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    +++Wie langlebig ist eine Wirtschaftskrise????+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.09 17:10:00 von
    neuester Beitrag 22.05.09 20:18:15 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.150.519
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:10:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Krise
      (griech.) K. bezeichnet eine über einen gewissen (längeren) Zeitraum anhaltende massive Störung des gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Systems. Krisen bergen gleichzeitig auch die Chance zur (aktiv zu suchenden qualitativen) Verbesserung.

      Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2006.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:12:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.220.539 von Vorteil am 20.05.09 17:10:00Könnte jetzt ein Wirtschaftswunder folgen???
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:13:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      A. 2-4 Jahre
      B. Ja
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:17:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      massive Störung des gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Systems

      die haben wir schon seit mindestens drei jahren.warum redet nur keiner davon?binnennachfrage ist nach den wahlen in 2005 dramatisch eingebrochen.das war und ist ein langsamer verfall gewesen und die deppen im bundestag bekommen es nicht mit,weil die sich ihre statistiken schön rechnen.dank des export´s gelingt das auch immer wieder.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:23:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.220.539 von Vorteil am 20.05.09 17:10:00Ich würde sagen lange, es fängt doch gerade erst an.

      Fast alle Firmen verkaufen weniger, Jobs werden abgebaut -> Immer mehr Bürger mit wenig Geld -> Kaufen weniger -> Firmen bauen noch mehr Jobs ab -> Noch mehr haben weniger und kaufen kaum noch was -> Teufelskreis

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      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:28:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.220.722 von WirWerdenAlleSterben am 20.05.09 17:23:40sehe ich genau so!

      wir stehen erst am anfang,da die arbeitslosenzahlen in den kommenden monaten dramatisch steigen werden.
      und dann beginnt der teufelskreis....
      erholung erst 2011.

      cf
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:31:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.220.636 von bolst am 20.05.09 17:17:52...weil die sich ihre statistiken schön rechnen.dank des export´s gelingt das auch immer wieder.

      Statistiken werden schön getrunken! Dank des export´s gelingt das auch immer wieder.

      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:50:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Börse handelt ja eigentlich immer die Zukunft...ergo müssten wir jetzt "ad hoc"in einer Krise stecken..die es in 6 bis 8 Monaten nicht mehr gibt ..:D
      Alles wird gut:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:51:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      so kann es auch gehen



      Es ist August, eine kleine Stadt an der Riviera, Hauptsaison, aber es regnet, die Stadt ist leer.

      Alle haben Schulden und leben auf Kredit.

      Zum Glück betritt ein reicher Russe eines der Hotels:

      · Der Russe will ein Zimmer, legt 500 Euro auf den Tisch und geht, um sich das Zimmer ansehen.

      · Der Hotelchef nimmt das Geld und rennt zum Metzger, um seine Schulden zu begleichen.

      · Dieser nimmt die Banknote und rennt zum Schweinezüchter, um seine Schulden zu regulieren.

      · Dieser nimmt die 500 Euro und rennt zum Futterlieferanten, um seine Schulden zu reduzieren.

      · Dieser nimmt das Geld und gibt es der Nutte, bei der er laufend auf Kredit war (Krise).

      · Die Nutte nimmt das Geld und rennt zum Hotelchef, um ihre Schulden für das Stundenzimmer zu regulieren.

      Genau in diesem Moment kommt der Russe zurück, sagt, das Zimmer gefalle ihm nicht, nimmt seine 500 Euro zurück und verlässt die Stadt.

      Niemand hat etwas verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut plötzlich wieder völlig optimistisch in die Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:54:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.039 von asics01 am 20.05.09 17:51:06:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:55:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 18:29:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.220.562 von Vorteil am 20.05.09 17:12:02Ein Wirtschaftswunder?

