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    Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 1062)

    eröffnet am 09.03.10 20:18:31 von
    neuester Beitrag 22.04.24 23:18:33 von
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      Avatar
      schrieb am 26.04.17 11:31:38
      Beitrag Nr. 3.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.808.138 von simplemind89 am 26.04.17 11:19:41Nachtrag: Fairer Weise will ich aber Aurelius gerne zu gute halten, dass sie Secop zu 185Mio vermutlich nicht komplett cash-free/debt free verkaufen werden. Ich rechne also:

      Erwerb:

      -60 Mio Darlehen
      +20 Mio Cash
      -9 Mio für ACC
      = -49 Kaufpreis gesamt

      Verkauf:

      +185 Mio Verkaufspreis
      + 30 Mio Debt
      - 20 Mio Cash
      = +195 Mio Verkaufspreis gesamt (meine Schätzung)

      Entsprechend hätte Aurelius seinen "Einsatz" daher in 7 Jahren nicht verelffacht, sondern lediglich vervierfacht.

      Das klingt zunächst mal supie, ist aber bei genauerem Hinsehen lediglich ein IRR von 26%. Zum Vergleich: Blackstone erwirtschaftete über die letzten 3 Jahre, bei einem deutlich geringeren Risikoprofil, einen IRR von 49%.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 11:19:41
      Beitrag Nr. 3.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.802.042 von Reader1987 am 25.04.17 18:13:54>Damit sind wir wieder bei der Frage der Erwerbsbilanzierung ^^

      Nein, genau das nicht. Ich glaube eben deshalb reden wir aneinander vorbei.

      Überlegen wir nochmal: Firma hat zu fair values 50EK und 50Debt. PE kann das EK günstig schießen, für 1. Der Unternehmenswert ist "objektiv" 100.

      1) Erster Fall: Der PE kauft die Firma so wie sie da steht und liegt. Er zahlt 1. Bucht sich danach 49 in den bargain purchase (G&V), 50 in die assets und 50 in debt. Korrekt?

      Und jetzt hält er die Firma 3 Jahre, und während der erzielt er ein EBITDA von 50, und die verwendet er voll für die Tilgung der Debt. Am Ende von Jahr 3 verkauft er für 100. Und schreibt stolz in die Pressemitteilung: "Hurra! Wir habe unseren Einsatz ver100facht!"

      2) Zweiter Fall: Der PE kauft die Firma "cash free/debt free". Der Verkäufer tilgt das Darlehen vor Closing, der "Kaufpreis" erhöht sich deshalb von 1 auf 51. Der Enterprise Value ist aber klarer Weise der gleiche und beträgt weiterhin 100.

      Der PE hält die Firma wieder 3 Jahre, erzielt wieder ein EBITDA von 50, aber die bleiben im Unternehmen (nehmen wir an als cash) und erhöhen das EK (Ertragssteuern vernachlässigen wir). Am Ende von Jahr 3 hat die Firma ein EK (zu fair values) von 50+50 = 100. Das kann der PE, wie im obigen Fall, wieder zu vollen fair values am Markt realisieren, also zu 100.

      Derselbe PE schreibt jetzt eine Pressemitteilung, aber dieses Mal lautet sie: "Ja, ganz OK. Wir haben unseren Einsatz verdoppelt."

      Frage an Radio Eriwan: Exakt gleiche Größen, exakt gleiche Cash Flows (nur zeitlich anders angeordnet), aber völlig andere Aussage in der Pressemitteilung. Wie kann das sein?

      Und die Antwort lautet: es kann nur deshalb sein, weil der PE in der ersten Pressemitteilung ziemlich euphemistisch ans Werk geht. Denn auch für ihn war der Kapitaleinsatz 50, nur stellt er das nicht so dar.

      Machen wir die Gegenrechnung: Wieviel Geld fließt dem PE in beiden Szenarien zu?

