checkAd

    Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 686)

    eröffnet am 09.03.10 20:18:31 von
    neuester Beitrag 22.04.24 23:18:33 von
    Beiträge: 13.926
    ID: 1.156.459
    Aufrufe heute: 49
    Gesamt: 1.885.684
    Aktive User: 1

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    3,0000+500,00
    3,8149+28,88
    2,2150+17,66
    1,0000+11,11
    6,2000+9,73
    WertpapierKursPerf. %
    5,8700-9,91
    2,5100-10,99
    11,690-11,51
    1,5000-23,08
    0,7500-25,00

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 686
    • 1393

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.02.20 10:16:44
      Beitrag Nr. 7.076 ()
      Ich habe eine Frage zu der Frankreich Geschichte mit Office Depot (OD) wo sie angeblich 98Mio rausgezogen haben sollen.

      Aurelius ist ganz sicher keine Heilsarmee. Das ist eine Aktienunternehmen die auf Gewinnmaximierung ausgelegt sind. Mir stellt sich daher die Frage, ob das ehemals so hochgeprisene OD jetzt doch fallen gelassen wird. Auf den Verkauf von OD hatten ja sehr viele spekuliert und meinten das wäre dann ein super Verkaufserlös. Jetzt schaut es so aus, dass gerade dieses OD nichts mehr einbringen wird.
      Daher kam vermutlich auch der Teilverkauf des OD vor einigen Monaten. Damit konnte man noch etwas verdienen. In Frankreich scheint dies nicht mehr der Fall zu sein.

      Wie ist Eure Meinung dazu ?

      Danke schön und eine schönen Sonntag.
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.20 09:51:08
      Beitrag Nr. 7.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.555.240 von Informierer am 01.02.20 21:32:52
      Alles in allem...
      erscheinen mir die positiven Beiträge deutlich substanzieller, als die negativen. Hier sind Leute investiert, die ein wenig vom Geschäft verstehen. Nach meinem verfrühten "Exit" damals mit "nur" 100 Prozent Gewinn ist das Papier durch die Decke gegangen und ich habe auf neue Einstiegskurse gewartet. Die sind meiner Meinung nach jetzt da. Substanziell hat sich nix geändert, eher zum Guten...
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 21:32:52
      Beitrag Nr. 7.074 ()
      Hatte mich auch schon negativ zur Kommunikation von Aurelius geäußert. Mag sein, daß in solchen Fällen Stillschweigen über wesentliche Vertragspunkte vereinbart ist. Trotzdem ist es ein relativ intransparentes Investment, die zu sanierenden Unternehmen sind i.d.R. nicht im gleichen Maße publikationspflichtig wie AGs und Aurelius verkündet keine regelmäßigen Wasserstandsmeldungen.

      Was mir hingegen gefällt, ist das Geschäftsmodell an sich. Gewissermaßen ist es m.E. eine Kombination aus Beteiligungsgesellschaft mit Unternehmensberatung extrem. Klassische Unternehmensberater haben sicher ein stetigeres, risikoloseres Geschäft, erhalten fast erfolgsunabhängig ihre Tagessätze. Egal was man von solchen Beratern wie McKinsey hält: Deren Kunden beauftragen sie in der Hoffnung, per Saldo mehr durch deren Einsatz zu gewinnen bzw. einzusparen als diese kosten. Wäre in etwa vergleichbar mit den im Ontrack-Bericht genannten Verwaltungskosten.

      Wenn ich die Beschreibung des Geschäftsmodells richtig verstanden habe, besitzt Aurelius jedoch einen viel größeren Spielraum. Sie arbeiten nicht nur mit internen Kontaktpersonen, die sie mit Infos versorgen, sondern gehen richtig rein, erhalten Kontrolle, können neu planen und steuern. Das gesamte Unternehmen. Dabei hört es nicht in der Bestandsorganisation auf, sondern es werden ggf. anorganisch weitere Unternehmen hinzugekauft und wenn es sein muß, ganze Niederlassungen, Geschäftsbereiche geschlossen.

