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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1403)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 06.09.10 16:03:38
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.105.969 von Ralle1100 am 06.09.10 15:05:49Noch ein Pessimist mehr !

      :laugh:

      Wenigstens ist Coxos ein Optimist.

      Aber wir haben mal wieder Glück:

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:agenda-bohren-bis-z…

      Dieses polnische Schiefergas reicht schätzungsweise 200 Jahre !

      Es macht durchaus Spaß, so etwas zu posten.

      Und es gibt auch noch andere Länder mit Schiefergas.

      Übrigens lese ich in dem Artikel, daß die USA dank Schiefergas sogar Rußland als Gasproduzent überholt haben.

      Da ist nichts mit Exportverbot !

      Wir müssen nur auf Gas umstellen, was ich hier schon häufig gepostet habe.

      Und dieses Gas wird möglicherweise auch noch etwas mehr kosten als heute.

      Jedenfalls werden sich alle darum reißen, den lukrativen deutschen Markt zu beliefern und wir haben 2025/2030 Gas im Überfluß.

      Dieses Schiefergas findet sich sogar bei uns, wie ich neulich mal gepostet habe.

      Wir müssen den wirtschaftlichen Untergang verschieben und haben immer noch reichlich Energiesklaven.


      :laugh::laugh:
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      schrieb am 06.09.10 15:25:31
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      @ ralle
      ich war mal bei einem grossen schienenfahrzeughersteller tätig
      konnte aber durch erfolgreiches traden in russischen aktien
      mein hobby zum "beruf" machen :)
      ich kann also praktisch immer tv schauen
      oder geistige ergüsse ins netz stellen
      http://maximumprofit.wordpress.com/
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      Avatar
      schrieb am 06.09.10 15:05:49
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.105.854 von Coxos am 06.09.10 14:43:18vielen Dank für den Hinweiß Coxos,
      hab den Beitrag schon gesehen.
      leider muss ich am ausdiffernzierten Arbeitsteilungsalltag teilnehmen.
      Andererseits freuts mich auch, ich kenn das auch ohne Aufgabe.
      Ich Wechsel übrigens ( wenns klappt) mit Vitamin B in einen produktiven Bereich (Instandhaltung) der Deutschen Bahn. Dann hoffe ich noch ein bischen länger im "Verteiler" zu bleiben. Daumen drücken kann nicht schaden;)

      Mir hat am besten der High-Tech Bauer und seine Weisheit, die ihm sicher sein Vater hinterlassen hat, " erst kommt das Fressen und dann die Moral" gefallen.

      gruß
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      schrieb am 06.09.10 14:43:18
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Fernsehtipp
      MDR jetzt
      Bis zum letzten Tropfen
      Vom Ende des Öls
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 13:56:41
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.104.971 von Ralle1100 am 06.09.10 12:14:03Willkommen im Club, Ralle.

      Somit kann jeder Erdenbürger 80 Sklaven abschreiben.

      "Glücklicherweise" nicht. Die ärmsten Menschen haben ja gerade mal 1 bis 3 Energiesklaven zur Verfügung (in Form von Holz, wenn´s hoch kommt eines Nutztieres). Die können sklaventechnisch nicht mehr groß abstürzen. Wobei bei denen das Problem ist, das auch jeder kleine Absturz in Höhe eines halben Energiesklaven schon zur existenziellen Bedrohung wird.
      Den größten Energiesklavenabschreibungsbedarf haben die Bewohner der OECD-Länder. Aber wie gesagt, historisch gesehen befinden wir uns dann immer noch in einer previligierten Position. Nur eben nicht mehr ganz so superpreviligiert wie heute, was recht markante Änderungen unseres Lebens mit sich bringt.
      Und wenn wir es nicht schaffen, eine Gesellschaft mit wesentlich mehr Verteilungsgerechtigkeit hinzubekommen, dann wird es auch in den heutigen OECD-Staaten Menschen mit 1 bis 3 Energiesklaven geben und auf der anderen Seite solche mit immer noch hundert und mehr dieser unsichtbaren Helfer.
      Ansatzweise heute schon in den USA und einigen anderen Ländern zu beobachten. Unter der Brücke geistern nicht allzu viel Energiesklaven rum.

