Investiere in Gold: Wie? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.04.10 19:56:17 von
neuester Beitrag 04.04.10 18:13:20 von
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Hallo,
auf welchem Weg investiert kleiner Privatanleger am besten in Gold?
Es steht im Vordergrund möglichst 1:1 am Goldpreis zu partizipieren
und Sicherheit, Sicherheit Sicherheit ? Physisches Gold soll wegen Lagerung, Transport und hoher Kaufgebühren ausscheiden.
Es gibt ja verschieden ETFs mit Ausliferungsanspruch, zB Xetra-Gold , etc .. aber welche Form ist die sicherste?
auf welchem Weg investiert kleiner Privatanleger am besten in Gold?
Es steht im Vordergrund möglichst 1:1 am Goldpreis zu partizipieren
und Sicherheit, Sicherheit Sicherheit ? Physisches Gold soll wegen Lagerung, Transport und hoher Kaufgebühren ausscheiden.
Es gibt ja verschieden ETFs mit Ausliferungsanspruch, zB Xetra-Gold , etc .. aber welche Form ist die sicherste?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.269.718 von nearshore04 am 02.04.10 19:56:17Das sicherste ist XETRA-Gold
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.269.718 von nearshore04 am 02.04.10 19:56:17lass dir deine zaehne rausnehmen....zahngold...dann ist es immer bei dir...kleiner scherz
sp
sp
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.269.718 von nearshore04 am 02.04.10 19:56:17Jetzt kommen die Zittrigen ... Zeit zum Aussteigen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.269.764 von AndreasBernstein am 02.04.10 20:13:24sicherheit gibt es im ernstfall sicher keine..einfach einmal den prospekt zu xetra gold durchlesen oder wie immer googeln
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.541 von invest2002 am 03.04.10 09:08:15gib t es keine alternativen zu xtera gold?
xetra-gold ist doch auch "nur" eine schuldverschreibung mit emitentenrisiko, oder?
xetra-gold ist doch auch "nur" eine schuldverschreibung mit emitentenrisiko, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.738 von nearshore04 am 03.04.10 10:50:05Was willst du?
Papierchen mit einem "Auslieferungsanspruch",
der im Ernstfall nicht realisiert wird oder mangels
werthaltigem Geld nicht realisiert werden kann?
Oder Sicherheit?
Dann nur physisches!
Papierchen mit einem "Auslieferungsanspruch",
der im Ernstfall nicht realisiert wird oder mangels
werthaltigem Geld nicht realisiert werden kann?
Oder Sicherheit?
Dann nur physisches!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.738 von nearshore04 am 03.04.10 10:50:05eben
Goldkauf leicht gemacht:
1.Man gehe zur Bank oder zum Sparstrumpf und hebe ab.Viele Banken haben kein Bargeld über 5000€ mehr so daß man die Abhebung besser telefonisch ankündigt, am nächsten Werktag ist es in der Regel verfügbar.
2.Man nehme die bunten Zettel und bringe sie eigenhändig zur Bank oder zum Goldhändler seines Vertrauens.
3.Jetzt tausche man die über kurz oder lang wertlos werdenden Papierzettel (€,$,was auch immer) gegen echtes bleibendes Geld.Über 15000€/Einkauf muss der Händler den Käufer registrieren, man kann auch mehrmals für 14.990€ einkaufen!
4.Man nimmt das Gold (am besten Barren oder gängige Münzen) entgegen und versteckt es an einem sicheren Ort, den man nur selber kennt.
5.Man freue sich über kostante Wertsteigerungen.Verkaufsgewinne aus Gold sind ab einem Jahr Haltedauer steuerfrei.Der Verkauf von Gold geht problemlos wenn man Geld braucht, ich habe auch noch nie gehört, daß eine Einkaufsquittung verlangt würde.
Es gibt viele zuverlässige Goldhändler, viele Kreissparkassen(z.Bsp.Augsburg,Esslingen,München, Hamburg, Reutlingen),Commerzbank, UBS, LBBW, pro-aurum, westgold, und viele mehr.
Es findet sich garantiert einer in Ihrer Nähe!
Preisvergleich auch unter www.bullionpage.de (Tip:Startseite ist irgendwie von pro-aurum München belegt, einfach oben liks bei Anbieter anklicken, dann sieht man alle Anbieter!)
