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    Die unerträgliche Hetze der Politiker gegen die Spekulation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.10 13:58:12 von
    neuester Beitrag 28.06.10 23:55:01 von
    Beiträge: 64
    ID: 1.157.898
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      schrieb am 19.05.10 13:58:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.ftd.de/politik/europa/:kolumne-wolfgang-muenchau-…

      18.05.2010

      "...Anstatt die Krise der Euro-Zone zu bewältigen, echauffiert man sich über Pleite-Griechen und Spekulanten. Anstatt einen vernünftigen Plan vorzulegen, wie man die gemeinsame Währung effektiv managt, begibt man sich auf Nebenschauplätze, um politisch zu punkten. Kurz: Anstatt das Problem zu lösen, sucht man nach Schuldigen. Und wer ist da besser geeignet als eine Gruppe von Menschen, von der man in Deutschland am wenigsten weiß - die Akteure an den internationalen Finanzmärkten, die man gemeinhin als Spekulanten bezeichnet..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:09:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.916 von Blue Max am 19.05.10 13:58:12Die unerträgliche Hetze der Politiker gegen die Spekulation

      Wie wäre es denn mit dieser Überschrift?
      "Die unerträgliche Hetze gegen Länder die sich gegen die hemmungslose Spekulation wehren?

      Na, wie gefällt Dir das denn?
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:24:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.009 von Dorfrichter am 19.05.10 14:09:53#2

      Schuld an der Pleite Griechenlands sind jedenfalls nicht die Spekulanten, sondern die dortigen Sozialisten und Gewerkschafter, die dort dafür gesorgt haben, dass in den letzten Jahren die Löhne explodiert sind, die Griechen im Durchschnitt mit 52 in die Rente gehen und 99 % der Griechen mehr für Korruption bezahlen als an Einkommenssteuern.

      Und es ist auch nicht die Schuld der Spekulanten, dass damals EU und die rot-grüne Bundesregierung dem Beitritt Griechenlands zur Eurozone zugestimmt haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:26:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ganze Wesen der Börse ist Spekulation.
      Ich kaufe die Aktie XY in der Hoffnung daß ich Gewinne mache - Spekulation.

      Politik ist Spekulation. Ich erzähle den Leuten die Story vom weißen Hai und hoffe daß ich gewählt werde - Spekulation.

      Ich arbeite um Geld zu verdienen, reine Spekulation.

      Ich führe einen Prozeß um zu gewinnen, reine Spekulation.

      usw usw usw

      Das verdammen der Spekulation durch die Politiker ist albern, kindisch und verlogen wie immer.

      Wenn ein Staat seinen Haushalt in Ordnung hat kann man nicht gegen ihn spekulieren.

      Mit solchen einfältigen Instrumenten wie von der Merkel angekündigt und der Schrottpolitik eines Trichet reizt man die Spekulanten erst richtig, denn jetzt wissen wir alle daß Europa pleite ist.

      Haushalte in Ordnung bringen, keine Bank mehr retten, dann passt das.

      Das dümmliche Gejammere der Politiker ist nur noch peinlich.
      Merkel das alte Kommunistenkind ist natürlich Regulierungsfanatikerin, ebenso wie ihr sog. Finanzminister Schäuble, der sich noch vor wenigen Monaten als Spitzelminister einen Namen machte und von Finanzen und deren Ströme als Spätzlejurist wirklich keine Ahnung hat.

      Wer stoppt nur diese Idioten ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:45:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.156 von farniente am 19.05.10 14:26:49neuwahlen :eek: merkel hat keinen rückhalt mehr in der bevölkerung. die muss zurücktretten genauso wie schröder damals. :)

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      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:50:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn man als Politiker von der Börse und den Finanzmärkten keine Ahnung hat, dann hält man die Klappe und tut so als ob man was verstehen würde.

      Unsere Herrschaften machen das genau anders herum. Keine Ahnung von nichts und erzählen es jeden Tag den Finanzmärkten in Form von hirnrissigen Massnahmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:19:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      ihr fühlt euch wohl in eurenputs und macht das land kputt - gratuliere
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:20:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also ich muss schon bitten!

      Die CDU-FDP gelten doch als die Parteien die etwas von Wirtschaft verstehen....:eek:

      Immer diese furchtbare Hetze:mad: gegen die fähigste Regierung seit langem!:)

      Ich glaube mein keyboard ist kaputt...irgendwas klemmt hier...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:55:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.156 von farniente am 19.05.10 14:26:49#4

      Statt mehr Regulierungswut brauchen wir endlich freie Märkte und mehr Mitbestimmung für die freien Aktionäre. Werft die Politiker und Gewerkschaftsbonzen aus den Aufsichtsräten, und schon funktioniert dort auch die Aufsicht.

      Gerade das Bankenwesen ist ja bereits derart extrem überreguliert, dass es heute so gut wie unmöglich ist noch eine neue Bank zu gründen und dort in den Markt einzutreten.

      Diese Regulierungen und Stolpersteine dienen vermutlich in erster Linie dazu staatseigene Banken und Sparkassen vor fairem Wettbewerb zu schützen, und dafür zu sorgen, dass dort auch morgen noch Politiker in überbezahlten Pöstchen ihr Unwesen treiben können. Man braucht sich ja nur mal anzuschauen, was so ein Sparkassendirektor einer staatseigene Sparkasse in einer Kleinstadt bereits an Gehalt hinterhergeworfen bekommt. Bis hin zur staatseigenen KfW wo der Chef trotz verzockter Milliarden 960.000 Euro im Jahr abkassiert, nachdem die "Finanzexpertin" Matthäus-Maier(SPD) dort ihren Posten abgeben musste...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 16:01:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Liebe Zocker vor dem Herrn,

      jedes Casino hat Eingangskontrollen und eine Hausordnung und Limits an den Tischen.
      Warum sollte das bei den Finanzmärkten anders sein ???:(

      Wer seine eigene !!!!! Kohle verzockt O. K. :p

      aber bitte nicht mit anderer Menschen Hab und Gut, Rücklagen, Renten, EXISTENZ und LEBEN. :eek:

      Das Rattenrennen um Profit einer kleinen privilegierten Bande ruiniert unsere Welt okonomisch und ökologisch. :confused:

      An vielen Milliarden klebt einfach nur BLUT ! :cry:

      ...denkt mal darüber nach :kiss:

      und : Best things in life are free :D


      Gruß Quando
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 16:04:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.156 von farniente am 19.05.10 14:26:49:confused:

      Wenn ein Staat seinen Haushalt in Ordnung hat kann man nicht gegen ihn spekulieren.


      moin farniente..

      leider ist dies schon aus überlebenstechnischen gründen für einen staat in einer welt, die mehr oder weniger überschuldet nicht mehr möglich...leider...

      Einmal, weil sich die spekulation gegen diesen staat richten würde, weil er (noch) eine gesunde und starke währung hat die damit aufwärtungsverdächtig wird.. ab diesem moment hätte der (noch) gesunde staat das problem, dass seine währung durch spekulation übermäßig aufgewertet würde und damit seine wettbewerbsfähigkeit leiden würde.. die folge wären sinkende löhne etc. um die kosten für den export in den griff zu bekommen. infolge dessen sinkt die binnenkaufkraft und dieser nun nicht mehr so gesunde staat wird immer abhängiger (wie ein junkie) von seinen exporterlösen. der rest ist bekannt....

      der andere grund, warum ein gesunder staat, der wie eine depperte privatperson immer seine schulden bezahlt und auch noch gespart hat, im falle einer internationalen insolvenz tatsächlich der einzige wirkliche verlierer sein wird, liegt damit auf der hand.

      schon allein deshalb, weil dieser staat genauso wie seine industrie durch hohe investitionen in modernste ausrüstung und methoden usw. und damit meist geringem eigenkapital nur solange gesund sein kann, solange seine exportrechnungen von den weltweiten kranken noch bezahlt werden können.

      somit kann es auch keine fluchtwährung in ehemals unter anderen bedingungen starke und gesunde staaten im fall der kommenden deflation geben.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 16:15:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:leerverkau…

      Mit schwarz-gelbem Populismus ist der Euro nicht zu retten

      19.05.2010

      Wähler lassen sich von markigen Worten und aktionistischen Verboten vielleicht beeindrucken. Der Devisenmarkt nicht. Solange die Politik nur von eigenen Fehlern ablenkt, statt eine vernünftige Haushaltspolitik zu verfolgen, wird der Euro weiter absacken. von Christian Kirchner Frankfurt ..."

