Aurelius- Einstiegssignal! - Die letzten 30 Beiträge

[whatsgoingup]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.643.091 von buylow_sellhigh am 18.04.24 16:35:36

Danke für die Ergänzungen.
Ich bezog mich bei den Zukäufen nur auf Plattform-Transaktionen, nicht add-ons und bei allen Deals nur auf die, die seit der HV 2023 bzw. kurz davor waren, weil seit dem keine einzige Transaktion mehr per EQS Meldung erfolgt ist.

[buylow_sellhigh]

Portfolio Zukäufe in der AEO (lt. News und EQS-Meldungen)
in 2022
BauContainerService
CameraNU
DeRycke zu BMC Baumaterial BE
Cyfrowe.pl
RTS (Brasilien) add on
Nordic Wash add on NDS
Hofdan Poly add on NDS
Vandevoorde add on BMC Benelux
alle zusammen ca. 220Mio€ Umsatz
in 2023
FKB Válvulas add on VAG
Botha Baustoff add on zu BMC
Tile Giant add on zu CDT
alle 3 in der Umsatzgrößenordnung zusammen ca.30Mio€

Für die AEO wurde also nur noch Kleinzeug (addOns) neu erworben, passend zur Strategie.


Im Fonds liegen:
APS ehem. Panasonic Batteries
SSE-C
McKesson UK
Minova
CDT Ceramic
Dental Handel
FootAssylum
AGFA Offset Sol.
Bulteck Mining Systems
LSG LH-Services
Body Shop UK
Weck GmbH

Genauer sollten diese Listen im nächsten GB erscheinen. Auf der neuen Homepage lassen sich die Beteiligungen nun nicht mehr den juristischen Einheiten zuordnen. Das geht nur noch über den Geschäftsbericht. Interessant wird sein, wie sich der Wert (at equity) der Fonds-Beteiligungen für die AEO entwickelt. Die eigenen Zukäufe sind momentan deutlich geringer als die Verkäufe. Ob der Fonds das kompensiert?

Verkäufe der AEO in 2022 und 2023 waren:
Create&Craft Teil von Ideal shopping
Deramores Teil von Ideal shopping
Ideal Shopping Direct Rest Direct&TV
AKAD
Briar Chemicals
Distrelec
Relevant sind davon eigentlich nur Briar Chemicals und Distrelec.

[whatsgoingup]