Viel Spass beim Erwerb echten bleibenden Geldes!
1.Man gehe zur Bank oder zum Sparstrumpf und hebe ab.Viele Banken haben kein Bargeld über 5000€ mehr so daß man die Abhebung besser telefonisch ankündigt, am nächsten Werktag ist es in der Regel verfügbar.
2.Man nehme die bunten Zettel und bringe sie eigenhändig zur Bank oder zum Goldhändler seines Vertrauens.
3.Jetzt tausche man die über kurz oder lang wertlos werdenden Papierzettel (€,$,was auch immer) gegen echtes bleibendes Geld.Über 15000€/Einkauf muss der Händler den Käufer registrieren, man kann auch mehrmals für 14.990€ einkaufen!
4.Man nimmt das Gold (am besten Barren oder gängige Münzen) entgegen und versteckt es an einem sicheren Ort, den man nur selber kennt.
5.Man freue sich über kostante Wertsteigerungen.Verkaufsgewinne aus Gold sind ab einem Jahr Haltedauer steuerfrei.Der Verkauf von Gold geht problemlos wenn man Geld braucht, ich habe auch noch nie gehört, daß eine Einkaufsquittung verlangt würde.
Es gibt viele zuverlässige Goldhändler, viele Kreissparkassen(z.Bsp.Augsburg,Esslingen,München, Hamburg, Reutlingen),Commerzbank, UBS, LBBW, pro-aurum, westgold, und viele mehr.
Es findet sich garantiert einer in Ihrer Nähe!
Preisvergleich auch unter www.bullionpage.de (Tip:Startseite ist irgendwie von pro-aurum München belegt, einfach oben liks bei Anbieter anklicken, dann sieht man alle Anbieter!)
Viel Spass beim Erwerb echten bleibenden Geldes!
...die Kaufgebühren und vor allem die Sicherheit sind bei Erwerb von echtem Gold viel Höher als wenn man irgendwelche Börsenpapiere kauft, die noch dazu von einer Bank gedeckt sein müssen.
deshalb: Goldkauf nur physisch und Lagerung unter eigener Kontrolle!
alles andere ist nicht sicher
was ist wenn die Bank brennt? oder pleite ist?
in den USA geht gerade jede Woche eine Bank pleite, bei uns auch bald? wer weiss?
FROHE OSTERN!
deshalb: Goldkauf nur physisch und Lagerung unter eigener Kontrolle!
alles andere ist nicht sicher
was ist wenn die Bank brennt? oder pleite ist?
in den USA geht gerade jede Woche eine Bank pleite, bei uns auch bald? wer weiss?
FROHE OSTERN!
04.04.10
Anlage in Gold: Gold-ETFs mit kleinen Tücken
Als Alternative zur Anlage in physikalisches Gold bieten sich edelmetallbasierte ETFs an - sie werden immer beliebter. Mit der Anzahl der Produkte steigt aber der Zwang, das Zielinvestment genau zu prüfen - und die goldene Regel des Goldinvestments nicht zu verletzen.
So beliebt Gold auch sein mag: Es macht Probleme. Die Lagerung ist aufwändig und teuer, und an den Märkten direkt in Gold zu investieren, war lange Zeit nicht möglich. Dann kamen die Gold-ETFs - und die Anleger waren begeistert. "Wir verzeichnen eine konstant hohe Nachfrage bei unseren Gold-Produkten", sagt Michael Geister, Deutschland-Vertriebschef bei ETF Securities (ETFS), dem größten Anbieter von Gold-ETFs.
Die Zahl der Gold-ETFs wächst, und mit ihr steigt die Zahl der Optionen für Anleger. Die Produkte funktionieren keineswegs alle nach dem gleichen Prinzip: Manche eignen sich dazu, ein Portfolio gegen Krisen oder Inflation abzusichern. Mit anderen können Anleger auf den Goldpreis wetten. Einige ETFs mit dem Wort Gold im Namen sind hingegen nicht einmal ein richtiges Goldinvestment. Bevor Anleger in einen Gold-Indexfonds investieren, sollten sie sich also die einzelnen Produkte genau anschauen. "Die Wahl des Gold-ETF hängt immer davon ab, warum Anleger in Gold investieren wollen", sagt Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank.
