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    Blickpunkt SCHWEIZ: rund um Blue Chips, Small- und Mid-Caps - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.01.10 00:19:34 von
    neuester Beitrag 28.02.10 21:59:03 von
    Beiträge: 216
    ID: 1.155.343
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      Avatar
      schrieb am 17.01.10 00:19:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      SCHWEIZ SUISSE SVIZZERA SWITZERLAND






      Hallo zusammen


      Ich eröffne diesen Thread für News und Meinungen zu allen Schweizer Blue Chips, Small- und Mid-Caps. Zweck ist, dass sich Information und Diskussion über einen einzelnen Titel grundsätzlich an der Aktualität orientieren und sich auf für den Handel wesentliche Punkte beschränken. Für vertiefte Betrachtungen sind Einzelthreads vorhanden (z.B. UBS, Nestlé usw.) oder es können solche bei Bedarf eröffnet werden.


      Damit soll eine Plattform für alle an den Schweizer Börsen kotierten Aktien bestehen, besonders natürlich für jene, die keinen Einzelthread haben. Besonders erwünscht sind auch News und Meinungen zu Aktien “der zweiten Reihe”, die vielleicht weniger bekannt sind.


      Ziele des Threads sind:

      - Konzentration auf einen allgemeinen Ueberblick über die an den Schweizer Börsen gehandelten Blue Chips, Small- und Mid-Caps;

      - Für Interessierte als Impulsgeber und als Informationsquelle für Investments in Schweizer Titel;

      - Beobachtung von Entwicklungstendenzen bei einzelnen Werten, fundamental und technisch;

      - Aktuelle wirtschaftliche oder politische Meldungen, die mit dem Aktienhandel in Bezug stehen oder Einfluss haben;

      - In diesem Zusammenhang interessante Links und Quellen.


      Nicht Sinn des Threads ist:

      - Vollumfassende Besprechung eines Einzelwertes auch von Meldungen, die nicht börsenrelevant sind; dafür gibt es zum Teil unternehmensspezifische Threads;

      - Im Sinne des Threadtitels ausdrücklich nicht erwünscht ist die Besprechung von Zockerpapieren oder “0.01 Franken-Vehikel”, die oftmals nicht einmal an den Schweizer Börsen kotiert sind; bitte dafür separate Threads eröffnen.


      Für alle Postings gilt:

      Die eingestellten News und Ansichten sollen die eigene Meinungsbildung unterstützen. Sie stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar.


      Ich freue mich über einen regen Informationsaustausch und eine sachliche, spannende Diskussion. Ich hoffe, dass möglichst viele Interessierte von dieser Plattform profitieren können.


      Freundliche Grüsse
      Caravest


      (Bilder: swissworld.org)
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 00:25:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      15.01.2010 19:07 CH/EFD: USA haben wegen Bankensteuer angefragt - zur Koordination

      Bern (awp/sda) - Die USA möchte zur Umsetzung ihrer geplanten Sondersteuer für Banken Hilfe von der Schweiz: Das Eidg. Finanzdepartement (EFD) ist diesbezüglich vom US-Finanzministerium angefragt worden.

      Die Schweiz ist nur einer der Finanzplätze, welche für die Koordination dieser geplanten Steuer kontaktiert worden sei, heisst es in der Mitteilung vom Freitagabend. Das Finanzdepartement werde die US-Gesetzesvorlage analysieren, sobald sie vorliegt.

      Nach den am Donnerstag vorgestellten Plänen von Präsident Barack Obama soll Grossbanken in den USA eine Sondersteuer auferlegt werden. Mit der Zwangsgebühr will die Regierung ein Teil der staatlichen Rettungsgelder zurückerlangen. Die Steuer soll während zehn Jahre erhoben werden und 90 Mrd USD einbringen.

      Betroffen wären Banken mit einer Bilanzsumme von mehr als 50 Mrd USD. Einzelheiten des Plans werden voraussichtlich Anfang Februar bekannt. Ob er realisiert wird, hängt allerdings von der Zustimmung des US-Kongresses ab.

      Welche Auswirkungen die US-Steuer auf die Tochtergesellschaften der UBS und der Credit Suisse in den USA haben könnte, ist laut EFD noch offen.

      In der Schweiz drängt sich laut Finanzdepartement eine solche Steuer nicht auf: Der Verkauf der Beteiligung an der UBS, welche der Bund im Rahmen der Rettungsaktion für die Grossbank erhielt, spülte 1,2 Mrd Fr. in die Kassen, wie das EFD in Erinnerung ruft.

      Und auch aus den faulen oder schwer verkäuflichen Wertpapieren der UBS, welche die Nationalbank hält, resultierte bislang kein Verlust. Im so genannten StabFund lagerten Ende November noch Risikopositionen in Höhe von 24,5 Mrd USD.

      cc
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 00:27:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      15.01.2010 20:59 PRESSE/Partners Group sieht 30 Mrd CHF verwaltete Vermögen in Sicht

      Zürich (awp) - Die Partners Group Holding AG gibt sich für das Geschäftsjahr 2010 zuversichtlich. "Wir sollten nun zügig Richtung 30 Mrd CHF verwaltete Vermögen marschieren", sagte Co-Gründer Alfred Gantner der "Finanz und Wirtschaft" (FuW, Vorabdruck vom 16.01.10). Per Ende Dezember 2009 lag dieser Wert bei 25,7 Mrd CHF.

      Auch dürften die Portfolios im Wert zulegen, nachdem es 2008 und auch über weite Strecken 2009 zu Wertberichtigungen gekommen sei, hiess es. Für 2009 schlagen Gantner zufolge einige Faktoren negativ zu Buche, wenn auch weniger stark als 2008. "Der adjustierte Gewinn wird einige negative Positionen enthalten. Aber der ausgewiesene Gewinn nach IFRS wird ein schönes Resultat zeigen", sagte er.

      Zuversichtlich stimmt den Mitgründer des Vermögensverwalters die Entwicklung ausserhalb des Stammmarktes Europa. Asien habe 2009 trotz Krise den nachhaltigen Durchbruch geschafft und dürfte auch 2010 auf bestehenden und neuen Kundenbeziehungen wachsen, hiess es. Nord- und Südamerika zeigten ebenfalls eine erfreuliche Wachstumsdynamik, was auf den intensiven Konsolidierungsprozess in der Branche zurückführen sei.

      Eine Erhöhung des Streubesitzes von derzeit 31% sei nicht geplant, sagte Gantner. Eher würden Titel am Markt zurückgekauft, die die Mitarbeiter Ende Jahr im Rahmen der Options- und Aktienprogramme erhielten. Sollten Kunden am Kauf eines Aktienpakets interessiert sein, versuche das Unternehmen, solche Aktienpakete zu vermitteln oder abzugeben.

      cc
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 00:32:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      SGS: Geschäftszahlen 2009

      Der CEO der SGS zu den Geschäftszahlen 2009 in einem Video-Interview:

      http://www.cash.ch/video/start.php?firstProjectID=14126
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 00:40:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      15.01.2010 16:33 CH/Bundesrat will härter gegen Börsendelikte vorgehen (AF)

      Bern (awp/sda) - Mit härteren Gesetzen gegen Börsendelikte will der Bundesrat den Ruf des Finanzplatzes verbessern. Er hat am Donnerstag den Entwurf für eine Revision des Börsengesetzes vorgelegt.

      Dank den neuen Regeln könne Fehlverhalten am Markt effizient sanktioniert werden, schreibt das Finanzdepartement (EFD) in seiner Mitteilung. Die Neuerungen würden sich positiv auf die Reputation des Finanzplatzes auswirken.

      Laut dem EFD trägt der Entwurf des Bundesrates internationalen Regelungen Rechnung. Er ermögliche die Ratifizierung des Geldwäscherei-Übereinkommens des Europarates. Dies sei für die Schweiz auch deshalb von Bedeutung, weil sie zurzeit das Präsidium des Europarates inne habe, hält das EFD fest.

      Die Neuerungen betreffen unter anderem den Insiderhandel. Wer Insider-Informationen für Börsengeschäfte verwendet, macht sich schon heute strafbar. Neu sollen aber Insiderhandel und Kursmanipulation im Börsengesetz verankert werden.

      Ein Insider soll also nicht deswegen bestraft werden, weil sein Verhalten ein Treuebruch gegenüber seinem Unternehmen darstellt, sondern weil seine Handlung den Kapitalmarkt verzerrt. Wird ein erheblicher Vermögensvorteil erzielt, gelten Insiderhandel und Kursmanipulation neu als Vortaten zur Geldwäscherei.

      Weiter will der Bundesrat die Kompetenz zur Verfolgung und Beurteilung sämtlicher Börsendelikte der Bundesanwaltschaft und dem Bundesstrafgericht übertragen. So soll der strafrechtliche Instanzenzug gestrafft werden.

      Künftig sollen zudem nicht nur Banken und Händler bestraft werden können: Das Verbot von marktmanipulatorischen Verhaltensweisen, die schädlich für den Kapitalmarkt sind, soll auch für jene Akteure gelten, die nicht der Finanzmarktaufsicht unterliegen - zum Beispiel Hedge Funds und Pensionskassen.

      Offen ist, ob dies für alle Delikte oder nur für bestimmte gilt. Die Expertengruppe, die den Entwurf erarbeitet hat, würde die zweite Variante bevorzugen. Der Bundesrat habe jedoch beschlossen, beide Varianten vorzulegen, sagte Dina Beti, Vizedirektorin der Eidgenössischen Finanzverwaltung, auf Anfrage. Die erste Variante wäre "noch kompatibler" mit internationalem Recht.

      Bei Verletzung der Pflicht zur Offenlegung von Beteiligungen soll neu die Finanzmarktaufsicht FINMA statt wie bisher der Zivilrichter für die Suspendierung des Stimmrechts zuständig sein. Die FINMA soll ausserdem ein Zukaufsverbot aussprechen können. Weiter sollen ihr präventive Ausichtsinstrumente zur Verfügung gestellt werden, um die Offenlegungspflicht durchzusetzen.

      Insiderhandel, Kursmanipulation und die Verletzung der Pflicht zur Offenlegung von Beteiligungen könnten sich derart auf den Kurs auswirken, dass das Spiel von Angebot und Nachfrage beeinflusst werde, hält das Finanzdepartement im Bericht zum Gesetzesentwurf fest.

      Eine Analyse der Bestimmungen über die Börsendelikte und den Marktmissbrauch habe gezeigt, dass diese materiell- und verfahrensrechtlich überarbeitet werden müssten. Die Vernehmlassung zur Gesetzesrevision dauert bis zum 30. April.

      cf

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      Avatar
      schrieb am 17.01.10 01:09:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sonova hat am Freitag ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis markiert:


      Avatar
      schrieb am 17.01.10 08:42:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Caravest,eine sehr gute Thread-Idee, vielen Dank.

      Ich möchte kurz die BB Biotech und als größte Beteiligungsgesellschaft der BB Biotech, die ebenfalls in der Schweiz ansässige Actelion kurz ins Gespräch bringen.

      BB Biotech

      Die Beteiligungsgesellschaft BB BIOTECH AG wurde im November 1993 in Schaffhausen (Schweiz) gegründet. Sie beteiligt sich vorwiegend an Biotech-Gesellschaften, die Medikamente entwickeln und vermarkten, und ist heute einer der weltweit grössten Anleger in diesem Sektor. Die Namenaktien der BB BIOTECH sind an der Schweizer Börse, im "TecDAX" in Deutschland und im "Star-Segment" in Italien notiert.

      Weitere Infos:

      http://www.bbbiotech.ch/de/

      Actelion

      Actelion ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das Medikamente für bisher unzureichend behandelbare Krankheiten erforscht, entwickelt und vermarktet. Actelion ist in mehr als 25 Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten.

      Weitere Infos:

      http://www.actelion.de/de/index.page

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 13:34:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.752.027 von Caravest am 17.01.10 00:19:34Hallo,

      erst mal, Glückwunsch für den Thread.
      Sehr schön.............:):)

      Es ist für mich "Neuland", aber ich werde mir den Thread in die Favoriten nehmen und regelmäßig rein schauen.

      Vielleicht kann ich ab und an mal was dazu beitragen, habe aber nicht so die Kenntnisse darüber.
      Aber, erstens lernt man ja nie aus und zweitens bin ich immer für neues offen...

      Grüße in die Schweiz

      TimLuca
      :):)
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 15:42:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.752.216 von Agio am 17.01.10 08:42:42Hallo Agio

      Besten Dank für die Rückmeldung.

      Ich stimme voll zu. Bei beiden Werten handelt es sich fundamental um grundsolide und vorallem auch verhältnismässig krisenresistente Titel. Ihre Qualitäten haben sie im vergangenen Jahr eindrücklich bewiesen.

      Kurzfristig neigen beide etwas zur Seitwärtstendenz, wobei meiner Meinung nach das Potential von BB Biotech in diesem Trend noch grösser ist. Bei Actelion könnte ich mir vorstellen, dass in der nächsten Zeit noch tiefere Einstiegsmöglichkeiten kommen.

      Gruss
      Caravest
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 15:49:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.752.835 von TimLuca am 17.01.10 13:34:34Hallo TimLuca

      Besten Dank für die Wünsche.

      Für dein bevorzugtes Fachgebiet handelt es sich hier natürlich um die reinsten Exoten. Aber wer weiss: Plötzlich kommst du noch auf den Geschmack und stellst fest, dass ein Titel hier deinem Portefeuille ganz gut anstehen würde. :)

      Gruss
      Caravest
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 17:38:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Roche GS:

      MACD hat am Freitag Kaufsignal generiert. Am Donnerstag und Freitag neue Hochs auf längere Sicht.

      22 Analystenmeinungen gemäss SIX Swiss Exchange vorhanden:

      Kaufen 16
      Halten 6
      Verkaufen 1

      Avatar
      schrieb am 17.01.10 17:44:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.753.114 von Caravest am 17.01.10 15:49:06Hallo @Caravest,

      Für dein bevorzugtes Fachgebiet handelt es sich hier natürlich um die reinsten Exoten. Aber wer weiss: Plötzlich kommst du noch auf den Geschmack und stellst fest, dass ein Titel hier deinem Portefeuille ganz gut anstehen würde :):)

      man sollte immer für neues offen sein.... deswegen habe ich deinen Thread auch direkt in meine Favoriten mit aufgenommen und werde ihn des öfteren bei mir im Thread erwähnen.......

      Einen Ausbruch aus meinen Rohstoffen habe ich ja bereits getätigt und ich denke mal das es nicht der letzte gewesen sein wird.
      Also, zumindest zum lesen werde ich hier dabei sein und wenn ich mal was finde für dich (was schwer sein wird...) dann habe ich dich ja hier als Ansprechpartner!!!


      Gruß
      TimLuca
      :cool::)
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 18:11:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.753.408 von TimLuca am 17.01.10 17:44:35Genau, sehe ich auch so. Du weisst ja, Diversifikation sollte man nicht unterschätzen, sei das geographisch wie auch branchenbezogen.

      Wie ich in deinem Thread profitieren kann, soll das für dich auch hier der Fall sein. Vielleicht erhältst du mindestens den Input, einem Titel einmal etwas mehr auf die Spur zu gehen und weiter Research zu betreiben.

      Gruss
      Caravest
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 18:54:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.753.476 von Caravest am 17.01.10 18:11:12Vielleicht erhältst du mindestens den Input, einem Titel einmal etwas mehr auf die Spur zu gehen und weiter Research zu betreiben.

      Das werde ich bestimmt und ich freue mich schon darauf mich mal wieder auf "Neuland" zu begeben!!!


      Gruß
      TimLuca
      :):)

      P.S. Auf ein erfolgreiches Jahr!!
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 08:13:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      18.01.2010 07:31 Swiss Re transferiert Risiken aus US-Einzelleben-Rückversicherung an Berkshire

      Zürich (awp) - Die Swiss Re hat mit dem Investoren Berkshire Hathaway eine US-Einzelleben-Retrozessionstransaktion abgeschlossen. Gemäss den Vertragsbedingungen werde Swiss Re auf Basis einer 100-prozentigen Quotenrückversicherung ein geschlossenes Portfolio von jährlich erneuerbarem, vor 2004 gezeichnetem Einzelleben-Rückversicherungsgeschäft bei Berkshire Hathaway Life Insurance Company of Nebraska rückversichern, teilt Swiss Re am Montag mit.

      Die Tradition der Portfoliosteuerung und der Umwandlung von Rückversicherungsrisiken werde damit fortgesetzt und die Kapitaleffizienz von Swiss Re weiter erhöht.

      Die Transaktion tritt rückwirkend ab dem 1. Oktober 2009 in Kraft und wird von Swiss Re im ersten Quartal 2010 verbucht. Swiss Re erhalte eine Rückversicherungsprovision von rund 1,3 Mrd CHF und werde durch die Transaktion gleichzeitig Kapital in der Höhe von 0,3 Mrd CHF freisetzen. Dies komme dem Geschäft der Gruppe zugute. Für das betreffende Portfolio werde Swiss Re weiterhin die Verwaltungs- und Reporting-Dienstleistungen erbringen.

      Dies sei ein bedeutender weiterer Schritt im Hinblick auf unser strategisches Ziel, die Kapitaleffizienz des Unternehmens zu erhöhen, wird in der Mitteilung der Leiter von Life & Health bei Swiss Re, Christian Mumenthaler, zitiert.

      cf/ps
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 08:15:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      18.01.2010 07:27 Richemont Q3: Umsatz steigt um 2% auf 1'585 Mio EUR; +7% in Lokalwährungen

      Genf (awp) - Der Gruppenumsatz der Compagnie Financière Richemont AG ist im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (Oktober bis Dezember) um 2% auf 1'585 (VJ 1'552) Mio EUR gestiegen. Zu konstanten Wechselkursen, also in Lokalwährungen, betrug das Wachstum gar 7%, wie der Luxusgüterhersteller am Montag mitteilte.

      Damit hat der Luxusgüterkonzern die Schätzungen der Analysten deutlich übertroffen. Diese hatten im Vorfeld im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 1'480 Mio EUR gerechnet. Die Bandbreite der Schätzungen belief sich von 1'421 Mio bis 1'536 Mio CHF.

      Die Absatzverbesserung von Richemont sei in einem schwierigen Umfeld erfolgt, heisst es weiter. Es müsse aber auch die schwache Vorjahresbasis in Betracht gezogen werden. Insgesamt habe sich im Laufe des Quartals der Trend hin zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Nachfrage verstärkt. Im Monat Dezember etwa betrug das Umsatzwachstum in Lokalwährungen 12%.

      Im dritten Quartal des Geschäftsjahres hätten die meisten Maisons respektive Marken höhere Umsätze erreicht. Im Retail-Geschäft (+8% in EUR) erzielte der Luxusgüterhersteller ein Plus im einstelligen Prozentbereich. Demgegenüber stand ein Rückgang von 2% im Grosshandel.

      Nach Regionen betrachtet verzeichnete Asien-Pazifik mit +34% in LW und mit +25% in der Berichtswährung Euro erwartungsgemäss die beste Entwicklung. In der Region Americas stieg der Umsatz in LW um 8%, während die Verkäufe in Euro um 2% sanken. In Europa (-2% in EUR; -4% in LW) sowie in Japan (-11%; -12%) musste Richemont Umsatzrückgänge hinnehmen.

      Angaben zum Gewinn macht Richemont für das dritte Quartal keine. Auch zum Ausblick äusserte sich der Konzern in der Mitteilung nicht.

      mk/ps
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 08:39:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      18-01-2010 08:24 MARKT/Richemont: Aktien nach soliden Quartalsumsatzzahlen höher gesehen

      Bern (awp) - Die Inhaberaktien der Compagnie Financière Richemont SA dürften zu Wochenbeginn mit anziehenden Kursnotierungen in den regulären Handel starten. Die vom Westschweizer Luxusgüterkonzern für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 veröffentlichten Umsatzzahlen liegen deutlich über den Konsensschätzungen des Marktes. Im Jahresvergleich konnte Richemont den Umsatz zu konstanten Wechselkursen überraschend um 7% steigern. Alleine im Monat Dezember wuchs der Umsatz um 12%.

      Bis um 08.15 Uhr werden Richemont Inhaber im vorbörslichen Handel von Clariden Leu zum Mittelkurs um 2,8% höher bei 37,50 CHF gehandelt. Der Gesamtmarkt (SMI) gewinnt im Gegenzug 0,45% auf 6'605,60 Punkte. Derivativseitig sind zur Stunde noch keine Transaktionen zu beobachten.

      Analysten zufolge ist die besser als erwartete Umsatzentwicklung vor allem auf das Kerngeschäft Uhren und Schmuck zurückzuführen. Geografisch betrachtet seien die Umsätze vor allem in den USA und in Asien ex-Japan über den Konsensschätzungen ausgefallen. Erste Analysten bekräftigen vorbörslich ihre Kaufempfehlungen für die Aktien von Richemont und stellen eine Erhöhung ihrer Gewinnschätzungen und Kursziele in Aussicht.

      In Handelskreisen wird mit einer positiven Kursreaktion gerechnet. Das Kurs- und Bewertungsniveau der Papiere nehme zwar bereits einiges einer Umsatzverbesserung vorweg, hiess es. Dennoch wird die Umsatzentwicklung im zurückliegenden Quartal am Markt sehr positiv gewertet.

      lb/mk
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 10:20:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Verschiedene Kurszielerhöhungen/Höhereinstufungen:

      - Novartis durch Morgan Stanley und BoA
      - Roche durch BoA
      - Sulzer durch UBS
      - Panalpina durch HSBC

      (cash.ch)
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 13:09:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Panalpina profitiert stark von der Höhereinstufung. Ich vermute allerdings ab 80 CHF verschiedene Widerstandszonen. Die Indikatoren zeigen ein gemischtes Bild.

      Avatar
      schrieb am 18.01.10 14:27:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      18-01-2010 13:45 KREDITRATING/Swiss Re: CS bestätigt "Low AA" und Ausblick mit "stable"

      Zürich (awp) - Die Credit Suisse hat das Kreditrating für die Swiss Re mit "Low AA" und den Ausblick auf "stable" bestätigt. Die Bank verweist dabei auf das starke Geschäftsprofil und das überdurchschnittliche Finanzprofil. Nach Darstellung der Analysten der CS, belege die jüngste Mitteilung von Swiss Re, dass das Unternehmen flexibel sei und das Potfolio, abhängig vom der Profitabilität des Geschäfts, anpassen könne.

      Die Swiss Re hat mit dem Investoren Berkshire Hathaway eine US-Einzelleben-Retrozessionstransaktion abgeschlossen. Gemäss den Vertragsbedingungen werde Swiss Re auf Basis einer 100-prozentigen Quotenrückversicherung ein geschlossenes Portfolio von jährlich erneuerbarem, vor 2004 gezeichnetem Einzelleben-Rückversicherungsgeschäft bei Berkshire Hathaway rückversichern.

      Das Hold-Rating für die Bonds SCHREI CHF 2,0% 2010 Senior, CHF 3,125% 2011 Senior und CHF 4,0% 2015 Senior wird beibehalten.

      ps/rt
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 15:28:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kühne + Nagel markiert ein neues Hoch seit Juni 2008. Die nächsten Widerstände befinden sich meiner Meinung nach in der Region von 110-115 CHF.

      Avatar
      schrieb am 18.01.10 15:32:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.757.718 von Caravest am 18.01.10 15:28:56Kühne + Nagel: falsches Bild. Hier das richtige:

      Avatar
      schrieb am 18.01.10 16:50:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      18-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Richemont Q3: Umsatz 1'585 Mio EUR (AWP-Konsens: 1'480 Mio)
      Umsatz +2% zu aktuellen Wechselkursen (VJ -7%)
      Umsatz +7% zu konstanten Wechselkursen (VJ -12%)
      Umsatzanstieg im Dezember von 12% zu konstanten Wechselkursen

      - Swiss Re transferiert Risiken US-Einzelleben-Rückversichung an Berkshire
      - Swiss Re erhält Rückversicherungsprovision in Grössenordnung von 1,3 Mrd CHF
      - Swiss Re sieht nach Transaktion Opportunitäten im Admin-Re-Geschäft

      - Julius Bär führt ausserbörslichen Fonds-Handel ein
      - Roche: FDA verlängert Prüfung des Zulassungsantrags für Tarceva bei NSCLC
      - Adecco: MPS-Aktionäre votieren für geplante Übernahme
      - UBS schwört kanadische Kunden auf neue Bestimmungen ein

      - Dufry einigt sich mit Dufry South America über finanzielle Details
      - Dufry ernennt Kevin Farrow zum Area Retail Manager Shanghai
      - Kuoni beendet Kurzarbeit per Ende Januar - Buchungsvolumen gestiegen
      - Forbo: FINMA stellt Untersuchung im Zusammenhang mit Rieter-Beteiligung ein
      - Ascom verkauft TelcoNet Services an Weiss + Appetito - kein Preis

      BETEILIGUNGSMELDUNGEN
      - SPS/Georg von Opel hält 8,69% Erwerbspositionen, 7,68% Veräusserungspositionen
      ...

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Montag:
      - keine Termine

      Dienstag:
      - Goldbach Media: Umsatz 2009
      - Schulthess: Umsatz 2009
      - Komax: Umsatz 2009
      - Lindt & Sprüngli: Umsatz 2009
      - Galenica: Umsatz 2009
      - Schweiter: Analysten- und Investorentag

      Mittwoch:
      - keine Termine

      WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
      -

      WIRTSCHAFTSDATEN
      - SNB stellt EUR/CHF-Devisenswaps ein
      - SNB: Repos 1-Woche zu 0,05%; Kassazinssatz 1,98 (1,98)%;
      Sondersatz 0,54 (0,53)%; 3-Mte-CHF Libor 0,25 (0,25)%
      ...

      BÖRSENINDIZES (16.00 Uhr)
      - SMI: +0,50% auf auf 6'609 Punkte
      - SLI: +0,27% auf 1'028 Punkte
      - SPI: +0,47% auf 5'710 Punkte
      - Dax: +0,66% auf 5'915 Punkte
      - FTSE 100: +0,86% auf 5'502 Punkte
      - CAC 40: +0,61% auf 3'978 Punkte
      - US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Richemont (+2,3%)
      - Novartis (+2,1%)
      - Nobel Biocare (+1,3%)
      - UBS (+1,2%)
      - ZFS (+0,9%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Actelion (-2,5%)
      - Syngenta (-1,4%)
      - Lonza (-1,3%)
      - Swiss Re (-1,3%)
      - Synthes (-1,3%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Infranor (+16,9%)
      - Evolva (+15,9%)
      - Swissmetal (+7,2%)
      - Schlatter (+6,3%)
      - Implenia (+4,9%)

      - Progressnow (-4,3%)
      - BFW (-3,8%)
      - Schaffner (-3,3%)
      - Precious Woods (-3,3%)
      - BC Jura (-3,2%)

      ch
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 17:22:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      18-01-2010 17:02 Credit Suisse potenzia servizi per hedge fund in Asia

      HONG KONG (awp/ats) - Credit Suisse (CS) intende potenziare i servizi per hedge fund in Asia, indica oggi la banca in un comunicato. Secondo osservatori bancari le attività dovrebbero generare un centinaio di impieghi. L'istituto di credito non vuole fornire indicazioni precise sull'organico a causa della concorrenza.

      CS ritiene che nel corso dell'anno i fondi alternativi che si stabiliranno in Asia saranno numerosi. Finora il settore del cosiddetto prime brokerage era dominato da Goldman Sachs e Morgan Stanley. Sul mercato, accanto a CS, si sta aprofilando anche Deutsche Bank.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 20:40:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      18-01-2010 20:17 FTD/Richemont will bei Rodenstock einsteigen

      HAMBURG (awp international) - Der Luxusgüterkonzern Richemont verhandelt laut einem Zeitungsbericht über einen Einstieg beim Brillenhersteller Rodenstock. Durch eine Beteiligung von Richemont könnte das Eigenkapital der hochverschuldeten Traditionsfirma wieder aufgestockt werden, berichtet die "Financial Times Deutschland" in der Ausgabe vom Dienstag unter Berufung auf Finanzkreise. Rodenstock gehört seit einigen Jahren Finanzinvestoren./so/DP/he
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 08:31:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      19.01.2010 07:33 Schulthess 2009: Umsatz 339,9 Mio CHF - 2010 wieder Umsatzwachstum erwartet

      Wolfhausen (awp) - Die Schulthess Group AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Rückgang des Umsatzes um 18,0% auf 339,9 (VJ 414,6) Mio CHF erlitten. Mit einem Minus von 50,6% auf 45,3 (91,7) Mio CHF brachen dabei in der Sparte Kältetechnik die Verkäufe am meisten weg, wie das in der Wasch- sowie der Kälte- und Wärmetechnik tätige Unternehmen am Dienstag mitteilt. Dies sei vor allem auf das schwierige Marktumfeld im Anlage- und Gerätebau zurückzuführen.

      Damit hat Schulthess die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 336,6 Mio CHF, wobei die Aussagekraft dieser Schätzungen nach der konkreten Umsatzprognose von Schulthess im Dezember etwas beschränkt ist. Schulthess hatte nämlich vor vier Wochen wissen lassen, dass mit einem Umsatz zwischen 330 und 340 Mio CHF zu rechnen sei.

      Der Bereich Wärmetechnik verzeichnete ein Minus von 9,1% auf 183,1 (201,4) Mio CHF. Hier habe sich das Geschäftsvolumen im Herbst 2009 im Vergleich zum starken Vorjahr rückläufig entwickelt. Im Schweizer Markt hingegen konnte an die positive Entwicklung des ersten Semesters 2009 angeknüpft werden

      Der Bereich Waschtechnik setzte mit 111,5 (113,5) Mio CHF 1,8% weniger um als im Vorjahr, wobei hier die Zahlen der veräusserten Novelan AG nicht mehr berücksichtigt sind. Wie erwartet habe die Sparte in der zweiten Jahreshälfte die Inlandnachfrage mit der Lancierung neuer Produkte stimulieren können und im internationalen Geschäft hätten sich die Umsätze ebenfalls langsam wieder belebt.

      Zum Gewinn hiess es im Dezember, es sei für 2009 mit einer EBIT-Marge zwischen 12 und 13% zu rechnen, 2008 lag sie noch bei 13,7%.

      Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet Schulthess gemäss der heutigen Mitteilung wieder eine Rückkehr zum Umsatzwachstum, womit die Aussagen vom vergangenen Dezember bekräftigt werden.


      cf/ps
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 08:32:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      19.01.2010 07:35 Goldbach Media 2009: Umsatz 306 Mio CHF (AWP-Konsens: 302,0 Mio)

      Küsnacht (awp) - Die Goldbach Media Gruppe hat den Netto-Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 um 15% auf 306 (VJ 265) Mio CHF gesteigert. Im umsatzstärkeren Geschäftsfeld Offline erhöhten sich die Erlöse um knapp 4%, währungsbereinigt betrug das organische Wachstum hier rund 9%. Der Bereich Online wuchs um 42% und währungsbereinigt/organisch um 21%, wie die Werbevermarkterin am Dienstag mitteilte.

      Die ungeprüfte Umsatzzahl lag leicht über den Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 302 Mio CHF prognostiziert. Goldbach Media selber gab Mitte November eine Guidance einer Umsatzzunahme um "mehr als" 10% für 2009 ab.

      Goldbach Media hat im Berichtsjahr damit 63% des Gesamtumsatzes im Offline- und 37% im Online-Bereich erzielt. Der Umsatzanteil am internationalen Geschäft nahm auf 20% zu, nach 14% im Vorjahr.

      Goldbach Media macht keine Aussagen zur Profitabilität im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das vollständige Jahresergebnis wird am 4. März 2010 vorgelegt.

      ra/uh
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 08:34:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      19.01.2010 08:11 Galenica 2009: Umsatz steigt um 7,5% auf 2'907,1 Mio CHF - Gewinnziel bestätigt

      Bern (awp) - Die Galenica AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 2'907,1 (VJ 2'704,0) Mio CHF erwirtschaftet, entsprechend einem Anstieg um 7,5%. Wie prognostiziert werde Galenica 2009 zum 14. Mal in Folge den Gewinn im zweistelligen Prozentbereich in der Grössenordnung von 10% steigern, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

      Damit hat die im Gesundheitsmarkt tätige Gruppe die Erwartungen der Analysten verfehlt. Diese hatten im Vorfeld im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 2'988,7 Mio CHF gerechnet. Die Bandbreite der Prognosen reichte dabei von 2'904,2 und 3'120,6 Mio CHF.

      Während der Umsatz in den Bereichen Pharma und Logistics mit 1,6% respektive 1,3% wuchs, stieg dieser im Retail-Geschäft um 50,4%. In den übrigen Geschäftstätigkeiten (Healthcare Information) erhöhte sich der Umsatz um 4,0%.

      Das vergangene Jahr sei für Galenica ein Schlüsseljahr gewesen, heisst es weiter. Die Gruppe habe mit der Übernahme der Apothekenkette Sun Store und dem Pharmaunternehmen OM Pharma zwei strategisch bedeutsame Akquisitionen zur Sicherung einer erfolgreichen Zukunft getätigt. Bei Vifor Pharma wurde zudem die klinische Entwicklung verstärkt und der Ausbau der Ländergesellschaften vorangetrieben.

      Die grossen Investitionen, welche 2009 getätigt wurden, und auch die geplanten künftigen Projekte werden massgeblich dazu beitragen, die Position der Gruppe zu stärken und die Zukunft vorzubereiten, so Galenica laut Mitteilung. Die Pharma-Sparte stehe 2010 im Zeichen der Integration von OM Pharma ausserdem soll bei Fachleuten Überzeugungsarbeit geleistet werden, um die Wirksamkeit des Medikaments Ferinject in verschiedenen Therapiefeldern zu zeigen.

      Die detaillierten Zahlen zum Gesamtergebnis veröffentlicht Galenica am 16. März 2010.

      mk/ra
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 08:35:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      19.01.2010 08:15 Komax 2009: Umsatzeinbruch und Betriebsverlust - Talsohle durchschritten

      Dierikon (awp) - Die Komax-Gruppe blickt auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2009 zurück. Der Umsatz brach um rund 40% ein, der Bestellungseingang sank leicht deutlicher. Erstmals in der Unternehmensgeschichte wird mit einem Betriebsverlust gerechnet. Auf Basis der Ordereingänge im zweiten Halbjahr sei die Talsohle jedoch durchschritten; auch habe im Q4 wieder ein Betriebsgewinn erzielt werden können. Sollte sich diese Erholung fortsetzen, wird für 2010 mit einer Rückkehr zum Wachstum gerechnet, wie der Anbieter von Maschinen und Systemen zur Kabelverarbeitung am Dienstag mitteilte.

      Gemäss provisorischer Zahlen sank der Umsatz um rund 40% auf 210 (VJ 341,9) Mio CHF. Der Bestellungseingang schwächte sich auf 220 (380,0) Mio CHF ab. Im zweiten Halbjahr hat sich das Geschäft gemäss Mitteilung "wieder stark belebt". Der Tiefpunkt sei sowohl im Segment Wire als auch Solar durchschritten. In der Folge sei der Bestellungseingang im zweiten Halbjahr wieder um 70% über dem sehr tiefen Wert der ersten sechs Monate gelegen.

      Mit dem Umsatz und Bestellungseingang hat Komax die Erwartungen übertroffen. Von AWP befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 202,2 Mio CHF (Bandbreite: 194,0 - 209,0 Mio) und einem Bestellungseingang von 182,8 (Bandbreite 174,4 - 194,0 Mio) gerechnet.

      Der grösste Umsatzeinbruch habe den Bereich Wire getroffen, da ein Grossteil der Kunden in der Automobilindustrie tätig sei, so die Mitteilung weiter. Im Jahresverlauf habe sich diese Situation jedoch wieder etwas entschärft. Generell weniger vom Abschwung betroffen gewesen sei die Nachfrage nach Maschinen für den Haushaltgeräte- und Elektronikmarkt.

      Im Berichtsjahr sei aber auch der Umsatz des bis anhin stark wachsenden Solarbereichs geschrumpft. Dank Innovationen habe sich der kristalline Bereich im zweiten Halbjahr allerdings wieder besser entwickelt. Dies gelte jedoch nicht für den kleineren Dünnschichtbereich, der rund 20% des Solarvolumens ausmache. Im Dünnschicht-Segment seien im Berichtsjahr mit grossen Entwicklungsaufwendungen neue Produkte für den Markt bereitgestellt worden, so die Mitteilung. Angesichts eines weiterhin rückläufigen Marktes sollen nun jedoch die Kapazitäten reduziert und 30 weitere Stellen abgebaut werden.

      Einzig das konjunkturresistentere Medtech-Segment habe zulegen können, heisst es weiter. Das Geschäft sei über das ganze Jahr hinweg robust verlaufen, und es hätten neue Kunden gewonnen werden können. Damit habe sich Komax an der Spitze der europäischen Anbieter etabliert.

      Nach einem schwierigen Jahr blickt das Management wieder mit etwas mehr Zuversicht in die Zukunft. Die für das Unternehmen wichtigen Märkte scheinen sich wieder zu stabilisieren, heisst es weiter. Sollte sich diese Erholung fortsetzen, rechne die Gruppe für das Jahr 2010 wieder mit einem Wachstum. Im Bereich Wire habe sich die Auftragslage verbessert und werde in der Folge die Kurzarbeit aufgehoben. Im Solarbereich entwickle sich der kristalline Teil gut, und Medtech sei mit einem hohen Bestellungsbestand ins neue Jahr gestartet.

      Der detaillierte Jahresabschluss wird an der Bilanzmedienkonferenz am 24.03.2010 in Zürich präsentiert.

      rt/ps
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 08:37:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      19.01.2010 08:17 Lindt&Sprüngli 2009: Umsatz 2,52 Mrd CHF; EBIT im unteren Ziel-Bereich

      Kilchberg (awp) - Die schlechte Konsumentenstimmung und die vorsichtige Planung der Händler haben den Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG das Geschäft erschwert. Der Umsatz 2009 sank um 1,9% auf 2,52 Mrd CHF, organisch und in Lokalwährungen nahm er allerdings um 2,3% zu. Das Unternehmen spricht in einer Mitteilung vom Dienstag von einem "äusserst schwierigen Marktumfeld für Premium-Produkte". In Anbetracht der herausfordernden Situation auf den Märkten für Premium- und Luxusprodukte sei die Umsatzsteigerung in Lokalwährungen aber "zufriedenstellend".

      Lindt hat mit den veröffentlichten Umsatzzahlen die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) um rund 1% verfehlt. Diese hatten im Durchschnitt mit Verkäufen von 2,545 Mrd CHF (Bandbreite 2,511 - 2,607 Mrd) gerechnet.

      Der Umsatz in den USA sowie in Kanada und Australien habe sich insbesondere in der zweiten Jahreshälfte überdurchschnittlich entwickelt, so die Mitteilung weiter. Die Marken Lindt und Ghirardelli seien 2009 "wieder die am schnellsten wachsenden Schokolademarken" gewesen und hätten "erneut substanzielle Marktanteilsgewinne" gewonnen. In den meisten europäischen Ländern sei das Wachstum wegen der negativen Konsumentenstimmung in Verbindung mit einem sehr vorsichtigen Disponieren des Handels dagegen "verhalten" gewesen.

      Die weitere Ausbreitung der Hard-Discounter, in denen Lindt-Produkte nicht erhältlich sind, sowie zunehmende Nachfrage an Eigenmarken hätten "entsprechende Auswirkungen auf das Premium-Geschäft" gehabt. Aufgrund der insgesamt sehr schwachen Gesamtmarktentwicklung seien dennoch steigende Marktanteile erzielt werden. In Italien habe sich die Entwicklung hin zu modernen Distributionskanälen bemerkbar gemacht. Der Absatz über den modernen Handel sei hingegen "sehr dynamisch" verlaufen. Das Distributoren-Geschäft wurde den Angaben zufolge durch die schwierige Lage der Importeure beeinträchtigt. Und der Bereich Duty Free habe sich aufgrund von stark gesunkenen Flug-Passagierzahlen rückläufig entwickelt.

      Zum Ergebnis 2009 heisst es: Der erwartete operative Gewinn (EBIT) per Ende 2009 werde sich am unteren Ende der im letzten Frühjahr kommunizierten Bandbreite von 260 – 280 Mio CHF befinden. Damit wurden vor einigen Wochen gemachte Aussagen bestätigt.

      Der Ausblick für das laufende Jahr ist dagegen nicht sehr konkret. Vorerst gehe man von einer Fortsetzung der bis anhin herausfordernden Situation auf den Rohstoffmärkten, insbesondere für Kakaonotierungen, sowie von anhaltenden Währungsschwankungen und einer weiterhin verhaltenen Konsumentenstimmung aus, heisst es. In diesem "überaus sensiblen Umfeld" würden die Preise dieses Jahr "voraussichtlich nur punktuell angepasst", da der Fokus nach wie vor auf dem Ausbau der Marktposition und damit auf dem Gewinn von Marktanteilen liege.

      In der zweiten Jahreshälfte 2010 erwartet Lindt&Sprüngli in den meisten Ländern dann eine "allmähliche Verbesserung" der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Konsumentenstimmung. Des Weiteren geht die Unternehmensgruppe davon aus, dass im Verlauf des Jahres auch mit einem optimistischeren Verhalten beim Handel zu rechnen ist. Dies werde vor allem Premium-Produkten entsprechende Impulse verleihen, heisst es.

      Ausserdem liess der Konzern verlauten, dass Anfang 2010 das erste Lindt Chocolat Café im asiatischen Raum in Tokyo eröffnet werden soll.

      Die Publikation des vollständigen Jahresabschlusses 2009 erfolgt am 16. März 2010.

      uh/ps
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 09:57:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Galenica taucht nach verfehltem Analystenziel (im Moment knapp -3 %). Komax hingegen haussiert mit über 5 %, trotz deutlich negativen Zahlen, aber über den Analystenerwartungen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 10:21:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.981 von Caravest am 19.01.10 09:57:14Finanzwerte: Warten auf Citigroup ist angesagt (14.00 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 13:47:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      starker Anstieg USD / CHF: im Moment fast 1 % (ähnliches Bild beim EUR).
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 14:18:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Eilmeldung - Citigroup verzeichnet wie erwartet Verlust

      Die Citigroup hat im vierten Quartal einen Verlust von 33 Cents je Aktie eingefahren. Damit ist den Markterwartungen entsprochen worden.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 14:55:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Swisscom:

      Die Swisscom war heute über weite Teile die einzige Aktie im Plus. Die Stochastik hat ein Kaufsignal generiert. Die Frage ist allerdings, ob der Titel über die Seitwärtstendenz seit November herauskommt. Dazu wäre ein Anstieg über 400 nötig.

      Avatar
      schrieb am 19.01.10 15:08:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Kein automatischer Informationsaustausch
      Innerhalb der EU kommt Bewegung in den Steuerstreit

      In den Steuerstreit innerhalb der EU kommt Bewegung. Die EU-Finanzminister haben sich am Dienstag auf eine erste Richtlinie, die zum Steuerpaket gehört, geeinigt. Auf den automatischen Informationsaustausch wird verzichtet; damit gaben Österreich und Luxemburg ihren Widerstand auf.

      (sda) Wie in Steuerfragen nötig, wurde die neue EU-Richtlinie von den 27 EU-Finanzminister einstimmig angenommen. «Wir haben heute wahrscheinlich viele überrascht», sagte Österreichs Finanzminister Josef Pröll. Österreich und Luxemburg hätten sich konstruktiv gezeigt. «Der Zeitpunkt war gekommen, unser Prinzip der Paketlösung zu durchbrechen», so Pröll weiter.

      Weiteres Vorgehen noch offen
      Sowohl Pröll wie auch Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden wollten sich für das weitere Vorgehen nicht zu stark in die Karten schauen lassen. Pröll erklärte zwar, ihm wäre für die anderen Steuerthemen eine Paketlösung lieber, aber wenn jedes Thema einzeln gelöst werden könne, gehe das auch in Ordnung.

      Informationsaustausch auf Anfrage
      Die jetzige Einigung betrifft die Betreibungsrichtlinie. Diese regelt die «grenzüberschreitende Eintreibung von Steuerschulden» innerhalb der EU. Die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Steuerverwaltungen erfolgt nach OECD-Standards, das heisst, dass der Informationsaustausch auf Anfrage stattfindet.

      Abkommen mit der Schweiz als Thema
      In der EU entsprechen Richtlinien Gesetzen, die später noch auf nationaler Ebene in Gesetze umgewandelt werden müssen. Noch auf dem Tisch liegen die revidierte Richtlinie zur Zinsbesteuerung, jene zur Amtshilfe sowie ein Betrugsbekämpfungsabkommen mit Liechtenstein, das als Vorbild für ähnliche Abkommen mit der Schweiz, Andorra, San Marino und Monaco dienen soll.

      NZZ Online
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 15:49:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Geberit:

      markiert einen neuen Höchststand. Damit hat sich der Wert seit März 09 mehr als verdoppelt. Vom Chart her sind keine Ermüdungserscheinungen festzustellen, obwohl die Stochastik seit einiger Zeit im überkauften Bereich ist und die Analysten mehrheitlich zu halten tendieren. Das Unternehmen befindet sich fundamental in einer sehr guten Situation.


      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:30:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      18.01.2010 Presseschau:

      Obamas Bankensteuer ist gut fürs Herz, schlecht fürs Hirn.

      Die internationale Wirtschaftspresse erteilt der von US-Präsident Barack Obama angekündigten Bankensteuer eine deutliche Absage. Die Financial Post kritisiert die Investorenpolitik der kanadischen Regierung. La Tribune sieht die Main Street auf dem Vormarsch gegen die Wall Street. Indien entdeckt Zierfische als Exportschlager. Fundstück: Nur noch sechs Minuten bis zum jüngsten Gericht.

      von Peggy Pfaff
      Der börsentägliche Blick in die internationale Wirtschaftspresse.
      „Es gibt bessere Wege, um Banker zu bestrafen“, übertitelt die Financial Times ihre vernichtende Analyse zur Wirksamkeit der Bankensteuer. Nicht nur Gier, die Immobilienblase oder Fantasiefinanzprodukte hätten zur Krise geführt, sondern auch Sorglosigkeit - auf Seiten der Banker und auf Seiten der Behörden: „Letztere wurden schlicht durch die Innovationen findiger Finanzexperten abgehängt.“ Mit einer Strafsteuer oder einer Umkehr der bisherigen „Deregulierung“ aber könne man die Krise nicht bewältigen: „Wir brauchen eine umfassende Reform der Regeln, um die Banken daran zu hindern, dass sie zu groß werden oder ihren Angestellten überhöhte Löhne zahlen - aber keine kurzfristig Lösung.“

      BusinessWeek wundert sich über den Aufschrei der Banken angesichts der drohenden Steuer: „Sie wird voraussichtlich neun Milliarden Dollar pro Jahr bringen, die Gewinne der betroffenen Banken aber werden auf 90 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt, die Bonuszahlungen dürften ähnlich hoch sein. Das sind also gerade mal fünf Prozent auf kombinierte Gewinne und Boni.“ Am System werde die Steuer kaum etwas ändern: „Sie ist ein höchst indirekte und ineffiziente Methode, um Probleme wie die Größe von Banken, Fremdkapitalaufnahme oder Risikomanagement anzugehen. Es gibt wichtigere Regulierungsmaßnahmen gegen die systemischen Risikien des Finanzwesens.“ Weil die Banken aber die Steuer sicher an ihre Kunden weitergeben werden, könne eine Folge sein, dass sich mehr und mehr Kunden abwenden - und neue, unabhängige Institute entdecken.

      Gut fürs Herz, aber nicht fürs Hirn, konstatiert die Financial Times Deutschland: „Leider kann man aus guten Gründen gegen die Sondersteuer sein. Sie wirkt, wenn auch ein paar Nummern größer, ähnlich populistisch, kurzsichtig und hastig zusammengefriemelt wie die Londoner Bonussondersteuer.“ Profitieren würden Wirtschaftsprüfer, Anwälte und Lobbyisten, denn natürlich biete auch dieses Gesetz Schlupflöcher. „Die Banken werden daher erwartbar nach Wegen suchen, diese Steuerlast zu minimieren. Oder, um den öffentlichen Druck zu minimieren, die Auszahlungen zumindest optisch gering zu halten.“ Zum Bespiel, indem sie weniger Bares und mehr Aktien an die Mitarbeiter verteilen, was sogar die Gewinnrechnung entlaste. „Und so bleibt als eigentliches Problem nicht die hohen Gehälter, sondern der Umstand, dass sie überhaupt verdient werden können. Obamas Steuer setzt also wieder zu spät ein, an den bereits erzielten Einnahmen.“

      Beurteile man die Steuer logisch, gebe es einen Grund, skeptisch zu sein, meint das Wall Street Journal: „Die Behörden sind besorgt angesichts der Kreditklemme und wollen, dass die Banken mehr Darlehen gewähren. Doch Banken benötigen Verbindlichkeiten, wenn sie Geld verleihen wollen.“ Die vorgeschlagene Steuer aber würde eine 0,15%-Abgabe auf Bankverbindlichkeiten bedeuten. „Diese Steuer mag die Finanzinstitute vielleicht davor abschrecken, Risiken einzugehen oder zuviel Fremdkapital aufzunehmen, aber sie ist sicher kein Anreiz für die Vergabe von Krediten und Darlehen.“

      Kanada vergrault internationale Investoren

      Kein Verständnis für das Auftreten der kanadischen Regierung gegenüber U.S. Steel zeigt die Financial Post: Weil der Konzern 2007 Stelco übernommen, in 2009 aber 1.500 Arbeiter entlassen und Dependancen in Kanada geschlossen habe, soll der Stahlproduzent ca. 14,6 Millionen Dollar Strafe zahlen. U.S. Steel benenne als Ursache die Krise; zudem seien wieder 800 Arbeiter eingestellt worden. Müsse der Konzern die Strafe zahlen, wäre die Existenz des Kanada-Geschäfts bedroht. Nach Meinung der Zeitung ist der Investment Canada Act Grund für dieses Übel: Der Regierung würden mit diesem Gesetz „Gott-gleiche“ Befugnisse erteilt, denn ob ein ausländischer Investor so agiere, dass „Kanadas globale Wettbewerbsfähigkeit“ nicht beschränkt wird, sei letztlich dem Urteil des zuständigen Ministers überlassen. „Dieser kann Investoren und Unternehmern alle möglichen Zugeständnisse abringen, egal, ob sie eine Rolle spielen oder nicht.“ Fazit: „Der Investment Canada Act bringt nur Unsicherheit in die Wirtschaft.“

      Machtkampf zwischen Sacyr und Repsol

      Immer offensichtlicher werde der Machtkampf zwischen dem Energieunternehmen Repsol und seinem Hauptaktionär Sacyr, beobachtet die spanische Wirtschaftszeitung El Economista. Einstimmig habe die Geschäftsführung von Sacyr beschlossen, nicht an der von Repsol-Chef Antonio Brufau einberufenen Sondersitzung des Verwaltungsrates teilzunehmen, um Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen. Damit protestiere Sacyr gegen den Führungsstil von Brufau und dessen für Sacyr ungünstige Entscheidungen, wie z. B. reduzierte Dividendenzahlungen - Geld, das Sacyr aktuell gut gebrauchen könne. Hinzu komme, dass Luis Del Rivero, Präsident von Sacyr, seit Monaten alles unternehme, um Brufau zu stürzen und selbst die Führung von Repsol zu übernehmen. Dass ihm das nicht gelinge, liege vor allem daran, dass wichtige Aktionäre wie La Caixa weiterhin hinter dem Repsol-Chef stehen, ist sich die Zeitung sicher.

      Main Street gewinnt an Boden gegen die Wall Street

      Als führendes Finanzinstitut an der Wall Street feiert La Tribune die US-Bank JP Morgan Chase. Grund dafür seien aber nicht die brillanten Zahlen, die JP Morgan vorgelegt habe. Zwar habe der Finanzkonzern erneut Gewinn geschrieben und seine Konkurrenten deplatziert. Doch dem gegenüber stünden Verluste im Kredit-, Privatkunden- und Kreditkartengeschäft, und Bank-Chef Jamie Dimon habe sich von seiner pessimistischen Grundhaltung in Bezug auf die Zukunftsaussichten der Bank nicht verabschiedet. Aber: Dimon habe angekündigt, die variablen Bonizahlungen an seine Banker auf 80 Prozent zu kürzen. Das sei die eigentliche, bemerkenswerte Nachricht: „Die erste Bank an der Wall Street hat nicht gezögert, eines ihrer größten Tabus anzurühren“, applaudiert das französische Wirtschaftsblatt. Zwar würden die Konkurrenten nicht so bald folgen, doch die Skrupel vor hohen Boni würden sich letztlich in den Bürotürmen an der Wall Street durchsetzen: „Main Street gewinnt an Boden im Kampf gegen die Wall Street.“

      Italiens Tankstellen müssen europäischer werden

      Die Annäherung an den europäischen Benzinpreis fordert ilsole24ore und regt eine Reform des Mineralöl-Marktes in Italien an. Die Preise an den Zapfsäulen im Bel Paese seien um 3,5 Prozent teuerer als im europäischen Durchschnitt. Den erhöhten Preis führt der Wirtschaftstitel auf die Ineffizienz des italienischen Vertriebsnetzes zurück. Der Umsatz der 24.000 Tankstellen in Italien liege im Vergleich zu 16.000 in Deutschland, 14.000 in Frankreich und 11.000 in Großbritannien deutlich unter dem EU-Durchschnitt und die große Anzahl der Vertriebsstellen erhöhe die Logistik-Kosten. Viele Tankstellen seien unrentabel, weil die Geschäftszeiten zu starr seien, ausschließlich Benzin verkauft würde und es keine Selbstbedienung gebe. Nur an 40 Prozent der Zapfsäulen in Italien könne selbst getankt werden, im Gegensatz zu 90 Prozent in den europäischen Nachbarländern. Dort haben die Tankstellen - ähnlich wie Apotheken - immer offen und nur ein Teil ihres Umsatzes stammt aus dem Verkauf von Benzin.

