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    Hausfinanzierung = Spekulation - aber keiner kapiert es... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.10 12:14:14 von
    neuester Beitrag 26.09.12 01:56:47 von
    Beiträge: 308
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      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:14:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn man ein Haus/Immobilie baut/kauft nimmt man meistens einen Kredit auf, der das Eigenkapital um 500-600% übersteigt.

      Damit kaufe ich dann ein Gut, von dem ich hoffen muss, dass es den Preis hält. Da ich auch noch Zinsen zahlen muss, habe ich in der Monatsbetrachtung sogar noch weniger Geld übrig, als wenn ich mieten würde.

      Im Grunde ist dies aber nichts anderes als SPEKULATION! Ich setze das fünf- bis sechsfache dessen ein, was ich habe, um auf der einen Seite eine Immobilie zu haben; auf der anderen Seite aber monatlich weniger Liquidität zur Verfügung zu haben.

      Kommt auch nur eine KLEINIGKEIT dazwischen, bricht diese Spekulation zusammen.

      Da kann ich jedem nur raten:

      Setzen Sie Ihr Eigenkapital nicht für eine Immobilie ein, investieren Sie es woanders!

      Wenn sie dort 30% an Werten verlieren, verlieren sie 30% ihres Kapitals.
      Wenn Ihre fremdfinanzierte Immobilie an Wert verliert, verlieren sie ggf. 30% vom fünfachen ihres ursprünglichen Eigenkapitals, das sie jetzt nicht mehr haben...

      Jetzt kapiert?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:54:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Danke!
      Du hast mir die Augen geöffnet.

      b.t.W
      Wenn ich die kohle, die ich vor 10 Jahren an der Börse versenkte, damals in eine Immobilie gesteckt hätte, würde es mir heute besser gehen (auch mit Zins und Tigungsraten) ;)
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 17:04:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.401 von CatiaV5 am 25.05.10 12:54:08Solange es sich um selbst genutzte Immobilien handelt, ist das doch absoluter Quark.
      Jeder Mieter nimmt ja im Prinzip auch einen riesen Kredit auf und zahlt monatlich seine Raten ab - aufgezinzt natürlich.
      Nur am Ende - also nach einigen Jahrzehnten hat er nix. Der Käufer steht dann besser da.
      Spekulierst Du mit Immobilien, kann das wie bei jeder Spekulation in die Hose gehen. Da gibt es nirgends ein Garantieschein, und wenn doch, dann taugt das nix zum Vermögensaufbau.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 17:50:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn ich nun ein leeres Haus verkaufe, ist das dann ein ungedeckter Leerverkauf?

      Wird das jetzt verboten??:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 17:56:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Also---ich war schon mal Mieter ---- war Scheiße :keks:

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      Avatar
      schrieb am 25.05.10 18:55:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Sehr gute und politisch unkorrekte Analyse!;)
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 18:56:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.579.971 von Versman am 25.05.10 17:04:02Der Mieter ist mobil, der Immobilienbesitzer ist immobil.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 19:27:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Für die Einen ist es kreditgehebelte Spekulation, für die Anderen einfach nur Abzahlen eines Kredites. So what?

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:35:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.580.283 von cooleOma am 25.05.10 17:50:24ist das dann ein ungedeckter Leerverkauf?

      Kommt drauf an ob das Dach gedeckt ist.

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 21:34:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Kommt auch nur eine KLEINIGKEIT dazwischen, bricht diese Spekulation zusammen.


      das sehe ich auch als das größte problem an. wenn alles gut läuft, also kein arbeitsplatzverlust, kein risiko eines evtl. beruflichen umzugs, keine scheidung etc. kann eine investition in ein großes eigenheim auf dem land in ordnung sein. das problem entsteht nur, wenn irgendwas unvorhersehbares passiert, dann kann eine ganze finanzielle lebensplanung kaputt gehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 08:07:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.579.971 von Versman am 25.05.10 17:04:02Jepp,

      nur mit dem Unterschied, dass der Mieter selbst entscheiden kann wo er wohnt und der Finanzierer seine Finanzierung mit allen Mitteln durchziehen MUSS!
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 08:13:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.581.878 von steven_trader am 25.05.10 21:34:10wenn ich den Quark vieler Menschen höre, könnt ich brüllen vor Lachen...

