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    Photovoltaik--investieren nur die Dummen oder nur die Dummen NICHT? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.09 13:40:20 von
    neuester Beitrag 24.12.12 12:54:52 von
    Beiträge: 68
    ID: 1.153.925
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      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:40:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Photovoltaik--investieren nur die Dummen oder nur die Dummen NICHT?

      Ich meine hier Aktien oder Aktien-Fonds

      aber auch Photovoltaik auf den Dächern und Äckern :rolleyes:


      Denn z. Zt. sieh man kaum ein Dach bzw. eine Acker wo nicht gebaut oder geplant wird. :rolleyes:

      Da werden Dächer erneuert, welche noch 20Jahre in Ordnug wären, nur weil eine Photovoltaikanlage drau muß welche evtl. 30 Jahre halten sollte :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:47:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.260.853 von GueldnerG45S am 27.10.09 13:40:20Ja moi , leckts mi am oarsch annemarie :eek::eek::D
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 14:07:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naj mal Grundsätzlich ist Photovoltaik überhaupt noch ausbaufähig??

      Auf den Dächern sitzen ja z.Zt. überall Leute oben und das Dach für die nächsten 30 Jahre fit zu machen wenn die Photovoltaikanlage drauf kommt.
      Das Dach würd ja noch 20 Jahre halten aber wegen der Anlage nuß es eben jetzt erneuert werden.


      [color=green]Deshalb Photvoltaik ist ein absoluter Job-Motor für alle die daran verdienen[/color]

      [color=red]ob der Betreiber /Investor was verdient, weiß er erst in 20 Jahren sicher[/color]
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 14:52:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.261.071 von GueldnerG45S am 27.10.09 14:07:03ajo wenns du mi so frogst , ist es a ganz großer schmarrn ist es :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 15:12:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.260.853 von GueldnerG45S am 27.10.09 13:40:20Die grosse Zeit hier ist schon längst vorbei.....Was Aktien anbetrifft.....Da wurde das ganz grosse geld schon längst verdient und (um)verteilt...so das sich nur noch die dummen in diesem Markt tummeln (und investieren). :)

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      schrieb am 27.10.09 15:19:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.261.789 von Vandal am 27.10.09 15:12:58meinscht :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 15:24:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      habe mir für eine 30 qm Fläche ein Angebot rechnen lassen. Wenn ich noch dieses Jahr starte, komme ich auf eine Anfangsrendite von ca. 5 % bei einem Kapitaleinsatz von ca. 12000€. Der Stromabnahmepreis ist zwar noch für 20 Jahre garantiert, jedoch wird die Anlage bedingt durch Verschleiß und Umwelteinfluß (Luftverschmutzung, Sonneneinstrahlung/UV, Verschleiß des Gleichrichters, usw.) eine jährliche Mindermenge Strom produzieren, welche die Anfangsrendite schmälert. Nach 20 Jahren ist die Anlage sowieso Schrott und muß für weiteres Geld entsorgt werden. Lege ich jedoch die 12000€ mit einem Durchschnittszins von 5 % an, habe ich nach 20 Jahren immer noch meinen vollen Kapitaleinsatz, also frage ich mich, warum sollte ich so ein Experiment einer Solaranlage eingehen, es verdienen im Prinzip nur die Hersteller der Komponenten und die Firma, die das alles montiert. Da subventioniere ich mich lieber selbst und laß die finger davon.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 15:27:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.261.940 von pirmasenser am 27.10.09 15:24:17dem ist nichts hinzuzufügen !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 15:36:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.261.940 von pirmasenser am 27.10.09 15:24:17meinscht nit dasch diese Awa , diese narrische wos bringt :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 15:54:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.261.998 von Chessmaster am 27.10.09 15:27:59doch--dann investieren eben doch nur die Dummen :D

      Bei uns in der Nähe ist ein Freiflächenanlagen - BOOM ausgebrochen, die müssen damit Geld ohne Ende verdienen, die zahlen den Bauern 1300-200Euro für das ha Acker im Jahr z.Teil im Vorschuß:rolleyes:

      Kann mir eigentlich nicht vorstellen das diese Leute soo DUMM sind :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:00:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.336 von GueldnerG45S am 27.10.09 15:54:22gier frisst hirn...
      war schon immer so..bleibt so
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:03:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.336 von GueldnerG45S am 27.10.09 15:54:22wos sogst du :confused: das blede ager wo das bleede viehzeuch druff steht :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:07:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.440 von Latinl am 27.10.09 16:03:12die zahlen den Bauern 1300-2000 Euro für das ha Acker im Jahr z.Teil im Vorschuß für 20 Jahre
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:09:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.440 von Latinl am 27.10.09 16:03:12also ich bin davon überzeugt habe selbst 76kw-p auf dächern bin ohne eigenkapital bei und habe als kosten die zinsen+abschreibungen lass doch laufen es gibt garantieren und den staatsvertrag was soll groß passieren......
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:16:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      :):):):):) Jetzt gehts erst richtig los damit :):):):):):):):):):) Jetzt gehts erst richtig los damit :):):):):)

      Milliarden-Programm

      Obama startet Strom-Revolution




      Mit aller Kraft treibt US-Präsident Obama die Energiewende voran: In Amerika startet ein milliardenschweres Konjunkturprogramm zur Modernisierung der Stromnetze. Das Infrastrukturprojekt ist Voraussetzung für eine flächendeckende Nutzung von Ökostrom - und soll Tausende Jobs schaffen. Von Stefan Schultz

      Das Geschäftsfeld gilt unter Experten als einer der großen Mega-Märkte der kommenden Jahrzehnte. Die Internationale Energieagentur rechnet bis 2030 weltweit mit Investitionen von mehreren Billionen Dollar in Energieerzeugung, Verbrauchsmanagement und die Modernisierung der Stromnetze. Die Umwälzungen, die diese Projekte in Gang setzen, sind gewaltig: Strom- und IT-Märkte bewegen sich aufeinander zu, die Autoindustrie wird mittelfristig folgen. Eine neue Superbranche mit erweiterten Konkurrenzverhältnissen und potentiellen Partnerschaften entsteht - entsprechend haben sich Hunderte von Unternehmen für das Stimulus-Paket der US-Regierung beworben.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657533,0…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 19:28:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bei optimaler Ausrichtung einer 10 kWpik-Solaranlage (Dach nach Süden, 30 Grad Neigung) generieren Sie damit im Raum Berlin einen Ertrag von ca. 4.000 EUR + Mwst. pro Jahr, wenn die Anlage im Jahr 2009 errichtet wird. Die Vergütung erhalten Sie für 2009 (anteilig) und für weitere 20 Jahre.
      Kalkuliert man pro Jahr einen Leistungsverlust von 1% der Anlage, werden aus 30.000 EUR in 20 Jahren 72.400 EUR

      Zum Vergleich: Legt man 30.000 EUR für 20 Jahre zu 3% an, erhält man mit Zins und Zinseszins nach 20 Jahren 54.183 EUR

      P.S.: Eine 10 kWpik-Solaranlage kostet im Einkauf ca. 20.000 EUR + Mwst. Am Markt verkauft sich so ein Ding für ca. 30.000 EUR + Mwst.
      Mit einem Kapitaleinsatz von 20.000 EUR wird das natürlich viel lukrativer.

      P.P.S.: Was noch hinzu kommt:
      Nach Steuern: Eine in 2009 errichtete Anlage kann mit einer Sonder-AfA von 20% abgeschrieben werden. Der Rest kann linear oder degressiv abgeschrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:04:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.264.444 von Raskoljanikov am 27.10.09 19:28:33Milchmädchenrechnung! 1. Wartungs-und Reparaturkosten sind jeweils vom Ertrag abzuziehen!!!. 2.Wer hat dir deinen Ertrag vorgerechnet, wahrscheinlich der Verkäufer.3. Restwert der Anlage nach 20 Jahren gleich null, alternativer Kapitaleinsatz bleibt jedoch. Somit kippt die Rechnung.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:51:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also - ich habe mir gerade eine 18kWp Anlage aufs Dach montieren lassen. Kosten etwa 71K Euro inkl. MwSt. Die Mehrwertsteuer in Höhe von 11K Euro bekomme ich vom FA wieder, die Anlage kostet mich also 60K Euro.

      Ich gehe von einem monatlichen Ertrag von 600 Euro brutto aus. Da ich sonst keine Einkünfte habe, bleibt der Ertrag steuerfrei.

      Nach 20 Jahren rechne ich daher mit einem Ertrag von etwa 130K Euro (wenn man den Leistungsverlust mit einbezieht).

      Legt man die Summe, die man monatlich erwirtschaftet zu etwa 4% langfristig an, so kommen da nach 20 Jahren etwa 175K Euro raus - also ein Gewinn von etwa 125K Euro.

      Ich kenne z.Zt keine bessere Anlage, wo man ohne Risiko sein Kapital in der Zeit mehr als verdreifachen kann.

      Zudem muß man bedenken, dass eine PV-Anlage aller Voraussicht nach auch noch nach 20 jahren Strom liefert, den man entweder selsbt verbrauchen kann oder auch weiterhin an den Energieversorger abdrückt.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:20:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.265.201 von Yatt am 27.10.09 20:51:29wo man ohne Risiko sein Kapital in der Zeit mehr als verdreifachen kann:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:30:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.264.809 von pirmasenser am 27.10.09 20:04:411. Wartungs-und Reparaturkosten sind jeweils vom Ertrag bzuziehen!!!.
      ---> Ertragsminderung pro Jahr 1 % sind berücksichtigt

      2.Wer hat dir deinen Ertrag vorgerechnet, wahrscheinlich der Verkäufer.
      20 Jahre * 4000 EUR * 0,9 = 72.000 (sorry, habe mich um 400 EUR verrechnet)


      3. Restwert der Anlage nach 20 Jahren gleich null, alternativer Kapitaleinsatz bleibt jedoch. Somit kippt die Rechnung.

      Ist ja auch in Ordnung, da die Lebensdauer ca. 30-35 beträgt kann man ja die Anlage weiterlaufen lassen. Die Anlage ist nach 20 Jahren abgeschrieben (Stichwort Steuerersparnis!) Außerdem habe ich auf dem Konto 72.000 EUR und wenn man die jährlichen Einzahlungen einfach liegen läßt und die Zinsen kassiert ... ach rechne es selbst aus. Kannst Du doch, rechnen meine ich? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 09:50:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also wenndas sooooo ist, ja dann laß dir doch die Anlage bauen, denn solche strammen Deutschen Investoren braucht das Volk, damits aufwärts geht, gelle.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 19:57:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.260.853 von GueldnerG45S am 27.10.09 13:40:20Die Berechnungen der Banken über die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage sind meist ok.
      Aber:
      Es ist eine Sachwertanlage, bei der die Erträge nicht inflationssicher sind. Was in 20 Jahren der Überschuss noch für Kaufkraft hat, kann heute keiner sagen.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 09:37:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer kennt das Buch "Der Energie Irrtum" in unserer Wochenzeitung wurde darauf hingewiesen, es würd in dieselbe Richtung gehen wie das "ERDÖL WÄCHST NACH" Thema :idea:





      Klappentext von "Der Energie-Irrtum"




      Als 1973 im Zuge der Ölkrise autofreie Sonntage angeordnet wurden, sagte man das Ende aller Erdölvorräte spätestens für das Jahr 2000 voraus. Sofort schnellten die Energiepreise in die Höhe. Tatsache ist aber, dass sich die Erdöllagerstätten ständig regenerieren und es heute mehr Erdölvorräte gibt als je zuvor. Eine andere Drohkulisse baut der UN-Klimarat auf, der uns noch bis 2016 Zeit gibt, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Doch die Klimamodelle, auf denen die Prognose basiert, sind angreifbar: Sie gehen u. a. davon aus, dass "Klimagase" wie Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas, oder auch Ethan ausschließlich biologisch erzeugt werden - 70 % davon werden den Menschen zugerechnet. Wie kann es dann aber sein, dass auf vielen lebensfeindlichen Himmelskörpern massenhaft Kohlenwasserstoffe, zu denen die Klimagase gehören, entdeckt werden? Gibt es dort unbekannte Bioorganismen oder sind die Prämissen der Erhebungen falsch? Wahrscheinlicher ist Letzteres. Denn nachweisbar ist, dass es auch auf der Erde zu erheblichen Ausgasungen von geologischen Schichten kommt, welche aber in den Klimastudien komplett vernachlässigt wurden. Diese Emissionen machen, wie eine neueste wissenschaftliche Untersuchung bestätigt, rund 50 Prozent der ursprünglich veranschlagten Menge aus - ein Energiepotenzial, das bislang ungenutzt blieb.

