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    Yuan per DMA (direct market access) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.09 14:04:13 von
    neuester Beitrag 21.06.10 08:31:52 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.154.833
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      Avatar
      schrieb am 14.12.09 14:04:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Boardgemeinde,

      China lässt bislang eine Aufwertung der eigenen Währung zum USD nicht zu und hält USD/CNY bei 6,80. Ich würde gerne USD/CNY Spot short gehen, aber meine Anbieter haben CNY nicht im Programm. Oanda habe ich mir angesehen, aber das läuft über dealing desk. Hat hier jemand eine Idee, wo das per DMA geht?

      ciao
      conRatio
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 14:13:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.562.686 von conRatio am 14.12.09 14:04:13warum sollte China die eigene Währung aufwerten? Im Gegensatz zu den USA pumpt China enorme Summen direkt in den Wirtschaftskreislauf, während die Geldmengenbereitstellung der FED in den Banken "hängenbleibt", und nur die Kapitalmärkte erreicht.

      China erfüllt somit viel eher inflationäre Tendenzen als die USA, und müsste somit eher abwerten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 13:45:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber Tobias79,

      das sehe ich leider anders.

      Schau dir mal den Chart von USD/CNY auf zwei oder drei Jahre an. Der USD hat beständig abgewertet. Doch seit August 08 hält China dagegen und hält den Kurs bei 6,80 etwa. Das Szenario kannst Du mit EUR/CHF vergleichen. Da hat die SNB auch bis gestern eine weitere Aufwertung des Franken verhindert. Mit dem Verkauf der eigenen Währung halten/hielten beide die anderen Devisen künstlich hoch und haben so ihrer Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

      Die reine Betrachtung der Liquiditätsflüsse reicht meiner Meinung nach nicht aus. Denn China stellt die USA in Wirtschaftswachstum und Kapitalmarktrendite (und zwar Anleihen und Aktien) in den Schatten. Daher bleibt CNY attraktiv für ausländische Anleger. Vor allem da seit mehr als einem Jahr das Wechselkursrisiko zum USD ausgeschaltet ist, kann Wallstreet zumindest einen Teil der freien Mittel besser in China unterbringen als zu 2% in Bonds anzulegen.

      Daher setze ich darauf, dass der Trend aus 2008 wieder aufgenommen wird und bin auf der Suche nach DMA für den Yuan. Hat da jemand eine Idee?

      ciao
      conRatio
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 13:53:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.912 von conRatio am 18.12.09 13:45:24Bislang war die Inflationierung einer Währung noch immer langfristig ein massiver Abwertungsgrund. Aber da du, im Gegensatz zu mir, weitere Parameter in deine Analyse aufnimmst, schicke ich dir trotzdem einen Link zu deinen weiteren Überlegungen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:versteckt…

      Dein eigentliches Problem kann ich leider nicht lösen...

      Ich wünsche dir trotzdem viel Glück bei deinen Transaktionen. Wer Recht hatte lässt sich leider erst im Nachhinein feststellen...

      Good luck
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 13:54:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da hast Du allerdings recht. Vielen Dank für den Link der ftd. Ich werde mal schauen, ob wie ich das Puzzlestück unterbringe.
      Bei dem eigentlichen Anliegen schaut es im Moment so aus, dass ich wohl nur einen geringen Hebel gegen den Yuan einsetzen kann über eine Direktanlage in Yuananleihen. Naja, man kann halt nicht alles haben.

      ciao conRatio

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      Avatar
      schrieb am 11.06.10 12:00:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.912 von conRatio am 18.12.09 13:45:24China hat immer noch nicht aufgewertet...
      Avatar
      schrieb am 19.06.10 21:27:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.571 von Tobias79 am 11.06.10 12:00:51aber anscheinend bald

      HB WASHINGTON/PEKING. Kurz vor dem Gipfel der größten Wirtschaftsmächte (G20) in Kanada bewegt sich China im Streit um seine Währungspolitik. Die Zentralbank in Peking kündigte am Samstag überraschend eine größere Flexibilität des Yuan an und signalisiert damit ein Ende der fast zwei Jahre alten Dollarbindung. US-Präsident Barack Obama begrüßte die Entscheidung als „konstruktiven Schritt“.