Die meisten Produkte, die gemeinhin als Gold-ETFs bezeichnet werden, sind überhaupt keine Indexfonds. Die korrekte Bezeichnung für sie lautet Exchange-Traded Commodities (ETCs), das steht für börsengehandelte Rohstoffe. ETCs bergen zwar im Gegensatz zu Indexfonds grundsätzlich ein Emittentenrisiko - ebenso wie Zertifikate - aber es kann durch einen Kunstgriff minimiert werden: Der Emittent kauft für das Geld der Anleger Goldbarren und deponiert sie bei einer Bank.
Gold als Portfolio-Stabilisator
Sollte das Fondshaus nun pleitegehen, haben Privatanleger immerhin ein Anrecht auf ihren Anteil am gelagerten Gold. Institutionelle Anleger, die nach den Richtlinien der Finanzaufsicht BaFin nur in Edelmetalle investieren dürfen, wenn der Erwerb des Wertpapiers nicht zu einer physischen Lieferung führt, bekämen in diesem Fall dessen Gegenwert ausgezahlt. ETCs bilden die Entwicklung des Kassapreises für Gold ab, also dessen aktuellen Wert. Ihre Managementgebühren sind mit bis zu 0,4 Prozent pro Jahr - ebenso wie bei Indexfonds - recht günstig und enthalten bereits die Kosten für die Lagerung.
Mit Gold hinterlegte Produkte eignen sich für Anleger, die das Edelmetall nicht als Renditebringer nutzen wollen, sondern als Absicherung gegen Inflation, Währungsverfall oder kommende Finanzkrisen. Wer Gold als Stabilitätsanker sieht, setzt darauf, dass sein Wert langfristig erhalten bleibt. "Auf sehr lange Sicht ist das tatsächlich so", sagt Finanzexperte Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Über 50 Jahre und mehr gesehen bleibe Gold preisstabil.
Während kürzerer Zeitspannen könne der Goldpreis jedoch stark schwanken. Anlageberater empfehlen daher in der Regel, höchstens zehn Prozent Gold als Beimischung im Depot zu halten - also auch bei unsicheren Märkten nicht das Anlagegrundprinzip der Risikostreuung zu vergessen. "Für sich genommen ist Gold nicht sicherer als jede andere Anlageklasse", sagt Nauhauser. "Aber ein Goldanteil senkt das Gesamtrisiko eines Portfolios."
Derzeit können deutsche Anleger zwischen fünf physisch besicherten Gold-ETCs wählen. "Der Markt ist gut abgedeckt", urteilt ETFS-Mann Geister. Drei der Produkte stammen aus seinem Haus, auch das Neueste mit dem Namen "Physical Swiss Gold". Die Innovation: Das Gold liegt nicht, wie sonst üblich, in London, sondern in der Schweiz. "Unsere Investoren wollen ihre Goldbestände räumlich streuen", erklärt Geister.
Pseudo-Goldinvestments für Zocker
Andere Produkte gehen deutlich weiter - und sind auch keineswegs für Anleger gedacht, die sich mit dem Edelmetall absichern wollen. Sie bilden nicht den Kassapreis ab, sondern den DJ-UBS Gold-Sub-Index. Dieser orientiert sich an der Entwicklung von Gold-Futures, also Terminkontrakten. "Futures sind kein richtiges Goldinvestment, sondern eine Preiswette", sagt Rohstoffanalyst Fritsch. Wer gern besonders riskante Wetten eingeht, kann mittlerweile per ETC darauf wetten, dass der Goldpreis fällt. Dabei hilft ein Short-ETC, der sich genau entgegengesetzt zum Index entwickelt. Ein gehebelter Gold-ETC soll wiederum den Ausschlag des Index in doppelter Höhe nachvollziehen. Reales Gold sucht man bei diesen Produkten vergeblich, sie sind nicht physisch besichert. "Allein dadurch sind sie schon ein riskantes Investment", sagt Fritsch. Für die Strategieprodukte werden zudem hohe Managementgebühren fällig.