      Wenn jemand 5.000 € anlegt, dann möglichst in Geldmarkt, so dass man JEDERZEIT dran kommt, WENN was passiert... dann soll das so sicher sein (mit doppeltem Boden und staatlicher Garantie).

      Aber das hält auf der anderen Seite viele nicht davon ab, sich für die nächsten dreißig Jahre finanziell komplett abhängig zu machen...

      Und nochmal: Wer Angst vor Inflation hat -> wird so schnell nicht kommen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 20:04:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.597.331 von Tobias79 am 28.05.10 08:13:43Wer Angst vor Inflation hat---kauft sich ne Immobilie.

      Natürlich ist das Spekulativ und es kann in die Hose gehen.

      Wenn einer 30 Jahre lang die gleiche Wohnung mietet---hat er sich ja auch verspekuliert.

      Angenommene Miete: 600 € X 12 Monate = 7200 € X 30 Jahre = 216000 €

      Für 216000 € bekommste was---Zinsen hab ich keine reingerechnet, Mieterhöhungen aber auch nicht!.

      In der Vergangenheit war es doch immer so, das der Geldwert immer geringer wurde = Inflation.

      Wenn du was gemietet hast wird die Miete alle paar Jahre erhöht.

      Die Raten für dein Imobiliendarlenen bleiben immer gleich hoch und
      werden bei Inflation immer leichter zu bezahlen sein--da ja das Geld weniger wert wird.

      Egal was man macht es ist immer Spekulativ.

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 12:23:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.542 von Kramerbau am 29.05.10 20:04:10
      Die Raten für dein Imobiliendarlenen bleiben immer gleich hoch...

      Das hängt natürlich von der Laufzeit und der Vertragsgestaltung Deines Kredits ab.

      ...werden bei Inflation immer leichter zu bezahlen sein--da ja das Geld weniger wert wird.

      Das trifft nur dann zu, wenn die Relation persönliches Einkommen/Inflationsrate für Dich günstig ist (sonst nicht) - und im Rahmen dieser Wirtschaftskrise kann man nicht als wahrscheinlich annehmen, daß es so günstig laufen wird.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 14:07:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.246 von Paalinur am 30.05.10 12:23:08Ja--wie geschrieben, es ist alles Spekulation.



      Wenn ich an meine Lieblingstante Gertrude denk--ist Miete zahlen manchmal sogar besser.

      Die gute hatte eine riesige 3 Zimmer Wohnung gekauft.

      Kurz vor der Rente hatte sie alles bezahlt und dafür auf Urlaubsreisen u.s.w. verzichtet.

      Ein paar Jahre später mußte sie ins Pflegeheim, um die kosten zu decken wurde ihre Wohnung verkauft.

      Hätte sie diese nicht gehabt, wäre das Sozialamt für die kosten aufgekommen---wie bei einigen Pflegeheim Mitbewohnern, die ihr Geld lieber in Urlaubsreisen anlegten.

      Meine Gertrude sagte damals:

      --- hätt ich doch nur mehr gesehen von der Welt.

      Ein paar Jahre später starb sie, ohne je verreist zu sein.

      Mein Fazit:

      Geld ist zum Spass haben da.
      Wer nix hat, dem kann man nix nehmen.



      Ich hab an meinem Häuschen spass, bau gern dranrum--deshalb kommt ``etwas Mieten`` für mich nicht in Frage.

      Mein Ziel: Abbezahlen, Verkaufen, ab nach Thailand--oder so.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:37:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.448 von Kramerbau am 30.05.10 14:07:08dann bau doch für andere Menschen Häuser, dann haste sogar Spass am Beruf...

