Norddeutsche Steingut (677000): Vergessener Baunebenwert mit Buffet-Qualitäten - Die letzten 30 Beiträge
eröffnet am 06.05.10 12:56:58 von
neuester Beitrag 03.04.24 16:52:58 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.557.968 von Andrija am 03.04.24 14:47:22Natürlich nicht. Vielleicht ist es bei der Grundstücksgröße eben dann doch der realistische Preis gewesen. Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser- siehe den Vorbeitrag - waren in der Lage bei 500 qm Grundstücksfläche 165 Euro und bei 2.500 qm nur noch 109 Euro. Bei 100.000 qm wie hier dann vielleicht nur noch 20 - 25 Euro. Und ein theoretisches zusammengefasstes Gebiet von 1.000.000 qm bekäme man vielleicht pro qm nahezu geschenkt. Ich verstehe es nicht - aber so ist wohl die Preisfindung im Immobilienmarkt.
Ich warte desillusioniert ob des krassen Managementversagens des ehemaligen Steuler Fliesengruppe Managements auf die wertlose Ausbuchung der Aktien aus dem Depot. Müsste ja bald soweit sein, wo die letzten Aktivitäten aus der insolventen Gruppe in Bremerhaven wohl auf die Solarceramics Gruppe übergegangen sind: https://boizenburg.solarceramics.de/blog/
Und die Steuler Gruppe nach den Kursbuch schon im Februar zum fast niedrigst möglichen Kurs von 0,0005 Euro ihre ca. 91,5 % Aktien auf den Markt veräußert hat.
Ich warte desillusioniert ob des krassen Managementversagens des ehemaligen Steuler Fliesengruppe Managements auf die wertlose Ausbuchung der Aktien aus dem Depot. Müsste ja bald soweit sein, wo die letzten Aktivitäten aus der insolventen Gruppe in Bremerhaven wohl auf die Solarceramics Gruppe übergegangen sind: https://boizenburg.solarceramics.de/blog/
Und die Steuler Gruppe nach den Kursbuch schon im Februar zum fast niedrigst möglichen Kurs von 0,0005 Euro ihre ca. 91,5 % Aktien auf den Markt veräußert hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.311.722 von rabajatis am 20.02.24 15:03:18
...und, hast Du eine Antwort bekommen?
Zitat von rabajatis: Ich habe jetzt auch den vermutlich grössten Gläubiger über die Umstände informiert. Der Insolvenzverwalter muss zumindest prüferisch tätig werden - sonst kommt er meiner Meinung nach seiner gesetzlichen Aufgabe des Gläubigerschutzes nicht im vollen Umfang nach.
...und, hast Du eine Antwort bekommen?
Ich bin mir gerade unsicher: Müsste es nicht noch eine Meldung in den nächsten Tagen geben, das die Steuler Gruppe als 92% plus X Aktionär alle ihre Aktien verkauft hat? Also die Steuler Gruppe müsste das an die AG machen und dort müsste noch irgendjemand im Zweitjob das dann veröffentlichen.
Oder sollten hier nach dem skandalösen Grundstücksverkauf und den völlig verrückten Verträgen im Energiebereich ALLE das Weite gesucht haben? Muss das dann der Insolvenzverwalter machen?
Dann dürfte es vllt. auch keine Meldung mehr geben, wann die Börsennotierung eingestellt wird bzw. das Unternehmen aus dem HRB gelöscht wird. Die Aktien werden dann schlicht bei Löschung wertlos aus den Depot gebucht.
Oder sollten hier nach dem skandalösen Grundstücksverkauf und den völlig verrückten Verträgen im Energiebereich ALLE das Weite gesucht haben? Muss das dann der Insolvenzverwalter machen?
Dann dürfte es vllt. auch keine Meldung mehr geben, wann die Börsennotierung eingestellt wird bzw. das Unternehmen aus dem HRB gelöscht wird. Die Aktien werden dann schlicht bei Löschung wertlos aus den Depot gebucht.
Hier gibt es vom Immoportal auch handfeste Aussagen zu den Preisen. 20 - 25 Euro je Quadratmeter sind absolut irreal - erst recht bei einer teilweise geplanten bis zu 7geschossigen Bebauung:
https://www.immoportal.com/grundstueckspreise/bremen-nord
Man kann auch über das BORIS gehen:
https://www.gutachterausschuss.bremen.de/bodenrichtwerte/bod…
Dort wird für das Gelände in der Schönebecker Straße 101 in 28759 ein Bodenrichtwert von 165 Euro/qm für 500 qm bei Ein- und Zweifamilienhäusern angegeben. Bei maximal eingebbaren 2.500 qm sind es 109 Euro. Für Mehrfamilienhäuser sind es 185 Euro/qm - ohne Angabe einer Größe. Gewerbeflächen werden nicht explizit genannt.
Manchmal lassen Eigentümer an Geschäftsstraßen Wohnraum über einer Gewerbeeinheit im Erdgeschoss leerstehen, weil die Gewerbemiete höher ist als die Wohnungsmiete und sie damit genug einnehmen. Angesichts der geplanten teilweise dichten Bebauung mit 7 Geschossen, der 50%igen Nutzung als Gewerbefläche, dem möglichen Bau 2er KiTa's und einer Schule ist in der Lagequalität mit unmittelbaren Bahnanschluss und der Nähe zur Internationalen Universität Bremen sowie ohne Altslastenverdacht ein qm-Preis von 20 - 25 Euro einfach nicht nachvollziehbar.
Ich habe jetzt auch den vermutlich grössten Gläubiger über die Umstände informiert. Der Insolvenzverwalter muss zumindest prüferisch tätig werden - sonst kommt er meiner Meinung nach seiner gesetzlichen Aufgabe des Gläubigerschutzes nicht im vollen Umfang nach.
https://www.immoportal.com/grundstueckspreise/bremen-nord
Man kann auch über das BORIS gehen:
https://www.gutachterausschuss.bremen.de/bodenrichtwerte/bod…
Dort wird für das Gelände in der Schönebecker Straße 101 in 28759 ein Bodenrichtwert von 165 Euro/qm für 500 qm bei Ein- und Zweifamilienhäusern angegeben. Bei maximal eingebbaren 2.500 qm sind es 109 Euro. Für Mehrfamilienhäuser sind es 185 Euro/qm - ohne Angabe einer Größe. Gewerbeflächen werden nicht explizit genannt.
