checkAd

    Peak Oil und die Folgen (Seite 1383)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
    Beiträge: 15.292
    ID: 1.157.619
    Aufrufe heute: 32
    Gesamt: 620.543
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1383
    • 1530

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 14:04:12
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.864 von Ralle1100 am 17.09.10 21:53:55"Wenn also irgendein Transport anteht, vieleicht kann ich ja in Zukunft was für euch drehen"

      oh, da komme ich gerne Anfang November drauf zurück! Da steht so ein komischer Warentransport durch Westeuropa an mit (Endlager-)Ziel Freie Republik Wendland. Wenn Du da mal die Notbremse ziehen könntest...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 13:38:48
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.917 von smiths74 am 18.09.10 12:02:43Die GEAB-Leute sind Doomer.

      Was die dem Bernanke in den Mund legen, ist eine Fälschung.
      Muß ich auch mal sagen.

      Der Bernanke kann problemlos das weitere langsame Wachstum der US-Wirtschaft finanzieren.
      Die Amis sind allerdings keine Konjunkturlokomotive mehr.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 13:31:55
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.864 von Ralle1100 am 17.09.10 21:53:55Glückwunsch zum neuen Job auch von mir.

      Bleibe weiter Optimist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 13:09:34
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.917 von smiths74 am 18.09.10 12:02:43Das von diesem Gelben Forum ist deren ideologische Sicht der Dinge, sicher ist an einer monetären Sparerei man nichts. Im Gegenteil ist Entwicklung mit einer steigenden Steuer/Abgabenquote verbunden und das ist historische Linie, Aktivitätsanforderungen sind in den Erneuerungsnotwendigkeiten auch klar immens, der Raum dafür ist Wirtschaft und um die Erfordernisse in die Gänge zu bringen ist ein in sich laufendes System nach gesellschaftlicher Zielbildung zu bringen. Von allein regelt sich Zukunftsnotwenigkeit nicht über Preise heute.

      Bei steigenden Transportkosten aus Energiepreisen wird sich Wirtschaft regionalisieren, für Amerikaner ist die Notwendigkeit höherer Eigenproduktion schon länger seit Jahrzehnten klar. Es finden sich nur bisher Deutsche, Japaner oder Chinesen zur Arbeitsabnahme und gleichzeitiger Finanzierung. Schön doof. Dann arbeiten die in Zukunft mehr und sind eh zu fett, passt schon.

      Vielleicht bauen sie sich auch mal Buden mit Energieneutralität, eine Schrottökonomie ohne steigenden Kapitalstock ist uns als Teutonnen doch eh fremd und dann erlauben wir denen das auch nicht. Sieht schlecht für den Dollar aus, ich finds gut und die Japaner wollen halt unbedingt buckeln, den Affen für die Amerikaner machen, ich brauch das nicht.

      Also gibts Produktionsverschiebungen zwischen Regionen und Sektoren wie in der Geschichte nicht. Begrenzt ist die Realitätsstellung durch Reaktionsgeschwindigkeiten in Märkten, Produktionsfaktoren inkl. Wissen.

      Frage ist die Bringbarkeit von hoher Aktivität, Schrumpfgammelei ist sicher falsch und von allein kommt nach orakelten Gesundschrumpfphasen allein der Tod und das muß nicht verkürzt werden.

      Verkünde jetzt sinkende Nettoeinkommen für eine nachhaltige Zukunft und setz das um, das trifft die Mallegeneration im Kern.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 12:32:18
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.917 von smiths74 am 18.09.10 12:02:43Moin Chris,

      ach Du armer;)
      Das ich im DGF auf Dich gestoßen bin ist wohl kein Wunder. Du ließt für einen Geologen aber mächtig QUER !!!!!
      Ich die Geab Leab Reports auch vermißt.
      Dummerweise liegen die, obwohl es Franzosen sind (US kommt meißt schlechter weg als EU), sehr gut mit ihren Einschätzungen.
      Alle denken Immer es geht hier um den totalen Zusammenbruch in wenigen Monaten. Historisch gesehen, und von der Zeitachse des Raumschiffs Erde will ich erst gar nicht anfangen, ist das, was wir seit etwa 2000 beobachten natürlich ein Kollaps, da er binnen weniger Zahrzente von statten gehen wird.
      Aber HALLO, alles dreht sich weiter. Ob mit oder ohne uns.
      Als Europäer haben wir immer noch eine gute Chance, wie ich auf dem Stand des momentanen Irrtums annehme, einigen Einfluß ( Vorbereitung/Kapital) auf unsere direkte Umgebung zu nehmen.

