Karstadt - nach Schaeffler fordern jetzt auch die Multimilliardäre Schickedanz Geld vom Staat - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.05.09 11:43:33 von
neuester Beitrag 09.06.09 23:11:19 von
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http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kaum-chancen…
Kaum Chancen für Arcandor auf Staatshilfe
25.05.2009
"...Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung in der Unionsfraktion, Michael Fuchs, sagte zu "Spiegel Online": "Ich bin gegen jeden Cent für Karstadt." Es könne nicht angehen, dass nun jeder Unternehmer, der in die Krise gerät, sich an den Staat wende und Steuergelder für die Rettung verlange. "Hier muss mal wieder ordnungspolitisches Denken hinein ins Land", so Fuchs. "Was ist eigentlich mit den Eigentümern bei Karstadt? Mit der Familie Schickedanz, mit Sal. Oppenheim? Warum machen die keine Kapitalaufstockung? Warum wird stattdessen Druck auf den Staat gemacht?", fragte er. Die Familie der Versandhauserbin Madeleine Schickedanz und die Bank Sal. Oppenheim gehören zu den Großaktionären des Konzerns..."
Kaum Chancen für Arcandor auf Staatshilfe
25.05.2009
"...Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung in der Unionsfraktion, Michael Fuchs, sagte zu "Spiegel Online": "Ich bin gegen jeden Cent für Karstadt." Es könne nicht angehen, dass nun jeder Unternehmer, der in die Krise gerät, sich an den Staat wende und Steuergelder für die Rettung verlange. "Hier muss mal wieder ordnungspolitisches Denken hinein ins Land", so Fuchs. "Was ist eigentlich mit den Eigentümern bei Karstadt? Mit der Familie Schickedanz, mit Sal. Oppenheim? Warum machen die keine Kapitalaufstockung? Warum wird stattdessen Druck auf den Staat gemacht?", fragte er. Die Familie der Versandhauserbin Madeleine Schickedanz und die Bank Sal. Oppenheim gehören zu den Großaktionären des Konzerns..."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620409,00.html
KRISENKONZERN
Gewerkschaft drängt auf Staatshilfe für Arcandor
22.04.2009
Konfrontation beim angeschlagenen Handelskonzern Arcandor: Der neue Vorstand will das Unternehmen radikal umbauen und verlangt auch von der Belegschaft Opfer. Die Gewerkschaft Ver.di lehnt das ab - und will stattdessen staatliche Bürgschaften und weitere Hilfen..."
---
Und diese Gewerkschaftsbonzen sassen dort jahrelang untätig im Aufsichtsrat.
Allerhöchste Zeit, dass dort mal rückhaltlos ermittelt wird.
KRISENKONZERN
Gewerkschaft drängt auf Staatshilfe für Arcandor
22.04.2009
Konfrontation beim angeschlagenen Handelskonzern Arcandor: Der neue Vorstand will das Unternehmen radikal umbauen und verlangt auch von der Belegschaft Opfer. Die Gewerkschaft Ver.di lehnt das ab - und will stattdessen staatliche Bürgschaften und weitere Hilfen..."
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Und diese Gewerkschaftsbonzen sassen dort jahrelang untätig im Aufsichtsrat.
Allerhöchste Zeit, dass dort mal rückhaltlos ermittelt wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.679 von Blue Max am 28.05.09 11:53:40Die Gewerkschaft Ver.di lehnt das ab - und will stattdessen staatliche Bürgschaften und weitere Hilfen
Dürfte doch kein Problem sein für diese verlogenen Gewerkschaftssocken neues Geld zu beschaffen!!!
Der Bsierske und der Sommer sitzen ja an der Quelle:
http://www.kfw.de/DE_Home/Die_Bank/Unser_Unternehmen/DieOrga…
Dürfte doch kein Problem sein für diese verlogenen Gewerkschaftssocken neues Geld zu beschaffen!!!
