Nanorepro - gute Chance bei geringem Risiko (Seite 1846)

[Mcart]

https://youtu.be/EB5X6XipEh8

Das mit DM war mir nicht bekannt. Interessantes Video!

[TobiEE]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.000.529 von SquishyLady am 14.02.21 13:48:41

Ich bin da skeptisch, ob diese Lieferzeitangaben auf der Homepage auch für Großbestellungen über mehrere 1000 Tests (oder Packungen) gelten.

Evtl. hält man sich ja auch einen kleinen Vorrat für die Kleinmengen-Bestellungen, der dann eben bis zum Abverkauf vorgehalten wird.

1-3 Tage heißt ja mehr oder weniger, dass das Zeug auf Lager liegt und nur versandt werden muss.
Wenn dann ein Großauftrag eingeht, nimmt man evtl. auch von diesen Lagermengen weg und dadurch kommt es zu den Schwankungen der Lieferzeitangaben.

[TobiEE]

Es gibt so viele Für und Wider für Professionelle Testzentren vs. Selbsttest, ich bin der Meinung das gleicht sich am Ende ziemlich aus. Wobei der Selbsttest in Sachen "Vorabmomentaufnahme" und Einfachheit der Durchführung" den Test im Testzentrum schlägt.

Viele bringen ja immer das Argument, dass die Leute, die einen positiven Selbsttest haben, es dann nicht melden, sich (gesunder Menschenverstand vorausgesetzt) isolieren und einfach abwarten.

Ich sehe das Risiko, dass jemand krank ist, sich erkältet fühlt, Grippe-Symptome hat, aber die Hürde, dann zum nächsten Testzentrum nicht auf sich nimmt, mindestens genauso groß.
Die Personen wissen nicht, dass sie Covid-19 in sich tragen, weil einfach der Aufwand einen Termin beim Testzentrum zu machen bei der sowieso schon vorhanden gesundheitlichen Beeinträchtigung dann als zu groß angesehen wird. Also wird erst gar nicht getestet.

Hätten diese Personen einen Test zum Eigengebrauch zu Hause, würden die den vermutlich eher machen. Und diese Leute würden sich das Ergebnis wohl dann auch eher nochmal durch einen PCR-Test absicher lassen, als dass sie einfach 2 Wochen daheim drauf hoffen, dass sie einen milden Verlauf erwischen.

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.996.734 von tillsunrise am 13.02.21 22:43:45

Zitat von tillsunrise: • 2. Optimistische Interpretation:
o a. 2 Monate – Mitte Oktober bis Mitte Dezember
• Umsatz pro Monat Antigen = 12,5Mio€ : 2 = 6,25Mio€
o b. Die Aussage „über 20Mio“ bezieht sich auf Bestellungen die erst nach Abwicklung und Eingang der Zahlung eingebucht zu offiziellem Umsatz werden.

Ich halte 2 für realistischer aus zwei Gründen. Erstens allein die Lieferzeit lag im Dezember meist bei 7-10 Tagen (Quelle: mehrfach im Forum gepostet). Wenn man dann noch bestimmten Kunden einräumt die Rechnung innerhalb von 2 Wochen zu begleichen ist es fair und realistisch die Bestellungen der letzten 2-3 Wochen im Dezember buchhalterisch nicht 2020 zuzurechnen.

Danke für Deine ausführliche Analyse.

Hier aber nochmal der Passus aus der letzten adhoc:
"Die Nachfrage nach den Corona-Antigen-Schnelltests, die bisher ausschließlich an medizinisches Fachpersonal abgegeben werden dürfen, ist nach wie vor hoch, sodass die Vertriebsaktivitäten weiter forciert und seit Jahresbeginn siebenstellige Umsätze erzielt wurden."

Die Formulierung "Nachfrage ist nach wie vor HOCH" klingt jetzt nicht gerade extrem euphorisch.

Und wenn viele Umsätze von Ende 2020 nach 2021 verschoben wurden und sich gleichzeitig die Lieferzeit von 7-10 auf 1-3 Tage reduziert hat, warum sind dann die Umsätze bisher nur 7-stellig bis dato 2021?

[TobiEE]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.000.364 von SquishyLady am 14.02.21 13:29:34

Ich denke die Sichtweise auf den "zu Hause" Test, sollte man nicht ausschließlich wörtlich nehmen.

Relevant ist meiner Meinung nach eher die Tatsache, dass diese Tests dann an Endverbraucher abgegeben werden dürfen und eben kein geschultes Personal für die Testdurchführung mehr notwendig ist.

Das würde zwar eine gewisse Art von "Teststation" vor Restaurants voraussetzen (denn natürlich muss der Test vor Ort durchgeführt werden, sonst ist die Aktualität ja nicht gegeben), aber die "teuren Personalkosten" für geschultes Personal fallen dann einfach weg und die Hürden sind bei der Beschaffung auch geringer.

Bei allem muss natürlich der gesunde Menschenverstand und das eigene Interesse bzw. der Wunsch nach einem aussagekräftigen und korrekten Ergebnis vorausgesetzt werden. Das ist aber ja bei allem der Grundgedanke. Wenn man von vornherein jedem kriminelles Gedankengut unterstellt, dann müssten wir doch schnellstmöglich zum Kontrollstaat überwechseln.