      Ganz wichtig aus meiner Sicht, daß man vor Einstieg, deutliche Chancen sieht, unternehmens- wie marktseitig. Es geht also nicht darum, möglichst notleidende Unternehmen billigst zum Schnäppchenpreis einzukaufen und irgendwie am Leben zu halten bis Zeiten besserer Preise kommen. Sonst wäre es eher Insolvenzverwaltung als Unternehmensberatung. Der Fokus liegt vielmehr auf richtigem Turnaround, mit dem bekanntlich mit am meisten zu verdienen ist, s. Kursentwicklung entspr. Börsenkandidaten.


      Freilich könnte man stattdessen oder ergänzend auch auf stark zurückgekommene Aktien wie derzeit Leoni & Co setzen. Hätte den Vorteil, besser bzw. direkt informiert zu sein und auf genau ein Unternehmen/Branche zu setzen, während Aurelius diesbezüglich eher einem Gemischtwarenladen gleicht.

      Andererseits scheint mir bei gefallenen Börsenunternehmen speziell in Deutschland das Problem, daß auf alle möglichen Stakeholder extrem viel Rücksicht genommen wird. Kein Verantwortlicher will dem Anderen weh tun, schließlich kennt man sich seit Jahren. Nur die Aktionäre dürfen leiden, selbst schuld. Also wird zunächst die Dividende gestrichen, dann die Substanz abgeschmolzen. Erst wenn nichts mehr abzugrasen ist, kommen die wirklichen Einschnitte - weil sie müssen. Doch vielleicht zu spät.

      Bei Aurelius scheint das anders zu laufen. Da wird offenbar ohne falsche Rücksichtnahmen geschaut und dann gehandelt, wenn es sein muß kein Stein auf dem Anderen gelassen. Nicht nur der CFO als eine Art Bauernopfer getauscht und mit dem übrigen Mißerfolgsteam weitergemacht, wie man es von vielen AGs kennt. So gesehen spekuliert man mit Aurelius nicht nur auf Unternehmen und Branche, sondern viel mehr als bei direkter Unternehmensinvestition in neues Management.

      Welche Vorgehensweise im Schnitt höhere Erfolgsaussichten besitzt, mag jeder für sich entscheiden. Dass es bei radikalerer Vorgensweise schon früher heftigeren Widerstand speziell von Gewerkschaftsseite geben kann, ist klar. Ebenfalls daß von vier Aurelius-Engagements bspw. eines floppt. Sowas ist dann natürlich auch wieder ein gefundenes Fressen für LVs, obwohl es eigentlich notwendiger Teil des Geschäftsmodells ist. Höhere Chancen (Turnaround) und Höheres Risiko. Ein guter Turnaround kann ein paar hundert Prozent bringen und etwaige Totalverluste überkompensieren.

      Nur meine Meinung.
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 19:47:48
      Beitrag Nr. 7.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.554.631 von Klabautermann1958 am 01.02.20 19:36:48
      Zitat von Klabautermann1958: Aus meiner Sicht sind das schlicht Verbrecher.

      Unbekannter Laden, produziert nur Dünnschiß...

      ...eine Aurelius Aktie soll nur 4 Cent wert sein?

      Da hat ja der Verkauf von Ghotel schon mehr gebracht.

      4 Cent sind bei 30 Millionen Aktien ein Kaufpreis von 1,2 Millionen Euro...

      ...die anderen über 20 Beteiligungen sind dann also überhaupt nix wert.

      Wo wäre übrigens das Problem wenn die Kohle bei OD rausziehen und den Laden dann dichtmachen?

      Die rote Pest kann dann ja aufheulen und jaulen so viel sie will...

      Die haben ja noch nicht mal ein Impressum angegeben...


      Dem kann ich nichts hinzufügen. Absolute Verbrecher. Gehören eigentlich verfolgt und bestraft! Wer auch immer diesem Report einen Hauch von Glauben schenkt, sollte sein Geld lieber in Bausparverträge stecken oder auf dem Sparbuch lassen. IMO!
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 19:36:48
      Beitrag Nr. 7.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.554.535 von Deno80 am 01.02.20 19:18:51Aus meiner Sicht sind das schlicht Verbrecher.

