Peak Oil und die Folgen (Seite 1411)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.095.505 von Triakel am 03.09.10 14:05:22Also ich habe sowohl die Bundeswehrstudie als auch die von Urlaub2 erwähnte Energiestudie 2050 vollständig gelesen.
Leider (ich wollte es wäre andersrum) glaube ich, dass die BW Studie wesentlich näher an der Realität ist.
Wir sollten aufhören uns darüber zu streiten ob shale gas die Menscheit retten kann, oder ob nun beim Peak dieser sich auf All liquids ohne bio sprit bezieht.
Kurze Zusammenfassung.
Peak Exploration (Entdeckung) war 1964
Peak oil (ligtht sweed crude) war 2005
Peak coal lt. Uni Austin Texas wird auf 2011 geschätzt
für alle des englischen mächtigen zum nachlesen http://www.utexas.edu/news/2010/07/26/engineering_patzek_coa…
Wenn man nun alle Register wie Biosprit und Schweröle etc. zieht, komme ich geschätzt im günstigsten Fall auf einen Peak Kohlenwasserstofförderung in der Gegend von 2017 bis 2018, was unser Leben dann extrem negativ veränder wird.
In einer essbaren Kaliorie Nahrung stecekn heute bis zu 10 Kalorien fossiler Energie. Das bedeutet für mich, dass sich ab 2018 Hungersnöte in nie gekannten Ausmass ereignen werden.
Die Märchen von Plänen in der Schublade könnt Ihr getrost vergessen.
Es gibt keinen Plan B
Die Implementierung neuer Technologien zur Energieerzeugung und zu einem gemäsigtem Übergang in eine postfossiles Zeitalter(Transition) erfordert mindestens 20 Jahre Vorlaufzeit. Googelt mal nach Hirsch Report. Damit hätten wir am besten in den 80er angefangen.
Das Industriezeitalter wie wir es kennen wird um 2025 Vergangenheit sein. Der Lebensstandart wird sich auf Vorkriegsniveau einpendeln.
Würde mich gerne irren und allen an Board beim Ausbleiben der Katastrophe ein virtuelles Bier ausgeben.
So habe fertig für heute
Grüße DieGmbH
Leider (ich wollte es wäre andersrum) glaube ich, dass die BW Studie wesentlich näher an der Realität ist.
Wir sollten aufhören uns darüber zu streiten ob shale gas die Menscheit retten kann, oder ob nun beim Peak dieser sich auf All liquids ohne bio sprit bezieht.
Kurze Zusammenfassung.
Peak Exploration (Entdeckung) war 1964
Peak oil (ligtht sweed crude) war 2005
Peak coal lt. Uni Austin Texas wird auf 2011 geschätzt
für alle des englischen mächtigen zum nachlesen http://www.utexas.edu/news/2010/07/26/engineering_patzek_coa…
Wenn man nun alle Register wie Biosprit und Schweröle etc. zieht, komme ich geschätzt im günstigsten Fall auf einen Peak Kohlenwasserstofförderung in der Gegend von 2017 bis 2018, was unser Leben dann extrem negativ veränder wird.
In einer essbaren Kaliorie Nahrung stecekn heute bis zu 10 Kalorien fossiler Energie. Das bedeutet für mich, dass sich ab 2018 Hungersnöte in nie gekannten Ausmass ereignen werden.
Die Märchen von Plänen in der Schublade könnt Ihr getrost vergessen.
Es gibt keinen Plan B
Die Implementierung neuer Technologien zur Energieerzeugung und zu einem gemäsigtem Übergang in eine postfossiles Zeitalter(Transition) erfordert mindestens 20 Jahre Vorlaufzeit. Googelt mal nach Hirsch Report. Damit hätten wir am besten in den 80er angefangen.
Das Industriezeitalter wie wir es kennen wird um 2025 Vergangenheit sein. Der Lebensstandart wird sich auf Vorkriegsniveau einpendeln.
Würde mich gerne irren und allen an Board beim Ausbleiben der Katastrophe ein virtuelles Bier ausgeben.
So habe fertig für heute
Grüße DieGmbH
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.095.505 von Triakel am 03.09.10 14:05:22Ein Erlkönig kostet wohl 60000 Euro.
Die Umrüstung auf Gas ist aber nicht sehr teuer.
