checkAd

    Porsche und die MÖGLICHE Insolvenz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.09 14:39:18 von
    neuester Beitrag 23.07.09 23:12:18 von
    Beiträge: 87
    ID: 1.150.575
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 21.989
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000PAH0038 · WKN: PAH003 · Symbol: PAH3
    49,34
     
    EUR
    +0,47 %
    +0,23 EUR
    Letzter Kurs 16:06:16 Tradegate

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    3,0000+500,00
    1,9500+56,00
    1,2900+36,33
    2,4000+14,83
    0,9900+7,03
    WertpapierKursPerf. %
    11,690-11,51
    5,0800-11,83
    3,30-15,38
    9,8500-17,92
    0,7500-25,00

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 14:39:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Porsche steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Die einstige deutsche Vorzeigefirma hat sich mit der Übernahme von VW selbst vor den Zug geworfen. Nun ist Porsche im Koma und man versucht mit Investoren, die Abschaltung des Komapatienten zu verhindern. Porsche springt von Strohhalm zu Strohhalm.

      Vom 22 bis zum 24 März drohte schon einmal die Insolvenz. damals konnte sie nur wegen einer Geldspritze von VW in Höhe von 700 Millionen verhindert werden. Dieser Kredit hat eine Laufzeit von 6 Monaten. Lt. Wiedeking habe er bis eine Woche vor dem 24.03 nichts von der drohenden Insolvenz gewusst haben.

      Porsche braucht noch mehr Geld um das laufende Geschäft zu finanzieren. Aber dabei stelle ich mir die Frage was genau Porsche aktuell als laufendes Geschäft bezeichnet.

      Ende März wurde ein Kredit von 10 Mdr aufgenommen. Damit wurden ältere Kredite in gleicher höhe glattgestellt. Damit wurde von den rund 15 betroffenen banken aber nur Mittel bereit gestellt um die Schulden aus der Übernahme zu bezahlen. Dieser Kredit hatte zur Folge, dass die Banken ihre Betriebsmittelkredite für Porsche reduziert haben.

      Weitere 2,5 Mdr sollten bei der KFW angefragt werden. lt. Unternehmen, wurde dieser aber zurückgestellt. Von diesen 2,5 Mdr konnte Porsche bisher nur 750 Millionen zusammenbekommen.

      Staatshilfen fallen für Porsche vorerst aus. Es konnte kein verhandlungsfähiger Antrag vorgelegt werden. Meiner Meinung nach sollten auch keine Staatshilfen fließen. Hier ist nicht die Wirtschaftskrise der Grund für einen baldigen Zusammenbruch, hier ist das Management in die Haftung zu nehmen. Porsche Chef Wiedeking hat mit fehlender Übersicht ein Monstergeschäft durchziehen wollen und ist damit gescheitert. Die Porsche und Piech Familien haben sich von ihm abgewendet.

      Alles außer ein Einstieg eines Großinvestors von rund 2 Mdr. kostet Wiedeking den Kopf. Ende September wenn die 700 Millionenlinie ausläuft kann es meiner Ansicht nach zu einer Insolvenz kommen. Wenn Wiedeking bis zum Sommer keinen Scheich anschleppt, sollte er schnellstmöglich seinen Stuhl räumen.

      Zusammengefasst ist die Lage von Porsche folgende:

      - Nettoverschuldung 9Mdr (das es insgesamt mehr ist kann man sich ausrechnen)
      - Management in Person von Wiedeking hat mehrfach bewiesen das ihm der Überblick fehlt
      - Lage lt. Unternehmen auch nach den 10Mdr weiterhin kritisch
      - Betriebsmittelkredite wurden gekürzt
      - Ende September läuft der nächste Kredit aus (Porsches Rettung im März vor Insolvenz)
      - Eigentümerfamilien distanzieren sich vom Management
      - VW kann mit Porsche machen was sie wollen
      - Gespräche werden abgebrochen

      Es sind schon mehrfach Threads zur Rettung von Porsche eröffnet worden. Sicher ist es gibt nur eine und die trägt einen Turban und ist bisher nicht in Sicht. Sollte kein Großinvestor kommen und man nicht die Optionen auslösen wird steht Porsche bis zum Ende des Jahres meiner Meinung vor der Insolvenz.

      Wie verhält sich der Kurs bis dahin? Bei anderen Insolvenzen konnte man beobachten, dass es ein Auf und Ab, gepaart mit Gerüchten,Phantasie und Hoffnung den Aktienkurs bestimmt. Eine Reduzierung des Kurses aber immer die Folge war. Nach der aktuellen Faktenlage ist eine Longposition meiner Ansicht nach, aber nicht ratsam
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 14:56:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hoffe ja, dass ich mir bald nen Porsche für ein Appel und ein Ei zulegen kann.;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 15:06:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.754 von stargold123 am 23.05.09 14:39:18Oh nein, nicht noch so ein Thread:laugh::laugh::laugh:
      Porsche und Insolvenz?
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Haben doch genug Gegenwerte:p
      VW-Gesetz ist eh nicht konform nach EU-Recht. Das wird sich in Zukunft ändern, da streubt sich VW natürlich massiv.

      Porsche muß halt irgendwie mit unter die VW-Decke schlüpfen. Oder diese als zweite Decke nutzen.
      Kredit dient zur u.a Aufrechterhaltung der Position. Daher auch momentan nicht die Notwendigkeit VW-Anteile abzustoßen.
      usw. usw.

      Aber wer nicht sicher ist: Rrrrrrraaaauuuuuussss aus diesem Pleite-Wert:kiss:
      Leider konvertiert Porsche eh immer mehr zu volkswagen durch die ganzen MOdell-Reihen.
      Bald kommen garantiert noch welche dazu. Noch leben die vom Namen und wer will nicht einen "Volks-Porsche" fahren:p
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 15:13:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das wäre der nächste Managementfehler von Porsche, also nicht dir ein billiges Auto zu verkaufen:laugh:, sondern den "Porschefaktor" langsam zu verwässern. Eine erhebliche Senkung der Preise würde bedeuten, das die Exklusivität verloren geht. damit würde man die "oberen" vergraulen und auf lange Sicht gesehen eher Käufer verlieren.

      Ein sog. Volksporsche ist schon mal schief gegangen. Aber was will man mit einem Auto wo bald keine Ersatzteile mehr produziert werden? Wenn Porsche nicht grundlegende Änderungen in der Verwaltung und im Management vollzieht, bringen auch Preissenkungen nicht wirklich was.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 15:19:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.816 von boersenschwein am 23.05.09 15:06:10doch noch einer:laugh:, denn dann finde ich den in meiner Historie schneller wieder:p:laugh:

      Und wenn Porsche unters VW Dach schlüpft, bis dahin wird der Kurs aber deutlich sinken. Dann wenn wieder geordnete Verhältnisse herrschen besteht wieder begründete Hoffnung zu Steigerungen.

      Wenn aber das operative Geschäft nicht mehr finanziert werden kann, ist eine Insolvenz nur noch durch den totalen Ausverkauf zu verhindern.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3980EUR +0,51 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 15:21:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.833 von stargold123 am 23.05.09 15:13:09Als nächstes kommt der E-Porsche bzw. e911.:)

      Das Ding fährt schon, nur mit falscher Technologie(LiIon-Akku), aber das werden die schon früh genug herausfinden.:p;)

      Den einzigen Nachteil sehe ich in der fehlenden Geräuschkulisse. Bin mal gespannt, wie da da herangehen.:)
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 15:28:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.849 von MrRipley am 23.05.09 15:21:51wer will denn als Porschkäufer so was haben, wenn ich ein Umwelmobil haben möchte kaufe ich billigere und andere Autos.

      Porsche ohne Sound = unsichtbare Penisverlängerung
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 16:31:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      die jetzigen porsche 911 sind bereits seit jahren auch aus vw-teilen gebaut

      das stößt sehr viele langjährigen 911er fans sehr sauer auf

      wenn ich einen 911er kauf, dann mag ich einen reinrassigen 911er aber keinen vw
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 16:50:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Richtig interessant wird es , wenn Porsche mit dem operativen Geschäft rote Zahlen schreibt (m.M. dürfte das bereits der Fall sein wenn ich die immer weiter sinkenden Absatzzahlen sehe).

      Da möchte ich sehen wie man die Zinslast bewältigt und das wissen auch potentielle Grossinvestoren.
      Es ist doch wohl logisch das diese Investoren warten bis Porsche kurz vorm Ausfüllen des Insolvenzantrags ist und dann sacken die Porsche für 5€ das Stück ein.

      Oder aber VW wartet ganz genüsslich bis Porsche zwecks Überschuldung genötigt wird VW Aktien bzw. Optionen über den Markt zu verscherbeln.

      Ich denk mir halt das Wiedeking die Banken etwas zu viel geärgert hat mit diesem ganzen Optionsgezocke und jetzt wollen die eben schlicht und ergreifend ihre Milliardenverluste wieder.

      Die Bank gewinnt immer.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 18:02:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.013 von Oooops am 23.05.09 16:50:05Ich denk mir halt das Wiedeking die Banken etwas zu viel geärgert hat mit diesem ganzen Optionsgezocke und jetzt wollen die eben schlicht und ergreifend ihre Milliardenverluste wieder.