Manchmal lassen Eigentümer an Geschäftsstraßen Wohnraum über einer Gewerbeeinheit im Erdgeschoss leerstehen, weil die Gewerbemiete höher ist als die Wohnungsmiete und sie damit genug einnehmen. Angesichts der geplanten teilweise dichten Bebauung mit 7 Geschossen, der 50%igen Nutzung als Gewerbefläche, dem möglichen Bau 2er KiTa's und einer Schule ist in der Lagequalität mit unmittelbaren Bahnanschluss und der Nähe zur Internationalen Universität Bremen sowie ohne Altslastenverdacht ein qm-Preis von 20 - 25 Euro einfach nicht nachvollziehbar.
Ich habe jetzt auch den vermutlich grössten Gläubiger über die Umstände informiert. Der Insolvenzverwalter muss zumindest prüferisch tätig werden - sonst kommt er meiner Meinung nach seiner gesetzlichen Aufgabe des Gläubigerschutzes nicht im vollen Umfang nach.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.299.190 von Andrija am 17.02.24 15:38:48Ich bin ein durchaus aktivistischer Aktionär. Ich habe letzte Woche den Vorstand der insolventen Gigaset AG Herrn Dr. Magnus Ekerot wegen Betrug angezeigt § 263 StGB.
Mit der Situation hier muss ich mich noch beschäftigen,aber für Ratschläge bin ich immer sehr dankbar.
Mit der Situation hier muss ich mich noch beschäftigen,aber für Ratschläge bin ich immer sehr dankbar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.298.950 von krankenhaus2024 am 17.02.24 13:49:26Gestern sind in HH 3,32 Mio. gehandelt worden. In Hannover 615. 000 Stück. Es gibt aber 3,49 Mio. Stücke. Du hältst also noch keine 15%. Allerdings ist der Nennwert der Aktien offenbar 2,56 EUR/ Stück. Du überschreitest damit die 100.00 Euro-Grenze:
Klagezulassungsverfahren
Darüber hinaus kann sogar ein einzelner Aktionär bzw. eine kleine Minderheit von Aktionären Vorstandsmitglieder im Namen der AG auf Schadensersatz verklagen. Voraussetzung ist indes, dass die Klage im Rahmen eines Klagezulassungsverfahrens vom Gericht zugelassen wird. Die Hürden für die Zulassung sind hoch:
beantragende Aktionäre, müssen Anteile von mindesten 1% des Grundkapitals / anteiligen Betrag von 100.000 EUR am Grundkapital halten;
Aktionäre müssen Aktien vor dem Zeitpunkt erworben haben, in dem die relevanten Pflichtverletzungen der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder bekannt geworden sind;
vergebliche Aufforderung des Aufsichtsrates zur Geltendmachung der Schadensersatzansprüche;
Verdacht schwerwiegende Pflichtverletzungen seitens des Vorstandes;
der Klage auf Schadensersatz stehen keine überwiegenden Gründe des Gesellschaftswohls entgegen.
Gibt das Gericht dem Antrag statt, können die Aktionäre die betreffenden Ansprüche im Namen der Aktiengesellschaft für die AG geltend machen und den Streit über Ansprüche der Gesellschaft selbst vor Gericht bringen.
Keine Ahnung wie man das mit der Pflichtverletzung juristisch auslegen kann. Der Verkauf des Grundstücks unter Wert ist vorher erfolgt, aber wenn man das jetzt nachweist ist das Bekanntwerden doch danach? Dann sind die Aktien vielleicht richtig was wert. Ich würde davon ausgehen, dass man bei einer Klagezulassung Dir vermutlich diese abkaufen würde.
Klagezulassungsverfahren
Darüber hinaus kann sogar ein einzelner Aktionär bzw. eine kleine Minderheit von Aktionären Vorstandsmitglieder im Namen der AG auf Schadensersatz verklagen. Voraussetzung ist indes, dass die Klage im Rahmen eines Klagezulassungsverfahrens vom Gericht zugelassen wird. Die Hürden für die Zulassung sind hoch:
beantragende Aktionäre, müssen Anteile von mindesten 1% des Grundkapitals / anteiligen Betrag von 100.000 EUR am Grundkapital halten;
Aktionäre müssen Aktien vor dem Zeitpunkt erworben haben, in dem die relevanten Pflichtverletzungen der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder bekannt geworden sind;
vergebliche Aufforderung des Aufsichtsrates zur Geltendmachung der Schadensersatzansprüche;
Verdacht schwerwiegende Pflichtverletzungen seitens des Vorstandes;
der Klage auf Schadensersatz stehen keine überwiegenden Gründe des Gesellschaftswohls entgegen.
Gibt das Gericht dem Antrag statt, können die Aktionäre die betreffenden Ansprüche im Namen der Aktiengesellschaft für die AG geltend machen und den Streit über Ansprüche der Gesellschaft selbst vor Gericht bringen.
Keine Ahnung wie man das mit der Pflichtverletzung juristisch auslegen kann. Der Verkauf des Grundstücks unter Wert ist vorher erfolgt, aber wenn man das jetzt nachweist ist das Bekanntwerden doch danach? Dann sind die Aktien vielleicht richtig was wert. Ich würde davon ausgehen, dass man bei einer Klagezulassung Dir vermutlich diese abkaufen würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.298.743 von rabajatis am 17.02.24 12:39:58Ich habe nachweislich 520.000 Aktien gestern gekauft
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.297.957 von krankenhaus2024 am 17.02.24 09:38:35Da muss ein Anzeigefehler vorliegen. Laut den Anzeigen auf Ariva wäre in HH und H der komplette Aktienbestand 3x (!) umgesetzt worden. Obwohl über 90 % der Aktien beim Großaktionär Steuler Gruppe liegen. Und für die ist die Auflösung der AG z.B. aus steuerlichen Gründen ggf. gar nicht sinnvoll.
Ich habe gestern aus Joke einfach mal 500.000 Aktien für 0,0005 gekauft . Jetzt gehören mir über 15% der AG !
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.284.517 von Andrija am 15.02.24 10:24:24Eben gemacht. Abwarten.
Der nächste Schritt wäre die Kontaktaufnahme zu einem hier bekannten örtlichen Rechercheteam als "Correctiv". Für die wenigen Aktionäre und Gläubiger interessiert sich niemand. Aber für das relativ große Bauvorhaben schon - es soll wie geschrieben ja ein kleiner Ortsteil neu entstehen. Und der Druck zur Realisierung neuer KiTa- und Schulstandort ist gross.
Der nächste Schritt wäre die Kontaktaufnahme zu einem hier bekannten örtlichen Rechercheteam als "Correctiv". Für die wenigen Aktionäre und Gläubiger interessiert sich niemand. Aber für das relativ große Bauvorhaben schon - es soll wie geschrieben ja ein kleiner Ortsteil neu entstehen. Und der Druck zur Realisierung neuer KiTa- und Schulstandort ist gross.
