RETTET DIE SPEKULANTEN! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.05.10 09:58:46 von
neuester Beitrag 20.05.10 16:21:39 von
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Wenn dieser Tage mal wieder gegen das globale Casino und die "bösen Spekulanten" geschrieben, geredet und gesendet wird, sollte nicht vergessen werden, dass Spekulationen seit Jahrhunderten legale und legitime Finanztransaktionen sind.
Hier die Wikipedia-Definition, die mir nicht 100% gefällt, weil es natürlich auch mittel- und langfristige Spekulationen gibt:
Spekulation bezeichnet in der Wirtschaftssprache kurzfristige Investitionen, die aufgrund höherer Risiken meist eine höhere Rendite haben (lat. speculor: ich erspähe). Die Spekulation ist dadurch abgrenzbar von der langfristigen, strategisch geplanten Investition. Wird die Spekulation mit Fremdkapital finanziert, spricht man auch von gehebelter Spekulation.
Skandalös ist die Verwirrung, die dadurch entsteht, dass Spekulanten mit Verbrechern in einen Topf geworfen werden.
Sollte es sich zum Beispiel bewahrheiten, dass eine Gruppe von Hedgefunds oder Banken mit Unterstützung großer Rating-Agenturen eine konzertierte Aktion gegen den Euro eingeleitet haben und damit nun Millardengewinne verbuchen, dann hat das nichts mit Spekulation zu tun, sondern ist Marktmanipulation in Reinkultur.
Die Akteure solcher zerstörerischer Manipulationen, deren Auswirkungen auch immer wieder bei großen Indices und ganz besonders im Bereich der Warenterminmärkten bei Rohstoffen zu beobachten sind, sind die Mitverantwortlichen für die globale Krise und sollten entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden. Es sind Verbrecher, für die es nur eine einzige Strafe geben kann: sie gehören hinter Gitter, das ergaunerte Geld müsste eingezogen werden!
Spekulanten haben mit diesen Verbrechern nichts zu tun!!!
Gruß
Julia
Hier die Wikipedia-Definition, die mir nicht 100% gefällt, weil es natürlich auch mittel- und langfristige Spekulationen gibt:
Spekulation bezeichnet in der Wirtschaftssprache kurzfristige Investitionen, die aufgrund höherer Risiken meist eine höhere Rendite haben (lat. speculor: ich erspähe). Die Spekulation ist dadurch abgrenzbar von der langfristigen, strategisch geplanten Investition. Wird die Spekulation mit Fremdkapital finanziert, spricht man auch von gehebelter Spekulation.
Skandalös ist die Verwirrung, die dadurch entsteht, dass Spekulanten mit Verbrechern in einen Topf geworfen werden.
Sollte es sich zum Beispiel bewahrheiten, dass eine Gruppe von Hedgefunds oder Banken mit Unterstützung großer Rating-Agenturen eine konzertierte Aktion gegen den Euro eingeleitet haben und damit nun Millardengewinne verbuchen, dann hat das nichts mit Spekulation zu tun, sondern ist Marktmanipulation in Reinkultur.
Die Akteure solcher zerstörerischer Manipulationen, deren Auswirkungen auch immer wieder bei großen Indices und ganz besonders im Bereich der Warenterminmärkten bei Rohstoffen zu beobachten sind, sind die Mitverantwortlichen für die globale Krise und sollten entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden. Es sind Verbrecher, für die es nur eine einzige Strafe geben kann: sie gehören hinter Gitter, das ergaunerte Geld müsste eingezogen werden!
Spekulanten haben mit diesen Verbrechern nichts zu tun!!!
Gruß
Julia
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.484 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.05.10 09:58:46Guter Beitrag,
genauso war es doch noch vor kurzen mit dem Öl, rauf auf knapp 150 Euro dann runter auf 30 Euro.
Jetzt ist es der Euro. Und was sie uns alles erzählen warum weshalb.
Was haben sie uns alles beim Öl erzählt.
Im Grunde ist es reine Geldmacherei sonst nichts.
Wenn sie im Euro schön abkassiert haben ziehen sie weiter. Als nächstes ist es vielleicht das Gold. Das bereiten sie meiner Meinung nach schon lange vor. Schön langsam hochziehen, natürlich mit den nötigen Meldungen, Gold ist sicher, Krisenwährung u.s.w.
Bis zum Gipfel wird hochgezogen werden, dann der Kollaps, der Absturz, natürlich wieder mit den nötigen Meldungen. Wahrscheinlich wird auf einmal ein Überangebot an Gold herrschen, Regierungen schmeissen angeblich Gold auf den Markt u.s.w.
Und sie werden wieder weiter ziehen.
Nichts gegen Spekulantion, jeder der an der Börse agiert spekuliert doch.
Diese Leute aber sind reine Verbrecher. Für ihre Profitgier würden sie alles vernichten ohne Skrupel.
Warum schaut die ganze Welt dem Treiben nur immer zu.
Wahrscheinlich hängen zu viele mit drinnen.
gruß
piper
genauso war es doch noch vor kurzen mit dem Öl, rauf auf knapp 150 Euro dann runter auf 30 Euro.
Jetzt ist es der Euro. Und was sie uns alles erzählen warum weshalb.
Was haben sie uns alles beim Öl erzählt.
Im Grunde ist es reine Geldmacherei sonst nichts.
Wenn sie im Euro schön abkassiert haben ziehen sie weiter. Als nächstes ist es vielleicht das Gold. Das bereiten sie meiner Meinung nach schon lange vor. Schön langsam hochziehen, natürlich mit den nötigen Meldungen, Gold ist sicher, Krisenwährung u.s.w.
Bis zum Gipfel wird hochgezogen werden, dann der Kollaps, der Absturz, natürlich wieder mit den nötigen Meldungen. Wahrscheinlich wird auf einmal ein Überangebot an Gold herrschen, Regierungen schmeissen angeblich Gold auf den Markt u.s.w.
Und sie werden wieder weiter ziehen.
Nichts gegen Spekulantion, jeder der an der Börse agiert spekuliert doch.
Diese Leute aber sind reine Verbrecher. Für ihre Profitgier würden sie alles vernichten ohne Skrupel.
Warum schaut die ganze Welt dem Treiben nur immer zu.
Wahrscheinlich hängen zu viele mit drinnen.
gruß
piper
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.693 von piper2005 am 11.05.10 10:26:54Ich halte es auch für möglich, dass das große "Abräumen" vom letzten Donnerstag auf ne konzertierte Aktion großer Marktteilnehmer zurück zu führen ist. Die wissen genau, dass an bestimmten Punkten massiv gecovert wird und dann kommt eine Welle von höchst schwachsinnigen Stoploss-Order hinzu, die zu derart irrationalen Verwerfungen führt.
Bleibt zu hoffen, dass man sich auf internationaler Ebene auf eine Reihe von Maßnahmen einigt:
- drakonische Strafen
- Transparenz insbes. bei Hedgefunds, aber auch in den Handelsabteilungen von Großbanken
- höhere Anfporderungen bezüglich des Eigenkapitals bei Transaktionen, die eine kritische Größe überschreiten
Wenn den Verbrechern jetzt nicht das Handwerk gelegt wird, wann dann?
Derartige Maßnahmen müssen im Interesse aller Teilnehmer sein, die auf halbwegs legalem Wege agieren. Die grundsätzliche irreführende Marktmanipulation, also Panikmache wenn die Aktien billig sind und das Schüren von Euphorie, wenn die Assets teuer sind, wird man nicht verhindern können.
Im Übrigen halte ich das EU-Paket für den ultimativen Startschuss einer neuen Rally, die uns vermutlich relativ schnell an die Highs von 2007 heranführen wird. Lange wird das Geld nicht mehr in den Bonds bleiben..
Und dann sehen wir Kurse, die sich heute nur Wenige vorstellen können.
Bleibt zu hoffen, dass man sich auf internationaler Ebene auf eine Reihe von Maßnahmen einigt:
- drakonische Strafen
- Transparenz insbes. bei Hedgefunds, aber auch in den Handelsabteilungen von Großbanken
- höhere Anfporderungen bezüglich des Eigenkapitals bei Transaktionen, die eine kritische Größe überschreiten
Wenn den Verbrechern jetzt nicht das Handwerk gelegt wird, wann dann?
Derartige Maßnahmen müssen im Interesse aller Teilnehmer sein, die auf halbwegs legalem Wege agieren. Die grundsätzliche irreführende Marktmanipulation, also Panikmache wenn die Aktien billig sind und das Schüren von Euphorie, wenn die Assets teuer sind, wird man nicht verhindern können.
Im Übrigen halte ich das EU-Paket für den ultimativen Startschuss einer neuen Rally, die uns vermutlich relativ schnell an die Highs von 2007 heranführen wird. Lange wird das Geld nicht mehr in den Bonds bleiben..
Und dann sehen wir Kurse, die sich heute nur Wenige vorstellen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.946 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.05.10 10:53:54Hallo Julia
schön mal wieder von Dir zu lesen.
Im Übrigen halte ich das EU-Paket für den ultimativen Startschuss einer neuen Rally, die uns vermutlich relativ schnell an die Highs von 2007 heranführen wird. Lange wird das Geld nicht mehr in den Bonds bleiben..
Und dann sehen wir Kurse, die sich heute nur Wenige vorstellen können.
Du darfst aber nicht vergessen ,dass es kein Konjunkturprogramm war , sondern ein Notpacket in letzter Minuten da die Schludverschreibungen die viele Banken und Versicherer in den Bilanzen haben doch höher sind als veröffentlicht.
Es war wieder einmal eine Bankenrettung mit Geld was die Eu und die Mitgliedstaaten nicht hat.
Den Euro retten die so nicht, im Gegenteil, wieso sollte Geldrucken und der Aufkauf von Ramschanleihen eine Währung stärken.??? Hab ich nicht aufgepasst in Wirtschaft ??
Ne ne was da läuft geht nach hinten los.
Momentan sind wir noch in der Deflation , aber der Boden wird gerade durch solche Maßnahmen für ein Inflation gebettet ,aber noch ist es nicht soweit , wenn es soweit ist gebe ich Dir Recht
dann wird die Flucht in Assetts beginnen und die Märkte nach einem Tief was vorher noch kommt steigen.
einen lieben Gruß caruso
schön mal wieder von Dir zu lesen.
Im Übrigen halte ich das EU-Paket für den ultimativen Startschuss einer neuen Rally, die uns vermutlich relativ schnell an die Highs von 2007 heranführen wird. Lange wird das Geld nicht mehr in den Bonds bleiben..
Und dann sehen wir Kurse, die sich heute nur Wenige vorstellen können.