      Welche Banken sollen denn Verluste durch Porsche haben? Erklär das doch bitte mal.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 18:08:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.754 von stargold123 am 23.05.09 14:39:18Zusammengefasst ist die Lage von Porsche folgende:

      - Nettoverschuldung 9Mdr (das es insgesamt mehr ist kann man sich ausrechnen)
      - Management in Person von Wiedeking hat mehrfach bewiesen das ihm der Überblick fehlt
      - Lage lt. Unternehmen auch nach den 10Mdr weiterhin kritisch
      - Betriebsmittelkredite wurden gekürzt
      - Ende September läuft der nächste Kredit aus (Porsches Rettung im März vor Insolvenz)
      - Eigentümerfamilien distanzieren sich vom Management
      - VW kann mit Porsche machen was sie wollen
      - Gespräche werden abgebrochen


      Woher weisst du das alles...? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 18:56:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Etwa schon dieses kleine VW-Short-Squeeze Adventure verdrängt bei dem Banken richtig in die Sch**** gegriffen hatten?
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 19:06:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 19:19:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.160 von Udo-K am 23.05.09 18:08:50Ich denke Stargold hat aufmerksam die Presse verfolgt.

      Aber merkwürdig ist schon folgendes:

      Erst ruinieren sich die die in VW Short sind und jetzt erwischt es auch noch die die in VW Long sind.

      Verrückte Welt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 19:30:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.278 von Push Daddy am 23.05.09 19:19:10Nicht jede Spekualtion, die der eine "Journalist" vom anderen abschreibt, muss substanziell sein... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:05:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.278 von Push Daddy am 23.05.09 19:19:10Ich sage dir eine Sache ...... ich verfolge Udo-K seine Posts im Porsche Thread seine einige Zeit und er hat wie ich urteilen kann am meisten Ahnung was es Porsche betrifft....
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:09:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.246 von Oooops am 23.05.09 18:56:29Etwa schon dieses kleine VW-Short-Squeeze Adventure verdrängt bei dem Banken richtig in die Sch**** gegriffen hatten?


      Du weißt von Banken, die VW geshortet haben? Welche wären das denn?
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:16:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.754 von stargold123 am 23.05.09 14:39:18
      Volkswagen verhinderte Porsche-Insolvenz

      http://aktien-boersen.blogspot.com/2009/05/volkswagen-verhin…
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:20:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.413 von cosine am 23.05.09 20:16:25das erklärt das benehmen von F.P.....
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:28:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.398 von orlandus am 23.05.09 20:09:17Du scheinst der Auffassung zu sein das lediglich Private Kontrahenten waren, jetzt mach aber mal einen Punkt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:39:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      brauchen wir nicht viel diskutieren über porsche wie man ambesten sagt ist insolvenz wenn nicht angebot von vw nehmt.vw hat kauf angebot runter gehandelt vw wollen alle schulden übernehmen und für porsche anteile 1 bis 2 milliarden bezahlen:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:43:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      ungefähr 20 milliarden schulden wie kommt man von soviel schulden raus frag euch einmal porsche hat 6 monate zeit bisdahin wenn nichts passiert das was in-sol-venz.:keks::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 20:56:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.485 von tni am 23.05.09 20:43:03ungefähr 20 milliarden schulden

      Kannst du diese Zahl auch irgendwie belegen? Steht die so in der Porsche-Bilanz?
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:06:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.446 von Oooops am 23.05.09 20:28:54Falls du die bekannten Optionsgeschäfte meinst, bist du im Irrtum. Den Banken entstehen daraus bislang keine Verluste, denn ihre Stillhalterpositionen sind natürlich gecovered. Außerdem haben sie sich offenbar gegen das Risiko eines starken Kursververfalls der VW-Aktie durch Put-Optionen abgesichert, die Porsche an der Eurex schreiben musste.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:20:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      ja warum nicht ich sage nicht einfach so oder lügen, die sind wahrheit 9 milliarden alte schulden von 2008 und neue schulden 5 milliarden in 2009 bis jetz und kommt noch dazu von diesem jahr noch zum überleben 6 milliarden wenn du nicht glaubst kannst du nach forschen Udo-K.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:24:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.522 von orlandus am 23.05.09 21:06:09Das wäre böse, seht böse, aber es könnte stimmen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:25:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.541 von tni am 23.05.09 21:20:21Belege mal einen Deutschkurs. Bekommt man ja Augenkrebs von Deinen Postings.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:52:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.301 von Udo-K am 23.05.09 19:30:24Hallo Udo-K

      wie einige User im Thread erwähnt haben hast du sehr viel Ahnung von Porsche. Welchen Punkten würdest du zustimmen und welchen nicht. Um auf deine Frage aus # 11 einzugehen, ja ich beziehe meine Infos aus den Pressemeldungen seit dem Knall bei VW mit den 1000€

      lg
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:54:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.413 von cosine am 23.05.09 20:16:25der Blogg ist 1 zu 1 aus Stern und Spiegel (siehe Google) abgeschrieben

      lg
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:57:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.398 von orlandus am 23.05.09 20:09:17GERÜCHTE aus dem Züricher Finanz und Börsenwesen sagen das die Commerzbank dabei war
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 21:59:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.485 von tni am 23.05.09 20:43:03so voll wie du will ich am Ende des Abends sein:D
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 22:23:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.604 von stargold123 am 23.05.09 21:52:59- Nettoverschuldung 9Mdr (das es insgesamt mehr ist kann man sich ausrechnen)
      Das ist per 31.01.2009 korrekt. Aktuell weiss das kein Aussenstehender so genau.

      - Management in Person von Wiedeking hat mehrfach bewiesen das ihm der Überblick fehlt
      Das ist die Meinung der Journaille. Herr Dr. Wiedeking hat 17 Jahre Weitblick und Kompetenz bewiesen. Man sollte das Urteil erst fällen, wenn alle Fakten offen gelegt worden sind.

      - Lage lt. Unternehmen auch nach den 10Mdr weiterhin kritisch
      Kritisch mag sein, aber in welcher Hinsicht? Vielleicht nur deswegen, weil das Cash für die weitere Aufstockung auf 75 % zur Zeit fehlt...?

      - Betriebsmittelkredite wurden gekürzt
      Das ist reine Vermutung. Welche Bank hat denn bis dato Kredite gekürzt?

      - Ende September läuft der nächste Kredit aus (Porsches Rettung im März vor Insolvenz)

      Mutmaßlich läuft der VW-kredit dann aus. In gleicher Höhe ist aktuell ein Kredit von der Bank of Tokyo bewilligt worden

      - Eigentümerfamilien distanzieren sich vom Management

      Gilt wohl nur für Herrn Piech. Sind aber wohl eher Ranglistenkämpfe unter Alpha-Männchen...

      - VW kann mit Porsche machen was sie wollen

      Wenn dem so wäre, würde Piech nicht solch eine Kampagne losgetreten haben. Hier ist wohl mehr der Wunsch der Vater des Gedanken. Fakt ist, dass Porsche die Mehrheit der Stimmrechte bei VW hat. NDS kann nur einige wenige Entscheidungen (Werksschließungen etc.) blockieren.

      - Gespräche werden abgebrochen

      Sowohl Piech als auch W. Porsche haben die Fortsetzung angekündigt. Lediglich der VW-Betriebsrat grummelt noch ein bisserl...

      Alles in allem viel Schmierentheather und Familienzwist. Es geht um Macht, Einfluß und "Ehre". Aber eins ist gewiss, sowohl W. Porsche als auch F. Piech werden ihr Milliardenvermögen nicht in Gefahr bringen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 23:45:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.665 von Udo-K am 23.05.09 22:23:47Dein Optimismus in Ehren aber man muss kein Prophet sein um in der akutellen Phase erkennen zu können das der VW-Übernahmeversuch eines KLEINEN Sportwagenbauers überaus sportlich zu sehen war. Natürlich übertreibt die Presse oftmals aber scheinbar war auch bei Porsche nicht alles Gold was glänzt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 00:23:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das ist doch jetzt alles nur um den Porsche Kurs zu drücken, damit die Familien sich noch weiter billig eindecken können und wenn das fertig ist zückt Wiedeking den Trumpf ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 09:25:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.854 von dubaitrader am 24.05.09 00:23:45Kann mir nicht vorstellen das dies den Kurs noch stark drücken kann. Was wurde nicht alles in letzter Zeit geschrieben von der Journalie. Es bleibt spannend das kann man wohl sagen. Bewahrheitet hat sich bis jetzt nichts, Porsche zieht sein Ding durch bis zum Show Douwn, dann werden alle mehr Wissen. Für mich stellt sich die Frage was können die Gegenspielr mit diesen Attacken noch erreichen bzw. ändern. Übrigens kann sich Porsche ja bei VW, da sie ja dort das Sagen haben(51%) doch jederzeit noch einen kleinen Überbrückungkredit genehmigen.
      Schönen Tag noch allerseits.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 11:54:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.240.039 von dermitderdickenpfeife am 24.05.09 09:25:27Vielleicht erklärt mir mal die geballte Intelligenz der Porsche-Versteher, warum man stimmrechtslose Vorzugsaktien drücken soll, um von hundert Prozent der stimmberechtigten Stammaktien noch mehr zu kriegen :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 12:13:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.240.363 von selbstaendiger am 24.05.09 11:54:34vielleicht um günstig einzukaufen , und dann später wenn alles unter dach ist zu hocheren preis zu verkaufen ..bringt natürlich geld in die kasse...
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 14:12:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 14:18:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.240.432 von fuxa am 24.05.09 12:13:36Also ich würde Porschestämme auch noch für einen viel hocheren Preis kaufen, auch ungedrückt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 16:39:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Autobranche
      VW-Aufsichtsrat-Chef Piëch rettete Porsche

      Porsche-Miteigentümer Piëch spielt offenbar eine zentrale Rolle bei den Versuchen, den Sportwagenhersteller finanziell zu unterstützen. Der Milliardär verpfändete Teile seines Vermögens, um Porsche Geld zu verschaffen.