Also das Thema beschäftigt Dich ja doch stark, was ich gut verstehe.
Ich würde in jedem Fall den Insolvenzverwalter anschreiben. Mehr als eine Ablehnung kannst Du ja nicht bekommen.
Vielleicht meldet sich ja hier auch noch ein Gläubiger bei Dir per Boardmail.
Ich bin wie Du der Meinung, dass das hier echt stinkt.
Wäre ich Krimiautor, wäre die völlig fiktive Story für meinen Verleger so: Es gab innerhalb einer Unternehmensgruppe Einzel- oder Gesamtinteressen ein wertvolles Grundstück herauszulösen (wer war eigentlich der Käufer und wie lief der Verkaufsprozess ab?). Das gelang zunächst problemlos. Dann befürchtete man Nachfragen und um die zu vermeiden, trieb man das Unternehmen bewusst in die Insolvenz. Man schloss trotz unklarer Produktions- und Absatzmenge zur Unzeit einen Vertrag über einen sehr hohen Strompreis ab. Die Gelegenheit war günstig. Aufgrund der Kriegssituation ließ sich ein solcher Vertrag aus Absicherungsgründen rechtfertigen, schließlich könnten die Preise ja noch weiter steigen. Man ließ die Sache dann noch etwas laufen. Machte zunächst drei Monate nach einer erfreulichen Ergebnisprognose für das Vorjahr eine Prognosekorrektur für das laufende Jahr. Etwas voreilig dann schon zwei Wochen danach schrieb man etwas von gescheiterten Sanierungsbemühungen und plötzlichen Umsatzeinbrüchen. Konsequenterweise konnte man fünf Tage später einen Insolvenzantrag stellen. Es war klar, dass man über eine Insolvenz in Eigenverwaltung das Zepter in der Hand behalten konnte. Man hatte im Vorfeld einen möglichen Käufer bereits vorher kontaktiert und entsprechende Unterprovisionen und Arbeitsplatzgarantien vereinbart. Auch war klar, dass eine Vorstands- und Aufsichtsratshaftung schwer möglich wäre da keiner außer dem Hauptaktionär über 1% der Stimmen oder 100.000 Euro Grundkapital verfügte. Alles lief glatt bis im Insolvenzverfahren Unstimmigkeiten auftraten. Dann schaffte es auch noch ein Einzelaktionär mehrere Aktionärsstimmen zu bündeln und eine Strafanzeige gegen den Vorstand und Aufsichtsrat zu erwirken. Einem der Mitwisser wurde es nun zu heiß. Bedrängt von seiner Ehefrau, die nicht mehr ruhig schlafen konnte, offenbarte er sich den Ermittlern...
https://www.rosepartner.de/streit-in-der-ag.html#:~:text=Kla…
Ich würde in jedem Fall den Insolvenzverwalter anschreiben. Mehr als eine Ablehnung kannst Du ja nicht bekommen.
Vielleicht meldet sich ja hier auch noch ein Gläubiger bei Dir per Boardmail.
Ich bin wie Du der Meinung, dass das hier echt stinkt.
Wäre ich Krimiautor, wäre die völlig fiktive Story für meinen Verleger so: Es gab innerhalb einer Unternehmensgruppe Einzel- oder Gesamtinteressen ein wertvolles Grundstück herauszulösen (wer war eigentlich der Käufer und wie lief der Verkaufsprozess ab?). Das gelang zunächst problemlos. Dann befürchtete man Nachfragen und um die zu vermeiden, trieb man das Unternehmen bewusst in die Insolvenz. Man schloss trotz unklarer Produktions- und Absatzmenge zur Unzeit einen Vertrag über einen sehr hohen Strompreis ab. Die Gelegenheit war günstig. Aufgrund der Kriegssituation ließ sich ein solcher Vertrag aus Absicherungsgründen rechtfertigen, schließlich könnten die Preise ja noch weiter steigen. Man ließ die Sache dann noch etwas laufen. Machte zunächst drei Monate nach einer erfreulichen Ergebnisprognose für das Vorjahr eine Prognosekorrektur für das laufende Jahr. Etwas voreilig dann schon zwei Wochen danach schrieb man etwas von gescheiterten Sanierungsbemühungen und plötzlichen Umsatzeinbrüchen. Konsequenterweise konnte man fünf Tage später einen Insolvenzantrag stellen. Es war klar, dass man über eine Insolvenz in Eigenverwaltung das Zepter in der Hand behalten konnte. Man hatte im Vorfeld einen möglichen Käufer bereits vorher kontaktiert und entsprechende Unterprovisionen und Arbeitsplatzgarantien vereinbart. Auch war klar, dass eine Vorstands- und Aufsichtsratshaftung schwer möglich wäre da keiner außer dem Hauptaktionär über 1% der Stimmen oder 100.000 Euro Grundkapital verfügte. Alles lief glatt bis im Insolvenzverfahren Unstimmigkeiten auftraten. Dann schaffte es auch noch ein Einzelaktionär mehrere Aktionärsstimmen zu bündeln und eine Strafanzeige gegen den Vorstand und Aufsichtsrat zu erwirken. Einem der Mitwisser wurde es nun zu heiß. Bedrängt von seiner Ehefrau, die nicht mehr ruhig schlafen konnte, offenbarte er sich den Ermittlern...
https://www.rosepartner.de/streit-in-der-ag.html#:~:text=Kla…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.279.183 von Andrija am 14.02.24 15:08:42Stimmt - das liegt sicherlich am Nächsten. Aber ich bin ja ein Nobody und kein Gläubiger. Der muss mir nicht antworten und kann es rechtlich vermutlich auch gar nicht.
Ich hoffe einfach, das das hier ein oder mehrere nicht voll berücksichtigte Gläubiger lesen. Und dann in ihrem eigenen Interesse tätig werden. Sinnvoll wäre ggf. auch die Rechtsabteilung des bekannten Energieversorgers zu informieren. Eigentlich müsste das der grösste Gläubiger sein, wenn man sich nicht mit dem Anschlussvertrag gütlich geeinigt haben sollte. Es müssten mit den 3 räumlich weit getrennten Standorten aber vllt. auch 3 Energieversorger gewesen sein?
Die Gläubigerversammmlungen sind nicht öffentlich. Man wird wohl keine Chance haben näheres zu erfahren. Wie geschrieben, ist das hier nur einer meiner Investments und aktuell ein fast 100 % Verlust. Passiert halt mal. Das das an sich über Jahre in sehr schwierigen Marktlagen gut agierende Management solche für die Gesellschaft in der Insolvenz endende Verträge abschliesst, das war m.E. nicht vorauszusehen. Der Absturz innerhalb weniger Monate nach dem ausgerufenen Turnaround war schon krass.
