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    "Einzelner Händler" trieb Ölpreis auf Jahreshoch ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.09 13:05:29 von
    neuester Beitrag 05.04.10 19:47:01 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.151.581
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      schrieb am 04.07.09 13:05:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einzelner Händler trieb Ölpreis auf Jahreshoch

      :rolleyes:


      Er wettete Millionen Dollar und verlor: Ein einzelner Händler hat mit nicht genehmigten Spekulationen Anfang der Woche den Preis für Rohöl ungewöhnlich steil nach oben getrieben - auf ein neues Jahreshoch. Seinem Arbeitgeber, einem Londoner Brokerhaus, bescherte der Mann massive Verluste.

      Hamburg - An den Rohstoffbörsen herrscht Ausnahmezustand, seit Monaten machen Regierungen gegen Spekulanten mobil. Wie wenig alle Beteuerungen und Bemühungen bislang nützen, hat ein einzelner Mann bewiesen. Nach Angaben der "Financial Times" (FT) heißt er Steve Perkins, arbeitet beim Londoner Rohstofftrader PVM Oil Associates - und hat am Dienstag im Alleingang den Ölpreis um bis zu zwei Dollar pro Barrel (159 Liter) nach oben getrieben.


      Perkins war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. PVM wollte den Namen zunächst weder bestätigen noch dementieren, inzwischen hat das Unternehmen eingeräumt, dass es sich bei besagtem Händler tatsächlich im Perkins handelt.

      Die Auswüchse seiner Rohstoff-Zockerei waren frappierend: Binnen einer Stunde verteuerte sich das Barrel der Referenzmarke Brent von 71 auf 73,5 Dollar - der höchste Stand seit Jahresbeginn. Binnen kürzester Zeit wurden Futures für 16 Millionen Barrel Öl gehandelt. Saudi-Arabien braucht zwei Tage, um diese Menge zu fördern. Nach Angaben mehrerer Rohstoffhändler war Perkins allein für die Hälfte dieses immensen Volumens verantwortlich. Für einen zusätzlichen Schub sorgten andere Zocker, die wild mitspekulierten. Bis Freitag sackte der Ölpreis wieder auf rund 66 Dollar ab - das entspricht einem Verlust von gut zehn Prozent.

      Bei Perkins' Arbeitgeber PVM steht durch die Preiskapriolen nun ein Verlust von zehn Millionen Dollar in den Büchern. Hinzu kommt ein Image-Verlust: Das Unternehmen ist einer der weltweit größten und renommiertesten Rohstoffhändler. Und Konzernchef David Hufton gilt als scharfer Spekulantenkritiker, er hat in der Vergangenheit immer wieder gegen "elektronische Öl-Casinos" gewettert.

      In einer offiziellen Stellungnahme distanziert sich PVM vom eigenen Trader. Das Unternehmen sieht sich als "Opfer eines unautorisierten Handels".

      Man habe inzwischen die zuständige Kontrollbehörde über den Vorfall informiert. Für das Londoner Unternehmen ist das die britische Financial Services Authority. Diese hat im vergangenen Jahr ein Abkommen mit ihrem US-amerikanischen Gegenpart, der Commodity Futures Trading Commission, getroffen, marktsensible Ausschläge sofort weiterzuleiten. Doch das hat offenbar nicht funktioniert: Die US-Behörde gab gegenüber der "FT" an, stundenlang über die Öl-Zockerei nicht informiert worden zu sein - peinlich angesichts der politischen Beteuerungen, die Märkte

      Hinzu kommt, dass Perkins' Spekulationssolo kein Einzelfall ist. Bereits im Mai sorgte ein Rohstoffhändler der Investmentbank Morgan Stanley für Negativschlagzeilen. Ihm wird vorgeworfen, betrunken mit Rohstoffpapieren gezockt zu haben. Als sich andeutete, dass die Aktion seinem Arbeitgeber Verluste bescheren könnte, tauchte er unter.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,634063,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:10:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.242 von donnerpower am 04.07.09 13:05:29Bereits im Mai sorgte ein Rohstoffhändler der Investmentbank Morgan Stanley für Negativschlagzeilen. Ihm wird vorgeworfen, betrunken mit Rohstoffpapieren gezockt zu haben. Als sich andeutete, dass die Aktion seinem Arbeitgeber Verluste bescheren könnte, tauchte er unter.