      In einer Krisensitzung der Spitzen von VW und Porsche in der niedersächsischen Staatskanzlei ebnete Ferdinand Piëch nach FOCUS-Informationen Ende März den Weg für einen Überbrückungskredit der Volkswagen AG an Porsche in Höhe von 700 Millionen Euro.

      Als Sicherheit für die Finanzspritze aus Wolfsburg unterzeichneten Piëch und Mitglieder des Porsche-Clans eine „Garantie-Erklärung der Porsche-Holding GmbH Salzburg“. Ein Teilnehmer der Runde sagte, damit „verpfänden die Familien Porsche und Piëch ihr Tafelsilber“. Das Salzburger Unternehmen, das unter anderem die VW-Vertriebsrechte für Österreich und ganz Osteuropa besitzt, ist gesund und unabhängig vom Porsche-Konzern. Der VW-Millionenkredit, den das Aufsichtsratspräsidium einstimmig bewilligte, wird bereits im Herbst wieder fällig. Bis dahin muss Porsche-Vorstand Wendelin Wiedeking eine neue Finanzquelle finden.

      Derzeit sucht Wiedeking nach Kreditgebern für die Konzern-Holding, die wegen der geplanten VW-Übernahme mit neun Milliarden Euro verschuldet ist. Am Mittwoch traf sich Wiedeking mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Günther Oettinger (CDU), der es nicht gern sähe, wenn VW künftig Porsche dominieren würde. Daher könnten das Land und seine Landesbank (LBBW) zwei Milliarden Euro als Kredit oder Bürgschaft bereitstellen. Einen weiteren Milliardenkredit beantragte Wiedeking bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).


      Banken verlängerten Kredit für zwei Tage

      Wie eng es für Porsche im März dieses Jahres war, wurde erst jetzt bekannt. Die Banken hatten ihre Fristen für auslaufende Kredite zunächst nur um ein bis zwei Tage verlängert. Erst auf Intervention von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) erklärten sich weitere Banken zu zusätzlichen Krediten bereit. Sie stellen die Bedingung, dass sich Porsche und VW einigen.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/autobranche-vw-au…
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 09:50:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.665 von Udo-K am 23.05.09 22:23:47Alles in allem viel Schmierentheather und Familienzwist. Es geht um Macht, Einfluß und "Ehre". Aber eins ist gewiss, sowohl W. Porsche als auch F. Piech werden ihr Milliardenvermögen nicht in Gefahr bringen.

      ...richtig...und wer sich ein bisschen in der Familie auskennt, weiss auch um welche "Ehre" es geht...da man sich heute und in dem gesetzten Alter nicht mehr kontrahieren kann, wird das eben auf anderer Ebene "ausgefochten"...:D

      Schade, dass die Porscheaktie jetzt erstmal wieder nachgibt, bin mir aber sicher, dass sich das schon bald wieder relativieren wird..."Glueck" gehabt, am Freitag zu 45,50 Euro verkauft zu haben...moechte aber schnell wieder rein...:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 12:15:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.665 von Udo-K am 23.05.09 22:23:47morgän,

      danke für die Antworten.

      zur Verschuldung ist für mich klar das sie aktuell nur höher sein kann als 9 Mdr. Aber die lassen ja keinen in die Bücher schauen. Du hast ja im anderen Thread auch geschrieben vielleicht kommt im Herbst mal ein Update mit Zahlen.

      Zur fehlenden Übersicht muss ich dir teilweise zustimmen, habe es zu allgemein geschrieben. Das er Porsche über Jahre aufgebaut hat und mehrere Verkaufsschlager aus dem hut gezaubert hat, die Kosten gedrückt und Porsche wieder zu einer richtigen Edelfirma gemacht hat ist unbestritten. Die fehlende Übersicht war im Bezug auf die Übernahme gemeint. So wie es sich jetzt darstellt, ist der Porsche Plan schief gegangen. Kommt kein Goldener Engel und schiebt die min. 1,75 Mdr rein. Ist der Plan schief gegangen. Die Souveränität die Porsche sich über Jahre aufgebaut hat, ist nun massiv gefährdet.


      Die Lage ist lt. Unternehmen nach den 10 Mdr weiterhin kritisch, ob aber da die fehlenden Mdr für die Übernahme gemeint hin ist fraglich.

      Die Kürzung der Betriebsmittelkredite wurde mehrfach in der Presse erwähnt, da Porsche keine Zahlen raus rückt, muss es Spekulation oder ein Insidertip sein.

      Wäre aber ein logischer Schritt, das hochverschuldetet Unternehmen leiht sich immer mehr und wird nicht ewig Geld zur Verfügung bekommen.



      ich leihe mir 10 Mdr um 10 Mdr zu bezahlen und zahle dann Zinsen, dann leihe ich mit 700 Millionen und ein paar Monate später wieder 750 Millionen aufzunehmen Ende September zahle ich die 700 Millionen zurück. Sorry aber theoretisch geht das, aber praktisch ist ja Porsche nicht nur eine Heuschrecke, sondern ein operativ tätiger Autobauer, mit Kosten und Verbindlichkeiten aus dem operativen Geschäft. Wie viel Autos will man denn mehr verkaufen um die Brocken abzufedern?


      Ich denke schon das VW da mehr Macht hat. An VWs Stelle würde ich Porsche ganz langsam ausbluten lassen. VW kann Krieg führen, das haben sie bereits in der Vergangenheit bewiesen. Porsche hat zwar die Mehrheit der Stimmrechte, aber mutmaßlich kein Geld. Wirklich interessant wird es ja eh ab 75% VW Stimmen, dann würde man an das Geld von denen kommen, soweit ich informiert bin.



      Das das ganze ein Schmierentheater und Familienzwist ist, ist klar. Nach Jahren musste es mal eskalieren. So wie es jetzt aussieht hat Porsche seine Eigenständigkeit aufgegeben um der Familie in den Hintern zu treten. Das ging schief und nun muss Porsche den Scherbenhaufen zusammenkehren. VW hat die Zeit auf seiner Seite.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 06:09:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      umgekehrt wird ein SChuh daraus.
      VW (Piech) läuft die Zeit davon, deshalb muss er handeln um Porsche möglichst schnell die Zugeständnisse abzuringen.
      Er füttert auch die Presse stets mit neuen
      Meldungen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 08:04:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.244.359 von stargold123 am 25.05.09 12:15:30
      Wirklich interessant wird es ja eh ab 75% VW Stimmen, dann würde man an das Geld von denen kommen, soweit ich informiert bin.


      Auch so eine (dämliche) Presse-Legende...

      Porsche hatte nie den Plasn, die Übernehme durch das Cash von VW bezahlen zu wollen.

      Selbst wenn das VW-Gesetz gefallen wäre, was wäre passiert, wenn sie einen B&G-Vertrag durchgedrückt hätten? Sie hätten für die restlichen 25 % der Stämme und für alle 105 Mio. Vorzüge ein Pflichtangebot abgeben müssen. Das hätte dann rund doppelt soviel an Cash gekostet (min. 20 Mrd.) wie VW an Liquidität in der Kasse hat.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:07:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      http://www.welt.de/die-welt/article3802979/Porsche-und-Volks…

      Die Vorstände der Autobauer Volkswagen und Porsche haben die Gespräche über eine Zusammenführung der beiden Konzerne offenbar wieder aufgenommen. Das erklärte ein Sprecher des Stuttgarter Sportwagenherstellers. Ziel ist es offenbar, bis Mitte Juni eine grundsätzliche Einigung über die Schaffung eines "integrierten Automobilkonzerns" mit zehn eigenständigen Marken unter einer einheitlichen Führung zu erzielen. Wie weit man bis dahin kommt, ist allerdings offen. "Wir arbeiten an dem Ziel konstruktiv mit", heißt es aus Unternehmenskreisen in Wolfsburg.



      aber sie reden wieder miteinander
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:11:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.468 von Udo-K am 26.05.09 08:04:41ok, gut jemand zu finden der da so tief im Thema ist.

      Aber dann bleibt nur Gier und Ehre, die Cash Option war für mich der letzte mögliche normale Gedanke, warum Porsche VW übernehmen wollte. Ich versteh es bis heute nicht. Nur der "größte" sein kann ja nicht das Ziel von Porsche gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:27:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.484 von stargold123 am 26.05.09 10:11:33warum Porsche VW übernehmen wollte. Ich versteh es bis heute nicht

      Ganz einfach, WW ist erklärtermaßen ein Anhänger der Produktonsstrukturen von Toyota. Vergleich doch mal die Kennziffern von Toyota und VW. Bei Ariva kann man die relativ leicht gegenüberstellen.

      Toyota macht den doppelten Umsatz, aber den vierfachen Gewinn. Jeder Toyota-Mitarbeiter generiert einen Umsatz von 830.000 €, bei VW sind es nur 308.000 € (Porsche 612.000 €).

      WW sieht bei VW noch ein gewaltiges Potential, dass leider du die dort herrschenden Strukturen (maßlos überzogener Einfluss der Gewerkschaften und von NDS) bislang "erfolgreich" ausgebremst wurde. Er hat eben die Vision, dass VW auch für 10 Mrd. Gewinn gut wäre.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:30:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.627 von Udo-K am 26.05.09 10:27:50PS:

      Und weil er eben diese "mafiosen" Strukturen aufbrechen wollte (will??), haben ihn NDS und die Gewerkschaften so doll lieb.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:08:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      KEINE AHNUNG OB DAS HIER SCHON GEPOSTET - ABER DAS TRIFFT ES SEHR GUT.