Der Bsierske und der Sommer sitzen ja an der Quelle:
http://www.kfw.de/DE_Home/Die_Bank/Unser_Unternehmen/DieOrga…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.574 von Blue Max am 28.05.09 11:43:33Der Mann hat völlig recht,aus der Sicht eine Politikers.Kein Cent für Arcandor.Wenn man mal die Geschichte verfolgt kann man sagen das Karstadt in all den Jahren nur so mit dem Geld rumgeaast hat.Mal hier ein neuen Vorstandsvorsitzenden mal da einer ,mal schöne Abfindung hier mal da.Quelle und Neckermann übernommen ,da floss ja die Kohle nur so in Strömen.....und und und.In diesem Laden kann man mit Funke und Recht sagen,wer seine Unfähigkeit über Jahre nach weisen kann,darf auch kohle vom Steuerzahler vordern.Das Dumme an der Sache ist nur das 70000 Verkäuferinen und Verkäufer sich den Allwertesten aufgerissen haben und am Ende mit leeren Händen da stehen.Sie wurden von Nieten im Nadelstreifenanzug verwaltet,wobei man sagen kann das die Steifen grosse Zickzachlinien aufwiesen,weil die Hosentschen volgemacht wurden.
Ich sehe eine Rettung des Konzerns allerdings mir einer Bürgschaft aus meiner Sicht nur mit folgenden Massnahmen.
1) Kapitalschnitt 20:1 mit anschliessender Kapitalerhöhung.
2) Jeder Mitarbeiter verzichtet Monatlich auf 100 Euro das beträgt bei insgesamt 86000 Mitarbeiter 103,2 Millionen im Jahr.
3)Zusätzlich eine Gehaltskürzung für Funktionträger von 30% jährlich.
4)Zusammenlegung von Quelle und Neckermann.Wegfall der Führungsetagen in beiden Unternehmen.
5)Straffung der Verwaltung.Mehr Aufgaben auf einzelne Abteilungen zu übertragen. Allerdigs schlage ich da vor das durch normale Fluktaktion zu bewerkställigen.Pansonierung oder freiwilliges Ausscheiden.
Wer bei diesen Maßnahmen das Boot verlässt,is eben eine Niete.
So das wars erstmal was ich dazu zu schreiben habe.Ich erwarte von euch das ihr rege Lästerbeiträge schreibt.Was besseres ist mir auch nicht eingefallen.
Nu lässter mal schön.
Ich sehe eine Rettung des Konzerns allerdings mir einer Bürgschaft aus meiner Sicht nur mit folgenden Massnahmen.
1) Kapitalschnitt 20:1 mit anschliessender Kapitalerhöhung.
2) Jeder Mitarbeiter verzichtet Monatlich auf 100 Euro das beträgt bei insgesamt 86000 Mitarbeiter 103,2 Millionen im Jahr.
3)Zusätzlich eine Gehaltskürzung für Funktionträger von 30% jährlich.
4)Zusammenlegung von Quelle und Neckermann.Wegfall der Führungsetagen in beiden Unternehmen.
5)Straffung der Verwaltung.Mehr Aufgaben auf einzelne Abteilungen zu übertragen. Allerdigs schlage ich da vor das durch normale Fluktaktion zu bewerkställigen.Pansonierung oder freiwilliges Ausscheiden.
Wer bei diesen Maßnahmen das Boot verlässt,is eben eine Niete.
So das wars erstmal was ich dazu zu schreiben habe.Ich erwarte von euch das ihr rege Lästerbeiträge schreibt.Was besseres ist mir auch nicht eingefallen.
Nu lässter mal schön.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.574 von Blue Max am 28.05.09 11:43:33ich bezweifle mal, dass Frau Schickedanz noch eine Multimilliardärin ist.
Zumindest, was ihr offizielles Vermögen anbetrifft, dürfte sie nur noch den Rang einer Multimillionärin haben.
