ITM Power - Elektrolyse und Brennstoffzelle (Seite 268)

[HanSedd]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.214.019 von Hecht112 am 17.05.21 13:09:30

Geduldsprobe

Hallo mein Lieber,
ich kann Deine Aussage gut nachvollziehen. Seit einem Kurs von 0,466 bin ich ITM Aktienbesitzer
und habe auch schon Aktienkurse von 8 EUR miterleben dürfen - leider war abzusehen, dass eine
Kurskorrektur kommen würde. Die Aktienproblematik sehe ich in hauptsächlich in folgenden 2
Gründen:
1.) Bei fast ALLEN guten Nachrichten handelt es sich um Anbahnungen, Bau-Ausbau-Weiterbau
oder Neubau von Anlagen in den Jahren 2021 bis vorerst 2025, einige laufen auf Probe, andere
sind Forschungsprojekte - fasst alle werden von irgend einer Seite gefördert oder bezuschusst und
darin sehe ich Punkt
2.) an der Börse - so öfters zu lesen und zu hören - wird die Zukunft gehandelt - doch STOPP!!!!!!!
Die Börse möchte auch Umsätze und eventuelle Gewinne sehen und nicht unbedingt eine hohe
Marktkapitalisierung. Die derzeitigen Umsätze (große Geldeingänge) sind seit den Kursantiegen
allerdings nicht zu vermelden, sodaß wir wieder hauptsächlich wer bei dem Zukunftshandel ge-
landet sind.
Sicherlich wird uns ITM in 3 bis 5 Jahren die ersten hoffentlich guten Zahlen melden und wir uns
über einen gesunden steigenden Kurs freuen - doch bis dahin wird uns noch der eine oder andere
kräftige Kursausschlag zu DENKEN geben, doch wird ITM und auch wir (Aktionäre) diese Klippen
erfolgreich umschiffen!!
Zum Schluss: Auch ich möchte es nicht versäumen, unserem sensationellem Infozuträger - winhel -
für seine unglaublich tollen und ausführlichen Ausführungen zu danken.
Fazit: Haltet schön Euere ITM Anteile fest und freut Euch auf zukünftigen Erfolg!!!!!!

[Hecht112]

Unglaublich.... gute Berichte gute Aussichten und trotzdem abwärts...

[winhel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.207.788 von el_padre am 16.05.21 18:30:46

@el-padre

Die Schweden arbeiten mit deutschen Firmen zusammen, neben Siemens auch mit Uniper.
Uniper ist aus der E.ON entstanden. Seit März 2020 gehört Uniper mehrheitlich dem finnischen Energiekonzern Fortum.

Die Kunden setzen auf "die Großen", Siemens, Linde, Air Liquide, Air Products, Thyssenn pp..........


"""""""Uniper Schweden investiert in Liquid Wind
Bioenergy International
Bioenergy International
Biokraftstoffe & Öle
10. März 2021

Der schwedische Power-to-Liquids (PtL) -Entwickler Liquid Wind hat angekündigt, dass Uniper Sweden, eine Tochtergesellschaft des in Deutschland ansässigen Energie- und Gaskonzerns Uniper SE, Partner und zweitgrößter Investor in Liquid Wind wird. Der Wert der geplanten Investition wurde nicht bekannt gegeben.
https://bioenergyinternational.com/biofuels-oils/uniper-to-i…""""""""""

[winhel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.207.788 von el_padre am 16.05.21 18:30:46

Man sieht, Siemens setzt auch auf PEM.

[el_padre]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.205.868 von winhel am 16.05.21 13:24:26

Dazu passt auch folgende Nachricht:

Siemens Energy (WKN: ENER6Y) und das schwedische Unternehmen Liquid Wind werden zukünftig beim Bau von eMethanol-Anlagen zusammenarbeiten. Der Konzern wird sich zudem an Liquid Wind beteiligen.
Zunächst wird Siemens Energy einen 70-Megawatt-PEM-Elektrolyseur in eine Anlage implementieren. Liquid Wind ist auf die Produktion von eMethanol aus grünem Wasserstoff spezialisiert. Der Treibstoff soll in der Schifffahrtsindustrie zum Einsatz kommen und so dessen CO2-Ausstoß deutlich reduzieren.
Siemens Energy wird neben dem Elektrolyseur für die Energieverteilung, Elektrik, Instrumente, Motoren und für die Automatisierung der Anlage verantwortlich sein. 2024 wird mit einer Inbetriebnahme gerechnet. Bis 2050 sollen weltweit 500 ähnliche Anlagen entstehen.

https://www.liquidwind.se/news/siemensenergypartnerswithliqu…

[winhel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.205.790 von winhel am 16.05.21 13:14:45

Hier sieht es so aus, als ob Siemens einen eigenen PEM-Offshore-Elektrolyseur baut.

