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    Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 6150)

    eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
    neuester Beitrag 11.04.24 19:46:16 von
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      schrieb am 24.08.12 18:32:58
      Beitrag Nr. 5.018 ()
      Ich bin neu in diesem Forum. Die vielen - auch zweifelnden - Beiträge zu Ameluz (und auch zur Aktie) veranlassen mich , hier meine Erfahrungen bekannt zu geben.

      Ich selbst habe weißen Hautkrebs (dass er auch "weise" ist [so "chiptrader"], war mir nicht geläufig). Wegen zwei kleiner auffälliger Hautveränderungen am Bein bekam ich vor ca. zwei Jahren eine Behandlung mit Metvix (es gab damals nichts anderes). Die Tube Metvix-Salbe (2 g) für 405 Euro reichte gerade aus, um beide Hautstellen damit einzureiben und die Stellen dann mit Rotlicht zu bestrahlen. Der Erfolg von Metvix war ok. Die Stellen sind ohne Narben oder sonstige Auffälligkeiten (Rötungen etc.) verschwunden.

      Gerade als Betroffener (ich stehe unter regelmäßiger ärztlicher Überwachung , weil neue aktinische Keratosen jederzeit entstehen können) war ich an dem neuen Medikament, das von Biofrontera entwickelt wurde, besonders interessiert. Ich hatte bereits Aktien lange vor der Zulassung von Ameluz. Kurz vor der Zulassung im letzten Herbst habe ich meine Hautärztin in Bonn gefragt, ob ihr die Firma Biofrontera und das neue, vor der Zulassung stehende Medikament bekannt seien. Sie hat dies damals schon zu meiner Überraschung bejaht.

      Vor drei Tagen war ich erneut zur Kontrolle bei dieser Ärztin (sie praktiziert in einer großen Hautarztpraxis mit vier Hautärzten/-ärztinnen - nur für Privatpatienten). Natürlich habe ich nach Ameluz gefragt. Die Antwort lautete: Unsere Praxis hat in den letzten Wochen fast vollständig (zu 90 Prozent) bei der photodynamischen Therapie auf Ameluz umgestellt. Metvix wird nur noch bei den Patienten verwendet, die darauf bestehen, weil sie "Angst vor einem neuen Medikament" haben.
      Zudem sei Ameluz wesentlich ergiebiger als Metvix; es lasse sich geschmeidiger auftragen.

      Dies bedeutet im Klartext, dass Metvix "out" ist. Metvix kostet in Deutschland fast immer noch das Doppelte von Ameluz (in Frankreich - so die Auskunft meiner Hautärztin - liegt der Preis von Metvix übrigens nahe bei dem Preis von Ameluz in Deutschland, in Deutschland wird also ein stark überhöhter Preis verlangt). Aber selbst wenn der Preis von Metvix in Deutschland auf das Niveau von Ameluz gesenkt würde, bleibt es eine Tatsache, dass Ameluz (was durch Tests ja bestätigt worden ist) das bessere, weil wirksamere Medikament ist. Warum sollte also ein Arzt noch Metvix verschreiben?
      Er wird es nicht tun, wie ich es bei meiner Hautärztin ja nun gehört habe.

