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    Staatsfinanzen - 2010 Steuererhöhungen über die Verbrauchssteuern? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 29.09.09 09:29:06 von
    neuester Beitrag 09.08.10 07:50:04 von
    Beiträge: 1.203
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      Avatar
      schrieb am 21.12.09 13:29:40
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Für alle, die noch ein nützliches Weihnachtsgeschenk suchen.

      Auch hier Deflation. ;)

      http://www.amazon.de/gp/product/B000R0JDSI/ref=s9_pop_gw_ir0…
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 14:43:07
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.608.638 von kiska am 21.12.09 13:29:40Hallo kiska, pünktlich vor Weihnachten denkt man nach über Abgabenerhöhungen, um den Leuten die Feiertage zu versalzen!

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 10:39:32
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 19:46:28
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.622.955 von Dorfrichter am 23.12.09 10:39:32Dorfrichter und Gemeinde,
      ist schon eine dolle Zeit.
      Ein schönes Gedicht trifft den Nagel auf den Kopf.
      --------------------------------------------------------------
      Wenn die Börsenkurse fallen, regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf: Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

      Keck verhökern diese Knaben Dinge, die sie gar nicht haben, treten selbst den Absturz los, den sie brauchen - echt famos!

      Leichter noch bei solchen Taten tun sie sich mit Derivaten: Wenn Papier den Wert frisiert, wird die Wirkung potenziert.

      Wenn in Folge Banken krachen, haben Sparer nichts zu lachen, und die Hypothek aufs Haus heißt, Bewohner müssen raus.

      Trifft’s hingegen große Banken, kommt die ganze Welt ins Wanken -auch die Spekulantenbrut zittert jetzt um Hab und Gut!

      Soll man das System gefährden? Da muß eingeschritten werden: Der Gewinn, der bleibt privat, die Verluste kauft der Staat.

      Dazu braucht der Staat Kredite, und das bringt erneut Profite, hat man doch in jenem Land die Regierung in der Hand.

      Für die Zechen dieser Frechen hat der Kleine Mann zu blechen und - das ist das Feine ja -nicht nur in Amerika!

      Und wenn Kurse wieder steigen, fängt von vorne an der Reigen -ist halt Umverteilung pur, stets in eine Richtung nur.

      Aber sollten sich die Massen das mal nimmer bieten lassen, ist der Ausweg längst bedacht: Dann wird bisschen Krieg gemacht.


      Richard Kerschhofer alias Pannonicus.   
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 11:32:27
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.627.697 von kiska am 23.12.09 19:46:28Dem ist nichts hinzuzufügen
      Frohe Weihnachten.

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      Avatar
      schrieb am 24.12.09 12:29:54
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.627.697 von kiska am 23.12.09 19:46:28Einfach genial!!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 11:19:24
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 19:23:49
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.635.269 von Dorfrichter am 28.12.09 11:19:24Moin zusammen,

      nicht nur der Staat zockt gern die Bürger ab, viele Anbieter haben klammheimlich ihre Produkte verteuert und der Verbrauer merkt es nicht einmal.

      Die Privatwirtschaft wirft dem Staat immer gerne vor, er würde die Unternehmen belasten.

      Wie es die Privaten treiben ist teilweise unglaublich.



      http://www.vzhh.de/~upload/vz/VZTexte/TexteErnaehrung/Listev…
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 13:05:04
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Batman-Syndrom

      VON GERD PROBST



      Im Höhenrausch der Macht entwickelt die FDP das Batman-Syndrom, sie überfliegt die Probleme und sie setzt die Gesetze der Mathematik außer Kraft. Die Steuerschätzer von Bund, Ländern und Kommunen können sich ihre Arbeit sparen, denn die Steuern werden in jedem Fall gesenkt, sagt FDP-Frau Birgit Homburger, egal wie viel in den Kassen ist. Gespart werden solle auch, aber dazu gibt es noch keine konkreten Vorstellungen, sondern nur die Vereinbarung, nach Möglichkeiten zu suchen.

      Das ist finanzpolitisches russisches Roulett, erinnert an die Kasino-Mentalität der Finanzmärkte vor der großen Krise und findet unter den volkswirtschaftlichen Experten nicht mehr einen ernstzunehmenden Befürworter.

      Dabei gäbe es für wirkliche Marktliberale Felder genug, auf denen sie Kompetenz beweisen könnten. Da ist etwa das von der CSU in der Koalition durchgepaukte Betreuungsgeld, das einem überholten Familienbild geschuldet ist, sich als arbeitsmarktpolitisch schädlich erweisen und später als nachteilig für die individuelle Rentenbilanz herausstellen wird. Oder die Reform der Jobcenter, deren reibungsloses Funktionieren angesichts einer drohenden Entlassungswelle wichtiger denn je sein wird. Doch ausgerechnet die Arbeitsverwaltung hat die FDP zum finanzpolitischen Steinbruch auserkoren.

      Ein anderes kommt hinzu: Der ersehnte Aufschwung hängt am Export, und der wird nicht von den Berliner Steuerplänen bestimmt. Nur der Export bringt das Geld, das die FDP verteilen will. Und da ist nicht nur der BDI skeptisch, dass schon 2010 die Rückkehr zu alter Stärke gelingen könnte. Gibt es niemand mehr in der FDP, der noch das kleine Einmaleins akzeptiert? Die Partei ist drauf und dran, sich in die Zitterzone der Fünf-Prozent-Hürde zurück zu begeben.


      http://www.mt-online.de/meinung/kommentare/3314004_Batman-Sy…

      Hierzu auch der neuest Querschuss:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/sinkende-st…

      Schleswig-Holstein will den Kulturetat dramatisch kürzen. Naja, so geht das auch. Beiträge für den Golfclub bleiben stabil, dafür werden Theater und Bibliotheken geschlossen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 13:11:32
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.656.393 von kiska am 03.01.10 13:05:04..Beiträge für den Golfclub bleiben stabil, ..

      Ist ja auch die Hauptsache:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 14:58:27
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.648.974 von kiska am 30.12.09 19:23:49Füllmengenbetrüger haben es gerade durch die EU-Verordnungen leicht, nicht aufzufallen.

      Verbraucherschutz? Gibt es nicht mehr.

      Gesetze gegen Füllbetrüger?

      Das ist ein Skandal.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 15:38:02
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.656.649 von Dorfrichter am 03.01.10 14:58:27Moin Richter,
      es gibt so viele Skandale, leider.
      Dein Threadthema war ja:
      "2010 Steuererhöhungen über Verbrauchssteuern".

      Man könnte es auch so formulieren: höhere Beiträge für weniger Leistungen. Die Krise ist mittlwerweile in fast jeder Komune angekommen. Nur sind diese in der Regel nicht die Schuldigen.

      Heute in der FAZ:

      Sparen in den Kommunen
      Wenn das Wasser im Hallenbad kälter wird


      Von Manfred Schäfers


      In einigen deutschen Kommunen dürfte das Wasser im Schwimmbad in diesem Jahr kälter werden - aus Spargründen
      04. Januar 2010 Kommunen verkürzen die Öffnungszeit für ihre Bibliotheken, senken die Wassertemperatur im Hallenbad und erhöhen die Gebühren. Die nackte Not zwingt immer mehr Gemeinden zu solch unpopulären Maßnahmen. In der Wirtschaftskrise sind ihre Einnahmen weggebrochen. Um den Anstieg der Verschuldung wenigstens in Grenzen zu halten, müssen sie reagieren. Die kommunalen Spitzenverbände rechnen mit weiteren Einschnitten und Erhöhungen.

      Die schwäbische Stadt Nürtingen macht vor, was auf die Bürger dieses Jahr so alles zukommen kann. Die Elternbeiträge für den Hort werden um 5 Prozent angehoben, die für die Ferienbetreuung sogar um 12 Prozent. Gebühren für die Musikschule steigen um 5 Prozent. Die Eintrittspreise für das Museum, die Parkentgelte und die Friedhofsgebühren klettern um 15 Prozent. Auch die Gewerbesteuer wird um 5 Prozentpunkte nach oben geschoben, die Grundsteuern steigen um 8 Prozentpunkte, die Hundesteuer fällt 11 Prozent höher aus. Noch vor Weihnachten beschloss der Gemeinderat die Anhebungen. Es gibt keinen Bereich, der verschont wurde.


      In Wuppertal sorgen Sparüberlegungen ebenfalls für Diskussionen. Das Schauspielhaus soll aufgegeben, Bäder und Schulen sollen geschlossen werden. Die Mittel für Sportvereine und Sozialinitiativen werden wohl spürbar sinken. Härter werden die Zeiten auch für die Mannheimer. Einzelne Bäder und Schulen sollen geschlossen, Kinderbetreuungsgebühren und Grundsteuern angehoben werden.

      Höhere Grundsteuer, teurere Museumskarten

      Die am Rand des Ruhrgebiets gelegene Stadt Bergkamen erhöhte nicht nur die Grundsteuer, was alle Hauseigentümer, aber letztlich auch Mieter trifft. Wie Bürgermeister Roland Schäfer berichtet, sind höhere Kindergartenbeiträge, die Einführung von Eintrittsgebühren im Stadtmuseum und höhere Gebühren für die Stadtbibliothek geplant. Gedacht wird auch daran, die Öffnungszeiten der Bäder zu kürzen, im Hallenbad die Wassertemperatur zu senken und in der Verwaltung Stellen zu streichen.

      Zum Thema

      Kommentar: Prost Neujahr
      Unternehmen wollen Gehälter erhöhen
      „Operation Zukunft“: Firmen und ihre Sparprogramme
      Auf der Suche nach Einsparungen
      Die Gemeinde Rabenau im Landkreis Gießen ist ein weiteres Beispiel. Dort kostet die Bestattung eines Erwachsenen im Reihengrab nunmehr 350 Euro, 2009 waren es erst 314 Euro. 2011 soll die Gebühr sogar auf 400 Euro steigen. Im südwestfälischen Nachrodt-Wiblingwerde diskutierte man über einen speziellen Steuersatz für Kampfhunde von rund 600 Euro. Da es nur vier oder fünf Tiere gab, die dafür in Frage kamen, diese aber nach einem Wesenstest allesamt keinen Maulkorb tragen müssen, hat man darauf verzichtet. Dafür hat die Gemeinde Grundsteuer und Gewerbesteuer der Lage angepasst, also erhöht.

      Zwar gab es zum Jahreswechsel keine flächendeckenden Gebührenerhöhungen. „Aber im Verlauf des Jahres 2010 wird sich dies vermutlich ändern“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, dieser Zeitung. Wie er hervorhob, gilt für die Gebühren das Kostendeckungsprinzip. Sie können grundsätzlich nur erhöht werden, wenn auch die Kosten steigen, die in die Gebührenberechnungen einfließen. Der Kostendeckungsgrad ist nach seinen Angaben höchst unterschiedlich: Bei Abfall und Abwasser liegt er bei rund 90 Prozent, in Theatern, Museen und Büchereien, Kindergärten dagegen unter 20 Prozent. „In vielen Städten gibt es daher Überlegungen, die Entgelte für das Ausleihen von Büchern oder den Preis von Theaterkarten und für den Eintritt ins Schwimmbad zu erhöhen“, berichtete Landsberg. Sonst bliebe nur der Weg in die Verschuldung, um signifikante Gebührenerhöhungen gerade im wichtigen Bereich der Kultur zu verhindern.

      Große Empörung bei den Bürgern

      Noch sind es meist kleinere Gemeinden, in denen schon gehandelt wurde. Die Empörung ist dann häufig groß. „Letztes Jahr Grundsteuererhöhung, jetzt Wasser, Abwasser, Regenwasser, Kitagebühren, Preise für das Freibad“, klagte ein Betroffener aus Niedernhausen. „Vielleicht gibt es demnächst noch eine Maut für Gemeindestraßen, eine Wolkengebühr oder eine Gehwegbenutzungssteuer“, schrieb er bitter in einem Leserbrief, den der „Wiesbadener Kurier“ vergangene Woche abgedruckt hat.

      Auch der Deutsche Städtetag sieht neue Lasten auf die Bürger zukommen. „Eine Reihe von Städten wird 2010 gezwungen sein, trotz jahrelanger Haushaltskonsolidierung weitere Einsparungen vorzunehmen“, sagte Hauptgeschäftsführer Stephan Articus dieser Zeitung. Die Kommunen betrieben seit langem eine restriktive Gebührenpolitik. „Sie werden jetzt aber zum Teil auch nicht umhinkommen, etwas auf der Einnahmenseite zu tun und zum Beispiel bei einzelnen Leistungen Gebühren stärker kostendeckend zu gestalten.“

      Wie das Statistische Bundesamt Ende Dezember berichtete, haben die Kommunen von Januar bis September 2009 insgesamt 6,7 Milliarden Euro mehr ausgegeben als eingenommen, nachdem sie im Jahr zuvor in den ersten drei Quartalen noch einen Überschuss von 5,6 Milliarden Euro erwirtschaftet hatten.

      Text: F.A.Z.

      http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc…
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 17:14:20
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.660.896 von kiska am 04.01.10 15:38:02Hallo kiska, wie ja bereits angerissen dürfte es nun nicht mehr weit sein bis zur "kommunalen Zwangsabgabe" bei den Kirchensteuerentziehern.

      Auf alle Fälle besser, als über eine neue Steuer nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 19:35:04
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.661.775 von Dorfrichter am 04.01.10 17:14:20Glaube, diesesmal geht es wirklich um den ersehnten Richtungswechsel. Allerdings steht die NRW Wahl noch da mit möglichen aktuellen nicht sichtbaren Steuerfolgen. Meine Überzeugung ist es schon lange, dass es einen Richtungswechsel geben muß und wird, weil eben sonst ein realer Aufschwung immer weiter in die Ferne rückt.

      FDP jedenfalls schlägt noch hohe Töne an, die wir so lange nicht mehr gehört hatten.


      ......Westerwelle sprach von «Theaterdonner» und «künstlich aufgeladenen Debatten», die an ihm abperlten. «Wir halten Kurs», sagte er zu weiteren Steuerentlastungen. Die große Mehrheit der Bevölkerung stütze dies. Die FDP ist laut Westerwelle in der Bundesregierung für eine «geistig-politische Wende» angetreten, um die bisher «vergessene Mitte» wieder zu stärken. «Die Kritik an dieser Politik nehme ich mit großer Gelassenheit hin: Es ist die beste Kritik, die man sich als Regierungspartei wünschen kann.» Westerwelles Auftritt in Berlin war Einstimmung auf die Dreikönigskundgebung der FDP in Stuttgart, bei der die Partei traditionell ihre Position für das neue Jahr bestimmt.

      Schramm hielt dagegen: «Es gibt überhaupt keinen Spielraum für Steuersenkungen.» 2009 seien die Einnahmen aus der Gewerbesteuer um fünf Milliarden Euro eingebrochen. Deutschland brauche eine vernünftige Steuerreform, damit Bund, Länder und Gemeinden mittelfristig handlungsfähig blieben. Ohne starke Städte und Gemeinden werde es keinen dauerhaften Aufschwung geben, sagte er. Das Bundesfinanzministerium erklärte, dass den Kommunen mit den Konjunkturpaketen gegen die Krise bereits unter die Arme gegriffen worden sei. So habe der Bund zehn Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, sagte ein Sprecher.

      Aus Sicht der FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger wird die für öffentliche Haushalte geltende Verschuldungsgrenze auch bei weiteren Steuerentlastungen nicht verletzt. Die FDP halte an ihrer Forderung fest, durch eine Steuerreform für weitere Erleichterungen im Umfang von 24 Milliarden Euro von 2011 an zu sorgen, sagte Homburger in Stuttgart. Dies entspreche dem, was mit der Union als machbar angesehen worden sei. Der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, kritisierte im NDR im Sinne der Liberalen, die Union habe zusammen mit der FDP im Koalitionsvertrag weitere Steuersenkungen beschlossen. «Inzwischen rudern Teile von CDU und CSU zurück.»
      ......
      http://www.zeit.de/newsticker/2010/1/4/iptc-bdt-20100104-36-…

      Das Geschrei ähneld wirklich einem Hahnenkampfgeschrei. Es geht doch keinem noch logisch in den Kopf, dass man bei soviel MRD auf Pump immer noch keinen Spielraum in der Gestaltung der Steuern hat. Da stimmt doch was nicht mehr.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 21:48:40
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.663.086 von Rhum56 am 04.01.10 19:35:04weil eben sonst ein realer Aufschwung immer weiter in die Ferne rückt.
      Hallo Rhum, freut mich, daß Du Dich einschaltest in die Diskussion. Ich hoffe, Du bist gut ins neue Jahr gestartet.

      Einen "Richtungswechsel" wird es nicht geben. Die neue Regierung steht für "verschleierte Steuer-und Abgabenerhöhungen". Wie Du unschwer erkennen kannst, habe ich diesen Thread genau zur Wahl eröffnet, da ich damals bereits den Verdacht hegte, daß es genauso laufen wird, wie´s derzeit läuft!

      Die einzigen Profiteure bisher die Ärzteschaft. Und das wird auch so bleiben.

      Wir beide...selbständig...wir werden nach 4 Jahren die Bluter bleiben, wie all die Jahre vorher.

      Ich persönlich habe mit "Politik" abgeschlossen. Für eine Partei möchte ich mich keinesfalls mehr einspannen lassen, dazu ist mir dieses "Spielchen" einfach viel zu primitiv.

      Das sollen doch bitteschön Jene machen, die noch an Gerechtigkeit glauben.

      Nein, es gibt wahrlich Wichtigeres. Ich denke, auch Du bist viel unter Menschen. Ich konstatiere hier starke Veränderungen im Gesprächsstil aber auch in Haltung und Bewahrung von Anstand, Würde und Werten.

      Vieles hat sich bereits schwer verschoben zum Nachteil. Ich schau nur noch drauf und enthalte mich lieber jeglicher Kommentare.

