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    BP übenimmt Verantwortung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.10 16:22:21 von
    neuester Beitrag 08.11.10 14:38:24 von
    Beiträge: 296
    ID: 1.157.553
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      Avatar
      schrieb am 03.05.10 16:22:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 09:24:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da weiss man nicht ob Lachen oder Heulen :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 09:50:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich finde es in Ordnung, dass BP die Kosten übernimmt.
      Wobei ich davon ausgehe, dass sie nur das bezahlen werden, was nötig ist und nicht alles, wie Obama es gesagt hat.
      Eigentlich ist der Schaden "unbezahlbar"

      Alles in Einem finde ich die Reaktion der Amerikaner krank:
      - Sie sind doch diejenigen, die sofort schreien, wenn ihre Autos nicht in Öl baden können

      - Sie wissen doch ganz genau, was für einen Preis man dafür zahlen kann (siehe Ölpest)

      - Jetzt schreit auch keiner nach erneubaren Energien sondern, dass das Öl jetzt teuerer wird

      Die Welt ist krank.

      P.S. Die Amis können schon seit Ende der 70er aus Algen Öl herstellen und das kommerziell. Das Programm wurde aber nie umgesetzt.
      Wäre sowas auf dem Meer passiert, dann würden sich nur die Fische über reichlich Futter freuen.....

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 09:59:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.449.861 von jack_farmer am 04.05.10 09:50:26Natürlich ist es in Ordnung dass der Konzern die Kosten für die Schäden übernehmen muss, aber ob mit "Kostenübernahme" auch wirklich der Schaden abgegolten ist, halte ich in Anbetracht der Beeinträchtigung der Natur für unmöglich.

      Wichtiger wären vielleicht Maßnahmen um solche Unglücke in Zukunft zu verhindern oder die Wahrscheinichkeit zu minimieren. Wenn ich lese, dass aus den Ölleitungen täglich weiteres Öl austritt, frage ich miach als Laie ob dort kein "Ventil" eingebaut ist oder ein anderweitiger Schutzmechanismus
      :rolleyes:

      Grüße von
      Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 10:47:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.449.925 von AndreasBernstein am 04.05.10 09:59:02:cry: 800.000 Liter am Tag mehr Dreck im Wasser.

      Mutter-Natur verezeih´uns bitte!!!:(

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      Avatar
      schrieb am 04.05.10 11:10:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      das se zahlen muessen ist klar, wieviel ist es nicht.

      1. wieso darf in so einem gebiet ohne neueste sicherheitstechnologie gearbeitet werden?

      2. wer hat die anlage abgenommen?


      in den meisten, wenn nicht sogar allen industrielaendern, ausser usa, ist es vorgeschrieben ferngesteuerte ventile direkt am borloch anzubringen, als sicherheit.

      ich denke hier haben zwei parteien geschlammpt.

      und in der bekaempfung stand BP ersteinmal am anfang alleine dar, die regierungsstellen ham nur zoegerlich angefangen zu reagieren.

      doch diese fragen danach, wer verantwortung zu tragen hat ist nicht zielfuehrend. das kind ist bereits in den brunnen gefallen.

      was mich dabei beruhigt ist, daß es nicht die erste große oel katastrophe ist in der geschichte der foerderung und die natur sich bisher immer schneller erholt hat, als das die "experten" vorhersagten.

      bitte versteht das nicht als einen versuch dieses unglueck zu relativieren, das ist nicht mein anliegen. ich will nur darauf verweisen emotionen und panik artige reaktionen werden uns nicht weiterbringen und die natur ist staerker / robuster als wir gemeinhin annehmen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 12:08:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.608 von ORBP am 04.05.10 11:10:29Eigentlich war der Einbau einer Sicherungsanlage (sozusagen ein "Abschaltknopf" für den Notfall) verlangt worden. Den hat BP eingespart, und Pflicht war's nicht ... hätte man doch .... :(
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 14:32:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      :cool:

      Bis zu 8 Milliarden Dollar dürfte die Ölpest im Golf von Mexiko den Energieriesen BP kosten. Die Schätzung, die ein Experte für die «Financial Times» gemacht hat, umfasst Aufräumarbeiten und Schadenersatzzahlungen für die Fischerei und den Tourismus. Auch Entschädigungszahlungen an die Familien der 11 Opfer, die allerdings nicht bei BP angestellt waren, sind einzubeziehen.

      BP selbst will sich zur möglichen Summe derzeit nicht äussern, hat aber nochmals bekräftigt, für Umwelt- und andere Schäden aufzukommen. Pro Tag koste der Einsatz gegen den Ölteppich im Moment 6,5 Millionen Dollar. «Und mit jedem Tag steigt der Betrag», sagte ein BP-Sprecher. Offensichtlich sehr schnell – denn am Freitag lag die von BP genannte Zahl noch bei 6 Millionen Dollar. Bezahlen werde das firmeninterne Versicherungsunternehmen.

      Die Existenz von BP ist von der wohl grössten Ölkatastrophe aller Zeiten aber nicht gefährdet. «BP als riesiger Konzern kann die Kosten schultern», sagt Daniel Benz, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank. Allein im ersten Quartal 2010 hat das Unternehmen 74,4 Milliarden Dollar umgesetzt und 6,1 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Dank den deutlich gestiegenen Ölpreisen lag der Umsatz rund 50 Prozent über dem Vorjahresquartal, den Gewinn hat BP gar mehr als verdoppelt.

      Derzeit bekommt BP die Folgen der Katastrophe vor allem an der Börse zu spüren: Seit der Explosion der Ölplattform sind 15 Milliarden Pfund (25 Milliarden Franken) an Börsenwert vernichtet worden.
      a-z ch
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 14:37:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      :cool:

      Auch dieser CEO bediente wohl zuerst die Aktionäre wie das halt dank der neoliberalen Gesinnung so üblich ist.

      Der Mensch, die Arbeiter, die Natur werden lediglich insofern bedient wie es gesetzlich vorgeschrieben ist... So auch bei den Schliessmechanismen für die Bohrlöcher die für solche Fälle in gewissen Ländern Europas vorgeschrieben sind aber nicht in den USA.
      Diese Technik vermindert den Profit halt schon mal um ca. 500'000 Oironen.... äh, na ja, zuerst das Oel und der Profit, dann die Natur, der Mensch... Nicht nur wegen diesem Vorfall ist es Zeit für eine andere Gesellschaftsordung in der sich der Mensch der Oekonomie und Technik bedient und nicht umgekehrt.

      Ja?


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 15:06:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.452.303 von Heidi_Klum am 04.05.10 14:37:59die gesellschaftsordnung sollten wa ma besser beibehalten, alles andere fuehrt in eine blutige sackgasse. "Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen." Churchill

      und ja wir bedienen uns der technik und ein jeder buerger, in diesem land, wie auch weltweit stellt die oekonomie dar. wir alle sind die wirtschaft.

      man sollte nicht so tun als waere die wirtschaft ein von uns geloestes abstraktes gebilde, wir steuern diese jeden tag mit unseren entscheidungen, worin wir investieren, was wir konsumieren, etc
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 16:58:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      :cool:
      Fischer an US-Südküste jubeln: BP läßt Ölsardinen-Fabriken bauen!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:05:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.452.256 von Heidi_Klum am 04.05.10 14:32:58"Allein im ersten Quartal 2010 hat das Unternehmen 74,4 Milliarden Dollar umgesetzt und 6,1 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Dank den deutlich gestiegenen Ölpreisen lag der Umsatz rund 50 Prozent über dem Vorjahresquartal, den Gewinn hat BP gar mehr als verdoppelt."

      Als Verbraucher kann man da nur in Ecke kotzen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 13:12:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 10:44:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.507.010 von Heidi_Klum am 12.05.10 13:12:45Weiß einer von euch, wieso die BP-aktie nicht stark fällt?
      Sind die umweltschäden für die nur "peanuts", die mit uU steigendem ölpreis (zu lasten aller verbraucher) locker bezahlt werden können?

      Oder hat die BP so geschickt verträge geschlossen, dass andere (kleinere) gesellschaften haften müssen, BP also bei schadenersatzklagen unangreifbar ist?
      Bitte um eine antwort.
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 10:48:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.527.636 von edelupolino am 16.05.10 10:44:22Obama:
      "BP is responsible for this leak. BP will be paying the bill," he said, as the widening slick headed towards delicate wetlands and wildlife along the southern coastline...
      http://www.dailyrecord.co.uk/news/uk-world-news/2010/05/03/g…

      Wär ja schön, WENN!

      Kann mir aber vorstellen, dass viele die verträge bei diesem ölprojekt besser kennen als der Präsi und eine berater: SONST müsste BP doch fallen!??
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:44:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.527.642 von edelupolino am 16.05.10 10:48:45"Die Haftung des BP Konzerns für die Ölpest im Golf von Mexiko ist auf maximal 75 Millionen Dollar beschränkt und dies wegen eines Gesetzes aus dem Jahre 1990.

      Der demokratische Senator Bill Nelson meinte hierzu, dass BP nicht mehr zahlen, als das, wozu sich rechtlich verflichtet sind, so der Senator weiter. Die Kosten sollen mit Hilfe eines 1986 abgeschlossenen Fonds namens “Oil Spill Liability Trust”, an dem sich alle Mineralölkonzerne beteiligen, gedeckt werden. "

      Also 75 Millionen sind doch für BP wie für uns ein Strafzetel für Falschparken, ärgerlich aber nicht der rede wert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 12:33:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 16:45:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 01:40:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Top Kill" gescheitert: Öl sprudelt weiter 30.5.2010 01:13
      Der Ölkonzern BP hat die "Top Kill"-Aktion zum Schliessen des Öllecks im Golf von Mexiko für gescheitert erklärt. Das Abdichten des beschädigten Bohrkopfs mit Schlamm und Zement habe nicht funktioniert, teilte der BP-Chefingenieur mit. Es werde nun ein anderer Abdichtungsversuch vorbereitet. Mit der Dichtungsaktion in rund 1500 Metern Tiefe, die noch nie unter diesen Bedingungen stattfand, war bereits am Mittwoch begonnen worden. Seit Beginn des Unglücks auf einer Ölbohrplattform am 20. April sind laut US-Regierung bis zu 151 Mio. Liter Öl ins Meer geflossen.

      Quelle:
      http://news.search.ch/wirtschaft/2010-05-30/top-kill-geschei…
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 01:48:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Im Angesicht der Schäden an Umwelt und Natur sind die Aktien von BP bisher nur sehr moderat gefallen.
      Da wäre noch viel Potential und Potenz um die Schäden wieder halbwegs gut zu machen.

      @ Heidi_Klum
      Wegen dem Verbrechen von BP an der Umwelt sind die Preise nicht so hoch.
      Die Spritpreise in Deutschland bestehen zum Grossteil aus Steuern-
      und dafür ist die Politik verantwortlich.
      Das soll und darf niemals vergessen werden!

      @Waldi-the-Great #7
      Das ist in der Realität oft so.
      Da wollen spitzfindige Manager etwas einsparen...
      Dann ist der Schaden aber ein Vielfaches des Ersparten.

      Schade nur das die Leute, die für solche Enscheidungen verantwortlich sind,
      niemals zur Verantwortung gezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:59:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      na, ich werde mein Leben lang dort nicht mehr tanken, auch bei der Tochter mit dem "A" ebenfalls nicht mehr.Wenn dies jeder macht, dann wird hier endlich mal ein Zeichen gesetzt!
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 23:53:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wer hier noch drin sollte raus gehen!
      An dieser Sache könnte BP bankrott gehen!
      Abgesehen die Folgeschäden!
      BP könnte auch von der US Regierung alle Lizenzen entzogen bekommen sowie Entschädigungen in mehrere hundert Milliarden zahlen müssen.

      ALSO RAUS AUS DIESER AKTIE!
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 15:11:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.814 von Kimmel am 31.05.10 23:53:54und Du hast Dich inzwischen dick eingedeckt ...;);)
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 01:54:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...apropos nicht mehr tanken und wenn das jeder macht - da ja viele gerne mit dem SUV zum Brötchen holen fahren und das Öl ja nicht unbedingt mehr wird, wird es auch in Zukunft unter immer schwierigeren Bedingungen erschlossen werden müssen, also auch immer mehr Bohrungen in großer Tiefe auf hoher See, so auch vor Brasilien,Afrika etc- da ist es nur eine Frage der Zeit, wann weitere Unfälle, Nachlässigkeiten usw zu kleinen und großen Umweltkatastrophen führen werden - da werden die Tankstellen an denen man guten Gewissens tanken kann, vielleicht bald weniger....

      Das Grundproblem bleibt, unser aller verschwenderischer Umgang mit den Resourcen....
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 02:06:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...und da wir als umweltbewusste Menschen neben Produkten von BP ja schon lange alles rund um Exxon boykotieren(und die Multis sowieso alle böse sind) tanken wir ja sicher guten Gewissens bei den freien Tankstellen.....wenn man nur wüsste, wie die an ihr Produkte kommen - aber da gibt´´s sicher auch freie Bohrinseln, die für die fördern,so dass man all den Multis ein Schnippchen schlagen kann....;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 09:38:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Vielleicht kommen mit der Katastrophe auch mal einige Preisschützer zur Raison, dass man die Erkenntnis gewinnt, dass ein Preis von 70 USD für mehr als 150 l eines wirtschaftlich wichtigen und nur unter schwersten Bedingungen zu fördernden Rohstoffs zu niedrig ist.

      Für einen kleinen Kaffee geben die Leute 2 Euro aus. Für einen Liter Benzin, dessen Rohstoff teuer und schwierig gewonnen, raffineriert und vertrieben werden muss sowie stark besteuert wird, gibt es Proteste, wenn der Preis auf 1,40 Euro pro Liter ansteigt.

      Dabei bin ich mir bewusst, dass die Ölkonzerne schon gut genug verdienen. Können Sie meinetwegen auch, nur dann muss die Ölindustrie für 100% der Schäden aufkommen und das ohne wenn und aber.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 10:54:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.617.856 von Baehrs am 02.06.10 02:06:23richtig, manchmal sind wir echt alle naiv. Guter Beitrag mal wieder!
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 14:04:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Auch Exxon Mobil hatte mal einen sehr großen Bohrtürm Unfall und hat man da Esso Tankstellen boykottiert. Wenn ein Unfall passiert, dann ist der Aufschrei groß, aber nach paar Wochen oder Monaten juckt es niemanden mehr und man fährt für 250 Meter mit dem Auto, anstatt seinen Allerwertesten zu bewegen und schimpft dann auf Ölkonzerne. Das ist doch lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 15:53:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hey!
      Eben auf NT-V, BP könnte insolvent werden .
      Die Reputation ist Hopps
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 15:55:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      BP ruhe in Frieden;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 16:00:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.320 von Marc_Mueller am 02.06.10 14:04:05Auch Exxon Mobil hatte mal einen sehr großen Bohrtürm Unfall
      dieses mal ist ein wenig anders aber.
      BP soll bewusst aus Kostengründe die Sicherheits trotz Warnungen vernachlässigt haben und da ist ein gwisser Obama der gerade eine rede gehalten hat und gesagt .... na ja ich schreibe lieber nicht hier.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 16:28:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das BP bei einem Quartalsgewinn von 6,1 Milliarden US-Dollar im Q1 2010 ... insolvent gehen könnte, wird von irgendwelchen "Experten" die heute zu Katzenfutter und morgen zu einer Insolvenz einer Firma was sagen behauptet. Es wird behauptet, das BP ein Übernahmekandidat werden könnte, weil der Marktwert um 1/3 eingebüst ist, aber an eine Insolvenz zu glauben ist doch schon sehr naiv. Der Ölpreis ist immer noch sehr hoch und die Öl Konzerne verdienen sich dumm und dämlich.

      Vielleicht wird die Dividende etwas weniger, aber eine Zerschlagung oder Teilverkäufe sind doch nur reine Spekulation. Wir sprechen hier nicht über einen kleinen Tante Emma Laden und Großbritannien lässt ein so großes Unternehmen nicht Pleite gehen. Wenn es überhaupt nötig wäre, was ich kaum glaube.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 16:33:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zum Exxon Valdez Skandal: Auch da hat man sich nach Jahren Gerichtsverhandlung auf eine Schadenssumme von 3,5 Milliarden US-Dollar geeinigt. Exxon Mobile gibt es immer noch. Es meldet sich doch immer ein Untergangs Prophet, denn wenn er sagen würde "Es wird alles gut ..." welche Presse druckt den das. Da sind Skandale wie Insolvenz, Zerschlagung ... doch viel spannender. Ob das zutrifft ist dann eine andere Sache. :D

      Wer alles glaubt was "Möchtegern-Experten", "Analysten" oder "Journalisten" schreiben, den kann man wohl nicht mehr helfen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 16:39:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zur Obama: Der will doch auch nur seinen Kopf retten, den auch bei den Behörden, die das prüfen sollten lief auch alles nicht richtig. Von Korruption ... ist ja auch die Rede.

      Hohe Schadensersatz Summe, Regulierungen ... führen doch unweigerlich zu höheren Öl Preisen oder glaubt jemand wirklich, die Öl Konzerne nehmen die höheren Kosten und Risiken auf ihre Kappe. Höhere Öl Preise bei einer derzeit sehr fragilen Wirtschaftslage wären ja wohl kontraproduktiv.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 17:11:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ist nicht von mir ,

      Ölkatastrophe im Golf von Mexiko – Ökologisches und ökonomisches Desaster
      Leser des Artikels: 3490

      Der aktuelle Stand und die Entwicklung des Energiekonzerns BP stehen in diesem Trading-Gezwitscher im Mittelpunkt

      Nachdem das Abdichten des Bohrlecks im Golf von Mexiko durch die „Top Kill“ Methode am Samstag, den 30. Mai gescheitert ist, stellt sich die US-Regierung auf eine mehrere Monate andauernde Bekämpfung der Katastrophe ein, deren Ausmaß alle bisherigen Einschätzungen übertrifft.
      Inzwischen soll das Öl fünfmal schneller als bislang bekannt in das Meer strömen. Der Versuch „Top Kill“, bei dem das Leck mit Schlamm und Geröll verschlossen und anschließend mit Zement versiegelt werden sollte, schlug fehl. Experten zufolge könnte das Öl bis Anfang August weiter ungehindert austreten. „Top Kill“ – eine zumindest metaphorisch vielversprechend klingende Methode – kann die USA somit nicht von der größten Ölpest ihrer Geschichte retten.

      Der britische Energiekonzern BP BP Aktie chartBP Aktie nachrichten wird in wenigen Tagen einen neuen Versuch starten und eine Kuppel über dem Leck installieren. Auf diese Weise soll das Öl aufgefangen bzw. abgepumpt werden. Der Konzern gibt jedoch keine offizielle Stellungnahme zu den Erfolgschancen des Projekts, da die Vorgehensweise bislang noch nie in einer Meerestiefe von 1.500 Metern erprobt wurde.

      Wie frühere Ölkatastrophen gezeigt haben, ist das Ökosystem auch Jahrzehnte nach dem Unfall nicht vollständig regeneriert. 1989 beispielsweise havarierte die 300 Meter lange Exxon Valdez vor Alaska und verlor 40.000 Tonnen Rohöl. Teure und aufwendige Reinigungsarbeiten haben zwar die oberflächlichen Spuren beseitigen können, die Schäden unter dem Meeresspiegel aber sind nach wie vor präsent.
      Die erfolglosen Versuche die Umweltkatastrophe zu stoppen, wirken sich indessen auch auf den Konzern BP aus. Mit der Explosion der Ölplattform am 20. April brach auch der Aktienkurs dramatisch ein. Der Kurs fiel im Verlauf des Monats von 658 Pence auf unter 470 Pence.

      BP als eines der größten Unternehmen an der britischen Börse, verlor durch die Katastrophe bislang rund 30 Prozent an Wert. Anleger werden angesichts der Rat- und Hilflosigkeit des Krisenmanagements wohl vorerst kaum zu einem Investment bewogen, denn gerade die Kosten, die für BP entstehen (werden), schrecken viele Anleger ab. So sank die Aktie am vergangenen Handelstag um sieben Prozent auf 5,37 Euro und notiert aktuell erneut im Minus bei 5,03 Euro (XETRA). Zum Vergleich: Vor der Katastrophe lag der Wert der Aktie bei 7.50 Euro.


      :cool: Tiaich glaube BP hat ausgespielt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 11:41:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      :confused:

      wer kauft den Schrott noch?

      Ich frage mich, wie abgezockt man als Analyst sein muss um dem Markt vorzugaukeln, man könne zum jetzigen Zeitpunkt die Kosten dieses Desasters bestimmen?
      Das ist doch vollkommen unüberschaubar.
      Daran sieht man mal wieder, dass diese Analysen nichts mit objektiven Einschätzungen und alles mit reiner Markmanipulation zu tun haben.

      Groß bis sehr groß erscheint mir die Wahrscheinlichkeit, dass die texanischen Ölbarone den Laden jetzt platt machen um sich später die Assets für ganz kleines Geld unter den Nagel zu reissen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 14:49:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Sie wirklich danach aus, das BP kurz vorm Ende steht! Aktionäre wollen Gewinne sehen und die sind für lange Zeit Utopie

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:agenda-b-ps-unterga…
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 11:52:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.627.295 von RS820 am 03.06.10 14:49:35ich glaube kaum, das BP vor dem ende steht, dafür ist der laden viel zu wichtig.
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 08:01:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.631.951 von herwoe am 04.06.10 11:52:44ich glaube kaum, das BP vor dem ende steht, dafür ist der laden viel zu wichtig.

      Genau das ist der letzte Hoffnungsstrohalm der profitgeilen BP-Manager überhaupt. Persönlich wird dafür wohl kaum jemand in Haftung genommen werden und die Gesellschafter, also die Teilhaber auch hier im Board, finden sich (zu Recht) in der kollektiven Haftung durch die abstürzenden Aktienkurse.

