CSU droht Zockern - 500 Beiträge pro Seite

[Doppelvize]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692169,00.h…

Huhu...jetzt kriegen die aber Angst

[minister.grasser]

Leider sind die Politiker ziemlich ahnungslos, bei allem guten Willen der CSU.

Was soll die Phrase heißen: Die Banken sollen mitzahlen?

Der Fall ist im Rahmen einer freien Marktwirtschaft doch ganz einfach zu lösen: Diejenigen, die Griechenland die Kredite gegeben haben und dafür ordentlich Zinsen abgecasht haben, bekommen jetzt einfach nicht mehr alles, sondern nur mehr 90% zurück - fertig.

Genau dagegen schützen sich die Banken, indem sie diese Ausfallssicherungen kaufen. Manche keufen diese sicher auch deshalb, um damit zu spekulieren.

Die Lösung wird leider wieder mal anders ausschauen, sprich, denen, die gut wirtschaften, wird im Rahmen des wuchernden Staatssozialismus wieder mal an die Wäsche gegangen, und die korrupte Bankster-Politiker Kaste macht munter weiter.

Fazit: Wir warten auf Inflation und Steuererhöhung

[Doppelvize]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.430.581 von minister.grasser am 30.04.10 09:28:32

Wir warten auf Inflation und Steuererhöhung

Also der Guido hat aber eine Senkung versprochen

Immerhin hat er jetzt eine Ausrede

[ionmed]

für die muss es ja grauenhaft sein, wenn ein eu staat pleite geht. dann müssen die ja anfangen zu arbeiten, da bürger dennen dann mehr auf die finger schauen... wie grauenvoll muss doch das für die politiker sein arbeiten zu müssen und dann sich noch auf die finger schauen zu lassen. geht ja mal garnicht.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.430.581 von minister.grasser am 30.04.10 09:28:32

Die Zinssätze griechischer Anleihen waren doch die ganze Zeit niedrig. Demnach kann ja wohl kaum ein Anleger hohe Zinsen abgegriffen haben, wie Du das zu glauben scheinst. Die haben wegen der gesunkenen Anleihepreise vielmehr mehr oder weniger hohe Verluste. Es ist schon lustig, daß sich auf einmal jemand, der Staatsanleihen gekauft hat, auf einmal als Zocker bezeichnen lassen soll.

Ansonsten ist es mit den Finanzmarktwetten wie bei den Sportwetten. Man kann auf die kuriosesten Dinge setzen. Das lädt geradezu zur Manipulation ein. Deshalb gibt es ja auch, da wie dort, mafiöse Strukturen. Diejenigen, die hierfür die Rahmenbedingungen gesetzt haben, nämlich knapp 30 Jahre Deregulierung im Bankensektor, schreien jetzt am lautesten. Völlig unglaubwürdig so was!

[diggit]

Ich bin unbedingt für so eine "Schwarze Liste".
Ich freu mich dann schon mal auf die doofen Gesichter, wenn die gar keine Namen finden, die man auf die Liste setzen könnte.
Diese bösen nebulösen Spekulanten existieren doch nur in den Phantasien vieler Nicht-Blicker.

[Dorfrichter]

Absahnen und weiterziehen das ist deren Devise.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,692176,0…

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.431.577 von diggit am 30.04.10 11:00:00

Diese bösen nebulösen Spekulanten existieren doch nur in den Phantasien vieler Nicht-Blicker.

Es gibt aber den Erfinder des Hütchenspiels und jene, die es ihnen gleichtun.
Oder meinst Du tatsächlich, das war der liebe Gott?

[farniente]

Der typische CSU-Krampf.

Die Griechen haben Bilanzen gefälscht bis zum abwinken, haben gelogen und betrogen und die hochbezahlte Brüsseler Beamtenschar war zu sehr beschäftigt in den mit Steuergeldern bezahlten Fitnessräumen den nächsten Urlaub mit der Sekretärin rein körperlich vorzubereiten anstatt die griechischen Märchen zu überprüfen.

Jetzt haben natürlich wieder die Politiker die Finanzhaie entdeckt.
So ein Käse. Lasst Griechenland samt seinen monetären Zuhältern richtig an die Wand fahren dann ist Schluß mit lustig. Die Amis haben sich doch den Spass mit Lehmann auch gegönnt.

[bonAPART]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.430.093 von Doppelvize am 30.04.10 08:20:59

CSU droht

/instantsleep mode on

[diggit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.432.157 von Dorfrichter am 30.04.10 11:52:26

Hütchenspieler sind keine Spekulanten.
Diejenigen, die sich auf diese Spiele einlassen, das sind Spekulanten.

gruß

[TokioBill]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.430.093 von Doppelvize am 30.04.10 08:20:59

"Als erstes muss eine schwarze Liste her mit den Namen der Spekulanten, die gegen Griechenland gewettet haben", forderte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt am Freitag in der "Bild"-Zeitung.

