Peak Oil und die Folgen (Seite 1479)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.853.115 von Triakel am 21.07.10 09:56:17Hallo Triakel,
ich bekomme bei deinen Beiträgen ja immer ein Halswirbel-Schleudertraum... weil ich ständig nur zustimmend nicken muss , aber hier möchte ich dir ausnahmsweise mal widersprechen:
Glaubst du wirklich, daß es noch einen CO2-Zertifikathandel geben wird, wenn die Energie erstmal so richtig knapp wird...?
Nein, dann werden jegliche Bedenken fallen gelassen werden... dann werden die Atomkraftwerke so lange laufen bis das Uran alle ist - oder sie uns um die Ohren fliegen, je nachdem, was zuerst eintritt, dann wird jede noch so dreckige Braunkohle gefördert, selbst wenn dafür ganz Leipzig abgebaggert werden muss...
Und um den CO2-Ausstoß und dessen Folgen für kommende Generationen wird man sich dann ebensowenig scheren wie heute um die Folgen unserer Verschwendung von fossilen Energien für zukünftige Generationen...
Was nebenbei bemerkt irgendwie fast schon wieder lustig ist, weil WIR ja diese 'zukünftigen' Generationen sind, um deren zukünftiges Wohlergehen wir uns nicht scheren...
Wenn wir uns also heute noch nicht mal um unsere eigene Zukunft kümmern... warum sollten wir uns morgen um eine Zukunft kümmern, die wir vermutlich nicht mehr erleben werden...?
ich bekomme bei deinen Beiträgen ja immer ein Halswirbel-Schleudertraum... weil ich ständig nur zustimmend nicken muss , aber hier möchte ich dir ausnahmsweise mal widersprechen:
Glaubst du wirklich, daß es noch einen CO2-Zertifikathandel geben wird, wenn die Energie erstmal so richtig knapp wird...?
Nein, dann werden jegliche Bedenken fallen gelassen werden... dann werden die Atomkraftwerke so lange laufen bis das Uran alle ist - oder sie uns um die Ohren fliegen, je nachdem, was zuerst eintritt, dann wird jede noch so dreckige Braunkohle gefördert, selbst wenn dafür ganz Leipzig abgebaggert werden muss...
Und um den CO2-Ausstoß und dessen Folgen für kommende Generationen wird man sich dann ebensowenig scheren wie heute um die Folgen unserer Verschwendung von fossilen Energien für zukünftige Generationen...
Was nebenbei bemerkt irgendwie fast schon wieder lustig ist, weil WIR ja diese 'zukünftigen' Generationen sind, um deren zukünftiges Wohlergehen wir uns nicht scheren...
Wenn wir uns also heute noch nicht mal um unsere eigene Zukunft kümmern... warum sollten wir uns morgen um eine Zukunft kümmern, die wir vermutlich nicht mehr erleben werden...?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.569 von Urlaub2 am 21.07.10 08:41:54Hallo Urlaub,
Ölsand kann nur deshalb überhaupt noch zu heutigen Ölpreisen an der Rentabilitätsgrenze gefördert und verarbeitet werden, weil Null Abwässer geklärt werden (Oberfläche der Abwasserseen in Alberta/Sasketschewan: 240 Quadratkilometer, jedes Jahr steigend) und weil Null Hektar der mutterbodenlosen Wüsten, die dort entstehen, renaturiert werden. Von den Schwefelhalden und Abraumhalden ganz zu schweigen.
Wenn man alle diese irgandwann zu leisten Folgekosten und Energieaufwände in die Rechnung einbezieht und dazu die steigenden Kosten der CO2-Zertifikate berücksichtigt, dann würde die Teersandindustrie sofort zusammenbrechen.
Aber man delegiert diese Kosten durch Nichtklärung und Nichtnaturierung einfach auf die nächsten Generationen, die ohnehin vom Absturz des Wirtschaftssystems gebeutelt sein werden.
"Alternativen" ausdenken, ohne die Folgekosten zu betrachten - darin sind wir groß.
Und jetzt höre ich auf mit meinem "Gutmenschengelaber".
Ist schon eine komische Epoche, in der "Gutmensch" ein Schimpfwort ist. Eigentlich höchste Zeit, dass diese Epoche zu Ende geht. Auch, wenn der Übergang für uns verdammt unbequem wird.
So what. Die Erde ist nicht dazu da, es uns bequem zu machen.