      Unter seinem Nick Durchhalte- oder Einstiegsszenarien herumzuposaunen ist leicht. Ich bin mir sicher, dass sich von Euch niemand mehr traut, in seinem Bekanntenkreis mit seinem Klarnamen aufzutreten und zu sagen: "Ich bin überzeugter Aktionär von BP und ich will, dass der Konzern weiter Profite macht, um mich an Aktiengewinnen weiter zu bereichern." Ich würde jedem bekennenden BP-Aktionär die Freundschaft kündigen, aber solche Leute habe ich zum Glück nicht in meinem Freundeskreis.


      Avatar
      schrieb am 06.06.10 21:52:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.637.778 von IchEmpfehleSembCorp am 06.06.10 08:01:11Hast Du kein Auto?
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 12:27:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.639.052 von santakl am 06.06.10 21:52:57quelle bloomberg.com

      The trouble is, none of it is going to work. Iranian President Mahmoud Ahmadinejad has more chance of getting the Ford Motor Co. franchise for Lubbock, Texas, than BP does of staying in business in the U.S. So why not try a complete reversal of tactics instead? Tell everyone in the U.S. to go stuff it where the oil don’t leak.

      U.S. Double Standards

      Here are three reasons why it should:

      First, the U.S. is guilty of crazy double standards. Hayward should go on TV and say: “Excuse me, which country is the biggest oil consumer on the planet? Who refused to do anything about climate change, or even to put sensible taxes on gas? Heck, your president even flies around in a 747 when a modest Gulfstream jet would get him there just as fast. So of course the oil companies have to drill in more and more dangerous places. If you insist on being addicted to cheap oil, you have to recognize there are risks attached. So grow up, and stop acting like children.”

      Next, BP likely is finished in the U.S. There is no form of apology that will make any difference. The average American consumer now hates BP and isn’t about to change that opinion for a generation or more. So BP should just hire the nastiest, meanest lawyers that money can buy -- the one commodity the U.S. has in over-abundance. Fight every lawsuit. Refuse every claim above the bare minimum. You’re going to get hammered anyway, so you might as well go down fighting.

      Wasting Money

      Whatever you do, don’t waste a lot of money on an army of advertising agencies and public-relations consultants trying to restore your image. It’s not going to work, so there is no point even trying.

      Finally, BP needs to protect its shareholders. So sell your assets in the U.S. to one of the other energy majors while you still can. Just remember there’s a big world out there, with a lot of oil and cars in it. Your job is to look after the owners of the company, not make yourself acceptable to a country that doesn’t want you anymore.

      Of course, doing this really will make Hayward the most- hated man in the country. But then, who cares? George W. Bush was the most-hated man in France, but since he wasn’t looking for any votes in Bordeaux, it didn’t count for much.

      BP’s image in the U.S. matters only so long as it tries to do business in the U.S. If it cuts its losses and gets out now, it can carry on fine in Japan, France, Argentina and all the other countries where no one is really that bothered by what happens in the Gulf of Mexico.

      Just say: “Thanks for everything guys. It was good while it lasted. Sorry about the oil spill, but so it goes. Goodbye and goodnight.”

      It’s the only strategy that’s going to work now.

      (Matthew Lynn is a Bloomberg News columnist. The opinions expressed are his own.)

      To contact the writer of this column: Matthew Lynn in London at matthewlynn@bloomberg.net
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 22:51:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      wow, BP fällt noch weiter. 29Euro.

      Ist doch langsam ein bisschen krass unterbewertet mittlerweile oder??
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 23:35:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.521 von Midi2000 am 08.06.10 22:51:18unterbewertet? BP ist der Sündenbock einer Katastrophe, die eigentlich mehrere Firmen zu verantworten haben. Dumm nur, dass eine dieser Firmen (Haliburton) etwas wichtiger ist als der Rest.
      Um die Sache zu verstehen, sollte man sich das einmal anschauen:

      http://www.youtube.com/watch?v=UbDfYzq_HaQ
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 10:07:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Angenommen es fließen bis jetzt geschätzte 20.000 Barrel pro Tag ins Meer. Das wären denn ca. 86 Mio. Dollar Schadenersatz pro Tag. Seit 7 Wochen, also insgesamt ca. 4,3 Mrd. Dollar.

      Seit dieser Woche werden rund 11.000 Barrel pro Tag ins Schiff gepumpt. Angenommen das dauert noch weitere 2 Monate, bis das Loch versiegelt ist. Wären noch mal ca. 2,2 Mrd. Dollar Schadenersatz.

      Die bisherigen Kosten zur direkten Bekämpfung liegen bei 1,25 Mrd. Dollar. Bis Ende dieser Katastrophe kann man getrost noch mal 1,5 Mrd. dazurechnen.

      18.000 Anträge auf Schadenersatz wurden bereits abgewickelt, Kosten: 48 Millionen Dollar. 37.000 weitere Enschädigungsforderungen sind eingegangen, wenn man die bislang abgewickelten Schadenersatzforderungen in der Summe noch mal verdreifacht, da ja jetzt mehr Öl im Spiel ist, und man mit weiteren rund 50.000 Schadenersatzforderungen bis zum Ende kalkuliert, dürften aus den sagen wir rund 100.000 noch folgenden Schadenersatzklagen bis zu 750 Mio., sagen wir einfach noch mal 1 Mrd. Dollar hinzu kommen.

      Der Imageschaden, vorübergehender Tankstellenboykott und daraus resultierende Umsatzausfälle könnten auch noch mal indirekt 2 Mrd. Dollar kosten.

      Summa summarum ergibt sich für mich folgende Rechnung: Schaffen sie es das Bohrloch bis Mitte August zu verschließen, hat BP einen von mir geschätzten Schaden von etwa 12,5 Mrd. Dollar zu verkraften.

      Der Börsenwert von BP ist seit Mitte April um ca. 65 Mrd. Dollar gefallen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 14:55:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.745 von bonAPART am 09.06.10 10:07:20hallo allerseits. wo liegt eigentlich der unterschied zwischen der aktie hier und dieser hier: http://www.wallstreet-online.de/aktien/BP-Aktie/chart

      ist doch beides mal bp oder?
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 15:05:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 18:41:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Schade dass ich zur Zeit leider kein Geld zum investieren habe.
      Ich weiss jetzt schon dass ich mich im nachhinein ärgern werde, hier nicht eingestiegen zu sein.

      Hatte leider auch kein Cash als Pro7 Anfang letzten Jahres intraday mal sogar auf unter 90Cents fiel.
      Da war mir sonnenklar, das Ding ist übelst unterbewertet.

      Ähnlich sehe ich das nun mittlerweile bei BP

      Je tiefer BP fällt, desto immer mehr Strong Buy.
      Antizyklisch handeln heisst die Devise.

      Nicht auf Tagesbasis natürlich. Wer weiss wie weit noch nach untertrieben wird. Und dass der Wert an einem Tag mal +10% oder mehr macht, daran mag ich auch nicht glauben.

      Aber auf Sicht von ein, zwei Jahren meiner Meinung nach eine der klarsten Käufe der letzten Zeit.Ich denke mal selbst wenn BP am Ende 10 Mrd Dollar zahlen müsste, oder sich aus dem US-Markt ganz hinausziehen würde.

      Dieser Kursverfall ist nicht mehr rational zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 19:06:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      26,40 Euro :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 13:43:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.657.738 von GustavOemark am 09.06.10 19:06:29Das ist noch viel zu viel:mad::mad::mad:
      für das was durch BP`s verursacht wurde!!!!!!!!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146835-24891-249…
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 13:56:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.669.270 von sanzi am 11.06.10 13:43:17Hast Du auch kein Auto?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 14:06:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.669.354 von santakl am 11.06.10 13:56:16Nö ich bin ein waschechter Öko!! &das ohne zu lügen!!!:cool:
      http://www.youtube.com/watch?v=yPrGg5Ui9vw
      es ist einfach nur noch schrecklich der Wahnsinn:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 17:04:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      An der Ölkatastrophe wird BP nicht zugrunde gehen.

      Und worüber hier niemand spricht, bzw nachfragt.
      Ist BP zumindest nicht teilweise gegen sowas versichert?

      Ich kann nur vermuten. Aber gegen sowas sind die doch bestimt teilweise versichert. Und dann wäre der finanzielle Schaden geringer, als die ganzen Summen die so im Raum stehen.

      Und selbst wenn BP alles selbst tragen sollte, reicht der Kurssturz so allmälich. Gehr ja nun auch wieder etwas rauf.


      Und Annahme: BP geht letztlich doch drauf. Wem nützt das?
      Dann haben sich Exxon, Shell und wer weiss noch halt die Ressourcen und Bohrtürme gesichert. Und die sind auch nicht besser.

      Besser "aufpassen" werden in Zukunft wohl erst mal alle Unternehmen, erst recht BP.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 17:06:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wobei ich hoffe, dass diese Katastrophe insgesamt die Welt und vor allem die Amis mehr zum Nachdenken bringt, ob Öl der Treibstoff ist, auf den noch mittel- bis langfristig gesetzt werden sollte.

      Hoffentlich führt dies alles zu einem schnellern Wechsel weg vom Öl.
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 17:42:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.670.760 von Midi2000 am 11.06.10 17:06:49"Hoffentlich führt dies alles zu einem schnellern Wechsel weg vom Öl."

      Solange noch genug Öl gefördert werden und dann teuer verkauft werden kann wird dies auch geschehen. Ein Umdenken wird höchstens von den entsprechenden Stellen verkauft werden um die Bevölkerung etwas zu beruhigen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 19:50:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bevor man nochmal auf die Idee kommt, diese Aktien zu kaufen :


      Ölpest im Golf
      BP-Zensoren verschleiern die Umweltkatastrophe


      Von Marc Pitzke, New York

      Fotostrecke: 20 Bilder
      DPA

      Am Golf von Mexiko bestimmt BP, wer die Ölpest zu Gesicht bekommt. Die Firma blockiere die Berichterstattung über die Katastrophe, sagen Journalisten. Mit riskanten Tricks erlangen Reporter Zugang zur Sperrzone - ihnen bieten sich grausige Bilder.

      Kelly Cobiella kennt sich aus mit dramatischen Storys. Die Reporterin für CBS News hat schon über Buschfeuer berichtet, über das spurlose Verschwinden der Schülerin Natalee Holloway in Aruba und die Abberufung des kalifornischen Gouverneurs Gray Davis. Doch im Mississippi-Delta, da stieß sie schließlich an ihre Grenzen.

      Als Cobiella mit ihrem Kamerateam von der Südspitze des Deltas aus in See stach, um zu einem ölverdreckten Strand zu fahren, schnitt ihnen ein anderes Boot den Weg ab. An Bord waren fünf Arbeiter des Ölmultis BP und zwei uniformierte Beamte der US-Küstenwache.

      Die Beamten forderten Cobiella und ihre Kollegen auf, sofort umzukehren, sonst würden sie verhaftet. "Dies sind die Vorschriften von BP", sagte der Mann am Ruder, "nicht unsere."

      Der Vorfall vom Mai, der auf Video festgehalten wurde (siehe Video unten), schien anfangs nur ein Einzelfall - ein Missverständnis vielleicht, behördlicher Übereifer angesichts der eskalierenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. "Weder BP noch die US-Küstenwache haben Vorschriften, die den Medien den Zugang zu betroffenen Gebieten verwehren würden", erklärte Küstenwachtsprecher Rob Wyman. Bei CBS sei es um "Fragen der Sicherheit" gegangen.

      Inzwischen aber häufen sich die Klagen von immer mehr Journalisten und Fotografen, die sich daran gehindert fühlen, hautnah über das Desaster zu berichten. Die Beschwerden kamen erst sporadisch, dann immer häufiger: BP und die Küstenwache erschwerten ihnen die Arbeit an der Golfküste - offenbar, um die schlimmsten Bilder des Öls zu zensieren oder zumindest zu kontrollieren.

      AP, die größte US-Nachrichtenagentur, hat sich der Kritik seither ebenso angeschlossen wie "Newsweek", die "Washington Post" und die "New York Times". Solche anekdotenhaften Vorfälle, resümierte die "Times" diese Woche, deuteten auf ein größeres Problem: "Dass die Verantwortlichen die Bilder vom Ölteppich filtern, die die Außenwelt zu sehen bekommt."

      "Es tut mir zutiefst leid"

      "Sie versuchen, den Zugang einzuschränken", schimpft auch der demokratische Abgeordnete Ed Markey, der BP fast täglich mit bösen Briefen zu mehr Transparenz nötigt.

      Die Medienblockade am Golf steht im krassen Gegensatz zu der Imagekampagne, die BP zeitgleich gestartet hat. Täglich bittet der Konzern, der in den USA längst zum Feindbild Nummer eins geworden ist, mit ganzseitigen Anzeigen und einem TV-Spot in Dauerrotation um Vergebung. "Es tut mir zutiefst leid", sagt BP-Chef Tony Hayward in dem Video, das sonnige Bilder von Säuberungsaktionen zeigt, aber keine sichtbare Spuren des Öls selbst. "Wir werden es wieder in Ordnung bringen."

      In dem 60-Sekunden-Clip, der 50 Millionen Dollar gekostet hat, versichert Hayward weiter: "Wir wissen, dass es unsere Verantwortung ist, Sie auf dem Laufenden zu halten." Die Aufrichtigkeit dieser Aussage ziehen jedoch immer mehr Beobachter vor Ort in Zweifel.

      Zum Beispiel Mac McClelland, ein Reporter für das investigative Magazin "Mother Jones": McClelland wollte sich den Schaden auf Elmer's Island anschauen, einem Dünen-Refugium für bedrohte Tierarten in Louisiana. Die Sheriffs, berichtet er, hätten die Halbinsel jedoch "an jeder Biegung" abgeriegelt und ihn an ein "BP-Informationszentrum" verwiesen, wo eine BP-Vertreterin die Sperrung so begründet habe: "Wir haben schon genug blaue Augen." Warum BP die Hoheit über den Strand übernommen habe? Ihre Replik: "Dieses Öl gehört BP."

      Ted Jackson, Fotograf für die Zeitung "Times-Picayune" in New Orleans, stieß auf ähnliche Hindernisse - in der Luft. Denn er wollte den Ölteppich von einem Flugzeug aus inspizieren.

      "BP will seine Darstellung in der Presse kontrollieren"

      Den Routineantrag der Chartergesellschaft Southern Seaplane auf Fluggenehmigung habe das BP-Lagezentrum jedoch abgelehnt. Die Begründung, so Rhonda Panepinto, die Chefin von Southern Seaplane, in der "Times-Picayune": "Absolut keine Medien oder Presse." Panepinto beschwerte sich schriftlich bei ihrem republikanischen Senator David Vitter: "BP will seine Darstellung in der Presse kontrollieren."

      Vitters demokratischer Kollege Bill Nelson spürte die Medienbeschränkungen am eigenen Leibe. Er hatte Reporter und Kameraleute zu einem Erkundungsflug über den Golf eingeladen. Die Mitfluggenehmigung wurde den Journalisten jedoch am Vorabend kurzfristig versagt - nicht von BP, sondern vom US-Heimatschutzministerium. Politiker und Medien, so die Auskunft, würden generell nicht in derselben Maschine befördert.

      Die Küstenwache hat im Benehmen mit BP sowieso über weite Bereiche des Golfs ein Tiefflugverbot verhängt. Privatmaschinen kommen so nicht nahe genug an den Ölteppich heran, als dass er sich erkennen ließe. "Du knipst aus einem Kilometer Höhe durch die Wolken", sagte Fotograf John McCusker der "New York Times". "Da ist es schwer, den Unterschied zwischen einem Ölflecken und dem Schatten einer Wolke zu erkennen."

      Wie aggressiv BP um die Bilderhoheit kämpft, merkte auch Matt Gutman, Korrespondent für ABC News. Als der sich am Donnerstag an einem Strand in Alabama, den BP-Arbeiter gerade säuberten, mit seinem Laptop zu einem Video-Chat aufbaute, versuchte ein BP-Manager, ihn zu verscheuchen. "Diese Bedingungen machen es unglaublich frustrierend, hier zu arbeiten", sagte Gutman in dem anschließenden Chat. "Wohin du auch gehst, du stößt auf Polizeibarrikaden, auf Leute, die dir verbieten, dieses oder jenes zu tun oder mit Leuten zu reden."

      BP weist die Vorwürfe zurück - halb. "Unsere kategorische Haltung ist es, den Medien und anderen so viel Zugang wie möglich zu geben, ohne unsere Arbeit zu kompromittieren", erklärte BP-Sprecher David Nicholas gequält.

      Heimliche Führung durchs Katastrophengebiet

      Gelegentlich bietet die Küstenwache Reportern an, sie über den Golf zu fliegen. Diese Flüge verlaufen allerdings unter strikter Aufsicht. "Ich verstehe, dass es etwas Frustration geben mag", erklärte David Mosley, der zuständige Offizier der Küstenwache. "Aber es gibt andauernde Bemühungen, den Anfragen der Medien nachzukommen." Bisher habe man so mehr als 400 Journalisten ausgeholfen.

      AP-Chefredakteur Michael Oreskes vergleicht die Lage seiner Leute mit Reportern, die in Kriegsgebieten wie Afghanistan beim Militär "embedded" sind, eingebettet. "Es herrschen ständige Anstrengungen, den Zugang zu kontrollieren", klagte er in der "New York Times". In der Tat offeriert die Küstenwache besagte Flüge in ihren offiziellen E-Mails als "embedded flights".

      Trotz dieser Probleme sickern mittlerweile erschreckende Bilder und Berichte aus der Krisenzone durch. Die Reporter schaffen das oft nur mit riskanten Tricks.

      Matthew Lysiak von den New Yorker "Daily News" scheiterte zunächst, als er Grand Isle besichtigen wollte, eine gesperrte Düneninsel vor Louisiana. Schließlich habe ihm ein über das Verhalten der eigenen Firma "empörter" BP-Arbeiter eine heimliche Führung gegeben. Das Ergebnis sei grausig gewesen.

      Ein Foto eines toten Delfins illustriert den Report Lysiaks. "Als wir diesen Delfin fanden, war er mit Öl gefüllt", zitiert der Reporter den Arbeiter. "Öl floss nur so aus ihm heraus. Es war ein verdammt trauriger Anblick." Der Mann selbst sei entsetzt gewesen: "Es wird viel vertuscht. Sie haben uns spezifisch angewiesen, dass sie keine Bilder von den toten Tieren wollten. Sie wissen, dass der Ozean die meisten Beweise wegspülen wird."

      "Als ich abtauche, ist Öl das einzige, was ich sehe"

      Lysiak berichtet von Stränden, die "von geteerten Meereslebewesen übersät" gewesen seien, "einige tot und andere, die sich unter einer dicken Schicht Rohöl abkämpften". Als er einen zweiten Strand habe begehen wollen, so Lysiak, hätten ihn Polizisten forteskortiert. "Sie sagten, sie handelten auf Befehl von BP."

      Andere setzen sogar ihre Gesundheit aufs Spiel, um die Zerstörung zu dokumentieren. AP-Reporter Rich Matthews schlüpfte in einen Neoprenanzug und stieg ins ölverseuchte Meer vor Louisiana. "Als ich abtauche, ist Öl das einzige, was ich sehe", erzählte er. "Zur Linken, rechts, oben und unten. Unter dem Schlick lebt nichts mehr, aber ich sehe tote Quallen." Auch er hält das auf Video fest (siehe Video unten).

      Selbst Starregisseur James Cameron ("Avatar") blitzte bei BP ab. Cameron, der seit seiner Erkundung des "Titantic"-Wracks viel Erfahrung mit Unterwasserkameras hat, bot sich an, die BP-Reparaturarbeiten an der Quelle des Öllecks am Meeresboden zu filmen. BP lehnte ab. "Das ist, als erstelle der Straftäter das Polizeivideo vom Tatort", echauffierte sich Cameron im Sender MSNBC.

      Die Angst von BP vor den Ölbildern kommt nicht von ungefähr. Als der Öltanker "Exxon Valdez" 1989 vor Alaska havarierte, gingen die Fotos toter Vögel und Fische binnen weniger Tage um die Welt. Sofort gab es weltweite Boykotte, die Exxon finanziell schwer trafen.

      Von Anfang an versuchte BP, den Bild- und Informationsfluss zu steuern. Die Roboter-Videokamera in der Tiefe schaltete es erst auf Druck des Kongresses live. Das Scheitern der Operation "Top Kill" gab es erst zu, als ihm die Reporter auf die Schliche kamen. Und als US-Präsident Barack Obama zum zweiten Mal nach Louisiana kam, da karrte es eigens rund 600 Aufräumarbeiter für die TV-Bilder an. Tags darauf waren die wieder verschwunden.

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      Die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko übertrifft die schlimmsten Erwartungen von Beobachtern: Die US-Geologiebehörde hat ihre Prognose für die bislang ausgeflossene Ölmenge erhöht. Der BP-Konzern erwägt nun, seinen Aktionären die Dividende zu streichen.

      Video: Arbeiter des Ölmultis BP und Beamte der US-Küstenwache fordern Journalisten auf, umzukehren, sonst würden sie verhaftet:

      Video: AP-Reporter Rich

      Quelle : Spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 09:17:18
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.673.931 von Blankerhanz am 12.06.10 19:50:56Bevor man nochmal auf die Idee kommt, diese Aktien zu kaufen

      Hier auch der Link zu einem Video von CNN. WARNUNG: Dies ist nichts für sensible Tierfreund-Gemüter. Die bewegten Bilder sehen etwa aus, wie das folgende Foto - nur noch schlimmer.

      http://edition.cnn.com/video/?/video/bestoftv/2010/06/03/ac.…


      (Quelle für das Foto: http://primewriter.com/)
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 18:48:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sehr interessanter Wikipedia Artikel - 1979 gabe es fast genau das gleiche Unglück:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ixtoc_I
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 15:23:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi Leut'!

