Peak Oil und die Folgen (Seite 1369)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.590 von Mandala64 am 10.10.10 23:14:22Überschlagen ein Prozent der Weltölförderung macht das ganze Palmöl aus, dafür gibts einen riesigen Bohai und der ist bei massiven Veränderungen in den Produzentenländern auch noch nötig. Die Daten von Palmen sind dabei bestens, allein Zuckerpflänzchen kommen in die Liga. Dann steht noch die ganze Food gegen Energiedebatte quer.
Das sieht arg sportlich aus
Das sieht arg sportlich aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.378 von smiths74 am 10.10.10 21:35:19Zum Thema Palmöl eine interessante WWF-Palmölstudie:
Regenwald für Biodiesel
Ökologische Auswirkungen der energetischen Nutzung von Palmöl
http://www.bhkw-infozentrum.de/download/wwf_palmoelstudie_de…
Regenwald für Biodiesel
Ökologische Auswirkungen der energetischen Nutzung von Palmöl
http://www.bhkw-infozentrum.de/download/wwf_palmoelstudie_de…
Hallo Zusammen,
hier ein paar Neuigkeiten von mir:
1. Morgen werde ich bei einem "Lions Club" hier in der Nähe meinen Peak Oil Vortrag wiederholen. Es geht also weiter! Da wird morgen dem einen oder anderen der Happen im Halse stecken bleiben...denn das ganze findet in einem Luxusrestaurant statt... ;-)
2. Neues zum Retter "Shale Gas".
Jeder der sagt, Shale Gas könne in Europa einen nennenswerten Anteil an der Gasproduktion erreichen, der möge sich folgende Bilder mal genauer ansehen...reinzoomen zeigt das ganze Drama...
http://maps.google.de/?ie=UTF8&t=k&ll=32.831712,-103.84758&s…
oder hier...
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=D…
Was ihr dort seht, sieht in Produktion so aus:
Könnt ihr euch sowas in Niedersachsen oder Süddeutschland vorstellen?
Bis denne
smiths74
hier ein paar Neuigkeiten von mir:
1. Morgen werde ich bei einem "Lions Club" hier in der Nähe meinen Peak Oil Vortrag wiederholen. Es geht also weiter! Da wird morgen dem einen oder anderen der Happen im Halse stecken bleiben...denn das ganze findet in einem Luxusrestaurant statt... ;-)
2. Neues zum Retter "Shale Gas".
Jeder der sagt, Shale Gas könne in Europa einen nennenswerten Anteil an der Gasproduktion erreichen, der möge sich folgende Bilder mal genauer ansehen...reinzoomen zeigt das ganze Drama...
http://maps.google.de/?ie=UTF8&t=k&ll=32.831712,-103.84758&s…
oder hier...
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=D…
Was ihr dort seht, sieht in Produktion so aus:
Könnt ihr euch sowas in Niedersachsen oder Süddeutschland vorstellen?
Bis denne
smiths74
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.285.852 von Friseuse am 07.10.10 23:21:50Hallo Friseuse,
du hast gefragt warum Palmölproduktion nicht ohne "billige" Energie möglich sein soll.
Dazu folgendes: Palmöl ist nicht ganz abhängig von fossiler Energie wie z.B. Mais basiertes Ethanol, wie in den USA sehr verbreitet ist. Beim Palmöl liegt das Problem eher beim Roden des Urwalds und der dann folgenden Monokultur, die die Böden mit ihrer geringen Humusschicht innerhalb von wenigen Jahren auslaugt. Palmöl ist das genaue Gegenteil von nachhaltigem Wirtschaften...
Bis denne
smiths74
du hast gefragt warum Palmölproduktion nicht ohne "billige" Energie möglich sein soll.
Dazu folgendes: Palmöl ist nicht ganz abhängig von fossiler Energie wie z.B. Mais basiertes Ethanol, wie in den USA sehr verbreitet ist. Beim Palmöl liegt das Problem eher beim Roden des Urwalds und der dann folgenden Monokultur, die die Böden mit ihrer geringen Humusschicht innerhalb von wenigen Jahren auslaugt. Palmöl ist das genaue Gegenteil von nachhaltigem Wirtschaften...
Bis denne
smiths74
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.518 von Mandala64 am 10.10.10 14:22:00Diese Fixierung auf Konsum und Geld macht mit Sicherheit nicht glücklich.
