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    ITM Power - Elektrolyse und Brennstoffzelle (Seite 52)

    eröffnet am 18.09.09 11:36:31 von
    neuester Beitrag 16.04.24 20:00:19 von
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      schrieb am 30.03.23 17:19:21
      Beitrag Nr. 10.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.574.760 von price-of-success am 29.03.23 13:15:56
      Zitat von price-of-success: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wasserstoff-pipel…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wasserstoff-pipel…



      Für die Revolution fehlt es noch an allem

      Der Klimaschutz zwingt die gesamte deutsche Wirtschaft zu einem Wandel im Zeitraffer. Es ist einer der größten Umbrüche seit der Industriellen Revolution. Ohne einen schnellen Aufbau der Wasserstoffwirtschaft werden in fünfzehn Jahren keine Chemieanlagen oder Hochöfen mehr zu betreiben sein, und für die Automobilindustrie fehlt genügend Strom.

      Noch ist unklar, ob Wasserstoff bis 2040 im ausreichenden Maße zur Verfügung steht und ob er sicher zu den Abnehmern transportiert werden kann. Die Energiewende ist für alle Bundesländer ein Kraftakt, doch besonders groß sind die Herausforderungen in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen.

      Das in den vergangenen Jahrzehnten so erfolgreiche schwäbische Musterland mit seinen innovativen Mittelständlern und Weltmarktführern kämpft um seinen Platz in der neuen sauberen Industriewelt. Und Nordrhein-Westfalen ist noch immer das industrielle Herz der Republik. Ob Chemie, Aluminium, Papier, Glas oder Gießereien: Nirgendwo sonst gibt es dicht gedrängt so viele energieintensive Unternehmen, die allesamt auf klimaneutrale Produktionsverfahren umgestellt werden müssen. Doch noch fehlt es an fast allem: an Windrädern und Solaranlagen, neuen Höchstspannungsleitungen, Elektrolyseanlagen für die Wasserstoffproduktion, Häfen für Gastanker und Pipelines, die den Wasserstoff nicht nur ins Ruhrgebiet, sondern bis weit in den Süden der Republik bringen.

      Wenn Deutschland nicht abgehängt werden will, muss es mit raschen Schritten vorangehen. Es war deshalb ein großer Moment für Nordrhein-Westfalen und für Deutschland, als der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Anfang März den Baubeginn einer neuen Stahlproduktionsanlage verkündete. Thyssenkrupp errichtet auf seinem Duisburger Werksgelände eine sogenannte Direktreduktionsanlage, so groß wie eine Stadt.

      Wasserstoff in Baden-Württemberg vor allem für die Stromerzeugung„In unserer mehr als zweihundertjährigen Geschichte hat es viele Umbrüche gegeben“, sagt Bernhard Osburg, der Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel. Doch keiner sei derart entscheidend gewesen wie nun die Wende zur wasserstoffbasierten Stahlproduktion. Konzernchefin Martina Merz macht deutlich, dass es sich um einen Aufbruch ins Ungewisse handelt: „Der letztliche Transformationspfad der Industrie lässt sich heute nicht final beschreiben.“ Ihr Unternehmen betrete technologisches und betriebswirtschaftliches Neuland, sagt Merz. „Wir tun, was in unserer Hand liegt, um die grüne Transformation – die eigentlich eine Disruption ist – zu beschleunigen.“

      In der Direktreduktionsanlage – die schon von Ende 2026 an zunächst mit Erdgas 2,5 Millionen Tonnen Roheisen im Jahr produzieren soll – sieht Wüst eines der wichtigsten Projekte auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ist sie komplett auf Wasserstoff umgestellt, werden an Deutschlands größtem Stahlstandort 3,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger als derzeit ausgestoßen. Die Duisburger Direktreduktionsanlage steht exemplarisch dafür, ob die grüne Transformation gelingen wird und Deutschland Industrieland bleibt.

      Anders als in Nordrhein-Westfalen benötigt man den Wasserstoff in Baden-Württemberg vor allem zur Stromerzeugung: „Wir brauchen ihn für den Hochlauf der klimaneutralen Wirtschaft in der Zukunft. Wir reden über Brennstoffzellen im Automobilbau, über eine klimaneutrale Zementindustrie“, sagt die grüne Klimaministerin Thekla Walker. Für Baden-Württemberg sei Wasserstoff ein wichtiger Innovationstreiber: „Ohne ihn können wir unser Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden, keinesfalls erreichen. Der Bedarf an Wasserstoff wird sich bis 2040 verzehnfachen.“ Deshalb müsse der Ausbau der Wasserstoff-Pipelines beschleunigt werden.

