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    3 Tote bei Demos in Athen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.10 15:12:05 von
    neuester Beitrag 06.05.10 22:16:00 von
    Beiträge: 61
    ID: 1.157.603
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      schrieb am 05.05.10 15:12:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Anscheinend haben die Griechen keine Lust das vom IWF und der EU aufgezwungene "Sparpaket" einfach so hinzunehmen.

      Der Normalo soll mal wieder geradestehen für die Gewinne der Politiker, der Abzocker, Abkocher, Betrüger, Spekulanten und Steuerhinterzieher.

      http://www.morgenpost.de/politik/article1303366/Demonstrante…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:15:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.460.913 von farniente am 05.05.10 15:12:05Kann ich gut verstehen. Warum machen die Griechen keine
      "geordnete" Pleite? Ein paar Banken gucken dann in ein großes
      Rohr und den Griechen würde es durch die Bank vermutlich besser
      gehen.

      Was jetzt kommt muss man ja als Grieche nicht unbedingt toll finden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:21:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.460.913 von farniente am 05.05.10 15:12:05Das war für mich schon vor Wochen vorherzusehen, für unsere Politiker aber wohl nicht, die waren ja - zumindest bis heute - sooo zuversichtlich Greece mit ihren gaaanz super "IWF-Auflagen" gut in den Griff zu bekommen aber das ist erst der Anfang, das kommt sogar noch schlimmer - leider.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:24:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.460.955 von Goedecke_Michels am 05.05.10 15:15:54Sehe ich genauso.

      Wir jammern über unsere "verschenkten" Gelder, die griechische Bevölkerung wird auf jahrzehnte in das europäische Armenhaus verbannt.

      Man muß sich mal die Durchschnittsverdienste und die Lebenshaltungskosten anschauen. Mir tun die Griechen leid.

      Lasst sie aus dieser Eurozone raus, eine stark abgewertete Drachme zum Neuaufbau und zur Entschuldung als Währung einführen, dann hat der Normalo eine Chance.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:35:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.031 von farniente am 05.05.10 15:24:02lasst sie aus dieser Eurozone raus

      tja farniente,

      was wird dann aus den Versorgungsrücklagen unserer Beamten :laugh::cry::rolleyes:

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/109/510230/text/

      wird wohl in anderen Bundesländern ähnlich aussehen und was die noch so anRisiken aufgebaut haben mit Hilfe ihrer Bankster-Berater...:confused::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:42:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...die griechische Bevölkerung wird auf jahrzehnte in das europäische Armenhaus verbannt.

      :laugh:

      Die tun mir aber leid!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:48:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.220 von ThorVestor am 05.05.10 15:42:17Siehst Du es anders ? Dann erklär es mir.

      Es gibt für die Griechen jedenfalls mehr Argumente gegen den Euro, ja sogar gegen die EU als dafür.

      Wir helfen doch nicht den Griechen, wir schützen deutsche und französische Banken.

      Aber ein Thread ist ja zum diskutieren da.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:02:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Alle deutschen Banken haben zusammen 45 Mrd. € Griechenland Exposure.
      Das doch nicht sooo viel.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:02:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      nachtrag:

      davon uebrigens die zwei Staatsbanken KfW und Commerzbank mit jeweils 15 und 10 Mrd € am meisten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:07:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich weiß ja nicht wovon ihr träumt, aber was soll denn an einer "geordneten" Pleite für die Griechen besser sein?



      Griechenland ist Pleite! Das heisst, die haben kein Geld! Und ausser uns Europäern ist auch keiner gewillt Griechenland Kredit einzuräumen!
      Eine geordnete Pleite hiesse dementsprechend von heute auf morgen, Rente Null, Staatsgehälter Null. Wollen das die Griechen?

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:08:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.445 von immer_runter am 05.05.10 16:02:52Da einige Milliarden von der HRE kommen, die komplett dem Bund gehört, sowie von der CoBa, die zum Teil dem Bund gehört, darüberhinaus noch die Interessen von Ackermann und Sarkozy geschützt werden müssen, ist es besser wir lassen die Griechen bluten.

      Hast Du das so gemeint ?

      Das ganze verlogene "Hilfsgeschwätz" erkennt man doch schon am spekulativen Charakter der "Hilfe".
      Sparen sich die Griechen einen Wolf und zahlen alles zurück, dann hätte der Bund ordentlich verdient.