      Indien entdeckt Zierfische als Exportschlager

      Indien habe ein neues, lohnenswertes Geschäft entdeckt, schreibt der indische Financial Express: Zierfische. Es handele sich um einen Wachstumsmarkt, der geeignet sei für den Export und dessen Ausbau vergleichsweise geringe Investitionen erfordere. Der Markt für Zierfische sei riesig, immerhin sei das Halten und Züchten von Zierfischen das weltweit zweitbeliebteste Hobby nach Fotografieren. Indien plane, seinen Reichtum und seine Vielfalt an Zierfischen sowie die mannigfaltigen, klimatischen Zuchtmöglichkeiten in Profit umzuwandeln. Derzeit erzeuge das Land etwa 700 Millionen Fische jährlich. Der Export habe bislang 1,2 Millionen US-Dollar eingebracht. Nun glaube der Staatsminister für Landwirtschaft, dass im Jahre 2012 das Exportvolumen 50 Millionen US-Dollar betragen könne – Tendenz steigend. Banken zur Finanzierung und Unterstützung der Züchter und Exporteure sowie gute Infrastrukturen seien aber die Voraussetzung dafür.

      Fundstück: Nur noch sechs Minuten bis zum jüngsten Gericht

      Das Bulletin of the Atomic Scientists (BAS) hat ihre „Doomsday Clock“ um eine Minute zurück gestellt: Statt fünf Minuten vor Zwölf zeige sie nun nur noch sechs Minuten vor Zwölf an. „Das BAS blickt offenbar etwas optimistischer in die Zukunft, wenn es um die Frage geht, ob die Welt dem jüngsten Gericht entgegen schreitet oder doch noch in der Lage ist, ihre Probleme zu lösen“, schreibt das Portal Daily Finance. Die Uhr sei 1947 gestartet und seitdem 19 Mal justiert worden. „Am schlimmsten stand es um die Erde 1953, als die USA und die Sowjetunion Nuklearraketen testeten und die Hydrogenbombe schufen: Da zeigte die Uhr zwei Minuten vor Zwölf.“ Entspannt sei es dagegen zwischen 1991 und 1995 gewesen, mit 17 Minuten vor Zwölf. Doch zeige sich, dass die „Macht“ großer Staaten auf die Doomsday Clock nachlasse: „Die Lage zwischen den USA und Russland entspannt sich, USA und China haben ein Emissionsabkommen unterschrieben und in Kopenhagen fand man zu einer Vereinbarung. Der BAS war das aber nur eine Minute wert.“

      Für Handelsblatt.com zusammengestellt von » ecolot.de
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:30:36
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:35:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      19-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Nestlé/Novartis: Alcon kauft zwei Augenheilkunde-Produkte von Sirion
      - Kühne + Nagel: Vertrag mit Iveco um weitere 3 Jahre verlängert

      - Galenica 2009: Umsatz 2'907,1 Mio CHF (AWP-Konsens 2'988,7 Mio)
      Ziel bestätigt - Gewinn in der Grössenordnung von 10% steigern
      - Lindt&Sprüngli 2009: Umsatz 2,52 Mrd CHF (AWP-Konsens: 2,545 Mrd)
      EBIT am unteren Ende der Bandbreite von 260-280 Mio CHF
      2010: Vorerst Fortsetzung der herausford. Situation erwartet
      - Komax 2009: Umsatz 210 Mio CHF (AWP-Konsens: 202,2 Mio)
      2009: Bestellungseingang 220 Mio CHF (AWP-Konsens: 182,8 Mio)
      2009: Negatives Betriebsergebnis erwartet - Q4 aber wieder im Plus
      2010: Abzeichnende Stabilisierung der Märkte - Rückkehr zu Wachstum
      - Schulthess 2009: Umsatz 339,9 Mio CHF (AWP-Konsens: 336,6 Mio)
      Schulthess 2010: Wieder Umsatzwachstum erwartet
      Schulthess-CEO: Kleines einstelliges Umsatzwachstum 2010 erwartet
      - Bergbahnen Titlis Rotair 2008/09: Reingewinn 5,67 (VJ 5,14) Mio CHF
      Nennwertrückzahlung 60 (50) CHF pro Aktie
      Neues Geschäftsjahr entwickelt sich positiv

      - Goldbach Media 2009: Umsatz 306 Mio CHF (AWP-Konsens: 302,0 Mio)
      Goldbach Media-CEO bekräftigt Prognose für 2010
      - Orascom DH: Rechtsstreit mit Falcon of Hotels geht in die nächste Runde

      BETEILIGUNGSMELDUNGEN
      - Logitech hält 8,2781% eigene Erwerbs- und 11,0055% Veräusserungspositionen
      - Comet/Mi-Fonds hält 4,82%

      PRESSE DIENSTAG
      - Richemont will bei Rodenstock einsteigen (FTD)

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Dienstag:
      - Schweiter Technologies AG: Analysten und Investorentag

      Mittwoch:
      - Keine Termine

      Donnerstag:
      - Logitech: Ergebnis Q3

      WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
      - US/NAHB: Stimmungsindex Bauunternehmen Januar (19.00 Uhr)
      - CH/CS: ZEW-Indikator Januar (Donnerstag)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Nobel Biocare (+1,7%)
      - Sonova (+1,5%)
      - Syngenta (+1,0%)
      - Novartis (+0,8%)
      - Geberit (+0,7%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Swatch (-1,7%)
      - Lonza (-1,7%)
      - Julius Bär (-1,5%)
      - Swiss Re (-1,4%)
      - Clariant (-1,4%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Villars (+13,9%)
      - BT&T (+12,7%)
      - Evolva (+10,8%)
      - Bergbahnen Engelberg (+6,9%)
      - Precious Woods (+5,9%)

      - Datacolor (-4,9%)
      - Cicor (-4,4%)
      - Orascom (-4,2%)
      - Perrot Duval (-4,0%)
      - Cosmo (-3,7%)

      ch
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:37:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.733 von springbok am 19.01.10 16:30:36Hallo Springbok, freut mich, dass du den Weg gefunden hast.

      Du weisst ja unterdessen, wie Schweizer ticken.... :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 17:22:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      19-01-2010 17:19 Credit Suisse kürzt britischen Bankenmanagern Boni

      Zürich (awp/sda) - Credit-Suisse-Manager in Grossbritannien müssen den Gürtel enger schnallen: Anders als andere Finanzinstitute zahlt die Schweizer Grossbank die Bonussteuer nicht aus der eigenen Kasse. Stattdessen kürzt sie ihrem oberen Kader in London die Boni um 30%.

      Weltweit wird der Pool, aus dem die Managerboni bezahlt werden, um 5% gekürzt, wie ein CS-Sprecher am Dienstag entsprechende Medienberichte bestätigte. Mit den Kürzungen des Bonuspools verteilt die Credit Suisse die neuen in Grossbritannien auf variable Lohnbestandteile erhobenen Steuern auf viele Schultern.

      Die Steuer ist ab diesem Jahr auf alle Bonuszahlungen, welche sich auf mehr als 25'000 Pfund (rund 41'800 CHF) belaufen, zu entrichten. Die Steuer beträgt 50 Prozent der über dem Höchstbetrag liegenden Summe.

      Mit den zusätzlichen Steuereinnahmen will Grossbritannien die Banken an den Kosten für staatliche Rettungsaktionen in der Finanzkrise beteiligen. Schätzungen zufolge soll die Steuer 2 Mrd. Pfund (rund 3,35 Mrd CHF) einbringen.

      Während gewisse Banken angekündigt haben, die Prämienzahlung zu erhöhen, damit die Bonusempfänger keine Einbussen erleiden, wälzt die Credit Suisse die Steuern nicht auf ihre Aktionäre sondern auf die Kaderangestellten ab.

      ch
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 08:11:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      20.01.2010 07:16 Swatch 2009: Bruttoumsatz –6,3% auf 5'421 Mio CHF - Guter Start in 2010

      Biel (awp) - Die Swatch Group musste im Geschäftsjahr 2009 einen Rückgang des Bruttoumsatz um 6,3% auf 5'421 Mio CHF hinnehmen, dies zu konstanten Wechselkursen und ohne die 2008 devestierten Gesellschaften. Die Umsätze im Uhrensegment gingen zu konstanten Wechselkursen um 5,5% zurück, teilte der Swatch am Mittwoch überraschend mit.

      Swatch habe eine "bedeutende" Erholung der Umsätze im zweiten Halbjahr 2009 erlebt; der Rekordmonat Dezember wird gar als "phänomenal" beschrieben. Damit habe Swatch sein drittbestes Jahr verzeichnet; die Gruppe sieht sich nach der Finanzkrise 2009 in "exzellenter" Verfassung.

      Das Unternehmen erwartet im Berichtsjahr ferner eine im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 verbesserte Betriebsgewinnmarge sowie einen höheren Reingewinn. Der Konzern sei sehr zuversichtlich, 2010 weitere Umsatz- und Margensteigerungen zu erzielen. Die "exzellenten" Verkaufszahlen im Januar 2010 sowie der Auftragseingang für die kommenden Monate zeichneten einen vielversprechenden Trend ab.

      Die Umsatzpublikation war ursprünglich für den 4. Februar angekündigt.

      ra/ps
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 08:13:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      20.01.2010 07:17 PRESSE/Schmolz+Bickenbach-CEO sieht Unterstützung für Finanzkonzept

      Zürich (awp) - Die Schmolz+Bickenbach AG ist zuversichtlich, dass die Stahlgruppe in Deutschland eine Staatsbürgschaft erhält. "Wir haben erste Signale, dass unser Finanzierungskonzept, das wir gemeinsam mit unseren Kernbanken erarbeitet haben, von den Behörden unterstützt wird", sagte CEO Marcel Imhof gegenüber der "Finanz und Wirtschaft" (FuW, Ausgabe vom 20.01.).

      Es könnte deshalb in den nächsten Wochen zu einem zustimmenden Entscheid kommen, so Imhof weiter. Schmolz+Bickenbach habe sich um die Staatsbürgschaft beworben, um den bestehenden Kreditrahmen bis 2012 abzusichern und günstigere Finanzierungskonditionen bei den Banken zu erhalten. Das Unternehmen stecke jedoch nicht in einer Kreditklemme und müsse keine frischen Mittel aufnehmen, um das operative Geschäft weiter abwickeln zu können.

      Zu den Aussichten für das laufende Jahr erklärte der Firmenchef, der Lagerabbau sei mittlerweile abgeschlossen, und der Bestellungseingang sehe bereits recht vernünftig aus. Die meisten Kunden blieben jedoch vorsichtig und kauften nur so viel Material, wie sie unmittelbar benötigten. "Für das Aufstocken der Vorräte fehlt noch der Mut."

      Die Auslastung habe sich im zweiten Semester wesentlich verbessert, so Imhof. Auch der Umfang an Kurzarbeit habe deutlich abgenommen. Schmolz+Bickenbach rechne für 2010 mit einem Produktionsvolumen, das rund ein Fünftel geringer sei als in den Boomjahren. "Bis wir auf dieses Niveau zurückkommen, wird es noch einige Zeit dauern", hiess es.

      Zum Ergebnis sagte Imhof, dieses hänge eng mit der Auslastung zusammen. Nachdem sie in der zweiten Jahreshälfte wieder zugenommen habe, sei auch das Ergebnis auf dem Weg der Erholung. Ob die Erholung dauerhaft sei, müsse sich noch zeigen, zumal die Sicht nur einige Wochen reiche. Er bleibe aber zuversichtlich, dass die Gesellschaft im laufenden Jahr zur Profitabilität zurückkehren werde.

      cc/ra
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 08:15:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      20.01.2010 07:45 Novartis erhält drei Zulassungen in Japan (AF)

      Basel (awp) - Die Novartis AG hat in Japan die Zulassung für drei Medikamente erhalten. Dabei handle es sich um Equa (Vildagliptin) gegen Diabetes Typ-2, Exforge (Valsartan/Amlodipin) gegen Bluthochdruck und Afinitor (Everolimus) bei fortgeschrittenem Nierenkrebs, teilt der Basler Pharmakonzern am Mittwoch mit.

      Equa ist in der EU unter dem Namen Galvus auf dem Markt und wurde von den japanischen Behörden als Monotherapie oder in Kombination mit einem Sulfonylurea zugelassen. In Japan würden geschätzte 7 Mio Menschen an Diabetes Typ-2 leiden. Davon würden ca. 70% ihre Blutzuckerwerte (HbA1c) mit der derzeitigen Behandlung nicht erreichen.

      Exforge soll für geschätzte 40 Mio Menschen in Japan bzw. knapp einen Drittel der Bevölkerung eine Behandlungsalternative bieten. 70% der an Bluthochdruck leidenden Patienten würden mit ihrer bisherigen Therapie die Zielwerte nicht erreichen, heisst es weiter.

      Afinitor sei in Tablettenform zugelassen worden. In Japan werde jährlich bei mehr als 10'000 Patienten Nierenkrebs diagnostiziert. Zuvor ist Afinitor für dieselbe Indikation bereits in der EU und in den USA zugelassen worden. Für den Wirkstoff laufen zudem klinische Tests für weitere Indikationen wie pankreatische neuroendokrine Tumore, Magen-/Darmkrebs, Lymphome und Brustkrebs.

      Die drei Zulassungen würden das Engagement von Novartis auf dem japanischen Markt unterstreichen, heisst es weiter. Bereits 2009 seien sechs neue Produkte lanciert worden. Japan ist für Novartis der zweitgrösste Pharma-Absatzmarkt.

      rt/ps
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 08:27:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      20.01.2010 08:09 Swatch 2009: Umsatzeinbusse von 8,1% - "Phänomenaler" Dezember (AF)

      (Meldung durchgehend ausgebaut)

      Biel (awp) - Swatch hat im vergangenen Jahr zwar 8,1% weniger umgesetzt, aber nach eigenen Angaben Marktanteile gewonnen. Die Verkäufe hätten sich in der zweiten Jahreshälfte stark erholt und übertrafen in Lokalwährungen die Verkaufszahlen aus dem zweiten Halbjahr 2008. Der Monat Dezember sei gar "phänomenal" gelaufen.

      Der Bruttoumsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 5'421 (VJ 5'900) Mio CHF, wie der weltgrösste Uhrenkonzern am Mittwoch überraschend mitteilte. Insgesamt habe die Swatch-Gruppe damit das drittbeste Jahr in der Firmengeschichte verzeichnet. Währungseffekte führten zu einer Umsatzeinbusse von 1,8% - zu konstanten Wechselkursen habe das Minus 6,3% betragen.

      Im Dezember habe Swatch von starken Weihnachtsverkäufen profitiert - noch nie habe das Unternehmen im Monat Dezember so viel umgesetzt. In Euro ausgedrückt legte Swatch im letzten Jahresviertel um 7,1% zu. Die letzten Monate 2009 hätten eine Marktnormalisierung und ein erhöhtes Konsumentenvertrauen signalisiert, folgert das Unternehmen.

      Die Umsätze im Uhrensegment gingen 2009 um 7,7% oder zu konstanten Wechselkursen um 5,5% auf 4'426 (4'796) Mio CHF zurück. Dabei habe sich der Umsatz im zweiten Halbjahr 2009 mit einem Plus von knapp 5% zu konstanten Wechselkursen deutlich erholt.

      Im Vergleich zum von der Finanzkrise noch nicht tangierten Jahr 2007 legten die Verkäufe im Uhrensegment zu konstanten Wechselkursen um 1,3% zu. Das sei "wesentlich" besser als die vom Verband publizierten Exportzahlen. Damit habe Swatch einmal mehr Marktanteilesgewinne in verschiedenen Preissegmenten erzielt.

      Nach Regionen betrachtet litten Swatch zufolge Länder wie Japan, die USA und Spanien weiter unter den wirtschaftlichen Bedingungen. Die Präsenz in allen Preissegmenten habe der Gruppe jedoch verholfen, die schwächere Nachfrage nach Top-Luxusgütern auszugleichen. Das mittlere Preissegment habe eine "ausgezeichnete" Performance erzielt.

      Im Segment der Produktion von Uhren, Werken und Komponenten sank der Umsatz um 17,7% (-17,6% in LW) auf 1'489 (1'810) Mio CHF. Diese rückläufige Tendenz sei vor allem auf die zeitliche Verzögerung zwischen der Produktion und dem Uhrenverkauf zurückzuführen und habe sich in der zweiten Jahreshälfte bemerkbar gemacht.

      Stornierte Aufträge hätten zu einer reduzierten Nachfrage und in manchen Fällen zu einer tieferen Kapazitätsauslastung geführt. Swatch habe aber nur in sehr wenigen Fällen Kurzarbeit eingeführt, welche in der Zwischen bereits wieder fast vollständig aufgehoben werden konnte. Denn die die Bestellungen hätten seit Dezember wieder zugenommen, was Swatch für das Produktionssegment mittel- bis langfristig als ermutigendes Zeichen wertet.

      Der Umsatz im Segment Elektronische Systeme ging um 14,7% (-14,5% in LW) auf 394 (530) Mio CHF zurück. Der positive Umsatztrend in den letzten Monaten 2009 hätten aber auch hier gezeigt, dass sich die Märkte erholen. Umsatz und Profitabilität hätten sich in der Folge in der zweiten Jahreshälfte 2009 "erheblich" verbessert.

      Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr 2009 im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2009 einen Anstieg der Betriebsgewinnmarge und des Reingewinns. Diese Verbesserung werde sich hauptsächlich im Kerngeschäft der Gruppe, im Segment Uhren & Schmuck, zeigen.

      Mit Blick auf das laufende Jahr ist Swatch "sehr zuversichtlich", weitere Umsatz- und Margensteigerungen zu erzielen. Die "exzellenten" Verkaufszahlen im Januar 2010 sowie der Auftragseingang für die kommenden Monate zeichneten einen viel versprechenden Trend ab.

      Die Umsatzpublikation war ursprünglich für den 4. Februar angekündigt, Swatch pflegte sich jedoch bereits in den vergangenen Jahren nicht an seine publizierten Termine zu halten.

      Die Angaben zum Ergebnis 2009 wird Swatch anlässlich der Bilanzmedienkonferenz vom 11. März 2010 nennen - voraussichtlich.

      ra/ps
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 08:51:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Riesenvogel heute um 8.21 Uhr in Zürich Kloten gelandet

      Avatar
      schrieb am 20.01.10 09:14:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      20-01-2010 09:08 Panalpina erhält Auftrag von Samsung

      Basel (awp) - Die Panalpina Welttransport (Holding) AG hat einen Auftrag von Samsung erhalten. Samsung Panama habe Panalpina für 2010 mit einem Grossteil ihrer FCL-Seefracht (Full Container Load) von Asien-Pazifik nach Panama beauftragt, teilte der Transport-Logistiker am Mittwoch mit. Samsung will den Angaben zufolge 2010 zwischen 1500 und 2000 TEU mit Panalpina transportieren.

      Zusätzlich habe Samsung den Vertrag mit Panalpina über den Betrieb ihres ca. 8'000 m2 grossen Lagerhauses in der Colon-Freihandelszone um weitere drei Jahre verlängert. Und ausserdem habe Samsung Panalpina auch mit direkten Sendungen von ihren Produktionsstätten in Asien und Nordamerika (inkl. Mexiko) nach Zentral- und Südamerika beauftragt.

      Ein Umsatzvolumen für den Auftrag wurde nicht genannt.

      uh/ps
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 09:15:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      20.01.2010 09:10 PRESSE/Flughafen-Zürich-CEO bestätigt Gewinnrückgang 2009 um 10-20%

      Zürich (awp) - Die Flughafen Zürich AG rechnet für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin mit einem Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr um 10-20%. Damit hält CEO Thomas E. Kern in einem Interview mit der "HandelsZeitung" (HaZ, Ausgabe 20.01.) an der Ende August abgegebenen Guidance fest. Was mit dem Gewinn von 75 Mio CHF aus dem Abbau der Beteiligung am Flughafen Bangalore geschehen soll sei Gegenstand der Überlegungen im Verwaltungsrat, so Kern.

      Das Geschäftsjahr 2009 habe sich "wesentlich erfreulicher gestaltet, als man es ursprünglich annehmen durfte", so der CEO weiter. Offensichtlich habe das Unternehmen seinen Job als Flughafenbetreiberin gut gemacht, habe man in Swiss seinen sehr leistungsfähigen Home- und Hub-Carrier und habe sich die Schweiz als Land relativ stabil gezeigt. "Diese Konstellation hat dazu geführt, dass wir weniger verloren haben und schneller wieder auf das Normalniveau zurückgekehrt sind", sagt Kern.

      Für 2010 will der CEO noch keine Angaben machen. "Es gibt aber positive Signale. Besonders erfreulich ist die Erholung der Fracht." Die Fracht habe in der Krise zuerst gelitten und sei Ende 2009 mit 20% wieder am stärksten gewachsen. "Das ist für die Luftfahrt in der Regel ein verlässliches Anzeichen für eine positive Entwicklung." Bei den Passagierzahlen geht Kern "in der Tendenz" von einem Wachstum aus.

      Im Weiteren beziffert der CEO die Aufwendungen für Anpassungen am Dock E für den neuen Airbus A380 auf einen einstelligen Millionenbetrag. Darin enthalten seien eine dritte Fluggastbrücke sowie statische und räumliche Anpassungen am Gebäude.

      rt/ps
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 10:10:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      20-01-2010 09:49 MARKT/Logitech nach IBM-Zahlen und im Vorfeld der eigenen Q3-Zahlen stark

      Zürich (awp) - Die Aktien der Logitech International S.A. legen am Mittwoch im frühen Handel stark zu und sind damit grösster Gewinner unter den Blue Chips. Laut Marktteilnehmern sind die am Vorabend bzw. am Morgen veröffentlichten Zahlen von IBM und ASML sowie die Erwartung guter Drittquartalszahlen des Mäuseherstellers am (morgigen) Donnerstag der Grund für die Kursavancen.

      Die Logitech-Aktie notiert um 09.45 Uhr um 2,6% höher auf dem Stand von 19,34 CHF (bisheriges Tageshoch 19,55 CHF), gehandelt sind bereits über 700'000 Titel (Tagesdurchschnitt der letzten Wochen gut 950'000). Der Gesamtmarkt (SPI) steht derweil rund 0,2% im Plus. Gestern legten Logitech 0,5% zu.

      Die guten IBM-Zahlen, aber auch die starken Zahlen des niederländischen Chip-Herstellers ASML nährten die Hoffnung auf eine Erholung im Technologiesektor, heisst es in Marktkreisen. Der ASML-Konzernchef habe ausserdem darauf hingewiesen, dass er eine Fortsetzung der jüngsten Tendenz im ersten Quartal erwarte und der Höhepunkt bei den Bestellungen noch nicht erreicht sei.

      Ausserdem wird Logitech am (frühen) Donnerstag sein Ergebnis für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/10 veröffentlichen, was der Periode von Oktober bis Dezember entspricht. Dabei dürfte die Bruttomarge ein Schlüsselfaktor sein, heisst es in einem Kommentar von Morgan Stanley.

      uh/cc
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 10:14:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Peter Hasler wird neuer Post-Präsident

      Der Bundesrat hat Peter Hasler, den früheren Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, zum neuen Verwaltungsratspräsidenten der Post ernannt. Er übernimmt das Amt mit sofortiger Wirkung von Claude Béglé, der am Dienstag zurückgetreten war.

      (Agenturen / Medien)
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 10:32:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kudelski bricht aus


      Avatar
      schrieb am 20.01.10 13:51:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Keine Amtshilfe bei Datenklau
      Bundesrat zieht Konsequenzen aus der HSBC-Affäre

      Nach der Affäre um gestohlene Kundendaten bei der Genfer Filiale der Bank HSBC will der Bundesrat die Amtshilfe in Steuersachen gesetzlich regeln. Bis ein Gesetz in Kraft ist, soll eine Verordnung garantieren, dass bei einer Verletzung des «Ordre public» oder des Grundsatzes von Treu und Glauben keine Amtshilfe geleistet wird. ...

      weiter:

      http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/keine_amtshilfe_bei_da…
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 13:54:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      20.01.2010 13:44

      Goldman Sachs belässt Meier Burger auf 'Buy'

      Goldman Sachs hat die Einstufung für Meyer Burger auf "Buy" belassen. Auch wenn der Solaranlagen-Sektor im Jahr 2009 bereits überdurchschnittlich zugelegt habe, dürfte sich der positive Trend noch ein weiteres Jahr lang fortsetzen, schrieb Analyst Jason Channell in einer am Mittwoch vorgelegten Branchenstudie. Zudem seien Unternehmen aus diesem Sektor besonders stark in Asien engagiert, der wichtigsten Wachstumsregion in diesem Jahr.



      aktuell CHF 28.10 = 19,05 euro..
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 14:22:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.772.952 von DerBergderruft am 20.01.10 13:54:21Das ist "derBergderruft":

      Avatar
      schrieb am 20.01.10 14:43:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      20-01-2010 14:41 Huber+Suhner kennt Hintergrund für hohe ausserbörsliche Transaktionen nicht

      Zürich (awp) - Die Huber+Suhner AG hat keine Kenntnisse über die Hintergründe der auffallend hohen ausserbörslich gehandelten Volumina in ihren Aktien. "Es ist uns natürlich aufgefallen, wir wissen aber nichts Näheres dazu", sagte Huber+Suhner-Sprecher Bernd Niedermann auf Anfrage von AWP. Es gebe derzeit für solche Transaktionen auch keine speziellen strategischen Gründe.

      In den Huber + Suhner-Valoren häufen sich seit kurzem ausserbörsliche Verkäufe. Allein am (gestrigen) Dienstag wurden rund 200'000 Aktien und am (heutigen) Mittwoch bis kurz nach 14.00 Uhr bereits wieder 185'000 Stück ausserbörslich verkauft. Über die normalen Orderbücher wurden zudem bis heute Nachmittag zusätzlich 70'000 Stück gehandelt, dies bei einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von 29'000 Stück in den vergangenen Wochen.

      Am Markt geht man von einem Grossaktionär aus, der seine Position abbaut, wobei die Transaktionen vorwiegend über Schweizer Privatbanken abgewickelt würden, wie es heisst. Zudem wird offenbar auf die Kursentwicklung der Titel geachtet, werden die Verkäufe doch bei 42,00 CHF abgewickelt.

      Niedermann verweist auf positive Analystenkommentare, auf die vergangene Woche vorgelegten und über den Erwartungen ausgefallenen Umsatzdaten für das Geschäftsjahr 2009 sowie auf eine Investorenveranstaltung von Ende letzter Woche als mögliche generelle Treiber für die Volumina.

      Zuletzt ist die Huber+Suhner-Aktie gestiegen und verzeichnet ein Plus von 2,6% auf 43,10 CHF.

      cf/uh
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 14:46:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      20-01-2010 14:43 DJ MARKET TALK: Swiss Banks A Tad Lower After US Banks Results

      1343 GMT [Dow Jones] Swiss banks trade a little lower after mixed quarterly earnings from some US banks, says Sarasin analyst Rainer Skierka. "The US results were mixed especially in the banks' investment banking business and the market is worried now that the same may count for Credit Suisse (CS) and UBS (UBS)," he says. "But we believe it's still too early to draw any conclusions for the Swiss banks which have a different business mix and report their earnings in February," he says. Has buy rating on UBS and Credit Suisse. UBS trades -1.3% at CHF15.86; Credit Suisse -0.6% at CHF51.75. (JUM)
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 17:29:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      20-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Swatch 2009: Bruttoumsatz -6,3% auf 5'421 Mio CHF
      Im Vergleich zu H1 verbesserte EBIT-Marge sowie Reingewinn
      2010: Zuversichtlich für weitere Umsatz- und Margensteigerung
      - Roche investiert 190 Mio CHF in infusionsfreies Verabreichungsgerät
      - Novartis erhält drei Zulassungen in Japan
      - Novartis: Zulassung für Afinitor in Kanada gegen fortgeschrittenen Nierenkrebs
      - Novartis/Alcon-VR-Ausschuss bezeichnet Fusionsangebot als stark ungenügend

      - Georg Fischer/Giorgio Behr lehnt im Stimmrechts-Streit einen Vergleich ab
      - Huber+Suhner kennt Hintergrund für hohe ausserbörsliche Transaktionen nicht
      - Vontobel/Freispruch für ehemalige Top-Banker
      - EFG International in Frankreich mit Banklizenz und neuem Namen
      - Kudelski unterzeichnet zehnjährige Vereinbarung mit DISH Network
      - Züblin Immobilière France Q3: Umsatz 6,7 Mio EUR, Mieteinnahmen 6,1 Mio EUR
      - Gottex übernimmt Management der Constellar-Dachfonds - rund 150 Mio USD AuM
      - Panalpina erhält Auftrag von Samsung


      BETEILIGUNGSMELDUNGEN
      - Sulzer/Threadneedle senkt Anteil unter 3%

      PRESSE MITTWOCH
      - Sika-CEO: Werden 2010 weitere Marktanteile gewinnen (FuW)
      - Swiss Re-CEO: Sparziel von 400 Mio bis Ende '10 dürfte erreicht werden (HaZ)
      - BKB-CEO: Operativ erfreuliche Ergebnisse des H1 haben sich H2 fortgesetzt(HaZ)
      - Roche-CEO Schwan rechnet mit weiteren Grossfusionen in der Branche (Capital)

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN
      Mittwoch:
      - Keine Termine

      Donnerstag:
      - Logitech: Ergebnis Q3

      Freitag:
      - Zuger Kantonalbank: Ergebnis + BMK 2009
      - Hypothekarbank Lenzburg: Ergebnis + BMK 2009

      BÖRSENINDIZES (16.00 Uhr)
      - SMI: -0,14% auf 6'624 Punkte
      - SLI: -0,38% auf 1'027 Punkte
      - SPI: -0,10% auf 5'726 Punkte
      - Dax: -0,88% auf 5'924 Punkte
      - FTSE 100: -1,06% auf 5'455 Punkte
      - CAC 40: -1,02% auf 3'969 Punkte
      - Dow Jones: -1,17% auf 10'600 Punkte
      - Nasdaq Comp: -1,01% auf 2'297 Punkte

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Petroplus (-4,0%)
      - Holcim (-2,3%)
      - Baloise (-2,2%)
      - Richemont (-2,2%)
      - Swatch (-2,0%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Logitech (+2,9%)
      - Synthes (+1,4%)
      - Sonova (+1,3%)
      - Lonza (+0,9%)
      - Nestlé (+0,8%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Evolva (-5,3%)
      - Schlatter (-5,2%)
      - Bondpartners (-4,8%)
      - Cytos (-4,3%)
      - Airesis (-3,7%)

      - Vetropack (+8,0%)
      - Walter Meier (+6,4%)
      - Mindset (+6,1%)
      - Newron (+5,7%)
      - New Venturetec (+4,5%)

      ch
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:18:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo,

      habe da was........

      Schweitzer Franken verteuert sich aber weiterhin zum Euro.

      Auch die Edelmetallpreise bleiben sehr stabil.
      http://www.coininvestdirect.com/main.php?a=10&id=167

      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:25:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.423 von TimLuca am 20.01.10 21:18:47Ja, der Euro ist im Moment wegen Griechenland schwer angeschlagen.
      Aber hast du gesehen, wie der USD vorwärts macht? Gegenüber EUR und CHF mehr als ein Prozent an Boden gewonnen.

      Für die Exportindustrie in unseren Breitengraden sehr erfreulich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:28:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.466 von Caravest am 20.01.10 21:25:28Hallo,

      Für die Exportindustrie in unseren Breitengraden sehr erfreulich

      Aber kurzfristig für Edelmetall nicht so schön....:)


      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:36:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.466 von Caravest am 20.01.10 21:25:28Zu Griechenland....



      Griechenland-Krise alarmiert die Märkte

      Die eindringlichen Warnungen europäischer Zentralbanker an die Adresse Griechenlands schüren an den Märkten neue Unsicherheit. Investoren ziehen weiter Geld aus griechischen Staatsanleihen ab und auch der Euro nimmt Schaden. Mit Kursen von 1,41 Dollar ist er so billig wie seit fünf Monaten nicht mehr.
      Griechenlands Finanzminister George Papaconstantinou: Die Märkte bewerten die Konsolidierungspläne des hoch verschuldeten Landes skeptisch. Quelle: Reuters

      Griechenlands Finanzminister George Papaconstantinou: Die Märkte bewerten die Konsolidierungspläne des hoch verschuldeten Landes skeptisch. Quelle: Reuters

      HB FRANKFURT. Die Haushaltsprobleme Griechenlands haben den Euro am Mittwoch stark belastet. Die Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,41 Dollar nach 1,4291 Dollar am Vorabend in New York. Für den Euro ist es der tiefste Stand seit August. Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung durch Spekulationen über eine Straffung der Geldpolitik in China.

      Auch an den Rentemärkten sorgten die Sorgen um Griechenland für viel Bewegung. Gegen den Trend am Bondmarkt sackten die Kurse zehnjähriger griechischer Anleihen weiter ab. Die Rendite kletterte um 19 Basispunkte auf 6,09 Prozent. In der Folge weitete sich der Risikoaufschlag griechischer Anleihen gegenüber deutschen Bundesanleihen, der Benchmark für den Euroraum, um acht Basispunkte auf 285 Basispunkte aus. Es ist der höchste Wert seit dem 16. März. Die Rendite der zweijährigen Papiere zog um 59 Basispunkte auf 4,26 Prozent an.

      „Ein ganzes Bündel an Faktoren belastet den Euro und er könnte auch noch mehr unter Druck geraten. Die Hauptursache ist sicher Griechenland“, sagte ein Händler. Die Sorge am Markt sei nach wie vor, dass auch andere EU-Länder in die Bredouille geraten könnten.

      Der Fall Griechenland hat in der Währungsunion zuletzt viel Staub aufgewirbelt und Fragen zur Tragfähigkeit der Euro-Zone aufgeworfen. Im Herbst hatte die neue sozialistische Regierung in Athen das Defizit für 2009 auf 12,7 Prozent revidiert und zudem Manipulationen der Schuldenstatistik durch die Vorgängerregierung offenbart. Die Ratingagenturen stuften daraufhin die Bonität des Landes herab, womit sich neue Kredite verteuern. Das Mittelmeerland will nun binnen drei Jahren die desolaten Staatsfinanzen wieder in Ordnung bringen. Die EU-Obergrenze für das Defizit von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) soll 2012 wieder eingehalten werden. Gelingt dies nicht, drohen weitere Rating-Herabstufungen.

      Aus Furcht vor unabsehbaren Folgen für das Vertrauen in den Euro haben Spitzen-Notenbanker Griechenland zu einem strikten Sparkurs aufgefordert. EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark sagte am Mittwoch an der Universität Leipzig, das Land wisse, dass es seine „Hausaufgaben nachholen“ müsse. Stark bekräftigte frühere Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, dass trotz der schwierigen Haushaltslage Griechenlands niemand beabsichtige, die Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspaktes zu ändern. Oberste Priorität der Regierung in Athen müsse eine „grundsätzliche Umorientierung der Wirtschaftspolitik“ und ein umfassendes Programm zur Konsolidierung der Staatsfinanzen sein. Hier gebe es erste ermutigende Zeichen.

      Bundesbank-Vorstandmitglied Hans Georg Fabritius warnte vor gefährlichen Nebenwirkungen einer gemeinsamen europäischen Rettung Griechenlands. „Gelingt es dort nicht, die Haushaltsprobleme rasch in den Griff zu bekommen, wird die Diskussion um einen europäischen Bail-out an Vehemenz gewinnen und schließlich eine Eigendynamik entfalten“, sagte Fabritius in Leipzig. Der am Ende resultierende Präzedenzfall würde aber die Legitimation des Euro in den übrigen Ländern massiv beschädigen und so an den „Grundfesten der Währungsunion rütteln“.

      Am Devisenmarkt sorgt der Absturz Griechenlands zunehmend für Zweifel an der Gemeinschaftswährung: „Der Euro ist nach der jüngsten Griechenland-Krise nicht mehr der gleiche wie zuvor“, schrieben die Analysten der Commerzbank in einem Marktkommentar.

      Belastet wurde die Gemeinschaftswährung aber auch vom Stopp der Kreditvergabe in China. Wie chinesische Banken inzwischen bestätigten, haben die Behörden des Landes einige große Geldhäuser angewiesen, für den Rest des Monats keine Kredite mehr zu vergeben. Damit solle die Gefahr einer Überhitzung der Konjunktur eingedämmt werden, nachdem die Banken zu Jahresbeginn immer mehr Kredite vergeben hätten. Börsianer fassten den Schritt als einen weiteren Hinweis auf eine mögliche Straffung der Geldpolitik auf.

      „China tritt auf die Bremse und sorgt für steigende Risikoaversion“, schrieben die Analysten von Metzler in einem Marktkommentar. Hiervon profitiert traditionell der Dollar als Welt-Leitwährung. Aber auch der Yen machte am Mittwoch Boden gut. Der Euro fiel zur japanischen Währung bis auf 128,55 Yen und markierte damit den niedrigsten Stand seit Mitte Dezember.



      http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/euro-auf-talfah…



      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:42:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.490 von TimLuca am 20.01.10 21:28:39Da hast du recht, Währungen und Edelmetalle reagieren ja häufig konträr. Sogar Palladium hat heute klar verloren, was bald an ein Wunder grenzt. Gold und Silber scheinen mir vom Chart her im Moment völlig unentschlossen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:49:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.550 von TimLuca am 20.01.10 21:36:41Griechenland bin ich sehr gespannt, wie das weitergeht und relativ skeptisch, dass die verlangten Ziele erreicht werden. Der innere Druck ist sehr gross wegen den Sparanstrengungen, andererseits stelle ich mir die Frage, wie weit die EU bzw. EZB bezüglich Sanktionen bereit sind, zu gehen.

      Wie gesagt, der schwächere EUR hat auch Vorteile für Deutschland. Als Exportvizemeister ist das für die Volkswirtschaft nicht zu unterschätzen.

      Gruss
      Caravest
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 21:53:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.651 von Caravest am 20.01.10 21:49:52Mag sein das es für Deutschland gut sein mag, aber nicht für meine Explorer und Produzenten, erst mal!
      Vielleicht sollte ich in die Schweiz wechseln..:kiss:

      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 22:24:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.681 von TimLuca am 20.01.10 21:53:38Ich habe allerdings heute auch eins auf die Mütze bekommen. Schau dir mal BASF und Allianz an und in der Schweiz Richemont.

      Gut gelaufen bei mir ist heute einzig Nestlé. Den hab' ich dann am Abend auch realisiert.

      Was du bei den Explorern abhängig bist von den Rohstoffpreisen, bist du sonst abhängig von den Indices und die ewige Sippenhaft. Siehe heute mit den Ami-Banken.

      Die Mischung macht's...
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 22:26:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.957 von Caravest am 20.01.10 22:24:23Hallo @Caravest,

      Die Mischung macht's...

      genau das ist es, deswegen versuche ich auch hier bei dir im Thread was für mich aufzuschnappen.......:kiss:

      Gruß
      TimLuca
      :):)

      P.S. eine Abweichung habe ich ja schon im Depot...;);)
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 22:37:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.777.976 von TimLuca am 20.01.10 22:26:46Mach' mal einen Ausflug auf die HP von Kudelski (habe ich heute besonders gepostet, weil er ausgebrochen ist):

      http://www.kudelski.com/

      Es ist der Weltmarktführer in digitaler Sicherheit und gestern sind Good News gekommen. Hat heute mit +3.36 % geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 22:53:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.778.062 von Caravest am 20.01.10 22:37:16Das war noch die good News von gestern:

      19.01.2010 18:42 Kudelski: Zehnjährige Vereinbarung mit DISH Network unterzeichnet

      Cheseaux-sur-Lausanne (awp) - Die Kudelski SA hat über ihre Tochter Nagravision SA eine neue, zehnjährige Vereinbarung mit DISH Network über den Einsatz von Verschlüsselungstechnologie unterzeichnet. Damit würden die Interessen beider Unternehmen in Einklang gebracht, teilte Kudelski am Dienstagabend mit.

      Der US-Satelliten-TV-Betreiber DISH Network habe die Migration seiner über 14 Mio Abonnenten auf die neueste Generation der Sicherheitstechnologie von Nagravision vor kurzem abgeschlossen, hiess es weiter.

      Die Übereinkunft umfasse den Einsatz von Security Smart Cards der nächsten Generation sowie einen breiteren Umfang des Signalschutzes, sowohl vor den traditionellen Risiken als auch vor der immer mehr aufkommenden TV-Piraterie.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:09:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      21.01.2010 06:40 Logitech Q3: Gewinnplus bei leicht tieferem Umsatz - Zuversicht für Q4 (AF)

      Apples (awp) - Logitech hat den Gewinn im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (per Ende Dezember) trotz eines leichten Umsatzrückgangs gesteigert. Im Einzelhandel verzeichnete die Herstellerin von Computerzubehör mit Ausnahme von Asien ein Wachstum. Der Ausblick auf das laufende vierte Quartal fällt insgesamt positiv aus, auf den Betriebsgewinn sollen sich jedoch künftig Abschreibungen aus der jüngsten Übernahme auswirken.

      Von Oktober bis Dezember erzielte die Westschweizer Gesellschaft einen Umsatz von 617,1 (VJ 627,5) Mio USD, was einem Rückgang von 2% entspricht. Unter Ausklammerung vorteilhafter Wechselkurseffekte waren es -7%, wie Logitech am Donnerstag mitteilte. Der Bruttogewinn belief sich auf 209,0 (187,5) Mio USD, was einer höheren Bruttomarge von 33,9 (29,9)% entspricht.

      Auf den EBIT von 58,4 (42,8) Mio USD wirkten sich einmalige Kosten von 5,8 Mio USD im Zusammenhang mit der Akquisition von LifeSize Communications Ende 2009 aus. Der Reingewinn verbesserte sich auf 57,1 (40,5) Mio USD.

      Mit den Zahlen hat Logitech die Schätzungen (AWP-Konsens) der Analysten übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 605,7 Mio USD, einen Bruttogewinn von 190,4 Mio USD sowie einen EBIT von 54,8 Mio USD prognostiziert. Der Reingewinn wurde bei 49,1 Mio USD gesehen.

      Der Einzelhandelsumsatz stieg im Berichtsquartal um 3%, wobei die Region Americas eine Zunahme um 8% verzeichnete. Die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) legte um 6%, Asien fiel dagegen um 17% zurück. Der OEM-Umsatz sank um 38%.

      Das dritte Quartal markiere einen Wendepunkt im Bestreben des Unternehmens, gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorzugehen, wird Logitech-CEO Gerald Quindlen in der Mitteilung zitiert. So sei Logitech wieder zu einem Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgekehrt und habe die Bruttomarge deutlich gesteigert. Auch der Durchverkauf habe sich in allen Einzelhandelsregionen verbessert.

      In den ersten neun Monaten 2009/10 weist das Unternehmen einen operativen Cashflow von 299,4 (175,0) Mio USD aus. Die liquiden Mittel beliefen sich per Ende Dezember auf 281,1 (480,2) Mio USD.

      Für laufende vierte Quartal stellt die Herstellerin von Computerzubehör die Rückkehr zu zweistelligen Wachstumsraten und eine höhere Profitabilität gegenüber dem Vorjahresquartal in Aussicht.

      Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von 500 bis 515 Mio USD sowie einer Bruttomarge von rund 34%. Im erwarteten Betriebsergebnis von 15 bis 20 Mio USD seien Abschreibungen von immateriellen Vermögenswerten der Ende 2009 erworbenen Firma LifeSize Communications enthalten, die auch in Zukunft auftreten sollen.

      cc/cf
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:11:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      21.01.2010 06:31 Novartis holt im Rennen um Multiple-Sklerose-Mittel gegenüber Merck auf

      Zürich (awp/sda/apa) - Die Novartis AG holt im Wettlauf mit dem deutschen Konkurrenten Merck um ein neues Multiple-Sklerose-Mittel auf. Novartis beantragte in den USA und bei der EU die Zulassung des Medikaments FTY720.

      Auf den Markt kommen soll die Tablette in einer Dosierung von 0,5 Milligramm, wie Novartis am Mittwoch bekanntgab. Dies sei das Ergebnis aus zwei spätklinischen Phase-III-Studien. Der Basler Konzern hatte auch eine höhere Dosis von 1,25 Milligramm getestet.

      Novartis liefert sich ein Rennen mit dem Darmstädter Merck-Konzern um das erste in Tablettenform zu verabreichende Medikament gegen Multiple Sklerose (MS). Im November hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA den Zulassungsantrag für Mercks MS-Pille Cladribin zurückgewiesen, womit sich der Start im grössten Pharmamarkt der Welt zumindest verzögert.

      Den beiden Medikamenten wird Blockbuster-Potenzial zugetraut, also ein Jahresumsatz von 1 Mrd USD oder mehr. Sie würden MS-Patienten grosse Vorteile bieten, weil die bisher verfügbaren Mittel gegen die unheilbare Krankheit gespritzt werden müssen.

      Merck und Biogen Idec sind bereits mit Injektionen auf dem auf 8,6 Mrd USD geschätzten Markt der MS-Behandlung vertreten. Zu den Marktführern in diesem Bereich gehören zudem die israelische Teva und Bayer. Weltweit leiden bis zu 2,5 Mio Menschen an der in Schüben auftretenden Krankheit, die das zentrale Nervensystem angreift.

      cc
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:15:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      21. Januar 2010, 08:00, NZZ Online

      Nationalbank erwartet Milliardengewinn
      Hoher Goldpreis beschert für 2009 wieder schwarze Zahlen

      Der hohe Goldpreis wird die Schweizerische Nationalbank (SNB) in die Gewinnzone zurückbringen. Sie rechnet für 2009 mit 10 Milliarden Franken Gewinn, nach dem sie im Vorjahr 4,7 Mrd. Fr. Verlust gemacht hatte.

      (ddp) Die Goldpreishausse hat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im vergangenen Jahr einen Goldregen beschert.

      Sie rechnet mit einem Gesamtgewinn von rund zehn Mrd. Franken, wie sie mitteilte. 2008 hatte die Nationalbank noch einen Verlust von 4,7 Mrd. Fr. ausgewiesen. Der Anstieg des Goldpreises führte 2009 zu einem Bewertungsgewinn von 7,3 Mrd. Franken.

      Zudem profitierten die Fremdwährungspositionen laut der Mitteilung mit zwei Mrd. Fr. deutlich von der Erholung an den Finanzmärkten. Der Gesamtgewinn von rund zehn Mrd. Fr. werde es erlauben, die Ausschüttungsreserbe um mehr als vier Mrd. Fr. aufzustocken.

      Nach der Zuweisung von rund drei Mrd. Fr. an die Rückstellungen für Währungsreserven und der vereinbarten Gewinnausschüttung an Bund und Kantone wird die Ausschüttungsreserve mit rund 19 Mrd. Fr. gefüllt sein. Genaue Zahlen, auch zum Stabilisierungsfonds mit den ehemals illiquiden Aktiven der UBS, will die Nationalbank am 4. März vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:33:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      Morgan Stanley hat Roche auf 227 und Novartis auf 61 heraufgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:38:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Swatch: CS setzt auf 350, Citigroup auf 325 herauf
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:39:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      Logitech nach dem Glanzresultat im Fokus
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 10:40:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      21-01-2010 10:37 CS Private Banking nennt Aktienfavoriten

      Zürich (awp) - Das Global Research Private Banking der Credit Suisse hat ihre Focus List für das zweite Halbjahr 2010 veröffentlicht und nennt in diesem Zusammenhang ihre favorisierten Aktien für 2010. Der Fokus werde stärker in Richtung Qualitätsaktien verschoben, wie dem Research Daily vom Donnerstag zu entnehmen ist.

      Favorisiert werden Aktien mit Schwellenmarkt-Exposure und soliden Geschäftsmodellen, die Top-Picks unter den Schweizer Aktien sind Dufry, Kühne + Nagel, Meyer Burger und Nestlé.

      uh
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 12:17:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      21-01-2010 12:07 MARKTGESPRÄCH/21. Januar 2010: Nestlé, Novartis

      Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Aktien/Themen gesprochen (Kursveränderungen von 11.55 Uhr):


      Nestlé (50,75 CHF, +1,3%): Starke Hände kaufen


      Die Nestlé-Valoren profitieren von Umschichtungen britischer Institutioneller. Diese verkauften Cadbury-Titel und engagierten sich in Nestlé. Das sich weiter verengende Angebot an bedeutenden europäischen Nahrungsmittelaktien werde den Nestlé-Titeln dank der Cadbury-Übernahme wochenlange Mittelzuflüsse verschaffen, verlautet am Markt. Die Chancen stehen wegen den langfristigen Engagements aus Grossbritannien günstig, dass die Nestlé-Aktien dieses Jahr eine Bewertungs-Steigerung von 10% bis 20% - also Kurse von CHF 55 bis CHF 60 - realisieren werden, wie am Markt zu hören ist.



      Novartis (55,95 CHF, +0,7%): Alcon-Restübernahmeofferte vor Anhebung


      Am Markt wird spekuliert, dass Novartis die restlichen Alcon-Anteile bald übernehmen wird. Novartis werde eine erhöhte Übernahmeofferte von 165 bis 168 USD vorlegen, erwarten Händler. Novartis habe Interesse, die Angelegenheit "in trockene Tücher" zu bringen und werde in kurzer Zeit mit einer erhöhten Alcon-Übernahmeofferte aufwarten, ist zu hören. Die UBS folgerte aus ihrer Analyse des abgelehnten Übernahmeangebots von 150 USD je Alcon-Aktie, dass nun eine Offerte von bis zu 168 USD vorgelegt wird.



      Disclaimer: Das Marktgespräch wird für AWP exklusiv von www.investnews.ch erstellt. Die darin enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. Sowohl AWP als auch www.investnews.ch übernehmen weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


      ag/ps/uh
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 12:47:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      21-01-2010 12:45 Roche: Neue Daten zeigen längere Überlebenszeit bei älteren Xeloda-Patienten

      Basel (awp) - Die Analyse von Daten aus der XELOXA-Studie (NO16968) für die Patientengruppe über 65 oder über 70 Jahren hat positive Ergebnisse für das Medikament Xeloda bei Dickdarmkrebs gezeigt. Die unmittelbar nach einem chirurgischen Eingriff mit einer Kombination von Xeloda und Xelox behandelten Probanden hätten eine längere krankheitsfreie Überlebenszeit aufgewiesen als jene die mit einer herkömmlichen Chemotherapie behandelt worden seien, teilt Roche am Donnerstag mit.

      rt/ps
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 13:30:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Logitech hat die Gewinne vom Morgen fast vollständig wieder preisgegeben. Scheint mir fraglich zu sein, ob der Titel nächstens aus der Seitwärtsrange rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 15:23:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      Gategroup gibt Gas. Trotz länger andauerndem Trend scheint er meiner Meinung nach kaum Ermüdungserscheinungen. BB hat heute neu ein Kaufsignal generiert. Stochastik steigend. Einzig MACD war bisher nicht "das Gelbe vom Ei", scheint aber auch nächstens ein Kaufsignal zu geben.

