumu]

Hat jemand eine gute Adresse eines Juristen im Großraum Berlin, der mich in der Angelegenheit gegen die DKB unterstützt???

[bumu]

Immerhin über 1000 Zugriffe auf diese nicht gerade positive Aussage zur DKB , mal sehen, wie es sich weiterentwickelt. Ob es das der DKB wert ist???

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.213.428 von bumu am 19.05.09 21:47:41

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein "netter" Brief mit Schilderung der Sachlage sowie einem mehr oder weniger dezenten Hinweis auf Deinen Rechtsanwalt und die Bankenaufsicht Wunder wirkt. Auch ein Hinweis auf einen möglichen Wechsel der Depotbank könnte hilfreich sein.

[bumu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.226.816 von JuliaPapa am 21.05.09 15:30:39

Ein direktes Schreiben an den Vorstand der Bank hatte unmittelbaren Erfolg , so daß ich mir den Juristen sparen konnte.

Trotzdem bin ich noch grummelig mit der DKB...