      "...Es ist eine weitere Episode in einem nur zu durchsichtigen Manöver von Vertretern der Politik und der Notenbanken, die Schuld im Abrutschen des Euros, die Vertrauenskrise gegenüber der Gemeinschaftswährung und der Schuldenkrise ganzer Nationen den Spekulanten in die Schuhe zu schieben, um vom eigenen Versagen abzulenken..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 16:19:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.960 von Nannsen am 19.05.10 16:04:01moin nannsen,

      Du wirst mir großmütig vergeben wenn ich das alles etwas anders sehe als Du. Aber da sich momentan nichts beweisen lässt, sondern wir die Entwicklung abwarten müssen, ist es müßig zu viele Gegenargumente auszutauschen.

      Eigenartig finde ich nur daß heutzutage die verfechter einer bestimmten Meinung überhaupt nichtn mehr argumentieren, es wird alles als "alternativlos" dargestellt.

      Die Politiker benutzen unverhohlen die Geldpolitik für ihren surealen Traum eines Europas das es nie geben wird, als Rechtfertigung für ihre kranke Schuldenpolitik und ein diktatorisches Gehabe, das uns ungefragt nicht nur die DM genommen hat sondern durch den Beschluß der EZB am 13.5. Ramschanleihen zu kaufen auch eine Weichwährung "beschert" hat.

      Und da mittlerweile auch das Verfassungsgericht politische Urteile fällt und den Lissaboner Vertrag in einer Art und Weise interpretiert die einem Juristen die Schamesröte ins Gesicht treiben müsste, sehe ich persönlich Land unter.

      Von wegen Deflation. Alter Freund was wetten wir daß wir eine satte Inflation bekommen ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 17:05:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.099 von farniente am 19.05.10 16:19:02:confused:

      Von wegen Deflation. Alter Freund was wetten wir daß wir eine satte Inflation bekommen ?

      am ende steht nach den gesetzen der logik immer die deflation...

      schlicht und einfach deshalb, weil jede blase in sich selber endemuss, spätestens,wenn die kosten zur aufrechterhaltung der inflationären blase höher sind als der noch mögliche inflationsgewinn. beispiel häuser oder land. sobald die kreditkosten durch zinsen unterhalt usw. höher sind als der mögliche spekulationsgewinn muss verkauft werden. leider müssen und wollen das dann alle gleichzeitig. wir erinnern uns sicher wonnig an den housing crash oder noch amüsanter, an die reichsmark, als deren wert schließlich nicht mehr die papierkosten deckte, auf denen gedruckt wurde. zum schluss nur noch einseitig und minischeine..
      schließlich war sie dann immer zur stelle, die logische deflation...

      nun beginnt erst das finale, weil die alten schulden noch da sind, die nun verstärkt auf bezahlung drängen. und leider leider, weil die preise unter diesem verkaufsdruck, notverkäufe usw. und nun anfangen schnell zu sinken, du erinnerst dich liebe farniente, wir leben im debitismus und damit unter einem meist unerträglichen liquiditätsdruck, besonders wenn wir verschuldet sind, somit belasten die alten schulden zum alten nominalwert in der defla immer mehr.


      und dann rauscht alles runter. die bildzeitung nennt das dann noch irrtümlich jubelpreise. die lage für den schuldner wird aussichtlos und die zahl der insolvenzen geht auf 70% aller betriebe.
      besonders interessant wird das gequicvke und geschrei, wenn der bürger merkt, dass seine forderungen,besonders bei staatsanleihen als hochverzinsliches nothing, gegen sich selber gerichtet sind. schuldner und gläubiger in einer person.

      diese erkenntnis ist dann das finale....

      guter tip von mir, gehe ruhig davon aus, das die zentralbanken nicht mehr inflationieren können. es läuft inzwischen mehr wasser aus dem eimer, als technisch nachgeschüttet werden kann.

      ein loch ist im eimer...
      (der boden fehlt)

      deshalb, verkauf was du an sachwerten jetzt noch verkaufen kannst..
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 17:09:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      3 Dinge sind unendlich.
      Gier
      Dummheit
      Das Weltall.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 17:36:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.156 von farniente am 19.05.10 14:26:49
      "Das verdammen der Spekulation durch die Politiker ist albern, kindisch und verlogen wie immer. ..."


      Volle Zustimmung. Auswüchse sind etwas anderes, aber darum geht es ja oft/meist gar nicht. Aber das auf den Tingeltouren nach Wählerstimmen wirkliche Notwendigkeiten dann oft a weng kurz kommen, ist ja nun nichts neues. Hauptsache dem blöden Patienten irgendwas verabreicht, ob es nun das Problem bekämpft ist ja nicht so wichtig.

      Gruß
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 18:25:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.916 von Blue Max am 19.05.10 13:58:12Es geht der manchmal vernünftigen Politik doch um diese Spekulation
      und einzelnen gierigen, verbrecherischen Spekulanten:

      http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc…
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 18:47:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.562 von VanGillen am 19.05.10 17:09:54„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

      Zitat: Albert Einstein
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 18:49:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.931 von Quando am 19.05.10 16:01:23Seh ich genauso.

      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 19:07:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.916 von Blue Max am 19.05.10 13:58:12Diese kompletten Vollpfosten und Schwachmaten von Politikern - alles was die können ist der Masse in den Allerwertesten kriechen.

      Erst lassen sie sich von den Bankern über den Tisch ziehen und jetzt gibts ne Inquisition aus Rache oder was???

      Die sind allesamt unfähig!!! Das trägt null zur Lösung des Problems bei und dann dieses sinnlose Gequatsche über das Verbot von leerverkäufen! Als wenn einer von denen überhaupt begreift, was das ist. Genauso könnte man den Autobauern verbieten ne manuelle Gangschaltung einzubauen, um den CO2-Ausstoß zu regulieren... Lächerliches Dilletantenpack!

      Was kommt als nächstes, ne Zentralsierung der Bankenwirtschaft?

      Ein Staat ist und wird immer unfähig bleiben einer Pleite zu entgehen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 19:44:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.931 von Quando am 19.05.10 16:01:23Kompletter Schwachsinn!

      Toll, wenn man sich mit Roulette und Casinos auskennt...

      Aber bevor man sich über das Short Selling auslässt, sollte man auch wissen, worüber man redet. Das ist genauso, als würde ein Beamter von "harter Arbeit" reden. Einfach nur zum lachen :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 20:28:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.812 von KaOzz am 19.05.10 19:07:10Berlin und Caracas haben gemeinsam eine konzertierte Aktiuon gegen gesinnungslose Zocker und abgefeimte Spekulanten gestartet, um die Sparvermögen ihrer Bürger, die Sabilität der Währungen, den Weltfrieden und das Glück der Völker zu schützen.http://www.politplatschquatsch.com/2010/05/stadt-und-land-ha…
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:18:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.550.167 von KaOzz am 19.05.10 19:44:18Hallo Bruder,:cool:

      heute einen harten Tag gehabt?? Flimmert´s vor den Augen vom Beobachten der 3 Bildschirme ? Zittern die Hände vor lauter
      Anspannung den Button im richtigen Augenblick zu drücken ?
      Wieder ein Trade in die falsche Richtung erwischt?

      Nimm einfach ein Entspannugnsbad. Hast Du dir nach "harter" Daddelei ja auch verdient.

      Morgen wird alles besser. Und vielleicht gehört Du ja bald auch zu den ganz Großen.:O
      Dann geht´s los . Gewinne privatisieren , Verluste sozialisieren.

      Alles Gute für Deine Zukunft.

      Wenn das Spielgeld alle ist, kannste ja immer noch Beamter werden.

