Rezession vorbei ??? - Was kaufen ??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.08.09 10:47:19 von
neuester Beitrag 06.08.09 12:19:26 von
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Mal angenommen, die weltweite Rezession ist wirklich auf dem Tiefpunkt, und man glaubt den letzten Wirtschaftsdaten und es geht jetzt wieder aufwärts mit der Wirtschaft. Welche Aktien sollte man jetzt kaufen? Maschinenbau? Logistiker? Oder doch lieber devensivere Werte? Bitte um ernstgemeinte Antworten. Und keine Pennystocks oder Pinksheets. Danke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.963 von merkur01 am 01.08.09 10:47:19erstmal würd ich mir die schon veröffentlichten geschäftsberichte der maschinenbauer und logistiker an deiner stelle mal ansehen. man ist so ein tolles beispiel. schau dort mal auf die auftragseingänge in Q2.
dann wirst du fesstellen, dass denen mit 0,5% wachstum nach 6,5% rückgang kaum geholfen ist. entsprechend düster sehen die ausblicke auch aus.
und du kannst feststellen, dass die kurse in erwartung eines rezessionsendes und einer deutlichen erholung schon stark zugelegt haben. da dürfte zu viel des vermeintlich guten eingepreist sein.
dann wirst du fesstellen, dass denen mit 0,5% wachstum nach 6,5% rückgang kaum geholfen ist. entsprechend düster sehen die ausblicke auch aus.
und du kannst feststellen, dass die kurse in erwartung eines rezessionsendes und einer deutlichen erholung schon stark zugelegt haben. da dürfte zu viel des vermeintlich guten eingepreist sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.963 von merkur01 am 01.08.09 10:47:19aber erst bei 6000 dax
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.963 von merkur01 am 01.08.09 10:47:19Hallo Merkur01,
aus meiner Sicht spielt die "Musik" in den nächsten Jahren mehr im Bereich der BRIC-Staaten und bei den Rohstoffen. Wenn man sich dieser Meinung anschließt, wäre man wohl mit guten Fonds besser bedient als mit Einzelaktien (Risikostreuung, Analyseaufwand, Abgeltungssteuer usw.).
Ich meide (oder untergewichte) auf alle Fälle die USA. Was nützt es mir, wenn die Aktien etwas steigen und wenn dann der fallende Dollar alles auffrißt. Und wenn man dann Einzelaktien kauft und öfters umschichtet, schlägt das Finanzamt richtig zu.
aus meiner Sicht spielt die "Musik" in den nächsten Jahren mehr im Bereich der BRIC-Staaten und bei den Rohstoffen. Wenn man sich dieser Meinung anschließt, wäre man wohl mit guten Fonds besser bedient als mit Einzelaktien (Risikostreuung, Analyseaufwand, Abgeltungssteuer usw.).
Ich meide (oder untergewichte) auf alle Fälle die USA. Was nützt es mir, wenn die Aktien etwas steigen und wenn dann der fallende Dollar alles auffrißt. Und wenn man dann Einzelaktien kauft und öfters umschichtet, schlägt das Finanzamt richtig zu.
Wenn Börsen innerhalb von vier Wochen über 15% steigen und die Markttreiber, sprich die Analysten/Banken/Investmenthäuser und Spekulanten jetzt schon wieder von DAX 6000 und höher lauthals ausrufen, kann ich nur sagen, seht euch doch die Vergangenheit an. Zum Beispiel das Gold: kaum geht der Kurs in Richtung 1000 schreien diese Leute: Gold 1500 - 2000 - 3000, und was passiert tatsächlich, der Preis fällt. So wird es auch wieder (zum tausendsten mal) jetzt sein, der DAX und natürlich auch andere werden wieder stark fallen, vielleicht schon in Kürze, da kaum noch einer bei diesem unnatürlichen Anstieg noch reingeht. Und nicht vergessen: wir stecken immer noch in einer riesigen Krise. Auch das Beispiel Japan, die jetzt beginnen in eine Deflation zu schliddern, auch wir werden dort hinkommen, denn die Preise verfallen europaweit sehr stark. Meine Strategie für den Aktienmarkt: nach einer Konsolidierung bei ca. 4700 wieder langsam in den Markt gehen.
Noch einen schönen Sonntag.
Auch und noch eins: Ich kann mir nicht vorstellen, den Bankern jemals wieder zu trauen, eine heruntergekommene Branche.
Noch einen schönen Sonntag.
Auch und noch eins: Ich kann mir nicht vorstellen, den Bankern jemals wieder zu trauen, eine heruntergekommene Branche.
Von Quartalszahlen würde ich mich nicht abschrecken lassen und auch eine Dollarabwertung ist keinesfalls ausgemacht, da bin ich eher gegenteiliger Meinung. Und auch auf den BRIC Boom, der ja eng mit den hohen Rohstoffpreisen verbunden ist, würde ich nicht zu hohe Wetten abschließen. Natürlich profitieren die Schuldner derzeit von der lockeren Geldpolitik. In 3 Jahren, falls die Zügel dann straff angezogen sind, kann das wieder anders aussehen. Statt zu Tiefstzins über schlchte Konjunkturaussichten zu quengeln, wird man dann über hohe Zinsen jammern, die nötige Investitionen erschweren.
In diesem Szenario bieten sich Investitionen in Branchen an, die derzeit unter schwacher Auslastung des Anlagevermögens leiden. Zum Beispiel eine VTG (Waggonvermietung) oder Schifffahrtsaktien (z.B. Tsakos Energy, Overseas Shipholding). Die Kreditfinanzierung des Anlagevermögens darf natürlich nicht zu hoch sein, damit man die Krisenzeiten überlebt, aber auch nicht zu niedrig, um einen guten Hebel im nächsten Aufschwung zu haben.
