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    Achtung: Dollar-Geldmenge M3 fällt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.09 12:50:19 von
    neuester Beitrag 22.01.10 18:15:03 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.155.064
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      schrieb am 30.12.09 12:50:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich möchte die Anleger-Gemeinde auf einen brisanten Sachverhalt aufmerksam machen, der das Geschehen an den Weltbörsen beeinflussen könnte.

      Seit Mitte 2008 geht die M3-Geldmengewachstumsrate des Dollars kontinuierlich zurück.

      In der ersten Jahreshälfte betrug die Wachstumrate 17% pro Jahr, unmittelbar nach der Lehman-Pleite war es ca. 10%. Im Herbst 2009 wurde die Nulllinie erreicht, d.h. der M3-Absolutwert wächst nicht mehr (13,8 Billionen $).

      Zum 28.12.2009 wurde eine "negatives Wachstum" von -3% festgestellt.

      Siehe Charts unten.

      Leider kann man M3 nicht prozentual der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft zuordnen. Die Auswirkung auf die zukünftigen Aktienkurse ist daher schwierig zu prognostizieren.

      Grundsätzlich kann man aber wohl davon ausgehen, dass das über die Geschäftsbanken geschöpfte Kredit-Buchgeld zu aller erst in der Realwirtschaft verlorengeht (Kreditgeldklemme).

      Damit verschlechtern sich die Fundamentaldaten der Realwirtschaft (fallende Gewinne).

      Die Frage ist nun, ob die Aktienkurse den sich verschlechterden Fundamentaldaten folgen werden oder ob sie ignoriert werden.

      Wir werden sehen. Man sollte wachsam sein und den Markt sofort verlassen, wenn das erste Gerücht aufkommt, dass irgendeine grössere Bank in Liquiditätsschwierigkeiten geraten ist.





      Quelle: http://www.nowandfutures.com/key_stats.html
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 14:01:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du bist nicht zufällig ein Banker oder Ex-Banker, dessen Bank oder Ex-Bank deiner Meinung nach kurz vor der Pleite steht , oder?
      Kommt nämlich irgendwie so rüber finde ich ...
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 14:49:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.647.229 von ghaq am 30.12.09 14:01:49Nö.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:19:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Chart sieh drastisch aus, eben Statistik, dabei nimmt die M3 kontinuierlch weiter zu, vl mal über ein paar Monate nicht.

      Fakt ist, dass das Exponential vom M3 bei weitem nicht ausgeschöpft ist. Das geht 2010 auf neue Rekordhöhen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:38:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.646.756 von volkmar30 am 30.12.09 12:50:19Da komme mir wer will. Ich jedenfalls muß da passen.

      Die Reprogeschäfte(kurzfristige Finanzierung) müßten angestiegen sein. Allerdings las ich, daß nur ein geringer Teil der ausgegebenen Staatsanleihen bedient wurde und der überwiegende Teil von der FED bedient wurde.

      Irgendwie paßt das Alles überhaupt nicht zusammen.

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      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:55:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.647.782 von Dorfrichter am 30.12.09 15:38:56Man muss wachsam sein und nicht unbedacht an permanent steigende Aktienkurse glauben. Wenn die Liquidität zuerst in der Realwirtschaft und dann auf dem Finanzmarkt zurückgeht, geht es abwärts.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 22:14:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.646.756 von volkmar30 am 30.12.09 12:50:19ich sehe keinen grund, warum eine fallende geldmenge negative aktienkurse verursachen soll.
      dein chart mit der entwicklung seit 1970 zeigt dass doch klar an.
      in der schlechten börsenzeit von 1970 bis 1982 gab es ein geldmengenwachstum von konstant über 10%.
      in den 80er jahren ging das wachstum stark zurück, die aktienkurse setzten aber mal richtig zum höhenflug an.
      auch in diesem jahrzehnt gibt es einige fragezeichen. 2003 war das beste jahr, auch hier gab es kein starkes geldmengenwachstum.
      ich kann beim besten willen keinen zusammenhang zwischen geldmengenwachstum und aktienkursen erkennen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 02:06:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.646.756 von volkmar30 am 30.12.09 12:50:19Sehr interessanter Beitrag, ähnliches beobachte ich schon seit längerem ... !

      Trotzdem glaube ich, dass wir "Idioten" (also Marktteilnehmer) wie immer als gerne und auch weiträumig umfahren und ignorieren, bis uns dann eines Tages wieder die Realität wieder einholt !

      Bis dahin haben wir hoffentlich alle unsere Schäfchen im Trockenen ... ;)


      Außerdem glaube ich grundsätzlich daran, das die FED mehr Menschen zum Optimismus annimiert, als düster in die Zukunft zu schauen.

      Somit werden wir auch weiterhin in Illusionen leben und viele Gefahren einfach ignorieren. Solange reale Menschen das Wirtschaftsgeschehen bestimmen und keine Roboter, wird sich
      das aus meiner Sicht auch nicht ändern !

      FED wird alles dransetzten ihren Greenback weiter zu stärken und das wird auch gelingen. Ende 2010 wird der Dollar deutlich höher stehen als heute und viele Goldpreis-Illusionen werden sich wieder
      in Luft aufgelöst haben.