      Denk mal drüber nach. Schaffst Du schon.:rolleyes:

      Gruß Quando :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:30:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.610 von Kramerbau am 19.05.10 18:47:43Nein nein,die Gier ist als dritte Variante dazugekommen.Der Kapitalismus hat den Komunismus zu Fall gebracht,aber die Raffgier der der Hartkorkapitalisten wird sozialen Struckturen ganzer Staaten auslöschen so auch Demokratien zu Fall bringen.
      Um das zu erkennen muss man noch nicht einmal Komunist sein.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:36:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.550.167 von KaOzz am 19.05.10 19:44:18:keks:
      noch was zum kompletten Schwachsinn :

      http://www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt/s/d/19.05.2010-…

      Gier nach ÖL (Profit)

      Wird uns noch ein paar Jährchen erhalten bleiben dieser Öl - Gau.

      ...nur ein Viertelstündchen, man kann sogar die Augen schließen.
      Einfach nur zuhören.

      Gruß Quando
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:48:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.916 von Blue Max am 19.05.10 13:58:12typisch die methode unfähiger manager.
      doof sein, und dann haltet den dieb schreien.

      die hauptgeldverbrenner sassen in den landesbanken.
      diese spitzenjobs gibt es nur über die parteien.
      dabei spielt fachwissen die kleinste rolle
      diese parteien schützen ihre kumpels hinterher auch, sodass nichts passiert.

      der job der spekulanten ist geld für ihe arbeit zu verdienen, dafür werden sie bezahlt.
      die haben die staatsbänker einfach durch ihr fachwissen und mehr gesunden menschenverstand beschissen.

      ich bin überzeugt, dass der geschsste herr ackermann, wenn er die wetlb geleitet hätte,für den steuerzahler viel billiger gewesen wäre.
      schätze, dass wir mit dem ca 70 mrd gespart hätten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:49:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.916 von Blue Max am 19.05.10 13:58:12typisch die methode unfähiger manager.
      doof sein, und dann haltet den dieb schreien.

      die hauptgeldverbrenner sassen in den landesbanken.
      diese spitzenjobs gibt es nur über die parteien.
      dabei spielt fachwissen die kleinste rolle
      diese parteien schützen ihre kumpels hinterher auch, sodass nichts passiert.

      der job der spekulanten ist geld für ihe arbeit zu verdienen, dafür werden sie bezahlt.
      die haben die staatsbänker einfach durch ihr fachwissen und mehr gesunden menschenverstand beschissen.

      ich bin überzeugt, dass der geschsste herr ackermann, wenn er die wetlb geleitet hätte,für den steuerzahler viel billiger gewesen wäre.
      schätze, dass wir mit dem ca 70 mrd gespart hätten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 23:24:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich bin auch dafür, dass Spekulanen ihr eigenes Geld verzocken sollen.

      Wenn unsere Journaille ein bisschen Mumm in den Knochen hätte, müsste sich die Kritik allerdings hauptsächlich gegen die Akkumulation unvorstellbarer Vermögen in den Händen einiger weniger Spieler richten. Die drehen das ganz grosse Rad und sind in der Lage, auch ein gesundes Unternehmen zu ruinieren - und möglicherweise auch einen gesunden Staat (falls es sowas überhaupt noch gibt) .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 23:59:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.099 von farniente am 19.05.10 16:19:02Ich bin jetzt etwas unhöflich und greife aus Deinem Beitrag #13 einen Wortfetzen heraus, der nach meiner Ansicht das eigentliche Problem darstellt.

      für ihren surealen Traum eines Europas das es nie geben wird

      Niemals kann zusammenwachsen, was nicht zusammen gehört(abgewandelt vom alten SPD Willi). Die unterschiedlichen Lebenskulturen, das unterschiedliche Werteverständnis und eine ganze andere Reihe von unüberwindbaren Voraussetzungen stehen dagegen. Es gibt keine gemeinsame Historie. Mit Geld konnte man lange kitten und kleben. Nun hört bald die Freundschaft wegen dem Geld auf. Die EU wird zerbrechen.

      @Nannsen

      Grüß Dich.
      Ich erlaube mir, dir hinsichtlich Inflation/Deflation auch zu widersprechen.
      Ich bin davon überzeugt, dass Deflation Magelwirtschaft erzeugt. Mangelwirtschaft durch Plansysteme, Kriege oder übermäßige Bankrotte sind fähig überschießende Inflation zu erzeugen. Am Ende der Kette werden wir genau das erleben.

      Gruß
      Plus
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 00:17:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      hardcoretrader- du verachtest die arbeitende bevölkerung und stellst dein kapitalbernichtendes getrade als arbeit dar - das ist manisch
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:20:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.812 von KaOzz am 19.05.10 19:07:10Diese kompletten Vollpfosten und Schwachmaten von Politikern - alles was die können ist der Masse in den Allerwertesten kriechen. - sinnvoller wäre gewesen die Banken nicht zu retten und Griechenland in die Insolvenz gehen zu lassen. Leider hat man das nicht getan und stattdessen die Steuerzahler in die Verantwortung genommen.

      In den USA sitzt auch so ein "Vollpfosten":

      Finanzregulierung: Obama legt Wall Street an die Kette

      Obama kontra Wall Street: Die Regulierungsreform des US-Präsidenten wird die Banken Milliarden kosten, soviel ist jetzt so gut wie sicher. Die Lobbyarbeit der Branche, die mit Millionenaufwand versucht hat, die Regeln abzuschwächen, ist verpufft.
      ...
      Die Aktienkurse der großen Banken und die Kommentare der Analysten signalisieren, dass Anleger die Reformbemühungen nun Ernst nehmen. Lange hatten die Märkte die Debatte in Washington im Vertrauen auf die Lobbyarbeit der Banken weitgehend ignoriert. Seitdem die Verhandlungen im Senat aber auf die Zielgrade eingebogen sind und die Zustimmung wächst, macht sich Verunsicherung breit. „Man sollte Bankenaktien meiden, koste es was es wolle“, sagte die selbstständige Bankenanalystin Meredith Withney, die seit der präzisen Vorhersage der Finanzkrise in New York Starstatus genießt. Die Märkte reagieren entsprechend. Der KBW-Bankenindex hat in den vergangenen Wochen 15 Prozent an Wert verloren. Der Kurs von Goldman Sachs brach fast 30 Prozent ein.

      Das Blatt hat sich aber nicht nur wegen der bevorstehenden Wahlen zu Gunsten der Reformbefürworter gedreht. Lobbygruppen außerhalb der Bankenbranche warfen ihr Gewicht in die Waagschale, um teilweise Jahrzehnte alte Forderungen durchzusetzen. So stimmte der Senat für eine Deckelung von Gebühren für den Einsatz von Kreditkarten als Zahlungsmittel. Der US-Einzelhandel hatte dies in der Vergangenheit regelmäßig erfolglos gefordert. Nun wird die US-Notenbank Fed ermächtigt, die Gebühren zu limitieren, durch die Kreditkartenfirmen und Banken im vergangenen Jahr rund 50 Mrd. Dollar einnahmen. Neben den Bankenaktien reagierten auch die Papiere von American Express, Visa und Mastercard auf die Aufnahme des Vorschlags in den Gesetzesentwurf mit deutlichen Kursverlusten.