      Unbekannter Laden, produziert nur Dünnschiß...

      ...eine Aurelius Aktie soll nur 4 Cent wert sein?

      Da hat ja der Verkauf von Ghotel schon mehr gebracht.

      4 Cent sind bei 30 Millionen Aktien ein Kaufpreis von 1,2 Millionen Euro...

      ...die anderen über 20 Beteiligungen sind dann also überhaupt nix wert.

      Wo wäre übrigens das Problem wenn die Kohle bei OD rausziehen und den Laden dann dichtmachen?

      Die rote Pest kann dann ja aufheulen und jaulen so viel sie will...

      Die haben ja noch nicht mal ein Impressum angegeben...
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4340EUR +0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 19:18:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Das zitierte Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 19:09:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit glaubwürdigen Quellen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 18:51:22
      Beitrag Nr. 7.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.554.076 von buylow_sellhigh am 01.02.20 17:52:01
      Nur mal so zur allgemeinen Meinungsbildung...(Artikel aus finance)
      Ja, der gute Julius ist wieder da, nach langer Zeit mit einer erneuten ersten Position...

      17.07.19
      Deals
      Wie Aurelius mit Solidus 16x Geld verdiente
      Von Philipp Habdank
      Drucken
      Bei LinkedIn teilen
      Bei Xing teilen

      Der Turnaround-Investor Aurelius hat bei Solidus den größten Exit der Unternehmensgeschichte realisiert. CEO Dirk Markus gibt Einblicke in den Deal und stellt weitere Portolio-Unternehmen ins Schaufenster.

      Herr Markus, 2017 schätzte der Shortseller Gotham Research den Net Asset Value von Solidus auf 36 Millionen Euro. Vor kurzem hat Aurelius das Unternehmen für 330 Millionen Euro inklusive Schulden verkauft – der größte Exit Ihrer Unternehmensgeschichte. Hand aufs Herz: Wie groß ist die Genugtuung?

      Dieser Exit zeigt einmal mehr, dass die Vorwürfe der damaligen aggressiven Shortattacke absolut haltlos waren und unsere Bewertungsmodelle einwandfrei funktionieren. Es gehört zum Geschäftsmodell von Aurelius, unbeliebte und damit oft unterbewertete Unternehmen oder Unternehmensteile zu kaufen, diese neu auszurichten und nach einigen Jahren als gesunde Wachstumsunternehmen wieder zu verkaufen. Solidus ist dafür ein perfektes Beispiel.
      Aurelius gelingt Multiples-Arbitrage

      Welchen Schnitt haben Sie bei dem niederländischen Hersteller von Lebensmittelverpackungen gemacht?

      Unser Money Moneyple lag über die Laufzeit des Investments von viereinhalb Jahren bei rund 16x. Gekauft haben wir Solidus im April 2015 für 14,5 Millionen Euro und es gab eine Verschuldung von rund 20 Millionen Euro.

      Damals machte das Unternehmen rund 240 Millionen Euro Umsatz, verdiente vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) aber nur 12,5 Millionen Euro. Dieses Ebitda haben wir seitdem mehr als vervierfacht, mittelfristig kann das Unternehmen sogar 80 bis 90 Millionen Euro verdienen.

      „Mittelfristig kann Solidus 80 bis 90 Millionen Euro verdienen."
      Dirk Markus, CEO, Aurelius

      Wenn wir richtig gerechnet haben, ist der Unterschied des Ebitda-Multiples zwischen Ihrem Einstieg (3x) und Ihrem Exit (7x) gewaltig. Warum konnten Sie das Unternehmen so billig kaufen, beziehungsweise was haben Sie danach mit ihm gemacht?

      Als wir Solidus vom irischen Verpackungskonzern Smurfit Kappa übernommen haben, war es deren ungeliebtes Kind, dem nicht viel Management-Beachtung geschenkt worden war. In Solidus wurde zu wenig investiert, weil es nicht zum Kerngeschäft von Smurfit Kappa gehörte. Wir haben das Unternehmen dann aus dem Konzern herausgeschält, neu ausgerichtet und in organisches sowie durch drei Zukäufe auch anorganisches Wachstum investiert.

