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    Solartitel nach der angekündigten Subventionskürzung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.01.10 14:31:48 von
    neuester Beitrag 01.02.10 21:10:52 von
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      Avatar
      schrieb am 22.01.10 14:31:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es geht hier nicht nur um Solar Millenium !

      Ein Versuch:
      Ein Forum für Fakten (oder zumindest offizielle Meldungen) zur Solar Branche aufzuziehen.

      Nachdem nun raus ist, daß sich zusätzl zu den gesetzl vereinbarten Verringerung noch was oben drauf kommt, herrscht Panik - oder sagen wir eine Korrektur - am Markt. Gepaart mit der aktuell allgemein schlechten Stimmung.

      Anbei ein Artikel
      Quelle http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Software-Branche-So…
      Solarwerte uneinheitlich - Kritische Studien von UBS und Citi

      Nach den deutlichen Vortagsverlusten entwickeln sich die deutschen Solarwerte am Donnerstag weiter uneinheitlich. Grund hierfür ist der Abbau der staatlichen Solarförderung.
      Branchenstudien der UBS und der Citigroup sehen deutliche Auswirkungen des am Vortag beschlossenen Abbaus der staatlichen Solarförderung in Deutschland. Gegen 10.50 Uhr verloren Centrotherm (centrotherm photovoltaics) 1,45 Prozent auf 41,795 Euro und gehörten damit zu den schwächsten Werten im TecDax (TecDAX). Dagegen legten SMA Solar (SMA Solar Technology) um 2,30 Prozent auf 87,16 Euro zu. Manz Automation, die dank einer Kurszielanhebung schon am Vortag gegen den Branchentrend zugelegt hatten, verteuerten sich um weitere 3,17 Prozent auf 65,00 Euro. Der Technologiewerte-Index stieg zeitgleich um 0,79 Prozent auf 832,80 Punkte. Im MDAX (MDAX) gewannen Wacker Chemie 1,49 Prozent auf 112,60 Euro, während der Index der mittelgroßen Werte nur um moderate 0,24 Prozent auf 7.768,53 Zähler zulegte.

      Besonders die Gewinne von Solarmodul-Herstellern wie Solarworld (SolarWorld), Solon (SOLON) und Q-Cells dürften unter Druck geraten, nachdem die Kürzungen für Solaranlagen auf Dächern wohl ein Quartal früher als erwartet kämen, schreibt UBS-Analyst Stephen Chin. Am wenigsten sei noch der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie von den Änderungen betroffen. Chin senkte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) der Unternehmen im laufenden Jahr zum Teil deutlich.
      Auch die Citigroup sieht die Solarunternehmen und , wie die UBS, insbesondere Hersteller wie Q-Cells und Solarworld unter einem erneuten Preisdruck, während Wacker Chemie noch am wenigsten darunter leiden sollte. Der Solartechnik-Hersteller SMA Solar sei indes besser als seine Wettbewerber gerüstet, dem Preisdruck standzuhalten, schreibt Analyst Andrew Benson. Der auf Solarenergie spezialisierte Anlagenbauer Centrotherm sei zwar nicht so sehr von der kurzfristigen Nachfrage abhängig, könnte aber unter einer erneuten Auftragsschwäche im Solarzellen-Geschäft leiden. (dpa-AFX)


      ------

      Also wen haben wir denn:
      die Hersteller der Produktionsstraßen
      Roth + Rau
      Manz Auto

      Zellenproduzenten
      Solon
      Solarworld
      Q-Cells

      Teileproduzenten
      SMA Solar

      Projektierer
      Phoenix Solar

      Parabolrinnenkraftwerkstechnik
      Solar Millenium

      hab ich wen vergessen ? Dann bitte einfügen und wenn s geht bitte die ganze Latte der dt. AGs immer kopieren.

      Die Einschätzungen der Analysten geht auseinander. Die einen sagen - wie oben beschrieben - daß die Produzenten Probleme bekommen werden. Wieder andere Meinungen besagen, daß die Produktionslinien Hersteller wie Roth + Rau gestärkt aus dieser "Krise" hervorgehen werden.