Ich hoffe einfach, das das hier ein oder mehrere nicht voll berücksichtigte Gläubiger lesen. Und dann in ihrem eigenen Interesse tätig werden. Sinnvoll wäre ggf. auch die Rechtsabteilung des bekannten Energieversorgers zu informieren. Eigentlich müsste das der grösste Gläubiger sein, wenn man sich nicht mit dem Anschlussvertrag gütlich geeinigt haben sollte. Es müssten mit den 3 räumlich weit getrennten Standorten aber vllt. auch 3 Energieversorger gewesen sein?
Die Gläubigerversammmlungen sind nicht öffentlich. Man wird wohl keine Chance haben näheres zu erfahren. Wie geschrieben, ist das hier nur einer meiner Investments und aktuell ein fast 100 % Verlust. Passiert halt mal. Das das an sich über Jahre in sehr schwierigen Marktlagen gut agierende Management solche für die Gesellschaft in der Insolvenz endende Verträge abschliesst, das war m.E. nicht vorauszusehen. Der Absturz innerhalb weniger Monate nach dem ausgerufenen Turnaround war schon krass.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.279.084 von rabajatis am 14.02.24 14:57:37...und wenn Du Dich direkt mit der Frage an den Insolvenzverwalter richtest und um Aufklärung bittest?
Wer wäre geeignet, um den Sachverhalt mit dem Grundstücksverkauf zu einem m.E. absolut nicht marktüblichen Preis aufzuklären? Wer würde sich der Sache annehmen?
Anlegerschutzorganisationen wie die DSW oder die SdK kann man wohl ausschliessen.
Massenmedien wie "die Springerpresse" wohl auch - das Thema interessiert die Masse der Leser nicht.
Hätten evtl. örtliche Medien ein Interesse an der Aufklärung der Hintergründe?
Oder spezialisierte Wirtschaftsdienste?
Oder würden "Scherzer, Heidelberger und Co." noch schnell eine Position in der Aktie begründen und das Thema verfolgen?
Anlegerschutzorganisationen wie die DSW oder die SdK kann man wohl ausschliessen.
Massenmedien wie "die Springerpresse" wohl auch - das Thema interessiert die Masse der Leser nicht.
Hätten evtl. örtliche Medien ein Interesse an der Aufklärung der Hintergründe?
Oder spezialisierte Wirtschaftsdienste?
Oder würden "Scherzer, Heidelberger und Co." noch schnell eine Position in der Aktie begründen und das Thema verfolgen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.238.802 von rabajatis am 07.02.24 19:42:47Aha ... die fehlerhafte Angabe des HGB-Ortes wurde korrigiert. Vielleicht ist es auch so aufgefallen. Vielleicht liest aber auch noch jemand vom neuen Unternehmen mit. Was ja aber nichts mehr mit der AG hier zu tun hat.
Ich werde meinen Aktienbestand in den nächsten Monaten wohl wertlos ausbuchen lassen müssen. Und verschenke damit auch die erheblichen steuerlichen Verlustvorträge aufgrund des hohen Verlustes. Aber mir ist diese Grundstückssache einfach unbegreiflich. Die "verkaufen" ein 100.000 qm "Sahnegrundstück" mit unmittelbarer Lage an einer SPV-Anbindung zu einem ICE-Hauptbahnhof und in Nachbarlage zu einer internationalen Universität für 20 bis 25 Euro den Quadratmeter. Ohne das bisher im Bauplanungsverfahren etwas über signifikante Altlasten bekannt wurde. Und dann kommt auch noch ein großer FTSE-Konzern, der seit Jahren vergeblich auf der Suche nach einer Expansionsfläche ist und kauft dem Erstkäufer die Hälfte des Grundstücks ab. Und auf der anderen Hälfte sollen nach Neujustierung des Bebauuungsplans hunderte Wohnungen auf bis zu 7 (!) Geschossebenen, ggf. 2 KiTa's, ggf. gar eine Schule entstehen. Quasi ein ganzer Ortsteil neu! Soetwas gibt es kein zweites Mal in der Stadt!
Und davon soll die Steuler Fliesengruppe AG nicht mit einem erheblichen Nachschlag dran teilhaben? Was sind das für Manager, die solche Verträge abschliessen? Aber sie haben ja offenbar auch zu Höchstpreisen langfristige Gasbezugsverträge abgeschlossen, obwohl der Einbruch beim Neubauf schon im vollen Gange war. Realitätsverlust hoch 10! So fahrlässig kann man doch gar nicht sein.
Im weiteren Umfeld werden für kleinere Grunstücke, die nicht mit 7 Etagen bebaut werden dürfen, 700 Euro pro Quadratmeter gefordert. Das mag der Wunschpreis und irreal sein. Aber 350 Euro kann man mit Sicherheit für solch kleinere Grundstücke erzielen. Ergo müsste der Grundstückspreis für das Gelände in Grohn nicht bei 25 Euro liegen, sondern bei eher 250 Euro. Das wären dann über 20 Millionen Euro, die hier mit dem Grundstücksverkauf zu Lasten der Gläubiger und zu Lasten der Aktionäre verschenkt wurden. Nimmt man Abbruchkosten oder sonstwas an und dann nur 125 Euro den Quadratmeter - dann wären es immer noch 10 Millionen Euro. Es kann doch nicht sein, das das nicht aufgeklärt wird - das ist doch die Pflicht des Insolvenzverwalters!
Ich werde meinen Aktienbestand in den nächsten Monaten wohl wertlos ausbuchen lassen müssen. Und verschenke damit auch die erheblichen steuerlichen Verlustvorträge aufgrund des hohen Verlustes. Aber mir ist diese Grundstückssache einfach unbegreiflich. Die "verkaufen" ein 100.000 qm "Sahnegrundstück" mit unmittelbarer Lage an einer SPV-Anbindung zu einem ICE-Hauptbahnhof und in Nachbarlage zu einer internationalen Universität für 20 bis 25 Euro den Quadratmeter. Ohne das bisher im Bauplanungsverfahren etwas über signifikante Altlasten bekannt wurde. Und dann kommt auch noch ein großer FTSE-Konzern, der seit Jahren vergeblich auf der Suche nach einer Expansionsfläche ist und kauft dem Erstkäufer die Hälfte des Grundstücks ab. Und auf der anderen Hälfte sollen nach Neujustierung des Bebauuungsplans hunderte Wohnungen auf bis zu 7 (!) Geschossebenen, ggf. 2 KiTa's, ggf. gar eine Schule entstehen. Quasi ein ganzer Ortsteil neu! Soetwas gibt es kein zweites Mal in der Stadt!