      Kann mir jemand was über diese BP-Aktie BP ZT-D (861873 / DE0008618737) sagen? Ist es auch von dieser Firma oder nicht? Wenns ja - wieso und warum zwei, welche Unterschied? Danke im voraus.:confused:

      http://www.wallstreet-online.de/aktien/1543.html

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 14:47:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      den wert kann man noch nicht mal mit der beißzange anfassen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 17:55:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.684.405 von herwoe am 15.06.10 14:47:39Genau DAS wollte ich auch gerade schreiben!*g* - man sollte sich nicht täuschen lassen von einem niedrigen KGV von 5 oder 6 - das Unternehmen wird noch Monate eine miserable Presse haben...:-(
      Der geforderte Fond von $20 Mrd. wird mit Sicherheit nicht reichen, wenn die Küsten von vier Bundesstaaten verseucht werden.Die amerikanischen Gerichte sind da nicht zimperlich: wenn sie schon einer McDonalds-Geschädigten wegen zu heißen Kaffees Millionen zusprechen? Was wird dann erst aus einem Jahrhundertvegehen von BP? Das kann ein Faß ohne Boden werden!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 21:48:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.685.860 von Sindimindi am 15.06.10 17:55:58sehr hohe strafen sind zu erwarten...
      vorallem weil bp kein amerikanisches unternehmen ist!
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 23:17:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Gut möglich dass die Aktie in den nächsten Tagen unter 4 Euro fallen wird, und auf Basis von Stoploss-aktivierungen ein kurzfristigen Rückgang auf 3,40-3,50 möglich ist.

      BP ist aktuell nur was für Zocker.

      Die EIGENTLICHE Frage für mich lautet: Wie lange wird sich die UK-Regierung "das" gefallen lassen, schliesslich sind viele Pensionsfonds bei BP investiert.

      Unabhängig davon dass ich persönlich finde dass BP für ALLES zahlen sollte und diejenigen jahrelang in den Knast wandern sollten welche an den Sicherheitsmassnahmen gespart haben, so ist diese Aktie in der Realität von politischen Entscheidungen abhängig. Wird BP tatsächlich für ALLES zahlen müssen? Dann könnte es verdammt eng werden... aber ich glaube nicht das Britannien es so weit kommen lässt. Ich rechne dass hinter den Kulissen im Endeffekt der US-Bürger einen Teil (wohl indirekt) übernehmen wird. Die Zeit wird diesen Umstand, falls er denn eintritt, zeigen! Müsste BP tätsächlich für alles berappen und BP finanzielle Probleme bekommen oder zum Spottpreis übernommen wird, so wäre das in den UK eine riesen Finanz-Katastrophe (Banken und Pensionsfonds) die sich die Welt, angesichts der rezenten Bankenkrise niemand leisten kann... Ich glaube die dortige Regierung wird alles versuchen um den finanziellen Schaden für BP einzudämmen.

      Mein aktuelles Votum: Konservative Anleger: Pfoten weg!! Spieler könnten auf einen besseren Einstiegskurs warten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 01:01:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.687.914 von Chris352 am 15.06.10 23:17:45Das stimmt! BP ist eine der Säulen der britischen Altersversorgung!
      Wenn die wegbricht, kann das brutale Folgen für UK haben.
      Kann sich keine UK-Regierung leisten!

      Dennoch:

      LONDON (awp international) - Die Ratingagentur Fitch hat die Bewertung der Kreditwürdigkeit des britischen Energiekonzerns BP kräftig um sechs Stufen gesenkt. BP wurde von "AA" auf "BBB" abgestuft, wodurch die Kreditwürdigkeit nur noch um eine Stufe über Ramschniveau eingeschätzt wird. Grund dafür ist laut einer Mitteilung von Fitch die zunehmende Sorge vor den katastrophalen finanziellen Konsequenzen nach der Ölpest im Golf von Mexiko. Die Ratingagentur hatte die Kreditwürdigkeit erst vor zwei Wochen schon einmal gesenkt. Damit wird es für den Konzern bedeutend teurer, sich Geld zu leihen.

      Trotzdem bedauere ich die britischen und amerikanischen Anleger nicht:

      Die haben sich Jahre nicht um die Sicherheit dieses verkommenen Konzerns gekümmert - jetzt wird die Rechnung präsentiert.Eigentlich fast schon gerecht,oder?
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 09:10:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      Keine Verträge mit BP
      Die Bank of America Merrill Lynch weist dem Vernehmen nach ihre Händler an, keine Ölverträge mit BP Plc mehr abzuschließen, deren Laufzeit über Juni 2011 hinausgeht. Bei der Begründung gibt sich die Bank verschlossen.

      Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Keine-Vertraege-mit-BP-article…
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 15:21:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      BP rechnet im schlimmsten Fall mit Kosten von ca. 60 Milliarden.
      Denke, das können sie noch stemmen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 15:36:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.691.500 von herwoe am 16.06.10 15:21:45Denke das könnte auch die Insolvenz für BP zur Folge haben. Vielleicht will man auch die maroden Staatsfinanzen über BP sanieren. Nur wenn das Loch gestopft wird ist Ruhe. Wollte selbst einen Vorschlag machen,aber da kann man keine Mails hinschreiben,sondern muss anrufen,und da hab ich keinen Bock auf die Kosten,die an mir hängen bleiben. :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 15:53:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.691.620 von Valueandi am 16.06.10 15:36:39ich denke nicht, das BP gefährdet ist, aber ich gehe davon aus, das wir auch noch ne drei vorne sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 17:18:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.691.761 von herwoe am 16.06.10 15:53:41Hi, könnte gut sein. Ich denke das der Boden noch lange nicht gefunden ist.

      Wenn ich mich doch entscheiden würde da einzusteigen was sollte ich kaufen. Die ADRs zu 24 oder die plc zu 3,8 ? Es gibt zwei verschiedene und ich kenn mich nicht aus ??
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 20:15:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 21:21:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      Guter Artikel... hier hat noch jemand begriffen was EIGENTLICH auf dem Spiel steht.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,700…

      Und bedauern tu' ich die Leute auch nicht. Auf gar keinen Fall. Die Verantwortlichen für den Sparzwang am Sicherheitsventil (und sonstigen sicherheitsrelevanten Stellen) könnte man laut meiner Sicht ruhig im Oel ertränken. Und diejenigen welche die Bauart des Ventils, und/oder Sicherheitssystem zertifiert und überprüft haben, gleich mit!

      Obwohl ich mir "gut vorstellen kann" dass andere Konzerne das auf ähnliche Art handhaben... und dass seit der Explosion weltweit diejenigen Teile/Sicherheitssysteme von den jeweiligen Konzernen intern peinlich genau geprüft werden und nachgebessert wird... ich nehme an, es hat halt BP getroffen... wie beim russischen Roulette, aber es hätte wohl genauso einen anderen Konzern treffen können. Was natürlich KEINE AUSREDE für dieses Desaster sein kann... tja, ist wohl "xxxx xxxxxxxx" für BP und deren Anleger

      Mal sehn wie weit die Aktie noch fällt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 21:37:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      BP Cancels Dividend for First Three Quarters of This Year
      By Brian Swint - Jun 16, 2010

      BP Plc canceled three quarterly payments of its $10 billion-a-year dividend after President Barack Obama demanded it put up cash for victims of the Gulf of Mexico spill.

      The previously announced first-quarter payment due on June 21 will be canceled, it said in a statement today. No dividend will be paid for the second and third quarters, BP said.

      We “are confident that the agreement announced today will provide greater comfort of the citizens of the Gulf coast and greater clarity to BP and its shareholders,” Chairman Carl- Henric Svanberg said after a meeting with Obama in Washington today.

      Svanberg and Chief Executive Officer Tony Hayward agreed to set aside $20 billion over several years to compensate victims of the spill after Obama in an Oval Office address yesterday called for creation of a fund. BP said it will reduce capital expenditure and sell more assets than planned to free up cash.

      “The dividend is off the table,” said Alastair Syme, an oil and gas analyst at Nomura Holdings Inc. in London, before the announcement. “Until they have some clarity on the costs of the spill, they can’t do anything.”

      BP’s payments accounted for about 14 percent of all dividends in the U.K.’s benchmark FTSE 100 stock index last year. Fitch Ratings yesterday lowered BP’s credit score by six grades to BBB, two levels above junk, on concern costs will escalate.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 21:37:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      BP Cancels Dividend for First Three Quarters of This Year
      By Brian Swint - Jun 16, 2010

      BP Plc canceled three quarterly payments of its $10 billion-a-year dividend after President Barack Obama demanded it put up cash for victims of the Gulf of Mexico spill.

      The previously announced first-quarter payment due on June 21 will be canceled, it said in a statement today. No dividend will be paid for the second and third quarters, BP said.

      We “are confident that the agreement announced today will provide greater comfort of the citizens of the Gulf coast and greater clarity to BP and its shareholders,” Chairman Carl- Henric Svanberg said after a meeting with Obama in Washington today.

      Svanberg and Chief Executive Officer Tony Hayward agreed to set aside $20 billion over several years to compensate victims of the spill after Obama in an Oval Office address yesterday called for creation of a fund. BP said it will reduce capital expenditure and sell more assets than planned to free up cash.

      “The dividend is off the table,” said Alastair Syme, an oil and gas analyst at Nomura Holdings Inc. in London, before the announcement. “Until they have some clarity on the costs of the spill, they can’t do anything.”

      BP’s payments accounted for about 14 percent of all dividends in the U.K.’s benchmark FTSE 100 stock index last year. Fitch Ratings yesterday lowered BP’s credit score by six grades to BBB, two levels above junk, on concern costs will escalate.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 22:52:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.694.193 von santakl am 16.06.10 21:37:57nun auf deutsch aus der ftd.de
      BP setzt Dividendenzahlung aus
      Während ein Ende der Ölkatastrophe nicht absehbar ist, gibt der britischen Ölkonzern dem Drängen von US-Präsident Obama nach und zahlt 20 Mrd. $ in einen Fonds ein. Dafür müssen die Aktionäre vorerst verzichten. von Sabine Muscat Washington, Matthias Ruch New York und Thomas Ewald
      Der Ölkonzern BP wird seinen Aktionäre vorerst keine Dividende zahlen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch nach einem Treffen der Firmenspitze mit US-Präsident Barack Obama in Washington mit.
      Nach der Ankündigung zog der Kurs der in den USA gelisteten BP-Papiere zeitweise um bis zu fünf Prozent an. Sie schlossen mit einem Plus von 1,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn in New York noch mit einem Abschlag von bis zu 5,8 Prozent gehandelt wurden.
      Zugleich würden die Investitionen zurückgefahren und Firmenteile im Wert von 10 Mrd. $ veräußert, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Mittel flössen in einen 20 Mrd. $ schweren Treuhandfonds, mit dem die Schäden der Ölpest nach dem Untergang der "Deepwater Horizont" beglichen werden sollen. BP verpflichte sich, ab 2011 1,25 Mrd. $ pro Quartal aus dem Cashflow in den Fonds einzuzahlen. Das Unternehmen hat den Betrag so vier Jahre lang abstottern.
      Verwaltet werden soll der Fonds von Kenneth Feinberg . Der Anwalt hatte bereits den Kompensationsfonds für die Hinterbliebenen der Terroranschläge vom 11. September 2001 verwaltet und war zuletzt zum Sonderbeauftragten der Regierung für die Bezahlung von Managern ernannt worden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 22:58:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kann mir bitte jemand von euch erklären, was die ADR und die anderen Aktien sind ??

      Was ist der Unterschied ??

      Und in welche würdet ihr investieren ??
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 07:42:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.694.695 von baccara101 am 16.06.10 22:58:31ADR ist die Abkürzung für American Depository Receipt. Das sind von amerikanischen Banken begebene Hinterlegungsscheine, die das Eigentum von Aktien verbriefen.
      Ein ADR kann sich auf eine, mehrere oder auch nur auf einen Aktienbruchteil beziehen. ADRs werden an Börsen weltweit stellvertretend für die Originalaktie gehandelt.

      Bei russischen Titeln handelt es sich im Ausland grundsätzlich um Hinterlegungsscheine, da die an der Moskauer Börse notierten Wertpapiere im Ausland nicht gelistet sein dürfen.

      Da jederzeit der Rücktausch der Hinterlegungsscheine in die Originale verlangt werden kann, sind ADRs für Anleger zumindest rein rechtlich gesehen nicht von Nachteil.

      ADRs Beschreibung zu ADRs bei Wiki Gameax den Börsenlexikon
      ADRs ist die Abkürzung für American Depository Receipts. Hinterlegungsscheine für Aktien, die an Stelle der Aktien selbst an der Börse gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 12:08:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Tony Hayward verkaufte ungefähr 1 Monat VOR der Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon etwa 1 Drittel seine eignen BP-Aktien.
      Was für eine Intuition! :lick::mad:
      Quelle:
      http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/energy/oilan…
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 13:33:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Je höher der DAX steigt desto tiefer ist nachher der Fall.

      Ich bin jedoch gespannt wann dieser Zeitpunkt gekommen ist ? Na bitte, für BP ist Jimmy ja sehr hoffnungsvoll aufgestellt.



      08:33 Uhr

      Jim Rogers: Ende des Euro in Sicht
      Andreas Deutsch

      Nach Meinung von Kultinvestor Jim Rogers hat der Euro in letzter Zeit zu stark gelitten. Deswegen hat Rogers in dieser Woche in die europäische Währung investiert. Womöglich werde er seine Bestände sogar ausbauen. Darüber hinaus äußerte sich der 67-Jährige zur Zukunft von BP.

      "Es ist Zeit, sich konträr zu positionieren", so Rogers in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Euro wurde "zu stark abgestraft". Gestern schwankte der Euro um 1,23 Dollar. Belastend auf die Währung wirkte sich ein Bericht der Zeitung El Economista aus. Laut dem Blatt bereiten der Internationale Währungsfonds, die EU sowie das amerikanische Finanzministerium eine Kreditlinie von 250 Milliarden Euro für Spanien vor. Die Europäische Kommission wies den Bericht zurück.

      Zu viel der Hilfe

      Jim Rogers erwartet, dass die Hilfspakete für einzelne Mitgliedstaaten zu einem Kollaps des Euro führen werden. "Ich glaube nicht, dass es gut für Europa und auch nicht gut für die Welt ist, wenn man den Gescheiterten mit Geld wieder auf die Beine hilft", wird Rogers von Bloomberg zitiert. "Mit einer schrittweisen Entwertung wird die ehemals starke Währung Euro letztlich zerstört", so Rogers weiter. Bis Europas Gemeinschaftswährung verschwindet, dauere es voraussichtlich aber zehn bis 15 Jahre.

      Rogers: BP wird wohl überleben

      Darüber hinaus äußerte sich Rogers zum Ölkonzern BP, der derzeit mit den Folgen der schweren Ölkrise im Golf von Mexiko kämpft. "Die Aktie ist viel zu angeschlagen, um attraktiv zu sein", sagte Rogers zu Bloomberg. "Ich denke aber nicht, dass das Ende von BP ist. Vielleicht werde ich die BP-Aktie kaufen - aber nicht jetzt."




      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Rogers-Aktie-Euro-Doll…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Rogers-Aktie-Euro-Doll…
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 13:58:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.697.738 von boersentrader02 am 17.06.10 13:33:25Wer schon an seine Chance bei BP glaubt: Obama hat klar gestellt, dass die 20 Milliarden im Fond keineswegs die Obergrenze darstellen!
      In anderen Worten: Die Amis werden BP solange bluten lassen, bis auch der letzte Abzockanwalt seinen Mandanten berechtigten oder auch unberechtigten Schadenersatz verschafft hat.Wenn BP das Leck nicht schließen kann, können selbst die hohen Reserven des Multis schnell aufgebraucht sein.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 14:01:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.697.905 von Sindimindi am 17.06.10 13:58:22BP wird ausgesaugt und der Gegenwert geht als Schadenersatz drauf.

      So die hohe Wahrscheinlichkeit als Konsequenz des GAU.:D
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 14:08:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      wie siehts aus? lohnt sich ein put ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 14:13:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.697.970 von migi20 am 17.06.10 14:08:15Hatte gerade denselben Gedanken, da ich die derzeitige Erholung als kurzfristig ansehe und mit weiteren schlechten Nachrichten rechne.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 16:11:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      passiert ist passiert und wer wieviel schuld dran trägt wird sich noch rausstellen. bp aufjedenfall alleine ist nicht der sündenbock. so haben z.b. die usa auch die hände aufgehalten und tun es immer noch. wichtig ist jetzt, das die sache zu einem guten ende gebracht wird, egal was es kostet. es bringt keinem menschen was, den untergang von bp zu wollen auch andere energiekonzeerne, egal was für eine couleur) verpesten den planeten. eneergie ist unser lebenssaft und ohne energie geht´s nicht weiter
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 16:41:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.699.025 von herwoe am 17.06.10 16:11:21BP hat hier Sicherheitsstandards (aus Kostengründen) sträflich mißachtet, was im Vergleich zur Errichtung eines Gartenteichs bei so einer prekären Maßnahme schon ein Verbrechen ist.

      BP wird nicht verteufelt, vielleicht machen es die anderen ähnlich, ohne daß bisher was passiert ist.

      Sie gehen auch nicht pleite, sondern es wechseln nur die Eigentümer: von den Aktionären zu den Geschädigten, worunter ein weites Feld zu verstehen ist.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 16:51:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Überschrift müßte lauten:


      BP hat die Verantwortung (in Verbindung mit einem straf- und zivilrechtlichen Rattenschwanz)
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 18:14:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.697.970 von migi20 am 17.06.10 14:08:15....guter Gedanke kommt aber evtl. etwas spät
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 19:33:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hola,
      könnte mich vl jemand aufklären...
      Wo ist der Unterschied zwischen den BP Papieren von 4,xx€, dem BP ADR und der BP in GBpence? Alle drei haben augenscheinlich verschieden Kurse und Chartverläufe.. :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 20:12:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 13:39:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.700.719 von DonWaldi am 17.06.10 19:33:25Das müßte ähnlicher Kursverlauf in verschiedenen Währungen sein, schaue gleich mal nach.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 13:42:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.704.757 von alysant am 18.06.10 13:39:53dem ist auch so.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 14:36:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      Gute Nacht BP:eek:

      Freitag, 18. Juni 2010

      Hayward "absolut erschüttert"
      Bis zu 100 Mrd. Schaden durch Öl
      Die Regierung von Louisiana schätzt, dass die Ölpest bis zu 100 Milliarden Dollar kosten wird. Der Chef des Verursacherkonzerns BP kann die Abgeordneten bei einem Auftritt vor einem Kongress-Ausschuss in Washington nicht überzeugen. Hayward habe die ganze Zeit "gemauert", sagt der Ausschussvorsitzende Waxman.

      Der US-Bundesstaat Louisiana schätzt, dass sich die Umwelt- und Wirtschaftsschäden durch die Ölpest im Golf von Mexiko auf 40 bis 100 Milliarden Dollar belaufen könnten. Der geplante Entschädigungsfonds sei zwar ein Anfang, sein Volumen von 20 Milliarden Dollar reiche aber vermutlich nicht aus, sagte Louisianas Schatzmeister John Kennedy.

      http://www.n-tv.de/politik/Bis-zu-100-Mrd-Schaden-durch-Oel-…
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 14:43:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.705.029 von RS820 am 18.06.10 14:36:13Das paßt auch gut zu der derzeitigen MK von rd. 100 Mrd., die sich momentan durch Anstieg der Aktie noch erhöht.


      w/ Put
      ======

      optimaler Einstieg bei ca. 40 Dollar (Marke allerdings sehr fraglich) , heute voraussichtlich 33,
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 15:56:20
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.705.029 von RS820 am 18.06.10 14:36:13es ist enttäuschend wie primitiv die USA BP niederreden (was ganz sicher nicht im Interesse der Opfer bzw. Natur ist, da der Konzern hierdruch finanzschwächer wird um die Sache zu bezahlen)

      aber womöglich schachern schon die Konkurrenten die Ihre Lobbyarbeit in Washington machen um die Lizenzen von BP :(

      die Lösung ist sicher nicht sich hinzustellen und mit dem Finger auf BP zu zeigen
      einfach einmal googel und sich mit den anderen Firmen beschäftigen ...
      z.B. http://www.myheimat.de/guenzburg/politik/chevron-und-texaco-…
      oder mit der Gewinnung durch ÖL Sande in Kanada :rolleyes:
      vernünftige Vorschläge/Änderungen für mehr Alternativen müssen her (auf dass die Nachfrage nach ÖL massiv zurückgeht)

      die ÖL-Katastrophe kann nur zu einer Chance werden wenn versucht wird daraus Lehren zu ziehen

      also SCHLUSS mit diesem Bildzeitungsniveau gegen den BösenPuben :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 17:06:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Aussage (sinngemäß) BP-Chef Hayward vor dem US-Kongreß:


      Sollte es nicht gelingen, das Loch zu schließen, kann es noch 4 Jahre sprudeln. Das entspräche dem Vorrat von derzeit 7 Mrd. Litern.

      Bisher sind "erst" 3 % ausgetreten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 00:03:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hi folks,
      so schlimm, wie die Katastrophe auch ist, so sehe ich dennoch Kurspotential bzw. Licht am Ende des Tunnels für BP. Es wird nicht geschehen, daß BP bankcrupt geht oder die Filetstücke an einige Großkopfige verteilt werden, denn an den folgenden Funds (Pension Funds) hängen die meisten britischen Pensionäre, Rentner und die Arbeitnehmer. Der Staat kann sich die Pleite nicht erlauben, denn das hätte ein Erdbeben zur Folge.

