Murphy & Spitz - grüne Investments (Seite 15)
eröffnet am 29.01.10 17:40:23 von
neuester Beitrag 11.04.24 17:30:04 von
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Naja, das war Anfang 2020 in einem anderen Umfeld und bei drohender "Übernahme" durch 7C. Wenn Du hier etwas in diesen Zeitraum zurückblätterst, so findest Du sicher viele kritische Kommentare mindestens eines Users ... Aber insgesamt hast Du Recht, die deutlich bessere operative Situation, als die Börsenbewertung vermuten ließ, war den Verantwortlichen damals bekannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.970.475 von Istanbul am 13.07.22 11:47:48Was mir nur bitter aufstößt ist die 10 % Kapitalerhöhung zu einem Kurs von 1,75 Euro, noch nicht lange her. Das schreckt halt schon ab, wer weiß, ob sie sowas zu solch Discountkurs wieder abziehen.
Weiß jemand an wen die Aktien damals gegangen sind? Muss ja eigentlich zwingend zum Block Organe / Mitarbeiter gehören. Hat auf jeden Fall die stillen Reserven schön verwässert.
Weiß jemand an wen die Aktien damals gegangen sind? Muss ja eigentlich zwingend zum Block Organe / Mitarbeiter gehören. Hat auf jeden Fall die stillen Reserven schön verwässert.
Gute Zusammenfassung, Lisa. Kleine Ergänzung: Im Halbjahresergebnis der Mutter MSGC sind die Erträge aus Beteiligungen (Dividende MSGE) noch nicht erhalten, die erst im zweiten Halbjahr anfallen. Deshalb ist das erste Halbjahr der Mutter i.a. negativ. Die Ergebnisse der Mutter sind unwichtig.
MSGC hat jetzt zwei der aktuell interessantesten EE-Geschäftsmodelle: PV-Eigenbetrieb und ESG-Kapitalanlagen. PV haben sie gezeigt, dass sie im richtigen Zeitpunkt günstig Anlagen hinzunehmen (Meinheim ist eine Goldgrube, die tschechischen Parks waren's auch) und vom gerade verabschiedeten Osterpaket wird kurzfristig PV stark profitieren. Bei ESG-Kapitalanlagen ist ihre Glaubwürdigkeit das wichtigste Asset (Greenwashing, reine Vertriebsorientierung der Konkurrenz), momentan hat Green Investing aber einen Durchhänger.
Insgesamt haben wir jetzt eine fast optimale Aufstellung. Wenn sie jetzt nicht wieder auf dumme Ideen kommen wie die Minderheiteninvests, dann muss man es nur laufen lassen und warten. Allerdings durchaus lange, bis es sichtbar wird, da alles stille Reserven.
MSGC hat jetzt zwei der aktuell interessantesten EE-Geschäftsmodelle: PV-Eigenbetrieb und ESG-Kapitalanlagen. PV haben sie gezeigt, dass sie im richtigen Zeitpunkt günstig Anlagen hinzunehmen (Meinheim ist eine Goldgrube, die tschechischen Parks waren's auch) und vom gerade verabschiedeten Osterpaket wird kurzfristig PV stark profitieren. Bei ESG-Kapitalanlagen ist ihre Glaubwürdigkeit das wichtigste Asset (Greenwashing, reine Vertriebsorientierung der Konkurrenz), momentan hat Green Investing aber einen Durchhänger.
Insgesamt haben wir jetzt eine fast optimale Aufstellung. Wenn sie jetzt nicht wieder auf dumme Ideen kommen wie die Minderheiteninvests, dann muss man es nur laufen lassen und warten. Allerdings durchaus lange, bis es sichtbar wird, da alles stille Reserven.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.960.356 von catocencoris am 12.07.22 07:42:03Nein, ich sehe da keine klassische Saisonalität. 2021 war z.B. durchgehend schwaches Wetter, aber in HJ2 der bessere Preis. Der Geschäftsbericht der Mutter kommen gab es in den letzten Jahren auch noch ein paar Bereinigungen im Portfolio die einzelne Halbjahre beinlusst haben. Inzwischen ist das Portfolio recht clean, nur die Struktur könnte einfacher sein.