      Anders als beim Bau von Windparks oder großen Solarfeldern spüren die Bürger von der stillen industriellen Wasserstoffrevolution noch nicht viel. Ein Ort, an dem sich gerade die Konflikte über den Ausbau des Wasserstoffnetzes zeigen, ist der Heidelberger Dormenacker, die größte Einzellage im nordbadischen Raum und der letzte Grünstreifen vor den Toren der Universitätsstadt, der das Tal mit dem Wald verbindet. Ein guter Standort für Burgundersorten. Seit 2001 wird dort der Bau einer Gaspipeline geplant, aber einen gültigen Planfeststellungsbeschluss gibt es immer noch nicht.

      Zu Beginn der Woche informiert die baden-württembergische Gasnetzbetreibergesellschaft Terranets BW, eine Tochter des Energieversorgers ENBW, im Kulturbahnhof in der Heidelberger Südstadt über den Bau der Pipeline. In dem neuen Wohnquartier mit schicken Stadtvillen fahren die Winzer mit ihren Traktoren vor: „Keine Gasleitung durch unsere Weinberge.“ Zwanzig Bürger demonstrieren. Jaroslav Vysocansky, ein Arzt im Ruhestand, vertraut den Planungen der Netzbetreibergesellschaft nicht: „Wir wollen doch weg vom Gas. Das haben wir seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine doch gelernt. Ob die Leitung wirklich klimaneutral wird, ob da mal Wasserstoff durchgeleitet wird, wer weiß das heute“, sagt er.

      In der Kulturhalle haben die Mitarbeiter von Terranets BW die Pläne mit der neuen Trassenführung ausgelegt, weil es so viel Ärger gab und auch die Stadt Heidelberg gegen die zuletzt vorgelegten, oberirdischen Varianten durch die Rebhänge klagen wollte, hielt der Netzbetreiber die Pläne lange geheim. Zwei Wortführer des Protests sind die Winzer Andreas Bauer und Jörg Clauer. „Wir sind jetzt vielleicht einen Schritt weiter, aber es ist immer noch die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das größte Problem ist das Bohrloch, weil der Aushub bei uns gelagert wird“, sagt Clauer.

      Die Gas- und Wasserstoffpipeline soll nun unterirdisch durch den Weinberg verlegt werden. Clauer bleibt skeptisch, er fürchtet, während der Bauarbeiten mindestens ein Drittel seiner Stammkunden zu verlieren. „Das werden Zustände wie im Ahrtal. Es drohen massive Erosionen. Und während der Bauphase kommen die Kunden schlecht in unsere Vinothek.“ Ein Mitarbeiter der Netzbetreibergesellschaft klebt einen orangen Sticker auf die Flurkarte: Vielleicht könnte man ja eine Ampel bauen, damit die Kunden später trotz Baustellenverkehrs besser auf das Weingut kommen.

      Clauer ist genervt von den Widersprüchen des Projekts: „Da verbietet uns der Robert Habeck die Gasthermen, und dann bauen sie uns hier eine Gasleitung durch die Weinberge.“ Sein Kollege Andreas Bauer ist zufriedener. Auch seine Rebflächen befinden sich auf dem Dormenacker zwischen den südlichen Stadtteilen Heidelbergs und Leimen. Bauers Vater mähte früher bei den Eltern von Boris Becker den Rasen. „Seitdem es die neue Trassenvariante gibt, geht es nicht mehr um die Existenz.“

      Auch weil die Winzer sich mit anwaltlicher Hilfe gegen die ersten Trassenpläne gewehrt hatten, ein erster Planfeststellungsbeschluss verfiel, ist das 62 Kilometer lange Pipelineprojekt zwischen Mannheim und Hüffenhardt im Verzug. Im Mai soll der neue Planfeststellungsbeschluss – nun mit der Untertunnelungsvariante – eingereicht und in zwei Jahren mit dem Bau begonnen werden. Auch wenn es in dem Konflikt zwischen Winzern und Bauherren letztlich um wenige Kilometer geht, steht energiepolitisch viel auf dem Spiel. Denn nur durch den Lückenschluss der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL), die von Lampertheim in Hessen nach Bissingen in Bayern führt, können die demnächst auf Gas umgerüsteten Kohlekraftwerke in Heilbronn, Altbach/Deizisau, Mannheim und Karlsruhe von 2030 an mit Gas und von 2040 an mit Wasserstoff versorgt werden.