      Wer solche "Freunde" hat der braucht keine Feinde.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:10:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.507 von diggit am 05.05.10 16:07:03Bei einer Pleite entschuldest Du Dich zu Lasten der Gläubiger.
      Du fängst ohne Schulden und ohne Kreditwürdigkeit bei Null an. Was besseres könnte den Griechen nicht passieren in dieser aussichtslosen Lage und den üblichen Verbrechern als Politiker.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:15:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.445 von immer_runter am 05.05.10 16:02:52Nein, am meisten hat die HRE mit 7,9 Mrd. Euro. Commerzbank 3,1 Mrd. Euro. (Stand: Ende 2009)

      Quelle: ARD Börse vom 29.04.2010: http://boerse.ard.de/idx_tv_archiv.jsp?idx=3
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:18:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.293 von farniente am 05.05.10 15:48:27Das Griechendefizit ist Ausdruck instabiler Verhältnisse, breite Interessengruppen lebten direkt aus der Staatsverschuldung und fordern nun mit inbrünstiger Selbstverständlichkeit ewig so bestehende Verhältnisse ein.

      Die genehme Versorgung kann so oder so nicht gehalten werden, die Verhältnisse an sich ändern sich unabänderlich über ein Sanierungspaket oder alternativ durch die Nichtweiterfinanzierung aus dem Ausland. Es gibt keine Abwertungslösung mit der Folge bleibender Alimentierung. Diese romantische Sicht irrt, auch wenn die vom Fernsehprof. in den Entscheidungsraum gestellt wird.

      Diese Diskussionen gab es früher bei Wohnungsmodernisierungen in deutschen Großstädten und das WC im Treppenhaus sollte für bezahlbare Mieten stehen, entsprechend höhere Mieten für Massenverelendung.

      Gleiches Diskussionsmuster bei ägyptischen Brotpreisen irgendwann, dort sollte der Hungertod die Folge von Brotpreisen ohne Subvention sein und auch die leben heute besser.

      Das Leben strebt nach Erneuerung und Stabilität, das kann man nicht ewig auf Kosten Dritter vermeiden. Ganz normale Sanierungsrunde, ein Wachmann fährt keinen Porsche und Griechen dürfen vor der Rente arbeiten.

      Wo ist das Problem:confused:

      Und was wird besser bei Default:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:20:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt kommt unsere Stunde, nun heisst es möglichst viel aus dem Land herauszuholen. Es darf billigst gekauft werden :)

      Ich hoffe, es fällt noch ein bisschen, dann übernehhmen wir die ganze Volkswirtschaft für ein Appel und ein Ei. So wirds gemacht.
      Die Griechen haben lang genug ihren Wanst in die pralle Sonne gehalten, nun muss die Zeche halt bezahlt werden. Aus und Basta.

      Rente mit 52 ist nicht mehr, nun muss genauso wie bei uns auch mal rangeklotzt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:21:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.553 von farniente am 05.05.10 16:10:53farniente

      Du kannst dich durch eine Pleite nicht einfach so entschulden. So einfach ist das Leben ja dann doch nicht. Und wenn die Griechen keine Kredite mehr bekommen, können sie sich gegenseitig mit Tzaziki und Oliven bezahlen und obendrein müssten sie ihren Staatshaushalt um ca. 50% eindampfen. Und zwar über Nacht.
      Wenn die Griechen das wollen, dann Hut ab und Chapeau. Ich würde mir den Spaß gerne von hier aus ansehen.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:28:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.649 von Friseuse am 05.05.10 16:18:28Natürlich kann es keine Hoffnung auf eine Weiterführung eines überzogenen Lebensstandarts geben.
      Keine Rede von einer Daueralimentierung.

      Sparen ist auch in Ordnung. Arbeiten und spätere Rente, alles in Ordnung.
      Die dicken Batzen wurden aber gemacht durch die Verschleierung großer Vermögen und politische Fehler, wie Vetternwirtschaft, Aufblähung des Staatsapparates.

      Wenn Du jetzt ein Paket schnürst wie der IWF und die EU bei dem die Griechen alleine 13 % der Jahreswirtschaftsleistung abdrücken sollen und zwar für spekulativ ausgereichte Kredite, dann verbaust Du jede vernünftige Erholung und Umstrukturierung eines Landes.

      Ganz im Gegenteil. Jetzt fängt die Alimentierung erst an, aus der Du nie mehr herauskommst.

      Die Letten sparen auch. Aber für ihre fEHLER UND NICHT FÜR DIE sPEKULANTEN:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:32:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.663 von Procera am 05.05.10 16:20:01Was willst Du denn kaufen ? Die griechische Wirtschaft hat fast nichts vorzuweisen.
      Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Tourismus.

      Der größte Feind einer jeden Anstrengung ist die Perspektivlosigkeit.
      Die Griechen wissen selbst daß es so nicht weitergehen kann.

      Oder glaubst Du ein normaler Mensch war über faki-laki glücklich ? Operation nur bei 5000 € auf das Privatkonto mdes Hr. Professor ?

      Jetzt sollen sie für hirnrissig ausgereichte Kredite auch noch bluten ?
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:34:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:36:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.759 von farniente am 05.05.10 16:28:44Die Gläubiger Griechenlands sind ja keine Dummköpfe, die blauäugig diese Schuldenorgie finanziert haben.

