checkAd

    Bericht zur Lage der Nation Juli 2009 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.09 15:12:45 von
    neuester Beitrag 17.09.09 17:25:53 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.152.018
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.036
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:12:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bericht zur Lage der Nation Juli 2009

      1.Lage am Arbeitsmarkt

      Arbeitsmarkt Juni 2009

      Arbeitslose:

      Die Zahl der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit sank im Juni 2009 ungewöhnlich gering um 48.048 Personen auf 3.409.980 Personen (Mai 3.458.028). Allerdings befanden sich Im Monat Juni 1,62 Mio Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme.

      Darunter sind 326.798 Personen in einer Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2008 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 250.211 (Mai 174.794 Personen) an.

      Leistungsempfänger: (ALG I; ALG II; Sozialgeld)

      7.842.588 Leistungsempfänger von ALG I, ALG II und Sozialgeld BA Bericht Juni 2009 Seite 52. Darunter 6.033.002 Leistungsempfänger im Bereich des ALGI und ALG II.

      - Arbeitslosengeld 1.101.389
      - erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.931.613
      - nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.809.586

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Februar noch 388.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 89 Prozent Leistungen


      Saisonbereinigt steigt die Zahl der Arbeitslosen um 31.000 auf 3.495.000 an (Seite 59 BA Bericht Juni 2009)


      Kurzarbeit:

      Ein ansteigen der Arbeitslosigkeit verhindert im Augenblick noch die Kurzarbeit,. Nach vorläufigen Berechnungen der BA waren davon im Mai 1,3 – 1,6 Millionen Personen betroffen. (letzte Zahl in der Zahlenreihe März 2009 1.246.618 BA Bericht Juni 2009 Seite 57)Die aktuelle Zahl (Juni 2009) der Personen in Kurzarbeit konnte ich im BA Bericht Juni 2009 nicht erkennen.



      Arbeitsmarktpolitische Instrumente

      Mit Beginn des Jahres 2009 ist eine weitere Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, das „Gesetz zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente“, in Kraft getreten. Im Monat Juni 2009 befanden sich 1,62 Mio Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. (Seite 6 BA Bericht Juni 2009)


      2. Lage im Einzelhandel

      "GfK prognostiziert kontinuierlich Konsumklima hellt sich auf " - das Statistisches Bundesamt berichtet kontinuierlich von weiterer Eintrübung bei den Einzelhandelsumsätzen

      Im Vergleich die GfK Prognosen mit den Fakten des Statistisches Bundesamt :

      Kognitive Dissonanz
      Beschreibt die Widersprüche zwischen Wirklichkeit und utopischen Wunschdenken, es gibt zwei grundlegende Strategien:
      - Sich an der Wirklichkeit orientieren und sich um Besserung bemühen.
      - Die Wirklichkeit manipulieren und an der Utopie „Pippi Langstrumpf Welt“ festhalten, um so das Wohlgefühl des Erfolgs zu bewahren.

      GfK Prognosen und die Entwicklung des Einzelhandelsumsatz seit Januar 2008

      Januar 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Januar 2008 real um 0,6% gestiegen
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 086 vom 29.02.2008
      … Allerdings ist zu berücksichtigen, dass im Januar 2007 erstmals die neuen höheren Mehrwertsteuersätze galten….

      Februar 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Februar 2008 real um - 0,3% gesunken
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 135 vom 01.04.2008

      März 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,5 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im März 2008 real um - 6,3% gesunken
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 171 vom 02.05.2008

      April 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,8 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im April 2008 real um - 1,0% gesunken
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 201 vom 30.05.2008

      Mai 08 Gesamtindikator Konsumklima 5,6 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Mai 2008 real um 0,7% gestiegen
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 237 vom 01.07.2008

      Juni 08 Gesamtindikator Konsumklima 4,7 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Juni 2008 real um - 3,9% gesunken
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 278 vom 01.08.2008

      Juli 08
      Gesamtindikator Konsumklima 3,6 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Juli 2008 real unverändert
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 321 vom 01.09.2008

      Augsut 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,9 Punkten
      Einzelhandelsumsatz im August 2008 real um - 3,0% gesunken
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 375 vom 01.10.2008

      September 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,6 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im September 2008 real um 1,2% gestiegen
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 31.10.2008
      …Allerdings hatte der September 2008 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat….

      Oktober 08 Gesamtindikator Konsumklima 1,8 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 455 vom 01.12.2008
      Einzelhandelsumsatz im Oktober 2008 real um - 1,5% gesunken

      November 08
      Gesamtindikator Konsumklima 1,9 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.007 vom 09.01.2009
      Einzelhandelsumsatz im November 2008 real um - 3,0% gesunken
      ...Allerdings hatte der November 2008 mit 25 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat....

      Dezember 08 Gesamtindikator Konsumklima 2,2 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.038 vom 03.02.2009 Im Dezember 2008 erzielte der Einzelhandel in Deutschland real - 0,3% weniger Umsatz als im Dezember 2007. Allerdings hatte der Dezember 2008 mit 25 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat.

      Januar 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima 2,1 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.078 vom 05.03.2009 Einzelhandelsumsatz im Januar 2009 real -1,3% gesunken

      Februar 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima 2,3 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.132 vom 01.04.2009 Einzelhandelsumsatz im Februar 2009 gegenüber Februar 2009 real - 5,3% gesunken Der Februar 2009 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Februar 2008.

      März 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima 2,6 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 168 vom 04.05.2009 Umsatz im Einzelhandel in Deutschland im März 2009 real - 1,5% niedriger als im März 2008. Der März 2009 hatte mit 26 Verkaufstagen zwei Verkaufstage mehr als der März 2008

      April 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima 2,5 Punkten.
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr.205 vom 29.05.2009
      Einzelhandelsumsatz im April 2009 real um - 0,8% gesunken

      Mai 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima 2,5 Punkte
      Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 243 vom 01.07.2009 Einzelhandelsumsatz im Mai 2009 real - 2,9% niedriger als im Mai 2008
      Der Mai 2009 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat…..

      Juni 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima 2,5 Punkte
      Juli 2009 GfK Gesamtindikator Konsumklima2,9 Punkte
      August 2009 der GfK Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 3,0 Punkten im Juli für August einen Wert von 3,5 Punkten

      Quelle: Gesamtindikator Konsumklima
      http://www.wiwi-treff.de/home/index.php

      Quelle: Einzelhandelsumsätze
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Wenn die GfK angesichts der Fakten eine weiterhin robuste Kauflaune prognostiziert gleicht das dem pfeifen im dunklen Wald. Ich fürchte, die Reformen der Agenda 2010 haben Handel und Handwerk in eine tiefe Krise gestürzt. Die nicht mit Geldschöpfung überwunden werden kann sondern nur mit der Abkehr von der verhängnisvollen Agenda 2010 Politik.

      Warum orientieren sich Politik und Medien nicht an der Wirklichkeit und bemühen sich um Besserung und Wahrheit sondern suggerieren eine positive Stimmung, die es so weder am Arbeitsmarkt in der Wirtschaft noch im Einzelhandel gibt?

