Das Ende der political correctness - Broder will ZDJ-Präsident werden - 500 Beiträge pro Seite

[AlterMann]

So langsam glaube ich wirklich das Sarrazin der Wendepunkt, weg vom verlogenen deutschen Gutmenschentum, war.

Broders Begründung zu seiner Kandidatur wird diese Wende massiv beschleunigen.

Broder sagt u.a. folgendes:
... Als Präsident des Zentralrates werde ich für ein Ende des kleinkarierten Größenwahns sorgen, der sich immer mehr zumutet, als er zu leisten in der Lage ist. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Holocaustleugnung als Straftatbestand aufgehoben wird. Das Gesetz war gut gemeint, hat sich aber als kontraproduktiv erwiesen, indem es Idioten dazu verhilft, sich als Märtyrer im Kampf um die historische Wahrheit zu inszenieren. Unser aller Problem ist nicht der letzte Holocaust, dessen Faktizität außer Frage steht, sondern der Völkermord, der vor unseren Augen im Sudan stattfindet. Wir brauchen nicht noch mehr Holocaustmahnmale und Gedenkstätten, sondern eine aktive Politik im Dienste der Menschenrechte ...

Das ganze Statement:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Henryk-M-Brode…

Anscheinend braucht Deutschland erst einen Juden wie Broder, um Meinungsfreiheit zu erreichen.

Danke, viel Glück, und beide Daumen drück, Herr Broder!

[ArmerMilliardaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.444 von AlterMann am 22.10.09 10:43:42

Broder hat was was den Gutmenschen fehlt: Verstand.
Und er hat Humor auch noch dazu.....

[derdieschnautzelangsamvollhat]

Broder hat ganz witzige Ideen und ist schonmal für eine Überraschung gut. (Seinen Lagebericht über Kopenhagen fand ich wirklich amüsant)
Ob Deutschland ihn braucht, oder er Deutschland (wo sonst würde man ihn für seine Werke hochjubeln? ) soll jeder für sich selbst herausfinden.

[walker333]

Broder ist ein großer Sarkast, Zyniker und Freund des schwarzen Humors. Er suhlt sich im Echo und grinst, wenn seine unerhörten Angriffe gesessen haben.

Also alles super und unterhaltsam.

Aber was soll er an der Spitze des Zentralrates der Juden in Deutschland?

In kurzer Zeit schon käme es zu einem Eklat, weil Broder sein Mundwerk niemals zügeln würde. Aber seine Erklärung zur Kanditatur war wahrscheinlich auch schon nur seinem speziellen Humor zuzuschreiben .....

[ConnorMcLoud]

Ein eitler Spinner, sonst nichts weiter.

[infilTRADER]

Der kleine Irre mit der grossen Meinungsfreiheit:

"Bernt der Brod" als unser nächster Bundesklanzler!

Damit der gemeine Deutsche endlich wieder ungestraft

"Sa#j#d"


sagen darf!

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.444 von AlterMann am 22.10.09 10:43:42

#1

Meine Stimme hat er...

[oreganogold]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.231.545 von infilTRADER am 22.10.09 14:34:21

broder: Unser aller Problem ist nicht der letzte Holocaust, dessen Faktizität außer Frage steht, sondern der Völkermord, der vor unseren Augen im Sudan stattfindet.

Da bin ich jetzt aml gespannt, weie der ZDJ das dann mal mit dem zionistischen Genozid an den Palästinensern hält.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/05/nakba-die-g…

Gruss Oreganogold

[Scheinewald]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.232.444 von oreganogold am 22.10.09 15:46:56

mit dem zionistischen Genozid an den Palästinensern

https://www.docmorris.de/de/

MfG, Scheinew ld

[Scheinewald]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.892 von ArmerMilliardaer am 22.10.09 11:32:55

Broder hat was was den Gutmenschen fehlt: Verstand.

... ich halte ihn für einen Gutmenschen mit Verstand!
Nach der Kombination Schlechtmensch und Verstand sucht man dagegen vergeblich ...


MfG, Scheinew ld

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.232.430 von Blue Max am 22.10.09 15:45:53

Du bist Jude?