      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:11:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.242 von donnerpower am 04.07.09 13:05:29ergänzung:
      der betrunkene Tarder wurde kurze zeit später festgenommen :eek::eek:

      http://www.youtube.com/watch?v=VHDo7KXhPHU
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:14:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.263 von Datteljongleur am 04.07.09 13:10:29..musste auch herzlich lachen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:15:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.268 von Latinl am 04.07.09 13:11:53:laugh:

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      schrieb am 04.07.09 13:17:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.268 von Latinl am 04.07.09 13:11:53http://www.youtube.com/watch?v=VHDo7KXhPHU


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:18:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.283 von Datteljongleur am 04.07.09 13:15:12ich dacht die wären alle nur auf Koks :confused:

      A.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:19:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.290 von ALEX224 am 04.07.09 13:18:00ja ne die senior trader sind auf koks, die juniortrader und die kurz vorm rauschmiss machens mit alk :eek::D
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:20:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      diese scheinheiligkeit die jetzt zu tage kommt ist unglaublich.. das ist doch schon seit jahren gang und gäbe das die Grossen hier die Märkte dahin bewegen wohin sie sie haben wollen!! Und das nicht nur beim Öl.. ich sag nur Hexensabbat .. :rolleyes:

      Börse ist wie Pferdewetten incl. Doping!
      Wieso ist es überhaupt erlaubt!

      Es sollte eine Mindesthaltefrist für Wertpapiere geben dann gäbe es kein gezocke! Mindestens 3 Monate. Optionsscheine gehören Verboten, genauso wie andere Wetten auf realwirtschaftliche Unternehmen! Das bringt unsere gesammte Wirtschaft ins taumeln und die verschissenen Politiker schauen grinsend zu wie hier sehr wenige Monopoly mit unserem Leben spielen! Die meisten von denen können doch in echt nichtmal nen Nagel in die Wand schlagen.. hauptsache am PC Knöpfchen drücken und rumspekulieren!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:28:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nur zur Erinnerung:


      Die Pfundkrise im September 1992 war eine Spekulation gegen das Britische Pfund, die das Europäische Währungssystem (EWS) beinahe zum Einsturz brachte.

      George Soros und andere Investoren waren der Meinung, dass das britische Pfund überbewertet sei und dass Großbritannien entweder das Pfund abwerten oder das EWS verlassen würde. Soros und andere setzten daher große Geldsummen zur Schwächung des Pfunds ein. Zuerst versuchte die britische Notenbank noch, durch Stützungskäufe ihre Währung zu stabilisieren. Als das aber wenig Wirkung zeigte, gab sie am 16. September 1992 eine Zinserhöhung von zuerst 10 % auf 12 % bekannt, um die Attraktivität des Pfundes zu steigern und Investoren anzuziehen. Nur wenige Stunden später stellte die Notenbank eine Erhöhung des Zinssatzes auf 15 % in Aussicht. Die Spekulanten ignorierten aber diese Aussage und setzten weiterhin hohe Summen gegen das britische Pfund, so dass gegen 19 Uhr Ortszeit der Schatzkanzler (Chancellor of the Exchequer), Norman Lamont, bekannt gab, dass Großbritannien das EWS verlassen wird und die Zinsen wieder auf das alte Niveau von 10 % gesenkt werden. In der Folge fiel das britische Pfund in den nächsten fünf Wochen um fast 15 % gegenüber der deutschen Mark und um 25 % gegenüber dem US-Dollar.

      Diese Spekulation brachte Soros einen Milliardengewinn und den Beinamen „The man who broke the Bank of England“ ein.







      Was meint ihr was die Chinesen mit dem US$ machen könnten, wenn sie denn wollten!;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:29:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.242 von donnerpower am 04.07.09 13:05:29Einzelner Händler trieb Ölpreis auf Jahreshoch