      Mit wissenschaftlichen Spürsinn, zwingendem Sachverstand, überraschenden Fakten und vor allem Mut zu neuen Denkansätzen entlarvt Hans-Joachim Zillmer gängige Annahmen zur Energieproblematik als Irrtümer. Er bringt offiziell anerkannte Denksysteme wie das Klimamodell des IPCC ins Schwanken und belegt, dass die Sonne - nicht der Mensch - das Klima steuert und dass die Entstehung von Kohlenwasserstoffen nicht organisch, sondern abiogen verläuft. Damit ist der Nachschub an Erdgas und Erdöl nicht mehr von der begrenzt eingelagerten Biomasse abhängig - ergo unerschöpflich. Ein faktenreiches Lehrstück, das die Welt und unser menschliches Tun neu definiert und in der heutigen Zeit der Unsicherheit vielverheißende Zukunftsaussichten eröffnet.



      Backcovertext von "Der Energie-Irrtum"




      Wer vor der Endlichkeit fossiler Brennstoffe warnt, ignoriert die Fakten: Tief in der Erdkruste befindet sich ein unbegrenztes Energiereservoir. Denn austretende Gase auf dem Meeresgrund und aus den Festlandsockeln beweisen, dass dort wertvolles Methan in riesigen Mengen vorhanden ist. Jüngste Forschungen zeigen auch, dass sich die natürlichen Erdöllagerstätten periodisch regenerieren und neu mit Öl auffüllen. Von der allgemein prophezeiten Energiekrise kann folglich keine Rede sein. Geschweige denn von der von Menschen gemachten Klimakatastrophe - schließlich entweichen neben Methan weitere Gase aus geologischen Schichten. Sie allein machen 50 Prozent der in Klimamodellen berechneten Mengen an Propan und Ethan aus. Diese Tatsache ist bislang so gut wie unbekannt, und somit wird in den Umweltdebatten auch nicht berücksichtigt, dass eben jene klimabestimmenden Prozesse mit menschlichem Verhalten nichts zu tun haben.

      Bestsellerautor Hans-Joachim Zillmer stellt mit revolutionären, wissenschaftlich fundierten Thesen etablierte Denkmodelle infrage, präsentiert innovative Ideen und widerlegt energie- und klimahysterische Angstprognosen. Seine Ansätze eröffnen neue überzeugende Perspektiven für die Zukunft.

      http://www.zillmer.com/buecher/derenergieirrtum.html
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 23:33:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was kostet die Entsorgung meiner 20 Module heute??

      Die MSX Serie bezeichnet die Premiumklasse der multikristallinen PV Module. Sie haben eine Leistungsgarantie von 25 Jahren, kontrollierte elektrische Parameter und ein Etikett, auf dem die einzelnen gemessenen elektrischen Moduldaten ersichtlich sind.
      Das BP MSX 120 bietet 120 Watt Peak



      Die Anlage ging bereits am 24.12.2002 an das Netz, doch sollte man sich schon mal Gedanken machen wegen der Entsorgung




      http://www.pro-umwelt.de/msx-120-120wp-p-105.html
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 16:07:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      :D Die Dummen sind wir alle und zahlen den zu teueren Strom mit :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 14:17:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.823.721 von GueldnerG45S am 27.01.10 16:07:07:cry: Jetzt und in Zukunft wird es richtig teuer :cry:




      Preisschock! Jeder Stromkunde muss 100 Euro draufzahlen

      Trotz Kürzung der Solarförderung drohen den Verbrauchern saftige Nachzahlungen

      Als wenn wir nicht so schon genug blechen würden... Schon zum Jahreswechsel hat der Preishammer kräftig zugeschlagen: 200 Stromanbieter haben ihre Tarife erhöht.

      Jetzt müssen Stromkunden voraussichtlich weitere 100 Euro draufzahlen, warnen Verbraucherschützer
      Der Grund für den Preisschock: Die Bundesregierung hat die Ausgaben für Solarstrom viel zu niedrig angesetzt. Verkalkuliert! 2010 werden voraussichtlich mehr neue Anlagen ans Netz gehen, als bislang geplant. Für die zugesicherte Förderung reichen die Mittel allerdings nicht aus.

      Damit keine Finanzlücke aufklafft, wird der Verbraucher zur Kasse gebeten.

      „Ich rechne damit, dass ein großer Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 7000 Kilowattstunden 2010 mindestens 100 Euro alleine für die Solarstromförderung zahlen muss", sagte der Stromexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv), Holger Krawinkel, der WELT.

      Hintergrund ist die so genannte EEG-Umlage: Wer erneuerbare Energien produziert, bekommt eine gesetzlich festgelegte Förderung. Und die zahlen alle Stromkunden über ihre normale Rechnung – ganz gleich, ob sie Öko- oder normalen Strom beziehen. Kostenpunkt: 2,047 Cent pro Kilowattstunde.

      Das allerdings ist viel zu gering kalkuliert, glauben Experten. Schon jetzt seien viel mehr Solaranlagen neu entstanden, als vorhergesagt. „Die EEG-Umlage wird noch in diesem Jahr deutlich steigen" bilanziert Krawinkel.

      Selbst die Pläne der Bundesregierung, die Solarförderung zu kürzen, könnten diesen Anstieg nicht abfedern.

      Schon zum Jahreswechsel haben nach Berechnungen des Vergleichsportals Toptarif 200 Stromversorger ihre Tarife erhöht. 57 weitere wollen am ersten März nachziehen.

      Ein Ende der Preisrunden ist vorerst nicht in Sicht...

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/02/10/preiss…
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 23:55:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      19.03.2010
      Teurer Strom
      Solar-Absahner schaden der Ökobranche

      Von Stefan Schultz
      Strom könnte bald um zehn Prozent teurer werden, der Hauptgrund laut einer Studie: die ausufernde Förderung der Solarbranche. Diese hat ihren Boom jahrelang kleingerechnet, die Politik griff nicht ein. Die Sonnenkönige bedrohen den Ruf der gesamten Ökostrom-Branche.

      Hamburg - Deutschland träumt einen verheißungsvollen Öko-Traum. Zahllose Dächer und Landstriche werden mit glitzernden, futuristisch anmutenden Solar-Panels überzogen. Scheint die Sonne, werden diese Flächen mit nie versiegender Energie geflutet und produzieren sauberen Strom. Es ist eine sorglose Ära, die da erträumt wird - doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
      Das Absurde: Obwohl nur rund zwei Prozent der Elekt
      rizität in Deutschland mit Sonnenstrom produziert werden, macht die Solarvergütung den größten Posten in dieser Rechnung aus. "Von den 2,05 Cent Öko-Förderung gehen schon jetzt 0,82 Cent in die Solarförderung", sagt Holger Krawinkel, Energieexperte beim Bundesverband der Verbraucherzentralen. Das seien mehr als 40 Prozent der gesamten Umlage. Im kommenden Jahr dürfte der Anteil der Solaranlagen an dem Öko-Zuschlag auf deutlich mehr als 50 Prozent anschwellen.


      In Wahrheit könnte der Solarboom teuer werden für die Verbraucher. Schon jetzt fördern sie den Sonnenstrom jährlich mit mehreren Milliarden Euro - über Aufschläge auf ihre Stromrechnung. 2011 sollen diese Zuschläge nun noch einmal deutlich steigen. Die Öko-Umlage, mit der Wind-, Solar- oder Biogasstrom finanziert werden, muss laut einer Vattenfall-Studie im kommenden Jahr um 1,8 bis 2 Cent pro Kilowattstunde erhöht werden - auf insgesamt bis zu 4,4 Cent einschließlich Mehrwertsteuer. Das an offiziellen Ökostrom-Prognosen beteiligte Leipziger Institut für Energie hält die Prognose für realistisch. Bedroht der Solarboom die Akzeptanz für Ökostrom?

      Die Politik ist sich dieser Probleme bewusst, denn die Kostenexplosion bedroht den Rückhalt in der Bevölkerung für Öko-Energien. "Steigen die Energiekosten für Verbraucher und Unternehmen zu stark, droht die Akzeptanz von erneuerbaren Energien zu sinken", sagt FDP-Umweltexperte Horst Meierhofer.

      Deutlicher formuliert: Die Solarbranche, die möglicherweise jahrelang überfördert worden ist, liegt nun den Bürgern massiv auf der Tasche - und nimmt über die Stromrechnung auch die Wind- und Biogasunternehmen mit in Geiselhaft. Die FDP weist die Schuld dafür von sich: Die aktuelle Kostenexplosion gehe auf den Solarboom 2009 und in der ersten Hälfte des laufenden Jahres zurück, sagt Michael Kauch, der energiepolitische Sprecher der Liberalen. Für die Zukunft habe man vorgesorgt: Die zusätzliche Kappung der Solarförderung zum 1. Juli um 16 Prozent solle verhindern, dass die Kosten weiter explodieren.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,684616,0…
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 14:39:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      :D jetzt sehen wir es :cry: das Ausland investiert und wir bezahlen den teueren Strom :eek::D


      Pumpspeicher:
      Bei Flaute kommt Deutschlands Strom aus den Alpen
      Massive Investitionen in Pumpspeicher sind die Antwort auf starke Produktionsschwankungen, die erneuerbare Energien mit sich bringen. Der Anteil dieser Art von Stromerzeugung soll bis 2020 auf mindestens 30 Prozent erhöht werden. Zahlen müssen die deutschen Stromverbraucher.


      In den Alpenländern werden derzeit verstärkt Pumpspeicherkraftwerke gebaut. Quelle: dpa


      Wie stark der Wind weht und wann die Sonne scheint, ist kaum zu prognostizieren. Konventionelle Kraftwerke müssen blitzschnell zu- und wieder abgeschaltet werden, um die Stromnetze stabil zu halten - ein teures Unterfangen

      Es wird noch lange dauern, ehe Batterien oder Druckluftspeicher eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative darstellen", sagt A.T. Karney-Experte Haslauer.

      http://www.handelsblatt.com/technologie/nachhaltig_wirtschaf…
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 11:45:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      :cry::D Wenn der Vukan noch stärker und länger aktiv bleibt, wir es sehr schnell vorbei sein mit dem Sonnenstrom-Ertag :D:cry:


      :

      :rolleyes::rolleyes: Dann wird es auch sehr schnell vorbei sein mit der Erderwärmung :rolleyes::rolleyes:


      16. April 2010, 10:56 Uhr


      Vulkanausbruch auf Island:
      Kommt der große Knall erst noch?