      Mich erreichen manchmals Mails, die mir die alte Kampfeslust absprechen. Ja, das stimmt- es bringt nichts.

      Ich seh manchmal lieber zu. Jetzt kommt die Zeit des Zusehenes und der Stimmenthaltung, nachdem es nichts nutzte, sich aufzuregen über Korruption, Lug, Betrug und Heuchlerei seitens der Politik.

      Lehn Dich einfach zurück, denn es kommt jetzt die Zeit, inder Enthaltung angesagt ist. Schau auf all die Skandale um die Landesbanken, Hypo-Alpe-Adria und die Entscheidungen Nichtbefugter Verwaltungsräte, die die Vorstände zwangen Entscheidungen zu treffen. Schau auf die gierigsten Schlünde, die inkompetentesten Kleingeister im Machtefüge, die all ihr Gewicht in die Waagschale legten, einzig dem Zweck von Dünkel und Wichtelei, aber auch Habgierigkeit und persönlicher Bereicherung.

      Diese Wichte werden sich wohl nicht mehr lange unter uns bewegen- unbehelligt und unangefochten. Man wird sie diesmal brandmarken. Das muß so sein, denn sonst stribt die Demokratie.

      Ich denke, die Beamten wachen langsam auf, denn sie sehen, es könnte ein Flächenbrand entstehen. Da helfen keine Bauernopfer mehr, neín, da müssen "heilige Kühe" öffentlich vorgeführt und "geschlachtet" werden, sonst sehe ich schwarz für diese (Bananen)Republik.

      In diesem Sinne- ein gutes und weiterhin erfolgreiches Jahr.
      Dorfrichter
      (Du kennst meine Mittelstandsthreads ja bestens)
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 21:51:52
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.663.086 von Rhum56 am 04.01.10 19:35:04Zur Gewerbesteuer: Das ist doch erst der Anfang von einer massenhaften Pleite der Kommunen. Es wird weitergehen bei den Schlüsselzuweisungen Angesichts der angespannten Haushalte der Länder! (Vor allem BAYERN steht Heuer auf dem Prüfstand- Region Nürnberg)
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 23:55:43
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.664.081 von Dorfrichter am 04.01.10 21:48:40...Diese Wichte werden sich wohl nicht mehr lange unter uns bewegen- unbehelligt und unangefochten. Man wird sie diesmal brandmarken. Das muß so sein, denn sonst stribt die Demokratie.


      Mit verlaub, das hat es immer gegeben, wird ebenso weiter laufen. Es ist nur schwer zu verstehen für unsereins, das sich die Dimensionen immer schneller vergrößern, als man "gefühlt" im persönlichen Einkommen voran kommt. Und auch das ist eine subjektive Betrachtung, denn manchmal sollte man sich auch mal "umdrehen", um zu sehen, wo man denn mittlerweile (wirtschaftlic) steht?

      Bayern ist in der Nachkriegsgeschichte in meinen Augen besonders unter FJS geprägt worden. Da sind irgendwann, wie in anderen Länder-Entwicklungen, Korrekturen normal.
      Hier in NRW gilt das natürlich auch. Schon unter dem östereichischen Despoten Hitler gab es Furcht vor dem Ruhrpott-Kumpel, weshalb der da in gewisser Weise einen Bogen drumm machte, Mäßigung wurde praktiziert.

      Die weitere Entwicklung, z.B die Globalisierung, lief jedoch ohne Unterbrechung. Unsere Konzerne, z.B. VW, oder Siemens oder Bayer etc, ließen ihre Spuren auf dem Planeten. Nun aber wollen uns interessierte Kreise klar machen, dass wir Opfer von det Janze sind. Is nich, wir sind Nutznießer, aber einige hier sind zu egoistisch, um das zu zugeben zu können, damit die eigene Abschöpfung nicht gestört wird.

      Die Politiker hingegen versuchen ihr eingespieltes Ding weiter zu drehen. Es steht ihnen allerdings in den Gesichtern, egal welche Partei, dass es ganz gefährlich an den Nerven zerrt, bin ich wahrlich nicht neidisch drauf.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 19:52:01
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Von der Staatsverschuldung profitieren die Reichen



      Politik, 04.01.2010, Peter Hahne

      Berlin. Deutschland muss sich 357 Milliarden Euro borgen im laufenden Jahr. Doch wer streicht eigentlich die Zinsen der Staatsverschuldung ein? Die Spur der Profiteure führt zu großen Banken und wohlhabenden Privatiers. Die Last dagegen werden einst Rentner und Arbeitslose tragen.

      Deutschland rutscht immer tiefer in die Schuldenfalle. Allein der Bund wird im kommenden Jahr wegen der Wirtschaftskrise rund 100 Milliarden Euro neue Schulden anhäufen. Der Schuldenberg des Bundes klettert 2010 auf gut eine Billion Euro. Diese Zahlen sind der Öffentlichkeit weithin bekannt. Wer aber finanziert die Schulden, wer kassiert die Zinsen, oder zugespitzt gefragt: Wem gehört Deutschland?

      weiter...

      http://www.derwesten.de/nrz/politik/Von-der-Staatsverschuldu…

      Geiles System. Die Notenbank verleiht das Geld zu 1% an die Banken und die verleihen das zu 3% an den Staat. Größte Geldverschwendung aller Zeiten und Subventionierung einer einzelnen Branche.

      Ohne den Staat wären alle Banken pleite!
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 12:23:55
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Das Arbeitseinkommen vieler Bundesbürger ist unter dem Strich gegenüber 1990 zurückgegangen. Das geht aus dem „Stern“-Gehalts-Check hervor, den das Magazin veröffentlichte. Demnach verfügten die Beschäftigten 2008 in jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe letztendlich über weniger Geld als18 Jahre zuvor. Das Hamburger Institut Statista errechnete im „Stern“-Auftrag den Einkommensvergleich. Berücksichtigt wurden der Bruttoverdienst von vollbeschäftigten Arbeitern, Angestellten, Beamten und Selbstständigen aus dem Jahr 1990 gegenüber dem Jahr 2008. Eingerechnet wurde auch die Inflation, die im Vergleichszeitraum insgesamt 47 Prozent betrug, wie das Magazin weiter berichtet. Das Einkommen von Werbefachleuten, Informatikern und Zahntechnikern sei beispielsweise um mehr als 30 Prozent gesunken.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 11:33:12
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Umsatz im Einzelhandel in Deutschland nominal voraussichtlich zwischen 2,5% und 2,7% unter dem Wert von 2008. Der reale Umsatz dürfte zwischen 1,9% und 2,1% unter dem Vorjahreswert liegen.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 11:38:20
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      "Einzelhandel dürfte auch 2010 nicht wachsen"

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,670…

      "Der Einzelhandel ist in der Krise ordentlich gebeutelt worden", kommentiert Simon Junker, Commerzbank. "Wir glauben, dass sich auch in den nächsten Monaten nicht allzu viel tut. Der Abwärtstrend wird sich fortsetzen, das Jahr 2010 noch schwach bleiben."
      Auch Jürgen Michels von der Citigroup konstatiert: "2009 war nicht das Jahr des Einzelhandels." Die Krise sei auch dort angekommen, wenn auch nicht so stark wie in anderen Branchen. "Viele Käufe wurden auch deshalb nicht getätigt, weil sich viele Leute wegen der Abwrackprämie ein neues Auto gekauft und sich dafür verschuldet haben", sagt der Volkswirt. "Trotz Steuererleichterungen dürfte der Einzelhandel auch 2010 nicht wachsen." Gründe seien die steigende Arbeitslosigkeit und sinkende Realeinkommen. "Es sieht insgesamt eher düster aus für den privaten Konsum."
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 12:39:12
      Beitrag Nr. 1.022 ()


      Die anziehende Binnennachfrage hat die deutsche Industrie vor einem neuen Rückschlag bewahrt. Der Auftragseingang ist im November deutlich geringer gestiegen als erwartet. Grund dafür ist das erneut schwache Exportgeschäft. Das Ministerium rechnet in den kommenden Monaten aber mit einer weiteren Erholung.

      weiter...

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/m…
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 12:44:31
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 08:24:11
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Es gibt auch Lichtblicke für die Geldbörse.

      Ferrari gibt satte Rabatte.;)

      http://www.ecoagent.de/allemarken/navstep-2/marke-Ferrari/mo…
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 08:29:36
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Die Regierung ruiniert die Bundesbank


      FDP-Chef Westerwelle will seinen Parteifreund Carl-Ludwig Thiele in den Vorstand der Notenbank berufen, der als ungeeignet gilt. Der Notenbank gehen die Fachkräfte aus.


      weiter...
      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-01/bundesbank-thiele-fdp
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 12:50:53
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.689.921 von kiska am 08.01.10 08:29:36Deutsche Bank warnt vor Staatsbankrott
      Friday, 8. January 2010
      Deutsche-Bank-Chefvolkswirt warnt vor Staatsinsolvenzen. Spätestens ab dem kommenden Jahr müssen die Staaten mit der Konsolidierung beginnen. "Tun die Industrieländer das nicht, droht ihnen über kurz oder lang die Insolvenz".

      weiterlesen
      http://www.mmnews.de/index.php/201001084615/MM-News/Deutsche…
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 13:04:28
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.692.427 von Dorfrichter am 08.01.10 12:50:53Ergo Währungsreform...:confused:

      Schnell noch Gold und Oldtimer flüchten :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 15:02:17
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      08.01.2010 14:59
      Eilmeldung - Unerwartete US-Jobverluste, Arbeitslosenrate unverändert

      In den USA wurden im Dezember 85.000 Stellen abgebaut. Der Konsens liegt bei einer unveränderten Entwicklung. Die Arbeitslosenrate ist bei 10 Prozent gleich geblieben. Hier sehen die Prognosen einen Verbleib auf 10 Prozent vor.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 16:47:29
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Investoren müssen für Verluste der Landesbanken noch stärker haften


      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/HB-Investoren-muessen-fuer-Verluste-der-Landesbanken-noch-staerker-haften-723461

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Investoren angeschlagener Landesbanken müssen laut einem Pressebericht mit weiteren Einbußen rechnen. Die EU-Kommission bestehe in den laufenden Beihilfeverfahren darauf, dass auch hybrides Kapital wie Genussscheine und stille Einlagen an den absehbar milliardenschweren Verlusten für 2009 beteiligt werden müsse. In dieser Frage statuiere die Kommission bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ein Exempel, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstag) und beruft sich auf Informationen aus EU-Kreisen.
      Doch auch weitere Landesbanken wie die HSH Nordbank, die BayernLB und die WestLB stellen sich auf ähnliche Auflagen ein. Das sogenannte hybride Kapital, das für einen Verlustausgleich herangezogen werden kann, summiert sich bei diesen vier Instituten nach Berechnungen der Zeitung auf rund 18,5 Milliarden Euro. Um einen Teil dieses Geldes müssten die Eigner und Träger, also Länder, Sparkassen und institutionelle Investoren, jetzt bangen. Die konkrete Höhe der Verlustbeteiligung wird mit der Feststellung des Jahresabschlusses 2009 in den nächsten Wochen bestimmt.
      Die vier Landesbanken konnten nur dank massiver Hilfen ihrer Eigner die Finanzmarktkrise überstehen. Brüssel genehmigt diese Hilfen nur unter einschneidenden Auflagen, beispielsweise muss das Bilanzvolumen in der Regel halbiert werden./stb/tw

      Somit wird aus den Ländern ein Njet zu den geplanten Steuersenkungen der FDP kommen. Und noch einiges mehr an unangenehmen Überraschungen. Ich rechne mit Haushaltssperren in den nächsten Monaten! :(
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 17:04:06
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.692.576 von Doppelvize am 08.01.10 13:04:28Nein, weder Staatsbankrott noch Währungsreform wird es hier vorläufig geben.
      Im Gegenteil, man sollte sich auch mal zurück lehenen und bischen die Geschichte studieren.
      Die letzte echte Währungsreform gab es baknntlich mit dem Ende des 2. WK.
      Das waren aber noch ganz andere Zustände damals. Allein schon, dass die Nazis die Sparguthaben geplündert hatten, also nur noch Zahlen auf dem Papier, jedoch kein Geld mehr, hat logo eine Konsequenz.
      Und hier sollte man mal schauen, warum es im Grunde seit vielen Jahrzehnten bezüglich der Staatsverschuldung auch immer die gleichen Aussagen gab und gibt. Sehen viele zu schwarz???
      Schon in den 70ern sagten die Leute: Woll soll das hingehen mit den Staatsschulden etc,..die Amerikaner....
      Ja Deutschland hat es auch immer so gekonnt. Beinahe alle Regierungen laberte vom sparen und sattelten anschließend wieder Schulden drauf.
      Ne schleichende Inflation hatten wir auch immer. Hinterfragen wir doch mal, was denn so in den 60-70ern die Preise waren. Dann wird es doch jedem mulmig, wie sich doch alles verändert hat.
      Wie war es denn mit dem Aufschwung bis mitte 08. Alle Medien laberten davon, ich hab keinen gesehen, kenn auch keinen der ihn sah.

      Im Grunde ging es doch immer weiter, mal bischen weniger, mal bischen mehr, das wars.

      Das neue Jehr hat gerade ne Woche drauf. Bei mir war sie echt heftig, dass ist ok, wenns so weiter geht.

      @Dorfrichter

      Die Quelle ist nicht so richtig toll. Und was so volkswirtschaftliches schlaues von der Deutschen Bank kam, will auch besonders schmunzelnd betrachtet werden. Zu oft lagen se falsch. Da verwundert einen schon deren betriebswirtschaftliches Ergebnis. Wer da nur so fleißig ist?:rolleyes:
      Ackerman wohl eher nicht, oder?:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 11:59:52
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.695.619 von Rhum56 am 08.01.10 17:04:06Deine Zeilen lesen sich zwar wir Bladrian, schließen aber offene Fragen komplett aus, wie beispielsweise die künftige Bedienung von Staatsanleihen- nein, nicht etwa die deutschen, sondern die amerikanischen, britischen oder spanischen Staatsanleihen.

      Hinzu kommt, daß wir nicht etwa 2010 ins Schleudern geraten werden, sondern ich sehe da eher 2011 die ersten Alarmzeichen, die sich jetzt bereits auftürmen.

      Die Banken und Versicherer haben nämlich "Tafelsilber" mittels wertvoller Firmenbeteiligungen massenhaft verkauft, was ihnen fehlen wird als Unterfütterung ihrer Bilanzen als "ruhende Werte". 2010 im letzten Quartal werden wir es bereits bemerken. 2011 aber wird mit den Veröffentlichen der Bilanzen ersichtilich, wiesehr doch die Finanzkrise eingeschlagen hat.

      Ja- und noch was...die faulen Papiere, die die Finanzkonglomerate einlagern haben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 13:02:04
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.721 von Dorfrichter am 09.01.10 11:59:52Danke für de Blömschen:D

      Aber eine Antwort wirst Du nirgends kriegen, nur die historische Erfahrung steht.

      In dem Zusammenhang das aktuelle vom scheidenden Chefvolkswirt der Deutschen Bank. :

      Norbert Walter erwartet jahrelanges Mini-Wachstum
      Für seine Prognose für 2009 musste er sich böse Kritik gefallen lassen. Gestimmt hat sie trotzdem. Auch die schwarz-gelbe Koalition beglückt das CDU-Mitglied nicht mit einer Super-Schätzung. Im Gegenteil erwartet der Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank die Wende "vielleicht erst 2013".



      ....Vernetzung der deutschen Wirtschaft ernsthaft begreift. Außerdem habe ich mich auch früher schon getraut, früh zu sagen, wenn etwas aus dem Trend rausläuft. Sicher, Leute, die immer alte Durchschnitte prognostizieren, ecken am wenigsten an. Aber mein Ziel war nie, möglichst viele freundliche Menschen um mich herum zu haben, sondern möglichst gute Prognosen zu machen.
      Und sich von der Konkurrenz abzuheben?
      Natürlich kommt es manchmal auch zu unan­genehmen, kritischen Einschätzungen, die zu meiner Verwunderung dann besonders auffallen, wenn sie vom Konsens nach unten abweichen. Ich hatte genauso viele Abweichungen nach oben. Da hieß es dann mitunter: "Ach, jetzt ist er wohl von der Regierung gekauft worden."
      Hat Sie das gekränkt?
      Nein, ich bin zwar CDU-Mitglied, wenn aber in Zeiten einer sozialdemokratischen Bundesregierung ein hohes Wirtschaftswachstum rauskommt, dann prognostiziere ich das frank und frei.
      Wie erklären Sie die extreme Zickzackbewegung der Konjunktur?
      .....

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:konjunktur…

      Man sieht einerseits, dass er nichtmals im Ansatz mit irgend welchen totalen Zusammenbrüchen rechnet, aber auch, dass er sich über viele Jahre, ja Jahrzehnte oft daneben gelegt hat.
      Einen Prof. Sinn will ich hier erst überhaupt nicht zitieren, für mich voll durch den Wind. Aber man sollte sich doch vor zu großem Pessimismus hüten, soviel kann ich dem Walter doch entnehmen, das wars.

      Und was die Bedienung von Staatsanleihen angeht, kann man sich doch mal den Extremfall Argentienien ansehen, das ist der schlimmste fall. Und dennoch geht auch dort täglich die Sonne auf und nieder.

      Sind wir hier doch, bei aller Skepsis, meilenweit von entfernt, im Gegenteil. Wie oft können wir uns anhören: Ausgerechnet ihr müßt jammern....

      Die größte Aufgabe für unsereins also lautet: Wie kann ich meine Altersvorsorge einigermaßen inflationsneutral gestalten? Die staatlichen Systeme werden an Bedeutung verlieren, die inflationären Tendenzen bleiben jedoch bestehen, die Anlagemöglichkeiten jedoch schwinden auf allen Ebenen. Wer auf Rente Immobilien Anleihen etc setzt, könnte sich womöglich wundern...
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:11:43
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Kleiner Ausflug?