(nun gut, es gibt schlimmeres)
Wäre sie ähnlich gestrickt wie der Merckle, müsste man sie wohl demnächst auch von den Gleisen kratzen.
Zumindest, was ihr offizielles Vermögen anbetrifft, dürfte sie nur noch den Rang einer Multimillionärin haben.
(nun gut, es gibt schlimmeres)
Wäre sie ähnlich gestrickt wie der Merckle, müsste man sie wohl demnächst auch von den Gleisen kratzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.397 von Cashlover am 28.05.09 13:15:11Gut das die Bahn Ag noch son grosses Gleisnetz hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.574 von Blue Max am 28.05.09 11:43:33was soll der Staat anderes machen, als mit Milliarden in die Bresche zu springen?
Wäre man konsequent und würde alle angeschossenen Unternehmen über die Wupper gehen lassen, hätten wir ratz fatz eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von mindestens 20%.
Angesichts der dramatischen Einbrüche beim Steueraufkommen würden die sozialen Sicherungssysteme sofort zusammenbrechen und wir hätten hier Mord und Totschlag.
Was momentan passiert ist nichts anderes, als die Verlagerung des Unausweichlichen in eine nahe Zukunft, von echtem Krisenmanagement kann man da nicht sprechen.
Die Notwendigkeit eines deutlichen Sparkurses wurde ja in den fetten Jahren konsequent ignoriert.
Aber was jetzt abläuft, war längstens absehbar.
Das hatte ich, bei aller Bescheidenheit, schon vor paar Jahren auf dem Schirm
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1007923-1-10/deut…
Wäre man konsequent und würde alle angeschossenen Unternehmen über die Wupper gehen lassen, hätten wir ratz fatz eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von mindestens 20%.
Angesichts der dramatischen Einbrüche beim Steueraufkommen würden die sozialen Sicherungssysteme sofort zusammenbrechen und wir hätten hier Mord und Totschlag.
Was momentan passiert ist nichts anderes, als die Verlagerung des Unausweichlichen in eine nahe Zukunft, von echtem Krisenmanagement kann man da nicht sprechen.
Die Notwendigkeit eines deutlichen Sparkurses wurde ja in den fetten Jahren konsequent ignoriert.
Aber was jetzt abläuft, war längstens absehbar.
Das hatte ich, bei aller Bescheidenheit, schon vor paar Jahren auf dem Schirm
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1007923-1-10/deut…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.057 von VanGillen am 28.05.09 12:33:58Wer bei diesen Maßnahmen das Boot verlässt,is eben eine Niete.
Eben nicht! Die Nieten bleiben kleben.
Im Übrigen würde es reichen, wenn Karstadt/Arcandor in die Insolvenz gehen. Dann können die Mietverträge neu verhandelt werden und Karstadt hat eine faire Chance.
Es darf nicht sein, dass den Immobilienbesitzern mit Hilfe einer Staatsbürgschaft der Arsch gerettet wird. Dass die Mieten nicht marktgerecht und nicht tragbar waren, war von vornherein klar.
Eben nicht! Die Nieten bleiben kleben.
Im Übrigen würde es reichen, wenn Karstadt/Arcandor in die Insolvenz gehen. Dann können die Mietverträge neu verhandelt werden und Karstadt hat eine faire Chance.
Es darf nicht sein, dass den Immobilienbesitzern mit Hilfe einer Staatsbürgschaft der Arsch gerettet wird. Dass die Mieten nicht marktgerecht und nicht tragbar waren, war von vornherein klar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.779 von T.Hecht am 28.05.09 13:58:42#7
"...Wäre man konsequent und würde alle angeschossenen Unternehmen über die Wupper gehen lassen, hätten wir ratz fatz eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von mindestens 20%..."