[Deeskalationsstrateg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.234.536 von ConnorMcLoud am 22.10.09 18:35:13

du irrst offensichtlich

Juden gelten als überdurchschnittlich intelligent

es kann also ausgeschlossen werden, dass der Maxe Jude ist

schon die Annahme, dass der Maxe Jude sein könnte, muss als in höchstem Masse antisemitisch gelten

[walker333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.236.034 von Deeskalationsstrateg am 22.10.09 21:20:46

Juden gelten als überdurchschnittlich intelligent

Das wäre positive Diskriminierung, also auch "political uncorrect".

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.236.034 von Deeskalationsstrateg am 22.10.09 21:20:46

Daß Juden überdurchschnittlich intelligent sind glaube ich nicht.

[Deeskalationsstrateg]

#13, #14

jajaja.....

wer lesen kann, ist klar im Vorteil :
ich habe geschrieben, dass Juden als überdurchschnittlich intelligent gelten

[oreganogold]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.232.614 von Scheinewald am 22.10.09 15:58:12

"mit dem zionistischen Genozid an den Palästinensern

https://www.docmorris.de/de/

MfG, Scheinew ld"


Neee...

Kopfschmerztabletten von DocMorris helfen auch nicht gegen die historische Wahrheit.

Gruss oreganogold

[oreganogold]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.237.289 von walker333 am 23.10.09 00:34:10

Juden gelten als überdurchschnittlich intelligent

Das wäre positive Diskriminierung, also auch "political uncorrect".

Das Teuflische an der Sache ist wohl, dass in der antisemitischen Haßlehre solche an sich positive Aussagen gern ins negative verkehrt werden. Die Klugheit wird den Juden als Bestandteil eines destruktiven Ensembles an Eigenschaften zugesprochen, mit denen sie den "ehrlichen" einfachen Normalmenschen angeblich übertölpeln, betrügen und über den Tisch ziehen. Im eingefleischten sowjetrussischen Antisemitismus war die "Intelligenzvermutung" gegenüber Juden z.B. eines der Argumente, weshalb diese schwerer Zugang zur höheren Bildung haben sollten (um eine "Überjudung" der russischen Intelligenz zu verhindern).

Und wie siehts in der Realität sua? Die Aussage, eine bestimmte ethnische oder religiöse Gruppe von Menschen sei besonders intelligent oder blöd ist so pauschal, dass sie einfach so nicht stimmen kann. Aber auffallenderweise, und namentlich im Deutschland vor den unsäglichen tausend Jahren haben Juden sicher einen überdurchschnittlichen Beitrag zu den kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen der Welt erbracht.

Man darf also wohl mit vollem Recht und political correct sagen: Unter en Juden gibt es viele Menschen mit überdurchschnittlicher Intelligenz.

Gruss Oreganogold

[Saxophonist]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.231.463 von ConnorMcLoud am 22.10.09 14:28:10

"Ein eitler Spinner, sonst nichts weiter."

Der rechts auf dem Bild? Sehe ich auch so, Connor.

[Ballyclare]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.240.432 von oreganogold am 23.10.09 13:55:23

" mit dem zionistischen Genozid an den Palästinensern


Es ist schon erstaunlich....
Die armen Palis unterliegen ständig einem "zionistischen Genozid"
und trotzdem haben sie die höchste Geburtenrate der Welt.
Dank Uno und EU-"Hartz4"
Wenn ich mich richtig entsinne, hat sich die Bevölkerung Pal. seit dem 2.Weltkrieg verfünffacht!


http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/palaestina-fataler-k…

[oreganogold]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.240.597 von Ballyclare am 23.10.09 14:14:21

Die armen Palis unterliegen ständig einem "zionistischen Genozid

Von ständig war nirgendwo die Rede, Du hast offensichtlich den betreffenden Link weiter unten

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/05/nakba-die-g…

nicht gelesen und hast daher nicht mitbekommen, um welche konkreten historischen Ereignisse es bei dieser Aussage geht.

Wieso spricht eigentlich eine hohe Geburtenrate gegten einen Genozid ? Not und Vertreibung führen halt stets zu hohen Geburtenraten.

