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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1001)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 21.11.11 13:14:03
      Beitrag Nr. 5.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.938 von Algol am 21.11.11 12:52:13Immer wieder faszinierend, wie du meinst, mit naivsten Ideen, die Welt retten zu können (und die Vorstellung, außer dir würde niemand drauf kommen...)


      Das kann man wohl laut sagen. Die von Urlaub beschriebenen Rezepte lernt ein Banklehrling heute im 1. Semester. Die Funktionsweise des sog. PPT in Washington zur Stützung des Dow Jones und der Finanzmärkte arbeitet genau nach diesem (Hebel)-Prinzip und das schon seit den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts, genauer seit dem Crash von 1987, also seit fast 25 Jahren. Dies als Neuigkeit zu verkaufen und permanent zu wiederholen, wird langsam peinlich.Ich hatte gehofft, es würde bei einer einzigen (Fehl)einschätzung bleiben, nach dem Motto, wir schreiben alle mal etwas Unsinniges. Aber das war wohl ein irrtum. :laugh:

      Die Staaten sind sofort insolvent, wenn die Zinsen ansteigen

      Klar sind sie das. Und sie wissen es auch. Deswegen müssen sie ja die Gesetze des Marktes, die immerwährend gelten, permanent brechen... mit immer abenteuerlicherer Rhetorik, neuen Wortschöpfungen und Konsequenzen.
      Und am Ende geht es doch wieder mal nur um das eine : "Schluß ist mit lustig, there is no free lunch !" :laugh:
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      schrieb am 21.11.11 12:52:13
      Beitrag Nr. 5.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.584 von Looe am 21.11.11 11:38:27Hallo Looe,

      gegenüber damals (was schon schwierig genug war), gibt es heute 2 Unterschiede:

      1. Die Staaten sind sofort insolvent, wenn die Zinsen ansteigen (Japan schon bei 4%). Eine erfolgreiche Inflationsbekämpfung a la Paul Volcker ist also heute unmöglich.
      2. Im Zeitalter der Globalisierung ist es kontraproduktiv, zur Abmilderung der Kaufkraftverluste die Löhne anzuheben (s. Jugendarbeitslosigkeit in Spanien usw.)
      Also no way.

      @ Urlaub

      Immer wieder faszinierend, wie du meinst, mit naivsten Ideen, die Welt retten zu können (und die Vorstellung, außer dir würde niemand drauf kommen...)
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      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:51:57
      Beitrag Nr. 5.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.900 von Urlaub2 am 21.11.11 12:45:27Außerdem kauft sie weiterhin Anleihen inflationsneutral wie jetzt auch.

      Ich glaube, daß in Südeuropa in Wirtschaft so schwach ist, daß Deflation droht.

      Aber ich würde notfalls gerne ein bißchen Inflation in Kauf nehmen, wenn das Problem endlich gelöst wird.

      Sehe ich aber noch nicht mal.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:45:27
      Beitrag Nr. 5.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.864 von Looe am 21.11.11 12:37:20Mit den 30-40 Mrd. Einschuß bewegt die EZB 300-400 Mrd. und kauft nur Italien.

      Damit beruhigt sie auch Spanien, die keine hohen Schulden haben.

      Deutschland und Frankreich brauchen keine Hilfe.

      Du siehst, wie leicht man das Problem lösen kann.

      ;)
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      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:37:20
      Beitrag Nr. 5.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.746 von Urlaub2 am 21.11.11 12:08:13Die EZB müßte zusätzlich nur etwa 30-40 Mrd. in Terminkontrakte investieren, das löst nun wirklich keine Inflation aus.




      Das Ergebnis kannst Du hier sehen :

      http://krisenfrei.wordpress.com/2011/11/21/kommt-2012-der-an…

      aus dem Link:

      Fällige Staatsanleihen einiger EU-Länder in 2012

      Wenn es in diesem Jahr mit der Fälligkeit von Staatsanleihen einiger EU-Länder noch relativ harmlos war, so kommt es im nächsten Jahr knüppeldick – besonders für Deutschland und Italien. Hier ein Überblick in Mrd. Euro:

      Deutschland: ca. 52 (2011) ca. 267 (2012)

      Frankreich: ca. 72 (2011) ca. 225 (2012)

      Italien: ca. 62 (2011) ca. 307 (2012)

      Spanien: ca. 34 (2011) ca. 136 (2012)

      Während bei diesen vier EU-Staaten in 2011 Staatsanleihen im Wert von 220 Mrd. Euro fällig wurden, so werden es im Jahr 2012 gigantische 935 Mrd. Euro sein. Mehr als vier mal so viel.