      Alle wirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Strukturen, Infrastrukturen, staatliche Strukturen, Siedlungsstrukturen, Strukturen der hochspezialisierten Arbeitswelt usw. sind auf der Basis dieser historisch einmaligen Energiesklavenverfügbarkeit errichtet worden. Bricht diese Verfügbarkeit markant ein, werden viele der heutigen Strukturen obsolet. Es steht also ein umfassender Strukturbruch bevor. Wobei die unter den neuen Bedingungen funktionstüchtigen Strukturen noch nicht etabliert sind. Das ist das eigentliche Problem. Jeder Mensch kann bequem mit 10 bis 20 Energiesklaven leben. Aber für ein erträgliches tägliches Leben werden eben angepasste Strukturen benötigt. Der Zusammenbruch hochkomplexer Stzrukturen entwickelt eine eigene negative Dynamik, wenn nicht schon quasi die neue Gesellschaft, die neue Arbeitswelt, das neue Finanzwesen nach dem Kollaps sofort zur Verfügung stehen.

      Unser Problem ist, dass wir die Erkenntnisfähigkeit von Eintagsfliegen haben. Das, was gerade funktioniert, wird als "normal" empfunden, und sei es auch historisch noch so unnormal. Der Durchschnittsdeutsche des Jahre 1940/1941 hielt zum Beispiel erfolgreich durchgeführte Blitzkriege für "normal". Der Durchschnittsdeutsche des Jahre 1944/1945 erkannte dann die Fehreinschätzung dieser vermeintlichen Normalität.
      Der Durchschnittseuropäer/Durchschnittsamerikaner hält die sieghaften Blitzkriege gegen die Natur und die Ressourcenbasis für Normalität. Derjenige des Jahres 2040 wird diese Fehleinschätzung ebenfalls erkennen.

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      schrieb am 06.09.10 12:14:03
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Hi @all,
      ich bin durch smiths74 auf diesen Thread aufmerksam geworden und möchte die Forumsgemeinschaft herzlich grüßen.

      Ich habe hier im Thread schon etwas quergelesen und muss sagen, dass ich bzgl. der fundierten Beiträge sehr angenehm überrascht bin.
      Ich bin Techniker für Maschinenbau und leider in Sachen Geologie / Geopolitik / Energie nicht ausreichend vorgebildet, um eure Ausführungen und Angaben auf Richtigkeit zu überprüfen.
      Allerdings hat mein Verstand nach vielen Recherchen genau dieses Thema als roten Faden der zukünftigen und vergangenen Entwicklung rausgepickt.

      Einge persönliche Fragen zum PEAK-OIL:

      Triakels energetischer Ausblick hat für das Jahr 2040 etwa 20 statt 100 Energiesklaven angenommen. Somit kann jeder Erdenbürger 80 Sklaven abschreiben. Es sei denn die Kapitalinhaber wären geneigt wieder menschliche Sklaven einzusetzen, um Ihre 100 aufrecht zu erhalten. Bei der Betrachtung ist mir auch unwohl, denn dann würden nur noch Sklaven übrig bleiben????

      Ein paar Postings bezogen sich auf Nahrungsmittel. Ich habe (auch ausserhalb dieses Threads) verschiedene Angaben zum Ölanteil an der Nahrungsmittelproduktion erhalten. Die Spanne reicht von EROEI 1/10 - 1/100 Kalorien. Also jede Kalorien, die wir ernten hatte einen Input 10 - 100 in Öl.
      Selbst bei Faktor 10 schwindet in 30 Jahren die Weltbefölkerung um 90%. Damit wäre aber die Peak - Kurve eine ganz andere.
      Sollte die Nachfrage durch verhungern derart ausfallen, wären wir noch lange auf dem Plateu des Peaks, was einige sogar als erstrebenswert erachten würden um dieses System oder dessen Nachfolger in bekannter Manier aufrechtzuerhalten

      So wie die Politik ( für mich ein nachrangiges Instrument, aber nun mal zeitverzögert gestaltet sie den Machtfaktor Staat)sich in den letzten Jahrzehnten verhalten hat, ist abzusehen, dass hier keine Zukunftsgestalltung, sondern Vergangenheitsbewältigung betrieben wird. Nach vorn gesehen, wäre es durchaus vorstellbar, dass die Wirtschaftsakteure die Karre weiter an die Wand fahren müssen, bis der Status Quo nicht mehr zu halten ist( Zusammenbruch). Da aber nur mit dem Wachstumspfad Geld zu verdienen ist, wird es sowas wie ein Netz oder eine Notversorgung nicht aufgebaut. Die Zeit danach ist die Zeit danach und wie die aussieht weiss keiner und will wohl auch keiner wissen.
      Bleibt nur Chaos nach einem Big Bang??????