      POR wird schon aus Eigeninteresse VW und der Familien NICHT "PLEITE" GEHEN. Dieses "Scenario" kann man streichen ..
      _________________________________________________________________

      Porsche? Pleite?
      Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt
      Samstag, 23. Mai 2009
      Schmierenkampagne einer Medienmafia? Porsche-Bashing von gekauften Journalisten? Immer wieder liest man in fast allen Medien, dass Porsche pleite sei. Dies ist blanker Unsinn und ein Akt verbaler Gewalt.


      Würde Porsche nur 5 % seiner Aktien an Volkswagen verkaufen, könnte jedwede zusätzliche Forderung der Banken sofort bedient werden. Hinter der Kampagne gegen Porsche steckt jedoch politisches Kalkül. Hier scheinen entweder völlig inkompetente oder gekaufte Journalisten am Werk zu sein, und zwar auch in deutschen Standardzeitungen, die nichts besseres zu tun haben, als ein Porsche-Bashing zu betreiben und die Lüge in die Welt zu setzen, Porsche wäre pleite oder nahe an der Pleite gewesen.

      Kaum ein anderes Unternehmen in Deutschland hat in den letzten Jahren eine bessere Gewinnentwicklung hingelegt als Porsche. Genau deshalb konnte man sich die Mehrheitsbeteiligung an Volkswagen leisten. Das profitabelste aller deutschen Auto-Unternehmen ist alles andere als pleite, es ist lediglich der erste bzw. der Anlauf zur Übernahme von Volkswagen gescheitert.

      Warum? Weil eine unsägliche Politik-Mafia, angeführt vom Möchtegernkanzler Wulff, Industriepolitik wie im Kaiser-Zeitalter betreibt und das Land Niedersachsen nach Gutsherrenart regiert wird. Unter dem Deckmantel eines EU-gesetzeswidrigen VW-Gesetzes versucht Wulff verzweifelt den Standort Wolfsburg für Volkswagen gegen eine Zuffenhäuser Übernahme zu sichern. Gegen alle ökonomische Wahrheit werden seit Wochen Gerüchte gestreut und große Medienhäuser von Goliath auf eine Attacke gegen David eingestimmt.

      Die Art und Weise wie nahezu jedes große Finanzblatt, vom Manager-Magazin, über das Handelsblatt, die FAZ oder Financial Times Deutschland gegen Porsche wettert, lässt keinen anderen Schluss zu, dass es sich hier um eine üble Schmierenkampagne einer Medienmafia gegen eines der erfolgreichsten bundesdeutschen Unternehmen der letzten 10 Jahre handelt.

      Bild-Online toppt die Inkompetenz der Finanzanalyse dadurch, dass ihre unfähigen Redakteure auch noch erklären, Porsche sei im März nahezu insolvent gewesen. Wenn Wiedeking nicht in der Lage ist, seinem Finanzvorstand Holger Härter beizubringen, dass man VW-Aktien per Tastendruck verkaufen kann, ist dies nicht das eigentliche Problem von Porsche, sondern eben dieses Herrn, der sofort entlassen werden muss.

      Nur weil Superzocker Härter keine Ahnung von Trading hat, ist Porsche noch lange nicht pleite, sondern es zeigt nur, welche kompletten Vollnieten aktuell nicht nur in Porsches Finanzabteilung, sondern auch bei den kommentierenden Finanzjournalisten sitzen.

      Es sind die gleichen Journalisten, die keine kritischen Fragen gestellt haben, bevor die Finanzkrise ausbrach und die jetzt in einer Krisensituation, gesunde Unternehmen kaputtreden wollen, womöglich bezahlt von Volkswagen. So korrupt wie die Bundesrepublik Deutschland geworden ist, würde einen dieser Tatbestand nun auch nicht mehr wundern, denn Volkswagen Manager kauften bekanntlich nicht nur Nutten. Und von alledem hatte Herr Piech angeblich ja nichts gewusst. Wer’s glaubt wird selig!
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:18:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.627 von Udo-K am 26.05.09 10:27:50GENAU - ich arbeite bei einem Zulieferer. Was sich die Säcke von VW (ok - auch die anderen "Hersteller") in der Vergangenheit an Preisdrückerei etc. erlaubt haben ist vor den "Worten" "Partnerschaft" usw. der blanke Hohn.

      Ihre eigenen Laden haben sie nicht aufgeräumt - ist ja auch einfacher andere zu drücken. Was bei VW an Filz und unproduktivem rumläuft geht auf keine Kuhhaut - und da wollte WW völlig zu Recht ansetzen.

      Die wollen doch nur ihr süsses Leben behalten - allen voran das Genie Osterloh. Die haben alle noch das Jahr 1900 und reden von Klassenkampf - so ein Schwachsinn.

      So oder so muss sich bei VW was ändern. Richtet es WW nicht dann der Markt. Klar hat VW gute und zukunftgerichtete Modelle - aber der PREIS !! Mit dem Filz und den Kosten bei VW wird da nichts in die richtige Richtung gehen ... Geht man das an schreit man gleich wieder nach "Klassenkampf" und "Gefahr für die Mitbestimmung".

      Zum Kotzen .
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:18:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.252 von u-p-u-a-u-t am 26.05.09 13:08:21Herr Schmidt hatte schon in der letzten Woche diesen wirklich lesenwerten offenen Brief an Wolfgang Porsche geschrieben:

      http://moneycab.presscab.com/de/templates/default.aspx?a=634…
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 16:33:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.252 von u-p-u-a-u-t am 26.05.09 13:08:21Guter Artikel...aber glaub mir...in anderen Laendern werden ganze Wahlen gekauft...da kostet eine Stimme zwischen 10 und 50 Euro...:mad:

      Was bei Volkswagen ablaueft ist einfach pure Verzweiflungdarueber, dass man im Jahr 2009 nicht mehr mit Gewerkschaften und altem Filz, sondern nur noch mit Ideen, Kompromissbereitschaft und absolutem Leistungswillen punkten kann...
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 22:34:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      selbst wenn, Porsche bzw die Führung hat bewiesen das es sich von persönlichen Gefühlen leiten lassen hat. Porsche kann die Insolvenz ganz leicht verhindern, aber Mission VW ist fehlgeschlagen. Zinsen und weitere Belastungen for nothing. Porsche wird einer unter vielen sein, anstatt der eine unter vielen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 22:38:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.252 von u-p-u-a-u-t am 26.05.09 13:08:21habe wenig Zeit, aber den schau ich mir morgen mal genauer an. Ein paar Einwände habe ich.

      mal zum nachdenken..geht es Porsche nun besser oder schlechter als vor dem VW Ding.

      auch an Udo, der ja die wirklichen Einzelheiten und die Kostenstruktur noch am besten kennt.

      grüße muss nuu los

      vg martin
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 23:12:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.468 von Udo-K am 26.05.09 08:04:41selbst wenn sie 75% hätten würden sie nicht an die cashreserven von VW kommen, da das VW gesetz es verhindert! Das VW gesetz wird nicht zu kippen sein und schreckt deshalb investoren ab! auch die möglichen risiken der optionen von denen keiner was weiss ausser wiedeking schreckt potentielle investoren ab!
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:56:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.252 von u-p-u-a-u-t am 26.05.09 13:08:21Würde Porsche nur 5 % seiner Aktien an Volkswagen verkaufen, könnte jedwede zusätzliche Forderung der Banken sofort bedient werden. Hinter der Kampagne gegen Porsche steckt jedoch politisches Kalkül. Hier scheinen entweder völlig inkompetente oder gekaufte Journalisten am Werk zu sein, und zwar auch in deutschen Standardzeitungen, die nichts besseres zu tun haben, als ein Porsche-Bashing zu betreiben und die Lüge in die Welt zu setzen, Porsche wäre pleite oder nahe an der Pleite gewesen.


      klar ist, das Porsche nicht vor der Insolvenz stand, das wurde überspitzt dargestellt. Aber es ist durchaus möglich, das die Cash-Reserven zu dem Zeitpunkt zu gering waren um zahlungsfähig zu sein. Ein verkauf der Optionen z:B. hätte auch ein paar Tage gedauert.


      Kaum ein anderes Unternehmen in Deutschland hat in den letzten Jahren eine bessere Gewinnentwicklung hingelegt als Porsche. Genau deshalb konnte man sich die Mehrheitsbeteiligung an Volkswagen leisten. Das profitabelste aller deutschen Auto-Unternehmen ist alles andere als pleite, es ist lediglich der erste bzw. der Anlauf zur Übernahme von Volkswagen gescheitert.


      ja die Entwicklung der letzten Jahre war unbestritten perfekt. Nicht zu unrecht waren die Porsche Manager mit die in D am bestbezahltesten.

      Mit der Übernahme hat sich Porsche in eine Position gebracht, die die Erfolge in der Vergangenheit schnell in Vergessenheit stellen kann.


      Warum? Weil eine unsägliche Politik-Mafia, angeführt vom Möchtegernkanzler Wulff, Industriepolitik wie im Kaiser-Zeitalter betreibt und das Land Niedersachsen nach Gutsherrenart regiert wird. Unter dem Deckmantel eines EU-gesetzeswidrigen VW-Gesetzes versucht Wulff verzweifelt den Standort Wolfsburg für Volkswagen gegen eine Zuffenhäuser Übernahme zu sichern. Gegen alle ökonomische Wahrheit werden seit Wochen Gerüchte gestreut und große Medienhäuser von Goliath auf eine Attacke gegen David eingestimmt.