      Offen war bei Redaktionsschluss die Zukunft der nach dem früheren Notenbankchef Paul Volcker benannte Volcker-Rule, die den Banken das Spekulieren auf eigene Rechnung verbieten soll. Vorgesehen ist im Gesetzesentwurf, dass dieses prinzipielle Verbot von der Fed ausgestaltet werden soll. Kritiker sehen darin eine Hintertür, die Regel aufzuweichen. Daher hat die einflussreiche demokratischen Senatorin Blanche Lincoln einen tiefgreifenderen Eingriff in die Handelsaktivitäten der Institute vorgeschlagen. Sie will den Banken nicht nur den Eigenhandel, sondern auch das Geschäft mit Derivaten insgesamt verbieten. Erwartet wird aber, dass die Volcker-Regel in ihrer ursprünglichen Form ins Gesetz
      ...
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/finanzregu…
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:23:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.812 von KaOzz am 19.05.10 19:07:10dann dieses sinnlose Gequatsche über das Verbot von leerverkäufen - in den USA sind Leerverkäufe seit 2008 verboten bzw. eingeschränkt worden. Das war und ist seltsamerweise kein Thema. Warum?
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:33:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.551.942 von Plus am 19.05.10 23:59:51Es gibt keine gemeinsame Historie. - das ist eine sehr kurzsichtige Sichtweise. Europa hat eine gemeinsame Historie, und zwar Deutschland, deutsche Soldaten und und und. Fast jedes EU-Land hat in gewisser Weise eine deutsche Vergangenheit, wenn das keine gemeinsame Historie ist, was ist es dann?

      Nun hört bald die Freundschaft wegen dem Geld auf. Die EU wird zerbrechen. - die EU wird nicht zerbrechen, mag sein dass es irgend wann so etwas wie eine "Kern-EU" geben wird mit den Gründungsländern. Es mag auch sein, dass sich einige Länder irgend wann ausklinken, wenn sie festsstellen, dass die EU keine CashCow mehr ist, auf diese Länder aber kann man gerne verzichten.
      Gemeinschaften, die das Geld zusammenhält, sind oft stabiler als andere.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 08:09:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      EU-Finanzmarktrichtlinie Briten haben wenig Optionen
      Yvonne Esterházy (London) 19.05.2010 Jetzt kommentieren! 3,3 (7)

      Londoner Hedge-Fonds und Private-Equity-Firmen müssen nun mit einer deutlichen Verschärfung der europäischen Regulierung für alternative Anlagen rechnen, denn in Brüssel haben die EU-Finanzminister den Richtlinienentwurf zu den „Alternativen Investmentfonds-Managern“ (AIFM) nach monatelangem Tauziehen gegen den Widerstand Großbritanniens abgesegnet. Doch nun muss der Entwurf noch durchs Europaparlament. Die britische Regierung und die Lobbyisten der City werden dort bis zuletzt um eine Verwässerung kämpfen. Ein Kommentar von Yvonne Esterházy.
      ...
      Großbritannien, wo 80 Prozent der in Europa operierende Hedgefonds und etwa 60 Prozent der europäischen Private-Equity-Gesellschaften ansässig sind, hatte eine Einigung der 27 EU-Staaten monatelang blockiert. Für die anderen EU-Regierungen war es dagegen leicht, die von Deutschland und Frankreich befürworteten strengeren Regeln zu befürworten. Schließlich wissen sie, dass die öffentliche Meinung zu Hause ohnehin nichts für die als Heuschrecken und Spekulanten verunglimpften Hedgefonds-Manager und Private-Equity-Bosse übrig hat. Bisher agierten sie weitgehen unreguliert und sie gelten als mitverantwortlich für die Finanzkrise.
      ...
      Angst um den Finanzplatz London

      Für die britische Regierung ist die Lage anders. Denn die Briten fürchten um die Wettbewerbsposition ihres Finanzplatzes, der im Kräftemessen mit der Wall Street jahrelang gleich oder vorne lag, und sie argumentieren daher, die neue Richtlinie drohe, den europäischen Markt abzuschotten. Zu befürchten sei, dass die USA die Anlagemöglichkeiten europäischer Fonds einschränken würden, heißt es. Viele US-Hedgefonds benutzen London als Brückenkopf für ihr Europageschäft. Im übrigen haben fast alle Hedgefonds, die von London aus agieren, ihren Sitz aus steuerlichen Gründen auf den Cayman Inseln oder anderen Steueroasen. Die Hedgefonds-Manager unterliegen zwar der Aufsichtspflicht der britischen Finanzaufsicht FSA, aber die Fonds selbst liegen außerhalb des Einflussbereiches der Aufseher. ...

      http://www.wiwo.de/finanzen/briten-haben-wenig-optionen-4308…
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 08:39:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.877 von Blue Max am 19.05.10 15:55:21Du verbl.. CSU-Hirni: Deine schwarze Truppe ist an der Regierung! Kapierst Du das endlich oder bist Du wirklich so CSU-verblendet, Du alberner Board-Clown? Du bist ja schlimmer als Connor. Und das soll was heissen! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 09:51:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.444 von dickdiver am 20.05.10 08:39:28:lick::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 09:52:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.444 von dickdiver am 20.05.10 08:39:28Ich glaube, der Maxl ist Siegmund Gottlieb.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 09:58:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.551.942 von Plus am 19.05.10 23:59:51:confused:

      Ich erlaube mir, dir hinsichtlich Inflation/Deflation auch zu widersprechen.
      Ich bin davon überzeugt, dass Deflation Magelwirtschaft erzeugt. Mangelwirtschaft durch Plansysteme, Kriege oder übermäßige Bankrotte sind fähig überschießende Inflation zu erzeugen. Am Ende der Kette werden wir genau das erleben
      .


      ich freue mich über den sehr interessanten gedanken... es wäre schön gewesen, wenn du den etwas erklären könntest.

      immerhin zeigt die geschichte der deflationen genau das gegenteil. nämlich eine preis-lohnspirale nach unten. in der regel bis zum ausgangspunkt der vorherigen inflation.

      dies läßt sich wunderbar an entsprechenden grafiken ablesen. übrigens hat aufgrund dieser regelmäßigkeit der bekannte russische ökonom und denker den anerkannten kondratjew-zyklus begründet.

      wenn wir uns die geschichte der letzten großen deflation ansehen, dann macht dein gedanke m.e. insofern sinn, als das z.b. die amerikaner dank des wk2 die seit 1929 herrschende deflation abbauen konnten. tatsächlich wurde aber das preisniveau in den usa künstlich niedrig gehalten. (kriegswirtschaft)

      in deutschland begann sofort mit den nationalen sozialisten die typische inflationswirtschaft mit entsprechenden planwirtschaftlichen elementen. die preise wurden künstlich niedrig gehalten. bis schacht seinem führer 1939 mitteilen musste, dass die doppelte buchhaltung mal wieder gnadenlos zugeschlagen hat und das reich bankrott sei.

      der rest ist bekannt. 4 monate später sanierung durch beute- und raubkriege.

      bleibt als fazit und hier stimme ich dir zu- es bleibt ein ewiger kreislauf zwischen infl und defl-

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 11:32:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.945 von Dorfrichter am 20.05.10 09:52:54:laugh::laugh:
      Der Gottlieb ist zwar ein schlimmer CSU-Stiefellecker, aber doch "etwas" intelligenter als das CSU-Maxl!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 11:36:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.208 von StellaLuna am 20.05.10 07:33:14Hallo Stella!

      Wenn Du Deutsche Soldaten hernimmst und womöglich die gemeinsamen Kriege der letzten 500 Jahre zwischen den heutigen Bündnispartnern, gibt es natürlich eine Historie.
      Diese Historie allerdinges hat keinen zusammenschweißenden Charakter. Im Gegenteil.
      Eigentlich müßte man denken, dass die Griechen vor dem Hintergrund des 143 Mrd. Hilfspaketes, wofür der Deutsche Steuerzahler nun einsteht, vor Dankbarkeit auf die Knie fallen müßten. So ist es aber nicht. Ganz unverholen zeigen die Griechen offene Abneigung gegenüber Deutschland. Am liebsten würde man den Deutschen die Verantwortung für die Entwicklung zuweisen und sieht angesichts angeblich ausstehender Kriegsreparationen, sogar Rechtfertigungsgründe.

      die EU wird nicht zerbrechen, mag sein dass es irgend wann so etwas wie eine "Kern-EU" geben wird mit den Gründungsländern.

      Eine Kern EU ist aber nicht das, was die Vordenker sich unter einem einheitlichen Europa vorgestellt hatten.
      Vielmehr ist es die Aufspaltung in mehrer Wirtschaftsräume. Selbst das kann n.m.M. nicht über den Status von Interessengemeinschaften hinausgehen. Der Europäische Gedanke ist tot, nur noch nicht umgefallen.

