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    eröffnet am 05.01.10 09:08:02 von
    neuester Beitrag 22.04.10 12:21:13 von
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      Avatar
      schrieb am 05.01.10 09:08:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tradegate Exchange:

      Berlins neue Börse startet

      Deutschland hat eine neue Wertpapierbörse – und das ausgerechnet in Berlin. Denn bisher ist die Bundeshauptstadt als Börsenplatz kaum in Erscheinung getreten. Anfangs wurde das Projekt noch belächelt, doch inzwischen wird die neue Börse angenommen.

      BERLIN. Berlin ist als Börsenplatz bisher kaum in Erscheinung getreten. Mit dem Start der Tradegate Exchange am ersten Arbeitstag des neuen Jahres hat sich das geändert. Berlin verfügt seither als einzige Stadt in Europa neben der Börse Berlin über eine zweite Wertpapierbörse. „So etwas hat nur New York zu bieten“, brüstet sich der umtriebige Berliner Finanzexperte Holger Timm.

      Zunächst wurde das Projekt von der Branche belächelt

      Der Gründer, Großaktionär und Vorstandssprecher der Berliner Effektengesellschaft hatte den Vorläufer, die Tradegate AG, als Multilateral Trading Facility (MTF) im Jahr 2001 gegründet. Nach einem sehr mühsamen Anlauf mit lediglich 37 000 Geschäftsabschlüssen im Gründungsjahr ist die Zahl der Transaktionen im Jahr 2009 auf 2,4 Mio. in die Höhe geschnellt, das entspricht einem Wert von zehn Mrd. im Jahr. Damit spielt Timms anfangs belächeltes Projekt inzwischen in einer anderen Liga. Ein Grund für den Erfolg sei in der klaren Ausrichtung der Börse zu sehen, sagt er. „Wir fokussieren uns voll auf den privaten Anleger“, sagte Timm bei der Eröffnung der Börse im Beisein von Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf.

      Der durchschnittliche Wert dieser Geschäfte liege bei rund 5 000 Euro je Transaktion. Als einzige Börse nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa können Anleger über Tradegate börsentäglich Geschäfte bis um 22 Uhr tätigen. Die Produktpalette des jüngsten Sprosses im deutschen Börsenwesen umfasst derzeit gut 4 000 Aktien und ETF sowie rund 1 400 Anleihen und etwas über 1 000 Investmentfonds.

      Am 20. Mai 2009 hatte die bis dahin als MTF fungierende Tradegate AG von der Berliner Finanzaufsicht den offiziellen Status als Wertpapierbörse erhalten. Am 1. Dezember des vergangenen Jahres trat der Tradegate-Börsenrat zu seiner konstitutierenden Sitzung zusammen. Die Zulassung von Tradegate als Wertpapierbörse sei kein „verkapptes Abschreiben“ der traditionellen Börse Berlin, wehrte sich Wolf gegen entsprechende Wertungen. Vielmehr verspreche man sich hiervon neue Impulse für den Börsenplatz Berlin insgesamt.

      „Gerade in den Zeiten der globalen Finanzkrise erweist sich der Status als Wertpapierbörse für uns als ein großer Vorteil“, sagt Timm. Grund: Intransparente außerbörsliche Geschäfte der Banken gelten allgemein als Auslöser der Finanzkrise. Dagegen haben sich Börsen nach Meinung von Tradegate-Aufsichtsrat Jörg Franke gerade während der Finanzkrise als verlässlich und als stabiler Anker erwiesen.

      Holger Timms Konzept hat offenbar auch das Management der Deutsche Börse AG überzeugt; denn der Frankfurter Börsenbetreiber hat sich vor kurzem mit fünf Prozent an Tradegate beteiligt. „Wir glauben daran, dass private Investoren im Rahmen ihrer Altersvorsorge künftig immer stärker auf Aktien setzen werden - und das auf paneuropäischer Ebene“, begründet Rainer Riess von der Deutsche Börse AG, den Einstieg seines Unternehmens. Darüber hinaus geht er wegen der Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe für die kommenden Jahre von einer zunehmenden Bedeutung der Aktie als Finanzierungsinstrument aus. Der Frankfurter Börsenbetreiber hat sich die Option gesichert, seinen Tradegate-Anteil in den kommenden Jahren auf 20 Prozent aufzustocken.

      Größe ist bei Handelsplattformen entscheidend. Über das weltweite Netzwerk der Deutsche Börse AG will Tradegate jetzt neue Kunden – also Banken und Online-Broker – als Vermittler von Geschäften mit der Zielgruppe der Privatanle ger gewinnen. Die Zahl der derzeit bei 18 liegenden aktiven Banken und Online-Broker soll steigen, und der Marktanteil soll sich damit weiter erhöhen. Der Weg ist noch weit: Bekanntlich werden auf Xetra – der Handelsplattform der Deutsche Börse AG für institutionelle Investoren – fast 90 Prozent der deutschen Aktienumsätze abgewickelt. Vom Rest des Aktienhandels an Regional- und Präsenzbörsen entfallen 45 Prozent auf das Börsenparkett der Frankfurter Börse und immerhin rund 30 Prozent auf die Tradegate Exchange.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 11:50:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unter www.tradegate.de könnt ihr alle Kurs (Quotes) kostenlos Realtime anschauen und die Quotes sind Verbindlich!
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 10:44:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      11.01.2010 14:06
      Deutsche Börse verschärft mit Tradegate Kampf um Privatanleger