Aurelius - Portfolioentwicklungen

Da ja aus Kostengründen bei der Aurelius die Unternehmenskommunikation für Aurelius Equity Opportunities (AEO) eingestellt wurde, wollte ich überprüfen, was im Portfolio seit letztem Sommer alles passiert ist, v.a. ob etwas NAV relevantes erfolgt ist. Die Webseite wurde ja auch umgearbeitet, und dort kann man ja nicht mal mehr 100% zuordnen, welche Portfoliogesellschaften wo hinzugehören.
Aktuell gibt es die Wahlmöglichkeiten unter https://www.aurelius-group.com/de/unsere-investitionen von:
- Private Equity Mid-Market Buy-out
- Private Equity Lower Mid-Market
- Private Equity Growth (das ist v.a. oder ausschließlich Aurelius Wachstumskapital und somit nicht im Interessensbereich von uns Aktionären)
- Private Debt (das ist AURELIUS Finance Company und auch nicht in unserem Interessensbereich)
- Real Estate (ebenfalls nicht in unserem Interessensbereich)
Die Beteiligungen, die über den Fonds gekauft werden, an dem AEO mit 30% beteiligt ist und die eigentlichen AEO Assets verteilen sich auf Mid-Market und Lower Mid-Market. Wenn man davon ausgeht, dass Lower Mid-Market AEO ist und Mid-Market Buy-Out der Fonds, dann hätte es letztes Jahr nach Einstellung der Kommunikation 2 Zukäufe gegeben (Weck durch den Fonds und GastroHero durch AEO).
Früher gab es da die Abgrenzung, dass man unter EUR 100 Umsatz der Deal durch AEO durchgeführt wird und darüber durch den Fonds, zumindest erinnere ich mich an eine Unternehmensmitteilung in der Hinsicht, aber mit dem Kauf der tmgroup wurde das ja schon aufgeweicht, weil die unter EUR 100 Mio. Umsatz macht und trotzdem durch den Fonds gekauft wurde.
Was habe ich also gemacht:
2022er GB Seite 47 als Grundlage genommen und die Portfoliogesellschaften auf der Webseite abgeglichen. Was nicht mehr auf der Webseite ist, habe ich zusätzlich recherchiert, ob evtl. etwas größeres dabei war.
Es hat sich herausgestellt, dass da einiges fehlt:
1) Distrelec Verkauf für EUR 365 Mio. war schon bekannt. Kapitalrückfluss an AEO wurde für die Finanzierung des Aktienrückkaufprogramms und v.a. der vorzeitigen Rückführung der Nordic Bond Anleihe verwendet.
2) LD Didactic: Wurde im Rahmen eines Management-Buy-Outs im August 2023, finanziert durch die S-UBG verkauft. Die S-UBG finanziert laut Aussage ihrer Webseite bis zu EUR 6 Mio. Eigenkapital und kann wohl noch etwas Mezzanine-Finanzierung hinzugeben. Wenn ich davon ausgehe, dass die Transaktion mit 50% Darlehen plus Mezz plus max. Eigenkapital-Volumen finanziert wurde, hat die Transaktion wohl max. EUR 20 Mio. erlöst, abzüglich Fremdverschuldung bei der LD Didactic, zu dem mir Informationen allerdings nicht vorliegen.
3) NDS Group AS: Das Unternehmen ist im September 2023 aus einem Insolvenzprozess heraus an einen strategischen Käufer (Autoparts United Nordic) veräußert worden. Daher gehe ich davon aus, dass es hier zu gar keinen Kapitalflüssen an AEO kam.
4) Nedis wurde an Commaxx verkauft. Hier muss ich schon etwas spekulieren, es könnte aber sein, dass wir hier in der Zukunft noch mehr erfahren werden. Commaxx wurde nämlich erst letztes Jahr durch die börsennotierte Gesellschaft ALSO Holding gekauft. Lt. ALSO GB 2023 hat man für die Anteile an der Commaxx EUR 15,3 Mio. gezahlt. Reine Spekulation: Wenn commaxx die Nedis kauft, könnte die Nedis tatsächlich kleiner sein. Als weiterer Anhaltspunkt dient: https://www.dealmaker.nl/company/aurelius-benelux, wo die Transaktion zwischen EUR 5 und EUR 25 Mio. bewertet wurde. Ich hoffe, dass wir durch Investor Relations der ALSO hierzu mehr erfahren werden.
5) Zuletzt wurde ein Asset aus dem Fonds AURELIUS European Opportunities IV veräußert, nämlich ENERVEO. Hier hat man GBP 27,5 Mio. damals an SSE bezahlt (wenn vollständig EK-finanziert, dann ist der AEO Anteil GBP 8,25 Mio.). Laut Pressemeldung https://www.constructionnews.co.uk/financial/ma/sse-buys-ene… hatte die Gesellschaft Schwierigkeiten auf standalone Basis zu agieren und hat konsistent negative Zahlen geschrieben, wonach vor 2 Wochen SSE die Beteiligung zurückgekauft hat. Ich gehe stark davon aus, dass mit dem Investment ein Verlust geschrieben wurde, was in der Geschichte von Aurelius selten vorkam. Da die SSE ebenfalls börsengelistet ist, könnte es auch hier sein, dass wir noch mehr Informationen erhalten.
Heißt für uns AEO Aktionäre, dass durch die Transaktionen 2) und 4) max. EUR 2 / Aktie an die AEO geflossen ist (abzüglich Boni oder Beteiligung des Managements), wahrscheinlicher sogar unter EUR 1 / Aktie.
Generell sehe ich den Wert natürlich auch weit über aktuellem Kurs und der letzte im Nordic-Bond Documentation publizierte NAV lag ja bei ca. EUR 36, wovon wir heute wohl immer noch nicht weit weg sind, allerdings hat das Management bzw. die Großaktionäre Zeit die Aktien sehr langsam zurückzuerwerben und durch nicht vorhandene Unternehmenskommunikation den Kurs niedrig zu halten. Wie die Vorbeiträge das auch erwähnt haben, ist es wahrsheinlich, dass immer weniger über die AEO erworben wird und bestehenden Assets nach und nach veräußert werden. AEO selbst hat seit 2021, wenn das stimmt, was ich weiter oben geschrieben habe nur eine einzige Beteiligung gekauft (während der Fonds 9! Beteiligungen erwarb), was wirklich darauf hindeutet, dass der Fokus komplett verschoben wurde. Das Management profitiert - wenn die Deals funktionieren - natürlich wesentlich mehr von großen Deals, die durch den Fonds getätigt werden, wie durch "die Kleinen AEO" Deals, allerdings muss man jetzt auch erst beweisen, dass man das auch kann (ENERVEO und die Body Shop Insolvenz müssen erstmal verdaut werden) und sind sicherlich nicht sehr hilfreich beim aktuellen Fundraising für den Folgefonds - es wurde davon gesprochen, dass der Folgefonds EUR 1 Mrd. Volumen haben soll. Ob sich die AEO hier auch wieder beteiligt, bleibt abzuwarten.

