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    Wenn ich denke in der Nacht,bin ich um den Schlaf gebracht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.09 19:50:45 von
    neuester Beitrag 03.07.09 23:30:38 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.151.548
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      schrieb am 02.07.09 19:50:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Blutige Selbstjustiz im Gericht

      Dresden In einer Berufungsverhandlung hat ein 28-jähriger Angeklagter eine junge Mutter erstochen. Die Frau hatte ihn zuvor offenbar wegen Beleidigung angezeigt.

      Die Bluttat geschah ohne Vorwarnung. Mitten in einer Berufungsverhandlung im Landgericht Dresden hat der Angeklagte mit einem Messer zugestochen. Eine 32-jährige Frau, die als Zeugin aussagen sollte, brach zusammen. Ihr konnten auch die Notärzte nicht mehr helfen. Sie starb noch im Gerichtssaal.

      Die Hintergründe der Tat sind offenbar ein Streit um eine Kinderschaukel und 780 Euro Schmerzensgeld. Zur Zahlung des Schmerzensgelds war der 28-jährige Angeklagte Alexander W. im November 2008 verurteilt worden, weil er eine junge Ägypterin - das spätere Todesopfer - unter anderem als Terroristin beschimpft hatte. Zuvor war es zu einer verbalen Auseinandersetzung auf einem Dresdener Spielplatz gekommen. W., der in der Uralstadt Perm aufwuchs, war mit seiner Nichte dort und blockierte eine Schaukel. Als die Frau ihn aufforderte, diese für ihre eigene Tochter freizugeben, entzündete sich der Streit, der dem Spätaussiedler schließlich die Verurteilung zu jener Geldstrafe einbrachte.

      W. akzeptierte das Urteil nicht und ging in Berufung. Und so begegneten sich die beiden gestern in zweiter Instanz vor dem Dresdener Landgericht wieder. Die 32-jährige Mutter trat als Zeugin auf. Für die Juristen war es eine Routinesache, so dass niemand auf die Idee kam, den jungen Mann auf Waffen zu kontrollieren. Auch ein entsprechender Detektor existiert nicht am Gerichtseingang. So konnte W. mitten in der Verhandlung ein Messer ziehen und die Frau vor den Augen der Richter niederstechen. Auch zwei Zuschauer, darunter offensichtlich der Mann der Getöteten, wurden verletzt. Die grausige Tat spielte sich vor den Augen ihres kleinen Kindes ab, das die Getötete und ihr Mann mit zur Verhandlung genommen hatten. Möglicherweise musste die Frau sterben, weil sie gegen W. ausgesagt hatte.

      Dass der arbeitslose Lagerfacharbeiter im anschließenden Durcheinander nicht entkam, ist wohl dem Zufall zu verdanken. Denn in einem benachbarten Saal sagte gerade ein Polizist aus. Er wurde sofort gerufen und half, den Täter zu überwältigen. Dabei fiel auch ein Schuss. "Es ist ganz fürchterlich, dass eine solche Alltagssituation in einer Katastrophe mündete. Alle Beteiligten stehen unter Schock", sagte der Dresdner Oberstaatsanwalt Christian Avenarius. Der genaue Ablauf der Tat blieb zunächst unklar. Die Augenzeugen stehen laut Avenarius noch unter Schock und sind nicht vernehmungsfähig.

      Die Bluttat geschah kurz vor halb elf. Das altehrwürdige Gerichtsgebäude am Elbufer glich für mehrere Stunden einer Festung. Polizisten mit Maschinenpistolen liefen Patrouille, und Spezialisten des Landeskriminalamtes nahmen Spuren auf.

      Die Landgerichtssprecherin Bettina Garmann begründete die fehlenden Schutzvorkehrungen damit, dass es im Vorfeld "keinerlei Anzeichen für einen solchen Gewaltausbruch" gegeben habe. Waffenkontrollen ordne man nur an, wenn vor einem Verfahren Hinweise auf mögliche Gefährdungen vorlegen. Gegen W. ist Anklage wegen Totschlags erhoben worden.
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      schrieb am 02.07.09 19:55:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klassenfahrt nach München

      Schülergruppe prügelt 46-Jährigen fast zu Tode
      Erschienen am 02. Juli 2009 | Von Sabine Dobel, dpa
      Auf offener Straße griffen Schüler einen Passanten an und verletzten ihn schwer (Symbolfoto: imago)
      Auf offener Straße griffen Schüler einen Passanten an und verletzten ihn schwer (Symbolfoto: imago) Vergrößern
      Sie wollten "ein paar Leute wegklatschen" und Spaß haben: Jugendliche auf Klassenfahrt haben mitten in München einen Geschäftsmann auf der Straße brutal zusammengeschlagen. Anschließend prügelten sie ohne erkennbares Motiv einen bulgarischen Studenten nieder, wie die Polizei mitteilte.
      Fünf Teenager aus der Schweiz wurden als Tatverdächtige festgenommen. Gegen drei 16-Jährige erging Haftbefehl. Ein 15-Jähriger und ein 17-Jähriger sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, sie sollen nicht unmittelbar beteiligt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen versuchten Mordes. Die mutmaßlichen Täter waren angetrunken.

