Wadan-Werften stellen Insolvenzantrag - 2700 Mitarbeiter geschockt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.06.09 13:21:46 von
neuester Beitrag 14.08.09 11:25:23 von
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Insolvenz trotz Millionenhilfen des Staates
Erst vor Kurzem hatte der Bund den Wadan-Werften grünes Licht für eine Bürgschaft gegeben. Doch jetzt ist der größte Schiffbauer Mecklenburg-Vorpommerns zahlungsunfähig. 2700 Mitarbeitern sind betroffen.
http://www.focus.de/finanzen/news/wadan-werften-insolvenz-tr…
Die Politik der eingeschlafenen Hände zeigt Wirkung!
Wie lange müssen die Bürger und Bürgerinnen noch auf den nötigen Politikwechsel warten?
Erst vor Kurzem hatte der Bund den Wadan-Werften grünes Licht für eine Bürgschaft gegeben. Doch jetzt ist der größte Schiffbauer Mecklenburg-Vorpommerns zahlungsunfähig. 2700 Mitarbeitern sind betroffen.
http://www.focus.de/finanzen/news/wadan-werften-insolvenz-tr…
Die Politik der eingeschlafenen Hände zeigt Wirkung!
Wie lange müssen die Bürger und Bürgerinnen noch auf den nötigen Politikwechsel warten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.346 von Sybilla am 06.06.09 13:21:46Wie lange müssen die Bürger und Bürgerinnen noch auf den nötigen Politikwechsel warten?
Welchen Politikwechsel?
Welchen Politikwechsel?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.346 von Sybilla am 06.06.09 13:21:46wie ich gehört habe sind 2714 Mitarbeiter geschockt 
Die Schiffbaubetriebe sind seit einem Jahr mehrheitlich im Besitz der russischen Investmentgesellschaft FLC West. Neue Aufträge hat es seit Februar 2008 nicht mehr gegeben.
Mal ne Frage...wie sollen Deiner Meinung nach die ausgewechselten Politiker auf so ne Situation reagieren? Was soll denn in so einer Situation geschehen, bitte?
Mal ne Frage...wie sollen Deiner Meinung nach die ausgewechselten Politiker auf so ne Situation reagieren? Was soll denn in so einer Situation geschehen, bitte?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.346 von Sybilla am 06.06.09 13:21:46das ganze nennt man abbau von kreditfinanzierten überkapazitäten.
oder hat hier einer gedacht, dass ginge immer so weiter, wachstum, wachstum, wachstum
oder hat hier einer gedacht, dass ginge immer so weiter, wachstum, wachstum, wachstum
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.994 von Pfandbrief am 06.06.09 17:19:06"wie sollen Deiner Meinung nach die ausgewechselten Politiker auf so ne Situation reagieren?"
Ein Staat, der kurz vor dem Absaufen ist, sollte Schiffe bauen lassen. Damit kann man zum Beispiel nach Südamerika abhauen.
Oder U-Boote zum Abtauchen.
Oder Kriegsschiffe, die werden bald gebraucht, wenn Deutschland am Marianengraben verteidigt wird.
Hat der Adi auch schon so ähnlich gemacht.
Ein Staat, der kurz vor dem Absaufen ist, sollte Schiffe bauen lassen. Damit kann man zum Beispiel nach Südamerika abhauen.
Oder U-Boote zum Abtauchen.
Oder Kriegsschiffe, die werden bald gebraucht, wenn Deutschland am Marianengraben verteidigt wird.
Hat der Adi auch schon so ähnlich gemacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.994 von Pfandbrief am 06.06.09 17:19:06"""Die Schiffbaubetriebe sind seit einem Jahr mehrheitlich im Besitz der russischen Investmentgesellschaft FLC West. Neue Aufträge hat es seit Februar 2008 nicht mehr gegeben."""
Moment, zu dieser Zeit, wurden in nahezu allen Medien der Agenda 2010 - Aufschwung berichtet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern welche Lobeshymnen und Lobgesänge die Medien - Kommentatoren auf die Reformen der Agenda 2010 verkündeten.
Und jetzt heißt es die Krise war sei schon seit Februar 2008 (weit vor der Finanzkrise und Lehamnnn-Pleite) in Auftragsbüchern erkennbar?
Wurden die TV - Zuschauer/innen im besonderen im öffentlich-rechtlichen aber auch in allen anderen Programmen belogen?
Wurden die Zeitungsleser falsch informiert?
Wollte die Obrigkeit das scheitern der Agenda 2010 Politik solange als möglich verbergen?
Fragen über Fragen
Moment, zu dieser Zeit, wurden in nahezu allen Medien der Agenda 2010 - Aufschwung berichtet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern welche Lobeshymnen und Lobgesänge die Medien - Kommentatoren auf die Reformen der Agenda 2010 verkündeten.
Und jetzt heißt es die Krise war sei schon seit Februar 2008 (weit vor der Finanzkrise und Lehamnnn-Pleite) in Auftragsbüchern erkennbar?
Wurden die TV - Zuschauer/innen im besonderen im öffentlich-rechtlichen aber auch in allen anderen Programmen belogen?
Wurden die Zeitungsleser falsch informiert?
Wollte die Obrigkeit das scheitern der Agenda 2010 Politik solange als möglich verbergen?
Fragen über Fragen
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.603 von Sybilla am 07.06.09 11:54:30Hast du auch nur ansatzweise eine Ahnung, wie der Auftragseingang in dieser Brfanche sonst verläuft. z.B. auch "in guten Zeiten"?
Sicher nicht.