      Deswegen beißt die Maus keinen Faden ab, wenn die auf Teile ihrer Forderungen verzichten müssen, damit wieder die Waage ins Lot kommt. Tut mir nicht leid für die Banken und Versicherer, die sich gegen default abgesichern konnten/haben, denn da gibt es ja auch schließlich einen Gegenpart der dann die Zeche bezahlt...

      Das die Griechen ihrer Gürtel enger schnallen müssen, is klar wie nur was...
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:36:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.686 von diggit am 05.05.10 16:21:55Natürlich kannst Du Dich durch eine Pleite entschulden. Das passiert jeden Tag.
      Natürlich bekommen sie keine Kredite mehr.

      Das beste was einem Land passieren kann !!

      Ich würde mir wünschen daß Deutschland auch keine Kredite mehr bekommen würde.

      Einen Staatshaushalt einzudampfen ist weit weniger schlimm als mit einem überzogenen Staatshaushalt auf Pump zu leben und sich einen Wolf zu arbeiten für die Spekulanten.

      Ach ja. Wir werden das in Deutschland auch noch erleben. Keine Sorge.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:38:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.520 von farniente am 05.05.10 16:08:23Sparen sich die Griechen einen Wolf und zahlen alles zurück, dann hätte der Bund ordentlich verdient.

      Darum gehts nicht.

      Die Griechen haben sich auf ein kreditfähiges System zu verständigen, zahlen wie alle sonstigen Karnevalsstaaten ihre Schulden insgesamt nie zurück und konkret aus Refinanzierung immer wieder.

      Der Wolf ist bei den zu frühen und zu hohen Renten eher Marke HaPe Kerkeling, Hurtz:laugh: Bei der Versorgung unverheirateter Töchter von Soldaten und Polizisten findet sich auf der ganzen Welt kein entsprechendes Beispiel.

      Die Brandsätze hat dann auch der IWF geworfen, die Kreditgeber sind seit Tagen die vermeintlich Schuldigen, dann können wir auch gleich Erich aus der Gruft holen:cry:

      Griechenland darf kurzfristig ein sattes Jahrzehnt Schlampenwirtschaft sanieren, da melden sich die Verelendungstheoretiker und wann sonst hätten die ganzen Schwachmaaten auch ihren Auslauf:confused:

      Jetzt können sich Transferleistungen wegen mir nicht so mittelbar wie in der Vergangenheit, von mir aus können die Weltverbesserer aus eigenem Seelenheil spenden. Pro Linkennase 50K wäre ein Anfang.

      Auf gehts:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:39:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.843 von reimar am 05.05.10 16:36:03reimar

      Die Gläubiger Griechenlands sind ja keine Dummköpfe, die blauäugig diese Schuldenorgie finanziert haben

      der Satz ist richtig. Deine Schlußfolgerung ist falsch. Die haben mit Erfolg darauf spekuliert daß der europäische Steuerzahler im Nachhinein die mangelnde Absicherung, die vorher hätte passieren müssen, übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:45:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.870 von Friseuse am 05.05.10 16:38:42Nö, so ist es halt nicht.

      Nimm die letzte staatliche Pleite die der IWF in die Hand genommen hat: Argentinien.

      Dort ist der Schnee genauso tief gefallen wie er für die Griechen fallen würde.
      Das Problem ist dennoch anders. Der Peso war eine Währung ohne Verbund.
      Die Argentinier haben für ihre eigenen Fehler bezahlt.

      Die Griechen haben den Euro.
      Die sollen jetzt für die eigenen Fehler und die Spekulanten bezahlen. Das hat alles nichts mit Verelendungstheorie und Gutmenschen zu tun.

      Keine Schonung für griechische Verschwendungssucht aber auch keine Schonung für Banken die den Griechen Kredite ohne Sicherheit gegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:46:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.880 von farniente am 05.05.10 16:39:50farniente,

      die mangelnde Absicherung kaufe ich seit sub-prime NIEMANDEN mehr ab. Siehe Ackermann, der mal auf die Schnelle von AIG rd. 8 Mrd rübergereicht bekam...

      Das ist wie immer "Jammern auf höchstem Niveau" und wenn dann Steuerzahlers Garantien kommen, knallen wieder die Champagner-Korken :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:49:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.942 von reimar am 05.05.10 16:46:46reimar

      und das hältst Du für richtig ?
      Und dafür sollen alle bezahlen und die Griechen sich die Zukunft nehmen lassen ?

      Eine bank in einer starken Position lässt den Gläubiger sofort pleite gehen. Karstadt, Quelle, Märklin, Schiesser und und und ...
      völlig erbarmungslos.

      Aber eine bank hat das Privileg den Steuerzahler als Obergläubiger zu bekommen ?
      Hääää ???
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:59:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sehr gutes Interview mit Professor Schachtschneider.
      Da erfährt man z.B. daß unsere Staatsknete sogar hinter der IWF - Hilfe nur zweitrangig ist. Unglaublich.