      Zur Information hier die Mutual Fund owners

      Vanguard Windsor II Fund
      Vanguard Energy Fund
      Vanguard Wellington Fund, Inc.
      Fidelity Diversified International Fund
      T. Rowe Price Equity Income Fund
      Vanguard Wellesley Income Fund
      FMI Large Cap Fund
      T. Rowe Price New Era Fund
      Putnam Equity Income Fund
      T. Rowe Price International Growth & Income Fund
      Vanguard Windsor Fund
      Invesco Van Kampen Equity & Income Fund
      RiverSource Diversified Equity Income Fund
      BlackRock Global Allocation Fund, Inc.
      BlackRock Equity Dividend Fund

      und die Institutionellen Investoren

      State Street Global Advisors (US)
      Wellington Management Company, LLP
      Barrow, Hanley, Mewhinney & Strauss
      State Farm Insurance Companies
      T. Rowe Price Associates, Inc.
      Columbia Management Advisors, LLC
      Fidelity Management & Research
      Tradewinds Global Investors, LLC
      Cascade Investment, L.L.C.
      Goldman Sachs Asset Management (US)
      PNC Wealth Management
      Van Kampen Asset Management
      FAF Advisors, Inc.
      Wells Fargo Bank, N.A.
      ClearBridge Advisors

      Es ist auch noch nicht klar, wer die Verantwortung/Schuld zu tragen hat: BP, Transocean oder/und Halliburton? Ich lese immer nur von BP.

      Die Bohrungen wurden von Transocean vorgenommen, Mitarbeiter von BP (Exploration and Production, Refining, Marketing und Trading, Processing und Transportation)aber überwachten die Arbeiten und trugen dafür Sorge, dass Transocean die geltenden Sicherheitsbestimmungen einhielt.
      Dahingehend betont McKay von BP, dass "Transocean für die Sicherheit der Bohrabeiten zuständig" sei.

      Transocean ist der weitaus größte Spezialist für Ölbohrungen in Tiefsee-Gebieten. Zur Ironie der aktuellen Entwicklung gehört, dass er noch 2009 von der amerikanischen Behörde für „Mineral Management Services“ mit einer Auszeichnung für „überragende Bohrleistungen“ ausgezeichnet worden war.

      Halliburton (weltweite Nummer 2 bei Ölindustrie-Dienstleistungen)sei zuständig gewesen, die Förderröhre vor dem Anschluss an die Ölquelle in Zement einzukleiden.

      Diese 3 ÖlGiganten schieben sich also zur Zeit gegenseitig die Schuld zu. Es besteht also auch die Möglichkeit, daß sich diese 3 Unternehmen die Kosten letztendlich teilen müssen. Who knows better?
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 00:11:50
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 00:34:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.709.678 von ZenoCyprus am 20.06.10 00:03:21Wieso hätte das ein Erdbeben zur Folge?

      Möglicherweise wären dann eben die Erträge aus diesen Fonds geringer als gedacht.
      Soetwas passiert doch ständig, das versprochene Renditen nicht eingehalten werden können.
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 10:51:09
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.709.706 von Promethium am 20.06.10 00:34:36Mit Erdbeben meine ich, daß es in UK einen regelrechten Aufstand geben würde, wenn die BP bust ginge. In UK ist BP eine vergleichbare Institution wie die Royals.;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 14:45:56
      Beitrag Nr. 98 ()
      Pleite geht BP nicht, sondern sie werden versilbert und der Verkaufserlös von geschätzt 100 Mrd. geht in den Fonds.

      Da ist doch auch schon die Barings Bank pleite gegangen.

      Fazit:

      Davon geht das empire nicht unter, kann es auch nicht, es besteht ja schon seit Ende des 2. Weltkriegs nicht mehr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 15:23:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.710.623 von alysant am 20.06.10 14:45:56lese soeben, daß BP versucht, 50 Mrd. Dollar aufzunehmen
      (Quelle: britische Presse von heute)

      meine Interpretation:

      Die Öl-Quelle sprudelt offenbar noch sehr lange und BP geht von einem GAU aus.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 00:08:14
      Beitrag Nr. 100 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,701783,0…

      Ich stelle folgende Punkte fest (nicht nur betreffend des Artikels):

      a) "BP rechnet mit 50 Milliarden"
      Dann sind das Doppelte davon locker als realistisch anzusehen... also 100 Milliarden. Falls nicht sogar wesentlich mehr.


      b) "erst 3% sind ausgelaufen"
      Noch jahrelange frische Sauerei? Ich glaube jetzt schon dass die Kosten komplett aus dem Ruder laufen werden. Dann will ich nicht wissen wie's wäre wenn das öl noch jahrelang auslaüft. Je länger es dauert bis BP das Bohrloch in den Griff bekommt, je mehr steigen die Chancen einer Insolvenz.


      c) "Hayward geht zum Yachtrennen"
      WOW! Perfekter Zeitpunkt. Das nenne ich Feingefühl für die Mitmenschen der USA. Damit laufen auch garantiert die letzten Kunden in den USA davon. Damit dürften die ARCO-Tankstellen und "am/pm"-Supermärkte demnächst LEER bleiben. Auch wenn noch nicht jeder Amerikaner weiss dass diese Marken zu BP gehören, entweder die Konkurrenz übernimmt die Aufklärung, oder Protestler gegen die Katastrophe. Sofern möglich werden die Kunden woanders tanken/kaufen. Ergo, dieser Umsatz (und Gewinn) dürfte grösstenteils wegbrechen. Das dürfte sich bei den nächsten Quartalszahlen wohl zeigen.


      d) "BP wird wohl in den nächsten 2 Jahren sein Tafelsilber zu verscherbeln."
      Aha, sieh einer an. Die rechnen nicht damit dass die reguläre Einkommen ausreichen um die Fonds ausreichend zu bedienen. Das ist SEHR SCHLECHT für BP.


      e) "Schätzungen zur austretenden Ölmenge erhöhen sich weiter"
      Von den urspünglichen 1000 Barrel pro Tag heisst es jetzt plötzlich:
      Auszug 1 aus oben verlinktem Artikel:
      Im schlimmsten Fall müsse von bis zu 100.000 Barrel (15,9 Millionen Litern)...
      Auszug 2 aus oben verlinktem Artikel:
      Die neuen Zahlen übertreffen selbst das "Worst Case Scenario" der US-Regierung bei weitem, das von maximal 60.000 Barrel ausging...
      Auszug 3 aus oben verlinktem Artikel:
      "Das Dokument wirft die sehr beunruhigenden Fragen auf, was BP gewusst hat und wann sie es gewusst haben", teilte Markey mit. "Es ist klar, dass BP von Anfang an in Bezug auf das wirkliche Ausmaß des Öl-Lecks nicht ehrlich mit der Regierung und dem amerikanischem Volk umgegangen ist."


      f) "BP wird überleben".
      Hmmm.. ja, unter Umständen schon, aber den Börsenwert den BP vor seinem Super-GAU hatte, den werden wir in den nächsten Jahren(zehnten) nicht mehr wiedersehen. Rein theoretisch könnte der komplette Netto-Gewinn der nächsten Jahre wohl für die Kosten zur Bewältigung der Oelpest draufgehen. Eine Dividende wird man wohl nicht zu erwarten brauchen... bestenfalls eventuell eine minimale "Alibi-Dividende".


      Kursziel? "Ach, vergiess' es!" oder "Two thumbs down".
      Es ist bei weitem zu früh um auch nur annähernd eine leise Ahnung davon zu haben wie hoch die Kosten im Endeffekt sein werden. Dies hängt davon ab, wann, wo, und in welchem Ausmass das Oel an WEITEREN Stränden an Land geraten wird. Das Oel laüft ja weiter ins Meer. Und auch die Zahl der täglich auslaufenden Barrel ist nach Oben zu verbessern. Von darher, "sell"... ich nehme an dass der Kurs noch weiter fallen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 12:34:15
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.705.060 von alysant am 18.06.10 14:43:34...war am Freitag in USA intraday high 32.50, heute vermutlich unter 30.

      Von den 8 Broker-Zielen mit 8.77 bis 60 tippe ich mal selber auf unter 10 (Dollar).
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 19:19:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.700.719 von DonWaldi am 17.06.10 19:33:25Als American Depositary Receipts - ADRs - werden auf Dollar lautende, von US-amerikanischen Depotbanken (depositary banks) in den USA ausgegebene Aktienzertifikate bezeichnet, die eine bestimmte Anzahl hinterlegter Aktien eines ausländischen Unternehmens verkörpern und an ihrer Stelle am US-Kapitalmarkt wie Aktien gehandelt werden. Die Kauf-/Verkaufskosten einer ADR Notierung in USA sind höher und der bürokratische Aufwand größer.

      Die ADR ist heute in NYC 30.80 USD wert.

      Die britische Originalaktie der BP liegt heute bei 349 pence, umgerechnet 4,19 Euro.

      Die Deutsche Telekom hat ihre Aktie von der NYSE zurückgezogen. Man nennt das delisting. Gründe: Das wesentliche Ziel des Delisting und der Deregistrierung ist, die Prozesse der Finanzberichterstattung innerhalb des Unternehmens zu vereinfachen und Kosten einzusparen.

      Mehr Infos über ADRs auf: http://www.wiwi.uni-regensburg.de/scherrer/edu/opi/adr.html
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 02:11:13
      Beitrag Nr. 103 ()
      abartig - der geht zum yachtrennen -
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 14:49:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.713.350 von alysant am 21.06.10 12:34:15gestern intraday low 30.11 - heute aber zu 99 %

      unter 30

      Fazit:

      Der Kursabstieg gewinnt an Dynamik. :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 15:32:52
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.720.083 von alysant am 22.06.10 14:49:1929.50 :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 15:51:35
      Beitrag Nr. 106 ()
      Gulf oil spill: A hole in the world

      The Deepwater Horizon disaster is not just an industrial accident – it is a violent wound inflicted on the Earth itself. In this special report from the Gulf coast, a leading author and activist shows how it lays bare the hubris at the heart of capitalism

      Naomi Klein
      The Guardian, Saturday 19 June 2010

      http://www.guardian.co.uk/theguardian/2010/jun/19/naomi-klei…
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 18:15:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,702032,0…

      Auszüge:

      .../...Die Bundesbehörden weiteten zudem die Fischerei-Verbotszone im Golf von Mexiko um rund 15.500 Quadratkilometer auf nun rund 225.300 Quadratkilometer aus - ein Fläche so groß wie Rumänien. Damit seien 36 Prozent der von der Bundesregierung überwachten Gewässer für den Fischfang gesperrt, teilt die Einsatzleitung weiter mit.

      Nach Angaben vom Montag sind derzeit entlang der US-Golfküste 277 Kilometer Küste mit Öl verschmutzt, am stärksten betroffen ist Florida mit knapp 95 Kilometern. Öl schwemmte außerdem an die Küsten der Nachbarstaaten Alabama, Mississippi und Louisiana.

      .../...Beteiligt sind an der Initiative außer Connecticut Delaware, Georgia, Maine, Maryland, Massachusetts, New Hampshire, New York, North und South Carolina sowie Rhode Island.

      Es fehlen allerdings drei Bundesstaaten, deren Strände beliebte Urlaubsziele sind: Alabama, New Jersey und Virginia.

      -----

      Die Schadensforderungen werden wohl dramatisch ansteigen.

      Und es ist anzunehmen dass, solange der Fisch ungeniessbar ist, und solange das Oel auf Strände trifft, dass es genauso lange an Umsatzausfall-Klagen regnen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 18:50:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      derzeit sind an Netto-Vermögenswerten 100 Mrd. da (=MK von BP).

      Fällt der Kurs, wovon ich mit Sicherheit ausgehe, ist es natürlich weniger.

      Andererseits könnte ein steigender Ölpreis für hohe Verkaufserlöse von assets sorgen.

      Manche - sogar renommierte - Gurus sehen 10 Dollar, andere einen dreistelligen Preis pro barrel.

      Egal, was da die Zukunft bringt, für mich ist klar:

      "ceterum censeo, britannicum petroleum esse delendam". :D

      - nur meine Gedanken -
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 23:29:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.721.487 von Chris352 am 22.06.10 18:15:28US-Gericht kippt Obamas Tiefsee-Bohrverbot - 22.06.2010

      New Orleans. Im Golf von Mexiko darf vorerst auch weit vor der Küste wieder nach Öl gebohrt werden. Ein Bundesrichter in New Orleans (Louisiana) erließ am Dienstag eine einstweilige Verfügung gegen den von US-Präsident Barack Obama verfügten sechsmonatigen Stopp von Tiefsee-Bohrungen.

      Das Gericht gab damit einem Antrag mehrerer Öl-Unternehmen statt, die massive Einbußen durch das im vergangenen Monat verhängte Moratorium befürchten. Obamas Sprecher Robert Gibbs kündigte an, dass die US-Regierung die Entscheidung des Gerichtes umgehend anfechten wird.

      Die Firmen, die Schiffe und andere Ausrüstung für die Bohrinseln liefern, argumentieren, die Regierung habe keine Beweise dafür, dass die zum Teil schon lange vor dem Moratorium begonnenen Bohrungen eine Bedrohung für den Golf von Mexiko darstellten. Die Regierung beharrt darauf, dass Zeit benötigt werde, um Sicherheitsmaßnahmen und die Wirksamkeit von Regulierungen zu überprüfen. (dpa) SZ-Online
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:11:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      meint ihr wir sehen grade das absolute tief?..denke aufgrund der aktuellen negativkampagne gegen bp kann der kurs noch weiter absinken..?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 14:14:03
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.723.129 von ZenoCyprus am 22.06.10 23:29:49Der Richter Martin Feldman (Republikaner) hat selber erhebliche Beteiligungen an Ölbohr-Unternehmen, so daß der Hauch eines Verdachts naheliegen könnte, daß er nicht ganz frei von Befangenheit ist. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 14:17:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      www.bp.com

      Da informiert BP aktuell.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:07:40
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.724.876 von Walfaenger am 23.06.10 12:11:00Kurs gestern fast ausschließkich unter 30 (Dollar), das geht weiter abwärts.

      Das ist keine Kampagne sondern nur Folge des Schadenersatzes, den BP zu leisten verpflichtet ist.

      Der Schaden wird 100 Mrd. übersteigen - nur meine Meinung.

      nebenbei:

      Lt. Roubini (US-Ökonom) kostet der Unfall auch 100.000 Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 11:24:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      denke bei bp kann man ruhig noch abwarten. vorallem ist, glaube ich, noch nicht alles auf dem tisch und die kosten stehen auch noch nicht fest. beim geringsten rückschlag geht bp nochmal in den keller.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 12:46:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ausgehend von meiner Überzeugung, daß es solange sprudelt, bis die Vorräte aufgebraucht sind - je länger die Bemühungen dauern, desto geringer werden die Chancen auf einen Erfolg - geht der Wert von BP für Schadenersatz drauf.

      Ich gehe dabei von Jahren aus.

      Gestern schon wieder ein Mißerfolg.

      - nur meine Meinung -
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 16:38:19
      Beitrag Nr. 116 ()
      wieder unter eur 4,00
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 03:40:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 11:23:47
      Beitrag Nr. 118 ()
      Keineswegs eine Überraschung, da hier überwiegend erwartet - unterstelle ich halt mal. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:47:36
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.768 von alysant am 24.06.10 12:46:07Solange die das Loch nicht zu bekommen, ist die Aktie wie Pest und Cholera in den Händen der Anleger...die kann nur fallen!
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:56:20
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.476 von Sindimindi am 25.06.10 13:47:36bingo !

      Der Gegenwert von BP geht für die Schäden und den damit verbundenen Rattenschwanz drauf in einem wie immer gearteten Procedere.

      Hausnummer: 100 Mrd. Dollar

      ================

      Davon bin ich überzeugt und fühle mich bestätigt durch einen gestrigen Bericht im TV. Die Beseitigung der in Oranienburg vermuteten ca. 300 Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg würde eine Summe von rd. 500 Mio. erfordern.

      Da stellt sich die Frage, was einfacher zu handhaben ist: Beseitigung von Blindgängern oder Schließing eines Bohrlochs im Meer.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 17:14:55
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.649 von alysant am 23.06.10 16:07:40aktueller Kurs USA: 27


      Der Verfall wird noch beschleunigt werden, sobald div. Broker ihr rating ändern. Da gibt es noch etliche mit "outperform" und "buy".

      mein starker Verdacht:

      Die sind nicht ganz unabhängig. :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 15:47:52
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.996 von alysant am 25.06.10 17:14:55nachbörslich 26.85 (Dollar) - immer wieder neue Tiefkurse

      Da ist bisweilen ein tägliches Handelsvol. von immerhin 5 Mrd. Dollar.

      Da erfahrungsgemäß oft alles noch schlimmer werden kann, als es ohnehin schon ist, fehlt hier noch ein Taifun in der Region, der befürchtet wird.
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 16:48:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.741.503 von alysant am 26.06.10 15:47:52Taifun :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 22:35:47
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo.

      Bei welcher Bank kann ich BP leerverkaufen?

      Denke, dass in 2-3 Monaten die Aktie bei 1-2 Euro steht. Die bekommen auch in 6 Monaten das Loch nicht zu.

      Kann mir jemand sagen, bei welcher Bank ich das machen kann?

      Muss ich was besonderes beachten? Ich meine die Bank, muss ich eine Kaution hinterlegen?

      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 11:38:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      http://www.n-tv.de/panorama/BP-und-Shell-ziehen-ab-article94…

      kennt jemand die Verkaufszahlen von Aral und BP vom Mai?
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 14:30:28
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das ist doch eine einmalige Gelegenheit, die Strömungsverhältnisse in verschiedenen Meerestiefen zu ermitteln.
      Mal sehen, wie lange es dauert, bis das Zeug auch vor den europäischen Küsten ankommt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 14:40:01
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.051 von ORACLEBMW am 26.06.10 22:35:47Frag einfach Deine Bank. Warum Leerverkauf, kauf einfach einen Put mit dessen Bezahlung Du keine weiteren Verpflichtungen eingehst.

      So schnell geht es nicht auf 1 - 2 Euro.

      Bei Leerverkauf mußt Du cash hinterlegen, zumindest bei einem Broker. Wie das bei deutschen Banken ist, weiß ich nicht, da könnte Bonität genügen. Wenn jemand der Bank entsprechend bekannt ist, finanzieren die ihm ja auch einen Aktienkauf voll.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 19:56:14
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.874 von alysant am 27.06.10 14:40:01danke für die antwort. an die verkaufsoptionen hab ich gar nicht gedacht. weiss jetzt nur nicht, ob es gute puts gibts. könntest du mir einen empfehlen, denke, dass jede bank sich da abgesichert hat.

      bp hat jetzt noch eine funktioniertende öffentlichkeitsarbeit, die an allen fronten kämpft. aber mit jedem tag nimmt der druck zu. dass die amis bp noch nicht gestürmt haben ist schon traurig. in europa hätte sich kein bp mitarbeiter noch auf die strasse getraut.

      als ich erstmal von der katastrophe gehört hatte, wusste ich sofort, dass die penner das nicht hinbekommen. es wird die grösste umwelkatastrophe, die neben den ganzen atomtest und unfällen je gegeben hat. denke, dass in einem jahr die welt wie ein anderer planet aussieht. die zerstören einfach unsere weltmeere. da werden auch keine 1000 mrd. an schadensbegrenzungen reichen.

      einzigste möglichkeit sehe ich in der sprengung einer atombombe in der nähe des golfes, mit der hoffnung, dass es im erdboden zu verschiebungen kommt und das bohrloch verschüttet wird.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 21:21:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.743.279 von ORACLEBMW am 27.06.10 19:56:14nicht übertreiben, das Sies zubekommen ist sicher und von anderen Experten bestätigt, die Frage ist nur wann! Die Natur kümmert sich danach, es gibt Bakterien die das Öl danach binnen 2 Monaten auffressen, das ist ebenfalls belegt! Die Probleme wird es in Bezug auf Schadensersatzforderungen und den extremen Imageschaden geben!
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 02:45:15
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.874 von alysant am 27.06.10 14:40:01Wenn jemand der Bank entsprechend bekannt ist, finanzieren die ihm ja auch einen Aktienkauf voll.

      und das risiko trägt der Steuerzahler ?!
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 10:34:43
      Beitrag Nr. 131 ()
      bp hat jetzt noch eine funktioniertende öffentlichkeitsarbeit, die an allen fronten kämpft. aber mit jedem tag nimmt der druck zu. dass die amis bp noch nicht gestürmt haben ist schon traurig. in europa hätte sich kein bp mitarbeiter noch auf die strasse getraut.

      als ich erstmal von der katastrophe gehört hatte, wusste ich sofort, dass die penner das nicht hinbekommen. es wird die grösste umwelkatastrophe, die neben den ganzen atomtest und unfällen je gegeben hat. denke, dass in einem jahr die welt wie ein anderer planet aussieht. die zerstören einfach unsere weltmeere. da werden auch keine 1000 mrd. an schadensbegrenzungen reichen.
      -----------------
      Bei aller Liebe zu Übertreibungen, aber lass uns bitte etwas sachlich bleiben - bisher ist soviel Öl ausgelaufen wie auf der Erde in einer halben Stunde verbraucht wird.

      In einem anderen Forum hat schon einer behauptet, das Öl würde uns nun 5 Jahre früher ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 13:33:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.743.762 von Statz am 28.06.10 02:45:15:D

      nein, das Risiko trägt der Kunde.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 13:36:58
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.743.279 von ORACLEBMW am 27.06.10 19:56:14CM 47 R 4

      Basis: 4

      Laufzeit: 15.12.