      Ein Geologe schlägt Alarm: Die Aschewolken über Island sind womöglich erst die Vorboten eines weit größeren Ausbruchs. Der könnte sogar das Klima in Europa deutlich abkühlen.
      Von Lea Wolz




      Es brodelt und blubbert und zischt am Meeresgrund entlang des Mittelozeanischen Rückens, einer Bruchstelle der Erdoberfläche, die sich mehrere Tausend Kilometer über den Globus erstreckt. Hier driften die Erdkrustenplatten auseinander, Risse entstehen, Magma dringt nach und erstarrt zu vulkanischem Gestein. Was hat das mit Island zu tun? Ganz einfach: Die Insel ist ein sichtbarer Teil des unterseeischen Gebirgszugs. Island selbst ist durch vulkanische Aktivitäten entstanden, von insgesamt 140 Vulkanen sind dort noch 30 aktiv. Seit zehn Jahren waren die Vulkane auf der Insel ruhig, nun spuckt der Vulkan unter dem Eyjafjallajökull, dem fünftgrößten Gletscher der Insel, wieder Asche. Sein Ausbruch kommt für den Geologen Lothar Viereck-Götte von der Universität Jena nicht überraschend. "Statistisch war es wieder einmal an der Zeit", sagt er.

      Wie lang der neuerliche Ausbruch anhalten wird, lässt sich zwar nicht vorhersagen. Das letzte Mal war der Eyjafjallajökull allerdings mehrere Monate aktiv, vom Dezember 1821 bis Anfang 1823, was darauf hindeutet, dass er uns durchaus noch einige Zeit beschäftigen könnte. "Der Vulkan kann über mehrere Monate die Luftverhältnisse in Nordeuropa beeinträchtigen", sagt Viereck-Götte.


      Die erste von Erdbeben begleitete Eruption vor gut drei Wochen wäre demnach der Auftakt. Bei den sogenannten Stratovulkanen, die wechselweise aus Asche und Lava aufgebaut sind und zu denen laut Viereck-Götte auch der um die 1600 Meter hohe Eyjafjallajökull zählt, sei es üblich, dass zuerst am Rand ein Riss entsteht - gleichsam als Vorbote des drohenden Übels. Nach etlichen Erdbeben in mehreren Kilometern Tiefe beginnt der Vulkan nach einiger Zeit zu rumoren und spuckt Asche, wie es seit Mittwoch auf Island der Fall ist. "Die ersten heißen Gase sind dabei mit dem Eis in Kontakt gekommen und haben das Schmelzwasser zum Verdampfen gebracht", sagt Viereck-Götte. "Das sich ausdehnende Gas wiederum sprengt das alte Vulkangestein." Bis zu 0,01 Kubikkilometer Asche könnten schon bei kleinen Eruptionen in die Luft gelangen, ein isländischer Vulkan dieses Typs habe aber auch die Potenz, die zehn- bis hundertfache Menge auszustoßen.

      Heftigere Eruption in den kommenden Monaten
      Eine heftigere Eruption könnte es dem Geologen zufolge in den nächsten Monaten geben, wobei die kommenden Wochen darüber entscheiden, wie groß diese sein wird. "Die Hauptaktivität baut sich jetzt gerade erst auf", sagt Viereck-Götte. Das Magma in der Tiefe von einigen Kilometern rumort. Je nachdem ob es dünnflüssig ist oder nicht, wird der Ausbruch unterschiedlich schlimm, prognostiziert der Jenaer Wissenschaftler. "Wenn es dünnflüssig ist, kommt es schneller hoch und der Ausbruch kann schon innerhalb eines Monats vorbei sein", sagt er. "Ist es allerdings zähflüssig, explodiert es an der Oberfläche, was deutlich gefährlicher ist und zu einer größeren Eruption führen würde."Bis zu elf Kilometer hoch schleuderte der Eyjafjallajökull am Donnerstag die Asche. "Damit bleibt die Aschewolke in der Troposphäre, was allerdings bereits für den Luftverkehr von Bedeutung ist", sagt Viereck-Götte. Wird die Explosion stärker, kann die Asche mehr als 20 Kilometer hoch steigen. "Dann gelangt sie auch in die Stratosphäre, was klimatisch für die Nordhalbkugel relevant wäre", sagt der Geologe. Sollten dann in Island Nord-Westwinde herrschen, könnten die Aschewolken bis nach Südeuropa gelangen, was unser Klima merklich abkühlen könnte. "Dass Vulkanausbrüche in Island unser Klima beeinflussen, ist keine Seltenheit", sagt der Wissenschaftler, der an das Jahr 1783 erinnert. Beim Ausbruch der Laki-Spalte driftete damals eine fluorreiche Wolke bis nach Europa und sorgte für einen eisigen Winter und kühlen Sommer. Um rund drei Grad Celsius kühlte sich damals die mittlere Temperatur ab.

      Unterdessen befürchten isländische Geologen, dass die Aktivitäten den nahe gelegenen Vulkan Katla wachrütteln könnten, der ebenfalls unter einer dicken Eisschicht liegt. Bei einem Ausbruch würden starke Überschwemmungen und explosionsartige Stöße drohen. "Bis jetzt sieht es allerdings so aus, als ob von dem Vulkan, der sich unter dem Myrdalsjökull-Gletscher befindet, keine seismische Aktivität ausgeht", sagt Viereck-Götte.






      http://www.stern.de/wissen/natur/vulkanausbruch-auf-island-k…
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:23:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      :confused: :confused: WER SOLL DAS ALLES BEZAHLEN :confused::confused:


      War gestern auf der unterwegs, Photovoltaik-Freifläche fertig und im Bau ohne Ende, sowie Betonhallen fertig und im Bau für Photovoltaik Dachanlagen .
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 14:23:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zur Zeit wird in unserer Gegend Voll in Photvoltaik investiert, sei es Freifläche oder Dachanlagen .

      Es geht soweit das extra masive Betonfertigteilhallen errichtet werden die über den Stromverkauf finanziert werden, was ich mir nicht wirklich erklären kann :roll:

      :confused::confused: Investieren hier nun wirklich nur die Dummen nicht :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 20:16:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.425.566 von GueldnerG45S am 29.04.10 14:23:23#31 Gueldner G45S
      Zur Zeit wird in unserer Gegend Voll in Photvoltaik investiert, sei es Freifläche oder Dachanlagen .Es geht soweit das extra masive Betonfertigteilhallen errichtet werden die über den Stromverkauf finanziert werden, was ich mir nicht wirklich erklären kann :roll

      Investieren hier nun wirklich nur die Dummen nicht

      Gueldner: In ländl. Gegenden trifft einen fast der Schlag: ein Millionenprojekt nach dem anderen,
      Hallen mit 40 50 oder sogar 100 mLänge in herrlichster Landschaft( Wiese ca 100 m breit zw. Wals und Fluß) Dieses wunderbare Stückchen Natur ist für alle Zeiten versaut.
      Sogar Grüne befürworten und bejubeln jede neue Anlage.

      Im Bekanntenkreis gibt es Leute ohne jegliches Eigenkapital, die sind ab morgen Solarunternehmer mit mehreren 100.000 Schulden. :eek: Man wird in der Ortschaft als Trottel angesehen, weil man noch keine Anlage hat.:cry:
      Der örtl. Elektriker tönt schon großspurig, daß er noch etliche Interessenten hat, die er gar nicht beliefern kann. - Unsereins braucht bei ihm erst gar nicht anzufrangen (Vielleicht ab Sept). Leute mit Eigenkapital nehmen trotzdem Kredite auf, da ihnen die Bank "vorrechnet" daß es sich sonst steuerlich nicht "lohnen" würde:confused::confused:


      Mir kommt das ganze vor wie die große Gier damals am neuen Markt, jede Putzfrau war "Finanzexpertin", heute ist jeder Hilfsarbeiter "Solarunternehmer"


      Ich bin vollkommen überzeugt: Das dicke Ende wird kommen, bisher ist noch jedes Schaf geschoren worden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 14:27:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.546 von silvo am 02.05.10 20:16:50Auffällig ist in jedem Fall, dass sich Hinz und Kunz die Dächer pflastern.
      Wenn ich mich umsehe in der Gegend wo ich wohne, hat jedes 2. Haus PV oder Solarthermie. Dies mag brauchbare Renditen geben, aber zur Zeit nur durch Subventionierung. Wird diese gestrichen wird es bitter.

      Weniger wohl für die Privatleute, denn dank EEG wird es passabel weiterlaufen. Für die Solarkonzerne kann es allerdings schwierig werden, wenn der politische Wille zur Förderung fehlt. Mit dem Wechsel von einer Rot-grünen zu einer Schwarz-gelben Koalition ist die Richtung im Wesentlichen vorgegeben, wenn man es auch nicht mehr alles umdrehen kann.

      Ich finde die Solaraktien daher tendeziell überreizt, auch wenn es zu differenzieren gilt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 10:54:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.546 von silvo am 02.05.10 20:16:50Ich sehe es auch so, diese wäre das erste staatlich Programm wo es hinterher KEIN Böses Erwachen geben würde.

      Ich denke hier and die Ölpressen u. die Fuhrunternehmer welche auf Rapsöl gesetzt und investiert haben, die haben Millione in den Sand gesetzt, ist ja alles eigenes Unternehmerischers risiko, sagt der Staat (hinterher) :D

      P: bei uns in der Gegend bauen der Bauunternehmer, der Steuerberater sowie der größte Bauer KEINE Solaranlage aufs Dach oder dem Acker.

      Nur der Elektriker hat eine bezahlte Anlage auf die Halle gesetzt, der kauft nix auf Pump.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 19:27:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Also mal ganz ehrlich: Wenn ich mir die vielen Dächer mit solchen Anlagen ansehe und dann noch die Intelligenz der Leute die darin wohnen oder die Intelligenz und den Weitblick derer, die eben genau diese Menschen beraten, dann halte ich es für ausgeschlossen, daß die die Gewinner sein werden oder damit Geld verdienen können.

      Ich zeige Ihnen den Unfug einer solchen Investition mal an einer einfachen Rechnung:

      Der Einfachheit halber rechne ich hier mal mit einer Gesamt - Investitions - Summe von 100.000 Euro!

      Der Betrag spielt hier keine Rolle, denn wenn Sie nur mit 25.000 Euro rechnen wollen, dann müssen Sie die ganzen nominalen Zahlen der folgenden Rechnung ja nur durch 4 teilen - die Prozentsätze ändern ja die Relationen nicht - bleiben also gleich.

      Die meisten Anlagen erreichen in der Realität eine Rendite pro Jahr von 6 bis 9%! Werte von 12, 13% und mehr sind in der Regel Träumereien, die nur sehr selten und nur unter ganz besonderen Umständen zu erreichen sind - also lassen Sie sich die Spitzenzahlen einiger weniger Anlagen nicht als Durchschnitt und sicher üblich einreden.

      Und an der folgenden Rechnung sehen Sie, daß hier schon Millionen von Haushalten auf einen relativ großen Mist und eigentlich fast schon Betrug hereingefallen sind:

      Also Einsatz 100.000 Euro, Zinssatz der Erträge daraus mal angenommen 8% - das bedeutet auf 20 Jahre Einnahmen von 8.000 mal 20, also 160.000 Euro.

      Der Zinssatz hört sich gut an, aber bitte bedenken Sie, daß diese 160.000 Euro noch vor Steuern sind und diese Einnahmen ja oben zum normalen Einkommen drauf kommen - sich also steuerlich besonders negativ auswirken.

      Warum?

      Jede zusätzliche Einnhame erhöht den Steuersatz und somit ist jeder Euro an Einnahme den Sie oben drauf packen sehr teuer. Diese Einnahmen aus so einer Anlage sind also steuerlich die teuersten und unterliegen beispielsweise einem Satz von 40%.

