Peak Oil und die Folgen (Seite 1320)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 12.05.23 08:25:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.556 von a_bit_fishy am 21.11.10 14:14:24Ich vermute auch stark, dass es was Windkraft und Solarenergie angeht, wir es nicht mit einer technischen Sackgasse zu tun haben, die an 1 oder 2 Metallen/seltenen Erden hängt.
Windräder kann man sogar aus Holz bauen, wie ich mal im Vestas-Thread gepostet habe.
Auch in der Solarenergie gibt es ja verschiedenste Varianten. Ich bin damit zwar auch nicht beruflich befasst, vermute aber sehr stark, dass Stromerzeugende Solarthermianlagen die mit Spiegeln arbeiten anderes Material brauchen als Photovoltaik.
Was fossile Rohstoffe angeht bleibe ich skeptisch, aber bei der Vielzahl der vorhandenen alternativen Energien (Wasserkraft, Windkraft, Solarthermie, solarthermische Kraftwerke, Photovoltaik, Geothermie, Biogas, Greenfuel, um es nur zu umreißen) von technischen Unmöglichkeiten zu phantasieren scheint mir dann doch etwas vermessen.
Das erinnert mich dann doch an die Aspo. Diese weiß, dass Peak Kohle unmittelbar nach Peak Oil kommen "muss". Das "muss" es in einer bestimmten Weltsicht bestimmt, denn in dieser tiefschwarzen Doomerrealität darf es keine Lösungen geben. Dann kommt man zum Thema Gas - "Ist Gas vielleicht die Lösung? NEIN! IM GEGENTEIL es verschlimmert noch unsere Probleme!".


Windräder kann man sogar aus Holz bauen, wie ich mal im Vestas-Thread gepostet habe.
Auch in der Solarenergie gibt es ja verschiedenste Varianten. Ich bin damit zwar auch nicht beruflich befasst, vermute aber sehr stark, dass Stromerzeugende Solarthermianlagen die mit Spiegeln arbeiten anderes Material brauchen als Photovoltaik.
Was fossile Rohstoffe angeht bleibe ich skeptisch, aber bei der Vielzahl der vorhandenen alternativen Energien (Wasserkraft, Windkraft, Solarthermie, solarthermische Kraftwerke, Photovoltaik, Geothermie, Biogas, Greenfuel, um es nur zu umreißen) von technischen Unmöglichkeiten zu phantasieren scheint mir dann doch etwas vermessen.
Das erinnert mich dann doch an die Aspo. Diese weiß, dass Peak Kohle unmittelbar nach Peak Oil kommen "muss". Das "muss" es in einer bestimmten Weltsicht bestimmt, denn in dieser tiefschwarzen Doomerrealität darf es keine Lösungen geben. Dann kommt man zum Thema Gas - "Ist Gas vielleicht die Lösung? NEIN! IM GEGENTEIL es verschlimmert noch unsere Probleme!".



Sorry der erste Link scheint nicht zu gehen.
Hier der nächste Versuch:
http://europe.theoildrum.com/node/7123#more
Hier der nächste Versuch:
http://europe.theoildrum.com/node/7123#more
Hallo Zusammen,
ein paar Worte und Links zun Sonntag von mir.
1. Interesantes zum Thema Kohle:
China ist dabei rund 50 % der jährlichen Kohleproduktion zu produzieren und zu verbrennen..
Das chinesische Kohle Monster Teil 2
Hier eine sehr interessante PP Präsentation über Peak Coal von David Rutledge von der Caltech:
http://rutledge.caltech.edu/
Runter scrollen zur Präsentation
Auf Seite 12 spricht er von "Deffeyes’ Law of Bureaucratic Resource Estimates"
Soll heißen: Bei jeder Ressourcenabschätzung die der USGS gemacht hat, tendierten Sie fast IMMER zu der statistischen Methode, die die höchste Abschätzung ergab....
Ob das bei anderen Bürokraten der Welt anders war?
2. Interessantes zum Erdgastrends:
http://mazamascience.com/Presentations/Global_Gas_Trends.pdf
Hübsche Kurven, besonders interessant die Grafiken bezgl. Peak "Exports"
Viele Grüße
Chris" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://europe.theoildrum.com/node/7123#more
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Soll heißen: Bei jeder Ressourcenabschätzung die der USGS gemacht hat, tendierten Sie fast IMMER zu der statistischen Methode, die die höchste Abschätzung ergab....