"Der Gegner sind die Spekulanten an den internationalen Finanzmärkten, die staatliche Währungen kaputtmachen wollen und auf Staatsbankrotte setzen", erklärte er.
---


Die Erstellung und Veröffentlichung einer solchen Liste würde ich sehr begrüßen, einschließlich einer Erläuterung auf welche Art und Weise diese Spekulanten vorgegangen sind.

Weil bei den ganzen Diskussionen der Politiker über Ursachen und Lösungen der Krise meiner Ansicht nach all zu schnell auf die ominösen Spekulanten verwiesen wird. Keiner kann sich doch aber dabei so richtig konkret vorstellen wer, in welchem Umfang und auf welche Art und Weise, die Krise verursacht hat.

Die bloße Behauptung die Verursacher der Finanzkrise sind die Spekulanten und man deshalb alle möglichen Finanztransaktionssteuern einführen muss ist für mich genauso oberflächlich, wie die simple Erklärung, dass der Verursacher von Terror Osama bin Laden ist und man deshalb alle möglichen Länder angreifen muss.

[reimar]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.432.430 von farniente am 30.04.10 12:19:51

moin farniente,

so muß man das sehen und auch gnadenlos durchziehen, dann ist Ruhe im Schacht...

http://foonds.com/article/6007/franz_schellhorn-_warum_griec…

Politik bevorzugt aber den Tod auf Raten, da man lediglich auf Zeit "Verantwortung" trägt...

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.433.436 von reimar am 30.04.10 14:12:37

Dann ist keine Ruhe im Schacht, sondern es wird erst richtig los gehen, und zwar mit Portugal, Irland, Spanien und Italien und zwar in genau dieser Reihenfolge. Dann werden natürlich wieder die HRE, die Eurohypo und die sonstigen Geldgeber gerettet.

[minister.grasser]

Insolvenz abwickeln....

Jeder, der Griechenland Anleihen hat, hat einen Fehler gemacht, nämlich diesem Staat Geld zu borgen.... (ein paar meiner Fonds stecken da auch drin)

Diese genannten Banken (HRE, Landesbanken etc) machen eigentlich nur mehr einen Fehler nach dem anderen und gehören schon längst weg von der Bildfläche, sprich, auch in die Insolvenz geschickt.

Mit den Milliarden, die Griechenland braucht, lassen sich weitere Schwierigkeiten im Inland auffangen, sprich, wenn wer durch die HRE-Insolvenz in Schwierigkeiten geraten sollte, kann man ja einen Insolvenzfonds einrichten.

Wird aber (leider)nicht passieren....

Statt dessen wird noch bis zum bitteren Ende weitergewurstelt werden. Insofern interessant zuzusehen, wie sich große Weltreiche und Kulturen durch Erstarrung, Dummheit und Fehlentscheidungen selbst herunterwirtschaften...

Was absolut nicht geht, ist, dass die Politik in Deutschland weiterhin leistungsorientierten Unternehmen und Bürgern die Kohle abknöpft um damit irgendwelche Soziallöcher in D und bald in der ganzen EU zu stopfen....das ist doch Wahnsinn.

Nur die Banken Lobby und ein paar DAX Firmen können sichs noch richten auf dem internationalen Korruptionsparkett...
...weiter gehts im Thread, wie Deutschland mit Absicht oder aus Blödheit zum Armenhaus wird

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.433.668 von minister.grasser am 30.04.10 14:40:32

Natürlich spricht nichts dagegen auch Gläubiger an den Kosten zu beteiligen. Das sind nun aber mal nicht die "Zocker", die verdient haben. Billiger wird eine solche Lösung am Ende natürlich auch nicht, weil man Banken und Versicherungen wegen der Ausfälle unterstützen wird.

Die jetzigen Spekulationen wurden aus der Politik noch angeheizt und damit die Kosten hoch getrieben. Ein Eingreifen war von Anfang an unausweichlich, es sei denn, man hätte Maßnahmen ergriffen, Spekulationen generell zu unterbinden. Dann muß man sich auch entsprechend äußern anstatt herumzulavieren, weil Hilfen in der Bevölkerung unpopulär sind und gerade Landtagswahlen anstehen.

Das Thema Griechenland ist schließlich nicht vom Himmel gefallen. Sicher haben die Griechen jahrelang getrickst. Das stand aber auch schon vor Jahren in der Zeitung und damit hat es auch jeder wissen können. Von einer möglichen Zahlungsunfähigkeit ist ja auch schon seit mindestens einem Jahr die Rede. Insofern ist es völlig unverständlich, wie planlos die Regierung jetzt agiert und sich von den Finanzmärkten vorführen läßt.