      Ja, Leute, wundern tut`s mich ehrlich gesagt gar nicht. Es wurde letztes Jahr ja auch permanent abgestritten und musste dann nach dem Zusammenbruch der Preise auch zugegeben werden, dass die Rekordpreise einfach nur hochgezockt waren.
      Und vor allem, der Markt wird permanent manipuliert. Die letzten Tage stand jeden Morgen als Grund für die Preissteigerung die Situation in Nigeria in den Tickern. Jedesmal reichte das als Begründung, noch nen Dollar draufzupacken, obwohl wir momentan alles andere, als eine angespannte Versorgungslage haben.
      In Japan ist z.B. die Nachfrage auf 13-Jahrestief. In China sind die Lagervorräte (wurde vor 2 Tagen gemeldet) höher als erwartet, und die Tanks sind alle zu, wenn ich das richtig gemerkt habe, 96% gefüllt.
      Diese Ölpreisbewegungen waren der pure Schwachsinn.
      Aber, wie im Text ja auch stand, einige haben aus den letzten 12 Monaten nichts gelernt.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 14:30:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.314 von Datteljongleur am 04.07.09 13:28:58Was meint ihr was die Chinesen mit dem US$ machen könnten, wenn sie denn wollten!


      du meinst was sie machen und keiner es so richtig war nimmt
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:29:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.297 von Haraldo78 am 04.07.09 13:20:45Es sollte eine Mindesthaltefrist für Wertpapiere geben dann gäbe es kein gezocke! Mindestens 3 Monate. Optionsscheine gehören Verboten, genauso wie andere Wetten auf realwirtschaftliche Unternehmen!

      :laugh:

      Das würde noch viel seltsamere Kursbewegungen verursachen und vor Unter- oder Überbewertungen schützen Mindesthaltefristen auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:52:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Ölpreis wurde doch nur wieder hoch gezockt, damit die Energieversorger zu Beginn der Heizperiode die Gaspreise wieder kräftig anheben können! :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:04:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.711 von Auswertung am 04.07.09 16:52:53Stimmt!!!

      DIW: Gaspreise steigen um mehr als 25 Prozent


      [urlQuelle]http://wirtschaft.t-online.de/c/19/33/85/92/19338592.html[/url]

      Diese dreckigen Abzocker!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:28:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.727 von Datteljongleur am 04.07.09 17:04:41hmmmm da stellt sich mir die Frage ob die GasTrader besoffen oder auf Koks sind :eek::eek:

      oder doch die DIW Ökonomen :eek::eek:

      und die entscheidene Frage an die Daytrader im Segment Öl, wie fließt in die ganzen bunten lininen die Alk und Kokskomponente :eek::eek:

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 21:21:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer meint, dass Spekulanten langfristig Preise manipulieren können, sollte mal "Reminiscences of a Stock Operator" von Edwin Lefevre lesen.
      Der Artikel ist eigentlich ein Beweis dafür, dass jeder Versuch den Preis nach oben zu "manipulieren" nichts anderes als halsbrecherisch wäre.
      Das heißt nicht, dass ich der Meinung wäre die Ölpreise wären zu allen Zeiten den Realitäten angemessen, aber wenn man das langfristige Moving Average nimmt, dann sind sie das glaube ich schon.
      Sie können dieses Jahr vielleicht noch tief fallen, aber in ein paar Jahren könnten sie auch sehr viel höher sein, viele alte Ölfelder gehen halt zur Neige.
      Und noch ein Argument warum die hohen Preise wirtschaftlich sinnvoll sind: Angenommen der Ölpreis wäre bei 20$ und das wäre ein "fairer" Preis (was es nicht gibt), dann würde Öl stärker konsumiert und früher aufgebraucht, während gleichzeitig der Kostenanreiz für alternative Energien sinken würde.
      Das Sorosbeispiel zeigt ja auch, dass die Währung eine zugrundeliegende Schwäche haben musste, damit er die "Manipulation" durchführen konnte. Das ist meiner Meinung nach keine Manipulation, sondern das Aufdecken einer Schwäche.

      Ich denke auch, dass man Märkte manipulieren kann, aber nicht einzelne Spekulanten, sondern nur Zentralbanken oder Staaten.

      Ich hoffe, dass ich mir nicht vergeblich Mühe gegeben habe, wer sich mit meiner Sichtweise nicht anfreunden kann, aber wirklich etwas lernen will, sollte dem oben genannten Buch eine Chance geben.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 12:03:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.189 von paulite am 04.07.09 21:21:28siehst doch was alles möglich ist wenn der Staat den Banken Geld zum zocken gibt! Den Dax binnen 4 Monaten wieder auf 5000 jagen obwohl die Wirtschaft immernoch blutet!!