      Was mich bei den Beiträgen in diesem Forum besonders nervt, sind die offenbar völlig übersteigerte Erwartungshaltung und die Ungeduld, die durchweg zum Ausdruck kommmen. So hat irgendjemand geschrieben, dass ihn das ständige Herumdümpeln des Aktienkurses bei 3,5 Euro nerve (was den Kurs dann wohl motiviert hat, auf 3 Euro zurückzugehen). Spaß beiseite: Wer glaubt, mit der Zulassung von Ameluz müsse die Biofrontera-Aktie pfeilschnell auf 10 oder zwanzig Euro katapultiert werden, begeht denselben Fehler, der im früheren Neuen Markt viele Anleger zur Investition (besser gesagt zur Zockerei) in Biotech-Werte mit völlig überzogenen Gewinnerwartungen verleitet hat. Jedes Gerücht wurde mit irrational hohen Kurssprüngen honoriert - Seifenblasen eben. Die Zeiten sollten heute doch wohl (zumindest bei aufgeklärten Anlegern) vorbei sei.
      Nach meiner Auffassung hat die Biofrontera-Aktie dank Ameluz - bei allen Unwägbarkeiten, nichts ist sicher im Leben - ein ganz beträchtliches Wachstumspotential, aber alles braucht seine Zeit. Lasst die Leute in Leverkusen doch erst mal arbeiten! Die vielen jüngst abgeschlossenen Kooperationsabkommen sprechen doch eine deutliche Sprache, dass hier wirklich Hervorragendes geleistet wird. Alles läuft doch prima! Wer so lange nicht warten will, soll bitte verkaufen, aber bitte bitte aufhören, herumzujammern. Wer zitternde Hände hat, sollte schnellstens verkaufen, das treibt die Hektik aus der Aktie.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.12 17:55:49
      Beitrag Nr. 5.017 ()
      40.000 Untersuchungen auf Hautkrebs pro Quartal! (tendenz steigend)

      das auf 4 quartale und alle bundesländer hochgerechnet kommt schon eine ganz schöne summe patienten die sich untersuchen lassen zusammen wenn von denen sich 2-3 prozent mit ameluz behandeln lassen kommt schon ein schöner umsatz dabei raus!
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 17:51:26
      Beitrag Nr. 5.016 ()
      Der Großteil der Bevölkerung nutzt die Früherkennungsmaßnahme Hautkrebsscreening nicht.

      Und deswegen stehen wir da, wo wir stehen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 17:34:41
      Beitrag Nr. 5.015 ()
      Hautkrebsscreening auch für Ältere wichtig

      23. August 2012 - Dr. Uwe Schwichtenberg

      Der Großteil der Bevölkerung nutzt die Früherkennungsmaßnahme Hautkrebsscreening nicht. Vor allem ältere Männer nehmen dieses Screening nicht wahr, wie Zahlen aus Thüringen zeigen. Der Hautärzte-Berufsverband geht dort von etwa 40.000 Untersuchungen auf Hautkrebs pro Quartal aus, das sind jährlich nur sieben Prozent der Bevölkerung. Überwiegend nehmen aber jüngere Menschen das Hautkrebsscreening in Anspruch.

      Dabei sind Ältere besonders gefährdet. Experten gehen inzwischen nicht mehr davon aus, dass sich der Großteil der Lebens-UV-Dosis bis zum Alter von 18 Jahren ansammelt. Die Belastung durch ultraviolette Strahlen nimmt vielmehr linear mit dem Lebensalter zu. UV-Strahlen gelten als größter Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Die neuen Daten zeigen: Im Rentenalter steigt die UV-Exposition noch einmal stark an. Sie liegt dann auf dem Niveau von Straßenarbeitern. Der Grund besteht im Freizeitverhalten der Senioren, die verstärkt im Freien aktiv sind.

      Ein wirkungsvoller Sonnenschutz zur Prävention von Hautkrebs ist daher unverzichtbar. Um die Erkrankung frühzeitig erkennen und behandeln zu können, ist das Hautkrebsscreening eine wichtige Maßnahme. Für gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren ist sie alle zwei Jahre kostenlos. Aufgrund der hohen Wirksamkeit der Untersuchung übernehmen viele Krankenkassen die Kosten aber auch schon für jüngere Versicherte.

      (Quellen: Ärzte Zeitung, insuedthueringen.de)
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 12:14:21
      Beitrag Nr. 5.014 ()
      ganz gute seite wenn man sich über weisen hautkrebs informieren möchte!

      http://www.aktionlichtblick.de/page.php?id=8

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      Avatar
      schrieb am 23.08.12 12:25:40
      Beitrag Nr. 5.013 ()
      wenn man sich diverse artikel durchliest,
      sollten da alleine schon in deutschland recht ordentliche umsätze in den nächsten jahren möglich sein!
      jenseits der 10 mil. alleine in deutschland!