M&S Green Capital (Holding und ein paar zentrale Dienstleistungen)
- M&S Green Energy: Wind & Solar, Herrschaftsgebiet von Phillip Spitz
- M&S Nachhaltige Vermögensverwaltung: Herrschaftsgebiet von Andrew Murphy.
Die Keimzelle von M&S, und durchaus wieder spannend: Sehr klein, aber am Wachsen (z.B. mit dem Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland), im hippen Themenfeld nachhaltige Geldanlagen in dem sich einiger Große (siehe Greenwashing bei der Deutschen Bank) ziemlich schwer tun, aber duchaus mit Potential. Siehe unten.
- Murphy&Spitz Green Estate GmbH: Da liegt nur die Immobilie in der beide Töchter residieren.
Und in der M&S Green Energy wiederum stecken die meisten Parks in Tochtergesellschaften (nicht untypisch). Die Finanzierungsstruktur der PV und Windparks versteht man z.B. erst in den freiwillig (und immer etwas später erstellten) Zahlen der M&S Green Energy Gruppe.
Insgesammt musst Du dadurch bei einer M&S recht viele Berichte durchstöbern um sie zu verstehen. Auf dem Weg von den Berichten der Töchter bis zum Geschäftsbericht der M&S Green Green Capital gehen viele Details (und Zeit) verloren.
M&S Green Capital (Holding und ein paar zentrale Dienstleistungen)
- M&S Green Energy: Wind & Solar, Herrschaftsgebiet von Phillip Spitz
- M&S Nachhaltige Vermögensverwaltung: Herrschaftsgebiet von Andrew Murphy.
Die Keimzelle von M&S, und durchaus wieder spannend: Sehr klein, aber am Wachsen (z.B. mit dem Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland), im hippen Themenfeld nachhaltige Geldanlagen in dem sich einiger Große (siehe Greenwashing bei der Deutschen Bank) ziemlich schwer tun, aber duchaus mit Potential. Siehe unten.
- Murphy&Spitz Green Estate GmbH: Da liegt nur die Immobilie in der beide Töchter residieren.
Und in der M&S Green Energy wiederum stecken die meisten Parks in Tochtergesellschaften (nicht untypisch). Die Finanzierungsstruktur der PV und Windparks versteht man z.B. erst in den freiwillig (und immer etwas später erstellten) Zahlen der M&S Green Energy Gruppe.
Insgesammt musst Du dadurch bei einer M&S recht viele Berichte durchstöbern um sie zu verstehen. Auf dem Weg von den Berichten der Töchter bis zum Geschäftsbericht der M&S Green Green Capital gehen viele Details (und Zeit) verloren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.958.352 von Lisaman am 11.07.22 19:25:44Wie lässt es sich erklären, dass auch 2020 bereits das erste Halbjahr mit einem Fehlbetrag von 80k so schlecht abschnitt, wohingegen zum Ende des Jahres dann sogar ein Plus von 67k erzielt werden konnte.
Nun im HJ1 2021 wieder ein Verlust von 52k. ...und die große Frage, ob auf Gesamtjahressicht wieder ein guter Jahresüberschuss zu Buche steht (ggf. getrieben von den hohen Strompreisen Q4 gar nochmal deutlich höher?)
Wie entsteht diese saisonale Diskrepanz?
Nun im HJ1 2021 wieder ein Verlust von 52k. ...und die große Frage, ob auf Gesamtjahressicht wieder ein guter Jahresüberschuss zu Buche steht (ggf. getrieben von den hohen Strompreisen Q4 gar nochmal deutlich höher?)
Wie entsteht diese saisonale Diskrepanz?
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.958.100 von Nordwind24 am 11.07.22 18:52:55
Es kommt immer darauf welchen Geschäftsbericht. Ein völlig unnötiger Minuspunkt ist die eigentlich viel zu komplexe Struktur der M&S Green Capital und man hat es damit geschafft, sich ein paar persönliche Kleinkriege einzuhandeln weswegen die erste Ausgabe der HV nicht beschlussfähig war.
Den Geschäftsbericht der Mutter für 2021 gibt es noch nicht, nur den Halbjahresbericht: https://www.ms-green-capital.de/investor-relations/
Um das ganze zu verstehen muss man sich aber die Töchter und deren Geschäftsberichte anschauen sonst sieht man da immer nur das
"fast nichts", was sie in den letzten Jahren erwirtschaftet haben, aber nicht das Potential.