      Es wäre nett, wenn wir hier mal die Firmen einzeln konstruktiv und OBJEKTIV zerlegen. Was mit auffällt, sind eklatante Unterschiede im KGV, z.B.
      Quelle onvista.de

      Roth + Rau 26
      Manz Auto 55
      Solon neg.
      Solarworld 15
      Q-Cells 67
      SMA Solar 17
      Phoenix Solar 10
      Solar Millenium 10

      Frage: Welche Schlüsse kann man hier ziehen ? Auf jeden Fall das alle unter 20 auf jeden Fall grunsätzl für Tech Firmen noch billig sind. Das ist ein Faktor, ich weiß das. Aber damit könnte man ja beginnen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:13:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      ETWAS VERGANGENES ABER IMMER NOCH AKTUELL

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/617220/

      ( AUSZUG )

      Die Firma MAN Ferrostahl aus Essen baut an dieser Stelle eine neue Versuchsanlage auf. Sie ist über hundert Meter lang und gut zehn Meter hoch. Weil im Moment die Mess- und Regeltechnik installiert wird, hält sich auch Siegfried Hein in Almeria auf, der zuständige Ingenieur des deutschen Unternehmens:

      "Wenn man von weitem kommt, wirkt es eher wie 'ne Brückenkonstruktion ohne Fahrbahn, wo die Fahrbahn noch praktisch aufgesetzt wird. Das ist halt das Besondere bei diesem Kollektor-Typ, dass hier in diesen Stegen die Spiegel noch eingehangen werden und diese Gelenke dann die Spiegel optimal zur Sonne ausrichten."

      Die Spiegel, die noch eingesetzt werden müssen, sind so genannte Fresnel-Kollektoren. Wenn die Anlage in wenigen Wochen läuft, werden auch sie Sonnenstrahlung auf ein Rohr in der Brennlinie leiten.

      Doch anders als die Spiegel in den Parabolrinnen sind die Fresnel-Kollektoren plan geschliffene und sehr schmale Elemente mit minimaler Bauhöhe. Sie reihen sich aneinander wie die Stege einer Holzbrücke. Und es gibt noch einen Unterschied: In dem Rohr wird kein Thermo-Öl mehr zirkulieren, sondern Wasser, das durch die Sonne verdampft wird. Man erhält das Antriebsmittel für die angeschlossene Kraftwerks-Turbine also auf direktem Wege. Und kann auf das teure und empfindliche Spezial-Öl verzichten - wenn die Versuche Erfolg haben.

      "Die Forschungsplattform hier spielt schon eine ganz wichtige Rolle, um die Techniken, die schon da sind, noch zu verbessern, also wirklich noch Prozente an Effizienzen herauszuholen, die im Kraftwerksbereich sehr wichtig sind. Und zum anderen auch Technologien, die im Moment noch in einem jüngeren Stadium sind, wirklich bis zur Marktreife zu führen wie zum Beispiel die Solarturm-Technologie, wie auch Fresnel-Technologie, wo eben hier noch Demonstrations- und Forschungsprojekte gerade laufen, um das weiterzuentwickeln."

      Christoph Richter ist der leitende Solarforscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt am Standort Almeria. Die jahrelangen Arbeiten auf der Test-Plattform tragen jetzt Früchte. Der physikalische Chemiker traut der Solarthermie zu, eine große Rolle bei der Ablösung der fossilen Energieträger zu spielen:

      "Sie kann da relativ schnell einen relativ hohen Beitrag leisten, weil eben auch die Einheiten, die wir hier bauen mit dieser Technologie, energietechnisch gesehen relativ groß sind. Typischerweise bauen wir 50-Megawatt-Anlagen, deutlich größer als das, was zum Beispiel mit Photovoltaik gemacht wird. Also eher im Bereich großer Windanlagen zum Beispiel. Ich meine Windparks, heute mit typischerweise vielleicht bis 100 Megawatt. Also große Windparks."

      Jetzt, da die Sonnenkraftwerke flügge sind, wird es auf der Plataforma Solar mit all ihren dreh- und schwenkbaren Spiegeln bald noch betriebsamer zugehen. Die spanischen Forscher von der CIEMAT wollen noch in diesem Jahr ein komplettes Parabolrinnen-Kraftwerk auf dem Testgelände hochziehen, bei dem die Direktverdampfung zum Einsatz kommt. Die Demonstrationsanlage soll fünf Megawatt leisten.

      Das Ziel ist klar: Die Kosten sollen weiter runter, die Erzeugung des Sonnenstroms aus der Wüste billiger werden.

      "Wir erwarten davon, dass, sagen wir mal, der Stromgestehungspreis noch um circa zehn Prozent geringer wird. Und das ist natürlich einfach noch mal ein wichtiger Schritt in diesem ganzen Prozess, die Kosten zu senken und letzten Endes auch ohne irgendwelche Fördermaßnahmen konkurrenzfähig zu werden zu konventionellen Kraftwerken."

      In Spanien sollen in einer ersten Ausbauphase bis Ende des Jahrzehnts Sonnen-Kraftwerke mit einer Leistung von zusammen 500 Megawatt ans Netz gehen. Doch das wird nur der Anfang sein. Auch die deutsche Solarmillennium AG entwickelt emsig weitere Projekte, wie Oliver Vorbrugg verrät:

      "Wir sind dabei, in Andalusien, Extremadura, Castillo de la Mancha und Murcia neue Kraftwerksstandorte zu finden und daran zu arbeiten, dass wir noch weitere Kraftwerke umsetzen. Ziel ist es, dass wir den ganzen Süden Spaniens abdecken. Man rechnet damit, dass in den nächsten Jahren noch sehr viele weitere solarthermische Kraftwerke hier in Spanien und insbesondere im Süden gebaut werden."