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-181…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:59:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.974 von farniente am 05.05.10 16:49:44Nein farniente,

      ich halte dieses "Geschäftsgebaren" für nicht mehr tragfähig und deswegen müssen die Gläubiger mit Griechenland ein Schulden-Moratorium vereinbaren, was einen Forderungsverzicht von rd. 30-40% für mich heißen würde...

      Diese Abschreibungen wollen diese Gläubiger aber nicht, weil andere hochverschuldete Staaten fplgen könnten und deswegen muss Politik mit Steuergeld als Bürge herhalten...:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:04:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.087 von reimar am 05.05.10 16:59:51reimar,

      das kommt so oder so.
      Moodys dreht schon wieder an der Bonität der Portugiesen herum.
      Und warum glaubst Du daß Spanier und Italiener den Griechen diskussionslos helfen obwohl sie klamm sind ohne Ende.

      Die erste Ratingagentur die sich an das Triple-A der Deutschen wagen bringen den Euro sowieso zum Einsturz.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:07:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.845 von farniente am 05.05.10 16:36:16farniente
      Du solltest nicht deine persönliche Meinung nicht mit der, der protestierenden Griechen verwechseln. Die sind auf der Strasse, weil ihnen die Zumutungen jetzt schon zu hoch sind.
      Mit deiner Pleitetheorie wären die Zumutungen um ein Vielfaches höher und die Früchte würden, wenn überhaupt, erst für die nächste Generation greifen.
      Ich glaube kaum, das der einzelne Grieche bereit ist, "für sein Land" die nächsten Jahre nackt und ausgehungert durch Athen zu stromern.
      Solche Einstellungen können sich meist nur die nicht betroffenen leisten.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:09:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.139 von farniente am 05.05.10 17:04:06Von mir aus können die Griechen auch ihre rd 112 Tonnen Gold verhökern, aber wahrscheinlich sind die auch schon bis zur letzten Unze sicherungsübereignet...:confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:12:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.087 von reimar am 05.05.10 16:59:51Diese Abschreibungen wollen diese Gläubiger aber nicht, weil andere hochverschuldete Staaten fplgen könnten und deswegen muss Politik mit Steuergeld als Bürge herhalten

      Diese Abschreibungen wollen die gefährdeten Staaten ebenfalls nicht, weil ihre Finazierungskosten über Nacht explodieren würden. Oder würdest du bei einer Pleite Greichenlands noch Ländern wie Italien,Spanien oder Portugal Kredit gewähren?

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:16:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.173 von diggit am 05.05.10 17:07:28diggit

      woher weißt Du daß die Griechen nicht sparen wollen ?

      Meine Meinung ist rein monetär begründet. Da ich keine Griechin bin sehe ich das sine ira et studio.

      In Deutschland ist leider wegen der Bildzeitung nur das Bild des verschwenderischen Griechen präsent. Daß es dort unglaublich viele Reiche, Steuerhinterzieher, Beamtenschmarotzer und faki-laki Nehmer gibt, das will keiner sehen.

      In Griechenland haben sie längst was bei uns gerade sehr schnell entsteht, ein Riesengefälle zwischen einem Angestellten mit einem Zeitvertrag, überdotierten Beamten die die Arbeit von Billigkräften machen lassen usw.

      Aber all das ist zweitrangig. Tatsache ist daß die Falschen zahlen sollen !!
      Fakt ist daß das Sparprogramm nicht bezahlbar ist. Nochmal: 13 % der Wirtschaftsleistung würde abgezogen.
      Bezahlt werden muß für die Geldverschwendung und die Spekulation.

      Das kommt einer Vernichtung des ganzen Landes gleich. Geht es um Rache an den Verschwendern oder um Vernunft ?
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:18:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.222 von diggit am 05.05.10 17:12:07diggit,

      man kann Zinszahlungen auch mal für eine Zeit aussetzen und Kreditlaufzeiten verlängern, bis sich der Schuldner wieder erholt hat.

      Default, oder auf der anderen Seite Bürgschaften sind lediglich schwarz/weiß und die zittrigen Gläubiger drohen mit 1. um 2. zu bekommen, that´s all :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:26:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.434 von immer_runter am 05.05.10 16:02:03"Alle deutschen Banken haben zusammen 45 Mrd. € Griechenland Exposure.
      Das doch nicht sooo viel."

      Dazu kommt ja noch der Schrott aus Spanien, Portugal, Italien, Belgien Irland, GB, USA, Südafrika, ..., nicht zu vergessen der deutsche.
      Was da in den Banken kein Schrott ist, ist wirklich nicht sooo viel.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:36:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.686 von diggit am 05.05.10 16:21:55"Und wenn die Griechen keine Kredite mehr bekommen, können sie sich gegenseitig mit Tzaziki und Oliven bezahlen"

      Funktioniert sicher auch nicht schlechter als Ricardos Kartoffeln. Und besser als der Euro.
      http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/ricardo/giralkartoffe…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 18:23:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.537 von Borealis am 05.05.10 17:36:52Laß stecken:rolleyes: nicht Fake Ricardo:cry:

      Was schreibt Susi Keynes:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 18:42:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.927 von farniente am 05.05.10 16:45:00Die Griechen bezahlen mit dem Neuordnungspaket gerade nicht für destruktive Spekulanten.