Für die wichtigste Tochter M&S Green Energy findest du den Geschäftsbericht 2021 (und regelmäßige Webinars/Präsentationen) hier:
https://www.ms-green-energy.de/investor-relations/berichte/
Kurzfassung: Schlechte Winderträge (wie überall) aber schon stärkere Preiseffekte als anderswo die das sogar fast ausgleichen konnten.
Auch hier gibt es ein Aber: richtig aussagekräftig (vor allem bei den Bilanzen) ist da erst der konsolidierte Gruppenbericht. Und der kommt immer erst später. Bis dahin hilft: https://www.ms-green-energy.de/wp-content/uploads/2022/05/Pr…
Normalerweise helfen die Webinare auch ganz gut sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.
Eine M&S Green Energy war Jahrelang "auf Kante" gebaut, z.B. mit sehr niedriger EK Quote und daher sehr niedrigen Gewinnen dazu hatte der Verkauf in Tschechien. Genau das kann jetzt aber aufgehen da man an unterschiedlichen Ecken Glück oder sehr gutes Timing hatte: die PVA Meinheim wurde noch ziemlich günstig gesichert und finanziert, man hat 2019-2021 refinanziert und die Zinsen gedrückt. Jetzt treffen da theoretisch sinkende Zinskosten auf gestiegene Kapazitäten und hohe Strompreise.
Und zumindest war es nicht nur Glück:
2018 hat man 1,2 MW sehr hoch vergütete Solar in Tschechien (>40 cent je KW) mit hohen Buchgewinnen (ca. 2 Mio) verkauft und damit die beiden ersten großen PV Freiflächen in Bayern gekauft (2018) gebaut (2019/2020). Das hat zunächst sogar Umsatz gekostet (weil z.B. Cronheim III nur mit ca. 4 Cent vergütet wird) und wurde immer damit begründet, dass es ein Vorgriff auf einen langfristig erwarteten Preisanstieg ist.
Was bleibt ist die komplexe Struktur, die Unbekanntheit und die langsame Kommunikation und die nur gelegentliche Handelbarkeit. Für mich aber unterm Strich alles noch positiver und deutlich transparenter, als z.B. bei einer Clere.
Es kommt immer darauf welchen Geschäftsbericht. Ein völlig unnötiger Minuspunkt ist die eigentlich viel zu komplexe Struktur der M&S Green Capital und man hat es damit geschafft, sich ein paar persönliche Kleinkriege einzuhandeln weswegen die erste Ausgabe der HV nicht beschlussfähig war.
Den Geschäftsbericht der Mutter für 2021 gibt es noch nicht, nur den Halbjahresbericht: https://www.ms-green-capital.de/investor-relations/
Um das ganze zu verstehen muss man sich aber die Töchter und deren Geschäftsberichte anschauen sonst sieht man da immer nur das
"fast nichts", was sie in den letzten Jahren erwirtschaftet haben, aber nicht das Potential.
Für die wichtigste Tochter M&S Green Energy findest du den Geschäftsbericht 2021 (und regelmäßige Webinars/Präsentationen) hier:
https://www.ms-green-energy.de/investor-relations/berichte/
Kurzfassung: Schlechte Winderträge (wie überall) aber schon stärkere Preiseffekte als anderswo die das sogar fast ausgleichen konnten.
Auch hier gibt es ein Aber: richtig aussagekräftig (vor allem bei den Bilanzen) ist da erst der konsolidierte Gruppenbericht. Und der kommt immer erst später. Bis dahin hilft: https://www.ms-green-energy.de/wp-content/uploads/2022/05/Pr…
Normalerweise helfen die Webinare auch ganz gut sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.
Eine M&S Green Energy war Jahrelang "auf Kante" gebaut, z.B. mit sehr niedriger EK Quote und daher sehr niedrigen Gewinnen dazu hatte der Verkauf in Tschechien. Genau das kann jetzt aber aufgehen da man an unterschiedlichen Ecken Glück oder sehr gutes Timing hatte: die PVA Meinheim wurde noch ziemlich günstig gesichert und finanziert, man hat 2019-2021 refinanziert und die Zinsen gedrückt. Jetzt treffen da theoretisch sinkende Zinskosten auf gestiegene Kapazitäten und hohe Strompreise.