Und davon soll die Steuler Fliesengruppe AG nicht mit einem erheblichen Nachschlag dran teilhaben? Was sind das für Manager, die solche Verträge abschliessen? Aber sie haben ja offenbar auch zu Höchstpreisen langfristige Gasbezugsverträge abgeschlossen, obwohl der Einbruch beim Neubauf schon im vollen Gange war. Realitätsverlust hoch 10! So fahrlässig kann man doch gar nicht sein.
Im weiteren Umfeld werden für kleinere Grunstücke, die nicht mit 7 Etagen bebaut werden dürfen, 700 Euro pro Quadratmeter gefordert. Das mag der Wunschpreis und irreal sein. Aber 350 Euro kann man mit Sicherheit für solch kleinere Grundstücke erzielen. Ergo müsste der Grundstückspreis für das Gelände in Grohn nicht bei 25 Euro liegen, sondern bei eher 250 Euro. Das wären dann über 20 Millionen Euro, die hier mit dem Grundstücksverkauf zu Lasten der Gläubiger und zu Lasten der Aktionäre verschenkt wurden. Nimmt man Abbruchkosten oder sonstwas an und dann nur 125 Euro den Quadratmeter - dann wären es immer noch 10 Millionen Euro. Es kann doch nicht sein, das das nicht aufgeklärt wird - das ist doch die Pflicht des Insolvenzverwalters!
Auch die Internetseite ist auf die Panaria-Gruppe umgestellt worden. Allerdings im Impressum mit dem Fehler, das dort noch das Handelsregister Bremen notiert ist anstatt richtigerweise Hamburg.
In Mühlacher lief / läuft der Abverkauf des Betriebsinventars
https://www.pz-news.de/region_artikel,-Betriebsinventar-der-…
https://www.ht-kg.de/project/steuler-fliesen-produktion-gmbh…
Bis Ende März müsste noch in Bremerhaven produziert werden. Offenbar nicht wie eigentlich verkündet (?) unter dem Mantel der insolventen Steuler Fliesengruppe AG, sondern nach dem Artikel auch unter der neuen Verantwortung der Panaria Gruppe: https://www.1200grad.com/aktivitaeten-der-ehemaligen-steuler… ???
Wie es dann dort mit Mühl ... weitergeht, das wird man sehen. Aber dann auch definitiv kein Thema mehr hier.
Thema ist dann nur noch, wie die Insolvenzquote ausfällt, wann die Börsenotierung eingestellt und die Steuler Fliesengruppe liquidiert wird. :-((((((((((((((((((
Ich habe leider keine Informationen, ob der aus meiner Sicht heftige Skandalverkauf der Betriebsimmobilie in Bremen Grohn für einen Minimalbetrag verglichen zu den sonst in der Gegend gehandelten Immobilien nochmal aufgearbeitet wird oder nicht. Wenn die Gläubiger nicht voll bedient werden, dann müssten die ein Interesse daran haben. Und sowieso ist m.E. der Insolvenzverwalter gesetzlich verpflichtet dieses Geschäft zu überprüfen.
Aber so ist das halt. Eine rechtlich Handhabe werde ich nicht haben. Man kauft Aktien auf eigenes Risiko. Letzlich ist wichtig, das man eine gute Mischung hat und es unter dem Strich positiv ist. Hier wohl ein 100 % Verlust demnächst. Müssen andere Wert das wieder mehr als einfahren. Trotzdem - neben dem krassen Managementversagen ist das mit dem Grundstück aus meiner Sicht einfach nicht in Ordnung gewesen.
In Mühlacher lief / läuft der Abverkauf des Betriebsinventars
https://www.pz-news.de/region_artikel,-Betriebsinventar-der-…
https://www.ht-kg.de/project/steuler-fliesen-produktion-gmbh…
Bis Ende März müsste noch in Bremerhaven produziert werden. Offenbar nicht wie eigentlich verkündet (?) unter dem Mantel der insolventen Steuler Fliesengruppe AG, sondern nach dem Artikel auch unter der neuen Verantwortung der Panaria Gruppe: https://www.1200grad.com/aktivitaeten-der-ehemaligen-steuler… ???
Wie es dann dort mit Mühl ... weitergeht, das wird man sehen. Aber dann auch definitiv kein Thema mehr hier.
Thema ist dann nur noch, wie die Insolvenzquote ausfällt, wann die Börsenotierung eingestellt und die Steuler Fliesengruppe liquidiert wird. :-((((((((((((((((((
Ich habe leider keine Informationen, ob der aus meiner Sicht heftige Skandalverkauf der Betriebsimmobilie in Bremen Grohn für einen Minimalbetrag verglichen zu den sonst in der Gegend gehandelten Immobilien nochmal aufgearbeitet wird oder nicht. Wenn die Gläubiger nicht voll bedient werden, dann müssten die ein Interesse daran haben. Und sowieso ist m.E. der Insolvenzverwalter gesetzlich verpflichtet dieses Geschäft zu überprüfen.
Aber so ist das halt. Eine rechtlich Handhabe werde ich nicht haben. Man kauft Aktien auf eigenes Risiko. Letzlich ist wichtig, das man eine gute Mischung hat und es unter dem Strich positiv ist. Hier wohl ein 100 % Verlust demnächst. Müssen andere Wert das wieder mehr als einfahren. Trotzdem - neben dem krassen Managementversagen ist das mit dem Grundstück aus meiner Sicht einfach nicht in Ordnung gewesen.
Durch den geplanten Umzug der Gestra von Findorff nach Grohn musste die Planung für das Steingut-Quartier noch einmal überarbeitet werden. Wie das Vorhaben nun werden könnte.
https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/grohn-…
680 gewerbliche Arbeitsplätze, 240 Wohnungen, bis zu 7 Geschosse, 2 KiTa's, 1 Schule ... es ist quasi ein kleiner Ortsteil der hier entsteht.
Es ist meiner Meinung nach nachwievor ein ungeheuerlicher Vorgang, dieses Grundstücksfläche für nur 20 - 25 je Quadratmeter verkauft zu haben. Ein immenser Schaden für das Unternehmen, die Aktionäre bzw. die Gläubiger. Das MUSS einfach untersucht werden. Ich hoffe, das das seitens der Gläubiger im Hintergrund läuft.
https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/grohn-…
680 gewerbliche Arbeitsplätze, 240 Wohnungen, bis zu 7 Geschosse, 2 KiTa's, 1 Schule ... es ist quasi ein kleiner Ortsteil der hier entsteht.