Du darfst aber nicht vergessen ,dass es kein Konjunkturprogramm war , sondern ein Notpacket in letzter Minuten da die Schludverschreibungen die viele Banken und Versicherer in den Bilanzen haben doch höher sind als veröffentlicht.
Es war wieder einmal eine Bankenrettung mit Geld was die Eu und die Mitgliedstaaten nicht hat.
Den Euro retten die so nicht, im Gegenteil, wieso sollte Geldrucken und der Aufkauf von Ramschanleihen eine Währung stärken.??? Hab ich nicht aufgepasst in Wirtschaft ??
Ne ne was da läuft geht nach hinten los.
Momentan sind wir noch in der Deflation , aber der Boden wird gerade durch solche Maßnahmen für ein Inflation gebettet ,aber noch ist es nicht soweit , wenn es soweit ist gebe ich Dir Recht
dann wird die Flucht in Assetts beginnen und die Märkte nach einem Tief was vorher noch kommt steigen.
einen lieben Gruß caruso
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.499.081 von caruso2 am 11.05.10 13:10:20Moin caruso,
auch ich freue mich, mal wieder Deine klare Stimme zu vernehmen
Notpaket ja, aber wodurch ist denn die Not entstanden? Durch eine Kampagne von einflußreichen Wallstreet-Bankern, die ihre Felle wegschwimmen sehen und nun hoffentlich letztmalig um sich schlagen.
Glaube auch, dass der Euro noch weiter fallen wird, aber das hat auch positive Auswirkungen z.B. für den exportierenden Mittelstand. Hier in Europa wird einiges davon abhängen, ob sich die Banken, um die es bei diesem "Notpaket" geht, in einem angemessenem Maße durch Einsicht zur Selbstregulierung beteiligen (sie werden erst mal wieder jammern und die Wettbewerbsfähigkeitplatte auflegen). Frau Merkel müsste das eigentlich verstanden haben nach den Erfahrungen des Herbst 2008 mit der HRE. Auf dieser Grundlage kann dann eine internationale Lösung herbeigeführt werden. Und die ist nicht mehr nur von den USA abhängig (?). Vielleicht irre ich hier. Aber auch den FED-Banken kann die derzeitige Situation nicht gefallen. Sie werden also ein weiteres Mal versuchen, die Märkte in Euphorie zu versetzen. Und die Blase, die dabei entsteht.. na ja.
Ob diese Entwicklung heute oder in 12 Monaten beginnt (und der zweite Downmove auf den alle warten noch kommt), ist mir eigentlich egal weil ich das nicht mehr kurz-, sondern langfristig sehe und mich freue, wenn Qualitätstitel billiger werden.
Hier mal ein interessanter Kommentar von Roubini, der ganz klar formuliert, was jetzt passieren müsste.
http://finance.yahoo.com/tech-ticker/break-up-big-banks!-rei…
Gruß
Julia
auch ich freue mich, mal wieder Deine klare Stimme zu vernehmen
Notpaket ja, aber wodurch ist denn die Not entstanden? Durch eine Kampagne von einflußreichen Wallstreet-Bankern, die ihre Felle wegschwimmen sehen und nun hoffentlich letztmalig um sich schlagen.
Glaube auch, dass der Euro noch weiter fallen wird, aber das hat auch positive Auswirkungen z.B. für den exportierenden Mittelstand. Hier in Europa wird einiges davon abhängen, ob sich die Banken, um die es bei diesem "Notpaket" geht, in einem angemessenem Maße durch Einsicht zur Selbstregulierung beteiligen (sie werden erst mal wieder jammern und die Wettbewerbsfähigkeitplatte auflegen). Frau Merkel müsste das eigentlich verstanden haben nach den Erfahrungen des Herbst 2008 mit der HRE. Auf dieser Grundlage kann dann eine internationale Lösung herbeigeführt werden. Und die ist nicht mehr nur von den USA abhängig (?). Vielleicht irre ich hier. Aber auch den FED-Banken kann die derzeitige Situation nicht gefallen. Sie werden also ein weiteres Mal versuchen, die Märkte in Euphorie zu versetzen. Und die Blase, die dabei entsteht.. na ja.
Ob diese Entwicklung heute oder in 12 Monaten beginnt (und der zweite Downmove auf den alle warten noch kommt), ist mir eigentlich egal weil ich das nicht mehr kurz-, sondern langfristig sehe und mich freue, wenn Qualitätstitel billiger werden.
Hier mal ein interessanter Kommentar von Roubini, der ganz klar formuliert, was jetzt passieren müsste.
http://finance.yahoo.com/tech-ticker/break-up-big-banks!-rei…
Gruß
Julia
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.946 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.05.10 10:53:54Ich glaube, die nächste Blase die platzen wird, sind die Anleihen, oder sogar Gold. Ich gehe davon aus, dass die deutschen Zehnjährigen ihre Allzeithochs letzte Woche mehr oder weniger erreich haben. In meinem Blog biete ich eine Seitenwette an.
Zu den Sepkulanten:
Wenn man selber als persönlich haftender Trader (Spekulant) die Hetze auf die Zunft der Spekulanten miterlebt, kann einem schon die Halsschlagader anschwillen - undifferenzierte, polemische, einseitige Haßtiraden seitens vieler europäischer Politiker. Diese wollen nur von ihren eigenen Fehlern ablenken und stehen dabei in der Beliebtheitsskala der breiten Öffentlichkeit auf Augenhöhe mit den Spekulanten. Einige überblicken eventuell selbst nicht einmal das eigene Wirtschaftssystem -kaum zu glauben - aber nicht von der Hand zu weisen.
Fakt ist eines: Ohne Spekulation wäre unsere heutige Wirtschaftsform nicht überlebensfähig!
Alle hauen auf die Spekulanten drauf, und genießen auf der anderen Seite sämtlichen Wohlstand, den dieses Wirtschaftssystem unbestreitbar hervorgebracht hat. Ohne Spekulanten wäre das in der Art nicht möglich gewesen. Natürlich hat alles zwei Seiten und das Pendel muss auch mal in die andere Richtung ausschlagen. Gerade in Europa ist dies zu akzeptieren, anscheinend kaum noch denkbar. Jeder will alle Annehmlichkeiten mitnhemen, ohne den Preis dafür zahlen zu müssen. Viele denken Krisen ist etwas furchtbares, vermeidbares. Dagegen sind Krisen unvermeidbar und gehören einfach zum System.
Ich will mir nicht ausmalen, wann die Politik sich dem Defizitproblem in der EU gestellt hätte, wenn die Finanzmärkte nicht den Finger in die Wunde legen würden. Wer seine Hausaufgaben macht, braucht sich nicht vor den Spekulanten zu fürchten. Kein Hedgefonds der Welt ist in der Lage, sich langfristig gegen den Markt zu stellen und dadurch Unternehmen oder Staaten bewußt zu ruinieren.
Es muss zwischen dem Wesen der Spekulation an sich, und den individuellen Charaktären einzelner Marktteilnehmer unterschieden werden. Außerdem muss eine klare Grenze zwischen einzelnen Gruppen dieses Genres gezogen werden. Es gibt die persönlich haftenden Spekulanten und die angestellten Geldverwalter. Fehlende Transparenz in einigen Bereichen der globalen Finanzmärkte ist hingegen sicherlich ein berechtigter Kritikpunkt.
Da sich die meisten Leute - gerade in Europa und Deutschland - so gut wie nicht mit dieser Materie auskennen, sind sie auch sehr leicht von außen zu manipulieren. Das ist immer gefährlich. Es ist höchste Zeit, dass in unserem Schulsystem ein solides Basiswissen über Wirtschaft allgemein und auch die Finanzmärkte im Besonderen vermittelt wird. Man verlangt von den Bürgern in Zukunft ihre Altervorsorge wesentlich stärker in Eigenregie zu gestalten, aber hält es nicht für nötig, die Menschen schon in der Schule gut auf ihr eigenes Wirtschaftssystem vorzubereiten.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
http://der-risikomanager.over-blog.de/
Zu den Sepkulanten:
Wenn man selber als persönlich haftender Trader (Spekulant) die Hetze auf die Zunft der Spekulanten miterlebt, kann einem schon die Halsschlagader anschwillen - undifferenzierte, polemische, einseitige Haßtiraden seitens vieler europäischer Politiker. Diese wollen nur von ihren eigenen Fehlern ablenken und stehen dabei in der Beliebtheitsskala der breiten Öffentlichkeit auf Augenhöhe mit den Spekulanten. Einige überblicken eventuell selbst nicht einmal das eigene Wirtschaftssystem -kaum zu glauben - aber nicht von der Hand zu weisen.
Fakt ist eines: Ohne Spekulation wäre unsere heutige Wirtschaftsform nicht überlebensfähig!
Alle hauen auf die Spekulanten drauf, und genießen auf der anderen Seite sämtlichen Wohlstand, den dieses Wirtschaftssystem unbestreitbar hervorgebracht hat. Ohne Spekulanten wäre das in der Art nicht möglich gewesen. Natürlich hat alles zwei Seiten und das Pendel muss auch mal in die andere Richtung ausschlagen. Gerade in Europa ist dies zu akzeptieren, anscheinend kaum noch denkbar. Jeder will alle Annehmlichkeiten mitnhemen, ohne den Preis dafür zahlen zu müssen. Viele denken Krisen ist etwas furchtbares, vermeidbares. Dagegen sind Krisen unvermeidbar und gehören einfach zum System.
Ich will mir nicht ausmalen, wann die Politik sich dem Defizitproblem in der EU gestellt hätte, wenn die Finanzmärkte nicht den Finger in die Wunde legen würden. Wer seine Hausaufgaben macht, braucht sich nicht vor den Spekulanten zu fürchten. Kein Hedgefonds der Welt ist in der Lage, sich langfristig gegen den Markt zu stellen und dadurch Unternehmen oder Staaten bewußt zu ruinieren.
Es muss zwischen dem Wesen der Spekulation an sich, und den individuellen Charaktären einzelner Marktteilnehmer unterschieden werden. Außerdem muss eine klare Grenze zwischen einzelnen Gruppen dieses Genres gezogen werden. Es gibt die persönlich haftenden Spekulanten und die angestellten Geldverwalter. Fehlende Transparenz in einigen Bereichen der globalen Finanzmärkte ist hingegen sicherlich ein berechtigter Kritikpunkt.