      13. Juni 2006 Als vor über vier Jahren das argentinische Drama begann, bekamen vor allem deutsche Anleger drastisch vor Augen geführt, daß Anleihen eben nicht ohne Risiko sind, und zwar auch nicht Anleihen von Nationalstaaten, bei denen sich hartnäckig die falsche Weisheit hält, sie könnten nicht Bankrott gehen.

      Doch als Argentinien unter Berufung auf den Staatsnotstand erklärte, die Zinsen auf seine Anleihen nicht mehr bedienen und diese auch nicht tilgen zu können, wurden sie eines besseren belehrt. Es gab Verhandlungen, wenig vorteilhafte Umtauschangebote und jede Menge Prozesse.
      ....

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…

      Davon ist der Euro-Raum doch weit entfernt, auch wenn es u.a. bei den Helenen qualmt.....:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:16:31
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.166 von Rhum56 am 09.01.10 14:11:43Es qualmt eben nicht nur bei den Hellenen, die nun unter der Zwangsverwaltung des IWF stehen dürften.

      GB steht schon im Startloch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:18:33
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:27:07
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      In Anlehnung die Meldung, die aufhorchen ließ:

      http://www.teleboerse.de/nachrichten/Moody-s-sieht-turbulent…
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 17:07:19
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.186 von Dorfrichter am 09.01.10 14:16:31Ist zwar schon ein halbes Jahr alt, aber wenn man das ganze eh über viele Jahre betrachtet, kommt es da nicht so drauf an, zumal die Zusammensetzung für so eine Tabelle ziemlich arbeitsintensiv sein dürfte.

      Du nimmst Dir gern die Länder, die aktuell in den Schlagzeilen sind, aber das ganze Schuldensystem existiert bereits länger und auch extrem in anderen Staaten. Italien wird garnicht mehr darüber geredet, gehört aber wohl dringend dazu...

      http://www.staatsverschuldung.de/ausland.htm

      Dorfrichter, es wird Lösungen geben, ganz sicher. Die Probleme zum Fall des eisernen Vorhangs waren größer!
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 17:50:04
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.695.619 von Rhum56 am 08.01.10 17:04:06Rhum zu 1020:
      Ich entgegnete Dir:
      Deine Zeilen lesen sich zwar wir Bladrian, schließen aber offene Fragen komplett aus, wie beispielsweise die künftige Bedienung von Staatsanleihen- nein, nicht etwa die deutschen, sondern die amerikanischen, britischen oder spanischen Staatsanleihen.

      Hinzu kommt, daß wir nicht etwa 2010 ins Schleudern geraten werden, sondern ich sehe da eher 2011 die ersten Alarmzeichen, die sich jetzt bereits auftürmen.

      Die Banken und Versicherer haben nämlich "Tafelsilber" mittels wertvoller Firmenbeteiligungen massenhaft verkauft, was ihnen fehlen wird als Unterfütterung ihrer Bilanzen als "ruhende Werte". 2010 im letzten Quartal werden wir es bereits bemerken. 2011 aber wird mit den Veröffentlichen der Bilanzen ersichtilich, wiesehr doch die Finanzkrise eingeschlagen hat.

      Ja- und noch was...die faulen Papiere, die die Finanzkonglomerate einlagern haben.


      Und daß das so gerade in den westlichen Ländern geschieht, kannst Du unten aktuell nachlesen. Die FED hat riesige Beteiligungsverkäufe getätigt, das beweist die untere Meldung.


      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…

      Das stützt meine Theorie, daß wir erst 2011 bemessen können, welche Krater die Finanzkrise gerissen haben wird, wenn diese Beteiligungen nichtmehr in den Büchern stehen, aber auch keinerlei Gewinne daraus mehr generiert werden können.
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 19:39:46
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.719.727 von Dorfrichter am 12.01.10 17:50:04..wir erst 2011 bemessen können, welche Krater die Finanzkrise gerissen haben wird..

      Mag sein, dass es einige male zutrifft. Im runde aber eher schon alles bekannt und darum 2011 schon Geschichte.

      Beispiel Argentinien zeigt doch ein "danach" auf. Und die amerikanische Blase, quasi der Vorläufer der anderen Geschehnisse, war schon länger erwartet. Z.B. hätte ich schon 2000 keine Mark in die beiden US Immofinanzierer gesteckt. Schon da war die Immo.Blase erkennbar, die spanische Mitte des Jahrzehnts auch schon nur ne Zeitfrage...

      Also, wenn es also zu Problemen bei den Staatsanleihen kommt, zeigt es einmal mehr dass eine Anlage mit Risiken behaftet ist. Wo steht denn, dass man sowas haben muß?
      Es wird auch nie nur Gewinner geben, im Gegenteil, die befinden sich auch Heute und in der Vergangenheit regelmäßig in der Minderzahl bei den Anlegern.

      Nun ist das größte Problem offensichtlich in Amiland durch, auch wenn es noch weitere Pleiten gibt. Sichtbar dass der Markt sich nicht aufgelöst hat, dafür nun auf tieferem Niveau wieder tritt fast. Und es wird auch zukünftig weitere Krisen geben, meist nennt man sie Korrekturen. Keiner geht freiwillig, die Politik ohnmächtig, ist so und wird bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 15:34:19
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Im Zusammenhang mit der "Finanzkrise" find ich den hier auch gut:
      Ausschnitt


      Berufsschüler und die Bankenkrise
      Durchstarten im Chaos



      ...Zuversichtlich, dass sich die meisten berappeln

      Baur-Pantoulier geht zur Tafel und legt ein Schaubild an. "Die aktuelle Finanzkrise" ist die Überschrift, davon abzweigend drei Unterpunkte: "Ursachen", "Folgen" und "Gegenmaßnahmen". Die Tafel füllt sich schnell, die meisten Schüler tragen etwas bei. Bald ist sie mit Begriffen wie "Sekundärhandel mit Kreditforderungen" und "Asset Backed Securities" übersät
      .....
      http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/1/banklehrlinge/index.jh…

      Dorfrichter, die Krise als Chance verstehen ist eher der richtige Weg. Dieses Land hat weit schlimmeres überstanden. Der Kölsche pflegt zu sagen : Et hät no imma jot jejange.:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 16:17:14
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.720.829 von Rhum56 am 12.01.10 19:39:46Gut daß Du "Argentinien" sagst. Und warum war dies überhaupt möglich, daß da ein "Reset" vorgenommen werden konnte?
      Forderungsverzicht unter Absprache.

      Ob dies in der anstehenden Größenordnung überhaupt möglich werden KÖNNTE, das halte ich für ausgeschlossen. Da müßten ja die Großgläubiger zurücktreten. Zufällig und fatalerweise sitzen sie zu einem Gutteil auf gewaltigen Rohstoffvorkommen, die Erpressungen ja erst so richtig möglich machen.

      Aber gut, daß Du gerade Argentinien hergenommen hast als Beispiel wie´s denn laufen könnte. Denkt man nämlich solche Gedanken weiter, zwingt sich förmlich auf, daß es keine Großwährungen mehr geben sollte, sondern viele kleinere Zahlungssysteme, denn da kann jederzeit Eines ausfallen ohne gleich eine Weltwirtschafts/Währungskrise zu verursachen.

      Dies deckt sich sogar(weit hergeholt) mit der Evolutionstheorie, die besagt, daß der Fortbestand am besten gesichert ist, wenn viele Arten antreten zum "Rennen".

      Alles auf eine Karte zu setzen, nur weil ein paar "Gspinnerte" den Hals nicht vollkriegen können (Macht, Besitz und Manipulation) das halte ich für gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 16:18:26
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.720.829 von Rhum56 am 12.01.10 19:39:46Also, wenn es also zu Problemen bei den Staatsanleihen kommt, zeigt es einmal mehr dass eine Anlage mit Risiken behaftet ist. Wo steht denn, dass man sowas haben muß?

      Wie sollte sich sonst ein Staat kurzfristig denn finanzieren?
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 17:06:44
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.728.066 von Dorfrichter am 13.01.10 16:18:26Vielleicht sollte er endlich mal etwas sparen--->wirtschaften!!!!!

      Solange der Staat aber nur Banken retten kann mit Pump auf Steuermilliarden, wird es doch absolut höchste Zeit, dass dem Treiben mal ein Riegel vorgeschoben wird. Also ich hab damit kein sichtbares Problem, anscheinend aber die Merkel. Nicht umsonst wächst die Kritik, es ist was drann!!


      Hier noch was für Dein Seelenleben, spricht Dir doch aus dem Innersten, stimmts?
      -------------

      Investoren halten Staaten für riskanter als Unternehmen

      ...

      Die wachsende Verschuldung vieler Staaten schreckt Investoren zunehmend auf: Erstmals ist es an den Märkten teurer, sich gegen den Ausfall europäischer Staaten abzusichern als gegen die Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens mit Top-Bonitätsnote.
      Der Index iTraxx Europe des Datendienstleisters Markit, der das Kreditrisiko von 125 europäischen Unternehmen abbildet, liegt bei 63 Basispunkten - was bedeutet, dass es 63.000 $ kostet, 10 Mio. $ an Verbindlichkeiten für fünf Jahre zu versichern. Markits SovX-Index, dem 15 europäische Industrienationen zu Grunde liegen - darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien - ist auf 71,5 Basispunkte geklettert, was Kosten von 71.500 $ entspricht.

      http://www.ftd.de/finanzen/derivate/:kreditderivate-investor…

      Zu Deinen Einzelwährungen solltest Du mal die Herstatt-Pleite von 74 und deren Ursache ergooglen. Interessant, denn nicht immer waren die europäischen Einelwährungen vom Dollar unabhängig. Und auch da ist der Euro-Zusammenschluß letztendlich ein Vorteil geworden, zumindest auf sichtbare Zeit. Denn der bildet nun einen der stabilsten Währungsblöcke in der Welt, denn was Schulden angeht, stehen auch die Japse schlechter dar, droht somit eher Gefahr.
      Das die ersten 20 Markscheine seinerzeit aus New York kamen, spricht doch auch für sich. Und davor war unser Staat dann mal wirklich pleite gewesen. Es gibt eben immer ein "danach".:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 17:30:42
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Zu Deinen Einzelwährungen solltest Du mal die Herstatt-Pleite von 74 und deren Ursache ergooglen. Interessant, denn nicht immer waren die europäischen Einelwährungen vom Dollar unabhängig. Und auch da ist der Euro-Zusammenschluß letztendlich ein Vorteil geworden, zumindest auf sichtbare Zeit. Denn der bildet nun einen der stabilsten Währungsblöcke in der Welt,
      ...das würde er wohl immer noch sein, wenn die USA nicht seit den 60ern wie wild ihre verlorenen Kriege finanzierten.

      So ist es halt, wie es immer ist, eine Währung geht dann unter, wenn man sie unnötigerweise so belasten würde...und uns mit!
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 17:57:03
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.728.933 von Dorfrichter am 13.01.10 17:30:42Gut das du die Finanzierung bis in die 50er mit rein bringst. Hat allerdings nichts mit den jetzigen Problemen und der Entwicklung des Euros zutun.
      Es zeigt aber, das finanziell angespannte Verhältnisse schon lange existierten, aber auch, dass sie gemeistert werden konnten. Dazu das hier:

      Jährliche US-Haushaltsdefizite und -überschüsse 1980-2007
      in Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (Gross Domestic Product)



      Das zeigt doch, das die Ära Reagan und Clinton eine Umkehr der Entwicklung fertig brachten und vor allem, dass es geht, so man denn will.

      Solange bei uns aber immer noch die meiste Subvention der Steinkohle zukommt und die Politik so MRD-Feuerwerke vom letzten Jahr abbrennen, ist von einem Willen dazu absolut keine Spur sichtbar.
      Ganz offensichtlich muß dieser Staat erst noch viel tiefer in der Dreck fahren, bis sich bei Politik und öffentlicher Hand mal richtig was bewegt.
      :O
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 19:47:18
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.729.278 von Rhum56 am 13.01.10 17:57:03Solange bei uns aber immer noch die meiste Subvention der Steinkohle zukommt und die Politik so MRD-Feuerwerke vom letzten Jahr abbrennen, ist von einem Willen dazu absolut keine Spur sichtbar.
      Das ist doch egal geworden.

      Kennst Du Das da schon?

      http://www.mmnews.de/index.php/201001134666/MM-News/Gesundhe…
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 19:49:58
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.729.278 von Rhum56 am 13.01.10 17:57:03Da benötigt man nun zusätzlichen Geld, weil die FDP ihre Forderungen erfüllt sehen will und den Ärzten etwas Sicherheit bieten möchte.

      Zahlen werden wir, bis wir schwarz werden!:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 13:27:26
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.730.372 von Dorfrichter am 13.01.10 19:49:58Das hier sind nun wirklich Pleitekandidaten.
      Willst Du die echt mit unserem Land vergleichen?

      http://www.ftd.de/politik/international/:schuldenlast-die-10…
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 16:34:20
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      14.01.2010 15:21

      US-Konsumenten machen schlapp


      Neue Daten von der US-Konjunktur machen dem Aktienmarkt am Donnerstag einen Strich durch die Rechnung. Vor allem die rückläufigen Einzelhandelsumsätze werfen Zweifel am Zustand der US-Wirtschaft auf.
      Denn die Umsätze im Einzelhandel gingen im Berichtsmonat Dezember überraschend um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet.

      Ohne Autoverkäufe gingen die Umsätze im Dezember um 0,2 Prozent zurück, hier hatten die Experten einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Die neuesten Daten scheinen zu zeigen, dass der US-Verbraucher in den vergangenen Wochen eher zurückhaltend konsumiert hat. Dies wiederum bedeutet für die gesamte Wirtschaft in den USA nicht Gutes, denn der private Verbrauch steuert in den USA traditionell etwa zwei Drittel zur Wirtschaftsleistung (BIP) bei.

      Für die Analysten der Helaba bleibt das Szenario einer "allmählichen Konjunkturerholung ungeachtet der Enttäuschungen" bestehen.
      :eek:

      Arbeitsmarktdaten ebenfalls schlechter :eek:
      Die Börsen reagierten auf die Daten entsprechend empfindlich. Der Dax verlor seine Tagesgewinne und rutschte leicht ins Minus. Die schwächeren US-Futures deuteten auf einen leichteren Handelsstart an der Wall Street hin.
      Zahlen wurden vom Markt positiv interpretiert" :laugh:

      Weniger auf die Börsenstimmung ausgewirkt haben dürften sich dagegen Zahlen zum Arbeitsmarkt in den USA, obwohl auch diese nicht positiv überraschten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der vergangenen Woche um 11.000 auf 444.000. Dies waren etwas mehr als am Markt vorhergesagt wurde.

      Importpreise stabil
      Die US-Einfuhrpreise im Dezember haben wie erwartet gegenüber dem Vormonat stagniert. Im Vorjahresvergleich kletterten die Preise für importierte Waren und Dienstleistungen um 8,6 Prozent. Die Ausfuhrpreise im Monat Dezember legten im Monatsvergleich um 0,6 Prozent und im Jahresvergleich um 3,4 Prozent zu.

      Fehlt nur noch die Meldung, dass die heimische, deutsche Wirtschaft 2010 gute Exportchancen in die USA erwartet.
      Wäre wieder ein Argument die Steuern zu senken!
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 17:30:06
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Zwangsversteigerungen in den USA ziehen wieder an.

      Das durften die offiziel eigentlich nicht. Passt gar nicht in das Bild der spürbaren Belebung.:eek:

      Der Immobiliendatenanbieter RealtyTrac lieferte heute die Daten zu den Anträgen auf Zwangsversteigerungen in den USA für den Monat Dezember! Die Anträge auf Zwangsversteigerungen (Foreclosure) stiegen wieder deutlich an, um satte +14% zum Vormonat auf 349'519! Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Foreclosures um +15%. Im Dezember 2009 liegen die Anträge auf Zwangsversteigerungen den 10. Monat in Folge über 300'000!!

      weiter auf...

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/foreclosure…

      Die kumulierte Steigerung der Foreclosures auf Jahresbasis ist atemberaubend:

      2009/3,957643 Millionen Anträge auf Zwangsversteigerungen,

      2008/3,157806 Millionen Anträge,

      2007/ 2,203295 Millionen,

      2006/ 1,259118 Millionen,

      2005/ 0,885 Millionen Anträge auf Zwangsversteigerungen!


      -------------------------------------------------------

      Und was macht die Autobranche in den Staaten?

      Die US-Autoabsätze steigen im Dezember 2009 um +15,1% auf unbereinigte 1,029936 Millionen verkaufte Fahrzeugeinheiten, nach 894'805 verkauften Einheiten im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat November mit 746'928 verkauften Kfz-Einheiten schossen die Autoverkäufe unbereinigt um kräftige +37,8% nach oben! :laugh:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/us-autosale…

      Leben die jetzt alle in ihren Autos? :confused:

      Wann platzt die Autoblase? Bekommen wir eventuell eine KFZ-Subprime-Blase, finanziert durch deutsche Anleger?
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 19:30:36
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      warten wirs ab.....
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 15:32:17
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Wurde da ein Steuergesetz gemacht (MWST-Reduktion für Hotelübernachtungen) für eine Parteispende von gerade mal 1 MIO Euro an die FDP?

      ________________________________________________________________

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,672303,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 10:29:30
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.865 von Dorfrichter am 16.01.10 15:32:17Eine "gekaufte" MWSt-Absenkung über die FDP mittels Parteispenden? Selbst Heribert Prantl von der SZ hat den Verdacht öffentlich geäussert.
      http://nachrichten.t-online.de/parteienspende-bringt-fdp-in-…
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:27:23
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Das war es wohl mit den Steuersenkungen.

      Ganz frisch....