      Die Art und Weise wie nahezu jedes große Finanzblatt, vom Manager-Magazin, über das Handelsblatt, die FAZ oder Financial Times Deutschland gegen Porsche wettert, lässt keinen anderen Schluss zu, dass es sich hier um eine üble Schmierenkampagne einer Medienmafia gegen eines der erfolgreichsten bundesdeutschen Unternehmen der letzten 10 Jahre handelt.


      nur weil alle drauf prügeln muss nicht zwingend, das die Rechtfertigung bzw die Bestätigung sein das gegen Porsche eine gesteuerte Kampagne läuft.
      Ebenso könnte man Behaupten, das Porsche die Übernahme genau so geplant hat um Wendulin zu schwächen.


      Bild-Online toppt die Inkompetenz der Finanzanalyse dadurch, dass ihre unfähigen Redakteure auch noch erklären, Porsche sei im März nahezu insolvent gewesen. Wenn Wiedeking nicht in der Lage ist, seinem Finanzvorstand Holger Härter beizubringen, dass man VW-Aktien per Tastendruck verkaufen kann, ist dies nicht das eigentliche Problem von Porsche, sondern eben dieses Herrn, der sofort entlassen werden muss.

      das war nicht Bild online, das waren spiegel und Stern, die Bild ist einen tag später aufgesprungen. Dem F.Vorstand muss man aber unter der aktuellen Lage mal ganz schnell seine Papiere mitgeben.


      der untere Abschnitt hätte auch von einem W:O User kommen können, dafür muss man nicht Journalist sein. Genauso ekelhaft wie die möglichen bezahlten Kampagnen gegen Porsche.

      ps. piech hat von den Nutten gewusst, jeder wusste davon. Fragt mal den Pressesprecher,der damals gehen musste. Damals hatte VW schon sein System verfeinert, einen Schuldigen zu suchen und dann Druck auf einen einzelnen auszuüben. Ratet mal wo der Pressesprecher damals eine neue Anstellung gefunden hat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:58:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.279 von Stock_Stevie am 26.05.09 16:33:06so konnte BushII noch ne zweite Amtszeit ran hängen:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 11:00:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      Aber trotz aller möglichen Szenarien, wenn Porsche die Kosten bei VW drückt ist WW zurecht wie vorher bei Porsche der strahlende Gewinner.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:05:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Katar macht Porsche Avancen
      Der Ministerpräsident des Emirats Katar spricht ganz offen über sein Interesse an Porsche. Aber er liebäugelt auch mit anderen deutschen Autoherstellern.
      Bild zum Artikel

      "Diese Angelegenheit wird derzeit geprüft", sagte Scheich Hamad bin Jassem Al-Thani der Nachrichtenagentur Reuters auf die Frage nach einem Interesse Katars an einem Anteil an Porsche oder anderen deutschen Autobauern. Aus juristischen Gründen könne er jedoch nicht mehr dazu sagen.

      In den vergangenen Wochen war wiederholt über den Einstieg eines Investors aus dem Nahen Osten spekuliert worden. In Medienberichten waren die Emirate Abu Dhabi und Katar genannt worden. An der Börse machten zuletzt auch Gerüchte über einen Einstieg des Emirats Kuwait die Runde.

      Kräftemessen zwischen VW und Porsche
      Porsche hat sich durch die Übernahme der Kontrolle des deutlich größeren Volkswagen-Konzerns eine Schuldenlast von neun Milliarden Euro aufgebürdet. Offenbar zu viel: Die hohe Zinslast zehrt am Ergebnis, und letztlich ist das wohl auch der Grund, warum der Übernahmeplan zurückgestellt werden musste.

      Die Beziehung zwischen Volkswagen und Porsche ist nicht zum Besten gestellt, jedenfalls geht der verbale Schlagabtausch auch an diesem Wochenende munter weiter. Während der baden-württembergische SPD- Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel eine Lanze für den Sportwagenbauer brach, ging VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh auf Distanz zu Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und dessen Finanzvorstand Holger Härter.

      "Wie ist es um Porsche finanziell bestellt?
      "Wir haben kein Vertrauen zu Wiedeking und Härter", sagte Osterloh der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe). "Deren Attacken gegen die Rechte der Beschäftigten bei Volkswagen und gegen das VW-Gesetz, aber auch das Verhalten insgesamt beim Versuch, Volkswagen zu übernehmen, haben bei uns tiefe Spuren hinterlassen."

      Osterloh bewertete eine etwaige Fusion mit Porsche als "sehr kritisch". Die Sicherung der Liquidität von VW habe für ihn höchste Priorität. Vom Porsche-Vorstand forderte er "schonungslose Offenheit". Osterloh sagte: "Bevor wir weiter über einen Zusammenschluss sprechen, brauchen wir volle Transparenz. Wir wollen wissen, wie es bei Porsche um die Liquidität, die Verschuldung und die Optionsgeschäfte mit VW-Aktien bestellt ist."

      Guter Absatz bei Porsche?
      Schmiedel brach dagegen eine Lanze für Porsche und schwärmte vom operativen Geschäft seines Landesschützlings: Porsche stehe besser da als mancher Konkurrent, so der baden-württembergische SPD-Fraktionsvorsitzende. Porsche werde im laufenden Geschäftsjahr 2008/09, das noch bis Ende Juli geht, etwa 80.000 Autos verkaufen und damit einen operativen Gewinn von 700 bis 800 Millionen Euro erzielen, sagte Schmiedel den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstagausgabe). Der Politiker berief sich auf ein Gespräch, das er mit Porsche-Finanzvorstand Holger Härter geführt habe. Zudem habe er Einblick in die Bücher bekommen.

      Schmiedel zufolge wird Porsche im kommenden Geschäftsjahr 2009/10 wieder mehr als 100.000 Sportwagen absetzen und dann auch wieder mehr als eine Milliarde Euro Gewinn erzielen. "Im operativen Bereich hat Porsche im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern also kein Problem", sagte er. Trotz der Absatzkrise in der Autoindustrie werde Porsche eine Umsatzrendite von etwa zwölf Prozent erzielen. Dies schaffe kein anderer Autohersteller.

      Der Eindruck, Porsche sei an die Wand gefahren worden und bräuchte dringend Hilfe aus Steuergeldern, sei daher "völlig falsch", sagte Schmiedel.

      @ARD



      Das hört sich ja doch langsam konkreter und besser an:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 14:11:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nachricht
      Emir von Katar will Porsche helfen - Focus

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Sportwagenbauer Porsche kann einem Magazinbericht zufolge eine Übernahme durch Volkswagen offenbar abwenden. Wie das Magazin "Der Focus" am Wochenende berichtet, will der Emir von Katar dem Sportwagenbauer helfen. Der Porsche-Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking sei bereits mehrfach in den Golfstaat gereist und habe über den Milliarden-Deal verhandelt.

      Laut Focus steht eine Einigung jetzt unmittelbar bevor: Der Emir soll Wiedeking mündlich zugesagt haben, mit seinem Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) ins deutsche Autogeschäft einzusteigen. Noch sei allerdings kein Vertrag unterschrieben, weil zwei Varianten verhandelt werden: eine Beteiligung an Porsche oder Volkswagen.

      Die Stuttgarter besitzen knapp 51% der VW-Anteile und halten mit Hilfe der Banken Aktienoptionen über weitere rund 24%. Um die Optionen in Aktien umzuwandeln, müsste Porsche den Kreditinstituten die Papiere abkaufen. Dafür fehlt derzeit aber das Geld.

      Würde der Emir das Paket der Aktienoptionen erwerben, wäre Porsche einen Großteil der rund 9 Mrd EUR Schulden los. Volkswagen hätte neben Porsche sowie dem Land Niedersachsen einen weiteren Großaktionär, denn QIA würden dann rund 24% der VW-Papiere gehören. Laut "Focus" würden die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch dieses Modell favorisieren - nur Ferdinand Piëch nicht. Der Porsche-Miteigentümer und VW-Aufsichtsratsvorsitzende wolle eine Übernahme von Porsche durch VW durchsetzen. Alternativ könnte das Emirat bei der Porsche-Holding einsteigen, was deutlich komplizierter sei.

      Eine Entscheidung wird laut Focus bis Mitte Juni;) erwartet. Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Christian Wulff hat keine Einwände gegen einen Einstieg des Emirs. "Ich habe von Anfang an auch dieses Modell in Betracht gezogen. Ein Investor würde Porsche deutlich entlasten und auch den Eigentümerfamilien helfen", sagte Wulff dem Magazin.

      In zwei, drei Wochen müsse klar sein, ob Porsche und VW zu einem strategischen Konzern zusammenwachsen, was laut Wulff viele Vorteile hätte, oder ob die Porsche-Holding selbständig bleibe. "Dann müssen sie ihre Probleme allerdings auch alleine lösen. Porsche braucht VW und nicht umgekehrt", sagte Wulff.

      Ein Sprecher von Porsche sagte am Sonntag auf Anfrage von Dow Jones Newswires, bei den Gesprächen sei Vertraulichkeit vereinbart worden und deswegen könnte man dies nicht weiter kommentieren.

      Webseite: http://www.focus.de DJG/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
      (END) Dow Jones Newswires

      June 07, 2009 07:16 ET (11:16 GMT)

      © 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 17:06:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      WIRTSCHAFT 08.06.2009
      Porsche Holding erzielt Rekordumsatz
      Die international tätige Porsche Holding mit Sitz in Salzburg hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz erzielt. Mit 13,6 Milliarden Euro wurde der Vorjahreswert um 6,4 Prozent übertroffen.
      Porsche punktet bei Finanzdienstleistungen
      Die Porsche Holding ist nicht nur im Autogroß- und Einzelhandel aktiv, sondern auch bei Finanzdienstleistungen.