Ölsand kann nur deshalb überhaupt noch zu heutigen Ölpreisen an der Rentabilitätsgrenze gefördert und verarbeitet werden, weil Null Abwässer geklärt werden (Oberfläche der Abwasserseen in Alberta/Sasketschewan: 240 Quadratkilometer, jedes Jahr steigend) und weil Null Hektar der mutterbodenlosen Wüsten, die dort entstehen, renaturiert werden. Von den Schwefelhalden und Abraumhalden ganz zu schweigen.
Wenn man alle diese irgandwann zu leisten Folgekosten und Energieaufwände in die Rechnung einbezieht und dazu die steigenden Kosten der CO2-Zertifikate berücksichtigt, dann würde die Teersandindustrie sofort zusammenbrechen.
Aber man delegiert diese Kosten durch Nichtklärung und Nichtnaturierung einfach auf die nächsten Generationen, die ohnehin vom Absturz des Wirtschaftssystems gebeutelt sein werden.
"Alternativen" ausdenken, ohne die Folgekosten zu betrachten - darin sind wir groß.
Und jetzt höre ich auf mit meinem "Gutmenschengelaber".
Ist schon eine komische Epoche, in der "Gutmensch" ein Schimpfwort ist. Eigentlich höchste Zeit, dass diese Epoche zu Ende geht. Auch, wenn der Übergang für uns verdammt unbequem wird.
So what. Die Erde ist nicht dazu da, es uns bequem zu machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.569 von Urlaub2 am 21.07.10 08:41:54Ich bin sicher kein Fan von Kohleverflüssigung.
Wäre aber zur Not noch machbar.
Wird z.B. von Altona Energy in Australien geplant. Diese Aktie haben Leute hier im Forum.
Wenn man sich auf den Ölengpaß richtig vorbereitet, ist es kein Problem.
Ein Ölpreis von nur 150 Dollar in 2025 wäre für mich zufriedenstellend.
Wäre aber zur Not noch machbar.
Wird z.B. von Altona Energy in Australien geplant. Diese Aktie haben Leute hier im Forum.
Wenn man sich auf den Ölengpaß richtig vorbereitet, ist es kein Problem.
Ein Ölpreis von nur 150 Dollar in 2025 wäre für mich zufriedenstellend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.853.026 von smiths74 am 21.07.10 09:43:50Braunkohleverflüssigung kann man sowieso vergessen.
2 Gewichtsteile Braunkohle für die Verflüssigung selbst und einen Gewichtsteil für die Prozessenergie: also aus 3 Tonnen Braunkohle werden 1 Tonne Treibstoffe zu gewinnen sein.
EROI 1,6 - total lausig, ineffektiv und teuer.
Und außerdem wäre dieser Treibstoff das Dreckigste, was man sich überhaupt vorstellen kann. Die dafür zu kaufenden CO2-Zertifikate würden das Zeug unbezahlbar machen. Noch sind die Zertifikate zwar billig, aber in 10 Jahren werden sie infolge der Reduzierung der Anzahl der Zertifikate richtig teuer werden.
Es wird keinen Braunkohlesprit geben. Punkt.
Und das ist auch gut so.
Reicheweite der Braunkohle in Deutschland bei heutigem Verbrauch laut Wikipedia: 225 Jahre.
Bei einer Umstellung der Treibstoffe auf Braunkohle würde sich dieser Zeitraum etwa dritteln. Und schon heute gibt es Akzeptanzprobleme bei der Braunkohleförderung in den entsprechenden Regionen.
2 Gewichtsteile Braunkohle für die Verflüssigung selbst und einen Gewichtsteil für die Prozessenergie: also aus 3 Tonnen Braunkohle werden 1 Tonne Treibstoffe zu gewinnen sein.
EROI 1,6 - total lausig, ineffektiv und teuer.
Und außerdem wäre dieser Treibstoff das Dreckigste, was man sich überhaupt vorstellen kann. Die dafür zu kaufenden CO2-Zertifikate würden das Zeug unbezahlbar machen. Noch sind die Zertifikate zwar billig, aber in 10 Jahren werden sie infolge der Reduzierung der Anzahl der Zertifikate richtig teuer werden.
Es wird keinen Braunkohlesprit geben. Punkt.
Und das ist auch gut so.
Reicheweite der Braunkohle in Deutschland bei heutigem Verbrauch laut Wikipedia: 225 Jahre.