      Fall 1

      Kaufpreis: -1
      EBITDAs Jahr 1-3: 50
      Tilgung Darlehen: -50
      Verkaufspreis: 100
      Netto: 99

      Fall 2

      Kaufpreis: -51
      EBITDAs Jahr 1-3: 50
      Verkaufspreis: 100
      Netto: 99

      Unterm Strich, wo ja "nur cash zählt", wie ich in den letzten Tagen hier immer zu hören bekommen habe, stellt sich der PE in beiden Fällen exakt gleich. Nur lässt er sich im ersten Fall besser aussehen, als er tatsächlich ist, weil er nur "seinen" Bareinsatz zählt,aber nicht den kompletten Kapitaleinsatz.

      Und nichts anderes macht Aurelius, so wie sich mir die Sache darstellt, offenbar auch. Und wie können sie das: Indem sie einmal mehr hin- und hereiern zwischen ihrem Credo "Wir sind keine typische Investmentgesellschaft!", aber wenn es ihnen in den Kram passt, genau so tun, als seien sie eine. Wer nämlich mit Recht die Rechnung des PE's aus Fall 1 aufmachen kann, sind die Fondsinvestoren eines klassischen PE-Managers à la KKR oder Blackstone. Die rechnen tatsächlich nämlich nur "ihren" Kapitaleinsatz, der in das Equity einer LBO-Finanzierung einfloss; aber jede weitere Finanzierungstranche (mit Ausnahme der ersten Mezzanine-Layer) ist nicht mehr ihr Problem. Geht die Sache schief, dann haben sie ihren Kapitaleinsatz verloren, aber die Debt ist das Problem der finanzierenden Banken.

      Doch bei Aurelius? Wenn Secop pleite gegangen wäre, bei wem wären dann die 60Mio Debt wohl hängen geblieben?
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      Avatar
      schrieb am 26.04.17 11:10:14
      Beitrag Nr. 3.314 ()
      ich hatte Aurelius eigentlich nur nach der Shortattacke gekauft, um ein paar schnelle % mitzunehmen (was erstmal nicht kam...).

      Jetzt denke ich auch, eine Kernposition zu halten und ggf. auszubauen, gefällt mir immer mehr.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 11:00:46
      Beitrag Nr. 3.313 ()
      aus Börse Online.
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Aurelius-Akti…

      Auszug:
      >"Aurelius will die Vorwürfe von Gotham aber nicht nur durch operative Erfolge entkräften. Auch die bemängelte Transparenz will Markus verbessern. So wird unverändert kritisiert, dass Aurelius den Wert seiner Beteiligungen nicht wie früher einzeln ausweist und unabhängig testieren lässt. Zumindest über letzteres denkt Aurelius laut Markus nun nach. Einzelne Firmenwerte aber will der Sanierer weiter nicht veröffentlichen, denn "während des Pokerspiels zeigen wir ungern unsere Karten", so Markus. Dafür gibt es bei den Münchner nun Überlegungen in den Prime Standard zu wechseln. In dem Börsensegment gelten strengere Transparenzvorschriften als im Freiverkehr in dem Aurelius derzeit notiert. Mit dem Index-Wechsel wäre zudem die Möglichkeit verbunden, in den S- oder MDax aufzusteigen. Aurelius kann sich laut Markus zudem vorstellen, seinen Wirtschaftsprüfer Wart & Klein Grant Thornton zu wechseln und seine Zahlen in Zukunft von einer noch größeren Prüfungsgesellschaft "etwa von der Nummer vier der Welt" testieren zu lassen. Unverändert nicht offenlegen will Markus hingegen wie groß sein absoluter Anteil an Aurelius ist. Als Vertrauensbeweis in die Nachhaltigkeit der eigenen Geschäfte müssen Anlegern hier die Aktienkäufe des Managements genügen."