      Ich denke, daß vor allem diejenigen sowas machen, die eh schon relativ gut verdienen, denn andere würden für sowas ja garkein Geld haben oder sich deswegen sicherlich wohl nicht verschulden - denn dadurch - also wenn Sie das Geld für so eine Anlage auch noch finanzieren müssen wird es ja noch teurer und unrentabler!

      Aber egal - Sie sind da immer der Dumme - wie Sie noch sehen werden!

      Aber ich möchte auch die Fremdfinanzierung vieler solcher Anlagen nicht ausschließen, denn man wird da sicher auch viele dumme Kunden gefunden haben, denen man als Fachmann oder einer aus der Branche sowas hat andrehen können.

      Weiter in der Rechnung:

      Diese 8.000 Euro Einnahmen unterliegen nun beispielsweise einem Steursatz von 40% - also sind schon mal 3.200 weg und wir reden nur noch über 4.800 Nettorendite - also 4,8%!

      Positiv wirkt sich die Abschreibung der 100.000 Euro auf 20 Jahre aus - man kann also jährlich grob 5.000 abschreiben und so wieder bei 40% Satz 2.000 Euro Steuer sparen.

      Diese Steuerersparnis rechnen wir nun positiv dazu und kommen nun auf 6.800 Euro Netto-Einnahmen pro Jahr.

      Mal 20 sind wir dann bei 136.000 Euro nach 20 Jahren - man hat also eine Nettorendite von 36% auf Sicht von 20 Jahren oder umgerechnet 1,8% pro Jahr - das ist der Hammer!!!!!

      Wenn überhaupt!!!!!

      Glauben Sie im Ernst, daß wir 20 Jahre auf Anleihen als Alternative bei steigender Inflation einen Zinssatz von 1,8% haben werden???

      Was sind denn 136.000 in 20 Jahren wert - vor allem dann, wenn nicht klar ist, was aus dem Einsatz selber geworden ist und weiter wird??????????

      Dabei haben wir aber Versicherungen oder eventuelle Reparaturen für 20 Jahre garnicht gerechnet.

      Glauben Sie im Ernst, daß so einen Anlage 20 Jahre ohne eine Reparatur oder irgendeine Störung auskommt ???? und bitte bedenken Sie mal, was so eine Reparatur auf dem Dach an einer solchen technischen und empfindlichen Anlage kosten wird!!!

      Weiter haben wir ebenfalls noch nicht berücksichtigt, daß in den 20 Jahren die Leistung von etwa 100% auf 80% abnimmt - die Erträge also immer weniger werden, während das Risiko von Störungen und Reperaturen immer weiter zunimmt.

      Aber was ist mit dem Einsatz selber der 100.000 und der Anlage nach 20 Jahren?

      Ja - also die 100.000 sind erst einmal weg und liegen oben unflexibel auf dem Dach und zwar für 20 Jahre.

      Wie dumm muß man denn eigentlich sein, daß man in der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage irgendwo 20 Jahre Geld in sowas oder anderswo festbetoniert - ohne Ausweg oder Kündigungsmöglichkeit???

      Überall sonst - also selbst in Sparbriefen, Anleihen, Aktien oder Immobilien kommen Sie irgendwo und irgendwie raus - aber aus der Geschichte kommen Sie 20 Jahre nicht mehr raus und alle Träumereien von einem angeblich noch sehr hohen Restwert der Anlage würde ich relativ schnell begraben, denn ich denke, daß auch da nix rauskommen wird, weil so eine Sache nach 2 Jahrzehnten einfach technisch usw.... völlig überholt sein wird.

      Viele werden denken: " Ja aber das Material und die Platten haben doch noch einen Wert!"

      Da wäre ich mir nicht so sicher, denn schauen Sie sich mal an wieviele Materialien in den letzten Jahrzehnten schon beim Bau verwendet wurden und die dann plötzlich wertlos oder sogar als giftig eingestuft und plötzlich Sondermüll waren!!!

      Wenn es gut läuft bekommen Sie die Dinger dann mit einer schwarzen Null wieder abgebaut oder wieder runter - ich rechne aber eher mit Entsorgungskosten. Sicher gelten dann auch wieder neue Standards, sodass Sie wieder nachrüsten oder erneuern müssen.

      Wenn es der Staat mal geschafft hat, daß er Millionen von Deppen dazu gebracht hat, daß die Milliarden von Euros in irgendwelchen Dingen auf die Dächer klopfen - dann träumen Sie doch nicht im Ernst, daß dem nicht was einfällt, um Sie weiter zu verarschen und immer neu was invesieren zu lassen.

      Sie sind da ja völlig dem Gesetzgeber ausgeliefert und vor allen den Interessen der Industrie, die doch sicherlich nicht zulassen werden, daß Sie da noch ewig Werte haben oder Geld rausziehen können. Die wollen Ihnen dann doch alle wieder was Neues verkaufen - rechnen Sie also mit Studien, daß die Sachen auf Ihrem Dach giftig, unwirtschaftlich oder einfach dann nur noch Schrott sind.

      Überall sieht man diese Dinger auf den Dächern und die Masse liegt fast immer falsch - es ist also absolut ausgeschlossen, daß soviele kleine Leute hier Gewinner sein können und werden.

      Sie haben also nach 20 Jahren den Einsatz verloren und nur noch die Rendite der jährlichen Einnahmen übrig. Eine Investition - wo ich nach 20 Jahren nicht weiß ob die Grundsache noch einen Wert hat - halte ich von vornherein für Schrott!

      Was werden jetzt viele tun, die sowas auf dem Dach haben und das hier lesen?

      Vielleicht zu dem hingehen der das veranlasst oder einem eingeredet hat und dem das mal zeigen und was wird der dann sagen - mal ganz abgesehen davon, daß es jetzt eh schon für alles zu spät ist, weil man das Ding ja schon droben hat und eh nix mehr ändern kann?

      Der wird Sie beruhigen und Ihnen sagen, daß alle Überlegungen und Berechnungen hier falsch sind - naja, was soll er auch sonst tun?

      Wenn Sie mal angefangen einen zu verarschen, dann müssen Sie das natürlich auch durchziehen und weiterschwindeln, noch dazu wo das richtig böse Erwachen noch 15 oder noch mehr Jahre entfernt ist.

      Wundern Sie sich nicht, warum sich immer mehr Leute soviel um Ihr Wohl und Ihre Sicherheit, Ihre Rendite und Ihr Geld kümmern wollen, obwohl Sie denen eigentlich völlig egal sein können und Sie die vorher auch nicht gekannt haben??

      Meine Vermutung: Man lässt sich immer mehr verdummen, sich einreden, daß man selber nix entscheiden könne, man gibt immer mehr an Fachleute ab und traut sich selber einfach immer weniger zu, obwohl man viele Probleme selber am besten und günstigsten lösen könnte.
      Und auch aus diesen konkreten Überlegungen heraus ist das Lesen von Berichten auf ....weich.....gold.....orakel .....news und sonstigen Seiten oder das Verfolgen vieler Berichte in anderen Medien völlig überflüssiger und sinnloser Schrott, der garnichts bringt, weil da die Dinge oft nur negativ, sachlich verzerrt oder viel zu kompliziert und ohne jeden konkreten Tip gebracht werden.

      Das ist von der Sache her wie das mit der Abwrackprämie, wo wir letzten Sommer schon geschrieben haben, daß wir wegen der Abwrackprämie nicht auf einen Goldkauf mit dem gleichen Kapital verzichten würden und wie sieht die Rechnung hier aus?

      Letzten Sommer stand die Goldunze im Kauf bei 700 jetzt sind wir bei fast 900 Euro - was einem Anstieg von fast 30% entspricht.
      Wenn Sie damals mit 20.000 Euro auf das Abwracken verzichtet haben und Gold gekauft haben, dann haben Sie fast 30% auf 20.000 Euro - also 6.000 Euro - jetzt sogar schon steuerfrei - verdient, was mehr als das Doppelte ist, was Sie an Prämie bekommen haben. Dazu kommt noch, das aktuell die Rabatte schon ganz andere sind, Sie also die Fahrzeuge mit mehr Nachlässen als damals bekommen, was auch schon einen Teil des Abwrack-Prämien-Verzichtes ausgleicht.

      Und die richtigen Anstiege der Edelmetalle kommen ja erst noch - es wird also immer teurer sich von irgendeiner Arschgeige irgendeine Investition anstelle von Edelmetallkäufen aufdrehen zu lassen.




      Es war noch nie so teuer dumm zu sein und sich von den falschen Leuten beraten zu lassen, die immer wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben, um Ihnen irgendwie das Geld aus der Tasche zu ziehen oder einem die Zeit zu stehlen.

      www.das-bewegt-die-welt.de
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 19:26:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.595.391 von palometa am 27.05.10 19:27:26Was wird denn aus den ganzen Krediten, wenn es zu einer Währungsreform-umstellung kommen sollte????



      P.S.
      Kredite für Phottovoltaik:
      bei einer 100.000€ Anlage sind das bei 5% immerhin fünfzigtausend € in 10 Jahren an Zinsen!!!!!!!
      Da muß die Anlage schon 150.000 bringen, um wieder bei null zu sein

      Welch ein Bombengeschäft für die Banken!!
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:53:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.595.391 von palometa am 27.05.10 19:27:26:eek: Hab gestern mit einem Landwirt gesprochen, welche schon stark investiert hat in den letzten Jahren, doch er sagte er hat eine weiteren Kredit bekommen, weil es sich rechnet:eek:

      Alles Fremdfinanziert :rolleyes:

      Er baut eine Halle Baukosten ca. 150.000Euro, darauf kommt eine Photovoltaikanlage mit 99Kwp, ca 250.000Euro.

      Er hat jährlich 500Euro an Kredit zu zahlen, denn die Einnahmen aus den 99Kwp zahlen die Halle ab:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 21:22:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.626.548 von GueldnerG45S am 03.06.10 12:53:20#37:Gueldner:

      Bei angenommenen 4,75% sind das bei 400.000 Kredit ja schon 19.000 Eurotten an Zinsen die im Jahr zu löhnen sind,da ist noch kein Euro Tilgung dabei, noch keinerlei Versicherung mit eingerechnet, auch Keine Kosten für evtl anfallende Reparaturen usw!!





      P.S bei 99kw gibt es nach meinem Wissen ca 33ct Einspeisung, macht bei 1000 Std im Jahr ca 33.000 € an "Einkommen", davon die o.g. Zinsen u. anderen Kosten abziehen, dann Tilgung abziehen, -

      dann kann man nur noch viel Glück wünschen
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 17:04:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der folgende Artikel passt ganz gut in euren Thread!
      Wenn das durchgeht wäre es der Hammer.

      Spanien plant Vergütungssätze für bestehende Photovoltaik-Anlagen um 30 Prozent zu kürzen 16.JUNI 2010

      Schock für Spaniens Photovoltaik-Branche: Die Regierung will die lukrativen Einspeisevergütung für Solarstrom aus dem Jahr 2007 rückwirkend um 30 Prozent kürzen. Die Verbände haben zwei Tage Zeit, um Gegenvorschläge zu unterbreiten.