Und wenn der Staat versuchen würde, alle missgewirtschafteten und durch eigene Unfähigkeit an die Wupper gebrachten Unternehmen zu retten, hätten wir ruckzuck neue zig Billionen Euro an Staatsschulden bzw neue Steuererhöhungsorgien.
Zur Marktwirtchaft gehört, dass sich einerseits neue erfolgreiche Unternehmen gründen können, und andererseits genau so, dass unfähige Unternehmen vom Markt verschwinden.
Alles andere ist Sozialismus.
#8
Jedenfalls nicht einzusehen, dass der Normalbürger und Steuerzahler den Besitz der Multimilliardäre finanzieren soll.
Wenn Karstadt/Arcandor in den Konkurs geht, dann verlieren zuerst einmal deren Eigentümer bzw Aktionäre ihr Geld.
Selber schuld. Die hätten sich ja auch besser um ihren Besitz kümmern können.
"...Wäre man konsequent und würde alle angeschossenen Unternehmen über die Wupper gehen lassen, hätten wir ratz fatz eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von mindestens 20%..."
Und wenn der Staat versuchen würde, alle missgewirtschafteten und durch eigene Unfähigkeit an die Wupper gebrachten Unternehmen zu retten, hätten wir ruckzuck neue zig Billionen Euro an Staatsschulden bzw neue Steuererhöhungsorgien.
Zur Marktwirtchaft gehört, dass sich einerseits neue erfolgreiche Unternehmen gründen können, und andererseits genau so, dass unfähige Unternehmen vom Markt verschwinden.
Alles andere ist Sozialismus.
#8
Jedenfalls nicht einzusehen, dass der Normalbürger und Steuerzahler den Besitz der Multimilliardäre finanzieren soll.
Wenn Karstadt/Arcandor in den Konkurs geht, dann verlieren zuerst einmal deren Eigentümer bzw Aktionäre ihr Geld.
Selber schuld. Die hätten sich ja auch besser um ihren Besitz kümmern können.
Arcandor-Chef: Insolvenz kostet eine Milliarde Euro
FRANKFURT (dpa-AFX) - Arcandor -Chef Karl-Gerhard Eick rechnet im Fall einer
Insolvenz des Handels- und Touristikkonzerns mit rund einer Milliarde Euro
Kosten für Staat und Sozialkassen. Im Vorfeld des heute tagenden
Bürgschaftsausschusses der Bundesregierung sagte er der 'WirtschaftsWoche':
'Eine Milliarde Euro fallen mit Sicherheit an, vielleicht auch mehr. Schließlich
müssen immense Sozialleistungen übernommen werden. Eine Bürgschaft kostet den
Staat dagegen so gut wie nichts, weil die Schulden beglichen werden.'
MEDIOBANCA MIT IM BOOT
Arcandor hat staatliche Bürgschaften über 650 Millionen Euro und einen Kredit
über 200 Millionen Euro bei der staatlichen KfW Bankengruppe beantragt. Nach
Angaben Eicks kann Arcandor im Fall der Bewilligung von Bürgschaften mit
zusätzlichen privatwirtschaftliche Hilfen rechnen: 'Unsere Großaktionäre werden
eine Kapitalerhöhung über 100 Millionen Euro zeichnen. Ich habe auch eine neue
Bank als Eigenkapitalgeber gefunden, die Mediobanca aus Italien, die mit 40
Millionen Euro an der Gesamtsumme beteiligt ist.'
Weitere Unterstützung - ebenfalls unter Vorbehalt einer Bürgschaft - haben
Vermieter, Zulieferer und andere Partner in der Größenordnung von 250 Millionen
Euro zugesagt. Eick: 'Die einzige Voraussetzung dafür, dass all diese privaten
Gelder fließen, ist die Staatsbürgschaft, die bis zum 12. Juni bewilligt werden
muss. Denn dann ist nicht nur der Kredit über 650 Millionen Euro fällig, sondern
ich brauche auch zusätzliche Liquidität, um das Unternehmen für das
Weihnachtsgeschäft mit Ware einzudecken.'