Ähnliches gilt vielleicht auch für die Chemieindustrie, wobei ich mich für BASF wegen der Verbundenheit zum Energiesektor wenig begeistern kann, aber eine Lanxess z.B. käme in Betracht.
Scheinbar kann auch der Handel von der derzeitigen Situation profitieren, von der Arcandorpleite muß man sich nicht irritieren lassen. Da kann man an Metro, Celesio oder Carrefour denken. Theoretisch sollten auch Markenproduktehersteller wie Beiersdorf, Nestle, Danone profitieren, aber da sind in der Krise die Kurse gar nicht so sehr gefallen, das ist nicht so unbedingt das Investment für das Ende der Rezession, da fehlt die Turn-arounf-Phantasie.
Den Finanzsektor würde ich auch meiden. Zwar wird da auch viel zu gewinnen sein, aber es wird auch noch viele Bereinigungen geben müssen, die schwer vorherzusehen sind. Gelegentlich konnte man zuletzt von guten Zahlen der spanischen Großbanken lesen, die ja auch in Südamerika aktiv sind. Aber wer weiß, was da für Leichen aus dem zusammengebrochenen spanischen Immobilienmarkt im Keller liegen.
In diesem Szenario bieten sich Investitionen in Branchen an, die derzeit unter schwacher Auslastung des Anlagevermögens leiden. Zum Beispiel eine VTG (Waggonvermietung) oder Schifffahrtsaktien (z.B. Tsakos Energy, Overseas Shipholding). Die Kreditfinanzierung des Anlagevermögens darf natürlich nicht zu hoch sein, damit man die Krisenzeiten überlebt, aber auch nicht zu niedrig, um einen guten Hebel im nächsten Aufschwung zu haben.
Ähnliches gilt vielleicht auch für die Chemieindustrie, wobei ich mich für BASF wegen der Verbundenheit zum Energiesektor wenig begeistern kann, aber eine Lanxess z.B. käme in Betracht.
Scheinbar kann auch der Handel von der derzeitigen Situation profitieren, von der Arcandorpleite muß man sich nicht irritieren lassen. Da kann man an Metro, Celesio oder Carrefour denken. Theoretisch sollten auch Markenproduktehersteller wie Beiersdorf, Nestle, Danone profitieren, aber da sind in der Krise die Kurse gar nicht so sehr gefallen, das ist nicht so unbedingt das Investment für das Ende der Rezession, da fehlt die Turn-arounf-Phantasie.
Den Finanzsektor würde ich auch meiden. Zwar wird da auch viel zu gewinnen sein, aber es wird auch noch viele Bereinigungen geben müssen, die schwer vorherzusehen sind. Gelegentlich konnte man zuletzt von guten Zahlen der spanischen Großbanken lesen, die ja auch in Südamerika aktiv sind. Aber wer weiß, was da für Leichen aus dem zusammengebrochenen spanischen Immobilienmarkt im Keller liegen.
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-15071/finanzkrise-die-…
mal den Artikel anschauen, kann ich nur empfehlen!
mal den Artikel anschauen, kann ich nur empfehlen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.963 von merkur01 am 01.08.09 10:47:19Du kommst bei den Zyklikern zu spät, die soliden unter ihnen sind bereits sehr gut gelaufen. Schau dir BASF an, die haben sich seit Tiefststand etwa verdoppelt. Versicherer sind noch einigermaßen billig. Wenn du auf Cash sitzt, würde ich an deiner Stelle den nächsten kräftigen Rücksetzer abwarten. Der kommt bestimmt.
@ toterose Zum Thema insgesamt gibt es viel zu sagen. Man kommt dabei schnell zum Widerspruch Staatskapitalismus gegen Marktwirtschaft. Und letztlich ist das System mit den Großbanken, die die Großindustrie finanzieren und die Politik beeinflussen eher ersterem zuzuordnen. Man kann aber optimistisch sein, daß sich die Marktkräfte Bahn brechen. Wenn USA faule Pfandbriefe verkauft und Deutschlands Banken darauf reinfallen, welche Regulierung soll das verhindern? Abgesehen von einem Zinsverbot kann da nur jeder bei sich selbst anfangen, die Banken möglichst außen vor lassen und den Firmen vertrauen schenken oder selbst eine aufmachen. Denn letztlich lebt die Welt vom Vertrauen und nicht vom Geld.
@ Anton Der DAX-Verlauf suggeriert eine gredlinige Erholung vom Tiefpunkt aus. Tatsächlich haben Banken und zyklische Firmen, die an den Themen des alten Booms hängen, wie BASF sich stark erholt. Trotzdem befinden wir uns noch in einer Konsolidierungsphase und es gibt genug Firmen, die tiefer notieren als zum Jahresanfang, trotz guter Qualität. Ein Timing, wann der Markt hoch oder tief steht, wer will sich da zutrauen, lieber auf Qualität achten und etwas kaufen.
@ Anton Der DAX-Verlauf suggeriert eine gredlinige Erholung vom Tiefpunkt aus. Tatsächlich haben Banken und zyklische Firmen, die an den Themen des alten Booms hängen, wie BASF sich stark erholt. Trotzdem befinden wir uns noch in einer Konsolidierungsphase und es gibt genug Firmen, die tiefer notieren als zum Jahresanfang, trotz guter Qualität. Ein Timing, wann der Markt hoch oder tief steht, wer will sich da zutrauen, lieber auf Qualität achten und etwas kaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.065 von honigbaer am 05.08.09 22:47:38Vergiß die Charttechnik, das ist was für Loser. Und kauf bloß keine Bankaktien! Ich hab mir BASF Ende 2008 zugelegt, außerdem zwei Spezialmaschinenbauer.
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