Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 1033)

[Klabautermann1958]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.875.962 von Claptoni am 05.05.17 17:53:44

Beim Franz braucht man nix zu schauen.

Da ist der Fall ganz eindeutig - im Gegensatz zu Aurelius.

Beim Franz wird unbesehen jeder Rockzipfel, der bei "3" nicht auf den Bäumen ist schwanger...

[Claptoni]

Der Franz würde sagen
"Schaun mer mal"

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.875.128 von Claptoni am 05.05.17 16:48:15

Zitat von Claptoni: Ich finde,
das wirft kein gutes Licht auf Aurelius......
Das ist Futter für die LV

Ein " schlechtes Geschäft "" hat doch der Verkäufer ( ODP ) gemacht ( sieh Beitrag simplemind dto ).
Der Käufer ( Aurelius ) hat doch in diesem Fall ein (Suuuper ) Schnäppchen gemacht.
Und wenn sie die " Braut jetzt ordentlich aufhübschen "

Aber klar, lieber claptoni, NEGATIV betrachtet......

Grüßle

Fozzybaer

Wenn man Bezug auf den betreffenden Artikel per " Antwort-Funktion " nimmt, weiß jeder, was man eigentlich meint, oder

[buylow_sellhigh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.875.128 von Claptoni am 05.05.17 16:48:15

Locker bleiben.
Seit 29.4. keine neuen Leerverkaufsmeldungen mehr.

Wenn man sich die Historie von Jericho Capital Asset Management mal anschaut, dann haben die am 13., 18. und 19. April ihre aufgestockten Leerverkaufspositionen gemeldet, also am Vortag erhöht. Können also nur mit den kleineren Positionen vom März einigermaßen Kohle geschaufelt haben. (Evtl. Handel mit Derivaten mal außer achtgelassen.) Natürlich sieht man die Bewegungen zwischen den jeweiligen Wasserstandsmeldungen nicht. Aber ab dem 29.4. war der Kurs so weit im Keller, daß Aufstocken schon mit erheblichem Risiko verbunden war, wie wir heute wissen.
Also: So richtig gut kann es denen im Moment hier nicht gehen, wenn die ihre 3,15% noch halten. Irgendwas müßte da noch passieren. Bin mal gespannt.
Aber, egal wie, man muß auch gönnen können, wie der Kölner so sagt.

[Claptoni]

Ich finde,
das wirft kein gutes Licht auf Aurelius......
Das ist Futter für die LV

[simplemind89]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.872.875 von Svabo am 05.05.17 11:54:47

>Ich fand nur das Argument "da hat sich früher keiner dran gestört" nicht stimmig, weil man sich eben nur an solchen Dingen stören kann die man kennt.

Spätestens wenn der ODP Vorstand demnächst auf einem conference call mit der Frage konfrontiert wird, warum und wieso er eigentlich ohne Not +/- 250m an Shareholder Value verschenkt hat, wird es hier glaube ich kräftig rummsen. Was Aurelius bislang über den Grund für diese substanziellen "Preisnachlässe" erzählt hat, können und werden die ODP Shareholders nämlich nicht so einfach hinnehmen. ODP Europe war weder "distressed" noch war ODP desperate sie zu verkaufen; sondern die ganze Nummer entstammte ursprünglich einer kartellrechtlichen Auflage, der man sich für den geplanten Merger mit Staples gegenübersah. Im Anschluss, obwohl der Merger mit Staples abgesagt wurde, verfolgte man den Verkauf des gesamten nicht-amerikanischen Geschäfts dann weiter, aus "strategischen" Gründen, wie es hieß.

Ich bin mal gespannt, ob es sich die ODP Jungs einfach so gefallen lassen, wenn sie entweder 1) als lausige Verhandler oder 2) als Faserschmeichler-Bubis dargestellt werden, die für ihr Europa-Business halt ein "good home" finden wollten und sich den Spass 250m kosten haben lassen. Kann es mir eigentlich nicht vorstellen...

[twisterfriend]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.872.875 von Svabo am 05.05.17 11:54:47

Ist es in diesem Kontext wirklich wichtig an welcher Uni jemand war? Haarspalterei aus meiner Sicht der Dinge.

[Svabo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.871.699 von twisterfriend am 05.05.17 09:40:49

Zitat von twisterfriend: Mag in der Politik wichtig sein, da Politik ja auch "Werte" vermitteln will. Hier ist es zweitrangig, Herr Marcus wäre auch so an dieser Position, die er heute inne hat. Wie gesagt ähnlich wie im Fußball oder Eishockey, hier zählen die erzielten "Treffer".

Ob es zweitrangig ist oder ob es einen Eindruck darüber vermittelt was für ein Mensch Markus ist - Thema "kann man diesem Menschen trauen", das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden und da braucht man auch nicht drüber diskutieren.

Ich für meinen Teil halte Vertrauen für die Grundlage jeder Geldanlage, jedoch überweigt halt manchmal auch die Gier und man gibt sein Vertrauen eigentlich wenig vertrauenswürdigen Personen. Das ist ja der klassische Ablauf von ponzi schemes, wo ja Kritik an den Abläufen und handelnden Personen auch immer sehr scharf entgegengetreten wird - ohne dass dies nun einen zwingenden Bezug zu Aurelius haben muss.

Ich fand nur das Argument "da hat sich früher keiner dran gestört" nicht stimmig, weil man sich eben nur an solchen Dingen stören kann die man kennt. Und ich habe schon den Eindruck dass es Menschen gibt die sich nun an diesen Dingen stören...

[simplemind89]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.861.562 von Fozzybaer am 04.05.17 09:41:00

>Aber solange sie immer wieder die eine oder andere Beteiligung verkaufen und dadurch ihr "Fachpersonal " für neue Projekte freibekommen sehe ich hier noch keinen " Größenwahn " sondern eher gut durchdachtes Wachstum.

Ich sehe hier vor allem auch eines: GLÜCK.

Zur Veranschaulichung, hier mal die Erfolgsbilanz der Exits in 2016. Von insgesamt 6 Transaktionen

- waren 3 (rot umringt) cash negativ, d.h. es wurde beim Verkauf weniger erlöst als der Barbestand, den man in der Company beließ

- war 1 cash neutral (Getronics), d.h. es wurde beim Verkauf gerade soviel eingenommen, als an Cash abgegeben wurde

- war 1 zwar gut als Transaktion (Tavex) an sich, verursachte aber einen Riesenbuchverlust

- war 1 richtig gut (fidelis HR), sowohl als Transaktion wie auch als Faktor in der Erfolgsrechnung

- waren 5 Transaktionen zusammengenommen ein Cash Drain von -14m gegenüber 1 Transaktion mit einem positiven Cash Flow von 55m.

Nota bene: Ich will damit den Erfolg von Aurelius nicht schmälern; ich will nur mal darauf hinweisen, dass das Risikoprofil von Aurelius im Detail etwas anders aussieht, als es der eine oder andere entsprechend der Headlines und der kecken Statements ("Wir wollen unser Geld auch zukünftig verneunfachen") vielleicht glaubt. Nicht umsonst nennt sich diese Branche "Risikokapital".

[twisterfriend]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.871.582 von Svabo am 05.05.17 09:30:49

Mag in der Politik wichtig sein, da Politik ja auch "Werte" vermitteln will. Hier ist es zweitrangig, Herr Marcus wäre auch so an dieser Position, die er heute inne hat. Wie gesagt ähnlich wie im Fußball oder Eishockey, hier zählen die erzielten "Treffer".