Da sich die meisten Leute - gerade in Europa und Deutschland - so gut wie nicht mit dieser Materie auskennen, sind sie auch sehr leicht von außen zu manipulieren. Das ist immer gefährlich. Es ist höchste Zeit, dass in unserem Schulsystem ein solides Basiswissen über Wirtschaft allgemein und auch die Finanzmärkte im Besonderen vermittelt wird. Man verlangt von den Bürgern in Zukunft ihre Altervorsorge wesentlich stärker in Eigenregie zu gestalten, aber hält es nicht für nötig, die Menschen schon in der Schule gut auf ihr eigenes Wirtschaftssystem vorzubereiten.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.484 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.05.10 09:58:46@julia
zitat: "Sollte es sich zum Beispiel bewahrheiten, dass eine Gruppe von Hedgefunds oder Banken mit Unterstützung großer Rating-Agenturen eine konzertierte Aktion gegen den Euro eingeleitet haben und damit nun Millardengewinne verbuchen, dann hat das nichts mit Spekulation zu tun, sondern ist Marktmanipulation in Reinkultur."
hier gebe ich dir vollkommen recht.
Vor allem ist auch eines unabdingbar: Jeder einzelne Marktteilnehmer muss für seine Aktionen persönlich Haften! Hierfür hat der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen zu schaffen - wie auch immer.
Ansonsten neigen Menschen dazu, Risiken einzugehen, welche in keinem Verhältnis mehr stehen.
zitat: "Sollte es sich zum Beispiel bewahrheiten, dass eine Gruppe von Hedgefunds oder Banken mit Unterstützung großer Rating-Agenturen eine konzertierte Aktion gegen den Euro eingeleitet haben und damit nun Millardengewinne verbuchen, dann hat das nichts mit Spekulation zu tun, sondern ist Marktmanipulation in Reinkultur."
hier gebe ich dir vollkommen recht.
Vor allem ist auch eines unabdingbar: Jeder einzelne Marktteilnehmer muss für seine Aktionen persönlich Haften! Hierfür hat der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen zu schaffen - wie auch immer.
Ansonsten neigen Menschen dazu, Risiken einzugehen, welche in keinem Verhältnis mehr stehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.484 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.05.10 09:58:46Hier ist W:O, da gehts auf Autobahnniveau an
Autobahn
Autobahn
Hitler
Kraftwerk
Autobahn
Deutschland
Autobahn
Eva Hermann
Autobahn
Böse Autobahn
Autobahn
Autobahn
Autobahn
Hitler
Kraftwerk
Autobahn
Deutschland
Autobahn
Eva Hermann
Autobahn
Böse Autobahn
Autobahn
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.506.565 von Ingmar-F am 12.05.10 12:17:29Völlige Zustimmung!
Was mich in letzter Zeit an dieser "Spekulanten-sind-böse"-Nummer der Medien ärgert ist, daß immer verschwiegen wird, daß JEDER, der ein Produkt zu einem heutigen Preis kauft, in der Hoffnung sich später mal mehr dafür kaufen zu können als heute, ein Spekulant ist.
Kriminell ist es, daß die Banken (und auch die Politik) der Oma Müller erzählen, ihr 1,5%-Sparbuch sei sicher. Das ist es nicht, da man nicht weiß, wie sich die Kaufkraft in der Zukunft entwickelt! Man muß auch Oma Müller fairerweise dazusagen, daß auch sie spekuliert.
Was mich in letzter Zeit an dieser "Spekulanten-sind-böse"-Nummer der Medien ärgert ist, daß immer verschwiegen wird, daß JEDER, der ein Produkt zu einem heutigen Preis kauft, in der Hoffnung sich später mal mehr dafür kaufen zu können als heute, ein Spekulant ist.
Kriminell ist es, daß die Banken (und auch die Politik) der Oma Müller erzählen, ihr 1,5%-Sparbuch sei sicher. Das ist es nicht, da man nicht weiß, wie sich die Kaufkraft in der Zukunft entwickelt! Man muß auch Oma Müller fairerweise dazusagen, daß auch sie spekuliert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.509.535 von tradepunk am 12.05.10 17:49:05Gut, dass du diese Tatsache noch erwähnst.
Vor allem will ich den Menschen sehen, der sich nicht auf eine Wette einlässt - bei der er keine schlechten Chancen hat - in näherer Zukunft sein Einsatz zu verdoppeln. Viele von denen, die jetzt Spekulation ächten, wären mit Sicherheit die Ersten, welche einschlagen würden. Wetten? Und ohne es zu merken, mutieren sie selbst zum bösen Spekulanten.
Spekulation gibt es schon seit Ewigkeiten und scheint den Menschen in den Genen zu stecken. Wie sonst ist es zu erklären, dass so viele in Casinos rennen. Alles Wettspiele und die Leute berauschen sich daran und werden sogar süchtig davon. Oder der Pokerboom: alles viele kleine Spekulanten. Aber die meisten Leute sind sich dessen aus Mangel an Wissen überhaupt nicht bewußt.
Der Staat muss auf die richtigen Rahmenbedingungen achten, dann ist das alles legitim und gehört einfach zum System und zum Menschsein dazu.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
http://der-risikomanager.over-blog.de/
Vor allem will ich den Menschen sehen, der sich nicht auf eine Wette einlässt - bei der er keine schlechten Chancen hat - in näherer Zukunft sein Einsatz zu verdoppeln. Viele von denen, die jetzt Spekulation ächten, wären mit Sicherheit die Ersten, welche einschlagen würden. Wetten? Und ohne es zu merken, mutieren sie selbst zum bösen Spekulanten.
Spekulation gibt es schon seit Ewigkeiten und scheint den Menschen in den Genen zu stecken. Wie sonst ist es zu erklären, dass so viele in Casinos rennen. Alles Wettspiele und die Leute berauschen sich daran und werden sogar süchtig davon. Oder der Pokerboom: alles viele kleine Spekulanten. Aber die meisten Leute sind sich dessen aus Mangel an Wissen überhaupt nicht bewußt.
Der Staat muss auf die richtigen Rahmenbedingungen achten, dann ist das alles legitim und gehört einfach zum System und zum Menschsein dazu.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
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Die aktuelle Frage: Ist Josef Ackermann auch nur ein Spekulant, wenn er sich dieser Tage hinstellt und öffentlich in Frage stellt, ob Griechenland jemals seine Schulden zurückzahlen wird? Er weiß ganz genau, dass er Öl in das Feuer gießt, das ziemlich nah an seinem eigenen, und noch viel näher an dem Haus der Mitbewerber lodert. Er weiß, dass er damit den Euro weiter unter Druck bringt. Und hat er nicht selbst vor ein paar Wochen für Griechenlands Staatspapiere geworben? Was für ein Prolet! Darüber können auch die leidlich sitzenden Anzüge nicht hinwegtäuschen.
Ich kann hier gar nicht schreiben, was ich über diesen Typen denke. Vorstände der Deutschen Bank waren einst Perönlichkeiten mit Visionen, sozialem Gewissen und Anstand.
Ich kann hier gar nicht schreiben, was ich über diesen Typen denke. Vorstände der Deutschen Bank waren einst Perönlichkeiten mit Visionen, sozialem Gewissen und Anstand.
Was die meisten Medien und Politiker (mit kriegsähnlicher Rhetorik) als Angriff gegen Euro und Europa darstellen ist reiner Markt mit Gier, Angst und immer wieder schwer nachweisbaren Manipulationsversuchen.
Wenn die Absicht wirklich das Schwächen von Europa war dann war es gründlich schief gegangen.
Die Fakten:
- Ein schwacher Euro stärkt dem Europärischen Export. Besonders schwächere Euroländer haben nun bessere Chancen als vorher.
- Ein starker Dollar ist in den USA mindestens seit Greenspan plotilisch nie gewünscht gewesen.
- Der Chrash hat die US-Aktienmärkte viel stärke getroffen.
- In der Not hat EU sich mit dem Rettungspaket näher zusammengerückt.
Also meiner Meinung nach ist die Hetze gegen die "Spekulanten" in Sachen Griechenlandkrise nur Ablenkungsmanöver der unfähigen Regierungen.
In dem Zusammenhang finde ich dass der Hedgefondmanager Schroeder im folgenden Video sehr gut geschlagen hat:
http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/buschatn-tv/Zocken-bi…
-kommt-article860349.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/buschatn-tv/Zocken-bi…
-kommt-article860349.html
Wenn die Absicht wirklich das Schwächen von Europa war dann war es gründlich schief gegangen.
Die Fakten:
- Ein schwacher Euro stärkt dem Europärischen Export. Besonders schwächere Euroländer haben nun bessere Chancen als vorher.
- Ein starker Dollar ist in den USA mindestens seit Greenspan plotilisch nie gewünscht gewesen.
- Der Chrash hat die US-Aktienmärkte viel stärke getroffen.
- In der Not hat EU sich mit dem Rettungspaket näher zusammengerückt.
Also meiner Meinung nach ist die Hetze gegen die "Spekulanten" in Sachen Griechenlandkrise nur Ablenkungsmanöver der unfähigen Regierungen.
In dem Zusammenhang finde ich dass der Hedgefondmanager Schroeder im folgenden Video sehr gut geschlagen hat:
http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/buschatn-tv/Zocken-bi…
-kommt-article860349.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/buschatn-tv/Zocken-bi…
-kommt-article860349.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.961 von YellowDragon am 15.05.10 12:41:14Was dieser schwedische Politiker mit Pferdeschwanz da von sich gegeben hat - da fällt einem nichts mehr ein. Blutdurstige Wolfsrudel rotten sich da zusammen, um den Euro zu vernichten. So in etwa der Wortlaut.
Würde der Euro aus anderen Gründen - in einem anderen Umfeld - unter Druck geraten, wären viele Politiker froh darüber und würden sich eher die Hände reiben, als sich auf die bösen Hedgefonds einzuschießen. Grade deutsche - wegen unserem starken Exportanteil in der Wirtschaft, wie du richtig geschrieben hast.
"In der Not hat EU sich mit dem Rettungspaket näher zusammengerückt".
Da könnte was dran sein. Wenn sie es geschickt anstellen (die Politiker)- wovon jedoch nicht wirklich ausgegangen werden kann - könnte Europa aus der Krise sogar gestärkt hervorgehen.
"Also meiner Meinung nach ist die Hetze gegen die "Spekulanten" in Sachen Griechenlandkrise nur Ablenkungsmanöver der unfähigen Regierungen"
Ganz klare Sache, für Leute, die auch nur einen Hauch von Wirtschaft und Finanzen verstehen. Leider tun das nur die Wenigsten.
