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    Ein "Muss" für jeden Investmentbanker - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.10 11:38:51 von
    neuester Beitrag 12.01.10 15:10:47 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.155.264
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      schrieb am 12.01.10 11:38:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      kopiert von Russland aktuell:

      Dienstag, 12.01.2010
      Affe spekuliert an der Börse besser als die Broker
      Moskau. Peinlich, peinlich für die russischen Börsianer: Ein vor einem Jahr von einem Affen ausgewähltes Aktien-Portfolio erwies sich als gewinnbringender als jene von 94 Prozent aller russischen Aktienfonds.



      Vor einem Jahr – der russische Aktienmarkt lag mitten in der Krise am Boden - nahm die kleine Zirkusäffin Luscha an einem Experiment teil: Sie durfte aus 30 bunten Würfeln, die für die Aktien großer russischer Konzerne standen, acht auswählen.


      Ihr virtuell mit 1 Million Rubel ausgestattetes Aktiendepot wuchs im Lauf des Jahres auf den dreifachen Wert an – und übertrumpfte damit deutlich den Gesamtmarkt mit seinen Heerscharen von Analysten und Spekulanten.


      Die Bärenmakakin verteilte ihr Kapital sehr „geschickt“ zwischen staatlichen und privaten Unternehmen und setzte dabei zugleich auf Rohstoffförderung (plus 150 Prozent), Telekommunikation (plus 240 Prozent) und den Bankensektor (plus 600 Prozent).


      Makake schlägt Makler als Anlageberater

      „94 Prozent aller russischen Fonds haben schlechter als der Affe abgeschnitten. Jetzt sind alle schockiert und fragen sich, wie sie ihre Bonuszahlungen verlangen sollen. Vielleicht schickt man sie jetzt in den Zirkus?“, kommentiert Oleg Anissimow, Chefredakteur der Zeitschrift „Finanz“.


      Wie der Fernsehsender „Vesti“ berichtete, begründen die Börsianer die Erfolgsnummer der Äffin mit dem berühmten „Anfängerglück“. Wäre das Experiment ein Jahr früher gelaufen, als die Aktienkurse noch hoch lagen, hätte die Makakin sich kaum ihre Bananenration fürs laufende Jahr verdient, meinen sie.




      Denn in Sachen strategischer Planung stünde es bei Affen wohl noch schlechter als bei Börsenmaklern.
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 11:49:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.715.881 von pennyjoe am 12.01.10 11:38:51Affe spekuliert an der Börse besser als die Broker

      Darauf hat meine Hausbank offensichtlich schon reagiert:

      Immer wenn ich die Bank betrete, sitzen da lauter Affen!!
      Und das schon seit Jahren!!!!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 12:11:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.715.976 von Datteljongleur am 12.01.10 11:49:22dann müßtest Du jetzt ja ziemlich reich sein ;);););););)
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 13:24:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.715.881 von pennyjoe am 12.01.10 11:38:51Diese Geschichte kursiert seit Jahrzehnten in dieser oder anderer Form durch die Gazetten. Ich habe sie das erste Mal Mitte der 80er Jahre gelesen, damals waren die "Opfer" schwedische Banker.

      Auf kurze Sicht kann jeder Idiot gute Ergebnisse erzielen, wenn er mit Glück die richtigen Aktien auswählt.

      Entscheidend ist doch aber der Erfolg auf lange Sicht, und den haben nur wenige Investoren, und vermutlich der Affe auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 14:54:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.716.848 von JuliaPapa am 12.01.10 13:24:13Entscheidend ist doch aber der Erfolg auf lange Sicht, und den haben nur wenige Investoren, und vermutlich der Affe auch nicht.


      Da bin ich mir nicht so sicher. Der Affe kann sein "Anfängerglück" (d.h seine völlige Unbeeinflusstheit von Meldungen, Charts, "Bilanzen", etc.) wohl besser konservieren als ein Mensch.

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      schrieb am 12.01.10 15:10:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      In diesem konkreten Fall wird der tiefere Grund für den Erfolg der Zufallsauswahl weniger im "Anfängerglück" (was soll das überhaupt sein?) als in der günstigen Wahl des Startzeitpunktes gelegen sein, offenbar bei einem Tief des Marktes. In solchen Situationen sind mit den verrücktesten Papieren häufig auch die höchsten Gewinne möglich. Diese können von den professionellen Verwaltern tendenziell nicht genutzt werden, weil es einfach unverantwortlich erscheint, und weil es andererseits auch so ist, dass "seriöse" Papiere billig genug erscheinen. Der Affe hingegen erwischt das eine oder andere davon.

      In einer Marktabschwungphase dürfte es schwieriger sein.

      Die Affengeschichte kursiert seit mindestens 30 Jahren. Es ist auch völlig klar, dass es immer "Profis" geben wird, die die reine Zufallsauswahl underperformen (insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass sie für die Verwaltung oft beträchtliche Gebühren verrechnen!). Ich wette auf der anderen Seite aber auch, dass es reichlich solche Affenexperimente gegeben hat, bei denen z.B. 80 % der Profis den Affen outperformt haben und die deswegen nie den Weg in die Schlagzeilen gefunden haben. Wenn man das Experiment natürlich hinreichend oft wiederholt, gewinnt irgendwann mal auch der Affe gegen 94 %.


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