THOMAS COOK
Eick bekräftigte seine Vorwürfe gegen Metro-Chef Eckhard Cordes, mit dem er in
der vergangenen Woche zu einem Sondierungsgespräch über eine Zusammenlegung von
Karstadt mit der Metro-Tochter Kaufhof zu einer 'Deutschen Warenhaus AG'
zusammengekommen war. Eick: 'Herr Cordes will uns daran hindern, die Bürgschaft
zu erhalten und dann würde er zum Nulltarif die Teile übernehmen, die
interessant sind. Wenn Sie so wollen, will er seinen Kaufhof mit Karstadt
sanieren.'
Auch andere Konkurrenten würden auf die Insolvenz Arcandors warten. Dies sei
wohl auch der Grund, dass Gespräche mit dem Kölner Rewe-Konzern über die
Arcandor-Mehrheitsbeteiligung an Thomas Cook nicht zu Stande gekommen sind. Es
hätte vor einigen Wochen ein kurzes Telefonat mit Rewe gegeben, 'da wurde auf
einen späteren Zeitpunkt verwiesen.' Dabei wäre ein Verkauf der
Thomas-Cook-Anteile 'theoretisch tatsächlich die einzige privatwirtschaftlich
gangbare Lösung' gewesen. Eick: 'In normalen Zeiten wären 1,3 bis 1,4 Milliarden
Euro Verkaufserlös drin gewesen. Damit hätten wir die Bankverbindlichkeiten auf
Null geführt und uns mit Kapital für die Sanierung versorgt. Aber momentan ist
dieser Preis nicht erzielbar. Wenn ich jetzt verkaufe, kriege ich nicht mal die
Kredite getilgt.'/she
Quelle: dpa-AFX
Schon ärgerlich, wenn die Erpresser damit durchkommen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Arcandor -Chef Karl-Gerhard Eick rechnet im Fall einer
Insolvenz des Handels- und Touristikkonzerns mit rund einer Milliarde Euro
Kosten für Staat und Sozialkassen. Im Vorfeld des heute tagenden
Bürgschaftsausschusses der Bundesregierung sagte er der 'WirtschaftsWoche':
'Eine Milliarde Euro fallen mit Sicherheit an, vielleicht auch mehr. Schließlich
müssen immense Sozialleistungen übernommen werden. Eine Bürgschaft kostet den
Staat dagegen so gut wie nichts, weil die Schulden beglichen werden.'
MEDIOBANCA MIT IM BOOT
Arcandor hat staatliche Bürgschaften über 650 Millionen Euro und einen Kredit
über 200 Millionen Euro bei der staatlichen KfW Bankengruppe beantragt. Nach
Angaben Eicks kann Arcandor im Fall der Bewilligung von Bürgschaften mit
zusätzlichen privatwirtschaftliche Hilfen rechnen: 'Unsere Großaktionäre werden
eine Kapitalerhöhung über 100 Millionen Euro zeichnen. Ich habe auch eine neue
Bank als Eigenkapitalgeber gefunden, die Mediobanca aus Italien, die mit 40
Millionen Euro an der Gesamtsumme beteiligt ist.'
Weitere Unterstützung - ebenfalls unter Vorbehalt einer Bürgschaft - haben
Vermieter, Zulieferer und andere Partner in der Größenordnung von 250 Millionen
Euro zugesagt. Eick: 'Die einzige Voraussetzung dafür, dass all diese privaten
Gelder fließen, ist die Staatsbürgschaft, die bis zum 12. Juni bewilligt werden
muss. Denn dann ist nicht nur der Kredit über 650 Millionen Euro fällig, sondern
ich brauche auch zusätzliche Liquidität, um das Unternehmen für das
Weihnachtsgeschäft mit Ware einzudecken.'