      Ein Ebitda-Multiple ist als Wertmaßstab für ein Unternehmen an der Break-even-Schwelle aber nicht immer geeignet. Dies ist insbesondere bei Unternehmen wie Solidus der Fall, die zwar einen positives Ebitda, aber auf Grund hoher Abschreibungen kaum Ebit produzieren.
      Aurelius musste bei Solidus Finanzabteilung aufbauen

      Wie lange wurde die Firma restrukturiert?

      „Wir haben stark an den Fixkosten geschraubt und rund 20 Millionen Euro an Kosten herausgenommen."

      Ungefähr bis zur zweiten Jahreshälfte 2016. Solidus war damals nicht optimal aufgestellt, denn es gab viele Überkapazitäten. Wir mussten ein Werk schließen, haben stark an den Fixkosten geschraubt und unter dem Strich rund 20 Millionen Euro an Kosten herausgenommen. Hinzu kam, dass es in den Niederlanden keinen eigenen Finanzbereich bei Solidus gab. Wir mussten also eine eigenständige Finanzabteilung aufbauen, mit allem, was dazu gehört: Buchhaltung, Controlling, Treasury und einem eigenen CFO.

      Wie haben Sie die Restrukturierung finanziert?

      Bei unserem Einstieg war der Cashflow von Solidus nahe Null, drehte nach den ersten Maßnahmen aber schnell ins Positive. In der Folgezeit hat Solidus in neue, innovative Kartonverpackungslösungen wie beispielsweise wasserresistente und länger haltbare Kartons investiert. Die hierfür notwendigen Anfangsinvestitionen kamen von uns als Gesellschafter, die Folgeinvestitionen konnte das Unternehmen aus dem laufen Cashflow finanzieren.

      Sie haben aber auch drei Unternehmen hinzugekauft. Dies dürfte aus dem freien Cashflow schwer finanzierbar gewesen sein.

      Für unsere drei Add-on-Akquisitionen haben wir Eigenmittel zugeführt, aber auch lokale Banken als Finanzierungspartner ins Boot geholt. Unser erster Zukauf war Fibor Packaging im Juni 2016. Rund eineinhalb Jahre später folgte Abelan in Spanien und im August 2018 haben wir Northern Paper Board in Großbritannien übernommen. Die Verschuldung von Solidus ist dadurch auf rund 60 Millionen Euro angestiegen.
      Aurelius stellt Ghotel und Hanse Yachts ins Schaufenster

      Den Verkauf von Solidus haben Sie genutzt, um gleich noch weitere zeitnahe Verkäufe anzudeuten. Welche Portfoliounternehmen sind noch verkaufsfertig?

      Schon auf Grund der langen Haltedauer kommt dafür natürlich unsere Hotelkette Ghotel in Frage. Ghotel war 2006 einer unserer ersten Buy-outs überhaupt, wir haben das Unternehmen damals von der Deutschen Post für einen symbolischen Kaufpreis übernommen. Seit 2008 ist das Unternehmen profitabel. In den letzten Jahren ist es durch Zukäufe vor allem in B- und C-Städten wie Bayreuth oder Gütersloh stark gewachsen – und dieses Wachstum sollte sich auf Grund einer attraktiven Pipeline an Neueröffnungen auch in den kommenden Jahren fortsetzen.

      Nicht ganz so lang liegt der Yachtbauer Hanse Yachts in Ihrem Portfolio. Gibt es dafür derzeit überhaupt einen Markt?

      Bei Hanse Yachts sind wir 2011 eingestiegen, als das Unternehmen bei rund 90 Millionen Euro Umsatz noch ein negatives Ebitda in zweistelliger Millionenhöhe verbuchte. Wir hatten damals zwei Thesen. Erstens: Wir richten das Unternehmen systematischer als der bisherige Eigentümer neu aus. Zweitens: Der Yachtmarkt hat eine Talsohle erreicht. Mit unserer ersten These hatten wir Recht, der Markt wächst allerdings erst seit 2013 wieder.