Wenn es tatsächlich zu Absprachen zwischen Marktteilnehmern gekommen ist - um bewußt den Euro in die Tonne zu kicken - wäre das wirklich sehr fragwürdig. Leider aber auch kaum zu verhindern.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
http://der-risikomanager.over-blog.de/
Würde der Euro aus anderen Gründen - in einem anderen Umfeld - unter Druck geraten, wären viele Politiker froh darüber und würden sich eher die Hände reiben, als sich auf die bösen Hedgefonds einzuschießen. Grade deutsche - wegen unserem starken Exportanteil in der Wirtschaft, wie du richtig geschrieben hast.
"In der Not hat EU sich mit dem Rettungspaket näher zusammengerückt".
Da könnte was dran sein. Wenn sie es geschickt anstellen (die Politiker)- wovon jedoch nicht wirklich ausgegangen werden kann - könnte Europa aus der Krise sogar gestärkt hervorgehen.
"Also meiner Meinung nach ist die Hetze gegen die "Spekulanten" in Sachen Griechenlandkrise nur Ablenkungsmanöver der unfähigen Regierungen"
Ganz klare Sache, für Leute, die auch nur einen Hauch von Wirtschaft und Finanzen verstehen. Leider tun das nur die Wenigsten.
Wenn es tatsächlich zu Absprachen zwischen Marktteilnehmern gekommen ist - um bewußt den Euro in die Tonne zu kicken - wäre das wirklich sehr fragwürdig. Leider aber auch kaum zu verhindern.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.520.787 von DIE_GERECHTIGKEIT am 14.05.10 14:03:39"...Vorstände der Deutschen Bank waren einst Perönlichkeiten mit Visionen, sozialem Gewissen und Anstand..."
das muss vor meiner zeit gewesen sein!
Hilmar Kopper - Affäre Jürgen Schneider
Ronaldo Schmitz - Affäre Metallgesellschaft
Rolf Breuer - Affäre Leo Kirch
und wenn man googelt, findet man bestimmt noch mehr (Datenaffäre, Mannesmanaffäre...)
das muss vor meiner zeit gewesen sein!
Hilmar Kopper - Affäre Jürgen Schneider
Ronaldo Schmitz - Affäre Metallgesellschaft
Rolf Breuer - Affäre Leo Kirch
und wenn man googelt, findet man bestimmt noch mehr (Datenaffäre, Mannesmanaffäre...)
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.899 von Geldschrankmann am 15.05.10 20:00:19Mit Herrn Kopper fing das Elend an! Die peinlichen Selbstgefälligkeiten setzten sich fort mit Breuer und dem schweizer Proleten.
Ich meinte allerdings andere Herren (natürlich nicht alle!!!):
1. Georg von Siemens 1870–1900 1870–1900
2. Rudolf von Koch 1878–1909 1901–1909
3. Arthur von Gwinner 1894–1919 1910–1919
4. Paul Mankiewitz 1898–1923 1919–1923
5. Oscar Wassermann 1912–1933 1923–1933
6. Georg Solmssen 1929–1934 1933
7. Eduard Mosler 1929–1939 1934–1939
8. Karl Kimmich 1933–1942 1940–1942
9. Oswald Rösler 1933–1945 1943–1945
10. Hermann Josef Abs 1938–45, 1957–67 1957–1967
11. Karl Klasen 1952–1969 1967–1969
12. Franz Heinrich Ulrich 1957–1976 1967–1976
13. Friedrich Wilhelm Christians 1965–1988 1976–1988
14. Wilfried Guth 1968–1985 1976–1985
15. Alfred Herrhausen 1970–1989 1985–1989
Ich kann nur dazu anregen, sich einmal mit der Geschichte Alfred Herrhausens zu beschäftigen. Sein Tod zeigt auch wie verblendet die RAF gewesen ist, ausgerechnet denjenigen ins Visir zu nehmen, der grundlegende Veränderungen und auch "Visionen, sozialem Gewissen und Anstand" in die Führungsetwagen der Deutschen Bank einziehen ließ. Davon ist mittlerweile nichts mehr übrig. Gibt aber noch genug Leute, die sich lebhaft an AH erinnern.
Ich meinte allerdings andere Herren (natürlich nicht alle!!!):
1. Georg von Siemens 1870–1900 1870–1900
2. Rudolf von Koch 1878–1909 1901–1909
3. Arthur von Gwinner 1894–1919 1910–1919
4. Paul Mankiewitz 1898–1923 1919–1923
5. Oscar Wassermann 1912–1933 1923–1933
6. Georg Solmssen 1929–1934 1933
7. Eduard Mosler 1929–1939 1934–1939
8. Karl Kimmich 1933–1942 1940–1942
9. Oswald Rösler 1933–1945 1943–1945
10. Hermann Josef Abs 1938–45, 1957–67 1957–1967
11. Karl Klasen 1952–1969 1967–1969
12. Franz Heinrich Ulrich 1957–1976 1967–1976
13. Friedrich Wilhelm Christians 1965–1988 1976–1988
14. Wilfried Guth 1968–1985 1976–1985
15. Alfred Herrhausen 1970–1989 1985–1989
Ich kann nur dazu anregen, sich einmal mit der Geschichte Alfred Herrhausens zu beschäftigen. Sein Tod zeigt auch wie verblendet die RAF gewesen ist, ausgerechnet denjenigen ins Visir zu nehmen, der grundlegende Veränderungen und auch "Visionen, sozialem Gewissen und Anstand" in die Führungsetwagen der Deutschen Bank einziehen ließ. Davon ist mittlerweile nichts mehr übrig. Gibt aber noch genug Leute, die sich lebhaft an AH erinnern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.527.651 von DIE_GERECHTIGKEIT am 16.05.10 10:53:12Herrhausen war ein blendender Rhetoriker; selbstverliebt und enorm durchsetzungsstark. Geschult an einer Kaderschgmieder der Nazis und ohne Hemmungen, bei Waffengeschäften mit zu mischen.
Also bitte nicht übertreiben, Julia. Guckst Du mal hier:
"Unter dem wachsamen Auge des Familienoberhaupts entwickelte sich der Knabe Alfred zum Musterschüler. 1942, als 12jähriger, wurde er von der örtlichen Schulbehörde und von der Kreisleitung der NSDAP für die "Reichsschule der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" in Feldafing am Starnberger See vorgeschlagen. Von der Humboldt-Oberrealschule in Essen wechselte er an die Kaderschmiede des nationalsozialistischen Führungsnachwuchses nach Bayern.
Die "Herrenmenschen der europäischen Zukunft", die dort nach der Devise Rudolf Blumes, eines der Lehrer in Feldafing, herangezogen werden sollten, erhielten Unterricht in damals so elitären Sportarten wie Golf und Tennis, Segeln und Reiten, Ski oder Hockey.
Sportlehrer Fritz Kniese forderte: "Athletische Kämpfertypen" sollten in Feldafing geformt werden, Jungen, die lernen, "hart gegen sich selbst und gegen andere" zu sein.
Kollege Heinrich Pinnow, ein anderer Erzieher des jungen Herrhausen, legte "besonderen Wert" auf die "Gewandtheit der Rede". Pinnow erzog seine Schüler dazu, ihre Meinung "überzeugend und mitreißend in freier Rede" den Zuhörern "einzuhämmern".
Herrhausen war in Feldafing "immer unter den Besten", wie Klassenkamerad Helmut Bub, heute Goldschmied im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, berichtet. "Kamerad Alfred" sei "sehr energisch und durchsetzungsfähig" gewesen. Eine Zeitlang war er "Klassenführer".
Die Zeit an der NS-Eliteschule ist dem Sprecher der Deutschen Bank heute peinlich. Feldafing, wiegelt Herrhausen ungewohnt wortkarg ab, nehme "keinen bedeutenden Platz" in seinem Leben ein. Dort sei ihm lediglich ein "durchgängig geordneter Schulbetrieb" fernab des stets von Bomben bedrohten Ruhrgebiets zuteil geworden..."
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13493780.html
und bzgl. seiner Verbindungen zum Waffenhändler und Betrüger Proksch hier:
"...Wohl kein Zufall: Udo Proksch und der frühere Vorstandschef des deutschen
Branchenprimus, Alfred Herrhausen, waren seit Jahrzehnten eng befreundet. Sie einte
nicht nur die Freundschaft, sondern auch geschäftliche Interessen. So belegt ein der
Berliner Zeitung vorliegender Schriftwechsel der beiden Freunde, daß der Bankier
Herrhausen in Waffengeschäften seines Freundes Proksch als Vermittler tätig war.
Beispielsweise 1983, als Udo Proksch für ein asiatisches Land sechs Kriegsschiffe aus
deutscher Produktion beschaffen sollte. Ein Telex an Alfred Herrhausen genügte, und
einige Wochen später meldete sich die Bremer Vulkan Werft bei dem Wiener
Geschäftsmann und bot ihre Dienste an..."
Quelle: http://www.z-a-d.de/downloads/lucona.pdf
Im 3.Reich hat die Deutsche Bank ebenfalls kein schönes Bild abgegeben. Bzgl. Karl Kimmich (sein Bruder heiratete eine Schwester von Joseph Goebbels) sieh mal hier:
"...In der Zeit des Nationalsozialismus war die Bank an „Arisierungen“ beteiligt. Es gibt Nachweise, dass die Bank an der Finanzierung des KZ Auschwitz mitwirkte und an den Goldtransaktionen der Nationalsozialisten verdiente..."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bank
Also bitte nicht übertreiben, Julia. Guckst Du mal hier:
"Unter dem wachsamen Auge des Familienoberhaupts entwickelte sich der Knabe Alfred zum Musterschüler. 1942, als 12jähriger, wurde er von der örtlichen Schulbehörde und von der Kreisleitung der NSDAP für die "Reichsschule der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" in Feldafing am Starnberger See vorgeschlagen. Von der Humboldt-Oberrealschule in Essen wechselte er an die Kaderschmiede des nationalsozialistischen Führungsnachwuchses nach Bayern.
Die "Herrenmenschen der europäischen Zukunft", die dort nach der Devise Rudolf Blumes, eines der Lehrer in Feldafing, herangezogen werden sollten, erhielten Unterricht in damals so elitären Sportarten wie Golf und Tennis, Segeln und Reiten, Ski oder Hockey.
Sportlehrer Fritz Kniese forderte: "Athletische Kämpfertypen" sollten in Feldafing geformt werden, Jungen, die lernen, "hart gegen sich selbst und gegen andere" zu sein.
Kollege Heinrich Pinnow, ein anderer Erzieher des jungen Herrhausen, legte "besonderen Wert" auf die "Gewandtheit der Rede". Pinnow erzog seine Schüler dazu, ihre Meinung "überzeugend und mitreißend in freier Rede" den Zuhörern "einzuhämmern".