      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:13:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      21-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):


      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Logitech Q3: Umsatz 617,1 Mio USD (AWP-Konsens: 605,7 Mio)
      Q3: Bruttogewinn 209,0 Mio USD (AWP-Konsens: 190,4 Mio)
      Q3: EBIT 58,4 Mio USD (AWP-Konsens: 54,8 Mio)
      Q3: Reingewinn 57,1 Mio USD (AWP-Konsens: 49,1 Mio)
      Q4: Umsatz von 500-515 Mio USD; Bruttomarge von rund 34% erwartet
      Q4: Betriebsgewinn von 15-20 Mio USD inkl. Abschreibungen erwartet
      Abschreibungen wegen LifeSize bei 4,6 Mio USD je Quartal erwartet
      - Roche: Neue Daten zeigen längere Überlebenszeit bei älteren Xeloda-Patienten

      - Sonova ernennt Alexander Zschokke zum Group Vice President Channel Solutions

      - EMS-Chemie verkauft Fahrzeugreparaturgeschäft nach Holland
      - Cham Paper/Buru hält 40,06% des Aktienkapitals und der Stimmrechte
      - Vögele/Migros: Beteiligung hat weiterhin rein finanzielle Natur
      Unmittelbar und mittelbar keine Übernahme geplant

      BETEILIGUNGSMELDUNGEN
      - Vögele/Migros hält Erwerbspositionen von 15,11%
      - Meyer Burger/Eiger Investment meldet Beteiligung von 2,1975%
      - Actelion/MFS Investment senkt Beteiligung unter 3%

      WIRTSCHAFTSDATEN
      - SNB: Repos 1-Woche zu 0,05%; Kassazinssatz 2,02 (1,97)%;
      Sondersatz 0,53 (0,53)%; 3-Mte-CHF Libor 0,25 (0,25)%
      - SNB 2009: Gewinn von 10 Mrd CHF erwartet
      Ausschüttungsreserve um 4 Mrd CHF erhöht
      - CH/CS-ZEW-Indikator Januar: Saldo Index Konj'Erwartungen +56,2 (VM +54,0)
      - Eurozone/Einkaufsmanagerindex Service Dez lag bei 53,6
      Einkaufsmanagerindex Service Jan PROGNOSE: 53,7
      Einkaufsmanagerindex-Sammelindex Jan 53,6 (1. Veröff.) - Kreise
      Einkaufsmanager-Sammelindex Dez lag bei 54,2
      Einkaufsmanager-Sammelindex Jan PROGNOSE: 53,7
      Einkaufsmanagerindex-Sammelindex Jan 53,6 (1. Veröff.) - Kreise
      - US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe +36.000 auf 482.000 (PROG: -4.000)
      - US/Index der Frühindikatoren Dez +1,1% gegen Vormonat
      - US/Philadelphia Fed Index 15,2 Pkte. (erw. 19,4)


      BÖRSENINDIZES (16.03 Uhr)
      - SMI: +0,99% auf 6'651 Punkte
      - SLI: +0,32% auf 1'024 Punkte
      - SPI: +0,84% auf 5'742 Punkte
      - Dax: +0,21% auf 5'864 Punkte
      - FTSE 100: -0,02% auf 5'420 Punkte
      - CAC 40: +0,30% auf 3'941 Punkte
      - Dow Jones: -0,24% auf 10'578 Punkte
      - Nasdaq Comp: +0,51% auf 2'303 Punkte

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Nestlé (+2,8%)
      - Givaudan (+1,9%)
      - Logitech (+1,6%)
      - Novartis (+1,6%)
      - Sonova (+1,0%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Holcim (-2,1%)
      - Syngenta (-2,0%)
      - Geberit (-1,7%)
      - Richemont (-1,6%)
      - Lonza (-1,3%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - New Venturetec (+13,64)
      - Mach Hitech (+9,1%)
      - Norinvest (+6,6%)
      - Walter Meier (+5,4%)
      - Castle Alternative (+4,0%)

      - BT&T (-11,3%)
      - Pelikan (-7,4%)
      - Schlatter (-4,2%)
      - Dottikon (-4,0%)
      - Oridion (-4,0%)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:06:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      21-01-2010 20:05 Meyer Burger gewinnt in China Auftrag von 35 Mio CHF

      Baar (awp) - Die Meyer Burger Technology AG hat einen Auftrag über rund 35 Mio CHF für die Lieferung von Hightech-Säge- und Wafer-Inspektionssystemen von der chinesischen Jiangsu GCL Silicon Material Technology Development Co. Ltd. erhalten. Die Lieferung sei für 2010 geplant und werde voraussichtlich im dritten Quartal 2010 abgeschlossen sein, teilte Meyer Burger am Donnerstagabend mit.

      Jiangsu GCL Silicon Material Technology Development ist den Angaben zufolge eine 100%-igen Tochtergesellschaft der GCL-Poly Energy Holdings Limited, Chinas grösster und einer weltweit führenden Anbieterin von Polysilizium und Solarwafern.

      ch
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:11:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      22-01-2010 09:02 ***UBS und CS geben kurz nach Eröffnung mehr als 2% nach
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:19:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      22-01-2010 09:16 MARKT/Grossbanken mit deutlichen Verlusten - Obama-Pläne belasten

      Zürich (awp) - Die Titel der Grossbanken UBS AG und Credit Suisse Group AG tragen am Freitagvormittag tiefrote Vorzeichen. Händler verweisen auf die Pläne von US-Präsident Barack Obama, bei Geldinstituten sowohl die Grösse als auch das Ausmass risikoreicher Geschäfte zu begrenzen. Dies hatte am Vortag bereits an der Wall Street für heftige Verluste in der Branche gesorgt.

      Bis um 9.12 Uhr verlieren UBS 2,8% auf 15,11 CHF. Credit Suisse werden gar 4,4% auf 48,10 CHF tiefer gestellt und sind damit Schlusslicht unter den 30 Bluechips. Der Gesamtmarkt - gemessen am SMI - gibt derweil um 0,82% nach.

      Nach der vor kurzem angekündigten Sondersteuer könnten in den USA auch die Geschäftstätigkeiten der Banken weiter und noch deutlich umfassender eingeschränkt werden. Derzeit handle es sich um sehr weitgehende und wenig konkrete Vorschläge, schreibt die ZKB in einem Kommentar.

      Es fehlten momentan wichtige Details und die Hürden der amerikanischen Politik müssten erst noch gemeistert werden, bevor es zu einem Gesetz komme. Der weltweite Druck dürfte aber dazu führen, dass die Regulierungen im Bankenbereich strenger würden, was die Geschäftsaktivitäten und damit auch zukünftige Erträge und Profitabilität beeinflusse.

      cc/ps
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:25:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      22-01-2010 09:23 MARKT/Meyer Burger profitieren von Auftrag aus China

      Zürich (awp)- Die Titel von Meyer Burger reagieren am Freitagmorgen positiv auf einen Auftrag aus China. Das Unternehmen liefert im Volumen von 35 Mio CHF Hightech-Säge- und Wafer-Inspektionssystemen an Jiangsu GCL Silicon Material Technology Development. In ersten Analystenkommentaren wird der Auftrag als bedeutend und mit der Chance auf Folgeaufträge eingeordnet.

      Die Aktie legt gegen 9.20 Uhr um 1,3% auf 27,85 CHF zu. Bislang wurden rund 26'000 Titel gehandelt. Das durchschnittliche Volumen der vergangenen Tage liegt bei 1,3 Mio Stück. Der Gesamtmarkt (SPI) verliert unterdessen 0,7%.

      Nach Ansicht des Analysten Michael Foeth von der Bank Vontobel spiegelt der erste Grossauftrag, den Meyer Burger in den vergangenen zwölf Monaten verkündet hat, die derzeit stark steigende Nachfrage in Asien wider. "Wir vermuten, dass Meyer Burger im Laufe der letzten Monate weitere Aufträge erhalten hat, welche jedoch nicht die Grenze von 20 Mio CHF, ab der das Unternehmen über erhaltene Aufträge berichtet, überschritten haben."

      Als signifikant wertet die ZKB den Auftrag, da Meyer Burger von den Ausbauplänen des chinesischen Neukunden profitieren könne. Die Chancen für Folgeaufträge scheine intakt, schreibt Experte Richard Frei. Positiv sei, dass neben Drahtsägen im selben Auftrag auch Waferinspektionssysteme geliefert werden könnten.

      Vontobel bestätigt das "Buy"-Rating und die ZKB stuft die Titel mit "Übergewichten" ein.

      ps/cc
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:14:12
      Beitrag Nr. 86 ()
      22-01-2010 12:11 MARKTGESPRÄCH/22. Januar 2010: Adecco, Banken

      Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Aktien/Themen gesprochen (Kursveränderungen von 12.00 Uhr):

      Adecco (60,50 CHF, +0,4%): Verbesserte Wachstumsaussichten eskomptiert?

      Der Adecco-Valor wird von der Deutschen Bank auf "Kaufen" von "Verkaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 70 von 41 CHF angehoben, wobei die Bank dies mit den verbesserten Wachstumsaussichten begründet. Nach der jüngsten Outperformance der Titel bestehe zwar kurzfristig ein Risiko für eine Unterperformance, im Zuge des mittelfristigen Aufwärtspotenzials der Aktienmärkte dürften sich jedoch dann auch die Aktien des Personaldienstleisters wieder positiv entwickeln. Andere Markt-Beobachter verweisen allerdings auch auf einige Kurs-Risiken wie etwa eine unter den Erwartungen ausfallende wirtschaftliche Erholung, grösserer Preisdruck oder schwächere Outplacement-Umsätze. Viele Händler sind nach der letzten Adecco-Hausse denn auch vorsichtig, weil sie vom US-Arbeitsmarkt zunächst keine positive Wachstumsfaktoren erwarten.

      Grossbanken: In derzeitiger Schwäche kaufen statt vorbeilaufen?

      CS (47,51 CHF, -5,6%)

      UBS (14,86 CHF, -4,4%)

      Die "Kriegserklärung" der US-Regierung an die Wall Street und die internationalen Investmentbanken belastet auch die Kurse der europäischen bzw. der Schweizer Grossbanken. Die Aktien der CS und der UBS fallen im morgendlichen Handel sehr stark und reagieren damit - zumindest bis jetzt - sehr kräftig auf die Vorschläge der US-Regierung und ihres Präsidenten. Die Analysten äussern sich in ersten Einschätzungen bisher zumeist zurückhaltend zur Entwicklung. Die ZKB etwa sieht ihre Untergewichtung im Sektor weiter angebracht, Helvea bestätigt die neutrale Sektoreneinschätzung und rät zum Abwarten. Einige Händler schätzen die negativen Reaktionen aber als Übertreibung ein und meinen, es gebe noch zu viele Unklarheiten: etwa die Frage, ob Hedge Funds als einzige stark betroffen sein werden oder ob auch Finanzgesellschaften unter die angestrebten neuen strengen Regeln fallen. Am Markt lautet der Tenor derzeit, dass die Schweizer Grossbanken lediglich mit Gewinnschätzungssenkungen von rund 5% fertig werden müssen. Einige Händler meinen daher, "Kaufen statt vorbeilaufen" wäre ein gutes Motto für Marktteilnehmer, die Risiken suchten und die derzeitigen Kurseinbrühe als übertrieben einschätzten.

      Disclaimer: Das Marktgespräch wird für AWP exklusiv von www.investnews.ch erstellt. Die darin enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. Sowohl AWP als auch www.investnews.ch übernehmen weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.

      ag/ps/uh
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:43:17
      Beitrag Nr. 87 ()
      22-01-2010 12:41 DJ MARKET TALK: UniCredit Downgrades Syngenta To Sell

      1141 GMT [Dow Jones] UniCredit downgrades Syngenta (SYT) to sell from hold, but lifts price target to CHF274 from CHF270. "The boost in the crop protection market lasted until 1Q '09 and will cause a negative base effect for 1Q '10," says analyst Andreas Heine. Heine says the lower price of broad-spectrum herbicide glyphosate will also weigh on revenues. Heine also notes that the crop protection business contributes 90% of the Ebitda, but growth is actually coming from the smaller seeds operations. Shares -0.3% at CHF270.70. (JUM)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 14:27:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      Vermehrte Investitionen von Schweizer Firmen im Jahr 2010
      Grosse Unterschiede zwischen Industrie und der Dienstleistungsbranche

      Schweizer Firmen wollen im laufenden Jahr deutlich mehr investieren als im Vorjahr. Die Unterschiede zwischen der Industrie und der Dienstleistungsbranche seien jedoch beträchtlich, teilte die KOF am Freitag mit.

      (ddp) Der aus der jährlichen Investitionsumfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) bei 6200 Unternehmen errechnete Indikator sei deutlich gestiegen, hiess es. Während im Vorjahr ein Minus von vier Prozent errechnet wurde, war es diesmal eine aufgerundete Null, wie KOF-Projektleiter Rolf Schenker sagte.

      Während die Komponente Bauinvestition deutlich zugelegt habe, zeige sich die Komponente Ausrüstungsinvestitionen weiterhin leicht im negativen Bereich. Nicht enthalten sind in diesen Zahlen jedoch die Investitionen der öffentlichen Hand.

      Zuversichtliche Dienstleister
      Beträchtliche Unterschiede wurden bei der Investitionsbereitschaft zwischen der Industrie- und der Dienstleistungsbranche ausgemacht. Während die Industriefirmen wegen der weltweiten Konjunktursituation weiterhin relativ zurückhaltend investieren, zeigen sich die Dienstleistungsunternehmen sehr zuversichtlich und wollen deutlich mehr investieren, wie die KOF am Freitag weiter festhielt. Schenker begründete die Zurückhaltung der Industriefirmen mit ihrer vor allem exportorientierten Ausrichtung.

      Im Baugewerbe führten die grossen Investitionspläne der öffentlichen Hand zu stärkeren Investitionen in Ausrüstungen. Der Optimismus in der Bauwirtschaft liege vor allem daran, dass im 2010 viele öffentliche Bauvorhaben geplant seien, die eine hohe Durchführungswarscheinlichkeit hätten, sagte Schenker.

      Umweltschutz wird wichtiger
      Wichtigstes Ziel der Investitionen bleibe der Ersatz von bestehenden Produktionsanlagen. Daneben sei der Umweltschutz in den letzten Jahren bei den Unternehmen vermehrt in den Blickpunkt gerückt. Der Anteil der Firmen, die Erweiterungsinvestitionen vorsähen, befinde sich auf dem Vorjahresniveau. In der Industrie würden die Produktionskapazitäten nicht weiter ausgebaut. Im Baugewerbe sei dagegen eine Steigerung von 2,6 Prozent vorgesehen.

      Wichtigste Investitionshemmnisse sind die unsichere Absatzentwicklung und die sinkenden Erträge, wie es weiter heisst. Finanzierungsengpässe seien nur für relativ wenige Firmen ein Thema. Der Anteil der Unternehmen ohne Investitionshemmnisse liege unverändert bei zwölf Prozent.

      Erneut leicht zurückgehen dürften 2010 die Direktinvestitionen von Schweizer Firmen im Ausland. Nur die Bauunternehmen planten deutlich stärkere internationale Aktivitäten.

      NZZ Online
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:33:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      22-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - UBS-STEUERVERGLEICH/Bundesverwaltungsger. heisst Beschwerde von US-Kundin gut
      UBS-STEUERVERGLEICH/Bundesverwaltungsgericht fällt Pilotentscheid
      UBS-STEUERVERGLEICH/Keine Datenlieferung an USA in beanstandeten Fällen
      UBS-STEUERVERGLEICH/Entscheid Verwaltungsgericht nicht anfechtbar

      - ZGKB 2009: Bruttogewinn 123,5 Mio CHF (VJ 123,4 Mio)
      Reingewinn 61,4 Mio CHF (VJ 61,3 Mio)
      Dividende von 175 CHF (VJ 175 CHF)
      2010: Erwartet "zufriedenstellendes Resultat"

      - Hypo Lenzburg 2009: Reingewinn 22,4 Mio CHF (VJ 23,8 Mio)
      2009: Dividende 110 CHF (VJ 110 CHF)
      Marianne Wildi zur Vorsitzenden der Geschäftsleitung ernannt

      - Meyer Burger gewinnt in China Auftrag von 35 Mio CHF
      - Von Roll wird Lieferant von kanadischem Netzbetreiber - Volumen 16,6 Mio USD
      - u-blox kündigt neue Familie von High Speed Wireless Modulen an

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Freitag:
      -

      Montag:
      - GV: Oridion (ao GV), EG Laufenburg

      Dienstag:
      - Novartis: Ergebnis + BMK 2009
      - Zehnder: Umsatz 2009
      - AFG: Umsatz 2009
      - GV: Feintool, Intersport PSC

      WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
      - CH/UBS-Konsumindikator Dezember (Dienstag)

      WIRTSCHAFTSDATEN
      - SNB: Repos 1-Woche zu 0,05%; Kassazinssatz 2,00 (2,02)%;
      Sondersatz 0,53 (0,53)%; 3-Mte-CHF Libor 0,25 (0,25)%
      - KOF/Investitionsumfrage: Deutliche Erholungssignale - aber mit Fragezeichen
      - GB/Einzelhandelsumsatz Dez PROG: +1,3% gg Vm; +3,2% gg Vj
      GB/Einzelhandelsumsatz Dez +0,3% gg Vm; +2,1% gg Vj
      - Eurozone/Auftragseingang Ind. Nov +1,6% gg Vm; -1,5% gg Vj
      - Eurozone/Auftragseingang PROG: +0,5% gg Vm, -5,0% gg Vj

      BÖRSENINDIZES (16.03 Uhr)
      - SMI: -1,69% auf 6'468 Punkte
      - SLI: -1,93% auf 991 Punkte
      - SPI: -1,61% auf 5'592 Punkte
      - Dax: -1,13% auf 5'682 Punkte
      - FTSE 100: -0,87% auf 5'289 Punkte
      - CAC 40: -1,29% auf 3'812 Punkte
      - Dow Jones: -0,37% auf 10'351 Punkte
      - Nasdaq Comp: -0,57% auf 2'253 Punkte

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - CS (-6,5%)
      - UBS (-5,0%)
      - Petroplus (-4,5%)
      - Swiss Re (-3,9%)
      - Clariant (-3,4)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Swisscom (-0,1%)
      - Novartis (-0,1%)
      - Synthes (-0,5%)
      - Sonova (-0,5%)
      - Kühne + Nagel (-0,6%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Global Natural (-7,1%)
      - Cytos (-6,6%)
      - Day Software (-5,0%)
      - LEM (-4,7%)
      - Mindset (-4,4%)

      - Intersport (+10,0%)
      - VT Finance (+6,6%)
      - Canon (Schweiz) (+5,1%)
      - mondoBiotech (+4,3%)
      - Swissmetal (+4,2%)

      ch
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 20:31:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      22-01-2010 19:48 Petroplus interessiert sich für Raffinerie-Anlage in USA

      Zug (awp/sda) - Der Raffineriebetreiber Petroplus verhandelt über den Kauf einer Raffinerie-Anlage im US-Bundesstaat Delaware. Wie lange die Gespräche mit dem Besitzer Valero Energy dauern werden, sei offen, teilte Petroplus am Freitagabend mit.

      Die Raffinerie in der Stadt Delaware City wurde nach Medienangaben im November 2009 geschlossen. Gegenstand der Verhandlungen ist unter anderem der Kauf von Anlagegütern (terminaling assets), wie es in der Mitteilung heisst. Petroplus verhandelt via seine Investmentgesellschaft PBF Investments.

      ch
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 21:07:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Sonova:

      Nach neuen Höchstständen konsolidiert nun auch Sonova im Zuge des Gesamtmarktes seit zwei Tagen. Da die Unternehmung nach wie vor ausgezeichnet positioniert ist, bin ich der Meinung, dass sich mit dem Ende der Korrektur auch neue Einstiegsmöglichkeiten ergeben werden.

      Avatar
      schrieb am 22.01.10 21:11:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.795.257 von Caravest am 22.01.10 21:07:29Sonova:
      Entschuldigung für die schlechte Qualität des Charts. Hier noch der 6 Mte - Chart:

      Avatar
      schrieb am 22.01.10 21:23:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Novartis:

      Novartis ist einer der beiden Titel, die heute grün geschlossen haben.

      Die weitere Entwicklung scheint mir im Moment noch nicht klar zu sein. Ob er bald an den früheren Trend anschliesst, müsste meiner Meinung nach abgewartet werden. Der heutige Tag hat aber wieder eindrücklich die devensiven Qualitäten des Titels gezeigt.

      Avatar
      schrieb am 24.01.10 17:08:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Bundesverwaltungsgericht stoppt Auslieferung von US-Kundendaten der UBS

      bitte den UBS-Thread beachten, wo die Thematik umfassend abgehandelt wird.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1136149-1371-1380…
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 08:45:09
      Beitrag Nr. 95 ()
      25. Januar 2010, 08:21, NZZ Online
      Clariant streicht weitere 500 Stellen

      Der Chemiekonzern Clariant plant weitere Entlassungen, 500 Stellen sollen abgebaut werden. Auch Schweizer Standorte könnten betroffen sein.

      (ddp) Der Chemiekonzern Clariant baut weitere 500 Stellen ab. Der Abbau sei eine Folge der laufenden Überprüfung des gesamten globalen Produktionsnetzwerks von Clariant, bestätigte Konzernsprecher Mark Hengel einen Bericht der Zeitung «Sonntag».

      Auch Schweizer Standorte könnten betroffen sein. Clariant hatte schon im vergangenen Jahr wegen der Schliessung von Produktionsstandorten die Streichung von weltweit 3220 Stellen angekündigt. Einen Abbau von noch weiteren Stellen im laufenden Jahr schloss Hengel nicht aus.

      Clariant beschäftigte per Ende 2009 weniger als 18'000 Mitarbeiter; Ende 2008 waren es noch 20'102.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 09:28:58
      Beitrag Nr. 96 ()
      25-01-2010 09:06 CH/CS-Branchenhandbuch: Wirtschaft erholt sich - Einzelne Branchen leiden weiter

      Zürich (awp/sda) - Die Schweizer Wirtschaft wird in diesem Jahr wieder um 0,6% wachsen. Doch nicht alle Branchen werden die Erholung spüren, wie die Ökonomen der Credit Suisse prognostizieren. Weiter zunehmen werde auch die Arbeitslosigkeit und die Zahl der Firmenkonkurse.

      Das vergangene Jahr sei das "turbulenteste Wirtschaftsjahr seit der Erdölkrise 1973" gewesen, schreibt die CS am Montag in einer Mitteilung zum "Branchenhandbuch 2010". Kaum eine Branche habe sich der Rezession entziehen können. Nun sei die konjunkturelle Talsohle zwar durchschritten, doch die Erholung 2010 werde sich in unterschiedlichem Tempo und Ausmass auf die einzelnen Branchen auswirken.

      In die Defensive geraten dürften laut den CS-Experten die konsumnahen Binnenbranchen wie das Gastgewerbe, der Detailhandel oder das Autogewerbe. Sie würden unter der steigenden Arbeitslosigkeit leiden, die den Privatkonsum deutlich bremsen werde.

      Bei den exportorientierten Industriezulieferern seien dagegen bereits Signale einer Erholung auszumachen. Insgesamt erwartet die CS für die Exporttätigkeit vor allem dank der Nachfrage in den Schwellenländern in diesem Jahr ein Plus von 5%.

      Das Ausmass der Krise zeigte sich 2009 auch in der Konkursstatistik: Die Zahl der Pleiten stieg auf einen neuen Rekordwert. Im laufenden Jahr werde die Zahl der Konkurse weiter steigen, die CS-Ökonomen erwarten dabei aber ein deutlich geringeres Tempo.

      Auch die Zahl der Menschen ohne Arbeit wird zunehmen. Mit dem Auslaufen der Kurzarbeit werde es in vielen Unternehmen zu einem höheren Stellenabbau kommen. Die Arbeitslosenquote werde auf über 5% steigen. Überdurchschnittlich stark betroffen sein werde dabei die Maschinenindustrie, die schon 2009 besonders stark unter der Krise litt.

      rt
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 10:03:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      25-01-2010 10:00 PRESSE/Meyer-Burger-CEO: Für 2010 vorsichtig trotz Belebung am Markt

      Zürich (awp) - Die Meyer Burger Technology AG blickt verhalten optimistisch auf das Geschäftsjahr 2010. "Der Markt hat sich sicherlich belebt, aber ich bin weiterhin vorsichtig", sagte CEO Peter Pauli im Gespräch mit dem "Swiss Equity Magazin" (Ausgabe 22.01.). Es habe zwar einige Highlights gegeben, doch die wirkliche Substanz sei noch nicht sichtbar, hiess es.

      Zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 erklärte der Firmenchef, Meyer Burger habe gewisse Aktivitäten anschieben können und die schwierigen Zeiten so überbrückt. So hätten Aufträge von Kunden bereits bestanden und das Unternehmen habe die Abrufe herbeiführen können. "Im zweiten Halbjahr spürten wir dann auch die Wirkung der zahlreichen staatlichen Stimulierungsprogramme. Der wichtigste positive Faktor war aber, dass wir eine breite Kundenbasis haben und nicht von einzelnen Kunden abhängig sind", sagte Pauli.

      Zur Fusion mit der ebenfalls im Solarbereich tätigen 3S Industries AG erklärte der CEO, er werde sicher 20% seiner Arbeitszeit auf den Fusionsprozess verwenden. In den kommenden zwölf bis achtzehn Monaten dürfte es noch anspruchsvolle Zeiten geben. Pauli gab an, seinen Fokus aber sonst eher bei der Marktentwicklung zu sehen und auch an der Technologieentwicklung teilzunehmen.

      Mit Blick auf die Technologie in der Branche hiess es, dass weniger ein Patent das Know-how sichere als vielmehr die Komplexität des Gesamtsystems und die Schnelligkeit der Weiterentwicklung. In einem Bereich mit intakten technischen Perspektiven hätten Kopisten deshalb immer das Nachsehen.

      Den nicht solar-bezogenen Aktivitäten gehe es immer noch gut, sagte Pauli weiter, auch wenn sich die starke Zyklizität des Halbleitergeschäfts bemerkbar mache. Dabei könne Meyer Burger im Solargeschäft von Technologietransfers aus der wesentlich stärker industrialisierten Halbleiterindustrie profitieren. Weil die Solarsparte stark gewachsen sei, habe sich der sonstige Anteil entsprechend reduziert. "Die Frage wird wohl sein, wie lange man die Bereiche noch getrennt führt."

      cc/uh
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 10:30:28
      Beitrag Nr. 98 ()
      25-01-2010 10:26 PRESSE/Sonova-CEO: "Wir sind absolut auf Kurs hinsichtlich unserer Finanzziele"

      Stäfa (awp) - Sonova-CEO Valentin Chapero ist überzeugt, die Ziele für das Geschäftsjahr 2009/10 (April bis März) erreichen zu können. "Wir sind absolut auf Kurs und sehr gut unterwegs hinsichtlich unserer Finanzziele, sprich eines organischen Umsatzwachstums in Lokalwährungen von 13 bis 15% und einer EBITA-Marge von 27 bis 28%", sagte Chapero im Interview mit dem Online-Portal "cash". "Wenn es Überraschungen gibt, dann höchstens angenehme."

      "Der Markt hat sich etwas besser entwickelt als wir es seinerzeit bei der Ankündigung unserer Guidance erwartet haben", sagte der CEO weiter. "Insofern sehen wir alle Zeichen positiv".

      Zu den jüngsten Managementtransaktionen, bei der Insider-Titel von insgesamt rund 18 Mio CHF veräussert wurden, sagte Chapero: "Einer der Hauptverkäufer bin ich; ich habe und werde auch noch einiges verkaufen. Die Optionen, die ich 2005 erhalten habe, laufen jetzt im September aus. Wenn man sich zusätzlich noch vor Augen hält, dass bald wieder eine Black-out-Periode im Zusammenhang mit der Veröffentlichung unserer Jahreszahlen im Mai kommt, dann bleibt mir kaum mehr Zeit, meine Optionen zu wandeln, wenn ich sie nicht auslaufen lassen möchte."

      Zusätzlich habe das Unternehmen im Rahmen der beiden 2009 getätigten Übernahmen sowie der Halbjahresresultate 2009/10 gerade erste eine lange Black-out Periode hinter sich, in der es allen Beteiligten nicht möglich gewesen sei, mit Aktien zu handeln, sagte Chapero.

      Zur Akquisitionstrategie des Unternehmens meinte der CEO, Sonova habe kontinuierlich Jahr für Jahr im Schnitt für 2 bis 4% Umsatz hinzugekauft, meistens in der Distribution und im Einzelhandel. Daran werde sich auch 2010 nichts ändern, solch kleinere Akquisitionen wolle das Unternehmen weiter tätigen.

      "Aber ich halte es für relativ unwahrscheinlich, dass wir weitere Zukäufe mit einer ähnlichen Charakteristik und dem Komplexitätsgrad beziehungsweise dem Kaliber von Advanced Bionics oder Insound Medical machen", sagte Chapero. Erstens müsse das Unternehmen diese zunächst verdauen und integrieren und zweitens gebe es gar nicht so viele Ziele am Markt.

      ch/uh
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 13:20:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      25-01-2010 13:15 CH/Aufbruchstimmung - bis zu 15 Börsengänge erwartet

      Bern (awp/sda) - Nach einem Jahr der Flaute dürfte das Geschäft mit Börsengängen wieder anziehen. Analysten erwarten für 2010 an der Schweizer Börse sieben bis fünfzehn Publikumsöffnungen (IPO).

      2009 verzeichnete die Schweizer Börse nur fünf Neuzugänge. Von "richtigen" Börsengängen kann dabei nicht gesprochen werden: es handelte sich um Abspaltungen oder Fusionen von bereits kotierten Firmen sowie um Börsenplatzierungen bestehender Aktien ohne Kapitalerhöhung. 2008 hatte es noch sieben und 2007 zehn IPOs gegeben.

      "Mit der Normalisierung an den Börsen und Finanzplätzen kann man eine deutliche Zunahme der Börsengänge im 2010 erwarten", erklärte Roland Duss, Ökonom bei Gonet & Cie. "Es dürfte schon ziemlich früh im Jahr dazu kommen", insbesondere in der Pharmabranche und in der Industrie, ergänzte Duss.

      Laut dem Experten ist das Börsenklima gut und die Investoren suchten Alternativen. Das Umfeld sei daher ideal für eine Kapitalbeschaffung via IPO.

      Auf ein Umfeld mit anziehenden oder zumindest stabilen Aktienkursen verweist auch Olivier Müller, Analyst der Credit Suisse. Der Risikoappetit habe wieder zugenommen.

      Schockmeldungen ausgenommen, dürfte die Börse im ganzen ersten Semester gut laufen und gute Perspektiven für Neukotierungen bieten. Im dritten Quartal könnte das Umfeld trotz einer möglichen Leitzinserhöhung durch die Schweizerische Nationalbank gut bleiben. Eine Verlangsamung ist aber laut Müller dann gegen Ende des Jahres möglich.

      Zu den potenziellen Kandidaten zählen Avaloq, Bally Group, Benninger, Colibrys, De Sede, Karl Steiner, Lista, Novimmune, Nycomed, Soudronic, Swissport, Thommen Medical und Wisekey.

      Ähnlich ist die Situation auf den europäischen Märkten. Ende 2009 hätten zahlreiche Firmen Vorbereitungen für einen Börsengang in Angriff genommen, erklärte PricewaterhouseCoopers. Das Beratungsunternehmen erwartet für das erste Semester 2010 ein deutliches Aufleben des Emissionsmarktes, falls das positive Börsenklima anhält.

      rt
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 14:18:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      25-01-2010 14:14 AUSBLICK/Novartis 2009: Analysten erwarten Reingewinn von 8'566 Mio USD

      Zürich (awp) - Die Novartis AG veröffentlicht am Dienstag, 26. Januar, das Geschäftsergebnis 2009. Zwanzig Analysten erwarten folgende Werte:

      2009E
      (In Mio USD) AWP-Konsens 2008A
      Umsatz Gruppe 43'257 41'459
      Umsatz Pharma 28'078 26'331
      EBIT 10'053 8'964
      Reingewinn 8'566 8'163

      FOKUS: Der Markt erwartet, dass Novartis die bei der Publikation der Neunmonatszahlen erhöhte Guidance erfüllen wird. Das Augenmerk der Analysten liegt einerseits auf dem Einfluss des USD-Kurses und andererseits auf den Erträgen aus dem Verkauf von H1N1-Pandemie-Grippeimpfstoffen. Bei beiden Faktoren dürfte es sich um kurzfristige Einflüsse handeln. Denn nach dem rund 15prozentigen Einbruch des USD im Q4, wovon der in USD rapportierende Pharmakonzern profitiert, ist der USD/EUR-Wechselkurs beinahe wieder auf das Niveau im September 2009 angestiegen. Angesichts der schwächer als von der Weltgesundheitsorganisation erwarteten H1N1-Grippe dürften Anschlussbestellungen für die Pandemie-Grippeimpfstoffe ausbleiben. Hingegen sollte die Einsparungen im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogrammes "Forward" wiederum über dier Guidance liegen.

      Darüber hinaus wird das Augenmerk auf der Umsatzentwicklung von Diovan und Gleevec sowie der Entwicklung bei Sandoz liegen. Die Generikadivision sollte von der Markteinführung von Prevacid profitieren können. Weiter werden News zu der Pipeline, insbesondere zum Bronchodilator QAB149, erwartet. Während das Medikament in der EU bereits zugelassen ist, hat die US-Gesundheitsbehörde im Oktober weitere Daten verlangt.

      Punkto Guidance 2010 gehen die Meinungen der Analysten etwas auseinander. Zumeist wird wiederum mit einer konservativen Guidance gerechnet. Diese könnte allerdings im Zuge der Übernahme des Nestlé-Anteils an Alcon obsolet werden. Zudem beginnt der neue CFO Jonathan Symonds kurz nach der Präsentation des Jahresabschlusses und dürfte gemässe einigen Analysten eine 2010er Guidance wollen, die zu übertreffen ist.

      ZIELE: Das Management hat bei der Vorlage der Zahlen für die ersten neun Monate die Umsatzprognosen auf Konzernebene und für die Pharmadivision leicht erhöht. Neu wird auf Konzernebene für das Gesamtjahr 2009 mit einer "starken operativen Performance" und einem Nettoumsatzwachstum "im hohen einstelligen Prozentbereich" in Lokalwährungen (LW) gerechnet - selbst unter Ausschluss der im vierten Quartal 2009 erwarteten Verkäufe von H1N1-Pandemie-Grippeimpfstoffen. In der Division Pharmaceuticals wird für 2009 neu eine Nettoumsatzsteigerung "im zweistelligen Prozentbereich" in Lokalwährungen erwartet.

      PRO MEMORIA: Novartis hat Anfang Jahr die Übernahme des 52%-Alcon-Paketes von Nestlé sowie ein Tauschangebot an die Minderheitsaktionäre von Alcon angekündigt. Die Vollübernahme zur Schaffung der neuen "Eye Care Division" kostet rund 50 Mrd USD. Der Ausschuss unabhängiger Alcon-Verwaltugnsräte hat das Tauschangebot von 2,8 Novartis-Aktien für einen Alcon-Titel als "stark ungenügend" bezeichnet.

      Mit den Neunmonatszahlen wurden die bisherigen Kosteneinsparungen durch die "Forward"-Initative auf 2 Mrd USD beziffert. Das Programm war damit weiterhin über Plan.

      Ebenfalls mit den Neumonatszahlen wurde für das Q4 mit einem Netto-Umsatzbeitrag von den H1N1-Impfstoffen von rund 600 Mio USD gerechnet.

      Homepage: www.novartis.com

      rt/tp/dl/mk
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 16:36:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      25-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Mittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN

      - Clariant-CEO in AWP-Interview:
      Dritte Abbaurunde in der Produktion nicht ausgeschlossen
      Verkauf von Unternehmensteilen steht heute nicht zur Debatte
      Rechnen 2010 mit sehr tief einstelligem Umsatzwachstum
      EBIT vor Restrukturierung 2010 deutlich höher als 2009 erwartet

      - Petroplus will Anlagegüter der Raffinerie Delaware City kaufen
      - Kreise: Synthes und Cochlear bieten für Siemens-Hörgeräte

      - Gurit erteilt Hexcel Lizenz zur Nutzung der Sprint-Technologie und -Produkte
      - GSMN/Privatklinik Bethanien ernennt Rainer Stelzer zum neuen Direktor
      - BioXell: Flüssige Mittel per Ende September 2009 bei 7,19 Mio EUR
      - Escor erwartet nach Veräusserung 2009 Reingewinn zwischen 1,4 und 1,6 Mio CHF
      - Mondobiotech gibt Details Kapitalerhöhung bekannt - Gesamtbezugspreis 150 CHF
      - EGL/GV: Geschäftsjahr 2009/10 wird anspruchsvoller als das Vorjahr (CEO)

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN
      Montag:
      - GV: Oridion (ao GV)

      Dienstag:
      - Novartis: Ergebnis + BMK 2009
      - Zehnder: Umsatz 2009
      - AFG: Umsatz 2009
      - Feintool: Umsatz Q1
      - GV: Feintool, Intersport PSC

      Mittwoch:
      - Banque Cantonale du Jura: Ergebnis 2009
      - Gottex: Trading Update 2009
      - Hügli: Umsatz 2009

      WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
      - CH/UBS-Konsumindikator Dezember (Dienstag)
      - Beginn des Weltwirtschaftsforums (WEF), Davos (Mittwoch)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - GAM (-2,2%)
      - Roche (-1,6%)
      - Synthes (-1,1%)
      - UBS (-1,3%)
      - Novartis (-0,9%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - CS (+2,5%)
      - Julius Bär (+2,1%)
      - Nobel Biocare (+1,5%)
      - Clariant (+1,5%)
      - Swiss Re (+1,1%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Publigroupe (-4,7%)
      - Comet (-4,5%)
      - Dottikon ES (-4,1%)
      - MCH (-3,8%)
      - Burkhalter (-3,2%)

      - Komax (+5,9%)
      - GNR (+4,9%)
      - Cytos (+4,1%)
      - Affichage (+3,6%)
      - EGL (+3,6%)


      ps
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 08:07:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      26.01.2010 07:29 Novartis 2009: Nettoumsatz Konzern 44'267 Mio USD (AWP-Konsens: 43'257 Mio)

      Basel (awp) - Die Novartis AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Netto-Konzernumsatz von 44'267 (41'459) Mio USD erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 7% in USD resp. von 11% in Lokalwährungen (LW), wie der Pharmakonzern am Dienstag mitteilte. Der Umsatz im Hauptgeschäft Pharma erhöhte sich um 8% (+12% in LW) auf 28'538 (26'331) Mio USD.

      Das operative Ergebnis stieg um 11% auf 9'982 (8'964) Mio USD, der Reingewinn nahm um 4% auf 8'454 (8'163) Mio USD zu. Das operative Kernergebnis wird auf 11'437 (10'319) Mio USD beziffert (+11%) und der Kern-Reingewinn auf 10'267 (9'501) Mio USD (+8%).

      Novartis schlägt den Aktionären für das Berichtsjahr eine Dividende von 2,10 (2,00) CHF je Aktie vor.

      Mit den Zahlen hat Novartis die Markterwartungen beim Umsatz übertroffen bzw. getroffen. Analysten haben im Schnitt (AWP-Konsens) einen Konzernumsatz von 43'257 (Bandbreite: 42'200 - 44'660) Mio USD und einen Pharma-Umsatz von 28'078 (27'649 - 28'328) Mio USD erwartet. Zudem rechneten sie mit einem operativen Ergebnis von 10'053 (9'538 - 10'916) Mio USD.

      Im vierten Quartal erzielte Novartis einen Umsatz von 12'926 (10'077) Mio USD (+28% in USD, +20% in LW). Der Pharma-Umsatz belief sich auf 7'773 (6'430) Mio USD (+21% in USD; +13% in LW). Das operative Kernergebnis Ergebnis wird für den Konzern im Q4 mit 3'204 (2'090) Mio USD ausgewiesen. Davon entfallen 2'215 (1'803) Mio USD auf die Pharma-Division. Für das letzte Quartal 2009 werden die Margen für den Konzern mit 24,8 (20,8)% und für die Pharma-Division mit 28,5 (28,0)% angegeben.

      Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Management eine Fortsetzung des Wachstums. Auf Konzernebene wird in Lokalwährungen eine Steigerung des Nettoumsatzes im "mittleren einstelligen Prozentbereich" erwartet. Dafür sollten jüngst eingeführte Produkte sowie Investitionen in Wachstumsmärkte sorgen.

      In der Pharma-Division soll die "starke Volumensteigerungen, die 2009 erzielt wurden", weitergeführt werden, so die Mitteilung. In Lokalwährungen sei ein Nettoumsatzwachstum "im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich" zu erwarten.

      Daniel Vasella, CEO und VRP, gibt sein Doppelamt auf. Sein Nachfolger als CEO wird per 01.02.2010 der bisherige Pharma-CEO Joe Jimenez. Vasella konzentriert sich künftig aus sein Amt als VRP.

      Das Unternehmen erzielte aus der Konzerninitiative "Forward" zur Vereinfachung der Strukturen und zur Neugestaltung der Arbeitsabläufe seit 2007 kumulativ Kosteneinsparungen von 2,3 Mrd USD. Damit sei das für 2010 gesetzte Ziel von 1,6 Mrd USD übertroffen und die Konzerninitiative ein Jahr früher als geplant abgeschlossen worden, hiess es.

      Nach den ersten neun Monaten 2009 wurde der Betrag noch auf 2,0 Mrd USD beziffert.

      rt/ch/gab
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 08:11:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      26.01.2010 08:08 Feintool Q1: Umsatz sinkt - Ausgeglichenes Betriebsergebnis 2009/10 erwartet

      Lyss (awp) - Die Feintool International Holding AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (per 31.12.) zwar erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Dennoch erreichte die Gruppe nach vier Quartalen mit teils erheblichen Verlusten im Berichtsquartal erstmals wieder ein positives operatives Ergebnis (EBIT). Im Gesamtjahr 2009/10 wird neu mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis gerechnet.

      Der konsolidierte Umsatz der Feintool-Gruppe sank im ersten Quartal um 22,2% auf 92,0 (VJ 118,2) Mio CHF. Ohne das Segment Plastic/Metal Components, dessen Schliessung per Ende März 2010 vorgesehen ist, ist der Umsatz der Gruppe um 23,1% auf 83,4 (108,4) Mio CHF zurückgegangen, schreibt Feintool am Dienstag in der Mitteilung.

      Die Segmentsumsätze verdeutlichen laut Feintool die zeitliche Verzögerung der Markterholung. So habe sich der Umsatz im Serienteilegeschäft wesentlich geringer als im Investitionsgütergeschäft (Fineblanking Technology und Automation) reduziert.

      Der konsolidierte Auftragseingang erhöhte sich um 22,1% auf 91,0 (74,5) Mio CHF. Ohne Plastic/Metal Components belief sich der Bestellungseingang auf 92,0 (69,6) Mio CHF. Während sich der Auftragseingang im Investitionsgüterbereich insbesondere in Asien positiv entwickelte, verzeichnete das Serienteilegeschäft eine bemerkenswerte Verdoppelung der Bestellungen, so die Mitteilung.

      Der Auftragsbestand der Gruppe sank trotz spürbarer Marktbelebung um 34,1% auf 117,0 (177,6) Mio CHF und bereinigt auf 115,8 (168,0) Mio CHF. Auch hier wirke sich die Zeitverzögerung zwischen dem Serienteile- und dem Investitionsgütergeschäft aus: Während Ersteres in der Berichtsperiode wieder zugenommen hat, ist die Zurückhaltung bei Investitionen deutlich zu spüren. Verglichen mit dem Jahresende 2008/09 (per 30.09.) hat der Bestand der Aufträge hingegen um 5,7 Mio CHF zugenommen.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2009/10 hat Feintool die Umsatzprognose von 340 bis 350 Mio CHF bestätigt. Neu rechnet die Gruppe im Gesamtjahr mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis. Bisher wurde beim operativen Ergebnis von Finanzchef Thomas Bögli ein Verlust von 1 bis 5 Mio CHF in Aussicht gestellt.

      mk/cc
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 08:13:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      26.01.2010 08:09 AFG 2009: Umsatz sinkt auf 1'384,2 Mio CHF - Positives operatives Ergebnis

      Arbon (awp) - Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG (AFG) hat im Geschäftsjahr 2009 wie erwartet einen Rückgang des Umsatzes erlitten. Operativ hat sich das Unternehmen in der Gewinnzone gehalten, auf Stufe Reinergebnis kommt es wegen Einmalkosten allerdings zu einem Verlust. Für 2010 zeigt sich AFG vorsichtig optimistisch.

      Der Umsatz reduzierte sich um 11,9% auf 1'384,2 (VJ 1'570,9) Mio CHF, währungsbereinigt lag das Minus bei 9,1%. Der drastische Einbruch zahlreicher Märkte habe durch Fortschritte in anderen Marktsegmenten nicht aufgefangen werden können, teilte der Bauzulieferer am Dienstag mit.

      Damit hat AFG die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1'360 Mio CHF, bei einer Bandbreite von 1'338 bis 1'375 Mio CHF.

      "Angesichts der durch die weltweite Finanzkrise ausgelösten Probleme der Realwirtschaft sind wir mit den erreichten Resultaten zufrieden. Dies zumal wir die Bilanz durch eine deutliche Reduktion der Nettoverschuldung stärken und die Liquidität markant verbessern konnten", wird VR-Präsident und CEO Edgar Oehler in der Mitteilung zitiert.

      Als Folge der ergriffenen Massnahmen im Bereich Marktbearbeitung und dank eines sich verlangsamenden Rückgangs der Nachfrage in verschiedenen Sektoren hätten sich gegen Ende des zweiten Semesters auch erste Anzeichen einer Erholung gezeigt.

      Die Entwicklung der fünf Divisionen sei erneut unterschiedlich verlaufen, wobei sich die weniger gravierende Entwicklung der baunahen Unternehmensbereiche von jener der stärker vom Nachfrageeinbruch betroffenen Technologie-Divisionen deutlich abgehoben habe. Damit werde die Portfolio-Strategie von AFG, welche darauf abziele, industrielle Tätigkeiten mit unterschiedlichen konjunkturellen Zyklen zu gruppieren, bestätigt.

      Von den drei grössten Divisionen setzte die Division Heiztechnik und Sanitär mit 566,8 Mio CHF währungsbereinigt 6,4% weniger um als im Vorjahr. Zwar sei die Nachfrage aus der deutschen und der schweizerischen Bauwirtschaft relativ stabil geblieben. Dafür sei aber der britische Markt erneut geschrumpft, mit entsprechenden Folgen für die seit dem Jahr 2007 zur Division gehörende Aqualux. Auch die osteuropäischen Märkte - allen voran Russland - hätten unter den Finanzierungsschwierigkeiten für Neubauten gelitten.

      Die Division Küchen und Kühlen büsste bereinigt 6,5% auf 269,4 Mio CHF ein und die Division Fenster und Türen vergleichsweise moderate 0,8% auf 376,7 Mio CHF. Markanter waren die Einbrüche in den kleineren Divisionen Stahltechnik (-26,1% auf 123,3 Mio CHF) und Oberflächentechnologie (-21,6% auf 50,8 Mio).

      Die Erfolgsrechnung 2009 werde nicht nur von den Spuren der konjunkturellen Entwicklung geprägt sein, sondern auch von Sonderfaktoren, insbesondere von Einmalkosten im Zusammenhang mit der weitgehenden Abschreibung des Goodwills der britischen Aqualux, heisst es. Dies dürfte trotz der rasch eingeleiteten und ertragswirksamen Kostensenkungsmassnahmen zu einem gegenüber dem Vorjahr schwächeren EBIT und zu einem negativen Jahresergebnis führen.

      Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 heisst es, dass sowohl umsatz- als auch ertragsmässig wieder mit Fortschritten zu rechnen sei. Wie gross diese sein werden, sei derzeit aber nicht abzuschätzen. Die Anzeichen auf eine Erholung seien aber Anlass für eine "vorsichtig optimistische Einschätzung der Umsatz- und Ertragsentwicklung im laufenden Jahr."

      Weiter dürfte AFG im laufenden Jahr vom Basiseffekt, unter dem das Unternehmen im Vorjahr noch gelitten habe, profitieren. Die Talsohle sei in den meisten für AFG bedeutenden Industrien wohl erreicht und eine wichtige Stütze für die drei baunahen Divisionen bleibe die überraschend widerstandsfähige Bauwirtschaft in den Heimmärkten.

      Das detaillierte Jahresergebnis wird am 16. März veröffentlicht.

      cf/uh
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 08:18:37
      Beitrag Nr. 105 ()
      26-01-2010 08:14 Dätwyler 2009: Umsatz geht um 14% auf 1'113,4 Mio CHF zurück (AF)

      (ergänzt um weitere Angaben zu den Konzernbereichen im 2. bis 5. Abschnitt.)

      Zürich (awp) - Das Industriekonglomerat Dätwyler hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang um 14% auf 1'113,4 (VJ 1'294,9) Mio CHF hinnehmen müssen. Der Einfluss aus Veränderungen des Konsolidierungskreises betrug 0,4% und der negative Währungseffekt 3,4%, wie der Mischkonzern am Dienstag mitteilte. Bereinigt um diese beiden Faktoren sank der Nettoumsatz um 11,0%. Der Rückgang des Umsatzes erstreckte sich auf alle Konzernbereiche.

      Im Bereich Kabel ging der Netto-Umsatz um 19% auf 221,4 (273,3) Mio CHF zurück. Dabei seien vor allem die Märkte in Ost- und Südeuropa sowie im Mittleren Osten eingebrochen. Die Hauptmärkte Schweiz, Deutschland und China präsentierten sich hingegen robust.

      Im Konzernbereich Gummi sank der Umsatz um 19,5% auf 124,7 (154,9) Mio CHF. Grund für den Rückgang seien vor allem die Nachfrageeinbrüche aus der Automobilindustrie im ersten Halbjahr. Im zweiten Halbjahr habe sich die Nachfrage aus dem Automobilsektor dagegen "deutlich" erholen können, so die Meldung.

      Bei den Pharmazeutischen Verpackungen verringerte sich der Umsatz um 1,3% auf 279,6 (283,2) Mio CHF. Wechselkursbereinigt resultierte gar ein Wachstum um 2,5%. Der Konzernbereich bestätige sich damit als konjunkturresistente Stütze.

      Im Bereich Technische Komponenten sank der Nettoumsatz um 16% auf 491,7 (585,3) Mio CHF. Von der Krise besonders betroffen war der Fachhandel (Maagtechnic), der mehrheitlich auf die exportorientierte Maschinenindustrie in der Schweiz und in Deutschland ausgerichtet ist. Der Versandhandel (Distrelec/ELFA) war vor allem in Osteuropa stark rückläufig. Die ELFA Gruppe wurde im 2009 erstmals für 12 Monate konsolidiert.

      Das Unternehmen hebt als positiv hervor, dass im zweiten Semester entgegen dem üblichen saisonalen Trend eine leichte Erholung der Nachfrage zu verzeichnen gewesen sei. Erfreulich sei auch, dass sich die Massnahmen zur Kostensenkung bereits im zweiten Halbjahr 2009 positiv ausgewirkt hätten. Entsprechend werde die Ertragskraft der Gruppe für das Gesamtjahr vor Restrukturierungskosten höher ausfallen als im ersten Semester.

      Die detaillierten Geschäftszahlen für 2009 werden am 30. März veröffentlicht.

      sig/uh/an/cf
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 09:16:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      27-01-2010 08:45 PRESSE/UBS will laut VR-Präsident Villiger keine Daten an die USA herausgeben

      Zürich (awp) - Die UBS will offenbar nicht freiwillig Kundendaten an die USA herausgeben, wie dies verschiedene Politiker zuletzt gefordert haben. Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger wird dazu im Tages-Anzeiger (Ausgabe 27.1.) mit folgenden Worten zitiert: "Oswald Grübel und ich werden niemals Daten illegal herausgeben". Man könne nicht von den Mitarbeitenden die Einhaltung des Rechts fordern und selber Recht brechen.

      Villiger soll laut TA auch betont haben, dass er und Grübel für die neue UBS stünden. Nicht sie hätten die Krise verursacht, sondern Leute, welche die Bank verlassen hätten. Und er betont auch: "Die Bank stellt für die Schweiz keine Risiko mehr dar." Er bezeichent laut TA das Umfeld allerdings noch immer als "garstig".

      uh/ra
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 13:10:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      27.01.2010 09:35 Gottex 2009: Verwaltete Vermögen per Ende Jahr bei 8,13 Mrd USD (AF)

      (Meldung umgeschrieben und um weitere Details ergänzt)

      Zürich (awp) - Die Gottex Fund Management Holdings Ltd muss im vierten Quartal einen leichten Rückgang der Vermögensbasis verbuchen. Verantwortlich dafür sind neben Rückzahlungen aus geschlossenen Fonds auch Geldabflüsse, wie der auf Hedge Fonds spezialisierte Vermögensverwalter am Mittwoch mitteilte.

      Insgesamt beläuft sich die Vermögensbasis, auf der Gottex Gebühren generiert, per Ende 2009 auf 8,13 Mrd USD. Per Ende September 2009 waren es noch 8,23 Mrd USD, was einem Rückgang um 1,2% entspricht.