Es gibt auch Studien zum durchschnittlichen "Glücksempfinden", wo die USA, wie Deutschland sehr schlecht abschneiden, teilweise auch gegenüber sehr "armen" Ländern. Wir bilden uns ein, dank unseres Wohlstands überlegen zu sein, in Wahrheit sind wir oft ganz arme Wichte, was den wahren Wohlstand angeht, nämlich eingebunden sein in intaktes soziales Gefüge, eine gewisse Selbstbestimmtheit, Bewegung, frische Luft etc. und nachhaltig ist unser Fetisch Wohlstand und Konsum angesichts der Realitäten sowieso nicht.
Es gibt auch Studien zum durchschnittlichen "Glücksempfinden", wo die USA, wie Deutschland sehr schlecht abschneiden, teilweise auch gegenüber sehr "armen" Ländern. Wir bilden uns ein, dank unseres Wohlstands überlegen zu sein, in Wahrheit sind wir oft ganz arme Wichte, was den wahren Wohlstand angeht, nämlich eingebunden sein in intaktes soziales Gefüge, eine gewisse Selbstbestimmtheit, Bewegung, frische Luft etc. und nachhaltig ist unser Fetisch Wohlstand und Konsum angesichts der Realitäten sowieso nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.518 von Mandala64 am 10.10.10 14:22:00korrigiere: Öl ist eine Ressource, Zeit auch?
Öl ist eine Resouce, Zeit auch?
Die Amis sagen ja "time is money", die Wissenschaft findet aber: (freie) Zeit ist Glück
Geld und Zeit
....Sowohl Zeit als auch Geld können als persönliche Ressourcen betrachtet werden, die den Alltag prägen, erläutert Mogilner. Trotzdem streben viele Menschen danach, ausschließlich Geld anzuhäufen und verlieren die Zeit völlig aus den Augen - und das, obwohl es mittlerweile viele Hinweise gebe, dass gerade ausreichend Zeit ein Schlüsselfaktor für das persönliche Glück sei. So seien beispielsweise in Europa in den vergangenen Jahren die Arbeitszeiten reduziert worden, während parallel der Glückslevel anstiegt. In Nordamerika dagegen nehme die Arbeitsbelastung seit Jahren ebenso wie der Wohlstand zu, ohne dass sich auch das Glücksniveau hebe.
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312151.html
Die Amis sagen ja "time is money", die Wissenschaft findet aber: (freie) Zeit ist Glück
Geld und Zeit
....Sowohl Zeit als auch Geld können als persönliche Ressourcen betrachtet werden, die den Alltag prägen, erläutert Mogilner. Trotzdem streben viele Menschen danach, ausschließlich Geld anzuhäufen und verlieren die Zeit völlig aus den Augen - und das, obwohl es mittlerweile viele Hinweise gebe, dass gerade ausreichend Zeit ein Schlüsselfaktor für das persönliche Glück sei. So seien beispielsweise in Europa in den vergangenen Jahren die Arbeitszeiten reduziert worden, während parallel der Glückslevel anstiegt. In Nordamerika dagegen nehme die Arbeitsbelastung seit Jahren ebenso wie der Wohlstand zu, ohne dass sich auch das Glücksniveau hebe.
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312151.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.497 von Mandala64 am 10.10.10 14:05:51Das ganze graphisch dargestellt:
http://www.heise.de/tp/r4/bild/31/31756/31756_1.html
http://www.heise.de/tp/r4/bild/31/31756/31756_1.html
Noch ein bisschen Ami-Bashing:
Menge der Lebensmittel, die weggeworfen werden, hat drastisch zugenommen
40 Prozent der Lebensmittel landen bereits auf dem Müll - gleichzeitig ist das Körpergewicht der Amerikaner kräftig angestiegen.