Ich hab mich die letzten Monate vor Besuchen bei den Eltern auch immer wieder selbst getestet. Und ich denke solche Personen legen auch Wert darauf, dass sie den Test richtig durchgeführt haben. Ein Alibitesten ist in dieser Situation doch eher als sinnlos zu erachten.

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.998.312 von Tamidor_WD am 14.02.21 09:53:15

Zitat von Tamidor_WD:

Zitat von Alokin: Heimtests haben keine Relevanz wenn es darum geht ins Restaurant,, zum Konzert, zu gehen oder über die Grenze zu fahren oder ähnliches. Der dient nur dazu den persönlichen Zustand zu checken. Für alles andere wird man einen beglaubigten Test machen müssen.

Sehe ist ganz anders. Denkst du vor einem Restaurant oder einer Konzerthalle wird es immer eine Teststation mit medizinischem Fachpersonal geben. Auch da werden die Selbsttests eine große Rolle geben, da sie einfacher zu handhaben sind. Vorausgesetzt sie sind aussagefähig genug. Das wird die spannende Frage sein.

Und wie wird dann bitte kontrolliert werden können von WANN und von WEM der Test gemacht wurde?

[tillsunrise]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.997.121 von Mammuste am 14.02.21 00:41:39

Das mit der fehlenden Evaluierung sehe ich bei der angeblich hohen Nachfrage zum jetzigen Zeitpunkt nicht als Problem.


Aber dein Hinweis auf die vage Aussage, dass seit Jahresbeginn siebenstellige Umsätze generiert wurden
sehe ich auch als Schwachstelle meines optimistischen Szenarios. Da muss man sich schon fragen, warum das so formuliert wurde.

Danke für die Anmerkung, der Punkt ist mir durchgerutscht.

Ich denke das die Zahlen den Kurs definitiv rechtfertigen.

Der Heimtest ändert eh alles. Da wird sich ein fairer Wert schwer ermitteln lassen.

Kooperation mit DM gibt es ja schon. Eine Aussage zu lieferbaren Mengen wäre da super.

[Tamidor_WD]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.998.483 von Chrysis am 14.02.21 10:17:01

Sehe ich genauso. Mich ärgert es auch sehr, wenn zn Beispiel bei der Diskussion um die nur mittelmäßige Wirksamkeit des Astrazeneca Impfstoffs damit argumentiertwird, dass die Grippeimpfstoffe auch nicht besser sind. ABER Covid-19 ist keine Grippe, das hat inzwischen glaube ich jeder verstanden. Das heißt es sind zusätzlich zur Impfung weitere Sicherheitsstrategien notwendig auch wenn wir die Pandemie zumindest gefühlt irgendwann kontrollieren, sie darf uns ja nicht wieder entgleiten. Daher muss noch einige Zeit weiter getestet werden.

[Chrysis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.998.483 von Chrysis am 14.02.21 10:17:01

PS

Sorry, meinte natürlich Sensitivität.

[Chrysis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.998.312 von Tamidor_WD am 14.02.21 09:53:15

FAS-Titelstory

Stimme voll zu; heute Titelstory in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und S. 2:

- Marburger Forscher schlagen App-Lösung für einen "digitalen Passierschein" für Selbsttests vor.

- Kai Nagel/TU Berlin, der für Bundesregierung Infektionsgeschehen simuliert, hält das für "plausibel", bei Isolierung von 90 % Infizierten mit den Tests gäbe es "kein relevantes Infektionsgeschehen mehr" -> daraus lässt sich auf die geforderte Spezifität schließen.

- Kölner Virologe Klein: Testgültigkeit max. ein Tag!

- Münchner Verwaltungsrechtler Burgi sieht Bundesregierung in der Pflicht, dieses Vorgehen als milderes Mittel zum Lockdown zu fördern.

- Ansonsten viele Beispiele für möglichen Zugang zu Hotels/Restaurants/Shops/Reisen mit Selbsttest.

- Annahme, jeder Bundesbürger testet sich einmal pro Woche -> 330 Mio. Antigen-Selbsttest im Monat (!!!). Branchenfachmann sieht Lieferfähigkeit und hält eine "dreistellige Millionenzahl im Monat für möglich"!

M. E. rollt angesichts des rechtlich gebotenen Abwägens zwischen Lockdown und milderen Mitteln eine riesige Testlawine auf uns zu. Im Artikel wird damit auch der Konflikt zwischen Geimpften und Nicht-Geimpfteten, die sich aber mit Test Freiheiten verschaffen können, als entschärft angesehen, auch daher wird das regierungsseitig forciert werden, um Druck aus dem Kessel der Unzufriedenheit zu nehmen.

M. E. wird aufgrund der zu erwartenden weiteren Mutationen die Annahme falsch sein, dass Testen nur in diesem und nächsten Jahr nötig sein wird. M. E. wird ständiges Nach-Impfen wie bei Grippe und damit auch ständiges Testen über Jahre anhalten mit entsprechendem Umsatzpotential für Nanorepro.