      Warum das Konsumklima besser ist als die Realität

      Warum das Konsumklima besser ist als die Realität - Deutschland kämpft mit der Rezession: Aufträge bleiben aus, Exporte brechen ein, bei vielen Menschen schrumpft wegen Kurzarbeit das Einkommen. Nur der private Verbrauch bleibt laut GfK stabil. Kann das sein?
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638129,00.html

      3. Lage der Wirtschaft

      WTO sieht für den Welthandel noch schwärzer Rückgang um sogar 10 Prozent im laufenden Jahr prognostiziert

      WTO sieht für den Welthandel noch schwärzer Rückgang um sogar 10 Prozent im laufenden Jahr prognostiziert - Die Ökonomen der Welthandelsorganisation WTO sehen immer schwärzer: Sie schätzen, dass das Volumen des Welthandels in diesem Jahr um 10 Prozent einbrechen wird. Im März hatten sie noch mit 9 Prozent gerechnet - was bereits der stärkste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg wäre.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/wto_sieht_fr_welthande…

      Der Bundestagswahlkampf hat begonnen und in den gleich klingenden Medien wird über das nahende Ende der Wirtschafts- und Arbeitsmarktkrise (ausgelöst durch die Agenda 2010 Politik) berichtet und wenn diese psychologische Manipulation so viel Erfolg zeigt, als die prognostizierte Kauflust der Konsumenten durch die GfK Prognosen, sind die Neoliberalen mit ihrer Kunst mit höchster Wahrscheinlichkeit am Ende der Fahnenstange angekommen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:28:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      1,

      die neoliberalen (für mich neokonservative oder neoklassiker) in bdi, isnm, ifo, diw, eu usw.sind halt ne sekte für sich, ähnlich wie scientology.

      da zählt nur die eigene lehre, die gebetsmühlenartig unter umgehung aller unbequemen fakten verbreitet und zwangsläufig in den faschismus führen wird.

      kapitalfaschismus haben wir ja längst. dafür garantiert die merkel und ihre beraterstäbe.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:55:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 14:30:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der freie Fall der D Wirtschaft setzt sich ungebremst fort!

      Wann kommt das Ende der Krise?
      Wann wird der nötige Politikwechsel vollzogen?

      Ein Verband macht Politik
      http://www.deutschland-debatte.de/2009/07/31/ein-verband-mac…

      Pressemitteilung Nr.288 vom 31.07.2009 -2. Quartal 2009: Großhandelsumsatz real um 10,8% gesunken

      WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) setzte der Großhandel in Deutschland im zweiten Quartal 2009 nominal 18,4% und real 10,8% weniger um als im Vorjahresquartal. Wesentlich für die Entwicklung der nominalen Umsätze war der starke Rückgang der Großhandelsverkaufspreise.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Traditionsunternehmen: Wadan-Werft am Ende

      "Rettet die Werft!" Der Ruf der Wadan-Arbeiter wird wohl nicht erhört werden. Das Traditionsunternehmen ist am Ende - Die Beschäftigten der insolventen Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde werden heute ein letztes Mal ihrem Unmut Luft machen. Von Montag an ruht die Arbeit der Schiffbauer. Hoffnung auf einen Neuanfang gibt es praktisch nicht. Und der russische Eigentümer, der vollmundig neue Aufträge versprochen hatte, lässt sich nicht sehen.

      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Traditionsuntern…
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 14:32:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Link repariert.

      Pressemitteilung Nr.288 vom 31.07.2009 -2. Quartal 2009: Großhandelsumsatz real um 10,8% gesunken

      WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) setzte der Großhandel in Deutschland im zweiten Quartal 2009 nominal 18,4% und real 10,8% weniger um als im Vorjahresquartal. Wesentlich für die Entwicklung der nominalen Umsätze war der starke Rückgang der Großhandelsverkaufspreise.
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 14:59:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich wundere mich schon seit Jahren, dass es die getürkten Zahlen dieser Gesellschaft für Konsumgüterforschung aus Nürnberg monatlich in die Hauptnachrichten schaffen.

      Mich wundert wen diese GfK befragt, weil ihre Ergebnisse überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben. Ich nehme an die führen seit Jahren Selbstgespräche.

      Die Medien sollten die GfK einfach wegen Unfähigkeit ignorieren.
      Für IFO und Sinn gilt das Gleiche.
      Ignorieren!
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 21:25:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie von vielen erwartet läuft der Trend des GFK - Konsumklima Aufwärtstrend und die Ergebnisse im Einzelhandelsumsatz Abwärtstrend weiter auseinander.

      GfK: Deutsches Konsumklima setzt Aufwärtstrend fort

      27.07.2009, 08:04:44 - GfK: Deutsches Konsumklima setzt Aufwärtstrend fort -Die Stimmung unter den deutschen Verbrauchern hat sich unerwartet kräftig aufgehellt.....
      http://kurse.focus.de/news/GfK-Deutsches-Konsumklima-setzt_i…

      Einzelhandelsumsatz im Juni 2009 real um 1,6% gesunken
      Im ersten Halbjahr 2009 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,3 und real 2,1% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.

      Pressemitteilung Nr.289 vom 03.08.2009 - Einzelhandelsumsatz im Juni 2009 real um 1,6% gesunken – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ging der Umsatz im Einzelhandel in Deutschland im Juni 2009 nominal um 2,0% und real um 1,6% im Vergleich zum Juni 2008 zurück. Beide Monate hatten jeweils 25 Verkaufstage....

      Im ersten Halbjahr 2009 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,3 und real 2,1% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Monat für Monat hören wir das dass Konsumklima seinen Aufwärtstrend fortsetzt und wenige Tage später berichtet das Statistische Bundesamt von weiter sinkenden Einzelhandlesumsätzen.

      Ich erkenne in diesen Fall eine kognitive Dissonanz

      Eine kognitiver Dissonanz beschreibt die Widersprüche zwischen Wirklichkeit und utopischen Wunschdenken, es gibt zwei grundlegende Strategien:
      - Sich an der Wirklichkeit (Einzelhandelsumsätze) orientieren und sich um Besserung bemühen.
      - Die Wirklichkeit beschönigen (GfK - Konsumklima-Index), damit die Obrigkeit an einer Utopie „Pippi Langstrumpf Welt“ festhalten kann, um so das Wohlgefühl des Erfolgs bei den Wählerinnen und Wählern (Untertanen) zu bewahren.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 22:25:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      ,



      deutschland braucht ne top-down therapie.

      jedes polit-interview sollte mit der frage :" wie fühlen sie sich nach all dem scheiss den sie grade erzählt haben?" enden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 11:04:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.660.847 von Sybilla am 28.07.09 15:12:45#1

      Die Sonne scheint, es ist Sommer, Ullas Dienstwagen ist wieder da - also alles nur Gründe für beste Laune...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 12:27:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eine kognitiver Dissonanz beschreibt die Widersprüche zwischen Wirklichkeit und Wunschdenken, es gibt zwei grundlegende Strategien:
      - Sich an der Wirklichkeit (Rückgang der Geburtenrate) orientieren und sich um Besserung bemühen.
      - Die Wirklichkeit beschönigen (Baby Boom), damit die Obrigkeit an einer Utopie „Pippi Langstrumpf Welt“ festhalten kann, um so das Wohlgefühl des Erfolgs bei den Wählerinnen und Wählern (Untertanen) zu bewahren.

      Die Fakten:

      Nach Angaben des statistischen Bundesamt

      Bevölkerungsbewegung
      2005 Lebendgeborene 685 795
      2006 Lebendgeborene 672 724
      2007 Lebendgeborene 684 862
      2008 Das Statistische Bundesamt wird erst im September eine offizielle Geburtenrate für das Jahr 2008 veröffentlichen.
      2008 europäisches Statistikamt Eurostat ca. 675 000 Neugeborene
      2009 Statistisches Bundesamt Lebendgeborene Januar bis April 2009 207.900 -5,8 %


      Die Chronologie:

      22.10.2008 Von der Leyen führt höhere Geburtenrate auf Eltergeld zurück
      http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Elterngeld-vo…

      17.02.2009 Familienreport Von der Leyen prophezeit weiter hohe Geburtenrate
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/von-der-leye…

      4. März 2009 - Von der Leyens Strohfeuer
      http://www.welt.de/welt_print/article3313698/Von-der-Leyens-…

      ...für 2008 ein Geburtenhoch prognostiziert. Bis zu 690.000 Kinder seien geboren worden...
      http://www.tagesschau.de/inland/familie110.html

      03.08.2009 EU-Statistik: 675 000 Neugeborene Deutsche kriegen am wenigsten Babys
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:EU-Statistik-Deutsche…

      03.08.2009 - EU-STUDIE Von der Leyen wehrt sich gegen Baby-Statistik
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,640182,00.h…

      Der Geburtenrückgang hält laut statistischen Bundesamt auch 2009 an.
      Vorabmeldung der Geburten und Sterbefälle (nach Registrierort- und Monat)

      Lebendgeborene April 2008 56.700 April 2009 52.800 - 6,9 %

      Lebendgeborene Januar bis April 2008 220.700
      Lebendgeborene Januar bis April 2009 207.900 -5,8 %

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…


      Die Faktenanalyse zeigt eindeutig der Geburtenrückgang in D ist kein Problem der finanziellen Ausstattung oder der Kinderbetreuungseinrichtungen.