Zitat aus obigem link:

„Wir kamen und verwandelten die einheimischen Araber in Flüchtlinge. Und immer noch wagen wir es sie zu verleumden und schlecht zu machen, ihren Namen zu beschmutzen. Statt das wir uns wegen unserer Taten schämen und versuchen etwas von dem Bösen welches wir begangen wieder gut zu machen ... gehen wir her und rechtfertigen diese entsetzlichen Taten und versuchen sie sogar zu verherrlichen.“


Von Nathan Chofshi ... russischer pazifistischer Zionist und Schriftsteller, der 1908 nach Palästina auswanderte. Er war Augenzeuge der Vertreibung der palästinensischen Araber und schrieb kritisch darüber bis ins Jahr 1959.

Wiest Du - Zu DDR-Zeiten bin ich etwas laut für das Lebensrecht Israels aufgetreten (z.B. anlässlich de 6-tage-Krieges und der damit verbundenen antisemitischen propaganda im antifaschistischen deutschen Friedensstaat", was mir eine Art schulichen Schauprozess in der 7. Klasse einbrachte. Hätte ich nicht eine mutige Lehrerin gehabt, die das Ganze offendichtlich für sich behielt, wäre es Essig mit der höheren Bildung gewesen.

Aber genauso erlaube ich mir, Fehlverhalten Israels und seiner Organe zu kritisieren - gerade weil ich aus gecshichtsgründen eine besondere Verantwortung der Deutschen gegenüber dem jüdischen Volk empfinde. Wenn die sich nicht friedlich in ihrem arabischen Umfeld einzurichten verstehen, ersaufen die irgendwann in der arabischen Sturmflut. Und das wäre eine Tragödie gleichen Ausmaßes wie der Holocaust.

Nunkommt mir nicht mit solcher Propaganda wie: Wenn die Palästinenser die Waffen neiderlegen, ist Frieden. Wenn die Israelis die Waffen niederlegen, geht Israel unter.

Solchen Propagandasch... kenn ich schon.

Gruss oreganogold

[Ballyclare]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.241.719 von oreganogold am 23.10.09 16:12:45

Du hast Recht.Ich habe " Schall und Rauch " nicht gelesen.Diese Quelle nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau.
Bsp.
Sieben Millionen der 10 Millionen Palästinenser sind Vertriebene oder Heimatlose.

Auszug aus der offiz.Homepage der UNRWA. Diese Unterorganisation der UNO betreut die Flüchtlinge.

WHO IS A PALESTINE REFUGEE?

Under UNRWA's operational definition, Palestine refugees are persons whose normal place of residence was Palestine between June 1946 and May 1948, who lost both their homes and means of livelihood as a result of the 1948 Arab-Israeli conflict. UNRWA's services are available to all those living in its area of operations who meet this definition, who are registered with the Agency and who need assistance. The descendants of the original Palestine Refugees are also eligible for registration. When the agency became operational in 1950, it was responding to the needs of about 750,000 Palestine refugees. Today, 4.6 million Palestine refugees are eligible for UNRWA services

http://www.un.org/unrwa/refugees/whois.html

Aus finanz. und politischen Gründen ist der Titel " Flüchtling " in den pali. Gebieten vererblich und wird von der UNO anerkannt .Das gibt es sonst nirgendwo auf der Welt.

[Deeskalationsstrateg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.241.719 von oreganogold am 23.10.09 16:12:45

Aber genauso erlaube ich mir, Fehlverhalten Israels und seiner Organe zu kritisieren - gerade weil ich aus gecshichtsgründen eine besondere Verantwortung der Deutschen gegenüber dem jüdischen Volk empfinde.


wer bist du eigentlich, dass du dich in dieser anmassenden Weise selbst mandatierst ???
eine Arroganz, eine Überheblichkeit, die ich nicht nachvollziehen kann....
der normale Israeli (ich bin keiner, aber ich rede mit vielen) antwortet dir : halt dich raus - it ´s not your game !!