      Der Zeitpunkt für ihre anstehenden Exits könnte aber besser sein, schließlich deuten die wirtschaftlichen Rahmendaten auf eine konjunkturelle Abkühlung hin, und in Private-Equity-Portfolios mehren sich die Restrukturierungsfälle …

      Auf der Verkäuferseite limitieren uns solche externen Störfeuer eher weniger, da die Geschäftsmodelle unserer Beteiligungen eher in unspektakulären Branchen der sogenannten „Old Economy“ unterwegs sind. Diese Märkte wachsen nicht zweistellig, aber sind in schweren Zeiten dafür auch stabil. Nehmen Sie als Beispiel unsere 3-Sterne-Hotel-Kette Ghotel, die in konjunkturell schwächeren Zeiten von geringeren Reisekostenbudgets sogar eher profitiert. Und Private-Equity-Investoren sitzen weiterhin auf extrem viel trockenem Pulver, das sie investieren müssen.

      „Bei klassischen Buy-outs im Small- und Midcap-Bereich beobachten wir derzeit eher einen Rückgang des Dealflow."

      Das heißt, ein Ende des Private-Equity-Booms sehen Sie nicht?

      Wenn es um Unternehmen in Sondersituationen geht, nein. Dieser Markt wächst überall in Europa und derzeit besonders stark in Großbritannien. Bei klassischen Buy-outs im Small- und Midcap-Bereich beobachten wir hingegen derzeit eher einen Rückgang des Dealflows im Vergleich zu den Vorjahren. Hier wirkt sich aus, dass Finanzierungspartner Businesspläne mit hohen Wachstumsannahmen, beispielsweise bei Technologiefirmen, derzeit eher vorsichtig betrachten.

      philipp.habdank[at]finance-magazin.de

      S
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 17:52:01
      Beitrag Nr. 7.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.553.743 von SmartCap am 01.02.20 16:53:04Wenn ich mich richtig erinnere hat sich Aurelius mit den Gewerkschaften öfter mal angelegt in Frankreich und in Deutschland. Bei Sanierungsfällen ist das wohl unvermeidlich und es ist bekannt, daß Aurelius da dem Kampf nicht ausweicht. Aurelius selbst redet da nicht drüber, deswegen findet man es nur in der Lokalpresse. Wenn OD nicht läuft werden die betreffenden Landesgesellschaften verkleinert, verkauft oder dicht gemacht. Das kann man beklagen, aber mit Betrugsvorwurf sollte man sparsam sein. Spätestens die Gerichte würden da eingreifen.

      Unter dem Link erhalte ich: un code erreur 404.
      Hier funktionierts:
      https://www.lefigaro.fr/flash-eco/le-cce-d-office-depot-sais…

      Er ist vom 22.Mai 2019. Daß OD nicht rund läuft ist bekannt. Daß Französische Gewerkschaften ebenso aggressiv arbeiten wie Unternehmen ist ebenfalls bekannt. Sanierungsbedarf scheint wohl reichlich zu bestehen. Wir werden sehen.
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.20 16:53:04
      Beitrag Nr. 7.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.553.281 von FTILLMANN20 am 01.02.20 15:25:39
      Vive la France !
      chapeaux !

      ich habe mir erlaubt einen teil des franz. textes zu übesetzen (machine)

      "Die Gewerkschaften im Bürodepot Frankreich, das landesweit 1.871 Personen beschäftigt, befürchten die Liquidation. Aus diesem letzten Grund hätte der Zentralbetriebsrat eine Klage wegen Missbrauchs von Sozialvermögen eingereicht.

      Der Zentralbetriebsrat von Office depot France (Büromaterial) reichte letzte Woche eine Klage wegen Missbrauchs von Sozialvermögen ein, wie aus Gewerkschaftskreisen verlautet, die eine Liquidation befürchten, was die Unternehmensleitung entschieden zurückgewiesen hat.