      Ich geh mal Shoppen.
      Meine Freundin braucht was zum Anziehen und ich empfehle Ihr natürlich ständig Funktions- antatt Fummel-klamotten.

      schönes WE

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 12:02:43
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Hallo Zusammen,
      ich habe schon oft versucht darzulegen, das das wirtschafliche Umfeld im dem Energiewende passieren MUSS, die entscheidende Größe ist, und das ich genau an diesem Punkt für die nächsten Jahre die größten Schwierigkeiten erwarte.
      Die Zentralbanken haben heute schon große Probleme die Märtkte zu stabilisieren (manipulieren). Als Beispiel möchte ich die verzweifelten Versuche der japanischen Zentralbank nennen, den YEN gegen den US Dollar abzuwerten, da sonst ihre Exportindustrie den Bach runtergeht...
      Wenn der Sockel unseres Wirtschaftssystem, billige Energie und im besonderen Erdöl, beginnt knapp und teuer zu werden...könnte das meiner Meinung nach der "Kulminationspunkt" sein, ab dem das gesamte Gebilde unkontrolliert kollabiert, weil einfach durch unerwartet teure Energie zu viele Geschäftsmodelle nicht mehr profitabel sind. Alles was weite Transportwege hat, energieintensiv in der Produktion ist.. Airlines, Tourismus, Autoindustrie etc.
      Energie kann man halt nicht drucken...

      Daher möchte ich euch folgende Zusammenfassung eines franz. Think Tanks (LEAP2020) nicht vorentalten, der schon Anfang 2006 für dem Platzen der amerikanischen Immoblase als Kulminationspunkt für eine weltweite Krise gewarnt hat! Der aktuelle Newsletter wurde im Gelben Forum schön zusammengefasst:

      Der GEAB hat sich nach der Sommerpause mit einer neuen Ausgabe zurück gemeldet. Ein Aspekt daraus (insgesamt geht es in diesem GEAB darum, dass die USA binnen der nächsten zwei Quartale nicht mehr anders können, als ein striktes Sparprogramm aufzulegen. Das wird dann auch entsprechende Auswirkungen international haben).

      Hier aber ein ganz interessanter Aspekt: "Was würde also geschehen, wenn bekannt würde, dass das US-BIP um 30% unter den offiziellen Zahlen liegt und damit der Verschuldungsgrad im Jahr 2009 nicht bei 83% lag, wie von der Regierung angegeben, sondern bei 113%? Wir gehen jedenfalls von diesen Zahlen aus und sind überzeugt, dass sich diese Wahrheit 2011 nicht mehr verschleiern lassen wird. Die Unterschiede ergeben sich ganz einfach aus der Tatsache, dass zwischen 2007 und 2009 die USA sich um weitere 4.000 Milliarden USD verschuldet haben, das BIP dadurch jedoch nur um 200 Milliarden Dollar in drei Jahren gesteigert werden konnte."

      Als Quelle gibt der GEAB ganz einfach offizielle Zahlen und Statistiken an.

      A propos Quelle: Sehr interessant auch eine Bemerkung mit Fußnote, dass bei der EZB offenbar sehr wohl Krisenszenarien durchgespielt werden, was denn wohl passieren würde, wenn das Vertrauen der internationalen Investoren in die USA angeschlagen würde und diese ihre Dollar und dollarnominierte Werte abstießen. Hier der französische Artikel dazu, Theo, kannst Du mal?

      Dann auch noch in aller Deutlichkeit die GEAB-Zusammenfassung des Treffen der Zentralbankchefs in Jackson Hole vor einiger Zeit: "Und dann gab es noch die Rede von Ben Bernanke, in der er verschnörkelt, aber doch unmissverständlich bei seinen Kollegen folgende Nachricht anbrachte: Wir werden alles Denkbare, mag es noch so unsinnig erscheinen, versuchen, um einen Zusammenbruch der
      Wirtschaft und der Finanzmärkte zu vermeiden. Und ihr werdet uns das alles finanzieren. Wenn nicht, drucken wir so viel Geld, dass die Inflation durch die Decke geht, der Dollar zusammenbricht und eure Anlagen in Dollar und US-Staatsanleihen nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind." Wenn ein Zentralbanker sich anhört wie ein Erpresser, weiß man, dass Feuer unter Dach ist.

      In den nächsten Quartalen wird man sehen, wie die anderen großen Zentralbanken darauf reagieren werden. Die EZB hat schon angedeutet, dass weitere schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme für die USA sehr gefährlich wären. Und China erklärt zwar offiziell, dass für Eile kein Grund bestehe, verkauft aber derweilen eifrig US-Anlagen und kauft mit den Erlösen japanische Anleihen. Dies lässt sich mit dem historisch hohen Wechselkurs Yen/Dollar nachweisen. Japan hingegen steckt in der Zwickmühle, sich
      gleichzeitig mit Peking und Washington abstimmen zu müssen. Das wird wohl dazu führen, dass seine Zentralbank ihren letzten Handlungsspielraum einbüßt. Die Fed, wie auch die US-Regierung, werden in den nächsten Quartalen zur schmerzhaften Erkenntnis gelangen, dass die Loyalität ihrer Verbündeten
      auch immer davon abhing, wie groß der Nutzen war, denn das Land aus der Treue zu Amerika ziehen konnte, und bis zu welchem Grad sie seine Teilhabe an deren Macht ermöglichte. Natürlich ist es auch nicht sehr loyalitätsfördernd, wenn die Gefolgsleute Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen ihrer Lehnsherren hegen."