      Wie das? Lies mal folgendes und versuche Dir darüber klar zu werden, was das wirklich heißt. Und da kommt noch vieles mehr. Diese Rallye am Markt dürfte wohl die letzte Chance sein, um rauszukommen und zu schmeißen, wenn man noch investiert ist:

      Überblick über Abschreibungen und Zahlungsausfallraten von US-Banken in Q1 2009

      Bloomberg bezieht sich auf publizierte Daten der Federal Reserve und berichtet, dass die Kredite von US-Geschäftsbanken, die als absolut uneinbringlich abgeschrieben wurden, im ersten Quartal stark zunahmen. US-Geschäftsbanken schrieben 2,04 % aller ausgegebenen Kredite im ersten Quartal ab; im Vergleich dazu waren es im Quartal davor noch 1,90 %. Die Anzahl der um dreißig Tage oder mehr überfälligen Kredite, lag Ende des Quartals bei 5,60%, im Vergleich zu 4,64 % im Vorquartal. Die folgende Tabelle stellt sowohl Abschreibungen als auch Zahlungsausfallraten der US-Geschäftsbanken detailliert dar:


      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…


      oder:

      Leere Sparschweine bei einem von vier US-Hauseignern

      Wie housingwire.com berichtet, hat laut einer vierteljährlichen Erhebung von Wells Fargo & Company einer von vier Hauseignern - oder 24% - nicht genügend Ersparnisse, um seine Lebenshaltungskosten zu bestreiten, wenn der Arbeitsplatz verloren ginge, was die zunehmende Angst vor einem potentiellen Jobverlust anheizt. Die Anzahl der Befragten, die den Jobverlust als ihre schlimmste Sorge angaben, stieg von 21% im vierten Quartal 2008 auf 29% im ersten Quartal 2009. Die Befragten gaben auch den starken Wunsch an, mehr zu sparen und Schulden abzubauen, und das so schnell wie möglich....


      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…


      Das sind auch schöne Charts dazu drin...;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 18:49:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schau Dir mal den Nikkei an, dann erahnst Du vielleicht, wie lange so keine Krise dauern kann (nicht muss).
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 20:03:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.039 von asics01 am 20.05.09 17:51:06:laugh::laugh::laugh:

      sau stark:D
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 20:05:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.466 von Shortshock am 20.05.09 18:29:29Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nichts wächst.

      Merkt Euch das mal ein für alle Mal.
      A.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 21:04:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.222.221 von ALEX224 am 20.05.09 20:05:46Welchen Mist produziert denn ein Optimist in einer Krise?
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 21:53:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.222.221 von ALEX224 am 20.05.09 20:05:46Was mir hier auf WO schon oft aufgefallen ist, sind Kommentare von "Optimisten" wie Dir, die ihren Optimismus alleine aus dem Faktor "Hoffnung" speisen und wahrscheinlich nicht den Vollumfang dieser Schuldenkrise verstehen, da sie entweder vor Realitätsverleugnung und Ignoranz strotzen oder einfach nicht die Informationen im Zusammenhang sehen können, um die Wucht dieser Krise in ein Bild einzuordnen und die daraus resultierenden Konsequenzen zu erkennen. "optimisten" wie Dich muss es zu Hauf geben, damit die Insider bei ihnen ihre letzten Shares abladen können, was seit Beginn dieser Rallye ja auch in einem riesigen Umfang passiert (siehe Insiderstatistik).

      Optimist sollte man sein, man darf nur dabei die REALITÄT nicht verkennen. Lass Dir das ein für allemal gesagt sein...;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 22:02:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.039 von asics01 am 20.05.09 17:51:06Liest man oft, aber hier hatte niemand "Schulden" gehabt, weil er eine Leistung im gleichen Wert erbracht hat;)

      Nur wer nimmt und nicht gibt, kann "Schulden" machen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 22:08:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.256 von kapitalverbrecher am 20.05.09 22:02:28Liest man oft, aber hier hatte niemand "Schulden" gehabt, weil er eine Leistung im gleichen Wert erbracht hat

      Nur wer nimmt und nicht gibt, kann "Schulden" machen


      Genau so ist es.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 22:10:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.316 von AHEO am 20.05.09 22:08:00So müsste eigentlich ein intaktes Wirtschaftssystem funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 22:38:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.339 von AHEO am 20.05.09 22:10:23Ohne Zins, ja!

      Im Beispiel sind es eben Naturalien / gegenseitig erbrachte Leistungen. Man hätte auch mit "Schuldscheinen", Geld, Gold oder Muscheln handeln können.

