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    Peak Oil und die Folgen (Seite 688)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 13.03.13 19:14:46
      Beitrag Nr. 8.422 ()
      Triakel,

      bist heute ganz schön in Fahrt... ;)

      (Ausnahmsweise) stimme ich Urlaub zu, das eigentliche Kernproblem sind wir alle, einfach zuviel...
      Am wenigsten begreifen das religiöse Fanatiker und die Herren Ökonomen (liegt wohl eine gewisse Seelenverwandschaft vor...). Denn schließlich funktioniert das genial-nachhaltige Wirtschafts-System ja nur mit Wachstum in alle Ewigkeit, amen.
      Die sinnvollste Investition wären also weltweite, massivste Kampagnen zur Bevölkerungskontrolle, möglichst noch wirksamer als in China. Trotz aller Demografiefolgen.
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      schrieb am 13.03.13 18:41:19
      Beitrag Nr. 8.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.248.053 von Urlaub2 am 13.03.13 18:26:02Zustimmung, Urlaub.
      Und diejenigen, die den Bevölkerungszuwachs (weltweit gesehen) besonders beklagen, sollten unbedingt zur Lösung des Problems beitragen, auch wenn sie natürlich nur die Gesamtzahl um 1 vermindern können.
      Aber das eigene freiwillige, vorzeitige Anti-Bevölkerungsexplosionsableben würde in der Masse schon helfen. Zumal ja ein Europäer rein ressourcentechnisch schon so viel zählt, wie 10 Afrikaner.
      Also ans Werk, verehrte Bevölkerungszuwachsbeklager.
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      schrieb am 13.03.13 18:26:02
      Beitrag Nr. 8.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.984 von Triakel am 13.03.13 18:15:27Nun gut, wenigstens liegen die sog. Doomer beim Thema Überbevölkerung richtig.

      Es erstaunt mich immer wieder, daß das von der breiten Masse absolut nicht gesehen wird und Bevölkerungswachstum sogar als etwas Positives erscheint.

      Vielleicht sollten wir uns damit mal näher befassen.

      ;)
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      schrieb am 13.03.13 18:15:27
      Beitrag Nr. 8.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.620 von Triakel am 13.03.13 17:16:59Nicht, dass ich mich hier der Kritik der anwesenden Nuklearwissenschaftler aussetze:
      natürlich weiß ich, dass vergrößerte Schilddrüsen in ertser Linie durch das wesentlich flüchtigere Jod-Isotop verursacht werden.
      Cäsium-Isotope verursachen andere Schäden - meist bei entsprechender Belastung verschiedene Arten von Krebs, machmal auch viele Jahre nach der Kontamination - aber eben keine vergrößerten Schilddrüsen.
      Aber klar gefährlicher - wenngleich oft zunächst ohne sichtbare Reaktionen des Körpers - ist Cäsium.
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      schrieb am 13.03.13 17:16:59
      Beitrag Nr. 8.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.430 von Triakel am 13.03.13 16:44:13Noch was zu den übervorsichtigen Japanern:
      gestern wurde im TV (ich glaube, es war bei Frontal 21) gezeigt, wie übervorsichtig Cäsium-kontaminierte Abfälle (sind ohnehin in 330 Jahren schon nahezu ungefährlich) entsorgt wurden.
      Manche Abfälle wurden einige Meter weiter hinter einer Absperrung des zu dekontaminierenden Gebietes geworfen.
      Andere Abfälle wurden in große Kunststoffumhüllungen verpackt, auf großen Haufen zwischen Wohnhäusern aufgestapelt und in einem Fall sogar unterirdisch unter einem Kinderspielplatz deponiert. Alles filmisch dokumentiert. Die Zeit, in der für die Dichtheit der Kunststoffumhüllungen garantiert wird, wird von den Behörden mit 3 Jahren angegeben. Da bleiben dann nur noch 227 Jahre Restrisiko für die 10 Cäsium-Halbwertzeiten. Finde ich überschaubar.

      Die Rate der Schilddrüsenvergrößerungen bei Kindern liegt im Großraum Fukushima übrigens bei 46%, im Süden des Landes bei 0,8%.
      Also ich kann da keine signifikante Häufung feststellen. Aber die Japaner machen sich ja in die Hosen vor lauter Vorsicht.
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      schrieb am 13.03.13 16:44:13
      Beitrag Nr. 8.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.302 von Triakel am 13.03.13 16:23:31Und was die vorsichtige Methanhydratgewinnung angeht...
      da bin ich auch ganz zuversichtlich, dass die Japaner das ganz vorsichtig machen. Mit Strohhalmen wird da in dem Meeresboden rumgestochert in etlichen Metern bis zig Metern Tiefe.
      Die Japaner sind ja für ihre Vorsicht weltbekannt.
      Wenn ich dran denke, wie vorsichtig die ihre Kernkraftwerke in ihrem flächendeckend höchst erdbebengefährderten Land errichtet haben, und besonders vorsichtig waren die bei der Errichtung der Kernkraftwerke an den tsunamigefährdeten Küsten.
      Ich habe damals gedacht: man kann´s ja auch übertreiben mit der Vorsicht.
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      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:23:31
      Beitrag Nr. 8.416 ()
      Klar, Urlaub,
      kann man CO2 aus der Luft rausholen - jenes Gas, das in parts per million gemessen wird.
      Es macht nur keiner und wird auch zukünftig keiner machen.
      Noch nicht mal an den Großemissionspunkten wird das CCS durchgeführt.
      Im Gegenteil: man beseitigt sogar mit enormer Gerschwindigkeit CO2-Senken, durch Abholzung und durch Trockenlegung von Feuchtgebieten.
      Man macht also das genaue Gegenteil von CO2-aus-der-Luft-Rausholen.