Es ist meiner Meinung nach nachwievor ein ungeheuerlicher Vorgang, dieses Grundstücksfläche für nur 20 - 25 je Quadratmeter verkauft zu haben. Ein immenser Schaden für das Unternehmen, die Aktionäre bzw. die Gläubiger. Das MUSS einfach untersucht werden. Ich hoffe, das das seitens der Gläubiger im Hintergrund läuft.
Ich gehe davon aus, das die AG mindestens noch bis zur Übergabe des Werkes in Bremerhaven zum 1.4.2024 bestehen bleibt, da sie ja noch operativ mit der Tochter dort tätig ist. Die Einstellung der Börsennotierung auf dem Weg zur Auflösung der AG könnte natürlich eher anstehen.
Vllt. schwenkt der fast 100 % Aktionär aber auch noch um und lässt den Börsenmantel (mit den Verlustvorträgen) doch noch bestehen oder veräußert ihn.
Vllt. schwenkt der fast 100 % Aktionär aber auch noch um und lässt den Börsenmantel (mit den Verlustvorträgen) doch noch bestehen oder veräußert ihn.
Von der Steuler Fliesengruppe zur Panariagroup
https://steinkeramiksanitaer.de/kommunikation/aktuell/von-de…alles wieder schön bunt hier
Es ist weiter ein riesiger Skandal - finde ich!
Planung für Steingut-Quartier wird konkret
https://www.senatspressestelle.bremen.de/pressemitteilungen/…
Dieses 100.000 qm Grundstück in einer der grössten Industriestädte Deutschland ist einmalig und regelrecht ein Juwel mit seiner unmittelbaren Lage an einem Bahngleis mit Personenbahnhof und der Nähe zu einer internationalen Universität mit tausenden Studenten aus aller Welt. Für 20 - 25 Euro hat das die Steuler Fliesengruppe angeblich an den Projektentwickler verkauft. Und der hat die Hälfte des Grundstücks an eine Tochter eines FTSE100-Konzerns weiterverkauft, die ihr bisheriges Firmengrundstück in eher Innenstadtlage verkauft und auf das Steingutgelände umzieht. Sollte dieser Konzern sagen wir nur 30 Euro/qm Fläche an der Projektentwickler gezahlt haben, dann macht der das Geschäft des Lebens, weil sein Grundstück sicher für mehrere hundert Euro qm verkauft wird. Kleinere Grundstücke in mehr Innenstadtlage haben Angebotspreise von 700 Euro/qm!!! Sollte der Projektentwickler das Grundstück für weit mehr verkauft haben, dann muss doch die Steuler Fliesengruppe auch daran beteiligt werden. Oder hat das Management wie mit den Gasverträgen auch hier "selten dämliche Verträge" abgeschlossen?
Das kann doch alles nicht wahr sein, wie hier die Aktionäre und nun auch die Gläubiger der Steuler Fliesengruppe AG mit 20 - 25 Euro je qm abgefertigt wurden/werden!!! Da muss der Insolvenzverwalter doch eingreifen und die Verträge überprüfen, weil zumindest der Anfangsverdacht besteht, das ein hoher Vermögensschaden zu Lasten der Gläubiger entstanden sein könnte. Man kann doch so ein Juwel nicht für 25 Euro den qm verkaufen, wenn andere Grundstücke für Gewerbe oder Wohnen auch mit Altbestand in der Umgebung für hunderte Euro verkauft werden!!!
Planung für Steingut-Quartier wird konkret
https://www.senatspressestelle.bremen.de/pressemitteilungen/…
Dieses 100.000 qm Grundstück in einer der grössten Industriestädte Deutschland ist einmalig und regelrecht ein Juwel mit seiner unmittelbaren Lage an einem Bahngleis mit Personenbahnhof und der Nähe zu einer internationalen Universität mit tausenden Studenten aus aller Welt. Für 20 - 25 Euro hat das die Steuler Fliesengruppe angeblich an den Projektentwickler verkauft. Und der hat die Hälfte des Grundstücks an eine Tochter eines FTSE100-Konzerns weiterverkauft, die ihr bisheriges Firmengrundstück in eher Innenstadtlage verkauft und auf das Steingutgelände umzieht. Sollte dieser Konzern sagen wir nur 30 Euro/qm Fläche an der Projektentwickler gezahlt haben, dann macht der das Geschäft des Lebens, weil sein Grundstück sicher für mehrere hundert Euro qm verkauft wird. Kleinere Grundstücke in mehr Innenstadtlage haben Angebotspreise von 700 Euro/qm!!! Sollte der Projektentwickler das Grundstück für weit mehr verkauft haben, dann muss doch die Steuler Fliesengruppe auch daran beteiligt werden. Oder hat das Management wie mit den Gasverträgen auch hier "selten dämliche Verträge" abgeschlossen?
Das kann doch alles nicht wahr sein, wie hier die Aktionäre und nun auch die Gläubiger der Steuler Fliesengruppe AG mit 20 - 25 Euro je qm abgefertigt wurden/werden!!! Da muss der Insolvenzverwalter doch eingreifen und die Verträge überprüfen, weil zumindest der Anfangsverdacht besteht, das ein hoher Vermögensschaden zu Lasten der Gläubiger entstanden sein könnte. Man kann doch so ein Juwel nicht für 25 Euro den qm verkaufen, wenn andere Grundstücke für Gewerbe oder Wohnen auch mit Altbestand in der Umgebung für hunderte Euro verkauft werden!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.713.370 von Andrija am 29.10.23 20:31:06Wie berichtet gehört das Grundstück in Mühlacker nicht der Steuler Fliesengruppe AG, sondern der Steuler Gruppe. Vielleicht kommt durch die Neunutzung mehr Geld rein als bisher? Wie ist es mit den beiden anderen Standorten? Es gibt der Bilanz von Ende 2022 nach große Verflechtungen sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite der Bilant mit verbundenen Unternehmen. Ich nehme an, das damit die Steuler Gruppe gemeint ist. Im Zweifel stellen die sich dann deutlich besser als der kleine Streubesitz. Ich bin gespannt, wann die Börsennotiz eingestellt wird.
Ob das 100.000 qm Grundstück am bisherigem Verwaltungssitz zum Zeitpunkt des Verkaufs auch gar nicht zu 100 % der Steuler Fliesengruppe AG gehörte? Darüber wurde bislang nichts berichtet. Es kann eigentlich nicht so gewesen sein.
Ob das 100.000 qm Grundstück am bisherigem Verwaltungssitz zum Zeitpunkt des Verkaufs auch gar nicht zu 100 % der Steuler Fliesengruppe AG gehörte? Darüber wurde bislang nichts berichtet. Es kann eigentlich nicht so gewesen sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.713.310 von rabajatis am 29.10.23 20:04:59Tja, da läuft einiges schräg.