      Positiv entwickelte sich demgegenüber die Performance der Gottex-Fonds. So schlug das Unternehmen auch im vierten Quartal mit ihren Market-Neutral und Portable-Alpha-Strategien den Benchmark. Damit trug die Performance im Jahresverlauf insgesamt 635 Mio USD zur Vermögensbasis bei.

      Falls diese positive Performance weiter anhalte, werde Gottex mit ihren Market-Neutral-Produkten in der zweiten Jahreshälfte 2010 die High-Watermark überschreiten und damit wieder Performance-Gebühren generieren, so der Vermögensverwalter in der Mitteilung weiter.

      Angesichts der guten Performance im vergangenen Jahr rechnet das Management für 2010 wieder mit einem verstärkten Interesse von institutionellen Investoren nach alternativen Anlagen wie Hedge Funds. Er rechne deshalb für das laufende Jahr für die Hedgefund-Industrie wieder mit soliden Zuflüssen, wird VR-Präsident und CEO Joachim Gottschalk zitiert.

      Im Jahr darauf dürften dann auch die privaten Anleger wieder zurückkehren, so die Prognosen des Vermögensverwalters. Gottex sieht sich dabei gut positioniert, einen Teil dieser Gelder zu gewinnen.

      Chancen sieht Gottex auch in der laufenden Konsolidierung der Industrie. Viele kleinere Fonds suchten nach einer geeigneten Asset-Management-Plattform, um den höheren Anforderungen der institutionellen Anleger nach mehr Transparenz und einem verbessertem Risikomanagement gerecht zu werden, so Gottschalk weiter. Davon kann Gottex nach eigener Ansicht profitieren.

      Gleichzeitig sieht sich Gottex in einer guten Position, kleinere Fonds mit komplementären Produkten zu absorbieren. Als Musterbeispiel nennt der Vermögensverwalter in diesem Zusammenhang die per Jahresende erfolgte Übernahme der Fonds von Constellar, die zusammen Vermögen in der Höhe von 150 Mio USD verwalten. Diese sind jedoch in den ausgewiesenen Zahlen noch nicht berücksichtigt.

      Von den gesamten Assets werden 7,8 (Ende September 2009: 7,97) Mrd USD von Gottex Fund Management in Hedgefund-Produkten verwaltet. Der Rückgang sei in erster Linie auf Rückzahlungen von 270 Mio USD an Kunden aus dem sogenannten Run-Off-Portfolio zurückzuführen, heisst es dazu. Daneben zogen Kunden im vierten Quartal weitere 250 Mio USD ab. Die Abflüsse seien aber zu einem Teil von Subskriptionen über insgesamt 310 Mio USD kompensiert worden.

      Daneben erbringt Gottex Solutions Services Dienstleistungen für Hedge Funds. Die auf dieser Dienstleistungsplattform verwalteten Gelder beliefen sich per Ende Jahr auf insgesamt 0,33 (Ende September: 0,26) Mrd USD.

      pf/uh
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 13:12:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      27.01.2010 10:00 PRESSE/Dätwyler-CEO: Sollten 2010 die früher gesetzten Margenziele erreichen

      Zürich (awp) - Nach einem Umsatzrückgang 2009 rechnet die Dätwyler Holding AG im laufenden Jahr mit einem leichten Umsatzplus. "Wir erwarten vom Markt her keine Impulse. (...) Aufgrund der starken Marktpositionen sollte trotzdem ein Wachstum im tiefen einstelligen Bereich möglich sein", sagte CEO Paul J. Hälg gegenüber der "Handelszeitung" (HaZ, Ausgabe vom 27.01.). Mit der jetzigen Kostenstruktur sollte die Industriegruppe zudem die früher gesetzten Margenziele in den einzelnen Segmenten wieder erreichen.

      Dabei will der Firmenchef Marktanteile auf Kosten der Mitbewerber gewinnen und Zukäufe tätigen. "Im Moment ist nichts spruchreif. Wir führen eine Liste von potenziellen Zielen", hiess es. Dabei fokussiere das Unternehmen auf Handelsaktivitäten im Bereich Technische Komponenten. "Dieser Markt befindet sich nach wie vor in einer Konsolidierungsphase und wird gerade in dieser Krise Opportunitäten bieten", so Hälg.

      An den vier Standbeinen der Gruppe hält der CEO auch zukünftig fest. "Die Kombination von zyklischen und weniger zyklischen Aktivitäten sowie die Ausrichtung auf verschiedene Märkte sorgen in der Summe für Stabilität und Kontinuität", erklärte er. Die Krise habe gezeigt, dass dies gerade in kritischen Zeiten auch von den Kunden sehr geschätzt werde.

      Bezüglich Wechselkurseinflüsse betonte Hälg, ein starker Franken sei für das Unternehmen schlecht. "Im Exportgeschäft der Konzernbereiche Kabel und Gummi leidet unsere Konkurrenzfähigkeit, denn wir haben hier einen grossen Kostenblock in Franken." Hinzu kämen die negativen Währungseffekte in der Konzernrechnung.

      Mit Blick auf die Ausschüttungspolitik hiess es, Dätwyler habe die Dividende aufgrund möglicher Akquisitionen und der mit der Krise verbundenen Unsicherheit zuletzt reduziert. "Heute sehe ich keinen Grund, nicht zur früheren Politik mit einer Dividendenausschüttung von einem Drittel zurückzukehren."

      cc/uh
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 14:59:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      27. Januar 2010, 14:49, NZZ Online
      Bundesrat setzt weiter auf das Abkommen mit den USA

      Der Bundesrat will das Abkommen mit den USA «gegebenenfalls» dem Parlament vorlegen. In einem ersten Schritt will er jedoch Gespräche mit den USA führen und die Möglichkeiten erörtern. Von den USA fordert der Bundesrat die Offenlegung der Selbstanzeigen.

      tsf. Der Bundesrat will nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gegen die Amtshilfe im Fall UBS die Gespräche mit den USA fortsetzen. Die Landesregierung sei überzeugt, dass der nach wie vor drohende Rechts- und Souveränitätskonflikt mit den USA und all seinen nachteiligen Folgen nur durch die Umsetzung des Abkommens vom vergangenen August beigelegt werden könne, gab das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) am Mittwoch bekannt.

      Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf verteidigte am Mittwoch vor den Medien zwar das vom Gericht gerügte Vorgehen des Bundesrates. Sie hielt aber fest, dass die Landesregierung den Entscheid selbstverständlich akzeptiere und ihm Rechnung trage. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts sei davon auszugehen, dass in rund 4200 Fällen keine Amtshilfe wegen Steuerhinterziehung möglich sei, sagte Widmer-Schlumpf.

      Der Bundesrat geht davon aus, dass aufgrund des am vergangenen Freitag veröffentlichten Urteils des Bundesverwaltungsgerichts die Amtshilfe nur in rund 250 Fällen zulässig ist. In dem Abkommen war die Aushändigung von 4450 Kundendossiers in Aussicht gestellt worden.

      Von den USA verlangt der Bundesrat rasche Auskunft zu den Selbstanzeigen. «Wir haben heute noch keinen Überblick», sagte Widmer Schlumpf. Der Bundesrat wolle wissen, wie sich diese Daten zusammensetzten und wie viele der über 10'000 Offenlegungen UBS- Kunden beträfen. Dahinter steht die Hoffnung, dass sich die meisten der infrage stehenden UBS-Kunden bereits selbst bei der IRS gemeldet haben und die Übergabe der Namen eigentlich nicht mehr nötig wäre. Die grosse Masse der 4500 Fälle könne aber nicht in diesen Selbstanzeigen enthalten sei, sagte Widmer-Schlumpf.

      «Es geht um den Finanzplatz»
      Falls das Problem nicht durch Verhandlungen zu lösen sei, bestehe das Risiko, dass die USA das Zivilverfahren («John Doe Summons»-Verfahren) gegen die UBS wieder aufnehmen und ein US-Gericht die Bank zur Herausgabe der Daten verurteilen könne. Die Bank würde somit zur Herausgabe der Daten verurteilt und müsste dann entweder Schweizer Recht brechen oder ein US-Urteil missachten. Auf jeden Fall solle vermieden werden, dass die USA strafrechtliche Massnahmen gegen die UBS ergreife, betonte Widmer-Schlumpf. Es gehe nicht nur um Probleme der UBS, sondern um Verpflichtungen gegenüber einem andern Staat. Für die Schweiz blieben staatliche Vereinbarungen verbindlich.

      Gar nicht in Frage kommt für den Bundesrat das in den letzten Tagen oft vorgeschlagene Szenario, dass die UBS sich selber überlassen werden solle. Gemäss dieser Variante sollte die UBS selber die Daten in die USA auslieferen und dafür die strafrechtlichen Konsequenzen auf sich nehmen.

      «Die früheren Verantwortlichen der UBS haben schwere Fehler gemacht», räumte Widmer-Schlumpf ein. Dies sei aber kein Grund dafür, die Bank nun sich selbst zu überlassen. Letztlich gehe es vor allem um die Stabilität des Finanzplatzes und die Schweizer Wirtschaft. Wer den ganzen Fall der UBS abschieben wolle, verkenne, dass es nicht allein um das Problem einer Bank gehe, sondern um einen Rechtskonflikt zwischen zwei Staaten.

      Möglicherweise vors Parlament
      Gegebenenfalls werde das Abkommen mit den USA dem Parlament vorgelegt, sagte sie. In diesem Fall müsste die Vereinbarung angepasst werden. Es bekäme dann eine höhere Rechtskraft. Rein rechtlich ist es nach Angaben Widmer-Schlumpfs nicht zwingend dem Referendum zu unterstellen. Dem Parlament stehe es aber frei, das Referendum zu ermöglichen.

      Notrecht kommt für den Bundesrat weiterhin nicht in Frage. «Es besteht keine Veranlassung dazu, weil es andere, ordentliche Wege gibt, hielt Widmer-Schlumpf fest.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 18:12:31
      Beitrag Nr. 110 ()
      27-01-2010 17:58 ZFS-CEO: Wollen zum weltweit führenden Versicherer aufsteigen

      Davos (awp) - Die Zurich Financial Services (ZFS) strebt unter der Führung des neuen CEO Martin Senn an die Weltspitze. "Wir wollen weiterhin profitabel wachsen und zum weltweit führenden Versicherer aufsteigen", erklärte Senn am Mittwoch am Rande des WEF 2010 bei einer Medienveranstaltung. Denn Wachstum sei für den langfristigen Erfolg des Unternehmens eine Grundvoraussetzung.

      Senn hatte zu Jahresbeginn von James Schiro den CEO-Posten übernommen. Die Gesellschaft sei sehr gut kapitalisiert und halte gemessen an der Solvenzrate im Konkurrenzvergleich eine Spitzenposition. Die Bilanzstärke bilde eine gute Basis für künftiges Wachstum, so der neue CEO.

      Nebst Wachstum strebt Senn auch operative Verbesserungen an. Ziel sei es unter anderem, die Combined Ratio zu verbessern. Dazu sei in der Schadenversicherung in gewissen Geschäftszweigen ein Repricing unumgänglich. So will die ZFS etwa in Grossbritannien in der Motorfahrzeugversicherung die Prämien auf ein "gesundes Niveau" anheben.

      Die Amtsübergabe sei sehr gut über die Bühne gegangen, sagte Senn weiter. Er habe gemeinsam mit Jim Schiro seit vergangenem Sommer - damals wurde seine Wahl bekanntgegeben - weltweit rund hundert gesellschaftsinterne Besuche abgestattet und mit Mitarbeitern und Kunden Gespräche geführt.

      Die ZFS wird am 4. Februar die Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 präsentieren.

      mk/ps
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 18:36:18
      Beitrag Nr. 111 ()
      27. Januar 2010, 18:30, NZZ Online
      Merz trifft Sarkozy
      «Einvernehmen» wegen gestohlener Bankdaten

      (sda) Die Krise zwischen der Schweiz und Frankreich wegen gestohlener Kundendaten der Genfer HSBC Private Bank ist offenbar beigelegt. «Wir haben jetzt ein Einvernehmen gefunden in Bezug auf die gestohlenen Daten», sagte Finanzminister Hans-Rudolf Merz nach einem Treffen mit Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy und Budgetminister Eric Woerth am Mittwoch am Rande des WEF in Davos.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 08:15:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      28.01.2010 07:16 Lonza 2009: EBIT von Sonderaufwand 380 Mio CHF - stabile Dividende

      Basel (awp) - Die Lonza Group AG musste im Geschäftsjahr 2009 nicht unerwartet eine deutliche Gewinneinbusse hinnehmen. Der Reingewinn brach nach restrukturierungsbedingten Aufwendungen von 141 Mio CHF auf 159 (VJ 419) Mio CHF ein. Der operative EBIT, sprich vor diesen Kosten, ging um 13,8% auf 380 (441) Mio CHF zurück und lag damit am obersten Ende des von Unternehmen in Aussicht gestellten Zielbandes von 360 bis 380 Mio CHF. Nach Sonderkosten lag der EBIT bei 239 Mio CHF. Der Umsatz von Lonza ging im Berichtsjahr um 8,4% auf 2'690 Mio CHF zurück.

      Der Verwaltungsrat schlägt die Auszahlung einer unveränderten Dividende von 1,75 CHF je Aktie vor.

      Damit hat der Lifesciencekonzern die Prognosen der Analysten ausser beim Umsatz übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2'710 Mio, für den EBIT vor Sonderkosten wurden durchschnittlich 373 Mio und für den Reingewinn 126 Mio CHF prognostiziert.

      In der Sparte Cosutm Manufacturing belief sich der Umsatz auf 1'418 Mio CHF (-6,2%), das Betriebsergebnis vor Sonderaufwand erreichte 239 Mio CHF (-14,3%), die Betriebsmarge sank auf 16,9 (18,5)%.

      Der Umsatz des Geschäftsbereiches Life Science Ingridients nahm um 13,2% auf 1'038 Mio CHF ab. Das Betriebsergebnis sank auf 137 (163) Mio CHF, entsprechend einer auf 13,2 (13,6)% geschmälerten Marge.

      Die Sparte Bioscience erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von 231 (222) Mio CHF und einen EBIT von 26 (19) Mio CHF.

      Für das laufende Jahr gibt der Lifesciencekonzern einen sehr vagen Ausblick. Trotz eines anhaltend unstabilen Umfelds, zeigt sich Lonza optimistisch, was die eigenen Möglichkeiten betrifft, unerwartete Herausforderungen meistern zu können. Die Life-Sciences-Wachstumstrategie werde weiterhin langfristiges Wachstum generieren.

      Aus dem laufenden Umstrukturierungsprojekt erwartet Lonza 2010 eine massgebliche Generierung von freiem operativem Geldfluss.

      Die Investitionen würden im laufenden Jahr wie bereits früher kommuniziert von den ursprünglich anvisierten 500 Mio CHF auf unter 400 Mio CHF reduziert. Auch 2011 werde sich der Betrag in einer ähnlichen Dimension bewegen. Dadurch werde die Geldfluss-Generierung und die Bilanzstruktur weiter gestärkt. Die verbesserte finanzielle Flexibilität schaffe spezifische Expansionsmöglichkeiten für die Erweiterung der Life-Sciences-Wertschöpfungskette, schreibt das Unternehmen am Donnerstag weiter.

      Im Gegensatz zu früheren Jahren verzichtet Lonza darauf, mittelfristige Wachstumsziele zu formulieren.

      ra/gab
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 08:18:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      28.01.2010 07:17 Roche: Herceptin in EU für Patienten mit HER2-positivem Magenkrebs zugelassen

      Basel (awp) - Die Roche Holding AG hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für Herceptin (Trastuzumab) in Kombination mit einer Chemotherapie für die Anwendung bei Patienten mit HER2-positiven, metastasierendem Magenkrebs erhalten. Diese Marktzulassung gelte ab sofort in allen Ländern der EU und den EWR-EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. Nach dieser Zulassung in der EU werde die Indikationserweiterung für Herceptin auch in anderen Regionen der Welt voraussichtlich bald genehmigt werden, teilte der Pharmakonzern am Donnerstag mit.

      Die Zulassung stütze sich auf die Ergebnisse der internationalen "ToGA"-Studie. Die Studienergebnisse hätten gezeigt, dass die Behandlung mit Herceptin das Leben von Patienten mit dieser aggressiven Krebsart wesentlich verlängere. Das Gesamtüberleben bei Patienten mit stark HER2 exprimierenden Tumoren betrug in der Studie 16 Monate verglichen mit durchschnittlich 11,8 Monaten bei Patienten, die nur eine Chemotherapie erhielten, heisst es weiter.

      Das Gesuch auf die Indikationserweiterung sei von den europäischen Gesundheitsbehörden aufgrund der Ergebnisse der Phase-III-Studie beschleunigt geprüft worden, heisst es weiter.

      rt/uh
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 08:19:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      28.01.2010 07:53 Acino 2009: Umsatz steigt um 3% auf 238,2 Mio CHF - Rekordgewinn erwartet

      Basel (awp) - Die Acino Holding AG hat im Geschäftsjahr 2009 den Umsatz um 3% auf 238,2 (VJ 231,8) Mio CHF gesteigert. Währungsbereinigt betrug das Umsatzplus 8%. Die gute Verkaufsentwicklung der wichtigen Umsatzträger Clopidogrel und des Schmerzpflasters Fentanyl hätten wesentlich zum guten Resultat beigetragen, teilte der Pharma- und Generikahersteller am Donnerstag mit.

      Mit den veröffentlichten Zahlen hat Acino die Markterwartungen getroffen. Von AWP befragte Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 238,2 Mio CHF gerechnet, bei einer Bandbreite von 237,1 - 241,3 Mio CHF.

      Mit den Umsatzzahlen bestätigt Acino auch die "positive Erwartung für das Ganzjahresresultat 2009". Das Umsatzplus, weitere Leistungssteigerungen und ein Sonderertrag aus der Akquisition des Iclaprim-Geschäftes von Arpida würden erwartungsgemäss zu einer "substantiellen Ergebnissteigerung" führen, heisst es. Der Reingewinn dürfte dabei auch auf vergleichbarer Basis (ohne Sonderertrag) auf ein Rekordhoch klettern.

      Die positive Umsatzentwicklung dürfte sich dem Unternehmen zufolge auch 2010 fortsetzen. Die vollumfängliche Berücksichtigung von Fentanyl und Oxycodon, bei den neusten, am 23. Dezember 2009 getroffenen und für zwei Jahre gültigen AOK-Rabattregelungen in Deutschland habe dafür eine gute Ausgangslage geschaffen.

      Ausserdem teilte Acino mit, dass die Gruppe aufgrund ihrer starken Verflechtung mit dem EU-Raum die Berichtswährung ab dem Geschäftsjahr 2010 von Schweizer Franken auf Euro umstellen wird. Währungsbedingte Schwankungen des finanziellen Leistungsausweises könnten damit weitgehend vermieden werden, heisst es.

      Der vollständige Geschäftsbericht wird am 4. März 2010 veröffentlicht.

      ch/gab
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 08:21:29
      Beitrag Nr. 115 ()
      28.01.2010 08:05 Mikron 2009: Umsatz sinkt um 43,2% auf 150,1 Mio CHF - Talboden erreicht

      Biel (awp) - Der Bieler Fertigungs- und Montagesysteme-Hersteller Mikron hat im vergangenen Geschäftsjahr einen starken Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Auch die Bestellungen haben sich beinahe halbiert. Zudem sei auf Stufe Unternehmensergebnis für 2009 ein hoher Verlust zu erwarten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im laufenden Jahr rechnet die Gruppe mit einem moderaten Aufschwung. Der Talboden dürfte also erreicht sein.

      Der Umsatz von Mikron ging um 43,2% auf 150,1 (VJ 264,2) Mio CHF zurück, der Bestellungseingang sank um 44,5% auf 129,7 (233,6) Mio CHF. Wie die gesamte Industrie sei auch Mikron von der fehlenden Investitionsfähigkeit in ihren Märkten infolge der Wirtschaftskrise getroffen worden, so die Mitteilung weiter.

      Besonders stark seien die Auswirkungen der Krise im Segment Machining ausgefallen, wo die Kunden grösstenteils aus der europäischen Automobilzulieferindustrie stammten. Dort sank der Umsatz um 52,1% auf 66,9 Mio CHF, die Bestellungen nahmen um 51,6% auf 59,4 Mio CHF ab.

      Nachdem die Produktion in der Automobilindustrie Anfang Jahr nahezu zum Stillstand kam, seien in den ersten fünf Monaten fast keine Neumaschinen verkauft worden. Erst im zweiten Halbjahr habe eine leichte Wiederbelebung stattgefunden. Bei den Neumaschinen wurde gegen Ende des vierten Quartals eine erhöhte Angebotstätigkeit verzeichnet. Deutlicher sei die Erholung im letzten Jahresviertel im Geschäft mit Schneidewerkzeugen ausgefallen.

      Das Segment Automation habe davon profitiert, dass die Geschäftsvolumen aus der Medizinaltechnik- und Pharmaindustrie auf Höhe des Vorjahres gelegen hätten. Dennoch sank der Umsatz im Segment um 33,2% auf 83,2 Mio CHF und die Bestellungen reduzierten sich um 36,6% auf 70,3 Mio CHF.

      Mikron habe im Gesundheitswesen im vergangenen Jahr sowohl in Europa als auch in den USA und Asien wichtige neue Kunden gewonnen. Weiterhin sei der Trend zur Selbstmedikation ungebrochen und der Bedarf an entsprechenden Geräten (Insulinpens, Inhalatoren) steige. Somit habe sich dieses Marktsegment, Mikron ist hier Lösungsanbieterin im Bereich der Montageautomation, in der Krise als robust erwiesen.

      Für das Geschäftsjahr 2010 ist Mikron verhalten zuversichtlich. Der Auftragsbestand zu Jahresbeginn sei zwar sehr knapp, es werde allerdings eine leichten Erholung der Märkte erwartet. Davon könne Mikron voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte profitieren.

      Mikron habe die Strukturen den Gegebenheiten angepasst, heisst es weiter. Der Personalbestand wurde auf 959 (1'126) Angestellte gesenkt. Damit sei der Betriebsverlust im zweiten Halbjahr verglichen mit der ersten Jahreshälfte trotz niedrigerem Umsatz zurückgegangen. Ebenfalls erfreulich sei die Tatsache, dass die Nettoliquidität der Gruppe im Jahresvergleich fast gleich geblieben ist.

      Detaillierte Informationen zum Jahresergebnis sollen anlässlich der Bilanzmedienkonferenz am 15. März 2010 bekannt gegeben werden.

      mk/uh/gab
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 14:19:48
      Beitrag Nr. 116 ()
      28.01.2010 12:45 Union Bancaire Privée 2009: Reingewinn von 216 Mio CHF

      Genf (awp) - Die Union Bancaire Privée (UBP) hat ein schwieriges Geschäftsjahr 2009 hinter sich: Der konsolidierte Reingewinn sank gegenüber dem Vorjahr um 50% auf noch 216 Mio CHF. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per 31. Dezember auf 75 Mrd CHF, verglichen mit 100,7 Mrd Ende 2008. Darin widerspiegle sich der Rückgang in den Sektoren institutionelle und alternative Vermögensverwaltung sowie negative Wechselkurseffekte, teilte die Genfer Privatbank am Donnerstag mit.

      In der Hedgefonds-Industrie hätten sich die schwierigen Marktbedingungen und das global schrumpfende Geschäft belastend ausgewirkt und zu einer Abnahme der im alternativen Asset Management verwalteten Gelder auf 19,45 (VJ 45,45) Mrd CHF geführt. Der Rückgang sei zum Teil kompensiert worden durch Nettozuflüsse in Höhe von 6,7 Mrd CHF von Privatkunden, insbesondere aus Schwellenländern.

      Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit sank um rund 30% auf 806 Mio CHF, der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg dagegen um 21% auf 138 Mio CHF. Der Betriebsaufwand konnte dank "Kostensenkungsmassnahmen in allen Bereichen" um gut 11% auf 498 Mio CHF reduziert werden. Das konsolidierte Kosten-Ertrags-Verhältnis nach Abschreibungen entsprach 66,9%. Die im Zusammenhang mit dem Betrugsfall Bernard Madoff getätigten Rückstellungen seien verbucht worden, heisst es weiter.

      Die Bilanzsumme umfasste 20 Mrd CHF und die Eigenkapitalrendite erreichte 12%. Insgesamt sei die Bilanz stabil geblieben mit hoher Liquidität und entsprechender Risikoreduktion, heisst es. Im Jahresvergleich stiegen die Barmittel auf 6,8 (1,6) Mrd CHF bei praktisch unveränderten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 16,3 Mrd CHF. Aufgrund ihres konservativen Ansatzes in Risikomanagement und Bilanzführung verfüge die UBP nach wie vor über eine solide Finanzbasis mit einer Eigenkapitalausstattung (Tier 1) von 26,4%.

      "Um das künftige Wachstum zu sichern", sei das Geschäftsmodell angepasst worden, heisst es weiter. Dazu gehörten der Zugang erwiesener Fachleute sowie der Ausbau der technologischen Infrastruktur. Die Aktivitäten der Bank seien nunmehr in die vier globalen Sparten Private Banking, Asset Management, Treasury und Operations unterteilt.

      ch/uh
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 16:51:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      28-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Lonza 2009: Nettoumsatz 2'690 Mio CHF (AWP-Konsens: 2'710 Mio)
      Oper. EBIT 380 Mio CHF (AWP-Konsens: 373 Mio)
      Reingewinn 159 Mio CHF (AWP-Konsens: 126 Mio)
      Dividende 1,75 (VJ 1,75) CHF pro Aktie vorgeschlagen
      CEO in Conf. Call: Potenzial für Extra-EBIT von 200 Mio CHF bis 2013
      "Ermutigendes" Q1 - wird aber nicht anhalten in 2010
      Gewinn 2010 sollte in etwa auf Niveau 2009 liegen

      - Roche: Herceptin in EU für Patienten mit HER2-positivem Magenkrebs zugelassen
      - ZFS-CEO: Wollen zum weltweit führenden Versicherer aufsteigen
      - Bâloise gründet für Deutscher-Ring-Töchter eigene Vertriebsorganisation
      - Swisscom kooperiert mit dem ewz beim Glasfaserausbau

      - Acino 2009: Umsatz 238,2 Mio CHF (AWP-Konsens: 238,2 Mio)
      Bestätigt "positive Erwartung" für das Ganzjahresresultat
      Substantielle Ergebnissteigerung" dank Umsatzplus u. Sonderertrag
      2010: "Positive Umsatzentwicklung dürfte sich fortsetzen"
      Berichtswährung wird von CHF auf EUR umgestellt
      - WTG 2009: Umsatz 138 Mio EUR (AWP-Konsens: 137,8 Mio)
      Niedrige zweistellige EBITDA-Marge und Nettogewinn
      2010: Schrittweise Rückkehr zu alter Margenstärke erwartet
      - EFG International eröffnet Vertretung in China

      - Bank Coop 2009: Reingewinn 71,4 Mio CHF (VJ 64,9 Mio)
      Bruttogewinn 93,8 Mio CHF (VJ 113,0 Mio)
      erwartet für 2010 weiteres Wachstum in Kerngeschäften
      2010 leicht höherer Gewinn budgetiert
      - Schlatter 2009: Umsatz -49% auf 126 Mio CHF
      Bestellungseingang 85 Mio CHF (VJ 154 Mio)
      Auftragsbestand per Ende Jahr -45% auf 49 Mio CHF
      - Mikron 2009: Umsatz -43,2% auf 150,1 Mio CHF (VJ 264,2 Mio)
      Auftragseingang -44,5% auf 129,7 Mio CHF (VJ 233,6 Mio)
      Hoher Verlust auf Stufe Unternehmensergebnis erwartet
      Rechnet 2010 mit moderatem Aufschwung - Talboden erreicht
      - CPH 2009: Umsatz -15,4% auf 482,3 (VJ 570,3) Mio CHF
      EBIT deutlich unter demjenigen des Vorjahres erwartet
      2010: Noch keine Trendwende in Sicht

      - CFT 2009: Umsatz sinkt um 13,1% auf 1'352,7 (1'556,1) Mio CHF
      - BB Biotech 2009: Dividende von 3,70 (1,80) CHF vorgeschlagen
      - Oerlikon/Renova weist Vorwürfe in EFD-Strafuntersuchung zurück - Anfechtung

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Donnerstag:
      -

      Freitag:
      - Rieter: Umsatz 2009
      - StarragHeckert: Umsatz 2009
      - Gurit: Umsatz 2009
      - HBM Bioventures: Ergebnis Q3
      GV: CKW

      Montag:
      - Bucher: Umsatz 2009

      WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
      - CH/KOF: Konjunkturbarometer Januar (Freitag)
      - CH/Einkaufsmanager-Index (PMI) Januar (Montag)
      - CH/KOF: Beschäftigungsindikator (Montag)

      WIRTSCHAFTSDATEN
      - SNB stellt die Versorgung mit US-Dollar-Liquidität ein
      - SNB: Kassazinssatz 2,03 (2,01)%; Repos 1-Woche zu 0,05%
      Sondersatz 0,53 (0,52)%; 3-Mte-CHF Libor bei 0,25 (0,25)%
      - CH/BFS: Arbeitskosten pro Arbeitsstunde zw. 2006 und 2008 um 4,5% gestiegen
      - CH/Adecco-Index: Stellenangebot im vierten Quartal nicht weiter gesunken
      - EUROZONE/BCI-Geschäftsklima Januar -1,12 PKT GG VM REV -1,30
      Wirtschaftsstimmung ESI Januar 95,7 PUNKTE (PROG 92,5)
      Verbrauchervertrauen Januar -16 PUNKTE (PROG -15)
      Industrievertauen Janaur -14 PUNKTE (PROG -15)
      Dienstleistervertrauen Janaur -1 PUNKTE (PROG -3)
      - US/Auftragseingang langl. Güter ex Transport Dez +0,9%
      - US/Auftragseingang langleb. Güter Dez +0,3% (PROG: +2,0%)
      - US/Auftragseingang langl. Güter Nov rev -0,4% (vorl: -0,7%)
      - US/Auftragseingang langl. Güter ex Rüstung Dez +0,3%
      - US/Chicago Fed National Activity Index Dez 3-Mon-Mittel -0,61 (Vm: -0,68)
      - US/Chicago Fed National Activity Index Dez -0,61 (Vm: -0,39)
      - US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche rev 478.000 (vorl: 482.000)
      - US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe -8.000 auf 470.000 (PROG: -32.000)

      SONSTIGES
      - Nächster Eurex-Verfall: 19.2.2010
      - Cham Paper/Angebot von BURU: Nachfrist 26.1. - 8.2. (16h)
      - Bioxell/Angebot von Cosmo läuft noch bis zum 8.2.2010
      - Mondobiotech: Bezugsrechtehandel zu Kapitalerhöhung vom 26.1. - 5.2.
      - ex-Dividende: EG Laufenburg (18,00 CHF per HEUTE);
      Intersport PSC (3,50 CHF per HEUTE); CKW (9,00 CHF per 2.2.)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Richemont (+2,5%)
      - CS (+1,9%)
      - Baloise (+1,9%)
      - Sonova (+1,7%)
      - UBS (+1,4%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Lonza (-3,3%)
      - Nobel (-3,1%)
      - Holcim (-1,4%)
      - Synthes (-1,4%)
      - Geberit (-1,1%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Evolva (+10,6%)
      - BC Jura (+4,7%)
      - Technomag (+4,7%)
      - Airesis (+3,9%)
      - Kudelski (+3,5%)

      - Infranor (-10,0%)
      - Swissmetall (-4,2%)
      - Komax (-3,5%)
      - Addex (-3,5%)
      - ADB (-3,1%)

      ps
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 17:26:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      28-01-2010 17:09 DAVOS: Credit Suisse Well Positioned For 2010 - Executive

      Of DOW JONES NEWSWIRES DAVOS -(Dow Jones)- Credit Suisse Group (CS) said Thursday it has adapted well to a changed market environment, unlike many of its peers around the world, who are still suffering from the financial crisis and struggling to adjust.

      "We can't control market volume and margins. But what we have done is significantly increase our market share," Paul Calello, Chief Executive Officer of Credit Suisse's Investment Bank, told Dow Jones Newswires on the sidelines of the World Economic Forum here.

      Furthermore, since the crisis erupted, Credit Suisse has focused more on its client and capital efficiency, which positions the bank well for 2010, Calello said.

      Credit Suisse, in contrast to its cross town rival UBS AG (UBS) and a slew of U.S. and U.K. banks, was left relatively unharmed during the financial crisis.

      The bank didn't have to tap government aid, although it did have to take up fresh capital from private investors due to strict regulatory capital rules.

      The plight of most of its competitors has given Credit Suisse a great advantage in the market place, helping it expand its private banking business amid efforts to balance its business mix, which in the past was biased more toward volatile investment banking.

      -By Goran Mijuk, Dow Jones Newswires, +41 43 443 80 47; goran.mijuk@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 08:36:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      29.01.2010 08:26 Rieter 2009 mit Umsatzeinbruch von 38% - zweite Jahreshälfte besser (AF)


      Winterthur (awp) - Der Winterthurer Autozulieferer und Textilmaschinenhersteller Rieter hat im Geschäftsjahr 2009 einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Bestellungen hinnehmen müssen. Er geht jedoch davon aus, dass die Talsohle noch vor der Jahresmitte 2009 durchschritten worden ist. Ausserdem tragen die im Laufe des Jahres eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen erste Früchte: Der Verlust habe sich in der zweiten Jahreshälfte gegenüber dem ersten Halbjahr reduziert, teilte das Traditionsunternehmen am Freitag mit.

      Der Umsatz brach in der Berichtsperiode um 38% auf 1'956,3 Mio CHF ein, der Auftragseingang ging mit -24% auf 1'935,1 Mio CHF ebenfalls stark zurück. In lokalen Währungen betrug das Minus beim Umsatz 35% und beim Bestellungseingang 21%.

      Damit wurden die Prognosen der Analysten aber klar übertroffen. Der AWP-Konsens lag für den Umsatz bei 1'865 Mio und für den Auftragseingang bei 1'819 Mio CHF.

      Die Wirtschaft- und Finanzkrise habe die Geschäftsentwicklung im Jahr 2009 stark geprägt, heisst es weiter. In beiden Divisionen, Textile Systems und Automotive Systems, sei der Nachfrageeinbruch bereits im Jahr 2008 zu spüren gewesen und habe sich bis zum Frühjahr 2009 fortgesetzt.

      Im zweiten Halbjahr 2009 habe sich dann eine leichte Erholung der Märkte bemerkbar gemacht, so Rieter weiter. So lag der Bestellungseingang um 9% höher als im Vorjahreszeitraum und gar um 30% höher als im ersten Halbjahr. Der Umsatz lag im zweiten Halbjahr um 21% unter dem Vorjahreswert, aber um 17% über dem ersten Halbjahr.

      Die Division Textile Systems erzielte im Gesamtjahr 2009 einen Umsatz von 532,0 Mio CHF (-53%, -52% in LW) sowie einen Bestellungseingang von 510,8 Mio CHF (-5%, -3% in LW). Der Abschwung im Weltmarkt für Textilmaschinen habe im ersten Quartal seinen Tiefstpunkt erreicht. Der Rückgang des Konsums von Textilien in den USA und Europa habe zu hohen Garnlagern bei den Spinnereien weltweit geführt. Die etwas bessere Entwicklung in den Binnenmärkten Chinas und Indiens vermochte dies nicht zu kompensieren. Bereits im zweiten Quartal sei aber eine Nachfragebelebung verzeichnet worden, insbesondere im Geschäft mit Verschleiss- und Ersatzteilen.

      Der Umsatz der Division Automotive Systems belief sich auf 1'424,3 Mio CHF (-30%; -26% in LW). Der Rückgang war von der weltweit sinkenden Automobilproduktion geprägt. Die Automobilhersteller in den USA und Europa konnten dank den staatlichen Förderprogrammen im ersten Halbjahr 2009 ihre Überbestände abbauen und begannen erst im Sommer, die Produktion wieder zu erhöhen. Deutlich besser habe sich die Fahrzeugproduktion Asiens (ohne Japan) und Südamerikas entwickelt.

      Die Belebung der Nachfrage hat sich auch auf das Ergebnis ausgewirkt. So sei der Verlust im zweiten Semester gegenüber der ersten Jahreshälfte dank Restrukturierungs- und Kostensenkungsmassnahmen sowie leicht höheren Volumina verringert worden, heisst es weiter. Beide Divisionen hätten zu der Verbesserung beigetragen. Die Nettoliquidität war ausserdem per Jahresende positiv, wobei keine Zahlen genannt wurden.

      Kaum Aussagen machte der Konzern auch zum laufenden Jahr. Die Strukturanpassungsmassnahmen würden auch 2010 "konsequent fortgesetzt und mehrheitlich abgeschlossen", hiess es dazu lediglich.

      Der detaillierte Jahresbericht wird am 23. März 2010 vorgestellt.

      mk/uh/ra
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      schrieb am 29.01.10 08:37:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      29.01.2010 07:56 PRESSE/Richemont tritt über Finanzinvestor Trilantic an Rodenstock heran

      Zürich (awp) - Die Compagnie Financière Richemont AG tritt einem Medienbericht zufolge über den Finanzinvestor Trilantic an den deutschen Brillenhersteller Rodenstock heran. Die Beteiligungsgesellschaft wolle sich die Kontrolle über Rodenstock sichern und arbeite mit Richemont zusammen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD, Ausgabe 29.01.). Richemont-Chef Johann Rupert gehören laut dem Bericht 49% an Trilantic.

      Zunächst müssten sich Trilantic und die Rodenstock-Eigentümerin Bridgepoint - ein britischer Finanzinvestor - aber mit den Rodenstock-Gläubigern über die aufgelaufenen Schulden von 375 Mio EUR einigen, so die FTD. Bisher verhindere ein Stillhalteabkommen mit den Gläubigern, dass Rodenstock zahlungsunfähig werde. Die Vereinbarung könnte dem Bericht zufolge bis April verlängert werden.

      Das Angebot von Trilantic sah demnach vor, die Schulden mit 75 Mio EUR in bar zu reduzieren. Trilantic würde das Gros des Geldes bereitstellen und dafür eine Mehrheitsbeteiligung an Rodenstock erwerben. Diesen Vorschlag hätten die Banken jedoch abgelehnt.

      cc/uh/ra
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      schrieb am 29.01.10 08:39:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      29.01.2010 08:02 Basilea erzielt Zwischenerfolg in Phase-III-Studie für Isavuconazol

      Basel (awp) - Das junge Pharmaunternehmen hat einen Zwischenerfolg in der laufenden Phase-III-Studie mit dem Medikament Isavuconazol zur Behandlung von invasiver Aspergillus-Infektionen erzielt. Die Studienreihe soll nach einer positiv verlaufenen Prüfung vorläufiger Daten weitergeführt werden. Dies habe das unabhängige Data Safety Monitoring Board empfohlen, teilte das Basler Unternehmen am Freitag mit. Ende Dezember 2009 hatte das Unternehmen verlauten lassen, dass für diesen Produktkandidaten weiterhin nach einem Partner gesucht werde.

      Die Empfehlung des unabhängigen Gremiums zur Überwachung des Phase-III-Programms basiert auf der Analyse des primären Wirksamkeitsendpunkts bei 180 Patienten, wie es weiter heisst. Nun ist die Wiederaufnahme der Rekrutierung neuer Patienten für das Testprogramm in der ersten Jahreshälfte 2010 vorgesehen, erste Studienresultate werden im Jahr 2011 erwartet.

      Derzeit laufen drei Phase-III-Studien zu Isavuconazol: bei Hefepilz-Infektionen (ausgerichtet auf die Indikationen Candidämie und andere invasive Candida-Infektionen), bei Schimmelpilz-Infektionen (gegen invasive Aspergillose) und bei Infektionen mit selten auftretenden Schimmelpilzen sowie Aspergillose-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.

      Invasive Pilzinfektionen sind lebensbedrohlich. Insbesondere Personen mit geschwächtem Immunsystem wie Krebs- oder Transplantationspatienten haben ein erhöhtes Risiko, an Pilzinfektionen zu erkranken. Diese werden laut der Mitteilung hauptsächlich durch Candida- und Aspergillus-Arten verursacht und führen zu Sterblichkeitsraten zwischen 30 und 90%. Durch eine frühzeitige Behandlung mit hochwirksamen Antimykotika könne die Sterblichkeitsrate reduziert werden, heisst es weiter.

      Basilea ist weiterhin in Partnerschaftsgesprächen für Isavuconazol. "Wir machen Fortschritte in unseren Partnerschaftsgesprächen und stellen ein grosses Interesse fest", sagte der CEO an einer Telefonkonferenz Ende Dezember 2009. Eine Entscheidung könnte noch 2010 fallen, hiess es weiter.

      Basilea wird im Weiteren die Zahlen des Geschäftsjahres 2009 am kommenden Montag (1. Februar) publizieren.

      rt/uh/ra
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      schrieb am 29.01.10 10:09:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      29-01-2010 10:06 DJ MARKET TALK: RBS Upgrades Holcim To Buy From Hold


      0906 GMT [Dow Jones] Royal Bank of Scotland upgrades Holcim (HOLN.VX) to buy from hold, citing a strong focus on emerging markets, a robust balance sheet and benefits from the integration of acquisitions. Lifts target price to CHF83 from CHF55. Shares +1.2% at CHF72.35. (MGE)
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 16:41:49
      Beitrag Nr. 123 ()
      29-01-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Novartis: IR-Verantwortliche Ruth Metzler verlässt den Pharmakonzern
      - ABB und IBM erweitern Servicevertrag für weltweite Nutzung neuer Technologien
      - Holcim: Fitch erhöht Ausblick auf "stable" ("negative")

      - Rieter 2009: Umsatz 1'956 Mio CHF (AWP-Konsens: 1'865 Mio)
      Auftragseingang 1'935 Mio CHF (AWP-Konsens: 1'819 Mio)
      Verlust im H2 verglichen mit H1 reduziert
      Nettoliquidität per Ende 2009 positiv
      - Inficon kauft Gas-Chromatographie-Geschäftsbereich von Agilent Technologies
      - Basilea: Isavuconazol erzielt positive Zwischenanalyse in Phase-III-Tests

      - StarragHeckert 2009: Umsatz -18% auf 253 Mio CHF
      Auftragseingang -45% auf 188 Mio CHF
      2010: Aussichten bleiben unsicher
      - BCV: Bertrand Sager neuer Chief Credit Officer und Generaldirektor
      - Elma 2009: Umsatz -9,9% auf 112,5 Mio CHF - Bestellungseingang auf VJ-Niveau
      - Schaffner: Rückzahlung der Wandelanleihe abgeschlossen
      - Tec-Sem 2009: Umsatz rund 6,3 Mio CHF (VJ 9,5 Mio)
      - Edipresse: Drei Regionalzeitungen fusionieren mit "La Broye"

      PRESSE FREITAG
      - Richemont tritt über Finanzinvestor Trilantic an Rodenstock heran (FTD)

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN
      Freitag:
      - Gurit: Umsatz 2009 (nachbörslich)
      - HBM Bioventures: Ergebnis Q3 2009/10 (nachbörslich)
      GV: CKW

      Montag:
      - Bucher: Umsatz 2009
      - Basilea: Ergebnis 2009

      Dienstag:
      - Tornos: Umsatz 2009

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Nobel Biocare (-2,8%)
      - GAM (-1,9%)
      - Petroplus (-1,1%)
      - Roche (-0,8%)
      - Baloise (-0,9%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Holcim (+2,7%)
      - Givaudan (+2,3%)
      - Syngenta (+2,1%)
      - Geberit (+1,6%)
      - Synthes (+1,4%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - OC Oerlikon (-6,4%)
      - Santhera (-3,9%)
      - Also (-3,2%)
      - Precious Woods (-2,8%)
      - Phoenix (-2,8%)

      - Rieter (+8,1%)
      - Valartis (+6,2%)
      - EFG (+5,5%)
      - Basilea (+5,3%)
      - Schlatter (+5,2%)

      ps
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      schrieb am 01.02.10 08:21:02
      Beitrag Nr. 124 ()
      01.02.2010 06:41 SoZ/CS-Vize-VRP: Wir haben unseren Risikoappetit signifikant reduziert

      Zürich (awp) - Die Credit Suisse Group AG hat die Lehren aus der Finanzkreise gezogen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, den Verschuldungsgrad zurückgenommen und die Bilanz um einen Viertel heruntergefahren", sagte Urs Rohner, Vizepräsident des Verwaltungsrates, im Interview mit der "SonntagsZeitung" (SoZ, Ausgabe 31.1.).

      Weiter seien die risikobehafteten Aktiven um die Hälfte gesenkt worden. "Wir haben unseren Risikoappetit signifikant reduziert", so Rohner. Auch habe sich die Bank aus kapitalintensiven Bereichen zurückgezogen. Auch aus den meisten Eigenhandelsaktivitäten.

      Zudem sei das Lohnsystem massiv angepasst und "noch stärker auf Leistung und Langfristigkeit" ausgerichtet worden.

      Auch seien Mitarbeiter von Banken dazu verleitet worden, exzessive Risiken einzugehen. "Ich muss zugeben, das war teilweise der Fall. Wenn man den Mitarbeitenden reine Umsatzziele setzt, dann schaut man zu wenig auf Risiken oder Kosten", sagte Rohner. "Das ist nicht im Interesse eines gut geführten Unternehmens."

      Rohner setzt sich im Weiteren für einen neuen Gesellschaftsvertrag zwischen Realwirtschaft und Politik einerseits und Finanzwirtschaft ein. Dazu erfordere es einen Dialog zwischen allen Partnern, auch der Finanzmarktaufsicht und Nationalbank. Diese bedeute aber nicht, dass man immer gleicher Meinung sein müsse.

      rt
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 08:22:45
      Beitrag Nr. 125 ()
      01.02.2010 06:41 PRESSE/UBS-CEO: Es geht alles nach Plan - Reputation bessert sich langsam

      Zürich (awp) - Die Lage der UBS AG scheint sich zu verbessern. "Es geht alles nach Plan. Die Reputation bessert sich langsam", sagte CEO Oswald Grübel im Interview mit dem "Sonntag" (Ausgabe 31.1.). Die Kunden würden darauf warten, dass die Bank profitabel werde. "Wenn wir einige Quartale lang wieder Profit gezeigt haben, wird sich die Reputation schnell bessern."

      Zur Herausgabe von Bankdaten sagte Grübel: "Solange wir ein Bankgeheimnis-Gesetz haben, können wir keine Daten herausgeben und werden es auch nicht tun." Jetzt müssten die beiden Parteien - die Schweiz und die USA - wieder verhandeln, hiess es mit Blick auf den jüngsten Entscheid des Bundesverwaltungsgerichtes. Es müsse eine Regelung auf Staatsebene gefunden werden, eine andere Lösung gebe es nicht, so Grübel weiter.

      Mit Blick auf die Boni für 2009 sagte der CEO weiter, dass die UBS bisher nicht über deren Höhe informiert habe. Die Boni seien Teil der Bezahlung des Bankpersonals. Die UBS könne aber nicht als einzige Bank sagen, dass die Mitarbeiter keine Boni kriegen würden, nur weil die UBS dieses Jahr aufgeräumt habe und "insgesamt unter Umständen" noch Geld verliere, während andere Banken erfolgreich seien und zahlen würden. "Dann gehen alle guten Leute weg von der UBS." Deshalb würde insgesamt weniger bezahlt als in Firmen, die sehr erfolgreich gewesen seien.

      Als CEO werde er "natürlich keinen Bonus beziehen", so Grübel. "Nein, denn die Firma macht keinen Profit."

      Um das "too big to fail"-Problem zu lösen, müsse alles unternommen werden, dass die Banken sicher seien. "Da geht es ums Risikomanagement der Banken, um das Sicherstellen der Kontrollen, um das Thema Leverage. Man muss erreichen, dass ein komplettes Versagen der Banken gar nicht möglich ist", sagte Grübel im Interview weiter.

      rt
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 08:27:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      01.02.2010 07:42 Basilea 2009: Hoher Reinverlust - 9 Mio CHF monatlicher Verlust 2010 erwartet

      Basel (awp) - Die Basilea Pharmaceutica AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz inkl. sonstige Erträge von 26,8 (VJ 12,0) Mio CHF erzielt. Davon entfielen 17,3 Mio CHF auf Toctino. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand belief sich auf 77,2 (97,4) Mio CHF; der Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwand wird mit 69,2 (66,8) Mio CHF ausgewiesen. Für das Berichtsjahr resultierte ein Betriebsverlust von 121,2 (152,5) Mio CHF. Unter dem Strich verblieb ein Konzernverlust von 120,7 (143,5) Mio CHF, wie das Pharmaunternehmen am Montag mitteilte.

      Der deutlich geringere F&E-Aufwand resultiere aus Massnahmen zur Kostenkontrolle, der vorübergehenden Unterbrechung der Phase-III-Rekrutierung für Isavuconazol und geringeren Kosten für das klinische Studienmaterial, heisst es weiter. Letzteres sei weitgehend in 2008 bereit gestellt worden.

      Basilea hat somit die Analystenprognosen beim Umsatz verfehlt, auf Ergebnisebene aber deutlich übertroffen. Im Vorfeld hatten die Analysten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 28,6 Mio CHF, einem EBIT von -147,2 Mio CHF und einem Reinverlust von 143,0 Mio CHF gerechnet.

      Die liquiden Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen betrugen per Ende Berichtsjahr 178,4 Mio CHF, nach 293,6 Mio CHF zum Ende 2008.

      "Wir freuen uns, erstmals Toctino-Verkäufe über ein volles Jahr zu sehen. Sie stammen im Wesentlichen aus Deutschland, umfassen aber auch Verkäufe aus Dänemark und Grossbritannien", wird CFO Ron Scott in der Mitteilung zitiert. Zudem seien erste Verkäufe in Frankreich erzielt worden, einem grossen europäischen Markt, wo das Produkt kürzlich eingeführt wurde. "Im Verlauf von 2010 erwarten wir im Zuge weiterer nationaler Zulassungen und Markteinführungen steigende Toctino-Verkäufe", so der CFO weiter.

      Für 2010 rechnet das Management im Zuge weiterer geplanter Markteinführungen und zunehmender Marktpenetration mit Toctino-Verkäufen in der Höhe von 35-45 Mio CHF. Der monatliche Konzernverlust werde sich durchschnittlich auf 9 Mio CHF belaufen, heisst es weiter.

      Zudem hat das Unternehmen in der Person von Achim Kaufhold einen neuen Chief Medical Officer. Kaufhold ist auch Mitglied der Geschäftsleitung. Vor dem Wechsel zu Basilea war er zuletzt Präsident und CEO der Affitech A/S Denmark. Er hatte ebenfalls Führungspositionen bei Pharmexa, Chiron, Berna Biotech und GlaxoSmithKline inne, so die Mitteilung weiter. Kaufhold tritt die Nachfolge von Dieter Götte an, der das Unternehmen verlässt.

      rt/ch
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 08:29:11
      Beitrag Nr. 127 ()
      01.02.2010 08:03 Bucher 2009: Umsatz bricht um ein Viertel ein

      Niederweningen (awp) - Der Maschinen- und Fahrzeughersteller Bucher hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich unter dem weltweiten wirtschaftlichen Abschwung gelitten. Der Nettoumsatz brach nahezu um ein Viertel, der Auftragseingang um mehr als ein Drittel ein. Der Konzern rechnet nicht mit einer wesentlichen Verbesserung der konjunkturellen Lage und geht für das erste Halbjahr 2010 von einer anhaltend schwachen Nachfrage auf tiefem Niveau aus.

      Im Geschäftsjahr 2009 sank der Nettoumsatz um 23,2% auf 2'142,1 Mio CHF, währungs- und akquisitionsbereinigt liegt das Minus bei 24,8%. Der Auftragseingang lag um 35,6% tiefer bei 1'797,4 Mio CHF als im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand per Ende Jahr betrug 507,0 (843,4) Mio CHF, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

      Damit wurden die Erwartungen der Analysten beim Umsatz getroffen und beim Auftragseingang nahezu erfüllt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2'079 Mio CHF und für den Auftragseingang bei 1'814 Mio CHF.

      Die Finanzkrise mit der einhergehenden Kreditverknappung habe alle Konzernregionen getroffen und vor allem in Osteuropa die Investitionstätigkeit fast vollständig zum Erliegen gebracht, heisst es. Überkapazitäten der Hersteller und hohe Lagerbestände bei Kunden und in den Vertriebskanälen hemmten denn auch die Investitionstätigkeit in den Hauptmärkten von Bucher. Erst im vierten Quartal des Berichtsjahres habe sich die Nachfrage auf tiefem Niveau stabilisiert und zeige vereinzelt Tendenzen einer leichten Erholung.