      Kurs: 1.41/1.43

      Ich würde eine mögliche Erholung der Aktie (über 4 Euro) abwarten und dann beim Kurs um 1 kaufen.

      Fällt die Aktie dann die nächsten Monate auf 2, ist der Put über 2.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 13:38:34
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.744.522 von nothin_ am 28.06.10 10:34:43Mir ist das Öl jetzt schon ausgegangen:(
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 13:54:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.745.527 von Friseuse am 28.06.10 13:38:34Dann schalt Dein Sonnendach ein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 14:13:52
      Beitrag Nr. 136 ()
      BP: Kosten für Ölkatastrophe steigen immer schneller

      http://news.onvista.de/unternehmensberichte/artikel/28.06.20…

      ----

      (Ja, so in etwa habe ich mir das vorgestellt... und ich GLAUBE dass die Kosten proportionnal noch ein ganz starkes Stück ansteigen werden. Und wehe, BP kriegt das Bohrloch nicht in den GRIFF!)
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 14:31:12
      Beitrag Nr. 137 ()
      Entwarnung:

      Taifun

      Die Befürchtungen scheinen sich nicht zu bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 19:40:40
      Beitrag Nr. 138 ()
      10:02 EURO AM SONNTAG
      BP Finger weg

      http://analysen.onvista.de/empfehlungen/artikel/28.06.2010-1…


      ---

      Ausschnitt:
      "Aber es sei momentan nicht absehbar, wie lange und wie stark der Kurs des Anteilsscheins in Mitleidenschaft gezogen werde."

      Meine Antwort auf diesen Auschchnitt lautet... So lange wie das Oel sprudelt wird der Kurs fallen. Und es sieht aus als wenn dies noch lange der Fall sein wird. Ich schätze, dass sich der Kurs beim Verschliessen der Quelle bestenfalls stabilisieren wird, einen starken Aufwärtstrend wage ich zu bezweifeln. Dies hängt wohl von den noch in Zukunft auftretenden immens hohen Schadensersatzklagen ab und den Kosten des zu beseitigenden Oels.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 19:52:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.747.599 von Chris352 am 28.06.10 19:40:40
      10:02 EURO AM SONNTAG
      BP Finger weg



      Einen besseren Kontraindikator als die "Experten von der Euro am Sonntag" gibts nachweisslich nicht!
      Ergo:
      Strong buy!

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 13:56:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.747.669 von Datteljongleur am 28.06.10 19:52:57Hier gelten allerdings die Regel:

      Keine Regel ohne Ausnahme bzw. Ein blindes Huhn legt auch mal ein Ei, da dazu keine Sehkraft nötig ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 16:37:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      bemerkenswert:


      heute Kursrutsch in USA und unser Baby leicht im Plus bei 27.02 (Dollar)
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 20:50:06
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.752.358 von alysant am 29.06.10 16:37:10:rolleyes: Baby :confused: :( tzää:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 21:10:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.752.358 von alysant am 29.06.10 16:37:10Tropensturm verschont Ölleck

      Ölpest erreicht Mississippi
      Nach Louisiana, Alabama und Florida erreicht die Ölpest im Golf von Mexiko nun auch den Staat Mississippi. Entwarnung gibt es immerhin von den Meteorologen. Der Tropensturm "Alex" wird die Unfallstelle voraussichtlich nicht treffen. Für den Ölkonzern BP werden derweil die Kosten immer höher.

      Knapp zehn Wochen nach Beginn der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat die rostbraune Schmiere erstmals auch die Küste des US-Staates Mississippi erreicht. Ein Lichtblick im anhaltenden Desaster: Tropensturm "Alex" zog in sicherem Abstand von der Öl-Unfallstelle über das Meer in Richtung Mexiko. Damit blieben die Absaug- und Reinigungsarbeiten weiter unbeeinträchtigt. Meteorologen gehen aber von einer unruhigen Hurrikan-Saison aus, die noch bis zum 30. November geht.

      Kosten für BP steigen weiter
      Nahe der Unfallstelle tritt Öl an die Wasseroberfläche

      Die Kosten für den Kampf gegen die Umweltkatastrophe steigen derweil für den Ölkonzern BP immer schneller an. In den vergangenen drei Tagen habe das Unternehmen 300 Millionen US-Dollar (243 Millionen Euro) gezahlt, teilte BP in London mit. Erstmals erreichten die Kosten pro Tag damit die 100-Millionen-Marke. Insgesamt hat der Konzern inzwischen für die Beseitigung der Umweltschäden, für Ausgleichszahlungen an Betroffene und die Rettungsmaßnahmen 2,65 Milliarden US-Dollar gezahlt.

      Bisher war das meiste Öl an die Küste von Louisiana gespült worden, vereinzelt sind aber auch Strände in Alabama und in Florida betroffen. Am Sonntag wurden nun auch die ersten größeren zähflüssigen Ölflecken an zwei Urlauberstrände in Mississippi entdeckt. Führende Staatspolitiker riefen BP auf, mehr zum Schutz ihrer Küste zu tun.

      BP versuchte derweil bei einem Krisentreffen in Moskau russische Bedenken an dem Unternehmen zu zerstreuen. BP-Chef Tony Hayward habe Vize-Regierungschef Igor Setschin zugesagt, dass das Unternehmen im Riesenreich unverändert aktiv bleiben wolle, teilte eine Sprecherin Setschins mit. Russland gehört zu den lukrativsten BP-Einsatzgebieten. Setschin war vor dem Treffen mit der Aussage zitiert worden, Hayward stehe angeblich vor dem Rücktritt. Diese Frage sei aber bei dem Treffen im Moskauer Sitz des Rosneft-Konzerns, an dem BP beteiligt ist, nicht besprochen worden, sagte die Sprecherin.

      Sturm zieht am Bohrloch vorbei
      "Alex" bewegt sich von der Halbinsel Yucatan in den Golf von Mexiko

      Immerhin zeigt sich "Alex" anscheinend gnädig. Er hielt sich auf seinem nordwestlichen Kurs, weit genug von der Stelle entfernt, an der die Bohrinsel "Deepwater Horizon" am 22. April nach einer Explosion gesunken war. Bleibt es dabei, was als zunehmend wahrscheinlich gilt, könnte das Absaugen von Öl aus dem Bohrloch am Meeresboden auch dann fortgesetzt werden, wenn der Sturm möglicherweise in zwei Tagen Hurrikan-Stärke erreicht.

      "Alex" wird vermutlich am Donnerstag im texanisch-mexikanischen Grenzgebiet am Golf das Festland erreichen. Wegen "Alex" hatten die Ölkonzerne BP und Shell vorsorglich Bohrplattformen im Golf von Mexiko räumen lassen.

      Heftige Unwetter könnten die Arbeiten zum Eindämmen der Ölpest bis zu zwei Wochen lahmlegen. Menschen, Schiffe und Ausrüstung müssten aus der Gefahrenzone gebracht werden. Meteorologen gehen von einer unruhigen Hurrikan-Saison aus, die noch bis zum 30. November geht. Damit würden auch die Verbindungen des Auffangtrichters über dem Ölleck zu Schiffen an der Oberfläche gekappt, das Öl würde dann wieder fast ungehemmt ins Meer fließen. Bislang fängt der Deckel über der defekten Quelle mehr als 2000 Tonnen Öl pro Tag ab.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 02:20:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.747.669 von Datteljongleur am 28.06.10 19:52:57>>Einen besseren Kontraindikator als die "Experten von der Euro am Sonntag" gibts
      >>nachweisslich nicht!
      >>Ergo:
      >>Strong buy!

      ---

      Hehehehehehe... ja, Ok, dem will ich nichts entgegenstellen :D :)

      BLOSS: In diesem Fall sagt auch meine "Analyse" dass die Kosten ABSOLUT nicht einschätzbar sind. Wie will man das den auch machen? Matheformel? Fehlanzeige! Pi-mal-Daum? Fehlanzeige... und währenddessen laüft des Oel ungehindert weiter was den Schaden immer weiter vergrössert! Maximalschaden? Au ja, doch, da fällt mir was ein: Man rechnet einfach die Komplettsanierung der ganzen US-Ostküste, ein paar Inseln dazu, und überall die Gegenden wo der Wasserstrom das Oel hinträgt. Das ganze gekoppelt mit den Schadenersatzforderungen für die Fischerei- und Touristikindustrie sowie die Umweltorganisatiouen die sich wohl zu einem grossen Teil daran beteiligen werden alles zu beseitigen.

      Nein, also mal ehrlich? Wie will man solch einen zukünftigen Schaden berechnen? Ich halte sogar alle Expertenausagen, um den Schaden zu beziffern, für eine reine Beschäftigungstherapie.

      Aber mal ein bisschen lesenswerter Text:

      http://news.onvista.de/unternehmensberichte/artikel/29.06.20…

      BP-Chefökonom: Ölschäden womöglich unbezahlbar

      Auszug:
      "Die vom Energieriesen zugesagten 20 Milliarden Dollar (etwa 16 Milliarden Euro) seien nur ein Grundstock der Hilfe, sagte BP-Chefökonom Christof Rühl am Montagabend auf einer Veranstaltung in Frankfurt.
      'Das ist natürlich keine Obergrenze, sondern verbunden mit den potenziell nicht limitierten Forderungen in der Zukunft'. Das Unternehmen müsse enorme Anstrengungen leisten, um auch künftig Geldreserven für die Folgen der Katastrophe zurückzustellen. Unter anderem sprach Rühl von Dividendenkürzungen.


      -------

      Ich habe mit genau diesen beiden Punkten gerechnet! Hab ich ja auch schon hierhin geschrieben.
      Liegt ja wohl auf der Hand. Dass jetzt auchgerechnet diese Info von BP kommt bestätigt meine Einschätzung. Solange das Oel auslaüft rate ich die Finger von BP zu lassen, auch wenn man den "perfekten Einstieg" dadurch verpassen könnte. Es sieht nicht danach aus, als wenn BP in nächster Zeit einen Durchbruch gelingen würde. Ich rate eher zu n'em put als zu n'em call... und die Manager sollten ins Gefängnis. Die haben's echt verdient... obwohl, wie ich schon geschrieben habe: Die anderen BigOIL sind wohl sicher nicht besser... aus meiner Sicht: Alles gemeinsame Lobbyarbeit um die Sicherheitsstandards schön niedrig zu halten. Und zwar global. "Maximale Rendite geht vor." :mad: Tja, jetzt ist die Quittung angekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 10:14:19
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.189 von alysant am 29.06.10 13:56:52"unser Baby" - Dummheit kennt keine Grenzen!!!
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 11:39:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.755.722 von CrashKid am 30.06.10 10:14:19"Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen um sich werfen!" :laugh::laugh:

      Ich würde halt den Verlauf des threads analysieren, bevor ich derartigen Unsinn verzapfe. :D
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 12:19:58
      Beitrag Nr. 147 ()
      für Put-Fans:


      unser "Baby" :laugh: dürfte sich heute auf rd. 30 (Dollar) erholen.

      Könnte sich als gutes timing für einen Put erweisen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 14:41:54
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.756.634 von alysant am 30.06.10 12:19:58:cool: CM5J8V
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:26:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.756.634 von alysant am 30.06.10 12:19:58vorbörslich war es fast 30, wird aber gleich mit unter 29 eröffnen
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 09:01:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.754.902 von Chris352 am 30.06.10 02:20:46vieles was über die katastrophe geschrieben und kolportiert ist ist schlichtweg dämlich und dumm. viele werden sich in einem jahr die augen reiben und sich fragen: war da nicht eine unglaubliche ölkatatastrophe...wo ist denn das ganze öl?
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 15:11:33
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.485 von threeways am 01.07.10 09:01:20stimmt prinzipiell, bis auf das Jahr: 2020 :D

      ___________________


      für Put-Freunde:

      So bei 33 (Dollar) - vermutlich heute oder morgen - könnte ein guter Einstieg sein.

      Von 8 Brokern, die BP beobachten, gehen die Kursziele von 7 bis 60.

      Fazit:

      Für jeden ist was dabei. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:30:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.918 von alysant am 01.07.10 15:11:33Wieso Put kaufen, wenn die aktuellen Kosten nicht einmal jetzt die Quartalsgewinne überschreitten?


      Entlastungsbohrungen, Schadenersatzforderungen(40.000 von über 80.000 forderungen bezahlt) und vieles mehr sind bereits in den $2,6 Milliarden enthalten und werden garantiert nicht nochmal in einer Rechnung auftauchen. Was soll da überhaupt noch kommen? In einem Jahr ist das meiste ausgelaufene Öl bereits von der Natur abgebaut worden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:41:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.490 von Ghaper am 01.07.10 16:30:52Das ist alles eine Frage der Einschätzung - sh. oben.

      Die Optimisten erwarten eine Kursverdoppelung und die Pessimisten einen Kursrückgang um ca. 80 %.

      Ich bin eher skeptisch.

      BP hat ja schon einen Fonds über 20 Mrd. eingerichtet. Die Kosten betragen pro Monat 3 Mrd. Ob das Loch überhaupt jemals dicht wird, wage ich zu bezweifeln, bin mir aber sicher, daß in einem Jahr die Schäden noch nicht behoben sind.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:43:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.918 von alysant am 01.07.10 15:11:33tja, wer hier puts kaufen will....bitte. ich habe die letzten tage puts mit basiswerten 17,5; 20 und 22,50$ VERKAUFT. laufzeit oktober. prämien lagen im schnitt bei 2,1$.....so verdient man geld!
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:48:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.616 von threeways am 01.07.10 16:43:53so wie es aussieht, werden hier einige shorties gegrillt.mich würde interessieren wie hoch die CDS spreads für BP anleihen derzeit sind.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:53:47
      Beitrag Nr. 156 ()
      nur informativ:

      Ich bin nur auf das Thema put hier eingegangen, weil mich ein user danach gefragt hat, der sich nach Leerverkäufen erkundigt hatte.

      Im übrigen war man da auch richtig gelegen, als vor einigen Tagen der Kurs (Dollar) von 32 auf unter 27 gefallen ist, die Käufer seit April natürlich ohnehin.

      Entscheidend ist auch hier das timing. :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 17:13:09
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.583 von alysant am 01.07.10 16:41:07Die Kosten betragen pro Monat 3 Mrd.

      Wie können die Kosten 3 Mrd. pro Monat betragen, wenn BP seit dem 20. April gerade einmal 3 Mrd. Dollar ausgegeben hat?

      Ob das Loch überhaupt jemals dicht wird, wage ich zu bezweifeln, bin mir aber sicher, daß in einem Jahr die Schäden noch nicht behoben sind.

      Es ist fast schon egal on es BP gelingt das Bohrloch abzudichten, in ein paar Tagen kommt ein drittes Auffangschiff und danach sollte der Auffangtrichter das auslaufende Öl vollständig auffangen können. -> Somit geringere Strafzahlungen, weniger Horrorszenarien und steigende Kurse. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 17:16:42
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.892 von Ghaper am 01.07.10 17:13:09das bohrloch wird nie zu 100% dicht gemacht werden können. ist auch nicht notwendig! im golf von mexiko werden seit millionen von jahren jeden tag 50.000 barrel öl equivvalent ins wasser abgegeben. die größte gefahr ist, dass der dom, in dem sich die ressource befindet zusammenbricht, weil der druck immer geringer wird.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 17:18:30
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.892 von Ghaper am 01.07.10 17:13:09Dieser Tage kam in den news, daß die Kosten tgl. 100 Mio. betragen. Da ich von einer längeren Veranstaltung ausgehe, habe ich aus Praktikabilitätserwägungen gleich 3 Mrd. / Monat geschrieben.:D
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 17:27:42
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.942 von alysant am 01.07.10 17:18:30die gesamtkosten werden am ende des tages geringer sen als derzeit kolportiert. mit 25 mrd$ wird bp die sache erledigt bekommen. und wer weiß, wieviel davon von RIG, APC und ggf. diversen <versicherungen beigesteuert werden wird
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 19:27:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.018 von threeways am 01.07.10 17:27:42Das ist alles sehr komplex. BP muß Aktiva verkaufen, Schulden machen, und zwar zu verteuerten Konditionen. Das beeinflußt die Ertragslage negativ.

      Was da an Schadenersatz insgesamt und auf lange Sicht zusammenkommt, ist völlig offen.

      Beispiel:

      Johns-Manville, Asbesterzeuger. Die hatten auch eine Fundstelle mit gigantischem Platin-Erzen. Die waren früher im DOW. Durch Schadenersatzansprüche, die mit Mrd. von Versicherungen getragen wurden, konnte das Unternehmen nicht gerettet werden, sondern ging an die Gläubiger. Seit einigen Jahren gehört es Warren Buffett.

      Wenn ich das Wort "Asbest" höre, leuchten seitdem bei mir die roten Kontroll-Lampen auf.

      Dasselbe gilt für mich jetzt für alle lecken Bohr-Löcher im Meer. :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 19:45:55
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.805 von alysant am 01.07.10 19:27:34aha...die shorties und bashers scheinen etwas loszulassen:


      Meanwhile, the cost to insure against BP defaulting on its debt for five years fell to $510,000 for $10 million of coverage, from $575,000 at Wednesday's close and from $604,000 last week, according to Markit, a data provider. In the options market, there was more volume in calls, which convey the right to buy shares, than in puts, which convey the right to sell the stock.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 21:30:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      BP kletterte in New York 3,2 %. Händler verwiesen auf Gerüchte, wonach das Leck der Ölleitung im Gold von Mexiko geschlossen worden sei. Ein BP-Sprecher sagte, er sei sich keiner solchen Veränderung der Situation bewusst.

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:us-boersen…

      Unfassbar was für Lügen immer wieder von den Medien verbreitet werden. Wozu übertragen Tiefseeroboter Livebilder die JEDER sehen kann? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 15:59:17
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.805 von alysant am 01.07.10 19:27:34earnings:

      27.7.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 17:10:20
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.926 von threeways am 01.07.10 17:16:42"die größte gefahr ist, dass der dom, in dem sich die ressource befindet zusammenbricht, weil der druck immer geringer wird"

      Man muß doch nicht jeden Quatsch glauben.
      Auch bei kontrollierter Ölförderung nimmt der Druck in der Öllagerstätte allmählich ab, bis sie ganz erschöpft ist. Zum Schluß ist nicht bloß kein Druck mehr, sondern der Rest wird sogar mit Unterdruck rausgepumpt. Deswegen ist aber bisher keine einzige Öllagerstätte zusammengebrochen. Es entstehen ja keine Hohlräume. Da wo vorher Öl war, ist dann Wasser nachgeströmt. Es ist nich plaubibel, warum eine ölgefüllte Lagerstätte stabil sein soll und eine wassergefüllte zusammenbrechen soll.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 17:32:27
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.573 von Borealis am 02.07.10 17:10:20der zusammenbruch des doms ist auch nur ein mögliches risiko. das ist so zu sehen, wie die gefahr, dass ein AKW explodiert. was ich damit deutlich machen will ist, dass um das ganze thema ölpest eine unmögliche histerie getrieben wird.

      hier mal was interessantes:
      LOS ANGELES (MarketWatch) -- A new cap that BP PLC plans to fit over the gushing Macondo well in the Gulf of Mexico has a shot at completely containing the oil and natural gas that have been spewing out for weeks, Coast Guard Adm. Thad Allen said Friday.

      In a briefing with reporters, Allen said the new cap -- which BP (BP) hopes to have in place by July 15 -- would be bolted to the riser pipe and fitted with a rubber seal. The new cap could capture up to 80,000 barrels of oil a day, believed to be more than the entire output of the riser, Allen said.

      Meanwhile, BP appears to be ahead of schedule in drilling a relief well that would act as the permanent solution for the renegade pipe, but Allen said officials are sticking with the company's original projection of finishing the operation by early August.

      "Everything with this spill suggests we should underpromise and overdeliver," Allen said.

      The relief well is getting close to intercepting the original pipe and is now about 600 feet away, Allen said. BP will venture more slowly as it nears the pipe, going in 15 to 20 feet at a time and then recalculating its measurements, to make sure it doesn't miss the pipe, Allen said.

      The relief well has drilled nearly 12,000 feet below the ocean floor, which at that point is roughly 5,000 feet below the water's surface. A second relief well being drilled for contingency purposes now is nearly 8,000 feet below the ocean floor.

      Meanwhile, officials are assessing the aftereffects of Hurricane Alex. The storm hit northern Mexico, bypassing the Deepwater Horizon disaster site, but created high seas in the Gulf that forced skimmers and controlled-burn operations to cease.

      Allen said that deployment of the Helix Producer, a third vessel that was to collect more oil gushing from the well, was set back by the storm and that it was unable to get to the site by Thursday, its scheduled first day of operation. That ship was to collect as much as 25,000 barrels a day, and it appears it won't be put in place before next Wednesday, Allen said.

      The Coast Guard is conducting flights over the area to check the status of oil booms that may have been damaged. The booms, designed to guard Gulf beaches and Louisiana marshlands from the encroaching oil, could have broken apart in the swells of 6-7 feet.

      In a related item, the Financial Times reported Friday that BP's 60% stake in the Argentine venture Pan American could bring the troubled oil producer $9 billion. The report cited bankers, analysts and industry executives.

      BP is looking to sell $10 billion in assets this year, more than triple the amount it was looking to shed prior to the Deepwater Horizon incident.
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 14:17:50
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ölpest: Araber greifen nach kriselndem BP-Konzern
      Angebot aus dem Nahen Osten: Investoren sind offenbar an BP interessiert – und wollen Kernbestandteile des Unternehmens kaufen.