      Die Erholung der deutschen Wirtschaft hat sich der Bundesbank zufolge "deutlich" abgeschwächt. Wenn die schon so etwas "offiziell" sagen...

      Steigende Exporte hätten die Konjunktur zwar auch im vierten Quartal gestützt (aktuellster Monatsbericht). Der private Konsum hingegen sei erneut kräftig gesunken. "Darauf deuten jedenfalls die stark rückläufigen Kraftfahrzeugzulassungen und die eher schwachen Einzelhandelsumsätze hin."

      Nach dem Ende der Abwrackprämie seien die Autoverkäufe merklich zurückgegangen - ja, was hat man wohl erwartet?

      Diesen Nachfrageverlust werde die Industrie auch in näherer Zukunft nicht ausgleichen können. "Dennoch scheint der Erholungsprozess angesichts sich weiter verbessernder Exporterwartungen und zunehmender Bestellungen in den nicht direkt mit der Automobilfertigung zusammenhängenden Teilen der Industrie im Kern intakt" (Bundesbank).

      Nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes hat das Bruttoinlandsprodukt von Oktober bis Dezember stagniert - aha, also eine V-Entwicklung scheint es nicht zu werden. Im dritten Quartal hatte es noch ein Wachstum von 0,7 Prozent gegeben.

      Für den Jahresbeginn droht Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) zufolge ebenfalls Stagnation. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) macht für den schleppenden Jahresauftakt den harten Winter verantwortlich, der die Arbeiten auf vielen Baustellen zum Erliegen gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:33:00
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Luxemburgs Finanzminister Frieden fordert EU-Steuer. „Aufgrund des grenzübergreifenden Charakters bestimmter Tätigkeiten wäre eine Steuer auf bestimmte Finanztransaktionen oder eine europäische Umweltsteuer – etwa eine CO2-Steuer – besonders geeignet“.


      Der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden spricht sich für die Einführung einer EU-Steuer zur Finanzierung des Gemeinschaftshaushalts aus. ;)

      http://www.mmnews.de/index.php/201001184704/MM-News/EU-Steue…
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:33:46
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.865 von Dorfrichter am 16.01.10 15:32:17Die Firma "Hakle" soll auch gespendet haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:49:55
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/kurzuberbli…

      "Kurzüberblick deutsche Wirtschaft 2009"
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:59:03
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.363 von kiska am 18.01.10 12:27:23Steigende Exporte hätten die Konjunktur zwar auch im vierten Quartal gestützt (aktuellster Monatsbericht). Der private Konsum hingegen sei erneut kräftig gesunken. "Darauf deuten jedenfalls die stark rückläufigen Kraftfahrzeugzulassungen und die eher schwachen Einzelhandelsumsätze hin."

      Na, das las sich aber gleich nach dem Weihnachtsgeschäft ganz anders!
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 15:28:35
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.606 von Dorfrichter am 18.01.10 12:59:03Alles Zahlenakrobaten in der Regierung.

      Das sollen die aktuellen Zahlen sein für die Finanzplanung des Bundes:

      GRUNDANNAHMEN: Die Regierung ging bei der Haushaltsaufstellung für 2009 von einem Einbruch des realen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um fünf Prozent und einem BIP-Plus von 1,2 Prozent 2010 aus. Tatsächlich erwartet sie mittlerweile für 2010 mit 1,5 Prozent ein etwas höheres Wachstum. Die Arbeitslosenzahl wird dem Entwurf zufolge 2010 um 640.000 auf 4,1 Millionen im Jahresdurchschnitt steigen.

      AUSGABEN: Die Regierung will 325,4 Milliarden Euro ausgeben, 7,3 Prozent mehr als 2009. Die größten Einzelposten: Ausgaben-Veränderung gg. bisheriges Soll in %.

      * Arbeit und Soziales 146,8 + 14,8

      * Bundesschuld 40,4 - 7,9

      * Verteidigung 31,1 - 0,1

      * Verkehr/Bau 26,4 - 1,2

      * Gesundheit 16,2 + 39,1

      * Bildung/Forschung 10,9 + 6,9

      * Finanzverwaltung 10,5 + 6,0

      * Familie 6,6 + 2,7

      * Ausgaben für Investitionen 28,7 - 12,5

      EINNAHMEN: Den Ausgaben müssen Einnahmen in gleicher Höhe gegenüberstehen: Einnahmen in Veränderung gg. Mrd Euro Soll 2009 in Prozent.

      * Steuereinnahmen 211,9 - 5,4

      * Sonstige Einnahmen 27,7 - 8,2 - davon aus Kapital-Vermögen 2,3 + 15

      * Nettokreditaufnahme 85,8 + 74,7

      WICHTIGE KENNZIFFERN

      * Die Ausgabenquote (Verhältnis der Ausgaben des Bundes zum BIP) steigt auf 13,3 Prozent von 12,9 Prozent im Jahr 2009.

      * Die Kreditfinanzierungsquote (Anteil der Nettokreditaufnahme an den Gesamtausgaben) steigt auf 26,4 Prozent von 16,2 Prozent.

      * Die Maastricht-Defizitquote (Verhältnis der Neuverschuldung des Gesamtstaates zum BIP) steigt auf knapp sechs von 3,2 Prozent (Blauer Brief schon in der Post).
      * Der gesamtstaatliche Schuldenstand steigt auf 78 Prozent von 73 Prozent des BIP.

      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=145233

      User dottore ist immer relativ nah dran. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 17:59:28
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.757.715 von kiska am 18.01.10 15:28:35* Gesundheit 16,2 + 39,1
      Das ist über die Hälfte der zusätzlichen Schulden.
      Na da werden sich aber Einige freuen und sich das Händchen reiben.:lick:

      Verantwortungslos und total daneben.
      Ausgaben für Investitionen 28,7 - 12,5
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 18:00:55
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.757.715 von kiska am 18.01.10 15:28:35Unsere Ärzte/Pharma und Hotelregierung wird das wohl kaum rüberbringen können, ohne daß es einen Aufschrei geben wird.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 10:40:23
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Bekommen wir ein neues Problem?

      "Die EU-Kommission hat erhebliche Zweifel an der dauerhaften Bestandsfähigkeit der maroden Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate geäußert. Mit ihrem neuen Umbauplan hat die Bundesregierung die Bedenken nicht ausräumen können."

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,673…

      An Steuererhöhungen mit gleichzeitigen Kürzungen führt kein Weg vorbei.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 12:52:22
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.779.890 von kiska am 21.01.10 10:40:23http://www.tagesschau.de/inland/kommunendefizit100.html
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 12:32:22
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 12:34:53
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.924.905 von Dorfrichter am 11.02.10 12:32:22Wollte man 33 Milliarden Euro zusätzlich einnehmen, müsste der Spitzensteuersatz ab 179.664 Euro bei 100 Prozent liegen.

      Na also, geht doch! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 15:54:36
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.924.905 von Dorfrichter am 11.02.10 12:32:22Haben die den 1. April vorgezogen?

      Die Albernheiten häufen sich doch ganz schön.:O
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 17:58:03
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.926.857 von Rhum56 am 11.02.10 15:54:36Wenns nur so wäre. Jetzt läuft ohnehin alles aus dem Ruder.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 15:42:48
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.928.143 von Dorfrichter am 11.02.10 17:58:03Warum sollte denn jetzt alles aus dem Ruder laufen?

      Die Staatsverschuldung wird seit Jahrzehnten immer wieder erhöht, bei allen Regierungen. Dann hätten ja schon alle Dinge aus dem Ruder laufen müssen!:D

      Sehe das absolut nicht so, im Gegenteil, es wird so weiter laufen, zumindest auf Sicht der nächsten Jahre.

      Jetzt wird erst mal das griechischen Problem angegangen
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 15:46:03
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.103 von Rhum56 am 12.02.10 15:42:48Jetzt wird erst mal das griechischen Problem angegangen
      Das "griechische Problem" wurde so richtif hochgepusht durch die "amerikanischen Freude", die so eine Möglichkeit sahen, den US-Dollar vor dem Verfall zu retten.

      Nix anderes als Zocker, die da ein gewichtiges Interesse haben. Zocker, die auch amerikanische Staatsanleihen an den Mann zu bringen versuchen- mit dem Prädikat: SICHER.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:15:24
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.141 von Dorfrichter am 12.02.10 15:46:03 Ein 11 Mio. Volk kann nicht ein 300 Mio Volk mit Geldproblemen beeinflussen, schon garnicht, wenn es sich bei dem Dollar auch noch immer um die Weltleitwährung handelt.

      Griechische Staatsanleihen werden, Stand Heute, von Egbert Prior spekulativ empfohlen, weil 7% winken und die EU das Land nicht pleite gehen läßt.

      Dem kann ich was abgewinnen, wobei natürlich damit auch eine neue Tür für "Wackelstaaten" aufgestoßen wird....

      Dein "Ruder" im Bild der Staatsverschuldung hier sieht so aus. Danach hätte also schon vor vielen Jahren alles "aus dem Ruder laufen müssen"::D



      auch noch interessantes dabei. Z. B. den gleichen Blick mal auf die USA werfen, wo man sehen kann, dass ein Staat auch in die andere Richtung kann, müssen nur die richtigen Leute drann kommen..(haben wir jedoch keine)
      http://www.staatsverschuldung.de/vergang.htm
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:45:25
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.031 von Rhum56 am 12.02.10 17:15:24Schau mal, ich hab was für Dich. Lies doch bitte mal ganz aufmerksam.
      http://www.mmnews.de/index.php/201002124919/MM-News/Staatssc…
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 16:04:40
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.303 von Dorfrichter am 12.02.10 17:45:25Impressum
      Diese Seite wird betrieben von:

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      Kannst Du auch mal mit besseren Quellen arbeiten?:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 15:35:07
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.141 von Dorfrichter am 12.02.10 15:46:03Griechenland zahlte 300 Millionen Dollar an Goldman Sachs

      Wall-Street-Banker sind an der katastrophalen Schuldenkrise Griechenlands in großem Stil beteiligt. Vor neun Jahren schon half Goldman Sachs dem maroden Land, Milliardenschulden zu verbergen - für ein stattliches Entgelt, wie die "New York Times" berichtet.

      ....

      Wie der Taschenspielertrick zur vermeintlichen Geldvermehrung tatsächlich ablief, berichtete DER SPIEGEL bereits vergangene Woche: Statt Griechenland einen offiziellen Kredit zu geben, nutzten die Banker ein spezielles Finanzinstrument, einen sogenannten Cross-Currency-Swap. Mit derartigen Instrumenten werden in Fremdwährungen aufgenommene Staatsschulden in Euro getauscht - und nach einer gewissen Laufzeit wieder zurück.

      Solche Transaktionen sind im internationalen Finanzgeschäft Usus, die Variante, die Goldman Sachs Griechenland und auch Italien anbot, enthält aber eine spezielle Komponente: Abgerechnet wurde zu fiktiven Wechselkursen. Beim Geldtauschen wurden aus zehn Milliarden Euro elf, womöglich noch mehr. Goldman Sachs gab den Griechen einen versteckten Kredit - der aber als solcher nicht ausgewiesen werden musste. Das Staatsdefizit wurde so gedrückt - eine der Wurzeln für die gewaltigen Krise, die die katastrophalen Schulden nun verursachen.
      ....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,677750,00.h…

      @Dorfrichter, das hat wohl eher nichts bedeutendes für den Wert des Dollars, eher ein Geschäft für die Bank. :D

      Und es gehören immer zwei dazu, nicht vergessen. Die Griechen haben in ihrem korrupten System eine der Hauptgründe für ihre Misere liegen. Das findet in allen Ebenen statt. Den Ausgang dazu möchte ich nicht mutmaßen.

      Für uns hier stehen ja auch reichlich eigene Problemlösungen an. Bald wird die NRW Wahl Herrn/Frau Westerwelle wohl etwas zurecht stutzen. Dabei liegt er mit den innerdeutschen Problemlösungen garnicht mal so falsch, aber 6% in NRW ist ein Dämpfer für die gelbe Abteilung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 12:25:54
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.850 von Rhum56 am 14.02.10 15:35:07Für uns hier stehen ja auch reichlich eigene Problemlösungen an. Bald wird die NRW Wahl Herrn/Frau Westerwelle wohl etwas zurecht stutzen. Dabei liegt er mit den innerdeutschen Problemlösungen garnicht mal so falsch, aber 6% in NRW ist ein Dämpfer für die gelbe Abteilung.

      weol´s so gut paßt:
      http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/879/503107/text/
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 09:48:59
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 11:51:53
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Nun kommt langsam Licht ins Dunkel. Statt Steuererleichterungen kommen nun solche Nachrichten an den Tag:
      ___________________________________________

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      ___________________________________________

      Das Gegenteil also: Steuererhöhungen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 13:35:11
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.030 von Dorfrichter am 28.03.10 11:51:53moinsen Adam,

      sei Dir sicher, nach den "Steuerschätzungen" und den "NRW-Wahlen" wird sich die Richtung ändern und aus den Vorbundestagswahl-Wolkenkuckuksheimen sprich Steuersenkungen wird das Gegenteil entstehen müssen...:laugh:

      Auch der Druck von Außen auf das "Export-Wunderland" wird sein Übriges dazu beitragen :eek:

      Die Versäumnisse -angefangen von Kohl bis heute- werden einen Handlungsdruck entstehen lassen, den ich gar nicht zu Ende denken möchte...:rolleyes:

      Man gut, daß ich das schon Anfang der 90er kapiert hab und dementsprechend umdisponieren konnte und nicht in diese BRD-EU Falle getappt bin...:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 13:39:38
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.371 von reimar am 28.03.10 13:35:11ausgewandert?:eek::)
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 13:57:43
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.388 von curacanne am 28.03.10 13:39:38curacanne

      zu 100% ausgewandert, wenn auch ich hier in Detschland dieses Jahr meine Zelte abgebrochen hab. Der überwiegende Teil meiner Familie lebt bereits seit langer Zeit in der Schweiz.
      Der Kapitän verläßt eben als Letzter das sinkende Schiff...:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 14:13:08
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.486 von reimar am 28.03.10 13:57:43Gratulation!:)
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 14:50:03
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.547 von curacanne am 28.03.10 14:13:08curacanne

      Auslöser war eigentlich die Bundesbank und wer das damals nicht verstanden hat, muss sich halt damit begnügen rumzujammern... :rolleyes:

      ein Rückblick http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/03/12/nie-wieder-1992_1…
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 15:02:26
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.371 von reimar am 28.03.10 13:35:11Die werden vielleicht noch einen Versuch starten und dann zwangsläufig lernen, dass es mit Staatsquoten weit oberhalb von 50% nur noch ein Rohrkrepierer geben kann!
      Allerdings macht da noch keiner Anstalten, diese unausweichliche Realität zu erkennen. Also erst mal weiterwuseln, hauptsache die eigene Tasche füllt sich. Sollen andere den Scherbenhaufen wegkehren, aber wer?
      Und ne Flucht in die Schweiz dürfte sich mittelfristig auch erübrigen, spätestens dann, wenn man sehen muß, das dort ein ähnlicher Film läuft....
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 15:35:33
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.716 von Rhum56 am 28.03.10 15:02:26Rhum56

      heute ist es schwer noch ein Land zum Auswandern zu finden, das in großem Stil Investitions-Kapital anlockt...:confused:

      Kommt aber immer darauf an, wie alt bzw. wie jung man ist und welcher Bildungs/Intelligenz-Quotient einem in die Wiege gelegt wurde und ob man bereit ist außer Englisch/Französisch/Spanisch auch noch paar andere Fremdsprachen zu lernen...:look:

      Kleinere Schiffe haben jedenfalls einen viel schnelleren/kleineren Wendekreis als dieser mit der heißen Nadel zusammengestrickte durchrostete EU-Tanker...:eek:

      Die Schweiz hat zumindest eine funktionierende Binnenwirtschaft bestehend aus mittelständischen Betrieben, die nicht durch eine zu hohe Staatsquote geknebelt wird. Finanz- und Exportwirtschaft ist da das Sahnehäuptchen obendrauf...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 19:18:42
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.716 von Rhum56 am 28.03.10 15:02:26Ns

      hier geht doch Alles nur über den kleinsten gemeinsamen Nenner, jeder Vorstoß wird sofort von Lobbygruppen zersägt...:rolleyes:

      Nur wenn der kleine Bürger abkassiert wird, herrscht eitel Sonnenschein unter den Profiteuren des deutschen Schweinesytems...:cry:

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/71/507232/text/

      Nach Deutschland rein kommt doch schon lange kein Investitions-Kapital von großem Kaliber mehr, sondern lediglich Speku-Knete von außen und nahmhafte "deutsche" Unternehmen mit überwiegend ausländischen Shareholdern investieren lieber da, wo noch Wachstum zu erwarten ist...:(

      Auch aus den Patenten kann man ersehen, wo der Frosch seine Locken entwickelt...:cry:
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,686…

      und wenn Deutschland F&E subventionieren will, dann wird das auch nur in Mitnahmeeffekte münden...:mad:

      Der Zug ist schon lange abgefahren in Richtung Mangelverwaltung und Bürokratie
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 19:35:19
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.938 von Rhum56 am 13.02.10 16:04:40:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 19:39:14
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.232.528 von reimar am 28.03.10 19:18:42hier geht doch Alles nur über den kleinsten gemeinsamen Nenner, jeder Vorstoß wird sofort von Lobbygruppen zersägt...

      Nur wenn der kleine Bürger abkassiert wird, herrscht eitel Sonnenschein unter den Profiteuren des deutschen Schweinesytems



      man kann schon gar nicht mehr hinsehen, nach abschaffung meines TVs und der tageszeitung folgt möglicherweise auch das radio, deutsches politikgeschwafel ist unerträglich
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 20:03:37
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.232.612 von curacanne am 28.03.10 19:39:14wenn´s nicht so viele Naturkatastrophen geben würde, wären die Philippinen eine echte Alternative, Vietnam könnte man auch auf´s Radar nehmen und sich die Rente dahin schicken lassen...:mad:

      http://www.ftd.de/politik/international/:ruhestand-auf-den-p…
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 21:37:18
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.813 von reimar am 28.03.10 15:35:33Kleinere Schiffe haben jedenfalls einen viel schnelleren/kleineren Wendekreis als dieser mit der heißen Nadel zusammengestrickte durchrostete EU-Tanker.