      Die Vergütungssätze für bestehende Solarparks sollen rückwirkend gekürzt werden
      Jetzt ist die Katze aus dem Sack: In einer kontrovers geführten Sitzung hat Spaniens Industrieministerium den anwesenden Branchenverbänden mitgteteilt, dass ab 1. Juli diesen Jahres die Vergütungssätze auch für bestehende Anlagen drastisch gekürzt werden. Das bestätigten am Mittwoch Quellen aus dem Umfeld der Verhandlungen.
      Besonders betroffen sind demnach mehr als 2500 Megawatt an installierter Photovoltaik-Leistung, die unter dem großzügigen "Real Decreto 661/2007" gebaut wurden. Diese werden künftig entgegen der bestehenden Regelung 30 Prozent weniger an Vergütung erhalten. Wer unter den Vergütungssätze des "Real Decreto 1578/2008" ans Netz gegangen ist, bleibt verschont. Hier wurde bereits 2008, etwa bei Freiflächenanlagen, um 30 Prozent von 45 auf 32 Cent pro Kilowattstunde gekürzt.
      Der Rasenmäher wird auch bei Neuanlagen angesetzt: Bei Freiflächenanlagen beträgt die Absenkung 45 Prozent, bei Aufdachanlagen 25 Prozent und kleineren Anlagen fünf Prozent. Ein letzter Hoffnungsschimmer bleibt: Das Ministerium hat den spanischen Branchenverbänden noch einmal 48 Stunden Zeit gegeben, das geplante Gesetz zu diskutieren und Gegenvorschläge zu unterbreiten. (Luis López)

      Quelle: www.photovoltaik.eu

      Gruß Schlacki
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:16:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zahlen müssen den ganzen Photovoltaik - Betrug oder wie man dieses nennen will alle :D

      Doch werden noch viele Zusatzkosten entstehen, in einer Gemeinde muß das gesamte Ortsnetzt verstärkt bzw. neu gesaltet werden, weil durch die Solaranlagen das Netzt zu stark schwankt, d.h die Spannung nicht konstant ist.

      Somit können Geräte Schaden nehmen oder schalten sich einfach ab, habt ihr davon auch schon gehört. ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 14:58:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier ist eine risikolose Geldanlage möglich oder gibt es so etwas nicht :?:

      Aber wenn es Stiftung Warentest empfhielt muß es doch so sein :klug:

      Mittwoch, 01. September 2010

      Hohe Rendite mit Solarstrom
      Kein Dach und trotzdem reich

      von Alexander Klement [/i
      Die Stiftung Warentest empfiehlt Solarstromanlagen trotz der gesunkenen Einspeisevergütung als "eine erstklassige Kapitalanlage". Nicht jeder hat ein geeignetes Hausdach für die Installation. Bürger-Solaranlagen sind eine Alternative.

      Dächer von Ställen können sich für eine Bürger-Solaranlage eignen.
      (Foto: Klaus-Uwe Gerhardt, pixelio.de)

      Wer eine Solarstromanlage auf dem Dach hat, kann sich freuen. Jährliche Renditen von sieben bis zehn Prozent sind keine Seltenheit – und auch noch 20 Jahre lang garantiert. Die Grundversorger vor Ort wurden vom Staat verpflichtet, den produzierten Strom zu kaufen. Nicht nur das: Der Staat schreibt den Versorgern sogar vor, zu welchem Preis sie den Solarstrom kaufen müssen. Seit Juli sind dies für Anlagen bis 30 kWp 34,05 Cent pro Kilowattstunde – 13 Prozent weniger als bisher. Für Solaranlagen, die ab dem 1. Oktober in Betrieb gehen, sinkt die Vergütung auf 32,88 Cent pro Kilowattstunde. Zum 1. Januar 2011 erfolgt eine weitere Kürzung um neun bis 13 Prozent.

      Trotz der sinkenden Fördersätze bleibt eine Solaranlage auf dem Hausdach nach Einschätzung der Stiftung Warentest "eine erstklassige Kapitalanlage". Für Anlagen, die im zweiten Halbjahr installiert wurden, sind Renditen von fünf bis neun Prozent möglich – vorausgesetzt, das Hausdach bekommt durch seine Lage viel Sonne ab. Doch selbst durchschnittliche Stromerträge reichten noch aus, um eine Dachanlage auch in Zukunft rentabel zu betreiben, so die Stiftung. Die Kürzung der Fördersätze fielen nicht so drastisch ins Gewicht, weil gleichzeitig die Preise der Anlagen gesunken seien.

      Grundsätzliche Fragen
      Doch was tun, wenn sich das eigene Hausdach nicht für die Installation eignet oder man über gar kein eigenes Dach verfügt? Auch dafür gibt es eine Lösung: Bürger-Solaranlagen. Hier tun sich Menschen zusammen, mieten langfristig eine Dachfläche und lassen dort eine Photovoltaikanlage installieren. Was tun wenn

      man über gar kein eigenes Dach verfügt? Auch dafür gibt es eine Lösung: Bürger-Solaranlagen. Hier tun sich Menschen zusammen, mieten langfristig eine Dachfläche und lassen dort eine Photovoltaikanlage installieren. Was ich in der Theorie ganz einfach anhört, wirft in der Praxis mindestens drei Fragen auf: Wie finde ich Gleichgesinnte? Wie kann man sich organisieren? Wie finde ich eine Dachfläche?

      Hilfestellung und Antworten halten diverse Vereine und Portale bereit. In Berlin und Brandenburg ist beispielsweise der Solarverein Berlin-Brandenburg aktiv. Hier trifft man automatisch auf Interessenten, woraus schon mehrere Solaranlagenprojekte entstanden sind.

      GbR als Gesellschaftsform
      Der Solarverein rät zur Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Diese ist die einfachste Rechtsform einer Gesellschaft in Deutschland und kostengünstig gründbar. Jeder Gesellschafter bringt einen gewissen Geldbetrag ein, der für Kauf, Montage und Inbetriebnahme der Solarstromanlage eingesetzt wird. Die Höhe kann frei bestimmt werden und von Gesellschafter zu Gesellschafter variieren. Es sollte jedoch ein Mindestbetrag von beispielsweise 5000 Euro vereinbart werden, um nicht zu kleinteilig zu werden.

      Für die Gründung einer GbR werden nur zwei Menschen benötigt. Für den Betrieb einer Bürgersolaranlage finden sich aber in der Regel mehr zusammen. Die GbR muss beim Finanzamt angemeldet werden. Außerdem müssen die Gesellschafter einmal jährlich zu einer Versammlung zusammenkommen. Auf dieser Versammlung legen die Gesellschafter fest, wie viel Geld aus der erhaltenen Stromeinspeisevergütung entnommen und an die Gesellschafter überwiesen werden soll. Eine jährliche Steuererklärung ist ebenfalls Pflicht.

      Der Nachteil der Gesellschaftsform ist, dass alle Gesellschafter einzeln mit ihrem Privatvermögen für die Verbindlichkeiten der GbR haften. Deshalb sollte unbedingt eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen werden, die bei Personen- und Sachschäden Dritter einspringt. Außerdem ist eine Versicherung gegen Ertragsausfälle möglich, die aus technischen Problemen, Sturm, Hagel oder Vandalismus resultieren.

      Suche nach geeigneter Dachfläche
      Ist man sich mit seinen künftigen Geschäftspartnern einig, muss nach einer geeigneten Dachfläche gesucht werden. Hier können ebenfalls die regional organisierten Vereine weiterhelfen. Inzwischen gibt es aber auch eine Art Marktplatz für Dachflächen. Gebote und Gesuche findet man beispielsweise unter solaranlagen-portal.de, solardachboerse-nordwest.de, alpensolar.de und sonnen-gaertner.de. Bei der Wahl des Dachs muss pingelich genau darauf geachtet werden, dass das Dach die zusätzliche Last tragen kann, eine verschattungsfreie Südausrichtung für die nächsten 20 Jahre gegeben, ein Netzanschluss realisierbar und die Dacheindeckung intakt ist. Außerdem muss das Gebäude mindestens für die nächsten 20 Jahre zur Verfügung stehen. Im Mietvertrag sollte daher neben dem Mietzweck, der Mietdauer und der Miethöhe auch separat geregelt werden, wie das Mietverhältnis beendet werden kann.

      Wenn das richtige Dach gefunden ist, geht es an die Auftragsvergabe. Mehrere Angebote einzuholen, ist ein Muss. Bereits zuvor sollte man sich mit seinen Mitgesellschaftern über Grundsatzfragen wie Anlagentyp und -größe sowie eine Eingrenzung bei den zu verwendenden Modulen und Komponenten geeinigt haben.

      Hohe Rendite lockt
      Dass sich der Aufwand lohnen kann, zeigt die Statistik des Solarvereins Berlin-Brandenburg. Pro eingesetzten 1000 Euro Kapital werfen die mittlerweile neun gelisteten Bürgersolaranlagen 86 bis 110 Euro pro Jahr ab, was einer Rendite von 8,6 bis 11 Prozent entspricht.

      Der Nachteil liegt allerdings auch auf der Hand. Bürgersolaranlagen sind geschlossenen Fonds sehr ähnlich. Man muss sich also im Klaren sein, dass das eingesetzte Kapital kurzfristig nicht zur Verfügung steht. Ein "Verkauf" der Gesellschaftereinlage stellt sich eher schwierig dar. Allerdings ist das im Vergleich zum Eigenheimbesitzer, der die Solaranlage auf dem eigenen Dach montieren lässt, kein Nachteil. Auch dieser kommt nicht an das eingesetzte Kapital


      http://www.n-tv.de/ratgeber/Kein-Dach-und-trotzdem-reich-art…
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 23:29:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      :confused: Wer kennt diesen Bericht :confused:

      Solarenergie:
      Milliardenverschwendung mit der Sonne


      Eine Studie enthüllt: Beim Ausbau der Solarenergie werden Milliarden verschleudert - vor allem, weil die Energiepolitik in der EU nicht abgestimmt ist. Gerade in Deutschland mache die Erzeugung von Solarenergie mit aufwendigen Anlagen wenig Sinn, schreiben die Autoren - und haben Lösungen parat.



      Foto eines Sonnen-Beobachtungssatelliten: Solaranlagen kommen den deutschen Energieverbraucher teuer zu stehen. Quelle: dpa




      DÜSSELDORF/MONTREAL. [color=#FF0080]Die Sonne ist umsonst"[/color] - diese Meinung wird von vielen vertreten. Der SPD-Politiker Ludwig Stiegler hat den Satz gesagt, der Journalist und Querdenker Franz Alt und viele Bundestagsabgeordnete der Grünen auch.

      Die Wahrheit aber ist: Wer der Sonne die Sonnenenergie abtrotzen will, muss tief in die Tasche greifen. Vor allem die Deutschen zahlen für ihre Art der Solarförderung wahnwitzige Summen. Auf 120 Milliarden Euro schätzt das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI die Kosten für die Energieverbraucher - Kosten, die allein durch die bis Ende 2011 auf deutschen Dächern und Feldern installierten Solaranlagen entstehen.

      Aus zwei Gründen ist diese Form der Förderung die teuerste von allen. Durch die nur kleinen Flächen der Hausdächer wird eine massenhafte Energieerzeugung in der denkbar kleinteiligsten Form organisiert und: In Deutschland scheint die Sonne vergleichsweise selten.

      Dennoch ist Deutschland beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa Spitzenreiter - und will das auch bleiben. Im neuen Energiekonzept, das die Regierung vorgelegt hat, soll die dauerhafte Wende zum grünen Strom gelingen. Bis 2050 will man 80 Prozent des Elektrizitätsbedarfs daraus decken. Eine "Revolution" sei das, behauptet Kanzlerin Angela Merkel.

      Ökonomisch unsinnig wird die Förderung erneuerbarer Energien auch dadurch, dass jedes Land in Europa hier sein eigenes Tempo, seine eigenen Richtlinien und Vorlieben verfolgt. Politik paradox: Es gibt in Europa eine Währung, über Europa scheint eine Sonne, und dennoch macht jeder beim Ausbau der Solarenergie, was er will.

      Auf Zusatzkosten von mehr als zwei Billionen Euro - das sind zweitausend Milliarden - schätzt die Unternehmensberatung McKinsey die Kosten für nationale Alleingänge innerhalb der EU. Das geht aus einer umfassenden Studie hervor, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt.