Ob das bei anderen Bürokraten der Welt anders war?
2. Interessantes zum Erdgastrends:
http://mazamascience.com/Presentations/Global_Gas_Trends.pdf
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Viele Grüße
Chris
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Viele Grüße
Chris
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1. Interesantes zum Thema Kohle:
China ist dabei rund 50 % der jährlichen Kohleproduktion zu produzieren und zu verbrennen..
Das chinesische Kohle Monster Teil 2
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.562.737 von a_bit_fishy am 21.11.10 20:08:30Ok, triakel wenn du meinst. Ich kann Dir nur soviel sagen; diese aussage ist falsch. Glaube mir, ich bin vom fach und weiß wovon ich rede
Gerne lasse ich meinen Kenntnisstand updaten. Ich bin nicht vom Fach und habe meine Erkenntnisse aus einer Reihe von Medienveröffentlichungen.
Aber man weiß ja, dass die Medien, selbst die, die man unter die seriöseren eingruppieren könnte, nicht immer auf der Höhe der Aktualität sind.
Beispiele für meine Informationsquellen:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/engpa…
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article1688377/Elek…
Zitat daraus:
Der dritte Weg wäre der Ersatz. Beispiel: Anstatt durch den Supermagneten Neodym, der etwa in Elektromotoren oder Windrotoren steckt, ließen sich die Magnetkräfte alternativ mit Strom erzeugen. Rohstoffstratege Achzet ist jedoch skeptisch: "Das würde zu noch komplexeren Techniken als die heutigen führen - und damit zu neuen potenziellen Zukunftsproblemen." Zitat Ende
Aha, der Rohstoffstratege ist also skeptisch bezüglich der Anwendung von elektrisch induziertem Magnetismus bei Windkraftanlagen.
Nun ja, wem soll man heute noch glauben...
Zur Solarthermie: ich kenne definitiv den Unterschied zwischen solarthermischen Anlagen auf Dächern und solarthermischer Erzeugung von Strom. Nimm es einfach als gegeben hin. Ich denke, das Thema "Triakel hat keinen blassen Schimmer von Solarthermie" können wir damit abschließen.
Und natürlich war mir klar, dass ich mit meinen 0,1% Anteil solarthermischen Stroms am Gesamtenergiemix weltweit eher eine reichliche Angabe gamacht habe. Wenn Du die ganz genaue aktuelle Zahl hast (die ich nicht habe), ehöhe einfach den Multiplikator, bis man auf 5% am Energiemix landet.
Gerne lasse ich meinen Kenntnisstand updaten. Ich bin nicht vom Fach und habe meine Erkenntnisse aus einer Reihe von Medienveröffentlichungen.
Aber man weiß ja, dass die Medien, selbst die, die man unter die seriöseren eingruppieren könnte, nicht immer auf der Höhe der Aktualität sind.
Beispiele für meine Informationsquellen:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/engpa…
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article1688377/Elek…
Zitat daraus:
Der dritte Weg wäre der Ersatz. Beispiel: Anstatt durch den Supermagneten Neodym, der etwa in Elektromotoren oder Windrotoren steckt, ließen sich die Magnetkräfte alternativ mit Strom erzeugen. Rohstoffstratege Achzet ist jedoch skeptisch: "Das würde zu noch komplexeren Techniken als die heutigen führen - und damit zu neuen potenziellen Zukunftsproblemen." Zitat Ende
Aha, der Rohstoffstratege ist also skeptisch bezüglich der Anwendung von elektrisch induziertem Magnetismus bei Windkraftanlagen.
Nun ja, wem soll man heute noch glauben...
Zur Solarthermie: ich kenne definitiv den Unterschied zwischen solarthermischen Anlagen auf Dächern und solarthermischer Erzeugung von Strom. Nimm es einfach als gegeben hin. Ich denke, das Thema "Triakel hat keinen blassen Schimmer von Solarthermie" können wir damit abschließen.