      Bine_Berlin
      Registrierter Benutzer Registriert seit: 15.08.2005
      Ort: Berlin
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      Aktinische Keratosen (Lichtschwielen) gelten jetzt als Krebsvorstufe

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      Aktinische Keratosen wandeln sich vor allem bei Organ-Empfängern schnell in Karzinome um
      Von Constanze Löffler


      Lichtschwielen: aktinische Keratose an der Ohrmuschel. Foto: Shire Deutschland
      Pünktlich mit den ersten warmen Sonnenstrahlen hat die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) die neuen Leitlinien "Aktinische Keratosen" veröffentlicht. Die sogenannten Lichtschwielen werden dabei als Carcinoma in situ beurteilt. Mit der neuen Leitlinie reagiert die DDG auf die steigenden Zahlen beim hellen Hautkrebs. Eine frühzeitige Therapie bei aktinischer Keratose soll helfen, aggressivere Formen des hellen Hautkrebses zu vermeiden.

      Aktinische Keratosen sind bereits eine Volkskrankheit
      In den neuen Leitlinien definiert die DDG aktinische Keratosen als überwiegend UV-bedingte Hautschäden. Sie entstehen mit einer Latenz von bis zu 20 Jahren in erster Linie durch zuviel Sonne und treten vor allem bei älteren Menschen in Erscheinung. Und das offenbar immer häufiger: In Deutschland haben aktinische Keratosen mittlerweile die Dimension einer Volkskrankheit. Nach Untersuchungen sind mindestens sechs bis zehn Millionen Menschen erkrankt.

      Bei den über 40jährigen wird die Prävalenz auf 15 Prozent geschätzt. Und bereits jeder zweite der über 60jährigen ist betroffen - Männer aufgrund der Glatzenbildung besonders häufig. Die Tendenz ist in allen Ländern steigend. Zunehmend verschieben sich aber die Altersgrenzen hin zu jüngeren Patienten: Nach einer US-amerikanische Studie sind in den USA bereist 25 Prozent der über 30jährigen betroffen. Mit der Prophylaxe sollte früh begonnen werden. "Eltern sollten bei ihren Kindern daher außer auf Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auch auf einen Schutz der Haut durch Mütze und Hemdchen achten", so Professor Eggert Stockfleth, Leiter des Hauttumorzentrums an der Charité Berlin, im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung".

      Die Gründe für die Zunahme dieser Hautkrankheit sind vielfältig: Einerseits ist die UV-Intensität in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen - so dehnte sich im März dieses Jahres ein ungewöhnlich großes Ozonloch über Mitteleuropa aus. Andererseits verbringen viele ihre Freizeit vermehrt draußen, buchen Fernreisen in sonnige Gefilde, und Sonnenstudios haben selbst im Sommer Konjunktur.

      Hautkrebs tritt bei zwei von drei Organ-Empfängern auf
      Besonders gefährdet sind aber nicht nur Menschen mit hellem Hauttyp, also Typ I und II, sondern auch immunsupprimierte Patienten, da deren körpereigene Reparationsmechanismen herabgesetzt sind: Bis zu zwei von drei Patienten nach einer Organtransplantation erkranken an Hautkrebs, so Stockfleth.

      Die Umwandlung der aktinischen Keratosen zum invasiven Plattenepithelkarzinom verläuft bei immunsupprimierten Patienten weitaus schneller als bei gesunden Menschen: Bei Gesunden besteht für jeden zehnten die Gefahr einer Progression in ein Spinaliom, bei immunsupprimierten Patienten immerhin für jeden dritten. Das Risiko für einen malignen Hauttumor steigt mit der immunsuppressiven Dosis.

      Aktinische Keratosen bilden sich vor allem auf den Sonnenterrassen: Gesicht, Nacken, Handrücken und Unterarme. Zunächst bilden sich auf der Haut scharf begrenzte Rötungen mit leichter Schuppung. Sie entwickeln sich zu ausgeprägten, weißlich-gelbbraunen Verhornungen, die einen Umfang von bis zu zwei Zentimetern erreichen. Seltener sind Juckreiz, Brennen oder Blutungen. Häufig werden aktinischen Keratosen mit altersbedingten Pigmentveränderungen verwechselt. An der malignen Transformation sind aber nicht nur Gendefekte durch UV-Schäden, sondern auch kutane humane Papillomviren (HPV) beteiligt.

