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    2 Japaner und kein Kontrabass - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.09 13:56:19 von
    neuester Beitrag 03.07.09 11:19:49 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 14.06.09 13:56:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Klingt wie ein Thriller, ist wahrscheinlich auch einer.

      - 2 Japaner
      - an der Grenze zur Schweiz
      - mit Anleihen der USA im Wert von 134,4 Mrd. US-Dollar
      - die Italien zugute kommen, wenn echt

      Hier eine schöne Zusammenfassung:
      http://worldcontent.twoday.net/stories/5760390/

      Große Fragen:
      Geht es um Japan oder geht es um Italien?
      Und wer bekommt in welchem Szenario von wem Geld?
      Versuchen die USA heimlich weitere Schulden zu machen?

      Gleich kommt nun eine Meldung mit hoch, wonach in Spanien schon Billionen gekreiselt sind, die aber definitiv unecht waren, was uns sagen könnte, daß diese Papiere hier echt sind?

      Meine Theorie:
      Japan leiht Italien Geld via "Strafzahlung".
      Parallel sendet Italien das Signal in die Welt: Seht her, die US-Anleihen werden jetzt schon illegal hin- und hergeschoben, weil sie eigentlich keiner haben will.
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      schrieb am 14.06.09 16:58:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.810 von macsoja am 14.06.09 13:56:19Das Ganze ist so außergewöhnlich ungewöhnlich, dass mir die ganze Meldung spanisch vorkommt.

      > Um Geld eines Staates dürfte es sich wohl kaum handeln. Zivilisierte Länder haben selbst genug Möglichkeiten, solche Werte in landeseigenen Tresoren zu verwahren. Sollte ein Staat das Geld z.B. wegen einer Putschgefahr lieber ins Ausland bringen wollen, in der Annahme, dass es in der Schweiz sicherer ist, dann wäre dies vermutlich auch anders abgelaufen. Flug direkt in die Schweiz, nach vorheriger Terminabsprache mit der Bank.

      > Welcher Privatmann verfügt schon über eine solche Menge flüssiges Geld? In dieser Größenordnung gibt es nur mehr eine Hand voll Milliardäre, die da in Frage kämen. Und wir hätte das weitergehen sollen?

      > Da tauchen zwei kleine Japaner in einer Schweizer Bank auf und wollen ein Konto eröffnen - Einlage 134,4 Mrd. US-Dollar? Bei einer solchen Summe müsste jedem noch so hart gesottenen Bankier im Hinterkopf die Bestimmungen des Geldwäschegesetzes anklopfen. Also scheidet meiner Meinung nach aus, die Bundesschatzscheine, Pfandbriefe oder was immer es war, kann nur in einem Schließfach verschwinden ohne die Aufmerksamkeit anderer zu erwecken.

      > So unprofessionell wie diese beiden Japaner kann man doch nicht über eine Grenze fahren. Für solche Aufträge und derartige Summen beauftragt man üblicherweise Profis! Die braven Zöllner mit ihrer guten Spürnase, auch das klingt höchst unglaubwürdig.

      > In welcher Zeit und mit welchen Bilanzvorschriften leben wir eigentlich, dass 134,4 Mrd. USD nirgends fehlen?

      Meine Meinung ist, dass die ganze Geschichte eine Ente ist. Und sollte sie doch wahr sein, dann kann ich nur sagen, das ganze Geldsystem ist total kaputt wenn es trotz der vielen Gesetzt und Kontrollen gelingt, solche Beträge verschwinden zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:16:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.810 von macsoja am 14.06.09 13:56:19Ist doch klar

      Das mit dem Kontrabass waren ja auch Chinesen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:36:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 > ... die US-Anleihen werden jetzt schon illegal hin- und hergeschoben ...
      Interessante Theorie.

      Erstmal was zum Vergleich: "... Russland besitzt US-Staatsanleihen im Wert von 120 Milliarden US-Dollar (85 Milliarden Euro), was rund 30 Prozent seiner Währungsreserven ausmacht. China hingegen hat US-Staatsanleihen von gut 500 Milliarden Euro, während seine Währungsreserven fast 1,5 Billionen Euro betragen. ..." http://german.china.org.cn/business/txt/2009-06/15/content_1…

      Ein naheliegender Gedake wäre, dass die Chinesen/Japaner ihre Anteile heimlich verticken. Aber ist das wirklich wahrscheinlich? Es ist allgemein bekannt, wie viele US-Staatsanleihen die Chinesen/Japaner in etwa haben und ein Paket von 134 Milliarden Dollar deutet darauf hin, dass es weitere Aktionen dieser Art gibt, weil eine Aufteilung des Risikos in mehrere Einzelaktionen wahrscheinlich ist. Bei mehreren Einzelaktionen über 100 Milliarden, hätten aber die Chinesen/Japaner bald keine US-Staatsanleihen mehr, was mit absoluter Sicherheit zu Fragen führen würde. Die Chinesen/Japaner können vielleicht unerkannt einige Milliarden verkaufen aber nicht Hunderte Milliarden. Übrigens sollte es anhand der konfizierten Papiere ein leichtes sein, diese China/Japan zuzuordnen ... oder eben nicht.