Und natürlich war mir klar, dass ich mit meinen 0,1% Anteil solarthermischen Stroms am Gesamtenergiemix weltweit eher eine reichliche Angabe gamacht habe. Wenn Du die ganz genaue aktuelle Zahl hast (die ich nicht habe), ehöhe einfach den Multiplikator, bis man auf 5% am Energiemix landet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.955 von Triakel am 21.11.10 16:34:26Ich meinte selbstverständlich nicht die Solarthernie zur Warmwasserbereitung und in einigen Fällen zur Heizungsunterstützung, sondern die Solarthermie zur Stromerzeugung. Und die braucht Silber für die Reflektoren.
Sorry Triakel, hier stimmt etwas nicht in Deinen ausführungen.
Du schreibst:
"Wenn man den Anteil der Solarthermie am globalen Gesamtenergiemix von jetzt ca. 0,1% auf lausisge 5% verfünfzigfachen wollte, ..."
Der anteil der solarthermie zur stromerzeugung am globen gesamtenergiemix liegt um potenzen niedriger als 0,1%.
Du kannst hier also nur die solarthermie als ganzes gemeint haben, oder ? Dann wiederum wäre aber deine feststellung, dass du dezidiert "die solarthermie zur stromerzeugung" meinst nicht haltbar.
Windkraftanlagen benötigen definitiv Dysprosium und Neodym. Ohne diese beiden Metalle, bzw bei Substitution durch andere Materialien mit dauermagnetischen Eigenschaften würde nur ein Bruchteil an Strom pro Anlage produziert werden.
Ok, triakel wenn du meinst. Ich kann Dir nur soviel sagen; diese aussage ist falsch. Glaube mir, ich bin vom fach und weiß wovon ich rede.
Sorry Triakel, hier stimmt etwas nicht in Deinen ausführungen.
Du schreibst:
"Wenn man den Anteil der Solarthermie am globalen Gesamtenergiemix von jetzt ca. 0,1% auf lausisge 5% verfünfzigfachen wollte, ..."
Der anteil der solarthermie zur stromerzeugung am globen gesamtenergiemix liegt um potenzen niedriger als 0,1%.
Du kannst hier also nur die solarthermie als ganzes gemeint haben, oder ? Dann wiederum wäre aber deine feststellung, dass du dezidiert "die solarthermie zur stromerzeugung" meinst nicht haltbar.
Windkraftanlagen benötigen definitiv Dysprosium und Neodym. Ohne diese beiden Metalle, bzw bei Substitution durch andere Materialien mit dauermagnetischen Eigenschaften würde nur ein Bruchteil an Strom pro Anlage produziert werden.
Ok, triakel wenn du meinst. Ich kann Dir nur soviel sagen; diese aussage ist falsch. Glaube mir, ich bin vom fach und weiß wovon ich rede.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.562.471 von bernieschach am 21.11.10 18:48:32...meistens aber keine gleichwertigen.
So ist es. Meistens nicht mal annähernd gleichwertig.
So ist es. Meistens nicht mal annähernd gleichwertig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.955 von Triakel am 21.11.10 16:34:26Es gibt unzählige Möglichkeiten Windkraftanlagen und Elektromotoren zu bauen.
Ich bin seit Jahren in Arafura investiert und habe mich deswegen schon lange damit beschäftigt.Die Technologie mit Permanentmagneten als direktangetriebene getriebelose Anlagen ist u.a. von Vensys aus Deutschland entwickelt worden,Siemens hat 2004 schon mit solchen Anlagen experimentiert,aber das war bisher eine Nischentechnologie mit einem Anteil von ca. 15% am Weltmarkt.Vensys wurde dann von goldwind gekauft und erst mit den Chinesen und den Offshore-Anlagen kommt jetzt die Dynamik.
Die meisten Windkraftanlagen sind ohne Magnetwerkstoffe gebaut worden,genauso wie Audi z.B. in seinen Hybridautos keine verwendet.
Das gilt im Übrigen für die meisten Anwendungen der seltenen Erden,es gibt fast immer Alternativen,meistens aber keine gleichwertigen.
Ich bin seit Jahren in Arafura investiert und habe mich deswegen schon lange damit beschäftigt.Die Technologie mit Permanentmagneten als direktangetriebene getriebelose Anlagen ist u.a. von Vensys aus Deutschland entwickelt worden,Siemens hat 2004 schon mit solchen Anlagen experimentiert,aber das war bisher eine Nischentechnologie mit einem Anteil von ca. 15% am Weltmarkt.Vensys wurde dann von goldwind gekauft und erst mit den Chinesen und den Offshore-Anlagen kommt jetzt die Dynamik.