      Früher standen mechanische Therapieverfahren wie Kryotherapie, Kürettage und Laser im Vordergrund, heute werden bei großflächigen Erkrankung verstärkt topische Therapien angewendet. Die bisher etablierte Therapien werden in den neuen Leitlinien vorgestellt.

      Bewährt bei der topischen Therapie haben sich Diclofenac-Gel mit Hyaluronsäure. Das farblose Dermatikum ist gut wirksam und verträglich und wird von den Kassen erstattet. Bei der Behandlung mit dem topischen Immunmodulator Imiquimod werden Rezeptoren des unspezifischen Immunsystems, sogenannte Toll-Like-Rezeptoren, aktiviert und die Langerhansschen Zellen angeregt, sich zu wehren. "Obwohl die Behandlung in klinischen Studien sehr erfolgreich war, ist das Präparat hierzulande bei aktinischen Keratosen noch nicht zugelassen", so Stockfleth, der die DDG-Leitlinie maßgeblich mitentwickelt hat.

      Sauerstoff aus Medikament zerstört pathogene Zellen
      Eine neue Therapieoption ist die Photodynamische Therapie. Dafür wird eine spezielle Creme mit Lichtsensibilisator aufgetragen, die sich im Tumorgewebe anreichert. Nach Lichtbestrahlung bildet sich zelltoxischer Sauerstoff, der die krankhaften Zellen zerstört. In Deutschland ist die Substanz Methyl-Amino-Oxo-Pentanoat (MAOP, erhältlich als Metvix®) in Kombination mit einer Lichtquelle gegen aktinische Keratose zugelassen. Eine Kostenübernahme dieser Therapie durch die Kassen erfolgt bisher nicht.


      --------------------------------------------------------------------------------
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      Avatar
      schrieb am 23.08.12 10:32:14
      Beitrag Nr. 5.012 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 08:58:52
      Beitrag Nr. 5.011 ()
      @ me_2

      ich hab zwei Fragen:

      du sagst du wärst ein betroffener Patient, kannst Du deine Erfahrung schildern, bist du mit der wirksamkeit zufrieden?

      Du sagst "Wenn man die Wirkstoffmenge vergleicht, sind beide gleich teuer. ". Der Vorteil von Ameluz ist gerade genau der, dass aufgrund der Nanotechnologie eine deutlich bessere Wirksamkeit erreicht wird bei geringerer Dosierung. Soweit ich weiss, ist es nicht im Sinne des Erfinders, hier Apfel mit Birnen zu vergleichen, der Arzt sollte die Dosierung dementsprechend anpassen. Hast Du ihn darauf einmal angesprochen?
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 15:35:13
      Beitrag Nr. 5.010 ()
      immer hin hat biofrontera mitlerweile ein medizinprodukt andere biotecs können davon nur träumen!

      dazu kommt dann noch belixos sowie bald die lampe und es könnte ja auch noch mal jemand auf sie zukommen der sein dermatologisches produkt über biofronteras aussendienst vertreiben lassen möchte,
      so wie es biofrontera im ausland macht!

      die vetriebsmanschafft kostet gleich ob ein produkt oder mehrere!
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 15:32:01
      Beitrag Nr. 5.009 ()
      Zitat von COLTOROC: ...der Hautarzt wird kaum den jeweiligen Tubeninhalt unter mehreren Patienten aufteilen...:rolleyes:

      Doch, genau das tut er

      ...deshalb je Patient und Fall eine Tube Creme...:keks:



      Sorry wenn ich nerve, bin auch gleich wieder weg hier. Ich befasse mich nur seit ca. 20 Jahren mit Medizin und Pharmaentwicklung, da hat man vielleicht ein paar mehr Fragen...
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