Hat der Vorstand wieder einen Platz an der Sonne.😄
Letztlich war der doch vermutlich verantwortlich für den irren Energiedeal?
Mich irritiert wieso die Steulers die Insolvenz so ruhig hinnehmen, die sollten doch eigentlich am meisten geblutet haben? Kein Interesse an einer Vorstandshaftung? Die Sache mit dem Grundstück? Irgendwas ist doch da im Hintergrund gelaufen. Wirkt alles irgendwie abgesprochen. Aber da müsste der Sequester doch was merken.
Hat der Vorstand wieder einen Platz an der Sonne.😄
Letztlich war der doch vermutlich verantwortlich für den irren Energiedeal?
Mich irritiert wieso die Steulers die Insolvenz so ruhig hinnehmen, die sollten doch eigentlich am meisten geblutet haben? Kein Interesse an einer Vorstandshaftung? Die Sache mit dem Grundstück? Irgendwas ist doch da im Hintergrund gelaufen. Wirkt alles irgendwie abgesprochen. Aber da müsste der Sequester doch was merken.
Vorstand wechselt anscheinend zur Panariagroup und leitet dort die Integration
https://www.1200grad.com/persoenliches-statement-von-peter-w…
https://www.1200grad.com/persoenliches-statement-von-peter-w…
Nord-Ceram produziert wieder
Wie die Steuler Fliesengruppe mitteilt, wird das Werk Nord-Ceram in Bremerhaven seit dem 20. Oktober wieder mit Gas beliefert, die Fertigung von Feinsteinzeug-Fliesen für die Marken Steuler Design, Grohn und Nordceram wurde somit wieder aufgenommen. Der unmittelbare Fokus der Produktionsplanung liege nun darauf die bestehenden Bestell-Rückstände schnellstmöglich abzubauen, heißt es.
https://www.baustoffmarkt-online.de/nord-ceram-produziert-wi…
Wie die Steuler Fliesengruppe mitteilt, wird das Werk Nord-Ceram in Bremerhaven seit dem 20. Oktober wieder mit Gas beliefert, die Fertigung von Feinsteinzeug-Fliesen für die Marken Steuler Design, Grohn und Nordceram wurde somit wieder aufgenommen. Der unmittelbare Fokus der Produktionsplanung liege nun darauf die bestehenden Bestell-Rückstände schnellstmöglich abzubauen, heißt es.
https://www.baustoffmarkt-online.de/nord-ceram-produziert-wi…
https://www.muehlacker-tagblatt.de/Muehlacker/Steuler-Flaech…
Aha - das Werk in Mühlacker gehört gar nicht zur insolventen Steuler Fliesengruppe AG, sondern zur Steuler Holding. Und da hat schon ein erster Interessent angeklopft. Es soll in dieser Stadt quasi keine verfügbaren Gewerbeflächen mehr geben.
Durch die Nachnutzung der Immobilie bzw. des Geländes könnte also der 90+x % Großaktionär noch Geld einnehmen. Die werden sich vor der Insolvenz der Fliesesparte genau überlegt haben, ob sie noch Geld nachschiessen wollen bzw. ggf. auch können. Und wie sie bei einer Insolvenz finanziell dastehen würden.
Das sind eben die vielen Details innerhalb der Steuler Gruppe, die aus der Bilanz deutlicht werden und die man als Außenstehender wohl nicht durchdringen kann, weil es schlicht keine Informationen darüber gibt. Wie zum aus meiner Sicht extrem zweifelhaften Verkauf der Immobilie in Bremen-Grohn, wo ein zweistelliger Millionenbetrag den Aktionären bzw. jetzt Gläubigern der Steuler Fliesengruppe AG fehlen müsste.
Aha - das Werk in Mühlacker gehört gar nicht zur insolventen Steuler Fliesengruppe AG, sondern zur Steuler Holding. Und da hat schon ein erster Interessent angeklopft. Es soll in dieser Stadt quasi keine verfügbaren Gewerbeflächen mehr geben.
Durch die Nachnutzung der Immobilie bzw. des Geländes könnte also der 90+x % Großaktionär noch Geld einnehmen. Die werden sich vor der Insolvenz der Fliesesparte genau überlegt haben, ob sie noch Geld nachschiessen wollen bzw. ggf. auch können. Und wie sie bei einer Insolvenz finanziell dastehen würden.
Das sind eben die vielen Details innerhalb der Steuler Gruppe, die aus der Bilanz deutlicht werden und die man als Außenstehender wohl nicht durchdringen kann, weil es schlicht keine Informationen darüber gibt. Wie zum aus meiner Sicht extrem zweifelhaften Verkauf der Immobilie in Bremen-Grohn, wo ein zweistelliger Millionenbetrag den Aktionären bzw. jetzt Gläubigern der Steuler Fliesengruppe AG fehlen müsste.
https://www.1200grad.com/steuler-wir-koennen-positiv-in-die-…
"... Da schon seit nahezu 10 Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Panaria und Steuler besteht – wir kennen und schätzen uns gegenseitig – erwarten wir auch eine sehr kurze Übergangszeit und keine wesentlichen Störfaktoren in der laufenden Marktbearbeitung. ..."
"... Da schon seit nahezu 10 Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Panaria und Steuler besteht – wir kennen und schätzen uns gegenseitig – erwarten wir auch eine sehr kurze Übergangszeit und keine wesentlichen Störfaktoren in der laufenden Marktbearbeitung. ..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.632.694 von Andrija am 13.10.23 19:52:30Ich war zufällig vor Ort, allerdings waren die Berichtssitzungen nicht öffentlich. Die Versammlung wurde zuvor aus einem kleineren Raum aus der Ankündigung im Insolvenzregister verlegt.
Man kann nur hoffen, das der Sachverwalter der Sache eingehend nachgeht und den Verkauf an die Projektgesellschaft ggf. noch stoppt oder rückgängig macht. Denn wenn die Tochter dieses FTSE Konzern nahe der Innenstadt die Hälfte des Grundstücks kauft oder bereits gekauft hat, dann kann ich mir nicht vorstellen, das das für 30 Euro oderso den qm geschieht. Denn die Preise für Alternativen liegen ja in ganz anderen Größenordnungen bzw. es gab diese Alternativen in der Größenordung von 50.000 qm schlicht nicht mehr. Und dieser FTSE Konzern kann für den Verkauf seines bisherigen Grundstücks eine ungleich höhere Summe erwarten.