Neben diesen immer ausgefeilteren Derivaten, die das ETF-Prinzip nachbilden, gibt es aber auch richtige Indexfonds zum Goldmarkt. Sie bilden einen Index nach, der die Aktien von Goldproduzenten und Gold fördernden Minengesellschaften umfasst. Der bekannteste unter ihnen ist in Deutschland der Fonds Market Access Amex Gold Bugs der niederländischen Bank ABN Amro. Auch wenn diese Produkte meist unter dem Oberbegriff Gold-ETF laufen: Ihre Wertentwicklung richtet sich weitaus stärker nach den Aktienmärkten als nach dem Goldpreis. Und die Entwicklung der Aktien von Minenbetreibern hängt nur recht wenig vom Goldpreis ab. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Goldminenaktien fallen, während der Preis des gelben Metalls steigt. Auch Goldminen-ETFs bieten also nicht die Sicherheit, die viele Anleger beim Stichwort Gold erwarten. Sondern sind eine riskante Anlage, die höchstens als Beimischung taugt.
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Anlage in Gold: Gold-ETFs mit kleinen Tücken
Als Alternative zur Anlage in physikalisches Gold bieten sich edelmetallbasierte ETFs an - sie werden immer beliebter. Mit der Anzahl der Produkte steigt aber der Zwang, das Zielinvestment genau zu prüfen - und die goldene Regel des Goldinvestments nicht zu verletzen.
So beliebt Gold auch sein mag: Es macht Probleme. Die Lagerung ist aufwändig und teuer, und an den Märkten direkt in Gold zu investieren, war lange Zeit nicht möglich. Dann kamen die Gold-ETFs - und die Anleger waren begeistert. "Wir verzeichnen eine konstant hohe Nachfrage bei unseren Gold-Produkten", sagt Michael Geister, Deutschland-Vertriebschef bei ETF Securities (ETFS), dem größten Anbieter von Gold-ETFs.
Die Zahl der Gold-ETFs wächst, und mit ihr steigt die Zahl der Optionen für Anleger. Die Produkte funktionieren keineswegs alle nach dem gleichen Prinzip: Manche eignen sich dazu, ein Portfolio gegen Krisen oder Inflation abzusichern. Mit anderen können Anleger auf den Goldpreis wetten. Einige ETFs mit dem Wort Gold im Namen sind hingegen nicht einmal ein richtiges Goldinvestment. Bevor Anleger in einen Gold-Indexfonds investieren, sollten sie sich also die einzelnen Produkte genau anschauen. "Die Wahl des Gold-ETF hängt immer davon ab, warum Anleger in Gold investieren wollen", sagt Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank.
Die meisten Produkte, die gemeinhin als Gold-ETFs bezeichnet werden, sind überhaupt keine Indexfonds. Die korrekte Bezeichnung für sie lautet Exchange-Traded Commodities (ETCs), das steht für börsengehandelte Rohstoffe. ETCs bergen zwar im Gegensatz zu Indexfonds grundsätzlich ein Emittentenrisiko - ebenso wie Zertifikate - aber es kann durch einen Kunstgriff minimiert werden: Der Emittent kauft für das Geld der Anleger Goldbarren und deponiert sie bei einer Bank.
Gold als Portfolio-Stabilisator
Sollte das Fondshaus nun pleitegehen, haben Privatanleger immerhin ein Anrecht auf ihren Anteil am gelagerten Gold. Institutionelle Anleger, die nach den Richtlinien der Finanzaufsicht BaFin nur in Edelmetalle investieren dürfen, wenn der Erwerb des Wertpapiers nicht zu einer physischen Lieferung führt, bekämen in diesem Fall dessen Gegenwert ausgezahlt. ETCs bilden die Entwicklung des Kassapreises für Gold ab, also dessen aktuellen Wert. Ihre Managementgebühren sind mit bis zu 0,4 Prozent pro Jahr - ebenso wie bei Indexfonds - recht günstig und enthalten bereits die Kosten für die Lagerung.
Mit Gold hinterlegte Produkte eignen sich für Anleger, die das Edelmetall nicht als Renditebringer nutzen wollen, sondern als Absicherung gegen Inflation, Währungsverfall oder kommende Finanzkrisen. Wer Gold als Stabilitätsanker sieht, setzt darauf, dass sein Wert langfristig erhalten bleibt. "Auf sehr lange Sicht ist das tatsächlich so", sagt Finanzexperte Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Über 50 Jahre und mehr gesehen bleibe Gold preisstabil.