[Bilanzgewinn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.619.856 von tufkaz am 15.04.24 12:50:47

Zitat von tufkaz: Wie das funktionieren soll? Ganz einfach: Es wird nichts Neues mehr akquiriert. Das, was noch da ist, wird von "nahe stehenden Unternehmen" zu Billigstpreisen übernommen. Es werden Rechnungen für Beratungsleistumgen und Provision an "nahe stehende Unternehmen" bezahlt. Der Vorstand genehmigt sich exorbitante Boni. Und vieles mehr. Ich kenne nicht alle Tricks, ein Unternhmen legal zu entreichern, aber möglich ist vieles.

Frag mal bei Herrn Middelhoff nach, ob derartige Verhaltensweise alle legal sind. Das LG Essen hat Herrn Middelhoff wegen Untreue in 27 Fällen zu 3 Jahren Freiheitsstrafe veurteilt. Auch seine Boni Zahlungen waren Gegenstands eines weiteren Strafverfahrens, dass dann m.W. § 154 I StPO eingestellt wurde.

(1) Die Staatsanwaltschaft kann von der Verfolgung einer Tat absehen,

1.
wenn die Strafe oder die Maßregel der Besserung und Sicherung, zu der die Verfolgung führen kann, neben einer Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung, die gegen den Beschuldigten wegen einer anderen Tat rechtskräftig verhängt worden ist oder die er wegen einer anderen Tat zu erwarten hat, nicht beträchtlich ins Gewicht fällt

Es gibt die Business Judgement Rules, deren Verletzung als Basis für Untreuetatbestand dient.

Was meinst Du, warum der Kaufpreis für die eigenen Aktien für Markus junior nachträglich angehoben wurde? Aus Nächstenliebe oder um sich weniger angreifbar zu machen?

[tufkaz]

Wie das funktionieren soll? Ganz einfach: Es wird nichts Neues mehr akquiriert. Das, was noch da ist, wird von "nahe stehenden Unternehmen" zu Billigstpreisen übernommen. Es werden Rechnungen für Beratungsleistumgen und Provision an "nahe stehende Unternehmen" bezahlt. Der Vorstand genehmigt sich exorbitante Boni. Und vieles mehr. Ich kenne nicht alle Tricks, ein Unternhmen legal zu entreichern, aber möglich ist vieles.

[deepvalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.619.310 von fzsz am 15.04.24 11:28:26

Wie soll das funktionieren, dass AEO zu einer komplett wertlosen Hülle wird? Viel wahrscheinlicher ist m.E. das das Management durch weitgehenden Wegfall der Kommunikation und der Dividenden die Kleinaktionäre veranlasst, die Aktien billig zu verkaufen (z.B. im Rahmen eines ARPs) damit Marcus etc. billig weiter aufstocken. Das Endspiel solcher Firmen ist dann der Squeeze Out. Für eine derartige Entwicklung gibt es viele Beispiele.

Da der NAV in den letzten Jahren eher konservativ berechnet wurde und es in 2023 zu erheblichen Abschreibungen gekommen ist, sollte aus meiner Sicht längerfristig erhebliches Kurspotential bestehen.

Wobei klar sein sollte, dass es bis zum Squeeze Out noch einige Jahre dauern wird. Da ich dabei bleiben werde, freue ich mich natürlich über jeden der bald über ein ARP oder den Markt an AEO oder Marcus verkauft (umso schneller kommt der SQ), ggf. kaufe ich auch noch zu.

[fzsz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.770 von Straßenkoeter am 10.04.24 18:13:31

Ich persönlich glaube nicht, dass die Personen, die bei der gesamten Aurelius-Gruppe die Zügel in der Hand halten sich für dieses Forum interessieren.
Die Meinungsäußerungen von irgendwelchen enttäuschten Kleinanlegern in diesem Forum tangieren sie wohl eher peripher.

Sieht eher so aus als ob seit einigen Jahren bei AURELIUS Equity Opportunities ein Plan exakt abläuft.
Am Ende wird die AURELIUS Equity Opportunitieses eine wertlose, völlig ausgeblutete Unternehmenshülle sein.
Das Geld der Aktionäre ist dadurch ja nicht weg. Das hat dann nur jemand anders.

Bitter ist es für langfristig orientierte Anleger, die hier zu Zeiten investiert haben, als Aurelius noch ein seriöses Unternehmen war.
Damals wurden jahrelang gleichmäßig sehr gute Dividenden ausgeschüttet und von allen möglichen Börsenbriefen gab es Kaufempfehlungen.

[Straßenkoeter]

Dass Aurelius hier einen Abgesandten ins Forum schickt. Viel ausgerichtet hat er nicht.

[InsertName]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.572 von buylow_sellhigh am 10.04.24 17:45:06

Also, wenn das Aurelius-Management schon zu solchen billigen Tricks greift, dann müssen die ja richtig Angst vor der SK haben. Nochmals danke an Petzelberger!

[buylow_sellhigh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.305 von Andrija am 10.04.24 17:05:02

Tatsache. Er ist schon wieder weg, nach 2 Beiträgen. 🤣😢
Mit den 20€ hat er aber recht. Mit der Delisting News ist die Aktie von 20€ auf 16€ eingebrochen und am 1.7.23, erste Handelseinstellungen, dann auf 12€. Das waren eben die gierigen Aktionäre (Insties?), die einfach böswillig verkauft haben, satt dem Management zu helfen den Kurs zu stabilisieren.
Und jetzt reden die das Management auch noch schlecht und anerkennen nicht wie sehr die sich um shareholder value kümmern.

[stephanieki]

!

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[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.595.454 von buylow_sellhigh am 10.04.24 13:25:44

Der "Neue" heißt dann stephanieki. Hat sich heute extra als Ersatz angemeldet. Und Ihr hier alle behauptet, dass Management unternimmt keine Kurspflege.

[stephanieki]

!

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[Mertei]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.593.792 von lebkuchenherzen am 10.04.24 09:47:17

Lol, mir ist es ziemlich egal ob der Kurs hier bei 14€ oder bei 18€ steht, ich bin hier seit 10 Jahren investiert und mein Einstandskurs liegt bei um die 40€.