Das Grundstück ist zwar weitgehend bebaut - aber auch nicht so massiv. Ein so geringer Kaufpreis wäre nur gerechtfertigt, wenn das Grundstück stark verseucht ist und noch jahrelang saniert werden müsste oder große Bodenaustauscharbeiten notwendig werden. Davon war aber bislang in den schon weit fortgeschrittenen Bebauungsplanverfahren keine Rede. Mir ist es unerklärlich, warum nicht wenigstens sagen wir 150 Euro/qm vereinbart wurden.
Man kann nur hoffen, das der Sachverwalter der Sache eingehend nachgeht und den Verkauf an die Projektgesellschaft ggf. noch stoppt oder rückgängig macht. Denn wenn die Tochter dieses FTSE Konzern nahe der Innenstadt die Hälfte des Grundstücks kauft oder bereits gekauft hat, dann kann ich mir nicht vorstellen, das das für 30 Euro oderso den qm geschieht. Denn die Preise für Alternativen liegen ja in ganz anderen Größenordnungen bzw. es gab diese Alternativen in der Größenordung von 50.000 qm schlicht nicht mehr. Und dieser FTSE Konzern kann für den Verkauf seines bisherigen Grundstücks eine ungleich höhere Summe erwarten.
Das Grundstück ist zwar weitgehend bebaut - aber auch nicht so massiv. Ein so geringer Kaufpreis wäre nur gerechtfertigt, wenn das Grundstück stark verseucht ist und noch jahrelang saniert werden müsste oder große Bodenaustauscharbeiten notwendig werden. Davon war aber bislang in den schon weit fortgeschrittenen Bebauungsplanverfahren keine Rede. Mir ist es unerklärlich, warum nicht wenigstens sagen wir 150 Euro/qm vereinbart wurden.
Fühle mit Dir und bin auch sauer. Hatte hier zum Glück nicht viel und bin bei 1,70 raus. Das Finanzamt soll dabei sein.
Wäre spannend was die Gläubigerversammlung zum Grundstück gesagt/gefragt hat. Gebe Dir voll Recht. Irgendwie eine echt merkwürdige Insolvenz mit dem Strompreis und dem Grundstück.
Wäre spannend was die Gläubigerversammlung zum Grundstück gesagt/gefragt hat. Gebe Dir voll Recht. Irgendwie eine echt merkwürdige Insolvenz mit dem Strompreis und dem Grundstück.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.624.153 von rabajatis am 12.10.23 13:54:40Dem Orderbuch an der Hauptbörse nach scheint jetzt doch alles verloren zu sein. Es muss zu einem dramatischen Managementversagen in der Steuler Fliesengruppe AG und auch der Steuler Grupe insgesamt gekommen sein, wie man es nur selten erlebt. Man erinnert sich an die sehr positiven Aussagen zum Geschäftsvorlauf 2023 Anfang November 2022 und auch noch Ende März 2023. Das man sich dann angesichts der grössten Energiekrise Deutschlands und Europas zu Höchstpreisen langfristig erneut gebunden hat, das erscheint schlicht als große Dummheit. Man hat trotz dramatischer Änderungen stoisch am Alten festgehalten und war nicht zu neuem Denken fähig. Man muss es so hart schreiben. Man hätte die Produktion auch mit Kurzarbeitergeld 100 einstellen und günstigere Preise für den Neuabschluss eines Gasliefervertrages abwarten können. Die Läger sind ja voll! Hat man nicht gemacht.
In der Folge muss es zu exorbitant hohen Verlusten gekommen sein, die jetzt - der Kursstellung an der Hauptbörse nach - in einem Totalverlust jedenfalls für den Streubesitz enden könnten. Der 91,5 % (?) Großaktionär kann durch die bilanziellen nicht weiter bekannten erheblichen Verbindungen vllt. für sich den Schaden noch ninimieren.
Der Verkauf eines sowohl für Gewerbe als auch für Wohnen geeigneten 100.000 qm großen Grundstücks in einer der grössten Industriestädte Deutschlands mit Direktanbindung an den SPNV und in Nachbarlage zu einer internationalen Universität für lt. Vorstand 2 - 2,5 Millionen Euro ist m.E. weiter unfassbar. Da muss einfach aufgeklärt werden! Es geht um einen zweistelligen Millionenbetrag, der zumindest die Lage der Gläubiger viel besser darstellen würde.
In der Folge muss es zu exorbitant hohen Verlusten gekommen sein, die jetzt - der Kursstellung an der Hauptbörse nach - in einem Totalverlust jedenfalls für den Streubesitz enden könnten. Der 91,5 % (?) Großaktionär kann durch die bilanziellen nicht weiter bekannten erheblichen Verbindungen vllt. für sich den Schaden noch ninimieren.
Der Verkauf eines sowohl für Gewerbe als auch für Wohnen geeigneten 100.000 qm großen Grundstücks in einer der grössten Industriestädte Deutschlands mit Direktanbindung an den SPNV und in Nachbarlage zu einer internationalen Universität für lt. Vorstand 2 - 2,5 Millionen Euro ist m.E. weiter unfassbar. Da muss einfach aufgeklärt werden! Es geht um einen zweistelligen Millionenbetrag, der zumindest die Lage der Gläubiger viel besser darstellen würde.
Heute waren nichtöffentlich im Saal 251 des AG Bremen die Gläubigerversammlungen bzw. Berichtstermine im Verfahren für die Steuler Fliesengruppe AG, die Steuler Fliesen Produktion GmbH, die Nordceram Produktion GmbH und die Kerateam Produktion GmbH & Co. KG.
Man kann nur hoffen, das dort das für Außenstehende nicht nachvollziehbare Grundstücksgeschäft in Grohn mit einem Verkaufspreis von nur 20 - 25 Euro / qm bei sonst Verkaufspreisen von 500 Euro und mehr in der Umgebung Thema war. Schließlich geht es bei der Grundstücksgröße von 100.000 qm schon bei 100 Euro mehr pro qm um einen zweistelligen Millionenbetrag! Das ist bei einem Eigenkapital von zuletzt Ende 2022 berichtet ca. 25 Millionen Euro eine erhebliche Größenordnung.
Man kann nur hoffen, das dort das für Außenstehende nicht nachvollziehbare Grundstücksgeschäft in Grohn mit einem Verkaufspreis von nur 20 - 25 Euro / qm bei sonst Verkaufspreisen von 500 Euro und mehr in der Umgebung Thema war. Schließlich geht es bei der Grundstücksgröße von 100.000 qm schon bei 100 Euro mehr pro qm um einen zweistelligen Millionenbetrag! Das ist bei einem Eigenkapital von zuletzt Ende 2022 berichtet ca. 25 Millionen Euro eine erhebliche Größenordnung.
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