FDP auf der Seite der Militärmachthaber in Honduras ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.07.09 18:59:38 von
neuester Beitrag 06.08.09 18:43:12 von
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http://www.freiheit.org/files/62/N_46_Honduras_Die_Legende_v…
Heißt es nicht irgendwo : "Alle Macht geht vom Volke aus ..." ?
Heißt es nicht irgendwo : "Alle Macht geht vom Volke aus ..." ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.937 von LastHope am 04.07.09 18:59:38Heißt es nicht irgendwo : "Alle Macht geht vom Volke aus ..." ?
So hat es mal geheissen!!!
Der Spruch ist out!
Wenn du in Deutschland lebst, müsstest du das aber wissen.
Warum solls dann in Honduras zutreffen!?
So hat es mal geheissen!!!
Der Spruch ist out!
Wenn du in Deutschland lebst, müsstest du das aber wissen.
Warum solls dann in Honduras zutreffen!?
Das Volk nach seiner Meinung befragen oder gar über seine Verfassung bestimmen zu lassen, so etwas kann ja kein Liberaler gutheißen. Nicht daß die Deutschen auch noch auf solche Ideen kommen.
FDP auf der Seite der Militärmachthaber in Honduras?
Nein! Es gibt in Honduras derzeit keine Militärmachthaber.
ZT
Nein! Es gibt in Honduras derzeit keine Militärmachthaber.
ZT
Wer sich mal halbwegs wahrheitsgemäß über Honduras informieren will:
http://www.welt.de/politik/ausland/article4031844/Das-Maerch…
Von wegen Militärstaatstreich.
Hier ist der Versuch eines kleinen Kommunisten gescheitert eine Diktatur zu etablieren.
Rauchi
http://www.welt.de/politik/ausland/article4031844/Das-Maerch…
Von wegen Militärstaatstreich.
Hier ist der Versuch eines kleinen Kommunisten gescheitert eine Diktatur zu etablieren.
Rauchi
Grundsätzlich sollte die Mehrheit des Volkes entscheiden, in welcher Gesellschaftsform es gerne leben möchte.
Der Kapitalismus in jetziger Form wird sicher nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
Der Hinterhof der USA emanzipiert sich, gut so.
Der Kapitalismus in jetziger Form wird sicher nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
Der Hinterhof der USA emanzipiert sich, gut so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.076 von Rauchi am 04.07.09 20:06:06Tja, wenn ich so an die Auflösung der DDR denke, war das auch alles ziemlich destruktiv, natürlich immer im Auge des Betrachters.
Das Volk in Honduras hat sicher IHRE Chance verduent. Die sollen mehrheitlich entscheiden, was werden soll.
Notfalls kann ja Frau Merkel die Bundeswehr dahin entsenden, um die Interessen deutscher und US Konzerne zu verteidigen.
Das Volk in Honduras hat sicher IHRE Chance verduent. Die sollen mehrheitlich entscheiden, was werden soll.
Notfalls kann ja Frau Merkel die Bundeswehr dahin entsenden, um die Interessen deutscher und US Konzerne zu verteidigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.937 von LastHope am 04.07.09 18:59:38Hast Du etwa im Ernst gedacht die FDP stünde auf der Seite des Volkes?
http://redblog.twoday.net/stories/5802921/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://redblog.twoday.net/stories/5802921/
Unmittelbar nach dem Putsch gegen den gewählten honduranischen Präsidenten Zelaya präsentierte Christian Lüth, Repräsentant der FDP-nahen Friedrich Naumann Stiftung, ein Papier, das den Putsch durch Militär, Justiz und Oligarchie rechtfertigte.
In den letzten Tagen wurde mehr als deutschlich, daß die internationale Staatengemeinschaft den Staatsstreich ablehnt und die Rückkehr des Präsidenten Zelaya forderte. Selbst die EU und die USA, die schon oft für Putsche in Lateinamerika verantwortlich zeichnete, stellten sich an die Seite Zelayas.
Heute nun legte Lüth in einem Beitrag für Springers WELT nach und erklärt der Leserschaft, warum "Europa und UN bei Honduras falsch liegen".
Wieder rechtfertigt Lüth den Putsch:
Schade nur, dass kaum jemand am 28. Juni und in den Tagen danach einmal genauer nachgefragt hat. Dann wäre nämlich aufgefallen, dass dieser "Militärputsch" von rechtmäßig gewählten Volksvertretern, den Abgeordneten des Nationalparlaments und des Obersten Gerichtshofes angeordnet wurde – und zwar mit einer parlamentarischen Mehrheit von 124 zu vier Stimmen – über die Fraktionsgrenzen hinweg.