      Das System gerät nur dann aus den Fugen, wenn es "Geld für Geld" gibt, also Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 22:46:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.152 von Shortshock am 20.05.09 21:53:21DAX bei 5000
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 23:43:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.152 von Shortshock am 20.05.09 21:53:21Shortshock

      ich will Dir mal eins sagen, mein Optimismus speist sich nicht
      aus Wunschdenken sondern aus Erfahrung.
      Ich bin gute 60 Jahre alt und habe 2 Firmen gegründet, die heute noch existieren und auch florieren, trotz Krise oder Flaute.
      Ich habe in diesen Zeiten mehrere Auf und Abschwünge durchlebt
      aber nichts davon hat mich je zum Pessimisten werden lassen.
      Aus diesem Grunde bin ich nach jedem Tiefschlag auch wieder aufgestanden und habe weitergekämpft uns somit auch Erfolg gehabt.
      Das Rumjammern und Schwarzsehen hätte mir jedenfalls nichts gebracht.
      Diese Einstellung würde vielen von Euch Schwarzsehern auch gut
      zu Gesichte stehen .

      Wenn die Generation die den 2ten Weltkrieg durchgemacht hat
      auch so eine negative Einstellung gehabt hätte wäre Deutschland
      heute wahrscheinlich nur ein großer Kartoffelacker
      und keine Exportweltmeister geworden.

      Aus diesen Gründen bin ich nach wie vor davon überzeugt, daß wir auch diese Krise überstehen werden und das Leben weiter geht.

      Denk das mal drüber nach.

      A.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 00:02:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.870 von ALEX224 am 20.05.09 23:43:23Ich habe in diesen Zeiten mehrere Auf und Abschwünge durchlebt

      das waren Realwirtschaftskrisen

      jetzt handelt es sich aber um eine Systemkrise,. d.h. keine Finanzkrise, keine Rezession, das System ist im Eimer.
      Erst haben die Staatem , dann die Banken zuviel Schulden gemacht und diese sind nicht mehr bezahlbar.
      Das Verhältnis von Geldmenge zu Wirtschaftswachstum in den vergangenen 20 Jahren ist 4:1.
      Erst die Staatsverschuldung zur Finanzierung der ganzen Kriege, dann die Niedrig-Zinspolitik der ZBs und am Ende das Gezocke der Banken , das alles hat nichts mit wirtschaften zu tun und hat den Kapitalismus ruiniert.
      Die Vertreter der ZBs mit der 0%-Zinspolitik geben dem System den Todesstoß.. Das Geld will niemand außer den Banken und diese produzieren die nächste Bubble , weil sie keine ausreichenden Sicherheitn auf dem Kreditmarkt bekommen und dadurch in Assests gehen, von denen sie denken mehr als 0% Rendite zu bekommen.

      Nur ein Währungsschnitt und Reset ist noch möglich, ansonsten wird die Katastophe mit fortschreitender Zeit immer grüßer.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 00:56:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.870 von ALEX224 am 20.05.09 23:43:23Das Rumjammern und Schwarzsehen hätte mir jedenfalls nichts gebracht.

      Rumjammern und Schwarzsehen ist aber "scheinbar" viiiieeel einfacher, als mal den Arsch zu erheben und was zu TUN.

      Ich habe mich in "Krisen" weitergebildet und umgeschaut. Und was habe ich nun davon?
      Ich mache das, was mir Spass macht und mir wird noch zusätzlich das Geld nur so reingeschoben :D
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 01:05:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.870 von ALEX224 am 20.05.09 23:43:23Ende der Diskussion.

      Dein aggressiver und emotionaler Grundton zeigt deutlich, dass Du die Dinge nicht mit kühlem Kopf und ohne jegliche Wertung betrachten kannst.

      Dafür kann man auch 60 Jahre alt sein und trotzdem nichts gelernt haben.

      Zum anderen scheint es Dir, im Gegensatz zu einer sachlichen Diskussion, an der mir gelegen ist, einzig darum zu gehen, Dein Ego in einem Wall Street Online Thread herauszukehren, um mir Deine Erfolge und Errungenschaften aus der Vergangenheit zu eröffnen, die meine Meinung beeinflussen sollen, was bei mir allerdings auf Granit beißt, da es mir vollkommen egal ist. Das liest sich leider aus jeder Deiner letzten Zeilen.

      Übrigens: Man kann auch 60 Jahre alt werden, ohne das "System" Börse und Finanzbetrug verstanden zu haben. Spaß kann sie dabei trotzdem machen. Ohne Frage.


      @ Oakatzi

      Genau so sieht es aus. Die Realität mit Pessimismus gleichzusetzen, ist die Falle, in die sowohl die Optimisten als auch die Ignoranten laufen. Dabei braucht es nur die Lektüre von ein wenig Geschichte, um zu erkennen, dass sich deren Rad im Laufe der Zeit immer wieder wiederholt. Auch im Jahr 2009 wird dieses eherne Gesetz nicht außer Kraft gesetzt werden.;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 01:07:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sehr treffend gesagt, @shortshock.