      Der Ausverkauf europäischer Staatsanleihen läuft schon seit einiger Zeit. Private Banken und Versicherungen haben sich bereits im großen Stil von griechischen Schrottanleihen getrennt. Gläubiger dieser Schrottpapiere sind überwiegend deutsche Landesbanken und, wie kann es anders sein, die „Bad Bank“ EZB (Europäische Zocker Bank). Das Risiko übernimmt wie immer der Steuerzahler – ist ja nichts Neues! ende des Zitats

      Fazit: Tja... alle paar Jahre verdoppeln sich die Summen... wenn man anfängt, zu drucken...zum Schluß geht`s immer schneller... ist ja eigentlich nichts Ungewöhnliches, oder ? :laugh:
      Bundeskanzler Schmidt wollte keine 5 % Arbeitslose und nahm 5 % Inflation in Kauf... Am Ende hatte 10 % von beiden !:laugh:

      Merkel will vermutlich keine 20 % Arbeitslosen und nimmt 20 % Inflation in Kauf .... zum Schluß haben wir ..???? Montag, den 21. November :laugh::D:laugh:

      Der nächste Kanzler wird gar keine Alternativen mehr haben, zwischen denen er wählen kann. Höchstens zwischen Strick oder Flucht ins Ausland :cry:
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      schrieb am 21.11.11 12:24:09
      Beitrag Nr. 5.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.786 von Buchfink88 am 21.11.11 12:17:17Da gehen sämtliche Banken pleite und sehr viele Firmen.
      Ohne Gelddrucken wäre dann Hungern angesagt.

      Auch wäre deine Rente weg, weil keiner mehr Beiträge zahlt.

      Also viel Spaß !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:17:17
      Beitrag Nr. 5.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.746 von Urlaub2 am 21.11.11 12:08:13Ich bevorzuge den Zusammenbruch des Finanzsystems und damit auch des Euros.
      Hoffentlich zerbricht dann noch die EU ( E uropas U ntergang ) damit wir endlich wieder frei sein können.
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      schrieb am 21.11.11 12:08:13
      Beitrag Nr. 5.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.584 von Looe am 21.11.11 11:38:27Die EZB müßte zusätzlich nur etwa 30-40 Mrd. in Terminkontrakte investieren, das löst nun wirklich keine Inflation aus.

      Wer stattdessen den Zusammenbruch des Finanzsystems bevorzugt, bitte.

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 21.11.11 11:38:27
      Beitrag Nr. 5.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.376.514 von Urlaub2 am 21.11.11 08:05:45Die EZB kann das Problem aber lösen, wie von mir vorgeschlagen.



      Klar kann sie das. Das Ergebnis sieht dann in etwa wie folgt aus:


      http://usdebt.kleptocracy.us/ (must read)

      a visualization of United States debt

      eine wunderbare optische Darstellung der US-Schulden.


      In einem interessanten Artikel des Handelsblattes beschrieb dieses jetzt,wie man mit einer moderaten Inflation von 3-4 % im Jahr Staatsschulden weginflationieren kann, was die USA und GB wohl in den 70ern und 80ern praktizierten.