Die meisten Windkraftanlagen sind ohne Magnetwerkstoffe gebaut worden,genauso wie Audi z.B. in seinen Hybridautos keine verwendet.
Das gilt im Übrigen für die meisten Anwendungen der seltenen Erden,es gibt fast immer Alternativen,meistens aber keine gleichwertigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.556 von a_bit_fishy am 21.11.10 14:14:24Hallo fishy,
das mit der Solarthermie war kein Irrtum von mir. Ich meinte selbstverständlich nicht die Solarthernie zur Warmwasserbereitung und in einigen Fällen zur Heizungsunterstützung, sondern die Solarthermie zur Stromerzeugung. Und die braucht Silber für die Reflektoren.
Sonst hätte ich ja auch nicht von "Reflektoren" geschrieben.
Windkraftanlagen benötigen definitiv Dysprosium und Neodym. Ohne diese beiden Metalle, bzw bei Substitution durch andere Materialien mit dauermagnetischen Eigenschaften würde nur ein Bruchteil an Strom pro Anlage produziert werden.
Die Faustformel lautet: 200 kg Neodym für ein MW installierte Leistung. Damit ist die Windkraft DER Großverbraucher von Neodym. Für Hybridautos und E-Cars wird ebenfalls in Größenordnungen Neodym und Dysprosium benötigt. Es gibt kein anderes Element, das ähnlich starke dauermagnetische Eigenschaften hat, wie diese beiden seltenen Erden.
Zur Wasserkraft: natürlich wird es noch weitere hunderte neue Wasserkraftwerke geben. Aber es gibt ja jetzt schon viele tausend auf der Welt. Wie ich schon sagte: verdreifachen lässt sich die Leistung der Wasserkraftwerke nicht mehr. Wahrscheinlich nicht einmal mehr verdoppeln. Aber lies einfach mal das Buch "Wenn die Flüsse versiegen" von Pearce. Pearce ist ein Befürworter der Wasserkraft (wie ich auch), verschließt allerdings nicht die Augen vor auch unbequemen Wahrheiten.
Die Geschichte der Energie ist eine Geschichte des Selbstbelügens.
Da bemerkt der Atomphysiker (!) Heisenberg in den 50er Jahren, es würde reichen, Atommüll in 3 Meter Tiefe zu vergraben. Nun reichen nicht einmal mehrere hundert Meter, wie das Lager Asse zeigt.
Da wird die Menge des Shalegases ermittelt und als förderbare Ressource definiert mit einer wesentlich größeren Menge, als das verbliebene konventionelle Gas. Aber verschwiegen wurd, dass nur ein Bruchteil des Shalegasas technisch förderbar ist. (von den ökologischen und Sicherheitsaspekten völlig abgesehen).
Da wird das weltgrößte Gasfeld North Field/Parsfield mit einer bestimmten Menge Gas angegeben, weil man einfach vorraussetzt, dass es zwischen den peripheren Bohrungen auch als flächendeckendes Feld existiert. Und dann bohrt man im Zentrum dieses vermeintlich durchgängigen Feldes und findet garkein Gas.
Man könnte zig dieser Selbstbelügungsbeispiele aufzählen, von der Angabe eines einheitlichen EROEI für Teersand (wobei man nur die oberflächennächsten und höchstkonzentrierten Teile der Vorkommen als Berechnungsgrundlage nimmt, die aber nur einen kleinen Teil der Gesamtvorkommen repräsentieren, und die Klärung der Abwässer sowieso außen vor lässt), oder man setzt die installierte Leistung eines Solarkraftwerkes mit der eines AKW gleich und suggeriert damit, bei gleichen installierten Leistungen würde gleich viel Strom produziert usw.
Ich will kein Buch schreiben. Wir biegen uns halt die Realitäten zurecht, wie es uns gefällt. Und sind dann zukünftig überrascht, wenn die Realitäten sich nicht nach unseren Zwecklügen richten.
das mit der Solarthermie war kein Irrtum von mir. Ich meinte selbstverständlich nicht die Solarthernie zur Warmwasserbereitung und in einigen Fällen zur Heizungsunterstützung, sondern die Solarthermie zur Stromerzeugung. Und die braucht Silber für die Reflektoren.