Und das böse CO2 kann auch noch als Rohstoff dienen.
Aber du glaubst das sowieso nicht.
Die Energiestudie ist nicht einfach zu lesen.
Aber eine lohnende Lektüre, für den, den das interessiert.
Die Umrüstung auf Gas ist aber nicht sehr teuer.
Und das böse CO2 kann auch noch als Rohstoff dienen.
Aber du glaubst das sowieso nicht.
Die Energiestudie ist nicht einfach zu lesen.
Aber eine lohnende Lektüre, für den, den das interessiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.095.067 von Urlaub2 am 03.09.10 13:03:25Doch, doch, Urlaub,
ich glaube das, dass sich Otto Normalverdiener ein Wasserstoffbrennstoffzellenauto für 60000 Euro kaufen wird, zig millionenfach jedes Jahr weltweit.
Das sind nämlich ware Tausendsassas, diese Otto Normalverdiener.
Natürlich wird das verfügbare Einkommen schon in 20 Jahren dramatisch niedriger sein als heute.
Aber der Otto Normalverdiener lässt sich da schon etwas einfallen.
ich glaube das, dass sich Otto Normalverdiener ein Wasserstoffbrennstoffzellenauto für 60000 Euro kaufen wird, zig millionenfach jedes Jahr weltweit.
Das sind nämlich ware Tausendsassas, diese Otto Normalverdiener.
Natürlich wird das verfügbare Einkommen schon in 20 Jahren dramatisch niedriger sein als heute.
Aber der Otto Normalverdiener lässt sich da schon etwas einfallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.094.690 von Algol am 03.09.10 12:11:39Hier nochmal die Energiestudie 2050:
http://www.fvee.de/fileadmin/politik/10.06.vision_fuer_nachh…
Auf jedem Blatt sind 2 nebeneinanderliegende Seiten.
Hatte ich auch nicht gleich gesehen.
Der Hauptkraftstoff in 2050 ist erneuerbares Methan, wobei Wasserstoff und Methan als Stromspeicher fungieren.
Man benötigt also langfristig auch kein fossiles Gas oder Shalegas mehr, wenn es auch in einer Übergangsphase wohl stark gefragt ist.
Aber das glaubt hier sowieso keiner.
http://www.fvee.de/fileadmin/politik/10.06.vision_fuer_nachh…
Auf jedem Blatt sind 2 nebeneinanderliegende Seiten.
Hatte ich auch nicht gleich gesehen.
Der Hauptkraftstoff in 2050 ist erneuerbares Methan, wobei Wasserstoff und Methan als Stromspeicher fungieren.
Man benötigt also langfristig auch kein fossiles Gas oder Shalegas mehr, wenn es auch in einer Übergangsphase wohl stark gefragt ist.
Aber das glaubt hier sowieso keiner.
Ein paar Links zum Thema Shale Gas:
Shale Gas kommt - aber wann?
Kommerzielle Nutzung erst in der nächsten Dekade
http://www.scinexx.de/dossier-detail-419-9.html
Schiefergas soll Europa neuen Brennstoff liefern
http://www.welt.de/wissenschaft/article7867954/Schiefergas-s…
Große Hoffnung Shale Gas"Ein totaler Humbug"
Gespräch mit Werner Zittel/Ludwig Bölkow Systemtechnik
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Ein-totaler-Humbug-articl…
Ludwig Bölkow Systemtechnik
http://www.lbst.de/ressources/news_d.html
lbst/Energywatchgroup
http://www.lbst.de/ressources/docs2008/2008-05-21_EWG_PK_Sta…
http://www.energywatchgroup.org/
Diaschau: Methanhydrat
http://www.scinexx.de/diaschau-38.html
European Shale Gas
http://www.gas-shales.org/index.php/portrait/european-shale-…
Deutsches GeoForschungszentrum/Forschungsbohrung auf Bornholm
http://www.gfz-potsdam.de/portal/gfz/Public+Relations/Presse…
GeoEn – Verbundvorhaben GeoEnergie-Forschung
http://www.geoen.de/index.php/shale-gas.html
Shale Gas kommt - aber wann?