      Es scheint fast so als ob sich viele Bürger aufgrund der neoliberalen Leistungs- und Spaßgesellschaft gegen Kinder entscheiden.

      Ich fürchte es sind die Drei K - Körper, Karriere, Konsum - die den Geburtenrückgang verursachen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 13:35:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Von der Leyen täuscht nicht nur bei den Geburtenraten nichtvorhandene Erfolge vor, sondern arbeitet auch bei ihrem anderen Lieblingsprojekt den Netzsperren mit unseriösen Mitteln und Zahlen.

      Von der Leyens unseriöse Argumentation

      Die Bundesregierung begründet das Gesetz für Internetsperren mit Fantasiezahlen und unsauberen Interpretationen.
      http://images.zeit.de/text/online/2009/20/kinderpornografie-…

      Diese Dame mit dem eisernen Lächeln ist eine Nullnummer als Ministerin für Gedöns.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 22:35:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.703.263 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.08.09 22:25:17jedes polit-interview sollte mit der frage :" wie fühlen sie sich nach all dem scheiss den sie grade erzählt haben?" enden.

      Ein sehr vernünftiger Vorschlag ! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 10:21:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rohstahlproduktion im Juli 2009 28,8% niedriger als im Juli 2008

      Pressemitteilung Nr.292 vom 07.08.2009 - Rohstahlproduktion im Juli 2009 28,8% niedriger als im Juli 2008 - WIESBADEN – Die deutschen Hüttenwerke haben im Juli 2009 1,66 Millionen Tonnen Roheisen und 2,69 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Wie das Statistische Bundes*amt (Destatis) mitteilt, produzierten die Hüttenwerke damit 30,0% weniger Roheisen und 28,8% weniger Rohstahl als im Juli 2008....
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Erzeugen von Roheisen Juli 2008 2,377 Millionen Tonnen
      Erzeugen von Roheisen Juli 2009 1,663 Millionen Tonnen
      Erzeugen von Roheisen Juni 2009 1,458 Millionen Tonnen

      Erzeugen von Rohstahl Juli 2008 3,784 Millionen Tonnen
      Erzeugen von Rohstahl Juli 2009 2,694 Millionen Tonnen
      Erzeugen von Rohstahl Juni 2008 2,514 Millionen Tonnen

      Quelle: Statistisches Bundesamt

      Beispiel:

      Wenn bei einer Produktion von 2.377.000 Tonnen Roheisen ein Anstieg von 5% erreicht wird sind das 118.859 Tonnen.

      Wenn bei einer Produktion von 1.663.000 Tonnen Roheisen ein Anstieg von 5% erreicht wird sind das nur 83.150 Tonnen.

      Das heißt je niedriger die Basis umso höher der prozentuale Anstieg.

      Deutsche Ausfuhren im Juni 2009: – 22,3% zum Juni 2008

      Pressemitteilung Nr.290 vom 07.08.2009 - Deutsche Ausfuhren im Juni 2009: – 22,3% zum Juni 2008 - WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Juni 2009 von Deutschland Waren im Wert von 68,5 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 56,3 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit im Juni 2009 um 22,3% und die Einfuhren um 17,2% niedriger als im Juni 2008.
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Ausfuhr Orginalwert

      Juui 2008 88,1 Mrd. Euro
      Juni 2009 68,5 Mrd. Euro

      Im März 2009 wurden 70,0 Mrd. Euro erreicht der Mai 2009 war mit 60,7 Mrd. Euro ein Tiefstpunkt.

      Das der Anstieg um 7 % von diesen Tiefstpunkt von Mai 2009 zu Juni 2009 in den gleichklingenden Medien als \"Aufschwung\" verkündet wird, ist angesichts der Fakten ein echter \"Wahlkampfbrüller\"

      Die Wirtschaftskrise schlägt nun zunehmend auf die Realwirtschaft durch.

      14,9% mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2009

      Pressemitteilung Nr.291 vom 07.08.2009 14,9% mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2009
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Tarnen, täuschen, tricksen und viele Medien spielen mit!
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 15:37:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Verarbeitenden Gewerbe büßt im jahresvergleich über 20 % ein

      Kumuliert von Januar bis Juni 2009 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 20,9% unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums;...
      Verarbeitendes Gewerbe setzt preisbereinigt 17,7% weniger um als im Juni 2008


      Pressemitteilung Nr.293 vom 10.08.2009 -Juni 2009: Verarbeitendes Gewerbe setzt preisbereinigt 17,7% weniger um als im Juni 2008 -WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe nach vorläufigen Angaben im Juni 2009 arbeitstäglich- und preisbereinigt um 17,7% gegenüber dem Juni 2008 zurück (nach unverändert – 19,0% im Mai 2009). Der Inlandsumsatz nahm im Vergleichszeitraum um 13,5%, die Erlöse mit ausländischen Abnehmern um 22,3% ab. Dabei lagen der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 19,7% und der Absatz in das übrige Ausland um 24,4% unter dem Vorjahresniveau....

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 17:38:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.745.600 von Sybilla am 10.08.09 15:37:24Sybilla, Du scheinst Dich zu Irren !
      Laut Hüther, haben wir doch einen genialen und überraschenden Wirtschaftsaufschwung.
      Vollbeschäftigung bald wieder möglich !
      :laugh::laugh:
      Natürlich nur bis zur Bundestagswahl.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 18:36:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ist nach der Bundestagswahl die innere Sicherheit gefährdet?

      Nein, ich denke noch können die Stellschrauben so nachjustiert werden (Erhöhung Hartz IV, gesetzlicher Mindestlohn, Verzicht von Steuersenkungen für Besserverdienende oder durch eine höhere Besteuerung von Spitzeneinkommen....) das die Schere zwischen Reich und Arm wieder enger wird.

      Nach Klagerekord Debatte über Regeln für Hartz-IV-Empfänger

      Die Rekordzahl an Klagen gegen Hartz IV in Berlin hat bundesweit eine Debatte über einfachere Durchführungsregeln des Gesetzes ausgelöst. Nach der Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) verlangten auch andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg neue Regeln. "Wir haben eine gesetzliche Regelung, die viele Fragen aufwirft", sagte Stefan Wirz, Sprecher des Justizministeriums in Baden-Württemberg der "Berliner Zeitung"....
      http://www.welt.de/die-welt/politik/article4272875/Nach-Klag…

      Proteste aus der Parallelgesellschaft-mp3
      http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/08/10/drk_200…

      ....Bei der Commerzbank klagen Investmentbanker Boni in Millionenhöhe ein, obwohl sie im letzten Jahr für ein Minus von über fünf Milliarden Euro gesorgt haben und die Bank damit ruiniert hätten, wäre der Staat nicht mit über acht Milliarden Euro als größter Aktionär eingesprungen. Leben diese Menschen in einer anderen Welt, fragt sich da der normale Betrachter. Ja, sie leben in einer anderen Welt, lautet die Antwort. Ihre Welt unterscheidet sich grundlegend von der der meisten Bürger. Dort, wo sie wohnen, wohnen keine Durchschnittsverdiener mehr. Sie können es sich schlicht nicht leisten....Mit dem Boom der Aktienmärkte, der enormen Steigerung der Spitzeneinkommen, der Senkung der Spitzensteuersätze und der gleichzeitigen Einführung von Hartz IV und einem Niedriglohnsektor wurde die Gesellschaft auseinander gerissen.....