Und die Aktionäre hatten übrigens nie darum gebeten die Aktie aus dem qualifizierten Freiverkehr zu delisten, das war eine Management Entscheidung. Sollte Kosten einsparen, was ja theoretisch dem Wert der Aktie zugute kommen sollte. Aurelius hat auch gleich so dramatisch Kosten dadurch gespart, das die Dividende auf 0,50€ gesenkt wurde. Ach sorry, der restliche Euro der Dividende ging ja ins ARP. Bloß die ARPs dienen bei der Aktie hier dem Management und nicht den Aktionären.

Der Kurs ist schließlich von 20€ durch den Rückzug aus dem qualifizierten Freiverkehr auf fast 10€ gefallen. Dann ein Rückkaufangebot für 15,xx€ ist ein Witz. Ohne den Rückzug aus dem qualifizierten Freiverkehr hätte Aurelius aber für >20€ kaufen müssen, ist aber zu teuer, daher wurde der Kurs vorher runtergeprügelt. Man sieht ja auch an diesem ARP mal wieder perfekt was bei ARPs bei Aurelius passiert. Der Kurs fällt anschließend immer obwohl er steigen müsste, da sich der Wert des Unternehmens anschließend ja auf weniger Aktien veteilt (wenn sie eingezogen sind).

Das einzige was hier also noch die Schmerzen gelindert hätte bis zum Squeeze Out wäre also die Dividende und die ist jetzt auch weg. Schätze mal der Dividendenvorschlag für dieses Jahr wird 0,05€ sein und 1,50€ pro Aktie wird ins nächste ARP gesteckt.

Das die Schutzvereinigung hier bei der letzten Hauptversammlung unbedingt 1,50€ Dividende erzwingen wollte war natürlich ein Schuss ins Knie, so wurde das Management nur noch weiter provoziert, daher rechne ich jetzt mit einer noch härteren Gangart gegen die Aktionäre. Hatte meine Aktien aber auch nicht von dem Verein vertreten lassen, denn ich halte hier die Füße still und hoffe auf einen Squeeze Out bei >30€ in vielleicht 5-7 Jahren, bis dahin nehme ich kein Rückkaufangebot an und selbst bei >30€ diene ich nicht komplett an wenn die Chance auf ein höheres Angebot besteht.

Also versuche hier ruhig weiter die Kursentwicklung als Geniestreich des Managements zu verkaufen und den Aktionären einzureden sie sind selbst schuld.

[buylow_sellhigh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.595.328 von Straßenkoeter am 10.04.24 13:07:30

Zitat von Straßenkoeter: Es ist objektiv zu wenig.

Auch inhaltlich.
Er wollte doch nur mal schnell sagen, daß die geldgierigen Aktionäre selbst schuld an schlechten Kursen sind. Das Aurelius Management straft sowas natürlich ab.
Hat sich schon wieder abgemeldet.

[Straßenkoeter]

Unter 14€, geht doch. Der Kurs macht die Musik.

[Straßenkoeter]

Dass der Kurs sinkt liegt einzig und allein an den bescheuerten Aktionären. Aber klar jetzt weiß jeder, bevor man den Aktionären zu teuer seine Aktien abkauft, gibt es simple Tricks. Wenn das Unternehmen operativ gut läuft, dann macht es Sinn für den Käufer die Aktie dem Streubesitz abzukaufen. Am besten mit 70% Abschlag. Ist das unrealistisch? Nein ist es nicht. Man wechselt in den Freiverkehr, dann müssen schon mal alle Instis verkaufen. Dann kürzt man per Ankündigung die Dividende um 2/3. Auf der HV kürzt man dann die gekürzte Dividende um 90% und sagten Amtionären sie sollen sich verpissen. Dan macht man unverschämt niedrige Angebote im Rahmen eines ARP. Wenn da zu wenig angeboten wird, dann nutzt man das Marktübliche Feld und drückt den Kurs. So erzieht man die Aktionäre. Bitte liebe Aurelius gebe mir einen Arschtritt ich nehme auch 12€ je Aktie bevor wir bei 10€ stehen.