      Einverstanden

      Nur, so "klein" ist die Welt nicht. Noch immer steht unser Land exportorientiert ganz passabel dar. Sieht auch real nicht wirklich nach gravierendenVeränderungen aus. Sogar Amiland sehe ich da aktuell gefährdeter an, auch wenn der Dollar aktuell etwas die Muskeln spielen läßt.Es gibt viel zu kritisieren, besonders die hiesige staatlich organisierte Abzocke, auch meine Meinung. Mich halten die möglichen Chancen jedoch noch hier. Wenn man dagegen so manchen Auswanderer, oder so manche Auswandererfirma sieht, wie sie zurück kommen, so ist doch zu hinterfragen, warum denn?

      Hier wird permanent die Binnenkonjunktur bekriegt, aus politisch und wirtschaftlich unrealen Gründen. Man will Motivation einfach nicht mehr "sehen", was ein schräges Bild der realen wirtschaftlichen Regeln zeugt. So bessert es sich keinesfalls. Das sind allerdings Zusammenhänge, die sich Pastorentöchter nicht anziehen, allerdings auch nicht die "altsozialistische rote Liega", wie ja eindrucksvoll gezeigt wurde.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 21:54:44
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.232.711 von reimar am 28.03.10 20:03:37:)mal schauen:)
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 22:18:19
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.233.030 von Rhum56 am 28.03.10 21:37:18Rhum56

      Export wird doch zu großen Teilen gar nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern überall auf der Welt produziert. Hier fängt doch eigentlich auch die "Export-Lüge" an.
      Fakturiert wird hier lediglich und auch verwaltet, Steuern bezahlen doch unsere Export-Unternehmen so gut wie keine mehr, Verluste werden hier steuerlich geltend gemacht und gegen gezeigte Gewinne verrechnet und abgebaute Arbeitsplätze dem Staat auf´s Auge gedrückt und erpresserische Billiglöhne durchgesetzt...

      Eigentlich ist Deutschland eine ziemlich leere Hülle geworden. Die Chance aus den "neuen Bundesländern" eine Sonderwirtschaftszone zu machen, die ausländisches Investions-Kapital angelockt hätte wurde auch vertan.
      China hat 1997 die Chance genutzt und Hong Kong zur Sonderwirtschaftszone erklärt, als die Briten dort raus mussten...

      Wir wollten das ja im Alleingang stemmen und sind fürchterlich auf die Fresse gefallen...:rolleyes:

      Wenn man sieht wie aus Kabel-Deutschland die "Alteigentümer" Kapital beim Börsengang rausgesaugt haben, ist das auch Synonym für Desinvestition und was bleibt und kommt, ist lediglich Spekulationskapital von Blackstone und Co...:laugh:

      Wie willste denn Binnenkonjunktur ankurbelt mit einer alternden Bevölkerung und Zuzug von Migranten, die die Sozialsysteme zusätzlich belasten. Von der Rentenlüge für zukünftige Generationen will ich gar nicht sprechen...:mad:

      Spielräume sind doch so eng geworden, daß es eines Wunders bedarf da wieder rauszukommen. Japan versucht das mit einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Staatsverschuldung schon seit 20 Jahren, da funzt auch der Export und die asiatischen Boomländer sind direkt vor der Haustür :(
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 09:22:43
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.486 von reimar am 28.03.10 13:57:43Moin reimar, berichte doch bitte, ob es stimmt, daß gerade die Deutschen in der Schweiz angemobt werden ob ihren Standortwechsels. In letzter Zeit kamen ja einige Berichte, die aufhorchen ließen.

      Wie ist das mit den Nachbarn, Arbeitskollegen, beim Ausgehen, wenn man sagt, man hätte das Land gewechselt?

      Wäre mal schön, wertungsfrei und ohne rosa Brille ein Statement zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 09:24:20
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.232.528 von reimar am 28.03.10 19:18:42Nach Deutschland rein kommt doch schon lange kein Investitions-Kapital von großem Kaliber mehr, sondern lediglich Speku-Knete von außen und nahmhafte "deutsche" Unternehmen mit überwiegend ausländischen Shareholdern investieren lieber da, wo noch Wachstum zu erwarten ist...

      Volltreffer
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:02:04
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.234.173 von Dorfrichter am 29.03.10 09:24:20und wie sieht's da in der Schweiz aus?
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:08:19
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.234.154 von Dorfrichter am 29.03.10 09:22:43moin Adam,

      ich kann das nicht bestätigen, daß Deutsche-mobben in der Schweiz in letzter Zeit zugenommen hat. Natürlich sickert auch allerlei "buntes Volk" durch Beitritt zum Schengen-Abkommen auch über die Deutsch-Schweizer Grenzen ein, was mulmige Gefühle entstehen läßt, die auch in Worte gefasst werden. Angst vor Überfremdung besteht ja in allen Nationalstaaten...

      Kommt ja auch immer drauf an, wie man in den Wald reinruft, siehe Steinbrück...:rolleyes:

      Und wie Medien Einzelfälle hochschaukeln ist ja hinlänglich bekannt

      Deutsche auf Mallorca sind für die Einheimischen ja auch nicht grad der Hit, oder Migranten in Deutschland :rolleyes:

      Denk mal an die Polenwitze, die hier vom Stapel gelassen wurden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:12:51
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.234.435 von StellaLuna am 29.03.10 10:02:04Vor Wochen kam da mal ein Bericht über Auswanderer, die dort arbeiten. Auch eine Fernsehmoderatorin war dabei, die wieder zurückwechselte und nun Radiomoderatorin im Saarland ist.

      Das ließ schon aufhorchen, was da an die Oberfläche kam.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 20:37:23
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.233.151 von reimar am 28.03.10 22:18:19Du siehst aber auch NUR negativ. Etwas typisch für den "Michel", aber weniger für die Realität.

      So schlimm steht es nicht um uns, es läßr sich auch noch ein gewisser Boden im System ausmachen, der funktioniert. Gab ja hier mal einige Poster, deren Export weg gebrochen war, ja aber nachdem es viele Jahre vorher nur so zunahm. Das geht eben nicht immer so weiter, eine Korrektur folgt.

      Ein bischen was geht immer, so man denn will. Seh allerdings im politischen Lager und den meisten Medien keine Anzeichen des erkennens, im Gegenteil, eine zerstritten unreale Diskussionsfront ohne Ende.
      Ja dann muß es sich ausleben, bis wieder erkannt wird, wie man Motivation herein bekommt. Und dazu gehört positives Deneken und Mut zu einem überschaubaren Risiko.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 09:32:29
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.240.097 von Rhum56 am 29.03.10 20:37:23Guten Morgen Rhum, zu dieser Aussage:
      Ja dann muß es sich ausleben, bis wieder erkannt wird, wie man Motivation herein bekommt. Und dazu gehört positives Deneken und Mut zu einem überschaubaren Risiko.

      Das ist eine "allgemeine Floskel" ohne Bestandsgarantie. Als Beispiel:

      Du bist selbständig und möchtest Deinen Betrieb erweitern mit dem Bau einer neuen Halle und zusätzlich Leute einstellen, schlitterst aber schon während der Bauphase in eine Absatzflaute, eine Nachfinanzierung steht an und Deine Bank sagt, "Sie müssen auskommen mit dem gewährten Kreditrahem". Was dann? Hatte nicht dieser Mann genau diese Eigenschaften die Du beschriebst?

      Übrigens dieser Fall ist tatsächlich voriges Jahr passiert(wohl kein Einzelfall). Nein, es ist gerade in solchen Jahren wichtig, die Realität genau zu beschreiben. Längst schon bin ich der Meinung, daß man auch ein "Feeling" braucht für die Gegenwart, um zukünftiges besser einzuschätzen. Um diesen Zustand zu erreichen, muß man das Negative miteinbeziehen um eine klare Analyse überhaupt erstellen zu können.

      Deshalb: Widerspruch.

      War das nicht im Nachhall
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 10:09:12
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.242.552 von Dorfrichter am 30.03.10 09:32:29moin Adam

      Bekannte von mir haben eine Flugzeug-Reinigungs Firma, Sitz war Bremen und operatives Geschäft auf den Flughäfen München und Amsterdam mit vielen ausländischen Arbeitskräften.
      Kredite zum Expandieren gibt es seit 9/11 nicht mehr. Konkurrenzdruck groß und Aquise von Neukunden ist langwierig :rolleyes:

      Letztes Jahr haben sie den Firmensitz in die Türkei verlegt und fertig, es war wie ein Befreiungsschlag...:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 10:40:07
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.242.912 von reimar am 30.03.10 10:09:12Guten Morgen reimar, Gut- könnte man sagen- Dienstleistung und keine Produktion. Die Frage aber bleibt: Wo soll das noch hinführen? Sämtliche Regeln scheinen aufgehoben und da bleibt schon die Feststellung, daß mit der Aufgabe der geregelten Märkte ganz einfach nichts mehr so ist, wie es sein sollte. Ich denke, nicht 9/11 war die Ursache, sondern BASEL II, das ja etwas vorher war UND die Unternehmenssteuerreform 2001, die Schäden verursachte, die man überhaupt nicht berechnen kann.

      Alles im Zusammenhang gesehen verursachte das Chaos, bis hin zu Hartz4 hinunter und dem Moloch ARGE.

      Die Kolateralschäden, die verursacht wurden mit den staatlich subventionierten Produktionsauslagerungen, Übernahmen der Sozialkosten aus den Steuersäckel der Freigestellten aus dem 1. Arbeitsmarkt bis hin zur 3. Subvention- der Gewährung von Krediten der Landesbanken an die Schwellenländer(erst Polen, dann Bulgarien und Rumänien) bin hinunter der HRE und Hypo-Alpe-Adria, wo dann die Schäden erst so richtig sichtbar wurden, fielen dann die Kosten wieder zurück an den Staat.

      Meine feste Überzeugung mittlerweile ist, daß Alles geplant war bis ins Detail hinauf bis zur WTO, ja bis zur Nahtstelle IWF.

      Da wurde eine friedliche Übernahme von ehemaligen Ostblockstaaten aufkosten der deutschen Steuerzahler vollzogen, die dem amerikanischen System eingeschworen sind und vertraglich gebunden sind, schon seit Ende des Krieges. Ein Zwangsbündnis, geschmiedet 1948 ohne Möglichkeit, sich davon zu lösen.

      Nicht etwa eine Verschwörung, nein, ein ganz normaler Vorgang, wie man ja jüngst ersehen konnte im Iraq und Afghanistan.

      Eine Möglichkeit des Entrinnens- unmöglich. Erst muß sich dieses System in Luft auflösen. Und dann werden wir sehen, ob es unter neuen Herren überhaupt besser wird. Ich denke, wir werden dann schon aufgrund der angehäuften Schulden an andere Gläubigernationen wieder neu gebunden sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 10:51:52
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Zurück zum eigentlichen Thema, das die Überschrift trägt:

      Staatsfinanzen- 2010 Steuererhöhungen über die Verbrauchssteuern?
      Aktuell bleibt nicht mehr viel übrig von den versprechen der FDP und das war vor der Wahl schon klar.
      __________________________________________________________________

      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/von-den-fdp-wahlve…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 11:14:57
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.243.234 von Dorfrichter am 30.03.10 10:40:07Adam

      ich könnte auch noch viel mehr aus meinem Bekanntenkreis berichtet, etwa vom Elektro-Anlagenbau (Produktion von Schaltschränken) heute nur noch Wartung in Deutschland. Geld verdient er in Indonesien...:laugh:

      Deregulierung auf der einen Seite und draufsatteln von überbordender Bürokratie, wo Brüssel bis in die kleinste Kommune/Betrieb hinein Big Brother spielt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 11:21:22
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.243.529 von reimar am 30.03.10 11:14:57Bringt doch überhaupt nichts, sich da reinzusteigern. Wenn der Staat und die Politik das so wollen, dann müssen sie halt fertig werden mit dem selbstverursachten Chaos.

      Wir sind doch nur kleine Rädchen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:00:11
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.243.589 von Dorfrichter am 30.03.10 11:21:22Adam

      nächstes Beispiel

      Ein Bekannter hatte von Daimler eine AEG Industrie-Brache gekauft und die Familien Optiker-Kette an ein dänisches Unternehmen verkauft und ein Kultur und Technologie-Zentrum aus dem Boden gestampft, wollte er eigentlich seinem Sohn übergeben. Da sind rd. 1000 Arbeitsplätze in 10 Jahren neu entstanden.
      Wieviel Steine ihm in den Weg gelegt wurden, ahnst Du gar nicht. (Denkmalschutz, Bauamt, Bzirksverwaltung Köpenick und und und)...:rolleyes:
      2008 musste seine Verwaltungs-Gesellschaft Insolvenz anmelden und ´ne britische Gesellschaft hat sich das Teil reingewischt..:mad:

      http://kultur-und-technologiezentrum.com/pages/de/home.php

      und hier mal ´nen Zeitungs-Artikel dazu
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Doch da machte seine Hausbank nicht mit. "Hätte ich einen profitablen Baumarkt genommen, wären die zufrieden gewesen"

      da kannste Dich bloß noch am Kopf packen und vor Wut in die Tischkante beißen und auswandern...:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:28:52
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.008 von reimar am 30.03.10 12:00:11Ns Adam

      wo war denn zu der Zeit der Finanz- und Wirtschafts-Senator Thilo Sarrazin...:confused:

      der wollte lieber Heizkosten von Hartzler mit Pullis senken und musste sich mit Untreue-Vorwürfen auseinandersetzen...:laugh:

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:34:56
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.243.529 von reimar am 30.03.10 11:14:57Deregulierung auf der einen Seite und draufsatteln von überbordender Bürokratie, wo Brüssel bis in die kleinste Kommune/Betrieb hinein Big Brother spielt

      Mail doch mal an Ede Stoiber. Der ist doch in Brüssel für den Bürokratieabbau zuständig :laugh::laugh::laugh:

      Den Bock zum Gärtner gemacht...:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 13:02:46
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.297 von Doppelvize am 30.03.10 12:34:56Dv

      Ede hat bestümmt erstmal 10 Bürokraten zusätzlich benötigt, um alle emails zu beantworten und 100 in WP-Gesellschaften dazu, die die Situation auf 2000 Seiten Papier analysieren gegen Millionen-Honorare...:mad: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 13:32:57
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.242 von reimar am 30.03.10 12:28:52Wenn man bei den Einzelfällen anfängt, wird das eine Endlosschleife. Ich erkenne aber Totalversagen bei der politischen Weichenstellung, mit dem wir uns ja befassen.

      Man kann für dieses Land eigentlich überhaupt nichts mehr tun, weil´s ruiniert wurde. Ruiniert von "Orgelpfeiffen", die zwar gewichtig tun, aber Schwachmaaten sind. Verantwortung für ein Land kennen diese Affen längst nicht mehr. Und so kommts, wie es immer kommt, wenn man den Pfad von Anstand, Würde und Treue zum Land verläßt.

      Glaube mir, da ist wirklich nix mehr zu machen. Laß sie gewähren, aber schau weiterhin genau hin! Möglicherweise greift man sich die krassesten Typen doch irgendwann.

      Dann steh ich aber hinten in der Ecke und klatsche langsam und laut.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 13:47:41
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.844 von Dorfrichter am 30.03.10 13:32:57Wenn man bei den Einzelfällen anfängt, wird das eine Endlosschleife. Ich erkenne aber Totalversagen bei der politischen Weichenstellung, mit dem wir uns ja befassen.

      Man kann für dieses Land eigentlich überhaupt nichts mehr tun, weil´s ruiniert wurde. Ruiniert von "Orgelpfeiffen", die zwar gewichtig tun, aber Schwachmaaten sind. Verantwortung für ein Land kennen diese Affen längst nicht mehr. Und so kommts, wie es immer kommt, wenn man den Pfad von Anstand, Würde und Treue zum Land verläßt.

      Glaube mir, da ist wirklich nix mehr zu machen. Laß sie gewähren, aber schau weiterhin genau hin! Möglicherweise greift man sich die krassesten Typen doch irgendwann.

      Dann steh ich aber hinten in der Ecke und klatsche langsam und laut.


      Hört sich nach innerer Kündigung an, was eigendlich traurig ist...:(
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 13:57:45
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.844 von Dorfrichter am 30.03.10 13:32:57Adam,

      wer sich in Detschland als Unternehmer keine eigene Rechtsabteilung leisten kann und nicht die sog. "kritische Größe" übersprungen hat, der ist verraten und verkauft...:cry::(

      Von den ganzen leidenden Arbeitnehmer und Beschäftigungslosen, die mit Sozialtransfers und deren "begleitende Bürokratie" leben, will ich gar nicht mehr sprechen...:rolleyes:

      Diese gewaltige Schieflage wird sich mal irgendwann entladen, in welcher Form auch immer...:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 14:12:01
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.975 von Doppelvize am 30.03.10 13:47:41Hört sich nach innerer Kündigung an, was eigentlich traurig ist :(

      Seh ich nicht so Dv, es wird halt immer komplizierter einfach zu leben und dagegen kann man was tun, denn das Leben sollte aus Lernen bestehen und wenn man nochmal woanders von vorn anfängt, wie ein Frosch im Milchglas, der so lange strampelt bis aus Milch Butter wird und nicht ersäuft, sondern rausspringen kann aus dem Behältnis...:eek:

      Die Welt ist rund und ständig ist irgendwo Tag und Nacht, also warum nur den Mond anbellen...:look:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 14:44:53
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.975 von Doppelvize am 30.03.10 13:47:41
      Hört sich nach innerer Kündigung an, was eigendlich traurig ist..