      --------------------------------------
      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/05/steinbrueck/das-i…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/05/steinbrueck/das-i…

      STEINBRÜCK: Die Banken bekommen derzeit von der Bundesbank sehr viel Geld für den extrem niedrigen Zinssatz von einem Prozent. Doch die Banken stecken das Geld derzeit viel lieber in den Handel mit Devisen, Rentenpapieren und Aktien statt es als Kredite weiterzugeben. Wenn es im zweiten Halbjahr zu einer echten Kreditklemme kommen sollte, wird sich die Bundesregierung mit der Bundesbank zusammensetzen und nach Lösungen suchen müssen. Dabei müsste man dann über Maßnahmen nachdenken, die es noch nicht gegeben hat.
      ---------------------------------------


      Das gezocke muss aufhören! Ich würde vorschlagen das Banken Limits einhalten müssen beim Eigenhandel, sowas wie maximal 10% der Bilanzsumme darf in Aktien Derivaten etc. gehandelt werden.

      Davon ausgenommen sind langfristige Anlagen über 1 Jahr und strategische Beteiligungen etc.

      Mindestens 20% muss Kreditiert werden. mindestens 10% für KfW / bzw. Förderprojekte bereit stehen.. so in der Art..
      muss ja nicht jeder Humbug finaziert werden, aber wenigstens bereit stehen muss das Geld für solche Projekte.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 13:08:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.953 von Haraldo78 am 05.07.09 12:03:27Das ist doch normal, dass der Markt sich erholt, nachdem es ordentlich gekracht hat, daran ändert sich auch nichts ohne "Zocker", die können nur einen Trend verstärken der schon vorhanden ist.
      Die Märkte werden sowieso wieder einbrechen, stärker als Ende 2008, das ultimative Tief haben wir in diesem Bärenmarkt noch nicht gesehen. Wenn das passiert, sind die "Zocker" genau so schnell wieder draußen, wie sie drin waren, jedenfalls das "Smart-Money".
      Was soll es bringen den Institutionen vorzuschreiben, wie sie ihr Geld investieren sollen, da können wir gleich die Planwirtschaft offiziell einführen.
      Warum schreiben wir dem Bürger nicht gleich vor wie viele Autos er kaufen kann, wie groß die maximal sein dürfen, und so weiter. Dass die Banken sich selbst sanieren sollte jetzt keinen überraschen, genau deswegen hätte man den Kollaps nicht verhindern dürfen und sie einfach pleite gehen lassen müssen.
      Von den Banken zu verlangen sie sollen Kredite vergeben, selbst wenn die Aussichten der Unternehmen schlecht sind, ist genau so intelligent wie damals als die US-Regierung Fannie Mae und Freddie Mac vorgeschrieben hat Geringverdienern Kredite ohne Anzahlung zu Spottzinsen zu vergeben.
      Das was die Politiker von sich geben, ist wieder reiner Populismus und es scheint aufzugehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 14:21:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.085 von paulite am 05.07.09 13:08:52Prinzipiell kann man Dir da nicht widersprechen. Ich halte allerdings eine Begrenzung des Leveraging für nötig und sinnvoll.
      Bestimmte Deals sollten prinzipell nur noch mit 80-100% Eigenkapital möglich sein. Das sollte eigentlich eine Lehre aus den letzten 12 Monaten sein.
      Übrigens, genauso bei US-Broker Accounts, wo immer noch das Marginkonto standard ist, mit 4x Hebel - intraday, und 2x Hebel - overnight. Warum? Das lädt regelrecht zum zocken auf Kredit ein.

      Mit den Immokrediten wurde das Ganze ja dann auf die Spitze getrieben. Auf jedes 150k$ Häuschen war eine Derivatepyramide von etlichen 100k draufgebaut. Kann einfach nicht sein, sowas.
      Hier müssen einfach Regulierungen her. Das kann man nicht so weiterlaufen lassen.
      Das meiste von dem ganzen Zeug braucht(e) gar nicht in den Bankbilanzen zu erscheinen. Ein Ding der Unmöglichkeit, dass man Tatsachen, die das Unternehmen killen können gar nicht in den Finanzberichten veröffentlichen muss.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 15:27:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.238 von stupidgame am 05.07.09 14:21:28Ja, da geb ich dir schon Recht, dass das Leveraging ein Problem ist, und sozusagen zum Aufbauen eines Kartenhauses einlädt.
      Aber das Leveraging ist in diesem Ausmaß nur möglich, weil unser Geldsystem eben von Anfang an nicht auf den Prinzipien freier Märkte basiert hat, sondern durch Zentralbankmonopole und Niedrigzinspolitik manipuliert ist.
      Wenn die Banken nicht massenhaft Kapital für umme bekommen hätten, hätten sie kein Leveraging aufbauen können, das lohnt sich nur bei extrem niedrigen Zinsen.
      Wenn der freie Markt den Geldpreis bestimmt, ist Leveraging nicht mehr rentabel, weil viel zu riskant.
      Was ist ein natürliches, freies Geldsystem? Da gibt es viele Möglichkeiten, historisch erprobt und am besten funktioniert hat der Goldstandard.
      Es ist zu kurz gedacht, wenn man alles mit Regulierungen lösen will, weil die erste Regulierung (in diesem Fall Zentralbank) zur zweiten Regulierung führt (in diesem Fall Regeln gegen Leveraging), und das führt dann zur nächsten Regulierung und so weiter, bis alles völlig ineffizient ist und die wirtschaftlichen Resourcen verschwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 19:55:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      OIL/US-Ölpreis steigt nach gefallenen Benzinlagerbeständen über 80 US-Dollar


      NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Gesunkene US-Benzinlagerbestände haben den US-Ölpreis am Mittwoch zeitweise wieder über die Marke von 80 Dollar getrieben. In der Spitze kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember bis auf 80,05 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit einem Jahr. Dieses Niveau hatte US-Öl bereits am Vortag kurzzeitig erreicht. Zuletzt kostete ein Barrel am Mittwoch noch 79,67 US-Dollar und damit 55 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember stieg um 66 Cent auf 77,90 Dollar.

      Vor allem die deutlich gefallenen Benzinlagerbestände in den USA hätten den Ölpreis beflügelt, sagten Händler. Die Benzinbestände waren nach Angaben des US-Energieministeriums in der vergangenen Woche um 2,3 Millionen auf 206,9 Millionen Barrel gesunken. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) waren um 0,8 Millionen auf 169,9 Millionen Barrel zurückgegangen. Dies deute auf eine steigende Nachfrage hin, hiess es. Die Lagerbestände an Rohöl waren hingegen um 1,3 Millionen auf 339,1 Millionen Barrel gestiegen.

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich nicht verändert. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 75,82 Dollar und damit genau soviel wie am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jha/he


      http://www.swissinfo.ch
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 18:41:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      OPTI Canada Announces Review of Strategic Alternatives

      03 November 2009

      OPTI Canada Inc. (OPTI) announces that its Board of Directors has initiated a process to explore strategic alternatives for enhancing shareholder value. OPTI believes that the current trading price of its common shares does not reflect the value of its assets.

      OPTI has a 35% working interest in a world class joint venture with Nexen Inc., which includes:
      - a completed, integrated SAGD project, which is currently ramping up to 72,000 bbl/d of bitumen production;
      - an operating upgrader utilizing proven, proprietary technology that is expected to result in "best-in-class" netbacks; and
      - a substantial resource base of 804 million barrels of reserves, 1,114 million barrels of contingent resources and 310 million barrels of prospective resources, which together are capable of supporting 6 long-life phases with ultimate production potential net to OPTI of over 120,000 bbl/d of Premium Synthetic Crude (PSCTM).

      Operations continue to improve following the plant turnaround and the Company anticipates continued production ramp-up through 2010.

      The improving economic environment, recent operational improvements, strengthening merger and acquisition valuations for oil sands assets and the future potential of OPTI's assets support OPTI's current strategy. OPTI's Board of Directors is, however, undertaking this process to assess a range of strategic alternatives that may include capital markets opportunities, restructuring the current credit facility, asset divestitures, and/or a corporate sale, merger or other business combination. The ultimate objective of carrying out this review is to determine which alternative(s) might result in superior value for shareholders.

      Scotia Waterous Inc. and TD Securities Inc. have been engaged as financial advisors to assist in this process.
      OPTI does not intend to disclose developments with respect to the strategic review process unless and until its Board of Directors has approved a definitive transaction or strategic option. There can be no assurance that any transaction will occur, or if a transaction is undertaken, as to its terms or timing.

      Review the latest Oil Sands news and associated company profiles;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 19:47:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      OIL/US-Ölpreis steigt auf höchsten Stand seit 18 Monaten‎
      5.04.2010
      SINGAPUR/NEW YORK (awp international) - Der US-Ölpreis ist am Montag getrieben von Konjunkturoptimismus auf den höchsten Stand seit 18 Monaten geklettert. ...


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