      Der Leiter des baden-württembergischen Zentrums für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung in Ulm, Markus Hölzle, ist skeptisch, ob das noch gelingen kann: „Wir haben ein Zeit- und ein Infrastrukturproblem, weil Baden-Württemberg sowohl den Netzausbau als auch den Ausbau der erneuerbaren Energien lange nur halbherzig vorangetrieben hat. Andere Bundesländer haben da einiges besser gemacht.“ Sieben Jahre seien „sehr knapp bemessen“, gerade bei Infrastrukturprojekten. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir bis 2030 die Umstellung der Kohlekraftwerke auf Gas und bis 2040 dann die Umstellung auf Wasserstoff schaffen werden. 2050 ist realistischer.“

      Weil Überlandleitungen für den Wasserstofftransport fehlen werden, müsse Wasserstoff, so Hölzle, auch verstromt und das Stromnetz ausgebaut werden. Für einige Regionen gibt es noch nicht einmal genaue Bedarfsanalysen und Planungen, wie sie an ein Wasserstoffnetz angeschlossen werden könnten: die Bodenseeregion, Oberschwaben, die Schwäbische Alb. „Als man Rolls-Royce, diesem wichtigen Hersteller von Antriebs- und Energiesystemen, kürzlich in Friedrichshafen nicht zusagen konnte, bis 2040 Wasserstoff zu liefern, waren die dortigen Manager recht irritiert. Da muss noch einiges passieren“, sagt Hölzle.

      Geringer Wirkungsgrad von Wasserstoff
      Für Defizite bei der Umstellung auf die Wasserstoffwirtschaft gibt es politische Gründe. Gerade die Grünen, die Denkfabrik Agora Energiewende und der jetzige Staatssekretär Patrick Graichen im Bundeswirtschaftsministerium wollten bei der Dekarbonisierung lange Zeit ohne Wasserstoff auskommen. Dagegen sprach für sie der geringe Wirkungsgrad des Wasserstoffs und die große Komplexität der Technik. Sie wollten möglichst schnell Erfolge bei der Dekarbonisierung vorzeigen können. Jetzt ist alles anders, und es gilt, die verlorene Zeit aufzuholen.

      Die Leitung zwischen Lampertheim und Heidenheim in Bayern, sagt Hölzle, müsse 2030 „unbedingt fertig“ sein, wenn man die Versorgungssicherheit nicht gefährden wolle: „Wir haben keine Atomkraftwerke mehr und müssen bis 2030 aus der Kohle raus. Wenn das letzte Kohlekraftwerk in Baden-Württemberg vom Netz geht, fallen in Summe acht Gigawatt Leistung weg. Das heißt, spätestens dann sollte Wasserstoff hier in Baden-Württemberg ankommen.“

      Wenige Meter entfernt vom modernen, gerade fertiggestellten „Mercedes Benz Office Campus“ mit seinen Softwarelaboren in Stuttgart hat die Terranets BW ihren Sitz. Versorger und Energiegroßkunden sitzen Tür an Tür. In einem Kontrollraum steuern die Mitarbeiter das Gasnetz im Südwesten. Die ursprünglich vom Land zum Gasnetzausbau in den Sechzigerjahren gegründete Gesellschaft kannten vor Ukrainekrieg und Klimakrise nur Fachleute. Etwa zwei Drittel aller Städte und Gemeinden erhalten das Gas über dieses Netz – ein Vorteil für die Transformation der Gaswirtschaft.