      Ja, diese "innere Kündigung habe ich bereits 2007 vollzogen, weil ich da erkannte, daß dieses System nicht überlebensfähig ist. Will man es erhalten, da bin ich mir sicher, muß man Gewalt von Seiten des Staates anwenden- jenen Kräften, die die Demokratie zerstörten.

      Ich denke, wer in alten Demokratiemustern denkt, erkennt die Verfassungsfeindlichkeit all jener Kräfte, die das Grundgesetz aushebelten. Es hat sich ins Gegenteil verkehrt und da mach ich mich nicht mitschuldig.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 15:07:52
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.452 von Dorfrichter am 30.03.10 14:44:53Rückblicke:
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,494…
      Als ersichtlich und ganz offen wurde, daß Staatslenker nur zum eigenen Wohle agieren, war das "Spiel aus".
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 15:26:43
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.661 von Dorfrichter am 30.03.10 15:07:52Ach Adam,

      das Rad kannste auch noch viel weiter zurückdrehen...:cry:

      http://www.welt.de/print-welt/article675179/Helmut_Kohl_hatt…

      und ELF/Leuna...

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/95/349929/text/

      bis heute von Daimler über MAN bis Siemens...:(

      Korruption und Vetternwirtschaft kennt keine Grenzen und davon profitierende Politiker werden den gesetzlichen Rahmen für das eigene Wohlergehen auch nicht verändern wollen...:mad:

      Nur heute sind diese Machenschaften dermaßen transparent geworden, daß der Handlungsdruck immer größer wird, sonst implodiert da ganze Kartenhaus...
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 15:28:06
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.452 von Dorfrichter am 30.03.10 14:44:53Ja, diese "innere Kündigung habe ich bereits 2007 vollzogen,
      :cry::cry::cry:
      sooo traurig
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 15:57:34
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.881 von curacanne am 30.03.10 15:28:06:rolleyes:




      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 15:59:33
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.863 von reimar am 30.03.10 15:26:43Korruption und Vetternwirtschaft kennt keine Grenzen und davon profitierende Politiker werden den gesetzlichen Rahmen für das eigene Wohlergehen auch nicht verändern wollen...
      Richtig! Und Wer das erkannt hat, wendet sich angewidert ab und verhält sich emotionslos gegenüber diesen Saubären.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 16:02:31
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.863 von reimar am 30.03.10 15:26:43Nur heute sind diese Machenschaften dermaßen transparent geworden, daß der Handlungsdruck immer größer wird, sonst implodiert da ganze Kartenhaus...
      Laß es doch im/explodieren. Der Staat greift sich nichtmal die allergrößten Wildschweine, warum also soll es uns noch groß kratzen.

      Eine Gefahr sähe ich dann aber doch, nämlich dann, wenn es den Wildschweinen doch zu heiß werden sollte, daß sie dann das Volk gegeneinander hetzen.

      Darauf sollten wir ein Auge haben, denn Denen traue ich so ziemlich jede Schweinerei zu.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 17:30:33
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.863 von reimar am 30.03.10 15:26:43Zu Helmut Kohl hatte Beratervertrag...

      Richtig, das geht viel weiter zurück. Helmut Kohl war ohnehin das größte Unglück, was dem Land zustoßen konnte.

      Aber- was solls- gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 18:09:01
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.246.346 von Dorfrichter am 30.03.10 16:02:31daß sie dann das Volk gegeneinander hetzen.

      das muß dem ganzen volk klar sein
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 18:09:32
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.246.275 von Dorfrichter am 30.03.10 15:57:34:look::)
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 09:21:06
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Staatshaushalt
      Banker reißen Milliardenloch

      Die teure Bankenrettung und sinkende Steuereinnahmen haben das Staatsdefizit im Krisenjahr 2009 auf Rekordhöhe getrieben.
      Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen einschließlich ihrer Extrahaushalte gaben 105,5 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Das ist ein historischer Negativrekord.
      ...
      Größter Defizitsünder war der Bund: Sein Fehlbetrag machte mit 55,9 Milliarden Euro mehr als die Hälfte das Gesamtdefizits aus. Ein Grund dafür waren die hohen Kosten für die Bankenrettung. Bei den Ländern tat sich eine Finanzierungslücke von 27,8 Milliarden Euro auf, bei den Kommunen von 7,1 Milliarden Euro.
      ...
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,686…

      Welche Verbrauchssteuer sollen wir erhöhen um die 55,9 Milliarden Euro, die uns die Banken gekostet haben, wieder einzuspielen? Den 7%igen Mwst-Satz auf 9 % anheben?
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 09:36:25
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Rettungsplan
      Banken sind von aktuellen Krisenkosten verschont
      (3)
      31. März 2010, 08:52 Uhr

      Die Banken sollen sich künftig an einer staatlichen Rettung finanziell beteiligen. Das beschließt heute die Regierung. An den Kosten der laufenden Krise sollen sich die Geldhäuser aber nicht beteiligen müssen. Offen ist weiterhin, in welchem Umfang sich die Sparkassen beteiligen sollen.

      Die Bundesregierung wird nach FDP-Angaben die Banken nicht an den Milliarden-Kosten zur Bewältigung der gegenwärtigen Finanzkrise beteiligen. Dieses ursprüngliche Ziel der Bundesregierung sei „zu den Akten gelegt„ worden,
      sagte FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms im Deutschlandfunk. Als Grund nannte er, dass viele Finanzinstitute weiterhin in einer schwierigen Lage seien. „Die Banken leiden unter der Krise bis heute“, sagte Solms. Außerdem sei es sehr schwer, im Nachhinein festzustellen, wer in der Finanzkrise welche Verantwortung gehabt und wer wissentlich Fehler begangen habe. Die FDP unterstütze daher die geplante Bankenabgabe, die zur Vorbeugung künftiger Krisen dienen solle.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article6998540/Banken-sind-von…

      Das war nicht anders zu erwarten :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:22:10
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      "Die Stunde der Umfaller" ist angebrochen. Im Prinzip eigentlich ist es richtig, daß man jetzt abrückt vor diesen wahnwitzigen Versprechen seitens der FDP. Das Ziel in den Bundestag einzuziehen wurde ja erreicht.

      Ob das seriös war, interessiert ohnehin nicht, da man von seriöser Politik ohnehin meilenweit entfernt ist- zumindest in der FDP.
      Folglich ist´s egal.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,686460,00.h…
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 18:56:12
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.245.863 von reimar am 30.03.10 15:26:43und da kündigen sich schon die nächsten Probleme an, die Industrie-Standorte bedrohen...:rolleyes:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,687…

      aber so richtig sorgen tun wir uns -wie immer- erst morgen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 07:48:24
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Es vergeht kein Jahr, ja nicht einmal ein Monat an dem die deutsche Wirtschaft nicht bedroht ist. Mal sind es die hohen Lohnnebenkosten, mal ist es der starke Euro, dann wieder der schwache Euro, der starke Dollar und der schwache Dollar, mal sieht man düster in die Zukunft weil zu wenig qualifizierter Nachwuchs vermutet wird.

      Wenn der DIW sich der Haushaltsschulden annimmt, so dürfte das nur einen Grund haben, er befürchtet, dass für deutsche Unternehmen kein Geld mehr da sein wird um die Kurzarbeit auch noch die nächsten 10 Jahre zu finanzieren.

      Einen Teil der Staatsverschuldung haben wir übrigens der Kurzarbeit zu verdanken, ca. 1,5 Mio. Kurzarbeiter wurden vom Staat finanziert. Das sollte der DIW mal thematisieren und anregen, dass Unternehmen die in diesen schweren Krisenzeiten Gewinne gemacht haben, einen Teil dieser Subvention wieder zurück zahlen. Man könnte ja z. B. die Dividenden halbieren, einen Teil bekommen die Aktionäre, ein Teil fließt an den Fiskus bzw. die Sozialsysteme.
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 09:39:40
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.190 von StellaLuna am 07.04.10 07:48:24den Rest verstehe ich leider nicht mehr...

      Was wir sehen, ist ein Verteilungskampf innerhalb einer Mangelverwaltung, den Parteien führen für ihre vermeintliche Klientel. Kapitalismus führt dann zum Erfolg, wenn das Volk gespalten ist und sich gegenseitig aufreibt..
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 19:37:04
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.190 von StellaLuna am 07.04.10 07:48:24Stella,

      mal den Subventionitis-Wahn auf null dimmen, dann werden Unternehmer wieder munter und müssen innovativ werden,oder wie der Name schon impliziert: Etwas unternehmen...:eek:

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/subventionen…
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 12:34:43
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.190 von StellaLuna am 07.04.10 07:48:24,..Teil der Staatsverschuldung haben wir übrigens der Kurzarbeit zu verdanken....

      Man sollte das Pferd nicht von hinten aufziehen, geschieht aber leider bei uns sehr häufig.
      Der Teil der Staatsschulden ist wohl eher der geringste. Geht man kaufmännisch in das Wesen "Kurzarbeit", wird es schnell deutlich.

      Weitaus größer ist der Anteil der Staatsschulden durch Verschwendung und blödsinnigen Subventionen und Unwillen zum sparen sein.

      Unterm Strich haben wir eine funktionierende Marktwirtschaft, welche durch überbordende staatliche Gängelung, sprich Regulierung und Abgabenhöhe, beschädigt wurde. Eine Änderung nicht in sicht.
      Komplett vergessen dabei von der Soziliga, das eben nur eine Anreizgestaltung nach vorne bringt. Solange das hier unterlassen wird, solange werden wir weiter im Jammertal verweilen, so einfach ist das.
      Man sollte daher umgehend aufhören, die "Arbeitgeber" für unsere Misstände verantwortlich zu machen, denn die sind den Interessen ihrer Unternehmen verpflichtet, nicht sozialen!
      Das ganze dumme Gebrabbel kommt ja beinahe einer Hexenjagt nahe.

      Die Preisfrage dann gestaltet sich so: Was ist ein Arbeitgeber, wie sieht so ein Übermensch denn aus? Hat der 3 Beine oder was? Wer wurde geboren, um Arbeit zu geben, was motiviert sie/ihn?

      Die Beantwortung dürfte einiges klar machen.:D
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 12:36:46
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.827 von Dorfrichter am 07.04.10 09:39:40..Mangelverwaltung...

      sehr treffend:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 14:07:55
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.309.955 von Rhum56 am 11.04.10 12:34:43...denn die sind den Interessen ihrer Unternehmen verpflichtet, nicht sozialen!


      Diese Ansicht halte ich für genauso unsinnig wie die, dass wenn der Egoismus jedes Einzelnen bedient wird, auch dem Gemeinwohl gedient ist.

      Unternehmen sollen und müssen Gewinne machen, das ist richtig, das rechtfertigt aber nicht unsoziales Verhalten. Ganz im Gegenteil, der Gewinn muß unter Berücksichtigung der sozialen Kosten (wozu ich dann auch die Auswirkungen auf die natürlichen Lebensgrundlagen zähle) die die Errichtung und der lfde. Betrieb des Unternehmens verursachen, ermittelt werden.

      Dann wird's auch eher was mit den Staatsfinanzen!
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 17:11:01
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.310.184 von new_kid_in_town am 11.04.10 14:07:55Deshalb bist Du auch kein Unternehmer, wirst es auch mit der Einstellung/Logik niemals.

      ..Gewinn muß unter Berücksichtigung der sozialen Kosten(wozu ich dann auch die Auswirkungen auf die natürlichen Lebensgrundlagen zähle) die die Errichtung und der lfde. Betrieb des Unternehmens verursachen, ermittelt werden....

      Hast Du den Inhalt der Aussage mal "ermittelt"? Junge Junge:rolleyes:

      Man könnte es als neosozial hinstellen. Mit Unternehmenswesen jedoch hat es nichts zutun.
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 23:17:08
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.310.644 von Rhum56 am 11.04.10 17:11:01Eine so dünne und substanzlose Antwort hätte ich jetzt nicht erwartet. Bin halt Optimist.

      Und Deine seherischen Fähigkeiten bzgl. meines beruflichen Status lassen zu allem Überfluss auch noch zu wünschen übrig.
      Schade, hätte eigentlich gerne mal sachlich und fundiert diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 10:05:12
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.696 von new_kid_in_town am 11.04.10 23:17:08..Bin halt Optimist..

      Glaub Ich Dir.:D

      Unternehmerische Sichtweise kann ich Dir aber trotzdem nicht zuschreiben, fehlt mir der "Optimissmus" in Deinem "Fall" zu.:D

      Würde mal empfehlen, darüber nachzudenken, was denn so einen Unternehmer motiviert, etwas zu unternehmen. Dann bekommt das Ganze ne andere "Farbe".
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 11:39:13
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.305.680 von reimar am 09.04.10 19:37:04und die Subventionitis geht in die nächste Runde...

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sozialabgabe…
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 10:47:54
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.331.035 von reimar am 14.04.10 11:39:13Hallo reimar, schau mal auf meine Threadüberschrift...es ist soweit!

      Wir stellen um auf das Verbrauchssteuersystem!
      außerdem kann man auch Bewegungs-Profile erstellen und wer z…
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 11:02:25
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 12:28:24
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.339.336 von Dorfrichter am 15.04.10 11:02:25.."Wenn der Kölner Ring morgens verstopft ist, wird es dort zu dieser Zeit teurer. Das führt zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Straßen, auch das ist gut für die Umwelt", erklärte der Chef des Umweltbundesamtes, der Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) berät. Neben dem Umweltbundesamt hatte sich erst kürzlich Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) für eine Pkw-Maut ausgesprochen, seine Äußerungen dann aber rasch wieder relativiert. So will die Bundesregierung eine Kommission gründen, die eine Pkw-Maut prüfen soll.
      --------------

      Wunschdenken von dummen Theoretikern, was allerdings häufig in politischen, sowie auch behördlichen Kreisen anzutreffen ist.

      Na dann wissen wir doch zumindest mal, wem wir die Stimme bald geben und wem nicht!
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 13:57:26
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.339.196 von Dorfrichter am 15.04.10 10:47:54Adam,

      mal sehen, was bei der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" zur Vereinfachung des Mwst-Systems bei längs kommt...:confused:

      http://www.anleger-nachrichten.de/archiv/134142-DJ-ots-Corpo…
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 18:56:08
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.339.336 von Dorfrichter am 15.04.10 11:02:25Das Ganze ist Schwachsinn pur, wurde auch den ganzen Tag überall schärfstens kritisiert.
      Erkläre mir einmal, welcher Unterschied bestünde, würde man die Mineralölsteuer einfach erhöhen, zu einer bundesweiten PKW Maut mit KM Einrechnung.
      Einnahmeneffektiv ist da nichts, wohingegen das System der Mineralölsteuer bereits existiert und somit kein neues Kostengebirge, wie auch letztlich keine Bürgerverweilkontrolle ergibt.

      Ich sag nochmal Schwachsinn. Man kann nur hoffen, nachdem man in den letzten Jahre überdeutlich vorgeführt bekam, welchen Unsinn die Politik verzapfen kann, dass es diesmal nicht so weit kommt.

      Auch die diskutierte Höhe ist unverantwortbar, sie stallte für manche Pendler beinahe eine Kostenverdoppelung dar, denn manche Fahrzeuge kommen in der 4-5,-Eurobereich/ 100KM auch bei den aktuellen Kraftstoffkosten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 12:36:14
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Neue Quartalszahlen vom Bundeshaushalt...:rolleyes: :cry::(

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Defizit-des-Bundeshaushalt…
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 22:14:18
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Die Statistik-Frisur mal ungeschminkt...:rolleyes::mad:

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/trotz-jobwun…
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 15:34:31
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Der unsichtbare Schuldenberg, den man für Deutschland mit ca. 5 bis 7 Billionen ansetzen kann isses, der die Zukunft verbaut...

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 16:42:06
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.401.450 von reimar am 26.04.10 15:34:31Moin reimar,

      Steuererhöhungen über Verbrauchsteuern.

      Ich hab mir mal die Beitragsbescheide meiner Kommune der letzten 10 Jahre angesehen.

      Grundsteuern + 25%
      Abwasser (2000 = DM 4,05) = heute € 3,83 (sprich DM 7,50) +85%
      Strom (meine Kommune ist zu einem nicht unwesentlichen Teil an der E.ON beteiligt). + 80%

      Jetzt erdreisten die sich bei einer Gemeinde mit 50 aktiven Beschäftigten (ohne Wirtschaftsbetriebe) neben einem B-Beamten zusätzlich einen A 15 (Direktor) und zwei A 14 Stellen zu schaffen.