      Ein andere Gedake wäre, dass Fälscher schlicht ein paar schnelle Dollars machen wollten ... doch wie das? Fälscher behaubten üblicherweise Originale zu verkaufen und selbst mit einem großzügigen Nachlaß wäre das noch ein zweistelliger Milliarden Dollar Betrag. So viel Geld gibt keiner an zwei Typen mit Koffer, dazu müssten die Männer große Fürsprecher (bedeutende Banken) haben, die die Echtheit der Papiere bestätigen und selbst dann wird es doch erst richt mysteriös.

      Mit welchem Abschlag werden dann wohl die Papiere gehandelt? Das ist nicht so einfach zu beantworten, denn obwohl ein illegales Verschieben von Papieren (möglicherweise sogar mit Emittentenunterstützung - das soll natürlich aufgeklärt werden) ein schwerwiegender Hinweis auf deren praktische (baldige) Wertlosigkeit wäre, könnten die Papiere noch als Sicherheiten für Kreditbeschaffungen hinterlegt werden, so dass man damit (noch) reales Geld beschaffen kann. Bei illegalen Aktionen bleibt an allen Ecken und Enden was hängen und das Risiko muss bezahlt werden, so dass der ursprüngliche Besitzer vielleicht nicht viel mehr als 25% vom Nennwert bekommen hat. Wenn es unter 25% wären, dann müsste man davon ausgehen, dass bereits Billionen vertickt wurden. So oder so ist es eher unwahrscheinlich, dass das ein Einzelfall war. Wahnsinn. Hoffen die Käufer der Papiere vielleicht diese über Bad-Banks beim Staat gegen echtes Geld tauschen zu können?

      Wer aber sind die Abnehmer? Derartige Summen bringt kein Privater auf und schon gar nicht für ein paar Papiere. Also bleiben nur Banken, Versicherungen und Fonds. Dazu müssen die aber schon tief unter der Wasserlinie sein, wenn sie ihre Bilanzen mit solchen Tricks zu schönen versuchen. Mich wundert, dass die sprichwörtlichen Ratten (schlechte Manager) noch nicht das Schiff (Banken, Versicherungen und Fonds) verlassen. Die Lage muss doch teilweise völlig hoffnungslos sein und auf ein rettendes Unrechtsregime kann hierzulande keiner mit Vernunft hoffen. Die Erklärung ist vermutlich, dass sie nichts mehr zu verlieren haben (eine Selbstanzeige könnte Kanst bringen und da kommt es ihnen auf ein paar Jahre mehr vielleicht auch nicht mehr so an) und somit murksen eben einige bis zum bitteren Ende weiter.

      Was bedeutet das für die Regierungen?
      Sie müssen möglichst schnell Untersuchungen einleiten und Mißstände aufdecken, um weiteren Schaden zu verhindern.

      Die US-Regierung muss schnellstens den Fall aufklären und eine Razzia bei allen in Frage kommenden Verantwortlichen machen, um nicht alles Vertrauen in US-Staatsanleihen zu riskieren (bei 134 Milliarden und Staatspapieren kann man schon mal ein bisschen mehr Wind machen). Jeder weitere Tag, der ohne große Razzia und Beweissicherung vergeht, gibt Vermutungen einer Verstrickung auf hochoffizielle Stellen und einer organisierten Verschiebung von Staatsanleihen Auftrieb und somit den Staatsanleihen ungeahnten Abtrieb.

      Bedenklich ist, dass eine Prüfung der FED in den USA anscheinend keine Selbstverständlichkeit ist:
      Gesetzesentwurf HR 1207: Der Kampf um eine Prüfung der Federal Reserve Bank hat gerade erst begonnen
      http://infokrieg.tv/anti_fed_bill_2009_06_14.html

      Immerhin:
      134 Milliarden Dollar im Koffer - Secret Service soll ermitteln http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630193,00.html

      Noch ein Bild: der die (Aufklärungs-)Lawine auslösende Schneeball (die gefundenen 134 Milliarden) ist im freien Fall.

      > Chiasso-Gate: Berlusconis späte Rache an den USA? http://worldcontent.twoday.net/stories/5760390/
      Rache wofür? Für die Berlusconi-Fotos? Wofür waren aber die eine Vergeltung? Für eine Kooperation mit Libyen? Fragen über Fragen.
      Letztendlich ist eines klar: Länder, die nicht gut werden, drohen schnell offen schlecht zu werden (Terrorregime).

      Auch was anderes ist klar: Deals mit Straffreiheit sind nur so lange möglich, wie dadurch größerer Schaden abgewendet werden kann. Sobald die Lawine rollt und die Guten unweigerlich schnell an die Macht kommen, müssen bis dahin zögerliche Verbrecher mit Knast rechnen. Scheint so, dass der Lichtschalter (ihr ahnt es schon, ein weiteres Bild) die Hysterese (den Kraftaufwand zum Schalten) überwunden hat und es nur noch nicht "Klick" gemacht hat aber ein Stromfluss nur noch eine Frage eines Augenblicks ist (relativ gesehen). (alles imho)

      -------------------------------------------------

      Der 134-Milliarden-Schmuggel von US-Staatsanleihen: Offene Fragen und verschwörungstheoretische Vermutungen
      Nach dem US-Finanzministerium sollen die Wertpapiere gefälscht sein.