      Angeklagter ersticht ZeuginNeuseeland: Amok im RollstuhlWeitere aktuelle NachrichtenMit dem Newsticker immer informiert

      Brüche und Schleudertrauma
      Der 46-jährige Versicherungskaufmann aus Ratingen in Nordrhein-Westfalen wurde nach dem Überfall am späten Mittwochabend in der Innenstadt mit mehreren Brüchen im Gesicht und einem Schleudertrauma schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Außerdem erlitt das Opfer laut Polizei eine Amnesie und kann sich nur noch an Teile des Angriffs erinnern. Es werde möglicherweise bleibende Schäden davontragen. Der Student erlitt Blutergüsse im Gesicht und am Hals.

      Schülergruppe kam aus Zürich
      Die Jugendlichen kamen aus Zürich und gehörten zu einer Schülergruppe auf Abschlussfahrt. Einer der verhafteten 16-Jährigen ist Slowene, der 15-Jährige ist Portugiese. Ob auch der 17-Jährige einen Migrationshintergrund hat, war zunächst unklar.

      "Sie haben ihn wahllos ausgesucht"
      Die Jugendlichen hätten ihr Opfer nicht gekannt und es habe vorher keinen Kontakt oder Wortwechsel gegeben, sagte Polizeisprecherin Sabine Allertseder. "Sie kannten ihn nicht, sie haben ihn wahllos ausgesucht, es gab keinerlei Anlass - und er hatte keine Chance, sich zu wehren." Die Jugendlichen hätten in ihrer Vernehmung angegeben, sie wollten "ein paar Leute wegklatschen". Sie seien angetrunken gewesen, sagte Allertseder.

      Zeugen beschrieben die Täter
      Der 46 Jahre alte Versicherungskaufmann war am Mittwoch gegen 23.35 Uhr nach einem Geschäftsessen auf dem Weg zu seinem Hotel in der Nähe des Sendlinger-Tor-Platzes in der Münchner Innenstadt. Die Jugendlichen hätten aus heiterem Himmel auf ihn eingeschlagen. Obwohl er bereits am Boden lag, traten sie weiter auf ihn ein. Danach flüchteten sie. Zeugen riefen die Polizei und gaben erste Beschreibungen. Auf dem Weg zu ihrer Unterkunft trafen die jungen Schweizer wohl zufällig auf den Studenten, den sie ebenfalls ohne erkennbares Motiv niederschlugen.

      Erinnerungen an Münchner U-Bahn-Schläger werden wach
      Die brutalen Angriffe erinnern an den Fall der Münchner U-Bahn-Schläger, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Zwei Jugendliche hatten kurz vor Weihnachten 2007 einen Rentner an einer U-Bahnstation niedergeprügelt und schwer verletzt liegengelassen. Der Mann hatte sie zuvor in der U-Bahn aufgefordert, die Zigaretten auszumachen. Die Täter wurden im vergangenen Sommer wegen versuchten Mordes zu langen Haftstrafen verurteilt.
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      schrieb am 02.07.09 20:48:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solche Nachrichten werden bald an der Tagesordnung sein :(
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:02:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.417 von MrRipley am 02.07.09 20:48:28wie kommst du darauf?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:26:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.509 von invest2002 am 02.07.09 21:02:52Ich weiß nicht, wie Mr. Ripley darauf kommt, aber ich bin in den Gerichtsälen zu Hause. Mord/Totschlag ohne eigentliche Motivation. Wegen 25 Euronen treten einige Jugendliche einen anderen fast zu Tode. Wegen einem Hund wird jemand totgeschlagen und die Leiche entsorgt. Wir haben die Grenze der Verrohung erreicht und diese wird sich im Zuge der Krise weiter ausbreiten. Das läuft momentan alles nur am Rande. Natürliche Auslese. Aber dann …

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      schrieb am 02.07.09 21:43:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.710 von spielkind0815 am 02.07.09 21:26:52das repräsentiert aber nicht die mehrheit
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:16:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.850 von invest2002 am 02.07.09 21:43:32
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:17:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.850 von invest2002 am 02.07.09 21:43:32Okay, welche Mehrheit meinst du? Die Mehrheit- dass du momentan nicht betroffen bist? Wovon bist du bis jetzt überhaupt von irgendetwas betroffen. Die meisten führen ein gutbürgerliches Leben ohne irgendetwas erlebt zu haben. Ihr geht euren FFFF- Weg und denkt, es geht immer so weiter. Was rechts und links am Wegesrand lauert, dass wollt ihr nicht sehen. Das passt nicht in das Konzept.

      Bloß, weil ich offensichtlich nicht involviert bin, behebt das Problem nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:44:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.850 von invest2002 am 02.07.09 21:43:32Es muss auch nicht die Mehrheit verroht sein, damit so etwas täglich vorkommt. Fakt ist, dass der Trend eindeutig in die Richtung geht.