      So wie man im Kleinen das nachvollziehen kann, geht es auf der nächsten Ebene weiter.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 17:20:11
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.096 von kiska am 26.04.10 16:42:06kiska,

      daran siehste doch, daß der Verwaltungs/Öffentlicher Dienst Bandwurm -trotz steigender Einnahmen- bis nach Brüssel sich durchfrisst bis zur finalen Staatspleite. :mad:

      Griechenland ist überall, bis in die kleinste Kommune hinein beherrscht uns dieses Wirtstier und er frisst und frisst und frisst und dagegen kann auf Dauer Niemand ohne Wohlstandsverlust anarbeiten...:cry:

      Die anderen Parasiten (Banken/Versicherer und Konzerne) geben dem Patienten den Rest...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 19:09:47
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.421 von reimar am 26.04.10 17:20:11Das paradoxe an unseren untersten Vertretern ist, dass sie immer von Sparwillen sprechen. Habe nie davon gehört, dass sich die kommunaleigenen Wirtschaftsbetriebe gegen Strompreiserhöhungen ausgesprochen haben. Können sie auch nicht, da die Dividenden von E.ON und RWE bereits im Haushaltsplan enthalten sind.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 15:28:53
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.421 von reimar am 26.04.10 17:20:11Wird es irgendwann eine Mehrwertsteuersenkung geben? ;)

      Überblick – Umsatzsteuersätze in Deutschland
      Umsatzsteuersätze in Deutschland seit Einführung der Mehrwertsteuer
      Von/Bis Regelsatz Ermäßigter Steuersatz Laufzeit in Monaten

      1. Januar 1968 – 30. Juni 1968-----10 % 5 % 6
      1. Juli 1968 – 31. Dezember 1977--11 % 5,5 % 114
      1. Januar 1978 – 30. Juni 1979-----12 % 6 % 24
      1. Juli 1979 – 30. Juni 1983---------13 % 6,5 % 48
      1. Juli 1983 – 31. Dezember 1992--14 % 7 % 114
      1. Januar 1993 – 31. März 1998----15 % 7 % 63
      1. April 1998 – 31. Dezember 2006-16 % 7 % 105
      seit 1. Januar 2007 19 % 7 % mit März 2010: 27
      Durchschnittliche Laufzeit mit März 2010 62,625 Monate
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 15:35:43
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.408.939 von kiska am 27.04.10 15:28:53moinsen kiska

      siehe link in #1128 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 16:03:17
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.409.013 von reimar am 27.04.10 15:35:43Es wird alles einfacher. Und dann muss das auch noch umgesetzt werden. Da werden natürlich jede Menge Tagungen zwecks Feinabstimmung der UST-Referate, HSG-Leiter der Ämter abgehalten werden. Dann müssen Anwendungsschreiben, Klarstellung zu Problemen der Anwendungsschreiben erfolgen. Danach kommt dann der indische Softwareentwickler mit der technischen Umsetzung nicht mehr klar und es ergeht alles vorläufig. Und, und , und...;)


      Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen bei der Abgabe von Speisen und Getränken;
      Konsequenzen der BFH-Beschlüsse vom 15. Oktober 2009 - XI R 6/08 - und
      - XI R 37/08 - sowie vom 27. Oktober 2009 - V R 3/07 - und - V R 35/08 -


      Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt Folgendes:

      Die Regelungen des BMF-Schreibens vom 16. Oktober 2008 - IV B 8 - S 7100/07/10050 (2008/0541679) - (BStBl I S. 949) sind vorbehaltlich der Randziffer 3 bis auf weiteres anzuwenden.

      Die Bestuhlung in Kinos, Sporthallen und Stadien ist nicht als Verzehreinrichtung anzusehen, sofern keine zusätzlichen Vorrichtungen vorhanden sind, die den bestimmungsgemäßen Verzehr der Speisen und Getränke an Ort und Stelle ermöglichen. Getränkehalter, die das bloße Abstellen eines Getränks ermöglichen, sind keine zusätzlichen Vorrichtungen in diesem Sinne.

      Von Schwarz/Rot Problematik aufgegriffen und von der Steuervereinfachungscrew umgesetzt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 16:27:41
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.409.313 von kiska am 27.04.10 16:03:17so isses kiska ;)

      warum einfach, wenn´s auch umständlich geht...:laugh::cry::(
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 13:39:05
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Umsatzsteuer-Karussel mit Emisionsrechten aufdeckt...:rolleyes:

      http://www.20min.ch/finance/news/story/Grossrazzia-gegen-deu…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 16:54:04
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Steuerschätzung- Einnahmeausfälle sind vorprogrammiert. Die FDP setzt noch immer aus Steuersenkungen und verweigert sogar die Finanztransaktionssteuer!
      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…

      Da fragt man sich langsam, ob die alle noch ganz "dicht" sind!
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 17:38:09
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.470.532 von Dorfrichter am 06.05.10 16:54:04Bin Ich sogar mal bei der FDP. Was brauchen wir noch weitere neue Steuerarten und wie lange noch wollen wir negieren, dass der Wachstumsmotor und der Wohlstand darunter leidet?

      Die Etatisten haben einen kräftigen Dämpfer und Einschränkungen verdient. Dannn reicht das bisherige System lange aus, ja Einsparungen werden langfristig zu erträglichen Verhältnissen führen.

      Leider fehlt der Wille und das Durchsetzungsvermögen bei fast allen Politikern..
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 17:52:26
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.482.720 von Rhum56 am 07.05.10 17:38:09Wir hätten echte Einsparungen gebraucht, das habe ich immer gesagt. Jetzt müssen wir ehrlich gesagt nicht mehr sparen, denn diese Finanzpolitik ist ohnehin zum Scheitern verurteilt.

      Spätestens, ja allerspätestens hätte die Rot/grüne Regierung im Jahre 2000 handeln müssen. Ja, dann kam diese "Unternehmenssteuerreform 2001 und damit schwammen dem Land alle Felle weg. Seitdem habe ich jeglichen Glauben an diesen Staat abgelegt.

      Enttäuschen kann man mich wohl nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 18:02:07
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.482.864 von Dorfrichter am 07.05.10 17:52:26sachma Adam,

      wie krank is das denn :confused:

      Der Bundespräsident unterschreib ein Gesetz, gegen das mit Eilantrag Verfassungsbeschwerde eingelegt wurde...:rolleyes:

      Greift denn schon die Notstands-Gesetzgebung :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 18:22:38
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.482.981 von reimar am 07.05.10 18:02:07Ns

      hier der Text dazu...http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE6460AJ2010…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 18:33:58
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.483.172 von reimar am 07.05.10 18:22:38Hat sich Cohn-Bendit das mit den Waffendeals mit den Griechen aus den Fingern gesogen...:confused::eek:

      http://www.ftd.de/politik/europa/:grossabnehmer-paris-soll-g…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 18:41:13
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.483.281 von reimar am 07.05.10 18:33:58Ich dachte sie benötigen das Geld, um wirtschaften zu können. Aber gut, vielleicht kann man eine Mirage auch essen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 18:46:15
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.483.360 von Dorfrichter am 07.05.10 18:41:13Waffen, des Politikers liebstes Kind, da gibbet die besten Schmiermichel und sowatt vor diesem Hintergrund...:mad::cry:

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Griechenland-Krise-vor-Aus…
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 17:25:16
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.482.864 von Dorfrichter am 07.05.10 17:52:26Nochmal: Es läuft schon viel länger! Sie hier:


      Quelle

      Rainer Wiegard, Finanzminister des Landes Schleswig-Holstein...
      Die Seite wird weiter gepflegt.
      Aber hier sieht man, dass wir seit über 4 Jahrzehnten, erstens nur belogen werden, egal weche Partei regiert. Auch erkennbar, das bereits vor einem Jahrzehnt in der gleichen Situation waren. Auch damals maulten die Leute was von Staatsbankrott. Und? Ist er es jetzt?

      Und Staatsbankrotte hat es gegeben, nimm Argentinien. Et gibt ein danach!

      Was hat Kohl alles gemacht nach der Wende? Die ist jetzt gut 20 Jahre her. Müssen wir nun hungern? Nein. Es ist nur verdammt schwer für die rechtschaffenden geworden, das seh jedenfalls ich so.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 17:06:45
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.485.571 von Rhum56 am 08.05.10 17:25:16Nun ist es raus, das Gegenteil dessen, was die FDP verkündete, kommt auf uns zu:

      Merkel bereitet Deutsche auf harten Sparkurs vor.
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,694…
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 19:24:25
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.522.385 von Dorfrichter am 14.05.10 17:06:45Wir müssen sparen, die Spanier und Portugiesen und seit heute auch die Briten, tun es schon.
      Die Briten reduzieren die Ministergehälter um 5 %. Vermutlich ist das der Sparkurs, auf den Merkel ihre Regierung einstimmen will :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 20:19:15
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.523.561 von StellaLuna am 14.05.10 19:24:25Das wäre zu kurz gegriffen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 10:22:18
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.523.561 von StellaLuna am 14.05.10 19:24:25Nee dat will die noch garnicht, leider muß man sagen. Das sparen beginnt ja auch nicht unbedingt bei den Gehältern der Politiker und der öffentlichen Hand, ist da im grunde aktuell nichtmals denkbar hier. Es beginnt mit dem sparen an unnötige Ausgaben der öffentlichen Hand. Allein schon der Verbrauch von Restetats im öffentlichen Sektor ist ein Hammer, von den teils unsinnigen Subventionen noch garnicht gesprochen.
      Aber da drann zu gehen, erfordert eisernen Willen, bei Merkel und Co eher nicht vorhanden.
      Darum kann man an den vorliegenden Geschehnissen anderer EU-Länder und in Deutschland ablesen, das der Karren hier erst noch viel tiefer in den Dreck gerammt werden muß, bis es in Berlin mal richtig klingelt, ich kann es nicht mehr anders sehen.
      Mittlerweile klaffen ja auch Einkommenswelten außeinander, die eine Seite verdient immer weniger netto und die andere, häufig auch im öffentlichen Dienst zu findende Seite verdient vergleichsweise üppig.
      Kann man auch an einfachen Beispielen z.B. Verkäufer zu Erzieher sehen.

      Aber was solls, mit den nun durch die NRW-Wahl geschaffenen Verhältnissen im Bundesrat wird es eh nur Blockade geben, der Michel gab es vor.:O
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 10:29:23
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.570 von Rhum56 am 15.05.10 10:22:18Nee dat will die noch garnicht, leider muß man sagen. Das sparen beginnt ja auch nicht unbedingt bei den Gehältern der Politiker und der öffentlichen Hand, ist da im grunde aktuell nichtmals denkbar hier.

      Leider.

      Und deshalb rechne ich schon in diesem Jahr mit schweren Unruhen in den Ballungsräumen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 10:42:40
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.597 von Dorfrichter am 15.05.10 10:29:23Und deshalb rechne ich schon in diesem Jahr mit schweren Unruhen in den Ballungsräumen. - die Menschen können das doch nicht, die müssten erst von den Arbeitsagenturen geschult werden :laugh:
      Förder- und Weiterbildungsmaßnahmen der Argen sollen als erstes auf den Prüfstand lt. Merkel, es wird also nichts mit Unruhen, und sollten sie kommen, dann sind sie politisch nicht motiviert und die Akteure kommen aus der "Lust-auf-Randale-Fraktion".

      Ich war vor einigen Jahren auf mehreren HartzIV-Demos und war überrascht ob der Friedfertigkeit der "Demonstranten", diese Veranstaltungen erinnerten mich eher an Friedensmärsche denn an politische Demos.

      Demos und Generalstreik müssten Hand in Hand gehen, so wird das eine runde Sache. Nicht nur die Politiker müsste man aufschrecken und erschrecken sondern auch die Wirtschaftsbosse.
      Die Menschen müssten an den Banken Schlange stehen, ihr Geld abheben und die Konten auflösen - so drückt man Misstrauen aus, aber doch nicht mit Pseudo-Demos. Es müsste allen weh tun, das Vertrauen in die "braven Bürger" müsste schwinden, der "Elite" muss man klar machen, dass es auch anders geht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 10:49:13
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Wenn wegen eines längeren Generalstreiks keine Steuern mehr fließen, die meisten Arbeitnehmer bekommen ja in dieser Zeit kein Gehalt - im Vorteil sind da übrigens ALG II-Empfänger :laugh: - muss man an die Beamtenversorgung gehen, dann muss nicht nur gekürzt werden, das kann so weit gehen, dass der Bund die Gehälter nicht mehr auszahlen kann und auch die Renten, dann dürfte es rund gehen in der Republik, und das wird auch höchste Zeit.

      Politik und Wirtschaft erpressen uns seit Jahren, Jahrzehnten, es wird Zeit, dass wir uns mal wehren und den Spieß umdrehen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 13:19:01
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.654 von StellaLuna am 15.05.10 10:49:13Kann nur hoffen, dass es nicht sooo kommt, dass der Mob auf der Straße randaliert.
      Natürlich raubt der Staat in unverschämtem Maß den rechtschaffenden Bürger aus und das gehört zurück gestutzt, Du kennst meine Meinung dazu. Spätestens bei der Überschreitung der 50% Steuer- und Abgabenquote hört der Spaß auf, befinden wir uns im Enteignungsbereich und das kann es einfach nicht sein.

      Hinzu gestaltet sich, das die Motivation eben auch stark eingeschränkt ist, wenn den Menschen für ihre Leistung zuwenig übrig bleibt. Sehen wir die zurückliegenden Aussagen der Politik. Westerwelle rollt zurück, kommt gegen die unwilligen Politiker nicht an und jetzt, wo NRW den Bundesrat lähmte, läuft ex nichts großes mehr, oder glaubst Du ernsthaft daran?
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 13:27:04
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.067 von Rhum56 am 15.05.10 13:19:01bis zur BW-Wahl nächstes Jahr wird ausgesessen.

      Merkel kündigt zwar harte Sparmaßnahmen an, aber die wird sie nicht umsetzen vor dieser Landtagswahl, und dann kommt noch die Wahl in Sachsen-Anhalt und noch weitere 4 Landtagswahlen.

      Auf zeit.de habe ich soeben einen Artikel gelesen, in dem Westerwelle sagt, dass es für niedrige und mittlere Einkommen doch Steuersenkungen geben soll. Vielleicht ist das das Würstchen, das Merkel den Menschen vor der BW-Wahl vor die Nase hält, in der Hoffnung...

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass bis 2013 nicht mehr viel passieren wird, ausser dass wir weitere Garantien für verschuldete EU-Länder übernehmen werden - Merkel muss ja ihr mittlerweile aussenpolitisch ramponiertes Image wieder herstellen, und wir zahlen dann.

      Man wird versuchen, Wichtiges am Bundesrat vor bei zu machen, da die Regierung wegen NRW da nicht mit Mehrheiten rechnet. Die Laufzeitverlängerung der AKWs wird man jedenfalls nicht in den Bundesrat einbringen.

      War würde eigentlich passieren, international betrachtet, wenn die Koalition auseinanderbricht? Wäre das das Aus des Euros?
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 14:08:05
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.634 von StellaLuna am 15.05.10 10:42:40ch war vor einigen Jahren auf mehreren HartzIV-Demos und war überrascht ob der Friedfertigkeit der "Demonstranten", diese Veranstaltungen erinnerten mich eher an Friedensmärsche denn an politische Demos.
      Warte mal, wenn die Lebensmittelpreise steigen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 14:29:23
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.195 von Dorfrichter am 15.05.10 14:08:05auch das bezweifle ich.
      Das Volk ist so komatös wie seine Kanzlerin :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 14:45:24
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Haushaltssanierung
      Koch legt nach und spricht von Steuererhöhungen
      (230)
      15. Mai 2010, 12:35 Uhr

      Roland Koch macht in der Debatte um eine Abkehr von mehr Ausgaben für Bildung weiter: Der Sparkurs dürfe vor keinem Bereich Halt machen – die einzige Alternative seien Steuererhöhungen, warnte der hessische Ministerpräsident. Laut einem Medienbericht hat er dabei die Unions-Ministerpräsidenten auf seiner Seite.
      ...
      Dagegen berichtet der „Spiegel“, dem Widerstand gegen die Mehrausgaben für Bildung und Forschung hätten sich die meisten der anwesenden Ministerpräsidenten angeschlossen, darunter Koch und der sächsische Regierungschef Stanislaw Tillich.
      ...
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article7639774/Koch-l…
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 16:21:08
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.195 von Dorfrichter am 15.05.10 14:08:05Aus dem OC Börsenwochenblättchen vom 12.05.2010 :

      auch die vergangene Woche hatte es wieder in sich. So schießen sich die Massenmedien in
      den USA und in Großbritannien immer mehr auf die Krise in Griechenland ein und
      stilisieren diese geschickt zu einer Krise von ganz Europa hoch. Welch eine Ablenkung von
      mindestens ebenso großen, wenn nicht sogar noch größeren eigenen Problemen.
      Und am Donnerstagabend vergangener Woche gab es noch einen Absturz um rund 1.000
      Punkte im Dow Jones. Angeblich verursacht durch eine Computerpanne an der Wall
      Street. Der US-TV-Wirtschaftssender CNBC berichtete die Vermutung, dass sich ein Händler
      bei der Eingabe eines Verkaufsauftrags vertippt haben soll: Damit wurden anstatt Aktien für
      16 Mio. US$ gleich welche für 16 Mrd. US$ verkauft.
      Es setzte ein Krieg der Maschinen ein: Die in der Börse verlegten Breitbandkabel haben mehr
      Kapazität als für den Betrieb aller Telefonnetze Lateinamerikas nötig wäre und die
      Rechnerkapazität der Hochleistungscomputer übertrifft die der US-Raumfahrtbehörde NASA.
      Nach einem Rückgang des Dow Jones-Industrieaktienindex um etwa 500 Punkte wurden
      etliche der Hochleistungsrechner von Hedgefonds per Hand abgeschaltet. Damit trocknete die
      Liquidität aus und Sturz verschärfte sich auf intra-day auf rund 1.000 Punkte, bis die Panne
      als solche zur Gegenreaktion führte.

      --------------

      So, jetzt darf mal überlegt werden, woher hier was gestreut worden ist, um eigene Interessen zu bedienen.

      Aktuell muß man alle Paniknachrichten mindestens 2 mal lesen und am besten auch aus mehreren Quellen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 16:31:27
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      aus dem gleichen Blättchen noch:

      Vorsicht vor Anleihen aller Art!Das gilt
      auch für deutsche Bonds. Hierzu Ex-
      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück:
      „Ich würde keine deutschen Regierungsanleihen
      mehr kaufen!“ Das sagt
      derjenige, der noch kürzlich für die
      Finanzen dieses Landes verantwortlich
      war. Mit der Äußerung wird Klaus Kaldemorgen,
      Chef der DWS, also der Investmentfonds-
      Tochter der Deutschen
      Bank, in einem Interview mit dem
      „Handelsblatt“ in der Ausgabe vom
      26.4.2010, Seite 4, wiedergegeben.
      Die gesamte Kette immer wieder neuer
      und auf Dauer eskalierender Krisen
      sorgt im Trend für weitere steigende
      Edelmetallpreise. Nach außen wird
      Sparen proklamiert, tatsächlich sind die
      Probleme längst über den „Point of no
      return“ hinaus. Rettungspaket wird auf
      Rettungspaket folgen – Griechenland
      ist nur der Beginn. Damit wird das
      Fundament des Euro unterspült, wobei
      ich den US-Dollar und das britische
      Pfund gleichfalls als kranke
      Währungen sehe. Wechseln Sie nicht
      von der Lusitania (Euro) auf die Titanic
      (US$, BPC). Beide Schiffe sind untergegangen.
      Gold ist Geld!