      So belügst du dich nur selbst...
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:40:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.542 von Kramerbau am 29.05.10 20:04:10du siehst nicht DEN entscheidenden Punkt!

      Von der Miete komm ich weg, in dem ich günstiger wohnen kann...
      Von der Rate komm ich nicht weg - und wenn ich sie nicht mehr zahlen kann ist das Haus der Bank!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:40:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.542 von Kramerbau am 29.05.10 20:04:10Miete erhöht?

      Das Märchen geht gerade zu Ende...

      Etwas mehr Weitsicht bitte...
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 12:25:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.464 von Tobias79 am 31.05.10 10:40:58http://www.sueddeutsche.de/geld/mietminderung-gruende-der-ku…

      Weitsicht ist noch nicht dabei.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 17:49:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.542 von Kramerbau am 29.05.10 20:04:10Du meinst doch tatsächlich auch die Entscheidung zu mieten sei Spekulation:laugh:

      Dabei hat unser lieber tobias doch den unterschied zwischen Spekulation und Fakten im Bezug auf zukünftige Entwicklungen angedeutet.

      Spekulation ist das was er nicht annimmt was eintreten wird (ggf. auch Märchen oder ähnliches)

      Fakten sind das was annimmt was eintreten wird. (wahlweise auch mal die Wahrheit)

      Da er also über übersinnliche Fähigkeiten verfügt hat er schon 307 Lotto- Jackpots geknackt, 20 Mrd mit Finanzinvestments gemacht und wird sich in Zukunft auch noch reich mieten.

      So wie die ganzen anderen die sich reich gemietet und arm gekauft haben.

      Wie man Immobilieninvestitionen berechnet dem empfehle ich die gelegentliche Lektüre des Threads: "Kaufen/Bauen ist billiger als Mieten", in dem der Threadersteller indirekt die ultimative Empfehlung gibt zur letzlichen totalen Maximierung des Gewinns sein Domizil unter einer der vielen schönen Brücken aufzuschlagen.
      In seinen Renditeberechnungen kommen nämlich gesparte Mietzahlungen nicht vor.

      Ein anderer User betitelte die Ausführungen des Threaderstellers mit den treffenden Worten:

      Jeder hat das Recht dumm zu sterben.

      Nachdem ich eingesehen habe, dass es wenige gibt, die so sehr auf dieses Recht pochen wie der Threadersteller habe ich nur noch hinzuzufügen:

      Jeder hat das Recht sich reich zu mieten und arm zu sterben.

      In diesem Sinne

      Chiquitillo
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 17:53:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.464 von Tobias79 am 31.05.10 10:40:58Na und ---- was hast du nach 30 Jahren davon ?

      Natürlich bau ich gern an meiner Hütte rum---was glaubst du wo ich meinen Nick herhab :D

      Wenn ich deine Posts so less, muß Eigentum scheiße sein.

      Und auf der nächsten Mieterversammlung nicht vergessen zu fragen ob du aufm Balkon grillen darfst :cry::keks:

      Wenn ich meine Raten nicht mehr zahlen kann wird die Hütte verkauft, dann kann ich immer noch zu Miete was suchen.

      Gruß Kramerbau

      Ps:Wer was Kauft kann viel verlieren---wer 30 Jahre Miete zahlt hat verloren.----meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 18:29:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.115 von Kramerbau am 31.05.10 17:53:49wer jetzt kauft, hat schon verloren. Was bekommst Du für dein Haus, wenn es niemand will?
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 18:57:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.350 von MrRipley am 31.05.10 18:29:22Jetzt muß man kaufen, nicht verkaufen ;)


      Und ob du 30000 € Schulden nicht bezahlen kannst oder 500000 € ist doch völlig schnurz---Mehr als Privatinsolvent geht nicht.