      @Nannsen
      Wir sind meinungswäßig sehr dicht beieinander.
      Bezüglich Kondratjew berufe ich mich auf Schumpeter und seine beschriebenen Basisinnovationen, die aber weit und breit nicht in Sicht sind. Im kondratjewschen Sinn geht die laufende lange Welle steil bergab und wir stehen ganz am Anfang. Niemand kann sagen, wie tief es geht und welche menschlichen Prüfungen damit verbunden sein werden.
      Mit Blick auf Japan und deren inzwischen vieljährige Deflation müßte ich Dir ja eigentlich kleinlaut zustimmen.

      Ich bleibe dennoch bei Inflation/Hyperinflation vorerst, weil mir der Glaube an die Vernunft die Menschen fehlt.
      Auch wenn mir der Mut fehlt den Begriff "Krieg" für den Umschwung zur Hyperinflation zu gebrauchen, wird es n.m.M. doch ein irgendwie geartetes Inferno sein, welches den Zyklus beendet.
      Aber lass uns um Gottes Willen diesen Gedanken nicht vertiefen. Schon gar nicht hier.

      Gruß
      Plus
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 11:51:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.553.893 von Plus am 20.05.10 11:36:33Stecken eigentlich wirklich die angeblichen Spekulanten hinter der Euro-Krise? Oder gibt es andere, die an einer dramatischen Änderung der Verhältnisse in der EU interessiert sind. Gibt es Länder oder Politiker, die einen Vorteil von einer Schwächung des Finanzplatzes London und einer Schwächung Deutschlands hätten. Es gibt zum Beispiel ein Land, dass seit Jahren eine Europäische Wirtschaftsregierung fordert und diese jetzt wahrscheinlich bekommt. Diese Land kompensiert seine eigenen Schwächen seit Jahrzehnten durch großspurige Auftritt und Forderungen und leidet an der ökonomischen Stärke anderer. Vielleicht sollte mit den BAFin-Entscheidung ja auch nur ein koordinierter Angriff auf das deutsche Finanzsystem verhindert werden, wer könnte daran ein Interesse haben?
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 11:55:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.553.893 von Plus am 20.05.10 11:36:33:confused:

      Aber lass uns um Gottes Willen diesen Gedanken nicht vertiefen. Schon gar nicht hier.

      stimmt, japan ist für mich ein klassisches beispiel und möglicherweise unsere zukunft.
      zumindestens für einen gewissen zeitraum, bis dann die schumpeterchen basisinnovationen einen neuen aufschwung möglich machen könnten.. ich halte dies für möglich und gehe auch in der strategie für mich selber( das heist für meine erben) davon aus...

      im übrigen bedeutet die abwesenheit von angst eine art von freiheit. aus dieser freiheit heraus bereitet mir persönlich das sich beschäftigen mit den realitäten, zumindestens wie ich sie wahrnehme, eine art von besonderem vergnügen.
      zumal ich nur für mich selber einen nährwert ziehen kann.

      es ist wie das frühere kinderspiel, als man alte omas oder leute noch erschrecken konnte...
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:35:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.370 von Goldwalla am 19.05.10 18:25:40#17

      Die Lehman-Pleite ist nicht durch Spekulanten verursacht worden, sondern durch Versagen der Manager dieser Bank. Und die jetzt von der Politik in D beschlossenen Massnahmen wie eine Besteuerung von Finanztransaktionen hätte diese Pleite übrigends auch nicht verhindert.

      Statt mehr sozialistischer Regulierungswut brauchen wir mehr Transparenz, freiere Märkte und mehr Mitbestimmung für die eigentlichen Eigentümer von börsennotierten Unternehmen - nämlich den Aktionären.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:42:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.931 von Quando am 19.05.10 16:01:23#10

      "...jedes Casino hat Eingangskontrollen und eine Hausordnung und Limits an den Tischen.
      ..."


      Stimmt. Und Jobs in einem Casino werden nur an ausgebildete Experten vergeben, niemand bekommt die Aufsicht in einem Casino nur weil er das richtige Parteibuch hat.

      Das ganze Gerede durch die Politiker soll doch nur von den wahren Ursachen ablenken.

      Wir haben weder eine "Finanzkrise" noch eine "Eurokrise", was wir haben ist eine "Staatsschuldenkrise" und vor allem eine "Politikerversagenskrise".

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:46:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.551.803 von MissB.Hagen am 19.05.10 23:24:33#28

      "...Ich bin auch dafür, dass Spekulanen ihr eigenes Geld verzocken sollen...."

      Im Gegensatz zu Politikern verzocken Spekulanten ausschliesslich ihr eigenes Geld !

      "...Wenn unsere Journaille ein bisschen Mumm in den Knochen hätte, müsste sich die Kritik allerdings hauptsächlich gegen die Akkumulation unvorstellbarer Vermögen in den Händen einiger weniger Spieler richten. Die drehen das ganz grosse Rad und sind in der Lage, auch ein gesundes Unternehmen zu ruinieren - und möglicherweise auch einen gesunden Staat (falls es sowas überhaupt noch gibt) ..."

      Diese Vermögen können aber auch nur dann akkumuliert werden, wenn diese Spieler richtig handeln. Ausserdem stehen den Gewinnen ja immer auch Verluste gegenüber.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:46:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.554.500 von Blue Max am 20.05.10 12:42:55Wir haben weder eine "Finanzkrise" noch eine "Eurokrise", was wir haben ist eine "Staatsschuldenkrise" und vor allem eine "Politikerversagenskrise".


      Ja, ist schon schlimm was die CDU/CSU so angerichtet hat:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:49:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.193 von StellaLuna am 20.05.10 07:23:44dann dieses sinnlose Gequatsche über das Verbot von leerverkäufen - in den USA sind Leerverkäufe seit 2008 verboten bzw. eingeschränkt worden. Das war und ist seltsamerweise kein Thema. Warum?

      leerverkäufe waren in D immer verboten.

      die erste lockerung kam durch schröder/eichel,
      die zweite durck Merkel/steinbrück.

      das argument war damals:

      damit wir in europa mitmischen können und auf augenhöhe mit den anderen sind

      was mich dabei wieder ärgert: die gesamte gleichgeschaltete presse erwähnt das noch nicht einmal mehr.
      jeder normalverbraucher denkt jetzt, dass frau merkel endlich mal was geändert hat, was seit 100 jahren existiert
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:58:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.554.500 von Blue Max am 20.05.10 12:42:55Wir haben weder eine "Finanzkrise" noch eine "Eurokrise", was wir haben ist eine "Staatsschuldenkrise" und vor allem eine "Politikerversagenskrise".

      genau das ist der punkt.

      die macht der parteien ist so gross geworden, dass sie einfach einen kneipengänger zum wirtschaftsminister machen könnten.

      alle parteien haben in ihren reihen fähigere fachleute, als diejenigen, denen sie lukrative jobs zuschanzen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 13:41:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.551.397 von Quando am 19.05.10 22:18:40Null Problemo, Bro ... Die Kritik am Verständnis der Leerverkäufe war natürlich nicht an Dich konkret gerichtet.

      Es ist vielmehr so, dass sich immer die Leute über ein Thema am leidenschaftlichsten aufregen, die damit nichts zu tun haben. Eine entsprechend geringe Kenntnis ist zu erwarten. Und wer von nem Thema nichts versteht, kann mit seiner Meinung nur im Dunkeln tappen oder der Masse nachplappern.

      Inwiefern das jetzt auf Dich zutrifft, kann ich nich feststellen. Aber ich hab meine Meinung einfach mal auf Deine Aussage bezogen, weil die am besten "geeignet" war.

      Begr.: Der Vergleich mit dem Casino ist die Standardflanke für die Kritiker, um die Börse in Verruf zu bringen; ist aber für den sachlichen Vergleich untauglich.

      Trotzdem Danke für den Kommentar. Ich möchte allerdings Deiner Interpretation meiner Aussagen als Personifikation des "zittrigen" Traders grds. widersprechen. Das geht nämlich ebenfalls in die falsche Richtung. Außerdem: Drei Monitore mögen wie Stress für Dich wirken, haben aber eigtl den Zweck, Aufwand und Überblick zu erleichtern (nur so ne Denkanregung).