      Geschäftsführerin Katrin Flinspach zeigt in einem Besprechungsraum eine Landkarte Süddeutschlands mit dem „Wasserstoffmasterplan“. 2030 misst die Wasserstoffpipeline 170 Kilometer, versorgt werden lediglich die Regionen Freiburg und Heilbronn/Stuttgart. 2040 sollen nicht weniger als 2435 Kilometer Gasnetz für den Wasserstofftransport fertig sein. Das gesamte Bundesland ist grün eingefärbt. Ja, sagt Flinspach, ihr Team arbeite „stringent“ am Netzausbau, in Berlin müssten aber noch einige Dinge erledigt werden: „Wir brauchen dringend einen gesetzlich-regulatorischen Rahmen, um die Netze und den Netzausbau für den Wasserstofftransport vorantreiben zu können“, sagt sie. Konkret seien das ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz, Anpassungen im Energiewirtschaftsgesetz sowie weitere, kleinere Novellierungen und natürlich die Weiterentwicklung der nationalen Wasserstoffstrategie.

      Markus Hölzle glaubt, dass zum Beispiel Nordrhein-Westfalen einiges besser gemacht hat. Er denkt dabei vor allem an die Großinvestition bei Thyssenkrupp. Tatsächlich spielt Stahl bei der grünen industriellen Revolution eine wichtige Doppelrolle: Ohne Stahl für Maschinen, Autos, Windkraftanlagen und Gebäude kann die Energiewende nicht gelingen, aber auch der Werkstoff selbst muss „grün“ werden. Rund ein Drittel aller Industrieemissionen entsteht in Deutschland allein in der Stahlproduktion. Deshalb muss eine völlig neue Technik her, die das Hochofenverfahren ablösen soll: die schon erwähnte Direktreduktion. Statt Koks und Kohle wird Wasserstoff eingesetzt, um den Sauerstoff aus dem Eisenerz zu lösen. „Die kohlebasierte Stahlerzeugung hat in Europa keine Zukunft. Aber Stahl hat Zukunft – wenn er grün produziert wird“, sagt Thyssenkrupp-Manager Osburg.

      Ohne die finanzielle Rückendeckung von Bund und Land hätte sich der Konzern nicht an die Mammutaufgabe gewagt. Es handelt sich um die größte Einzelförderung in der Landesgeschichte. Alles in allem wird die Anlage mit ihren bis zu 150 Meter hohen Komponenten zwei Milliarden Euro kosten. Die Stahlproduktion klimaneutral umzubauen heißt, sie zu elektrifizieren. Unmengen Strom aus erneuerbaren Energien (oder Kernkraft) werden benötigt, um kohlendioxidfrei grünen Wasserstoff herzustellen, aber auch, um Schmelzöfen und andere Aggregate anzutreiben. Ist die Produktion komplett auf Wasserstoff und grünen Stahl umgestellt, wird allein der Duisburger Standort fünfmal so viel elektrische Energie benötigen wie die Hansestadt Hamburg – wozu umgerechnet 3600 Offshore-Windräder nötig sind.

      Nordrhein-Westfalen hat schon aktuell den größten Wasserstoffverbrauch von allen Bundesländern. Laut einer Begleitstudie des Forschungszentrums Jülich wird der Bedarf bis 2050 auf 104 Terawattstunden steigen. Nur ein kleiner Teil davon wird in NRW selbst hergestellt werden können. Im Vergleich etwa mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Brandenburg verfügt das dicht besiedelte NRW über weniger Flächen für den Ausbau von erneuerbaren Energien. Wie kein zweites Bundesland wird es nicht nur auf Wasserstoff aus anderen deutschen Regionen, sondern vor allem auch aus anderen europäischen und außereuropäischen Ländern angewiesen sein.

      In einer sogenannten Wasserstoff-Roadmap hat sich Nordrhein-Westfalen bereits Ende 2020 ehrgeizige Ziele gesetzt. Schon bis 2025 sollen Elektrolyseanlagen für die industrielle Wasserstoffproduktion von mehr als 100 Megawatt und 120 Kilometer neue Wasserstoffleitungen mit Anbindung an überregionale Pipelines in NRW entstehen. Bisher gibt es nur ein rund 240 Kilometer langes Wasserstoffnetz des französischen Unternehmens Air Liquide. Es führt vom nördlichen Ruhrgebiet den Rhein entlang über Dormagen und Leverkusen nach Köln.