      Laut der Studie ist die Ausgangslage wie folgt: Selbst wenn sich die Mitgliedstaaten abstimmen, wird der radikale Umstieg auf erneuerbare Energien von 2020 bis 2050 mindestens 6,6 Billionen Euro kosten. Jedenfalls dann, wenn die EU-Vorgaben eingehalten werden sollen: Denen zufolge müssen die Mitgliedstaaten den Ausstoß des klimaschädlichen CO2 bis 2050, verglichen mit dem Basisjahr 1990, um 80 Prozent senken. Gleichzeitig sollen dann 80 Prozent des Stroms mit Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse produziert werden - dreimal mehr als für 2020 geplant.

      Sollten die Mitgliedstaaten wie bisher nur ihre nationalen Interessen verfolgen und sich weiterhin nicht abstimmen, würden die Kosten um noch einmal 30 bis 35 Prozent höher liegen.



      Infografik:
      Der Mix der Zukunft
      Um das zu verhindern, sollte nach Ansicht von McKinsey der Strom da produziert werden, wo die Sonne am meisten scheint - also in Südeuropa. Und die Windräder sollten am besten da stehen, wo stets eine steife Brise weht - also in Küstenregionen, vorzugsweise im Norden.

      Davon aber will niemand etwas wissen. "Es gibt kein konsistentes Regelwerk innerhalb der EU", sagte Leonhard Birnbaum, Strategie-Vorstand bei RWE, am Rand des Weltenergiekongresses in Montreal. Ziele und Regeln stünden oft im Widerspruch zu den Konzepten der Mitgliedstaaten, die völlig unterschiedliche Schwerpunkte setzten.

      Birnbaum wurde in Montreal deutlich wie selten ein deutscher Energiemanager: "Die starke Förderung der Photovoltaik an so einem ungünstigen Standort halte ich für einen volkswirtschaftlichen Skandal", sagt RWE-Manager Birnbaum.

      Während in Deutschland über das nationale Energiekonzept gestritten wird, sitzen in Montreal die Manager der globalen Energiewirtschaft zusammen. Auf der Weltenergiekonferenz, die nur alle drei Jahre abgehalten wird, diskutieren sie über die wirklich großen Themen: Wie lange reichen Öl und Gas denn noch? Wie lässt sich der gigantische Energiehunger Indiens und Chinas stillen? Wie können die vielen Menschen in Entwicklungsländern, die noch immer keinen Strom haben, angeschlossen werden?

      Der Streit über die Laufzeitverlängerungen für deutsche Kernkraftwerke oder die Subventionierung von Wind und Sonnenstrom, der in Deutschland die Gemüter erhitzt, relativiert sich.

      Vor den Kollegen aus aller Welt platzt RWE-Strategievorstand Leonhard Birnbaum angesichts der Kleinstaaterei auf Europas Energiemarkt der Kragen. Unklarheiten und widersprüchliche politische Konzepte bescherten der Branche in ganz Europa eine schwierige Startposition bei der Umstellung des Energieversorgungssystems auf die Erneuerbaren, schimpft er. "Wir sind abhängig von der Politik und müssen zusehen, den gesetzlichen Rahmen irgendwie auszufüllen. Das ist angesichts vieler Widersprüche nicht leicht", sagt Birnbaum. Es bestehe die Gefahr von Fehlinvestitionen. "Dabei sollten wir unser Kapital zusammenhalten und nur dort einsetzen, wo es wirklich Sinn macht."

      Die Berater von McKinsey weisen die Richtung. Sie haben ausführlich analysiert, wie sich die Stromversorgung ändern muss, damit die EU ihre ambitionierten Klimaschutzziele am besten erreichen kann. Gemeinsam mit Wissenschaftlern berechneten sie mehrere Szenarien, um Unterschiede in den Kosten herauszuarbeiten. Unter anderem verglichen sie das Szenario, mit dem Europa am kostengünstigsten die Trendwende zu erneuerbaren Energien erreicht, mit der derzeitigen Praxis, die Stromversorgung mit nationalen Energieplänen voranzutreiben - wie es derzeit die Bundesregierung versucht.

      Die Rechnung ist simpel: Grüner Strom sollte dort produziert werden, wo jeweils die Bedingungen am besten sind. Solaranlagen sind in Südeuropa und gebenenfalls Nordafrika am effizientesten, wo die Sonne am stärksten strahlt. Windräder drehen sich dort am besten, wo der Wind am stärksten und längsten bläst und sich die Anlagen am günstigsten bauen lassen - beispielsweise vor der britischen Küste. Länder in Zentraleuropa, die zwar viel Industrie haben, wo die klimatischen Bedingungen für erneuerbare Energien aber vergleichsweise schlecht sind, sollten dagegen ihr Geld nicht mit unrentablen Investitionen vergeuden, sondern immer mehr Strom importieren. Für Deutschland würde die Importquote 2050, wenn Europa den günstigsten Weg einschlägt, bei fast der Hälfte liegen.

      Im günstigsten Szenario bleibt die Kernenergie McKinsey zufolge unverzichtbar. Sie sei mit Blick auf die Kosten die "optimale Lösung", heißt es in der Studie. Sie wird 2050 europaweit noch 13 Prozent der Stromerzeugung decken. Kohle- und Gaskraftwerke werden dagegen nach und nach von den erneuerbaren Energien verdrängt - auch wenn Kohle und Gaskraftwerke dank der geplanten Abscheidung des klimaschädlichen CO2 als Brückentechnologie überleben können. Sieben Prozent werden die fossilen Energieträger 2050 noch abdecken. 53 Prozent des Stroms stammen von Wind-, Solar- oder Biomasseanlagen in Europa. 13 Prozent steuern Wasserkraftwerke bei, die als Reservekapazitäten wichtig sind, um die schwankende Einspeisung von Wind und Solarkraft auszugleichen. McKinsey kalkuliert zwar auch das Wüstenstromprojekt Desertec mit ein, das aus Nordafrika Solarstrom nach Europa importieren will. Es würde im idealen Fall 14 Prozent des Stroms liefern. Sollte sich das ambitionierte Projekt nicht verwirklichen lassen, könnte das zwar auch mit Anlagen innerhalb Europas ausgeglichen werden, heißt es in der Studie. Dadurch würden sich die Kosten aber noch einmal um 300 bis 400 Milliarden Euro oder fünf Prozent erhöhen.

      Um den Strom von den Kraftwerken zum Verbraucher zu bringen, wären McKinsey zufolge zwar gewaltige Investitionen in das Stromübertragungsnetz nötig. Die Kapazitäten der Höchstspannungsleitungen müssen sich verfünffachen. Trotzdem sei das viel günstiger, als die Erneuerbare- Energien-Techniken bei den Stromverbrauchern zu bauen, sagt McKinsey-Partner Thomas Vahlenkamp.

      Die Realität sieht freilich anders aus: Nach dem Energiekonzept, das die Bundesregierung jüngst präsentierte, will Deutschland selbst Strom in großen Mengen aus erneuerbaren Energien produzieren. 2050 sollen Wind, Sonne & Co. 80 Prozent der Stromerzeugung decken. Derzeit sind es gerade einmal 16 Prozent. Hierzulande entstehen massenweise Solaranlagen, obwohl die Sonne wesentlich weniger stark scheint als in Südeuropa, und in Nord- und Ostsee werden riesige Offshore-Windparks geplant, obwohl diese wegen des Schutzes von Watt- und Boddengewässern viel weiter vor der Küsten, viel tiefer und damit viel teurer gebaut werden als beispielsweise in Großbritannien.

      Und auch der Netzausbau kommt nur schleppend voran. Allein bis 2020 wäre eine Verdoppelung der Kapazitäten der Höchstspannungsleitungen nötig - in der Planung ist davon aber gerade einmal die Hälfte. Wenn man bedenke, dass der Bau einer Leitung einen Vorlauf von 10 bis 15 Jahren habe, dränge die Zeit, sagt Vahlenkamp.


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      "Natürlich ist eine vollkommen abgestimmte EU-Energiepolitik unrealistisch", weiß Vahlenkamp, "es gibt aber eine pragmatische Alternative zu Alleingängen: regionale Kooperationen." Deutschland könnte versuchen, mit Ländern in der Nähe zu kooperieren. Es könnte Wind von der französischen Atlantikküste importieren, Solarstrom aus Italien und Wasserkraft aus Skandinavien und dafür die Netze zielgerichtet zu diesen Ländern ausbauen. "Das wäre immer noch günstiger als alles allein zu machen."

      Die großen Energiekonzerne versuchen den nationalen Ansätzen der Politik zum Trotz, sich europäisch aufzustellen. Eon und RWE investieren explizit dort, wo sie bei erneuerbaren Energien den größten Ertrag erwarten, bauen Offshore-Windparks vor der britischen Küste oder Solarthermie-Anlagen in Spanien.

      Vielleicht kann die Politik diesmal von der Wirtschaft lernen

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/solarenergie…
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 15:05:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zur Zeit investieren nur noch die Dummen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 13:50:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      :laugh: :laugh: Die Dummen Bayern haben es noch nicht bemerkt :laugh::laugh:

      08.10.2010
      `Renexpo 2010`

      Bayern setzt auf erneuerbare Energien

      Augsburg - Bayern will den Anteil an erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis 2020 auf 16 Prozent steigern




      http://www.agrarheute.com/bayern
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 12:50:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Energie
      Hoffnung aus der Erdkruste


      Freitag 15.10.2010, 10:27 ·
      von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald

      Im globalen Energiepoker werden die Karten möglicherweise bald neu gemischt. Der Grund sind die überraschend großen Reserven an so genanntem unkonventionellem Erdgas.


      Global ruhen schätzungsweise 456 Billionen Kubikmeter Schiefergas in der Erde, gegenüber 187 Billionen Kubikmeter an konventionellem Erdgas. Diese Zahlen nennt der in London ansässige Weltenergierat in einem neuen Report. Über 60 Prozent der Lagerstätten liegen in den USA und Russland. Doch über fünf Prozent der Weltreserven, was knapp 23 Billionen Kubikmetern entspricht, verfügt Europa.


      Das unkonventionelle Gas entsteht hauptsächlich in Schiefergestein und lagert in besonders kleinporigen Schichten. Daneben gibt es Einlagerungen in anderen harten Gesteinsarten oder in Kohleflözen. Anders als konventionelle Lagerstätten, in denen sich Erdgas in grobporigem und zerklüftetem Gestein sammelt, lassen sich solche Vorkommen nicht einfach anbohren und auspumpen, sondern sind nur mit hohem technischem Aufwand zu erschließen. In Polen, Schweden und Deutschland hat die Exploration bereits begonnen.


      Große Reserven in Deutschland
      Der Ölmulti Exxon sicherte sich in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Konzessionen für Probebohrungen. In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt ist der US-Konzern BNK Petroleum unterwegs, in Baden-Württemberg die britische Firma 3Legs Resources. Insgesamt erstrecken sich die Explorationen auf 2,7 Prozent der Fläche der Bundesrepublik. „Die Erdgasvorkommen in Niedersachsen sind möglicherweise deutlich umfangreicher – und für das Land sehr viel gewinnbringender – als bisher angenommen“, jubelte dazu die „Hannoversche Allgemeine“.

      Dort will Exxon einen 100 Kilometer breiten Streifen parallel zur Grenze zu den Niederlanden explorieren. „Die konventionellen Vorräte werden in 20 bis 30 Jahren erschöpft sein. Mit der Erschließung der vermuteten unkonventionellen Gasvorräte könnte sich die Verfügbarkeit des fossilen Brennstoffs um 30 bis 50 Jahre verlängern“ verlautbarte der Konzern. Sollte sich der Abbau der unkonventionellen Gasvorkommen als lohnend erweisen, werde Hannover „das europäische Zentrum für die Förderung und Versorgung mit unkonventionellem Gas“. Noch vielversprechender ist dessen Gewinnung in Polen, weil die Reserven dort größer sind.