      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton…

      Die Parallelgesellschaft der Besserverdienenden hat offensichtlich die Bodenhaftung und den gerechten Maßstab verloren.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 18:49:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.747.546 von Sybilla am 10.08.09 18:36:42#16

      "einfachere Durchführungsregeln "

      Wie wäre es denn damit ?

      Pauschal werden 300 Euro im Monat in bar ausgezahlt, abzuholen montags zwischen 5.45 und 6.00 Uhr...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 16:42:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.747.692 von Blue Max am 10.08.09 18:49:46Pauschal werden 300 Euro im Monat in bar ausgezahlt, abzuholen montags zwischen 5.45 und 6.00 Uhr...


      Die Hartz IVler sind evtl. da, aber der Beamte der es auszahlen soll :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 22:10:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Befindet sich Deutschland in der Deflation?

      Folgende Kennzahlen sprechen klar dafür:

      Trotz kräftigen Wachstums sind die Netto-Reallöhne in Deutschland von 2004 bis 2008 gesunken

      Trotz kräftigen Wachstums sind die Netto-Reallöhne in Deutschland von 2004 bis 2008 gesunken. Die Entwicklung ist einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik.....
      http://www.da-imnetz.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/loeh…

      In diesen Bereich wirken die Hartz Reformen die Schaffung eines Niedrigstlohnsektor und "Bürgerarbeit" sowie Ein Euro Jobs führen zu einem nachhaltigen abrutschen des Einkommensniveau.


      Das Abrutschen des Einkommensniveau führt zum absinken der Preise und zum absinken der Produktion.
      Pressemitteilung Nr.295 vom 11.08.2009 Verbraucherpreise Juli 2009: – 0,5% zum Juli 2008
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Pressemitteilung Nr.296 vom 11.08.2009 - Großhandelspreise Juli 2009: – 10,6% zum Juli 2008
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Deutsche Produktion stagniert im Juni wider Erwarten - Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im Juni entgegen den Erwartungen der Experten nicht weiter gestiegen, sondern sogar leicht gesunken.
      http://kurse.focus.de/news/Deutsche-Produktion-stagniert-im-…

      Somit sehe ich kristallklar die Agenda 2010 als eine der Ursachen für die tiefste und schwerste Wirtschaftskrise der BR Deutschland.

      Ich sehe nun zwei Möglichkeiten, die Obrigkeit sieht tatenlos zu wie sich in immer mehr Branchen durch "Marktbereinigung" Monopole und Oligopole bilden. Oder die politische Obrigkeit vollzieht einen Paradigmenwechsel in der politischen Grundausrichtung. Weg von der neoliberalen Profitwirtschaft wieder zurück zur echten sozial gerechten Marktwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 09:51:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.758.469 von Sybilla am 11.08.09 22:10:19"Somit sehe ich kristallklar die Agenda 2010 als eine der Ursachen für die tiefste und schwerste Wirtschaftskrise der BR Deutschland."

      Aha, dadurch ist also die Krise entstanden? Was manche Leute hier an Quatsch absondern. Ich dachte die Banker wären Schuld. Aber wenn Schröder und die Grünen diese Krise verursacht haben, bin ich damit auch einverstanden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 10:45:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.758.469 von Sybilla am 11.08.09 22:10:19"Somit sehe ich kristallklar die Agenda 2010 als eine der Ursachen für die tiefste und schwerste Wirtschaftskrise der BR Deutschland."

      So ein Quatsch! :laugh:

      Rot-Grün mag ja, wie jede andere Regierung auch, so manchen Fehler gemacht haben, aber an der Wirtschaftskrise sind die nun wirklich nicht schuld.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 11:16:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.760.982 von BrianBrain am 12.08.09 10:45:11Ichr vermute ehe, daß Sybilla eine persönlich Betroffene von der Agenda ist. Dann fehlt oft das objektive Urteilsvermögen. Solche Leute verkraften dann auch schwer alle Positivmeldungen in der Presse.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 13:03:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.761.284 von Wilbi am 12.08.09 11:16:28Oder sie ist Aktivistin der Linkspartei, zuständig für neue Medien. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 13:43:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.762.208 von BrianBrain am 12.08.09 13:03:42Wirtschaftslage in Europa auf neuem Tiefpunkt 12. August 2009, 12:11 Uhr

      Neuer Tiefpunkt für die Wirtschaft in der Eurozone: Die Wirtschaftslage wird derzeit in fast allen Ländern des Euroraums als ausgesprochen ungünstig beurteilt, heißt es in einem Bericht des Ifo-Instituts.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article4306216/Wirtschaftslage…

      Fakten Fakten Fakten
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 13:54:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 14:49:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.762.663 von Sybilla am 12.08.09 13:54:04Politische Tatenlosigkeit verschärft zusehends die Finanz- und Wirtschaftskrise.

      Anhaltende US-Bankenkrise könnte für Einlagensicherung zum Problem werden
      http://www.boerse-go.de/nachricht/Anhaltende-US-Bankenkrise-…

      Experten erwarten zweite Bankenkrise
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Neue-Kreditausf%E4lle…

      DIHK-Studie - Wirtschaftskrise kostet Exporteure 180 Milliarden
      http://www.welt.de/wirtschaft/article4344522/Wirtschaftskris…

      Das Abwürgen der Binnenkonjunktur durch die Agenda 2010 Entzug von Kaufkraft durch sinkende Reallöhne und einen ausufernden Niedriglohnsektor sowie die Erhöhung der MwSt. um 3% Punkte verstärkt die Krise im Binnenmarkt.

      Metro rechnet nochmal nach - Übernahme von Karstadt-Filialen wackelt
      http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/74529…

      Somit führt die Realität die monatliche Meldung von einen stabilen Konsumklima ad absurdum.

      Ein gesetzlicher Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau ist zur Bewältigung der Krise der Binnenkonjunktur zwingend erforderlich. Der Strukturwandel von einer Exportwirtschaft zu einer Wirtschaft des EU weiten Binnenmarktes ist unumgänglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 10:53:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schwache Nachfrage Erzeugerpreise Juli 2009: – 7,8% gegenüber Juli 2008 fallen so stark wie nie

      Pressemitteilung Nr.303 vom 19.08.2009 Erzeugerpreise Juli 2009: – 7,8% gegenüber Juli 2008 Stärkster Preisrückgang seit Beginn der Statistik im Jahre 1949 WIESBADEN – Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2009 um 7,8% niedriger als im Juli 2008. Das ist der stärkste bislang gemessene Preisrückgang im Vorjahresvergleich seit Beginn der Erzeugerpreisstatistik im Jahr 1949. Damit lagen die Erzeugerpreise im Juli 2009 wieder etwa auf dem Niveau vom Mai 2007. Im Juni und Mai 2009 hatte die Jahresänderungsrate – 4,6% beziehungsweise – 3,6% betragen. Gegenüber Juni 2009 sank der Erzeugerpreisindex um 1,5%.
      *...*Ohne Berücksichtigung von Energie sanken die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 3,6% und gegenüber Juni 2009 um 0,2%.


      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Die wirtschaftliche Lage wird immer düsterer die Politik der eingeschlafenen Hände zeigt ihre Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 20:59:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der viel gepriesene moderate Anstieg der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wurde augenscheinlich mit atypischer Beschäftigung erreicht.

      Pressemitteilung Nr.304 vom 19.08.2009 - Umfang atypischer Beschäftigung hat zugenommen ... 1998 standen noch fast drei Viertel (72,6%) der Erwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis, 2008 waren es nur noch 66,0%. Der Anteil atypischer Beschäftigungsformen stieg im gleichen Zeitraum von 16,2% auf 22,2%. Unter einem Normalarbeitsverhältnis wird ein Beschäftigungsverhältnis verstanden, das voll sozialversicherungspflichtig, mit mindestens der Hälfte der üblichen vollen Wochenarbeitszeit und mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag ausgeübt wird....Von atypischen Beschäftigungsformen wird gesprochen, wenn eines oder mehrere dieser Kriterien nicht erfüllt sind. Dazu zählen neben der Zeitarbeit, Teil*zeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Stunden Arbeit pro Woche, geringfügige Beschäftigungen sowie befristete Beschäftigungen....