THOMAS COOK
Eick bekräftigte seine Vorwürfe gegen Metro-Chef Eckhard Cordes, mit dem er in
der vergangenen Woche zu einem Sondierungsgespräch über eine Zusammenlegung von
Karstadt mit der Metro-Tochter Kaufhof zu einer 'Deutschen Warenhaus AG'
zusammengekommen war. Eick: 'Herr Cordes will uns daran hindern, die Bürgschaft
zu erhalten und dann würde er zum Nulltarif die Teile übernehmen, die
interessant sind. Wenn Sie so wollen, will er seinen Kaufhof mit Karstadt
sanieren.'
Auch andere Konkurrenten würden auf die Insolvenz Arcandors warten. Dies sei
wohl auch der Grund, dass Gespräche mit dem Kölner Rewe-Konzern über die
Arcandor-Mehrheitsbeteiligung an Thomas Cook nicht zu Stande gekommen sind. Es
hätte vor einigen Wochen ein kurzes Telefonat mit Rewe gegeben, 'da wurde auf
einen späteren Zeitpunkt verwiesen.' Dabei wäre ein Verkauf der
Thomas-Cook-Anteile 'theoretisch tatsächlich die einzige privatwirtschaftlich
gangbare Lösung' gewesen. Eick: 'In normalen Zeiten wären 1,3 bis 1,4 Milliarden
Euro Verkaufserlös drin gewesen. Damit hätten wir die Bankverbindlichkeiten auf
Null geführt und uns mit Kapital für die Sanierung versorgt. Aber momentan ist
dieser Preis nicht erzielbar. Wenn ich jetzt verkaufe, kriege ich nicht mal die
Kredite getilgt.'/she
Quelle: dpa-AFX
Schon ärgerlich, wenn die Erpresser damit durchkommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.015 von T.Hecht am 28.05.09 14:21:40#10
"...Eine Bürgschaft kostet den
Staat dagegen so gut wie nichts, weil die Schulden beglichen werden..."
Wenn die Bürgschaft nichts kostet, dann kann Karstadt sich diese Bürgschaft ja auch von den Karstadt-Top-Managern oder von der milliarden-schweren Eigentümerfamilie holen...
"...Eine Bürgschaft kostet den
Staat dagegen so gut wie nichts, weil die Schulden beglichen werden..."
Wenn die Bürgschaft nichts kostet, dann kann Karstadt sich diese Bürgschaft ja auch von den Karstadt-Top-Managern oder von der milliarden-schweren Eigentümerfamilie holen...
Es sind ja nicht nur solche Firmen wie Opel, Schaeffler, Infineon, Arcandor oder Porsche, die an die Tür der Regierung klopfen, sondern noch einige mehr.
Losgetreten wurde dies vor allem durch die leichtfertige Bewilligung von Staatsgeldern an Opel. Hier wurde der Damm gebrochen.
Losgetreten wurde dies vor allem durch die leichtfertige Bewilligung von Staatsgeldern an Opel. Hier wurde der Damm gebrochen.
12,
losgetreten wurde das bereits vor Jahren, als man zum politischen Konsens kam, unternehmerische Risiken auf abhängig Beschäftigte und kleine Steuerzahler abzuwälzen, um die großen Kapitale zu schonen.
So gut wie alle Unternemen die heute in der Krise stecken, haben teils Dividenden über den eigentlichen Gewinnen bezahlt, dafür die Schuldentilgung sträflich vernachlässigt.
Erinner dich, wie man noch vor kurzem über Porsche gejubelt hat. wo sind die Milliardegewinne der letzten Jahre geblieben?
Gewinne auszuschütten und magere Jahre über neue Kredite zu finanzieren, dass geht zwangsläufig mal in die Hose.
losgetreten wurde das bereits vor Jahren, als man zum politischen Konsens kam, unternehmerische Risiken auf abhängig Beschäftigte und kleine Steuerzahler abzuwälzen, um die großen Kapitale zu schonen.