Kein Wort findet sich in dem Artikel, daß es sich bei der Abstimmung um die Wahl des "de-facto-Präsidenten" Micheletti handelt, die erst Stunden nach dem Putsch stattfand.
Des weiteren behauptet Lüth, das Militär habe sich nach der Festnahme von Zelaya und der Deportation außer Landes in die Kasernen zurückgezogen. Jeder, der die wenigen Bilder aus dem mittelamerikanischen Land gesehen hat, konnte genau erkennen, daß Militär massiv auf den Straßen patroullierte und auch gegen Unterstützer des gewählten Präsidenten einsetzte.
Auch verschweigt Lüth, daß die Putschregierung am Mittwoch die politischen Freiheiten und zahlreiche Bürgerrechte aufheben ließ. Kein Wort über die Toten, Verletzten, Gefolterten. Kein Wort über die Abschaltung kritischer Medien. Kein Wort die Störungen von Kommunikationskanälen wie Telefon oder Internet.
Daß Lüth ausgerechnet die WELT wählte, um seine Propaganda für den Putsch zu betreiben, ist klar. Setzt die Zeitung mit diesem Beitrag doch eben jene Berichterstattung fort, für die sie schon zu Zeiten des faschistischen Militärputsches gegen die Regierung Allende im Jahre 1973 stand.
Damals hieß es in dem Blatt:
"Jetzt geht es wieder aufwärts." DIE WELT, 29.09.1973
http://redblog.twoday.net/stories/5802921/
Unmittelbar nach dem Putsch gegen den gewählten honduranischen Präsidenten Zelaya präsentierte Christian Lüth, Repräsentant der FDP-nahen Friedrich Naumann Stiftung, ein Papier, das den Putsch durch Militär, Justiz und Oligarchie rechtfertigte.
In den letzten Tagen wurde mehr als deutschlich, daß die internationale Staatengemeinschaft den Staatsstreich ablehnt und die Rückkehr des Präsidenten Zelaya forderte. Selbst die EU und die USA, die schon oft für Putsche in Lateinamerika verantwortlich zeichnete, stellten sich an die Seite Zelayas.
Heute nun legte Lüth in einem Beitrag für Springers WELT nach und erklärt der Leserschaft, warum "Europa und UN bei Honduras falsch liegen".
Wieder rechtfertigt Lüth den Putsch:
Schade nur, dass kaum jemand am 28. Juni und in den Tagen danach einmal genauer nachgefragt hat. Dann wäre nämlich aufgefallen, dass dieser "Militärputsch" von rechtmäßig gewählten Volksvertretern, den Abgeordneten des Nationalparlaments und des Obersten Gerichtshofes angeordnet wurde – und zwar mit einer parlamentarischen Mehrheit von 124 zu vier Stimmen – über die Fraktionsgrenzen hinweg.
Kein Wort findet sich in dem Artikel, daß es sich bei der Abstimmung um die Wahl des "de-facto-Präsidenten" Micheletti handelt, die erst Stunden nach dem Putsch stattfand.
Des weiteren behauptet Lüth, das Militär habe sich nach der Festnahme von Zelaya und der Deportation außer Landes in die Kasernen zurückgezogen. Jeder, der die wenigen Bilder aus dem mittelamerikanischen Land gesehen hat, konnte genau erkennen, daß Militär massiv auf den Straßen patroullierte und auch gegen Unterstützer des gewählten Präsidenten einsetzte.
Auch verschweigt Lüth, daß die Putschregierung am Mittwoch die politischen Freiheiten und zahlreiche Bürgerrechte aufheben ließ. Kein Wort über die Toten, Verletzten, Gefolterten. Kein Wort über die Abschaltung kritischer Medien. Kein Wort die Störungen von Kommunikationskanälen wie Telefon oder Internet.
Daß Lüth ausgerechnet die WELT wählte, um seine Propaganda für den Putsch zu betreiben, ist klar. Setzt die Zeitung mit diesem Beitrag doch eben jene Berichterstattung fort, für die sie schon zu Zeiten des faschistischen Militärputsches gegen die Regierung Allende im Jahre 1973 stand.
Damals hieß es in dem Blatt:
"Jetzt geht es wieder aufwärts." DIE WELT, 29.09.1973
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.329 von GregoryHouse am 05.07.09 15:23:22
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.005 von dickdiver am 06.07.09 12:13:24Och, jetzt wurde meine Assoziation zwischen FDP und Militärputsch wieder gelöscht!
Dabei zeigt doch das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=CS9OO0S5w2k
nicht nur warum die FDP auf Uniformen steht, sondern auch ihre Nähe zur CDU. Die JU ist ja die deutsche Sektion des YMCA.
