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    Peak Oil und die Folgen (Seite 650)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 22.05.13 18:03:22
      Beitrag Nr. 8.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.692.849 von Urlaub2 am 22.05.13 17:10:23Urlaub,

      wenn du nicht in unnachahmlichem Narzismus lediglich deine eigenen Beiträge wahrnehmen würdest, dann könntest du hier selbst in finanzieller Hinsicht noch profitieren, z.B. DX5171 :



      smiths hatte hier zu dieser Investition angeregt und ich hatte erläutert, wo und wie man entsprechende Papiere findet.
      Merke, es gibt eine durchaus reale (große) Welt jenseits des eigenen, eng umgrenzten Horizonts...

      Dazu gehört auch die ansonsten jedem unmittelbar einleuchtende Simpel-Erkenntnis, dass die Geldmenge erhöht wird, wenn die Notenbank

      muß doch nur ihre Staatsanleihen, die sie gekauft hat, ausbuchen, um die Verschuldung zu drücken

      Hast du deine genialen Lösungsvorschläge Frau Merkel immer noch nicht übermittelt?
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      schrieb am 22.05.13 17:10:23
      Beitrag Nr. 8.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.691.743 von Algol am 22.05.13 15:50:06Wenn du dieses Long-Zertifikat mit WKN hier vorgestellt hättest, würde ich es dir sogar glauben.

      :laugh:

      Aber von mir aus...

      Das Problem in Japan ist leicht zu lösen:

      Die Bank of Japan muß doch nur ihre Staatsanleihen, die sie gekauft hat, ausbuchen, um die Verschuldung zu drücken.

      Ich denke, daß langfristig die gewünschten 2 % Inflation erreicht werden mit evtl. weniger Schulden und einem etwas höheren Zinsniveau.

      Ist alles zu schaffen, man muß es nur wollen.

      ;)
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      schrieb am 22.05.13 15:50:06
      Beitrag Nr. 8.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.691.477 von Urlaub2 am 22.05.13 15:23:59Urlaub,

      es mag ein erfreulicher, aber gänzlich irrelevanter Nebenaspekt sein, dass wir als "Spekulanten" von der vorhersehbaren Entwicklung profitieren (mein zuerst gekauftes Long-Zertifikat hat sich inzwischen verdreifacht...).

      Das ändert aber nicht das Geringste daran, dass die Situation in Japan aussichtslos und dramatisch ist. Die kommen da nicht mehr heraus, entweder Staatsbankrott oder letztlich (und wahrscheinlicher) eine fatale Geldentwertung.
      Und die Welt ist verflochten und bei Japan handelt es sich nicht um eine Bank a la Lehman, zudem ist die Lage in Europa oder den USA nur marginal besser.

      Aber erfreue dich an deinen Gewinnen und suggeriere dir wie gewohnt, dass alles im Griff ist, gar herrliche Zeiten anbrechen, weil deine Aktien steigen :rolleyes:
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      schrieb am 22.05.13 15:23:59
      Beitrag Nr. 8.799 ()
      Zu Japan habe ich eine Meinung, die wohl ein bißchen anders ist.

      :laugh:

      Ich habe gerade den Vitruvius Japanese Equity Fonds (mit Yen-Absicherung) verkauft.

      Den habe ich hier am 8.1.13 vorgestellt.

      Wer meine Empfehlung befolgte, konnte fast 60 % verdienen, was sicher nicht schlecht ist.

      Ich denke, daß noch mehr drin wäre, aber wenn ich mir den Nikkei-Chart anschaue, wird mir schwindlig.

      ;)
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      schrieb am 22.05.13 11:58:30
      Beitrag Nr. 8.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.668.931 von SLGramann am 18.05.13 19:22:05Hi SL,

      sicher bei höheren Preisen als heute

      Und das genau ist der Punkt, höhere Preise zerstören Nachfrage (= Zivilisation).
      Fracking ist eine temporäre, aus purer Verzweiflung geborene Notlösung, angesichts des schwindenden, konventionellen Billigöls.
      Teures Fracking Öl/Gas ist besser als gar keine Energie, aber eben auch nicht vergleichbar mit dem zur Neige gehenden Billigöl.
      Und es wird zukünftig eher noch teurer werden, eben weil auch da best first gilt, es ebenfalls endlich ist (Klima-schädlich sowieso) und weil man viel (derzeit noch bezahlbare, aber sich verteuernde) Energie (niedriger EROEI) braucht, um es überhaupt fördern zu können.

      Um auch mal wieder den Blick auf unliebsame, aber reale wie desaströse Entwicklungen zu lenken,
      in Japan beginnen die Zinsen zu steigen, obwohl die Notenbanken nie gekannte Mengen von Staatsanleihen aufkauft (mit frisch gedrucktem Geld).
      Japan ist derart hoch verschuldet, dass dem Land bei 2% Zinsen die Insolvenz droht.
      Druckt die Notenbank noch mehr Geld, verliert der Yen noch schneller an Wert (Japan und seine Bürger müssen fast alle Rohstoffe importieren...).

      So viel für einzelne, naive Wunschdenker hier, die meinen, Elementarprobleme ließen sich auf Dauer mit der Notenpresse überwinden...