      Ein Dauer-Missverständnis, nicht nur im Board...

      Gruß und gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 08:10:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.039 von asics01 am 20.05.09 17:51:06:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 08:39:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.870 von ALEX224 am 20.05.09 23:43:23Wenn die Generation die den 2ten Weltkrieg durchgemacht hat
      auch so eine negative Einstellung gehabt hätte wäre Deutschland
      heute wahrscheinlich nur ein großer Kartoffelacker
      und keine Exportweltmeister geworden.


      Ohne den 2-ten Weltkrieg wäre Deutschland auch nie das Wirtschaftswunderland geworden.Nach dem Crash 1929 musste in der Welt was geschehen das es wieder von vorne los gehen konnte.
      Wäre Hitler nicht an die Macht gekommen,mit seinen eigenartigen Beschäftigungsprogrammen (Arbeitslosigkeit fast über Nacht verschwinden ließ und den Krieg schon im Hinterkopf) wäre Deutschland in Anarchie verfallen und nicht nur Deutschland allein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 08:45:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Auffassungen zur Frage dieser Wirtschaftskrise werden sehr kontrovers diskutiert.

      Ich muss dazu sagen, dass ich auch Beiträge wie von ALEX224 mit Interesse lese.

      Objektiv gesehen stelle ich eigentlich fest, dass die Mehrzahl der Leute bei der "Wirtschaftskrise" gar nicht verstanden haben, wo aktuell die Probleme liegen. Für viele ist dies eine Frage der Optimisten und Pessimisten. Schublade auf und die Kategorie wird untergebracht.

      Oakatzl hat dies gut auf den Punkt gebracht. Ich sehe es auch so, dass die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten ist. Es liegt nur mittelbar eine "Wirtschaftskrise" vor, die sich aus einer SYSTEMKRISE entwickelt hat.

      Eine solche Krise gab es noch nie.
      Frage ist allerdings, für wen ist dies eine Katastrophe? Ist dies die Katastrophe für die Staaten oder für die Bürger bzw. "kleinen Leute"? Ein sofortiger Währungsschnitt würde dazu führen, dass die Verbindlichkeiten auch im gleichen Maßstab verbleiben. Alle Assets - ob Mobilien oder Immobilien - würden im Maßstab "runtergewertet werden. Löst dies wirlich die Systemkrise?

      Ein sofortiger Währungsschnitt ist daher gar nicht gewollt. Die Regierenden steuern m.E. bewußt auf eine Hyperinflation zu, um die Staaten auf Kosten der kleinen Sparer, der Lebensversicherungsinhaber und der Festgeldbesitzer zu entschulden. Und zwar weltweit. Anschließend - bevor das System im Rahmen der eskalierenden Inflation völlig kippt, macht man dann die Währungsreform.

      Im Prinzip tut man gut daran, spätestens bei beginnender Inflation ALLES ZU KAUFEN, wo keine Zahl aufgedruckt ist, also insbesondere Edelmetalle und Immobilien und auch Aktien.

      Streitpunkt ist hier, WANN der richtige Zeitpunkt ist Aktien zu kaufen. Im Klartext: Steigen Aktien im jetzigen Stand wirklich weiter nach oben, wenn in der nächsten Zeit in Fülle weitere KATASTROPHENMELDUNGEN anstehen? Der DAX hat gerade über 5000 Punkten geschlossen. Steigt er wirklich weiter, oder ist dies nur eine grosse Bärenmarktrallye mit einer anstehenden deutlichen ABWÄRTSBEWEGUNG?

      M.E. sollte sich jeder eine eigene Strategie zulegen und darüber nachdenken.

      Gruss 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 08:51:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.224.143 von unit605 am 21.05.09 00:56:10Ich habe mich in "Krisen" weitergebildet und umgeschaut. Und was habe ich nun davon?
      Ich mache das, was mir Spass macht und mir wird noch zusätzlich das Geld nur so reingeschoben


      Bist Du weiblicher Natur? Sorry das ich diese Frage stellen muss, auch wenn sie Doof klingt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 10:07:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wie langlebig ist eine Wirtschaftskrise

      wenn sich eine Inflation ergibt, kann es eine Chance sein, das sie in rund 4 Jahren vorbei ist. Alles andere würde bedeutend länger und heftiger für den Bürger werden.
      siehe Bankenkrise in Japan um 1990 rum. Die haben immer noch mit den Folgen der damaligen Krise zu kämpfen. und bekommen nun ne neue wie wir alle
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 10:07:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      :laugh: wirklich gut!