      Vor allem dieser Bereich mit starker Steigerung in Österreich und südosteuropäischen Ländern hat trotz der internationalen Wirtschaftskrise zu dem neuen Rekordumsatz beigetragen.

      Nähere Details zum Geschäftsbericht wurden nicht bekannt gegeben.

      Die Porsche Holding beschäftigt 20.600 Mitarbeiter, davon 5.300 in Österreich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 14:38:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090711&did=10…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090711&did=10…

      Eil+++ Kreise: Katar bietet Porsche sieben Milliarden Euro
      Stuttgart (dpa) - Der Golfstaat Katar bietet der Porsche SE insgesamt rund sieben Milliarden Euro für den Kauf von Stammaktien und Optionen. Das erfuhr die dpa aus Bankenkreisen. „Die Summe würde das Unternehmen nahezu entschulden“, hieß es. Der Deal wäre „ein Befreiungsschlag für Porsche“. Das Angebot aus Katar sei „endverhandelt.“ Die grundlegende Entscheidung über die Zukunft von Porsche fällt voraussichtlich erst am 23. Juli auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung des Sportwagenbauers.

      Veröffentlicht am 11.07.2009 um 13:46 Uhr


      Gewinnt Porsche am Ende doch noch? Sieht so aus
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 14:48:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.318 von stargold123 am 11.07.09 14:38:32Gewinnt Porsche am Ende doch noch? Sieht so aus

      Na klar, am Ende gewinnen immer die guten Jungs... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 15:43:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.336 von Udo-K am 11.07.09 14:48:18Hoffen wirs

      der Wulff scheint aber pro VW zu sein.. vielleicht bekommt er ja auch ein paar Urlaube ala 1860;)

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Machtkampf-mit-…

      Eigentlich müsste die Entscheidung doch klar sein. 7 Mdr für Porsche und alles ist gut. VW hat dann zwar ein Problem und Piechs Ego wird hart geschunden, aber das hat er verdient. In Erinnerung an den alten Pressesprecher (ein Insider)
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 18:46:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.569.596 von stargold123 am 14.07.09 15:43:21Eine Frage wenn ihr zum Piech-Porsche Clan gehören würdet, welche Lösung würde Euch eher zusagen:

      40% am gesamten Kuchen VW oder
      51% und damit die Mehrheit am gesamten Kuchen VW ihr habt die Wahl mit Eurer Stimme?
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:07:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.569.596 von stargold123 am 14.07.09 15:43:21:look: alles wird gut :look:
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:19:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.851 von suedwester am 15.07.09 17:07:45Im anderen Thread überschlagen sich ja die Meldungen über den möglichen Wechsel an der Spitze. Ich halte davon nichts und glaube es auch noch nicht. VW kennt und steuert die Presse.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:22:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.966 von stargold123 am 15.07.09 17:19:50VW kennt und steuert die Presse. ... und die Gewerkschaften und die SPD und die CDU Niedersachsen und der Focus und so weiter ... "bild dir deine meinung" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 22:14:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.987 von suedwester am 15.07.09 17:22:35nachdem ich den Ex Pressesprecher von VW kennenlernen durfte und mit ihm zusammengearbeitet habe, kannst du noch 10:laugh: setzen;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 18:02:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.966 von stargold123 am 15.07.09 17:19:50Na ja - wenn das wirklich stimmt das Wedeking 100 Millionen Euro :eek::eek::eek: als Abfindung bekommen soll, dann frage ich mich schon wo wir in diesem Land hingekommen sind - angesichts der Tatsache zunehmender Arbeitslosigkeit und alleinerziehenden Müttern, die mir 12 Euro am Tag auskommen müssen.

      Der Wedeking ist in meinen Augen ein Verbrecher und Abzocker - bei Arcandor werden abertausende wegen der fehlenden Millionen wahrscheinlich ihren Job verlieren und hier will ein Verbrecher sich zu Lasten der Aktionäre auch noch bereichern - eigentlich sollte man gegen Wedeking Strafanzeige erstatten und den Mann für 30 Jahre in den Knast sperren - schliesslich hat der Mann wenn ich es richtig mitbekommen habe 7 Milliarden Euro an Schulden aufgetürmt, oder?

      Unfassbar, was die sich da oben erlauben. Wie gesagt der Wedeking gehört meines Erachtens unter die Fittiche der Staatsanwälte und in Untersuchungshaft, wenn der sich wirklich zu Lasten der Aktionäre bereichert hat - und das hat er in meinen Augen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.

      100 Millionen :eek::eek::eek: für einen Deppen und Abzocker - kurzum für einen Verbrecher in Nadelstreifen - und derweil werden abertausende arbeitslos, weil es an Geld für Übebrückungskredite fehlt.

      Leute geht auf die Strasse - wehrt Euch - es ist Euer Geld, euer Land eure Firma - und nicht die der Schnösel und Lackaffen in den Vorständen.

      M.
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 18:09:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.690 von Macrocosmonaut am 18.07.09 18:02:23Hamburg - Nachdem Porsche offenbar den Machtkampf mit Volkswagen verloren hat, plant der VW-Konzern jetzt die vollständige Übernahme des Sportwagenherstellers. Nach Informationen des SPIEGEL soll Porsche in zwei Schritten an VW verkauft werden. Erst übernehmen die Wolfsburger wie bereits bekannt wurde 49,9 Prozent. In einer zweiten Stufe will VW dann auch die restlichen Anteile aufkaufen.


      REUTERS
      Kooperationsprojekt "VW-Porsche 914": Der Sportwagen wurde in den siebziger Jahren gefertigt - jetzt soll Porsche in den VW-Konzern integriert werden
      Dafür dürfte die Porsche Automobil Holding rund acht Milliarden Euro bekommen und könnte somit ihren enormen Schuldenberg weitgehend abtragen. Möglicherweise übernimmt VW sogar noch das Autohandelshaus der Familien in Salzburg, was ihnen über drei Milliarden Euro einbringen würde.


      MEHR ZUM THEMA
      Im neuen SPIEGEL 30/2009:

      Die Porsche- Story
      Psychogramm einer aberwitzigen Familien- Fehde DER SPIEGEL
      Inhalt
      Vorabmeldungen
      English Texts
      AbonnementIm Gegenzug halten die Familien dann über 50 Prozent an einem vereinten VW-Porsche-Konzern. Niedersachsen soll weiterhin mit 20 Prozent beteiligt sein, Katar künftig mit einem Paket zwischen 14,9 und 19,9 Prozent

      Nach den VW-Plänen soll Porsche als zehnte Marke in den VW-Konzern integriert werden. Das hatte die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Konzernkreise am Freitag berichtet. Demnach haben sich die Porsche-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch darauf verständigt, dem Volkswagen-Plan zuzustimmen. Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, dass auch Wolfgang Porsche, der Porsche-Aufsichtsratschef, hinter dem Plan stehe.

      Die Entscheidung geht offenbar einher mit dem Abgang von Noch-Porsche-Chef Wiedeking. Nach SPIEGEL-Informationen wird er durch den bisherigen Produktionsvorstand Michael Macht ersetzt.


      FORUM

      VW soll Porsche übernehmen - eine gute Lösung?
      Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Lesern!

      100 Beiträge
      Neuester: Heute 17:37 Uhr
      von MTCicero
      Wolfgang Porsche dementierte dies am Freitagabend. "Spekulationen" über Michael Macht als Wiedekings Nachfolger weise er zurück. Wiedeking sei weiter Chef der Porsche AG und der Porsche Holding. Auch der Vizeaufsichtsratsvorsitzende und Betriebsratschef Uwe Hück stellte sich hinter seinen Chef: "Wiedeking ist Vorstandschef, und er wird es bleiben."

      Allerdings bereitet Wiedeking selbst sich offenbar bereits auf sein Ausscheiden vor. Laut dpa hat der Noch-Vorstandsvorsitzende für seine Abfindungsverhandlungen den Experten Jobst-Hubertus Bauer engagiert. Dies hatte vor kurzem auch schon die "Financial Times Deutschland" berichtet.


      MEHR ÜBER...
      Volkswagen VW Porsche Wendelin Wiedeking Michael Macht Ferdinand Piëch Wolfgang Porsche Katar Christian Wulff
      zu SPIEGEL WISSEN Wiedeking soll seit längerer Zeit Bauers Klient sein. Der Arbeitsrechtler hatte bereits für mehrere Spitzenmanager millionenschwere Abfindungen ausgehandelt. Berichten zufolge könnte Wiedeking mehr als hundert Millionen Euro bekommen
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 18:10:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.690 von Macrocosmonaut am 18.07.09 18:02:23eigentlich sollte man gegen Wedeking Strafanzeige erstatten und den Mann für 30 Jahre in den Knast sperren - schliesslich hat der Mann wenn ich es richtig mitbekommen habe 7 Milliarden Euro an Schulden aufgetürmt, oder?

      Schwätz nicht solch ein dummes Zeug...

      Zum einen sind es 9 Mrd. €, dafür hat er aber auch in den letzten 4 Jahren ca. 17 Mrd. € an zusätzlichem Eigenkapital generiert, und dem Unternehmen gehören nun 51 % der VW-Stämme.