Dabei zeigt doch das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=CS9OO0S5w2k
nicht nur warum die FDP auf Uniformen steht, sondern auch ihre Nähe zur CDU. Die JU ist ja die deutsche Sektion des YMCA.
Naumann-Stiftung holt Putschisten in den Bundestag
Die FNS lädt "Menschenrechtsbeauftragten" der Putschregierung ein.
Kritische Abgeordnete, Mitarbeiter und Journalisten wurden ausgeschlossen
Berlin. Gestern um 14:00 hatte die Friedrich-Naumann-Stiftung (FNS) zu einer Informationsveranstaltung über den Staatsstreich in Honduras in die Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages eingeladen. Begleitet wurde dieses Ereignis von Besorgnis erregenden Umständen: Journalisten, Mitarbeitern des Bundestages und anderer Parteistiftungen wurden von der FDP-Stiftung am Besuch der Veranstaltung gehindert. Bereits in der Einladung hatte die Stiftung darauf verwiesen, dass eine Anmeldung "zwingend erforderlich" sei. Dies erwies sich für einige Journalisten jedoch als unmöglich. So verwehrten Angehörige der Stiftung einem Mitarbeiter der Lateinamerika-Nachrichten eine Anmeldung. Nicht eingeladen wurden Vertreter anderen Parteienstiftungen. Weder die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD noch die Rosa-Luxemburg-Stiftung der Partei Die Linke waren von der FNS informiert worden. Ebensowenig gelang es Mitarbeitern der Fraktion Die Linke in die Veranstaltung zu kommen.
Warum die FNS einen Teil der Öffentlichkeit von ihrer Veranstaltung ausschloss, erschließt sich aus der Gästeliste: Eingeladen war unter anderem der "Menschenrechtsbeauftragte" der Putschregierung, Ramón Custodio López. Teil seiner Aufgabe ist es, die Verantwortung der Sicherheitskräfte für Morde und Menschenrechtsverletzungen abzustreiten. So behauptete López nach der Ermordung von Magdiel Salvador Pedro Muñoz, die aufgefundene Leiche sei gar nicht Muñoz, sondern eine andere Person. Das Opfer wurde zwar von Angehörigen identifiziert und es existieren Fotos von seiner Verhaftung durch das Militär. Zeitungen wie die FAZ verbreiteten aber bereitwillig die Version des "Menschenrechtsbeauftragten". In einem weiteren Fall wurde der Vater des bei einer Demonstration erschossenen Isis Obed Murillo von der Polizei verhaftet, als er im Büro des "Menschenrechtsbeauftragten" den Tod seines Sohnes anzeigen wollte. "Diese Tür ist immer offen." zitiert die FAZ den Mann, dem die USA inzwischen sein Diplomaten-Visa entzogen haben. Die Organisation der lateinamerikanischen Menschenrechtsbeauftragten hat López ausgeschlossen. Als Gast der Friedrich-Naumann-Stiftung berichtete er gestern über die Menschenrechtslage in Honduras.
Auch bei den anderen Gäste der FNS im Bundestag kann kein Zweifel bestehen, als wessen Botschafter sie nach Deutschland kamen. Ramón Villeda Bermúdez gehört dem Direktorium der Zentralbank an und schreibt in der Tageszeitung La Tribuna regelmäßig eine eigene Kolumne, in der er wortreich die öffentliche Argumentation der Putschisten verbreitet - unter anderem, dass es gar keinen Putsch in Honduras gegeben habe. Die Zeitung gehört seinem liberalen Parteifreund, dem Unternehmer Carlos Roberto Facussé. Der war von 1998 bis 2002 selber Präsident in Honduras und ist gleichzeitig einer der größten Unternehmer des Landes. Die Soziologin Leticia Salomón von der Universidad Nacional nennt seine Zeitung "einen der wichtigsten Eckpfeiler des Putsches." Aus der gleichen politischen Liga stammt Fernando Garcia Merino. Er ist Geschäftsführer des hondurenischen Unternehmerverbandes (ANDI) und als solcher öffentlich völlig unbekannt. Dieser Verband hat allerdings auch einen Präsidenten: Er heißt Adolfo Facussé und entstammt dem gleichen Familie wie der Verleger. Offensichtlich durften gestern die Botschafter des Facussé-Clans im Bundestag und auf Kosten des deutschen Steuerzahlers über "Perspektiven für ein internationales Krisen-Management" referieren - im Auftrag eines Regimes, das weder die Bundesregierung noch sonst irgendein Land anerkennt.
Gestern kündigten die Machthaber in Honduras dem oppositionellen Radio Globo die Lizenz. Dass die FNS fast gleichzeitig einen Teil der deutschen Öffentlichkeit aus dem Räumen des Bundestages aussperrt, macht deutlich, dass die FDP-Vertreter tatsächlich die grundsätzlichen Werte mit den Putschisten teilen.
http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/aug/fdp_2938…
Die FNS lädt "Menschenrechtsbeauftragten" der Putschregierung ein.