      In den Startlöchern steht die Technologie auch in Nordafrika. Thomas Thaufelder, Chef von Flagsol, der Technik-Tochter von Solarmillennium:

      "Algerien hat dort 'ne Vorreiterrolle, die ein Programm bis 2020 aufgelegt haben, mehrere Anlagen mit solarem Anteil dort zu bauen. Es gibt auch Ausschreibungen in Marokko. In Ägypten ebenso. Also, man ist auch dort aufgewacht und versucht, dort eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen."

      Auch in den USA seien neue Anlagen geplant, sagt DLR-Chemiker Christoph Richter. Und zwar in den Bundesstaaten Kalifornien und Nevada

      Stromerzeugung hat sicherlich die Perspektive, in den nächsten zehn Jahren einige Gigawatt an installierter elektrischer Leistung weltweit zu erzeugen. Also das, was sozusagen der Leistung von mindestens fünf bis sechs Kernkraftwerken entsprechen würde. Sobald gewisse Rahmenbedingungen geschaffen sind, ist da durchaus explosionsartiges Wachstum möglich - exponentielles Wachstum, sagen wir mal."

      Es gibt die Vision von einem transmediterranen Solarstromverbund. Die Europäische Union hat sich das Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung kontinuierlich zu steigern. Mitte des Jahrhunderts soll er bei mindestens 50, wenn nicht gar 60 Prozent liegen. Das ist die Vorgabe einer vorausschauenden Energie- und Klimapolitik in der EU.

      Strom aus solarthermischen Großkraftwerken in Spanien, vor allem aber in Nordafrika könnte dabei eine wichtige Rolle spielen, glaubt auch DLR-Spezialist Franz Trieb:

      "Und zwar über die Möglichkeit, Solarstrom aus der Wüste zu uns zu exportieren mit Hochspannungs-Gleichstromleitungen. Das ist auch Stand der Technik seit mehreren 'zig Jahren, so dass wir also Solarstrom aus der Region importieren können. Ich schätze mal, das fängt so 2020 an, und man könnte bis 2050 so einen 10- bis 15prozentigen Anteil an unserer Stromversorgung so machen."

      Die Rede ist inzwischen vom EUMENA-Verbund. Von einer Strom-Partnerschaft zwischen Europa, dem Mittleren Osten und Nordafrika. Eine solche Allianz schlägt zum Beispiel auch der Club of Rome vor:

      "Was im Stromsektor fehlt, sind die Autobahnen. Also etwas, was effizient den Fernverkehr sozusagen ermöglicht, und das wäre so ein HGÜ-Netz über Europa. Hochspannungsgleichstrom-Übertragungstechnologie. Wenn wir mit der nächsten Generation Kabel rechnen - wir sagen ja, dies fängt so im Jahr 2020 an -, dann können wir mit Übertragungsverlusten von drei Prozent für 1.000 Kilometer Entfernung rechnen, das heißt wenn wir Marokko mit Deutschland verbinden und Solarstrom aus Marokko nach Deutschland übertragen, hätten wir so etwa zehn Prozent Verlust. Bei 'ner dreifachen Solareinstrahlung in Marokko lohnt sich das alle Male."

      Die deutschen Projektentwickler haben ihre Fühler deshalb längst nach Nordafrika ausgestreckt und sind bei den ersten Ausschreibungen präsent, wie Thomas Taufelder bestätigt:

      "Wir arbeiten in diese Richtung. Überlegen Sie: die ungenutzten Flächen in Nordafrika. Sie haben dort keine Flächenkonkurrenz. Sie haben Land, in dem es außer Sonne eigentlich nichts gibt. Was liegt näher, als dort diesen Überfluss einzusammeln und in kostbaren Strom zu verwandeln? Natürlich, man braucht ein bisschen Zeit dazu, aber es ist einer der Schlüsselmärkte der Zukunft, die nordafrikanische Region."