Herrhausen war in Feldafing "immer unter den Besten", wie Klassenkamerad Helmut Bub, heute Goldschmied im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, berichtet. "Kamerad Alfred" sei "sehr energisch und durchsetzungsfähig" gewesen. Eine Zeitlang war er "Klassenführer".
Die Zeit an der NS-Eliteschule ist dem Sprecher der Deutschen Bank heute peinlich. Feldafing, wiegelt Herrhausen ungewohnt wortkarg ab, nehme "keinen bedeutenden Platz" in seinem Leben ein. Dort sei ihm lediglich ein "durchgängig geordneter Schulbetrieb" fernab des stets von Bomben bedrohten Ruhrgebiets zuteil geworden..."
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13493780.html
und bzgl. seiner Verbindungen zum Waffenhändler und Betrüger Proksch hier:
"...Wohl kein Zufall: Udo Proksch und der frühere Vorstandschef des deutschen
Branchenprimus, Alfred Herrhausen, waren seit Jahrzehnten eng befreundet. Sie einte
nicht nur die Freundschaft, sondern auch geschäftliche Interessen. So belegt ein der
Berliner Zeitung vorliegender Schriftwechsel der beiden Freunde, daß der Bankier
Herrhausen in Waffengeschäften seines Freundes Proksch als Vermittler tätig war.
Beispielsweise 1983, als Udo Proksch für ein asiatisches Land sechs Kriegsschiffe aus
deutscher Produktion beschaffen sollte. Ein Telex an Alfred Herrhausen genügte, und
einige Wochen später meldete sich die Bremer Vulkan Werft bei dem Wiener
Geschäftsmann und bot ihre Dienste an..."
Quelle: http://www.z-a-d.de/downloads/lucona.pdf
Im 3.Reich hat die Deutsche Bank ebenfalls kein schönes Bild abgegeben. Bzgl. Karl Kimmich (sein Bruder heiratete eine Schwester von Joseph Goebbels) sieh mal hier:
"...In der Zeit des Nationalsozialismus war die Bank an „Arisierungen“ beteiligt. Es gibt Nachweise, dass die Bank an der Finanzierung des KZ Auschwitz mitwirkte und an den Goldtransaktionen der Nationalsozialisten verdiente..."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bank
Kanzlerin Merkel hält eine Transaktionssteuer international nicht für durchsetzbar
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Merkel-hofiert-Gewerkschaften-art…
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Merkel-hofiert-Gewerkschaften-art…
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.528.431 von Geldschrankmann am 16.05.10 16:09:13Auch wenn dieser Artikel über Herrhausen von der unbewiesenen Behauptung ausgeht, er sei von der RAF getötet worden, erscheint er mir der Person angemessen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/619/495940/text/
Du kannst doch nicht einen Mann dafür verurteilen, dass er in einer Diktatur auf eine Eliteschule geschickt wurde!? Da müssten dann viele an dem Pranger stehen: Hardy Krüger, Hellmuth Karasek usw.
Die Rolle der Deutschen Bank im NS-Staat hatte natürlich nichts mit Moral und Anstand zu tun. Sie haben das gemacht, was sie auch heute noch machen. Mehr oder weniger schmutzige Geschäfte, ganz egal mit wem. Hauptsache die Rendite stimmt. Darum ging es mir aber nicht. Herrhausen war ein Beispiel dafür, dass Menschen, die eine Top-Position in Politik und Wirtschaft bekleideten, in die richtige Richtung dachten, für Veränderung bereit waren und vor allem, nicht nur zu reden, sondern auch danach zu handeln. Wo findet man das heute noch?
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/619/495940/text/
Du kannst doch nicht einen Mann dafür verurteilen, dass er in einer Diktatur auf eine Eliteschule geschickt wurde!? Da müssten dann viele an dem Pranger stehen: Hardy Krüger, Hellmuth Karasek usw.
Die Rolle der Deutschen Bank im NS-Staat hatte natürlich nichts mit Moral und Anstand zu tun. Sie haben das gemacht, was sie auch heute noch machen. Mehr oder weniger schmutzige Geschäfte, ganz egal mit wem. Hauptsache die Rendite stimmt. Darum ging es mir aber nicht. Herrhausen war ein Beispiel dafür, dass Menschen, die eine Top-Position in Politik und Wirtschaft bekleideten, in die richtige Richtung dachten, für Veränderung bereit waren und vor allem, nicht nur zu reden, sondern auch danach zu handeln. Wo findet man das heute noch?
Moin!
Gestern abend habe ich das getan, was ich mir fest vorgenommen hatte, nie wieder zu tun: eine Talkshow von Anne Willaberkannnicht zu sehen.
Der Titel der Sendung: "Euro fällt, Kasse leer - sind wir bald alle pleite?"
Ein Teil der Sendung war dann auch das durch den Titel vorprogrammierte kollektive "Wirmüssensparenaberwissennichtwo"-Gejammer.
Haarsträubend wurde die Diskussion als es um die Ursachen der Krise ging. Keiner der Anwesenden hatte offenbar auch nur ansatzweise verstanden, welche Mechanismen zu der globalen Verschuldung geführt haben und immer noch führen. Es wurden ja auch ausnahmslos Teilnehmer eingeladen, die von dem absurden System des Wachstums durch ungebremst inflationäre Verschuldung profitieren. Das ganze gipfelte in dem vollkommen unerträglichen Appell eines arrogant-schimmerlosen Hamburger Ex-Bürgermeisters, der sich berufen fühlte "mehr Sachverstand" in der Diskussion zu fordern. Was für ein Hohn!
Der einzige Teilnehmer, der es wagte, zart an der Oberfläche des Problems zu kratzen, war ein farbloser Chef-Analyst der Qirin Bank, Claus Vogt, der zwar die Rolle der internationalen Notenbanken und die damit zusammenhängende Verschuldungsspirale ansprach, sich aber wehrlos von dem FDP-Fricke über den Mund fahren liess, ausgerechnet mit dem Argument, man habe in Deutschland doch Subventionen im Kohlesektor abgebaut. Das war offenbar so hohl, dass es Herrn Vogt die Sprache verschlug. Und schon war die Diskussion wieder dort, wo sie sein sollte: im Reich des volksverdummenden Nebels aus ratlosem Gejammer und haarsträubenden Nichtigkeiten, die von den wahren Problemen unserer globalisierten Gesellschaft trefflich abzulenken im Stande sind.
"Euro fällt, Kasse leer - sind wir bald alle pleite?"
Ist es nicht erstaunlich, dass bei dem Thema mit keiner einzigen Silbe erwähnt wurde, dass die Währung des mit Abstand größten Schuldnerlandes derzeit steigt als gäbe es morgen keine Dollars mehr?
Wir werden Zeuge einer Spekulationsblase an den Bondmärkten, deren Ausmaß eine Dimension annimmt, die so gigantisch ist, dass sie in der Lage ist, den Wohlstand von ganzen Generationen zu vernichten.
Und da kürzlich der Name Alfred Herrhausen fiel: der hatte sich kurz vor seinem Tod massiv für die Entschuldung von Entwicklungsländern und einen Fonds für Osteuropa eingesetzt. Man stelle sich vor, eine schwergewichtige Person des öffentlichen Lebens würde heutzutage einen solchen Vorschlag machen. Nehmen wir mal an, Josef Ackermann würde eine solche Lösung fordern (rein hypothetisch). Was denkt Ihr: Wie lange würde Ackermann dann noch leben?
Gruß
Julia
Gestern abend habe ich das getan, was ich mir fest vorgenommen hatte, nie wieder zu tun: eine Talkshow von Anne Willaberkannnicht zu sehen.
Der Titel der Sendung: "Euro fällt, Kasse leer - sind wir bald alle pleite?"
Ein Teil der Sendung war dann auch das durch den Titel vorprogrammierte kollektive "Wirmüssensparenaberwissennichtwo"-Gejammer.
Haarsträubend wurde die Diskussion als es um die Ursachen der Krise ging. Keiner der Anwesenden hatte offenbar auch nur ansatzweise verstanden, welche Mechanismen zu der globalen Verschuldung geführt haben und immer noch führen. Es wurden ja auch ausnahmslos Teilnehmer eingeladen, die von dem absurden System des Wachstums durch ungebremst inflationäre Verschuldung profitieren. Das ganze gipfelte in dem vollkommen unerträglichen Appell eines arrogant-schimmerlosen Hamburger Ex-Bürgermeisters, der sich berufen fühlte "mehr Sachverstand" in der Diskussion zu fordern. Was für ein Hohn!
Der einzige Teilnehmer, der es wagte, zart an der Oberfläche des Problems zu kratzen, war ein farbloser Chef-Analyst der Qirin Bank, Claus Vogt, der zwar die Rolle der internationalen Notenbanken und die damit zusammenhängende Verschuldungsspirale ansprach, sich aber wehrlos von dem FDP-Fricke über den Mund fahren liess, ausgerechnet mit dem Argument, man habe in Deutschland doch Subventionen im Kohlesektor abgebaut. Das war offenbar so hohl, dass es Herrn Vogt die Sprache verschlug. Und schon war die Diskussion wieder dort, wo sie sein sollte: im Reich des volksverdummenden Nebels aus ratlosem Gejammer und haarsträubenden Nichtigkeiten, die von den wahren Problemen unserer globalisierten Gesellschaft trefflich abzulenken im Stande sind.
"Euro fällt, Kasse leer - sind wir bald alle pleite?"
Ist es nicht erstaunlich, dass bei dem Thema mit keiner einzigen Silbe erwähnt wurde, dass die Währung des mit Abstand größten Schuldnerlandes derzeit steigt als gäbe es morgen keine Dollars mehr?
Wir werden Zeuge einer Spekulationsblase an den Bondmärkten, deren Ausmaß eine Dimension annimmt, die so gigantisch ist, dass sie in der Lage ist, den Wohlstand von ganzen Generationen zu vernichten.
Und da kürzlich der Name Alfred Herrhausen fiel: der hatte sich kurz vor seinem Tod massiv für die Entschuldung von Entwicklungsländern und einen Fonds für Osteuropa eingesetzt. Man stelle sich vor, eine schwergewichtige Person des öffentlichen Lebens würde heutzutage einen solchen Vorschlag machen. Nehmen wir mal an, Josef Ackermann würde eine solche Lösung fordern (rein hypothetisch). Was denkt Ihr: Wie lange würde Ackermann dann noch leben?