Sonst hätte ich ja auch nicht von "Reflektoren" geschrieben.
Windkraftanlagen benötigen definitiv Dysprosium und Neodym. Ohne diese beiden Metalle, bzw bei Substitution durch andere Materialien mit dauermagnetischen Eigenschaften würde nur ein Bruchteil an Strom pro Anlage produziert werden.
Die Faustformel lautet: 200 kg Neodym für ein MW installierte Leistung. Damit ist die Windkraft DER Großverbraucher von Neodym. Für Hybridautos und E-Cars wird ebenfalls in Größenordnungen Neodym und Dysprosium benötigt. Es gibt kein anderes Element, das ähnlich starke dauermagnetische Eigenschaften hat, wie diese beiden seltenen Erden.
Zur Wasserkraft: natürlich wird es noch weitere hunderte neue Wasserkraftwerke geben. Aber es gibt ja jetzt schon viele tausend auf der Welt. Wie ich schon sagte: verdreifachen lässt sich die Leistung der Wasserkraftwerke nicht mehr. Wahrscheinlich nicht einmal mehr verdoppeln. Aber lies einfach mal das Buch "Wenn die Flüsse versiegen" von Pearce. Pearce ist ein Befürworter der Wasserkraft (wie ich auch), verschließt allerdings nicht die Augen vor auch unbequemen Wahrheiten.
Die Geschichte der Energie ist eine Geschichte des Selbstbelügens.
Da bemerkt der Atomphysiker (!) Heisenberg in den 50er Jahren, es würde reichen, Atommüll in 3 Meter Tiefe zu vergraben. Nun reichen nicht einmal mehrere hundert Meter, wie das Lager Asse zeigt.
Da wird die Menge des Shalegases ermittelt und als förderbare Ressource definiert mit einer wesentlich größeren Menge, als das verbliebene konventionelle Gas. Aber verschwiegen wurd, dass nur ein Bruchteil des Shalegasas technisch förderbar ist. (von den ökologischen und Sicherheitsaspekten völlig abgesehen).
Da wird das weltgrößte Gasfeld North Field/Parsfield mit einer bestimmten Menge Gas angegeben, weil man einfach vorraussetzt, dass es zwischen den peripheren Bohrungen auch als flächendeckendes Feld existiert. Und dann bohrt man im Zentrum dieses vermeintlich durchgängigen Feldes und findet garkein Gas.
Man könnte zig dieser Selbstbelügungsbeispiele aufzählen, von der Angabe eines einheitlichen EROEI für Teersand (wobei man nur die oberflächennächsten und höchstkonzentrierten Teile der Vorkommen als Berechnungsgrundlage nimmt, die aber nur einen kleinen Teil der Gesamtvorkommen repräsentieren, und die Klärung der Abwässer sowieso außen vor lässt), oder man setzt die installierte Leistung eines Solarkraftwerkes mit der eines AKW gleich und suggeriert damit, bei gleichen installierten Leistungen würde gleich viel Strom produziert usw.
Ich will kein Buch schreiben. Wir biegen uns halt die Realitäten zurecht, wie es uns gefällt. Und sind dann zukünftig überrascht, wenn die Realitäten sich nicht nach unseren Zwecklügen richten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.556 von a_bit_fishy am 21.11.10 14:14:24Hm, genau und danke für diesen wirklich guten Beitrag !
Ein langsam steigender Ölpreis erleichtert uns das "weg vom Öl" und erspart uns evtl. sogar einen Schock:
http://www.wz-magazin.de/2010/11/ol-wird-bald-wieder-viel-te…
Die 110 Dollar, die ich als Ziel für 2011 gesehen hatte, könnten realistisch werden.
Ein langsam steigender Ölpreis erleichtert uns das "weg vom Öl" und erspart uns evtl. sogar einen Schock:
http://www.wz-magazin.de/2010/11/ol-wird-bald-wieder-viel-te…
Die 110 Dollar, die ich als Ziel für 2011 gesehen hatte, könnten realistisch werden.