      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/wissenschafts-dossie…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 12:54:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Freitag 15.10.2010, 11:17

      Strompreise
      Breiter Protest gegen Ökostrom-Umlage


      Verbraucher müssen nächstes Jahr rund 70 Prozent mehr für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen. Es mehren sich die Stimmen, die eine Deckelung der Milliardensubventionen fordern.



      Der Strom wird teurer

      Die Stromkunden in Deutschland müssen im kommenden Jahr für die Förderung des Ökostroms mehr zahlen. Die Umlage des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) steige 2011 von 2,047 Cent in diesem Jahr auf 3,530 Cent je Kilowattstunde, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft am Freitag mitteilte. Damit belaufe sich die EEG-Einspeisevergütung auf 16,7 Milliarden Euro. Dem Verbraucherportal Verivox zufolge führt dies in einem Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden zu einer Verteuerung des Stroms im Jahr von 69 Euro brutto.

      Da Strom aus Wind, Sonne und Biomasse derzeit in der Produktion noch teurer ist als aus Kohle oder Atomkraft, zahlen die Verbraucher die Differenz zu den Marktpreisen über die sogenannte EEG-Umlage. Sie war vor zehn Jahren im von Rot-Grün beschlossenen Erneuerbaren-Energie-Gesetz vereinbart worden. Um den Ökostrom zu fördern, gibt es zudem einen Einspeisevorrang vor anderen Energieträgern.


      DIW: Vergütung für Solarstromanbieter deckelnWegen der drastischen Preiserhöhung fordert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) von der Bundesregierung Gegenmaßnahmen. „Wenn der Markt für Photovoltaik so boomt, weil er so hohe Preissteigerungen auslöst, sollte man politisch handeln“, sagte die Energieexpertin des DIW, Claudia Kemfert, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Entweder man kürzt die Vergütungssätze für die Photovoltaik weiter, oder man deckelt die Gesamtvergütung“, sagte Kemfert.

      Auch der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) fordert, die Vergütung für die Solarstromanbieter insgesamt zu deckeln. Ein Manager des Energiekonzerns Vattenfall sprach sich ebenfalls für Änderungen aus. „Denn mit zunehmenden Erzeugungskapazitäten baut sich eine irrsinnige Welle an Kosten auf, die auf uns zurollt“, sagte der Hamburger Generalbevollmächtigte des Konzerns, Pieter Wasmuth, dem „Hamburger Abendblatt“. Zu Beginn der Förderung sei es richtig gewesen, den Erbauern etwa von Solar- oder Windanlagen über 20 Jahre einen festen Preis für ihren Strom zu garantieren. „Ohne diese Unterstützung wären die Erneuerbaren Energien nicht so gut vorangekommen.“ Inzwischen aber berge diese Garantie eine Gefahr. Heute werde bereits mehr Strom produziert, als ins Netz eingespeist werden kann.http://www.focus.de/finanzen/news/strompreise-breiter-protes…
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 11:29:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und wie laufen Euere Anlagen z.Zt. :D:D

      Der Jahresertrag dürfte kein Spitzenwert werden :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 23:18:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Photovoltaikanlagen sind jetzt alle Schneeblind---wer macht jetzt in D den Strom :confused::confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 13:28:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Pünktlich zum Weihnachtsfest meine Stromerträge der 8 Jährige Durchschnitt

      beträgt 944 Kwp

      Unser Anlage ging am 24.12.2002 ans Netz :)
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 09:57:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Pünktlich zu Weihnachten hat Spanien am 23.12.10 eine generelle Kürzung der Einspeisevergütung um 30 % beschlossen. Dramatisch ist daran, dass diese Kürzung für alle Anlagen (also auch für bestehende Anlagen!) gelten soll. Nach der tschechischen Solarsteuer haben wir hier das zweite Beispiel dafür, dass man sich auf die Einspeisevergütung nicht verlassen kann. Wie geht das weiter? Wer investiert vor diesem Hintergrund überhaupt noch in Photovoltaik?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 11:32:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.725.293 von GueldnerG45S am 16.12.10 23:18:48Nicht nur die PV Anlagen sind schneeblind.

      Waehrend der letzten eiskalten Tage sank die Stromerzeugung der Windmuehlen ebenfalls dramatisch (teils wegen der fuer eiskaltes Wetter typischen Flaute, teils wegen vereister Rotorblaetter).


      In Grossbritannien zeitweise auf unter 1% der max. Last !

      Und dies beinhaltet die angeblich windsicheren Offshoreanlagen !

      Und dies bei Spitzenwerten der Stromnachfrage !

      Und die Auslastung kann man auch sonst im Mittel einfach nur als schaebig bezeichnen !


      Avatar
      schrieb am 27.12.10 17:05:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.311 von Herbert H am 27.12.10 09:57:01:D Nur die Dummen :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 15:01:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      :confused: sind in Zukunft bei Photovoltaik wir alle die Dummen :confused:



      EU-Kommissar
      Oettinger rechnet mit steigenden Strompreisen

      Sonntag 30.01.2011, 10:36


      EU-Kommissar Günther Oettinger



      Elektrizität wird sich weiter verteuern. Davon geht der für Energie zuständige EU-Kommissar Oettinger aus. Vor allem die Förderung erneuerbarer Energien trage dazu bei, sagt Oettinger im FOCUS-Interview.

      Mit Blick auf den bevorstehenden EU-Energiegipfel am Freitag sagte EU-Kommissar Günther Oettinger in einem FOCUS-Interview: „Wer mobil bleiben will, wer im Sommer kalte Getränke haben und im Winter nicht frieren will, muss wissen: Die Preise steigen.“ Die Förderung der erneuerbaren Energien trage dazu ebenso bei wie unausweichliche große Investitionen, um die Stromnetze zukunftsfähig zu machen.

      Oettinger: „Das EEG ist eine tolle Sache“

      Oettinger lobte ausdrücklich das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das zum Beispiel Wind- und Sonnenenergie fördert. Anders als ihm unterstellt werde, habe er nicht die Absicht, es abzuschaffen. „Es gibt keinen Konflikt. Das EEG ist eine tolle Sache. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Förderung der erneuerbaren Energien in Europa mittelfristig einheitlicher werden muss.“ Er wolle das EEG erhalten. Oettinger fügte hinzu: „Und ich will Desertec. Ich will Solarstrom aus dem Mittelmeerraum. Ich will, dass wir Tunesien, Libyen, Ägypten, Algerien, Marokko ein Angebot machen. Das kann nur die europäische Ebene koordinieren.“





      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/eu-kommissar-oe…
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 10:56:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      :eek: Wenn unser AKW`s abgeschaltet werden , müssen auch die "Dummen" in die Photovoltaik investieren :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 10:11:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      :confused: Wie geht es nun weiter mit Photovoltaik--habt Ihr schon wieder investiert :confused:

      Ich noch nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 11:07:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wer jetzt keine neue Photvoltaik kauft ist selber schuld :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 14:41:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hier ist was ganz tolles:

      Mit Stromspeichern lässt sich die Rentabilität der Windparks steigern.

      http://www.evt.uni-wuppertal.de/fileadmin/Abteilung/EEV/pdf/…
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 19:21:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zitat von GueldnerG45S: :eek: Wenn unser AKW`s abgeschaltet werden , müssen auch die "Dummen" in die Photovoltaik investieren :D


      Wir investieren alle längst in die Photovoltaik - über die monatliche Stromrechnung. :D

      Ansonsten würde ich gern weitere PV-Anlagen bauen, aber es fehlen mittlerweile die geeigneten Dächer. Dächer in guter Lage, mit ausreichender Statik, mind. 20-jähriger Verfügbarkeit und vermietungsbereiten Eigentümern sind mittlerweile Mangelware.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:39:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.959 von Herbert H am 22.05.11 19:21:11:D Doch die Dummen und die Schlauen wollen wohl auch nicht investieren :D

      Donnerstag, 16.06.2011, 14:36


      Erneuerbare Energie
      Rolle rückwärts bei der Solarförderung


      Solaranlagen können sich für Hausbesitzer lohnen

      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/erneuerbare-ene…
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 00:13:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Drucken Bewerten Autor: Daniel Wetzel| 18:28

      Der große Schwindel mit der Solarenergie

      Die Deutschen glauben an die Sonnenenergie, sie soll auch in Zukunft stark subventioniert werden. Aber sie ist teuer und ineffektiv


      Monteur Rico Heimer installiert Solaranlagen. Schlechtes Wetter gibt es dabei für ihn nicht

      1. Solarstrom ist nicht billig

      2. Atomstrom ist nicht teurer

      3. Die Nachfrage fehlt

      4. Die Mär von der Autarkie

      5. Kommunen werden geschwächt

      6. Das Problem der Stromspeicherung

      7. Hightech-Industrie – aber nicht in Deutschland

      8. Jobmotor Solarindustrie: ein Mythos


      alles zum nachlesen


      http://www.welt.de/wirtschaft/article13451001/Der-grosse-Sch…
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 11:28:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      :D jetzt wird es eng für die Dummen, wenn selbst Nachts Geld verdient wird :D

      13.10.2011
      Deutsche Erfindung
      Sonnen-Kraftwerk arbeitet im Dunkeln

      Von Stefan Schultz

      Deutsche Tüftler haben ein Solarkraftwerk gebaut, das selbst dann malocht, wenn gar keine Sonne scheint: Es regelt nachts die Spannung in den Netzen. Die Entwickler behaupten sogar, ihre Technik mache den Bau neuer Leitungen überflüssig, gegen den so viele Bürger auf die Straße gehen.





      Die deutsche Energiewende ist überall, auch im nordbayrischen Schwarzach am Main. Am Dienstagabend saß dort ein Mann in einem weitgehend möbellosen Raum und veranstaltete ein seltsames Experiment.

      Der Mann heißt Constantin Wenzlik und ist Geschäftsführer der Firma Padcon. Er blickt auf einen Bildschirm, der die Spannung im Stromnetz von Schwarzach anzeigt. Sie liegt stabil bei rund 232 Volt. Wenzlik ändert ein paar Einstellungen, und die Kurve reagiert: Im Bruchteil einer Sekunde sinkt sie auf 230 Volt. Wenzlik wartet, dann tippt er neue Werte ein. Die Spannung schnellt zurück auf 232 Volt. "Ich habe soeben das Stromnetz eines 3600-Einwohner-Dorfs manipuliert", jubelt der Mann mit der Nerd-Brille. "Mit einem Solarkraftwerk."

      Das ist umso eindrucksvoller, weil es draußen dunkel ist. Und ein Sonnenkraftwerk, das nachts arbeitet, ist ja schon etwas Besonderes. Zwar produziert es im Dunkeln keine Elektrizität, doch es leistet etwas, das für die Stabilität der Stromversorgung fast genauso wichtig ist: Es regelt die Spannung in den Netzen. Würde die Spannung nicht reguliert, hätte das verheerende Folgen. Zahlreiche elektronische Geräte können dann beschädigt werden - Maschinen zum Beispiel oder Computer, die die Infrastruktur regeln.

      Durch den Atomausstieg aber wird es immer schwieriger, die Spannung in den Netzen stabil zu halten. Denn diesen Job haben die AKW - bei all ihren Sicherheitsrisiken - bislang mit Bravour erledigt (Details: siehe Infobox). Genau in diese Lücke wollen Wenzlik und seinem Geschäftspartner Bernhard Beck stoßen. Geht es nach ihnen, sollen künftig Solarkraftwerke die Spannung regulieren - und die deutsche Energiewende dadurch schneller, besser und günstiger machen als es sich die Regierung bislang ausgemalt hat.