Bei einer Umstellung der Treibstoffe auf Braunkohle würde sich dieser Zeitraum etwa dritteln. Und schon heute gibt es Akzeptanzprobleme bei der Braunkohleförderung in den entsprechenden Regionen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.853.026 von smiths74 am 21.07.10 09:43:50Hallo smiths,
und sogar der gewisse Herr A.H. wusste damals schon, daß er mit Kohleverflüssigung nicht weit kommen würde...
Eines seiner Kriegsziele war dann bekanntlich auch die Eroberung der sowjetischen Ölvorkommen am Kaspischen Meer, was vor Stalingrad dann ja scheiterte.
Und Öl- bzw. Benzinmangel war dann ja auch einer der Gründe, warum er seinen irrsinnigen Krieg verloren hat...
Schon damals gab es also Kriege um Öl... obwohl das da noch reichlich vorhanden war...
Wohin das geführt hat wissen wir alle.
Und die Gefahr neuer Kriege um Öl in Zukunft ist sehr groß und wächst jeden Tag weiter.
Was dann kommt, möchte ich mir lieber gar nicht so genau ausmalen...
und sogar der gewisse Herr A.H. wusste damals schon, daß er mit Kohleverflüssigung nicht weit kommen würde...
Eines seiner Kriegsziele war dann bekanntlich auch die Eroberung der sowjetischen Ölvorkommen am Kaspischen Meer, was vor Stalingrad dann ja scheiterte.
Und Öl- bzw. Benzinmangel war dann ja auch einer der Gründe, warum er seinen irrsinnigen Krieg verloren hat...
Schon damals gab es also Kriege um Öl... obwohl das da noch reichlich vorhanden war...
Wohin das geführt hat wissen wir alle.
Und die Gefahr neuer Kriege um Öl in Zukunft ist sehr groß und wächst jeden Tag weiter.
Was dann kommt, möchte ich mir lieber gar nicht so genau ausmalen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.993 von Aurisa am 21.07.10 09:39:16Nachtrag:
Und weil es gerade hier reinpasst...
Falls es hier irgendjemand geben sollte, der glaubt, daß früher alles besser war und daß nach peak oil die Friede-Freude-Eierkuchen-Ökowelt kommt, wo alle sich gaaanz doll liep haben, hier ein interessanter Blogartikel darüber, wie weniger entwickelte Kulturen mit ihren Kindern umgehen:
http://kriegsursachen.blogspot.com/2010/07/missbrauch-gewalt…
Das nimmt einem einiges an Illusionen über einen bessere Welt ohne Öl...
Und weil es gerade hier reinpasst...
Falls es hier irgendjemand geben sollte, der glaubt, daß früher alles besser war und daß nach peak oil die Friede-Freude-Eierkuchen-Ökowelt kommt, wo alle sich gaaanz doll liep haben, hier ein interessanter Blogartikel darüber, wie weniger entwickelte Kulturen mit ihren Kindern umgehen:
http://kriegsursachen.blogspot.com/2010/07/missbrauch-gewalt…
Das nimmt einem einiges an Illusionen über einen bessere Welt ohne Öl...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.227 von AlterHase40 am 21.07.10 02:24:37Hier was zur rosigen Zukunft der Braunkohleverflüssigung-die ein gewisser Herr A.H. aus B. auch schon dazu nutzen wollte, um Deutschland unabhängig vom Erdöl zu machen !
Hier ein Zitat aus einem Artikel vom Mitte 08 (wie passend), der die Sache auch eher positiv darstellt. Interessant ist aber folgender Abschnitt:
Für immer mehr Länder ökonomisch lukrativ, ist die Kohleverflüssigung aus ökologischer Sicht allerdings kein Gewinn. Als hierzulande zu Beginn der achtziger Jahre die Kohleveredelung gefördert werden sollte, berechnete das Umweltbundesamt, dass etwa sechzig Prozent der eingesetzten Kohle für den Umwandlungsprozess eingesetzt werden muss. Vor allem an dem bescheidenen Wirkungsgrad liegt es, dass Benzin aus Kohle mehr als doppelt so klimaschädlich ist wie konventionell hergestellten Kraftstoff.
Das bedeutet einen EROEI von 1,6! 1,6 kWh Braunkohle investieren, um 1 kWh Kraftstoff zu gewinnen!! Das ganze sieht grafisch dargestelt so aus!
Alles mit einem EROEI unter 10 wird uns nicht viel weiterhelfen!
Und mit 1,6 willst du die Welt retten?? Mal so ganz nebenbei, es gibt auch Peak Kohle, und der dürfte beim großmaßstäbigen Einsatz dieser Technologie ziemlich schnell erreicht sein!