Auszug:
"""""""""""""""Den Wasserstoff bringt Siemens Energy in die Gleichung. Geschäftsführer Christian Bruch erklärt, die „hochflexible Elektrolyseur-Technologie“ seines Unternehmens könne die Offshore-Energieerzeugung neu definieren. Eigens dafür entwickelt Siemens Energy eine neue PEM-Plattform (Polymerelektrolytmembran), die seefest sein muss und später modular eingesetzt werden kann. Wegen der verbauten Edelmetalle sind PEM-Anlagen teuer. Ihr Vorteil ist aber, dass sie auf Zellmodulen basieren, die zu Stacks zusammengeschaltet werden. Zudem, betont Siemens Energy, sei die Technik mit einem Wirkungsgrad von etwa 75 Prozent effizient und reagiere schnell auf Schwankungen im Betrieb. Für den unberechenbaren Wind auf See ist das wichtig.

"""""""""""""""Für den Demonstrator ist jedes Elektrolysemodul voraussichtlich auf eine Leistung von fünf Megawatt ausgelegt. Die Anzahl der Module richtet sich danach, mit welcher Turbine spätere Betreiber ihre Anlage synchronisieren wollen. Mit der geplanten Pilotanlage, die Teil der vom Bundesforschungsministerium geförderten Initiative „H2 Mare“ ist, erhoffen sich die Projektpartner eine Wasserstoffausbeute von 2000 bis 2200 Normkubikmeter in der Stunde je Turbine. Das Ziel ist freilich, grünen Wasserstoff in industriellem Maßstab produzieren zu können, statt einzelner Windräder also ganze Offshore-Parks.

Um die Elektrolyseanlage aber überhaupt betreiben zu können, braucht es destilliertes Wasser. Ohne eine hochwertige Entsalzungsanlage nützt also die beste Wind-Elektrolyse-Einheit nichts. Eine „technische Herausforderung“ sei das, sagt der Sprecher der Initiative. Um die zu meistern, werde sich das Siemensianer-Duo bald um weitere spezialisierte Partner erweitern.
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/siemens-en…""""""""""""""

Tja, schaut auf die Home von ITM heißt es da:

"""""""""""""""Im Rahmen der ersten Machbarkeitsphase des Gigastack-Projekts, das 2019 abgeschlossen wurde, entwickelte ITM Power in Zusammenarbeit mit Ørsted Entwürfe für einen kostengünstigen modularen 5-Megawatt-Elektrolyseur-Stack[/b], um die potenziellen Synergien mit Offshore-Windparks und zu verstehen mit Element Energy eine Marktanalyse durchzuführen und Geschäftsmodelle für die ersten 100-MW-Elektrolyseure im industriellen Maßstab zu untersuchen."""""""""""

Zufall, oder arbeiteten ITM und Siemens auch in dem Bereich zusammen?

[winhel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.205.448 von Chrispt am 16.05.21 12:12:05

Siemens bleibt betreff Offshore für mich die große Unbekannten.
Was bedeutet die Zusammenarbeit von Siemens Gamesa mit ITM und Orsted in der Gigastackstudie?

""""""""""""""
Wie Partner im Leitprojekt H2Mare Wasserstoff direkt auf hoher See produzieren wollen

Windenergieanlagen auf See erzeugen deutlich mehr und regelmäßiger Strom als ihre Pendants an Land: So beträgt die mittlere Nennleistung von Onshore-Windrädern an Land rund 3,5 Megawatt, diejenige von Offshore-Anlagen 5 Megawatt. Dieses Potential will das Wasserstoff-Leitprojekt H2Mare nutzen, indem es direkt auf See erneuerbaren Strom nutzt, um daraus Wasserstoff und Wasserstoff-Folgeprodukte herzustellen.

Dabei wollen die zukünftigen Partner den Wasser-Elektrolyseur direkt in eine Windkraftanlage integrieren – und damit innovative Technologien bereitstellen, um offshore Grünen Wasserstoff zu erzeugen. Die direkte Kopplung von Windkraftanlage und Elektrolyseur soll die Kosten der Wasserstoffproduktion minimieren. Denn ohne Anbindung ans Stromnetz können Infrastrukturkosten erheblich gesenkt werden. Zudem bedeutet die Entkopplung von Elektrolyse und Netz eine Entlastung für örtliche Netzstrukturen. Ein weiterer Vorteil der Wasserstoff-Herstellung im Meer: Hier stehen weit größere potenzielle Flächen zur Erzeugung von Windenergie zur Verfügung als an Land.
https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/leitprojekte/h2mare""""""""""""""

[Chrispt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.204.740 von winhel am 16.05.21 10:44:24

Aus einem anderen Forums.