wir erinnern uns an den deutschen Wiedervereinigungsprozess. es ging um fundamentale Interessen unseres Landes.
ja, die Holländer, die Italiener und andere wollten da mitreden
berühmt ist das Zitat Genschers an seine italienischen und holländischen Amtskollegen : it ´s not your game !

wer hat dir eigentlich die Verantwortung übertragen, wer hat dich mandatiert ?
die Geschichte ?
du Schwatzhannes
der Tag, an dem der Israeli einen Teil der Verantwortung für seine staatliche Existenz in deutsche Hände legt - der wird niiiie kommen !!!

in fundamentalen, existenziellen Fragen eines Volkes ist von aussen weise Zurückhaltung und nicht anmassende Besserwisserei gefragt.
und wenn gerade du den Stein der Weisen in der Nahostproblematik gefunden hast - dann rück ihn doch raus....


es ist äusserst ärgerlich, wenn du von einem "zionistischen Genozid an den Palästinensern" schwadronierst

man sollte den Begriff des Genozids nicht inflationieren.
der Holocaust, die osmanische Armenierverfolgung, die Tutsi in Ruanda - ja, das ist Genozid.
wer inflationär im Falle des Kosovos der 90er, der Tibeter, der Uighuren, der Palästinenser von Genozid schwafelt, verniedlicht damit die Ungeheuerlichkeiten des Holocaust und des Armeniermordes

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.242.576 von Deeskalationsstrateg am 23.10.09 17:38:07

Übertreib mal nicht so.

Am Genozid-Vorwurf ist durchaus was dran, schau dir mal die Definition an. Und eine Inflationierung des Begriffs findet da auch nicht statt.

[Zaroff]

Aber das beste von heute ist ja der folgende Artikel, den ich dem Forum nicht vorbehalten möchte.

Bröckers hätte seinen Text auch mit "Isch kanditiere" betiteln können. Der Broder ist zur echten Lachnummer geworden. Nein, genaugenommen war er das ja schon immer, es wurde jetzt nur offensichtlich.
Was ich mich immer wieder frage: Wieviel Geld erhält eigentlich der Spiegel aus den USA, damit er Broders Blödsinn abdruckt? Das muß auf jeden Fall ein Geschäft sein, anders kann man sich das nicht vorstellen.


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"Alles Antisemiten außer Mutti"

Mathias Bröckers 24.10.2009

Nach Gabriele Pauli und Horst Schlämmer eine weitere Jux-Kandidatur: Henryk M. Broder will Zentralratsvorsitzender der Juden werden

Das erste Mal fiel er mir auf, als im September 1982 ein kleiner dicker Mann in die Kulturredaktion der "taz" kam – wenn ich mich recht entsinne, hatte er einen Hund dabei – und ohne ein freundliches "Shalömchen" gleich aufgeregt herumbrüllte. Linker Antisemitismus sei das, und eine Unverschämtheit, die erwidert werden müsse, zeterte er und wedelte mit der Doppelseite "Vier Stunden in Chatila", die wir an diesem Tag abgedruckt hatten.

download

Weil außer mir noch keiner da war, konnte ich die Diskussion ziemlich kurz halten: "Das ist ein Text von Jean Genet, der kann hier schreiben was er will und was du für antisemitisch hältst ist mir schnuppe." Eine Erwiderung, die das [extern] Massaker in den Lagern von Sabra und Chatila verteidigte – Genet besuchte die Lager einen Tag, nachdem von libanesischen Milizen unter der Regie von General Ariel Sharon hunderte palästinensische Flüchtlinge abgeschlachtet worden waren –, war so ziemlich das Letzte, was ich am nächsten Tag im taz-Feuilleton lesen wollte.

Murrend zog der Vogel ab und versuchte noch bei einem anderen Redakteur erfolglos, seinen Artikel loszuwerden. Erst danach erfuhr ich, dass es sich um Henryk M. Broder handelte, denn seinen Namen hatte er nicht genannt und insofern steht meine Beziehung zu diesem Autor auch unter keinem guten Stern – bevor ich wusste, wie er hieß, hatte ich ihn schon als hysterischen Wichtigtuer abgespeichert. Als ich am Abend bei unserem damaligen Kolumnisten Wolfgang Neuss saß und nach ihm fragte, sagte der: "Broder wollte von mir schon vor Jahren, dass ich die jüdische Gemeinde ein bisschen aufmische, aber ich hab ihm nicht getraut: erst zieht er dir ein paar antijüdische Witze ab, und später haut er dich als Antisemit in die Pfanne."