      Gruß Kramerbau

      ---geh jetzt in meine Werkstatt bisschen flexen :)

      was wohl nen Mieter denn ganzen Tag so in seiner Bude macht :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 19:17:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.526 von Kramerbau am 31.05.10 18:57:32das höre ich von jedem an der Ecke, und jeder an der Ecke hat nun mal Unrecht, Börse in Groß eben...:D

      Aber Recht hast Du. Entweder richtig Schulden machen, am besten Milliarden, oder gar keine, wenig Schulden sind echt mies.

      Wie lange es den Weg der Privatinsolvenz noch geben wird, ist eine andere Sache.
      Gläubiger sind ein geduldiges Völkchen.;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 22:15:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ein Eigenheim ist eine gute und durchaus solide Möglichkeit der Eigenkapitalbildung.

      So ein Haus steht auch ein paar 100 Jahre, für die Kinder ists auch kein Nachteil mit einigen Immos im Rücken ihre finanzielle Karriere zu starten. ist vielleicht eben etwas für die bürgerliche Familie.

      Einzigstes Problem sind maximal der Staat, die Regierenden und ihre eigenartigen Gesetze, Kriegsführerei, etc
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 23:25:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.508 von minister.grasser am 31.05.10 22:15:23Wenn man z.B. 10 Jahre lang Eigenkapital angespart hat, seine Zinseinkünfte versteuern muss und sein Geld nur imaginär auf dem Konto hat, dann könnte man schon auf die Idee kommen, sich ein Eigenheim zu kaufen...

      Ich glaube das Risiko ist dann auch nicht mehr so groß und die Vorteile überwiegen.

      Ich habe einem Freund, der gerade überlegt sein Haus zu verkaufen, da er ganz gute Angebote bekommen hat, z.B. auch geraten, nicht zu verkaufen, da er handwerklich recht geschickt ist und sonst bei Geldanlagen eher zu risikobereit.
      Von daher für ihn das beste was es gibt...
      Außerdem können die Kinder dann immer mal wieder "heim" kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 11:40:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.718 von Lacantun am 31.05.10 23:25:25du hast deinen Freund schön verarscht - bin mal gespannt, ob er in 10 jahren noch mit dir redet...

      wenn er handwerklich begabt ist, soll er das Ding verkaufen, sich ne renovierungsbedüftige Boutique suchen, diese mit Eigenleistung renovieren und dann wieder verkaufen...
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 11:44:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.508 von minister.grasser am 31.05.10 22:15:23Das eigentliche Problem ist die Beschränktheit der Menschen:

      1.) man finanziert ein haus -> da zahle ich Zinsen
      2.) das Haus muss renoviert werden -> wieder zahlt man Zinsen
      3.) das haus wird verebt -> u.U. Erbschaftssteuer, da ein Kind das andere auch ausbezahlen muss, muss für das gleiche Haus wieder jemand einen Kredit aufnehmen. Wird es verkauft nimmt der Käufer einen Kredit auf. -> für das gleiche Haus wird zum dritten Mal Zinsen gezahlt... usw. usw.
      4.) Und dann investiert man JETZT, wo der Markt für Immobilien in der Zukunft GANZ unten sein wird in Immobilien?

      Und da fragt Ihr euch ernsthaft, warum Banken es geschafft haben so groß und mächtig zu werden??? Die leben von eurer Arbeitskraft, mit denen Ihr Zinsen bezahlt...
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 18:56:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ist jetzt nicht meine Meinung--nur so ein Hirnfurz:

      woher kommt später eigentl. mal die Miete wenns keine Rente mehr gibt ?


      Ach ja ich vergass,


      ----Eins ist Sicher---die Rente :keks: :laugh:

      Gruß Kramerbau

      Ps: Für mich bedeutet eine eigene Bude `` Selbsverwirklichung ``.