Lebensmittelabfälle sind in den USA seit 1974 um 50 Prozent angestiegen. Lebensmittel in Höhe von 1.400 Kilokalorien täglich pro Person oder von 150 Billionen kcal jährlich landen – Stand 2003 - im Müll - um einiges mehr, so eine Studie, als man bislang angenommen hat. Landeten 1974 noch 30 Prozent der Lebensmittel im Müll, waren es 2003 bereits 40 Prozent, das US-Landwirtschaftsministerium geht hingegen von lediglich 27 Prozent aus
http://www.heise.de/tp/blogs/2/146623
Viel besser sieht es in der EU aber auch nicht aus:
Verschwendung als Lebensstil
30-40 Prozent der produzierten Lebensmittel landen im Abfall
Angeblich ist Kapitalismus die beste, weil effizienteste Wirtschaftsform. Einen wirklich freien Markt aber gibt es nirgendwo. Das ist auf dem Lebensmittelmarkt nicht anders, er ist in der EU besonders hoch subventioniert, was zur Überproduktion und Verschwendung einlädt. Aber natürlich tragen auch die Verbraucher einen guten Teil dazu bei, dass, wie die BBC aufgrund von Statistiken der Regierung ausgerechnet hat, 30 bis 40 Prozent aller Lebensmittel in Großbritannien im Müll landen. Das dürfte in den meisten anderen europäischen Ländern nicht viel anders sein. Nach einer amerikanischen Studie werden in den USA gar 40-50 Prozent aller hergestellten Lebensmittel nicht verzehrt.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19895/1.html
und hiermit schließt sich der Kreis zum eigentlichen Thread-Thema "Peak Oil":
Energiesparen mit Lebensmitteln
US-Wissenschaftler sagen, durch Vermeidung der grassierenden Lebensmittel-Verschwendung ließe sich jährlich allein in den USA das Äquivalent von 350 Millionen Barrel Öl einsparen.
Die von menschlichen Aktivitäten erzeugten Emissionen von Treibhausgasen lassen sich auf viele Weisen reduzieren. Man muss zur Bekämpfung der Klimaerwärmung nicht nur an Energieeffizienz oder erneuerbare Energien, Wärmedämmung an Häusern, Bio-Sprit, die Erhaltung der Urwälder oder Geo-Engineering denken. Eine Möglichkeit wäre auch, weniger Lebensmittel wegzuwerfen, d.h. nur das zu kaufen, was man wirklich benötigt.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/148501
Menge der Lebensmittel, die weggeworfen werden, hat drastisch zugenommen
40 Prozent der Lebensmittel landen bereits auf dem Müll - gleichzeitig ist das Körpergewicht der Amerikaner kräftig angestiegen.
Lebensmittelabfälle sind in den USA seit 1974 um 50 Prozent angestiegen. Lebensmittel in Höhe von 1.400 Kilokalorien täglich pro Person oder von 150 Billionen kcal jährlich landen – Stand 2003 - im Müll - um einiges mehr, so eine Studie, als man bislang angenommen hat. Landeten 1974 noch 30 Prozent der Lebensmittel im Müll, waren es 2003 bereits 40 Prozent, das US-Landwirtschaftsministerium geht hingegen von lediglich 27 Prozent aus
http://www.heise.de/tp/blogs/2/146623
Viel besser sieht es in der EU aber auch nicht aus:
Verschwendung als Lebensstil
30-40 Prozent der produzierten Lebensmittel landen im Abfall
Angeblich ist Kapitalismus die beste, weil effizienteste Wirtschaftsform. Einen wirklich freien Markt aber gibt es nirgendwo. Das ist auf dem Lebensmittelmarkt nicht anders, er ist in der EU besonders hoch subventioniert, was zur Überproduktion und Verschwendung einlädt. Aber natürlich tragen auch die Verbraucher einen guten Teil dazu bei, dass, wie die BBC aufgrund von Statistiken der Regierung ausgerechnet hat, 30 bis 40 Prozent aller Lebensmittel in Großbritannien im Müll landen. Das dürfte in den meisten anderen europäischen Ländern nicht viel anders sein. Nach einer amerikanischen Studie werden in den USA gar 40-50 Prozent aller hergestellten Lebensmittel nicht verzehrt.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19895/1.html
und hiermit schließt sich der Kreis zum eigentlichen Thread-Thema "Peak Oil":
Energiesparen mit Lebensmitteln
US-Wissenschaftler sagen, durch Vermeidung der grassierenden Lebensmittel-Verschwendung ließe sich jährlich allein in den USA das Äquivalent von 350 Millionen Barrel Öl einsparen.
Die von menschlichen Aktivitäten erzeugten Emissionen von Treibhausgasen lassen sich auf viele Weisen reduzieren. Man muss zur Bekämpfung der Klimaerwärmung nicht nur an Energieeffizienz oder erneuerbare Energien, Wärmedämmung an Häusern, Bio-Sprit, die Erhaltung der Urwälder oder Geo-Engineering denken. Eine Möglichkeit wäre auch, weniger Lebensmittel wegzuwerfen, d.h. nur das zu kaufen, was man wirklich benötigt.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/148501
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.815 von Mandala64 am 10.10.10 00:20:21Und zu deinen anderen beiden Postings, sehr interessant, dann ist es auch von der Seite plausibel und langfristig wahrscheinlich, dass China auf und die USA tendenziell absteigen werden.