      Nach einer Prüfung seitens des US-Finanzministeriums sind die Wertpapiere und US-Staatsanleihen im Wert von 134 Milliarden Dollar, die 2 Japaner Anfang des Monats in die Schweiz schmuggeln wollten und dabei von der italienischen Guardia di Finanza erwischt wurden, Fälschungen.

      Bislang hatte es geheißen, dass die Staatsanleihen vermutlich echt seien. Aufgrund der Fotos, die sie online gesehen haben, handle es sich ganz klar um Fälschungen, sagte nach Reuters und Bloomberg Stephen Meyerhardt vom US-Finanzministerium. Es seien auch nur gedruckte Staatsanleihen im Wert von 105 Millionen offen, so dass die 134 Milliarden weit darüber hinaus gingen. Mit Anleihen von 134 Milliarden wären die beiden Japaner nach Russland die viertgrößten Besitzer von US-Staatsanleihen gewesen.

      Die 10 Bond Kennedys im Wert von jeweils einer Milliarde, seien vermutlich mit Bildverarbeitungsprogrammen gefälscht wurden, wobei man aus 100 Dollar eine Milliarde machte. Ein weiterer Regierungsangehöriger sagte, auf den Bonds, die aus dem 1960er Jahren stammen sollten, sei ein Space Shuttle abgebildet, das es erst in den 80er Jahren gegeben habe.

      Der Fall bleibt weiterhin seltsam. Die beiden Japaner, so berichtet die Financial Times, sind vermutlich seit einiger Zeit von der italienischen Polizei frei gelassen worden – Aufenthalt unbekannt. Da die beiden die Papiere nicht einzulösen versucht hatten, hätten sie nach italienischem Recht auch keine Straftat begangen. Angeblich würden italienische Behörden mit dem Secret Service zusammenarbeiten. Von dort hieß es bislang, dass die Papiere höchstwahrscheinlich gefälscht seien und vermutlich von der Mafia kämen. Ob es sich bei den beiden Schmugglern tatsächlich um Japaner gehandelt hat, ist weiterhin unbekannt, ebenso, ob die gefälschten Wertpapiere vernichtet wurden.

      Warum die beiden offenbar so plumpe Fälschungen mit sich führten – oder warum das US-Finanzministerium so lange brauchte, um diese plumpen Fälschungen zu erkennen -, ist eine weitere offene Frage. Zunächst hatte es von der italienischen Finanzpolizei geheißen, dass die US-Staatsanleihen, sollten sie wirklich gefälscht seien, von hoher Qualität wären. Natürlich wird verschwörungstheoretisch darüber spekuliert, beispielsweise im Blog alphaville der Financial Times. Woanders wundert man sich, warum die beiden Männer nicht doch angeklagt würden, immerhin hätten sie ja Wertpapiere gefälscht. Wenn sie echt gewesen wären, hätten sie freigelassen werden müssen, aber der Staat hätte einen Teil der Wertpapiere einbehalten können, in diesem Fall im Wert von 38 Milliarden Euro. Sollte es sich um Fälschungen handeln, dann entstünde die Frage, wie viele gefälschte Wertpapiere auf der Welt zirkulieren. Zudem wäre die Frage, wer solche Wertpapiere im Wert von je 500 Millionen Dollar bzw. im Fall der Kennedy Bonds von je einer Milliarde kaufen würde, ohne sich von deren Echtheit zu überzeugen?

      Aber in gutem verschwörungstheoretischem Geist könnte man sich auch eine Situation vorstellen, in der das US-Finanzministerium lieber verschweigen würde, dass es sich um echte Wertpapiere und Staatsanleihen handelt. Dann könnte man sich nämlich vorstellen, dass ein Staat oder wer auch immer Bedenken hat, weiter auf Dollar und US-Staatsanleihen zu setzen, schließlich grassieren die Ängste vor großen Verlusten etwa in China oder arabischen Ländern, während einige Regierungen daran arbeiten, den Dollar als Leitwährung abzulösen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/140855

      Demnach sind aber nur 10 Milliarden gefälscht. Vielleicht zur Tarnung der anderen Echten (wenn sie echt sind)?
      Klar ist, dass bei 134 Milliarden Dollar ganz dicke Fische mitmischen.

      Was bedeutet das wohl, wenn der Fall nicht weiter aufgeklärt wird?
      Vielleicht, dass selbst Regierungen das organisierte Verbrechen fördern? Na ja, erstmal abwarten.

      Diese US-Staatsanleihen sollen hochauflösend einscannt werden. Die elektronischen Kopien sollen notariell beglaubigt und sicher abgespeichert werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:19:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.810 von macsoja am 14.06.09 13:56:19#1

      Vielleicht wollten die einfach nur zu einer der Partys von Berlusconi...

      ;)


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