      Aber wie gesagt, das trifft auf mich nich zu.

      "Das ÖL-Bizz wird von schlangenköpfigen Aliens in Menschenkostümen kontrolliert." (The Truth, GTA SA) :laugh:

      Hab gestern noch "Syriana" gesehen. Der ist ziemlich klasse. :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 13:49:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.554.040 von brunnenmann am 20.05.10 11:51:57Stecken eigentlich wirklich die angeblichen Spekulanten hinter der Euro-Krise?

      Natürlich nicht.
      Und was sind Spekulanten? Jeder Kleinsparer erwartet Zinsen, was letztendlich einer Spekulation gleichkommt.
      Wenn Du auf Hedgefonds abzielst, muss gar deren Bedeutung und Wichtigkeit herausgestellt werden.
      Beim Thema Griechenland z.B: haben sich große Investorengruppen (auch Spekulanten), wie Versicherungen, Rentenfons usw, mit sehr hohen Risikostandards aus dem Staatsanleihegeschäft ausgeklinkt und verkauft, weil zu gefährlich. An deren Stelle ist Risikokapital, auch Hedgefonds getreten, womit der Absatz/Handel von Staatsanleihen überhaupt noch gegeben war. 60% des europäischen Risikokapitals kommt aus Übersse.
      Nach dem einzig richtigen Prinzip, nämlich Ursache und Wirkung, reagieren die Märkte auf die europäische Situation. Die heißt Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit in weiten Teilen.

      Wenn Du auf machtstrategisch ausgerichtete Handlungen abzielst, könnte man leicht den Pfad der Sachlichkeit verlassen und an kontinentalübergreifende feindlich gesinnte Angriffe denken.
      Ich halte Dir aber entgegen, dass etwa Kriegsführung zwischen Europa und Amerika auf dem Schlachtfeld der Finanzen, keinen Sieger hätte. Im Gegenteil, ein etwa untergehendes Europa würde infolge der vernetzten Wirtschaftsräume/Finanzräume, auch gleichzeitig das Ende des angeblich siegreichen Kriegsgegners bedeuten.
      Ich glaube nicht daran, nichtmal an eine gewollte Schwächung Europas, weil es gute Gründe dafür gibt, dies nicht zu tun. Dies ginge auch ordentlich ins Reich der Verschwörung.

      Vielleicht sollte mit den BAFin-Entscheidung ja auch nur ein koordinierter Angriff auf das deutsche Finanzsystem verhindert werden,

      Ich denke darüber anders.
      Möglicherweise liegen noch immer nicht alle Karten auf den Tisch.
      Möglicherweise erschüttert die nächste faule, den Entscheidungsträgern vielleicht bereits bekannte Nachricht, das Haus Europa noch mehr und beschädigt auch die Tragpfeiler Deutschlands und man hat vorsorglich mit dem beschlossenen ungedeckten Leerverkaufsverbot, eine zusätzliche Stütze eingebaut.
      Zumindest reagieren die Märkte in dieser Denkweise. Was seitens der Deutschen als Stabilisierungsmaßnahme angedacht ist, mündet in Unsicherheit und Kursverlusten. Die Angst geht um.
      Mir kommt das alles vor, wie die letzten verzweifelten Zuckungen eines Todgeweiten. Ich hoffe mich zu irren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 14:05:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.188 von StellaLuna am 20.05.10 07:20:57Der Artikel wirft mehr Fragen auf als Einsichten geboten werden.
      Keine Ahnung, ob ihn das gut oder schlecht macht...

      Sinnvoller wäre gewesen: Die Banken schrumpfen zu lassen und Griechenland in eine Insolvenz zu schicken und aus der EU zu schmeissen. Aber im Grunde ist das jetzt nicht das Thema. Warum?

      Jedenfalls ist die Hetze gegen die Spekulanten eine propagandistische Aktion des Agitators. Das Volk wird gegen einen gemeinsamen "Feind" polarsisiert. Das Resultat soll das Abfangen von Wählerstimmen sein, sowie die Festigung des politischen Kurses der Machthaber. Ich nehme jedenfalls nicht an, dass sie sich aus Langeweile mit der Finanzbranche anlegen oder ohne an die Konsequenzen zu denken, solche Parolen rausschmeissen.


      @#32

      Das ist die gestrige Konkretisierung des Thread-Themas "die unerträglichen Hetze gegend die Spekulanten"
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 14:51:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.555.257 von KaOzz am 20.05.10 14:05:42#51

      "..Jedenfalls ist die Hetze gegen die Spekulanten eine propagandistische Aktion des Agitators. Das Volk wird gegen einen gemeinsamen "Feind" polarsisiert..."

      1933 mussten auch die Spekulanten als Sündenböcke herhalten. Schlimm, dass die Politiker heute wieder so agitieren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 14:53:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.554.040 von brunnenmann am 20.05.10 11:51:57#41

      "..Stecken eigentlich wirklich die angeblichen Spekulanten hinter der Euro-Krise? ..."

      Die Spekulanten, die hochspekulative hochverzinste griechische Staatsanleihen gekauft haben, werden jetzt jedenfalls dank der irren Politik gerettet...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:04:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      http://www.welt.de/fernsehen/article7725123/Politik-und-Heus…

      Late Night Maybrit Illner
      Politik und "Heuschrecke" zanken über Euro-Krise

      21.05.2010

      Von Thorsten Pifan

      Die Finanzmärkte spielen verrückt: Der Euro ist weiter im Sinkflug, beim Gold herrscht Ausverkaufstimmung – trotz Rekordpreisen. Während die Regierungen den Hedgefonds die Schuld geben, hat Maybrit Illner eine "Heuschrecke" eingeladen. Und die verrät, welches Handeln im Fall Griechenland besser gewesen wäre.

      So sieht er also aus, der „böse“ Fondsmanager, der Länder wie Griechenland mit Horrorzinsen in den Ruin treibt und den Euro gleich hinterher jagt. Karsten Schröder hat hinter seiner Brille mit den dicken schwarzen Rändern eher einen schreckhaften Blick. Angriffslustig wirkt er auf den ersten Blick nicht.

      Doch er managt einen Hedgefonds mit Sitz in der Schweiz. Privatkunden hat er nicht. Bei ihm legen Banken und Versicherungen an – ach ja, und Staaten mit ihren Staatsfonds. Und gleichzeitig investiert er das Geld wiederum in Ländern, die Staatsanleihen herausgeben. „Und so finanzieren wir die Volkswirtschaften“, argumentiert Schröder.

      Ist der Fondsmanager also gar nicht der böse Onkel mit den gierigen Fingern, sondern der liebe Banker mit der dicken Geldbörse? „Nein“, sagt Schröder selbst. Er denke rein wirtschaftlich. Und wenn ein Staat wie Griechenland schlecht geführt werde, müsse er das eben irgendwann mit höheren Zinsen als Risikozuschlag bezahlen.


      "Mein Geld, mein Haus, meine Rente – Was ist der Euro noch wert?“, fragt Maybrit Illner in ihrer aktuellen Sendung. Der Abgesang auf den Euro wird jedenfalls lauter. Eine Finanzzeitschrift entwarf der Währung schon einmal eine Todesanzeige und titelte damit an den Kiosken der Republik.

      „Wir haben noch Luft nach unten“, sagt Börsen-Expertin Valerie Haller beruhigend. Auch wenn der Euro deutlich abgesackt ist, bis zu einem Umrechnungskurs von 1,15 bis 1,20 Dollar zu einem Euro müssen sich die Anleger keine Sorgen machen. „Als der Euro eingeführt wurde, stand er bei 1,18 Dollar“, erinnert sie.

      Auch Fondsmanager Schröder hat derzeit wenig Sorgen um den Euro. Allerdings stimmt der Grund nachdenklich: Denn der Finanz-Experte hält den Dollar nur schlichtweg für eine schlechte Alternative. Stünde es besser um die US-Wirtschaft und damit um den Dollar, könnte der Euro sogar unter die Paritäts-Grenze sinken.