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.556.173 von Triakel am 19.11.10 18:29:42Wenn man den Anteil der Solarthermie am globalen Gesamtenergiemix von jetzt ca. 0,1% auf lausisge 5% verfünfzigfachen wollte, würde alles verfügbare Silber für die Reflektoren, die benötigt werden, nicht ausreichen.
Ich glaube hier gibt es einen weitverbreiterteten irrtum. Die in unseren breitengraden eingesetzten solarkollektoren verwenden meines wissens kein silber.


Im gegensatz zu parabollrinnenkraftwerken oder anlagen mit heliostaten. (Also bei jenen techniken wo spiegel zur reflexion eingesetzt werden.)
Wenn man die Windernergie von heute knapp 1% des Weltenergiemixes auf lausige 10% mehr als verzehnfachen wollte, würde alles zur Verfügung stehende Dysprosium und Neodym nicht ausreichen.
Das stimmt so glaube ich nicht.
Die generatoren einer windkraftanlage können auch ohne seltene erden gebaut werden. Sie sind dann zwar etwas größes und teurer, aber das stellt nicht wirklich ein problem dar. Denn diese technik (stromgeneratoren ohne seltene erden) ist ausgereift und wird tausendfach in wasserkraftwerken, kohlekraftwerken, gaskraftwerken, atomkraftwerken,etc… eingesetzt. Die magnete werden einfach mit anderen werkstoffen realisiert bzw. mit elektromagneten und nicht mit permanentmagneten.
Die Wasserkraft lässt sich nicht mehr verdreifachen, obwohl natürlich einzelne Länder wie Norwegen noch einiges Potenzial haben. Das sind aber dummerweise gerade die Länder, die es im nationalen Interesse garnicht so sehr nötig haben, weil sie eine geringe Bevölkerung und eine bereits reichliche Energiebasis haben. Die werden nicht mit Superhochdruck an der Ausweitung der ökologisch auch nicht völlig unbedenklichen Wasserkraftanlagen arbeiten.
Ich denke sobald der rohölpreis raufgeht, werden gezwungermaßen noch hunderte wasserkraftwerke entstehen.
Und jetzt kommt das Bittere: das energetische Potenzial etlicher Flusssysteme wird in einigen Jahrzehnten (am Jangtse z.B. in etwa 45 Jahren) sozusagen "verbraucht" sein. Denn Flüsse wie der Jangtse, der Colorado River, der Nil, der Indus, der gelbe Fluss usw. haben eine solch hohe Menge an Feststoffen im Flusswasser, dass die Stauseen innerhalb von einigen Jahrzehnten so mit Sedimenten zugesetzt sind, dass diese Anlagen energetisch nutzlos werden.
Solange es auf dieser welt wasser regnet, solange wird das wasser auch irgendwo runterlaufen. Und solange wird es auch wasserkraftwerke geben.
Stauräume wurden und werden natürlich immer gereinigt werden müssen. Auch bei uns hier. In der regel erfolgt das alljährlich einfach durch öffnen der schleusen bei hochwasser. Stellt aber für mein verständnis wirklich kein problem dar.
Ich sag´s ja: die Realitäten sind einfach ekelhaft. Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto desillusionierter wird man.
Die realtitäten sind wunderbar. Es gibt noch tausendfach möglichkeiten unsere schöne welt auf schonendendere nachhaltigere weise zu bewohnen.
Geschätzter Triakel, die sonne strahlt jeden tag das zig tausendfache an energie ein, als wir menschen verbrauchen können. Wir müssen diese energie nur nützen.
Das beruhigenste daran ist, die technologien dafür haben wir mittlerweile, und darüberhinaus wird sie täglich auch noch verbessert.
Nur,.. das rohöl als schmutzige konkurrenz ist eben noch zu billig.
Eins ist mir klar mit windenergie oder wasserkraft alleine können wir natürlich unseren steigenden energiehunger nicht stillen. Und auch das erdöl geht früher oder später irgendwann zur neige.
Aber die kombination aus:
Wasserkraft (wie auch gezeiten und wellenkraftwerke), photovoltaik, solarthermie, tiefe geothermie, oberflächennahe geothermie, adiabate kühlung, biotreibstoffe (algen), osmosekraftwerke, meereswärme, windenergie (thermikkraftwerke, fallwindkraftwerke), solarchemie, biogas, bioethanol, nachwachsende rohstoffe (holz, elefantengras etc,.etc,..
kann und wird es gezwungenermaßen schaffen, glaube ich.