Kommerzielle Nutzung erst in der nächsten Dekade
http://www.scinexx.de/dossier-detail-419-9.html
Schiefergas soll Europa neuen Brennstoff liefern
http://www.welt.de/wissenschaft/article7867954/Schiefergas-s…
Große Hoffnung Shale Gas"Ein totaler Humbug"
Gespräch mit Werner Zittel/Ludwig Bölkow Systemtechnik
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Ein-totaler-Humbug-articl…
Ludwig Bölkow Systemtechnik
http://www.lbst.de/ressources/news_d.html
lbst/Energywatchgroup
http://www.lbst.de/ressources/docs2008/2008-05-21_EWG_PK_Sta…
http://www.energywatchgroup.org/
Diaschau: Methanhydrat
http://www.scinexx.de/diaschau-38.html
European Shale Gas
http://www.gas-shales.org/index.php/portrait/european-shale-…
Deutsches GeoForschungszentrum/Forschungsbohrung auf Bornholm
http://www.gfz-potsdam.de/portal/gfz/Public+Relations/Presse…
GeoEn – Verbundvorhaben GeoEnergie-Forschung
http://www.geoen.de/index.php/shale-gas.html
Ich werde übrigens smiths voraussichtlich nächste Woche persönlich kennen lernen, da ich auch im Westen wohne. Vielleicht können wir ja irgendwann mal ein zentrales Thread-Treffen organisieren und uns alle persönlich kennen lernen und austauschen (in der Realität bin ich viel "zahmer" als hier gelegentlich im Thread, auch gegenüber ignoranten Schlappohren...)
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.094.358 von Triakel am 03.09.10 11:23:29Hallo Triakel,
US-Shalegas entlastet die Situation in den USA, nicht in Deutschland
Da die Märkte über das Flüssiggas zunehmend miteinander verknüpft sind, entlastet das indirekt auch Deutschland (temporär), ferner ist ja auch denkbar, dass in Polen, D, GB, Ukraine, Österreich, Schweden, noch viel mehr in Asien u.a. zukünftig auch ein durchaus wahrnehmbarer Anteil an Shale-Gas gefördert werden kann.
Aber ansonsten volle Zustimmung, danke für deine interessanten und überzeugenden Infos, ich habe mit dir vorwiegend ein "Problem" , du schreibst und denkst meistens das gleiche wie ich, vergleiche mal dein Posting heute zur Elektromobilität mit meinem (#1180), bist dabei aber auch noch extrem gut und kompetent informiert und.
US-Shalegas entlastet die Situation in den USA, nicht in Deutschland
Da die Märkte über das Flüssiggas zunehmend miteinander verknüpft sind, entlastet das indirekt auch Deutschland (temporär), ferner ist ja auch denkbar, dass in Polen, D, GB, Ukraine, Österreich, Schweden, noch viel mehr in Asien u.a. zukünftig auch ein durchaus wahrnehmbarer Anteil an Shale-Gas gefördert werden kann.
Aber ansonsten volle Zustimmung, danke für deine interessanten und überzeugenden Infos, ich habe mit dir vorwiegend ein "Problem" , du schreibst und denkst meistens das gleiche wie ich, vergleiche mal dein Posting heute zur Elektromobilität mit meinem (#1180), bist dabei aber auch noch extrem gut und kompetent informiert und.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.094.014 von Algol am 03.09.10 10:39:36Hallo Algol,
US-Shalegas entlastet die Situation in den USA, nicht in Deutschland.
Dort hat ja in 34 Bundesstaaten schon eine breit angelegte Förderung begonnen, die aber bisher gerade mal für 10% der US-Gasförderung gut ist.
Folgt man den Berufsoptimisten von der US-Behörde EIA, die ja bezüglich Öl Prognosen abliefern, die weitab jeglicher Realität sind, dann wird die Schalegasförderung in den USA im Jahr 2030 bei 25% der heutigen Gasförderung angekommen sein. Immerhin.
Aber die konventionelle Föderung wird maximal noch 10 Jahre, wenn überhaupt, auf dem heutigen Stand zu halten sein. In den 20er Jahren wird es einen dramatischen Einbruch geben, weil kein Land seine Gasvorkommen intensiver ausbeutet, wie die USA. Mittlerweile mit über 500 000 Fördersonden! Nur durch diese gigantische und ständig steigende Zahl der Föderstellen war es möglich, die konventionlle Gasförderung in den letzten Jahren stabil zu halten.