      Und apropos Schulden:

      BMW hat 80 Mrd. € Schulden, bei Daimler sind es 100 Mrd. € und bei VW gar 133 Mrd. €. Sollen die jetzt auch alle in den Knast?

      Ach ja, unsere Bundesregierung hat 1.684 Mrd. € an Schulden, insoweit würde ich mich deiner Argumentation sogar anschließen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 18:12:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.716 von Udo-K am 18.07.09 18:10:27Wendelin hat Porsche doch erst wieder nach oben gebracht!
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 15:23:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.690 von Macrocosmonaut am 18.07.09 18:02:23quatsch... WW hat Porsche nach vorne gebracht. Wenn er nun Aufgrund des VW Mobbings gehen muss, hat er die 100 Millionen verdient. Ich wünsche sie ihm und er hat hoffentlich nach Porsche, wenn es so kommt, ein ruhigeres Leben, Ohne WW wäre Porsche nicht so gut geworden, ohne WW gäb es einige Modell nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 15:26:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.601.740 von stargold123 am 19.07.09 15:23:43Der Wolfsburger Konzern will den jüngsten Informationen zufolge zuerst 49,9 Prozent und zu einem späteren Zeitpunkt die übrigen Anteile übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 09:04:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.601.747 von lerchengrund am 19.07.09 15:26:23Ja leider, bisher glaube ich aber noch nicht dran. VW hat bisher die Presse mit falschen Meldungen gesteuert und ich hoffe für Porsche, das es dieses mal auch so ist.

      Was ich nicht verstehe ist, warum der Scheich nicht schnellstens in den Konzern geholt wird, der Wulff kann doch nicht so viel Macht haben. Porsche unterm VW Dach wird sehr viel Ansehen verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 09:08:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-07/14461960…

      München (BoerseGo.de) - Die geplante Übernahme des Sportwagenherstellers Porsche durch den Wolfsburger Autokonzern Volkswagen könnte einem Medienbericht zufolge an den Finanzbehörden scheitern. Bei dem Geschäft drohen nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) mögliche Steuerzahlungen in Höhe von bis zu drei Milliarden Euro. Es werde nach Wegen gesucht, die Zahlungen an den Fiskus zu vermeiden, gelinge das nicht, dann "ist der Deal hinfällig", zitiert das Blatt aus Aufsichtsratskreisen von Porsche. Ein entsprechender Vorbehalt sei auch in der Grundlagenvereinbarung enthalten, die am Donnerstag von den Aufsichtsräten von Porsche und VW verabschiedet werden soll.

      Am Wochenende hatte das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, dass der Machtkampf zwischen Porsche und dem VW-Konzern entschieden ist. Volkswagen werde sich demnach nicht mit dem Erwerb von 49,9 Prozent der Porsche-Anteile begnügen, sondern in einem zweiten Schritt eine vollständige Übernahme in die Wege leiten. Dafür werde Volkswagen etwa 8 Milliarden Euro aufwenden. Ursprünglich hatte Porsche versucht, den viel größeren Konzern zu übernehmen, "verschluckte" sich daran jedoch.

      Bei diesem Modell müsse Porsche-Chef Wendelin Wiedeking dem Produktionsvorstand Michael Macht weichen, hieß es weiter. Nach Berechnungen der SZ könnte sich die Abfindung auf bis zu 100 Millionen Euro belaufen. Dem Konzern drohen dann aber möglicherweise Klagen wegen Veruntreuung von Aktionärsvermögen. Jede Abfindung für Wiedeking, die höher sei als das Grundgehalt (nach Medienberichten zwischen einer und zehn Millionen Euro), lasse sich den Aktionären von Porsche angesichts der extremen Verschuldung nicht vermitteln, erklärte Marco Cabras, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) gegenüber der "Rheinischen Post".

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)


      © 2009 BörseGo




      Jetzt will man den Konzern noch verklagen, Deutschland deine Neidgesellschaft:cry: WW hat es verdient, er soll die 100 MM haben:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 09:20:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wer über Wendelin Dreck verbreitet...hat nicht verstanden in welchem Land er lebt...

      Wiedeking ist und bleibt der Beste...was er auch bewiesen hat....er ist an der Politik gescheitert...wenn überhaupt...

      Wendelin Wiedeking ist gescheitert: Die geplante Übernahme des Autokonzerns Volkswagen hätte sein Meisterstück werden sollen. Doch er hat die Politik unterschätzt. Jetzt bereitet sich der Topmanager auf ein Leben nach Porsche vor.

      Die schwarze Fliege sitzt stramm am Hals der an diesem Abend dicker sein dürfte als üblich. Das weiße Hemd unter dem Smoking strahlt mit dem Kavalierstuch auf der Brust um die Wette. Nur dem festlich dekorierten Wendelin Wiedeking selbst fällt das Strahlen schwer bei dieser Feier zum 100. Geburtstag des Autobauers Audi am vergangenen Donnerstag -
      auch wenn er es versucht.

      Hinter ihm liegen die schwersten Wochen seines Lebens. Aber er blickt nicht zurück. "Angst behindert das Denken", hat er mal gesagt. "Ich habe keine Angst. Nie!" Also auch nicht vor der Zukunft. Darauf angesprochen sagt der angezählte Porsche-Chef: "Ich bin doch Unternehmer." Der Kartoffelanbau? Wiedeking grinst. Nein, darauf will sich der Hobbybauer nicht beschränken, wenn er vom Thron des Sportwagenbauers gestoßen wird.

      "Ich habe schon jetzt viele Beteiligungen. Da lässt sich was draus machen", legt er nach. Ein Anteil am Online-Kreuzfahrtvermittler E-Hoi, einer am Web-Reisebüro E-Kolumbus fallen Wiedeking gleich ein. Selbst in eine kleine Schuhmanufaktur hat der Manager vor Jahren schon investiert. Für die Zukunft hat der 56-Jährige gesorgt. Und doch wirkt der so erfolgsverwöhnte, stets auftrumpfende Manager an diesem Abend gedämpft. Immer wieder hält er inne, zieht an seiner Zigarre, als denke er in sich hinein. Auch wenn es noch nicht bestätigt ist, aber der Auftritt in Ingolstadt wird einer seiner letzten sein als Porsche-Chef.

      Wiedeking ist nicht mehr zu halten. Er bereite seinen Abgang vor, heißt es aus seinem Umfeld. Dort tobt ein Machtkampf um die Zukunft seines Unternehmens. Porsche soll unter das Dach des Autokonzerns Volkswagen gezogen werden. So will es Piëch, will es VW, darauf habe sich die Familie nun geeinigt, heißt es. Viele Fragen sind offen. Nur eine scheint beantwortet. Wie immer die Zukunft von Porsche und VW auch aussieht - Wiedeking wird sie nicht gestalten.

      Maximal ein Aufsichtsratsposten könnte noch drin sein, mehr nicht. Selbst Wiedeking scheint das bewusst. Bei Audis Geburtstag verzettelt er sich: "Ich bin ein glücklicher Aufsichts-, äh, Vorstandschef", sagt er. Doch auch gegen solche Ambitionen werde bereits von mehreren Seiten geschossen, heißt es. "In einem integrierten Konzern sehe ich kaum noch Chancen für Wiedeking. Es wurde für eine gedeihliche zukünftige Kooperation deutlich zu viel Porzellan zerbrochen", sagt auch Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive in Bergisch Gladbach.

      Die Isolation Wiedekings zeigt sich auch bei der Jubiläumsfeier von Audi, der Premiummarke des Autokonzerns Volkswagen. Um ihn herum feiern nur bestens gelaunte VW-ler. Doch er, der Volkswagen durch Porsche in einem Schwung übernehmen wollte, hält sich abseits, nimmt zur Premieren-Show der VW-Tochter einen Stuhl am Rand. Weit weg sitzt er da von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, den Managern des Wolfsburger Konzerns, sogar von Porsches Chefkontrolleur Wolfgang Porsche.

      Dabei wäre Porsche ohne Wiedeking nie zum erfolgreichsten Autobauer der Welt aufgestiegen. Als "Notlösung" wird der damals 40-Jährige verspottet, als er 1992 zum Vorstandssprecher des siechenden Konzerns berufen wird. Als Grünschnabel mit der Aura eines "Buchhalters einer Rollladenfirma". Porsche genießt zu der Zeit den Ruf als Zuhältermarke, als Aktiendesaster und als Pleitekandidat.

      Damit räumt Wiedeking auf. Er, der Malocher. Der Macher. Er, den Bauernhände voll tiefer Kerben mehr faszinieren, "weil man ihnen die Arbeit ansieht", als Opernbesuche, Golfen und Austerndinner. In den fünf Jahren bevor Wendelin I. zum König von Zuffenhausen wird, hat sich die Produktion halbiert, das Management verkündet zuletzt einen Verlust von 240 Mio. DM. Wiedeking krempelt die Ärmel hoch und den Autobauer um. 3000 Mitarbeiter schickt er nach Hause, streicht zwei Hierarchieebenen, siebt 700 der 1000 Lieferanten aus. Sein Argument: "Es ist wie beim Arzt, der sagt: Tut mir leid, wenn ich dein Leben retten will, muss ich das Bein amputieren." Das kommt an. Selbst beim Betriebsrat.

      Wiedekings Lebensmotto: "No risk, no fun". Es hat ihn zum erfolgreichen Manager gemacht - sogar zum bestbezahlten in Deutschland. 80 Mio. Euro hat er 2008 kassiert. Gern erzählt er, wie er zu einem Rennen nach Le Mans fliegt. Der Pilot weigert sich, wegen des dichten Nebels zu landen. Wiedeking drängt: "Wir gehen da runter." Zwei-, dreimal widerspricht der Pilot. Dann gibt er nach. "Es tauchte eine Stromleitung aus dem Nebel auf. Wir haben einen Schwupser drüber gemacht. Aber wir waren pünktlich da: No risk, no fun!"