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      tricksen, tarnen, täuschen

      Von wegen sozial ist was Arbeit schafft, ich behaupte, atypische Beschäftigung in prekären Arbeitsverhältnissen im Niedrigstlohnbereich ist weder sozial noch können durch sozialversicherungspflichtiger atypischer Beschäftigung die Probleme der Sozialkassen gelöst werden. Im Gegenteil vermute ich, ein ausufernder Bereich der atypische Beschäftigung in prekären Arbeitsverhältnissen verschärft die finanzielle Lage der Sozialkassen. Und beschleunigt das abrutschen der Mittelschicht in Familienarmut.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 22:01:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.813.514 von Sybilla am 19.08.09 20:59:24wieder einmal danke zu diesem bericht....
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 00:21:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wie seriös sind Pläne zur Steuersenkung von FDP und Union?

      FDP:Das Nettokonzept der FDP
      http://59.parteitag.fdp.de/files/197/BPT-Nettokonzept.pdf]

      CDU: Union schließt jede Form von Steuererhöhungen aus
      http://www.cdu.de/archiv/2370_27441.htm

      SPD: Finanzierungsvorstellungen der CDU/CSU sind hanebuechener Unsinn
      http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pf…


      Die Fakten:

      Appell der Bundesbank - "Erheblich schlechtere Staatsfinanzen"

      Appell der Bundesbank - "Erheblich schlechtere Staatsfinanzen" - Düstere Prognosen: Warum die Bundesbank davon ausgeht, dass die Politiker nach den Wahlen kräftig sparen müssen. - Die Bundesbank erwartet stark steigende Staatsfinanzen und mahnt Finanzpolitiker, in Zukunft die Schuldenlast einzudämmen. "Die Lage der Staatsfinanzen verschlechtert sich im laufenden Jahr drastisch und im kommenden Jahr weiter erheblich", steht im Monatsbericht der Notenbank. Die Neuverschuldung dürfte in diesem Jahr um über drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zunehmen und damit die Obergrenze des Europäischen Stabilitätspakts reißen. Einerseits erhöhten die Konjunkturpakete das staatliche Defizit. Andererseits zeichne sich ein "außerordentlich kräftiger Rückgang" beim Aufkommen der gewinnabhängigen Steuern ab….
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/475/484907/text/

      "Die größte Depression aller Zeiten"

      "Die größte Depression aller Zeiten" - In der Tat, die Prognosen des Trends Research Instituts sind nichts für schwache Nerven. Derzeit sieht Gerald Celente die Welt auf dem Weg in die größte Depression aller Zeiten. Kein Wunder, dass die Massenmedien hier zu Lande kein Wort darüber verlieren. Doch dummerweise hat der Mann, um den es hier geht, in der Vergangenheit wie kaum ein anderer wichtige Ereignisse sehr präzise vorher gesagt….
      http://www.ariva.de/Die_groesste_Depression_aller_Zeiten_c30…

      Analyse, Fazit und Hanlungsalternativen:

      Die Einfachsteuermodelle von Union und FDP führen neben den krisenbedingten Steuermindereinnahmen zu massiven Steuerausfällen. Zur Frage, wie diese Wahlversprechen neben den Konjunkturprogrammen und der Abwrackprämie finanziert werden sollen, sehen die Pläne von Union und FDP Eingriffe in steuerliche Regelungen für Arbeitnehmer, Sozialabbau und den Abbau von Subventionen vor. Union und FDP betreiben wie all zu oft Klientelpolitik (Wahlversprechen) für die Besserverdienenden. Steuersenkungen für Spitzenverdiener sollen durch Sozialabbau bezahlt werden. Steuermindereinnahmen sollen durch eine exorbitant hohe Neuverschuldung des Staatshaushalts und eine mehr als nebulöse Hoffnung auf Wirtschaftswachstum kompensiert werden.

      Richtig ist das die Arbeitnehmer/innen eine höhere Kaufkraft benötigen, damit die Binnenkonjunktur wieder an fahrt gewinnt. Leider hat der Umfang atypischer Beschäftigung durch die Agenda 2010 und den dadurch ausufernden Niedriglohnsektor fulminant zugenommen.
      Pressemitteilung Nr.304 vom 19.08.2009 Umfang atypischer Beschäftigung hat zugenommen http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In… die Reallöhne sind gesunken. Reallöhne gesunken, Abgaben gestiegen http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4560177,00.html?maca=d… Wer die Real-Einkommen der Arbeitnehmer/innen der Leistungsträger der Mittelschicht wirklich erhöhen möchte, damit sich ihre Leistung wieder lohnt. Muss den Niedriglohnsektor und die atypische Beschäftigung durch gesetzliche Mindestlöhne auf westeuropäischen Niveau regulieren. Dadurch steigt nicht nur die Kaufkraft und die Anschaffungsneigung der Verbraucher sondern auch die Einnahmen der Sozialkassen das zu einem erheblichem Entlastungseffekt von Arbeitnehmer und Arbeitgeber führen wird. Die Kosten der Krise, müssen jene tragen, die diese Krise verursacht haben. für Steuergeschenke an das Klientel der Besserverdienende sehe ich im Gegensatz zu Union und FDP in den nächsten 4 Jahren keinerlei Spielräume.z
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 17:13:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ein interessanter Vortrag von Prof Wolfgang Berger.
      http://www.youtube.com/watch?v=JoNaSr6ciCg&feature=PlayList&…

      Vortrag von Prof Wolfgang Berger zur Finanzkrise/Wirtschaftskrise Teil 1 bis Teil 9. Nicht verwechseln mit Roland Berger.

      Eine sehr interessante Vorlesung von Prof Wolfgang Berger zur Finanzkrise/Wirtschaftskrise Insidern und Interessierten sind diese Zusammenhänge bekannt, dass diese Zusammenhänge nicht in den medialen Seichtgebieten zur Sprache kommen ist angesichts des neoliberalen Gleichklangs nicht weiter verwunderlich. Die Richtschnur wird am Ende der Vorlesung gespannt, dem ist nichts hinzuzufügen.

      Kernhaushalte von Bund und Ländern: Defizit steigt im 1. Halbjahr 2009 auf insgesamt 15,4 Milliarden Euro

      Pressemitteilung Nr.307 vom 21.08.2009- Kernhaushalte von Bund und Ländern: Defizit im 1. Halbjahr 2009 - WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verzeichneten die Kernhaushalte von Bund und Ländern – in Abgrenzung der Finanzstatistik – im ersten Halbjahr 2009 ein beträchtliches kassenmäßiges Finanzierungsdefizit. Bei den Ländern erreichte das Finanzierungsdefizit insgesamt 15,4 Milliarden Euro, während im ersten Halbjahr 2008 noch ein Finanzierungsüberschuss von 3,1 Milliarden Euro zu verzeichnen war....

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 22:47:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Juni 2009 gegenüber Mai 2009 -Auftragseingänge in der Industrie der Eurozone um 3,1% gestiegen - Rückgang um 0,4% in der EU27

      Natürlich geht es aufwärts. :confused: Genauso wie die Einzelhandelsumsätze alljährlich im Vergleich von November zu Dezember ansteigen.

      Wer natürlich auch eine zweiten Blick wagt, kann blitzschnell erkennen das die Auftragseingänge im Vergleich zu 2008 um ca. - 25 % eingebrochen sind.

      Im Vergleich zum Juni 2008 nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Juni 2009 in der Eurozone um 25,1% und in der EU27 um 24,0% ab.

      Im Vergleich zum Juni 2008 nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Juni 2009 in der Eurozone um 25,1% und in der EU27 um 24,0% ab. Betrachtet man die Auftragseingänge ohne Schiff- und Bootsbau, Schienenfahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrzeugbau, so betrug der Rückgang 26,7% bzw. 25,9%.
      http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/4-24082009…

      Leistungsmissbrauch ?