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      schrieb am 20.05.13 09:51:51
      Beitrag Nr. 8.797 ()
      Ergänzung: historisch oder gar geologisch gesehen ist Fracking natürlich eine Eintagsfliege. Von mir aus auch eine Einstundenfliege.
      Nur vor dem äußerst begrenzten Zeithorizont der Diktatur des JETZT (also im Paradigma des "nach mir die Sintflut") ist Fracking KEINE Eintagsfliege.

      Ob das jetzt jeder verstanden hat?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 16:54:57
      Beitrag Nr. 8.796 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 20:49:33
      Beitrag Nr. 8.795 ()
      Also ich glaube nicht, dass Fracking eine Eintagsfliege ist. Denn 25 Jahre lang lebt keine Eintagsfliege.
      Ich denke, für die nächsten 3 bis 5 Jahre ist beim Ölfracking noch mit Mengenzuwächsen zu rechnen, dann mit wenigen Jahren Plateau (wenngleich bei ständig steigendem Aufwand, weil ja immer weniger ertragreiche Bereiche der Shales ausgebeutet werden müssen, die pro Well dann immer bescheidenere Mengen bringen. Der Trend ist ja heute schon zu beobachten)
      In den 20er Jahren werden die Mengen beim Ölfracking also zu sinken beginnen und in den 30er Jahren wird irgendwann das Ölfrackingzeitalter weitestgehend vorbei sein. Also pünktlich dann, wenn auch alle anderen Segmente der US-Ölförderung auf wesentlich niedrigeren Mengenniveaus sind, als heute.
      Bei Gas vermute ich für die nächsten Jahre erst mal einen Rückgang der Mengen, wenn der Gaspreis in den USA sich nicht kurzfristig verdoppelt. Dann werden die Firmen die Schnauze voll haben vom ständigen Erwirtschaften von Verlusten.
      Wenn dann der Gaspreis irgendwann deutlich nach oben geht, werden auch die Gasfrackingaktivitäten wieder exzessiver werden und die Mengen steigen.
      Aber auch bei Gas vermute ich durch die starke geologische Inhomogenität der Shales irgendwann in den 20er Jahren dass trotz immer zahlreicherer aktiver Wells ein Mengenrückgang beginnt. Das Ende des Gasfracking könnte aber etwas später als das Ölfracking erreicht sein. Auf jeden Fall auch pünktlich zu dem Zeitpunkt, wenn die konventionelle US-Gasförderung spürbar in Richtung Null-Linie abgesunken ist und auch die Flözgasförderung weit unter früheren Niveaus liegt. Und pünktlich zu dem Zeitpunkt, wenn der Gaslieferant Kanada selbst zum Nachfrager auf dem Weltmarkt geworden ist.

      Keine Frage: Fracking schiebt den brachialen Absturz der US-Öl- und Gasförderung ein ganzes Stück nach hinten, erhöht andererseits natürlich auch die Absturzhöhe nach dem Jahr 2025...2030.

      In den 30er Jahren geht der american way of life vermutlich seinem zügigen Ende entgegen. Im Zeitalter der Dikatur des JETZT ist das ein enormer Trost. Und für die über 70 jährigen US-Amerikaner sogar ein endgültiger Trost, weil die sich in dem Glück sonnen können, vorher zu sterben.

      ;)
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      schrieb am 18.05.13 19:22:05
      Beitrag Nr. 8.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.654.133 von keepitcool am 16.05.13 16:54:36Fracking hat danach keine lange Dauer. Ich kann derartige Zahlen kaum verifizieren, aber mit dieser Info werde ich keinen Cent in Fracking investieren.


      Musst Du auch nicht, das machen schon andere:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/export-von-erdg…


      Aber im ernst: Fracking ist definitv teurer, als die heutigen Erdgaspreise hergeben. Da entsteht ein neuer Wirtschaftszweig und wie häufig (gutes Beispiel PV-Industrie) , gehts da am Anfang erst mal durcheinander (Goldrausch -> Überinvestition -> Crash).
      Auf lange Sicht spielt sich ein Gleichgewicht ein, das auch angemessene Margen ermöglicht - sicher bei höheren Preisen als heute.

      Als Privatinvestor würde ich mich da heute auch sehr zurückhalten.

      Dass Fracking ne Eintagsfliege wird, ist hingegen eine forsche Behauptung, die hier natürlich ziemlich Konsens ist. Wird sich aber sehr wahrscheinlich rausstellen, dass sie wie so viele andere hier gepflegte Weisheiten aber nur Nonsens ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 18.05.13 09:32:42
      Beitrag Nr. 8.793 ()
      auf nach Witzenhausen...

      Konsumkritische Studenten: Wir verzichten statt zu vernichten
      In einem armen Ort nahe Kassel haben sich Studenten eingenistet und leben ihren Traum von der Transition-Town-Bewegung. Ihre Theorie: Nur wenn wir weniger fliegen, fahren und konsumieren, ist diese Erde noch zu retten. Wie viel Verzicht lässt sich aushalten?
      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/transition-town-bew…

      http://www.transition-initiativen.de/notes/index/show?noteKe…

      http://www.transitionnetwork.org/support/what-transition-ini…
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