      Die angezettelte Spekulation setzte an Wunderwaffen wie CDS oder €$ an und im Fall der CDS wird der Zahn bei einer erfolgreichen Umsetzung gezogen.

      Die Gesamtverschuldung wird mit um die 300Mrd angenommen, knapp darunter bei um die 250 liegt das BIP. Bei 5% Kumpelzinsen komme ich jetzt nicht auf 13% ablieferbare Wirtschaftsleistung.

      Die angezockten Renditen bezahlen die Griechen nicht real, das ist Casino von Goldmans Gnaden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 18:54:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.463.122 von Friseuse am 05.05.10 18:42:27also Friseuse,

      wenn schon HSH-Mordbank und Co bis in sizilianische Kommunen hinein Zins-Swaps verhökert haben, war sicherlich der Weg bis in die griechischen Städte auch nicht so weit weg...

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Wertpapiergeschaefte-mit-i…

      Die Bankster haben alle Knete, die von der EU mit der Gießkanne kam und nicht schnell genug vor Ort verwurstet werden konnte, mal eben durch ihre Durchlauferhitzer gespült und hinten raus kam dann lediglich heiße Luft...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 19:02:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      farniente, ich bin in der Sache bei dir 8bezügl. Griechenland - Abwicklung).

      NUR: Wen bezeichnest du hier als Spekulanten? Die staatlichen Banken, die auf Schäubles Druck den Griechen Kredite gewährt haben?

      Dann bitte ich um ein wenig sprachliche Redlichkeit: Das sind die totalitären Kräfte, die jedes individuelle erfolgreiche Wirtschaften und jede individuelle Verantwortung eliminieren also so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich unter Spekulanten verstehe.

      Diese Banken spekulieren nicht, sie sind fester Bestandteil des korrupten privilegierten Filzes, der ganz Europa überwuchert und immer weiter in die Armut treibt.

      Genau diese Leute versuchen zur Tarnung ihrer unredlichen Machenschaften, bzw. weil sie keine Ahnung von der Materie haben, mit einer verbalen Welle von Pro-Solidarität und Contra Spekulanten die Öffentlichkeit zu täuschen.

      Dass du allerdings dieses ganze Paket als von der Politik erzwungenes Banken Bail-Out entlarvst und gleichzeitig gegen "Spekulanten" schimpfst (die letzten bösens Spekulanten, die durchs Dorf getrieben wurden, waren jene, die auf eine Pleite Greichenlands spekuliert hatten, bzw. die bösen Rating- Agenturen), kann ich nicht nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 19:07:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.463.265 von reimar am 05.05.10 18:54:31Leider sieht man die genaue Konstruktion nicht und kann das Geschäft nicht wirklich beurteilen. Eine gewisse Marge auf HSH-Seite wird es geben, aber über den Tisch gezogene Italiener sind auch nicht gesichert. Die werden sich vermutlich gegen steigende Zinsen abgesichert haben und dann sind sie gefallen, jetzt haben sie ein Problem und suchen Schuldige und Zahler.

      Eine HSH ist doch auch sonst zu blöd zum Eierverkauf, handelt sich die faulen Teile ein. Da werden sich die Italiener verspekuliert haben und die Anleitung dafür kam von der HSH, die wissen wo der Verlust wohnt;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 19:16:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.310 von reimar am 05.05.10 17:18:52farniente
      Ich weiss nicht, ob du dir bewusst bist, was eine Pleite für einen Staat und für die Menschen bedeutet. Da bricht die Wirtschaft weit mehr als nur 13% ein. Wenn der Deal für die Griechen so schlecht ist, dann sollen sie ihn doch einfach ablehnen.

      Desweiteren finde ich es ein bisschen naiv zu glauben, die Abwickelung Griechenlands würden nur für ein paar Politiker, Zocker und Bankaktionäre Konsequenzen haben. Das ist nicht so! Die schuldigen Politiker haben ihre Schäfchen schon im Trockenen, die Aktionäre sind meist gut diversifiziert und Zocker sind Überlebenskünstler.

      Wenn ich mir das allgemeine soziale Geheule in D jetzt schon anhöre, will ich nicht wissen, wie laut das wird, wenn die ersten Ausläufer einer Griechenlandpleite in D eintreffen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 19:51:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.293 von farniente am 05.05.10 15:48:27wir schützen deutsche und französische Banken.
      ja, so sieht s aus
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 19:52:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.520 von farniente am 05.05.10 16:08:23verlogene "Hilfsgeschwätz
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 20:02:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.463.393 von Friseuse am 05.05.10 19:07:49Leider sieht man die genaue Konstrukton nicht...