      So hoffnungsvoll das alles klingen mag. Solarthermiker können auch eine andere Geschichte erzählen. Es ist eine traurige Geschichte. Sie handelt von verpassten Chancen und schmerzenden Zeitverlusten. Denn die Technologie ist keineswegs brandneu. In Kalifornien wurden bereits vor zwei Jahrzehnten Parabolrinnen-Kraftwerke entwickelt und installiert, als Reaktion auf den ersten Ölpreis-Schock. Noch bis vor kurzem waren es die einzigen solaren Großkraftwerke der Welt

      "Eine der beliebtesten Fragen im Anlagenbau: Warum haben wir das nicht schon früher gemacht? Ich meine, wir haben diese Anlagen gesehen vor 20 Jahren in USA. Dann veränderten sich die Rahmenbedingungen, der Preis für fossile Energieträger ging in den Keller. Und entsprechend war die Situation so, dass diese Anlagen nicht mehr wirtschaftlich waren. Also gab es eben neun Anlagen. Und danach war Ende." O-Ton 38b - Trieb (MD EE 2006 II, Take 11, 5:43-6:16): "Wir haben ein Jahrzehnt verloren, locker, wenn nicht zwei. Jetzt wachen wieder alle auf. Und jetzt muss man halt die verlorene Zeit wieder einholen. Das ist schade, auch für das Klima. Das ist schade auch für die Verbraucher, weil die jetzt jedes Jahr höhere Kosten zahlen. Das hätte man vermeiden können, wenn man die Lernkurve der Solarthermie schon durchlaufen hätte. Das müssen wir jetzt wieder aufholen."

      dass der Bau der ersten großen Sonnenkraftwerke rund um das Mittelmeer abermals nur ein Strohfeuer sein wird, kann sich DLR-Visionär Franz Trieb nicht vorstellen:

      "Wenn man bedenkt, dass zum Beispiel der Raum Mittlerer Osten/Nordafrika bis zum Jahr 2050 in eine Größenordnung wachsen wird wie wir [sie] heute haben im Stromverbrauch, also da entsteht praktisch ein zweites Europa südlich des Mittelmeers. Und diesen Bedarf, den kann man eigentlich gar nicht anders decken. Deswegen seht' ich da durchaus optimistisch für die solarthermischen Kraftwerke in die Zukunft."

      Auf der Plataforma Solar de Almeria dürften die Sonnenöfen deshalb nicht so schnell erlöschen. Ganz im Gegenteil: Auf den deutschen Standortleiter Christoph Richter und seine Kollegen kommen neue Herausforderungen zu. Solarkraftwerke entstehen in Regionen, die man zum Sonnengürtel der Erde zählt. Dort ist das Wasser knapp. Deshalb wird man die Anlagen über kurz oder lang mit einer Meerwasser-Entsalzung kombinieren - und auch hier fossile, klimaschädliche Energieträger durch die Kraft der Sonne ersetzen

      "Und auch ein ganz wichtiges Thema in der Zukunft ist die Herstellung solarer Brennstoffe, also zum Beispiel Wasserstoff, den man eben mit den hohen, hier erzielbaren Temperaturen thermochemisch auch erzeugen kann, um ihn zum Beispiel im Transportsektor einzusetzen. Also, die Ideen und der Forschungsbedarf reichen locker noch die nächsten 50 Jahre und mehr."
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 21:10:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solarthermische Kraftwerke für steigenden Energiebedarf.
      Die Weltbevölkerung wächst alle drei Jahre um rund 300 Millionen Menschen. Vorrangig in den Wachstumsregionen, den Schwellenländern, wird die Nachfrage nach Energie und Mobilität weiter rasant steigen. Nach einer Studie des Weltenergierates wird die globale Nachfrage nach Energie bis 2050 um 70 bis 100 Prozent steigen, sich also praktisch verdoppeln. Dies hätte deutliche Preissteigerungen bei Energierohstoffen und Energiepreisen zur Folge. Die Menschheit hat schon fast 40 Prozent aller Erdölvorräte aus der Erde geholt. Mit spektakulären Funden riesiger Reserven rechnen Experten kaum noch.

      Besonders stark wird die Nachfrage nach Strom steigen. Dabei trägt die Elektrizitätserzeugung bereits heute mit 41% zu den weltweiten Kohlendioxidemissionen bei. Der immer schneller steigende Kohlendioxid-Gehalt der Luft ist dabei vorwiegend verantwortlich für den Klimawandel. Die Zuwachsrate in den vergangenen zehn Jahren ist die größte seit 50 Jahren. 78 % der Erhöhung gehen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurück. Bis 2100 wird ein Temperaturanstieg um bis zu 6,4°C vorhergesagt.

      Das heutige Energiesystem muss also nachhaltig umgebaut werden. Erneuerbare Energien werden dabei eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere wenn sie in der Lage sind, eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Solarthermische Kraftwerke können diese Anforderung ideal erfüllen: Thermische Speicher oder Hybridbetrieb können eine planbare und sichere Stromversorgung sicherstellen, auch wenn die Sonne einmal nicht scheint. Ein Andasol-Kraftwerk spart im Vergleich zu einem modernen Steinkohlekraftwerk im Jahr 149.000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen ein.

      Kapische S2M Nr.1 auf dem Markt, :keks:


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