      Vielleicht ist die Wirtschaftskrise aber auch eine letzte Chance die Umwelt wieder sauberer zu gestalten.
      Entwicklung neuer Technologien und Fabriken die umweltschonende oder schützende Technologien produzieren .

      Wenn die Wirtschaft wieder auf altem Niveau läuft, China, Amerika etc, dann wird die Umweltkatastrophe nicht mehr aufzuhalten sein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 10:58:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.224.989 von stargold123 am 21.05.09 10:07:46Die ungeheure Geldmengenerhöhung in den USA in den letzten Monaten führt m.E. zwangsläufig zur Inflation. Und dies genau dann, wenn die Konjunktur wieder anspringt. Wie will man diese gigantische Geldmenge reduzieren bzw. wieder aus dem Markt ziehen, ohne das "zarte Pflänzchen" der Konjunktur wieder zu ersticken?
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:36:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.224.496 von 57er am 21.05.09 08:45:40Ein sofortiger Währungsschnitt ist daher gar nicht gewollt. Die Regierenden steuern m.E. bewußt auf eine Hyperinflation zu, um die Staaten auf Kosten der kleinen Sparer, der Lebensversicherungsinhaber und der Festgeldbesitzer zu entschulden.

      das solltest Du uns mal näher erklären.

      In meinen Augen ist das eine Floskel, die viele verwenden, ohne genau darüber nachgedacht zu haben.

      die konkrete Frage an Dich :

      Wie stellst Du Dir das vor, dass sich der Staat mit einer Hyperinflation entschuldet ? Das allgemeine Preisniveau steigt in atemberaubender Geschwindigkeit, dadurch kann sich aber kein Staat entschulden, nur weil die Preise seigen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:53:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.224.990 von Dr.Spezialist am 21.05.09 10:07:47Wirtschaftskrise und Umweltschutz/Katastrophe krönten bei entsprechenden Maßnahmen und Anfangssubventionen Hand in Hand gehen und die Lösung sein.

      Geld in die Realwirtschaft, Steuersenkungen/Sondersteuersätze , Schaffung von Arbeitsplätzen etc....

      selbst wenn sich die Klimakatastrophe als Lüge oder Übertreibung herausstellt, kann es eine wichtige Säule in der Umstrukturierung des globalen Wirtschaftssystem sein
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 12:06:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.663 von stargold123 am 21.05.09 11:53:10Geld in die Realwirtschaft, Steuersenkungen/Sondersteuersätze , Schaffung von Arbeitsplätzen etc....

      Geld=Schulden, das ist das System
      wenn man sich darüber im Klaren ist, dann ist es auch klar, dass das keine Lösung sein kann. Es funktioniert nicht immer mehr Schulden=Geld in den Kreislauf pumpen zu müssen. Nur eine radikale Entschuldung = Währungsschnitt und ein neues System, indem nicht mehr Schulden = Geld als reale Güter im System vorhanden sind.
      Über 50% der weltweiten Schulden = Geld werden derezit von den Banken hin- und hergeschoben auf der Suche nach einer hohen Rendite, ohne dass auch nur ein neues Wirtschaftsgut dadurch geschaffen wird.
      Die 0% Zinspolitik der Fed heizt die ganze Misere noch weiter an anstatt sie zu bereinigen, da die Banken das Free Lunch Money aufnehmen und nach Rendite jagen, die nächste Bubble ist also schon wieder dabei aufgeblasen zu werden und wie immer zu platzen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 12:27:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.317 von 57er am 21.05.09 10:58:54kurzfristig gesehen, wird es zur Inflation kommen. Der "Vorteil" könnte bedeuten, das Geld seine Kaufkraft verliert, aber im Umkehrschluss, die Schulden aller Personen, Institutionen und Firmen aber deutlich verringert werden kann.
      Angenommen du hast ein haus mit 100k Belastung. Du Zahlst zwar mehr für "Güter" aber deine Schulden bleiben in der Höhe gleich.

      Ich weis, das ist so als müsste man sich entscheiden ob man sich nun mit Benzin oder Kerosin anzündet.

      Schlimmer aber als eine Inflation wäre folgendes Szenario.