      Besser stünde es um den Euro, wenn die Europäer Griechenland aus der Euro-Zone herausgelöst hätten, sagt Schröder. Der Meinung ist auch Joachim Starbatty. Der Euro-Kritiker, der seinerzeit gegen die Einführung der Gemeinschaftswährung geklagt hatte, will nun gegen das Rettungspaket vorgehen, das nun auch vom Bundestag auf den Weg gebracht werden soll.

      „Geld ausschütten hat noch nie Probleme gelöst“, sagt Starbatty. Er fühlt sich angesichts des herrschenden Ungleichgewichts in der Währungsunion bestätigt. „Uns wurde die Stabilität des Euro versprochen und keine Haftungsgemeinschaft, wie wir sie jetzt haben“, erklärt er. Die vom Bundestag geplante Einführung der Transaktionssteuer hält er für den falschen Weg. Denn die müssten am Ende ohnehin die Bürger bezahlen.

      Das sehen die Politiker in der Runde anders. Hubertus Heil, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, gehen die Planungen der Bundesregierung im Gegenteil noch gar nicht weit genug. Er ist an diesem Abend aber eher auf Kuschelkurs mit der Union. Nur die FDP bekommt ihr Fett weg. Richtung Volker Kauder, Fraktions-Vorsitzender von CDU/CSU im Bundestag, sagt Heil: „Mit Ihnen und den Unionsparteien hätten wir uns ja noch einig werden können, aber nicht mit ihrem derzeitigen Koalitionspartner.“

      Eine Spitze hat Heil dann aber doch noch in der Tasche: Die viel beschworene deutsch-französische Achse habe unter Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Staatspräsident Nicolas Sarkozy „ein Rad ab“, sagt Heil. Die CDU-Kanzlerin zeigt dem Sozialdemokraten zu wenig Führungsstärke.

      Einigkeit herrscht trotz der vielen unterschiedlichen Interessen in der Runde, dass nur Reformen das Wirtschaftsystem retten können. Der in Talkshows mittlerweile kaum zu meidende Heiner Geißler, CDU-Urgestein und Mitglied des globalisierungskritischen Netzwerks Attac, sieht die Demokration gar als Opfer des Systems.

      In der Banken- und Finanzkrise seien durch kriminelle Machenschaften ganze Währungen in Gefahr geraten – daraus sei die Staatsverschuldung resultiert und das habe zur Euro-Krise geführt, sagt Geißler. Sein Parteikollege Kauder fordert daher auch, den Euro mit dem Rettungspaket von 750 Milliarden Euro zu stützen, schließlich sei in den USA die Pleite der Bank Lehman Brothers als Fehler erkannt.

      An dieser Stelle wird Fondsmanager Schröder doch noch einmal angriffslustig. „Das ist eine Lüge!“, sagt er mit deutlichen Worten in Richtung beider Christdemokraten. Weder sei die Staatsverschuldung eine Folge der Banken und Finanzkrise noch werde fehlende Hilfe gegen die Bankpleite in den USA als Fehler gesehen. Kauder verwahrt sich gegen das Wort "Lüge", Geißler lässt den Angriff locker an sich abtropfen.

      Dafür fordert schließlich auch Fondsmanager Schröder Regeln für den Finanzmarkt. So müssten die Fonds mehr Eigenkapital vorweisen, sagt er. Gleichzeitig dürften viele Geschäfte nicht mehr an den Börsen vorbei gemacht werden, damit es mehr Transparenz auf dem Markt gebe. Gegen eine Transaktionssteuer wie sie die Bundesregierung auf den Weg bringen will, wehrt er sich.

      Das habe zur Folge, dass die Märkte verzögert, dafür aber schubweise reagieren. „Zurzeit löst jedes Gerücht Bewegungen aus“, erklärt er. Das werde mit solch einer Steuer verhindert, dafür würden die Bewegungen nach einer Schrecksekunde um so größer – „und dadurch verlieren die Märkte an Liquidität und das Risiko eines Zusammenbruchs wird größer“, sagt Schröder.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:09:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/finanzmarkt-spekulanten-si…

      Spekulanten sind keine bösen Menschen

      21.05.2010

      Mit einem Verbot hochriskanter Geschäfte sorgt die Politik nicht für mehr Sicherheit an den Märkten. Andere Schritte wären wirksamer.

      Von Rolf Langhammer, Vizepräsident Institut für Weltwirtschaft

      Angelsachsen kennen das Sprichwort: barking up the wrong tree. Die Politik ist dabei, bei der Suche nach den Verantwortlichen der Finanzmarktkrise in gut gemeinter Absicht den „falschen Baum anzubellen“. Nichts anderes ist das Verbot von Leerverkäufen und Kreditausfallversicherungen (CDS). Der „falsche Baum“ ist es nicht nur wegen der Ineffizienz einer derartigen Maßnahme. Jeder kann die Verbote leicht umgehen, wenn nur ein Land sie einführt. Man braucht die Geschäfte nur in einen anderen Staat zu verlagern.

      Hinzu kommt, dass die Politik letztlich die trügerische Hoffnung weckt, dass sie mit dem Drehen an kleinen Schrauben große Wirkungen in der Arbeitsweise der globalen Finanzmarktmaschinerie erzielen könne. Sie kuriert dabei nur an den Symptomen und unterschätzt Nebenwirkungen und Ausweichreaktionen. Außerdem machen solche Verbote unproduktive Dienste wie aufwendige und letztlich unwirksame Kontrollen nötig.

      Untaugliche Kriterien

      Das Schlimmste an solchen Verboten ist allerdings, dass die Politik im Kern jegliche zukunftsgerichtete Finanzmarktinvestition erst einmal pauschal als bösartige Spekulation brandmarkt. Erst dann versucht sie, mithilfe untauglicher Kriterien (zum Beispiel kurzfristige vs. langfristige Anlagen) zwischen erlaubter Investition und verwerflicher Spekulation zu unterscheiden. Dabei ist jede Finanzinvestition am Anfang naturgemäß unsicher, also stets mehr oder weniger spekulativ.

      Spekulanten sind keine bösen Menschen. Sie erfüllen eine wichtige Aufgabe auf den Märkten. Würden alle Marktteilnehmer immer nur auf steigende Kurse setzen wollen, würde der Handel nicht funktionieren. Es muss jemanden geben, der die Gegenwette hält und Übertreibungen korrigiert, also für das Angebot beziehungsweise die Nachfrage sorgt. Für jedes Geschäft braucht man einen Partner. Und daher gibt es im Moment an den Finanzmärkten genauso Akteure, die auf ein Comeback Griechenlands spekulieren und bei Erfolg Gewinne aus früheren Wetten auf die Insolvenz Griechenlands beschneiden oder sogar in Verluste umkehren.

      Drei Fehler der Politik

      Es mag für die Politik bitter sein, aber dennoch sei es hier noch einmal gesagt:

      1. Nachträgliche Verbote zeigen nichts anderes, als dass der Regulator den Märkten immer einen Schritt hinterherhinkt. Verboten wird das, was bekannt ist. Gerade die Voraussicht auf künftige Finanzmarktprodukte jedoch ist das, was der Politik naturgemäß fehlt. Die Innovationskraft der Märkte ist hoch. Verbotene Produkte können schnell durch neue ersetzt werden. Dem Einfallsreichtum der Finanzmärkte haben nach der Asienkrise 1997 weder der Internationale Währungsfonds (IWF) noch das Finanzstabilitätsforum (FSF) folgen können. Wie unwahrscheinlich muss es erst sein, dass dies jetzt der Politik durch ein Verbot einzelner Arten von Transaktionen gelingt. Sicherer werden die Märkte so nicht.

      2. Verbote haben einen Preis. Verteuern Verbote das Geschäft, werden Banken diesen Preis an ihre Kunden weitergeben. Gerade in einer Zeit, in der viele Firmen über eine Kreditklemme klagen, verteuert der Staat mit dieser Maßnahme das Kapitalangebot.