      Geburtstagsessen im Bundeskanzleramt - Merkel hofiert Ackermann auf Staatskosten
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/merkel-hofie…

      Jobabbau - Kahlschlag kommt nach der Wahl


      Jobabbau - Kahlschlag kommt nach der Wahl - Die deutsche Industrie will Stellen im großem Umfang streichen - sobald die Bundestagswahl vorüber ist. Dann läuft das Stillhalteabkommen mit Berlin aus....
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Jobabbau-Kahlschlag-k…

      Aber 6 Tage vor drei Landtagswahlen und 27 Tage vor der Bundestagswahl wird die Botschaft vom unerwarteten Aufschwung verkündet, der sich sehr bald nach den Wahlen in Schall und Rauch auflösen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 11:11:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.140 von Sybilla am 24.08.09 22:47:5926.08.2009

      Billiges BenzinImportpreise fallen wie seit 22 Jahren nicht mehr
      Die Verbraucher in Deutschland können sich freuen: Die Importe haben sich im Juli so stark verbilligt wie seit 22 Jahren nicht mehr. Allein bei Rohöl, Benzin und Diesel fielen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 45 Prozent.

      Berlin - Die weltweite Rezession hat auch ihre guten Seiten, zumindest für die Verbraucher in Deutschland. Weil die globale Nachfrage eingebrochen ist, sind auch die Preise wichtiger Importgüter gefallen - das Leben hierzulande wird damit in vielen Bereichen billiger.


      Konkret haben sich die deutschen Importe im Juli so stark verbilligt wie seit mehr als 22 Jahren nicht mehr. Die Einfuhrpreise sanken um durchschnittlich 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. "Dies war der höchste Rückgang seit Februar 1987 mit 12,6 Prozent", hieß es. Im Juni hatte das Minus 11,3 Prozent betragen.

      Grund für den drastischen Rückgang ist vor allem der Preisverfall bei Energieprodukten als Folge der weltweit gesunkenen Nachfrage: Rohöl sowie Benzin, Diesel und andere Mineralölerzeugnisse verbilligten sich um 45,9 Prozent. Erdgas war für 38,8 Prozent weniger zu haben. Auch viele Nahrungsmittel konnten günstiger im Ausland gekauft werden. Getreide kostete 29,0 Prozent und Milchprodukte 14,2 Prozent weniger.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 11:17:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.140 von Sybilla am 24.08.09 22:47:59Bist Du eigentlich Hellseherin, SPD-Mitarbeiterin oder lebst Du in der Klapse.
      Dein Pessimismus führt bei mir zu Brechreiz!
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 22:04:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das Ifo Institut des Herrn Prof. Sinn aus München meldet wieder einmal ein ansteigen des Ifo - Index. (laut Medien zum x.ten Mal in Folge)

      Glauben wir mal an den Aufschwung... Auch der Sommer 2006 war nur ein seliger Traum.
      as-Kapital-Glauben-wir-mal-an-den-Aufschwung/557832.html?eid=313559" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Glauben-wir-mal-an-den-Aufschwung/557832.html?eid=313559

      Tja wer genau hinsieht, sieht oft sehr viel besser.

      Wie man mit Statistik täuschen kann Die verschaukelte Bevölkerung - „Nicht nur die Zahlen sind wichtig, sondern die beabsichtigte Wirkung und der Mechanismus“

      Wie man mit Statistik täuschen kann Die verschaukelte Bevölkerung - „Nicht nur die Zahlen sind wichtig, sondern die beabsichtigte Wirkung und der Mechanismus“ meinte Prof. Dr. Gerd Bosbach, Spezialist für Statistikmissbrauch.... - Im Vatikan lebt sich’s gefährlich „Was ist die gefährlichste Stadt?“, beginnt Bosbach seinen Vortrag. Es sei nicht New York oder Rio, sondern der Vatikanstaat. Und warum? Weil es dort viele Besucher gibt und entsprechend viel geklaut wird. Der Vatikan-Staat hat bei vergleichsweise geringer Bevölkerung deshalb die meisten Zivil- und Strafverfahren pro Einwohner.

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13186

      Sozialhilfeausgaben 2008: Anstieg auf netto 19,8 Milliarden Euro

      Pressemitteilung Nr.314 vom 26.08.2009 - Sozialhilfeausgaben 2008: Anstieg auf netto 19,8 Milliarden Euro - ....Die Nettoausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung betrugen 3,7 Milliarden Euro; dies entsprach 19% der gesamten Sozialhilfeausgaben. Im Vergleich zu 2007 stiegen die Ausgaben für diese Hilfeart um 6,0%.
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Finanzierung Mindesteinkommen (Union/FDP)

      Union und FDP sprechen sehr oft von einen Mindesteinkommen (Kombilohn) sie werden aber in den Wahl-werbe-sendungen nicht gefragt wie dieses Mindesteinkommen von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler finanziert werden soll. Denn dieser Kombilohn (Mindesteinkommen) wirkt wie eine Prämie auf Kobraschwänze. Union und FDP denken und die üblich verdächtigen „Experten“ unterstützen die These der neoliberalen Union/FDP ein Kombilohnmodel könnte die Arbeitslosigkeit in D reduzieren. Als in den 1930 ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behörden eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlangen gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte. Den gleichen Effekt sehe ich bei den angedachten Mindesteinkommen (ergänzendes ALG II), damit züchtet man Kombilohnarbeitsplätze, die Kosten für das Mindesteinkommen steigt immer weiter an. Erste Forderungen nach einer Erhöhung der MwST. um 6% Punkte sind bereits an die Politik adressiert. Das Fazit heißt Kombilöhne oder Mindesteinkommen setzen die falschen Anreize. Der gesetzliche Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau ist eine echte Alternative dadurch wird die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet und nur die Gewinnerwartung von Unternehmen belastet. Die Zahl der Menschen die bei Renteneintritt von Altersarmut bedroht werden sinkt ab.

      Ich hoffe das mancher Wahlkampfmoderator an Union und FDP folgende Fragen stellt.

      Wie und von wem werden die versprochen Steuersenkungen finanziert?
      Wie und von wem wird das Mindesteinkommen (ergänzendes ALG II) für den ausufernden Bereich der atypischen Beschäftigung finanziert?
      Wie wirkt sich das das Mindesteinkommen (ergänzendes ALG II) auf die rasant ansteigende Altersarmut aus?


      SPD

      Wie immer das Urteil künftiger Historiker über Schröders changierende Persönlichkeit ausfällt, seine Agenda 2010, im Kern die richtige Antwort auf die drohende Unbezahlbarkeit unserer Sozialsysteme, folgte doch der ökonomischen Vernunft. Heute ist sie ein Teufelswort. ...

      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton…

      Mann Mann Mann

      Ich meine, wenn man in D von drohender Unbezahlbarkeit sprechen kann dann von der Einrichtung der Bad Banks und den Rettungsschirmen über der HRE und anderen notleidenden Banken.

      Ich behaupte die Arbeitslosenhilfe in der Form wie sie vor 2005 und vor den ALG II gestaltet und bezahlt wurde, wäre angesichts der Rettungsmilliarden für Banken noch sehr lange bezahlbar und erheblich gerechter als das ALG II gewesen.