Gruß
Julia
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.530.008 von DIE_GERECHTIGKEIT am 17.05.10 09:12:20Mit Verlaub: Selber schuld, sich solche Talkshows anzugucken
Wir werden Zeuge einer Spekulationsblase an den Bondmärkten, deren Ausmaß eine Dimension annimmt, die so gigantisch ist, dass sie in der Lage ist, den Wohlstand von ganzen Generationen zu vernichten.
Gewagte Aussage, aber dass sich da was zusammenbraut ist nicht von der Hand zu weisen. Recht paradoxe Situation an den Bondmärkten - zumindest der "sog. reichen Länder".
Für Deutschland aktuell natürlich keine schlechte Ausgangslage: Obwohl unsere Währung im Außenwert sinkt, fallen gleichzeitig die Refinanzierungskosten des Staates. Doppelte Penetration, äh Stimmulation. Ist so auch nur in einem solchen Währungssystem möglich.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
http://der-risikomanager.over-blog.de/
Wir werden Zeuge einer Spekulationsblase an den Bondmärkten, deren Ausmaß eine Dimension annimmt, die so gigantisch ist, dass sie in der Lage ist, den Wohlstand von ganzen Generationen zu vernichten.
Gewagte Aussage, aber dass sich da was zusammenbraut ist nicht von der Hand zu weisen. Recht paradoxe Situation an den Bondmärkten - zumindest der "sog. reichen Länder".
Für Deutschland aktuell natürlich keine schlechte Ausgangslage: Obwohl unsere Währung im Außenwert sinkt, fallen gleichzeitig die Refinanzierungskosten des Staates. Doppelte Penetration, äh Stimmulation. Ist so auch nur in einem solchen Währungssystem möglich.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
http://der-risikomanager.over-blog.de/
Hallo Zusammen
bei stellen sich auch immer die Nackenhaare hoch wenn ich hören und lesen muß was alles so verzapft wird.
Hier ein Auszug von Agoradirect
Die Einführung des Euro ist und war richtig. Die dazu vereinbarten Regeln
waren und sind schwach und als Allerletztes hält sich die Politikerkaste
daran und schickt sehenden Auges als Verantwortliche den Euro in die Krise.
Und nun soll eine imaginäre Masse an Spekulanten an der Situation schuld sein.
Zugegeben, diese haben unverblümt die Situation genutzt, sind aber nicht die
Täter. Womit soll nun wieder Geld hereingeholt werden? Mit einer
Finanztransaktionssteuer, die ausschließlich nur wir Bürger bezahlen. Aber
nicht einen Cent zahlt davon eine Bank oder ein Fonds. Im Gegenteil: Die
Banken werden noch daran verdienen, da diese auf die an den Bürger durchgereichten
Finanzsteuer noch einen Verwaltungsanteil oben drauf packen. Diese Finanzsteuer
wird bei jedem Geldabheben oder einer kleinen Einzahlung der Großeltern auf des
Enkels Konto anfallen. Das ist moderne Wegelagerei. Diese Politiker sind an
Zynismus kaum zu überbieten.
Ich würde gern mal fragen was die Politiker wie Beckstein bei der Bayern LB mit 8 MRD CDS und CDO`s vorhatten , die in den Wind geschrieben wurden, wie bei jeder Landesbank.
Die IKB hat sich noch kurz vor dem Zusammenbruch 4 MRD CDO`s von Josef andrehen lassen. Den Einstieg in den Markt mit US _Schuldverschreibungen einzusteigen wurde mit Merkel im Bundestag
beschlossen. Akten zeichen habe ich auch noch abgespeichert.
Das waren alles keine Spekulationen ??
Das war noch viel schlimmer , dass war ja vorsätzliches Geldverbrennen von Steuergeldern durch Hirnlose und jetzt wagen die selben Leute
uns kleine Trader die dem Markt Liquidität bringen zu bestrafen.
Denn die Transaktionssteuer für die Großbanken wird scheitern, es wird immer beim kleinen wehrlosen Bürger abgeholt.
KGB und Stasi ist ein Witz gegen über dem was heute hier passiert.
Ich frag mich ist unsere Bevölkerung so blöd?? Sind wir wirklich nur noch eine Gesellschaft von RTL-Explosiv und den Talkshow mit Britt und Oliver Geisen ??
Gruß caruso
bei stellen sich auch immer die Nackenhaare hoch wenn ich hören und lesen muß was alles so verzapft wird.
Hier ein Auszug von Agoradirect
Die Einführung des Euro ist und war richtig. Die dazu vereinbarten Regeln
waren und sind schwach und als Allerletztes hält sich die Politikerkaste
daran und schickt sehenden Auges als Verantwortliche den Euro in die Krise.
Und nun soll eine imaginäre Masse an Spekulanten an der Situation schuld sein.
Zugegeben, diese haben unverblümt die Situation genutzt, sind aber nicht die
Täter. Womit soll nun wieder Geld hereingeholt werden? Mit einer
Finanztransaktionssteuer, die ausschließlich nur wir Bürger bezahlen. Aber
nicht einen Cent zahlt davon eine Bank oder ein Fonds. Im Gegenteil: Die
Banken werden noch daran verdienen, da diese auf die an den Bürger durchgereichten
Finanzsteuer noch einen Verwaltungsanteil oben drauf packen. Diese Finanzsteuer
wird bei jedem Geldabheben oder einer kleinen Einzahlung der Großeltern auf des
Enkels Konto anfallen. Das ist moderne Wegelagerei. Diese Politiker sind an
Zynismus kaum zu überbieten.
Ich würde gern mal fragen was die Politiker wie Beckstein bei der Bayern LB mit 8 MRD CDS und CDO`s vorhatten , die in den Wind geschrieben wurden, wie bei jeder Landesbank.
Die IKB hat sich noch kurz vor dem Zusammenbruch 4 MRD CDO`s von Josef andrehen lassen. Den Einstieg in den Markt mit US _Schuldverschreibungen einzusteigen wurde mit Merkel im Bundestag
beschlossen. Akten zeichen habe ich auch noch abgespeichert.
Das waren alles keine Spekulationen ??
Das war noch viel schlimmer , dass war ja vorsätzliches Geldverbrennen von Steuergeldern durch Hirnlose und jetzt wagen die selben Leute
uns kleine Trader die dem Markt Liquidität bringen zu bestrafen.
Denn die Transaktionssteuer für die Großbanken wird scheitern, es wird immer beim kleinen wehrlosen Bürger abgeholt.
KGB und Stasi ist ein Witz gegen über dem was heute hier passiert.
Ich frag mich ist unsere Bevölkerung so blöd?? Sind wir wirklich nur noch eine Gesellschaft von RTL-Explosiv und den Talkshow mit Britt und Oliver Geisen ??
Gruß caruso
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.085 von caruso2 am 20.05.10 01:02:48Die IKB hat sich noch kurz vor dem Zusammenbruch 4 MRD CDO`s von Josef andrehen lassen. Den Einstieg in den Markt mit US _Schuldverschreibungen einzusteigen wurde mit Merkel im Bundestag
beschlossen. Akten zeichen habe ich auch noch abgespeichert.
Das würde mich interessieren
Der Prolet Josef hat die tapfere Angela doch immer so selbstlos beraten..
Sind wir wirklich nur noch eine Gesellschaft von RTL-Explosiv und den Talkshow mit Britt und Oliver Geisen ??
Vieeeeeeeel schlimmer: die ARD mit der anne, dem frank und consorten! Denn während Britt und Co. nur seichteste Schwachsinnsunterhaltung ablassen, um auch unseren antriebs- und beschäftigunslosen Mitbürgern ein erhabenes Gefühl zu geben, sind die PR-Plattformen von Will
Schlimm schlimm!
Und nun die gute Nachricht des Tages:
Alle Trader, die demnächst durch den erweiterten Gebührenterror unserer tapferen FDJ-Kanzlerin keinen Sinn mehr in ihrer Tätigkeit sehen, sollten jetzt eine Partei gründen. "ESD" vielleicht (Ehrliche Spekulanten Deutschlands). Werdet Politiker!
Das ist viel gesünder und lukrativer als Drogenexzesse, Bomben bauen oder an den Autos der armen Banker zu zündeln.
Gruß
Julia
beschlossen. Akten zeichen habe ich auch noch abgespeichert.
Das würde mich interessieren
Der Prolet Josef hat die tapfere Angela doch immer so selbstlos beraten..
Sind wir wirklich nur noch eine Gesellschaft von RTL-Explosiv und den Talkshow mit Britt und Oliver Geisen ??
Vieeeeeeeel schlimmer: die ARD mit der anne, dem frank und consorten! Denn während Britt und Co. nur seichteste Schwachsinnsunterhaltung ablassen, um auch unseren antriebs- und beschäftigunslosen Mitbürgern ein erhabenes Gefühl zu geben, sind die PR-Plattformen von Will
aberkannnicht, Plasberg und dieser TelekomCEOTusse die ultimativen Verblödungsorgane der Republik. Dort werden bis auf ganz wenige Ausnahmen immer dieselben Leute eingeladen und das sind ausnahmslos Politiker und Lobbyisten, meistens beides in einer Person.
Schlimm schlimm!
Und nun die gute Nachricht des Tages:
Alle Trader, die demnächst durch den erweiterten Gebührenterror unserer tapferen FDJ-Kanzlerin keinen Sinn mehr in ihrer Tätigkeit sehen, sollten jetzt eine Partei gründen. "ESD" vielleicht (Ehrliche Spekulanten Deutschlands). Werdet Politiker!
Das ist viel gesünder und lukrativer als Drogenexzesse, Bomben bauen oder an den Autos der armen Banker zu zündeln.
Gruß
Julia
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.468 von DIE_GERECHTIGKEIT am 20.05.10 08:44:03Hallo Julia
Du hast Dich wieder entzückend ausgedrückt.
das mag ich.
So das Aktenzeichen und die PDF dazu habe ich auf einem anderen Rechner gehabt.
AKTENZEICHEN 15/5496
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/054/1505496.pdf
Es wurde eine TSI GMbH gegründet
eine reine Lobby-Vereinigung deutscher Banken.
Es hieß damals nicht CDS oder CDO´S (Collaterized Debt Obligation)
Credit default Swaps
sondern True-Sales Verbriefungen ,
Jetzt kommt es , dieser Handel ist den Banken noch Gewerbesteuerfrei gestellt worden.
Nicht zu vergessen Merkel hat mit Schroeder im selben Jahr die MWST
um 3% angehoben.
vom 30.05.2005
Die Stärkung des deutschen Verbriefungsmarktes und insbesondere von True-Sale-Verbriefungen ist eines der von der Bundesregierung mit besonderer Priorität verfolgten finanzmarktpolitischen Ziele.