      Die Angst vor einer "Liquidationsorganisation"...
      Office Depot Frankreich, das 1.871 Mitarbeiter beschäftigt und 150 in Meung-sur-Loire, wurde im Januar 2017 von der Europa-Abteilung des amerikanischen Unternehmens Office Depot durch einen deutschen Fonds, Aurelius, übernommen. Nach Angaben der Gewerkschaften Unsa und CFE-CGC "hat Aurelius mindestens 98 Millionen Euro des Kapitals der französischen Betriebsgesellschaft aus dem Unternehmen verschwinden lassen und in den Geier-Fonds zurückfließen lassen, wobei verschiedene rechtliche und finanzielle Techniken eingesetzt wurden".

      "Im März kündigte der vom Aktionär ernannte neue Geschäftsführer an, dass nur noch 15 Millionen Euro in bar vorhanden seien und dass Office Depot Frankreich den Sommer nicht mehr verbringen werde, da es nicht mehr in der Lage sei, die für den Herbstverkauf, bei dem der Umsatz hauptsächlich generiert wird, benötigten Bestände zu kaufen", fügten die beiden Gewerkschaften hinzu.

      Sie befürchten eine "Liquidationsorganisation", wie sie ihrer Meinung nach drei französischen Unternehmen passiert ist, die in den letzten Jahren von Aurelius übernommen wurden, darunter Quelle (das in Saran ansässig war).

      Angesichts dieser Bedrohung haben die Gewerkschaften einerseits die Angelegenheit in einem Schnellverfahren des Obersten Gerichtshofs von Senlis (Oise) an den Richter verwiesen.

      Die Anhörung für das summarische Verfahren findet am 28. Mai statt.
      "Es ist nicht geplant, ein kollektives Verfahren (Zwangsverwaltung oder Liquidation) zu eröffnen", sagte Guillaume de Feydeau, Präsident von Office Depot France, gegenüber der AFP.

      Er betonte, dass "er gleich bei seiner Ankunft im vergangenen März eine Bestandsaufnahme der Situation gemacht hat, die er seinem Aktionär vorgestellt hat, und an einem Transformationsplan für 2019 - ein Jahr des Übergangs - arbeitet, der bis 2020 ein Gleichgewicht erreichen soll". Ein "Fahrplan" soll dem Aktionär im Juni für die nächsten 24 Monate vorgelegt werden, nachdem die Geschäftsführung dem ECC "erste Elemente vor Ende Mai" vorgestellt hat.

      Laut dem Vorsitzenden des Unternehmens hat Office Depot France "bei einem Umsatz von 380 Millionen Euro keine Schulden und verfügt über erhebliche Vermögenswerte". Sie hat "keinen Sozialplan".

      Aurelius war 2012 vom Handelsgericht Orleans für sein "Fehlverhalten" gegenüber dem Versandhändler, der 2009 Konkurs angemeldet hatte, verurteilt worden.

      Jean-Pierre Sueur verweist die Angelegenheit an Bruno Le Maire

      Angesichts dieser Situation verwies Senator Jean-Pierre Sueur die Angelegenheit an den Wirtschaftsminister. In einer Pressemitteilung sagte er, er habe "Vertreter der Mitarbeiter des Betriebsbüros Depot" empfangen. Jean-Pierre Sueur erläuterte Bruno Le Maire dann "die Situation (des Ministers), in die dieses Unternehmen von seinem Aktionär, dem deutschen Investmentfonds Aurélius, gebracht wurde".

      Der Senator soll "die Befürchtung der Beschäftigten ausgedrückt haben, dass die Aurélius-Gruppe das Unternehmen in Konkurs gehen lassen könnte, nachdem der Cashflow ausgetrocknet ist - wie es zuvor bei den Unternehmen Prisme, Quelle und Isochem der Fall war".

      Jean-Pierre Sueur bat darum, im Ministerium in Begleitung der Arbeitnehmervertreter empfangen zu werden."

      Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
      AURELIUS Equity Opportunities | 33,02 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 686
      • 1393
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,22
      +0,36
      +0,04
      +0,11
      +0,58
      +13,04
      +0,43
      +0,17
      +0,29
      +0,58

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      210
      129
      81
      72
      53
      40
      37
      35
      33
      33
      Aurelius- Einstiegssignal!