      In meine Ohren klingt der Satz des Klaus Bölling, wie die Antwort eines trotzigen Kindes, das zwar schon lange seinen Fehler eingesehen hat, aber den Eltern, in Fall von Herr Klaus Bölling wohl eher den Wählerinnen und Wählern, trotzen möchte. Nicht auszudenken wenn die SPD mit einen Kanzlerbanditen angetreten wäre der einfach nur gesagt hätte " Die Agenda 2010 war großer Mist" Ich bin sicher die SPD wäre mit dieser Aussage bei den BT - Wahlen locker über die 35 % Hürde geschwebt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 22:13:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.881 von Sybilla am 26.08.09 22:04:01ups... Tippfehler.. ich meine natürlich Kanzlerkandidaten
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 09:46:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      GfK-Konsumklima - \"Strohfeuer Abwrackprämie\"

      27.08.2009 08:50 GfK-Konsumklima zieht weiter an
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-08/14794087…

      Pressemitteilung Nr.316 vom 27.08.2009 - Anstieg des privaten Konsums infolge der Umweltprämie für Pkw
      Veränderungsraten zum Vorjahr (in jeweiligen Preisen)
      Privater Konsum 2006 + 2,3 2007 + 1,4 2008 + 2,5 1.Halbjahr 2009 + 0,1
      Kauf von Kraftfahrzeugen 2006 + 7,8 2007 – 8,8 2008 –3,9 1.Halbjahr 2009 +23,0
      Privater Konsum ohne Kraftfahrzeuge 2006 +2,0 2007 +2,0 2008 +2,8 1.Halbjahr 2009 – 1,0

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Somit ist kristallklar ersichtlich, dass nur das \"Strohfeuer Abwrackprämie\" den privaten Konsum und die gemessene Kauflust im 1. Halbjahr 2009 befördert hat. Ohne \"Strohfeuer Abwrackprämie\" ist ein deutlicher Einbruch des privaten Konsum zu verzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:35:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn das Strohfeuer der Abwrackprämie verglimmt ist wird vermutlich nichts als "verbrannte Erde" zurückbleiben.

      Studie schlägt Alarm - Aus der Abwrackprämie gefährdet 90.000 Jobs
      http://www.rp-online.de/public/article/auto/abwrackpraemie/7…

      Was sagt die allmonatliche Meldung des imaginären Konsumklima eigentlich aus?

      Fakt ist das der Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2009 real um beachtliche 2,1 % gesunken ist.

      Im ersten Halbjahr 2009 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,3 und real 2,1% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Ich denke des weder Optimismus noch Pessimismus aus der Krise führen, deshalb setze ich immer auf Realismus.

      Das imaginäre Konsumklima dienst offensichtlich nur den Wahlkampf hat aber wenig Aussagekraft über die realistische Lebenswirklichkeit der Bürger.
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 13:20:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mehr Netto vom Brutto

      Städtetag sieht beispiellose Finanzkrise
      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_4609282,00.h…

      Wie kann die Schuldenlast von Bund, Länder und Kommunen von den Bürgern geschultert werden?


      a, MwSt. auf 25 % erhöhen
      b, Börsenumsatzsteuer von 1 % erheben
      c, soziale Leistungen, Kindergeld um 25 % kürzen
      d, Private Vermögenssteuer erheben

      FDP und Union möchten ihre Klientel steuerlich entlasten wie kann das von den Bürgern geschultert werden?

      a, MwSt. auf 25 % erhöhen
      b, Subventionen und steuerliche Vorteile der Arbeitnehmer streichen
      c, soziale Leistungen, Kindergeld um 25 % kürzen
      d, Mineralölsteuer erhöhen

      FDP und Union vertreten ein Mindesteinkommen (ergänzenden ALG II) aufgestockt wird, wie kann das von den Bürgern geschultert werden?

      a, MwSt. auf 25 % erhöhen
      b, gesetzlicher Mindestlohn
      c, Mineralölsteuer erhöhen
      d, Absenken des Mindesteinkommen
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 17:35:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wirtschaft droht erneuter Einbruch.

      Bund plant weitere Milliardenbürgschaften

      Bund plant weitere Milliardenbürgschaften - Mit einer Reihe weiterer Maßnahmen und zehn Milliarden Euro aus dem «Wirtschaftsfonds Deutschland» soll klammen Unternehmen geholfen werden. Vor allem Warenkreditversicherer sollen unterstützt werden.
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/14467…

      Ohne Veränderungen aus der Krise drucken?
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 23:27:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Viele möchten keine Veränderung vor allem keine Veränderung von der sie selbst betroffen sind. Wenn Veränderungen gefordert werden dann nur für andere. Deshalb hoffen viele, das die Krise schon irgendwie vorübergeht, und sie dabei möglichst ohne persönliche Konsequenzen in die Zukunft blicken können.

      Deshalb fordern nur wenige eine Veränderung für Hartz IV, Rentner oder Kranke, auch bei den Banken soll am besten alles so bleiben, wie es war. Jene die bereits von der Krise betroffen sind- 2009: Das Jahr der Mega-Pleiten, bleiben anonym Geschits- und Namenlos.

      Angela Merkel meint:
      Weiter so!

      Der Chefökonom bei der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad), Heiner Flassbeck, meint:
      Die Politik muss ernsthaften Konsequenzen aus der Finanzkrise ziehen.

      Mit einem „weiter so“ wird die Gesellschaft nicht sehr weit kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 11:04:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wie lange dauert die Krise?

      In manchen Medien wird m Gleichklang vom nahenden Ende der Krise berichtet.
      Ist das Konzept von Frau Merkel "abwarten und alles so lassen, wie es ist“ der richtige Weg durch die Krise?
      Oder kommt die Krise nach der BTW knüppeldick zurück?

      In den letzten Tagen mehren sich die warnenden Experten - Stimmen, das „weiter so“ nicht aus der Krise führen wird.

      EZB will dem Aufschwung nicht so recht trauen


      ...Vor kurzem wäre Jean-Claude Trichet fast der Kragen geplatzt. Er habe das Gefühl, dass einige die Krise längst abgehakt hätten und zur Normalität zurückkehrten, sagte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) beim Notenbanker-Treff in Jackson Hole Ende August. Auch die Konjunktur habe sich noch keinesfalls erholt....
      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article4451903/EZB-will…

      Und das Statistische Landesamt in Stuttgart meldet auch im Juli für Baden-Württemberg weiterhin ein dickes Minus in den Auftragsbüchern der Industrie.

      Im Zeitraum Januar bis Juli lag die Nachfrage um 36 Prozent unter dem Vorjahreswert Trotz erster Anzeichen für eine Stabilisierung steht in den Auftragsbüchern der Industrie in Baden-Württemberg weiterhin ein dickes Minus. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte, gingen die Auftragseingänge preisbereinigt im Juli im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres um 27 Prozent zurück.
      http://www.ad-hoc-news.de/zeitraum-nur-kleine-lichtblicke-in…

      Auch der Einbruch der Aufträge im Bauhauptgewerbe ist ein Indiz, das die Krise weiterhin andauert.

      Pressemitteilung Nr.312 vom 25.08.2009 -Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni 2009: real – 7,0% zum Juni 2008
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Objektiv betrachtet sagen alle Analysen der wirtschaftlichen Kennzahlen so kann es nicht weiter gehen. Die Sondereffekte (Wachstum im Q2 um 0,3 %) Konjunkturprogramme und Umwelt (Abwrackprämie) laufen aus. Jetzt ist politisches Handeln nötig. Zum einem muss das exorbitant hohe Staatsdefizit abgedeckt werden zum anderen ist ein wirtschaftlicher Strukturwandel (weniger Exportabhängigkeit mehr Binnennachfrage) überfällig. Ein Lösungsansatz ist eine Börsenumsatzsteuer (Vorschlag 1 % = ca. 70 Mrd. €/Jahr) und eine Stärkung der Binnennachfrage durch eine Absenkung der MwSt. von 19 auf 15 Prozentpunkte.(Die Kosten sind nicht höher als die Kosten für die EK - Steuersenkungspläne für die Klientel von FDP und Union.) Somit hätten aber alle Verbraucher (nicht nur eine bestimmte Klientel) mehr Kaufkraft vom Netto.