      @ Tobias79 die ganzen Zinsen die du da aufgezählt hast, bezahlen doch die Mieter und nicht die Eigentümer --- oder glaubt du etwa das dein Vermieter auf lange Sicht draufzahlt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 11:52:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.613.434 von Tobias79 am 01.06.10 11:44:58Du redest Blödsinn!
      Wenn ich für ca. 700 EUR im Monat zur Miete wohne, kann ich mir auch eine Eigentumswohnung für 200 TEUR kaufen und 700 EUR Zinsaufwand zahlen.

      Du siehst hier immer nur das Negative einseitig beim Immobilienkauf.

      Es liegt aber investitionsrechnerisch eindeutig eine Alternative zwischen Miete und Kauf vor.

      Man muss halt sehen, was für einen günstiger ist:
      Lieber 200 TEUR cash auf dem Konto niedrigverzins angelegt und in einer Mietwohnung mit eventuell lauten Nachbarn wohnen, oder z.B. in einem Haus mit schöner Terasse, Planschbecken, Grillen, eigenes Gemüse und Gartenparty wohnen.

      Der Vorteil ist doch, dass man mit einer Immobilie sein sauer verdientes Geld auch sinnvoll nutzen kann, statt das Geld auf seinem Konto zu haben, über andere zu lästern und dann ohne Spass ins Gras zu beißen...
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:00:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 13:06:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.912 von sausebraus2000 am 02.06.10 13:00:43Nochmal besser:

      http://www.wiwo.de/finanzen/wo-mieter-und-kaeufer-schnaeppch…
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 18:40:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.472 von Lacantun am 02.06.10 11:52:56
      Ich gehe jetzt mal auf Grundsuche, damit das endlich kapiert wird!


      Es geht hier um eine Finanzsystemfrage.
      Dieses System steht unmittelbar vor dem Zusammenbruch. Sag mir, wer dann seine festen Raten noch zahlen kann?
      Wohl dem, der das alles festgeschrieben hat auf etwa 30 Jahre, aber auch der wird Muffensausen bekommen.
      Das führt dann unmittelbar in die Verschuldung und Privatinsolvenz.
      Gehen wir von einer hohen Inflationsrate aus (Geldentwertung durch zuviel Geldschöpfung der Notenbanken, wie es seit Jahren noch exzessiver geschieht), mag man jetzt denken,
      " Oh toll, jetzt entschulden sich meine Schulden durch die Inflation".
      So habe ich übrigens vor wenigen Jahren noch gedacht...
      Theoretisch stimmt das und der Staat macht ja nichts anderes, als seine Schulden duch Inflation langfristig zu senken bzw zu tilgen.
      Daher ist ein inflationäres Umfeld von Staates Seite immer
      vorzuziehen und das sehen wir ja auch ganz massiv.

      Da müsste der Privatmann das doch auch schaffen oder?
      Das ganze hat nur einen Haken:
      Wenn wir auf eine große Krise zusteuern, wird der Mann von der Straße arbeitslos und / oder bekommt weniger in seine Tasche, als die Inflationsrate steigt. Auch das ist seit Jahrzehnten an der Tagesordnung, seit dem Teuro blickt das auch der dümmste Hund.
      Jetzt soll mir jemand von Euch erklären, wie der Mann von der Strasse dann noch seine Raten abbezahlen soll.
      Und jetzt zum Mieter.
      Wenn dem seine Miete mit der wahren Inflationsrate steigen sollte, wird ein Aufschrei durch das Land gehen, die Mieter stellen immer noch die größte Lobby.
      Der Mieter wird zum doppelten Gewinner. Er hat weder Instandsetzungsgebühren, Ärger mit dem Mieter, noch allzu großes Risiko auf seiner Seite.
      Wenn er nicht mehr will, zieht er aus und weg ist sein Risiko.

      Dieses geringere Risiko kostet ihn in wirtschaftlich guten Zeiten, die wir längst gesehen haben seit dem Wirtschaftswunder, eine gewisse Rendite.


      Wer redet hier eigentlich Blödsinn?