      Besser kann man es glaube ich nicht ausdrücken. Alles in allem mal wieder ein sehr lesenswerter GEAB. Der das mit vielen guten Argumenten und auch Quellen untermauert, was hier im Gelben schon mehrmals anklang: Es geht wieder los. Bitte setzen und anschnallen.

      Quelle:http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=184149&pa…

      Hier sind Ausschnitte des Newsletters auf deutsch:
      http://www.leap2020.eu/GEAB-N-47-ist-angekommen-Die-umfassen…

      Die Beschreibung eines stabilen wirtschaftliches Umfelds hört sch anders an...


      Viele Grüße an alle und genießt (trotz allem) das schöne Wochenende!

      smiths74
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 11:49:29
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.743 von Friseuse am 18.09.10 10:59:30"feindlich" bin ich hier ohnhin niemandem gegenüber aufgestellt, maximal in der Sache unterschiedlich (wie schön, dass es Unterschiede zwischen den Menschen gibt. Alles Andere wäre mir ein Graus.)

      Und Deinem Beitrag kann ich in weiten Bereichen zustimmen, wobei ich einzig bei den "kuscheligen Sozialstrukturen" zwar Hoffnung habe, aber keineswegs Sicherheit.
      Ich hoffe, dass nicht marodierende Banden speziell in den Städten das Gesetz des Handelns in die Hände nehmen, wenn infolge der Wertschöpfungs- und Steuererosion und damit einhergehend der zunehmenden Handlungsunfähigkeit der Staaten das staatlich organisierte Sozialwesen teilweise unter die Räder kommt.

      Nicht vor einer Änderung meiner Lebensumstände ist mir bange. Ich betrachte die heutigen Lebensumstände ohnehin als historische Ausnahmeerscheinung, sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft betrachtet.
      Aber wegen eventuellen irrationaler Handlungen vieler Menschen, die sich nicht schon mental auf die Veränderungen eingestellt haben, habe ich doch gewisse Befürchtungen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 10:59:30
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.430 von Triakel am 17.09.10 20:24:14Wir sind da nicht so wirklich in der Sache feindlich aufgestellt:rolleyes:

      Diese ROI-Begrifflichkeit für Energie hat was, EROEI>1 bedeutet Marktversorgung. Die Mitbuckelkumpels aus plünderbaren Vorräten fallen halt aus, was den Rahmen von menschlicher Existenz historisch versetzt. Dies aus primär naturwissenschaftlicher Begründung, trotz der gewaltigen Wirtschaftsverwerfungen ist Ökonomie dem untergeordnet:cry: frei nach Prof. und eigentlich war das schon immer so.

      Wirtschaft ist Umgang mit knappen Gütern, irgendwas ist immer knapp und sonst wäre langweilig. Jetzt wird über die Jahrzehnte was arg knapp, muß nicht verkehrt sein. Da fallen halt die zweiten Billigbuckler in Asien über die Transportkosten auch noch aus, das ist schon ein Problem für die Gesellschaft. Zweimal Urlaub ist dann Kartoffelbeet, Mobilität im heutigen Umfang von etlichen 100km mal eben für einen Tagesverdienst ist dann Jahresevent. Immerhin nimmt das CO2 nicht ab, die Pflänzchen können produzieren was Boden und Genetik ermöglicht. Siedlungsstrukturen werden sich verdörflichen, die Sozialstrukturen können kuschliger werden. 20 Jahre Rente auf 25 Jahre Jugend wird nicht haltbar sein.

      Das Ölzeitalter war eine Art Punkerfestival mit reichlich Biervorrat ohne dafür Arbeit gebracht zu haben. Warum soll es uns anders gehen als einem senegalesischen Fischer ohne Fische, alles hat ein Ende und es wird neue Anfänge geben.

      Die Akzeptanz einer persönlichen Einschränkung wird gegen null gehen, man beachte den Aufriss zu einem Trivialthema wie Häusersanierung bei W:O Thread: Häusersanierungszwang - was steckt dahinter?! . Anforderungen an Verteilungsgerechtigkeit werden innerstaatlich schon den Rahmen sprengen, global wirds nicht bei kritisch bleiben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 07:50:17
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.864 von Ralle1100 am 17.09.10 21:53:55Guten morgen @all,
      vielen Dank.

      PS: ich bitte meine Tippfehler zu entschuldigen. Ich war grad auf´m Sprung und in Eile.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 00:24:05
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.864 von Ralle1100 am 17.09.10 21:53:55Hallo Ralle,
      Glückwunsch zum neuen Job auch von mir!

      Viele Grüße

      smiths74
      • 1
      • 1383
      • 1530
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Peak Oil und die Folgen