Während kürzerer Zeitspannen könne der Goldpreis jedoch stark schwanken. Anlageberater empfehlen daher in der Regel, höchstens zehn Prozent Gold als Beimischung im Depot zu halten - also auch bei unsicheren Märkten nicht das Anlagegrundprinzip der Risikostreuung zu vergessen. "Für sich genommen ist Gold nicht sicherer als jede andere Anlageklasse", sagt Nauhauser. "Aber ein Goldanteil senkt das Gesamtrisiko eines Portfolios."
Derzeit können deutsche Anleger zwischen fünf physisch besicherten Gold-ETCs wählen. "Der Markt ist gut abgedeckt", urteilt ETFS-Mann Geister. Drei der Produkte stammen aus seinem Haus, auch das Neueste mit dem Namen "Physical Swiss Gold". Die Innovation: Das Gold liegt nicht, wie sonst üblich, in London, sondern in der Schweiz. "Unsere Investoren wollen ihre Goldbestände räumlich streuen", erklärt Geister.
Pseudo-Goldinvestments für Zocker
Andere Produkte gehen deutlich weiter - und sind auch keineswegs für Anleger gedacht, die sich mit dem Edelmetall absichern wollen. Sie bilden nicht den Kassapreis ab, sondern den DJ-UBS Gold-Sub-Index. Dieser orientiert sich an der Entwicklung von Gold-Futures, also Terminkontrakten. "Futures sind kein richtiges Goldinvestment, sondern eine Preiswette", sagt Rohstoffanalyst Fritsch. Wer gern besonders riskante Wetten eingeht, kann mittlerweile per ETC darauf wetten, dass der Goldpreis fällt. Dabei hilft ein Short-ETC, der sich genau entgegengesetzt zum Index entwickelt. Ein gehebelter Gold-ETC soll wiederum den Ausschlag des Index in doppelter Höhe nachvollziehen. Reales Gold sucht man bei diesen Produkten vergeblich, sie sind nicht physisch besichert. "Allein dadurch sind sie schon ein riskantes Investment", sagt Fritsch. Für die Strategieprodukte werden zudem hohe Managementgebühren fällig.
Neben diesen immer ausgefeilteren Derivaten, die das ETF-Prinzip nachbilden, gibt es aber auch richtige Indexfonds zum Goldmarkt. Sie bilden einen Index nach, der die Aktien von Goldproduzenten und Gold fördernden Minengesellschaften umfasst. Der bekannteste unter ihnen ist in Deutschland der Fonds Market Access Amex Gold Bugs der niederländischen Bank ABN Amro. Auch wenn diese Produkte meist unter dem Oberbegriff Gold-ETF laufen: Ihre Wertentwicklung richtet sich weitaus stärker nach den Aktienmärkten als nach dem Goldpreis. Und die Entwicklung der Aktien von Minenbetreibern hängt nur recht wenig vom Goldpreis ab. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Goldminenaktien fallen, während der Preis des gelben Metalls steigt. Auch Goldminen-ETFs bieten also nicht die Sicherheit, die viele Anleger beim Stichwort Gold erwarten. Sondern sind eine riskante Anlage, die höchstens als Beimischung taugt.
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.584 von MFC500 am 04.04.10 13:38:54Als Alternative zur Anlage in physikalisches Gold bieten sich edelmetallbasierte ETFs an - sie werden immer beliebter.
Problem ist nur, es scheint mehr ETF´s auf Gold
zu geben als Gold selbst!
Problem ist nur, es scheint mehr ETF´s auf Gold
zu geben als Gold selbst!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.869 von Dr.Glocke am 04.04.10 17:31:14ich würde ohnehin keinerlei Derivate kaufen; das ist letztlich nur Papier mit äußerst fraglichem Wert. Der Beitrag war/ist nur für diejenigen Anleger gedacht, die ggf beabsichtigen, auf diese Weise Gold "zu kaufen".
wenn gold zur absicherung gedacht ist, hilft nur physisches gold am besten in münzen... die stückelung muss jeder für sich selbst entscheiden...allerdigs wundere ich mich über solche fragen immer wieder, denn sie sind hier schon zigmal beantwortet worden
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