Ich glaube hier gibt es einen weitverbreiterteten irrtum. Die in unseren breitengraden eingesetzten solarkollektoren verwenden meines wissens kein silber.


Im gegensatz zu parabollrinnenkraftwerken oder anlagen mit heliostaten. (Also bei jenen techniken wo spiegel zur reflexion eingesetzt werden.)
Wenn man die Windernergie von heute knapp 1% des Weltenergiemixes auf lausige 10% mehr als verzehnfachen wollte, würde alles zur Verfügung stehende Dysprosium und Neodym nicht ausreichen.
Das stimmt so glaube ich nicht.
Die generatoren einer windkraftanlage können auch ohne seltene erden gebaut werden. Sie sind dann zwar etwas größes und teurer, aber das stellt nicht wirklich ein problem dar. Denn diese technik (stromgeneratoren ohne seltene erden) ist ausgereift und wird tausendfach in wasserkraftwerken, kohlekraftwerken, gaskraftwerken, atomkraftwerken,etc… eingesetzt. Die magnete werden einfach mit anderen werkstoffen realisiert bzw. mit elektromagneten und nicht mit permanentmagneten.
Die Wasserkraft lässt sich nicht mehr verdreifachen, obwohl natürlich einzelne Länder wie Norwegen noch einiges Potenzial haben. Das sind aber dummerweise gerade die Länder, die es im nationalen Interesse garnicht so sehr nötig haben, weil sie eine geringe Bevölkerung und eine bereits reichliche Energiebasis haben. Die werden nicht mit Superhochdruck an der Ausweitung der ökologisch auch nicht völlig unbedenklichen Wasserkraftanlagen arbeiten.
Ich denke sobald der rohölpreis raufgeht, werden gezwungermaßen noch hunderte wasserkraftwerke entstehen.
Und jetzt kommt das Bittere: das energetische Potenzial etlicher Flusssysteme wird in einigen Jahrzehnten (am Jangtse z.B. in etwa 45 Jahren) sozusagen "verbraucht" sein. Denn Flüsse wie der Jangtse, der Colorado River, der Nil, der Indus, der gelbe Fluss usw. haben eine solch hohe Menge an Feststoffen im Flusswasser, dass die Stauseen innerhalb von einigen Jahrzehnten so mit Sedimenten zugesetzt sind, dass diese Anlagen energetisch nutzlos werden.
Solange es auf dieser welt wasser regnet, solange wird das wasser auch irgendwo runterlaufen. Und solange wird es auch wasserkraftwerke geben.
Stauräume wurden und werden natürlich immer gereinigt werden müssen. Auch bei uns hier. In der regel erfolgt das alljährlich einfach durch öffnen der schleusen bei hochwasser. Stellt aber für mein verständnis wirklich kein problem dar.
Ich sag´s ja: die Realitäten sind einfach ekelhaft. Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto desillusionierter wird man.
Die realtitäten sind wunderbar. Es gibt noch tausendfach möglichkeiten unsere schöne welt auf schonendendere nachhaltigere weise zu bewohnen.
Geschätzter Triakel, die sonne strahlt jeden tag das zig tausendfache an energie ein, als wir menschen verbrauchen können. Wir müssen diese energie nur nützen.
Das beruhigenste daran ist, die technologien dafür haben wir mittlerweile, und darüberhinaus wird sie täglich auch noch verbessert.
Nur,.. das rohöl als schmutzige konkurrenz ist eben noch zu billig.
Eins ist mir klar mit windenergie oder wasserkraft alleine können wir natürlich unseren steigenden energiehunger nicht stillen. Und auch das erdöl geht früher oder später irgendwann zur neige.
Aber die kombination aus:
Wasserkraft (wie auch gezeiten und wellenkraftwerke), photovoltaik, solarthermie, tiefe geothermie, oberflächennahe geothermie, adiabate kühlung, biotreibstoffe (algen), osmosekraftwerke, meereswärme, windenergie (thermikkraftwerke, fallwindkraftwerke), solarchemie, biogas, bioethanol, nachwachsende rohstoffe (holz, elefantengras etc,.etc,..
kann und wird es gezwungenermaßen schaffen, glaube ich.