Und zumindest war es nicht nur Glück:
2018 hat man 1,2 MW sehr hoch vergütete Solar in Tschechien (>40 cent je KW) mit hohen Buchgewinnen (ca. 2 Mio) verkauft und damit die beiden ersten großen PV Freiflächen in Bayern gekauft (2018) gebaut (2019/2020). Das hat zunächst sogar Umsatz gekostet (weil z.B. Cronheim III nur mit ca. 4 Cent vergütet wird) und wurde immer damit begründet, dass es ein Vorgriff auf einen langfristig erwarteten Preisanstieg ist.
Was bleibt ist die komplexe Struktur, die Unbekanntheit und die langsame Kommunikation und die nur gelegentliche Handelbarkeit. Für mich aber unterm Strich alles noch positiver und deutlich transparenter, als z.B. bei einer Clere.
Die HV mußte wegen Formfehlern wiederholt werden.
Der Geschäftsbericht ist wohl noch nicht draußen.
Übrigens sind die 8000 Aktien, die in den letzten Tagen bei 3 Euro im Angebot waren, heute Abend abgeräumt worden.
Die Aktie könnte meiner Meinung nach ohne weiteres ein potentieller Verdoppler sein. Leider ist der Wert ziemlich illiquide und die aktuelle Informationspolitik des Vorstandes läßt sehr zu wünschen übrig. Der Kurs hat sich in den letzten 12 Monaten im Ergebnis kaum verändert, obwohl sich die Rahmenbedingungen für Solaranlagenbetreiber so deutlich verbessert haben.
Der Geschäftsbericht ist wohl noch nicht draußen.
Übrigens sind die 8000 Aktien, die in den letzten Tagen bei 3 Euro im Angebot waren, heute Abend abgeräumt worden.
Die Aktie könnte meiner Meinung nach ohne weiteres ein potentieller Verdoppler sein. Leider ist der Wert ziemlich illiquide und die aktuelle Informationspolitik des Vorstandes läßt sehr zu wünschen übrig. Der Kurs hat sich in den letzten 12 Monaten im Ergebnis kaum verändert, obwohl sich die Rahmenbedingungen für Solaranlagenbetreiber so deutlich verbessert haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.539.923 von Lisaman am 10.05.22 19:50:36Tolle Gegenüberstellung. Ist eigentlich der Geschäftsbericht hier schon draußen? Auf der Homepage steht, dass dieser am 10. Mai 2022 veröffentlicht wurde, er ist aber nicht hochgeladen.
Weiß zudem jemand, warum die Gesellschaft erst Anfang 2022 die HV 2020 abgehalten hat? Gibt es dafür bekannte Gründe?
Weiß zudem jemand, warum die Gesellschaft erst Anfang 2022 die HV 2020 abgehalten hat? Gibt es dafür bekannte Gründe?
Praktisch keine Umsätze in der Aktie und bei 3 EUR über 8.000 Stücke im Angebot.
Dabei profitiert die Aktie doch gerade von den anhaltend hohen Strompreisen sowie der allgemein guten Stimmung für Solar- und Windaktien. Außerdem kommen jetzt noch die Erträge der neuen Anlage Meinheim hinzu.
Dabei profitiert die Aktie doch gerade von den anhaltend hohen Strompreisen sowie der allgemein guten Stimmung für Solar- und Windaktien. Außerdem kommen jetzt noch die Erträge der neuen Anlage Meinheim hinzu.
Die Tochter Clean Energy AG hat heute ein Update zu den 2021 Zahlen der AG gegeben. Die meisten Zahlen (auf AG Ebene, noch keine Konzernzahlen) sind noch nicht sehr Aussagekräftig
(die meisten Anlagen liegen in Töchtern). Aktuell 28% EK und ein kleiner Gewinn (ca. 100.000 Euro).
Interessant aber die Indiatoren auf Konzernebene
- Trotz schlechter Erträge (92,1% vom Soll) hat man 2021 99% der geplanten Umsätze (3,65 Mio) gemacht, dank der Preiseffekte in Q4.