Ich bin über 15€ raus, da ich gespürt habe, dass hier nur Kursgucker rumlaufen. Fällt der Kurs dann wird verkauft. Bei 10 -12€ Gewicht wieder rein, dann sollten die Kursgucker ihre Aktien weg haben.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.593.792 von lebkuchenherzen am 10.04.24 09:47:17

Zitat von lebkuchenherzen:

Zitat von Mertei: Ist aber auch völlig egal, das Management drückt den Aktienkurs wo es nur geht, man will die letzten Aktionäre so günstig wie möglich aus der AG drängen.

Also, ich wundere mich über diese Aussagen dann doch ein wenig.

Das Management hat Euch angeboten die Aktien für 15,30 EUR abzukaufen (es hätte Euch auch 13 EUR bieten können). Das hat die Aktien auf über 15 EUR geschoben. Das war Euch zu wenig. Jetzt steht der Kurs bei 14 EUR. Das Management hat Euch angeboten 0,50 EUR Dividende + ARP. Das war Euch zu wenig. Ihr wolltet 1,50 EUR, bekommen habt Ihr 0,05 EUR. Vor der HV war der Kurs wieder auf dem Weg zur 18 EUR, ihr wolltet unbedingt rumstänkern. Das hat viele extrem abgeschreckt. Jetzt steht der Kurs trotz ARP bei 14 EUR. Ja mei, wer f* will, muss freundlich sein.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Es ist objektiv zu wenig.

[buylow_sellhigh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.593.963 von straßenköter am 10.04.24 10:08:14

Zitat von straßenköter: Und noch einmal. In der aktuellen Marktverfassung bei Nebenwerten neigen Kurse von Aktien in Sondersituationen dazu, langsam zu bröckeln. Wie weit das geht, kann man nur im Rückspiegel betrachten. Gestoppt wird dies dann durch die nächste Maßnahme. Das ist auch bei Aurelius zu erwarten. Irgendwann gibt es das nächste ARP und dann kommt je nach Kurs da wieder Schwung wieder rein.

Ja, so etwa könnte es laufen. Solange nichts passiert sinkt der Kurs gemächlich. Bei 12,50€ wird das nächste ARP angekündigt, Volumen 47Mio€ oder 3,5Mio Aktien zum Ankaufspreis bis zu 13,80€. Mehr geht da nach Rest der HV-Ermächtigung 9.1 nicht. Das muß noch in 2024 laufen, da bis Ende Dezember 24 begrenzt.
Alternativ, das 2.ARP, das ist etwas flexibler, kein Einzugszwang, bis 20% Kurs-Aufschlag und bis 2027.

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.276.789 von straßenköter am 14.02.24 10:21:17

Zitat von straßenköter:

Zitat von Yolobi78: Ich sehe nicht, dass nach Ablauf der Frist der Kurs massiv fällt. Wer verkauft schon zu niedrigerem Preis, wenn er jetzt nicht im Rahmen der Andienung verkauft hat. Wer zu dem Preis raus will, ist dann raus.
Ich werde meine Anteile sicherlich weiter halten, alleine schon, weil die HV sicher wieder interessant wird.

Den Zahn kann ich dir nach unzähligen Aktienrückkaufprogrammen, Delisting- und Übernahmeangeboten ziehen. Ich habe früher genauso gedacht, dass im Nachgang so ein Angebot als Floor eingezogen ist. Ja, manchmal war dies der Fall, aber genauso so oft nicht. Teilweise wurde schon am nächsten Tag zu tieferen Kursen verkauft. Frage mich nicht, was dies für Aktionäre sind.