      Hallo Asset,

      Die Inflation damals, die ich persönlich ja über viele Jahre hautnah miterlebt habe, war beileibe nicht moderat und lag weit höher als die oben ( vom Handelsblatt vermutlich bewußt falsch) zitierten 3-4 %. Sie lag für mehrere Jahre sogar weit über 10 %. Das ist vermutlich eine dieser bewußten politischen Lügen, um die Bevölkerung wieder auf ähnliche, hoffnungslose Situationen einzustimmen
      Diese Inflationsraten waren ja auch kein Wunder, bei Ölpreisanstiegen von 2,50 $/barrel auf in der Spitze 40 $/barrel.... also bei Anstiegen um ca. 1600 % in der Spitze. Wir wissen doch heute, wie öl(preis)intensiv und sensitiv die Wirtschaft tatsächlich ist ( nicht zuletzt, weil wir uns hier in diesem thread informieren)... das war doch damals nicht anders !
      Deshalb stiegen die Beamtengehälter mit 10 %/Jahr und mehr, ebenso die Renten und Sozialleistungen, auch die Löhne und Gehälter in der Industrie.
      Damals gab es auf Tagegeldkonten mit sagen wir mal 12-monatiger Kündigungsfrist ja über 10 % Zinsen, teilweise sogar 12 und mehr, je nach Kreditinstitut. Habe ich selbst jahrelang kassiert. Man brauchte überhaupt nicht an die Börse zu gehen, Tagegeldkonten waren über viele Jahre die beste und sicherste Asset-Klasse. (Schon das war doch implizit ein Eingeständnis einer viel höheren Inflation, als öffentlich zugegeben ).
      In den USA lagen die Zinsen zum Schluß ja bei knapp 20 %, entsprechend hoch war selbstverständlich die Inflationsrate.
      Preislisten von Industrieprodukten ( wie z.B Autos) wurden 3 mal jährlich angepaßt. Wer damals im Außendienst tätig war, mußte permanent seine Preislisten in den aufkommenden Ringbüchern auswechseln und darauf achten, daß sie immer aktuell waren.
      Diese ( hoffnungslose)Inflations-Politik im nachhinein in der Systempresse als erfolgreich hinzustellen, ist aus meiner Sicht eine bewußte historische Lüge, denn damals begann das, was man heute als "Umverteilung von unten nach oben" bezeichnet. Es war im Prinzip der Beginn der heutigen "Bubble-Ökonomie", die alle paar Jahre irgendwo eine Blase auslöst, der Anfang der Schulden-Katastrophe, der Auslöser der Derivaten-Bombe deren Ende ja, wie sollte es auch anders sein, der Währungsschnitt sein wird. Durch die Einführung des Euros hat man in Südeuropa vielleicht 10 - 12 Jahre Zeit gewonnen, mehr aber auch nicht.
      Jetzt heißen die Optionen : a) WR oder b) Inflation.
      Bei der letzteren unterscheiden wir drei Gangarten :

      a) langsam d.h. statistisich stark verfälscht... nach dem Motto, mach 3% aus
      10 %.... die Nummer läuft derzeit.. recht erfolgreich, wie man sieht,


      b) trabend.... d.h.10 bis 20--tlws.30 %/Jahr... wird man anfänglich
      abstreiten, dann aber mit Schuldzuweisung auf irgendein anderes Land,
      (vielleicht Iran :laugh:)oder anderen Umstand eingestehen, aber als
      alternativlos hinstellen... sonst droht halt Krieg usw... kennen wir ja
      aus der Euro-Einführung.

      c) Hyper.... da gibt`s dann nix mehr zu beschönigen. Dann haben wir die
      sog. "Euro-Lira". Der Cappu kostet dann 180 Euronetten.
      Die Verantwortlichen
      sind längst verschwunden, abgewählt oder freiwillig abgedankt und die
      "Erben" müssen dem Volk wieder reinen Wein einschenken.

      Danach beginnt das Spiel dann wieder von vorne: "Gehe auf Los, kassiere
      40 Neue DM, mache möglichst keine Schulden, arbeite viel und spare
      fleißig, denn sparst Du was, dann hast Du was, dann bist Du was."

      Kommt uns irgendwie bekannt vor, oder :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 21.11.11 11:01:09
      Beitrag Nr. 5.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.371.904 von grrrrrr am 18.11.11 22:43:30Peinlich ist nicht nur das Gesülze, sondern auch seine Analysen, bzw. seine Selbsteinschätzung (Urlaub for president und alle Probleme werden umgehend auf geniale Weise gelöst...),
      aber ich wollte ganz kurz auf grrr und die Frage des Spekulationseinflusses antworten:

      In der Betrachtung mit Angebots-Nachfrage Gleichgewicht könnte man sagen, wenn die Preise steigen, dann kompensiert Angebotszurückhaltung die möglicherweise leicht zurückgehende Nachfrage

      Das möchte ich gerne plausibel erläutert haben, wie der zerstrittene Haufen OPEC monatlich den Spekulationseinfluss bestimmen soll und entsprechend und abgestimmt das Angebot reduziert...

      "Virtuelles" Horten ist auch ein interessantes Konstrukt, wo ich gerne erläutert hätte, wie es funktionieren soll. Entweder ein Rohstoff wird real physisch gehortet/dem Markt entzogen (wie Gold und Silber) oder eben nicht (dann bleibt als langfristiger Einflussfaktor nur erhöhte Volatilität) und wo sind denn die geheimen Öl-Lager der Hedgefonds?
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      Peak Oil und die Folgen