      Friseuse,

      ne, aber man sieht, daß die Bankster wie Drücker-Kolonnen überall unterwegs waren, um ihre "beglückenden Produkte" bei unbedarften Stadt-Kämmerern abzuladen...:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 20:08:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und wer war es ? Linkes und kommunistisches Gesindel..wie immer. Aber man sieht an den Wahlergebnissen verschiedener europäischer Länder, dass der anständige gefrustete Normalbürger endlich aufwacht...und irgendwann ist die Option "Rechts" das kleinere Übel. Nur eine Frage der Zeit. Hatten wir ja alles schon.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 20:50:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.463.935 von DJSchnack am 05.05.10 20:08:29DJ

      Politganoven gepaart mit Wirtschaftskriminellen waren stets der Nährboden, auf dem Anarchie entsteht...:(:rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 21:29:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      dreckiges kommunisten pack, hilflose schwangere frauen in banken anzuenden, dass koennen sie, mehr nicht ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 08:15:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zwischenzeitlich wissen wir noch zwei ganz entscheidende Fakten.

      1. Aus dem Interview mit Professor Schachtschneider, das ich eingestellt habe, wurde bekannt, daß der IWF quasi die erstrangige Forderung gegen Griechenland besitzt, die EU-Länder eine zweitrangige.

      Damit dürfte sich die Ausfallwahrscheinlichkeit der Kredite und somit der Eintritt der Steuerzahlerbürgschaft dramatisch erhöhen.

      2. In dem EU-Vertrag ist offensichtlich vereinbart daß bei einem Ausfall kleinerer und weniger leistungsfähigerer(?) Länder als Kreditgeber die sog. starken (?) Länder einspringen müssen.

      Nun, hat man sich gestern noch gewundert warum Moodys schon wieder eine Attacke gegen Portugal reitet, dann ist dies jetzt sonnenklar.
      Der erste Habenichts wird sturmreif geschossen um Deutschland zum eingreifen zu zwingen.

      In Wirklichkeit handelt es sich um einen Angriff auf das deutsche Triple A.

      Die Frage ist ganz einfach: wieviel Alkohol muß man trinken und wieviel Schwachköpfe braucht man als Berater um solche Verträge zu machen, Frau Merkel ?
      Ich denke mal die Dame ist immer noch in ihrer Zoniementalität verhaftet. Der große Bruder wurde nur ausgetauscht, Moskau gegen Washington.

      Vielleicht sollte einmal irgendwann irgendjemand erklären daß monetär gesehen die Achse des Bösen in den USA anfängt und aufhört.

      Und Elvis lebt halt doch.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 08:28:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und unsele japanischen Fleunde haben auch so ihle Plobleme, machen das aber ganz putzig - odel ?

      http://wirtschaft.t-online.de/japan-will-staatsbankrott-per-…

      Staatsbankrott per Internet abwenden. Ja, es gibt sie noch, die braven Optimisten.
      Ist das zum Lachen oder zum Weinen ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 08:45:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.463.878 von reimar am 05.05.10 20:02:43Vor Jahrzehnten hats sich schlau in Franken verschuldende Kämmerer gegeben und heute gibts schlaue Finanzkonstruktionen. Die fühlen sich bei solchen Angeboten beglückt und geehrt, denen geht ein Ei in der Hose auf und am Ende schreits Kuckuck:laugh:

      Wie immer, total normaler Lauf der Dinge. Inkompetenz kauft alles aus Nichtverständnis.

      Die 13% habe ich jetzt verstanden und das auch noch von dem Bremer Wirtschaftssozialisten, da kommt man bei Berücksichtigung künftiger griechischer Steuerzahlung drauf und die Ausgabenkürzungen sind nur ein Teil davon. Da wirds für die Massenverelendungssicht der Dinge eng, also können wir die Papierfabriken für den Taschentuchbedarf behalten. Den Griechen gehts durch den Eurobeitritt prächtig mit niedrigen Zinsen.

      Die Sache mit den drei Toten auf Brandanschläge ist ein pechliches Ergebnis der Chaostage. Ähnliche Umstände gibts in Deutschland auch immer wieder. In Hannover wurde es mit einem neuen Polizeipräsidenten besser und die Polizei flüchtete nicht mehr vor besoffenen Punkern, in Berlin und Hamburg wird noch geübt.

      Was ist an dem Thema noch offen:confused: Die Verfolgung einer gemeinsamen europäischen Vision finde ich wichtig und absolut zwingend, die Hair-Cut und Euroausgliederungstheoretiker kommen mit ihrer Pseudolösung nicht durch. Bei einer Abwertung können die Griechen mangels industrieller Basis gleich einpacken, so können sie auf einem europäischen Niveau leben und dürfen dafür einen Teil der vor ewiger Zeit von ihnen selbst gefundenen Logik mal in der Realität anwenden.