      Genau das waren meine größten Kritikpunkte.
      - mehr Transparenz
      - falsches Börsensegment
      - eingeschränktes Testat
      - vage Aussagen zu eigenem Anteilen

      Immerhin hat Aurelius die 3 wichtigsten in Angriff genommen. Zusammen mit den neuen Director dealings, dem ARP und gelungenem Secop Verkauf ist das eine runde Sache. Die haben schnell gelernt, Respekt!. Ich ziehe meine Kritik zurück und bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 09:08:34
      Beitrag Nr. 3.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.803.845 von RealJoker am 25.04.17 21:02:00nach dem Gap Close sollten wir die 50 heute überrunden :cool:

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      Avatar
      schrieb am 26.04.17 07:34:42
      Beitrag Nr. 3.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.803.200 von etrader am 25.04.17 19:54:34
      Zitat von etrader: Ich denke, durch die Signalwirkung der Insiderkäufe heute vormittag (10 Mio EUR) besteht hier bei Aurelius kurzfristig deutliches Potential nach oben.


      Gilt diese Signalwirkung eigentlich immer für Insidertrades oder nur wenn gekauft wird?

      Mich wundert das nämlich ein bisschen, denn ich habe hier immer gelesen, dass es unzählige Gründe für Insidertrades gibt und man sich da nicht verrückt machen soll nur weil der Vorstand mal Aktien für 170 Mio € (teilweise fast 20 % unter Tageskurs) verkauft und das natürlich keinerlei Wirkung haben sollte.

      Nun bei einem Kauf unter 10 Mio € ist es dann eine vertrauensbildende Maßnahme...
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 00:16:35
      Beitrag Nr. 3.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.803.977 von thebig am 25.04.17 21:19:21
      Zitat von thebig: Danke für deine Anwort. In der Tat setze ich bei der Überlegung voraus, dass die aus dem ARP nachgefragte Menge an frei verfügbaren Aktien unterhalb von 72 € übersteigt, so dass die "Insideraktien" bedient werden. Das Volumen der Insideraktien beläuft sich auf 10 Mio, aus dem ARP sind es 50 Mio (und Höchstgrenzen pro Woche, ja).


      Naja, gestern sind ja schon an einem Tag fast 2 Millionen gehandelt worden. Stück, nicht Volumen.
      Klar, das war ein bisschen eine Ausnahmesituation. Aber das ARP verteilt sich auf (ich weiß nicht, wieviele) Wochen, und das wird den Kurs ganz bestimmt nicht auf 72 € hochtreiben.
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 21:19:21
      Beitrag Nr. 3.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.803.758 von JackB am 25.04.17 20:50:50Danke für deine Anwort. In der Tat setze ich bei der Überlegung voraus, dass die aus dem ARP nachgefragte Menge an frei verfügbaren Aktien unterhalb von 72 € übersteigt, so dass die "Insideraktien" bedient werden. Das Volumen der Insideraktien beläuft sich auf 10 Mio, aus dem ARP sind es 50 Mio (und Höchstgrenzen pro Woche, ja).
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      Avatar
      schrieb am 25.04.17 21:02:00
      Beitrag Nr. 3.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.803.794 von checkpointuk am 25.04.17 20:54:33Das Problem an Prognosen: die sind in die Zukunft gerichtet und daher unsicher.
      Evtl. Klappt es mit 50 € bereits morgen.
      Am besten jeder setzt ein hohes Verksufslimit, damit die Depotbank keinen Schindluder mit den Aktien treiben kann...
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      Avatar
      schrieb am 25.04.17 20:54:33
      Beitrag Nr. 3.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.803.575 von RealJoker am 25.04.17 20:28:15
      Zitat von RealJoker: Die 50 € sehen wir meines Erachtens noch diese Woche.
      Danke Gotham
      Der Joker 😉


      Ehrlich gesagt wollte ich gar nicht solange warten :)
      Dachte eigentlich das wir die heute Abend schon gesehen hätten
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