- Die Refinanzierungen in 2020/21 (Ablösung alter Anleihen + Genussscheine + Aufvalutierung diverser Bankdarlehen) führen in der AG zu Einsparungen von > 100.000 im Jahr)
- Vor allem Cronheim Bahn 1-3 haben sich sehr gut entwickelt (die neue PVA Meinheim liegt direkt daneben und hat die gleiche Ausgangskonstellation)
Zu 2022 hat man bis auf Meinheim (Fertigstellung um Mai) noch wenig kommuniziert. Wichtigstes Update gegenüber Februar: Man hat einen PPA bis Ende 2024 abgeschlossen. Konditionen hat man keine genannt, aber der Zeitpunkt war bestens.
Insgesammt hat man bei der M&S viel Glück und/oder einen guten Riecher mit dem Timing gehabt. Egal ob Zeitpunkt der Beschafftung der Komponenten für Meinheim, Refinanzierung und jetzt der PPA - passt. Einen kurzfristigen weitere Ausbau in 2022 würde ich nicht erwarten, da dann man jetzt entspannt abwarten. Wenn man Meinheim (ist eine 80% Beteiligung) ganz rechnet hat man jetzt seinen Anlagebestand von 14.6 MW (incl. 5,3 MW Wind) auf 27,3 MW erhöht. Zusammen mit normalen Erträgen und guten Preise wird man 2022 also einen Umsatzsprung manchen.
In der Liga Börsenwert / operative MW ist man damit jetzt Spitzenreiter:
- Murphy&Spitz: ca. 400.000 Euro/MW
- Clearvise: ca. 500.000 Euro/MW
- Clere: 800.000 Euro/MW
- 7C Solarparken: 950.000 Euro/MW
Wie jeder ordentliche Vergleich hinkt das natürlich (Alter der Anlagen, Windanteil, der Clere Bestand könnte inzwischen etwas größer sein, Clearvise hat die bessere Pipeline, 7C deutlich mehr Eigenkapital, M&S noch eine Vermögensverwaltung...), aber in der Kategorie "schwer handelbare Sonderangebote" wird Murphy&Spitz zunehmend interessant.
(die meisten Anlagen liegen in Töchtern). Aktuell 28% EK und ein kleiner Gewinn (ca. 100.000 Euro).
Interessant aber die Indiatoren auf Konzernebene
- Trotz schlechter Erträge (92,1% vom Soll) hat man 2021 99% der geplanten Umsätze (3,65 Mio) gemacht, dank der Preiseffekte in Q4.
- Die Refinanzierungen in 2020/21 (Ablösung alter Anleihen + Genussscheine + Aufvalutierung diverser Bankdarlehen) führen in der AG zu Einsparungen von > 100.000 im Jahr)
- Vor allem Cronheim Bahn 1-3 haben sich sehr gut entwickelt (die neue PVA Meinheim liegt direkt daneben und hat die gleiche Ausgangskonstellation)
Zu 2022 hat man bis auf Meinheim (Fertigstellung um Mai) noch wenig kommuniziert. Wichtigstes Update gegenüber Februar: Man hat einen PPA bis Ende 2024 abgeschlossen. Konditionen hat man keine genannt, aber der Zeitpunkt war bestens.
Insgesammt hat man bei der M&S viel Glück und/oder einen guten Riecher mit dem Timing gehabt. Egal ob Zeitpunkt der Beschafftung der Komponenten für Meinheim, Refinanzierung und jetzt der PPA - passt. Einen kurzfristigen weitere Ausbau in 2022 würde ich nicht erwarten, da dann man jetzt entspannt abwarten. Wenn man Meinheim (ist eine 80% Beteiligung) ganz rechnet hat man jetzt seinen Anlagebestand von 14.6 MW (incl. 5,3 MW Wind) auf 27,3 MW erhöht. Zusammen mit normalen Erträgen und guten Preise wird man 2022 also einen Umsatzsprung manchen.
In der Liga Börsenwert / operative MW ist man damit jetzt Spitzenreiter:
- Murphy&Spitz: ca. 400.000 Euro/MW
- Clearvise: ca. 500.000 Euro/MW
- Clere: 800.000 Euro/MW
- 7C Solarparken: 950.000 Euro/MW
Wie jeder ordentliche Vergleich hinkt das natürlich (Alter der Anlagen, Windanteil, der Clere Bestand könnte inzwischen etwas größer sein, Clearvise hat die bessere Pipeline, 7C deutlich mehr Eigenkapital, M&S noch eine Vermögensverwaltung...), aber in der Kategorie "schwer handelbare Sonderangebote" wird Murphy&Spitz zunehmend interessant.