Jetzt du!
smiths74
Hier ein Zitat aus einem Artikel vom Mitte 08 (wie passend), der die Sache auch eher positiv darstellt. Interessant ist aber folgender Abschnitt:
Für immer mehr Länder ökonomisch lukrativ, ist die Kohleverflüssigung aus ökologischer Sicht allerdings kein Gewinn. Als hierzulande zu Beginn der achtziger Jahre die Kohleveredelung gefördert werden sollte, berechnete das Umweltbundesamt, dass etwa sechzig Prozent der eingesetzten Kohle für den Umwandlungsprozess eingesetzt werden muss. Vor allem an dem bescheidenen Wirkungsgrad liegt es, dass Benzin aus Kohle mehr als doppelt so klimaschädlich ist wie konventionell hergestellten Kraftstoff.
Das bedeutet einen EROEI von 1,6! 1,6 kWh Braunkohle investieren, um 1 kWh Kraftstoff zu gewinnen!! Das ganze sieht grafisch dargestelt so aus!
Alles mit einem EROEI unter 10 wird uns nicht viel weiterhelfen!
Und mit 1,6 willst du die Welt retten?? Mal so ganz nebenbei, es gibt auch Peak Kohle, und der dürfte beim großmaßstäbigen Einsatz dieser Technologie ziemlich schnell erreicht sein!
Jetzt du!
smiths74
Also in einem hat Urlaub ja recht:
Wir sollten viel mehr auch das Positive bei peak oil in der Zukunft sehen:
-kein ständiger Lärm mehr durch Autos, Rasenmäher, Laubbläser und 100.000 andere Krach-Maschinen
-wir sitzen endlich wieder weniger vor dem Computer sondern bekommen wieder viel mehr gesunde Bewegung an der frischen Luft... im Garten, auf dem Acker usw.
-viel weniger Feinstaub und Abgase aus dem Verkehr - ok, dafür mehr aus der vermehrten Braunkohleverstromung, aber ich wollte ja mal ein wenig positiv sein
-Arbeitslosigkeit wird dann praktisch der Vergangenheit angehören.
Jeder hat die freie Wahl zu arbeiten - bis er tot umfällt - oder zu verhungern.
-der Familienzusammenhalt wird wieder viel enger werden.
Endlich sind wir wieder auf Gedeih und Verderb mit unseren hassgeliebten Verwandten verbunden in einer Welt, wo es bestenfalls noch minimale Sozialsystemreste gibt.
-die verdorbene, aggressive und faule Jugend von heute wird endlich wieder Respekt vor dem Alter lernen und statt's vor der Playstation rumzuhängen darf sie sich in Zukunft schon wieder von Kindheit an durch Arbeit nützlich machen.
-wir müsssen endlich nicht mehr faule Kollegen durch unsere Mehrarbeit quersubventionieren. Wer nicht arbeiten will, muss das in Zukunft auch nicht, sondern darf auf der Straße betteln gehen. Und wenn er Glück hat fällt ab und zu vielleicht mal ein angebissener Apfel oder ein angeschimmeltes Stück Brot für ihn ab.
usw.
Ach ja, und wer Ironie in diesem Text findet, darf sie behalten
Wir sollten viel mehr auch das Positive bei peak oil in der Zukunft sehen:
-kein ständiger Lärm mehr durch Autos, Rasenmäher, Laubbläser und 100.000 andere Krach-Maschinen
-wir sitzen endlich wieder weniger vor dem Computer sondern bekommen wieder viel mehr gesunde Bewegung an der frischen Luft... im Garten, auf dem Acker usw.
-viel weniger Feinstaub und Abgase aus dem Verkehr - ok, dafür mehr aus der vermehrten Braunkohleverstromung, aber ich wollte ja mal ein wenig positiv sein
-Arbeitslosigkeit wird dann praktisch der Vergangenheit angehören.
Jeder hat die freie Wahl zu arbeiten - bis er tot umfällt - oder zu verhungern.
-der Familienzusammenhalt wird wieder viel enger werden.
Endlich sind wir wieder auf Gedeih und Verderb mit unseren hassgeliebten Verwandten verbunden in einer Welt, wo es bestenfalls noch minimale Sozialsystemreste gibt.
-die verdorbene, aggressive und faule Jugend von heute wird endlich wieder Respekt vor dem Alter lernen und statt's vor der Playstation rumzuhängen darf sie sich in Zukunft schon wieder von Kindheit an durch Arbeit nützlich machen.
