Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 3625)

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.913.893 von schamiddi am 02.02.18 15:59:35

Es wird in der ganzen Firma gute Arbeit geleistet.
Die Studien und die Zulassungen der letzten Jahre waren alle erfolgreich.
Jetzt hat man ein starkes US-Team aufgebaut und durch die neuen Erstattungscodes möglicherweise einen 6er im Lotto erzielt.
Das zählt hier auch weiterhin und wird so oder so für steigende Kurse sorgen.

Ärgerlich ist es trotzdem, dass man bei einer KE und einem Nasdaq IPO was man aus der Stärke heraus machen könnte, dann so vorgeht.

[schamiddi]

Selbst wenn es gesetzeskonform ist, so finde ich doch ein Unding den deutschen Altaktionären gegenüber.
BF8 lebt weil unser Geld bekommen hat.
Der Vorstand und alle Mitarbeiter leben davon.
Würde ich mit meinen Kunden derartig umgehen wäre ich ruck-zuck pleite.
Aber ich habe beschlossen mich nicht weiter darüber zu ärgern sondern dem Vorstand bei der nächsten HV die Quittung dafür zu präsentieren.
Außerdem, liebe Mitstreiter:
Es gibt auch ein Leben ohne BF8 und andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Vom finanziellen Ergebnis her in meinem Depot deutlichst besser als hier..
Laßt uns mal diesen Hype hier nicht überbewerten...

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.912.933 von joschi09 am 02.02.18 14:51:51

Es ist nicht nur keine Order möglich, auch die Bezugsrechte sind ausgebucht worden.

[joschi09]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.912.429 von Schwabinho am 02.02.18 14:06:18

Stimmt.
flatex : Meine erteilte Order zum Bezug wurde 'vom System gestrichen' Die Weisung wurde ganz entfernt.

[Schwabinho]

Ich bin mir nicht sicher, ob es noch gesetzeskonform ist, wenn man als flatex-Kunde erst am Montag, den 5.2.2018 vier Handelstage Zeit hat seine Weisung zu erteilen.

Der Gesetzgeber hat sich wohl etwas dabei gedacht, dass die Bezugsfrist mindestes 2 Wochen, also 10 Handelstage haben sollte und der Bezugspreis 3 Tage vor Ablauf der Bezugsfrist zu nennen ist.

Ich habe daher auch kein Verständnis, dass hier bis an die Grenze der gesetzlichen Möglichkeiten gegangen wird, obwohl kein Zeitstress bestanden hätte. Das hat auch nichts mit nörgeln zutun, sondern das sind Aktionärsrechte!

Hier noch zum Nachlesen:

Aktiengesetz
§ 186 Bezugsrecht
(1) Jedem Aktionär muß auf sein Verlangen ein seinem Anteil an dem bisherigen Grundkapital entsprechender Teil der neuen Aktien zugeteilt werden. Für die Ausübung des Bezugsrechts ist eine Frist von mindestens zwei Wochen zu bestimmen.
(2) Der Vorstand hat den Ausgabebetrag oder die Grundlagen für seine Festlegung und zugleich eine Bezugsfrist gemäß Absatz 1 in den Gesellschaftsblättern bekannt zu machen. Sind nur die Grundlagen der Festlegung angegeben, so hat er spätestens drei Tage vor Ablauf der Bezugsfrist den Ausgabebetrag in den Gesellschaftsblättern und über ein elektronisches Informationsmedium bekannt zu machen.
(3) Das Bezugsrecht kann ganz oder zum Teil nur im Beschluß über die Erhöhung des Grundkapitals ausgeschlossen werden. In diesem Fall bedarf der Beschluß neben den in Gesetz oder Satzung für die Kapitalerhöhung aufgestellten Erfordernissen einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt. Die Satzung kann eine größere Kapitalmehrheit und weitere Erfordernisse bestimmen. Ein Ausschluß des Bezugsrechts ist insbesondere dann zulässig, wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen zehn vom Hundert des Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet.
(4) Ein Beschluß, durch den das Bezugsrecht ganz oder zum Teil ausgeschlossen wird, darf nur gefaßt werden, wenn die Ausschließung ausdrücklich und ordnungsgemäß bekanntgemacht worden ist. Der Vorstand hat der Hauptversammlung einen schriftlichen Bericht über den Grund für den teilweisen oder vollständigen Ausschluß des Bezugsrechts zugänglich zu machen; in dem Bericht ist der vorgeschlagene Ausgabebetrag zu begründen.
(5) Als Ausschluß des Bezugsrechts ist es nicht anzusehen, wenn nach dem Beschluß die neuen Aktien von einem Kreditinstitut oder einem nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätigen Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden sollen, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand hat dieses Bezugsangebot mit den Angaben gemäß Absatz 2 Satz 1 und einen endgültigen Ausgabebetrag gemäß Absatz 2 Satz 2 bekannt zu machen; gleiches gilt, wenn die neuen Aktien von einem anderen als einem Kreditinstitut oder Unternehmen im Sinne des Satzes 1 mit der Verpflichtung übernommen werden sollen, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten

[Schwabinho]

Bei Flatex wurde die Kapitalerhöhung storniert.
Man kann zur Zeit keine Weisung geben.

[schamiddi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.974 von angoli77 am 02.02.18 12:13:07

Zitat von angoli77: das ist völlig hypothetisch

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im übrigen ist ein Bookbuilding Verfahren mittlerweile bei jedem IPO Standard

bei jedem IPO ( dh Neuemission an der Börse ) zeichnet ihr auch ohne den exakten Preis zu kennen

Beispiel Voltabox

Preisspanne : 20-24 im Bookbuilding Verfahren

Emissionspreis : 24 , Zeichnungsfrist endete auch hier vor Festlegung des Emissionspreises , zudem stand noch nicht mal die Zuteilungsquote fest, diese wurde auch erst am Abend vor dem Börsengang festgelegt

Das stimmt, aber nicht mit 50 % Differenz wie bei BF8 mit 4 - 6€

[walle1fc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.912.075 von biene463 am 02.02.18 13:34:57

dann sehen wir uns ja auf der nächsten HV und können unserem CFO eine auswischen

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.911.922 von walle1fc am 02.02.18 13:24:27

Walle, sorry, aber mit dieser Denkweise kann ein Unternehmen keinen Erfolg am Kapitalmarkt haben.

So was wird von den Investoren letztlich immer eingepreist, ob ein Unternehmen aktionärsfreundlich operiert oder nicht, glaube mir das.

Das ist genau der Grund, warum es mir eben nicht egal ist (obwohl ich persönlich voll zeichnen werde)!

Schon über all die letzten Jahre litt der Kurs massiv unter dem aktionärsunfreundlichen Vorgehen des Unternehmens, und die Art und Weise der aktuellen KE setzt dem ganzen die Krone auf.

Ich will an einem Unternehmen beteiligt sein, dass aktionärsfreundlich operiert, dass der Kurs diesen Malus, den wir seit Jahren mit uns herumtragen, endlich einmal auspreisen kann. Das ist ein ganz egoistischer Grund meinerseits, der VOLL in Deinem Interesse liegen müsste. Daher kann ich das auch nicht ansatzweise verstehen, dass man so ein unnötiges aktionärsunfreundliches Verhalten des Unternehmens auch nur in Ansätzen gutfinden oder jedenfalls kleinreden kann.

Nochmal: 3 Tage längere Zeichnungsfrist und alle wären fair behandelt, keiner hätte einen Schaden, auch nicht das Unternehmen (außer die, die ärgerlicherweise schon anfangs verkauft haben, aber das ist ein jetzt nicht mehr zu lösender Sonderfall)!

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.911.922 von walle1fc am 02.02.18 13:24:27

na egal ist es eben nicht, da muss ich biene schon zustimmen ##

ohne jetzt konkret werden zu wollen , bei mir persönlich geht es schon um fünfstellige Beträge die zu disponieren sind und da wäre es schon wichtig zu wissen ob die Neuen zu 4,5 oder 5 oder auch 6 kommen