Ein gutes Beispiel ist der Delistingtitel Centrotec. Das vorletzte Aktienrückkaufprogramm kam zu 57,20€ So hoch allein ist allein die Nettoliquidität, dass das Unternehmen hält. Aktuell notiert die Aktie bei 46€.
Das Problem ist, dass Aktionäre mit längerer Zeit mürbe werden, auf ein Ereignis zu warten. Dies gilt um so mehr, wenn die Börse allgemein steigt. Andere werfen einfach ihren Plan über den Haufen, weil sie auch woanders Chancen sehen. Insofern bin ich gespannt, was der Kurs nach Ablauf des Angebots macht. Im Grunde hat man noch Glück, dass die Veröffentlichung des nächsten Zahlenwerks nicht ewig weit weg ist. Würden wir uns jetzt im August/September bewegen, dann hätte man eine sehr lange Wartezeit bis zu den nächsten planbaren Infos vor sich. Neue ARP kann man nicht einplanen.

Und noch einmal. In der aktuellen Marktverfassung bei Nebenwerten neigen Kurse von Aktien in Sondersituationen dazu, langsam zu bröckeln. Wie weit das geht, kann man nur im Rückspiegel betrachten. Gestoppt wird dies dann durch die nächste Maßnahme. Das ist auch bei Aurelius zu erwarten. Irgendwann gibt es das nächste ARP und dann kommt je nach Kurs da wieder Schwung wieder rein.

[lebkuchenherzen]

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[Ander72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.587.489 von buylow_sellhigh am 09.04.24 10:22:16

HV 24

"aber wie sich Täubl und Schulze-Muth präsentiert haben war einmalig" - ich habe zwar in einem Anfall von geistiger Umnachtung mein gesamtes Erspartes in dieses Unternehmen investiert (und hoffentlich nicht zur Gänze versenkt), aber ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich an ein Unternehmen gerate, dessen Management gegen die eigene Aktionäre vorgeht. Da hat doch ein Herr Täubl im Jahr 2022 vollmundig erklärt, dass die Schaffung von sharholder value im Fokus steht um dann bei der HV 2023 zusagen, dass sich Zeiten eben ändern....
Jedenfalls freue ich mich schon auf die HV 2024, um zu sehen, ob die beiden wieder das gleiche Schauspiel abliefern - schließlich habe ich teuer dafür bezahlt - wobei man schon unterscheiden muss: Schulze-Muth völlig unbekümmert aalglatt bis zum Schluss, Täubl ließ immerhin erkennen, dass er sich in seiner ständigen Wiederholung von nichtssagenden stupiden Äußerungen zunehmend unwohl in seiner Haut fühlt, aber das wird er sicher heuer auch besser hinkriegen.....

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.587.489 von buylow_sellhigh am 09.04.24 10:22:16

Ja, am besten seine Aktien verkaufen. Kehre gerne günstiger zurück. Die Nadelstiche gegen die Aktionäre sind natürlich gewollt.

[buylow_sellhigh]

Wer hier neu ist, sollte wenigstens wissen, mit welchem Management er es zu tun hat. Normalerweise halten die sich schön bedeckt. Nur einmal in der Hauptversammlung werden sie sichtbar. Die letzte HV von Aurelius war ein Hochamt der Aktionärsverarsche oder ein Requiem der Aktienkultur und Transparenz, je nachdem von welcher Seite man schaut. Da saßen zwei auskunftsunwillige Vorstände, die keine Fragen beantworten wollten, sondern nur noch nach gesetzlichen Vorschriften informieren werden. Die Information zum Insider Verkauf der eigenen Aktien war ein Paradebeispiel. Kurz darauf kam die Kaufpreiskorrektur. Die Rücknahme der vorgeschlagenen Dividende war ein Meisterstück, entweder der Unverfrorenheit oder der Dummheit und Inkompetenz. Alleine die Abstimmungsreihenfolge hätte den ursprünglichen Vorschlag für 0,5€ zum Erfolg verholfen. Daß Herr Seemann, Mitglied des Verwaltungsrats und geschäftsführender Direktor, dann, nach Ablehnung des SDK-Vorschlags von 1,50€, 0,05€ als Aktionärsvorschlag eingebracht hat spricht für sich. (Man kann das getrost als Rücknahme des HV-Vorschlages werten, denn er hätte jeden Betrag vorschlagen können, der angesichts der vorgerückten Stunde, 23:00Uhr, Zustimmung gefunden hätte.)
Ich habe viele Hauptversammlungen erlebt, auch frühere von Aurelius, aber wie sich Täubl und Schulze-Muth präsentiert haben war einmalig. Auch die Strategie der „Aurelius Group“ sollte man kennen. Man kann das für Anlageentscheidungen berücksichtigen, muß es natürlich nicht, wenn es nicht wichtig ist. Jeder sollte selbst entscheiden.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.490.380 von tufkaz am 20.03.24 23:16:51