      Die Erholung der chinesischen Wirtschaft stehe auf einer solideren Basis, teilte die chinesische Zentralbank am Samstag auf ihrer englischsprachigen Website mit. „Es ist wünschenswert, die Reform der Wechselkurs-Politik voranzutreiben und die Flexibilität des Wechselkurses zu erhöhen“, hieß es dort. Es gebe allerdings keine Grundlage für eine „Aufwertung im großen Umfang“.

      Die USA und der Internationale Währungsfonds (IWF) begrüßten die Ankündigung Pekings. Präsident Obama teilte mit, der Schritt „kann dabei helfen, die Wirtschaftserholung zu sichern und zu einem ausgewogeneren globalen Wachstum beizutragen“. US-Finanzminister Timothy Geithner erklärte ferner: „Eine entschlossene Umsetzung wäre ein positiver Beitrag zu einem robusten und ausgewogenen, globalen Wachstum.“ Washington freue sich darauf, die Zusammenarbeit mit China im Rahmen der G20 sowie bilateral fortzusetzen.

      Der Streit um Chinas Währung schwelt seit Jahren. Die USA gehören zu den schärfsten Kritikern, weil sie den Yuan für künstlich unterbewertet halten und dadurch Wettbewerbsnachteile erlitten.

      Vor dem Treffen der Regierungschefs der G20-Gruppe am 26. und 27.

      Juni in Toronto hatte Präsident Barack Obama in einem Brief an die Regierungschefs gefordert, dass die Weltwirtschaft nur gesunden könne, wenn auch die Wechselkurse vom Markt bestimmt werden könnten.

      Jedoch ist Chinas Währung seit Mitte 2008 praktisch fest bei einem Kurs von 6,8 Yuan an den US-Dollar gebunden. Obama steht auch innenpolitisch unter Druck, weil Mitglieder des Kongresses Peking mit Handelssanktionen zu einer Aufwertung zwingen wollen.

      IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn nannte die Ankündigung „eine sehr willkommene Entwicklung“. Eine stärkere chinesische Währung werde dabei helfen, „die chinesischen Haushaltseinkommen zu erhöhen und die nötigen Anreize zu liefern, Investitionen in Industrien zu leiten, die dem chinesischen Konsumenten dienen“.

      Die Weltbank hatte kürzlich in einem Bericht festgestellt, dass eine flexiblere Währung China mehr Freiheit bei der Entscheidung geldpolitischer Fragen gebe. Zugleich werde der Inflationsdruck gemindert, da in der Folge Importkosten sinken würden.

      China hatte seit Juli 2008 als Folge der Weltwirtschaftskrise eine Stärkung seiner Währung verhindert, um seine Exportwirtschaft zu stützen. Zuvor war bereits im Juli 2005 eine Dollarbindung abgeschafft worden, woraufhin in den drei folgenden Jahren der Yuan um 21 Prozent zulegte, wie die Finanzagentur Bloomberg meldete. Die Dollar-Käufe der Zentralbank bescherten China Währungsreserven im Umfang von 2,4 Billionen Dollar, die weltweit größte Menge.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 08:31:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich sach euch jetzt mal was:

      1. In China besitzt der Staat noch die Geldkontrolle
      2. Die chinesische Regierung hat ihre Bürger aufgefordert Gold und Silber zu kaufen.
      3. China hat das größte Konjunkturprogramm und Kreditprogramm von allen Staaten aufgelegt
      4. China hat in den letzten Jahren die Infrastruktur maßgeblich über Kreditfinanzierungen umgebaut.
      5. China hat den größten Techonlogie- und Rohstofftransfer in der Historie umgesetzt
      6. China besitzt Sachwerte und Fremdwährungen.

      Wir werden einen neuen chinesischen Exportschlager kennenlernen: Die hohe Inflation. China ist bereit dafür...

      China will keinen starken Yuan... Und dann sollte man sich mal ganz bewusst hinterfragen, warum China die Währung öffnet.

      Ich kann nur jedem Unternehmer, der mit China handelt empfehlen: Obacht...


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