      3. Vielen Banken geht es noch immer alles andere als gut. Ihnen bestimmte, aus der Sicht der Politik verwerfliche Geschäfte zu untersagen, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, sie in eine babylonische Abhängigkeit von Staatshilfe zu treiben. Verwehrt man ihnen bestimmte Geschäfte, werden sie andere versuchen. Wie sollen sie sich anders aus dieser Abhängigkeit des Staates befreien als über Geschäfte, die ihnen überdurchschnittlichen Gewinn versprechen – und die damit auch überdurchschnittlich riskant sind?

      Was geschehen muss

      Aber die Politik ist nicht völlig machtlos. Sie muss versuchen, durch intelligente Auflagen statt kruder Verbote Anbieter und Nachfrager von Finanzprodukten bereits im Vorhinein zu vorsichtigeren Verhaltensweisen anzuleiten. Geschäfte und Beurteilungskriterien von Ratingagenturen müssen transparenter werden. Wer Produkte verkauft, muss eine Rest-Eigenbeteiligung an ihren Risiken halten. Gläubiger sollten im Notfall zum Eigentümer einer Bank „befördert“ werden (sogenannte Debt-Equity-Swaps). Keiner möchte das. Einen solche Auflage würde die Unvorsichtigkeit bremsen. Schließlich muss sich die Politik eindeutig und glaubwürdig weigern, den Steuerzahler für missglückte Investitionen von Finanzmarktakteuren einspringen zu lassen.

      Das klingt nach wenig und macht sich weniger spektakulär als Verbote, aber es könnte die Politik doch vor der Versuchung bewahren, am falschen Platz den falschen Baum anzubellen, bloß weil der gerade dort steht.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:18:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.729 von Blue Max am 21.05.10 11:09:44Der ganze Artikel wurde falsch aufgezogen.
      Spekulanten sind keine bösen Menschen. Sie erfüllen eine wichtige Aufgabe auf den Märkten. Würden alle Marktteilnehmer immer nur auf steigende Kurse setzen wollen, würde der Handel nicht funktionieren.

      Es geht im Kern immer um dasselbe. Die "Instrumente" sind von den Falschen Leuten erfunden worden und sie sind erschaffen worden, um ein einseitiges Hütchenspiel abzuziehen.

      Würde man beispielsweise Optionsscheine nur mit vorgelaufenen Kontrakten verbinden, wäre die Sache ok. Leerverkäufe komplett verbieten- weil Betrug, dann würde der Laden doch stimmen!

      Betrug gehört übrigens grundsätzlich unter Strafe gestellt. Egal Wer in betrügerischer Absicht handelt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 13:10:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.729 von Blue Max am 21.05.10 11:09:44Spekulanten sind keine bösen Menschen

      Einbrecher, Diebe und Kriminelle natürlich auch nicht,
      zeigen sie doch nur "Schwächen" auf:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 13:17:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.555.739 von Blue Max am 20.05.10 14:51:55
      1933 mussten auch die Spekulanten als Sündenböcke herhalten. Schlimm, dass die Politiker heute wieder so agitieren...


      Der Slogan damals war: "Judentum ist Verbrechertum".

      Verallgemeinerungen sind halt nicht haltbar,
      aber das soll doch kein Freifahrtschein für die Zukunft sein?

      Soll Kriminellen nicht das verbrecherische Handwerk verboten werden?
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 13:44:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.562.822 von Dorfrichter am 21.05.10 11:18:58
      Spekulanten sind keine bösen Menschen. Sie erfüllen eine wichtige Aufgabe auf den Märkten.


      Sich hemmungs- und rücksichtslos auf Kosten der Allgemeinheit zu
      bereichern.

      Wobei Kapitalanleger die Funktion der soliden Finanzierung
      übernehmen, aber da wird ja ohnehin unterschieden.
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 14:37:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.564.007 von Goldwalla am 21.05.10 13:44:26Der ganze Artikel ist Müll!
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 21:50:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.564.444 von Dorfrichter am 21.05.10 14:37:04Das hier stellt die Problematik etwas klarer:

      Der größte Lump im ganzen Land ist immer noch der Spekulant

      Autor: Eurams exklusiv | 28.06.2010 | 19:35 | 422 mal gelesen

      Kennen Sie persönlich einen Spekulanten? Nein? Und ich bezweifle, dass die üblichen, fernsehbekannten Spekulantenjäger wie Gabriel, Lammert, Köhler, Wowereit, Merkel, Lafontaine, Seehofer, Gysi und Co einen benennen können, geschweige denn je einen getroffen haben. Umso verwunderlicher, dass unsere Großpolitiker ganz genau wissen, warum diese unbekannten Spekulanten - es soll sich dabei um Devisenhändler, Hedgefondsmanager, Anleihekäufer oder Rating-agenten handeln – an allem schuld sind. Dazu eine überfällige Richtigstellung:


      1. Haben Spekulanten die D-Mark beerdigt – oder waren das führende deutsche Politiker? Es war die Politik. Haben Spekulanten die Staatsverschuldung dermaßen hochgetrieben oder deutsche Verteilungspolitiker, die nicht genug Geld ausschütten konnten? Richtig, die Politiker waren’s. Haben Spekulanten Landesbanken ruiniert oder haben komplett unfähige deutsche Politiker in ihren komfortablen Aufsichtsratssesseln bei Sitzungen geschlafen? Die Politiker haben ganz tief geschlafen. Und in den wenigen Momenten, in denen sie wach waren, haben sie das Falsche abgenickt.


      2. Haben Spekulanten Griechenland in die Eurozone gelassen oder waren das Politiker? Zutreffend, es waren die Volksvertreter, übrigens nicht nur deutsche. Haben Spekulanten Griechenlands Bilanzen gefälscht oder haben deutsche Staatsmänner angesichts der frisierten Zahlen nichts gemerkt? Richtig, die Penner waren die Politiker.


      3. Haben die Hedgefonds sich in Deutschland selbst zugelassen oder kamen sie auf Einladung der Politik ins Land? Da Hedgefonds sich nicht selbst zulassen konnten, liegt die Antwort auf der Hand. Überhaupt: Waren Spekulanten für den rechtlichen Rahmen verantwortlich, in dem sich die Weltfinanzkrise entfalten konnte? Machen Spekulanten die Gesetze oder Volksvertreter? Sie wissen es, lieber Leser: Die Gesetze machen die Parlamentarier.


      4. Dieselben Parlamentarier, die jetzt mit dem Finger auf die Finanzwelt zeigen, Motto: Der größte Lump im ganzen Land ist immer noch der Spekulant. Aber falls „Spekulant“ Synonym sein sollte für „der Markt“: Was soll hier eigentlich „reguliert“ werden? Der Verdacht liegt nahe, dass Regulieren nur ein Ersatzwort ist für Strangulieren. Ich wünsche mir Regeln, die der Wirtschaft helfen, und keine Regulierung. Letzte Frage: Verheimlichen die Spekulanten uns täglich die ganze Wahrheit über die Finanzkrise oder wer redet die Dinge schön? Antwort siehe oben. Fazit der Richtigstellung: Die deutsche Politik kann froh sein, dass sie nicht von Ratingagenturen bewertet wird.


      Kommentar: Hans-Hermann Tiedje, Chef der Kommunikationsagentur WMP EuroCom AG in Berlin, war Chefredakteur von „Bild“ und persönlicher Wahlkampfberater von Helmut Kohl



      Autor: Eurams exklusiv

      €uro am Sonntag, eines der führenden Wirtschaftsmagazine Deutschlands, bringt jede Woche die wichtigsten Nachrichten aus Unternehmen und Börse. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht wallstreet-online vorab exklusive Meldungen von €uro am Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 22:32:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      eurams ist ramsch
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 22:37:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.748.396 von Kurumba am 28.06.10 22:32:30Euro am Sonntag sind immer noch 50 Cent am Montag:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 23:55:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.748.396 von Kurumba am 28.06.10 22:32:30mach dich mal locka :laugh:


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      Die unerträgliche Hetze der Politiker gegen die Spekulation