      © welt.de (11:53)
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 14:19:25
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.119 von ZenoCyprus am 04.07.10 14:17:50Sorry, falsch platzierter Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 17:20:23
      Beitrag Nr. 169 ()
      http://www.n24.de/news/newsitem_6173001.html?utm_source=feed…

      BP-Ölteppich wird laut Studie auch Florida erreichen

      ---

      Spätestens dann wird wieder eine starke Verkaufswelle kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 20:05:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.377 von Chris352 am 04.07.10 17:20:23BP-Ölteppich wird laut Studie auch Florida erreichen

      Spätestens dann wird wieder eine starke Verkaufswelle kommen.

      Deshalb eine Verkaufswelle? Wohl kaum.

      Demgegenüber steht...


      Ein Wal, der Öl frisst
      04.07.2010
      Von Reymer Klüver

      340 Meter lange, zehn Stockwerke hoch: Im Golf von Mexiko ist der Supertanker "A Whale" im Einsatz. Doch noch weiß keiner, ob das weltgrößte Skimmer-Schiff wirklich hält, was sein Eigner verspricht.

      http://www.sueddeutsche.de/panorama/kampf-gegen-oelpest-im-g…
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 08:38:52
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.632 von Ghaper am 04.07.10 20:05:31Steigen jetzt die Scheichs ein?

      Der angeschlagene Energiekonzern BP könnte Zeitungsberichten zufolge finanzielle Unterstützung aus dem Nahen Osten bekommen.
      Mehrere Anleger aus dieser Region hätten BP-Beratern in London bereits Vorschläge für ein strategisches Investment gemacht, schrieb "The National" aus Abu Dhabi.
      Zudem könnten sich die Finanzfirmen auch an etwaigen BP-Kapitalerhöhungen beteiligen.

      Der BP-Konzern hat an der Börse rund 100 Mrd. Dollar an Marktwert verloren; doch Experten zufolge könnte das Desaster bis zu 60 Mrd. Dollar kosten. Wieviel davon auf BP entfällt, wird allerdings erst die Zukunft zeigen. Verantwortliche für den Bohrunfall gibt es viele und Versicherungskonzerne streiten gerne und lange.

      BP hat wohl ein Poential aus heutiger Sicht bis 4,5/5 Euro.
      (BP PLC - WKN 850517)
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 10:48:41
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.303 von Erdman am 05.07.10 08:38:52...oder unter Euro 2 - je nach Einschätzung der Lage :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:37:11
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.870 von alysant am 05.07.10 10:48:41Der umgerüstete Supertanker kann laut Besatzung täglich bis zu 500.000 Barrel Öl-Wasser-Gemisch absaugen. Die befürchteten Strafzahlungen für das ausgelaufene Öl könnten sich täglich um bis zu 1 Mrd. Dollar reduzieren.

      Für heute werden die Ergebnisse der 48h testfahrt erwartet. :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:03:51
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.160 von Ghaper am 05.07.10 11:37:11mag sein !

      andererseits:

      gestern im "Weltspiegel" meinte ein Ami mit fundierten Kenntnissen, daß BP auch Schiffe schwimmen hätte, die für die Medien Aktivitäten vortäuschen sollen, obwohl sie nur einfach da sind.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 13:16:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.325 von alysant am 05.07.10 12:03:51BP traue ich fast alles zu! Selbst wenn man ein Geschäft machen könnte, diese Aktien sind wie "dreckiges Geld" im Portmonee - warum sollten sich die Scheichs dreckige Aktien kaufen?
      Mieses Image garantiert! Florida freut sich schon auf das "billige" Öl...*fg*
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 13:39:46
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.663 von Sindimindi am 05.07.10 13:16:30Wie ich das in Erinnerung habe, wollen die Araber sich nicht an BP beteiligen sondern nur an Öl-Vorräten bzw. solche übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:50:09
      Beitrag Nr. 177 ()
      BP streicht für die nächsten drei Quartale die Dividende!
      Na mal sehen wie der Kurs darauf und die möglichen Kosten reagiert.
      Fitch hat BP übrigens auf BBB gesetzt, also quasi Ramsch-Status auf griechischer Augenhöhe
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 18:32:56
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.414 von messias2007 am 05.07.10 15:50:09BP streicht für die nächsten drei Quartale die Dividende!
      Na mal sehen wie der Kurs darauf und die möglichen Kosten reagiert.
      Fitch hat BP übrigens auf BBB gesetzt, also quasi Ramsch-Status auf griechischer Augenhöhe


      :confused:

      Dienstag, 15. Juni 2010

      Ölkatastrophe wird teuer
      Fitch senkt erneut BP-Rating
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fitch-senkt-erneut-BP-Rating-a…

      BP streicht Dividende - Milliarden für Hilfsfonds

      BP storniert die Dividende, zahlt 20 Milliarden Dollar in einen Entschädigungsfonds und die Aktie des Energiemultis reagiert mit satten Gewinnen. Für den Moment scheint der Markt beruhigt.

      (dpa, N24)
      18.06.2010 06:38 Uhr


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 09:01:48
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.414 von messias2007 am 05.07.10 15:50:09Fitch :mad::mad::mad:
      diesen Namen kann ich nicht mehr hören!!
      Wenn jemand immer Ramschstatus war und ist, dann ist das Fitch!
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 13:28:32
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.779.906 von CrashKid am 06.07.10 09:01:48:laugh::laugh:

      Da war gestern oder vorgestern ein alter Western - eher mindere Qualität trotz SteveMcQueen und Karl Malden.

      Da war Fitch auch der grausame Doppelmörder eines älteren Ehepaars (Ami+Indianerin).
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 15:23:56
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.205 von Ghaper am 05.07.10 18:32:56mittlerweile hat das Öl auch die Küsten aller Golf-Staaten erreicht, zuletzt las ich von Texas
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 16:22:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.444 von alysant am 06.07.10 15:23:56Das Öl hat sich gut verteilt und richtet dadurch deutlich weniger Schaden an. :D

      Laut BP wurden bereits über 1 Mio. Barrel Öl gesammelt oder verbrannt. Noch ca. 2 Mio. Barrel und schon sinken die erwarteten Strafzahlungen deutlich unter 10 Mrd. Dollar.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 17:10:29
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.884 von Ghaper am 06.07.10 16:22:52:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 17:40:32
      Beitrag Nr. 184 ()
      Dem Vernehmen nach ("Kreise":D) soll der gigantische Tanker den Namen "Heinzelmann" tragen und die Besatzung sich dem Slogan verpflichtet fühlen:

      "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann !" :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 12:02:28
      Beitrag Nr. 185 ()
      ... läuft er nicht schön ?

      WKN CM47RC

      und all das in 10 Tagen?
      Reif zum Verkauf - keine Risiken eingehen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 14:00:07
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.947 von Erdman am 07.07.10 12:02:28stimmt !

      nur für Zocker Zeit für Put, da wir heute möglicherweise die Zwischenerholung gesehen haben mit knapp 33 Dollar
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 15:08:03
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.663 von alysant am 07.07.10 14:00:07ANALYSE/Exane BNP Paribas senkt BP-Ziel um 35% auf 450 p
      07.07.2010 - 13:24




      Einstufung: Bestätigt Outperform
      Kursziel: Gesenkt auf 450 (690) p
      Schätzung Erg/Aktie 2010: Gesenkt um 47%



      In den neuen Schätzungen 2010 bis 2013 für BP berücksichtigt Exane BNP Paribas die angenommenen Kosten, die sich aus der Ölpest im Golf von Mexiko für das Unternehmen ergeben. Die Analysten gehen davon aus, dass diese Kosten sich bis 2013 auf 46,7 Mrd USD belaufen werden. Dabei unterstellen sie den schlimmstmöglichen Fall, dass nämlich BP der Fahrlässigkeit überführt wird, das Ausströmen des Öls erst spät beendet und für 100% der Kosten aufkommen muss statt anteilig für nur 65%, wie es der Lizenz des Unternehmens entspräche. Trotz des Öllochs spreche das Verhältnis von Risiken und Chancen derzeit eher für einen steigenden Kurs, begründen sie ihre Kaufempfehlung.



      DJG/cln


      (END) Dow Jones Newswires

      July 07, 2010 07:24 ET (11:24 GMT)

      Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 15:12:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.070 von Ghaper am 07.07.10 15:08:03gestern hat ein anderer Broker sein Kursziel bestätigt, Name ist mir allerdings entfallen und yahoo.com ist ein nicht aktueller Saftladen:D

      Kuwait stockt seine Beteiligung nicht auf

      andere arab. Staaten sind offenbar anderer Meinung
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 17:56:00
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.663 von alysant am 07.07.10 14:00:07intraday high 33.20, aktuell 32.74

      33 ist ein kritischer Punkt

      manche sehen 40 diese Woche, ich glaube, das war's gewesen und wir bekommen neue Tiefs
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:08:56
      Beitrag Nr. 190 ()
      Am Wochenende wird "Helix producer 1" endlich anfangen 25.000 Barrel Öl aus bem Bohrloch zu saugen. Danach wird man genau wissen ob nun 30.000, 40.000 oder über 50.000 Barrel Öl/Tag aus dem Bohrloch strömten. Bei weniger als 50.000 Barrel wird das Öl komplett aufgesaugt und damit das Problem vorzeitig gelöst. :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 18:17:29
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.547 von Ghaper am 07.07.10 18:08:56Das würde auch ich lebhaft begrüßen angesichts der bereits jetzt bestehenden Verseuchung. :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 19:44:12
      Beitrag Nr. 192 ()
      Presse: BP - Saudische Investoren wollen Anteil von 10 bis 15 Prozent übernehmen


      London (aktiencheck.de AG) - Der britische Ölkonzern BP plc , der angesichts der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zunehmend unter Druck gerät, hat Presseangaben zufolge offenbar das Interesse von saudischen Investoren geweckt.


      Wie die saudische Tageszeitung "al-Eqtisadiyah" am Mittwoch berichtet, sind nicht genannte saudische Investoren demnach bereit, einen Anteil von 10 bis 15 Prozent an dem Konzern zu übernehmen. Eine entsprechende Delegation werde daher nach London reisen, um direkte Gespräche mit BP zu führen, hieß es.

      Die Kosten, die dem britischen Ölkonzern bisher durch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko entstanden sind, belaufen sich inzwischen auf mehr als 3 Mrd. Dollar.7.7.2010
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 19:49:45
      Beitrag Nr. 193 ()
      BP Boss in MidEast Talks, Weather Hampers Cleanup
      Published: Wednesday, 7 Jul 2010 | 1:00 PM ET


      BP boss Tony Hayward met officials from an Abu Dhabi state investment fund on Wednesday, the latest stop on an international quest for money to ward off takeovers and help pay the huge costs of the worst oil spill in U.S. history.

      Hayward, BP's chief executive, was also seen by Reuters with a senior official from another Abu Dhabi fund, and a report said Saudi investors were looking to buy 10 to 15 percent of the oil company.

      A United Arab Emirates official said Hayward's visit with the officials from Abu Dhabi Investment Authority was a routine one scheduled to mainly discuss the British firm's concessions with Abu Dhabi National Oil Company.

      "We are here to talk to our existing shareholders," a cheerful-looking Hayward told Reuters in the ornate, marble lobby of an Abu Dhabi office building before heading into a meeting, along with his six-man entourage.

      But bankers say BP is on a marketing drive for its stock, whose price has fallen by half since its well blew out in April, spewing crude oil into the Gulf of Mexico and soiling the shores of every U.S. Gulf Coast state.

      Hayward was in Azerbaijan on Tuesday.

      On Wednesday, BP's shares on the New York Stock Exchange were up nearly 3 percent, buoyed for a second day on investor relief that the company said it does not plan to isssue new equity, and analysts' increasing confidence the worst is behind what they see as an underpriced energy giant.

      "With the CEO in Abu Dhabi speaking to the sovereign wealth fund to get some investment it's not surprising that there is some enthusiasm in the market for BP shares," said Mic Mills, head of electronic trading at London-based ETX Capital.

      Environment Disaster. Political Disaster?

      Progress on the relief well seen as the best hope for finally stopping the 79-day-old disaster also lifted investor hearts. U.S. officials said it was a week ahead of schedule, although still not expected to be finished before mid-August.

      The spill is wreaking havoc on coastal ecosystems, killing birds, sea turtles and dolphins and risking multibillion-dollar fishing and tourist industries at a time of high unemployment. As a result, it sits atop U.S. President Barack Obama's crowded domestic agenda and presents a tough test for his leadership.

      On Thursday, the White House will go head-to-head with the oil industry in court over its effort to suspend deepwater oil drilling in the Gulf for six months in the wake of the BP blowout.

      The administration says the moratorium is necessary to make sure deepwater drilling can be conducted safely. The industry calls it an unnecessary infringement on its business that costs jobs.double BP's oil-capture capacity to 53,000 barrels a day from around 25,000 is now partially hooked up, but rough seas hamper efforts to finish the job. Estimates of the leak's severity vary widely and run as high as a 100,000 barrels per day.

      Storms and rain in the Gulf region have also displaced protective booms aimed at keeping the oil from the coastline and spread the oily muck into new places.

      "The weather's made it difficult for the clean up operations to go full force.

      The strike force teams have been working as frequently but the weather has been hampering the whole clean-up effort," said Kurt Fromherz, spokesman for Plaquemines Parish in Louisiana, which stands at the epicenter of coastal oil spill damage.

      Pushed by the Obama administration, BP has committed to a $20 billion fund for clean-up and other costs stemming from the spill. Its costs to date have topped $3 billion.

      The final cost will depend on how much crude eventually pours from the well, which blew when a rig exploded on April 20, killing 11 workers.

      Talks with Sovereign Funds

      BP executives have held talks with sovereign wealth funds in Abu Dhabi, Kuwait, Qatar and Singapore, seeking a partner that might help it avoid being taken over, a UAE source said.

      Abu Dhabi's International Petroleum Investment Company (IPIC), was not interested in buying a BP stake, a company source said. IPIC invests in global oil and gas assets.

      A spokesman for ADIA declined to comment.

      Sovereign funds holding BP stakes include Norway and Kuwait, with about 1.8 percent each, China owns 1.1 percent and Singapore 0.7 percent, according to Thomson Reuters data.

      Hayward's meeting in Abu Dhabi concerns an oil concession that dates back to 1939 and is due to expire in 2014. BP is a minority stakeholder in Abu Dhabi Company for Onshore Oil Operations. Talks on renewal have been going on for years.
      Source: Reuters / CNBC
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:24:04
      Beitrag Nr. 194 ()
      BP glaubt das Bohrloch zwischen dem 20. und 27. Juli abdichten zu können. :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:42:47
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.863 von Ghaper am 08.07.10 13:24:04:D
      Dann hoffen wir mal, daß uns kein Taifun bei der Sanierung behindert.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 16:27:14
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.863 von Ghaper am 08.07.10 13:24:04Nur für den Fall, daß es sich als Irrglaube erweisen sollte, bitte schon mal vorsorglich das neue US-Ticker-Symbol vormerken:

      BPQM.PK


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:08:32
      Beitrag Nr. 197 ()
      Obama ist ERNEUT beim Gericht gescheitert sein Stop für neue Oel-Bohnungen in Tiefsee durzusetzen.

      Allerdings ist zu erwarten dass er BP die Daumenschrauben alleine ansetzen wird.

      Aus umweltpolitischer Sicht ist es eine herbe Niederlage, aus economischer Sicht finde ich den Gerichtsentscheid schlecht für BP. Wieso? Nun, damit hat Obama nun mehr Zeit und Energie "sich alleine um Strafmassnahmen für BP zu kümmern". Ausserdem erlaubt dies anderen Firmen zu erstarken während BP wohl den Anschluss verlieren wird. BP wird die Suppe wohl alleine auslöffeln dürfen... während andere Firmen, welche in der Tiefsee bohren unter Umsatänden lediglich mit verschäften Sicherheitsmassnahmen "davonkommen".

      (Meine persönliche Meinung lautet: Auf der einen Seite ist dies ja eigentlich absolut korrekt, denn die anderen Firmen haben sich in diesem Zusammenhang ja nichts "direket" zukommen lassen, aber energiepolitisch wäre es sicherlich wesentlich weniger riskant gewesen wenn Obama mit seinem Vorhaben durchgekommen wäre und stattdessen weiter verstärkt auf Oekostrom gesetzt hätte)

      Inzwischenzeit laüft das Oel weiter und weitere Strände werden verseucht. Und sofern ich weiss ist "A whale" noch nicht komplett im Einsatz weil die Resultate noch ausbleiben. Aus diesen Gründen werde ich auch weiterhin noch die Pfoten davon lassen.

      Verlinkung Obama's Schlappe vor Gericht...
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,705…

      Verlinkung "A whale"-Einsatz verzögert sich...
      https://www.hna.de/nachrichten/welt/oelpest-super-schiff-bra…
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 13:16:44
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.797.904 von Chris352 am 09.07.10 10:08:32Es werden noch weitere Supertanker "Whale B" und "Whale C" umgebaut. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 13:27:22
      Beitrag Nr. 199 ()
      mal eine ganz simple Überlegung:
      ================================


      Bekanntlich sind US-Gerichte bei Schadenersatz sehr großzügig. Ich erinnere nur an die Verhältnisse in den achtziger Jahren mit dem Rauchen und der Tabakindustrie oder an die Alte, die sich bei McDonalds das Maul an einem heißen Kaffee verbrannt hatte. :laugh:

      Setze ich das ins Verhältnis zu den bereits vorhandenen Schäden , den noch bevorstehenden, der Langzeitwirkung derselben und der öffentlichen Meinung sind nach meiner Rechnung die 100 Mrd. Marktkapitalisierung von BP verfrühstückt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 14:00:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.799.252 von alysant am 09.07.10 13:27:22Dem stimme ich zu.

      Gibt ja etliche Anwälte die exklusiv ihr Brot (oder Diamantenringe) mit Schadensersatzforderungen verdienen... ich hab mal einen TV spot gesehen für Werbung eines Anwalts in Bezug auf Schadenersatzfoderungen... Wahnsinn... ich musste lachen... das war sowas von ABSURD... aber Ok, das ist in den USA "normal" :D Was soll's, mir soll's Recht sein :laugh: (vielleicht mal auf Youtube abchecken...)

      Was anderes... ein Artikel:

      "Das Öl, die Interessen und das Meer"
      "Wie schafft es eine riesige Öllache, in der Informationsflut abzutauchen?"


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32917/1.html
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 14:23:28
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.799.252 von alysant am 09.07.10 13:27:22Niemand wird gleich zum Millionär nur weil paar Liter Öl angeschwemmt wurden. Mit 4.000 Dollar Strafe pro ausgelaufenen und nicht wieder eingesammelten Barrel werden wahrscheinlich die meisten Schadenersatzansprüche vollständig abgegolten sein.

      Außerdem erzählen die meisten Hotelbesitzer einfach nur mist. Wer möchte dort während der Hurrikansaison mit durchschnittlich 20 Regentagen im Monat Urlaub machen??? Die meisten wollen einfach nur von der Katastrophe profitieren und die Umsatzschwachen Monate auf BP abwälzen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 23:12:32
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.799.583 von Ghaper am 09.07.10 14:23:28Fakt ist aber: der US Kurs schloss über 34,--$$ und an dieser Marke wird sich hoffentlich etwas entscheiden. Ich kann diese Shorties nicht leiden, die Kurse massiv leerverkaufen und dabei gewinnen. Technisch wäre eine weitere Erholung vielleicht noch weiterhin möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 09:09:33
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.130 von Sir Tom am 09.07.10 23:12:32Ich glaube die meisten shorties können bereits jetzt nicht mehr ruhig schlafen. Selbst die skeptische US-Küstenwache geht von einer Lösung des Ölproblems innerhalb der nächsten Tage aus. Der Absaugtrichter wird ab Samstag gegen einen fester sitzenden Zylinder ausgetauscht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 10:51:54
      Beitrag Nr. 204 ()
      BP Aktionäre die nach diesem ökologischen Supergau eingestiegen sind, sollten
      auch mit Ihrem Privatvermögen für die Risiken haften. Es kann nicht nicht sein, dass diese delittantisch ausgeführten Rettungsaktionen vom PB-Konzern, irgendeine Lebensberechtigung für den BP-Konzern bedeuten darf.
      Jeder Aktionär sollte es wissen !


      Die Schäden wird BP nie wieder gut machen können. Hier erstickt ökologisch sensibles Marschland an der Golfküste im Öl; die Zahl der verschmutzten Pelikane, Seeschwalben, Reiher und anderer Vögel geht in die zig Tausende; Meeressäuger wie Delfine und Seekühe sterben den Hungertod. Der deutsche Naturschutzbund (NABU) spricht von der schlimmsten Ölkatastrophe in der Geschichte der Industrialisierung. Die Menschen in den betroffenen Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida verlieren ihre Jobs. Die Region lebt vom Fischfang, vom Tourismus - und auch von der Ölindustrie, die massiv zurück gehen wird.

      Jedoch kann BP als Warnschuss für alle weitere Ölkonzerne werden, die ohne Notfallpläne leichtfertig Profite mit Tiefseebohrungen machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 13:21:21
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.681 von onlythebest am 10.07.10 10:51:54Schon klar Öff Öff. Du kannst auf alles verzichten.


      Shell, Exxon... sollen besser sein?

      Die ganz alltägliche Ölpest

      Die Welt schaut gebannt auf die Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko. Im Nigerdelta ist der Kampf gegen auslaufendes Öl für die Bewohner zum bitteren Alltag geworden.

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-07/oelpest-nigeria
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 12:17:16
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.681 von onlythebest am 10.07.10 10:51:54was ist denn das für ein sozialromantischer beitrag....?
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 13:41:52
      Beitrag Nr. 207 ()
      BP wird das Desaster imho locker überstehen. Die Katastrophe im Meer ist nicht wegzudiskutieren, es ist wohl die schlimmste Ölpest seit jeher. Aber, warum moppern hier Einige, warum nicht BP-Aktien kaufen und einen schönen Teil an eine Umweltorganisation spenden, dass kann doch nicht verkehrt sein!:)
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 15:41:14
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hier ist nichts unmöglich:


      Die alte Kappe wurde entfernt, bis zur Installation der neuen fließt alles Öl ins Meer.