      Die umsatzstärkste Division, die Kuhn Group, erzielte mit spezialisierten Landmaschinen einen 14,2% geringeren Umsatz von 948,4 Mio CHF. Die Akquisitionen der Ballenpressen sowie der Pflanzenschutzspritzen trugen 13,5% zum Umsatz bei. Der Auftragseingang nahm infolge der starken Zurückhaltung der Landwirte bei Investitionen, Annullierungen von Aufträgen aus dem Vorjahr sowie hoher Lagerbestände bei Importeuren und Händlern um 39,9% auf 735,4 Mio CHF ab.

      Bucher Municipal erwirtschaftete mit Kommunalfahrzeugen einen um 21,9% geringeren Umsatz von 452,1 Mio CHF. Der Auftragseingang ging um 17,4% auf 436,5 Mio zurück. Gegen Ende des Berichtsjahres habe sich die Nachfrage auf diesem tieferen Niveau stabilisiert.

      Bucher Hydraulics war als Zulieferer von hydraulischen Systemlösungen vom konjunkturellen Abschwung besonders stark betroffen. Der Umsatz brach um 35,7% auf 319,8 Mio CHF ein. Der Auftragseingang betrug 276,7 Mio CHF und sank damit um 41,5%, wobei Annullierungen von Aufträgen zu Beginn des Berichtsjahres die Abnahme zusätzlich verstärkten.

      Aufgrund der Geschäftsentwicklung und den Kosteneinsparungen dürften alle Divisionen beim Konzernabschluss 2009 ein positives Betriebsergebnis vor Wertminderungen auf immaterielle Anlagen aufweisen. Für das Jahresende schätzt der Konzern die notwendigen Wertminderungen auf immaterielle Anlagen bei Kuhn Group und Bucher Hydraulics auf insgesamt 75 Mio bis 95 Mio CHF. Trotz dieser ausserordentlichen Wertminderungen erwartet der Konzern ein positives Betriebsergebnis.

      Der Konzern rechnet nicht mit einer wesentlichen Verbesserung der konjunkturellen Lage und geht für das erste Halbjahr 2010 von einer anhaltend schwachen Nachfrage auf tiefem Niveau aus. In der zweiten Jahreshälfte könnte eine leichte Erholung einsetzen. Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen im Vorjahr erwartet der Konzern für 2010 einen Umsatz und ein Betriebs- und Konzernergebnis in der Grössenordnung des Vorjahrs.

      Anfang 2010 etablierte der Konzern eine neue Führungsstruktur. Die Geschäfte mit Produktionsanlagen für Wein (Bucher Vaslin) und für Fruchtsaft (Bucher Foodtech), für Trocknung von Lebensmitteln und Anlagen für die Klärschlammentwässerung (Bucher Drytech) sowie das Handelsgeschäft mit Traktoren und Landmaschinen in der Schweiz (Bucher Landtechnik) wurden im neuen Bereich Bucher Specials als unabhängige Einzelgeschäfte zusammengefasst. Mit diesem Schritt soll diesen Tätigkeitsgebieten mehr Gewicht gegeben werden und gezielter auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Kundensegmente ausgerichtet werden. Die Leitung von Specials übernimmt Philip Mosimann, Präsident der Konzernleitung.

      ps/ch
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 08:02:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      02.02.2010 07:30 Tornos 2009: Umsatz 114,4 Mio CHF (VJ 262,9 Mio) - Kein Ausblick

      Moutier (awp) - Die Tornos Holding AG musste im Geschäftsjahr 2009 einen massiven Umsatzrückgang von 56,5% auf 114,4 (VJ 262,9) Mio CHF hinnehmen. Der Bestellungseingang sei um 63,2% auf 85,5 (232,1) Mio CHF zurückgegangen, teilte der Hersteller von Drehautomaten am Dienstag mit. Sämtliche Regionen und Geschäftsfelder, in denen die Tornos-Gruppe tätig ist, seien im gesamten Jahr von der Rezession betroffen gewesen.

      Damit hat Tornos die Schätzungen der Bank Vontobel mit dem Umsatz übertroffen und mit den Bestellungen getroffen. Diese hatte einen Umsatz von 103,9 Mio und einen Auftragseingang von 86 Mio CHF prognostiziert.

      Einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 gab das Unternehmen nicht ab.

      Die detaillierten Konzernergebnisse werden am 15. März 2010 veröffentlicht.

      ra/ps
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 08:03:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      02.02.2010 07:30 Interroll 2009: Umsatzeinbruch um 34,4% auf 234,0 Mio CHF

      Sant'Antonio (awp) - Die Interroll Holding SA erlitt im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzeinbruch um 34,4% auf 234,0 Mio CHF (VJ 357,9) Mio CHF. In lokalen Währungen habe der Umsatzrückgang 31,2% betragen, teilt das in der Fördertechnik, Logistik und Automation aktive Unternehmen mit. Gegen Ende 2009 habe der Bestellungseingang im Jahresvergleich jedoch wieder leicht angezogen, heisst es weiter.

      Zahlreiche Logistik-Projekte seien im Berichtsjahr aufgeschoben oder gar gestrichen worden, wird der Umsatzrückgang erklärt. Das zweite Halbjahr habe sich leicht besser entwickelt als die ersten sechs Monate. Insgesamt entsprach das Berichtsjahr gemäss Mitteilung unter Einbezug des ungünstigen Marktumfeldes den Erwartungen.

      Die Position in allen geografischen Märkten habe jedoch ausgebaut werden können. Striktes Kostenmanagement und Kostensenkungen seien 2009 fortgesetzt worden. Dank der "soliden" Finanzbasis hätten die strategischen Projekte ohne Abstriche und wie geplant weitergeführt werden können. Damit seien die Investitionen trotz Wirtschaftskrise erhöht worden, um die langfristige Wachstumsstrategie weiter zu verfolgen.

      Die Bilanzmedienkonferenz ist auf den 26.03.2010 angesetzt worden.

      rt/ch
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 08:25:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      02-02-2010 08:13 DJ MARKET TALK: HSBC Upgrades Swiss Life To Neutral

      0713 GMT [Dow Jones] HSBC lifts Swiss Life (SLHN.VX) to neutral from underweight and increases price target to CHF149 from CHF122, as part of an overhaul of ratings for European insurers. "We expect valuations to come back into focus as balance sheet and solvency positions show further improvement and industry consolidation moves up the agenda," HSBC says. Adds the sector is attractively valued. Swiss Life closed at CHF135.40. (AAG)
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 08:52:47
      Beitrag Nr. 131 ()
      Gestohlene Daten sollen von Credit Suisse sein
      Spekulationen in deutschen Medien

      Laut unbestätigten Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sollen die gestohlenen Daten, welche ein Informant der deutschen Regierung zum Kauf angeboten hat, von deutschen Kunden der Credit Suisse stammen.

      bbu. Für die Summe von 2,5 Millionen Euro hat ein Informant der deutschen Steuerverwaltung die Daten von angeblich rund 1500 Bankkunden angeboten, die ihr Geld am deutschen Fiskus vorbei in der Schweiz angelegt haben. Laut unbestätigten Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sollen es sich dabei um Kunden der Credit Suisse handeln. Die Credit Suisse selber teilte auf Anfrage mit, sie selber habe keine Hinweise auf einen Datendiebstahl.

      Zuvor war in deutschen Medien spekuliert worden, dass es sich um Bankdaten der Schweizer Niederlassung der britischen Bank HSBC handeln könnte. Ausserdem war auch die UBS als mögliche betroffene Bank benannt worden. Auch sie hat mitgeteilt, dass sie über keine entsprechenden Informationen verfüge.

      Laut FAZ hat der deutsche Finanzminister Schäuble am Montag mit seinem Schweizer Amtskollegen Merz telefoniert und sich dabei verständigt, trotz der unterschiedlichen Rechtsauffassungen in Sachen Bankgeheimnis das Problem durch eine «engere Zusammenarbeit» zu lösen. Merz hat betont, dass die Schweiz keine Amtshilfe auf der Grundlage gestohlener Bankdaten leisten werde.

      (NZZ Online)
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 08:57:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.859.895 von Caravest am 02.02.10 08:52:47Hallo,

      das was Deutschland sich da jetzt leistet ist "he
      lere" und das von oberster Stufe aus.....!

      Natürlich ist es nicht schön, wenn Steuern hinterzogen werden, aber da sollten sich die Damen und Herren der Deutschen Regierung mal Gedanken drüber machen, warum das so ist?????

      Derjenige der die "Infos" bezahlt, sollte direkt mit verhaftet werden.
      Unterstützung und Beihilfe zur Helerei....

      Heler schlimmer als Stehler? Stimmt an dem Spruch etwas?

      Ja, denn der sorgt dafür, dass professionelle Diebe auch Geld verdienen können. Der Hehler ist der "Markt" für Diebe. Wenn Diebe das Diebesgut selbst verkaufen müssten, würden sie oft an den Falschen geraten.



      Gruß
      TimLuca
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:22:17
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.859.927 von TimLuca am 02.02.10 08:57:52stimme dir voll zu.

      Natürlich darf Steuerhinterziehung nicht toleriert werden. Dafür gibt es aber Abkommen und ein neues wird ausgearbeitet.

      Aber was da passiert, ist absolut daneben. Wenn die Deutsche Regierung die CD kauft, macht sie Hehlerei salonfähig.

      Die Wogen in der Schweiz gehen enorm hoch. Mit Ausnahme der Sozialdemokraten (ist ja logisch) habe ich eine solche Schärfe der Parteireaktionen noch nie erlebt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 10:35:23
      Beitrag Nr. 134 ()
      02-02-2010 10:31 u-blox erwirbt Stromspar-Patente für Echtzeit-GPS - Aktie haussiert (AF)

      (Meldung vom Vorabend erweitert um Analystenkommentar und Aktienkurs)

      Thalwil (awp) - u-blox hat von der englischen Air Semiconductor Ltd 15 Patente und Patentanmeldungen erworben. Damit werde das Portfolio an Technologien für GPS-Lösungen mit niedrigem Stromverbrauch erweitert, teilt der Elektronik-Halbleiteranbieter am Montagabend mit.

      Diese GPS-Lösungen seien in der Lage, Positionen ohne Zeitverzögerung zu bestimmen. Von den erworbenen Patenten erhofft sich u-blox eine verstärkte Position im Markt für batteriebetriebene GPS-Anwendungen. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht.

      Die ZKB schätzt den Kaufpreis der Patente "deutlich unter" einer Mio CHF ein. u-blox habe ein Nettofinanzvermögen von rund 62 Mio CHF (10 CHF pro Aktie), schreibt die Bank.

      Es sei zu erwarten, dass die akquirierte Technologie in allen zukünftigen Generation von u-blox-GPS-Chips zur Anwendung komme, so die ZKB weiter. Beim bereits fertig designten u-blox 6 dürfte die Technologie allerdings nur auf Softwarebasis Verwendung finden. In der übernächsten Generation Titlis werde die Technologie im Chipdesign integriert sein. u-blox 6 werde ab Mitte 2010, u-blox Titlis gegen Ende 2011 in grösseren Stückzahlen produziert werden, so die Analysten.

      Die Ankündigung sei zwar weitgehend neutral zu werten, u-blox mache aber einen erneuten Technologieschritt und könne das Anwendungsgebiet ihrer GPS-Technologie auf batteriebetriebe mobile Geräte weiter ausweiten, schreibt die ZKB weiter. Der Patentkauf sei zudem konsistent mit der Strategie gezielter Technologiezukäufe.

      Merkbare Auswirkungen auf die Umsätze erwarten die ZKB-Analysten aber frühestens 2011. In der Folge belassen sie ihre Einstufung bei "Marktgewichten".

      Am Markt honorieren die Anleger die Neuigkeit am Dienstag mit Käufen. Bis gegen 10.30 steigen die u-blox-Titel um 6,7% au 35,00 CHF und notieren damit auf dem Tageshöchstkurs. Der Gesamtmarkt, gemessen am SPI, legt indes um 0,5% zu.

      ch/ra
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 12:50:00
      Beitrag Nr. 135 ()
      02-02-2010 12:46 DJ MARKET TALK: Cheuvreux Lifts SGS Price Target, Estimates

      1146 GMT [Dow Jones] Cheuvreux lifts SGS (SGSN.VX) price target to CHF1,550 from CHF1,475 and EPS estimates for '10 by 2% to CHF81.47 and for '11 by 1% to CHF88.80. Analyst Beat Keiser reiterates outperform rating, sees the company as the safest sector play. Shares +0.3% at CHF1,368. (MGE)
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 13:07:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      Roche: «Favorit im Schweizer Aktienmarkt»
      Der Roche-Aktie wird dieses Jahr ein Plus vorhergesagt.

      Ob Roche morgen über oder unter den Erwartungen liegt, spielt für die Analysten im Moment keine grosse Rolle. Der Aktie wird auf längere Sicht grosses Potenzial zugeschrieben.

      weiter:

      http://www.cash.ch/news/front/roche_favorit_im_schweizer_akt…
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 17:01:18
      Beitrag Nr. 137 ()
      2. Februar 2010, 16:13, NZZ Online
      Schäuble hat sich offenbar entschieden
      Bankdaten über Steuersünder werden gekauft – Merz telefoniert

      Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hat den Ankauf der gestohlenen Steuerdaten aus der Schweiz offenbar freigegeben. Wie die Schweiz darauf reagiert, dürfte der Bundesrat an seiner Sitzung vom Mittwoch beschliessen.

      (sda/apa/Reuters/dpa) «Im Prinzip ist die Entscheidung gefallen», sagte Schäuble der «Augsburger Allgemeinen» laut Vorabbericht vom Dienstag. Der Fall sei rechtlich ähnlich gelagert wie die Affäre um Liechtensteiner Stiftungskonten vor zwei Jahren, bekräftigte er seine Position vom Montag. «Wir konnten deshalb gar nicht anders entscheiden.»

      Bundesrat Hans-Rudolf Merz werde noch am Dienstag mit Schäuble telefonieren, sagte Roland Meier, Sprecher des Eidgenössischen Finanzdepartements, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Einzelheiten nannte er nicht. Die Angelegenheit werde an der Bundesratssitzung vom Mittwoch sicher ein Thema sein.

      Burkhalter gegen Verhandlungsabbruch
      Bundesrat Didier Burkhalter äusserte sich zur Sache am Dienstag am Rande einer Medienkonferenz zu seinen drei ersten Monaten im Amt. Der Konflikt mit Deutschland - dem wichtigsten Wirtschaftspartner der Schweiz - müsse so rasch als möglich beigelegt werden.

      Schlüssel dazu sei das neue Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), in dem die Schweiz sich verpflichtet, bei Steuerhinterziehung Amtshilfe zu leisten, sagte Burkhalter. Wegen der Steueraffäre dürften die Verhandlungen über ein neues DBA mit Deutschland nicht abgebrochen werden.

      Der Bundesrat hat bereits angekündigt, den deutschen Behörden im konkreten Fall keine Amtshilfe zu leisten. Das deutsche Finanzministerium betonte, die Gespräche mit der Schweiz liefen im Rahmen des DBA weiter.

      Parlamentarierdelegation will Aussprache
      Die Absicht Deutschlands, die gestohlenen Bankkundendaten für die Suche nach Steuersündern zu kaufen, hat die Parlamentsdelegation für die Beziehungen zum Bundestag auf den Plan gerufen. Ihr Präsident, Ständerat Maximilian Reimann (SVP/AG), will eine Aussprache führen.

      Ein Treffen mit Vertretern des deutschen Parlaments solle möglichst bald, noch in der ersten Jahreshälfte und in Deutschland stattfinden, sagte Reimann am Dienstag gegenüber Schweizer Radio DRS. «Diese Hehlerei von Seiten Deutschlands beschäftigt uns.»

      Der Bundestagsabgeordnete Thomas Dörflinger aus Baden-Württemberg erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA, die deutsch- schweizerische Parlamentariergruppe des Bundestags sei zu einem Treffen bereit. Sie sei allerdings erst im Aufbau begriffen.

      Deutsche Kunden sind nervös
      Die deutschen Kunden bei Schweizer Banken sind aufgeschreckt. «Bei uns laufen die Telefone heiss», sagte ein Anlageberater bei einer ausländischen Privatbank der Nachrichtenagentur Reuters. «Vielen Deutschen steht der kalte Schweiss auf der Stirn», sagte ein Privatbanker.

      Die Herkunft der Daten liegt weiterhin im Dunklen. Die Grossbank Credit Suisse hat nach Angaben eines Sprechers keine Hinweise auf ein Datenleck. Es lägen keine Informationen über einen Datendiebstahl vor, erklärte auch ein Sprecher der UBS.

      «Völlig unproblematisch»
      Der deutsche Strafrechtsprofessor Kai Ambos hat keine Bedenken gegen den Ankauf der gestohlenen Steuersünder-Daten. «Der Staat hat den Diebstahl nicht in Auftrag gegeben und der Täter ist kein Amtsträger – damit ist die Erhebung der Daten aus staatlicher Sicht völlig unproblematisch», sagte Ambos zur Nachrichtenagentur DPA.
      Eine Mehrheit der Deutschen unterstützt den Ankauf der Bankdaten. 57 Prozent von 1000 Befragten sprachen sich in einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Magazins «Stern» dafür aus.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 08:22:11
      Beitrag Nr. 138 ()
      03.02.2010 07:30 Roche 2009: Umsatz steigt um 8% auf 49'051 Mio CHF - Dividende 6,00 CHF

      Basel (awp) - Die Roche Holding AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 49'051 (VJ 45'617) Mio CHF erwirtschaftet, entsprechend einem Plus um 8% in CHF bzw. einem Zuwachs um 10% in Lokalwährungen (LW). Der Umsatz der Division Pharma stieg um 8% auf 38'996 (35'961) Mio CHF (+11% in LW). Dabei haben die Tamiflu-Verkäufe 2,6 Mrd CHF oder 7 Prozentpunkte zum Absatzwachstum beigetragen. Die Diagnostika-Sparte legte um 4% auf 10'055 (9'656) Mio CHF zu (9% in LW).

      Der Betriebsgewinn der Gruppe vor Sonderpositionen stieg im Vorjahresvergleich um 8% auf 15'012 (13'896) Mio CHF (+14% in LW); die Betriebsgewinnmarge belief sich damit auf 30,6 (30,5)%. Der Konzerngewinn sank um 22% auf 8'510 (10'844) Mio CHF, wie der Pharmakonzern am Mittwoch mitteilte. Der den Inhabern von Roche-Titeln zurechenbare Reingewinn vor Sonderpositionen stieg hingegen um 9% auf 9'798 (9'001) Mio CHF. Nach Sonderpositionen verminderte sich die Grösse allerdings um 13% auf 7'784 (8'969) Mio CHF. Der Kerngewinn je Titel wird mit 12,19 (11,04) CHF angegeben (+10%).

      Der Rückgang des Konzerngewinnes wird mit den Sonderpositionen für die Genentech-Transaktion und -Integration begründet. Ohne Sonderpositionen habe Genentech bereits zum Gewinn beigetragen, heisst es weiter.

      Für das Berichtsjahr wird eine Dividende von 6,00 (5,00) CHF je Aktie und Genussschein ausgeschüttet.

      Roche hat damit die Markterwartungen beim Konzern- und Pharma-Umsatz leicht unterschritten, in der Diagnostika-Sparte hingegen übertroffen. Von AWP befragte Analysten hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 49'225 Mio CHF (Bandbreite: 48'797 - 49'802 Mio), einem Pharma-Umsatz von 39'122 Mio CHF (38'724 - 39'502 Mio) und Diagnostika-Verkäufen von 9'974 Mio CHF (9'910 - 10'023 Mio) gerechnet. Die Schätzungen für den Konzerngewinn nach Minderheiten lautet auf 8'280 Mio CHF (6'783 - 10'577 Mio).

      Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen nahmen um 12% in CHF und LW auf 9'874 (8'845) Mio CHF zu, was 20,1 (19,2)% der Verkäufe entspricht.

      Der Konzern rechnet für 2010 - ausserordentliche Ereignisse vorbehalten - mit einem Verkaufszuwachs in lokalen Währungen für die Division Pharma und den Konzern im mittleren einstelligen Bereich. Dies ohne die Verkäufe von Tamiflu, wie der Pharmakonzern am Mittwoch mitteilte. Für die Division Diagnostics wird ein "deutlich über dem Markt" liegendes Verkaufswachstum erwartet.

      Obwohl anzunehmen sei, dass die Verkäufe von Tamiflu von 3,2 auf 1,2 Mrd CHF zurückgehen werden, habe sich der Konzern für 2010 ein zweistelliges Wachstum des Kerngewinns pro Aktie zu konstanten Wechselkursen zum Ziel gesetzt, heisst es weiter.

      Die Strategie der Gruppe bleibe auf Innovation ausgerichtet. Für das Jahr 2010 plane Roche Investitionen in Forschung und Entwicklung, die leicht unter dem Vorjahr liegen, um die Entwicklungspipeline der Division Pharma voranzubringen, heisst es. In fortgeschrittenen Entwicklungsphasen befänden sich gegenwärtig 10 neue pharmazeutische Wirkstoffe und 30 zusätzliche Indikationen für bereits zugelassene Medikamente. Innerhalb der kommenden 12 bis 18 Monate werde die Division Pharma Zulassungsanträge für mehrere bedeutende Indikationserweiterungen der wichtigen Krebsmedikamente Avastin, MabThera/Rituxan und Xeloda sowie für Taspoglutid zur Behandlung von Typ-2-Diabetes einreichen.

      Roche geht davon aus, dass 25% der zur Finanzierung der Genentech-Transaktion eingegangenen Verpflichtungen bis Ende 2010 zurückgezahlt sein werden. Bis 2011 habe die Gruppe das Ziel, jährliche Synergien aus der Integration von etwa 1 Mrd CHF vor Steuern zu erzielen. Auf der Grundlage des starken freien Geldflusses aus operativer Tätigkeit rechne man mit dem "sukzessiven erheblichen Abbau" der Schulden und erwarte bis 2015 wiederum ein Nettobarvermögen. Gleichzeitig will der Konzern seine "attraktive Dividendenpolitik" beibehalten.

      Weiteren Angaben zufolge verzichten Peter Brabeck und Horst Teltschik anlässlich der nächsten Roche-Generalversammlung auf eine Wiederwahl als Verwaltungsräte des Pharmakonzerns. Wie bereits früher bekannt gegeben, schlägt Roche Arthur Levinson, Verwaltungsratspräsident von Genentech, und William Burns, bis Ende 2009 Konzernleitungsmitglied von Roche, neu für den Verwaltungsrat vor. DeAnne Julius und Beatrice Weder di Mauro würden für eine weitere Amtsperiode zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen

      rt/ch/ra/gab
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 08:24:41
      Beitrag Nr. 139 ()
      03-02-2010 08:21 Cytos 2009: Reinverlust 24,8 Mio CHF (VJ 26,0 Mio) - Bis Anfangs 2012 finanziert

      Zürich (awp) - Die Cytos Biotechnology AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen konsolidierten Umsatz von 9,1 (VJ 19,7) Mio CHF verbucht. Die Betriebskosten beliefen sich auf 36,3 (43,6) Mio CHF. Der EBIT betrug -27,2 (-23,9) Mio CHF und der Reinverlust 24,8 (26,0) Mio CHF, wie das biopharmazeutische Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

      Cytos verfügte per Ende 2009 über flüssige Mittel und liquidierbare Aktiven von 60,5 Mio CHF nach 98,0 Mio CHF per Ende 2008. Der Bruttomittelverbrauch für betriebliche Tätigkeiten ("Cash Burn") sank 2009 auf 2,5 (VJ 3,4) Mio CHF pro Monat.

      "Basierend auf unserer momentanen Finanzplanung ist Cytos Biotechnology bis Anfangs 2012 finanziert", so die Mitteilung weiter. Aber es seien weitere Finanzierungen durch neue Lizenzabkommen, den Verkauf von Aktiven oder der Ausgabe von neuen Aktien oder anderen Wertschriften nötig, um die ausstehende Wandelanleihe per Februar 2012 zurückzahlen zu können, hiess es.

      Verwaltungsratspräsident François L'Eplattenier stehe aus Altersgründen für eine weitere Amtsdauer nicht mehr zur Verfügung, so Cytos weiter. Das Unternehmen sucht nun einen neuen Verwaltungsratspräsidenten.

      ps/cc
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 13:20:05
      Beitrag Nr. 140 ()
      UBS-Aktien legen kräftig zu
      Die UBS-Aktie profitiert von einer Kaufempfehlung.

      Eine Kaufempfehlung und technische Faktoren haben am Mittwoch der Aktie der Grossbank UBS kräftig Auftrieb verliehen. Bei ansprechenden Umsätzen legte der Kurs mehr als drei Prozent zu.

      Eine Kaufempfehlung und technische Faktoren haben am Mittwoch der Aktie der Grossbank UBS kräftig Auftrieb verliehen. Bei ansprechenden Umsätzen legte der Kurs um mehr als drei Prozent zu und notierte kurz nach Mittag bei 14.84 Franken (aktueller Kurs-Chart).

      Die Aktie war total überverkauft und daher reif für eine Gegenbewegung", sagte ein Händler. Die Aktie hatte unter anderem wegen negativer Medienberichte zu Wochenbeginn bei 13,61 Franken den tiefsten Stand seit Sommer 2009 markiert. "Das war total übertrieben", sagte auch ein anderer Händler. Noch Mitte Januar stand der Kurs bei 17,50 Franken.

      Zudem hatte JP Morgan in einer Studie über die europäischen Banken die Empfehlung für die Aktie der UBS auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft. "Das sorgt für zusätzlichen Rückenwind", sagte ein Händler.

      (Reuters)
      cash.ch
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 08:32:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      04.02.2010 08:01 Petroplus 2009: IFRS-Reinverlust 249,9 Mio USD - Besserung für 2010 erw. (AF)

      (Ergänzt um weitere Angaben zum Geschäftsverlauf)

      Zug (awp) - Die Petroplus Holdings AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang verzeichnet und rote Zahlen geschrieben. Sowohl gesamthaft als auch bereinigt um Veränderungen im Anlagenpark ergab sich für die Raffineriebetreiberin ein Verlust. Petroplus rechnet allerdings mit einer Erholung - 2010 soll "wesentlich besser" werden als 2009.

      Von Januar bis Dezember belief sich der Umsatz auf 14'797,8 (VJ 24'302,0) Mio USD. Die Bruttomarge betrug 1'205,4 (948,6) Mio USD und der EBIT 65,3 (VJ-Verlust 242,6) Mio USD. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust nach IFRS von 249,9 (VJ-Verlust 516,6) Mio USD und aus dem fortgeführten Geschäft von 108,8 (VJ-Verlust 333,0) Mio USD, wie die Raffineriebetreiberin am Donnerstag mitteilte.

      Bei den nicht-fortgeführten Aktivitäten habe es Abschreibungen von 125 Mio USD vor Steuern im dritten Quartal sowie Restrukturierungskosten von 19 Mio USD vor Steuern im vierten Quartal gegeben, hiess es weiter. Petroplus hat die Geschäftszahlen unter anderem wegen des Verkaufs der Anlagen in Antwerpen und der Stillegung der Raffinerie Teesside in der zweiten Jahreshälfte 2009 angepasst.

      Für das vierte Quartal werden ein IFRS-Verlust von 184,2 (VJ-Verlust 774,9) Mio USD sowie von 163,4 (VJ-Verlust 563,8) Mio USD aus dem fortgeführten Geschäft ausgewiesen.

      Veränderungen beim Ölpreis führten im vierten Quartal 2009 zu Lagerbewertungseffekten von 15 Mio USD vor Steuern, wie aus einer Präsentation für die am Nachmittag anstehende Analystenkonferenz hervorgeht. Der bereinigte Refining & Marketing EBITDA wird mit -15 Mio USD ausgewiesen und der bereinigte Reinverlust mit 150 Mio USD.

      Der Verwaltungsrat will der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 CHF je Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung vorschlagen. Im Vorjahr hatten die Anteilseigner 0,60 CHF je Aktie erhalten.

      Per Ende Dezember betrugen die flüssigen Mittel 11 Mio USD gegenüber 210 Mio USD per Ende 2008 und die kurzfristigen Darlehen 150 (249) Mio USD. Die Nettoverschuldungsquote betrug 48 (46)%. Petroplus habe per Ende Dezember 2009 noch 300 Mio USD an neuen Kreditlinien für das Nettoumlaufvermögen verfügbar gehabt und werde sich voraussichtlich weitere 200 Mio USD Anfangs 2010 beschaffen, hiess es.

      Die Raffinerieaktivitäten seien 2009 durch geplante Wartungsarbeiten, unerwartete Auszeiten und die ungünstige Wirtschaftslage beeinflusst worden, wird CEO Jean-Paul Vettier zitiert. Derzeit liefen alle Anlagen nach Plan. Das Unternehmen werde den Fokus weiter auf die Sicherheit und Verlässlichkeit im Raffineriebetrieb legen. Weitere Optimierungsmöglichkeiten im Portfolio seien in Sicht. Die Durchlaufrate wird für 2010 auf 615'000 Barrel pro Tag geschätzt und soll damit rund 70'000 Barrel pro Tag höher liegen als im abgeschlossenen Jahr.

      Grössere Wartungsarbeiten sind im Jahr 2010 für die Anlage BRC für Mitte des zweiten Quartals angesetzt. Reichstett ist demnach Ende des ersten Quartals an der Reihe und Cressier im frühen zweiten Quartal.

      Mit Blick auf die weitere Entwicklung erklärte Verwaltungsratspräsident Thomas O'Malley in der Mitteilung, das vierte Quartal 2009 dürfte den Tiefpunkt bei den europäischen Raffineriemargen dargestellt haben. Petroplus sehe klare Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung und ein Anziehen des Verbrauchs. Es sehe danach aus, als ob 2010 ein wesentlich besseres Jahr für Petroplus werde als 2009.

      cc/ch
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 08:34:34
      Beitrag Nr. 142 ()
      04.02.2010 07:29 ZFS 2009: Gewinn steigt um 6% auf 3,2 Mrd USD - Dividende auf 16 CHF erhöht (AF)

      (Erste Meldung wurde ausgebaut; Titel mit korrekter Währungsangabe)

      Zürich (awp) - Die Zurich Financial Services AG hat im Geschäftsjahr 2009 den Gewinn gesteigert und schlägt den Aktionären eine deutlich erhöhte Dividendenausschüttung vor. Der seit Jahresbeginn amtierende CEO Martin Senn spricht denn auch von einem "hervorragenden Jahr" für die Zurich und sieht die Gruppe für die Zukunft gut positioniert, um die sich bietenden Chancen zu nutzen.

      Die ZFS steigerte den den Aktionären zurechenbaren Gewinn um 6% auf 3'215 (VJ 3'039) Mio USD. Der operative Gewinn (Business Operating Profit - BOP) stieg um 8% auf 5'593 (5'186) Mio USD, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte. In der Schadenversicherung verbesserte sich die Combined Ratio auf 96,8 (98,1)%.

      Damit hat ZFS beim BOP die Erwartungen der Analysten übertroffen, während Reingewinn und Combined Ratio ziemlich genau auf den Vorgaben zu liegen kamen. Im Vorfeld hatten Analysten (AWP-Konsens) einen Reingewinn von 3'229 Mio USD, einen BOP von 5'405 Mio USD und eine Combined Ratio von 96,9% erwartet.

      Im vierten Quartal resultierte ein Gewinn von 1,1 Mrd USD und ein BOP von 1,5 Mrd USD. Zurich agiere weiterhin mit operativer und finanzieller Disziplin. So wurden nebst den Effizienzsteigerungen aus dem Programm "The Zurich Way" die angestrebten Kosteneinsparungen von 400 Mio USD realisiert, während die Gruppe im Schadenversicherungsgeschäft die Prämiensätze um durchschnittlich 3 Prozentpunkte zu steigern vermochte.

      In der Schadenversicherung (General Insurance) sanken die Bruttoprämien allerdings um 8% auf 34,2 Mrd USD. In Lokalwährungen betrug der Rückgang 4%. Im Geschäft mit kommerziellen Kunden verzeichnete die Gruppe eine laut ZFS starke operative Leistung, dabei nahmen die Prämiensätze im Durchschnitt um 4% zu. Das Privatkundengeschäft habe in einem anhaltend wettbewerbsintensiven Umfeld allgemein gute Ergebnisse erzielt, allerdings litt die Rentabilität unter den branchenweit schwachen Ergebnissen Italiens und Grossbritanniens in der Sparte Motorfahrzeugversicherung.

      Im Mittelpunkt sei in der Schadenversicherung die Verteidigung starker Gewinnmargen mittels einer bewussten Gestaltung der Prämiensätze und Risikoauswahl gestanden, so die Mitteilung. Der BOP sank zwar in US-Dollar um 2% auf 3,5 Mrd, in Lokalwährungen kam es hingegen zu einem leichten Anstieg um 1%. Der Zuwachs sei in erster Linie auf ein verbessertes Underwriting-Ergebnis zurückzuführen. Dieses habe die rückläufigen Kapitalerträge mehr als kompensiert.

      Im Lebengeschäft (Global Life) kletterten die Prämieneinnahmen um 19% (+28% in LW) auf 26,0 Mrd USD. Der Wert des Neugeschäfts nahm in Lokalwährungen um 9% auf 782 Mio USD zu. Das Neugeschäftsvolumen (ausgedrückt in Jahresprämienäquivalenten oder APE) stieg um 12% bzw. 19% in Lokalwährungen, wobei mit 21,3% eine starke Gewinnmarge aus Neugeschäft beibehalten werden konnte, so die Zurich.

      Der BOP in der Sparte Global Life sank um 1% auf 1,5 Mrd USD, in Lokalwährungen kam es zu einem Anstieg von 5%. Das Geschäft habe vom strikten Kostenmanagement und besseren Margen bei Risiken und Anlagen profitiert.

      Im Segment Farmers sind die Managementgebühren um 9% auf 2,7 Mrd USD gestiegen. Der BOP erhöhte sich um 15% auf 1,6 Mrd USD.

      Auf den durchschnittlichen Kapitalanlagen von 187,6 Mrd USD (+1%) erzielte die Zurich eine Anlagerendite von 3,2 (3,1)%. Die Gesamtanlagerendite der Gruppe unter Berücksichtigung von Kapitalerträgen, realisierten Verlusten und Wertminderungen sowie Veränderungen nicht realisierter Verluste belief sich auf 6,3 (1,0)%.

      Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital stieg um 34% auf 29,7 (Ende 2008: 22,1) Mrd USD. Die Eigenkapitalrendite zum BOP lag mit 17,2 (16,8)% über dem Zielwert von 16%. Zum Reingewinn resultierte eine Rendite von 12,6 (12,1)%. Die Solvabilitätsrate lag bei 198% nach 209% Ende September.

      Den Aktionären der Zurich wird an der Generalversammlung vom 30. März die Ausschüttung einer Bruttodividende von 16,00 (11,00) CHF je Aktie vorgeschlagen. Dies entspreche einer Gewinnausschüttungsquote von 66% und einem Anstieg um 45% gegenüber dem Vorjahr, so die Mitteilung. Darüber hinaus wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung die Vernichtung der verbleibenden 1,8 Mio Aktien aus dem Aktien-Rückkaufprogramm 2008 vorschlagen.

      mk/rt
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 14:24:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      04-02-2010 14:07 STEUERAFFÄRE/CS angeblich Quelle der Kundendaten - Weg frei für CD-Kauf (Zus)

      (Ergänzt um weitere Entwicklung)

      Zürich (awp) - In der Affäre um deutsche Steuersünder und deren in der Schweiz gestohlenen Bankdaten bleibt die Lage undurchsichtig. Verschiedene Banken wurden bisher als Quelle der Kundendaten genannt und geraten somit unter medialen Druck. Indizien liegen bislang jedoch noch nicht auf dem Tisch und die Bankhäuser wiesen bislang die zum Teil diffusen Anschuldigungen zurück. Gegenwärtig ist die Credit Suisse Zielscheibe der Anschuldigungen.

      Belege, dass die Daten von der Credit Suisse stammen, will unterdessen die "Süddeutschen Zeitung" haben. In gut informierten Behördenkreisen habe es geheissen, es handle sich um einen der grössten Komplexe von Steuerhinterziehung durch Deutsche überhaupt, so die Zeitung. Es soll sich nicht nur um Fälle handeln, die schon mehrere Jahre zurückliegen. Ein Teil der dokumentierten Kontobewegungen soll aus dem Jahr 2008 stammen. Interne Dokumente der Credit Suisse wiesen darauf hin, dass die meisten deutschen Kunden der Bank ihr angelegtes Geld vor dem Fiskus verstecken wollten.

      Von der CS hiess es bereits im Vorfeld der Publikation, die der Regierung in Deutschland zum Kauf angebotenen Kundendaten aus der Schweiz dürften nicht von der Credit Suisse stammen. Gemäss Urs Rohner, Vizepräsident des Verwaltungsrates der Grossbank, gibt es gegenwärtig keine Hinweise darauf, dass seine Bank vom Datenklau betroffen ist. "Wir haben keinerlei Indizien, die darauf hinweisen würden, dass es sich um CS-Daten handelt", erklärte er am Mittwochabend anlässlich des Cash Powertalks in Zürich. Vollständig ausschliessen könne er es aber natürlich auch nicht.

      Die "Süddeutschen Zeitung" berichtet ferner, es gehe offenbar um wesentlich mehr Geld als bekannt. Bislang nahmen Experten an, dass die Datensammlung, die ein Informant angeboten hat, dem Fiskus 100 Mio EUR einbringen könnte. Tatsächlich hätten die Anleger offenbar weit mehr Steuern hinterzogen als zunächst geschätzt, schreibt die Zeitung. Das Blatt will aus gut informierten Behördenkreisen erfahren haben, es handle sich um einen der grössten Komplexe von Steuerhinterziehung durch Deutsche überhaupt.

      Für den Ankauf der CD mit Schweizer Kontendaten von 1'500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern aus Deutschland hat nach das nordrhein-westfälische Finanzministerium den Weg freigemacht. "Wir haben offene Rechtsfragen geklärt, um in den Besitz der Daten zu gelangen", sagte eine Sprecherin des nordrhein-westfälischen Finanzministeriums. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erwartet wegen der Steueraffäre keine Eiszeit mit der Schweiz.

      Ein anonymer Informant verlangt von den deutschen Behörden 2,5 Mio EUR für die Steuer-CD mit den Namen von bis zu 1'500 Deutschen. Die Liechtenstein-Affäre vor zwei Jahren, als der Fiskus für 5 Mio EUR gestohlene Daten über Steuerbetrüger im Fürstentum ankaufte, hat bisher über 200 Mio EUR in die Staatskassen gespült. Der neue Fall liegt in den Händen der Wuppertaler Steuerfahndung.

      Zuletzt wurde auch darüber spekuliert, ob die Daten der potenziellen Steuersünder von der UBS kommen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" stammt die CD mit Schweizer Kontodaten mutmasslicher deutscher Steuerflüchtlinge jedoch von der britischen Grossbank HSBC.

      ps/mk
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 16:45:19
      Beitrag Nr. 144 ()
      04-02-2010 16:40 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Petroplus 2009: Umsatz 14'797,8 Mio USD (VJ 24'302,0 Mio)
      Dividende 0,10 (VJ 0,60) CHF je Aktie vorgeschlagen
      EBIT 65,3 Mio USD (VJ -242,6 Mio)
      IFRS-Reinverlust 249,9 Mio USD (AWP-Konsens: 202 Mio)
      2010: Höhere Durchlaufrate von 615'000 Barrel/Tag erwartet
      2010 dürfte wesentlich besseres Jahr werden als 2009
      VRP: Margen in 1 bis 2 Jahren auf vernünftigen Niveaus erwartet

      - ZFS 2009: Reingewinn 3'215 Mio USD (AWP-Konsens: 3'229 Mio)
      Combined Ratio 96,8% (AWP-Konsens: 96,9%)
      Zurich Way-Zielvorgabe von 900 Mio USD klar übertroffen
      Eigenkapital 29,7 Mrd USD (AWP-Konsens: 29,4 Mrd)
      Solvency-Ratio von 198% per Ende 2009 (Ende September 2009: 209%)
      2010 und 2011 weiter ähnlich hohe Ergebnisverbesserung erw.
      CFO: Für 2010 keine Aktienrückkäufe geplant
      - ZFS schlägt Joe Ackermann zur Wahl in den Verwaltungsrat vor

      - Novartis/Sandoz steigert Umsatz in der Schweiz um 4,6% auf 158,1 Mio CHF
      - Swisscom und Industriedienste Genf bauen gemeinsam am Glasfasernetz in Genf
      - Credit Suisse/Rohner: Keine Indizien, dass CS von Datenklau betroffen
      - Credit Suisse ernennt Dan Draper zum neuen Head of Exchange Traded Funds

      - Emmi 2009: Umsatz 2'619 Mio CHF (AWP-Konsens: 2'607 Mio)
      EBIT zwischen 105 und 110 Mio CHF; Marge zw. 2,7 - 2,9% erwartet
      2010: Stabile Konsumentenstimmung in Schweize erwartet

      - Flughafen Zürich ernennt Joana Filippi zur neuen Leiterin Public Affairs
      - Panalpina ernennt Alan Votaw zum Leiter des Automotive-Sektors
      - VP Bank ernennt Roger H. Hartmann zum neuen CEO
      - Allreal reicht Baugesuch für neues Hochhausprojekt in Zürich ein
      - Mondobiotech geht mit United Therapeutics Corp Partnerschaft ein

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - CS (-5,1%)
      - UBS (-4,5%)
      - Clariant (-4,3%)
      - Holcim (-3,7%)
      - Julius Bär (-3,6%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - ZFS (+4,1%)
      - Swiss Life (-0,6%)
      - Swisscom (-0,5%)
      - Baloise (-0,9%)
      - Sonova (-1,1%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Intersport (-7,4%)
      - Orascom (-6,8%)
      - Interroll (-4,5%)
      - Helvetia (-4,7%)
      - Panalpina (-4,0%)

      - Perrot Duval (+8,3%)
      - Mondobiotech (+8,2%)
      - Edisun (+4,9%)
      - Schlatter (+4,6%)
      - Escor (+4,6%)

      cf
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:10:44
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.881.296 von Caravest am 04.02.10 16:45:19Hallo Caravest.
      Hoffe das Favoriten von WO meinen Bericht auch lagert in ihrem Server.

      Aber was da passiert, ist absolut daneben. Wenn die Deutsche Regierung die CD kauft, macht sie Hehlerei salonfähig.

      Das Wort Salonfähig ist von Dir gut gewählt und meine grösste Sorge.

      Jetzt kann jeder IT Angestellte mit Zugang zu dem Server sich eine Disc runterladen und sie für viel Geld anbieten.

      Das werden auch viele machen,wenn die Banken keine Sperren einbauen und das auch wieder von einem IT Experten.
      Stellt sich die Frage wie kann man seinen Server schützen damit eine Entwendung von Daten nicht durchgeführt werden kann??

      Wo kann das Vertrauen anfangen??

      Die Banken haben alle ein Problem der Sicherheit und hätten schon viel früher Sperren einbauen müssen,seit Lichtenstein.

      Mich ärgert das bis in die tiefste Seele.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:38:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      Das ist der Report.

      Too Much Hope?
      Why Obama's Budget Is Unrealistic
      By CHARLES HUGH SMITH
      Posted 7:00 AM 02/03/10 Economy


      The Obama administration earlier this week released its proposed budget for the 2011 fiscal year which starts Oct. 1, 2010. The numbers are daunting: A $3.8 trillion federal budget for next year, with a projected $1.3 trillion deficit on top of tax revenues of $2.5 trillion. The current fiscal year 2010 deficit is expected to reach $1.6 trillion.

      The White House plans to freeze spending on non-entitlement, non-Pentagon programs -- in effect freezing about 17% of the total budget -- and let the Bush-era tax cuts on upper-income households lapse on Jan. 1, 2011, raising about $100 billion in additional tax revenues per year.

      A Staggering Deficit

      Even if the partial freeze and reversion to higher taxes are accepted by Congress, the projected deficit will remain a staggering 10% of the nation's GDP. Should tax revenues continue declining and Congress reject the modest cuts, the deficit could quickly rise far above $1.3 trillion.

      To put this budget in the proper context, we need a little history.

      The Federal budget in 1980 was $590 billion (not adjusted for inflation). Federal expenditures are estimated at $3.5 trillion for the 2010 fiscal year. According to the Bureau of Labor Statistics inflation calculator, $100 in 1980 is the equivalent of $260 today. So if Federal spending had risen at the rate of inflation, the Federal budget would be about $1.5 trillion today, not $3.5 trillion.

      We as a nation have added $2 trillion in Federal spending above inflation.

      Bulk Goes To Three Programs


      Where does all this money go? The vast bulk goes to three programs: Social Security ($700 billion in fiscal 2010 -- this year); Medicare/Medicaid ($821 billion) and Defense Department ($663 billion). Many other programs, such as the Veterans Administration, are lumped into so-called "discretionary spending," though they are effectively mandatory programs.

      Just these three programs -- Social Security, Medicare/Medicaid and the Pentagon -- total $2.19 trillion, almost exactly matching 2009 tax revenues.

      Other mandatory programs add $571 billion, and the interest paid on external national debt cost another $165 billion. Programs which are essentially mandatory -- the Veterans Administration, and the Departments of Agriculture, Energy (nuclear weapons maintenance and research) Transportation and Homeland Security -- total another $218 billion.

      If we dispensed entirely with all the other branches of government -- the departments of Justice, State, Education, Housing and Urban Development, Health and Human Services, NASA, Labor, the EPA and every other program, the "stripped down" budget of mandatory spending still totals $3.144 trillion -- a $1 trillion structural deficit.

      Not Very Rosy

      Yet this only begins to describe the issues going forward. Politicians and government agencies alike often issue rosy projections which have little connection to the financial realities of recessionary or slow-growth eras. The White House budget for 2013, for example, calls for a massive rise in tax revenues and a decline in the Federal deficit to $400 billion -- a magical drop of over $1 trillion based on what amounts to wishful thinking.

      The numbers we can actually measure are not very rosy.

      For instance, official projections suggest that Social Security will remain solvent until the politically benign date of 2044. (In the fine print, the report notes that this benign projection assumes Social Security taxes rise from 11% of payroll to over 19%).

      Regardless of what may or may not transpire in 30 years, what we do know is that the current recession has trimmed revenues even as it has driven many workers to retire "early" at 62 rather than wait for their full benefit at 66.

      Outlays Are Soaring

      As a result, outlays are soaring: monthly benefits were $56.6 billion in September 2009, up from $51.5 in 2008, a staggering 10% increase in a single year.

      Meanwhile, as job losses mount, Social Security revenues have slipped into the negative column. In 2007 the system generated a surplus of $191 billion; based on current trends, that surplus will be gone by 2011 or 2012, six years earlier than the program's Trustees forecast in June of 2009.

      Consider Medicaid expenditures, which have skyrocketed to $290 billion. Did anyone notice that many of the long-term unemployed who have exhausted their unemployment benefits now qualify for Medicaid?

      There are good reasons to doubt that tax revenues will rise as projected -- or increase at all. Indeed, tax revenues fell 7% in December 2009 even as the economy was supposedly growing at a 2.2% annual clip.

      Intense Lobbying Occurs

      The costs of the three largest programs keep marching higher; freezing the 17% of the budget which is moderately discretionary does nothing to rein in the galloping behemoths of Defense ($744 billion for 2011), Medicare/Medicaid/other mandatory ($1.435 trillion in 2011), and Social Security ($730 billion in 2011).

      These programs alone total $2.9 trillion, roughly $500 billion in excess of projected tax revenues. Include essential programs like the Veterans Administration and Transportation, and the deficit rises to the structural level of $1 trillion.

      But does anyone think that eliminating entire departments of the Federal government is even plausible? Every cut, no matter how modest, draws intense lobbying by those government agencies and private contractors who will see their incomes drop.

      No politician wants to see even one job cut from their district, let alone the thousands which would result from meaningful cuts in Federal spending.

      A Tough Reality

      Combine unrealistically rosy projections of rapidly rising tax revenues and skyrocketing expenditures in defense, entitlements and other mandatory spending, and what we get are structural deficits well above $1 trillion for as far as the eye can see.

      Even adding $100 billion a year in additional tax revenues won't change that reality.
      ========================================================
      Markets and Economics WriterCharles Hugh Smith has been an independent journalist for 22 years. His weblog, www.oftwominds.com, draws two million visits a year with unique analyses of global finance, stocks and political economy. He has written six novels and Weblogs & New Media: Marketing in Crisis and just released Survival+: Structuring Prosperity for Yourself and the Nation.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:53:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.884.179 von springbok am 04.02.10 21:10:44Ich weiss nicht, wo das noch mit dieser Politik hinführt. Wo du hinschaust, nur Dramen und Ränkespiele.

      Wenn du das jetzt aus deutscher Sicht betrachtest: Politisch war vermutlich gar kein Spielraum da. Ich meine, die Regierung braucht dringendst Erfolgserlebnisse. Die Kritik über die ersten 100 Tage ist ja vernichtend und es stehen bald Wahlen an. Eine Ablehnung des CD-Kaufs hätte man populistisch nie verantworten können.

      Aus Schweizer Sicht hast du eine Regierung, namentlich einen Finanzminister, die nach meinem Empfinden noch nie so in der Kritik war. Ich gehe ja mit der FTD längst nicht immer einig. Als sie aber in den letzten Tagen den Schweizer Finanzminister als Dampfplauderer bezeichnete, hat sie es meiner Meinung nach getroffen.

      Ich habe bezüglich der CD irgendwie ein unsicheres Gefühl. Im Liechtenstein-Datenklau war relativ schnell bekannt, um welche Bank und um welchen Mitarbeiter es sich handelt. Jetzt vorliegend ist weder der Name der Bank definitiv bekannt noch spricht die CS davon, keine Indizien für ein Leck zu haben.

      Dass es nur ein Bluff ist, um die Leute zur Selbstanzeige zu bewegen, kann man glaube ich ausschliessen. Dazu waren die Diskussionen auf Regierungsebene zu konkret. Aber ansonsten bin ich auf jede Version der Entwicklung gefasst.

      Wenn sich der derzeitige Stand der Erkenntnisse bewahrheitet, wäre die FTD falsch gelegen. Hingegen fällt mir dann auf, dass die "Süddeutsche" gut informiert ist.

      Gruss Caravest
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 22:38:10
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.884.659 von Caravest am 04.02.10 21:53:07Hallo Caravest.

      Das gibt dem Datenklau noch keinen Mantel der Gerechtigkeit.
      Auf alle Fälle kann man fest halten das die Entscheidung politisch motiviert war.

      Wie schon oben erwähnt,hätte man nach Lichtenstein sich auf totale Sicherheit konzentrienen müssen,damit so etwas nicht passiert.Schwer verschlafen mein Freund,die Schweizer-Banken.

      Der Mann von der der die Daten an Paris weitergab sagte gestern im ZDF Fernsehen das er kein Geld erhalten habe und Paris steht dazu.Gibt ihm sogar Polizeischutz in Nizza.
      Paris hat 500 Mio Euro an Geldern kassiert und die Disc ist nun in der Schweiz.
      Die ganze Disc???.Glaube ich nicht.

      Kann immer noch ein anderer sein und der Finanzminister von NRW steht in Verhandlungen mit dem Überbringer.
      Logisch das man dies nun ausschlachtet.
      Kann nur Hoffen das die UBS nicht auf der Disc liegt,das wäre gut für den Kurs in den Keller.
      Alles was ich noch brauche,einfach zu früh gekauft,denn die Krise nimmt eigenartige Formen an.

      Auf dem Thread UBS sind auch nicht viele und wer hat das Interesse so zu scheiben wie wir das machen.

      Gruss Springbok:)

      Hast Du den Bericht von CNN gelesen,habe ihn gesucht und eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 23:13:41
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.885.187 von springbok am 04.02.10 22:38:10Da trifft der Volksmund mal wieder voll zu, dass die Schweizer lahm und träge seien.
      Ich hatte bisher bei nahezu jedem Schweizbesuch den Eindruck, dass die Schweizer ihren Wohlstand als gegeben annehmen und denken sie würden in einem Naturschutzgebiet leben. Nun kommt das böse verschuldete Ausland an und nimmt der Schweiz einen Teil ihres Wohlstandes weg.
      Nun vermute ich sehr stark, dass weder die Bevölkerung noch die Regierung sich darüber im Klaren sind was es längerfristig überhaupt bedeutet das Bankgeheimnis weiter aufzuweichen/abzuschaffen.
      Schon heute ist Delaware angeblich grösser als CH.
      Ja glaubt denn wirklich irgendjemand, dass die Leute ihre Depots bei einer CH Bank halten wegen der hohen Gebühren? Oder wegen der alten Zeiten, als die Arroganz der Banker kaum noch zu toppen war? Und so kompetent und schlau sind die CH Banken wohl auch nicht, s. Datenklau, UBS usw. usw. Irgendwer hat mal vermutet, mehr als die Hälfte allen Geldes was in CH lagert sei Schwarzgeld- ich finde das durchaus realistisch. Also wo soll ohne Bankgeheimnis der Wettbewerbsvorteil einer CH Bank liegen?