      Die Menschen haben noch Geld mit Kaufkraft die im normalen Rahmen bleibt. Haben aber Angst es auszugeben. Behalten es bei sich oder bei Banken. im zunehmenden Lauf des Szenarios wird das Geld auch bei den Banken abgezogen.

      Die Leute geben nichts mehr aus, die Geschäfte/Unternehmen fehlen mittelfristig die nötigen Umsätze. Es wird weniger produziert um Kosten zu sparen. Arbeitsplätze werden noch mehr als jetzt schon abgebaut. Die Sozialausgaben steigen immer weiter an. Die Menschen heben immer mehr Geld ab, um davon "zuleben" und um ihr weniger werdendes Einkommen vor Gläubigern und ev. Bankencrashs zu schützen)


      Immer weniger Steuern werden eingenommen. Irgendwann kommt es zu einem kritischen Punkt und alles fliegt uns um die Ohren. Dei Menschen in mehren Ländern haben kein Geld. Exporte und Importe zwischen den Ländern fallen fast weg. Die Preis steigen global an. DIe Länder die nicht in diesen Strudel gezogen werden, zerbrechen an den hohen Preisen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 12:30:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.776 von Oakatzl am 21.05.09 12:06:19tja die globale Lösung habe ich nicht.

      sicher ist nur eins die Menschen brauchen mehr Geld in die Hand. Belastungen müssen für den Mittelstand runter.

      Es muss mehr Geld in die Realwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 13:57:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.902 von stargold123 am 21.05.09 12:27:16diese Szenario wurde vor 2? Tagen in irgendeiner Wirtschaftssendung erklärt.

      ich halte das auch für extrem bedrohlich. Die Ordnung wird zwangsläufig zusammenbrechen. Die Welt kommt in eine Situation wo sie irgendwann unfähig wird, diese Situation zu ändern. Die Lösung dafür wäre zwangsläufig nur ein totaler Reset der Entwicklung/Wirtschaft.

      Ähnlich wie nach dem 2 Weltkrieg in Deutschland.Nur das bei einem globalen GAU niemand mehr den anderen helfen kann, weil jedes Land für sich selbst keine Hilfe hat. Und damit fällt ein Neubeginn aus bzw. kann nach den Maßstäben unserer jetzigen Welt nicht mehr umgesetzt werden.

      beängstigend
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 15:49:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.982 von Oakatzl am 21.05.09 00:02:52das waren Realwirtschaftskrisen

      jetzt handelt es sich aber um eine Systemkrise,. d.h. keine Finanzkrise, keine Rezession, das System ist im Eimer.



      Das System ist Uralt. Wieso sollte es plötzlich im Eimer sein? Solange niemand ein besseres System präsentiert, welches auch real funktioniert... wird es ewig bei diesem System bleiben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:13:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.226.957 von TyphoonRally am 21.05.09 15:49:10Solange niemand ein besseres System präsentiert, welches auch real funktioniert... wird es ewig bei diesem System bleiben.

      Das Problem ist nicht , dass niemand ein besseres Syste kennt.Davon gibt es viele Leute, die gute Vorschläge haben.
      Das Problem ist, dass diejenigen, die von diesem System profitieren und das Sagen in Politik und Wirtschaft haben, dass genau diese Leute überhaupt keine Veranlassung sehen, eine Systemänderung herbeizuführen.
      Das System kann nicht ewig funktionieren, da die Schulden nicht ins unermessliche laufen können, ohne dass zuvor alles zusammenbricht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:40:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Inflation herrscht schon längst - wenn ich im Supermarkt eine Tafel Markenschokolade für 89 cent sehe (rede hier nicht von Lindt), dann ist das bitter. Bin zwar erst mitte 30, aber die Löhne sind bei weitem nicht so stark gestiegen wie Lebensmittelpreise, Benzin, Strom... etc. Leute mit 5000+ Euro im Monat stört so etwas nicht, aber Personen mit 1000-1500 Netto merken solche Preise tagtäglich.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:50:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:54:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.360 von GeorgeSorrows am 21.05.09 16:40:27Meine Tafel Schokolade kostet im
      Supermarkt -,35!! Keine Lindt!
      Und Kondome kann man auch mehrmals benutzen!:laugh:

      Wo ist Dein Proplem?;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 17:08:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.140 von Oakatzl am 21.05.09 16:13:53Das System kann nicht ewig funktionieren, da die Schulden nicht ins unermessliche laufen können, ohne dass zuvor alles zusammenbricht.