Als Broder ein paar Jahre später verlautbarte, wegen des Antisemitismus der Deutschen und speziell der Linken, seiner einstigen Freunde, nach Israel auszuwandern, hätte man denken können: immerhin konsequent für einen, der, weil Eltern und Großeltern Opfer wurden, lieber gleich Täter werden will und nunmehr für den heiligen Boden in den besetzten Gebieten kämpft. Doch viel mehr als ein verlängerter Urlaub wurde aus dem groß verkündeten Exil dann doch nicht und Broder war bald wieder da. Um fortan für jeden Krieg zu trommeln und zu blasen, den Israel, USA und NATO führen, und jede Opposition dagegen mit Gift und Galle zu überschütten.

So mutierte er zum Lautsprecher eines islamophoben, "antideutschen" Sektierertums, dem Friedens-, Frauen-, Ökobewegung, sowie alles, was links von Bush und Likud steht, ein permanentes Gräuel ist. Von dumpfen Hasspredigten unterscheidet Broders neo-konservativen Tiraden eigentlich nur, dass er aus den antiautoritären 60ern ein paar Gramm Humor und Respektlosigkeit bewahrt hat - ein Relikt, dessen ironische Schale den reaktionären, militaristischen Kern des Broderschen Weltbilds aber kaum verbirgt.

Wenn etwa heute in Deutschland die Gefahr einer "Islamisierung" wieder so propagandistisch an die Wand gemalt werden kann wie einst die "Verjudung, verdankt sich das nicht zuletzt publizierenden Paranoikern wie Broder, die sich von eingebildeten Massenvernichtungswaffen im Irak ebenso bedroht fühlen wie von fiktiven Atombomben im Iran und dem Dämon Al-Qaida in jeder Mülltonne. Wer an derlei Verfolgungswahn leidet, nimmt einem Kanzler Schröder dann tatsächlich übel, dass er die Bundeswehr nicht nach Bagdad jagt, und einer Regierung Merkel, dass sie noch nicht zur allgemeinen Mobilmachung gegen Teheran aufgerufen hat – obwohl er sich dafür seit Jahren die Finger wundschreibt und vom Burda-Onkel Markwort sogar den Börne-Preis kassiert hat.

Aber nein, niemand will auf ihn hören, was bei seiner langjährigen journalistischen Lieblingsmethode – warum recherchieren und argumentieren, wenn man doch diffamieren kann? – eigentlich auch nicht mehr überrascht. Und so strebt der [extern] Gernegroß jetzt nach Höherem und [extern] will Vorsitzender des Zentralrats der Juden werden. Da die Klassenclowns aber - zu meinem Bedauern – noch nie zu Schulsprechern gewählt wurden und sich Giftzwerge selbst im Märchen niemals in Könige verwandeln, ist die Kandidatur wohl aussichtslos.

Gesegnet mit dem Sex-Appeal eines alten Wischmobs wird es selbst für ein Gabriele Pauli-Strohfeuer nicht reichen. Als Hommage an Horst Schlämmer könnte die "Isch kandidiere!"-Show optisch zwar durchgehen, doch anders als der Komiker Kerkeling erwartet Broder, dass sein kleinkarierter Chauvinismus ernst genommen wird. Schade eigentlich. Ein kosmopolitischer Komiker als Vorsitzender einer Religionsgemeinschaft wäre überfällig. Und hätte sich die einfältige Weltsicht geweitet, wäre die maulfertige Selbstdarstellung einer Gelassenheit des Alters und Weisheit des Herzens gewichen, der nunmehr 63-Jährige wäre ein wunderbarer Kandidat. So aber haben wir nach wie vor nur einen rechthaberischen kleinen Jungen, der ganz allein bestimmen will, wer Judenhasser ist und wer nicht, und der beleidigt ist, wenn ihm der Rest der Welt dafür einen Vogel zeigt: "Alles Antisemiten außer Mutti."

Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31380/1.html

[aekschonaer]

!

Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation

[aekschonaer]

.........Der Journalist Tobias Jaecker warf Bröckers vor, antisemitische Verschwörungstheorien in der Nachfolge der Protokolle der Weisen von Zion zu stützen,,,,,,,,,

http://de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Br%C3%B6ckers

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.246.073 von aekschonaer am 24.10.09 13:16:19

Hier gehts nicht um Bröcker, sondern um die Lachnummer Broder.

Vielleicht raffst du das endlich.

Der Journalist Tobias Jaecker warf Bröckers vor, antisemitische Verschwörungstheorien in der Nachfolge der Protokolle der Weisen von Zion zu stützen,,

Und? Gestern ist ein Sack Reis in China umgefallen.

[aekschonaer]

Warum kopierst du dann einen Beitrag der Lachnummer Bröcker hier ein?

Nicht das der Sack Reis dir auf das Resthirn schlug.

[aekschonaer]

!

Dieser Beitrag wurde moderiert.

[Deeskalationsstrateg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.245.844 von Zaroff am 24.10.09 11:50:59

es lohnt nicht, auf die Kandidatur eines eitlen Dummschwätzers einzugehen

seine Chancen sind gleich null
http://www.welt.de/politik/deutschland/article4934215/Broder…

aber :
wer ihn nicht wählt, tut dies selbstverständlich aus antisemitischen Gründen...
.....oder aus "jüdischem Selbsthass" heraus

denn merke :
wer Broder kritisiert, kann seiner Auffassung nach nur genuiner Antisemit sein

[Deeskalationsstrateg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.245.833 von Zaroff am 24.10.09 11:46:06

Am Genozid-Vorwurf ist durchaus was dran, schau dir mal die Definition an. Und eine Inflationierung des Begriffs findet da auch nicht statt.


aus wikipedia :
Völkermorde in der Geschichte der Menschheit
Fälle von eindeutigem Völkermord :
Völkermord an den Armeniern und Völkermord an den Suryoye - 1915
Holocaust (auch Shoah genannt) - Völkermord an den Juden in der Zeit des Nationalsozialismus
Völkermord in Ruanda - 1994 - In annähernd 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie moderate Hutu, die sich am Völkermord nicht beteiligten oder sich aktiv dagegen einsetzten.

Fälle, die häufig auch als Völkermord bezeichnet wurden :
Die allmähliche Ausrottung der Indianer in der Neuen Welt durch europäische Kolonialmächte und der späteren USA.
Aufstand der Herero und Nama - 1904-08 - Der in Deutsch-Südwestafrika von der deutschen Schutztruppe mit brutalsten Mitteln durchgeführten Niederschlagung des Aufstandes fällt ein Großteil der Angehörigen der beiden Volksgruppen zum Opfer.
Dem stalinistischen Regime wird beispielsweise die Hauptschuld am Holodomor, der großen Hungersnot in der Ukraine 1932/33, angelastet.
Massaker von Setif - 1945 - Die extrem brutale Niederschlagung von Unruhen in Algerien durch französische Milizen und die Armee wird manchmal als Völkermord bezeichnet.
Ost-Timor während der indonesischen Besatzungszeit - während der 24 Jahre dauernden indonesischen Besetzung kam fast ein Viertel der Inselbevölkerung ums Leben.
Die „Massensäuberungen“ der Roten Khmer in Kambodscha.
Massaker von Srebrenica - 1995 - Bis zu 8000 Bosniaken – vor allem Männer und Jungen zwischen 12 und 77 Jahren – wurden von serbischer Polizei und Paramilitärs getötet. Es handelt sich dabei um das größte Einzelmassaker während des Bosnienkrieges.
Die an den Aborigines begangen Massaker im Zug der Kolonisierung Australiens.
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord


ja, Zaroff, sei mal etwas vorsichtiger mit dem Gebrauch des Begriffs "Genozid"

Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gemeine Morde usw. - es gibt genügend Möglichkeiten, Taten zu kriminalisieren.
aber lass die Finger vom "Genozid" !

