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    "Zweistaatenlösung" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.09 13:50:27 von
    neuester Beitrag 17.05.11 14:08:45 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.151.038
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      schrieb am 11.06.09 13:50:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Debatte 40 Jahre nach dem Sechs-Tage-Krieg

      Ist eine Zweistaatenlösung noch möglich?

      Zum 40. Jahrestag des Sechs-Tage-Krieges fragt man sich in der israelischen Friedensbewegung, wie es weiter gehen soll. Wie soll dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern ein Ende gesetzt werden? Ist eine Zweistaatenlösung überhaupt noch möglich? Oder müssen Israelis und Palästinenser sich damit abfinden, dass sie in einem Staat zusammenleben werden?

      Von Bettina Marx, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv


      [Bildunterschrift: Mit einem kilometerlangen Sperrzaun will sich Israel absichern ]
      Uri Avnery, Gründer und Motor der Friedensgruppe Gush Shalom, lehnt einen gemeinsamen Staat ab. Ein binationaler Staat, in dem Israelis und Palästinenser die gleichen Rechte genießen, würde das Ende des jüdischen Staats bedeuten, so Avnery. "Man kann über einen Staat zwischen dem Meer und dem Jordan sprechen, von einem binationalen Staat oder übernationalen oder nicht-nationalen Staat, aber die Bedeutung wäre die Auflösung des Staates Israel. Die Vernichtungen dessen, was in fünf Generationen hier aufgebaut wurde. Das muss ganz deutlich gesagt werden.“

      Uri Avnery: Zweistaatenlösung einzige Möglichkeit
      Uri Avnery war einer der ersten, der sich für die Gründung eines palästinensischen Staates an der Seite Israels eingesetzt hat. Schon zu Zeiten, als die PLO noch als Terrororganisation galt, traf er sich mit Jassir Arafat, um einen Dialog über eine friedliche Lösung des Konflikts in Gang zu bringen. "Damals waren wir eine kleine Gruppe von Idealisten", sagt er. "Man konnte uns an den Fingern zweier Hände abzählen." Jetzt gebe es einen weltweiten Konsens, dass dies die einzige Lösung sei, und alle stimmten dem zu: die USA, Russland, Europa, die Öffentlichkeit in Israel die palästinensische Öffentlichkeit, die arabische Liga.

      Historiker: Palästinenserstaat wäre nicht lebensfähig

      Ilan Pappe dagegen, linker Historiker von der Universität Haifa, hält die Zweistaatenlösung für überholt. "Es ist zu spät", sagt er. Es gebe im Westjordanland zwischen all den israelischen Siedlungen und dem Straßennetz für die Siedler keinen Platz mehr für einen unabhängigen und lebensfähigen palästinensischen Staat. "Die realistische Zweistaatenformel ist das, was wir bereits sehen: 50 Prozent des Westjordanlandes werden von Israel annektiert, 50 Prozent stellen Bantustans dar mit Mauern und Zäunen und einer palästinensischen Fahne." Und er fährt fort: "Es wird dann einen Tunnel geben, der das eine Bantustan mit dem zweiten Bantustan verbindet, mit dem Konzentrationslager Gaza. Dann wird es eine Zeremonie auf dem Rasen vor dem Weißen Haus geben und das Friedenslager, Gott habe es selig, wird sagen 'das ist nicht schlecht im Vergleich zu dem, was vorher war.'

      Nach den ursprünglichen Plänen soll die israelische Sperranlage bis zu 800 Kilometer lang werden. Sie reicht zum Teil tief in palästinensisches Gebiet. Der Verlauf wurde nie offiziell bekannt gegeben

      Die Friedensbewegung in Israel ist tief gespalten. Die Mehrheit hält noch immer an der Zweistaatenlösung fest. Doch unter den linken Intellektuellen, unter Wirtschaftsexperten und Historikern macht sich immer mehr die Überzeugung breit: es ist zu spät für zwei Staaten zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan. Jetzt muss es darum gehen, den Palästinensern in dem einen Staat die gleichen Rechte und Chancen einzuräumen. Eine Forderung, die übrigens auch von immer mehr Palästinensern unterstützt wird.
      Stand: 04.06.2007 14:44 Uhr

      http://www.tagesschau.de/ausland/meldung25580.html
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 14:00:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      «Zweistaatenlösung kann man vergessen»

      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Z…
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 14:45:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.371.801 von GueldnerG45S am 11.06.09 13:50:27"Zweistaatenlösung"

      Und ich dachte schon dieser Thread bezieht sich auf "Gesamt-Deutschland"!:D
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 17:13:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.372.307 von Datteljongleur am 11.06.09 14:45:00Geht doch in Deutschland nicht. Ohne Ossis wäre der Westen doch völlig hilflos. Selbst für den Kanzlerposten mußten sie sich eine FDJ-Sekretärin bei uns ausborgen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 17:16:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.373.826 von Borealis am 11.06.09 17:13:13Selbst für den Kanzlerposten mußten sie sich eine FDJ-Sekretärin bei uns ausborgen.