      Ist die neue Kappe dann erfolgreich gesetzt und der neue Super-Tanker saugt das ganze Öl auf, wäre das optimal.

      Nachdem schon seit drei Monaten mehr oder weniger erfolglos gearbeitet wurde, habe ich gewisse Bedenken, daß alles generalstabsplanmäßig verläuft.

      Möglicherweise gibt es neue Schwierigkeiten.

      Vielleicht ist das Loch auch gar nicht mehr zu verschließen !?
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 22:27:07
      Beitrag Nr. 209 ()
      The Truth about British Petroleum's Oil Spill
      http://world-of-stocks.com/thetruthabout/bp
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 22:53:09
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.681 von onlythebest am 10.07.10 10:51:54Verstehe deine Aufregung nicht. Logisch, daß Anleger mit ihrem Privatvermögen haften. Natürlich nur mit ihrem Einsatz. BP ist doch eine gute Tradingposition.

      Natürlich ist die Verschmutzung eine Katastrophe. Aber wer redet denn über all die anderen derzeitigen Ölunfälle, die nicht in der Presse stehen??

      Hier geht es aber um das Geldverdienen. Wenn ich es nicht tue, dann tun es die anderen. So what?
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 11:01:02
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.681 von onlythebest am 10.07.10 10:51:54Warum sollten Privatanleger mit mehr als Ihrem Einsatz haften?
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 15:56:42
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.806.204 von DerKassler am 12.07.10 11:01:02Das Finanzsystem der BRD ist nicht einmal in der Lage, dem kleinen Privatanleger seine Aktienverluste der letzten 10 Jahre ( Neuer Mark und Co.) steuerlich gut zu schreiben, sondern beläßt es als Verlust-Vortrag in der jährlichen Steuererklärung.
      Wer einmal 50k Euro im Minus ist, kann dies nur wieder durch Spekulationen und Gewinne rausholen und aus den 25% KapE.Steuer zurück verdienen (!)
      Das ist realer Kaptalismus. Ansonsten ist das Geld weg ab 2011.

      Also bleibt nur das knock-out OS investieren. Mit der Brechstange....:cool:

      Gruss, ST
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 16:46:34
      Beitrag Nr. 213 ()
      BP - ein Übernahmekandidat? Wilde Gerüchte treiben die Aktie nach oben. Der Kurs steigt rasant, aber wie lange kann die Fahrt gen Norden wohl noch gehen. Imho wird die Lüft langsam dünn...:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 16:55:26
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.231 von mattor am 12.07.10 16:46:34BP ist kurz davor das Leck abzudichten und deshalb massiv unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 21:10:49
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.807.854 von Sir Tom am 12.07.10 15:56:42Eigentlich solltest du es ja geschafft haben, deine Verluste aus der Dotcom-Blase durch Neuaufstellung spätestens bis Mai 2007 wieder glattgestellt zu haben. Durch einen anschließenden Neueinstieg in 12/2008 müßtest du dann mitlerweile satte steuerfreie Gewinne verbucht haben. An der Seitenlinie stehen und jammern hilft nicht, du mußt dich schon kümmern.

      Börse ist eben keine Einbahnstrasse. Man gewinnt nicht nur, sondern muß auch Verluste akzeptieren können. Vertraue keiner Bank, keinem Analysten etc., sondern eigne dir eigenes Finanzwissen an. Nur ein gutgemeinter Tipp von mir.;)Und das Internet ist voll von guten Informationen, man muß sie nur richtig deuten können.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 21:27:34
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.681 von onlythebest am 10.07.10 10:51:54Die Aktionäre die hier ein oder aussteigen, kaufen oder verkaufen sind nicht die Ursache dieser Katastrophe.
      Daher nutzt blinde Wut wohl niemanden, der hier Schaden genommen hat oder noch Schaden nehmen wird.

      Schuld an dem Unglück dürfte eine weit verbreitete Mentalität
      alles möglichst billig kaufen zu wollen und gleichzeitig nicht
      oder nur unzureichend auf die Qualität zu achten.

      Spitzfinde Manager wie in dem Fall probieren zu sparen wo es geht, und sei es auch an der Qualität in dem Fall der Sicherheit.
      Die Techniker hätten es im Griff – aber dann kommen spitzfindige Betriebswirte und glauben sie könnte da noch sparen und dort noch sparen.
      Leider gibt es im Fall eines Unglücks dann keine oder viel zu wenig persönliche Verantwortung!!
      Das ist der Kern des Problems. Da kann man generell und auf praktisch alle Branchen anwenden.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 08:35:34
      Beitrag Nr. 217 ()
      :cool:


      Dsa Billigtheater ist doch keine Erfindung von Lieschen Müller - du Phantast!

      Die Konsummaschinerie wird nicht vom KLEINEN MANN gesteuert,
      der darf lediglich teilnehmen, wenn die Konzerne billig produzieren lassen unm hier den Leuten das Geld aus dem Sack zu holen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 08:36:26
      Beitrag Nr. 218 ()
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 12:36:47
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.809.815 von ZenoCyprus am 12.07.10 21:10:49Nee hab ich eigentlich nicht, weil ich die Verluste kaum betrachtet hatte in den letzten 3-5 Jahren. Weil ich mein Geld seither lieber in mein eigenes Geschäft stecke und ausbaute, jetzt nur etwas Luft habe, mich auch um dieses Sorgenkind zu kümmern.
      Die Erkenntnis der Geschichte ist nämlich mE. in seine eigene Firma zu investieren bringt höhere Dividenden als das Portfolio der Börse. Aber die alte Rechnung steht eben noch und ich bin verdammt altmodisch in diesen Dingen. Vergesse nichts, auch keine Dotcom Namen, Macher und Möchtegerne. Und sich aus 50k € Lombard zu krabbeln ist verdammt hart gewesen!

      VG, ST
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 13:31:52
      Beitrag Nr. 220 ()
      Kampf gegen Ölpest: BP kann Kosten von Steuer absetzen
      13.07.2010 | 12:14 | (DiePresse.com)

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/580850/in…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 14:41:08
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.812.881 von Ghaper am 13.07.10 13:31:52:laugh::laugh:

      Aber sicher keine Strafen. Ich denke da an den Film vorgestern "Der Regenmacher". Da hat die Versicherung eine Strafe von 50 Mio. erhalten, die sie allerdings nicht zahlen mußte, da sie vorher in Konkurs ging. :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 19:11:23
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.812.558 von Sir Tom am 13.07.10 12:36:47Okay, verstehe. Dennoch ist es sträflich, sein Depot links liegen zu lassen - zumal in der Zeit der Krisen (2007-2009). Wenn es sich nur um ein paar Tausend handelt, geht das noch.
      Ich habe ebenfalls eine ganze Menge Verantwortung, bin ständig geschäftlich und privat im Ausland, muß immer ein Augenmerk auf meine Immos haben und vergesse dabei auch meine Interessen nicht. Dennoch habe ich die Zeit, täglich ins Depot zu schauen.
      Ich habe mich seit 12/08 hauptsächlich auf europäische Bluechips spezialisiert, um meine Nerven zu schonen. Spekulationspositionen habe ich lediglich in Citi und BP. Ein Altposten Porsche ist auch noch dabei, aber das nötigt mir keine schlaflose Nacht ab. Demzufolge habe ich seit etlichen Jahren nur 5 bis 6 Stunden Schlaf, an die ich mich gewöhnt habe. Zum Glück bin ich Single und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das eine Partnerin mitmachen würde.;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 19:15:34
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.809.915 von Promethium am 12.07.10 21:27:34Conforme!
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 20:39:24
      Beitrag Nr. 224 ()
      BP übernimmt bald keine Verantwortung mehr. Der Bruchladen wird von Exxon aufgekauft.
      Da werden sich die Briten freuen. :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 08:36:54
      Beitrag Nr. 225 ()
      BP hat den wichtigen Abschlusstest des Abdichtungszylinders für das Ölleck am Meeresgrund im Golf von Mexiko verschoben. Zunächst sollen die Testmethoden überprüft werden, berichtete der US-Nachrichtensender CNN. Es gebe Komplikationen, die zu einer Verzögerung führen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 13:58:45
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.815.577 von GillyBaer am 13.07.10 20:39:24Tritt der GAU ein, heißt das:

      auch Exxon kommt in Schwulitäten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 15:43:11
      Beitrag Nr. 227 ()
      Nun werden laut Meldungen auch noch die Entlastungsbohrer für 48 Stunden angehalten um heute die neue Kappe zu testen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 15:54:13
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.820.262 von Ghaper am 14.07.10 15:43:11Kappen-Klapp-Appell :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 16:07:07
      Beitrag Nr. 229 ()
      BP? Letzte Bestellung James! :laugh:

      Hier wäre ein guter Artikel...

      ---

      "Von nationalem Interesse"
      Von Frank Dohmen und Marco Evers

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,706220,00.html

      "In der Beliebtheitsskala drei Prozentpunkte vor Saddam Hussein"

      ---

      Bin ich doch mal gespannt was die UK-Regierung machen wird... hatte ich schon lange vorhergesagt... wenn BP wirklich für ALLES rappen muss, geht der komplette Börsenwert drauf. Die Frage ist... WAS wird die britische Regierung bei US-Obama erreichen um den Schaden zu begrenzen?!?? Fakt ist dass dessen Ruf unter der Oelkrise stark gelitten hat... und da muss Obama den aktuell knallharten Kurs gegenüber BP beibehalten um nicht als Weichei dazustehen... denn die Republikaner werden's ihm schon anhängen... und das weiss Obama ganz genau. Ergo: Polit-Krimi! :laugh:
      Und: Schlechte Aussichten für die Aktie! :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 16:27:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.820.400 von Chris352 am 14.07.10 16:07:07Für BOPs ist nur Transocean verantwortlich! Somit könnte BP eines Tages unschuldig sein! :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 16:36:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.820.542 von Ghaper am 14.07.10 16:27:13Transocean soll zu spät reagiert haben
      Von Monica Fahmy. Aktualisiert am 13.07.2010

      Die Untersuchungskommission zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko untersucht als erstes Spannungen zwischen dem Ölkonzern BP und der Ölplattform-Betreiberin Transocean.

      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Transocean-soll-…
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 16:40:02
      Beitrag Nr. 232 ()
      Nach seriösen Quellen ist der Golf mittlerweile mit über 4 Mrd. Litern Öl verseucht.

      Sollte im schlimmsten Fall die Quelle bis zur Erschöpfung noch vier Jahre sprudeln, dann gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 17:44:10
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.820.634 von alysant am 14.07.10 16:40:02Wenn ich mich richtig erinnere sind in der Quelle "nur" geschätzte 8 Mrd. Liter Öl.
      Dann müsste bald alles vorbei sein. Wozu noch Entlastungsbohrungen :laugh:

      Außerdem wären 4 Mrd. Liter Öl ca. 300.000 Barrel/Tag.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 23:15:44
      Beitrag Nr. 234 ()
      Bis zum 27.7. werde ich die Aktie streng halten, dann kommen die Zahlen.
      Die Presse hat genug Schaden angerichtet, mal sehen wie stark die Aktie ist.
      450 Pence sollte sie schon mal kurz schaffen bis dahin. Heute war die Luft mal logisch raus.
      Es fehlen Good-News. good nights. ST
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 19:06:37
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.821.039 von Ghaper am 14.07.10 17:44:10:laugh::laugh::laugh:

      Da muß ich noch mal recherchieren. Ich könnte mich auch um drei Stellen vertan haben, dann wären es 4 Mill. Liter.

      im übrigen:

      Was machen die Klappe und das Loch ? :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 20:33:25
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.948 von alysant am 15.07.10 19:06:37Das letzte Ventil wird in den nächsten Stunden geschlossen(oder morgen, oder übermorgen, nächste Woche, in einem Jahr... bis kein Öl mehr übrig ist) und dann fliegt das Teil entweder in die Luft:eek: oder es passiert wieder nichts:cry:.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 22:03:38
      Beitrag Nr. 237 ()
      New Orleans (apn) Der Konzern BP hat den Ölaustritt im Golf von Mexiko nach eigenen Angaben zum ersten Mal seit Beginn der Katastrophe im April stoppen können. In den kommenden Stunden soll sich während eines Tests zeigen, ob der neue Auffangtrichter an dem defekten Bohrloch dem Druck standhält, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Ein Leck hatte die Belastungstests zuvor verzögert und den Kampf gegen die Ölpest erneut zurückgeworfen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 22:06:06
      Beitrag Nr. 238 ()
      Sehe ich das richtig? :eek: Es strömt kein Tropfen Öl ins Meer?
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 22:09:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.07.10 22:12:27
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.829.009 von Ghaper am 15.07.10 22:09:32jetzt heißt es Daumendrücken :-)

      Ich liebe BP, zuerst Put gehabt und vor 2 Tagen einen Call gekauft.

      Das ist besser als der € Kurs
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 11:58:52
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.396 von Ghaper am 15.07.10 20:33:25:D
      Könnte es sein, daß Du Dich allmählich vom Optimisten zum Pessimisten wandelst oder habe ich mal wieder eine von meinen Wahrnehmungsstörungen ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 12:55:35
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.471 von alysant am 16.07.10 11:58:52Hat doch geklappt, die Ventile waren sofort dicht. ;) Manchmal muss das Schicksal mit gespieltem Pessimismus ausgetrickst werden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 11:11:14
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.980 von Ghaper am 15.07.10 22:06:06nein, das siehst du falsch:

      die Testergebnisse sind schlechter als erwartet - und lassen eine undichte Stelle im Auffangtrichter vermuten.
      (Quelle SPON)
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 11:22:04
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.836.207 von GillyBaer am 17.07.10 11:11:14Kampf gegen Ölpest
      US-Regierung dämpft Optimismus von BP


      BP setzt auf einen Erfolg: Seit Donnerstag ist laut dem Konzern kein Öl mehr in den Golf von Mexiko geflossen. Doch Experten der US-Regierung warnen. Denn die Testergebnisse sind schlechter als erwartet - und lassen eine undichte Stelle im Auffangtrichter vermuten.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,707014,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 15:02:19
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.836.207 von GillyBaer am 17.07.10 11:11:14Tiefseeroboter filmen rund um die Uhr und es konnte bisher kein einziger Tropfen Öl gesichtet werden. Da Leckt nichts und der leicht niedrigere Druck von 6720 Psi ist kein Weltuntergang.
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 16:17:25
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.836.207 von GillyBaer am 17.07.10 11:11:14Überzeug dich selbst.

      http://www.bp.com/sectionbodycopy.do?categoryId=9034366&cont…

      Subsea operational update:

      • The well integrity test is ongoing and active monitoring continues.

      Currently the well remains shut-in with no oil flowing into the Gulf; any significant change to this operation will be announced via a press release.

      Pressure continues to slowly increase and is approximately 6745 psi.

      We anticipate the next update will be provided at around 9:30am CDT on July 18, 2010.

      Updated July 17 at 9:00am CDT
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 14:50:38
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.948 von alysant am 15.07.10 19:06:37Im ZDF wurden 700 Mio. Liter gemeldet, die bisher verströmt wurden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 21:16:34
      Beitrag Nr. 248 ()
      BP will schrumpfen: http://www.focus.de/finanzen/news/oelkonzern-bp-auf-schrumpf…

      Na dann geht´s morgen imho kräftig nach unten mit dem Kurs:(
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 09:08:52
      Beitrag Nr. 249 ()
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 11:54:33
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.836.846 von Ghaper am 17.07.10 16:17:25überzeuge du dich von der Nachrichtenlage.............

      ________________
      p.s.:
      in Deutschland/Europa erfolgt die Angabe für p (Druck) in SI-Einheiten (Pa), halte dich dran........;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 12:13:05
      Beitrag Nr. 251 ()
      BP will schrumpfen und sich durch den Verkauf jeweils einen "one-time shot" in Punkto Cash holen. Problem für BP: Nachher stehen diese Umsätze nichtmehr für Marge und Gewinn zur Verfügung.

      Aber jetzt hier mal den Grund wieso ich hier poste:

      USA halten BPs Kappe für undicht

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,707…

      (Wehe BP erzählt denen die Geschichte vom rosa Pferd...) :laugh: :laugh: :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 14:25:19
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.840.651 von Chris352 am 19.07.10 12:13:05Dumme Frage, vielleicht ist das ja auch schon woanders beantwortet: Bei wem ist eigentlich BP versichert bzw. rückversichtert? Jemand eine Ahnung?

      gruß Nord
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 14:45:45
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.841.373 von nordstradie am 19.07.10 14:25:19Ich bin zwar ahnungslos, vermute aber die Existenz von Versicherungen, die aber nur einen Bruchteil der Schäden abdecken dürften.

      Ich denke dabei an Johns-Manville (Asbest-Hersteller aus den achtziger Jahre). Da zahlten die Versicherungen auch in Mrd.-Höhe, das Unternehmen ging aber dennoch pleite.
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 15:26:57
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.840.516 von GillyBaer am 19.07.10 11:54:33Was soll mich daran überzeugen? Wieder nur Gerüchte. Trotzdem bin ich kurz vor der Börseneröffnung raus, weil BP-Aktionäre bisher auf alles sehr sensibel reagierten. Einfach nur noch unglaublich was für ein Schauspiel die US-Regierung immer wieder veranstaltet! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 18:16:30
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.838.928 von mattor am 18.07.10 21:16:34Also ich finde BP macht alles richtig! - Schrumpfen wollen sie. Kaum hat man die Willenserklärung abgegeben, schon schrumpft der Kurs - genial!!:laugh: RS
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 10:18:23
      Beitrag Nr. 256 ()
      Die Ölaustritte in der Nähe des Bohrloches sind natürlichen Ursprungs und haben nichts dem Bohrloch von BP zu tun.

      http://www.sueddeutsche.de/video/6224.html
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 10:47:04
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.840.516 von GillyBaer am 19.07.10 11:54:33Überzeuge du dich doch von der Nachrichtenlage...........;)...........:laugh:.................. :p

      Tankstellenverkauf war ein Gerücht
      Leck war ein Gerücht
      Lockerbie anscheinend auch nur ein Gerücht

      Da möchte jemand BP fertig machen... um jeden Preis.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 16:44:52
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.846.406 von Ghaper am 20.07.10 10:47:04zu guter Letzt ist auch das Bohrloch ein Gerücht und es handelt sich um wertvolles braunes Heilwasser aus dem Erdinnern :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 16:55:12
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.849.209 von alysant am 20.07.10 16:44:52davon 1 Mrd. Liter gefördert - meine eigene Schätzung :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 11:32:17
      Beitrag Nr. 260 ()
      BP rüstet sich zur Abwehrschlacht (Quelle: Handelsblatt)

      HB LONDON. Apache übernehme Öl- und Gas-Anlagen im US-Bundesstaat Texas, in Kanada und Ägypten, teilte BP mit. BP erhält im Zuge der Transaktion am 30. Juli Bareinlagen in Höhe von fünf Milliarden Dollar. BP habe damit einen ausgezeichneten Preis für Vermögenswerte erzielt, die für andere mehr wert seien als für BP, erklärte Konzernchef Tony Hayward. Apache will den Zukauf eigenen Angaben zufolge durch Kredite, Aktien und Barguthaben finanzieren.

      BP will Unternehmensteile im Wert von zehn Milliarden Dollar verkaufen, um erwartete Kosten in Milliardenhöhe für Aufräumarbeiten und Klagen nach dem Untergang der Ölplattform im Golf von Mexiko zu stemmen. BP kündigte am Dienstag zudem an, Unternehmensteile im Wert von rund 1,7 Milliarden Dollar in Vietnam und Pakistan zum Verkauf zu stellen.

      Dazu passt auch die Nachricht, dass der wegen der Ölpest im Golf von Mexiko unter Druck stehende BP-Chef Tony Hayward einem Zeitungsbericht zufolge binnen zehn Wochen zurücktreten wird. Es gebe die wachsende Erwartung, dass Hayward seinen Rücktritt im August oder September bekannt geben werde, berichtete die britische Zeitung "The Times" unter Berufung auf Kreise, die dem britischen Unternehmen nahe stehen. Hayward müssen den Schritt vollziehen, damit sich BP besser gegen mögliche Aufkäufer wie Exxon Mobil oder Royal Dutch Shell wappnen könne, berichtete die Zeitung unter Berufung auf eine mit der Sache vertrauten Person. Als Favorit auf die Nachfolge gelte Robert Dudley, der derzeit die BP-Sicherungsarbeiten im Golf von Mexiko leitet.

      BP hat den Zeitungsbericht inzwischen zurückgewiesen. "Er hat die volle Unterstützung des Verwaltungsrates und wird im Amt bleiben", sagte ein BP-Sprecher..

      Die BP-Bohrplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April im Golf von Mexiko gesunken. Seitdem liefen wahrscheinlich täglich mehrere Millionen Liter Öl ins Meer. BP versuchte mehrmals vergeblich, das Leck abzudichten. Erst vor wenigen Tagen gelang es, den Ausfluss vorübergehend zu stoppen.

      Ein Ölleck in der Nähe des kürzlich abgedichteten Bohrlochs im Golf von Mexiko hat nach Angaben der US-Regierung nichts mit der Katastrophen-Quelle zu tun. Der Krisenmanager der Regierung, Thad Allen, sagte am Dienstagnachmittag (Ortszeit), in einem Radius von gut drei Kilometern befinde sich noch eine weitere Ölquelle, die aber außer Betrieb sei. Allen zufolge sind zudem fünf weitere Lecks in näherer Umgebung der Verschlusskappe. Sie seien aber sehr klein - "nicht unähnlich einem Ölleck, das Sie vielleicht in ihrem Auto haben" - und ebenfalls kein Anzeichen dafür, dass die Quelle undicht ist.