      Meint CH wirklich, sie könnten von Schoki, Käse und Pharma ihren Reichtum halten?

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 08:34:17
      Beitrag Nr. 150 ()
      05-02-2010 08:21 Julius Bär 2009: Konzerngewinn steigt um 7,2% - Dividende von 0,40 CHF (AF)

      (Durchgehend um zusätzliche Angaben ergänzt)

      Zürich (awp) - Die Julius Bär Gruppe AG hat ihren Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr gesteigert und weiter Neugeld angezogen. Die Gruppe ist mit einer Tier 1 Quote von 24,2% gut finanziert und will in der laufenden Konsolidierung der Branche eine aktive Rolle zu spielen. Ausserdem gibt es laut CEO Boris Collardi keine Hinweise, dass die gestohlene CD aus Deutschland Daten von Julius Bär enthält.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 hat Bär einen um 7,2% höheren adjustierten Konzerngewinn von 473,2 (VJ pro forma: 441,4) Mio CHF erwirtschaftet. Der den Aktionären zukommende Reingewinn wird mit 388,7 (356,9) Mio CHF ausgewiesen.

      Boris Collardi zeigt sich vom erzielten Ergebnis angetan: "Ich bin über die Leistung der Gruppe in diesem Jahr bedeutender unternehmerischer Veränderungen und angesichts des anspruchsvollen Marktumfelds sehr zufrieden", wird er in der Medienmitteilung zum Jahresabschluss am Freitag zitiert.

      Das Management schlägt der Generalversammlung die Auszahlung einer Dividende in der Höhe von 0,40 CHF pro Namenaktie vor. Das Management bekräftigte zudem die bisherige Ausschüttungspolitik. So soll auch künftig überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückgeführt werden. Vor dem Hintergrund der laufenden Konsolidierung in der Industrie und um die eigene strategische Flexibilität zu bewahren, plane Bär zum jetzigen Zeitpunkt allerdings kein Aktienrückkaufprogramm.

      Der Netto-Neugeldzufluss summierte sich in der Berichtsperiode auf 5,1 Mrd CHF. Dies entspricht einer deutlichen Abschwächung gegenüber 2008, als der Bank noch Netto-Neugelder von 17,0 Mrd CHF zugeflossen sind. Während dem Institut nach eigenen Angaben in Asien weiterhin Gelder zuflossen, musste die Bank, vor allem im Zusammenhang mit der italienischen Steueramnestie sowie dem Rückzug aus dem US-Geschäft, Geldabflüsse hinnehmen. Die Netto-Neugeldentwicklung bewege sich aber innerhalb des Zielbereichs von 4-6%, so die Mitteilung weiter.

      Die verwalteten Kundenvermögen (AuM) stiegen per Ende 2009 im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 19% oder von 129,1 Mrd CHF auf 153,6 Mrd CHF. Die Custody Vermögen nahmen um 37,2% auf 87,3 Mrd CHF zu.

      Der Betriebsertrag verminderte sich um 4,6% auf 1'586,1 (1'662,3) Mio CHF. Dem steht ein um 8,5% tieferer Geschäftsaufwand von 1'025,8 (1'121,0) Mio CHF gegenüber. Die Cost/Income Ratio reduzierte sich auf 63,1% nach 65,3% im Vorjahr. Trotz weiterer Investitionen in Wachstum, insbesondere durch die Zunahme der Anzahl Kundenberater um netto 48 auf 667, habe sich der Personalbestand lediglich um 1% auf insgesamt 3'078 Personen erhöht. Tiefere leistungsabhängige Entschädigungen und aktienbasierte Vergütungen liessen den Personalaufwand trotz höherem Mitarbeiterbestand um 8% auf 683 Mio CHF sinken.

      Mit den vorgelegten Zahlen hat der Vermögensverwalter die Konsenserwartungen in etwa getroffen. Einzig beim Betriebsertrag und Neugeld verfehlt das Institut den Konsens etwas. Von AWP befragte Analysten rechneten im Durchschnitt mit einem adjustierten Konzerngewinn von 473 Mio CHF und einem Betriebsertrag von 1'632 Mio CHF. Die AuM wurden auf 152,6 Mrd CHF und der Neugeldzufluss auf 5,6 Mrd CHF geschätzt.

      Die Bank sieht sich mit einer BIZ Tier 1 Quote von 24,2% (14,8%) weiterhin gut kapitalisiert und will in der laufenden Konsolidierung der Finanzindustrie eine aktive Rolle spielen, heisst es zum Ausblick in der Mitteilung. Die Bank strebt fortgesetztes Wachstum an, sowohl organisch als auch durch das gezielte Ausnutzen von Marktchancen.

      Bär bekräftigte zudem die im Herbst kommunizierten Finanzziele bis 2012.

      pf/gab
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 08:36:22
      Beitrag Nr. 151 ()
      05-02-2010 08:22 Syngenta 2009: Gewinn knapp unter Vorjahr - Hohe Ausschüttung geplant (AF)

      (Meldung durchgehend ausgebaut)

      Basel (awp) - Der Agrochemiekonzern Syngenta musste im Geschäftsjahr 2009 wegen negativer Währungseffekte einen Umsatzrückgang hinnehmen, glich die Auswirkungen dieser Abwertungen aber durch Preiserhöhungen teilweise wieder aus. Das Unternehmen will den Gewinn pro Aktie weiter steigern und schüttet seinen Aktionären insgesamt 750 Mio USD aus.

      Der Umsatz sank im Berichtsjahr um 5% auf 10'992 Mio USD. Zu konstanten Wechselkursen hätten die Verkäufe jedoch um 1% zugenommen. Der EBITDA erreichte 2'374 (VJ 2'494) Mio USD, entsprechend einer Marge von 21,6 (21,5)% und der Reingewinn liegt mit 1'371 (1'385) Mio USD nur leicht unter jenem des Rekord-Vorjahres. Der Gewinn pro Aktie (vor Restrukturierungen und einmaligen Einnahmen) sank um 3% auf 15,76 USD. Mit den vorgelegten Zahlen hat Syngenta die Erwartungen des Marktes übertroffen.

      Für 2009 wird der Generalversammlung eine Ausschüttung von unverändert 6 CHF je Aktie in Form einer Dividende vorgeschlagen. Ferner plant Syngenta im laufenden Jahr einen Aktienrückkauf. Der Kapitalrückfluss werde sich insgesamt auf rund 750 Mio USD belaufen.

      Finanziert wird die Ausschüttung aus dem Free Cashflow von 580 Mio USD. Die Anlageinvestitionen beliefen sich im Berichtsjahr auf 652 Mio USD.

      Neben Preiserhöhungen habe auch das strikte Risikomanagement in Lateinamerika und Osteuropa zur höheren Profitabilität beigetragen. Damit sei Syngenta gegen Jahresende hin gut positioniert gewesen, um vom einsetzenden Aufschwung in diesen Märkten zu profitieren.


      Der Umsatz des grösseren Bereichs Pflanzenschutz sank im Berichtszeitraum um 8% auf 8'494 Mio USD, der EBITDA stellte sich bei 2,24 Mrd USD ein und die Marge erreichte 26,4 (26,6)%. Ohne Professional Products hätten sich die Verkäufe allerdings nur um 1% in LW zurückgebildet. Die Performance sei durch Preiserhöhungen unterstützt worden, die mit geschätzten Marktanteilsgewinnen einherging.

      Der Umsatz mit neuen Produkten stieg im Bereich Pflanzenschutz um 32% auf 308 Mio USD. Insgesamt liege das Umsatzpotenzial von neuen Produkten bei mehr als 1,3 Mrd USD. Das kombinierte Umsatzpotenzial der Pipeline im Bereich Crop Protection betrage über 2 Mrd USD.

      Der Umsatz im Bereich Saatgut stieg um 13% auf 2'564 Mio USD, der EBITDA auf 244 (135) Mio USD. Die operative Marge des Saatgutbereiches beziffert Syngenta mit 9,5%, nach 5,5% im Jahr zuvor. Die Marge des Bereiches soll bis 2011 auf die versprochenen 15% steigen, bestätigt das Unternehmen frühere Aussagen.

      Die Zuversicht gründet nicht zuletzt auf dem sogenannten Triple-Stack-Maissaatgut von Syngenta, das vor zwei Jahren in den Markt eingeführt wurde und 2009 bereits einen Anteil von 25% am Portfolio erreichte. 2010 dürfte der Anteil 50% übersteigen, so Syngenta. Das Umsatzpotenzial der globalen Mais-Pipeline beziffert das Unternehmen auf über 2 Mrd USD.

      Syngenta blickt zuversichtlich in die Zukunft. Ein verbessertes Umfeld in den Schwellenländern erlaube einen positiveren Ausblick für das Jahr 2010 und lasse ab dem zweiten Quartal steigende Absatzmengen erwarten. Der positive Einfluss niedrigerer Rohstoffkosten sowie günstige Währungseffekte sollten den Anstieg der Investitionen und es Steuersatzes ausgleichen. Syngenta geht daher 2010 von einem steigenden Gewinn pro Aktie aus. Zudem werde ein "beträchtlicher" Free Cashflow erwartet.

      Das Basler Unternehmen geht davon aus, im Bereich Crop Protection in einem Markt mit starker Konkurrenz auf die eigenen Innovationen und starken Marktpositionen aufbauen zu können. Im Bereich Seeds werden weitere Umsatz- und Rentabilitätssteigerungen gesehen.

      ra/ps
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 11:22:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.885.420 von Schnuckelinchen am 04.02.10 23:13:41Hallo Schnucki.

      Ich kenne die Schweiz nicht als lahm und träge und bin erstaunt über Deine Aussage.
      Ich kenne sie privat so wie geschäftlich.

      Aber die Bayern sind mehr als lahm und träge und hätten sie nicht die vielen Einwanderer aus dem Norden Deutschland,dann gäbe es keine technologie Industrie in Bayern

      Du wirst mir sicher beistimmen.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 12:22:11
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.884.659 von Caravest am 04.02.10 21:53:07Ex-Stasi-Mann stellte die Strafanzeige gegen Merkel

      Mit seiner Strafanzeige gegen Kanzlerin Merkel hatte Frank Hannig öffentlichen Wirbel ausgelöst. Die "Aufforderung zum Denunziantentum" sei moralisch ein Armutszeugnis für die Bundesregierung, sagte der Rechtsanwalt. Pikant: Der Mann ist nicht nur Mitglied der CDU, er war einst auch für die Stasi tätig.




      http://nachrichten.aol.de/nachrichten-politik/ex-stasi-mann-…

      ----Bravo-----!!!!!!


      Gruß
      TimLuca
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 15:01:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      5. Februar 2010, 14:45, NZZ Online
      Schweizer Banken wehren sich gegen Pauschalvorwurf
      Keine Beihilfe zur Steuerhinterziehung

      Schweizer Banken wollen den Vorwurf der aktiven Beihilfe zur Steuerhinterziehung nicht auf sich sitzen lassen. Die Credit Suisse lege ihren Kunden mit Schwarzgeld nahe, sich um eine Legalisierung ihrer Vermögen zu bemühen, sagte der Sprecher der Bank, Marc Dosch, am Freitag.

      (sda/Reuters) «Wenn ein Neukunde oder ein bestehender Kunde dem Bankberater sagt, er habe Schwarzgeld, dann wird der Bankberater dem Kunden raten, eine unabhängige Steuerberatung einzuholen.» Die Bank baue ihr Geschäftsmodell nicht auf steuerlichen Aspekten auf.

      Bericht zurückgewiesen
      Einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung», wonach Mitarbeiter der Credit Suisse über Jahre systematisch Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet haben sollen, bezeichnete Dosch als Spekulation. «Dazu nehmen wir grundsätzlich nicht Stellung», sagte er.

      Auch die Zürcher Kantonalbank fragt neue Kunden, ob sie ihr Geld versteuert haben und lehne eine Geschäftsbeziehung ab, wenn die Frage nicht plausibel bejaht wird, wie ein Sprecher sagte.

      Eine ähnliche Politik verfolgt die Bank Julius Bär: «Wir sagen den Kunden, dass sie zusammen mit ihrem Steuerberater eine Lösung suchen sollen», sagte Finanzchef Dieter Enkelmann. Letztlich sei für seine Steuersituation «jeder selbst verantwortlich.

      Auch Credit-Suisse-Sprecher Dosch sagte, eine Bank habe weder die Möglichkeit noch die Verpflichtung, die Steuersituation ihrer Kunden zu kennen. Die ZKB vertritt die Auffassung, dass es nicht Aufgabe einer Bank sei, «als verlängerter Arm der Steuerbehörde zu wirken».
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 15:10:21
      Beitrag Nr. 155 ()
      Leuthard kündigt Strafverfahren gegen Datendieb an

      Sobald sein Name bekannt sei, werde die Bundesanwaltschaft von Amtes wegen ein Verfahren eröffnen, sagte Bundespräsidentin Doris Leuthard. Sonst sei das eine Einladung, Daten «irgendwo abzusaugen».

      Der mutmassliche Datendieb, der den deutschen Behörden eine CD mit Daten von rund 1500 Steuersündern mit Schweizer Konten angeboten hat, muss in der Schweiz mit einem Strafverfahren rechnen. Sonst würde man geradezu dazu einladen, Daten «irgendwo abzusaugen» und zu verkaufen. Leuthard betonte, dass die Schweiz nichts damit zu tun habe, wenn Deutschland diese Daten kaufe und auch verwende. Das müssten die deutschen Behörden rechtlich und moralisch verantworten. Es komme allerdings nicht in Frage, dass die Schweiz aufgrund dieser Daten Amtshilfe leiste.

      Leuthard liess durchblicken, dass sich die Schweiz bemüht, eine Kopie der CD aus Deutschland zu erhalten, wie das auch im ähnlich gelagerten Fall mit Frankreich der Fall gewesen war. Die Spitzen der Bundesratsparteien kritisierten in diesem Zusammenhang den Bundesrat, der in seiner Reaktion auf den neuen Fall nicht einstimmig aufgetreten sei, wie BDP-Präsident Hans Grunder sagte. Leuthard hingegen erklärte, der Bundesrat sei sich völlig einig, wie er vorgehen wolle. Zudem habe er den Zeitplan für die Arbeitsgruppen zur Ausarbeitung einer Finanzplatzstrategie enger gesteckt. (sam/ddp)

      Erstellt: 05.02.2010, 14:47 Uhr / tagesanzeiger.ch
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 17:27:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      05-02-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Novartis/GV: Ethos empfiehlt Wiederwahl von VR-Präsident Daniel Vasella

      - Syngenta 2009: Reingewinn 1'371 Mio USD (AWP-Konsens: 1'325 Mio)
      Umsatz 10'992 Mio USD (AWP-Konsens: 10'744 Mio)
      Dividende von 6,00 (VJ 6,00) CHF pro Aktie
      Gewinn pro Aktie vor Restr. 1576. USD (AWP-Konsens: 15,56 USD)
      Kapitalrückfluss inkl. Aktienrückkauf rund 750 Mio USD
      2010: Steigende Absatzmengen ab dem zweiten Quartal erwartet
      Höherer Gewinn pro Aktie erwartet
      EBITDA-Margenziel von 15% bis 2011 für Seeds bestätigt
      CEO: Werden weiterhin schneller als der Markt wachsen
      CFO: EPS 2010 steigt möglicherweise über Niveau von 2008
      Saatgutsparte 2010 mit Marge von 12% erwartet

      - Julius Bär 2009: Konzerngewinn 473 Mio CHF
      Netto-Neugeld 5 Mrd CHF (AWP-Konsens: 5,6 Mrd)
      AuM 154 Mrd CHF (AWP-Konsens: 152,6 Mrd)
      Tier 1 Ratio 24,1%
      Dividende von 0,40 CHF pro Namenaktie
      Cost/Income-Ratio 63,1% (VJ 65,3%)
      Gut gerüstet, in der Konsolidierung eine aktive Rolle zu spielen
      CEO: Weiteres Wachstum; organisch und durch Ausnutzen Marktchancen
      Keine Indikationen, dass wir von Datenklau betroffen sind
      CFO: Momentan kein Aktienrückkaufprogramm vorgesehen (Slides)
      Finanzziele bis 2012 bestätigt

      - Swisscom erhöht Lohnsumme für 2010 um 1,3%
      - Nobel Biocare unterzeichnet Partnerschaft mit VITA
      - Clariant erhöht Löhne um 2,5%
      - Swatch publiziert Jahresergebnis bereits am kommenden Dienstag

      - Belimo 2009: Nettoumsatz -4,4% auf 386 Mio CHF (AWP-Konsens: 388,8 Mio)
      Erwarten gutes Betriebergebnis und Gewinn über VJ

      - GKB 2009: Bruttogewinn 224,7 Mio CHF (VJ 197,1 Mio)
      Konzerngewinn 143,9 Mio CHF (VJ 123,1 Mio)
      Dividende 35 CHF (VJ 32 CHF)
      2010: Bruttogewinn von 220 Mio CHF und Gewinn je PS von 72-76 CHF erw.
      CEO: 2010 wird stärkerer Neugeldzufluss erwartet - Zielgrösse 650 Mio CHF
      - PEH 9 Mte: Gewinn von 13,7 Mio EUR - NAV 50,60 EUR

      - Flughafen Zürich an Siemens-Anteil am Flughafen Bangalore interessiert
      - Tecan und Enigma Diagnostics unterzeichnen Produktions- u. Liefervereinbarung
      - GNR: CEO Clemente Signoroni tritt per sofort zurück
      - Kudelski geht Partnerschaft mit Samsung ein
      - Bondpartners 2009: Reingewinn von 2,75 Mio CHF (VJ Verlust 0,15 Mio CHF)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Petroplus (-7,5%)
      - Clariant (-3,9%)
      - Julius Bär (-3,4%)
      - Richemont (-3,4%)
      - Swiss Life (-3,1%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Syngenta (+0,9%)
      - UBS (+0,7%)
      - SGS (+0,3%)
      - Swisscom (-0,1%)
      - Novartis (-0,6%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Norinvest (-16,5%)
      - Progressnow (-7,5%)
      - Mindset (-7,2%)
      - Perfect (-7,1%)
      - Vögele (-6,6%)

      - Komax (+2,3%)
      - Bank CA St. Gallen (+1,9%)
      - Alpiq (+1,5%)
      - Precious Woods (+1,3%)
      - Loeb (+1,1%)

      cf
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 17:51:14
      Beitrag Nr. 157 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek:

      Bloss ein Bluff?

      Das Vorgehen von Deutschland rund um die Daten-CD verwirrt Beobachter. Ist am Ende alles ein grosser Schwindel? Existiert die CD gar nicht? Hinweise dafür sind vorhanden.

      Andreas Hagenkötter wirft den deutschen Behörden vor, mit der CD bloss eine Drohkulisse aufzubauen - damit sich möglichst viele Steuersünder selbst anzeigen. Der deutsche Anwalt für Steuerrecht und Strafrecht zweifelt auch die Grössenordnung der Affäre an. Ist alles bloss ein Bluff der deutschen Regierung?

      Finanzminister Hans-Rudolf Merz erklärte vergangenen Mittwoch gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz, er habe keine Beweise für die Existenz der CD. Sein deutscher Amtskollege Wolfgang Schäuble habe ihm am Telefon aber erklärt, man habe aufgrund von fünf Stichproben Hinweise auf Steuerhinterziehung feststellen können.

      Völlig anderes Vorgehen als in anderen Fällen

      SVP-Nationalrat Adrian Amstutz jedoch wundert sich: «Dass die deutsche Regierung den angedrohten Kaufentscheid immer noch nicht in die Tat umgesetzt hat, wirft schon einige Fragezeichen auf.»

      In ähnlichen Fällen verhielten sich die deutschen Steuerfahnder völlig anders. Über die CD aus Liechtenstein erfuhr die Welt zum Beispiel erst, als man mit einer Grossrazzia beim deutschen Postchef Klaus Zumwinkel auffuhr, sein Haus auf den Kopf stellte und kistenweise Dokumente abtransportierte. Damals hatte noch Peer Steinbrück von der SPD im deutschen Finanzministerium das Sagen.

      Nordrhein-Westfalen prescht wieder vor

      Sein Nachfolger Wolfgang Schäuble geht einen anderen Weg. Statt im Geheimen die Ermittlungen voranzutreiben und dann vor laufenden Fernsehkameras einen grossen Wurf zu landen, alarmiert er die Presse. Ist es bloss eine Stilfrage: Hier der ungehobelte Peer Steinbrück, da der stets politisch korrekt handelnde Schäuble? Federführend ist jedenfalls wieder die Steuerfahndung von Nordrhein-Westfalen, die bereits die mediale Hinrichtung Zumwinkels inszenierte. Das Bundesland hat denn auch am Donnerstag nach rechtlicher Prüfung den Ankauf der Steuer-CD beschlossen.

      Oder ist es ein Zeichen dafür, dass die Indizienlage und auch die Ausbeute vielleicht nicht so ergiebig ist wie in Liechtenstein? Das vermuten jedenfalls Kritiker. Die «Süddeutsche Zeitung» spricht in ihrer heutigen Ausgabe von 400 Millionen Euro, die dem deutschen Fiskus dank der CD in den Schoss fallen könnte. Diese Zahl wollte eine Regierungssprecherin aber nicht bestätigen. Das Ausmass der Steuerhinterziehung sei zurzeit nicht absehbar, sagt sie.

      Husarenstück gegen Umfragetief

      Auffallend ist, dass der Datenklau genau zu einem Zeitpunkt in den Medien thematisiert wird, wo auch die ersten Umfragen zu den Wahlen in Nordrhein-Westfalen erscheinen. Der schwarz-gelben Koalition droht bei dieser für sie wichtigen Wahl eine Niederlage. Der Datenklau kommt auch just zum Zeitpunkt der desaströsen 100 Tage Bilanz der Regierung. Die Wochenzeitschrift «Focus» spricht von einer Kesselflickerkoalition. Der liberale Koalitionspartner sieht sich zudem mit dem Vorwurf einer Klientel-Steuerpolitik konfrontiert. Es geht um eine Millionenspende aus der Hotelbranche.

      Im Gegensatz zum Fall in Liechtenstein wird weder die betroffene Bank noch der Mitarbeiter eingegrenzt. Stattdessen würden zur Erzeugung von Angst Nebelpetarden gezündet, so kritische Stimmen aus der Politik. Es werde bewusst das Gerücht gestreut mehrere Schweizer Banken könnten von dem Datenklau betroffen sein. Dies schliesse aber aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt.

      Die 7. Kavallerie

      Könnte es sein, dass Schäuble und Merkel hier eine gut orchestrierte Aktion mit dem Ziel lanciert haben, möglichst viele Deutsche zur Selbstanzeige zu bringen und zugleich von schlechten Umfrageergebnissen abzulenken? Wie hat doch der frühere Finanzminister im Zusammenhang mit den Drohungen über angebliche Schwarze Listen an die Adresse der Schweiz gesagt: «Die Schwarze Liste ist die 7. Kavallerie von Yuma, die man auch ausreiten lassen kann. Aber die muss man nicht unbedingt ausreiten. Die Indianer müssen nur wissen, dass es sie gibt.»


      (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

      Erstellt: 05.02.2010, 16:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 18:31:49
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.892.035 von Caravest am 05.02.10 17:51:14Hallo,

      also wenn das nur ein "Bluff" sein sollte, dann ist das eine rieeesen Schweinerei!!!!!

      Überlege mal, ein normaler Bürger würde sich so Vorteile verschaffen??????:eek::eek:

      Oder hat man vielleicht die CD schon gesichtet und die "Häuptlinge" in den eigenen Reihen entdeckt und will sie schützen.....:eek::eek:

      Sorry, der deutsche "rechtsstaat" ist schon lange keiner mehr!!!


      Gruß
      TimLuca
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 20:02:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Deutschland prüft Kauf weiterer Steuersünder-Datei


      Erneut werden Bankdaten zum Kauf angeboten.
      Bild: Keystone
      05.02.2010 17:31
      Noch mehr Bankdaten feilgeboten: Dem Bundesland Baden-Württemberg sind einem Zeitungsbericht zufolge Daten zu weiteren potenziellen deutschen Steuersündern aus der Schweiz angeboten worden.

      Die Datensätze beträfen Kunden verschiedener Schweizer Banken und Versicherungen, sagte ein Sprecher des Stuttgarter Finanzministeriums am Freitag und bestätigte damit einen Vorabbericht der «Frankfurter Rundschau» (Samstagausgabe). Das Ministerium habe Anfang 2009 Stichproben erhalten. Nach der öffentlichen Diskussion über die den nordrhein-westfälischen Behörden angebotenen Datensätze habe der Informant «in den vergangenen Tagen erhebliches Datenmaterial nachgeliefert», sagte der Sprecher. Dieses betreffe Steuerpflichtige aus dem gesamten Bundesgebiet.

      Der Zeitung zufolge geht es um Daten von rund 2000 mutmasslichen Steuersündern. Diese Zahl wollte der Sprecher nicht bestätigen. «Wir sind dabei, uns mit dem Bundesministerium für Finanzen abzustimmen», sagte er. Zu den betroffenen Schweizer Unternehmen und zur Höhe der Informantenforderung wollte er keine Angaben machen. «Wir sind noch nicht an dem Zeitpunkt, wo über Zahlungen geredet wird», sagte der Ministeriumssprecher. Derzeit werde das Material gesichtet und sorgfältig geprüft. Woher der Informant die Daten habe, wollte der Sprecher nicht sagen.

      UBS und CS haben keine Hinweise

      Zwei der in dem Bericht genannten Institute gaben an, den Fall nicht zu kennen. «Wir haben keine Hinweise, dass wir von einem Datendiebsstahl betroffen sind», sagte Credit-Suisse-Sprecher Marc Dosch. Auch bei der UBS hiess es, lägen keine entsprechenden Informationen vor: «Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Spekulation.» Eine Sprecherin des von der Zeitung ebenfalls genannten Lebensversicherers Generali wollte zunächst keine Stellungnahme abgeben.

      (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 20:05:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Die Datensätze beträfen Kunden verschiedener Schweizer Banken und Versicherungen, sagte ein Sprecher des Stuttgarter Finanzministeriums am Freitag und bestätigte damit einen Vorabbericht der «Frankfurter Rundschau» (Samstagausgabe).

      Verschiedene Banken und Versicherungen? Alles vom selben Informant? Also entweder ist alles erstunken und verlogen oder die CH Banken sind an Unterbelichtung nicht mehr zu übertreffen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 20:15:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      Schnucki

      ja, jetzt mal im Klartext:
      in den Fällen muss man doch von rachsüchtigen, ehemaligen Angestellten ausgehen. Wie ist es denn möglich, dass eine CD mit mehreren Unternehmen auftaucht?
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 08:48:14
      Beitrag Nr. 162 ()
      Bergbaukonzern Xstrata mit Gewinneinbruch
      08.02.2010 08:26 / cash.ch

      Der Gewinn von Xstrata schrumpfte im abgelaufenen
      Geschäftsjahr 2009 um mehr als 40 Prozent auf 4,3
      Milliarden Dollar. Der Minenkonzern teilte am Montag weiter
      mit, dass man wieder eine Dividende ausschütten wolle.
      Die hohen Energiepreise machen dem Zuger Bergbaukonzern Xstrata
      Xstrata zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2009 sank der operative
      Gewinn (EBITDA) um 27 Prozent auf 7 Milliarden Dollar, teilte der
      Konzern am Montag mit. Bloomberganalysten rechneten im Schnitt
      mit einem EBITDA von 6,7 Milliarden Dollar. Damit hat Xstrata auf
      dieser Gewinnstufe die Erwartungen der Marktbeobachter
      übertroffen.
      Der operative Gewinn (EBIT) von Xstrata schrumpfte im Vorjahr
      um 41 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Konzern-Chef Mick Davis
      spricht in der Medienmitteilung von einem «herausfordernden
      Umfeld». Der mittelfristige Ausblick für die Nachfrage nach
      Rohstoffen sei vielversprechend, wird der CEO in der Mitteilung
      zitiert. Die Hoffnungen beruhen grösstenteils auf Chinas
      Rohstoffhunger.
      Der Minenkonzern kündigte zudem an, erstmals wieder eine
      Dividende von 8 Cents ausschütten zu wollen. Fürs 2007 zahlte
      Xstrata letztmals 18 Cents je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 09:20:14
      Beitrag Nr. 163 ()
      Die Schweizer Wirtschaft wächst wieder
      UBS-Ökonomen korrigieren Prognosen für 2010 nach oben

      (sda) Die Schweizer Wirtschaft wächst wieder. Die Grossbank UBS erhöht ihre Prognosen und rechnet neu für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent. Bisher hatten die UBS-Ökonomen ein Wachstum von 1,7 Prozent erwartet.

      Positiv auswirken dürfte sich dabei die Zuwanderung, die den Konsum und die Nachfrage nach Wohnraum stützen wird, wie dem am Montag veröffentlichten UBS outlook für das erste Quartal zu entnehmen ist. Negativ den Konsum beeinflussen dürfte hingegen der erwartete Anstieg der Arbeitslosigkeit.

      Einen positiven Wachstumsbeitrag erwarten die UBS-Ökonomen von den Ausrüstungsinvestitionen, den Nettoexporten und den Bauinvestitionen.

      Der Inflationsdruck dürfte 2010 relativ tief bleiben. Die UBS rechnet mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 0,6 Prozent.


      NZZ Online
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 09:56:18
      Beitrag Nr. 164 ()
      08-02-2010 09:52 MARKT/Swiss Re aus Angst vor Verlusten mit Staatsanleihen schwächer

      Bern (awp) - Die Namenaktien der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) geraten am Montag in der ersten Handelsstunde unter Verkaufsdruck. Händler führen die Abgaben auf die Angst der Marktteilnehmer vor negativen Auswirkungen der finanziell angespannten Lage einiger europäischer Staaten zurück. Die Probleme Griechenlands habe sich bei den Staatsanleihen von Griechenland, Spanien und Portugal negativ in der Kursentwicklung niedergeschlagen. Swiss Re und anderen vergleichbaren Anbietern würden deshalb sowohl bei den eigenen Wertschriftenanlagen als auch auf Kreditabsicherungstransaktionen finanzielle Einbussen drohen.

      Bis um 09.45 Uhr verlieren Swiss Re Namen 1,4% auf 43,95 CHF. Der Gesamtmarkt (SMI) gewinnt im Gegenzug 0,35% auf 6'286,13 Punkte. Derivativseitig werden die Handelsaktivitäten als regebezeichnet.

      Aufgrund der besagten Ängste bleibt ein verteidigender Kommentar von J.P. Morgan zu Swiss Re ungehört. Der verantwortliche Analyst erachtet die jüngsten Kursverluste als übertrieben und die Bewertung als attrativ. Die Papiere des Schweizer Unternehmens werden von J.P. Morgan weiterhin mit einem Kursziel von 57 CHF zum Kauf empfohlen.

      lb/ra
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 13:24:29
      Beitrag Nr. 165 ()
      8. Februar 2010, 12:59, NZZ Online
      Bundeskanzlerin ruft Bundespräsidentin an
      Merkel hat mit Leuthard über Steuerstreit gesprochen

      Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit der Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard wegen des momentanen Steuerstreits telefoniert. Dies berichtete der deutsche Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin.

      (sda/dpa) Nach Angaben des Regierungssprechers Ulrich Wilhelm waren sich Merkel und Leuthard bei dem Telefongespräch vom Samstag einig, dass die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern durch die gegenwärtigen Differenzen nicht belastet werden sollen. Deutschland will ihm angebotene vertrauliche Daten potenzieller Steuersünder, die Geld auf Schweizer Konten haben, kaufen.

      Der deutsche Regierungssprecher sagte, Leuthard habe die Bereitschaft der Schweiz bekräftigt, die Verhandlungen mit Berlin über ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) fortzusetzen. Merkel habe die «konstruktive Haltung» der Schweiz «als Beitrag zur notwendigen Versachlichung» begrüsst.

      DBA-Verhandlungen im März
      Der Regierungssprecher sagte, wenn dieses DBA auf der Basis der OECD-Regelungen abgeschlossen sei, werde die Frage eines Ankaufs von Steuerdaten «in dieser Form nicht mehr erforderlich» sein. Ziel bleibe es jedenfalls, eine so umfassende Zusammenarbeit zu erreichen, dass die momentanen Ereignisse überflüssig würden.

      Ein Sprecher des Finanzministeriums teilte mit, dass die dritte Verhandlungsrunde über das neue Doppelbesteuerungsabkommen für März angesetzt sei. «Dann werden wir schauen, wie die Gespräche laufen.» Wenn es der Sache diene, seien auch häufigere Gespräche möglich.

      Keine Amtshilfe
      Bei den bisherigen Verhandlungen sei es insbesondere um die Anpassung der Amtshilfe gegangen. Der Bundesrat hat im Fall gestohlener Daten jeweils klargemacht, dass die Schweiz die Amtshilfe verweigert.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 14:13:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      08-02-2010 13:48 AUSBLICK/UBS 2009: Konzernverlust von durchschnittl. knapp 3,5 Mrd CHF erwartet

      Zürich (awp) - Die UBS AG veröffentlicht am Dienstag, 9. Februar, das Geschäftsergebnis zum vierten Quartal und zum Geschäftsjahr 2009. 12 Analysten haben dazu folgende Schätzungen:

      Q4 2009
      (In Mio CHF) AWP-Konsens Q3 2009 Q4 2008

      Konzernergebnis 379 -564 -9'563

      (In Mrd CHF)
      Verwaltete Vermögen 2'265 2'258 2'174
      Nettoneugeld -22,6 -36,7 -85,8

      (In %)
      Tier-1-Ratio 15,5 15,0 11,0

      2009
      (In Mio CHF) AWP-Konsens 2008A

      Konzernergebnis -3'487 -21'292
      Gewinn vor Steuern
      Investment Banking -6'519 -34'300
      -WM&Swiss Bank 3'660 6'013
      -WM Americas -42 -823
      -Asset Management 298 1'333

      (In Mrd CHF)
      Nettoneugeld -112 -226
      Nettoneugeld WM&Swiss Bank -69 -107

      FOKUS: Die UBS wird das Geschäftsjahr 2009 den Schätzungen zu Folge erneut mit einem Verlust abgeschlossen haben. Der Fehlbetrag dürfte allerdings deutlich geringer als im Vorjahr ausgefallen sein. Die Analysten gehen davon aus, dass die Bank im vierten Quartal wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt ist. Dies trotz Weiteren, aber im Quartalsvergleich geringeren Verlusten auf eigene Verbindlichkeiten. In den beiden Vorquartalen wurde das Ergebnis zudem durch Sondereffekte wie Verluste aus dem Verkauf der brasilianischen Pactual belastet.

      Wie der AWP-Konsens zeigt, bewegen sich die Schätzungen der Analysten in einem vergleichsweise breiten Band. Daraus ergibt sich Raum für positive wie negative Überraschungen. Da auf Jahresbasis ein Verlust resultieren dürfte, rechnet der Markt mit keiner Dividendenzahlung.

      Im Zentrum des Interesses steht die Entwicklung der Neugelder in der Kerndivision Wealth Management&Swiss Bank. Seit Ende 2007 verzeichnet das Institut einen hohen Abfluss von Kundengeldern. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Wende auch im vierten Quartal nicht geschafft wurde, da der Steuerstreit mit den USA und die Steueramnestie in Italien ihre Spuren hinterlassen haben dürften. Aussagen der Bank zu entnehmen ist immerhin, dass in Asien wieder Nettozuflüsse zu verzeichnen sind. Diese dürften nach Ansicht einiger Experten einen Teil der Abflüsse in Europa wettgemacht haben.

      Im weiteren interessiert der Stand der Reorganisation des Investment Bankings. Einzelne Analysten erwarten, dass diese Sparte im vierten Quartal und damit früher als erwartet in die Gewinnzone zurückgekehrt ist. Dabei dürfte ihrer Ansicht nach positiv zu Buche geschlagen haben, dass die Lohnkosten auf Grund regulatorischer Vorschriften geringer ausgefallen sind.

      ZIELE: Die UBS präsentierte Mitte November ihre mittelfristigen Ziele anlässlich eines Investorentags. Wie von vielen Marktteilnehmern erwartet, setzte CEO Grübel der Bank dabei in Zahlen ein konkretes Ziel. Danach strebt die Bank in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren einen Vorsteuergewinn von rund 15 Mrd CHF an. Gleichzeitig will die Bank eine Cost/Income-Ratio von 65 bis 70% und eine Eigenkapitalrendite (RoE) von 15 bis 20% erarbeiten.

      Im Wealth Management hat sich die Bank ausserdem über eine Zeitspanne von drei bis fünf Jahren eine Zuwachsrate im Neugeld von 5% der verwalteten Vermögen pro Jahr zum Ziel gesetzt.

      PRO MEMORIA: Das Bundesverwaltungsgericht hiess im Januar die Klage einer amerikanischen UBS-Kundin gut, die Beschwerde gegen die Auslieferung ihrer Kontendaten an die US-Steuerbehörde eingereicht hatte. Damit hat sich in Sachen Steuerstreit zwischen der USA und der UBS, der mit dem im vergangenen August erzielten Abkommen zwischen der USA und der Schweiz beigelegt schien, neue Unsicherheit eröffnet. Wie das Problem gelöst werden kann, liegt indes in den Händen der Politik und nicht bei der UBS.

      Noch nicht abschätzbar sind im weiteren die Konsequenzen, die sich aus den Plänen der US-Regierung, das Bankensystem neu zu regulieren und eine Sondersteuer einzuführen, auf die Ertragsentwicklung der UBS ergeben könnten.

      Ungewiss ist auch, ob sich unter den gestohlenen Daten, die der deutschen Regierung zugespielt wurden, auch solche von UBS-Kunden befinden. Die Unsicherheit deutscher Bankkunden dürfte durch diese Aktion allerdings gestiegen sein und langfristig ihre Spuren hinterlassen.

      sig/tp/dl
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 16:35:07
      Beitrag Nr. 167 ()
      08-02-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Actelion will führende Marktposition bei PAH stärken
      - Petroplus: S&P setzt auf "Creditwatch negativ"

      - Energiedienst: Bruno Knapp soll Hans Josef Zimmer im Verwaltungsrat ersetzen
      - Energiedienst 2009: Gesamtleistung 766 Mio EUR (VJ 710 Mio)
      EBIT 98 Mio EUR (VJ 104 Mio)
      Reingewinn 83 Mio EUR (VJ 87 Mio)
      Unveränderte Dividende von 1,40 CHF/Aktie vorgeschlagen
      CEO: Niveau des letzten Jahres wird 2010 fortgeführt

      - Flughafen Zürich und Swiss Casinos streben Bau eines Casinos am Flughafen an
      - Basler Zeitung Medien an Privatinvestoren Tettamanti und Wagner verkauft
      - Bucher übernimmt Vertrieb von Kuhn Landmaschinen
      - Addex erzielt mit Produktkandidat ADX71943 Fortschritte im Schmerzmodell

      BÖRSENINDIZES (16.05 Uhr)
      - SMI: +0,63% auf 6'304 Punkte
      - SLI: -0,08% auf 956 Punkte
      - SPI: +0,51% auf 5'447 Punkte
      - Dow Jones: -0,42% auf 9'970 Punkte
      - Nasdaq Comp: -0,56% auf 2'129 Punkte
      - Dax: +0,10% auf 5'440 Punkte
      - FTSE 100: -0,06% auf 5'064 Punkte
      - CAC 40: +0,06% auf 3'566 Punkte

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Petroplus (-4,5%)
      - Swiss Life (-4,3%)
      - Swiss Re (-4,2%)
      - Nobel Biocare (-3,0%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Roche (+2,7%)
      - Givaudan (+2,1%)
      - Nestlé (+1,9%)
      - Actelion (+1,6%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Mach (-9,4%)
      - Dufry (-4,9%)
      - Raetia Energie (-4,6%)
      - Affichage (-4,6%)
      - New Venturetec (-4,4%)

      - Norinvest (+10,8%)
      - Publigroupe (+5,8%)
      - Precious Woods (+5,0%)
      - Perfect Holding (+3,9%)
      - u-blox (+3,8%)

      mk
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 20:03:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.902.467 von Caravest am 08.02.10 13:24:29Hallo

      gestohlener Daten jeweils klargemacht, dass die Schweiz die Amtshilfe verweigert.

      So ist es Richtig!!!!!!

      Wenn ich in Urlaub fahren und Zigaretten mitbringe aus Polen die keine EUbanderole haben, dann bekomme ich eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung und Helerei!!! :eek::eek:


      Bin ich froh, erstens rauche ich nicht und zweitens mache ich kein Urlaub in Polen....:laugh::laugh:

      Aber vielleicht mal in der Schweiz, soll schön dort sein...:)


      Gruß
      TimLuca
      :):)
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 21:22:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.905.826 von TimLuca am 08.02.10 20:03:59Ich bin mir ziemlich sicher, irgendwann irgendwo wird ein Gericht zum Schluss kommen, dass es sich um Hehlerei handelt. Dass kann zwar mit Berufungen usw. dauern, aber kommt Zeit kommt Rat.

      Die Frage wird dermassen kontrovers diskutiert. Gestern abend beispielsweise bei "AnneWill" waren die Argumente der Gegner aus meiner Sicht substantiell viel griffiger (meine Meinung).
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 21:24:16
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.906.301 von Caravest am 08.02.10 21:22:29Hallo,

      wollte ich schauen, habs mir aber nicht angetan.....:cool:


      Im menschlichen Nacken befinden sich Muskeln, die zwar heute ungeübt und außer Wirkung sind, einst jedoch dazu dienten die Ohren zu bewegen

      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 08:20:38
      Beitrag Nr. 171 ()
      9. Februar 2010, 07:22, NZZ Online
      UBS überrascht mit Milliardengewinn im vierten Quartal

      Die Schweizer Grossbank UBS ist im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Gewinn hat sogar überraschend die Milliardenmarke übertroffen. Damit reduziert sich der Jahresverlust auf 2,74 Mrd. Franken. Der Geldabfluss in der Vermögensverwaltung nahm wieder zu.

      mtz. Die UBS hat die Erwartungen der Märkte mit einem überraschend hohen Gewinn für das vierte Quartal deutlich übertroffen: Der Quartalsgewinn von 1,2 Mrd. Franken lag beinahe dreimal so hoch wie im Vorfeld von den Analytikern durchschnittlich erwartet worden war. Im Vorquartal hatte die Bank noch einen Verlust von 564 Mio. Franken ausgewiesen.

      Die Bank begründet das verbesserte Ergebnis mit niedrigeren Kosten, tieferen Wertberichtigungen für eigene Verbindlichkeiten sowie einer Steuergutschrift in der Höhe von 480 Mio. Franken. Der Jahresverlust für das Gesamtjahr 2009 reduziert sich damit auf 2,74 Mrd. Franken. Das hohe Minus wirkt angesichts des Rekordverlustes von 21,3 Mrd. Franken im 2008 aber beinahe winzig.

      Beschleunigung der Nettoneugeldabflüsse
      Die Grossbank konnte auch im vierten Quartal die Nettoneugeldabflüsse nicht eindämmen: Über alle Sparten verlor die Bank 56,2 Mrd. Franken. Gegenüber dem Vorquartal, wo der Abfluss 36,6 Mrd. Franken betragen hatte, hat sich der Geldabfluss wieder beschleunigt. Gegenüber dem Vorquartal minderte sich die Summe der verwalteten Vermögen um 1 Prozent auf 2233 Mrd. Franken, lag aber um 3 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartal.

      Laut Medienmitteilung zeigt sich UBS-CEO Oswald Grübel mit der Rückkehr in die Gewinnzone zufrieden. Damit habe man eines der prioritären Ziele erreicht. Die Transformation der UBS sei mit Entschlossenheit vorangetrieben worden. Die Bank sei heute fokussiert, effizient und robust. Er erwarte, dass mit der Rückkehr zur Profitabilität auch das Kundenvertrauen und die Reputation wieder steige.

      Anhaltend schwieriges Umfeld für die Investment Bank
      Das vierte Quartal war für die Investment Bank laut Medienmitteilung von einem Marktabschwung auf breiter Front, niedrigeren Volumen und eingeschränkten Handelschancen geprägt gewesen. Dennoch konnte die Investment Bank im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückkehren: Nach einem Verlust von 1,4 Mrd. im Vorquartal wies sie nun einen Gewinn von 297 Mio. Franken aus. Allerdings scheint diese Rückkehr in die Gewinnzone durch die buchhalterische Neuzuweisung von Negativerträgen von der Investment Bank an das Corporate Center erreicht worden zu sein. Der Verlust des Corporate Center weitete sich dadurch von einem Minus von 255 Mio. Franken im dritten Quartal auf ein Minus von 956 Mio. Franken im vierten aus.

      Zuversichtlicher Blick auf 2010
      Die UBS zeigt sich auch im Ausblick für das laufende Jahr zuversichtlich: Man erwarte, dass die sich die verbesserte operative Effizienz, die Risikominderung sowie der Neuaufbau und die Neuausrichtung der Geschäfte positiv auswirken werde. Die Bank glaubt, dass die von ihr ergriffenen Massnahmen zur Ursachenbekämpfung von Vermögensabflüssen erfolgreich sein werden. Für die unmittelbare Zukunft sei aber nach wie vor mit einer negativen Nettoneugeldentwicklung zu rechnen, verbunden mit einem gewissen Margendruck.

      Die Ergebnisse der Investment Bank seien immer stark von der Verfassung der Märkte abhängig, und im Januar waren die Kundenaktivitäten hoch. Natürlich lasse sich nicht vorhersagen, wie lange das attraktive Handelsumfeld anhalten werde. Die UBS geht jedoch davon aus, dass sich die Performance der Investment Bank im Jahr 2010 insgesamt verbessern werde, unter anderem weil die verbleibenden Risikopositionen die Ergebnisse weit weniger stark beeinflussen dürften.

      Rückkehr zu robusterer Kapitalisierung
      Die Bank steht Ende 2009 deutlich robuster da als noch ein Jahr zuvor: Die BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) erhöhte sich von 11 Prozent auf 15,4 Prozent. Die UBS erfüllt mit einer Leverage Ratio von über 3,9 Prozent auch die von der Finma geforderte Marke von 3 Prozent. Vor Jahresfrist lag die Bank mit 2,5 Prozent noch darunter. Die Bank arbeitet weiter daran ihre Bilanz zurückzufahren: Die Aktiven gingen gegenüber Vorjahr um 21 Prozent auf 919 Mrd. Franken zurück.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 08:29:48
      Beitrag Nr. 172 ()
      9. Februar 2010, 07:36, NZZ Online
      Swatch verdient weniger

      Der weltgrösste Uhrenkonzern Swatch hat im vergangenen Jahr weniger verdient. Der Gewinn sank um 8,9 Prozent auf 763 Millionen Franken. Für das laufende Jahr ist Swatch zuversichtlich. Seit Dezember haben die Verkäufe wieder deutlich angezogen.

      (sda) Der Start ins neue Jahr sei gelungen, teilte Swatch am Dienstag mit. Die Umsatzzahlen für den Januar entsprächen dem zweitbesten Monat Januar in der Geschichte der Gruppe.

      Wie Swatch bereits vor drei Wochen mitteilte, sank der Umsatz im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent auf 5,42 Mrd. Franken. Dennoch sieht sich Swatch als Krisengewinnerin. Denn im vergangenen Jahr brachen die gesamten Exporte der Schweizer Uhrenindustrie um 22,3 Prozent ein.

      Das bedeute, dass Swatch seine Marktanteile praktisch in allen Preissegmenten und Märkten erhöht habe, teilte die Nummer 1 der Uhrenbranche mit.

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, soll der ehemalige Nationalbank-Präsident Jean-Pierre Roth in den Verwaltungsrat des Konzerns gewählt werden. Auch Swatch-Chef Georges Nicolas Hayek wird für die Zuwahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 08:36:24
      Beitrag Nr. 173 ()
      Deutscher Professor rät: Banken sollen klagen
      09.02.2010 07:50 / cash.ch

      Die Passivität der Schweizer Banken in Sachen Datenklau
      sei schwer verständlich, sagt der deutsche
      Steuerstrafrechts-Professor Erich Samson zu cash. Er
      rechnet mit Klagen gegen die Bundesregierung.
      Erich Samson, Professor für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht,
      kann nicht nachvollziehen, weshalb die Schweizer Banken in der
      Datenklau-Affäre so still bleiben. «Ich verstehe nicht, dass noch
      niemand von der Schweiz aus Strafanzeige in Deutschland gestellt
      hat», sagt er zu cash.
      Mitglieder der Bundesregierung, die Zahlungen an Täter
      versprechen, die Daten im Ausland ausgespäht haben, machten
      sich bereits durch dieses Versprechen strafbar. Samson: «Nicht der
      Schweizer Staat, aber die betroffene Bank kann gegen die
      Bundesregierung Strafanzeige erstatten.»

      Keine systematische Beihilfe zur Hinterziehung
      Ebenfalls «schwer verständlich» ist für den Hamburger
      Strafrechtsprofessor, dass sich die Banken als Gehilfen zur
      Steuerhinterziehung bezeichnen lassen. «Ohne der Frage
      nachzugehen, ob ein solcher Vorwurf denn wirklich berechtigt ist.»
      In einer Studie darüber, ob die bei Schweizer Banken handelnden
      Personen eine Beihilfe zur Steuerhinterziehung leisten, kommt
      Samson zum Schluss, «dass dies regelmässig nicht der Fall ist».
      Entsprechend könnten sich die Schweizer Banken gegen die
      Vorwürfe auch zur Wehr setzen.

      «Deutscher Steuerhinterzieher ziehen den Kopf ein»Weitreichende finanzielle Konsequenzen drohen den Schweizer
      Banken durch die entwendeten Kundendaten nicht. «Der Abfluss
      von Kundengeldern aus der Schweiz dürfte sich in Grenzen halten»,
      sagt Samson. Grund: «Die deutschen Steuerhinterzieher ziehen
      lieber den Kopf ein und hoffen darauf, dass das Unwetter ohne
      Blitzeinschlag vorbeizieht.»
      Dagegen rechnet er mit weitreichenden juristischen Konsequenzen.
      Samson: «Es wird zahllose Strafverfahren in Deutschland geben.»
      Ob es ein Strafverfahren gegen Finanzminister Wolfgang Schäuble
      und seine Beamten eingeleitet werde, hänge davon ab, ob
      irgendjemand Strafanzeige erstatte. Und dies könne jeder und jede
      in der Schweiz tun.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 08:41:50
      Beitrag Nr. 174 ()
      09.02.2010 NZZ Online

      Credit Suisse will US-Vermögensverwaltung ausbauen
      700 Berater sollen sich künftig um sehr reiche Kunden kümmern

      Die CS strebt einen deutlichen Ausbau der US-Vermögensverwaltung an. Insgesamt sollen dafür künftig 700 Berater tätig sein.

      (sda/Reuters) Die Schweizer Grossbank Credit Suisse will ihre Vermögensverwaltung in den USA kräftig ausbauen. Es werde ein Netz von 700 Beratern in 18 bis 20 Filialen angestrebt, sagte der Chef des US-Privatkundengeschäfts, Anthony DeChellis, der Nachrichtenagentur Reuters.

      Bisher arbeiten 407 Berater in 15 US-Filialen für Credit Suisse. Das Geschäft mit den ultrareichen Kunden - Einzelpersonen mit mindestens zehn Mio. Dollar Vermögen - sei profitabel und könne sich als dauerhafter erweisen als ein breites Maklergeschäft, sagte DeChellis.

      «Wir glauben, dass das Geschäftsmodell Broker-Dealer dem Tode geweiht ist», sagte er weiter. «Es wird nicht morgen verschwunden sein, aber das Modell steht vor gravierenden Schwierigkeiten», so DeChellis. Tausende von Beratern und Kunden haben ihren Finanzmaklern im vergangenen Jahr der Krise den Rücken gekehrt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 08:52:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      09-02-2010 08:21 MARKT/UBS nach durchzogenen Quartalszahlen tiefer gesehen

      Bern (awp) - Die Namenaktien der UBS AG dürften am Dienstag tiefer in den regulären Handel starten. Das von der Schweizer Grossbank für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2009 vorgelegte Ergebnis fällt uneinheitlich aus. So übertrifft der Konzerngewinn die Markterwartungen zwar deutlich. Der Abfluss bei der Nettoneugeldentwicklung fällt jedoch mehr als doppelt so hoch als befürchtet aus. Damit verbunden sorgen auch die verwalteten Vermögen für Enttäuschung. Die Kernkapitalquote (Tier-1) liegt hingegen im Rahmen der Konsensschätzungen.