Kritische Abgeordnete, Mitarbeiter und Journalisten wurden ausgeschlossen
Berlin. Gestern um 14:00 hatte die Friedrich-Naumann-Stiftung (FNS) zu einer Informationsveranstaltung über den Staatsstreich in Honduras in die Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages eingeladen. Begleitet wurde dieses Ereignis von Besorgnis erregenden Umständen: Journalisten, Mitarbeitern des Bundestages und anderer Parteistiftungen wurden von der FDP-Stiftung am Besuch der Veranstaltung gehindert. Bereits in der Einladung hatte die Stiftung darauf verwiesen, dass eine Anmeldung "zwingend erforderlich" sei. Dies erwies sich für einige Journalisten jedoch als unmöglich. So verwehrten Angehörige der Stiftung einem Mitarbeiter der Lateinamerika-Nachrichten eine Anmeldung. Nicht eingeladen wurden Vertreter anderen Parteienstiftungen. Weder die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD noch die Rosa-Luxemburg-Stiftung der Partei Die Linke waren von der FNS informiert worden. Ebensowenig gelang es Mitarbeitern der Fraktion Die Linke in die Veranstaltung zu kommen.
Warum die FNS einen Teil der Öffentlichkeit von ihrer Veranstaltung ausschloss, erschließt sich aus der Gästeliste: Eingeladen war unter anderem der "Menschenrechtsbeauftragte" der Putschregierung, Ramón Custodio López. Teil seiner Aufgabe ist es, die Verantwortung der Sicherheitskräfte für Morde und Menschenrechtsverletzungen abzustreiten. So behauptete López nach der Ermordung von Magdiel Salvador Pedro Muñoz, die aufgefundene Leiche sei gar nicht Muñoz, sondern eine andere Person. Das Opfer wurde zwar von Angehörigen identifiziert und es existieren Fotos von seiner Verhaftung durch das Militär. Zeitungen wie die FAZ verbreiteten aber bereitwillig die Version des "Menschenrechtsbeauftragten". In einem weiteren Fall wurde der Vater des bei einer Demonstration erschossenen Isis Obed Murillo von der Polizei verhaftet, als er im Büro des "Menschenrechtsbeauftragten" den Tod seines Sohnes anzeigen wollte. "Diese Tür ist immer offen." zitiert die FAZ den Mann, dem die USA inzwischen sein Diplomaten-Visa entzogen haben. Die Organisation der lateinamerikanischen Menschenrechtsbeauftragten hat López ausgeschlossen. Als Gast der Friedrich-Naumann-Stiftung berichtete er gestern über die Menschenrechtslage in Honduras.
Auch bei den anderen Gäste der FNS im Bundestag kann kein Zweifel bestehen, als wessen Botschafter sie nach Deutschland kamen. Ramón Villeda Bermúdez gehört dem Direktorium der Zentralbank an und schreibt in der Tageszeitung La Tribuna regelmäßig eine eigene Kolumne, in der er wortreich die öffentliche Argumentation der Putschisten verbreitet - unter anderem, dass es gar keinen Putsch in Honduras gegeben habe. Die Zeitung gehört seinem liberalen Parteifreund, dem Unternehmer Carlos Roberto Facussé. Der war von 1998 bis 2002 selber Präsident in Honduras und ist gleichzeitig einer der größten Unternehmer des Landes. Die Soziologin Leticia Salomón von der Universidad Nacional nennt seine Zeitung "einen der wichtigsten Eckpfeiler des Putsches." Aus der gleichen politischen Liga stammt Fernando Garcia Merino. Er ist Geschäftsführer des hondurenischen Unternehmerverbandes (ANDI) und als solcher öffentlich völlig unbekannt. Dieser Verband hat allerdings auch einen Präsidenten: Er heißt Adolfo Facussé und entstammt dem gleichen Familie wie der Verleger. Offensichtlich durften gestern die Botschafter des Facussé-Clans im Bundestag und auf Kosten des deutschen Steuerzahlers über "Perspektiven für ein internationales Krisen-Management" referieren - im Auftrag eines Regimes, das weder die Bundesregierung noch sonst irgendein Land anerkennt.
Gestern kündigten die Machthaber in Honduras dem oppositionellen Radio Globo die Lizenz. Dass die FNS fast gleichzeitig einen Teil der deutschen Öffentlichkeit aus dem Räumen des Bundestages aussperrt, macht deutlich, dass die FDP-Vertreter tatsächlich die grundsätzlichen Werte mit den Putschisten teilen.
http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/aug/fdp_2938…
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