      Die Ölpest hat sich zur größten Umweltkatastrophe der USA entwickelt und Flora, Fauna, den Tourismus sowie die Fischerei massiv beschädigt. Die Expertenschätzungen über die Folgekosten für BP gehen weit auseinander und reichen bis zu 100 Milliarden Dollar. Der BP-Aktienkurs ist angesichts der Entwicklung eingebrochen und macht BP für eine Übernahme anfällig.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 16:24:54
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.853.789 von boersen_freak am 21.07.10 11:32:17umfassende seriöse Bestandsaufnahme !
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 11:58:13
      Beitrag Nr. 262 ()
      Bricht jetzt der Meeresboden auf? Blasen steigen in jedem Fall vom Bohrloch auf. Weitere Aufnahmen als die Livecams von BP gibt es nicht. Auch Luftaufnahmen von der Meeresoberfläche sind selten.

      Im Nigerdelta gibt es dagegen Bilder, die uns gezeigt werden. Keiner kann genau sagen wie viel Öl bereits ins Meer geflossen ist. Manche sprechen von 40 Exxon-Valdez-Unfällen.

      Der momentane Druck wird mit 6800 psi angegeben. Er lag vor ca. 2 Woche noch bei ca. 14.000 psi.

      Aussergewöhnlich ist auch, dass 40 % Methangas-Anteil am Bohrloch mit dem Öl ausströmen; normal seien bei Ölbohrungen 5%.

      Quelle: Politikprofilker

      VIDEO
      http://www.nuoviso.tv/aktuelles/das-oel-leck.html
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 12:57:44
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.860.232 von RadyP am 22.07.10 11:58:13Bricht jetzt der Meeresboden auf?

      ... und wird das Meer langsam im Bohrloch verschwinden? :rolleyes: :laugh:


      Der momentane Druck wird mit 6800 psi angegeben. Er lag vor ca. 2 Woche noch bei ca. 14.000 psi.

      Vor 2 Wochen wurde der Druck gemessen? Ohne Kappe?
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 17:52:10
      Beitrag Nr. 264 ()
      :cool:

      Forscher: BP wollte Schweigen erkaufen
      23.07.2010, 9:19 Uhr


      Schwarzer Rauch über dem Golf von Mexiko: Der Energiekonzern BP versuchte wohl, unliebsame Forschungsergebnisse zur Ölpest zu verschleiern.

      Angesichts erwarteter Klagen wegen der Ölpest im Golf von Mexiko soll der britische BP-Konzern versucht haben, das Schweigen von Experten zu erkaufen. Hier habe ein Großunternehmen umfassend versucht, sich Stillschweigen zu sichern, sagte Cary Nelson vom Amerikanischen Verband der Professoren im britischen Rundfunksender BBC.

      Von BP angebotene Verträge verlangen laut BBC von Wissenschaftlern, dass sie ihre Forschungen im Auftrag des Konzerns nicht veröffentlichen. Sie dürften zudem über die enthaltenen Daten mindestens drei Jahre lang nicht sprechen - oder jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt nicht, an dem die US-Regierung die Schadenersatzzahlungen wegen der Katastrophe abschließend festlege.


      "Wir haben nie mehr von ihnen gehört"
      Der BP-Konzern gab in einer an die BBC gerichteten Erklärung an, mehr als ein dutzend Wissenschaftler mit Fachkenntnissen zum Golf von Mexiko angeheuert zu haben. Das Unternehmen erlege Forschern aber "keine Beschränkungen dabei auf, über wissenschaftliche Daten zu reden".

      Bop Shipp, der Leiter der Meeresforschung an der Universität von South Alabama, sagte dem Sender jedoch, Anwälte von BP hätten ihn angesprochen und seine ganze Abteilung gewollt. Als er die Grundregeln festgelegt habe, dass alle Daten der Wissenschaftsgemeinschaft frei zugänglich sein und unabhängig überprüft werden müssten, seien die BP-Vertreter schnell wieder abgezogen. "Wir haben nie mehr von ihnen gehört."




      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 10:02:01
      Beitrag Nr. 265 ()
      wer ist denn hier alles short in dem Miststück .... :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 11:41:54
      Beitrag Nr. 266 ()
      Der gute Tony scheint wohl gehen zu müssen, so viele Pleiten ,Pech und Pannen, das geht ja auf keine Kuhhaut mehr.
      Ich finde er wirkte mehr als unglücklich in seinen Kommentaren, dazu immer wieder neue Schreckensnachrichten von BP...
      Mal sehen wie es weiter geht und wer sein Nachfolger werden soll.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 12:33:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      BP-Chef könnte 14 Millionen Euro Abfindung bekommen :laugh:

      ]http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,708452,…
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 16:40:03
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.875.745 von Elrond am 26.07.10 12:33:58Das ist so üblich.

      vgl. z.B. Schrempp von Daimler. Der bekam auch Millionen als Anerkennung für Mrd.-Verluste. Vermutlich war das die richtige Lösung. Hätte er noch weitergemacht, wäre Daimler an den Rand der Pleite gekommen. :laugh:

      Im Bankensektor ist es ja noch schlimmer. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 09:56:17
      Beitrag Nr. 269 ()
      So Tony ist nun weg und wie die Welt schreibt 32 Milliarden mit ihm :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 12:19:40
      Beitrag Nr. 270 ()
      BP musste "nur" 17 Mrd. Dollar Verlust kassieren um 32 Mrd. Dollar für die Katastrophe bereitzustellen. :laugh:

      Aber in der Marktkapitalisierung ist noch ein "Verlust" von 60 Mrd. Dollar enthalten. Wann sich das alles entlädt wird sich zeigen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 13:56:21
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.881.930 von Ghaper am 27.07.10 12:19:40Siehst Du noch 25% Potential nach oben, oder die 500p Marke innerhalb 4 Wochen? Bin in OS Calls drin, zucken aber kaum.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 14:43:59
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.882.461 von Sir Tom am 27.07.10 13:56:21BP-Aktionäre sind auf die Idee gekommen bei minus 50% zu verkaufen, somit erwarte ich alles und gleichzeitig nichts. ;)

      Wenn BP vor der Ölkatastrophe fair bewertet war, dann müsste BP kurzfristig um mindestens 20% steigen.
      Wie die Aktionäre reagieren werden falls "static kill" und die erste Entlastungsbohrung das Bohrloch nicht versiegeln können... kann niemand vorhersagen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 17:43:34
      Beitrag Nr. 273 ()
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 17:54:39
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.884.420 von Heidi_Klum am 27.07.10 17:43:34:laugh::laugh::laugh:

      Da fehlt aber noch einer:

      Schreckenberger, der bekannte Panik-Forscher :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 10:27:26
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.884.493 von alysant am 27.07.10 17:54:39Der ist aber grad dabei seine eigene Panik zu erforschen, aufgrund seiner verfehlten Panik-Forscherei in Duisburg.
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 14:08:06
      Beitrag Nr. 276 ()
      Wie der bei so viel Inkompetenz zu einem Lehrstuhl gekommen ist, bleibt mir ein Rätsel.

      Er sollte in die Politik gehen. Als Mandatsträger verdient er mehr und hat auch mehr Narrenfreiheit. :D:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:24:03
      Beitrag Nr. 277 ()
      Handelsblatt schreibt heute:

      Warum der Kauf von BP-Aktien keineswegs verrückt ist
      Die Katastrophe im Golf von Mexiko hat BP an den Rand des Abgrunds geführt. Schlimmer kann es kaum noch kommen. Wer in ein solches Unternehmen auchnoch Geld steckt, ist verrückt, möchte man meinen. Doch womöglich ist genau das Gegenteil der Fall.

      DÜSSELDORF. Schlechter kann es kaum kommen: 17 Milliarden Dollar Verlust in nur drei Monaten. Vermögenswerte in Höhe von 30 Milliarden Dollar, die in größter Not verkauft werden müssen. Ein Vorstandschef, der den Hass der Welt auf sich zieht und jetzt zurücktritt. Keine Frage, die Katastrophe vom 20. April, als im Golf von Mexiko die Ölplattform „Deepwater Horizon“ explodierte, hat BP an den Rand des Abgrunds geführt.

      Das zeigt auch ein Blick auf den Aktienkurs: In London ist die BP-Aktie in kurzer Zeit von mehr als 650 auf weniger als 300 britische Pence gestürzt. Inzwischen ist die Aktie immerhin wieder rund 400 Pence wert. Wer in so ein Unternehmen noch Geld steckt, ist verrückt, möchte man auf den ersten Blick meinen. Doch womöglich ist genau das Gegenteil der Fall: Die Börse hat BP viel zu stark abgestraft, und die Aktie wird sich über kurz oder lang wieder deutlich erholen.

      Zugegeben, die Risiken sind groß: Es ist noch völlig unklar, für welche Schäden der Konzern haften muss und wie viel BP die Ölkatastrophe unterm Strich in den nächsten Jahren kosten wird. Einige befürchten sogar, dass das einstige britische Vorzeigeunternehmen langfristig nicht überleben wird.

      Wahrscheinlich ist das aber nicht. BP wies bisher Jahr für Jahr einen Gewinn von mehr als 20 Milliarden Dollar aus. Der Konzern wird die Last schultern können, zumal wenn die Schadensersatzforderungen über einen langen Zeitraum gestreckt werden. Die Anleger haben die möglichen Risiken mit dem starken Kurssturz eingepreist – nun dürfte sich jede Erfolgsmeldung in einem Kursplus niederschlagen. Ein parallel zur Konjunktur anziehender Ölpreis kann zusätzlich helfen. Und auch wenn es nicht wahrscheinlich ist: Sollte gar ein anderer Ölkonzern ein Übernahmeangebot vorlegen, dürfte das der Aktie besonders auf die Sprünge helfen.

      Keine Gewissensbisse

      Bleibt die Gewissensfrage. Für Aktionäre, die mit ihrem Geld die Welt verändert wollen, ist die Aktie sicher nichts. Aber wer prinzipiell vor einem Engagement in der Ölindustrie nicht zurückschreckt, muss um BP keinen Bogen machen. Denn immerhin: BP akzeptierte eher als andere Ölkonzerne, dass es den Klimawandel gibt. Der Konzern investiert – wenn auch nur in geringem Maße – in alternative Energieträger. Daher wurde die Aktie sogar in vielen Ökofonds aufgenommen.

      Und bei allem Sicherheitspfusch, den BP begangen hat: Die Ölkatastrophe hätte genauso gut einen anderen Ölkonzern treffen können. Daher ist es kaum möglich, dem Wormser Finanzprofessor Max Otte zu widersprechen, der jüngst öffentlichkeitswirksam die BP-Aktie empfahl und seinen Kritikern entgegenrief: „Wer BP boykottiert, und weiter Auto fährt, der heuchelt.“
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 14:29:17
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.320 von boersen_freak am 29.07.10 11:24:03muß nicht verrückt sein, kann sich aber als Flop erweisen :D

      Aber das ist an der Börse ja nichts Neues, sondern business as usual :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 10:54:43
      Beitrag Nr. 279 ()
      Schlimmste Ölkatastrophe aller Zeiten

      Abdichtung erneut verzögert

      Kurz vor der endgültigen Versiegelung des Öllecks im Golf von Mexiko kommt es zu einer weiteren Verzögerung. Technische Probleme verschieben nach BP-Angaben nötige Tests. Die Aktion "Static Kill" solle dennoch schnell begonnen werden. Neue Zahlen belegen derweil: Die Ölkatastrophe ist die schlimmste der Geschichte.

      Die endgültige Abdichtung der leckgeschlagenen Ölquelle im Golf von Mexiko wird sich möglicherweise noch einmal verzögern. Der Mineralölkonzern BP erklärte in der Nacht, dass ein entscheidender Test wegen technischer Probleme verschoben werden müsse.

      Der Verschluss des Lecks in 1500 Meter Tiefe mit Bohrschlamm und Zement solle dennoch möglicherweise am Dienstag in Angriff genommen werden, falls der nun ebenfalls am Dienstag angepeilte Test erfolgreich verlaufe, hieß es. Die Operation wird von Experten als "Static Kill" bezeichnet. Es werde rund 24 Stunden dauern, bis klar ist, ob die Operation Erfolg hat, hieß es.
      ntv.
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 14:42:14
      Beitrag Nr. 280 ()
      Obwohl im Juli 3 Abstufungen waren, erwarten 6 Broker Kurse von 41 bis 60 Dollar (bei aktuell knapp 40).

      Ich kann mich an wesentlich niedrigere Tiefkurse erinnern; offensichtlich haben sich einige Analysten vom Wert verabschiedet, da künftige Entwicklungen schwer einzuschätzen sind.
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 22:40:31
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.882.808 von Ghaper am 27.07.10 14:43:59Die 40 USD Marke als erster Kleinwiderstand ist gefallen, nun haben wir bis 45 USD Potential. Wer macht die Leit-Kurse London in Pence oder NY in Dollars? Schade das OS gegen die Zeit laufen. Würde BP sonst als Longpos. nutzen, Basisinvest. Good Luck! ST
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 18:07:14
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.923.513 von Sir Tom am 03.08.10 22:40:31über 40, aktuell unter 40 - schaut eher nach Gewürge aus. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 11:01:09
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.923.513 von Sir Tom am 03.08.10 22:40:31Jetzt entlädt sich so langsam die Unterbewertung. ;)

      - Bohrloch versiegelt
      - Meeresoberfläche wird laut NOAA.gov bereits morgen sauber sein
      - in Q3 bereits 9 Mrd. Dollar durch Assetverkäufe eingesammelt
      ...
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 16:21:10
      Beitrag Nr. 284 ()
      vorerst geht aber die Lutscherei bei 40 (Dollar) weiter; Warten auf End-Versiegelung des Loches. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 12:54:02
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.900 von alysant am 05.08.10 16:21:10Ist denn hier überhaupt mal ein +10% Hammer möglich? Ab 450 pence wird der chart spannend! Die Makler betrügen bei den OS mit der Zeit, taxieren kaum- obwohl Wert steigt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 15:54:07
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.941.251 von Sir Tom am 06.08.10 12:54:02Wenn nichts neues Negatives passiert und die nächste Bohrung als voller Erfolg verkündet wird, sozusagen als krönender Abschluß der Ursanierung, dann könnte ich mir das schon vorstellen.

      im übrigen:

      Würgerei um 40 ist zu einer Konsolidierung über 40 mutiert. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 23:26:04
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.942.714 von alysant am 06.08.10 15:54:07So langsam sehr ärgerlich, die OS Calls taxt man nicht hoch. Feine Bankprodukte. Die Zeit macht diese zu Staub!
      Bin seit Punktgenau 310 Pence drin- ein Plus von 125 Pence und nicht ein Schein zuckt weit aus dem Geld raus. Das ist glatter Betrug in 30 Tagen.
      Traue dem Titel schon 450 Pence bald zu, vielleicht auch 510 im Top, aber die Hebelwirkung der Scheine ist reine Geldverbrennung....also vorsichtig damit!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 00:06:15
      Beitrag Nr. 288 ()
      m andere mütter haben auch schöne töchter macht nur-ich würde niemals in so einen sauhaufen investieren
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 09:03:21
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.900 von alysant am 05.08.10 16:21:10
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 12:43:10
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.718 von Heidi_Klum am 08.08.10 09:03:21:laugh:

      ...und zwar nach der russischen Methode:

      Die dortige Mafia ist brutaler als die italienische; sie pflegt ihre Opfer lebendfrisch einzuzementieren. Die gutkatholische italienische cosa nostra macht das nach dem Ableben nur zum Zwecke der Entsorgung.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 16:06:09
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.942.714 von alysant am 06.08.10 15:54:07aktuell wieder knapp unter 40
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 13:52:57
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.959.518 von alysant am 10.08.10 16:06:09Fazit:

      Der Boden um 40 hat sich als Widerstand entpuppt, wir sind aktuell etwas über 37.

      Die Erfolge bei der Beseitigung der bereits ausgeströmten Menge waren maßlos übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 09:15:21
      Beitrag Nr. 293 ()
      Ärgerlich finde ich es nur, dass man weiterhin BP im Stich läßt, die jetzt veröffentlichten Zahlen über eine kilometerlange Ölwolke sind 2 Monate alt, ja spinn ich denn.

      Was macht die Menschheit eigentlich wenn ein Erdbeben diese Katastrophe ohne jegliche menschliche Beteiligung herauf beschwört, Schuldige suchen ???

      Ähnlich verhält es sich in Pakistan, sind wir noch so weit von der Menschlichkeit entfernt, wo ist denn der Friedensnobelpreisträger, lächerlich.

      Muss dazu sagen, dass ich einen Call auf BP besitze !!

      und hier der Artikel

      Bohrinselbetreiber wirft BP Vertuschung vor

      Transocean durfte wichtige Dokumente nicht einsehen - Forscher finden riesige Ölwolke unter der Oberfläche

      Von Tina Kaiser
      London - Der Schweizer Bohrinselbetreiber Transocean erhebt schwere Vorwürfe gegen den britischen Ölkonzern BP. In einem offenen Brief an die US-Regierung, den US-Kongress und BP beschuldigte Transocean die Ölfirma, wichtige Dokumente zur Aufklärung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko absichtlich zurückzuhalten.

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      Die Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon am 20. April hatte elf Arbeiter das Leben gekostet und fünf Mio. Barrel Öl ins Meer auslaufen lassen. Die in der Schweiz registrierte Firma Transocean ist der Weltmarktführer für Offshore-Bohrungen. Der Konzern hatte im Auftrag von BP die Ölquelle erschlossen und die Förderinsel betrieben. BP dagegen ist mit einem Anteil von 65 Prozent der Mehrheitseigentümer der Quelle, die restlichen 35 Prozent gehören der US-Firma Anadarko und dem japanischen Ölkonzern Mitsu.

      Transocean wirft BP in dem siebenseitigen Brief vor, der Ölkonzern habe sich "wiederholt geweigert", wichtige Schlüsseldokumente auszuhändigen. Um die Herausgabe hatte Transocean nach eigenen Angaben bereits am 21. Juni gebeten, aber keine positive Antwort erhalten. Die Daten seien ausschließlich im Besitz von BP und "entscheidend für eine ehrliche Beurteilung des Unfalls".

      Es sehe so aus, als halte BP bewusst Informationen zurück, um "jede andere Instanz daran zu hindern, den Vorfall vom 20. April zu untersuchen". Der Brief reiht sich ein in eine Kette von gegenseitigen, öffentlichen Schuldzuweisungen zwischen Transocean und BP. Präsident Barack Obama hatte das Verhalten der beiden Konzerne deswegen bereits im Mai als "lächerliches Spektakel" kritisiert.

      Direkt nach dem Unfall hatte BP-Chef Tony Hayward gesagt, Transocean trage als Betreiber der Plattform die Alleinverantwortung. Das musste der mittlerweile geschasste Manager schnell zurücknehmen, da rechtlich in den USA der Besitzer des Öls die Hauptverantwortung trägt. Trotzdem glaubt BP, einen Teil der Schäden in Milliardenhöhe von Transocean und anderen Zuliefererfirmen einklagen zu können. Transocean hatte dagegen erst Anfang des Monats gesagt, die Verträge mit BP schützen sie vor Strafzahlungen und Haftungsansprüchen.

      BP antwortete auf den Brief von Transocean mit einer Presseerklärung. Demnach sei der britische Konzern "enttäuscht" über das Verhalten des ehemaligen Geschäftspartners. Der Brief enthalte sehr viele "irregeführte und irreführende Behauptungen".

      Während die Konzerne sich mit Schuldzuweisungen überschütten, schlagen US-Wissenschaftler Alarm: Bei einer Expedition fanden sie noch massenhaft Öl im Golf von Mexiko. Dabei hatte die US-Regierung Anfang August Entwarnung gegeben und gesagt, drei Viertel des ausgelaufenen Öls sei abgepumpt, verbrannt oder zersetzt worden. Doch wie Forscher des unabhängigen Meeresforschungsinstituts Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) herausfanden, schwebt eine riesige Ölwolke einen Kilometer unterhalb der Meeresoberfläche. Diese Wolke ist demnach mindestens 35 Kilometer lang, 1,6 Kilometer breit und 200 Meter hoch. Der unterirdische Ölberg beginnt in etwa an der Unfallstelle und breitet sich in südwestlicher Richtung aus.

      Besonders beunruhigte die Forscher, dass sie keinerlei Hinweise finden konnten, nach denen Mikroorganismen das Öl zersetzen. Das hatte dagegen die US-Regierung und BP prognostiziert. Allerdings sind die erst jetzt veröffentlichten Daten schon fast zwei Monate alt. Vom 19. bis 28. Juni hatten die Forscher eine Erlaubnis von der US-Küstenwache bekommen, die Tiefsee um die Unfallstelle herum zu untersuchen. Ein ferngesteuertes Roboter-U-Boot und ein an einem langen Kabel hängendes Messinstrument nahmen die Daten auf. Es sei gut möglich, sagt WHOI-Forscher Benjamin von Mooy, dass "das Öl beachtliche Entfernungen von der Quelle zurücklegt, bevor es sich zersetzt".
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 22:03:58
      Beitrag Nr. 294 ()
      :cool:

      Neue Panne: BP pumpt Zement in chilenisches Bohrloch


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 17:14:27
      Beitrag Nr. 295 ()
      ganz aktuell:

      BP pumpt Zement in Erdloch von Schmalkalden / Thüringen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 14:38:24
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.464.991 von alysant am 05.11.10 17:14:27Erfolgsmeldung:

      Das dortige Loch ist dicht. :laugh::laugh::laugh:


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