      Bis um 08.10 Uhr werden UBS Namen im vorbörslichen Handel von Clariden Leu zum Mittelkurs um 0,8% tiefer auf 14,05 CHF gestellt. Der Gesamtmarkt (SMI) verliert derweil 0,60% auf 6'308,97 Punkte. Derivativseitig sind in zwei Call-Warrant-Serien der Bank Vontobel Abgaben zu beobachten.

      Ersten Analystenreaktionen zufolge liegt der Konzerngewinn vor allem aufgrund mehrerer Sonderfaktoren über den Konsensschätzungen. Einerseits habe eine höher als erwartete Steuergutschrift, andererseits aber auch die nur sehr geringen Verluste auf eigenen Schuldtiteln zur Ertragsentwicklung beigetragen. Die Nettoneugeldentwicklung in den Bereichen Asset Management und Wealth Management wird hingegen als erschreckend bezeichnet.

      Händler geben sich eher zurückhaltend und rechnen mit einer uneinheitlichen Reaktion des Marktes. Die Aktien der UBS hätten in den vergangenen Wochen allerdings bereits unter einer Branchenschwäche gelitten. Die Regulierungspläne und die Sondersteuer für den US-Bankensektor unter Präsident Barack Obama sowie die Verschuldungssituation südeuropäischer Staaten hätten zuletzt deutliche Spuren im Kursverlauf hinterlassen. Seit September hätten sich bei der UBS die Baisseengagements mehr als verdoppelt. Eine von Deckungskäufen getragene technische Erholung sei damit jederzeit möglich.


      lb/p
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 09:00:33
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hier der Link zu der Medienmitteilung und den Kennzahlen der UBS:

      http://www.ubs.com/1/g/media_overview/media_switzerland/rele…
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 16:45:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      09-02-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - UBS Q4: Konzernergebnis 1'205 Mio CHF (AWP-Konsens: +379 Mio)
      Tier-1-Ratio 15,4% (VQ 15,0%)
      AuM Mrd CHF 2'233 (Ende September: 2'258 Mrd)
      WM & Swiss Bank Ergebnis vor Steuern 1'109 Mio CHF (VQ 792 Mio)
      Investment Bank Ergebnis vor Steuern 297 Mio CHF (VQ -1'370 Mio)
      Nettoneugeld WM & Swiss Bank -33,2 Mrd CHF (VQ -16,7 Mrd)
      Verlust auf eigenen Schuldtiteln von 24 Mio CHF im IB
      Nettoneugeld Mrd CHF -56,2 (AWP-Konsens: -22,6 Mrd)
      2009: Konzernergebnis -2'736 Mio CHF (AWP-Konsens: -3'487 Mio)
      Fixkosten reduzierten sich auf 20,2 Mrd CHF
      Dividendenverzicht vorgeschlagen
      Rückkehr zur Profitabilität sollte das Kundenvertrauen steigern
      Ursachenbekämpfung der Nettoneugeldabflüsse hat weiterhin Priorität
      In unmittelbarer Zukunft weiter negative Nettoneugeldentwicklung erw.
      Performance der Investment Bank dürfte sich im Jahr 2010 verbessern
      Personalbestand sank per Ende Jahr um 16% auf 65'233 Mitarbeiter
      2010: Fortschritte dürften sich in kommenden Quartalen positiv auswirken
      Mit dem Aufbau der neuen UBS im Plan (CEO)
      Dividendenzahlung wieder Thema, wenn genug Kapital generiert wird (CEO)
      Keine Informationen, dass UBS-Kundendaten gestohlen wurden (CFO)
      Hoffen, dass uns Quartalsgewinn bei Neugeldentwicklung hilft (CFO)

      - Swatch 2009: Konzerngewinn 763 Mio CHF (AWP-Konsens: 698 Mio)
      Betriebsgewinn 903 Mio CHF (AWP-Konsens: 838 Mio)
      Dividende von 4,00 CHF (VJ 4,25) pro I-Aktie vorgeschlagen
      Jean-Pierre Roth und Georges Nicolas Hayek in VR vorgeschlagen
      2010: Guter Start - "ausgezeichnete Aussichten" für Rest des Jahres
      "Können nicht schnell genug liefern" (CEO bei CNBC)

      - ABB erhält Auftrag über 104 Mio USD in Vereinigten Arabischen Emiraten
      - Novartis erwirbt Exklusiv-Rechte an Hepatitis-C-Therapie in Phase-IIb
      - Bâloise: BaFin-Entscheid schützt eigene Rechtsauffassung in DR-Streit

      - LUKB 2009: Konzerngewinn 140,7 Mio CHF (VJ 143,3 Mio)
      Dividende von 11,00 CHF (VJ 10,00 CHF) vorgeschlagen
      Bruttogewinn 232,3 Mio CHF (VJ 244,4 Mio)
      2010: Ergebnis "im Rahmen von 2009" erwartet

      - Lem 9 Mte: Umsatz 127,1 Mio CHF (VJ 156,1 Mio)
      EBIT 10,4 Mio CHF (VJ 30,4 Mio)
      Reingewinn 5,4 Mio CHF (VJ 21,6 Mio)
      2009/10 mit operativem EBIT von rund 25 Mio CHF erwartet
      Umsatz von ca. 170-180 Mio CHF erwartet

      - Orell Füssli 2009: Umsatz 306 Mio CHF (VJ 367,2 Mio)
      Reingewinn 15 Mio CHF (VJ 48,0 Mio)

      - Kardex 2009: Umsatz -25,5% auf 342,9 Mio EUR
      Positives Betriebsergebnis erwartet

      - Schindler liefert 339 Fahrtreppen und Aufzüge für Istanbuler U-Bahnnetz
      - Victoria-Jungfrau Collection: Reto Meinhardt wird neuer CFO
      - APEN: VR-Mitglied Bob Thompson tritt mit sofortiger Wirkung zurück
      - Vontobel: Marco Bacchetta wird neuer Leiter Sales
      - Myriad lanciert schnellere Software für Applikationen von Android-Geräten
      - Absolute Private Equity schlägt Roland Müller-Ineichen zur Wahl in den VR vor
      - Bioxell: Cosmo hält nach Ende Angebotsfrist 94,773% der Aktien
      - Cham Paper/Buru hält gemäss prov. Enderergebnis 40,07% des Aktienkapitals

      BÖRSENINDIZES (16.05 Uhr)
      - SMI: -0,24% auf 6'332 Punkte
      - SLI: +0,35% auf 967 Punkte
      - SPI: -0,14% auf 5'472 Punkte
      - Dow Jones: +1,12% auf 10'019 Punkte
      - Nasdaq Comp: +0,82% auf 2'143 Punkte
      - Dax: +0,54% auf 5'515 Punkte
      - FTSE 100: +0,51% auf 5'118 Punkte
      - CAC 40: +0,41% auf 3'622 Punkte

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - UBS (-4,5%)
      - Actelion (-1,7%)
      - Synthes (-1,1%)
      - Novartis (-1,0%)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Swatch (+6,0%)
      - Nobel Biocare (+3,6%)
      - CS (+2,5%)
      - Julius Bär (+2,4%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Norinvest (-11,5%)
      - Mindset (-9,5%)
      - Leclanché (-7,9%)
      - Adval Tech (-5,9%)

      - Infranor Inter (+9,7%)
      - Ci Com (+8,5%)
      - Swatch N (+4,8)
      - Acino (+4,0%)
      - Rätia Energie (+3,8%)

      mk
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 08:36:51
      Beitrag Nr. 178 ()
      10.02.2010 07:13 Nobel Biocare Q4: Umsatz 155,7 (VJ 162,6) Mio EUR - Erste Anzeichen für Erholung

      Glattbrugg (awp) - Die Nobel Biocare Holding AG hat im vierten Quartal 2009 einen Umsatz von 155,7 (VJ 162,6) Mio EUR erzielt, entsprechend einem Minus von 4,2%. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT betrug 37,7 (VJ 17,7) Mio EUR, vor ausserordentlichen Faktoren resultierte ein EBIT von 39,3 (VJ 33,9) Mio EUR. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 26,0 (38,9) Mio EUR und ein Gewinn vor Sonderfaktoren von 27,0 (24,9) Mio EUR, wie die Dentalimplantate-Technikerin am Mittwoch mitteilte.

      Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 0,55 CHF pro Aktie vor. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, die Grundsätze des Entschädigungsmodells und den Vergütungsbericht in einer unverbindlichen Konsultativabstimmung zu genehmigen.

      Mit den vorgelegten Zahlen hat Nobel Biocare die Prognosen der Auguren beim Umsatz leicht verfehlt, beim EBIT und Reingewinn aber in etwa getroffen. Von AWP befragte Analysten (AWP-Konsens) haben im Durchschnitt einen Umsatz von 161,7 Mio erwartet, einen EBIT vor Sonderfaktoren von 39,4 Mio und einen Reingewinn - ebenfalls vor ausserordentlichen Faktoren - von 29,0 Mio EUR.

      Für das Geschäftsjahr 2009 weist das Unternehmen einen Umsatz von 581,4 (619,2) Mio EUR. Der Betriebsgewinn (EBIT) beläuft sich im Gesamtjahr auf EUR 128,6 (132,9) Mio EUR und der Reingewinn auf 105,8 (109,7) Mio EUR.

      Alle wichtige Regionen hätten erneut besseres Wachstum gezeigt, heisst es.

      Mit Blick nach vorne gibt sich Nobel Biocare weniger verhalten als in der Vergangenheit. Gestützt auf firmeneigene Schätzungen sei der Markt für Zahnimplantate 2009 rund 7% rückläufig gewesen. Die meisten Märkte hätten sich jedoch gegen Ende 2009 stabilisiert und erste Anzeichen einer Erholung seien erkennbar. Allerdings sei die Visibilität noch gering und die Nachhaltigkeit der sich abzeichnenden Erholung nicht gewährleistet, heisst es. Dies mache es derzeit nach wie vor schwierig, verlässliche Prognosen zu erstellen.

      Nobel Biocare glaubt aber, dass der Markt für Zahnimplantate 2010 wieder auf den Wachstumspfad zurückfinden könnte. Das Unternehmen konzentriere sich im laufenden Jahr weiterhin auf ihre strategischen Prioritäten und werde die Lancierung von NobelProcera vorantreiben. Das Unternehmen habe die erforderlichen Massnahmen zur Sicherung der Rentabilität umgesetzt und gleichzeitig in künftiges Wachstum investiert und sei deshalb gut positioniert, um von einer kommenden Markterholung zu profitieren. Erste Anzeichen dafür seien bereits in verschiedenen Regionen erkennbar.

      ch/ra
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 08:38:31
      Beitrag Nr. 179 ()
      10.02.2010 08:12 PRESSE/Forbo-CEO bezeichnet Ergebnis 2009 als "ansprechend"

      Zürich (awp) - Die Forbo Holding AG zeigt sich angesichts des schwierigen Umfelds mit dem Ergebnis im Geschäftsjahr 2009 nicht unzufrieden. "Wie viele andere Unternehmen haben auch wir unter der Krise gelitten. Dennoch werden wir ansprechende Resultate vorweisen", sagte CEO This Schneider in einem Interview mit der "HandelsZeitung" (HaZ, Ausgabe 10.02.) auf die Frage, wie es 2009 denn so gelaufen sei.

      In der grössten Division Flooring stand die Integration von Bonar im Zentrum, gemäss Schneider eine der grössten Akquisition der jüngeren Zeit. "Weil durch den Abschwung die Nachfrage nach Bodenbelägen deutlich zurückgegangen ist, haben wir uns entschieden, die Integration zu beschleunigen. (...) Wir haben einiges erreicht, aber wir haben auch Extrakosten auf uns genommen. Das belastet Gewinn und Marge im Jahr 2009."

      Schneider bestätigt gegenüber dem Blatt aber die Prognose vom vergangenen Dezember, wonach für 2009 mit einem "Reingewinn von gegen 70 Mio CHF" zu rechnen sei.

      Für 2010 und die Division Flooring geht Schneider davon aus, dass die Integrationskosten von Bonar sich nicht wiederholen, dafür aber die Synergien realisiert werden können. "Unter ähnlichen wirtschaftlichen Bedingungen wie 2009 gehen wir davon aus, dass sich das entsprechend positiv auf das Betriebsergebnis auswirken wird."

      Zum Rieter-Paket - Forbo hält rund 10% an Rieter - erklärte Schneider, dass sich nichts an den Plänen verändert habe: "Wir halten uns weiterhin alle Optionen offen: Aufstocken, halten oder verkaufen."

      Akquisitionen schliesst er nicht aus, auch wenn Forbo grundsätzlich aus eigener Kraft in neue Nischen vorstossen wolle. "Wir könnten heute einen Zukauf für einen dreistelligen Millionen-Franken-Betrag tätigen, aus finanzieller Sicht. Derzeit drängt sich aber nichts auf."

      Das Jahresergebnis wird am 15. März vorgelegt.

      cf/cc
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 08:40:48
      Beitrag Nr. 180 ()
      10.02.2010 08:13 PRESSE/Vontobel hat laut CEO Private Banking keine Anzeichen für Datenklau

      Zürich (awp) - Die Bank Vontobel geht nicht davon aus, dass sie vom Klau von Bankdaten betroffen ist. "Unser Name ist meines Wissens bis dato nicht genannt worden. Unabhängig davon verfügen wir im Moment über keinerlei Anzeichen oder Indizien darüber, dass Daten aus unserem Haus entwendet worden sind", sagte Peter Fanconi, CEO Private Banking bei Vontobel, gegenüber der "HandelsZeitung" (Ausgabe 10.02.).

      Zur Frage, ob die Kunden seiner Bank nervös seien, meinte er: "Die Verunsicherung hat zugenommen." Die Kommunikation spiele in einem solchen Umfeld deshalb eine besonders wichtige Rolle. Dieser Prozess könne aber nicht kurzfristig eingeleitet werden, sondern habe einer "konsequenten, langfristigen Beratungslogik" zu folgen.

      Laut Fanconi könnte der hiesige Bankenplatz "selbstverständlich auch ohne Schwarzgeld profitabel arbeiten". Neben dem klassischen "Onshore"-Geschäft, das weiterhin an Bedeutung gewinne, werde es immer Regionen und Länder geben, in denen Steuerfragen eine untergeordnete Rolle spielten. Im Vordergrund stehe hier vielmehr der legitime Schutz der Privatsphäre.

      In den USA prüfe Vontobel derzeit, "wie wir US-Kunden künftig mit einer langfristigen Lösung betreuen und begleiten können". Er sei überzeugt, so Fanconi, dass das "Onshore"-Geschäft im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien nach wie vor grosse Opportunitäten biete.

      uh/cf
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 08:12:55
      Beitrag Nr. 181 ()
      11.02.2010 07:02 CS 2009: Reingewinn von rund 6,7 Mrd CHF - Dividende von 2,00 (0,10) CHF

      Zürich (awp) - Die Credit Suisse Group (CS) hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem Reingewinn von 6'724 Mio CHF abgeschlossen, nachdem 2008 noch ein Verlust von 8'218 Mio CHF resultiert hatte. Für das vierte Quartal weist die Bank einen Reingewinn von 793 (VQ 2'354) Mio CHF verglichen mit einem Minus von 6'024 Mio CHF im Vorjahr aus, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

      Alle drei Divisionen schlossen das vierte Quartal profitabel ab. Das Investment Banking erzielte einen Gewinn vor Steuern von 1'030 (VQ 1'746) Mio CHF, das Private Banking von 857 (867) Mio und das Asset Management von 159 (311) Mio CHF.

      Der Bereich Private Banking generierte dabei im letzten Jahresviertel 2009 Nettoneugelder im Umfang von 6,4 (VQ 13,1) Mrd CHF und das Asset Management von 4,1 (3,9) Mrd CHF zu. Gruppenweit flossen dem Institut Kundengelder in der Höhe von 12,5 (16,7) Mrd CHF zu. Im Gesamtjahr 2009 verzeichnete die Bank einen Neugeldzufluss von netto 44,2 Mrd CHF, nachdem im Vorjahr ein Abfluss von 3,0 Mrd verzeichnet worden war.

      Per Ende Dezember verwaltete die Bank Vermögen im Umfang von 1'229 Mrd CHF verglichen mit 1'225 Mrd per Ende September 2009. Die Kernkapitalquote belief sich zum Jahresende auf 16,3% nach 16,4% per Ende September.

      Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividende von 2,00 (VJ 0,10) CHF vor.

      Der von der Bank vorgelegte Reingewinn lagen unter den Prognosen der Analysten. Im Durchschnitt hatten die Analysten (AWP-Konsens) mit einem Konzerngewinn von 7'201 Mio CHF für das Gesamtjahr respektive mit 1'283 Mio CHF für das vierte Quartal sowie mit einer Tier-1-Ratio von 16,6% gerechnet. Den Neugeldzufluss im Gesamtjahr prognostizierten die Experten mit 44,7 Mrd CHF.

      Die Bank sei ausserdem "sehr gut ins erste Quartal 2010" gestartet, heisst es weiter. Die Auftragslage der Bank sowie die Netto-Neugelder seien so gut wie nie seit der Finanzkrise, wird CEO Brady Dougan in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert.

      Aufgrund des integrierten Geschäftsmodells, der Marktstärke und der Fähigkeit der Bank, aus dem operativen Geschäft Kapital zu erwirtschaften, sei er für 2010 zuversichtlich, so Dougan weiter. Zudem sieht sich die Grossbank gut positioniert, um im neuen regulatorischen Umfeld erfolgreich zu sein.

      sig/gab
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 08:16:47
      Beitrag Nr. 182 ()
      11.02.2010 06:59 Day Software 2009: Umsatz 36,3 Mio CHF (VJ 27,8 Mio) - Zuversicht für 2010

      Basel (awp) - Die Day Software Holding AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2009 den Gesamtumsatz um 31% auf 36,3 (VJ 27,8) Mio CHF gesteigert. Der operativen Ertrag lag bei 4,2 Mio CHF und die Gewinnmarge damit bei 11%. Das Ergebnis pro Aktie in Höhe fiel mit 1,82 CHF (-4,55 CHF) deutlich besser aus, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

      Im zweiten Halbjahr 2009 wurde einen Lizenzumsatz von insgesamt 9,2 (5,6) Mio CHF erzielt, was einem Anstieg um 65% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Gesamt-Lizenzumsatz im Jahr 2009 stieg um 45% auf 16,5 (11,3) Mio CHF.

      Day habe im vergangenen Jahr 49 wichtige Neukunden gewonnen, seine Position auf den bestehenden Märkten gestärkt und in neuen Vertriebsregionen Fuss gefasst. Zusätzlich zu den Neukundengewinnen verzeichnete das Unternehmen umfangreiche Zusatzverkäufe von CQ5 an Bestandskunden. Ende 2009 sei CQ5 die am häufigsten eingesetzte Plattform von Day im Vergleich zu allen Vorgängerversionen gewesen. Nachbestellungen habe es von zahlreichen Kunden wie Daimler, Volkswagen, Nissan, Investec, Clifford Chance, Banque Postale, Williams-Sonoma, F5 Networks, Stadt Chicago und InterContinental Hotel Group (IHG) gegeben.

      Nach Darstellung von CEO Erik Hansen soll 2010 weiterhin in die Produkte investiert werden, "um auch in Zukunft den Wettbewerbsvorsprung der Plattform CQ5 zu sichern". Außerdem soll vermehrt in Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie in das Partnernetzwerk in Nordamerika und Europa Geld gesteckt werden, um Lizenzeinnahmen und Wartungsumsätze zu erhöhen. "Wir sind der Ansicht, dass Day sehr gut aufgestellt ist, um 2010 erfolgreich zu sein", wird Hansen in der Mitteilung zitiert.

      ps
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 10:46:40
      Beitrag Nr. 183 ()
      «Der Schweizer Finanzplatz wird sehr erfolgreich sein»

      Hier ein Link zu einem Bericht über die Pressekonferenz der CS:

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 17:00:49
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.923.891 von Caravest am 11.02.10 10:46:40Hallo,


      Credit Suisse fließen trotz Steuerstreit Milliarden zu
      Zürich (Reuters)
      - Die Credit Suisse zieht trotz des bröckelnden Schweizer Bankgeheimnisses in Scharen reiche Privatkunden an.
      Während der heimische Konkurrent UBS im Vermögensverwaltungsgeschäft im vergangenen Jahr netto rund 100 Milliarden Franken an Kundengeldern verloren hat, kamen bei Credit Suisse unter dem Strich knapp 42 Milliarden neu hinzu. Der Trend setzt sich auch im laufenden Jahr fort, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. "Der Januar war ein Rekordmonat", sagte der für das Private Banking zuständige Manager Walter Berchthold bei der Vorlage der Jahresbilanz. Unter dem Strich verdiente Credit Suisse 2009 dank des wieder erstarkten Investmentbankings rund 6,7 Milliarden Franken und lässt die Finanzkrise damit hinter sich.

      Vor allem Deutschland und Frankreich rütteln am Schweizer Bankgeheimnis. Neue Brisanz bekam das Thema unlängst, als eine weitere CD mit Namen von mutmaßlichen deutschen Steuersündern auftauchte, die ihr Geld heimlich in der Schweiz angelegt haben sollen. Von welcher Bank die gestohlenen 1500 Kundendaten stammen, ist bislang nicht geklärt. Credit-Suisse-Chef Brady Dougan zeigte sich am Donnerstag zugeknöpft und wollte sich zu der CD nicht weiter äußern. "Wir haben null Fakten", sagte er. "Wir wissen nicht, ob sie etwas mit Credit Suisse oder unseren Kunden zu tun hat". Die Bank habe immer darauf geachtet, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten werden.
      weiterlesen...

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE61A0BB20100211


      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 18:45:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.927.542 von TimLuca am 11.02.10 17:00:4911.02.2010 NZZ Online

      Börsen enttäuscht über Ausbleiben von Finanzhilfe an Griechenland
      Indizes in Europa drehen nach gutem Start teils wieder ins Minus

      Die Devisen- und Aktienmärkte haben enttäuscht auf das Ausbleiben finanzieller Hilfen für Griechenland durch die EU reagiert. Die Finanzmärkte fürchten, dass die Haushaltsprobleme Griechenlands und anderer Euro-Staaten wie Spanien und Portugal negativ auf die beginnende wirtschaftliche Erholung wirken könnten.

      (ddp) Die EU hat Griechenland bei ihrem Sondergipfel in Brüssel zunächst nur politische Unterstützung bei den Bemühungen zugesichert, die hohe Staatsverschuldung einzudämmen. Die Finanzmärkte fürchten, dass die Haushaltsprobleme Griechenlands und anderer Euro-Staaten wie Spanien und Portugal negativ auf die beginnende wirtschaftliche Erholung wirken könnten.

      Der deutsche Aktienindex Dax, der am Donnerstag nach gutem Start gegen Mittag schon unter den Vortageswert gesunken war, gab bis zum späten Nachmittag um gut ein Prozent nach. Der Euro, der zwischenzeitlich auf knapp 1,38 Dollar geklettert war, rutschte mit nur noch etwa 1,37 Dollar wieder in die Nähe seines Acht-Monats-Tiefs vom Wochenanfang.

      Die Schweizer Börse hat ihre anfänglichen Gewinne am Donnerstag zu einem grossen Teil wieder abgeben müssen, aber im späten Geschäft immer noch im positiven Bereich notiert. Die Kursgewinne in den Aktien einiger wenig konjunktursensitiven Unternehmen aus dem Pharma- und Nahrungsmittelsektor hielten den Markt in der Gewinnzone. Die Papiere Banken rutschen dagegen ins Minus, als sich Enttäuschung über die als wenig konkret empfundenen Aussagen der EU-Staaten zu Griechenland breit machte und die Stimmung wieder eintrübte.

      Der Leitindex SMI notierte kurz vor Schluss noch um 0,4% höher. Zeitweise war der Markt um mehr als 1,2 Prozent im Plus gelegen.

      Experten hatten sich äusserst skeptisch zu Finanzhilfen der EU für Griechenland geäussert. Der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank Otmar Issing lehnte solche Unterstützung strikt ab. «Wenn man Griechenland finanziell unterstützt, dann brechen alle Dämme. Dann gibt es kein Halten mehr», sagte Issing der Fernsehsender N24. Ähnliche Hilfen könne man anderen Ländern dann nicht verweigern.

      Ähnlich argumentierte auch der Ökonom und Währungsexperte Manfred Neumann. «Wenn sich die EU bei Griechenland grosszügig zeigt, karikiert sie die durchaus vorhandenen Sparanstrengungen anderer Länder», sagte Neumann der am Samstag erscheinenden «Wirtschaftswoche».

      «Hypernervosität» auf den Finanzmärkten
      Der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Henrik Enderlein sagte im ZDF-Fernsehen, die Europäische Gemeinschaft scheide für eine Schuldenübernahme aus, da eine solche Haftung schon vertraglich ausgeschlossen sei. Im Übrigen sei «die Gemeinschaftskasse auch zu klein dafür, der europäische Haushalt beträgt nur ein Prozent des europäischen Bruttoinlandsproduktes». Und auch die Europäische Zentralbank scheide aus. Hilfe durch den Internationalen Währungsfonds (IMF) hielt Enderlein allerdings für gut. «Der IMF tut das schon seit Jahren. Er weiss genau, wie man mit Auflagen für Griechenland umgehen würde.»
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 08:20:11
      Beitrag Nr. 186 ()
      12.02.2010 07:15 Nestlé/Alcon Q4: Umsatz +14,5% auf 1'715 Mio USD - Ausblick 2010 zuversichtlich

      Hünenberg (awp) - Der Augenheilkonzern Alcon Inc hat im vierten Quartal 2009 den Umsatz um 14,5% auf 1'715 (1'498) Mio USD gesteigert, ohne den Einfluss der Währungen ergab sich ein Plus von 8,5%. Der Reingewinn erhöhte sich um 8,0% auf 458 (424) Mio USD bzw. 1,51 (1,41) USD pro (verwässerte) Aktie, wie das in den USA kotierte und jetzt noch mehrheitlich zum Nestlé-Konzern gehörende Unternehmen in der Nacht auf Freitag mitteilte.

      Im Gesamtjahr 2009 stieg der Umsatz um 3,3% auf 6'499 (6'294) Mio USD, der Reingewinn sank dagegen um 2,0% auf 2'007 (2047) Mio USD. Der Gewinn pro verwässerter Aktie lag bei 6,66 (6,79) USD. Dem Verwaltungsrat wird eine Dividende von 3,95 CHF pro Aktie zur Ausschüttung vorgeschlagen.

      Für 2010 sei die Rückkehr des organischen Umsatzwachstums in den mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zu erwarten, heisst es. Der Gewinn pro verwässerter Aktie soll zwischen 7,30 und 7,55 USD zu liegen kommen.

      Die Guidance beruhe auf der Annahme, dass der US-Forschungskredit in der zweiten Hälfte 2010 erneuert werde und verstehe sich exklusive Kosten oder Umsatzrückgängen im Zusammenhang mit der geplanten US-Gesundheitsreform sowie ohne Kosten aus der anstehende Übernahme durch Novartis, hiess es weiter.

      Alcon gehört derzeit noch zu 52% Nestlé und zu 25% Novartis. Das Aktienpaket von Nestlé soll aber noch in der zweiten Jahreshälfte 2010 an Novartis übergehen.

      ch/cc
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 17:23:40
      Beitrag Nr. 187 ()
      Dieser Mann soll den Steuerstreit schlichten

      Der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle (FDP) will im Streit mit der Schweiz über den Kauf einer CD mit Daten mutmasslicher Steuersünder vermitteln.

      Der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle (FDP) will im Streit mit der Schweiz über den Kauf einer CD mit Daten mutmasslicher Steuersünder vermitteln. Er wolle seinen Einfluss als Aussenminister geltend machen, «dass gerade befreundete Staaten wie Deutschland und die Schweiz hier enger kooperieren als bisher», sagte Westerwelle gegenüber der «Rheinpfalz am Sonntag». Es gelte, Steuerstraftaten und Datendiebstahl gemeinsam einen Riegel vorzuschieben.

      Zugleich äusserte sich der deutsche Vizekanzler kritisch zum umstrittenen Ankauf der Daten. Steuerhinterziehung und Datendiebstahl seien beides Rechtsbruch, und beides gehöre bestraft, sagte der FDP-Chef.

      Nicht politische Opportunität, sondern nur der Rechtsstaat dürfe bei der Entscheidung der allein zuständigen Finanzbehörden der Massstab sein. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) befürwortet dagegen den Kauf der Daten-CD. (tan /sda)

      Erstellt: 13.02.2010, 14:43 Uhr / tagesanzeiger.ch
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 19:15:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.149 von Caravest am 13.02.10 17:23:40Hallo,

      das wäre was, die will ich kaufen.......:D:D:D
      Und ich hoffe das der Guido auch drauf steh........:cool:


      Steuersünder-CD
      Schweiz droht, Geheimkonten deutscher Politiker offen zu legen


      Der Streit über den Ankauf der Steuersünder-CD erreicht eine neue Qualität. Der Schweizer Nationalrat droht, bislang geheime Konten von deutschen Politikern und Amtsträgern zu veröffentlichen - falls Deutschland gestohlene Bankdaten kauft.

      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/schweiz-droht-gehe…



      Gruß
      TimLuca
      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 20:16:40
      Beitrag Nr. 189 ()
      Kommentar zum Schwarzgeld
      Steuerflucht ist der Ausdruck tiefer Unzufriedenheit




      Bei der Jagd auf Steuersünder scheint jedes Mittel erlaubt zu sein. Wahr ist, Steuerhinterziehung kann niemand gutheißen. Wahr ist aber auch: Niemand zahlt gerne Steuern, denn die Besteuerung in Deutschland ist zu hoch, zu kompliziert und alles andere als gerecht.

      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6292379/Steuerf…

      Gruß
      TimLuca
      :):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 08:12:46
      Beitrag Nr. 190 ()
      15.02.2010 07:32 Myriad 2009: Umsatz +214% auf 125,6 Mio USD

      Dübendorf (awp) - Die aus Esmertec und Purple Labs hervorgegangene Myriad Group hat im Geschäftsjahr 2009 den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 214% auf 125,6 Mio USD gesteigert. In diesem Proforma-Wert sind die Verkäufe der im vergangenen Jahr übernommenen Purple Labs auf zwölf Monate hochgerechnet, wie die Handy-Softwarefirma am Montag mitteilt.

      Vom Umsatz entfielen 112,6 Mio USD auf die Sparte Device Solutions, während der Bereich Mobile Services 13,0 Mio USD dazu beitrug. Der Auftragsbestand per Ende Dezember 2009 lag bei 128,1 Mio USD und der Cashbestand bei 38,4 Mio USD. Dazu hat die Übernahme von Purple Labs 15,1 Mio USD beigetragen, 17,0 Mio USD seien durch die Geschäftsaktivitäten und durch das Management des Working Capital generiert worden.

      Es sei "erfreulich", dass das im vergangenen Februar bei der Bildung der Myriad-Gruppe bekanntgegebene ambitiöse Umsatzziel von 125 Mio USD erreicht worden sei, wird in der Mitteilung CEO Simon Wilkinson zitiert. Trotz des schwierigen Marktumfeldes habe das Unternehmen die Unterstützung von alten und neuen Kunden erhalten.

      Das vollständige Jahresergebnis wird am 28. April bekanntgegeben.

      cf/ps
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 08:15:09
      Beitrag Nr. 191 ()
      15.02.2010 07:58 Also 2009: Rückkehr zu schwarzen Zahlen - Gewinnsteigerung für '10 erwartet

      Hergiswil (awp) - Die Schindler-Tochter Also hat im Geschäftsjahr 2009 schwarze Zahlen geschrieben und die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Allerdings lastete eine Abschreibung auf der Erfolgsrechnung. Den tieferen Umsatz führt das Unternehmen auf das schwache Marktumfeld und eine selektive Verkaufspolitik zurück. Der Ausblick fällt zuversichtlich aus und die Aktionäre sollen für das Berichtsjahr wieder eine Dividende erhalten.

      Die im IT-Grosshandels- und Logistikdienstleistungsgeschäft tätige Gesellschaft weist gemäss Mitteilung vom Montag einen Konzerngewinn von 15,0 Mio CHF aus, nachdem der Reinverlust im Vorjahr bei 11,2 Mio CHF gelegen hatte. Hauptursache für die roten Zahlen im Vorjahr waren Schliessungskosten für Tochtergesellschaften in Schweden und Polen, die das Ergebnis belastetet hatten.

      Der EBIT sank um 28% auf 40,0 (VJ 55,8) Mio CHF. Im Berichtsjahr schlug eine Sonderabschreibung des GNT-Markennamens mit 14,6 Mio CHF vor Steuern zu Buche. Das Unternehmen hatte Ende 2009 beschlossen, den Namen aufzugeben. Ohne die Abschreibung hätte der EBIT trotz niedrigerem Umsatz nur knapp unter dem Vorjahreswert gelegen.

      Der Umsatz reduzierte sich in den weitergeführten Bereichen um 9% auf 4'409,9 (4'851,3) Mio CHF. In Lokalwährungen resultierte ein Rückgang um 5%.

      Damit hat die vom Lift- und Rolltreppenbauer Schindler zu rund zwei Dritteln beherrschte Also die Erwartungen der Bank Vontobel übertroffen. Die Analysten hatten mit einem Umsatz von 4'017 Mio CHF, einem EBIT von 35,8 Mio CHF sowie einem Reingewinn von 12,0 Mio CHF gerechnet.

      Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividende von 0,70 CHF je Aktie vor, nachdem es im Vorjahr keine Ausschüttung gegeben hatte.

      Nach Segmenten verzeichnete Also im Bereich Schweiz/Deutschland einen stabilen Umsatz von 3'066 (3'120) Mio CHF. Ein Rückgang in der Schweiz habe mit einer Steigerung in Deutschland kompensiert werden können. Wegen des Kostenmanagements und verbesserter Margen konnte sich das Ergebnis vor Steuern auf 41,6 (26,6) Mio CHF mehr als verdoppeln.

      Im Markt Nord-/Osteuropa litt die Nachfrage unter dem Einbruch der Baltischen Märkte und der stark rückläufigen Entwicklung in Finnland. Der Umsatz sank (ohne Schweden und Polen) um 22% auf 1'343 (1'731) Mio CHF. Wegen eines tieferen Finanzaufwands kletterte das Ergebnis vor Steuern um 20% auf 9,5 (7,9) Mio CHF.

      Die Überleitung der Segmentergebnisse auf die konsolidierten Zahlen von -34,0 Mio CHF auf Stufe EBT beinhaltet zentrale Aktivitäten der Holdinggesellschaften, die nicht den Segmenten zugeordnet werden. Es handelt sich laut Also um Konzernfinanzierungen, die ordentliche Abschreibung von Intangible Assets und strategische konzernweite IT-Implementierungskosten. Auch der GNT-Abschreiber wird angeführt.

      Die Bilanzsumme sank nach Anpassungen des Umlaufvermögens um 7% auf 812 (877) Mio CHF. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 24 (21)%. Per Ende 2009 beschäftigte das Unternehmen 1'473 Mitarbeitende, 11% weniger als im Vorjahr.

      Die Betriebskosten für die Informatik sollen künftig sinken. Dafür will Also ab 2010 schrittweise die IT-Plattformen konzernweit vereinheitlichen. In einer ersten Phase wechseln die vormaligen GNT-Gesellschaften bis 2012 auf eine SAP-Plattform. Dies löse in diesem Zeitraum erhebliche Investitionen aus, schreibt die Gesellschaft. In einem zweiten Schritt sollen ab 2012 auch die Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Deutschland umgestellt werden.

      Für 2010 erwarte die Branche ein Wachstum – zumindest in Stückzahlen, hiess es weiter. Also strebt vor allem eine weitere Ertragsverbesserung und eine Stärkung der Marktstellung in Europa an. Das Unternehmen rechnet für 2010 mit einem unveränderten Konzernumsatz von 4,5 Mrd CHF und mit einem deutlich höheren Konzerngewinn, unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse.

      cc/ps
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 08:22:46
      Beitrag Nr. 192 ()
      14. Februar 2010, 22:00, NZZ Online

      Nein zu automatischem Informationsaustausch bekräftigt

      Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat beim Treffen der deutschsprachigen Finanzminister in Luxemburg das Nein zum automatischen Informationsaustausch bekräftigt. Merz' Amtskollegen legten am Sonntagabend ebenfalls ihre Positionen dar.

      (sda) Allzu viel drang vom informellen Treffen am Sonntagabend im tief verschneiten Schloss Senningen bei Luxemburg nicht nach aussen. So blieb den Medienleuten vor dem gut abgeschirmten Tagungssitz zwischendurch Zeit, sich mit den sehr gut informierten Luxemburger Polizisten über gestohlene Bankdaten und das Bankgeheimnis zu unterhalten.

      «Die Positionen wurden in einem freundlichen Rahmen klar abgesteckt», sagte Max Hohenberg, Sprecher des Liechtensteiner Regierungschefs und Finanzministers Klaus Tschütscher vor Ort. Es sei ein Signal zum Dialog gewesen, ein Schritt in die richtige Richtung.

      Drei Punkte hervorgehoben
      Bundesrat Merz nutzte das Treffen, um die Schweizer Position in Steuer- und Finanzfragen darzulegen, wie Tanja Kocher, Sprecherin des Finanzdepartements, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA erklärte. Dabei habe Merz gegenüber seinen Amtskollegen aus Luxemburg, Deutschland, Österreich und Liechtenstein drei Punkte hervorgestrichen.

      Ein Wechsel zum automatischen Informationsaustausch schloss Merz aus. Dieses Thema hatte in den letzten Tagen in der Schweiz für diverse Wortmeldungen aus allen politischen Lagern geführt. In der EU lehnen Österreich und Luxemburg diesen ab.

      Weiter signalisierte Merz die Bereitschaft der Schweiz, mit der EU über eine Weiterentwicklung der Zinsbesteuerung zu sprechen. Zudem wolle die Schweiz das Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland abschliessen. Bankdaten und Informationsaustausch

      Luxemburg und Österreich wehren sich
      Daneben nutzten die fünf Finanzminister das informelle Treffen, um über grenzüberschreitende Kooperationen, Finanzthemen und wohl auch über die gestohlenen Bankdaten aus der Schweiz zu sprechen. Allerdings wollte dies am Abend in Senningen niemand aus den Sitzungskreisen bestätigen. Es hiess aber, dass das nächste solche Treffen noch im ersten Halbjahr in Wien stattfinden solle.

      Wie weiter aus Sitzungskreisen verlautete, wurden auch das Bankgeheimnis und die Steuerthemen angesprochen. Bei den Steuerthemen steht im Zentrum, dass sich Österreich und Luxemburg gegen die Übernahme des automatischen Informationsaustausch und damit eine Aufgabe des Bankgeheimnisses wehren. Die Schweiz wird unweigerlich in diese Diskussion hineingezogen.

      So hatte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» angekündigt, dass das Bankgeheimnis in Europa abgeschafft werde. Diese Entwicklung werde auch die Schweiz beeinflussen.

      Österreich und Luxemburg fordern ein «level playing field», also gleiche Regeln für alle innerhalb und ausserhalb der EU. Die beiden Länder streben eine Lösung an, bei der sie erst zum automatischen Informationsaustausch wechseln müssen, wenn dies auch Drittländer wie die Schweiz tun. Die Länge der Übergangsfrist könnte dabei entscheidend sein. Gesprächsklima verbessern

      Von Anfang an standen die Gespräche auf Einladung von Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden nicht unter den Vorzeichen, inhaltliche Ankündigungen zu liefern. Viel mehr sollte das Klima zwischen den deutschsprachigen Ländern verbessert werden. Um dieses stand es wegen diverser Angriffe von Schäubles Vorgänger Peer Steinbrück nicht mehr zum Besten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 15:03:23
      Beitrag Nr. 193 ()
      15-02-2010 14:54 AUSBLICK/Clariant 2009: EBIT von durchschnittlich 257 Mio CHF erwartet

      Zürich (awp) - Die Clariant AG wird am Dienstag, 16. Februar, die Zahlen für das Gesamtjahr 2009 bekannt geben. Analysten gehen von den folgenden Schätzungen aus:

      2009E
      In Mio CHF AWP-Konsens 2008A
      Umsatz 6'620 8'071
      EBITDA* 486 783
      EBIT* 257 530
      Reingewinn -204 -37

      *vor Einmaleffekten

      FOKUS: Clariant wird erneut ein tiefrotes Geschäftsjahr präsentieren. Viel wichtiger als die genauen Zahlen erachten Analysten jedoch die Aussagen zum jüngsten Geschäftsverlauf im vierten Quartal. Auch der Chemiekonzern dürfte im letzten Jahresviertel von der Belebung seiner Märkte profitiert haben. Angesichts der laufenden Restrukturierung liegt der Fokus auf dem zur Finanzierung benötigten Cash Flow sowie auf dem Ausblick für das laufende Jahr. Clariant werde wohl bei seiner eher düsteren Haltung mit Blick auf die Märkte bleiben, hiess es.

      Weiter ist der Fortschritt der Restrukturierungen von Interesse. Clariant wird neben den Jahreszahlen am 16. Februar auch die Produktionswerke benennen, die einem zweiten Abbauschritt dem Rotstift zum Opfer fallen. Von den Massnahmen betroffen sind auch die Sparten Papier und Textilien, sagte CEO Hariolf Kottmann in einem AWP-Interview. In einer groben Schätzung werden dabei 500 Arbeitsplätze wegfallen, sagte Kottmann, der gar eine dritte Streichrunde in der Produktion nicht ausschliesst.

      ZIELE: Clariant erklärte 2009 und 2010 zu Restrukturierungsjahren. Bis dahin wollen die Muttenzer eine Rendite auf dem investierten Kapital erreichen, die nachhaltig über dem Branchendurchschnitt liegt. Für das Jahr 2009 stellte Clariant einen in Lokalwährungen um 16 bis 20% rückläufigen Umsatz und für das vierte Quartal ein gegenüber der Vorjahresperiode verbessertes operatives Ergebnis vor Einmaleffekten in Aussicht. Clariant konzentriere sich weiter auf Cash-Generierung, Kosteneinsparungen und Restrukturierungsmassnahmen.

      PRO MEMORIA: Im Zuge des Programms "Global Asset Network Optimization" (GANO) nannte Clariant letzten November die ersten Produktionswerke, die geschlossen werden sollen. Dabei kommt es zu einem Abbau von 570 Arbeitsplätzen weltweit.

      Die Restrukturierungskosten bei Clariant werden sich 2010 wie im Jahr zuvor auf rund 300 Mio CHF summieren, sagte er Ende Januar im AWP-Interview. Kottmann hält daher die Ausrichtung einer Dividende für nicht gerechtfertigt. Zum heutigen Zeitpunkt stehe ein Verkauf von Unternehmensteilen nicht zur Debatte, sollte eine Businiess Unit nach Abschluss der Restrukturierung aber die an sie gestellten Renditeerwartungen in absehbarer Zeit nicht erfüllen, müsste sich Clariant in letzter Konsequenz von dem Geschäft trennen, sagte er.

      Der Clariant-Chef rechnet 2010 mit einem höchstens tief einstelligen Umsatzwachstum; der EBIT vor Restrukturierungskosten dürfte jedoch deutlich höher als 2009 ausfallen.

      ra/ad/dl
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 15:04:37
      Beitrag Nr. 194 ()
      15-02-2010 14:55 AUSBLICK/Givaudan 2009: Umsatz von 3'972 Mio CHF erwartet

      Zürich (awp) - Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan SA wird am Dienstag, 16. Februar die Zahlen des Geschäftsjahres 2009 veröffentlichen. 11 Analysten gehen von folgenden Ergebnissen aus:

      2009E
      In Mio CHF AWP-Konsens
      Umsatz 3'972
      EBITDA (bereinigt) 832
      Reingewinn 220

      FOKUS: Generell hat sich der Aromen- und Riechstoffmarkt in der zweiten Jahreshälfte 2009 erholt, nachdem der Lagerabbau durch die gesamte Wertschöpfungskette gegen Mitte des Jahres zu Ende gegangen war. Die meisten Analysten gehen denn auch davon aus, dass sich der Wachstumstrend bei Givaudan im vierten Quartal fortgesetzt bzw. beschleunigt hat, zumal die Vergleichsbasis auch einfacher wird. Von Interesse dürfte vor allem der (Umsatz-)Ausblick für das laufende Jahr sein. Das Management dürfte zwar betonen, dass Givaudan auch 2010 weiter stärker als der Markt wachsen wolle. Ob dabei - wie beim Halbjahr - die dämpfenden Effekte (wie Konsumentenstimmung, Arbeitslosigkeit etc.) wieder betont werden, muss sich zeigen. Interessieren dürfte ausserdem die Einschätzung der Rohstoffkosten-Entwicklung und die angestrebte Preispolitik.

      ZIELE: Givaudan zeigte sich zuletzt Anfang Oktober (Veröffentlichung Umsatzzahlen 9 Mte) zuversichtlich, im Gesamtjahr 2009 aufgrund einer "soliden Projektpipeline und jüngster neuer Geschäftsabschlüsse" stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen. Ausserdem hiess es damals, dass das Verkaufsmomentum, das sich bereits zur Jahresmitte gezeigt hatte, weiter an Schwung gewonnen habe. Das Unternehmen ging damals auch aus, dass es bis Ende 2010 das angekündigte Einsparungsziel von 200 Mio CHF und somit auch das vor der Akquisition von Quest bestehende Niveau der EBITDA-Marge von 22,7% erreichen kann.

      Auch bezüglich der längerfristigen Wachstumsziele (620 Mio CHF zusätzlich zum Marktwachstum bis 2013) gab sich Givaudan zuletzt optimistisch. Es gebe in gewissen Regionen und Geschäftsbereichen schon "gute Fortschritte", hiess es im letzten Herbst.

      PRO MEMORIA: Im letzten Juni hatte Givaudan eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durchgeführt und damit 420 Mio CHF neues Kapital aufgenommen. Die Nettoverschuldung, die nach der Quest-Akquisition stark angestiegen war, konnte damit (und auch dank dem operativen Cash flow) im ersten Halbjahr 2009 um 732 Mio CHF abgebaut werden. Sie lag per Mitte Jahr noch bei 1'703 Mio CHF, der Verschuldungsgrad (Gearing) sank dementsprechend auf 33% (Ende 2008: 46%).

      Homepage: www.givaudan.com

      an/uh/dl
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 16:45:34
      Beitrag Nr. 195 ()
      15-02-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Novartis/Alcon: Unabhängiger VR-Ausschuss hält Angebot weiter als unzulänglich
      - ABB erhält Auftrag über 107 Mio USD aus dem Kongo

      - Also 2009: Umsatz 4'409,9 Mio CHF (VJ 4'851,3 Mio)
      EBIT 40,0 Mio CHF (VJ 55,8 Mio)
      Konzerngewinn 15,0 Mio CHF (VJ-Verlust 11,2 Mio)
      Dividende 0,70 CHF je Aktie (VJ 0,00 CHF) vorgeschlagen
      2010: Umsatz von 4,5 Mrd CHF und "deutlich höherer" Konzerngewinn erw.
      CEO: Kosten für IT-Vereinheitlichung im zweistelligen Mio-Bereich erw.

      - OC Oerlikon/SIX sieht keine Verletzung der Ad hoc-Publizität
      - Valiant schliesst Aktienrückkaufprogramm ab - 5,78% der N-Aktien zurückgekauft
      - Bellevue kauft 10% am US-Broker Auerbach Grayson für 2,5 Mio USD
      - Dottikon ES erwartet für 2009/10 tieferes Ergebnis als im Vorjahr
      beabsichtigt Kurzarbeit für einzelne Betriebsteile

      - u-blox bringt neue Breitband-Modemlösung auf den Markt
      - Myriad 2009: Proforma Umsatz +214% auf 125,6 Mio USD
      Auftragsbestand 128,1 Mio USD (per 31.12.)
      - bfw liegenschaften: CEO verlässt das Unternehmen
      - Sunstar-Tochter übernimmt Boutique-Hotel im Piemont

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Montag:
      -

      Dienstag:
      - Clariant: Ergebnis + BMK 2009
      - Givaudan: Ergebnis 2009
      - Straumann: Ergebnis + BMK 2009

      Mittwoch:
      - Synthes: Ergebnis + BMK 2009
      - Loeb: Umsatz 2009/10
      - Temenos: Ergebnis 2009 (nachbörslich)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - UBS (+2,9%)
      - Swiss Re (+2,5%)
      - GAM (+2,3%)
      - Lonza (+2,1%)
      - Bâloise (+1,9%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Synthes (-1,2%)
      - Clariant (-1,0%)
      - Sonova (-0,9%)
      - Nestlé (-0,4%)
      - Geberit (-0,3%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Ci Com (+11,4%)
      - OC Oerlikon (+5,2%)
      - Myriad (+4,6%)
      - Airesis (+3,4%)
      - Cicor (+3,4%)

      - Mindset (-20,5%)
      - Publigroupe (-8,0%)
      - Accu (-7,1%)
      - New Venturetec (-5,9%)
      - Tornos (-4,9%)


      rt
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 10:12:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      16.02.2010 06:51 Straumann 2009 mit rückläufigem Umsatz - Vorsichtiger Ausblick

      Basel (awp) - Die Straumann Holding AG hat im Gesamtjahr 2009 einen Umsatz von 736,4 Mio CHF erzielt, nach 778,7 Mio CHF in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Rückgang um 5,4% in CHF bzw. um 2,1% in Lokalwährungen (LW), wie die Herstellerin von Dentalimplantaten am Dienstag mitteilte.

      Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT betrug 165,3, nach 40,4 Mio CHF im Vorjahr bzw. 213,0 Mio vor ausserordentlichen Abschreibungen. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 146,4 (VJ 8,2 bzw. 180,1 vor Abschreibungen) Mio CHF.

      Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung erneut eine Dividende von 3,75 (3,75) CHF vor.

      Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Straumann die Erwartungen der Auguren leicht verfehlt. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt einen Umsatz von 741,8 Mio CHF, einen EBIT von 173,8 Mio CHF und einen Reingewinn von 151,2 Mio CHF erwartet.

      Im Laufe des Jahres 2009 hätten die Auswirkungen des schwachen Konsumklimas, steigender Arbeitslosigkeit und Kreditbeschränkungen zu nachlassenden Patientenbesuchen in den Zahnarztpraxen und geringeren Volumen bei Implantatverkäufen geführt, heisst es. Der globale Markt für Dentalimplantate, restaurative und regenerative Zahnmedizin schrumpfte 2009 um geschätzte 6%.

      Per Jahresende beschäftigte die Gruppe insgesamt 2'170 Mitarbeitende, 1% weniger als im Vorjahr. Anfangs 2010 gingen die Produktionswerke von Straumann wieder zur Normalarbeitszeit über.

      Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr gibt sich Straumann vorsichtig. Solange Konsumausgaben, Kreditverfügbarkeit und Arbeitslosigkeit noch deutlich von den Werten vor der Rezession entfernt seien, sei es verfrüht, von einer nachhaltigen Erholung zu sprechen. Straumann bleibe daher bezüglich Prognosen, wann ein nachhaltiges Wachstum in den für das Unternehmen relevanten Dentalmärkten zurückkehren werde, vorsichtig. Für das laufende Jahr sei von einem stagnierenden Markt oder von einem Wachstum im tiefen einstelligen Bereich auszugehen.

      Unter Annahme von weiterhin negativen Währungseinflüssen erwartet die Gruppe, dass ihr Umsatz in Schweizer Franken und ihre Betriebsmarge mindestens auf gleichem Niveau wie in 2009 liegen werden

      ch/ps
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 10:15:46
      Beitrag Nr. 197 ()
      16.02.2010 08:18 Givaudan 2009 mit Reingewinn von 199 Mio CHF - Ausblick bestätigt (AF)

      Vernier (awp) - Die Givaudan SA hat im schwierigen Geschäftsjahr 2009 zwar etwas weniger Umsatz erzielt, den (Betriebs-)Gewinn aber dank tieferer Abschreibungen und weiterer Kosteneinsparungen gesteigert. Für das laufende Jahr gibt sich der Aromen- und Riechstoffkonzern "vorsichtig optimistisch" und will wieder stärker als der Markt wachsen. Die Ziele bezüglich Kosteneinsparungen und EBITDA-Marge wurden ausserdem bestätigt.

      Der Umsatz sank in der Berichtsperiode um 3,1% auf 3'959 Mio CHF, in Lokalwährungen waren es +1,4%. Auf vergleichbarer Basis (in Lokalwährungen und unter Ausschluss der Veräusserungen) stiegen die Verkäufe um 1,6%, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

      Die Division Riechstoffe verzeichnete Verkäufe in Höhe von 1'824 (1'898) Mio CHF, was einem Rückgang um 3,9% in CHF bzw. einem Wachstum von 0,9% in Lokalwährungen entspricht. Insbesondere die Verkäufe der Luxusparfümerie sanken (in Lokalwährungen) um 7,6%. Die Division Aromen erzielte Verkäufe in Höhe von 2'135 Mio CHF, was einen Rückgang von 2,5% in CHF bzw. einen Anstieg von 1,9% in Lokalwährungen darstellt. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Verkäufe gegenüber 2008 um 2,2%. Das widrige Umfeld habe hier v.a. die Ergebnisse in Nordamerika sowie Mittel- und Osteuropa belastet.