      Eine Absenkung der MwSt. und ein ausgeglichener Staatshaushalt ist nur finanzierbar wenn das von FDP und Union favorisierte steuerfinanzierte Mindesteinkommen (ergänzendes ALG II) durch einen gesetzlichen Mindestlohn auf westeuropäischem Niveau ersetzt wird. Der Unterschied, zwischen den von FDP und Union favorisierten Mindesteinkommen und einen gesetzlichen Mindestlohn ist, das Mindesteinkommen ist steuerfinanziert, der gesetzliche Mindestlohn kostet den Steuerzahler keinen Cent. Das Mindesteinkommen ist der falsche Anreiz weil dadurch immer mehr atypische Beschäftigung mit hoher Gewinnerwartung geschöpft wird, diese durch die Solidargemeinschaft der Steuerzahler subventioniert werden muss. Der gesetzliche Mindestlohn entlastet die Solidargemeinschaft der Steuerzahler, senkt aber die Gewinnerwartung einzelner Unternehmen ab, allerdings setzt ein gesetzlicher Mindestlohn keine Anreize zum Ausbau von atypischer Beschäftigung. Zudem hebt der gesetzliche Mindestlohn die Kaufkraft der Verbraucher an. Mehr Kaufkraft vom Netto.
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 10:58:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kommt jetzt der Aufschwung oder nicht?

      Deutsche Ausfuhren im Juli 2009: – 18,7% gegenüber Juli 2008

      Pressemitteilung Nr.329 vom 08.09.2009 Deutsche Ausfuhren im Juli 2009: – 18,7% gegenüber Juli 2008 WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Juli 2009 von Deutschland Waren im Wert von 70,5 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 56,6 Milliarden Euro eingeführt. Damit verringerten sich die deutschen Ausfuhren im Juli 2009 im Vergleich zum Juli 2008 um 18,7% und die Einfuhren um 22,3%. Gegenüber Juni 2009 nahmen die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 2,3% zu, während die Einfuhren gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert blieben.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Die Auftragseingänge in der Industrie sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 22,6 Prozent.

      Die Auftragseingänge in der Industrie unterschritten ihre Vorjahresstand im Zweimonatsvergleich um 22,6 Prozent. Die Inlandsbestellungen lagen dabei um 19,2 Prozent, die Auslandsbestellungen um 25,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

      http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:konjunktur-industrie-n…

      Der imaginäre Aufschwung beschränkt sich auf Sondereffekte (Konjunkturprogramme) und den Vormonatsvergleich - Bundeswirtschaftsministerium: Industrie steuert mit kräftigem Auftragsplus aus Krise

      ...Die Firmen sammelten 3,5 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Ein Rüstungs-Großauftrag sorgte für kräftigen Auftrieb bei den Inlandsorders, die um mehr als zehn Prozent anzogen. Lange Gesichter gab es allerdings bei den Autoherstellern, bei denen trotz der Abwrackprämie deutlich weniger Aufträge eingingen....


      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE5860AD20090907

      Ah ja, ob das kräftige Auftragsplus der Industrie ein punktgenau entfachtes Wahlkampf - Strohfeuer oder ein nachhaltiger und fortdauernder Aufschwung ist, zeigt das kommende Winterhalbjahr.

      Allerdings werden die Jahresvergleichszahlen in kürze geringer ausfallen denn im August/September 2008 begann der beispiellose Abschwung der bundesdeutschen Wirtschaft.

      Ob nach den Wahlen, der Weg der aus der Krise führt, wirklich nur Wachstum, Wachstum, Wachstum heißt, darf mit Recht bezweifelt werden.
      Ich denke, der überfällige Strukturwandel der Wirtschaft der meines Erachtens bis heute verschlafen wurde, kann nicht durch Wachstum, Wachstum, Wachstum umgangen werden. Dass wird eine der ersten Erkenntnisse sein, die der neuen Bundesregierung ins Aufgabenheft zu schreiben ist.
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 11:32:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Das Kapital: Aufschwung am Verbraucher vorbei

      Die Industrieaufträge steigen, doch in Deutschland wie in den USA kommt davon kaum etwas bei den Herstellern von Konsumgütern an. Das kann nicht lange gut gehen.


      Das hat es seit den 70ern nicht mehr gegeben. Nach dem fünften Anstieg der Industrieaufträge in Folge liegen diese um 16 Prozent über dem - freilich erbärmlichen - Niveau vom Februar. Auch wenn im Juli Großaufträge nachgeholfen haben und einige Schönheitsfehler - rückläufige Aufträge im Kfz- sowie im Maschinenbau, die für 45 Prozent des Auftragsindex stehen - zu beklagen sind, ist diese Entwicklung ermutigend. Nur blieben die Aufträge sogar dann unter ihrem alten Spitzenstand, wenn sie noch zweimal um 16 Prozent zunähmen.


      Zudem stellt sich langsam die Frage, wieso die Firmen mehr Vorleistungs- oder Investitionsgüter bestellen sollten. Denn wie in den USA ist es auch in Deutschland auffällig, dass die Konsumgüteraufträge in der Nähe ihrer jüngsten Tiefstände verharren. Was Wunder: Multipliziert man die Arbeitsstunden mit dem Stundenlohn des gemeinen Volkes, lag dessen Lohneinkommen in den USA im August um 4,6 Prozent unterm Vorjahr.


      In Deutschland waren die Nettolöhne und -gehälter schon im zweiten Quartal um 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahr, obwohl die Arbeitsmarktanpassung kaum begonnen hat. Die Finanzminister geben Vollgas, und die purzelnden Importpreise bringen Kaufkraft. Doch stockt in Amerika der Kreditzugang der verschuldeten Verbraucher weiter, während die Sparquote nicht mal annähernd an die neue Vermögenslage angepasst worden ist.


      Und wie den hiesigen sollte den US-Verbrauchern mit Blick auf die Staatshaushalte jetzt schon vor der künftigen Abgabenbelastung bange sein. Denn eine staatliche Schuldenorgie im Vorfeld einer gesellschaftlichen Vergreisung hat es auch schon recht lange nicht mehr gegeben.


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 14:06:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vor dem Wahlsonntag sprechen viele von Steuersenkungen und vom Ende der Krise Hurra, der (Pseudo-) Aufschwung ist da! http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31137/1.html nach den Wahlsonntag kommt der Herbst der Wahrheiten Worüber vor der Wahl keiner spricht http://www.wiwo.de/politik/worueber-vor-der-wahl-keiner-spri… auch dieOECD sieht mehr Arbeitslose http://nachrichten.rp-online.de/article/wirtschaft/OECD-sieh… als die BA in ihren kreativen Berichten vermeldet.Sinkende Frachtraten Hapag Lloyd muss mehr einsparen http://www.ftd.de/unternehmen/unternehmen/:sinkende-frachtra…zeigen deutlich wohin die Reise geht.

      Im Wahlkampf wird also weiterhin getrickst, getarnt, vertuscht, verschwiegen und verheimlicht, wie ernst die Lage ist.

      Aber welche Konzepte Strategien und Lösungen werden von den Wahrscheinlichen Regierungsparteien Union, FDP, SPD, (Gelb - Schwarz oder Schwarz - Rot) den Wählerinnen und Wählern angeboten?

      Ich sehe keine Konzepte Strategien oder Lösungen ich höre nur von Steuersenkungen für die Klientel von Union und FDP von wachsender Beschäftigung in atypischen Beschäftigungsverhältnissen durch steuerfinanziertes Mindesteinkommen und vom Ausbau der Beschäftigung in privaten Haushalten. Ein nein zu gesetzlichen Mindestlöhnen, denn diese würden den Niedriglohnsektor der Agenda 2010 aushebeln und nach Meinung der Kanzlerin sowie der Union und FDP Arbeitsplätze im Niedrigtslohnbereich gefährden.

      In welcher Welt werden die Wählerinnen und Wähler in den Morgenstunden des 28. September erwachen?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 17:25:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.000.375 von Sybilla am 17.09.09 14:06:43hab mir vorsichtshalber schon ein paar löcher mehr in den gürtel gemacht....zum...
      Gürtel enger schnallen....


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Bericht zur Lage der Nation Juli 2009