Elektrolyseure, die erneuerbare Energie in Wasserstoff umwandeln, sind laut Somel mittlerweile so weit entwickelt, dass sie schnell hoch- und runterfahren können. Damit passen sie sich an die Unterbrechungen der Einspeisung durch Wind- oder Sonnenenergie an. Das britische Unternehmen ITM Power ist führend bei der Entwicklung von Elektrolyseuren auf Basis von Protonenaustauschmembranen (PEM). Diese wandeln die erneuerbare Energie in kohlenstofffreien grünen Wasserstoff um. Aktuell baut das Unternehmen seine Produktionskapazität im Werk in Sheffield, Grossbritannien, aus. Die andere Seite der Technologie findet sich bei der Brennstoffzelle. Hier wird der Wasserstoff wieder in eine nutzbare Energieform wie Strom umgewandelt.
Noch ist die Umstellung von herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen auf Wasserstofffahrzeuge teurer. Aber die Kosten sinken durch Innovationen, wie zum Beispiel der von Ceres Power. Die Briten haben den Bedarf an teuren Rohstoffen wie Platin reduziert, indem sie Wege gefunden haben, brauchbare Brennstoffzellen zu 90% aus Stahl und den Rest grösstenteils aus Keramik herzustellen. "Wir erwarten, dass wasserstoffbetriebene Lkws innerhalb der nächsten fünf Jahre billiger in Besitz und Betrieb sein könnten als die derzeitigen Modelle mit Verbrennungsantrieben", sagt Somel.

Stabile Lieferkette als Voraussetzung

Elektrolyseur und Brennstoff sind kritische Komponenten bei der Produktion und Umwandlung von Wasserstoff. Aber damit der Prozess funktioniert, muss nach Meinung des Fondsmanagers die gesamte Lieferkette tragfähig sein. Angefangen bei den Erzeugern erneuerbarer Energien, den industriellen Gaspipelines und dem Transport bis hin zu den Herstellern von Produkten, die Wasserstoff als Brennstoff verwenden werden.
Investitionen in Infrastruktur und Lieferketten haben bereits begonnen. Somel fügt Beispiele an: ITM Power hat sich mit Orsted, dem weltweit grössten Offshore-Windproduzenten, zusammengetan, um die Funktion von Elektrolyseuren an deren Windparks zu testen. Unternehmen, wie der italienische Pipeline-Versorger SNAM oder Linde (globale Industriegase), haben sich direkt an ITM Power beteiligt. Der Ölmulti Shell ist mittlerweile der grösste Kunde von ITM Power. Shell investiert in erheblichem Umfang in den Ausbau seiner Wasserstofftankstellen, um sich auf eine Zukunft ohne Verbrennungsfahrzeuge vorzubereiten.
Das chinesische Industriekonglomerat Weichai und die deutsche Robert Bosch haben sich direkt an Ceres Power beteiligt. Globale Fahrzeug- und Schwermaschinenhersteller wie Honda, Toyota und Doosan unterzeichneten Vereinbarungen mit Ceres Power, um ihr geistiges Eigentum zu schützen und ihre innovativen Brennstoffzellen in die eigenen Fahrzeuge einzubauen.

[winhel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.204.269 von Chrispt am 16.05.21 09:20:58

@Chrispt

Weil Chile in dem Artikel erwähnt wird:

""""""""""""""Das Projekt Haru Oni im Süden Chiles ist auch bekannt unter dem Namen HIF (Highly Innovative Fuels). Ein internationales Konsortium wird Wasserstoff mit Windenergie produzieren, um klimaneutral Kraftstoff herzustellen. Beteiligt sind Enel Green Power Chile, der chilenische Energiekonzern AME und der nationale Erdölkonzern ENAP sowie Siemens Energy und Porsche. Es wird mit gut 9 Millionen US$ von der deutschen Bundesregierung gefördert. Betrieb ab 2022 geplant

Zwei internationale Konsortien planen Pilotprojekte mit grünem Wasserstoff im Bergbau. In den Großfahrzeugen sollen Brennstoffzellen und die Diesel-Hybrid-Technologie getestet werden. Beide Projekte wurden von der chilenischen Wirtschaftsförderung angestoßen. Sie erreichen zusammen ein Volumen von rund 19,6 Millionen US$.*)
Beteiligt sind unter anderen ENGIE, Linde und Siemens. beauftragt
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/branchen/branchenbericht/l…"""""""""""""""""""""

[Chrispt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.200.480 von el_padre am 15.05.21 14:15:07

https://www.deutschlandfunk.de/woher-kommt-der-gruene-wasser…