      Ich habe in meinem Leben die Erfahrung machen müssen, das der Mensch von Natur aus schlecht ist. Ich habe viele Einzelne getroffen, welche das widerlegen, jedoch verbessert das den Schnitt nur unwesendlich.

      Ralle
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 12:02:50
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.104.145 von Triakel am 06.09.10 10:07:11Das ist natürlich falsch, was ich geschrieben habe. Das Atomzeitalter endet für uns nicht 2036, sondern 10 Plutonium-Halbwertzeiten später. Also in 241000 Jahren.
      Aber was den Nutzen der Kernenergie angeht, ist 2036 natürlich die zutreffende Jahreszahl. Die restliche Zeit von hunderttausenden Jahren sind dann nur die Kosten Betandteil des Atomzeitalters.

      Absolut geil, die Kernenergie. Arbeitsbeschaffung für hunderttausende Jahre. Denn regelmäßige Kontrollen der Endlager (wenn vorhanden) sind ja auch zu leisten, wenn sich keine Großkomplikationen in den Endlagern ergeben.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 11:58:49
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.104.145 von Triakel am 06.09.10 10:07:11Triakel,

      letztlich sind eben wir selbst, unsere Anzahl und unsere Ansprüche, das Problem, bzw. die Sackgasse. Alles andere sind im Vergleich dazu irrelevante Teilprobleme, da dieses Kernproblem sich nicht auf humane Art (für alle) bewältigen lässt...
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 11:04:12
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.104.145 von Triakel am 06.09.10 10:07:11Aber wenn, wie prognostiziert, sich der Verbrauch an seltenen Metallen bis 2030 verdrei- bis versechsfacht, dann heisst das ganz schlicht, das sich die ohnehin nicht üppigen Reichweiten bei diesen unverzichtbaren Rohstoffen dritteln bis sechsteln.


      Hallo Triakel,

      Hoffentlich versechsfachen sich dafür die Kurse von Lynas und Arafura. Dann kann ich das besser ertragen. :D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 10:07:11
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.104.017 von Algol am 06.09.10 09:44:39Kann man so sehen, Algol. Aber bei den Hybrid- und Elektroautos kommt ja dann das hier schon gründlich diskutierte Problem der seltenen Metalle und des Lithiums auf die Tagesordnung.
      China kann sich eine elektrische Mobilitätsoffensive zunächst leisten, infolge des Besitzes der nötigen Rohstoffvorkommen. Natürlich zu unseren Lasten. Ich kritisiere China garnicht dafür. Deren Vorgehen ist im nationalen Interesse höchst rational.
      Aber wenn, wie prognostiziert, sich der Verbrauch an seltenen Metallen bis 2030 verdrei- bis versechsfacht, dann heisst das ganz schlicht, das sich die ohnehin nicht üppigen Reichweiten bei diesen unverzichtbaren Rohstoffen dritteln bis sechsteln. Dann wäre in den 30er Jahren schon Schluss mit einigen dieser Metalle (für die importabhängigen Länder natürlich wesentlich eher).
      Das hieße dann: kein Windkraft- und Solarenergieausbau mehr, kein high-tec-Standort Deutschland. Und das sogar ohne Berücksichtigung des Öl- und beginnenden Gasdilemmas und des 2036 völlig endenden Atomzeitalters in Deutschland (nach der aktuellen Laufzeitenverlängerung, die schon in den 20er Jahren zu einer wesentlichen Absenkung des Anteils des Atomstroms führt).
      Man sieht: die Förderung der Elektromobilität löst mittelfristig gesehen kein Problem sondern wirkt problemverschärfend.

      Übrigens: die Recyclebarkeit von seltenen Metallen ist nur begrenzt möglich. Bei Neodym in reiner Form als Dauermagnet verwendet ist sie noch am Besten, aber bei allen Legierungen mit geringen Anteilen an seltenen Metallen äußerst problematisch. In jedem Fall wird die Recyclingquote bei rare earths weit entfernt von 100% liegen.
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