      Das System wird ewig funktionieren und die Schulden können ins unermessliche laufen.




      Sieht viel schlimmer aus als es ist.

      Avatar
      schrieb am 21.05.09 17:31:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.570 von TyphoonRally am 21.05.09 17:08:18wenn 80Jahre für dich eine Ewigkeit sind, dann stimmt deine Aussage

      die Schulden insgesamt steigen durch die Zinsen immer schneller,
      irgendwann ist Schluss, weil niemand mehr kreditwürdig ist,
      am Ende sind es die Staaten, denen man keine Staatsanleihen mehr abkauft
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 17:33:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es gibt einige Mittel die Wirtschaft wieder zu beleben!
      Diese kennt wohl jeder VWL-er.
      Das Problem ist aber, dass nun alles global zusammenhängt.
      Umso schlimmer für uns, da wir 80 % exportieren.
      Um dieses Problem zu lösen, müssten die horenten Sparquoten der Superreichen in produktive "Welten" fliessen.

      Aber wer möchte von denen nicht Millionär sein ( oder besserer Millionär, oder Milliardär oder der Reichste.)
      Also müssen wir die Superreichen global besteuern.
      Kapital was Arbeitskräfte schafft, frei von Steuern machen.
      Absicherung für die Superreichen schaffen, denn die haben Angst davor mal arm zu werden. So arm wie wir:D
      Alles klar:rolleyes:
      Dann nochmal; jeder Arbeitsplatz der von den REichen geschaffen wird, für diesen erhält der Schaffende einen Bonus! Steuerfrei !
      Jeden Arbeitsplatz den er verlagert, wird der Bonus wieder abgezogen.
      Einkommen aus Kapital / Zinsen , werden nur noch mit der Inflationsrate verzinst.

      Aber ich glaube nicht, dass dieser revolutionäre Schritt eine Chance hat
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 17:47:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.730 von Dr.Spezialist am 21.05.09 17:33:12das System ist so aufgebaut, dass die " Armen " die Zinsen für die " Reichen " erwirtschaften müssen. Die " Armen " können aber nur 2 % erwirtschaften und die " Reichen verlangen 5% Zinsen und das geht schon Jahrzehnte so und jetzt ist das System im Eimer, weil die Gesamtverschuldung so hoch geworden ist, dass niemand mehr da ist, der die Zinsen erwirtschaften kann .
      Die Fed verleiht jetzt Geld mit 0 % und damit werden die Staatsanleihen zu 3% gekauft. Geschaffen an Realgütern wird schon gar nichts mehr, aber 3 % Rendite muss immer noch drin sein, pervers, das geht nicht, das System im Eimer
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 18:05:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das meiste hier geschriebene ist doch ausgesprochener Bockmist. Ich hoffe jeder von Euch Apokalyptikern und/oder linken Salon-Weltverbesserern hat unter seinem Bett schon die geladene Pumpgun gebunkert. Wenn das Szenario welches ihr hier hirnlos herbeibeschwört, wirklich eintrifft, braucht ihr sie nämlich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 18:43:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      geladene Pumpgun wäre wohl der größte Mist.
      :mad:
      Aber die Situation ist schon sehr ernst, denn letztendlich zahlen es wieder die armen Länder. Wie immer.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 19:17:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wie just in der Bild gemeldet.
      Die schon wenig haben, dürfen bezahlen:mad:
      Finanzkrise: Estlands Regierung zerbricht Estlands Ministerpräsident Andrus Ansip wechselt wegen Streit um die Folgen der Finanzkrise einen Koalitionspartner aus. Der liberale Regierungschef von der Reformpartei kündigte in Tallinn die Entlasssung von drei sozialdemokratischen Ministern an. Vorausgegangen war die Weigerung des bisherigen Koalitionspartners, von Ansip geplanten Kürzungen beim Arbeitslosengeld sowie bei Renten und anderen drastischen Spaßmaßnahmen zuzustimmen. Als weitgehend sicher gilt in Tallinn der Eintritt der bäuerlichen Volksunion in eine Koalition mit Ansips Reformpartei und der nationalkonservativen „Res Publika“. Estland ist massiv von der internationalen Finanzkrise betroffen und muss für Kredite des Internationalen Währungsfonds (IWF) harte Auflagen erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 19:58:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der Thread ist wohl mehr eine Klagemauer :D

      Kommt mir so vor, als ob hier wieder viele Typen rumhängen, die alles wissen, alles besser wissen, alles ändern wollen... aber bloss nichts selber machen.