      Ausborgen?
      Das heisst man kann sie wieder zurückgeben? :laugh:

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      schrieb am 11.06.09 20:08:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.371.801 von GueldnerG45S am 11.06.09 13:50:27Allmählich reicht es mir. Lasst sie doch ihren Krieg führen. Irgendwer wird dann schon übrigbleiben, mit dem man dann reden kann.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 20:44:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.373.869 von Datteljongleur am 11.06.09 17:16:26"Das heisst man kann sie wieder zurückgeben?"

      Um Himmelswillen, nein. Die ist eine Dauerleihgabe.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 21:01:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      die Stasi hatte alle Schichten unterwandert:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 10:03:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mittwoch, 18. November 2009 von nai news


      Erekat rudert zurück

      Der palästinensische Unterhändler Saeb Erekat hat gestern gegenüber der israelischen Presse erklärt, dass die Palästinenser nicht einseitig einen Staat ausrufen werden, sondern zunächst eine Resolution des UN Sicherheitsrats anstreben möchten, die eine Zwei-Staaten-Lösung mit den 67-er Grenzen vorsieht. Israelische Regierungsmitglieder nehmen an, Erekat habe seine Meinung geändert, da er gesehen hat, dass von Seiten der USA und der EU nicht viel Unterstützung zu erwarten sei. Erekat beschuldigt Israel unterdessen, ihm seine Worte im Munde herumgedreht zu haben.

      Quelle: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=19993

      Mittwoch, 18. November 2009 von nai news


      Warum ein unabhängiger PA-Staat nicht funktionieren würde

      Aus israelischen Regierungskreisen hieß es, dass die Drohungen der Palästinenser, einseitig einen unabhängigen Staat auszurufen, nichts weiter als ein Bluff sind, denn, so hieß es, Palästinenser wüssten selbst gut genug, dass sie keinen Tag ohne die Unterstützung Israels auskommen würden. Ein Armeeoffizier bestätigte zwar, dass die PA einige Fortschritte im Umgang mit zivilen Angelegenheiten erzielen konnte, erklärte aber auch, dass die Palästinenser nach wie vor unfähig seien, z.B. Wasserquellen vernünftig zu verwalten. „Die palästinensische Wasserbehörde könnte keinen Tag allein überstehen. Wir haben ihnen ein Stück Land an der Küste zur Verfügung gestellt, damit sie dort eine Entsalzungsanlage bauen können, und sie haben sich dazu entschlossen, diese nicht zu bauen.“
      Ein weiterer ranghoher Beamte machte darauf aufmerksam, dass israelische Sicherheitsagenten dem palästinensischen Vorsitzenden der PA, Mahmud Abbas, jedes Mal Geleit geben müssen, wenn dieser aus Ramallah fährt, da er seinen eigenen Leuten nicht genug trauen kann. „Wenn Abbas auf Reisen geht, ist es wie in einer militärischen Operation. Jeder ist involviert, weil die palästinensischen Kräfte seine Sicherheit nicht vollständig gewährleisten können.“ Ein unabhängiger palästinensischer Staat, darauf weisen viele hin, die in den Friedensprozess in Nahost involviert sind, würde ein auf Wohlfahrt angewiesener Staat sein, der auf unbestimmte Zeit von den Geldern der internationalen Gemeinschaften leben muss.

      Quelle: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=19992
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 01:08:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Zweistaatenlösung wir GOtt NICHT zulassen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 14:08:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.465.738 von GueldnerG45S am 06.05.10 01:08:22Die "Zweistaatenlösung" wird GOtt nicht zulassen, das sollten die Völker der Welt und vorallem die Deutschen bedenken, denn wir haben große Schuld auf uns geladen und sollten dieses nicht wiederholen :eek:

      Dienstag, 17. Mai 2011 | von ih Redaktion

      Bahnprojekt zwischen Deutschland und Israel gestrichen



      Die Regierung in Deutschland und die Deutsche Bahn International haben sich gegen ein Gemeinschaftsprojekt mit der israelischen Bahn für einen Hochgeschwindigkeitszug entschieden. Ein kleiner Teil der geplanten Strecke würde durch das sogenannte Westjordanland führen. Der deutsche Verkehrsminister, Peter Ramsauer, der palästinensische Außenminister Malki und Mitglieder des deutschen Parlaments und der Presse haben sich gegen das Projekt der Deutschen Bahn International ausgesprochen. „Das israelische Eisenbahnprojekt ist aus außenpolitischer Sicht problematisch und auch in Bezug auf internationales Recht“, so Ramsauer.
      Der Status des sogenannten Westjordanlands fällt unter die Rubrik „ungeklärt“ und ist ein untrennbarer Teil der Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern. In einem Brief hat der CDU-Generalsekretär des deutschen Verkehrsministeriums, Enak Ferlemann, beschrieben, wie klein die Kluft zwischen Ramsauer von der SPD und linksradikalen deutschen Politikern wie Inge Höger mittlerweile geworden ist. Höger ist nur eine der zahlreichen linken Politiker, die öffentlich den Boykott Israels praktizieren. Israel zum Sündenbock für alle Probleme im Nahen Osten zu machen, hat nun offenbar das gesamte Spektrum der deutschen Politik erreicht, so war es auf der israelischen Nachrichtenquelle Ynet zu lesen.


      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=23196


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