      Wäre die Mehrheit so verroht, dass sie sich gegenseitig abschlachten würde, hätten wir da Überbebvölkerungsproblem bald gelöst. Es würde ja schon reichen, wenn jeder zweite einmal im Jahr zuschlägt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 23:30:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Arbeitsloser Russlanddeutscher)ersticht Schwangere.Pech für die fremde Familie.Ich schäme mich ein Deutscher zu sein.Wer hat uns gefragt,ob wir die schlecht ausgebildeteten Russen,wie den,überhaupt hier wollen.
      Ausländerhass war das Motiv
      Erschienen am 03. Juli 2009
      Justizbeamter im Dresdner Landgericht
      Justizbeamter im Dresdner Landgericht
      Das Motiv für die tödliche Messerattacke im Dresdner Landgericht war nach Überzeugung der Ermittler Ausländerhass. "Das war eindeutig eine ausländerfeindliche Tat eines fanatischen Einzeltäters", sagte Oberstaatsanwalt Christian Avenarius. Gegen den 28 Jahre alten Russlanddeutschen, der bereits in Untersuchungshaft sitzt, wird wegen Mordes ermittelt. Bereits in wenigen Monaten soll Anklage erhoben werden.

      Avenarius sagte, der Beschuldigte sei nach bisherigen Erkenntnissen ein Einzelgänger. Er habe offenkundig keine Kontakte zu rechtsextremistischen Gruppierungen gehabt. Derzeit würden in seiner Wohnung beschlagnahmte Unterlagen ausgewertet. Das ganze Tatgeschehen und die Vorgeschichte wiesen aber schon jetzt klar auf Ausländerhass als Motiv. Ein psychiatrisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben.

      Gerichte: Debatte um SicherheitAngeklagter ersticht ZeuginChronologie: Bluttaten in Gerichtssälen und AmtsstubenWeitere aktuelle NachrichtenMit dem Newsticker immer informiert
      Zustand des Ehemannes kritisch
      Der Beschuldigte hat die 31-jährige, schwangere Ägypterin am Mittwoch im Dresdner Landgericht mit mindestens 18 Messerstichen niedergemetzelt. "Der Zustand des Ehemannes ist weiter kritisch", sagte Avenarius. Der 32-Jährige wollte seine im dritten Monat schwangere Frau schützen und wurde selbst schwer durch Stiche verletzt. Irrtümlich wurde er außerdem von einem zufällig anwesenden Beamten angeschossen, weil dieser ihn für den Angreifer gehalten hatte.

      Angehörige aus Ägypten kümmern sich um Sohn
      Der dreijährige Sohn des Paares, der den Tod der Mutter miterleben musste, wird betreut. Am Nachmittag sollten Angehörige der Familie aus Ägypten in Dresden eintreffen und sich um Vater und Sohn kümmern, sagte Ägyptens Botschafter in Deutschland, Ramsi Ess Eldin Ramsi. Auch geht es um die Freigabe der Toten. Nach islamischem Glauben sind Gestorbene innerhalb kürzester Zeit zu bestatten, möglichst binnen 24 Stunden.

      Opfer schon vergangenes Jahr beleidigt
      Die Frau war von dem Beschuldigten bereits Mitte 2008 auf einem Spielplatz als "Islamistin", "Terroristin" und "Schlampe" beleidigt worden, als sie ihn um einen Platz auf der Schaukel für ihr Kind bat. Die Muslimin hatte deswegen Anzeige gegen ihn erstattet und war als Zeugin geladen. Avenarius sagte, er habe sich bereits im ersten Prozess wegen dieser Beleidigungen als Ausländerhasser zu erkennen gegeben. Es habe dennoch nichts darauf hingedeutet, dass er nun in diesem Maße gewalttätig werden könnte.

      Zeugen aus dem Gerichtssaal vernommen
      Der bislang nicht vorbestrafte Russlanddeutsche kam 2003 aus dem russischen Perm nach Deutschland. Avenarius sagte, unklar sei auch noch, ob er durch Chauvinismus in Russland oder deutsche Rechtsextremisten geprägt wurde. Die Staatsanwaltschaft will die Ermittlungen in dem Fall in wenigen Monaten zum Abschluss bringen und dann Anklage erheben. Es seien inzwischen auch Zeugen vernommen worden, die zur Tatzeit im Gerichtssaal waren.

      Familie wollte bald in die Heimat zurückkehren
      Die ägyptische Familie hielt sich laut "Sächsischer Zeitung" im Rahmen eines Stipendiums ihrer Regierung seit vier Jahren in Dresden auf. Der Mann arbeitete als Pharmakologe am Max-Planck-Institut, seine schwangere Frau war in einer Apotheke beschäftigt. Die Familie wollte laut dem Bericht mit ihrem dreijährigen Sohn in einem Vierteljahr in die Heimat zurückkehren.


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