So werden in den nächsten 10 bis 15 Jahren viele Felder gleichzeitig an das Ende der Produktion gelangen.
Und anders als bei der Ölförderung reduziert sich bei einem Gasfeld die Förderung nicht allmählich mit einer nachfolgenden längeren tertiären Förderphase auf geringem Mengenniveau, sondern bricht innerhalb weniger Jahre, manchmal eines Jahres, von 100% auf Null% ein.
So ist bis zum Jahr 2030 also mit einem regelrechten Kollaps der intensiven konventionellen Gasförderung in den USA zu rechnen. Ebenso übrigens in Kanada, die ja einen immer größeren Anteil der rückläufigen Gasproduktion für die Teersandverarbeitung benötigen. Und für Mexiko gilt ähnliches. Auch die werden in den 20er Jahren ins Gasdecline rutschen. Dami werden die beiden bedeutendsten Gasexporteure in die USA an den Rand ihrer Exprotmöglichkeit kommen.
Lediglich in den nächsten 10 Jahren wird also US-Shalegas für einen vorübergehend verminderten Importgasbedarf der USA sorgen. Danach wird´s richtig heftig. In den 30er Jahren werden die fast nur noch unkonventionlles Gas zur Verfügung haben mit wesentlich reduzierten jährlichen Mengen. Den LNG-Markt werden dann die USA schon alleine leersaugen, was ihnen natürlich nicht gelingen wird, weil viele ander Länder ja mitsaugen.
US-Shalegas entlastet die Situation in den USA, nicht in Deutschland.
Dort hat ja in 34 Bundesstaaten schon eine breit angelegte Förderung begonnen, die aber bisher gerade mal für 10% der US-Gasförderung gut ist.
Folgt man den Berufsoptimisten von der US-Behörde EIA, die ja bezüglich Öl Prognosen abliefern, die weitab jeglicher Realität sind, dann wird die Schalegasförderung in den USA im Jahr 2030 bei 25% der heutigen Gasförderung angekommen sein. Immerhin.
Aber die konventionelle Föderung wird maximal noch 10 Jahre, wenn überhaupt, auf dem heutigen Stand zu halten sein. In den 20er Jahren wird es einen dramatischen Einbruch geben, weil kein Land seine Gasvorkommen intensiver ausbeutet, wie die USA. Mittlerweile mit über 500 000 Fördersonden! Nur durch diese gigantische und ständig steigende Zahl der Föderstellen war es möglich, die konventionlle Gasförderung in den letzten Jahren stabil zu halten.
So werden in den nächsten 10 bis 15 Jahren viele Felder gleichzeitig an das Ende der Produktion gelangen.
Und anders als bei der Ölförderung reduziert sich bei einem Gasfeld die Förderung nicht allmählich mit einer nachfolgenden längeren tertiären Förderphase auf geringem Mengenniveau, sondern bricht innerhalb weniger Jahre, manchmal eines Jahres, von 100% auf Null% ein.
So ist bis zum Jahr 2030 also mit einem regelrechten Kollaps der intensiven konventionellen Gasförderung in den USA zu rechnen. Ebenso übrigens in Kanada, die ja einen immer größeren Anteil der rückläufigen Gasproduktion für die Teersandverarbeitung benötigen. Und für Mexiko gilt ähnliches. Auch die werden in den 20er Jahren ins Gasdecline rutschen. Dami werden die beiden bedeutendsten Gasexporteure in die USA an den Rand ihrer Exprotmöglichkeit kommen.
Lediglich in den nächsten 10 Jahren wird also US-Shalegas für einen vorübergehend verminderten Importgasbedarf der USA sorgen. Danach wird´s richtig heftig. In den 30er Jahren werden die fast nur noch unkonventionlles Gas zur Verfügung haben mit wesentlich reduzierten jährlichen Mengen. Den LNG-Markt werden dann die USA schon alleine leersaugen, was ihnen natürlich nicht gelingen wird, weil viele ander Länder ja mitsaugen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.093.891 von smiths74 am 03.09.10 10:23:30Prima, smiths,
so machen wir das.
Jetzt wieder zur laufenden Diskussion.
Die jährliche KFZ-Produktion liegt zwischen 60 und 65 Millionen Einheiten.
Es mag möglich sein, davon maximal 10% als E-Cars herzustellen. Für größere Mengen wird die Bereitstellung wichtiger Rohstoffe pro Zeiteinheit nicht ausreichen.