Um es Kreditinstituten zu erleichtern, Kreditforderungen zu verbriefen, wurden Zweckgesellschaften, die von Kreditinstituten Kreditforderungen übernehmen und verbriefen, gewerbesteuerrechtlich den Banken gleichgestellt.
Ich stell es mal ganz rein , weil Frank Plasberg und Anne Will sich wohl noch nicht richtig schlau gemacht haben was so abgeht.
Deutscher Bundestag Drucksache 15/5496
15. Wahlperiode 10. 05. 2005
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Dr. Michael Meister, Heinz Seiffert, Leo Dautzenberg, Georg
Fahrenschon, Otto Bernhardt, Klaus-Peter Flosbach, Olav Gutting, Manfred
Kolbe, Patricia Lips, Hans Michelbach, Stefan Müller (Erlangen), Peter Rzepka,
Hartmut Schauerte, Norbert Schindler, Christian Freiherr von Stetten, Elke
Wülfing und der Fraktion der CDU/CSU
Hemmnisse für die True-Sale-Verbriefung
Die Etablierung eines effizienten True-Sale-Verbriefungsmarktes wäre ein weiterer
Schritt zur Fortentwicklung des Finanzplatzes Deutschland und zur Verbesserung
der Finanzierungssituation der mittelständischen Wirtschaft. Anders
als bei der synthetischen Verbriefung werden Forderungen insgesamt und nicht
nur ihr Risikoanteil veräußert. Die Eigenkapitalbasis von Unternehmen wird so
liquiditätswirksam gestärkt. Auf Grund der hohen Bedeutung des Mittelstandes
für die deutsche Wirtschaft ist ein funktionierender True-Sale-Verbriefungsmarkt
deshalb von besonderem finanz- und wirtschaftspolitischem Interesse.
Bisher sind True-Sale-Verbriefungen in Deutschland lediglich für Bankforderungen,
die zudem keine Immobilienkredite sind, getätigt worden. Andere
Bankforderungen bzw. Nichtbankforderungen wurden indessen bisher nicht
True-Sale verbrieft. Hintergrund für diese unterschiedliche und insgesamt nicht
zufriedenstellende Entwicklung dürften auch die rechtlichen Rahmenbedingungen
sein. Im Kleinunternehmerförderungsgesetz wurde die Übertragung von
Bankforderungen zum Zwecke der Verbriefung von der Gewerbesteuer befreit.
Für Unternehmens-, Factoring- und Leasingforderungen wurde eine entsprechende
Gewerbesteuerbefreiung nicht gewährt; die Gewerbesteuerbelastung
macht die Verbriefung zu teuer. Gleichzeitig wird die Verbriefung von Forderungen
aus Immobilienkrediten durch die fehlende Möglichkeit der insolvenzfesten
Übertragung von Grundpfandrechten im Insolvenzrecht behindert. Damit
stehen rund 50 Prozent aller Bankforderungen nicht für Verbriefungen zur
Verfügung. Am deutschen Pfandbriefmarkt wird die Entwicklung von innovativen
Produkten behindert.
Wir fragen die Bundesregierung:
1. Welche Bedeutung schreibt die Bundesregierung der Entwicklung eines
breiten Marktes für True-Sale-Verbriefungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung
des Finanzplatzes Deutschland sowie insbesondere hinsichtlich
der Finanzierung der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland zu?
2. Welche Arten von Forderungen (Bankforderungen, Unternehmensforderungen,
Factoringforderungen, Leasingforderungen) wurden seit Inkrafttreten
des Kleinunternehmerförderungsgesetzes in Deutschland True-Sale
verbrieft?
Drucksache 15/5496 – 2 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin
Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Telefax (02 21) 97 66 83 44
ISSN 0722-8333
3. Insofern Unterschiede zwischen den einzelnen Forderungsarten bestehen,
wie erklärt die Bundesregierung diese?
4. Wie hat sich die True-Sale-Verbriefung von Bankforderungen gegliedert
nach Kreditarten (insbesondere: Immobilienkredite vs. Sonstige) seit
Inkrafttreten des Kleinunternehmerförderungsgesetzes entwickelt?
5. Insofern Unterschiede zwischen den einzelnen Arten von Bankforderungen
bestehen, wie erklärt die Bundesregierung diese?
6. Ist der Bundesregierung die Studie ‚Verbriefung von Unternehmens-,
Factoring- und Leasingforderungen in Deutschland‘, erstellt von Prof.
Ulrich Hommel für die True-Sale International GmbH, bekannt?
7. Stimmt die Bundesregierung dem Ergebnis dieser Studie zu, wonach eine
Gewerbesteuerbefreiung für die im Titel genannten Forderungsklassen
zum Zwecke der Verbriefung nur vernachlässigbare Steuerausfälle zur
Folge hätte?
Wenn nein, warum nicht, und zu welchem quantitativen Ergebnis kommt
die Bundesregierung hinsichtlich möglicher Steuerausfälle bei einer entsprechenden
Gewerbesteuerbefreiung?
8. Plant die Bundesregierung eine Gesetzesinitiative zur Befreiung der Verbriefung
von Unternehmens-, Factoring- und Leasingforderungen von der
Gewerbesteuer?
Wenn ja, wann?
Wenn nein, warum nicht?
9. Welche anderen Hindernisse sieht die Bundesregierung für die Gewerbesteuerbefreiung
der genannten Forderungsklassen?
10. Sieht die Bundesregierung jenseits der Gewerbesteuerproblematik andere
Hindernisse, die der True-Sale-Verbriefung von Nichtbankforderungen in
Deutschland entgegenstehen?
Wenn ja, welche Bedeutung haben diese und was plant die Bundesregierung
zu tun, um diese Hindernisse zu beseitigen?
11. Welche Rolle spielt die insolvenzsichere Übertragung von Grundpfandrechten
bei der True-Sale-Verbriefung von Immobilienkrediten aus Sicht
der Bundesregierung?
12. Wie beeinflusst die Tatsache, dass eine solche Übertragung im deutschen
Insolvenzrecht bislang nicht vorgesehen ist, aus Sicht der Bundesregierung
die True-Sale-Verbriefung von Forderungen aus Immobilienkrediten sowie
die Entwicklung von innovativen Produkten am deutschen Pfandbriefmarkt?
13. Plant die Bundesregierung eine entsprechende Möglichkeit im Insolvenzrecht
zu schaffen?
Wenn ja, bis wann ist eine Gesetzesänderung geplant, und welches Bundesministerium
wird hierbei federführend sein?
Berlin, den 10. Mai 2005
Dr. Angela Merkel, Michael Glos und Fraktion
Du hast Dich wieder entzückend ausgedrückt.
das mag ich.
So das Aktenzeichen und die PDF dazu habe ich auf einem anderen Rechner gehabt.
AKTENZEICHEN 15/5496
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/054/1505496.pdf
Es wurde eine TSI GMbH gegründet
eine reine Lobby-Vereinigung deutscher Banken.
Es hieß damals nicht CDS oder CDO´S (Collaterized Debt Obligation)
Credit default Swaps
sondern True-Sales Verbriefungen ,
Jetzt kommt es , dieser Handel ist den Banken noch Gewerbesteuerfrei gestellt worden.
Nicht zu vergessen Merkel hat mit Schroeder im selben Jahr die MWST
um 3% angehoben.
vom 30.05.2005
Die Stärkung des deutschen Verbriefungsmarktes und insbesondere von True-Sale-Verbriefungen ist eines der von der Bundesregierung mit besonderer Priorität verfolgten finanzmarktpolitischen Ziele.
Um es Kreditinstituten zu erleichtern, Kreditforderungen zu verbriefen, wurden Zweckgesellschaften, die von Kreditinstituten Kreditforderungen übernehmen und verbriefen, gewerbesteuerrechtlich den Banken gleichgestellt.
Ich stell es mal ganz rein , weil Frank Plasberg und Anne Will sich wohl noch nicht richtig schlau gemacht haben was so abgeht.
Deutscher Bundestag Drucksache 15/5496
15. Wahlperiode 10. 05. 2005
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Dr. Michael Meister, Heinz Seiffert, Leo Dautzenberg, Georg
Fahrenschon, Otto Bernhardt, Klaus-Peter Flosbach, Olav Gutting, Manfred
Kolbe, Patricia Lips, Hans Michelbach, Stefan Müller (Erlangen), Peter Rzepka,
Hartmut Schauerte, Norbert Schindler, Christian Freiherr von Stetten, Elke
Wülfing und der Fraktion der CDU/CSU
Hemmnisse für die True-Sale-Verbriefung
Die Etablierung eines effizienten True-Sale-Verbriefungsmarktes wäre ein weiterer
Schritt zur Fortentwicklung des Finanzplatzes Deutschland und zur Verbesserung
der Finanzierungssituation der mittelständischen Wirtschaft. Anders
als bei der synthetischen Verbriefung werden Forderungen insgesamt und nicht
nur ihr Risikoanteil veräußert. Die Eigenkapitalbasis von Unternehmen wird so
liquiditätswirksam gestärkt. Auf Grund der hohen Bedeutung des Mittelstandes
für die deutsche Wirtschaft ist ein funktionierender True-Sale-Verbriefungsmarkt
deshalb von besonderem finanz- und wirtschaftspolitischem Interesse.
Bisher sind True-Sale-Verbriefungen in Deutschland lediglich für Bankforderungen,
die zudem keine Immobilienkredite sind, getätigt worden. Andere
Bankforderungen bzw. Nichtbankforderungen wurden indessen bisher nicht
True-Sale verbrieft. Hintergrund für diese unterschiedliche und insgesamt nicht
zufriedenstellende Entwicklung dürften auch die rechtlichen Rahmenbedingungen
sein. Im Kleinunternehmerförderungsgesetz wurde die Übertragung von
Bankforderungen zum Zwecke der Verbriefung von der Gewerbesteuer befreit.
Für Unternehmens-, Factoring- und Leasingforderungen wurde eine entsprechende
Gewerbesteuerbefreiung nicht gewährt; die Gewerbesteuerbelastung
macht die Verbriefung zu teuer. Gleichzeitig wird die Verbriefung von Forderungen
aus Immobilienkrediten durch die fehlende Möglichkeit der insolvenzfesten
Übertragung von Grundpfandrechten im Insolvenzrecht behindert. Damit
stehen rund 50 Prozent aller Bankforderungen nicht für Verbriefungen zur
Verfügung. Am deutschen Pfandbriefmarkt wird die Entwicklung von innovativen
Produkten behindert.