      Große Bedeutung hat aber auch das vorhandene Erdgasnetz – gerade als Starternetz für die großen Verbraucher wie die Stahl- und die Chemieindustrie. Im Oktober nahm die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) nahe Dortmund das erste in Deutschland von Erdgas auf Wasserstoff umgestellte Miniteilstück in Betrieb. „Wir gehen heute 500 wichtige Meter in Richtung Klimaneutralität“, sagte Neubaur. Sie hoffe, dass das Pilotprojekt „zur Blaupause für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft wird“. Eben den will eine Initiative namens „Get H2“ beschleunigen. Geht es nach dem nicht nur von Unternehmen wie Thyssenkrupp, Siemens oder BASF, sondern auch von Kommunen und Forschungsinstituten getragenen Zusammenschluss, soll bis 2030 ein mehr als 5000 Kilometer langes Wasserstoffleitungssystem von Nord- über West- und Mitteldeutschland nach Süddeutschland inklusive unterirdischer Speicher für nicht direkt genutztes Gas entstehen.

      Aufbau der Wasserstoffwirtschaft vorantreiben
      Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst hat schon vor einiger Zeit die Parole ausgegeben, die Energieversorgung seines Bundeslands erfordere „auch den Blick nach Westen“. Er setzt darauf, dass der Wasserstoff aus Übersee nicht nur von Gasterminals in Norddeutschland nach Nordrhein-Westfalen fließt, sondern vor allem auch von den großen Häfen in Belgien und den Niederlanden. Dieser Streckenvorteil ist auch für Abnehmer weiter südlich in Deutschland bedeutsam.

      Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hält es deshalb für entscheidend, dass Deutschland und alle Bundesländer den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft gemeinsam vorantreiben. „Unternehmen werden keine Standortwahl zwischen Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen treffen, sondern zwischen Deutschland und gegebenenfalls Südostasien oder den USA“, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium.

      Auch die grün-schwarze Regierung in Baden-Württemberg will für diesen internationalen Standortwettbewerb im Zuge der Transformation von Automobil- und Energiewirtschaft gerüstet sein. Erst kürzlich schrieb der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann einen Brandbrief nach Brüssel. Wenn sein Land „industrielles Powerhouse“ bleiben solle, dann müssten jetzige Industrieregionen von der EU stärker unterstützt werden.

      Die Terranets-BW-Geschäftsführerin Katrin Flinspach sagt, Baden-Württemberg werde ein wirtschaftsstarkes und zugleich energiearmes Land bleiben. Damit ist sie gleich beim nächsten gigantischen Projekt, das in den nächsten Jahren gestemmt werden muss: dem Ausbau von fünf internationalen Wasserstoffpipelines aus Südeuropa, Skandinavien, den baltischen Ländern und Nordafrika.
      ITM Power | 0,965 €
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 17:04:53
      Beitrag Nr. 10.489 ()
      Hört auf einen Grund für den Anstieg zu suchen, ich habe gestern bei 84 cent verkauft, jetzt geht es wieder aufwärts.

      Gruss Hansi
      ITM Power | 0,964 €
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 16:37:50
      Beitrag Nr. 10.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.583.697 von Mex001 am 30.03.23 14:48:16Abwarten, kann eine charttechnische Erholung sein. Würde passen, dann folgen bald tiefere Kurse.

      Aber ich hoffe es natürlich nicht, bin auch investiert.
      ITM Power | 0,960 €
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 15:24:06
      Beitrag Nr. 10.487 ()
      komme nicht hinter die pay wall bei der FAZ
      ITM Power | 0,940 €
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 14:48:16
      Beitrag Nr. 10.486 ()
      Sieht doch schon wieder deutlich freundlicher aus heute 😊
      ITM Power | 0,922 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 29.03.23 20:46:45
      Beitrag Nr. 10.485 ()
      Links sollten sowieso immer mit mindestens einem erklärenden Satz eingestellt werden.
      ITM Power | 0,855 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 15:57:57
      Beitrag Nr. 10.484 ()
      sonst: recht hast du . solche links braucht keiner
      hatte ich übersehen
      sorry
      ITM Power | 0,840 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 15:57:07
      Beitrag Nr. 10.483 ()
      verstehe.
      werde mich bemühen hinter die wall zu kommen
      heute am Abend
      ITM Power | 0,840 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 15:44:59
      Beitrag Nr. 10.482 ()
      Sorry Price natürlich….nicht jeder kann adligen Blutes sein :D
      ITM Power | 0,830 €
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 15:43:49
      Beitrag Nr. 10.481 ()
      Prince, solche Links sind wirklich überflüssig… 3 Sätze zum Anheizen der Rest hinter Paywall …
      ITM Power | 0,825 €
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