      Pimp my Kraftwerk

      Beck ist der Chef von Belectric, einem der weltweit größten Produzenten von Solarkraftwerken, ein kleiner, drahtiger Mann, der schnell denkt und noch schneller redet. Während Wenzlik die neue Technik austüftelt, versucht Beck, sie der Welt zu verkaufen. Er spricht von einer Revolution, davon, dass die Energiewende neu gedacht werden muss.

      Wer das verstehen will, muss Schwarzach am Main verlassen. Auf Straßen, die an Maisfeldern vorbeiführen, gelangt man zu einer großen Wiese. Auf dieser stehen, Hunderte Meter weit, Solarmodule in Reih und Glied. Es ist das Kraftwerk, das Wenzlik von seinem Monitor aus steuern kann. Mitten auf der Wiese steht ein Container mit laut brummender Lüftung. In seinem Inneren hängt ein Kasten voller Kabel - jenes Gerät, das die nächtlichen Experimente der Solar-Tüftler erst ermöglicht.

      Es handelt sich um einen sogenannten Wechselrichter. Im Prinzip sind Wechselrichter simple Geräte. Sie wandeln den Gleichstrom, den eine Wind- oder Solaranlage erzeugt, in Wechselstrom um und speisen diesen ins Netz.

      Der Wechselrichter in dem Kraftwerk nahe Schwarzach kann weit mehr. Er kann auch ohne Sonnenlicht eine spezielle Art von Energie erzeugen: sogenannte Blindleistung. Eine Art Phantomstrom, der zwar keine Glühbirnen zum Leuchten bringt, der aber wie regulärer Strom dazu eingesetzt werden kann, die Spannung im Stromnetz zu regulieren.

      Und zwar in beide Richtungen: Der Wechselrichter kann dem Netz Blindleistung zuführen oder ihm welche entziehen und damit große Spannungsschwankungen ausgleichen, in einem Umkreis von mehreren Kilometern, binnen Zehntelsekunden, rund um die Uhr. Die Pilotanlage in Schwarzach am Main soll bis Ende des Jahres mit voller Kraft laufen und die Spannung dann blitzartig um bis zu zehn Volt erhöhen oder senken.

      Kampf den Stromtrassen

      Doch Beck verspricht noch mehr. Seine Solarkraftwerke sollen en passant noch ein weiteres großes Problem der Energiewende gleich mitlösen.

      In Deutschland sollen in den kommenden Jahren viele neue Stromleitungen gebaut werden. Denn den Strom, den bislang die Atomkraftwerke erzeugten, sollen künftig zu einem großen Teil Windparks auf hoher See produzieren. Die sollen im Norden der Republik entstehen, die großen deutschen Industriegebiete befinden sich aber im Süden. Es muss also viel Strom über weite Strecken transportiert werden.

      3600 Kilometer Trassen sind nach Schätzung der Deutschen Energieagentur bis 2020 dazu nötig. Das wird teuer - und stressig. Denn zahlreiche Bürger wünschen keine neuen Strippen vor ihrer Haustür und versuchen, den Bau der Leitungen mit allen Mitteln zu blockieren.

      Beck sagt nun: Einen Teil der neuen Trassen könne man sich sparen - dank seiner Solarkraftwerke.Statt Windparks mit einer Leistung von 25 Gigawatt auf See aufzustellen, fordert er den Bau von Solarkraftwerken mit einer Leistung von 50 Gigawatt und zusätzliche Windräder an Land: Die Solarkraftwerke würden genau dort gebaut, wo ihr Strom gebraucht werde; die Transportwege von Elektrizität bleiben so kurz - was manch neue Trassen überflüssig mache.




      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,791119,0…
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 11:55:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Aha, nachdem die deutsche Photovoltaikindustrie trotz gigantischer Subventionen keinen signifikanten Beitrag zur "Energiewende" bieten kann (im Gegensatz zu Wind-, Wasser- und Bioenergie, die aber zusammen weniger subventioniert werden als die Photovoltaik alleine), soll die Photovoltaik jetzt zur Netzstabilisierung beitragen.

      Ich hoffe nur, dass die Politik irgendwann den Irrweg erkennt und die Photovoltaik-Subventionen dorthin bringt, wo sie wirklich zur Energiewende beitragen: Wind-, Wasser- und Bioenergie!

      Photovoltaikanlagen sollen auch weiterhin gebaut werden - aber bitte dort, wo die Sonne scheint (und nicht auf Nordostdächern in Norddeutschland, wie ich letztens beobachten konnte - das ist Subventionswahnsinn)!
      1 Antwort
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      schrieb am 14.01.12 23:53:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.207.333 von Herbert H am 13.10.11 11:55:25Photovoltaikanlagen sollen auch weiterhin gebaut werden - aber bitte dort, wo die Sonne scheint (und nicht auf Nordostdächern in Norddeutschland, wie ich letztens beobachten konnte - das ist Subventionswahnsinn)!

      Bei den günstigen Preisen am Spottmarkt von 1100 Euro je Kwp werden die Module sogar auf die Nordseiten der Hallen gesetzt :laugh:

      :laugh::laugh: Und die Dummen Nichtinvestoren müssen den Scheiß jetzt zahlen :laugh::laugh:


      :cry::D Hier hat der Staat durch Subvensione ja mal wieder mächtig Scheiß gemacht, denn als nächstes geht mal ein Teil der Firmen Pleite :D:cry:

      14.01.2012
      Ökostrom
      Solarsubventionen übersteigen 100-Milliarden-Euro-Schwelle



      Sonnenkollektoren im Solarpark in Leutkirch: "Der Subventionsbedarf wächst und wächst"


      2011 gingen in Deutschland Photovoltaik-Anlagen mit einer theoretischen Gesamtleistung von 7500 Megawatt ans Netz, so viel wie nie zuvor. Nun explodieren nach SPIEGEL-Informationen die Subventionskosten, die Zeche dürfte der Verbraucher zahlen. Das sorgt in der CDU für Zoff.



      Hamburg - Die Subventionen für die im vergangenen Jahr neuinstallierten Photovoltaikanlagen werden die Stromkunden in den nächsten Jahren mit real etwa 18 Milliarden Euro belasten. Zu diesem Ergebnis kommt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). "Der Subventionsbedarf wächst und wächst", so RWI-Experte Manuel Frondel im SPIEGEL. Werden alle bereits eingegangenen Förder-Verpflichtungen zusammengerechnet, sei "die 100-Milliarden-Euro- Marke jetzt geknackt".


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,809147,0…
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 06:54:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das gesamte EEG mit Wind duerfte den Verbraucher nun rund 30 Mrd pro Jahr kosten.

      Die Umlage auf den Verbraucher anstelle der direkten staatlichen Subvention laesst natuerlich das ausgewiesene Staatsdefizit geringer erscheinen.

      Nur, das ist ein Taxchenspielertrick, der Staat ist die Summe der Verbraucher und Schulden sind Schulden, ganz gleich, ob diese per Steuer oder Abgabe abgestottert werden muessen.

      Allein die Belastung durch das EEG erhoeht also das echte Staatsdefizit fuer 2011 auf mehr als das Doppelte.
      1 Antwort
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      schrieb am 15.01.12 11:34:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.595.762 von bmann025 am 15.01.12 06:54:45:D wir können uns diesen Schwachsinn jedoch leisten, denn wir sind die BESTEN in Europa :D

      :cry:In der WELT wahrscheinlich schon lange nicht mehr :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 20:55:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Zitat von GueldnerG45S: :D wir können uns diesen Schwachsinn jedoch leisten, denn wir sind die BESTEN in Europa :D

      :cry:In der WELT wahrscheinlich schon lange nicht mehr :cry:


      Ja, es besteht in diesem Land eine riesige Kluft zwschen der bewundernswerten Leistung der Wirtschaft und dem Versagen des Staats.

      Auf der Welt gibt es wohl nur 12 Staaten, die eine groessere Schuldenlast tragen.

      http://www.spiegel.de/flash/flash-26720.html

      Seit der Krise 2008 sind die Schulden in Deutschland auch wesentlich schneller gewachsen als z.B. in Italien.

      Mal sehen, ob die Ratingagenturen mal aufwachen und auch die EEG Schulden mitberuecksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 11:02:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      :cry: Jetzt können nur noch die dummen investieren, denn die schlauen haben schon :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 12:54:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zitat von GueldnerG45S: :cry: Jetzt können nur noch die dummen investieren, denn die schlauen haben schon :laugh:


      Naja, ob das so schlau war, muss sich über die gesamte Laufzeit hinweg noch zeigen - in Spanien war es das wohl nicht(!): :(

      Spaniens Senat lässt Energiesteuern steigen
      19. Dezember 2012

      Wie alle Stromerzeuger in Spanien werden Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in Spanien ab Januar eine Sondersteuer von sieben Prozent zu zahlen haben. Der spanische Photovoltaik-Industrieverband UNEF erwartet als Folge eine wachsende Zahl von Zahlungsunfähigkeiten.

      Der Spanische Senat hat nach wochenlangen Diskussionen die Einführung neuer Energiesteuern ab dem 1. Januar 2013 beschlossen. Das von der ersten Kammer des Parlaments verabschiedete „Gesetz über Maßnahmen zur energetischen Nachhaltigkeit“ sieht einen Steuersatz von sieben Prozent vor. Das ist ein Prozentpunkt mehr als von der konservativen Regierung ursprünglich geplant. Damit müssen alle Stromerzeuger künftig sieben Prozent ihrer Einnahmen an den Staat abführen. Für Betreiber von regenerativen Energieanlagen wie der Photovoltaik bedeutet das eine Reduzierung ihrer Einspeisevergütungszahlungen um eben diesen Betrag.

      „Zwar werden alle Stromerzeuger mit einer einheitlichen Quote zur Kasse gebeten, doch für die Betreiber regenerativer Erzeugungsanlagen kommt diese Einführung einer weiteren Diskriminierung gleich“, sagte Mischa Bechberger, verantwortlich für Internationale Beziehungen beim spanischen Branchenverband APPA, im Gespräch mit photovoltaik. Während Stromkonzerne diese Mehrkosten über steigende Preise an die Konsumenten weitergeben könnten, wirkten sich die neuen Abgaben für Photovoltaik- oder Windkraft-Betreiber unmittelbar auf die Ertragssituation aus.

      Nach Auskunft des Photovoltaik-Industrieverbandes UNEF bedrohe die neue Steuer die Solvenz einer wachsenden Zahl von Eigentümern von Photovoltaik-Anlagen, die nicht mehr in der Lage sein werden, die für die Finanzierung der Kraftwerke in Anspruch genommenen Kredite zurückzuzahlen. Gemeinsam mit den seit 2011 mehrfach beschlossenen rückwirkenden Kürzungen der Einspeisevergütungen summierten sich die Einnahmeverluste nun auf rund 40 Prozent gegenüber dem ursprünglichen Niveau.

      Mit den neuen Energiesteuern soll ein Teil des ausufernden Tarifdefizits des spanischen Stromhaushalts – der Differenz zwischen Stromerzeugungskosten und den in der Vergangenheit subventionierten Strompreisen - ausgeglichen werden. Das neue Gesetz muss nun noch vom Abgeordnetenhaus beschlossen werden, in dem die Partei der regierenden konservativen Volkspartei über eine komfortable Mehrheit verfügt. Mit signifikanten Änderungen ist deshalb nicht mehr zu rechnen. (Oliver Ristau)


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      Photovoltaik--investieren nur die Dummen oder nur die Dummen NICHT?