      Die können den ganzen Tag über alles diskutieren, theoretisch die Welt verbessern... aber wehe, es geht an die eigene Geldbörse :rolleyes:

      Wenn das System am Ende ist.. dann ist es eben am Ende. :rolleyes:
      Warum also noch darüber diskutieren?
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 20:26:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.716 von Oakatzl am 21.05.09 17:31:31wenn 80Jahre für dich eine Ewigkeit sind, dann stimmt deine Aussage


      Das Wirtschaftssystem ist viel älter... nur kann ich das schlecht beweisen.

      die Schulden insgesamt steigen durch die Zinsen immer schneller,
      irgendwann ist Schluss, weil niemand mehr kreditwürdig ist,
      am Ende sind es die Staaten, denen man keine Staatsanleihen mehr abkauft


      Unterschätz nicht die Intelligenz der Reichen. Die wissen ganz genau was sie erwartet, wenn das System zusammenbricht und deshalb wird es nicht dazu kommen.

      Wieviele Krisen gab es schon wo behauptet wurde hier sei Schluss für das System... es wird kein Morgen mehr geben... es ging trotzdem weiter?
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 20:31:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.817 von Oakatzl am 21.05.09 17:47:01Letzendlich bekommen die Reichen nur das was die Armen erwirtschaften können und die Armen können nur solange etwas erwirtschaften wie Nachgefragt wird.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 21:32:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Jawohl,absolute Zustimmung.Das Problem ist nur das die Nachfrage der "Reichen"schon im Jahr 2008 drastisch eingebrochen ist.Und die Armen für die Statistiken der Grosskonzerne weiter schufften durften.Das Ergebnis,Überkapazitäten siehe Autombilindustrie.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 20:18:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Put/Call - Ratio - Sehr bärisches Sentiment:eek:

      Datum 22.05.2009 - Uhrzeit 16:09 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:

      * S&P 500

      Heutige Pivot-Punkte:
      Pivot-Resist (R2): 910.26
      Pivot-High (R1): 899.30
      PIVOT-PUNKT: 889.45
      Pivot-Low (S1): 878.49
      Pivot-Support (S2): 868.64

      Die Ratio der gehandelten Aktienoptionen steigt intraday deutlich an und zeigt bei einem Stand von 1,97 einen massiven Überhang bärisch positionierter Marktteilnehmer. Auf dem aktuellen Niveau könnte das kurzfristige Sentiment zunächst hemmend gegenüber sofort weiter stark fallenden Notierungen wirken und eine Stabilisierung des Marktes unterstützen.


      Die Ratio der gehandelten Aktienoptionen lässt sich vor allem als Kontraindikator werten.

      Ein Anstieg zeigt dabei eine Zunahme des Handels der Put-Optionen, also eine Neigung der Marktteilnehmer zur Spekulation auf fallende Notierungen. Erreicht diese Spekulation auf fallende Notierungen einen hohen Grad, geht also die Masse von fallenden Notierungen aus, dann ist dies ein Zeichen eines überverkauften Marktumfelds. Somit wird eine Gegenbewegung nach oben innerhalb des Gesamtmarktes wahrscheinlicher. Zumindest, da zu diesem Zeitpunkt bereits in größerem Ausmaß Put-Optionen gekauft wurden sowie wahrscheinlich auch Aktienbestände verkauft wurden, ist eine Stabilisierung des Marktes wahrscheinlicher.

      Die Ratio lässt sich nicht als konkreter Signalgeber für ein Handelssignal sehen, zeigt aber im Zusammenhang zur Marktbewegung häufig ein Übergewicht der Stimmung der Marktteilnehmer in bullischer oder bärischer Richtung an. Dieses sollte dann auf absehbare Zeit zu einer Gegenbewegung des Gesamtmarktes oder zumindest zu einer Stabilisierung führen. Im Bereich von ca. 0,40-1,00 ist die Ratio dabei völlig neutral und kann nicht als Kontraindikator genutzt werden. Oberhalb von 1,00 wird das Sentiment bärisch und lässt eine Markterholung wahrscheinlicher werden. Unter 0,40 ist das Sentiment bullisch und lässt tendenziell eine anstehende Konsolidierung wahrscheinlicher werden.


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