      Wichtig ist aus meiner Sicht für jeden einzelnen immer auf der Hut zu bleiben und schön die Stops nachzuziehen. Momentan sind wir doch alle deutlich im Plus, also was soll schon groß passieren ?
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 08:42:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.649.624 von steven_trader am 30.12.09 22:14:00#7:

      Das ist alles richtig, was du schreibst.

      Aber: Jetzt haben wir seit 1970 zum ersten Mal den Fall, dass die Wachstumsrate negativ wird. In dem gesamten Zeitraum davor kam immer neue Liquidität zur "alten" Geldmenge dazu, mal mehr, mal weniger. Und diese verteilte sich auf die verschiedenen Märkte, je nach Zinsniveau und Teuerungsrate.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine negative Geldmengenwachstumrate keinen Einfluss auf den Aktienmarkt haben wird.

      Sinkende Liquidität führte 1929 zum Börsencrash. Den Crash hatten wir 2008 schon. Aber dennoch sollte man sich auf weiter steigende Aktienkurse nicht verlassen, eine länger andauernde Seitwärtsbewegung wäre auch denkbar.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 12:24:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Schrumpfen der Geldmenge M3 scheint jetzt auch den Euro-Raum zu betreffen:

      Geldmenge M3 sinkt erstmals seit Euro-Start
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/b…
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 17:19:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.650.112 von volkmar30 am 31.12.09 08:42:53Aber: Jetzt haben wir seit 1970 zum ersten Mal den Fall, dass die Wachstumsrate negativ wird. In dem gesamten Zeitraum davor kam immer neue Liquidität zur "alten" Geldmenge dazu, mal mehr, mal weniger. Und diese verteilte sich auf die verschiedenen Märkte, je nach Zinsniveau und Teuerungsrate.
      Nochmals- ich komm da aufgrund der Fakten einfach nichtmehr mit! Die Liquidität müßte eigentlich stark anwachsen...

      Ausser- die FED kassierte die neu ausgegebenen Staatsanleihen ohne weitere Dollars an die USA auszugeben.

      Hier bin ich an meinen Grenzen angelangt. Ausser, daß 1 eine Fehlinformation darstellt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 18:12:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.659.427 von volkmar30 am 04.01.10 12:24:18Jeder, vor allem die Deutschen, fabulieren vom ansteigen irgendwelcher Geldmengen, aber nun fällt M3.

      Ich finde das beruhigend, denn warum sollten die Notenbanken dann Zinsen erhöhen?

      Allenfalls eine quantitative Drosselung ist ja angedacht.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 23:54:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.661.821 von Dorfrichter am 04.01.10 17:19:41Nochmals- ich komm da aufgrund der Fakten einfach nichtmehr mit

      ich auch nicht mehr:D
      aber viel wichtiger, es ist mir auch völlig egal. ihr solltet einfach mal akzeptieren, dass mit fundamentalanalyse an der börse nichts zu holen ist!
      ich behaupte, ein prof in volkswirtschafslehre schneidet an der börse nicht besser ab als der durchschnitt der anleger.
      vwl ist keine naturwissenschaft, bei der man durch logik und verstand automatisch zum richtigen ergebnis gelangt. bei der volkswirtschaftslehre spielen die emotionen von menschen mit ihren unterschiedlichen meinungen und wahrnehmungen eine rolle.
      wie schon gesagt, ich sehe keine korrelation zwischen m3 und der börse. auch der umstand, dass wir zum ersten mal kein geldmengenwachstum haben, stellt für mich keine beunruhigung dar. wer weis den schon, ob diese m3-entwicklung so flach weitergeht oder gerade jetzt mal so richtig abhebt? uns fehlt doch einfach komplett der durchblick! ich kann nur so viel sagen, ich werde meine handelsentscheidungen nicht von solchen fragwürdigen grafiken beeinflussen lassen.
      wir sind in einem aufwärtstrend und in einem aufwärtstrend sollte man voll investiert auf der longseite sein, m3 hin oder her.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 00:11:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.664.741 von steven_trader am 04.01.10 23:54:01So sieht´s aus !!

      Diskussionen sind noch längst keine Wissenschaft.
      Wissenschaft ist noch längst keine Weisheit.
      Nur Weisheit füllt die Form mit Inhalt.



      Und wer ist schon wirklich WEISE ? :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 13:08:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hey ich interessiere mich seit ein paar Monaten für die Börse. Meiner Meinung nach hat die M3-Geldmenge natürlich Einfluss auf diese. Mich würde interessieren, wo bzw. wie man an einen aktuellen M3/M2/M1 - Chart kommt.

      Kann mir da jmd weiterhelfen :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 18:15:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.790.649 von Bongobaer am 22.01.10 13:08:27Hey ich interessiere mich seit ein paar Monaten für die Börse

      dann gebe ich dir mal einen guten tipp, der dir zig jahre trial and error erspart.

      lese das buch how to make money in stocks von william o`neil und vergess das ganze geblubber von der langfristanlage, bei der nichts schief gehen kann.
      http://www.amazon.de/How-Make-Money-Stocks-ONeill/dp/0071614…


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