Zitat von tufkaz:

Zitat von coolrunning: Manchmal kann ich die Börse nicht verstehen, oder sind es die Menschen ???
Da bekommen die Anleger ein Rückkauf-Angebot für 15,26 - 15,36 € ... und nun kurze Zeit später verkaufen sie bei unter 15 € ... heute wieder über 50 tsd Stck.
Kopfschüttel...

Es waren 40 tsd. Stck. in Hamburg, Rest kann man vernachlässigen bzw. kann man eh nicht ernst nehmen. Davon wurden 17 tsd. Stck. unter 15€ gehandelt. Soviel zu den Fakten.

Und die Gründe, warum jemand das Rückkauf-Angebot nicht angenommen hat, sich jetzt aber doch von (einem Teil?) seinen (r) Aktien trennt, können vielfältig sein. Darüber zu spekulieren oder sich zu wundern, ist müßig. Ebenso kann es sein, dass manche Anleger nicht alles angedient haben, in der Hoffnung, dass der Kurs nach Ende der Frist steigt und jetzt enttäuscht das Handtuch werfen.

Wir wissen es nicht, ist aber auch egal, finde ich. Wichtig ist nur, dass der Kurs nicht wieder auf das alte Niveau vor dem Rückkauf-Angebot fällt, denn Kurse um 15€ gewährleisten, dass das nächste Rückkauf-Angebot nochmal ein Stück höher liegen wird, wahrscheinlich dann über 16€.

Ich habe zum Beispiel nicht angedient, dann aber einen Großteil meiner Stücke etwas über 15€ rausgehauen. Grund ich brauchte Geld, da ichin Brockhaus ein wollte. Mir ist der aktuelle Kurs ganz recht, unter 15€ würde ich auch wieder zurück kehren, wenn Mittel wieder frei werden.

[Man_of_the_money]

Vom Jahresbericht erwarte ich nicht viel, eher vom nächsten Rückkaufangebot und evtl Exits die weiter dafür Cash bereitstellen. Wird ne zähe Nummer die nächsten Jahre. Immerhin wird mein Anteil an AEO immer größer oder bleibt selbst bei kleinen Verkäufen gleich.

[Aktienfreundlongonly]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.584.903 von Mertei am 08.04.24 20:07:39

Danke, bin nicht investiert, aber an solchen Konstellationen interessiert

[Mertei]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.584.402 von Aktienfreundlongonly am 08.04.24 18:09:46

Vermutlich irgendwo zwischen 30-40€, nix genaues weiß man nicht, wird nicht mehr veröffentlicht.

Ist aber auch völlig egal, das Management drückt den Aktienkurs wo es nur geht, man will die letzten Aktionäre so günstig wie möglich aus der AG drängen.

Also wenn du investiert hast, lass den Schrott 10 Jahre in der Ecke vermodern und entweder ist die Aktie hier dann wertlos oder du bist 400-500% im Plus.

[Alterindianer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.584.288 von handyweb am 08.04.24 17:46:51

Einfach nur Schrott dieses Management . Sowas habe ich noch nicht erlebt. Bekommen den Hals nicht voll und alle gucken zu und machen nichts.

[Aktienfreundlongonly]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.584.288 von handyweb am 08.04.24 17:46:51

Bin neu hier, wie ist denn aktuell der NAV?