      Die Bruttomarge ging aufgrund des starken Anstiegs der Rohstoff-, Energie- und Transportkosten auf 45,0% von 45,6% zurück. Die Preise für Energie und wichtige Rohstoffe seien zwar im Vergleich zu ihrem Höchststand im ersten Quartal 2009 wieder zurückgegangen, doch die Auswirkungen dieses Rückgangs auf die Margen seien 2009 noch nicht voll zum Tragen gekommen, heisst es. Das Produktionsvolumen sei ausserdem aufgrund der geringeren Absatzmengen sowie der starken Konzentration auf die Lagerreduktion deutlich niedriger gewesen als 2008 und die Produktionskosten hätten in nicht im gleichen Umfang gesenkt werden können.

      Der EBITDA ging leicht zurück auf 758 (765) Mio CHF, auf vergleichbarer Basis waren es 820 (842) Mio CHF. Die für Givaudan wichtige vergleichbare EBITDA-Marge betrug 2009 20,7% und lag damit etwas über dem im Vorjahr ausgewiesenen Wert von 20,6%. Der geringere Bruttogewinn sei durch integrationsbedingte Einsparungen und Kostensenkungsmassnahmen mehr als ausgeglichen worden, heisst es. In Lokalwährungen ergab sich auf vergleichbarer Basis ein Anstieg des EBITDA um 1,7%. Der Betriebsgewinn auf vergl. Basis stieg um 8% auf 525 Mio CHF, was hauptsächlich auf die geringere Abschreibung immaterieller Vermögenswerte sowie Integrationseinsparungen und andere Kostenreduktionen zurückzuführen sei.

      Unter dem Strich verblieb ein Anstieg des Nettogewinns um 79% auf 199 (111) Mio CHF. Givaudan hat sich letztes Jahr auch auf den Abbau der Schuldenlast konzentriert. Insgesamt konnte die Nettoverschuldung um 939 Mio CHF abgebaut werden. Ende 2009 lag der Verschuldungsgrad noch bei 30%, gegenüber 46% ein Jahr davor.

      Die Schätzungen (AWP-Konsens) wurden mit den vorgelegten Zahlen nicht ganz erreicht. Analysten haben für den Umsatz 3'972 Mio, für den EBITDA auf vergl. Basis 832 Mio und für den Reingewinn 220 Mio CHF geschätzt.

      Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer Bardividende von 20,60 CHF je Aktie vor, im Vorjahr waren es 10 CHF in bar sowie die Ausgabe einer Aktienoption pro Titel.

      Für die weitere Zukunft gibt sich Givaudan "vorsichtig optimistisch" und geht davon aus, dass der Konzern aufgrund seiner wachsenden Projektpipeline und neuen Geschäftsabschlüsse auch im Gesamtjahr 2010 ein stärkeres Wachstum als der Gesamtmarkt erzielen wird. Unsicherheiten gebe es v.a. weiter in Nordamerika sowie bei der Luxusparfümerie, heisst es. Erholungstendenzen sieht der Konzern dagegen in Europa, in den Emerging Markets wird weiter ein "starkes Wachstum" erwartet.

      Ausserdem soll bis 2010 das angekündigte Einsparungsziel von 200 Mio CHF und somit auch das vor der Akquisition bestehende Niveau der EBITDA-Marge von 22,7% erreicht werden. Givaudan werde sich in einem günstigeren Umfeld weiter auf die Wachstumsinitiativen konzentrieren, um in Schwellenländern und wichtigen Marktsegmenten zu expandieren, heisst es.

      uh/ps
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 10:17:54
      Beitrag Nr. 198 ()
      16.02.2010 07:23 Clariant mit Verlust von 194 Mio CHF - Abbau von weiteren 500 Stellen

      Muttenz (awp) - Die Clariant AG musste im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang von 18% auf 6'614 (VJ 8'071) Mio CHF hinnehmen. In lokalen Währungen resultierte ein Minus von 14%. Im vierten Quartal verringerte sich der Umsatz in CHF wie auch in Landeswährungen um 2% auf 1'710 Mio CHF, wie das Chemieunternehmen am Dienstag mitteilte.

      Vor Einmaleffekten sank der EBITDA im Gesamtjahr auf 495 (783) und der EBIT auf 270 (530) Mio CHF. Die EBIT-Marge nahm auf 4,1 (6,6)% ab. Unter dem Strich schrieb Clariant einen Verlust von 194 Mio CHF, nach einem Fehlbetrag von 37 Mio CHF im Vorjahr. Der operative Cashflow stellte sich bei 757 (391) Mio CHF ein.

      Im vierten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen EBIT vor Einmaleffekten von 107 Mio CHF und übertraf damit wie zu früherem Zeitpunkt angekündigt die Vorjahresmarke von 42 Mio CHF deutlich. Im Quartal resultierte ein Nettoverlust von 67 (-207) Mio CHF. Alle Bereiche hätten sich im letzten Jahresviertel weiter stabilisiert, schreibt Clariant

      Damit hat der Chemiekonzern die Analysten-Prognosen (AWP-Konsens) mit Ausnahmen des Umsatzes übertroffen. Analysten hatten durchschnittlich einen Umsatz von 6'620 Mio CHF und vor Einmaleffekten einen EBITDA von 486 Mio und einen EBIT von 257 Mio CHF prognostiziert. Der Konzernverlust wurde im Durchschnitt auf 204 Mio CHF erwartet.

      "Im Jahr 2009 haben wir uns mit Erfolg darauf konzentriert, Cash zu generieren und Kosten und Komplexität zu reduzieren," wird CEO Hariolf Kottmann in der Mitteilung zitiert.

      Durch erfolgreiches Preismanagement vermochte Clariant das Niveau der Verkaufspreise von 2008 zu halten. Die Rohstoffpreise hingegen sanken. Die Bruttomarge für das Gesamtjahr wird mit 28,2% ausgewiesen und lag damit nur leicht unter dem Vorjahresniveau von 28,7%.

      Die Nettoverschuldung des Clariant-Konzerns lag per Ende 2009 auf 545 Mio CHF, nach 1'209 Mio CHF per Ende 2008. Das Gearing reduzierte sich deutlich auf 29 (61)%. Clariant wird wie im Vorjahr auf die Ausrichtung einer Dividende verzichten.

      Clariant rechnet nicht mit einer nachhaltigen Erholung der globalen Wirtschaft, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Das Unternehmen gehe daher im laufenden Jahr von einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen im niedrigen einstelligen Bereich aus. Die EBIT-Marge vor Einmaleffekten werde voraussichtlich auf über 6% ansteigen. Der operative Cashflow dürfte "stark" bleiben, jedoch unter dem Niveau von 2009 liegen. Die Restrukturierungskosten summieren sich 2010 auf 200 bis 300 Mio CHF, teilte Clariant am Dienstag mit.

      Bestätigt wurde das Ziel, bis zum Jahresende 2010 einen nachhaltig überdurchschnittlichen Ertrag aus dem investierten Kapital (ROIC) zu erzielen.

      Im Rahmen des laufenden Programms "Global Asset Network Optimization" zur Strafung des Produktionsnetzwerks leitet Clariant weitere Massnahmen ein. Betroffen sind die Produktionsanlagen in Muttenz (Schweiz), Resende (Brasilien) und Thane (Indien). Von diesen Massnahmen werden rund 500 Stellen betroffen sein, davon ungefähr 400 in der Schweiz.

      Konkret wird Clariant die Produktion von Textile Dyes und Textile Chemicals von Muttenz an Standorte in Asien verlagern. Ausserdem werde die Produktion von Paper Chemical nach Prat in Spanien verlegt. Bei der Produktion von Textilchemikalien in Resende werde es zu einer teilweisen Schliessung kommen und der Standort in Thane, Indien, soll ganz geschlossen werden.

      Die Schliessungen und Verlagerungen werden zwischen 2011 und 2013 abgeschlossen.

      gab/ra/ps
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 16:43:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      16-02-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      -
      - Nestlé/L'Oréal 2009: Umsatz -0,4% auf 17,47 Mrd EUR
      Reingewinn -8% auf 1,79 Mrd EUR
      Dividende +4,2% auf 1,50 EUR/Aktie
      2010: Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet
      - Novartis/Teva unterzeichnet Vereinbarung im Patentstreit um Famvir-Generikum
      Teva leistet Einmal-Zahlung und laufende Lizenzabgaben
      - Swisscom/Fastweb 2009: Reingewinn 35,6 Mio EUR (VJ 1,1 Mio)
      2010: Umsatz- und EBITDA-Wachstum von 5% angestrebt

      - Clariant 2009: Umsatz 6'614 Mio CHF (AWP-Konsens: 6'620 Mio)
      EBIT vor Einmaleffekten 270 Mio CHF (AWP-Konsens: 257 Mio)
      Konzernverlust 194 Mio CHF (AWP-Konsens: -204 Mio)
      Operativer Cash Flow 757 Mio CHF (VJ 391 Mio)
      Erneut Dividendenverzicht
      Q4: EBIT vor Einmaleffekten 107 Mio CHF (VJ 42 Mio)
      2010: Restrukturierungskosten von 200 - 300 Mio CHF
      EBIT-Marge vor Einmaleffekten von über 6% erwartet
      Finanzielle Ziele bekräftig
      Abbau von weiteren 500 Stellen vorgesehen - 400 in der Schweiz
      Massnahmen in Werken Muttenz, Resende (Brasilien) und Thane (Indien
      CEO: 2010 wird ähnlich schwierig wie 2009
      Weitere Restrukturierungen und Personalabbau in 2010
      Weitere Restrukturierung in Produktion im Jahresverlauf möglich
      Akquisitionen und Devestitionen nur wenn wertmehrend

      - Givaudan 2009: Umsatz 3'959 Mio CHF (AWP-Konsens: 3'972 Mio)
      EBITDA auf vergl. Basis 820 Mio CHF (AWP-Konsens: 832 Mio)
      EBITDA-Marge auf vgl. Basis 20,7% (VJ 20,6%)
      Reingewinn 199 Mio CHF (AWP-Konsens: 220 Mio)
      Dividende 20,60 CHF je Aktie (VJ 10 CHF + Optionen)
      Netto-Schulden 2009 um 939 Mio CHF reduziert
      2010: Einsparungsziel und EBITDA-Marge von 22,7% bestätigt
      Wachstum über Marktdurchschnitt erwartet
      CEO: Lagerabbau definitiv vorbei, gute Wachstumsraten erwartet
      Januar und Februar "sehr vielversprechend"
      Höchstens vereinzelte Preiserhöhung zu erwarten
      Leverage Ratio von 25% angestrebt


      - Straumann 2009: Umsatz 736,4 Mio CHF (AWP-Konsens: 741,8 Mio)
      EBIT 165,3 Mio CHF (AWP-Konsens: 173,8 Mio)
      Reingewinn 146,4 Mio CHF (AWP-Konsens: 151,2 Mio)
      Dividende 3,75 (VJ 3,75) CHF
      2010: Umsatz in CHF und Betriebsmarge mindestens auf Niveau 2009
      CEO: Konnten unsere Preise auf gewohntem Niveau halten
      Werden Abstand zum Marktführer weiter verringern
      2010 keine Kurzarbeit vorgesehen
      Sehen derzeit eine Markt-Stabilisierung auf tiefem Niveau

      - Schindler akquiriert 40-Mio-USD-Auftrag von Los Angeles International Airport
      - Ems-Chemie verkauft eigene Aktien an EMESTA - neu Beteiligung 56,04 (51,70)%
      - Mindset: Rücktritt der ganzen GL - Demission im VR - Kapitalschnitt 2 zu 1
      - Implenia ernennt René Zahnd zum neuen Leiter des Konzernbereichs Real Estate
      - Jungfraubahn 2009: Verkaufsertrag von 102 Mio CHF
      - Victoria-Jungfrau Collection und indische Hotelgruppe gehen Allianz ein

      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Dienstag:
      -

      Mittwoch:
      - Synthes: Ergebnis + BMK 2009
      - Loeb: Umsatz 2009/10
      - Temenos: Ergebnis 2009 (nachbörslich)

      Donnerstag:
      - ABB: Ergebnis + BMK 2009
      - Actelion : Ergebnis + BMK 2009
      - Swiss Re: Ergebnis + BMK 2009
      - Swisscom: Ergebnis + BMK 2009
      - Bell: Ergebnis + BMK 2009
      - Phoenix Mecano: Ergebnis 2009
      - Schindler: Ergebnis + BMK 2009


      WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
      - US/Petersen-Pew Commission on Budget Reform, Nationales Experten-Forum
      "Avoiding a Government Debt Crisis" zu Herausforderungen für die
      Fiskalpolitik, Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Kansas City,
      Hoenig,zum Thema: "Knocking on the Central Bank's Door", Washington (18.00)
      - US/Minnesota Bankers Association, Rede des Präsidenten der Federal Reserve
      Bank of Minneapolis, Kocherlakota, St. Paul (18.45)
      - US/NAHB: Stimmungsindex Bauunternehmen Februar (19.00)
      - CH/EZV: Aussenhandel Januar 2010 (Donnerstag)
      - CH/FHS: Uhrenexporte Januar 2010 (Donnerstag)
      - CH/CS: ZEW-Indikator Februar (Donnerstag)

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - CS (+2,8%)
      - UBS (+2,1%)
      - Logitech (+1,9%)
      - Petroplus (+1,3%)
      - Julius Bär (+1,6%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Clariant (-6,1%)
      - Nobel Biocare (-4,2%)
      - Givaudan (-4,1%)
      - Swatch (-1,4%)
      - Sonova (-0,9%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Accu (+6,1%)
      - New Venturetec (+4,2%)
      - Orell Füssli (+3,9%)
      - ADB (+3,8%)
      - Valartis (+3,8%)

      - Mindset (-14,0%)
      - COS (-6,8%)
      - Interroll (-6,0%)
      - Straumann (-5,6%)
      - Villars (-5,1%)

      rt
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 08:08:39
      Beitrag Nr. 200 ()
      17. Februar 2010, 07:09, NZZ Online

      Synthes erzielt in der Rezession neue Rekordmarken

      (ddp) Der Medizinaltechnikkonzern Synthes hat im Rezessionsjahr 2009 Gewinn und Umsatz auf neue Höchstmarken geschraubt und will die Dividende um 23 Prozent erhöhen. Der Weltmarktführer für Produkte in der Unfallchirurgie wies am Mittwoch einen Reingewinn von 824 Millionen Dollar für das letzte Jahr aus. Das sind 12,1 Prozent mehr als 2008 und übertrifft die Erwartungen der Finanzanalysten. Der Umsatz wuchs um 6,3 Prozent auf 3,395 Milliarden Dollar. In Lokalwährungen nahmen die Verkäufe um 8,9 Prozent zu. Die Aktionäre sollen eine im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent höhere Dividende von 1,35 Franken je Aktie erhalten. Konzernchef Michel Orsinger sprach laut der Mitteilung von einem soliden Jahr, zeigte sich mit der Umsatzentwicklung im Schlussquartal aber nicht zufrieden. Das neue Jahr habe jedoch eine Beschleunigung der Verkäufe gebracht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 17:15:06
      Beitrag Nr. 201 ()
      17-02-2010 16:30 ÜBERSICHT SCHWEIZ/Börsenrelevante Informationen

      Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag (Nachmittag):

      UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
      - Roche wehrt sich gegen 25-Mio-USD Schadenersatzklage bei Akne-Medikament
      in den USA
      - Credit-Suisse-Top-Manager verkaufen CS-Aktien im Wert von 15,9 Mio CHF

      - Synthes 2009: Umsatz 3'394,7 Mio USD (AWP-Konsens: 3'427,5 Mio)
      Betriebsergebnis 1'162,7 Mio USD (AWP-Konsens: 1'135,4 Mio)
      Reingewinn 824,0 Mio USD (AWP-Konsens: 794,7 Mio)
      Beschleunigtes Umsatzwachstum zu Beginn 2010 gegenüber Q4 2009
      Schwierige Marktsituation wird sich nicht in naher Zukunft bessern
      CEO: Gut augestellt, um Herausforderungen zu begegnen
      Kein Aktienrückkauf - Optionen für Übernahmen offen halten

      - OC Oerlikon ernennt Jürg Henz zum CEO der Solarsparte
      - Kudelski liefert Nagra-Media-Zugangssystem an koreanische SkyLife
      - Absolute Invest schliesst Aktienrückkaufprogramm ab - Neues Programm folgt
      - Loeb 2009/10: Umsatz sinkt auf 109 Mio CHF (VJ 111 Mio)
      Flächenbereinigte Zunahme des Umsatzes von 5,4%
      Gewinn von 3,5 Mio CHF erwartet (VJ Verlust von 3,5 Mio)
      Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen geplant


      ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN

      Mittwoch:
      - Temenos: Ergebnis 2009 (nachbörslich)

      Donnerstag:
      - ABB: Ergebnis + BMK 2009
      - Actelion : Ergebnis + BMK 2009
      - Swiss Re: Ergebnis + BMK 2009
      - Swisscom: Ergebnis + BMK 2009
      - Bell: Ergebnis + BMK 2009
      - Phoenix Mecano: Ergebnis 2009
      - Schindler: Ergebnis + BMK 2009

      Freitag:
      - Nestlé: Ergebnis + BMK 2009
      - Alpiq: Ergebnis 2009
      - Bank CA St. Gallen: Ergebnis + BMK 2009
      - Swissquote: Ergebnis + BMK 2009

      Stärkste Titel im SLI/SMI:
      - Clariant (+7,6%)
      - Petroplus (+3,7%)
      - Holcim (+3,3%)
      - Julius Bär (+2,6%)
      - Nobel Biocare (+2,3%)

      Schwächste Titel im SLI/SMI:
      - Synthes (-5,7%)
      - Givaudan (-0,9%)
      - ZFS (-0,2%)
      - Lonza (+0,1%)
      - Actelion (+0,3%)

      Auffällige Bewegungen SPI:
      - Ci Com (+12,2%)
      - Loeb (+8,8%)
      - Progressnow (+8,4%)
      - AFG (+5,3%)
      - Kudelski (+4,6%)

      - Infranor (-12,4%)
      - Evolva (-8,1%)
      - Zwahlen & Mayr (-7,1%)
      - Mindset (-6,4%)
      - Comet (-5,3%)

      rt
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 18:59:27
      Beitrag Nr. 202 ()
      17-02-2010 18:40 Temenos 2009: Gewinn trotz Umsatzminus gesteigert - Zuversichtlich für 2010 (AF)

      Genf (awp) - Die Temenos Group AG hat im Geschäftsjahr 2009 trotz eines Umsatzrückgangs beim Gewinn zugelegt. Dazu trug vor allem ein deutlicher Rückgang der betrieblichen Kosten bei. Die Herstellerin von Bankensoftware verweist auf den schwachen Markt im Berichtsjahr. Künftig sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt, um von einer Erholung des Umfelds zu profitieren.

      Der Umsatz sank von Januar bis Dezember um 9% auf 370,3 (VJ 406,9) Mio USD. Davon entfielen 126,0 (150,1) Mio USD auf Lizenzeinnahmen, ein Minus von 16%. Die Service-Erträge gingen um 18% auf 127,2 (155,7) Mio USD zurück, die Maintenance-Erträge legten dagegen um 16% auf 117,1 (101,2) Mio USD zu, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte.

      Die operativen Kosten reduzierten sich um 15% auf 290,1 (343,0) Mio USD. Der EBIT verzeichnete ein Plus von 26% auf 80,2 (64,0) Mio USD. Aufgrund höherer Belastungen bei Finanzergebnis und Steuern sowie negativer Währungseffekte legte der Reingewinn noch um 5% auf 68,5 (65,2) Mio USD zu.

      Mit dem Zahlenset hat Temenos die Markterwartungen beim Umsatz leicht verfehlt, beim Gewinn jedoch übertroffen. Der AWP-Konsens lag für den Umsatz bei 374,6 Mio USD, für den EBIT bei 78,2 Mio USD und für den Reingewinn bei 67,0 Mio USD. Die Lizenzeinnahmen wurden auf 128,9 Mio USD geschätzt.

      Im vierten Quartal 2009 fielen die Veränderungsraten beim Gesamtumsatz (-3% auf 118,6 Mio USD) und in den Segmenten weniger stark aus. Der EBIT legte moderater zu (+13% auf 40,7 Mio USD) und der Reingewinn sank um 13% auf 38,7 Mio USD.

      Im Berichtsjahr verzeichnete die Gesellschaft 43 Neukunden, davon 8 sogenannte "Tier-1"-Aufträge und konnte nach eigener Einschätzung weiterhin Marktanteile gewinnen. Das Kerngeschäft mit Lizenzen sei auf den Wachstumspfad zurückgekehrt, hiess es weiter. Auch sei die grösste Akquisition in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen worden.

      Mit der Ende 2009 übernommenen Viveo Group erhält Temenos einer Unternehmenspräsentation zufolge einen Marktanteil von 50% in Frankreich. Die Gesellschaft soll vorerst 60 Mio USD vor Umsatzsynergien beitragen, mit einem Anteil von 35% bei Maintenance, von 38% bei Services und von 27% bei Lizenzen. Innerhalb von zwei Jahren dürfte Viveo die Margen der Gruppe erreichen, hiess es.

      Der Akquisitionspreis belief sich auf 81 Mio USD. Die Bewertung entspricht den Angaben zufolge dem 3,8-fachen der für 2010 erwarteten Maintenance-Umsätze. Viveo erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 laut Temenos 65 Mio USD und Margen im hohen einstelligen Bereich.

      Temenos gab zudem eine Kooperation mit Deloitte bekannt. Diese werde Beratung rund um die Einführung der T24-Kernbankenplattform anbieten, hiess es. Die Zusammenarbeit umfasst zunächst die Schweiz und UK und soll später Schritt für Schritt ausgeweitet werden.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2010 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 18-25% gegenüber dem Berichtsjahr sowie eine EBIT-Marge von 25%, vor einmaligen Restrukturierungskosten und der Abschreibung übernommener immaterieller Vermögenswerte. Der EBITDA soll dem operativen Cashflow entsprechen und die Steuerrate bei 0% liegen.

      cc/rt
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:04:17
      Beitrag Nr. 203 ()
      18.02.2010 07:49 ABB 2009: Umsatz- und Gewinnrückgang - Ausblick bleibt vorsichtig (AF)

      Zürich (awp) - Die ABB Ltd hat im Geschäftsjahr 2009 einen klaren Rückgang des Umsatzes und der Bestellungen hinnehmen müssen, wobei der Umsatz noch immer vom hohen Auftragsbestand gestützt wurde. Auch die Gewinnziffern waren rückläufig, wobei hier die Kosten für das Restrukturierungsprogramm zu Buche schlugen. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr bleibt von Vorsicht geprägt.

      Die Verkäufe gingen um 9% auf 31'795 Mio USD zurück und der Auftragseingang um 19% auf 30'969 Mio USD. In lokalen Währungen (LW) lagen die Wachstumsraten bei -4% für den Umsatz und bei -13% für die Bestellungen, wie der im Energiebereich und in der Automation tätige Konzern am Donnerstag mitteilt.

      Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT sank um 9% auf 4'126 Mio USD, die EBIT-Marge blieb unverändert bei 13,0%. Der Reingewinn gab um 7% auf 2'901 Mio USD nach. Die Dividende soll auf 0,51 (0,48) CHF erhöht und erneut in Form einer Nennwertrückzahlung ausbezahlt werden. Der Cashflow aus Betriebstätigkeit stieg leicht auf 4'027 Mrd USD.

      Die Erwartungen der Analysten wurden damit leicht übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 31'515 Mio USD, für den Auftragseingang bei 30'639 Mio USD, für den EBIT bei 4'055 Mio und für den Reingewinn bei 2'814 Mio USD.

      Im vierten Quartal ergab sich ein Minus beim Umsatz von 4% auf 8'761 Mio USD (LW -12%), während der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 7'450 Mio USD (LW -5%) zulegte. Im Vergleich zum dritten Quartal hat sich damit eine Trendwende bei den Bestellungen ergeben. Im dritten Quartal gingen diese in USD noch um 21% zurück und in lokalen Währungen um 15%.

      Die anhaltend schwache Nachfrage in den meisten Industriemärkten sei durch die Investitionen in Energieübertragungssysteme und Ausrüstung nicht ganz ausgeglichen worden, schreibt ABB zum Geschäftsgang im Schlussquartal. Der Auftragseingang sei durch einen Anstieg bei den Grossaufträgen um 61% in Lokalwährungen auf 1,4 Mrd USD gestützt worden, welche damit 19% des gesamten Auftragseinganges erreichten.

      Die für ABB wichtigeren Basisaufträge bis 15 Mio USD gingen demgegenüber um 13% zurück, wobei sie in den beiden Vorquartalen noch um jeweils über 20% eingebrochen waren. Gegenüber dem dritten Quartal 2009 legten die Basisaufträge in Lokalwährungen gar um 2% zu, in USD ergab sich ein Plus von 5%.

      Der Quartals-EBIT klettert um 74% auf 798 (459) Mio USD und der Reingewinn um 154% auf 540 (213) Mio USD. Die EBIT-Marge lag im Schlussquartal bei 9,1 (VJ 5,0; Q3 17,9)%. Dem vierten Quartal wurden Kosten für das laufende Restrukturierungsprogramm von rund 350 Mio USD belastet (520 Mio USD im Gesamtjahr). Die Einsparungen beliefen sich im Quartal auf über 500 Mio USD.

      Bereinigt um die Restrukturierungskosten und Marktpreisanpassungen von Hedging-Transaktionen hat die EBIT-Marge im vierten Quartal bei 13,2% gelegen. Sie liege damit um 1,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert, was hauptsächlich Preisrückgänge und die geringere Kapazitätsauslastung widerspiegle.

      Zusammen mit dem Rekordwert beim Cashflow aus Betriebstätigkeit von 1,8 Mrd USD im vierten Quartal sei das Ergebnis ein "ein klarer Beleg für die Belastbarkeit des Geschäftsportfolios sowie die gute regionale Aufstellung von ABB, und es macht deutlich, dass wir auch in einem schwierigen Umfeld operativ erfolgreich wirtschaften", wird in der Mitteilung CEO Joe Hogan zitiert.

      Mit Blick in die Nahe Zukunft gibt sich der Industriekonzern weiter vorsichtig. ABB bleibe mit seinem Ausblick für das Jahr 2010 vorsichtig, bis sich klarer abzeichne, wie sich die weltweite Wirtschaft entwickeln werde, heisst es. Es sei zwar davon auszugehen, dass bei den kurz-zyklischen Geschäftsfeldern die Talsohle erreicht wurde. Mit Blick auf den eher langfristigen Charakter des ABB-Portfolios bleibe der Ausblick für die Märkte von ABB für 2010 jedoch weiterhin unsicher, ebenso wie der Ausblick auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung.

      cf/ps
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      schrieb am 18.02.10 08:08:07
      Beitrag Nr. 204 ()
      18.02.2010 07:24 Swiss Re 2009: Gewinn von 506 Mio CHF; AA-Kapital steigt auf über 9 Mrd CHF

      Zürich (awp) - Der Rückversicherer Swiss Re hat im Jahr 2009 einen Gewinn von 506 (Verlust im Vorjahr: 864) Mio CHF erzielt. Der Gewinn im vierten Quartal belief sich auf 403 Mio CHF, nach einem Plus von 334 Mio im dritten, einem Verlust von 381 Mio im zweiten und einem Gewinn von 150 Mio im ersten Quartal. Im Sachgeschäft verbesserte sich die Combined Ratio deutlich auf 88,3 (VJ 97,9)%, teilt Swiss Re am Donnerstag mit.

      Die verdienten Prämien sind im Berichtsjahr um 4% auf 24'606 (25'501) Mio CHF weiter zurückgegangen. In der Sach- und Haftpflichtversicherung (Property & Casualty) sanken die Prämieneinnahmen um 3% auf 13'885 (14'379) Mio CHF, in der Sparte Life&Health um 4% auf 10'679 (11'090) Mio CHF.

      Das Eigenkapital der Gruppe belief sich per Ende 2009 auf 26'201 Mio CHF, nach 23'791 Mio im Halbjahr und 20'453 Mio Ende 2008. Das für ein AA-Rating erforderliche Überschusskapital sei auf über 9 Mrd CHF angestiegen, nachdem Swiss Re per Ende September einen Wert von über 6 Mrd CHF ausweisen konnte. Den Aktionären wird die Ausschüttung einer erhöhten Dividende von 1,00 (0,10) CHF je Aktie vorgeschlagen.

      Swiss Re hat mit den Zahlen die Vorgaben der Analysten insgesamt verfehlt. Die von AWP befragten Analysten hatten im Durchschnitt einen Reingewinn von 632 Mio CHF erwartet, dies bei einer relativ grossen Bandbreite der Schätzungen von 350 bis 921 Mio CHF. Die Erwartungen für die Combined Ratio lagen im Durchschnitt bei 87,7% (Bandbreite: 85,5 bis 90,0%) und für die verdienten Prämien bei 24'770 (24'326 bis 25'445) Mio CHF. Nur beim Eigenkapital steht Swiss Re besser da als erwartet (AWP-Konsens von 25'857; Bandbreite 23'618 bis 27'064 Mio CHF).

      Swiss Re habe im vergangenen Jahr die Kapitalstärke vollständig wiederhergestellt, in grossem Umfang Risiken abgebaut und die Ertragskraft im Kerngeschäft hoch gehalten, wird CEO Stefan Lippe in der Mitteilung zitiert.

      In der Sparte Legacy, die zur Bereinigung von Altlasten dient, weist Swiss Re für das Jahr 2009 einen operativen Gewinn von 139 Mio CHF. Im Vorjahr belastete die Sparte das operative Ergebnis der Gruppe mit einem Verlust von 5'890 Mio CHF. Die Risiken seien signifikant reduziert worden, so Swiss Re.

      Im Ausblick hat der Rückversicherer das Renditeziel nach unten angepasst. Angesichts der Verlagerung ihrer Portefeuillezusammensetzung hin zu Anlagen mit geringerem Risiko und kürzerer Duration sowie mit Blick auf die tieferen Zinssätze visiere Swiss Re über den gesamten Zyklus hinweg eine Eigenkapitalrendite von 12% an. Bisher lag das Ziel bei 14%.

      Weiter will die Gruppe bis im Jahr 2010 die Kostenbasis um 400 Mio CHF reduzieren. Mit der laufenden Reorganisation ist Swiss Re auf Kurs. Im Jahr 2009 realisierte der Rückversicherer Nettoeinsparungen nach Restrukturierungskosten in der Höhe von 205 Mio CHF, was über dem ursprünglichen Ziel für das Jahr von 100 Mio CHF liegt.

      mk/ps
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:09:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      18.02.2010 07:25 Actelion 2009: EBIT 339,4 Mio CHF (AWP-Konsens: 391,2 Mio) - Ausblick präzisiert

      Allschwil (awp) - Die Actelion AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Nettoumsatzerlös von insgesamt 1'772,6 (VJ 1'473,5) Mio CHF verbucht. Davon entfielen 1'508,0 (1'294,1) Mio CHF auf das Hauptprodukt Tracleer, das bei Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie, PAH) eingesetzt wird. Der betriebliche Aufwand stieg auf 1'433,2 (1'102,2) Mio CHF. Das Betriebsergebnis sank entsprechend auf 339,4 (371,4) Mio CHF.

      Die Verkäufe von Ventavis konnten auf 136,9 (94,6) Mio CHF gesteigert werden. Und der Umsatz mit Zavesca nahm auf 53,1 Mio CHF zu, was einer Steigerung um 32% in CHF entsprach.

      Actelion weist zudem einen non-GAAP-Cash-EBIT aus, der dem Betriebsergebnis ohne nicht-cashwirksame Belastungen wie laufende F&E-Projekte, Belastungen in Verbindung mit Aktienoptionen für Mitarbeitende sowie Amortisationen und Abschreibungen entspricht. Dieser belief sich im Berichtsjahr auf 567,9 (476,8) Mio CHF.

      Unter dem Strich stieg der Reingewinn auf 311,3 (306,1) Mio CHF, wie Actelion am Donnerstag bekannt gab. In der Folge erhöhte sich der verwässerte Gewinn pro Aktie (EPS) nach US-GAAP auf 2,53 (2,48) CHF.

      Das biopharmazeutische Unternehmen hat die Analystenschätzungen beim Umsatz übertroffen und beim Cash-EBIT knapp verfehlt. Beim EBIT und Reingewinn lag das Unternehmen aber deutlich darunter. Analysten haben im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 1'760,1 Mio CHF, Cash-EBIT von 570,1 Mio CHF, EBIT von 391,2 Mio CHF und Reingewinn von 352,7 Mio CHF gerechnet.

      Das Unternehmen verzichtet wie bisher auf die Ausschüttung einer Dividende. Der gesamte Gewinn wird reinvestiert.

      Für das Geschäftsjahr 2010 hat das Management die zuletzt Mitte Januar abgegebenen Umsatz-Guidance präzisiert. So rechnet CEO Andrew J. Oakley in lokalen Währungen (LW) mit einem Umsatzanstieg um über 10%. Zuvor war von einem Wachstum im tiefen zweistelligen Prozentbereich die Rede. Der non-GAAG-Cash-EBIT soll in LW "ein Wachstum von nahezu 20%" erreichen. CEO Jean-Paul Clozel stellt darüber hinaus die Ergebnisse zweier zulassungsrelevanten Phase-III-Programme in Aussicht.

      rt/ch
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:11:31
      Beitrag Nr. 206 ()
      18.02.2010 07:37 Schindler 2009: Tieferer Umsatz - Höherer Konzerngewinn

      Ebikon (awp) - Die Schindler Holding AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen um 9,5% tieferen Umsatz von 12'691 (VJ 14'027) Mio CHF erwirtschaftet (-5,9% in Lokalwährungen). Der EBIT im Konzern stieg hingegen dank frühzeitig eingeleiteter Massnahmen um 9,6% auf 974 (889) Mio CHF an, wie der Aufzughersteller am Donnerstag mitteilte.

      Der Konzerngewinn steigerte sich um 3% auf 653 (634) Mio CHF. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn beläuft sich auf 625 (615) Mio CHF. Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte Schindler damit einen Rekordgewinn verbuchen.

      Den Aktionären soll erneut eine Dividende je Aktie bzw. je Partizipationsschein von 2,00 CHF ausbezahlt werden, wie es weiter heisst.

      Mit den Zahlen hat der Konzern die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten bezüglich Umsatz übertroffen ansonsten jedoch verfehlt. Der AWP-Konsens lag beim Umsatz auf 12'353 Mio, beim EBIT auf 990 Mio und beim Reingewinn vor Minderheiten auf 676 Mio bzw. nach Minderheiten bei 643 Mio CHF.

      Der konsolidierte Auftragsbestand verminderte sich leicht um 0,9% auf 6'341 Mio CHF

      Im Kernbereich Aufzüge und Fahrtreppen verminderte sich die Betriebsleistung um 5,5% (-1,8% in LW) auf 8'281 (8'761) Mio CHF. Der EBIT erhöhte sich dagegen um 7,5% auf 962 (895) Mio CHF, die entsprechende Marge wird mit 11,6% nach 10,2% im Vorjahr ausgewiesen. Der Auftragseingang schliesslich sank um 9,1% auf 8'418 (9'259) Mio CHF. Positiver entwickelte sich das vierte Quartal, in dem der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um 7% gesteigert werden konnte.

      Für 2010 rechnet Schindler nach Belastung der Restrukturierungskosten von ca. 60 Mio CHF vor Steuern und unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse mit einem leicht rückläufigen Konzerngewinn. Die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sei mit Unsicherheiten behaftet. Rasche Anpassung an Veränderungen, hohe Liquidität, stabiler Cashflow und Produktivität hätten daher sowohl für ALSO als auch für das Aufzugs- und Fahrtreppengeschäft des Konzerns erste Priorität, so die Mitteilung.

      Die von Schindler mehrheitlich beherrschte Also hat ihre Ergebnisse für 2010 bereits am Montag 15.2. publiziert und dabei einen Umsatz von 4'409 Mio sowie einen Konzerngewinn von 15 Mio CHF ausgewiesen.

      gab/ps
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:12:52
      Beitrag Nr. 207 ()
      18.02.2010 07:42 Sonova erhöht Umsatz- und Gewinnaussichten für Geschäftsjahr 2009/10

      Stäfa (awp) - Die Sonova Holding AG hat ihren Ausblick für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Neu erwartet die Anbieterin von Hörsystemen - vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse - ein organisches Umsatzwachstum von 17-18% und eine EBITA-Marge von rund 28%, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

      "Eineinhalb Monate vor Abschluss des Geschäftsjahres hat uns die höher als erwartete Nachfrage nach unseren Produkten zu einem verbesserten Ausblick veranlasst", wird CEO Valentin Chapero in der Mitteilung zitiert. "Gerade der Erfolg der neu lancierten Produkte trägt zu diesen verbesserten Wachstumsaussichten bei und wird uns weiter ermöglichen, nachhaltig Marktanteile hinzuzugewinnen." Zudem habe sich auch das gesamte Marktumfeld weiter verbessert.

      Bisher hatte die Gruppe im Rahmen der Bekanntgabe der Halbjahresergebnisse im November 2009 ein organisches Wachstum von 13-15% und eine EBITA-Marge von 27-28% für das laufende Geschäftsjahr angenommen.

      Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2009/10 werden am 18. Mai 2010 veröffentlicht.

      ch/cf
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:14:22
      Beitrag Nr. 208 ()
      18.02.2010 07:50 Swisscom 2009: Reingewinn von 1'928 Mio CHF - Dividende 20 CHF je Aktie

      Bern (awp) - Die Swisscom AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 12'001 (VJ 12'198) Mio CHF erzielt, ein Rückgang von 1,6% gegenüber dem Vorjahr. Der EBITDA sank um 2,6% auf 4'666 (4'789) Mio CHF, der EBIT legte dagegen um 1,4% auf 2'678 (2'640) Mio CHF zu. Der Reingewinn vor Minderheiten erhöhte sich um 9,9% auf 1'925 (1'751) Mio CHF, nach Minderheiten waren es 1'928 (1'756) Mio CHF, wie der Telekomkonzern am Donnerstag mitteilte.

      Preisreduktionen im Schweizer Geschäft von über 400 Mio CHF hätten durch das Kundenwachstum und neue Angebote nicht kompensiert werden können, hiess es. Dies habe zu einem Rückgang des Nettoumsatzes ohne die italienische Tochter Fastweb um 282 Mio CHF geführt.

      Positiv auf den Reingewinn wirkten sich unter anderem angepasste Abschreibungen bei den Netzen aus. Im Vorjahr hatte die vorzeitige Auflösung von langfristigen Leasingvereinbarungen die Erfolgsrechnung belastet. Ohne Sondereffekte belaufe sich der Reingewinn auf Vorjahresniveau, so die Swisscom.

      Mit dem Zahlenset hat der Blaue Riese die Markterwartungen beim Umsatz getroffen, beim Gewinn aber nicht ganz. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens mit einem durchschnittlichen Umsatz von 11'988 Mio CHF und einem EBITDA von 4'739 Mio CHF gerechnet. Der EBIT war bei 2'784 Mio CHF gesehen worden und der Reingewinn nach Minderheiten bei 1'944 Mio CHF.

      Zu Fastweb lagen bereits Geschäftszahlen vor, diese erhöhte den Umsatz 2009 um 8,5% auf 1'852,5 Mio EUR und den Reingewinn auf 35,6 Mio EUR, nachdem im Vorjahr knapp schwarze Zahlen erreicht wurden.

      Der Operating Free Cash Flow der Swisscom verbesserte sich auf 2'669 Mio CHF (+7,8%). Die Aktionäre sollen in den Genuss einer Dividende von 20 CHF je Aktie kommen. Im Vorjahr hatte die Ausschüttung 19 CHF je Aktie betragen.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2010 erwartet die Swisscom ohne Fastweb einen Nettoumsatz von rund 9,15 Mrd CHF und einen EBITDA von rund 3,75 Mrd CHF. Die Investitionen werden bei rund 1,3 Mrd CHF gesehen. Für Fastweb wird mit einem Umsatz von rund 1,95 Mrd EUR, einem EBITDA von rund 580 Mio EUR und Investitionen von rund 410 Mio EUR gerechnet. Der Operating Free Cash Flow des Konzerns inkl. Fastweb soll bei rund 2,6 Mrd CHF liegen.

      cc/gab
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:16:03
      Beitrag Nr. 209 ()
      18.02.2010 08:00 Phoenix Mecano 2009: Gewinnrückgang - positiver Trend zum Jahresende

      Kloten (awp) - Der Komponenten- und Gehäusehersteller Phoenix Mecano musste im Geschäftsjahr 2009 bedingt durch tiefere Geschäftsvolumen und Restrukturierungskosten einen massiven Gewinnrückgang hinnehmen. Nach einer Beschleunigung der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung des positiven Trends im Jahr 2010 und sieht sich gut für die Zukunft aufgestellt.

      Der Umsatz ging gemäss provisorischen Zahlen um 4,9% auf 396,9 Mio EUR zurück. Ohne Akquisitionen hätte das Minus allerdings deutlich höhere 18,7% betragen. Nach Integrations- und Restrukturierungskosten von rund 5 Mio EUR, die im Zusammenhang mit dem Erwerb von Teilen des insolventen ehemaligen Wettbewerbers Okin anfielen, gingen der EBIT um 68% auf 13,5 Mio und der Reingewinn um 62% auf 11,5 Mio EUR zurück. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Phoenix Mecano die Schätzungen der Analysten übertroffen.

      Im vierten Quartal 2009 habe das Umsatzwachstum wieder ein Plus von 17% gegenüber dem Vorjahreswert erreicht, so das Unternehmen weiter. Auch der Auftragseingang zog im zweiten Halbjahr 2009 an und erreichte im Berichtsjahr 407,5 Mio EUR. Damit habe die Book-to-Bill Ratio bei 103% gelegen.

      Die Sparte Gehäusetechnik sei von der Weltwirtschaftskrise klar beeinträchtigt gewesen. Zur Stabilität hätten die neuen Zielmärkte erneuerbare Energien sowie Öl&Gas beigetragen. Auch die Bahn- und die Medizintechnik seien vom schwierigen Umfeld wenig betroffen gewesen. Dank Kosteneinsparungen habe die Sparte ein "befriedigendes" Resultat erzielt.

      In der Sparte Mechanische Komponenten sei das Industriegeschäft marktbedingt deutlich zurückgegangen. Den Betriebsverlust der Sparte verursachten hauptsächlich die geplanten Sonderkosten der Integration von Okin. Im laufenden Jahr werde die Integration abgeschlossen.

      Die Sparte ELCOM/EMS sei durch den Rückgang der Industriemärkte in Europa und USA einem sehr schwierigen Umfeld ausgesetzt gewesen. Andererseits habe der Bereich Datatel insbesondere im zweiten Halbjahr eine sehr positive Entwicklung verzeichnet. In diesem Wachstumsmarkt will Phoenix Mecano 2010 "erhebliche" Wachstumsinvestitionen tätigen, um die steigende Nachfrage in Zukunft erfüllen zu können.

      Phoenix Mecano rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2010 mit einer Umsatzsteigerung von mindestens 10% sowie einer Verbesserung des Nettoresultates auf mindestens 20 Mio EUR. Das Unternehmen macht erste Erholungsanzeichen in den Zielmärkten aus. Allerdings seien wichtige Segmente wie der Maschinenbau sowie die Mess- und Regeltechnik noch ein gutes Stück von der Rückkehr zur Normalität entfernt.

      Doch derzeit gewännen neue Bereiche erheblich an Bedeutung für die Gruppe und sorgten für einen Ausgleich der Marktschwäche in den zyklischen Branchen. So erachte Phoenix Mecano beispielsweise im Photovoltaiksektor eine Umsatzsteigerung von rund 30 Mio in 2009 auf 60 bis 80 Mio EUR im Jahr 2010 als möglich.

      Im Falle eines "echten" Aufschwungs sollte Phoenix Mecano dank der neuen Aufstellung der Gruppe ab 2011 in der Lage sein, Umsatz und Ergebnis der Jahre 2007 und 2008 zu übertreffen.

      ra/ps
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:07:46
      Beitrag Nr. 210 ()
      19.02.2010 06:44 Roche erhält FDA-Zulassung für Rituxan bei chronischer lymphatischer Leukämie

      Basel/San Francisco (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat von der amerikanische Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung für Rituxan bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) erhalten. Das Krebsmedikament sei zugelassen für Patienten mit CLL die erstmals eine Chemotherapie beginnen oder für solche, die nicht auf andere Krebsmittel angesprochen hätten, teilte die FDA in der Nacht auf Freitag mit. Rituxan werde zusammen mit zwei weiteren Chemotherapie-Medikamenten, Fludarabin und Cyclophosphamid, angewendet.

      Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rituxan sei in zwei Studien, welche die Überlebenszeit ohne Fortschreiten der Krankheit gemessen hatten, evaluiert worden, so die FDA weiter.

      Rituxan wird von der Genentech-Einheit des Pharmakonzerns Roche produziert.

      ch/ps
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:09:36
      Beitrag Nr. 211 ()
      19.02.2010 07:49 Nestlé 2009: Organisches Wachstum bei 4,1% (AWP-Kons: 3,9%) - Höhere Dividende

      Vevey (awp) - Die Nestlé SA hat im vergangenen Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 107,6 (VJ 110,0) Mrd CHF erwirtschaftet. Das organische Wachstum lag bei 4,1%; dieses setzt sich zusammen aus einem Realwachstum von 1,9% und Preisanpassungen von 2,2%. Wechselkurseffekte wirkten sich mit -5,5% und akquistionsbereinigte Veräusserungen mit -0,7% auf den Gruppenumsatz aus.

      Der Umsatz im Hauptbereich Nahrungsmittel und Getränken belief sich auf 99,8 Mrd CHF, mit einem organischen Wachstum von 3,9% und einem internen Realwachstum von 1,6%, wie der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern am Freitag mitteilte.

      Die Beschleunigung von Kostensenkungsinitiativen habe zu Einsparungen von mehr als 1,5 Mrd CHF geführt, wozu alle operativen Segmente beigetragen hätten, heisst es. Insgesamt verringerten sich die Gestehungskosten den Angaben zufolge um 110 Basispunkte, trotz eines Anstiegs der Rohstoff- und Verpackungskosten um 2%. Vertriebskosten gingen um 40 Basispunkte zurück.

      Die EBIT-Marge stieg um 30 berichtete Basispunkte und um 40 Basispunkte bei konstanten Wechselkursen auf 14,6%, mit einem EBIT von 15,7 Mrd CHF. Die EBIT-Marge für Nahrungsmittel und Getränke erhöhte sich ebenfalls um 30 berichtete Basispunkte und um 40 Basispunkte bei konstanten Wechselkursen.

      Der Reingewinn 2009 betrug 10,4 Mrd CHF und der Gewinn pro Aktie 2009 2,92 CHF. Diese Zahlen sind allerdings aufgrund des Gewinns durch den 2008 getätigten Verkauf von 24,8% der Anteile an Alcon nicht direkt mit den Vorjahreszahlen vergleichbar.

      Damit lag das Jahresergebnis von Nestlé tendenziell im oberen Bereich der Marktschätzungen. Der AWP-Konsens für das organische Wachstum lag bei 3,9% (3,6 bis 4,1%), für das interne Realwachstum bei 1,6% (1,4 bis 1,7%), der Umsatz wurde auf 108'164 Mio, der EBIT auf 15'745 und der Reingewinn auf 10'141 geschätzt.

      Der Nestlé-Verwaltungsrat schlägt aufgrund der Resultate eine Dividendenerhöhung um 14% auf 1,60 (1,40) CHF pro Aktie vor.

      "Mit einem organischen Wachstum von 4,1% wuchsen wir im schwierigen Geschäftsumfeld des letzten Jahres wesentlich schneller als der Rest unserer Industrie. Zusammen mit einer weiteren signifikanten Verbesserung der EBIT-Marge erfüllten wir unsere Prognose entsprechend dem langfristig angelegten Nestlé-Modell", wird Konzernchef Paul Bulcke in der Mitteilung zitiert.

      Nestlé erwartet für das Geschäftsjahr 2010 im Hauptbereich Food and Beverages eine gegenüber 2009 verbesserte EBIT-Marge zu konstanten Wechselkursen und ein höheres organisches Wachstum. Diese Prognose erfolge trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten für das Jahr 2010, teilt Nestlé am Freitag mit.

      Das Ergebnis 2009, welches sowohl auf Gewinn- als auch auf Umsatzstufe "trotz des sehr anspruchsvollen Umfelds als stark" zu werten sei, bestätige das langfristige "Nestlé-Modell".

      Gemäss den Unterlagen zur Bilanzmedienkonferenz wird Nestlé den Aktionären 2010 über Dividenden und Aktienrückkäufe rund 15,6 Mrd CHF zuführen. In der Zeitspanne von 2005 bis 2009 hat Nestlé bereits 44,3 Mrd CHF an Barmitteln an die Aktionäre ausbezahlt.

      uh/cf/gab
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:16:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      19.02.2010 07:56 Swissquote 2009: Reingewinn 35,0 Mio CHF (VJ 32,8 Mio); Kundenzahl steigt um 19%

      Gland (awp) - Die Swissquote Group Holding hat im Geschäftsjahr 2009 einen Ertragsrückgang um 11,7% auf 98,6 (VJ 111,7) Mio CHF hinnehmen müssen. Das Betriebsergebnis lag mit 41,8 (VJ 57,0) Mio CHF um 26,7% unter Vorjahresniveau. Der Reingewinn erhöhte sich dagegen um 6,7% auf 35,0 (VJ 32,8) Mio CHF, wie der Online-Broker am Freitag mitteilte.

      Der Generalversammlung wird die Zahlung einer Dividende von 0,60 CHF beantragt. Im Vorjahr hatten die Aktionäre eine Dividende von 0,40 CHF erhalten.

      Die Gruppe steigerte die Zahl der Handelskunden um 15% auf 134'654 (VJ 117'141) Personen. Zudem konnte sie die Zahl der Sparkunden auf 8'048 (VJ 2'728) fast verdreifachen. Mit dem Anstieg der Kundenzahl um 22'833 auf 142'702 (119'869) Personen konnte die Bank ihr Ziel einer Steigerung um 25'000 Personen nicht ganz erreichen.

      Beim Zufluss der Neugelder übertraf Swissquote mit einem Zuwachs um 1,38 (VJ +1,28) Mrd CHF das angestrebte Ziel von 1 Mrd CHF dagegen klar. Die Kundenvermögen erhöhten sich im Jahresvergleich auch wegen der Verbesserung an den Finanzmärkten um 45,0% auf 6,58 (4,54) Mrd CHF.

      Im laufenden Geschäftsjahr will Swissquote ihre Wachstumsstrategie fortsetzen. Die Bank strebt eine weitere Steigerung der Kundenzahl in Höhe von 20% und einen erneuten Neugeldzufluss von "deutlich über 1 Mrd CHF" an.

      tp/ps
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 08:03:26
      Beitrag Nr. 213 ()
      Mitteilung:

      Aufgrund der Leserzahlen und der Beteiligung muss ich darauf schliessen, dass das Interesse für den Thread nicht vorhanden ist. Ich werde deshalb künftig auf das regelmässige Posten von Informationen in diesem Thread verzichten.

      Caravest
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 23:55:14
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.919 von Caravest am 22.02.10 08:03:26Hallo Caravest.

      Auch meine Schuld.Ich hätte auch hier einige Berichte einstellen sollen.

      War aber auch sehr beschäftigt und ich sehe das die Swiss RE sehr gut gemacht hat.

      Heute erhielten wir alle einen Dämpfer und müssen darauf hoffen das der Markt in Amerika sich mal endlich erholt.

      Denn wenn der DOW steigt dann steigen auch alle Werte mit.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 08:55:19
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.998.722 von springbok am 23.02.10 23:55:14Hallo Springbok

      Es hat niemand schuld, aber wenn das Interesse nicht da ist, dann ist es sinnlos, regelmässig zu posten. Ich habe nie einen grossen Run erwartet, aber etwas mehr schon. Ich vermute auch mal, dass Interessierte in diese Richtung bei WO in letzter Zeit eher abgenommen haben. Im Gegensatz dazu der UBS-Thread, der ja eher etwas angezogen hat.

      Gruss
      Caravest
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 21:59:03
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.919 von Caravest am 22.02.10 08:03:26Schade.


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