      Bleibende Probleme haben die Angehörigen der Toten, entsetzlich halt:(
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 09:19:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.466.153 von Friseuse am 06.05.10 08:45:10Sowohl die Ausgliederung aus dem Euroraum als auch ein teilweiser Schuldenerlass bei gleichzeitigem Verbleiben im Euro wären für die Griechen die bessere Lösung.

      Irgendwie habe ich aber keine Lust darüber zu schreiben da ich mir ziemlich sicher bin daß es sowieso ganz anders kommt: der Euroraum bricht auseinander.

      Darüber zu posten wäre viel zu aufwendig, ich stell es einfach einmal so als meine Meinung hin.

      Den Euro kaputtzumachen ist eigentlich für die Amis die einzige Möglichkeit den Crash des Dollars zu verhindern. Crasht der Euro wird der Dollar wieder Fluchtwährung, die Japaner können Dank ihrer Dollaranleihen den Staatsbankrott verhindern, die Chinesen können sich für ihre unglaublichen Mengen Dollaranleihen auch nocheinmal ein warmes Mäntelchen kaufen, die angestrichenen sind die Europäer wiedereinmal.

      Aber hier hat der Europäer eine gewisse Übung. Dämliche Politiker stürzen Europa in immer wieder dieselben Krisen - Lernfähigkeit Null.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 09:38:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.466.372 von farniente am 06.05.10 09:19:07Die Merkel hat es irgendwann noch geblickt und den Euroraum samt Europavision als zu bewahrend gesehen.

      Schenk doch den Griechen 50% Schulden und gib ihnen die Drachme wieder, Folge werden gigantische Inflationszahlen sein, zweistellige Zinssätze würgen alles runter und das griechische BIP fällt auf 70%, noch mehr Griechen werden aus Auslandstransfers leben, der Euroraum hat sich von jeglicher Stärke entblödet und das nur wegen einem kleinlichen Marginalproblem.

      Politik hat zehn Jahre geschlafen, alle Augen waren zu und selbst die Hühneraugen wollten nicht.

      Jetzt ist das Grundproblem als Thema gehoben worden. Den Anfang hat der EU-Chef mit dem Griechenbanker verabredet, darauf hat der Grieche seine Griechenanleíhen aus seiner Schweizer Niederlassung entsorgt und Barroso darf weiter Urlaub auf dem Schiffchen machen.

      Nächste Eskalationsstufe kam über Goldman, S&P, Hedgies und andere Zocker. Damit stand das Thema für alle Welt.

      Entscheidung von Politik ist nun weitere Unfähigkeit oder man tut was. Jetzt hat sich die geballte politische Kompetenz Europas mal bequemt. Alternative ist ein Signal kompletter Unfähigkeit auf Dauer, über den Finanzsektor hinaus. Das hat Angie schon dann doch im Grunde richtig gemacht, beim letzten Aufruf stand sie auf der Matte.

      Ist halt noch zum Ziel gequält und keine wirkliche Führung in der ganzen Entwicklung, aber die kann ja mich fragen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 10:09:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das eine ist das theoretisch Mögliche, das andere das praktisch Machbare.
      In der europäischen Gesellschaft von heute sind harte Hau-Ruck-Aktionen nicht mehr möglich. Das funktioniert nur noch in einzelnen Diktaturen.
      Ebenso ist es in unserer verzweigten Wirtschaft nicht mehr möglich einzelne Staaten isoliert zu betrachten.

      Daher wäre ich im Grundsatz dafür, den Griechen nicht zu helfen. Aber ich bin Realist genug, um zu wissen, dass der Europäer von heute zu "weich" ist, um wirklich harte Maßnahmen zu verkraften.
      Bei uns war es politisch nicht mal möglich, ein paar Opelaner in Nichts zu schubsen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 10:17:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.466.530 von Friseuse am 06.05.10 09:38:24Der Schuldenerlass wird so oder so kommen, ob mit Drachme oder mit Euro, das BIP wird zusammenbrechen, so oder so.

      Sparen ist keine Strukturreform. Ob Anleihen oder IWF-Kredite, solange an den grundsätzlichen Problemen in Griechenland nichts geändert wird geht das alles in die Grütze.

      Da die weiteren raten vom einhalten des Sparprogrammes abhängen, wird man die Gehälter nochmal um 30 % kürzen ? Die MwST auf 40 % anheben ?
      Als Reiseland ist Griechenland dann tot und damit 28 % des BIP.

      Du kannst das drehen und wenden wie Du willst. Eine einheitliche Währung ohne gemeinsame Wirtschafts- und Steuerpolitik ist eine Totgeburt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 10:41:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.466.925 von farniente am 06.05.10 10:17:35Das mit den Menschen verhält sich konsequent anders.