      Und klar, man kann auch Methan aus der Luft rausholen - jenes Gas, das in Parts per Billion (deutsch: Milliarde) gemessen wird.
      Aber auch das macht keiner. Weil es irrsinnig teuer wäre, relevante Mengen zu eliminieren.

      Aber Spaß macht es schon, zu diskutieren, was man alles machen könnte, selbst wenn es nie gemacht wird. Das verschafft schon mal ein besseres Gefühl. Und das ist ja auch was wert. Die Realität kann mir mal den Buckel runterrutschen.
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      schrieb am 13.03.13 16:00:55
      Beitrag Nr. 8.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.244.012 von Mandala64 am 12.03.13 22:00:56Von mir durchaus danke an Mandala für dieses interessante Posting.

      Ich denke, daß die rohstoffarmen Japaner mit der nötigen Vorsicht und hochentwickelter Technik hier in fernerer Zukunft ihren Energiebedarf decken können.

      Und daß weltweit reichlich Gas vorhanden ist, habe ich ja schon oft genug gepostet.

      Schließlich ist es heute schon möglich, CO2 wieder aus der Luft zu holen und als wertvollen Rohstoff zu verwenden.

      Wenn da etwas Methan in die Athmospähre entfleucht, wird man das auch noch können.

      :laugh:

      Es lohnt sich schon hier mitzulesen, weil immer wieder gute Postings dabei sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 08:37:26
      Beitrag Nr. 8.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.244.576 von Triakel am 13.03.13 08:14:03Hi Triakel,

      genau das ist das Problem:

      wie wäre es mal mit etwas Bescheidenheit? Mit wesentlich längeren Nutzungszeiten von Konsumgütern, mit weniger fleichlastiger Ernährung, mit etwas weniger Mobilitätsexzess?
      Braucht die Erde Milliarden Marco Polos, die an 5 Händen nicht mehr abzählen können, in welchen Ländern sie schon waren?


      Genau dazu ist die absolute Mehrheit aller Erdenbürger (nehme mich nicht aus in der Vergangenheit) nicht bereit, freiwillig darauf zu verzichten...
      Ganz im Gegenteil, Milliarden in den Schwellenländern sind begierig, uns nachzueifern.
      Und leider reicht der von dir vorgeschlagene Verzicht (er wird kommen, aber zweifellos nicht freiwillig) nicht aus. Denn die Ressourcen schwinden, das Klima kippt, d.h. selbst bei Selbstbeschränkung (was bei "sapiens" nie stattfinden wird) existieren inzwischen viel zu viele von uns auf einem kleinen, limitierten Planeten.
      Bakterien in der Petrischale...
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 08:20:49
      Beitrag Nr. 8.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.244.296 von Mandala64 am 12.03.13 23:45:11Hi Mandala,

      substanzielle Infos sind grundsätzlich immer von Interesse, deswegen vielen Dank für den Link.

      Die Bedenken von Triakel und smiths sind allerdings auch nicht von der Hand zu weisen:

      http://www.planet-wissen.de/natur_technik/meer/energie_aus_d…

      beim Abbau der Methanhydratfelder werden zwangsläufig erhebliche Mengen von Methan direkt in die Atmosphäre gelangen und dort als Treibhausgas gut 20-mal stärker wirken als CO2. Das könnte den Wärmehaushalt der Weltmeere verändern, so dass das restliche Methanhydrat am Meeresboden instabil wird. Weiteres Methan würde folglich in die Atmosphäre gelangen - eine sich selbst beschleunigende Spirale.

      Befürworter des Abbaus beruhigen: Bisher betreffe eine Erwärmung der Meere nur die obersten Wasserschichten. Zudem würden im Ernstfall zunächst die Polkappen schmelzen. Dadurch aber würde der Meeresspiegel steigen und damit auch der hydrostatische Druck auf das Hydrat in der Tiefe zunehmen, so dass sich das System selbst stabilisieren werde.

      Das ist zweifellos sehr beruhigend :cry: , dass wenn die Polkappen schmelzen, sich durch den Druck die Kettenreaktion des schmelzenden Hydrats evtl. stabilisiert. Wenn die Eiskappe der Antarktis schmilzt wird sich vermutlich auch die Stimmung der New Yorker, Einwohner von Dacca und zahlloser weiterer Metropolen stabilisieren, wenn sie sich etliche Meter unter dem Meeresspiegel wiederfinden...

      Du hast natürlich Recht mit

      Möchte ich nicht mit erleben, wenn 130 Millionen Japaner in die Steinzeit zurückkehren müssen, weil die Scheichs nicht mehr liefern und alle anderen Alternativen von den Öko-Doomern verwehrt wurden.

      Leider haben voraussichtlich auch die sogenannten "Öko-Doomer" Recht, wenn die Japaner mit dem Hydratabbau zwar der Steinzeit entkommen, dafür aber Milliarden Menschen sich zu amphibischen Wesen entwickeln müssten, wenn sie wegen des steigenden Meeresspiegels überleben wollen (Japan ist übrigens eine Insel)...

      Für mich zeigt die Entwicklung eher was anderes, nämlich wie verzweifelt die Japaner sein müssen, wenn sie trotz der bekannten Langfristfolgen (erhebliches Gefahrenpotential beim Abbau, Folgen für Klima/Meeresspiegel) auf eine derartige "Technologie" setzen.
      Und es zeigt auch, dass es mit den hier so beliebten, vermeintlich rettenden "Erneuerbaren" offenbar nicht gelingt, die Steinzeit zu vermeiden.
      Denn warum setzen die schon von einer anderen Großtechnologie (Atom) gebeutelten Japaner nicht darauf?
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