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.247.334 von Deeskalationsstrateg am 24.10.09 22:22:22

Ich verwende diesen Begriff ja nicht. Immerhin ist es wohl so, daß einige Punkte der Definition zutreffen, die übrigens in deinem Link steht. Aber das gehört eigentlich nicht zum Thema hier, deswegen sollten wir es nicht vertiefen.

[Zaroff]

Wenden wir uns lieber nochmals Broder zu.

Broder möchte Präsident der Vertretung einer monotheistischen Religionsgemeinschaft werden und ist selbst - Atheist.

Sowas von lächerlichem Größenwahn ist mir in letzter Zeit selten vorgekommen.

Damit ist Broder eigentlich kein Jude mehr, denn das Judentum ist ja eine Religion. Ich würde mich dagegen wehren, als Katholik bezeichnet zu werden, weil ich früher mal einer war - bevor ich ausgetreten bin. Wobei der formelle Austritt ja nicht das entscheidende ist.

Für Broder ist das Judentum Teil seines Geschäftsmodells, er ist ein Berufsjude, der diese Kennzeichnung unbedingt braucht. Aber als solcher ist er bereits ein Betrüger.

Die Welt schreibt dazu:

Dass Broder nun seine Bewerbung zum Präsidenten des Zentralrats der Deutschen Juden verkündet, entbehrt nicht der Ironie, denn er ist bekennender Atheist.

http://www.welt.de/die-welt/debatte/article4943935/Lob-des-S…

[smondoli]

Ich halte Broder für einen hochintelligenten Mann mit einem scharfsinnigen Verstand. An der Spitze des ZDJ wäre er in jedem Fall bessser als die geifernde Reflexelse. Ignaz Bubis dürfte aufgrund ihrer Äusserungen permanent im Grab rotiern.

[Borealis]

Wir können uns ja auf einen Schwellenwert von 14,5% der Angehörigen eines Volkes einigen, die umgebracht worden sein müssen, damit man von Völkermord reden darf.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.248.896 von smondoli am 25.10.09 17:01:43

[bares@nobles]

Ein recht amüsanter e-mail Austausch von Broder mit dem Tübinger Oberbürgermeister Palmer (seiner Selbstauskunft nach ein Vierteljude) über die umstrittene Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frau Langer, die zwar Jüdin, aber zu Broders Verdruss eine grosse Israelkritikerin ist.

Die Polemiken die Broder abschiesst, sind wirklich zum Schmunzeln, aber die Erwiderungen von Palmer treffen des Pudels Kern.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2144747_0_922…

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.289 von bares@nobles am 25.10.09 19:29:10

Tja, der Broder hat echt ein Rad ab. Mit seiner Aktion gegen Langer ist er ja voll an die Wand gefahren.

Wie stand es im zitierten Artikel des Eingangspostings:

Als Präsident des Zentralrates werde ich für ein Ende des kleinkarierten Größenwahns sorgen, der sich immer mehr zumutet, als er zu leisten in der Lage ist.



Der sollte mal lieber seinen eigenen Größenwahn einer Kritik unterziehen.

Broder wird niemals der Präsident des Zentralrats. Nicht nur wegen seiner Vergangenheit als Pornograph und Moslemhasser, auch wegen der Tatsache, daß er ein bekennder Atheist ist.

Wie kann man unter diesen Umständen überhaupt auf die Idee kommen, sich zu bewerben? Das kann nur ein sehr, sehr dummer Mensch. Und ein solcher ist Broder.

[Saxophonist]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.289 von bares@nobles am 25.10.09 19:29:10

Aus dem E-Mail-Wechsel:

sie ahnen es vermutlich, dass sie in dieser inszenierung der "village idiot" sind, der auf dem schwarzen peter sitzen bleiben wird. im präsidialamt tritt man vor peinlicher betroffenheit von einem bein aufs andere, in der staatskanzlei von BW wird gemauert, nur sie hängen sich aus dem fenster wie ein rentner an rosenmontag.

Volltreffer!