      Je größer das Risiko, umso größer der Spaß. Das wird dem Westfalen zum Verhängnis. Im Herbst 2005 beginnt er sein größtes Wagnis - andere nennen es Wahnwitz: Er steigt bei VW ein. David gegen Goliath - eine Rolle, in der er sich gefällt. Doch diesmal überschätzt er sich, sieht die Stromleitungen im Wolfsburger Nebel nicht, in denen er sich verfängt. Kein Schwupser kann ihn mehr retten. Diesmal nicht.

      Dabei sah alles so leicht aus: Mit Optionsgeschäften hatte er sich eine günstige Aufstockung der VW-Anteile gesichert. Es wurden mehr und mehr. Die Übernahme des Giganten schien greifbar nahe. Doch dann rüttelt die Absatzkrise an den beiden Konzernen, die Banken knausern mit Krediten, die Finanzierung des VW-Deals droht einzustürzen. 10 Mrd. Euro fehlen Porsche mittlerweile. Wiedeking braucht Bares
      - und zwar schnell.

      Einzig das Emirat Katar könnte ihn noch retten. Mit dem Scheichtum will er die Schulden der Porsche Holding abschmelzen und doch noch als Sieger aus dem Ringen um VW hervortreten. Doch daraus wird nichts: Katars Interesse gilt VW. In einem gemeinsamen Konzern will das Emirat gern einen großen Anteil - doch nicht gegen den Willen irgendeines Familienmitglieds. Solange VW-Chefaufseher Piëch gegen die Übernahme des Autokonzerns durch Porsche kämpft, hält sich Katar raus.

      Das Risiko, das Wiedeking unterschätzte, war nicht die Finanzkrise. Es waren auch nicht die Machtkämpfe zwischen Porsche, VW und innerhalb der Porsche-Piëch-Familie. Es war Berlin.Die Politik hat Wiedeking ausgebremst. Er habe klare Signale von der Bundesregierung gehabt, dass das selbst von der EU-Kommission scharf kritisierte VW-Gesetz aufgehoben werde, heißt es im Porsche-Umfeld. Es wäre Wiedekings Schlüssel zur Machtübernahme gewesen.

      Doch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff hat es geschafft, die Berliner umzustimmen - irgendwie. Das VW-Gesetz bleibt in einem wesentlichen Punkt unberührt: Die Sperrminorität wird nicht angetastet. Die besagt, wer 20 Prozent der Anteile an VW besitzt - wie das Land Niedersachsen -, hat ein Vetorecht. So hätte Wiedeking niemals einen Gewinnabführungsvertrag durchsetzen können. Doch genau solch einen Beherrschungsvertrag habe er einkalkuliert. Mit VWs Kasse sollten Porsches Schulden beglichen werden. "Da sollte VW selbst für die eigene Übernahme zahlen", echauffiert sich ein Manager aus Wolfsburg.

      Eigentlich galt Wulff als jemand, der zwar die Arbeitnehmer schützte, aber Wiedekings Ideen für eine höhere Profitabilität im Konzern nicht blockierte. "Aber Porsche war von Beginn an nicht ehrlich", heißt es. "Die wahren Absichten haben sie lange verschleiert." Da habe Wiedeking zu Beginn in Gesprächen gesagt, Porsche solle nur neun Prozent an VW übernehmen. Später sei dann aber von 25 Prozent die Rede gewesen. "Da waren noch alle glücklich, weil VW so vor Hedge-Fonds gesichert gewesen wäre", heißt es in Niedersachsen. Plötzlich aber habe Porsche 40 Prozent Anteil vorgewiesen, dann sogar 51 Prozent. "Da kam auf einmal der Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag als Ziel auf. Sie haben nie mit offenem Visier gekämpft", lautet nun die scharfe Kritik von VWs Großaktionär.

      Porsche-Jahre Frühstart Der promovierte Maschinenbauer wird 1992 als 40-Jähriger zum Vorstandssprecher bei Porsche berufen. Der Mann mit dem Charme eines "Buchhalters" wird als Notlösung verspottet. In 17 Jahren baut er Porsche zum lukrativsten Autobauer der Welt aus Wendelin Wiedeking wird zum bestbezahlten deutschen Manager. Wahlheimat Zum Abschalten zieht sich Wiedeking nach Bietigheim zurück. Hier ist der harte Manager als redlicher Bürger geschätzt, der in der Kneipe Kuttelsuppe isst und mit einem alten Porsche-Traktor sein Kartoffelfeld bestellt. Hickhack Mit der geplanten Übernahme des VW-Konzerns verhebt sich Wiedeking. Die Wolfsburger drehen den Spieß um, wollen jetzt ihrerseits Porsche einverleiben.

      Auch bei VW verspielt es sich der Autozar mit seinem herrschaftlichen Gehabe sofort. Wird sein Lächeln am Neckar als das eines Siegers ausgelegt, kommt es an der Aller als Arroganz rüber. Als er den VW-Leuten erklärt, es gelte, "heilige Kühe" zu schlachten, hat er sich mit der Belegschaft endgültig überworfen. Der mächtige VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh wird zum ärgsten Feind. Hinter ihm stehen der VW-Vorstand und nicht zuletzt Chefaufseher Piëch. Zu viele offene Flanken, die Wiedeking nicht sichern kann. Zumal sich sein Mentor Wolfgang Porsche in den letzten Wochen stark zurückgezogen hat.

      Somit ist Wiedekings Abgang nicht aufzuhalten. Doch auch ohne ihn wird keine Ruhe einkehren in den Zwist um die beiden Autobauer. Als Wolfgang Porsche sich beim Audi-Jubiläum zu später Stunde von Christian Wulff verabschieden will, zieht der ihn zu sich heran. Eine heftige Diskussion entfacht zwischen leer geräumten Tischen. Der Porsche-Aufsichtsratschef windet sich unter der Kritik des Niedersachsen. Immer wieder dreht er sich kurz von Wulff weg, als könne er nicht akzeptieren, was er da hört. Von "Herausdrängen" wettert Wulff. Porsche kontert, das sei nicht er gewesen. Fast eine halbe Stunde fliegen die Fetzen. Ein Vorgeschmack auf die kommenden Wochen. Auch ohne Wiedeking wird das Gerangel um Macht und Einfluss noch lange andauern. Zu tief sitzen die gegenseitigen Verletzungen. Für Wiedeking kann sich bis dahin der Spaß am Risiko bereits wieder bezahlt gemacht haben: Von 100 Mio. Euro Abfindung ist die Rede. So viel hat noch kein deutscher Manager bisher kassiert.

      Autor/Autoren: Kristina Spiller, Jens Brambusch (Hamburg) und Heimo Fischer (Stuttgart)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 09:26:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.777 von sandokahn am 20.07.09 09:20:10Ganz genau. WW wurde weggemobbt.Das war nicht Wirtschaft, das war Politik. In der Politik müssen auch immer die besten gehen:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 10:51:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.834 von stargold123 am 20.07.09 09:26:18Noch ist er ja nicht weg.
      Obwohl, wenn Obama clever ist, dann ruft er mal in Zuffenhausen an. Solch ein Mann an der Spitze der neuen GM... ;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 10:57:44
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.604.491 von Udo-K am 20.07.09 10:51:56:laugh: das ist gut

      Hungern muss er nicht und seine "Nette " Tocher kannw eiter shoppen gehen. EIn Weg zu GM wäre sein Meisterstück:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:37:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.604.541 von stargold123 am 20.07.09 10:57:44Was kostet eigentlich so ein Porsche? Also neu, meine ich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:42:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.605.368 von HubertHunold am 20.07.09 12:37:22http://www.porsche.com/germany/

      einfach Dein Wunschmodell konfigurieren....

      Rabatt gibt es wenig.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 13:41:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.777 von sandokahn am 20.07.09 09:20:10:look: alles wird gut :look:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 22:03:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.605.893 von suedwester am 20.07.09 13:41:11nur heute und morgen wohl nicht .....
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 22:57:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.610.261 von lerchengrund am 20.07.09 22:03:56kommt drauf an :cool: mit guten Nerven :look: und es bleibt wirklich spannend ...
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 23:12:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) ? Porsche-<PAH3.ETR>Betriebsratschef Uwe Hück hat den Medien die Schuld am Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking gegeben. Dieser sei quasi öffentlich hingerichtet worden, schimpfte Hück am Donnerstagabend in den ARD-"Tagesthemen". So gehe man mit Menschen nicht um. "Dieser Mann hat 17 Jahre lang Porsche <PAH3.ETR> groß gemacht."

      Zugleich betonte Hück, dass Porsche im Volkswagen-<VOW.ETR> <VOW3.ETR>Konzern ein eigenständiges Unternehmen sein werde. Eine Verschmelzung finde lediglich auf Ebene der Porsche Holding, nicht aber der eigentlichen Porsche AG statt. "Wir werden selber entscheiden: Produktion, Entwicklung, Verkauf", sagte er./and/DP/he

      ISIN DE000PAH0038 DE0007664005 DE0007664039

      AXC0249 2009-07-23/23:02


      ich wünsch ihm alles Gute


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,15
      -0,14
      -0,43
      -0,42
      +0,90
      -0,03
      +0,60
      +0,38
      0,00
      +0,21
      Porsche und die MÖGLICHE Insolvenz