So gut wie alle Unternemen die heute in der Krise stecken, haben teils Dividenden über den eigentlichen Gewinnen bezahlt, dafür die Schuldentilgung sträflich vernachlässigt.
Erinner dich, wie man noch vor kurzem über Porsche gejubelt hat. wo sind die Milliardegewinne der letzten Jahre geblieben?
Gewinne auszuschütten und magere Jahre über neue Kredite zu finanzieren, dass geht zwangsläufig mal in die Hose.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.679 von Blue Max am 28.05.09 11:53:40Und diese Gewerkschaftsbonzen sassen dort jahrelang untätig im Aufsichtsrat.
Allerhöchste Zeit, dass dort mal rückhaltlos ermittelt wird.
ihr lest auch nur noch das, was die staatspresse schreibt.
alles was länger her ist als ein jahr habt ihr vergessen.
vor ca zwei jahren war karstadt schon mal fast pleite.
daraufhin wurden neue aktien augegeben, von denen, soweit ich mich erinnere, Frau Schickedanz für ca 1,5 mrd € übernahm, und karstadt rettete.
die anderen heuschrecken hat das nicht interessiert.
vielleicht sollte man mal etwas mehr auf die schiessen.
für jeden der denken kann ist opel nich zu retten, da das ende der abwrackprämie direkt nach der wahl so eine durststrecke bringt, dass der staat nochmal (nach den 4,5mrd) ca 8-10 mrd einschiessen müsste.
ausserdem kommen dann die inder und chinesen mit ihren, laut testberichten, nicht schlechten konkurrenzautos zu einem drittel des opel-preises auf den markt in D
karstadt hätte mit relativ wenig geld und einem richtigen neuen management eine chance.
dass bei opel eine firma investiert ist eine lüge, die 350 mio sind nämlich schon durch unsere steuern mit einer bürgschaft abgesichert.
ich habe das gefühl, dass opel der firma magma in kanada
und karstadt der firma metro in der schweiz
zum ausschlachten zugeschanzt werden
Allerhöchste Zeit, dass dort mal rückhaltlos ermittelt wird.
ihr lest auch nur noch das, was die staatspresse schreibt.
alles was länger her ist als ein jahr habt ihr vergessen.
vor ca zwei jahren war karstadt schon mal fast pleite.
daraufhin wurden neue aktien augegeben, von denen, soweit ich mich erinnere, Frau Schickedanz für ca 1,5 mrd € übernahm, und karstadt rettete.
die anderen heuschrecken hat das nicht interessiert.
vielleicht sollte man mal etwas mehr auf die schiessen.
für jeden der denken kann ist opel nich zu retten, da das ende der abwrackprämie direkt nach der wahl so eine durststrecke bringt, dass der staat nochmal (nach den 4,5mrd) ca 8-10 mrd einschiessen müsste.
ausserdem kommen dann die inder und chinesen mit ihren, laut testberichten, nicht schlechten konkurrenzautos zu einem drittel des opel-preises auf den markt in D
karstadt hätte mit relativ wenig geld und einem richtigen neuen management eine chance.
dass bei opel eine firma investiert ist eine lüge, die 350 mio sind nämlich schon durch unsere steuern mit einer bürgschaft abgesichert.
ich habe das gefühl, dass opel der firma magma in kanada
und karstadt der firma metro in der schweiz
zum ausschlachten zugeschanzt werden
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.923 von Sexus am 05.06.09 10:58:41"Es sind ja nicht nur solche Firmen wie Opel, Schaeffler, Infineon, Arcandor oder Porsche, die an die Tür der Regierung klopfen, sondern noch einige mehr.
Losgetreten wurde dies vor allem durch die leichtfertige Bewilligung von Staatsgeldern an Opel. Hier wurde der Damm gebrochen."