      Die Deutsche Börse verschärft mit dem Kauf der Berliner Börse Tradegate Exchange den bereits intensiven Wettbewerb um die Privatanleger. Immerhin bemühen sich allein in Deutschland insgesamt sieben Regionalbörsen um diese Klientel. Die 2001 als außerbörsliche Handelsplattform gegründete und zu Jahresanfang 2010 zu einer Börse umgewandelte Tradegate mischt dabei äußerst erfolgreich mit. "In Deutschland haben wir bereits eine sehr gute Marktabdeckung, wollen aber noch weitere Teilnehmer gewinnen und so unseren Marktanteil weiter ausbauen", sagte Thorsten Commichau, einer der beiden Geschäftsführer von Tradegate, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag.

      Die Deutsche Börse hatte die 75-prozentige Übernahme der Tradegate Exchange bereits Ende des Jahres angekündigt und am Freitag, 8. Januar, abgeschlossen. Zudem hat sie sich mit fünf Prozent am Börsenmakler Tradegate AG Wertpapierhandelsbank beteiligt, mit der Option, diesen Anteil auf maximal 20 Prozent aufzustocken.

      Laut Commichau belegt Tradegate mit rund 2,4 Millionen Aktien-Trades im vergangenen Jahr mittlerweile den zweiten Platz unter den Regionalbörsen, direkt nach der Frankfurter Parkettbörse. Während Frankfurt unter den insgesamt sieben deutschen Regionalbörsen einen Marktanteil von knapp unter 50 Prozent auf sich vereine, habe der von Tradegate im Dezember bei rund 28 Prozent gelegen, "und in den Monaten davor sogar eher bei 30 Prozent". Am ersten Börsentag 2010 seien sogar rund 5.000 Trades mehr abgeschlossen worden als im Tagesdurchschnitt im Dezember und "im Laufe der ersten Börsenwoche ging es mit der Anzahl der Geschäfte weiter aufwärts", ergänzte Commichau.

      LANGE ÖFFNUNGSZEITEN

      Dieser Anteil soll weiter steigen, ist erklärtes Ziel der Tradegate-Geschäftsführer. Vor allem die Privatanleger der Sparkassen, Volksbanken oder Raiffeisenbanken würden Commichau und Jochen Thiel, zweiter Geschäftsführer von Tradegate Exchange, gern für die in erster Linie auf den Aktienhandel spezialisierte Börse gewinnen. Bislang haben sie nämlich noch keine Möglichkeit, ihre Wertpapiergeschäfte über die Tradegate Exchange zu handeln. "Wir sprechen daher die Kopfinstitute des Genossenschafts- und Sparkassensektors an, da diese den Börsenzugang für ihre Kunden, das heißt für die Sparkassen beziehungsweise Volks- und Raiffeisenbanken ermöglichen", ergänzte Thiel, der zugleich Executive Director bei der Deutschen Börse ist.

      Warum der Handel an der Berliner Tradegate für Privatanleger besondere Vorteile haben soll, umreißt Commichau so: "Tradegate ist ausschließlich auf Privatanleger fokussiert und garantiert nicht nur eine auf den Preis bezogene verbindliche und sofortige elektronische Ausführung der Handelsaufträge, sondern verzichtet zugleich auf jegliche Gebühren. So etwas gibt es nirgendwo sonst in ganz Europa." Zudem haben die Anleger laut Commichau die Möglichkeit, von 8.00 bis 22.00 Uhr zu handeln. "Damit sind wir in ganz Europa die erste Börse, die morgens öffnet, und die letzte, die abends schließt. Das ist ein erheblicher Vorteil, da die Anleger beispielsweise direkt auf aktuelle Meldungen aus den USA reagieren können."

      ANLEGER IN GANZ EUROPA IM VISIER

      Dass Tradegate damit einen Verdrängungswettbewerb einleiten könnte, weist Commichau allerdings zurück. "Den sehe ich nicht, aber ich weiß auch nicht, ob wir in Deutschland wirklich sieben oder acht Regionalbörsen brauchen. So etwas gibt es ja in anderen Ländern auch nicht." Mit Blick auf den Frankfurter Handel sei Tradegate zugleich eine Ergänzung, fügte Thiel an. "Sowohl der Frankfurter Parketthandel mit seinen privaten und institutionellen Anlegern als auch die rein auf Privatanleger ausgerichtete Tradegate Exchange sollen nebeneinander bestehen. Sie bedienen unterschiedliche Kundenbedürfnisse und haben daher beide ihre Existenzberechtigung."