Von daher: Wenn man kene Ahnung hat - einfach mal die Tasten still halten...
Sicher nicht.
Von daher: Wenn man kene Ahnung hat - einfach mal die Tasten still halten...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.603 von Sybilla am 07.06.09 11:54:30Ach je...belogen...ne...die wissen das selbst nicht. Noch im Herbst, als schon alles gebrannt hat, haben wir noch 2009er BIP Prognosen von +/- 0 bis -1% gehabt...es war sonnenklar dass es das nicht spielen wird, aber es gibt in der Wirtschaftsforschung und in der Prognoseerstellung einfach ein massives time lag...momentan prognostizieren sie glaub ich -6% in 2009...es würde mich nicht wundern, wenn das jetzt zu tief gegriffen ist.
Sei nicht so streng mit diesen Leuten, Sybilla, es sind auch nur Menschen. Auch die Ersatzpolitiker, die Du ins Amt setzen würdest, wären auch nur Menschen.
Sei nicht so streng mit diesen Leuten, Sybilla, es sind auch nur Menschen. Auch die Ersatzpolitiker, die Du ins Amt setzen würdest, wären auch nur Menschen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.994 von Pfandbrief am 06.06.09 17:19:06
"Die Schiffbaubetriebe sind seit einem Jahr mehrheitlich im Besitz der russischen Investmentgesellschaft FLC West. Neue Aufträge hat es seit Februar 2008 nicht mehr gegeben."
Und nicht nur, dass die russischen (und südkoreanischen) Besitzer noch nicht mal Schiffe der eigenen
Werften abgenommen haben und die großspurig versprochenen Aufträge ausblieben, scheinen darüber
hinaus, ganz üble Machenschaften dahinterzustecken:
Vom Verdacht auf Geldwäsche und Unterschlagung von Staatsgeldern gegen den neuen Eigentümer der
"Wadan Yards Germany", Andrej Burlakow ist die Rede.
Dazu aus dem Spiegel vom 23.03.2009:
"Ich warne die deutsche Regierung vor diesen Leuten und davor, das Wünschenswerte für die Wirklichkeit
zu halten", sagte Maljutin der Moskauer Zeitung "Nowaja Gaseta" über seinen Ex-Mitarbeiter. Nach einer
internen Untersuchung deute alles darauf hin "dass sie sich mittels eines betrügerischen Schemas an
Staatsgeldern bedient haben, um die Werften zu kaufen".
Ich finde es richtig, dass diesen kriminellen Typen keine weiteren Steuergelder mehr in den Rachen
geworfen werden. Alles andere wäre Dummheit nach den zwischenzeitlichen Erkenntnissen.
"Die Schiffbaubetriebe sind seit einem Jahr mehrheitlich im Besitz der russischen Investmentgesellschaft FLC West. Neue Aufträge hat es seit Februar 2008 nicht mehr gegeben."
Und nicht nur, dass die russischen (und südkoreanischen) Besitzer noch nicht mal Schiffe der eigenen
Werften abgenommen haben und die großspurig versprochenen Aufträge ausblieben, scheinen darüber
hinaus, ganz üble Machenschaften dahinterzustecken:
Vom Verdacht auf Geldwäsche und Unterschlagung von Staatsgeldern gegen den neuen Eigentümer der
"Wadan Yards Germany", Andrej Burlakow ist die Rede.
Dazu aus dem Spiegel vom 23.03.2009:
"Ich warne die deutsche Regierung vor diesen Leuten und davor, das Wünschenswerte für die Wirklichkeit
zu halten", sagte Maljutin der Moskauer Zeitung "Nowaja Gaseta" über seinen Ex-Mitarbeiter. Nach einer
internen Untersuchung deute alles darauf hin "dass sie sich mittels eines betrügerischen Schemas an
Staatsgeldern bedient haben, um die Werften zu kaufen".
Ich finde es richtig, dass diesen kriminellen Typen keine weiteren Steuergelder mehr in den Rachen
geworfen werden. Alles andere wäre Dummheit nach den zwischenzeitlichen Erkenntnissen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.994 von Metrik am 07.06.09 13:45:25Positive Signale aus Moskau erhofft
Bei einem Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew am Freitag in Sotschi soll bereits der Vorvertrag vorliegen, in dem Kernpunkte des Konzepts stehen. Außerdem soll nach Angaben der Insolvenzverwaltung die Seriosität des Investors erörtert werden. Erst wenn Medwedew erkläre, dass seine Regierung hinter Jussufow und dem Konzept stehe, würden die Verträge vorankommen. Das letzte Wort hat NDR 1 Radio MV zufolge der Gläubigerausschuss der insolventen Werften. Wann dieser tagt, ist noch nicht klar.
Da werden wieder jede Menge Subventionen fliessen.
Die Braut muß aufgehübscht werden.
Bei einem Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew am Freitag in Sotschi soll bereits der Vorvertrag vorliegen, in dem Kernpunkte des Konzepts stehen. Außerdem soll nach Angaben der Insolvenzverwaltung die Seriosität des Investors erörtert werden. Erst wenn Medwedew erkläre, dass seine Regierung hinter Jussufow und dem Konzept stehe, würden die Verträge vorankommen. Das letzte Wort hat NDR 1 Radio MV zufolge der Gläubigerausschuss der insolventen Werften. Wann dieser tagt, ist noch nicht klar.
Da werden wieder jede Menge Subventionen fliessen.
Die Braut muß aufgehübscht werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.335.438 von Datteljongleur am 06.06.09 13:55:09
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.268 von Borealis am 06.06.09 18:56:33
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