Wir fragen die Bundesregierung:
1. Welche Bedeutung schreibt die Bundesregierung der Entwicklung eines
breiten Marktes für True-Sale-Verbriefungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung
des Finanzplatzes Deutschland sowie insbesondere hinsichtlich
der Finanzierung der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland zu?
2. Welche Arten von Forderungen (Bankforderungen, Unternehmensforderungen,
Factoringforderungen, Leasingforderungen) wurden seit Inkrafttreten
des Kleinunternehmerförderungsgesetzes in Deutschland True-Sale
verbrieft?
Drucksache 15/5496 – 2 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin
Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Telefax (02 21) 97 66 83 44
ISSN 0722-8333
3. Insofern Unterschiede zwischen den einzelnen Forderungsarten bestehen,
wie erklärt die Bundesregierung diese?
4. Wie hat sich die True-Sale-Verbriefung von Bankforderungen gegliedert
nach Kreditarten (insbesondere: Immobilienkredite vs. Sonstige) seit
Inkrafttreten des Kleinunternehmerförderungsgesetzes entwickelt?
5. Insofern Unterschiede zwischen den einzelnen Arten von Bankforderungen
bestehen, wie erklärt die Bundesregierung diese?
6. Ist der Bundesregierung die Studie ‚Verbriefung von Unternehmens-,
Factoring- und Leasingforderungen in Deutschland‘, erstellt von Prof.
Ulrich Hommel für die True-Sale International GmbH, bekannt?
7. Stimmt die Bundesregierung dem Ergebnis dieser Studie zu, wonach eine
Gewerbesteuerbefreiung für die im Titel genannten Forderungsklassen
zum Zwecke der Verbriefung nur vernachlässigbare Steuerausfälle zur
Folge hätte?
Wenn nein, warum nicht, und zu welchem quantitativen Ergebnis kommt
die Bundesregierung hinsichtlich möglicher Steuerausfälle bei einer entsprechenden
Gewerbesteuerbefreiung?
8. Plant die Bundesregierung eine Gesetzesinitiative zur Befreiung der Verbriefung
von Unternehmens-, Factoring- und Leasingforderungen von der
Gewerbesteuer?
Wenn ja, wann?
Wenn nein, warum nicht?
9. Welche anderen Hindernisse sieht die Bundesregierung für die Gewerbesteuerbefreiung
der genannten Forderungsklassen?
10. Sieht die Bundesregierung jenseits der Gewerbesteuerproblematik andere
Hindernisse, die der True-Sale-Verbriefung von Nichtbankforderungen in
Deutschland entgegenstehen?
Wenn ja, welche Bedeutung haben diese und was plant die Bundesregierung
zu tun, um diese Hindernisse zu beseitigen?
11. Welche Rolle spielt die insolvenzsichere Übertragung von Grundpfandrechten
bei der True-Sale-Verbriefung von Immobilienkrediten aus Sicht
der Bundesregierung?
12. Wie beeinflusst die Tatsache, dass eine solche Übertragung im deutschen
Insolvenzrecht bislang nicht vorgesehen ist, aus Sicht der Bundesregierung
die True-Sale-Verbriefung von Forderungen aus Immobilienkrediten sowie
die Entwicklung von innovativen Produkten am deutschen Pfandbriefmarkt?
13. Plant die Bundesregierung eine entsprechende Möglichkeit im Insolvenzrecht
zu schaffen?
Wenn ja, bis wann ist eine Gesetzesänderung geplant, und welches Bundesministerium
wird hierbei federführend sein?
Berlin, den 10. Mai 2005
Dr. Angela Merkel, Michael Glos und Fraktion
TSI-GMbH
http://www.tsi-gmbh.de/unternehmen/geschftsfelder.html
schaut im ersten grauen Feld.= Förderung der TSI-Lobbythemen
Ziele und Geschäftsfelder
Die ursprüngliche Zielsetzung der TSI ist weiterhin aktuell. Es geht darum,
* Einfluss zu nehmen auf die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen,
* die wirtschaftspolitische Öffentlichkeit von der Bedeutung des Themas ABS für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu überzeugen,
* dem Markt eine Infrastruktur für Verbriefungen mit deutschen Zweckgesellschaften (SPVs = Special Purpose Vehicles) über die TSI-Verbriefungsplattform zur Verfügung zu stellen,
* Qualitätsstandards zur Transparenz von ABS-Emissionen zu erarbeiten, über ein Zertifizierungsverfahren zu implementieren und somit die Liquidität zu verbessern,
* der deutschen Verbriefungsindustrie eine gemeinsame Plattform zum Austausch verbriefungsrelevanter Themen bereitzustellen.
http://www.tsi-gmbh.de/unternehmen/geschftsfelder.html
schaut im ersten grauen Feld.= Förderung der TSI-Lobbythemen
Ziele und Geschäftsfelder
Die ursprüngliche Zielsetzung der TSI ist weiterhin aktuell. Es geht darum,
* Einfluss zu nehmen auf die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen,
* die wirtschaftspolitische Öffentlichkeit von der Bedeutung des Themas ABS für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu überzeugen,
* dem Markt eine Infrastruktur für Verbriefungen mit deutschen Zweckgesellschaften (SPVs = Special Purpose Vehicles) über die TSI-Verbriefungsplattform zur Verfügung zu stellen,
* Qualitätsstandards zur Transparenz von ABS-Emissionen zu erarbeiten, über ein Zertifizierungsverfahren zu implementieren und somit die Liquidität zu verbessern,
* der deutschen Verbriefungsindustrie eine gemeinsame Plattform zum Austausch verbriefungsrelevanter Themen bereitzustellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.553.807 von caruso2 am 20.05.10 11:26:23Und die selben Leute die den Mist
angekurbelt und gekauft haben, stellten sich mit solchen Sätzen in die Presse:
“Mit Beunruhigung haben wir die neuen Hiobsbotschaften von den internationalen Finanzmärkten zur Kenntnis genommen. Insbesondere das unverantwortliche Verhalten des Risikomanagements und der Mangel an internen Kontrollen hat uns schockiert. Das Bundesministerium der Finanzen ist aufgefordert, die Finanzaufsicht über die KfW einer kritischen Prüfung zu unterziehen.”
von Michel Meister´s Homepage
Sowas kam noch in keiner Talksendung !!
so erst mal genug muß noch etwas anderes tun.
angekurbelt und gekauft haben, stellten sich mit solchen Sätzen in die Presse:
“Mit Beunruhigung haben wir die neuen Hiobsbotschaften von den internationalen Finanzmärkten zur Kenntnis genommen. Insbesondere das unverantwortliche Verhalten des Risikomanagements und der Mangel an internen Kontrollen hat uns schockiert. Das Bundesministerium der Finanzen ist aufgefordert, die Finanzaufsicht über die KfW einer kritischen Prüfung zu unterziehen.”
von Michel Meister´s Homepage
Sowas kam noch in keiner Talksendung !!
so erst mal genug muß noch etwas anderes tun.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.553.861 von caruso2 am 20.05.10 11:33:17Achso
noch was
schaut mal bei Eurer Bank auf die geduldeten Überziehungszinsen.
liegen bei Sparkassen und Volksbanken bei 16- 19,5 %
DAS ist ZINSWUCHER !!
Was die Regierung bei den Ratingagenturen beklagt.
Und die Investmentbanken ausnutzen und den Zinsspread von Südeuropaanleihen explodieren lässt ,somit die Zinslast nicht durch diese Länder bedient werden kann.
ES ist genau das gleiche was die Hausbanken mit uns Bürgern und Handwerkern machen
Mich wür es nicht wundern wenn auch hier bald mal gefrustete Handwerker eine Sparkasse anzünden.
Die Regierung und Landesvertreter schauen alle nur zu.
Anstatt soetwas zu verbieten, wenn den Unternehmen günstige Kredite bereitgestellt würden ging es dem Binnen Markt auch besser.
Aber so bedienen sich die Banken an den Schwachen der Gesellschaft.
Da gibt es wirklich nur noch die Flucht aus DE.
Gruß caruso
noch was
schaut mal bei Eurer Bank auf die geduldeten Überziehungszinsen.
liegen bei Sparkassen und Volksbanken bei 16- 19,5 %
DAS ist ZINSWUCHER !!
Was die Regierung bei den Ratingagenturen beklagt.
Und die Investmentbanken ausnutzen und den Zinsspread von Südeuropaanleihen explodieren lässt ,somit die Zinslast nicht durch diese Länder bedient werden kann.
ES ist genau das gleiche was die Hausbanken mit uns Bürgern und Handwerkern machen
Mich wür es nicht wundern wenn auch hier bald mal gefrustete Handwerker eine Sparkasse anzünden.
Die Regierung und Landesvertreter schauen alle nur zu.
Anstatt soetwas zu verbieten, wenn den Unternehmen günstige Kredite bereitgestellt würden ging es dem Binnen Markt auch besser.
Aber so bedienen sich die Banken an den Schwachen der Gesellschaft.
Da gibt es wirklich nur noch die Flucht aus DE.
Gruß caruso
Hallo Community,
ich möchte hiermit auf das Ergebnis der Umfrage: "Kampf gegen Finanzmarktspekulationen" hinweisen.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157921-1-10/umfr…
Euer w : o -Team
ich möchte hiermit auf das Ergebnis der Umfrage: "Kampf gegen Finanzmarktspekulationen" hinweisen.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157921-1-10/umfr…
Euer w : o -Team
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.085 von caruso2 am 20.05.10 01:02:48Ich frag mich ist unsere Bevölkerung so blöd?? Sind wir wirklich nur noch eine Gesellschaft von RTL-Explosiv und den Talkshow mit Britt und Oliver Geisen ??
Das ist zu berfürchten. Für die Politik aber auch von Vorteil, da man die Bürger so auch leicht manipulieren kann, wie jeder grade sehen kann. Wobei einige von diesen Muppets anscheinend echt kein Überblick haben.
Das waren alles keine Spekulationen ??
Immer die am lautesten Schreien, haben was zu verbergen und müssen von sich ablenken. Die Doppelmoral der Politik ist echt beängstigend. Schön das Du das hier rausklamüserst - was ein Wort.
Meine Frau, mein Auto, mein Blog...
http://der-risikomanager.over-blog.de/
Das ist zu berfürchten. Für die Politik aber auch von Vorteil, da man die Bürger so auch leicht manipulieren kann, wie jeder grade sehen kann. Wobei einige von diesen Muppets anscheinend echt kein Überblick haben.
Das waren alles keine Spekulationen ??
Immer die am lautesten Schreien, haben was zu verbergen und müssen von sich ablenken. Die Doppelmoral der Politik ist echt beängstigend. Schön das Du das hier rausklamüserst - was ein Wort.
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