-wir müsssen endlich nicht mehr faule Kollegen durch unsere Mehrarbeit quersubventionieren. Wer nicht arbeiten will, muss das in Zukunft auch nicht, sondern darf auf der Straße betteln gehen. Und wenn er Glück hat fällt ab und zu vielleicht mal ein angebissener Apfel oder ein angeschimmeltes Stück Brot für ihn ab.
usw.
Ach ja, und wer Ironie in diesem Text findet, darf sie behalten
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.852.569 von Urlaub2 am 21.07.10 08:41:54Urlaub,
deine selektive Wahrnehmung sticht ins Auge, smiths hatte die entscheidende Passage fett gedruckt:
unter der unrealistischen Annahme, dass das Holz für nichts anderes verwendet werden würde als beispielsweise zur Produktion von Holzpellets oder Cellulose-Ethanol
Und lies dir bitte endlich die Tipping Points durch, damit du die Gefährdung unseres komplexen Systems durch einen sinkenden EROEI verstehst. Vielleicht kannst du beunruhigende Fakten ja eher annehmen, wenn ich vermute, dass es vielleicht eine klitzekleine Chance gibt, mit den richtigen Invests (wobei ich nicht nur an Schwellenländerfonds denke), finanziell gegenzusteuern...
deine selektive Wahrnehmung sticht ins Auge, smiths hatte die entscheidende Passage fett gedruckt:
unter der unrealistischen Annahme, dass das Holz für nichts anderes verwendet werden würde als beispielsweise zur Produktion von Holzpellets oder Cellulose-Ethanol
Und lies dir bitte endlich die Tipping Points durch, damit du die Gefährdung unseres komplexen Systems durch einen sinkenden EROEI verstehst. Vielleicht kannst du beunruhigende Fakten ja eher annehmen, wenn ich vermute, dass es vielleicht eine klitzekleine Chance gibt, mit den richtigen Invests (wobei ich nicht nur an Schwellenländerfonds denke), finanziell gegenzusteuern...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.851.972 von smiths74 am 20.07.10 23:22:48Erstaunlich finde ich, daß in diesem Forum nicht nur die Zukunft "schwarz in schwarz" gemalt wird, sondern gute Ideen zerredet und als solche gar nicht erkannt werden.
Das macht es für Neuleser nicht gerade einfach.
Deinen BTL-Link halte ich für wirklich super.
Selbst in Deutschland könnte man schon ein Viertel des Treibstoffes mit BTL generieren.
Es verlangt keiner, daß das aus Deutschland kommen muß.
Es gibt weltweit gigantische brachliegende Flächen, wo man BTL bekommen kann.
Ich bezweifle, daß Ölsand Produktionskosten von 100 Dollar hat.
Bei den hohen Kosten bzw. hohen Anlaufkosten wird es aber einen Sicherheitsabstand zum Ölpreis geben müssen.
Ist für mich aber auch wieder positiv.
Bedeutet, daß wir bei einem Ölpreis von nur 150 Dollar in der Zukunft wieder ein großes weltweites Angebot bekommen können.
Auch habe ich schon oft genug gepostet, daß wir beliebig viel Strom aus erneuerbaren Energien bekommen können.
Wer behauptet, daß wir Zukunft unter Energiemangel leiden müssen, den bezeichne ich nun wirklich als Spinner.
Das macht es für Neuleser nicht gerade einfach.
Deinen BTL-Link halte ich für wirklich super.
Selbst in Deutschland könnte man schon ein Viertel des Treibstoffes mit BTL generieren.
Es verlangt keiner, daß das aus Deutschland kommen muß.
Es gibt weltweit gigantische brachliegende Flächen, wo man BTL bekommen kann.
Ich bezweifle, daß Ölsand Produktionskosten von 100 Dollar hat.
Bei den hohen Kosten bzw. hohen Anlaufkosten wird es aber einen Sicherheitsabstand zum Ölpreis geben müssen.
Ist für mich aber auch wieder positiv.
Bedeutet, daß wir bei einem Ölpreis von nur 150 Dollar in der Zukunft wieder ein großes weltweites Angebot bekommen können.
Auch habe ich schon oft genug gepostet, daß wir beliebig viel Strom aus erneuerbaren Energien bekommen können.
Wer behauptet, daß wir Zukunft unter Energiemangel leiden müssen, den bezeichne ich nun wirklich als Spinner.