      --------------

      Der Peer war schon immer mal für ne Überaschung gut aber die hier ist nun wirklich heftig.

      Na ja Staatspapiere können eben doch Risiken haben.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 16:40:04
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Hier noch der Link zu dem Artikel mit dem Zitat über Steinbrück:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/klaus-…
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 10:15:18
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.515 von Rhum56 am 15.05.10 16:40:04Anderes Thema: Letzte Woche versuchte die FDP zu verhindern, daß es rauskommt, daß nur sie gegen die Finanztransaktionssteuer sind. Meine Meinung dazu:

      Sollten auch die USA eine solche Steuer befürworten, sieht es schlecht aus mit der FDP-Position. Daß eine solche Steuer keinesfalls national eingeführt werden kann, dürfte jedem Leser klar sein. Sollte es aber diesmal zu einem Konsens reichen, (was ich nicht glaube, schon wegen GB,) dann wäre das ein Meilenschritt, denn der MWST-Satz wäre hinzuzurechenen und Spekulationen ohne Kontrakt wären sinnlos.

      Der Nährboden der Spekulation sind ganz einfach unversteuerte Gewinne für die Finanzkonglomerate.

      Hierzu auch ein aktueller Lagebericht:
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,695…

      Aber auch dieser Artikel von Prof. Otte ist aufklärerisch:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:37:05
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.530.374 von Dorfrichter am 17.05.10 10:15:18Die FDP will doch nur die Riestersparer schützen :laugh:
      Dass viele aber über Gebühren abgezockt werden bzw. die Gebühren etc. so hoch sind, dass sie die Zulagen auffressen, das interessiert diese Partei nicht.

      Kein Riestersparer wird mehrmals täglich Anlagen kaufen und verkaufen :laugh:
      Die FDP hält die Menschen schon für saublöd. Sie benutzt die einfachen Menschen, die sich in die Riester-Rente haben treiben lassen, um die großen Finanzakteure zu schützen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 20:50:39
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.530.374 von Dorfrichter am 17.05.10 10:15:18moinsen Adam,

      nu kommste wohl doch, die europaweite Finanztransaktions-Steuer. Die Banken werden wohl diese Kröte schlucken, dann kommt auch das Rettungspaket europaweit durch die Parlamente...

      http://www.fr-online.de/top_news/2656381_Union-fuer-Finanztr…

      was die FDP will, interessiert sowieso keine Sau :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 07:50:44
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.535.030 von reimar am 17.05.10 20:50:39GB und die Schweiz haben eine Börsenumsatzsteuer, warum man sich mit der Transaktionssteuer so schwer tut, ist rätselhaft.

      Hellhörig sollte man immer werden, wenn eine Partei wie die FDP plötzlich an die Kleinsparer denkt, das ist nicht deren Klientel, deren Zielgruppe, die dienen nur als Schutzschild um die Großen ungeschoren davon kommen zu lassen.

      Merkel hat sich zur falschen Zeit die falsche Partei ins Boot gesetzt und dafür wird sie hoffentlich heftig abgestraft werden, nächstes Jahr. Leider sind die Wähler sehr vergesslich und werden sich schon im Frühjahr bei der BW-Wahl nicht mehr an das derzeitige Chaos erinnern können, Merkels Rumgeeier, ihren Versuch die Euro-Krise auszusitzen und ihr Taktieren die Schuldenkrise Griechenlands bis nach der Landtagswahl in NRW rauszuschieben.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 07:57:53
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      18. Mai 2010, 06:29, NZZ Online
      EU-Finanzminister über Euro-Rettung uneinig
      Streit um rechtliche Gestaltung - Steuer auf Finanztransaktionen geplant

      Die Länder der Eurozone wollen sich international dafür einsetzen, dass sich der Finanzsektor stärker an der Bewältigung der Schuldenkrise beteiligt. Dazu gehört eine Steuer auf Finanztransaktionen. Bei den Details zum Schutzschirm für den Euro gibt es Differenzen zwischen Deutschland und Frankreich.

      chs./(sda/dpa) Die Beratungen der EU-Finanzminister zogen sich am Montagabend bis nach Mitternacht hin. Als Jean-Claude Juncker, Vorsitzender der Euro-Finanzminister, gegen 1 Uhr vor die Medien trat, betonte er zunächst die Gemeinsamkeiten der Runde.
      Bekenntnis zum Euro

      Kein Euro-Land habe sich einer Steuer auf Finanztransaktionen widersetzt, sagte der Luxemburger. In der Schweiz fordern die SP, der Gewerkschaftsbund und die Jungsozialisten eine europaweite Steuer auf Finanztransaktionen, die so genannte Tobin-Tax.

      Angesichts der Talfahrt des Euro versicherten die Euro-Kassenhüter auch, die Einheitswährung sei weiterhin eine «glaubwürdige Währung». Die Märkte sehen dies alledings anders, der Euro befindet sich weiter auf heftigem Schlingerkurs.
      ...
      http://www.nzz.ch/nachrichten/international/eu-finanzministe…

      Gerhard Schröder war ein Anhänger der Tobin Steuer. Leider konnte er sich nicht durchsetzen:

      4.9.2001:
      ...
      Ebenfalls am Dienstag hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sich in einer Grundsatzrede noch dafür ausgesprochen, die Kritiker der Globalisierung ernst zu nehmen und international über Möglichkeiten zur Begrenzung spekulativer Finanzströme zu beraten. Dazu gehöre auch die vom französischen Ministerpräsidenten Lionel Jospin ins Gespräch gebrachte Tobin-Steuer.

      Welteke begründete seine Ablehnung der Devisensteuer mit deren möglichen Auswirkungen auf den Handel. "Der Außenhandel mit Gütern und Dienstleistungen muss ebenfalls leiden", sagte Welteke und fügte hinzu: "Außerdem ist eine Tobin-Steuer in Zeiten der Bedrängnis nicht effektiv." Erwartete Erträge aus spekulativen Kapitalbewegungen würden bei weitem die Kosten einer Transaktionssteuer übersteigen. Welteke sagte außerdem: "Die Tobin-Steuer kann einfach nicht einen Vertrauensverlust ausgleichen."

      Schröder hatte zwar Schwächen der Steuer eingeräumt, dennoch bezeichnete er die Tobin-Steuer als ein Instrument, um auf die "relative Verselbstständigung der Finanzströme" zu reagieren. "Natürlich weiß ich um die gravierenden Einwände gegen die so genannte Tobin-Steuer", sagte der Kanzler. "Es gibt inhaltliche und rechtliche Bedenken, aber es gibt auch politisch-praktische Probleme der Umsetzung." Die Fixierung auf nur ein Instrument würde zu kurz greifen. ...

      http://www.handelsblatt.com/archiv/welteke-devisensteuer-mue…
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 08:30:46
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.535.030 von reimar am 17.05.10 20:50:39nu kommste wohl doch, die europaweite Finanztransaktions-Steuer.
      Guten Morgen reimar, das ist wohl kaum im Bereich des Möglichen ohne die Engländer. Ohne diesen amerikanischen Brückenkopf gebe ich dieser Steuer (fast) keine Chance.

      Da müßten die Europäer schon noch Japan mit ins Boot holen, möglicherwerse auch China, aber daran glaube ich nicht.

      Schön wär´s ja, vernünftig auch.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 08:45:19
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.419 von Dorfrichter am 18.05.10 08:30:46moinsen Adam

      US-Senat will keine Hilfen für verschuldete Länder...
      IWF-Veto :confused: :eek:

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE64H03G2010051…

      noch is nix in trockenen Tücher :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 10:04:38
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.507 von reimar am 18.05.10 08:45:19Man kann nun tippen...ich sage, weil Europa die Finanzmarktreform nun durchpeitschen möchte....:rolleyes:

      Die Hochfinanz macht ihren Einfluß geltend. So läuft das.:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 10:05:43
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.507 von reimar am 18.05.10 08:45:19Diese Nachricht wird den Druck auf den Euro nochmals verstärken.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 10:13:11
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.537.123 von Dorfrichter am 18.05.10 10:04:38Mein Vorschlag an die Regierung. Alle Löhne und Gehälter für 3 Jahre einfrieren und Lebensmittelkarten für alle
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:00:42
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.537.187 von Hotta am 18.05.10 10:13:11Deren Devise: Blos nicht sparen, denn das träfe ja Sie selbst und die Schar der Beamten.:(


      http://www.mmnews.de/index.php/politik/5589-steuererhoehung-…
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 12:07:12
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.657 von Dorfrichter am 21.05.10 11:00:42Das Diagramm der deutschen Staatsverschuldung muß ich ja nicht nochmal hier reinstellen, oder?
      Seit über 4 Jahrzehnten wird selbige nur erhöht. Alle dagewesenen Regierungen taten das, egal welche Partei.

      Der Schuldenkittel brennt seit langem an allen Enden, es geschieht jedoch nichts, im Gegenteil, sie überbieten sich im ablenken und lügen.
      Hier und da fackelt mal ne bank ab, die Landesbanken sind seit langem im Grunde Pleite, versuchten den Rettungsschirm 2003 mit der Gründung der Badbank HRE, wo umbenannte Schrott-Immobilien- und Länderkredite untergebracht wurden.
      Der stellte sich der Staat zur Seite, u.a. unterschrieben von Schröder und Eichel, damit es weiter ging.
      Allein diese Badbank hat über 10MRD in Griechenland verbuddelt, nicht auszudenken, hätte man Griechenland fallen gelassen.
      Als dann 2008 Lehmann krachte, war das die Gelegenheit auf die Amerikaner zu zeigen um das staatlich einzulösende Rettungspaket für die HRE möglichst leise abwickeln zu können und gleich neue Schulden machen zu können.
      Und so wird es weiter gehen. Ich zweifle allerdings daran, ob es mit Steuererhöhungen besser würde. Oft genug brachten in der jüngeren Vergangenheit eben diese das Gegenteil, Beispiel Tabaksteuer.
      Jetzt tut man so, als wären wir in einer erheblich besseren Lage, als die Griechen. Was den Wirtschaftsapparat angeht, seh ich das auch so, was die Schulden angeht, nicht. Da haben wir auch jetzt wieder das Ablenkungsmanöver schlecht hin, um so weiter wuseln zu können, regieren kann ich das nicht mehr nennen.
      Vielleicht brauchen auch wir erst eine Situation, vergleichbar mit der griechischen, damit da oben endlich was bewegt wird. Sieht nur aktuell garnicht danach aus.
      Die Wirtschaft steht auf halbwegs soliden Füßen und darum wird auch der Euro, die "Light-Drachme", sowie auch der Dollar auf sichtbare Zeit nicht wirklich krachen, alles Quatsch und Panikmache.
      Kannste Dir auch aufschreiben, lieber Dorfrichter.:D
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 12:31:12
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.563.211 von Rhum56 am 21.05.10 12:07:12Muß ich mir nicht aufschreiben, denn genauso hab ich´s im Kopf. Könnte von mir gewesen sein.

      zu:
      Der Schuldenkittel brennt seit langem an allen Enden, es geschieht jedoch nichts, im Gegenteil, sie überbieten sich im ablenken und lügen.

      Ja nicht ran an den Speck! Das ist deren Devise. Griechenland unter die Knute stellen und daneben stehen und Champagner schlürfen.

      Da kann man sich doch nur noch angewidert abdrehen. Ich bin mal gespannt, wie lange diese Idiotie noch laufen soll.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 11:45:28
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      "Wildsauverhalten" der FDP in der Kritik

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:streit-um-gesundheits…
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 11:55:55
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.563.388 von Dorfrichter am 21.05.10 12:31:12:confused:

      Ich bin mal gespannt, wie lange diese Idiotie noch laufen soll.

      soweit ich mich erinnere, hast du eine anerzogene und auch willige beisshemmung andere als die im bundestag vetretenen parteien zu wählen.

      dies beantwortet wohl auch deine frage... und gibt dir gleichzeitig die für dich notwendige und wichtige möglichkeit und motivation ständig an deinen freiwillig gewählten oder auch nicht gewählten volksvertretern herum zu nörgeln.

      sozusagen eine öffentliche psychologische selbstdarstellungs pirouette eines masochisten zum gaudi des gelangweilten publikums......
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 13:40:50
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.640.721 von Nannsen am 07.06.10 11:55:55Irgendwie gebe ich Dir sogar Recht.:(

      Ich denke, es wird sich bald schon zeigen, ob sie gewillt sind, das System komplett zu zerstören. Dann werden wir mal den Helm aufsetzen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 13:43:22
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.640.721 von Nannsen am 07.06.10 11:55:55Und Du? Als so einschlägiger "Claener" von staatswegen? Auch schon Skrupel ob Deren treiben?
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 11:16:03
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Und einmal mehr zeigt die FDP ihr wahres Gesicht:
      http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-nach-sparbeschluss…
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 11:28:08
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.226 von Dorfrichter am 10.06.10 11:16:03Es zeigt sich immer mehr, dass die FDP-Konzepte (so es denn welche gab) mindestens so wirklichkeitsfremd waren/sind wie die der Linken (meiner Meinung nach sogar sehr viel realitätsferner!)

      Wobei die versammelte Presse der Linkspartei immer schon Realitätsverlust unterstellt hat, bei der FDP aber erstaunlicherweise erst nach der Bundestagswahl genauer hinschaut.

      Vor der Wahl gab es genügend Medienvertreter die auch das Hohelied der Steuersenkung gesungen haben oder wenigstens nicht besonders konkret nachgefragt haben. Daher verstehe ich das Erstaunen der FDP-Größen und Anhänger ob der doch ziemlich einheitlich schlechten Presse schon gut. Vor der Wahl waren die Zeiten auch nicht besser nur die Medien gnädiger!;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 14:29:32
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      In Anbetracht der desolaten Kassenlage der GKV´s erlaubt die Koalition höhere Beiträge
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,704919,00.h…
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 09:15:02
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 09:20:02
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 09:05:25
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      "Experten" fordern eine Verbrauchssteuererhöhung für alkoholische Getränke. Neue Verbrauchssteuern auf Bier und Wein?
      http://www.mmnews.de/index.php/politik/6101--hoehere-alkohol…
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 17:32:27
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.901.304 von Dorfrichter am 30.07.10 09:05:25Dorfrichter, mal wieder die besonders guten Quellen:D


      .....Als Begründung nannte Effertz die hohen volkswirtschaftlichen Schäden: “Die Krankheitskosten durch Alkoholkonsum betragen mindestens 26,7 Milliarden Euro pro Jahr. Steuererhöhungen sind ein sehr wirksames Mittel, übermäßigen Konsum zu stoppen.“ .....

      -------------

      Sicher hat der Effertz untertrieben, es sind eher 267 MRD Euro, oder so, Quellen nennt er ja nicht, sagt nur "mindestens", aber das mit 7 hinterm Komma.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 18:23:43
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.908.166 von Rhum56 am 31.07.10 17:32:27Dorfrichter, mal wieder die besonders guten QuellenWas ist eine "gute Quelle?" Über/Untertreiben tun sie doch Alle. Nicht alles von mmnews stelle ich ja hier rein.
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 21:22:32
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.908.248 von Dorfrichter am 31.07.10 18:23:43Mag ja sein, dass sie alle etwas "dabei machen", abba deshalb muß ich es doch weder glauben,noch daran etwas festmachen, halt bla bla.

      Ich wüsste jetzt so adhoc jedenfalls nicht, wodurch soviel Geld für Alkoholiker drauf geht. Bei Schlaganfall etc leuchtet mir das schon eher ein. Aber hier grinsen doch interessensgesteuerte Sprüche, das wars doch.

      Staat braucht Kohle, will nicht sparen, nur melken, so siehts aus.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 11:46:13
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.908.475 von Rhum56 am 31.07.10 21:22:32Grundsätzlich geht es in diesem Thread um versteckte Abgabenerhöhungen, aber auch neue Steuern währen dieser Legislaturperiode. @Rhum nimms nicht persönlich. Ich wollte nur zeigen daß der Staat kreativ zu Werke geht.
      Nur ein Artikel:
      http://www.wiwo.de/finanzen/geldbeutel-der-buerger-im-staats…
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 15:25:23
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.933.355 von Dorfrichter am 05.08.10 11:46:13Ok, ist dir gelungen. Zeigt mal wieder anschaulich, das die Politik absolut nicht den Hals voll kriegt.
      Schad uns ehemalig schöne Ländle.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 07:50:04
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.933.355 von Dorfrichter am 05.08.10 11:46:13Brüssel will direkt Steuern einkassieren

      http://bazonline.ch/ausland/europa/Bruessel-will-direkt-Steu…

      Haushaltskommissar Janusz Lewandowski plane, den Mitgliedsstaaten im September mehrere Optionen für eine Steuer vorzuschlagen, die direkt in den EU-Haushalt fliessen solle, berichtete die Zeitung in ihrer Montagsausgabe. Als Einnahmequelle vorstellen könnte sich Brüssel demnach eine Luftverkehrsabgabe und die von Deutschland und Frankreich geforderte Finanztransaktionssteuer. Zudem wolle die Kommission anregen, die Einnahmen aus der geplanten Versteigerung von CO2-Emissionsrechten an die EU zu überweisen.
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      Staatsfinanzen - 2010 Steuererhöhungen über die Verbrauchssteuern?