Schon in den 70/und 80er Jahren habe ich Landesbürgschaften bearbeitet. Staatsbürgschaften sind nichts Neues.
Das geht doch nicht nach dem Motto, weil die Bank mir einen Kredit gewährt hat, muß sie dir auch einen gewähren.
wilbi
Losgetreten wurde dies vor allem durch die leichtfertige Bewilligung von Staatsgeldern an Opel. Hier wurde der Damm gebrochen."
Schon in den 70/und 80er Jahren habe ich Landesbürgschaften bearbeitet. Staatsbürgschaften sind nichts Neues.
Das geht doch nicht nach dem Motto, weil die Bank mir einen Kredit gewährt hat, muß sie dir auch einen gewähren.
wilbi
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.513 von derdieschnautzelangsamvollhat am 05.06.09 15:05:56"losgetreten wurde das bereits vor Jahren, als man zum politischen Konsens kam, unternehmerische Risiken auf abhängig Beschäftigte und kleine Steuerzahler abzuwälzen, um die großen Kapitale zu schonen."
Um die großen Kapitale zu schonen. Das stimmt doch garnicht und kann so nur wieder aus der Sicht eines total links Eingestellten zu sein.
Der Oberbegriff ob eine Staatsbürgschaft gewährt wurde oder nicht war, ob Arbeitsplätze gehalten oder neue geschaffen werden konnten und nie um das Kapital zu schützen.
wilbi
Um die großen Kapitale zu schonen. Das stimmt doch garnicht und kann so nur wieder aus der Sicht eines total links Eingestellten zu sein.
Der Oberbegriff ob eine Staatsbürgschaft gewährt wurde oder nicht war, ob Arbeitsplätze gehalten oder neue geschaffen werden konnten und nie um das Kapital zu schützen.
wilbi
http://kurse.focus.de/news/UPDATE3-Bund-lehnt-Arcandor-Hilfe…
Bund lehnt Arcandor-Hilfen aus Deutschlandfonds ab
08.06.2009
---
Richtig so.
Bund lehnt Arcandor-Hilfen aus Deutschlandfonds ab
08.06.2009
---
Richtig so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.345.390 von Blue Max am 08.06.09 17:44:37also schmeißen die beiden Großaktionäre gutes Geld dem Schlechten hinterher
http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=108601670
http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=108601670
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.345.451 von reimar am 08.06.09 17:51:15#18
Zeigt doch nur, dass deren Behauptung auf den Staat angewiesen zu sein, nicht gestimmt hat. Offensichtlich ist bei den Eigentümern noch genug Geld vorhanden, um sich selbt zu helfen.
Jedenfalls wurde der schäbige Erpressungsversuch der Steuerzahler durch die unheilige Allianz aus Grosskapital, SPD und Gewerkschaften erfolgreich verhindert.
Zeigt doch nur, dass deren Behauptung auf den Staat angewiesen zu sein, nicht gestimmt hat. Offensichtlich ist bei den Eigentümern noch genug Geld vorhanden, um sich selbt zu helfen.
Jedenfalls wurde der schäbige Erpressungsversuch der Steuerzahler durch die unheilige Allianz aus Grosskapital, SPD und Gewerkschaften erfolgreich verhindert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.345.681 von Blue Max am 08.06.09 18:14:34die können sich Alle noch reichlich bewegen, vorne an sind erstmal die Gläubigerbanken, die ja schon Thomas Cook als Sicherheit haben...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.345.823 von reimar am 08.06.09 18:28:48mich stört am meisten, dass die verursacher der krise, die banken,
ratz-fatz ungefähr die 1000-fache menge der gelder
die arcandor (ca 50000 arbeitsplätze in D) luft gegeben hätte, von unserer regierung bekommen haben.
ratz-fatz ungefähr die 1000-fache menge der gelder
die arcandor (ca 50000 arbeitsplätze in D) luft gegeben hätte, von unserer regierung bekommen haben.
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