Evo Morales hat ja schon angekündigt, die Lithiumproduktion maßvoll ausbauen zu wollen und die Wertschöpfung so weit wie möglich im eigenen Land realisieren zu wollen.
Über seltene Metalle haben wir ja schon diskutiert. Es wird maximal möglich sein, die reduzierten chinesischen Volumina durch andere Föderländer gerade so auszugleichen - nach einer mehrjährigen Übergangszeit.
Keinesfalls wird die weltweite Fördermenge oder gar die Weltexportmenge ausreichen, um einen prognostizierten Bedarfsanstieg bei den meisten seltenen Erden um 300% (z.B. Neodym) bis 600% (z.B. bei Gallium) bis zum Jahr 2030 auch nur annähernd zu befriedigen.
Es gibt nicht die geringste Chance, das Ölproblem durch Elektromobilität in größerem Umfange zu lösen.
Warentransporte per LKW, die Landwirtschaftstechnik oder der Flugverkehr profitieren ohnehin nicht von der Elektro-Technologie.
so machen wir das.
Jetzt wieder zur laufenden Diskussion.
Die jährliche KFZ-Produktion liegt zwischen 60 und 65 Millionen Einheiten.
Es mag möglich sein, davon maximal 10% als E-Cars herzustellen. Für größere Mengen wird die Bereitstellung wichtiger Rohstoffe pro Zeiteinheit nicht ausreichen.
Evo Morales hat ja schon angekündigt, die Lithiumproduktion maßvoll ausbauen zu wollen und die Wertschöpfung so weit wie möglich im eigenen Land realisieren zu wollen.
Über seltene Metalle haben wir ja schon diskutiert. Es wird maximal möglich sein, die reduzierten chinesischen Volumina durch andere Föderländer gerade so auszugleichen - nach einer mehrjährigen Übergangszeit.
Keinesfalls wird die weltweite Fördermenge oder gar die Weltexportmenge ausreichen, um einen prognostizierten Bedarfsanstieg bei den meisten seltenen Erden um 300% (z.B. Neodym) bis 600% (z.B. bei Gallium) bis zum Jahr 2030 auch nur annähernd zu befriedigen.
Es gibt nicht die geringste Chance, das Ölproblem durch Elektromobilität in größerem Umfange zu lösen.
Warentransporte per LKW, die Landwirtschaftstechnik oder der Flugverkehr profitieren ohnehin nicht von der Elektro-Technologie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.093.774 von Triakel am 03.09.10 10:10:59Hallo Triakel,
nehme deine fundierten Analysen dankbar auf, viel dazu sagen kann ich nicht, da deine Kompetenz schlicht überzeugt und es für mich sehr wenig zu kritisieren/diskutieren gibt.
Minimal "optimistischer" sehe ich das Shale-Gas. In den USA hat es eine Entlastung gebracht, warum dann nicht auch in vielen anderen Teilen der Welt? Auch hier rede ich von Entlastung, nicht Ersatz. Deutschland ist dicht besiedelt und Widerstand regt sich bereits, aber wenn es zukünftig beim Lebensstandard ans Eingemachte geht, wird man sich über ökologische und gesundheitliche Bedenken hinwegsetzen, fürchte ich.
Zu Nabucco fällt mir ein Spruch Putins ein, der sich sinngemäß über Leute belustigte, die leere Metallrohre im Boden verbuddeln...
nehme deine fundierten Analysen dankbar auf, viel dazu sagen kann ich nicht, da deine Kompetenz schlicht überzeugt und es für mich sehr wenig zu kritisieren/diskutieren gibt.
Minimal "optimistischer" sehe ich das Shale-Gas. In den USA hat es eine Entlastung gebracht, warum dann nicht auch in vielen anderen Teilen der Welt? Auch hier rede ich von Entlastung, nicht Ersatz. Deutschland ist dicht besiedelt und Widerstand regt sich bereits, aber wenn es zukünftig beim Lebensstandard ans Eingemachte geht, wird man sich über ökologische und gesundheitliche Bedenken hinwegsetzen, fürchte ich.
Zu Nabucco fällt mir ein Spruch Putins ein, der sich sinngemäß über Leute belustigte, die leere Metallrohre im Boden verbuddeln...