      Die überleben nicht nur eine Steigerung der Mehrwertsteuer um ganze zwei Prozentpunkte, die Griechen werden gar eine Kürzung im Rüstungshaushalt auf die Hälfte überleben. Der Krieg mit den Türken fällt schon länger aus, wird gehen:cool:

      Kommunisten haben ihre Schaulaufzeit, tragen den großen Massenverelendungssermon vor und einige Anarchos haben Ausgang. Wirft alles die Erde nicht aus der Umlaufbahn und juckt die Griechen selbst nicht. Ganz im Gegenteil hat die Mehrheit die Schnauze voll von korrupten Strukturen und ist zu einer funktionierenden Ordnung bereit. In dem Land verreckten auch mal Menschen bei von Spekulanten gelegten Waldbränden, das kann es nicht sein.

      Kein Vergleich mit brenzligen Situationen wie der Belagerung von Sarajevo und selbst aus der Situation kam die überwältigende Mehrheit lebend raus.

      Hier gehts nur um Zahlen, leichte Veränderungen im Alltag und mittelprächtige Versorgungseinschnitte. Für die ledige Tochter eines Armmeegenerals mag sich das Leben ändern, die darf bei entfallender Jungfernrente heiraten.

      Und so geht es weiter. Morgens geht die Sonne auf:D
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 10:55:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.467.135 von Friseuse am 06.05.10 10:41:04Naja, so kann man ds sehen, auch wenn es halt nicht stimmt.

      Hier gehts nur um Zahlen, leichte Veränderungen im Alltag und mittelprächtige Versorgungseinschnitte.

      Mittelprächtige Versorgungseinschnitte ? Wenn die MwSt innerhalb 4 Monaten zum zweiten mal erhöht wird ? Die Benzinsteuer um 10 % steigt, das Gehalt um 30 % gekürzt wird ? wenn 13. und 14 Monatsgehalt wegfällt ? (es geht nicht darum ob das Luxus war, es geht um die Radikalität und Machbarkeit solcher Einschnitte).

      Irgendeine Zeitung, ich glaube die Welt war es, hat gestern einen Vergleich angestellt. Wenn Deutschland sich einem solchen IWF/EU - Programm unterwerfen müsste wäre dies ein abzuführender Betrag von 100 Milliarden €.

      Ich denke wenn es bei den Griechen nur darum ging daß man in Zukunft statt in Saus und Braus nur noch in Braus leben muß, ging kein Mensch auf die Strasse.
      Und zu alledem kommt noch der Fakt daß die ganzen brutalen Einschnitte wieder die falschen trifft.

      Aber wir brauchen uns die Köpfe nicht heiß zu reden, die Griechen schaffen das nicht weil sie es nicht schaffen können.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 11:23:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.466.530 von Friseuse am 06.05.10 09:38:24Die Merkel hat es irgendwann noch geblickt...

      moinsen Friseuse

      Die hat nüscht geblickt, sondern sich mit Kundus und Guidos Steuersenkungs-Lala vom Thema Risiken in der Euro-Zone ablenken lassen.
      Der Ur-Fehler war, die relativ gut eingespielte Koalition mit der SPD aufzukündigen, die ja schon die Finanzkrise fix, ohne großes Schulterzucken -sicherlich auch mit dem gehörigen Druck im Nacken- durchgestanden hat.
      "Nebenthemen" wie Steueroasen, wo sich Steinbrück grad warmgelaufen hatte, wurden auf morgen vertagt...

      So´n Team durch völlig unerfahrene Newbees zu schwächen, hat doch wirklich keinen Sinn gemacht und hat außer Zeit riesige Mengen Euros vernichtet, und während sich die Amis den Kopf aus der Schlinge gezogen haben, hat sich das Merkel mit Kleinscheiß des Junior-Partners nen Kopp gemacht...:rolleyes:

      Als ich gestern ihren Ziehvater gesehen hab, kann ich mir vorstellen, wie DIE in 10 Jahren aussieht, da kann auch Udo Waltz und René Koch nix mehr kaschieren...
      http://www.lifestyle.de/index.php?path=home :laugh:

      da ist der Weg zu Dr.Bruck nicht mehr weit, da werden SIE dann geholfen :rolleyes:
      http://www.dr-bruck.de/
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 13:41:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      Das bischen Mehrwertsteuererhöhung und die schlappen 35% Lohneinbußen sind ein Scheiß dagegen, daß wir jahrzehntelang Costa Cordalis ertragen mussten.:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 13:52:23
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.468.597 von antarra am 06.05.10 13:41:49Jau

      und Vicky Leandros hätte mal lieber bei ihrem adeligen Landmann Enno bleiben sollen, denn norddeutsche Scholle ist in Krisenzeiten die halbe Miete, wenn´s mal richtig knapp wird...:laugh:

      http://www.abendblatt.de/hamburg/persoenlich/article1476796/…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 22:16:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.467.246 von farniente am 06.05.10 10:55:12Argentinien warnt Griechenland "Das wird böse enden"

      http://news.onvista.de/alle-news/artikel?ID_NEWS=143907158


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