      Darüber hinaus will die Tradegate Exchange Privatanleger in ganz Europa für sich gewinnen. Durch das Netzwerk der Deutschen Börse erhielten noch mehr Anleger Zugang und könnten somit von den Vorteilen dieser Börse profitieren, sagte Geschäftsführer Thiel und verwies darauf, dass 250 Banken in 19 Ländern Europas an die Netzwerk- und Abwicklungsinfrastruktur der Deutschen Börse angeschlossen seien. "Auf dieser breiten Teilnehmerbasis können also mehr Privatanleger angesprochen werden."

      Commichau ergänzte, dass insbesondere in Frankreich, wo Tradegate Exchange bereits aktiv sei, die Aktivitäten weiter ausgebaut werden. "Die Erschließung weiterer europäischer Länder steht und fällt mit der kosteneffizienten Abwicklung der Börsengeschäfte." Wenn die inzwischen eingeleitete europäische Harmonisierung weiter voranschreite und grenzüberschreitend die vereinfachte Abwicklung ermögliche, sollen "zügig" andere Länder hinzugenommen werden. Tradegate-Kunden dagegen sollen bald die Gelegenheit bekommen, ihre Geschäfte auch über das Xetra-System der Deutschen Börse abzuwickeln. "Das wird unser nächster unmittelbarer Schritt sein, der den Kunden eine zusätzliche Alternative in der Handelsabwicklung bietet", sagte Jochen Thiel./ck/wiz/zb/tw

      --- Gespräch: Claudia Kahlmeier, dpa-AFX---
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 08:21:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tradegate hat sich schon bei vielen Wertpapieren als Börsenplatz Nummer 3 hinter Xetra und Frankfurt etabliert. Hoffentlich sehe das auch einige Onlinebroker so.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 23:19:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.320.473 von Crowww am 13.04.10 08:21:12Habe aus zuverlässiger Quelle gehört, dass OnVista auch an der Anbindung von Tradegate arbeitet....Das wär´ ja mal was. :-)

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      Avatar
      schrieb am 14.04.10 09:21:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Für Onvista Kunden ein richtiger Gewinn!
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 12:21:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      BÖRSE FÜR PRIVATANLEGER

      Privatanlegerbörse Tradegate Exchange erweitert mit OnVista

      Berlin/Frankfurt am Main, 22.04.2010 11:08 Uhr (redaktion)

      Die speziell auf Privat­kunden ausge­rich­tete Wert­pa­pier­börse Trade­gate Exchange erwei­tert den Kreis ihrer ange­schlos­senen Banken und Broker und hat am Mitt­woch die OnVista Bank als weiteren großen Markt­teil­nehmer ange­bunden.

      Kunden der OnVista Bank haben damit direkten Zugang zum Wertpapierhandel am zweitgrößten Börsenplatz für Privatanleger und aktive Trader in Deutschland.

      Seit Jahresbeginn 2010 operiert die zuvor außerbörsliche Handelsplattform Tradegate als regulierte Wertpapierbörse. Das erste Quartal als öffentlich-rechtliche Börse hat die Tradegate Exchange sehr erfolgreich abgeschlossen: Die Zahl der Transaktionen legte im Jahresvergleich um 48 Prozent zu. In den vier Instrumentengruppen Aktien , Anleihen, ETFs und Investmentfonds wurden zwischen Januar und März 2010 insgesamt rund 717.000 Geschäfte abgeschlossen. Das sind rund 234.000 Geschäfte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

      Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 sind Marktanteil und Handelsaktivität des Handelsplatzes Tradegate kontinuierlich und signifikant gestiegen. Die knapp 40.000 Trades im Jahr 2001 konnten im Jahr 2009 auf rund 2,4 Millionen Geschäfte gesteigert werden.

      Hintergrund Die Tradegate Exchange ist eine auf die Ausführung von Privatanleger-Orders

      spezialisierte Wertpapierbörse. Derzeit sind hauptsächlich Online-Banken aus Deutschland, Frankreich und Österreich angebunden. Die Tradegate Exchange stellt Privatanlegern kostenlose Echtzeit-Kursdaten zur Verfügung und ermöglicht den Handel in mehr als 4.000 Aktien und ETFs, 1.500 Anleihen sowie 1.000 Investmentfonds zu aktuellen Preisen: börsentäglich von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr, und damit auch außerhalb der Handelszeit anderer europäischer Börsen. Die Orderausführung erfolgt in der Regel per sofortige Vollausführung.

      Die Tradegate Exchange ist die europäische Handelsplattform mit den geringsten Transaktionsentgelten. Seit Jahresbeginn 2010 hat die Tradegate Exchange den Status „Regulierter Markt im Sinne der MiFID“. Die Tradegate Exchange ist eine der wenigen Börsen, die die besonders für Privatanleger interessanten Ordertypen wie One-Cancels-Other oder Trailing-Stop-Limit anbietet. Sie stellt auch damit ihre führende Position als Retailbörse unter Beweis. Die Deutsche Börse AG ist mit 75 Prozent plus 1 Anteil an der Tradegate Exchange GmbH, dem Börsenbetreiber der Tradegate Exchange, beteiligt.

      (Quelle: Deutsche Börse AG)


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