      Man muss auch immer bedenken - und Börsenerfahrene wissen das ganz genau - dass es gewisse zu beachtende antizyklische Grundsätze geht, wenn es um Investitionen geht.
      Dass die ganze Werbung rund ums Eigenheim ja auch einen Haken haben muss, ist klar, das betrifft auch die Solarförderung oder Riester/Rüruprente und dergleichen.
      Werbung gibt es nicht umsonst, Werbung macht man, wenn man etwas verkaufen will und Werbung macht man, wenn sich die Bank daraus einen großen Gewinn erhofft.
      Die hat übrigens kein Risiko bei der ganzen Sache.

      1. leiht sie sich das Geld bei der Notenbank für lau bzw ist selber in der Geldschöpfung involviert, hat also indirekt die Macht, Geld zu drucken - daher kein Risiko.
      2. Das Haus bleibt als Sicherheit bestehen, plus alles, was der Zinszahler sonst an Sachwerten hat. Diese neue Klausel in allen Bankverträgen haben die meisten sicherlich übersehen - sie wurden vor etwa einem Jahr n den AGB´s entsprechend geändert.

      Heisst auf Klardeutsch:
      Wenn der Zinszahler ein Ratenzahlungsproblem hat, also faktisch insolvent ist, wird die Bank das Eigenheim einziehen und verkaufen/versteigern.
      Sollten sich keine Käufer finden, wird sie es entweder behalten oder der Wert fällt rapide, da ja in einer Krise viele hunderttausende Häuser auf den Markt kommen, und somit folgt dieses:
      Zusätzlich kann sie auch alle anderen Sachwerte bzw als Sicherheit geltende Werte versteigern bzw. verpfänden.

      Wäre das Eigenheim der tolle Brenner, würde es da keine Werbung geben sondern es wäre ein Geheimtip.


      1. Der Staat hat nichts zu verschenken, er hat ausnahmslos immer einen Hintergedanken.
      2. Die Wirtschaft wird erst durch Verschuldung, auch und vor allem die der Privathaushalte erst richtig angekurbelt.


      Die Bank gewinnt immer!
      Wir sind nur fast alle zu blöd, das zu durchschauen, und dabei ist es wirklich leicht durchschaubar.;)

      Das Zinseszinssystem lasse ich jetzt mal aussen vor.
      Da hat der Gläubiger die Gewinnerkarte und gewinnt immer mehr und der Schuldner zahlt immer mehr. Verschuldung und Geldvermögen spreizen auseinander sind aber immer gleich hoch und halten sich die Waage, daher auch die, auseinanderklaffende Schere Arm - Reich, sobald ein auf Zinsen basierendes Papiergeldsystem eingeführt wird


      Immobilien(Eigenheim) sind immer eine emotionelle Glaubenssache und in wirtschaftlichen Aufbruchszeiten eine gute Sache, da das Risiko kalkulierbar ist.
      Dieses Risiko ist inzwischen unkalkulierbar geworden.

      Selbst wenn das Eigenheim abbezahlt ist, stehen immer noch Instandsetzung, Modernisierung, Bürokratie, Gebühren(Plichten, etwa Kanalsanierungen) und Steuern aus.
      Und wenn der Staat nichts mehr hat, holt er sich den Rest bei denen, die noch etwas haben...
      Ratet mal, wo?


      Kurzum, Immobilienbesitzer sind die wahren Hasadeure und Spekulanten der heutigen Zeit, Ihr Hebel auf das Eigenkapital ist gewaltiger als der der meisten Börsenspekulanten - das ist politisch natürlich total unkorrekt und eine offizielle Lüge!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 19:35:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Gefühl der "Freiheit" wiegt bei mir als Hausbesitzer mehr.

      Ich kann den Garten umgraben, wann und wie ich es will, die Kinder können "Alles" (Pool, Grillen etc ).

      Keiner Quatscht mir rein. Das was ich in den 20 Jahren an Lebensqualität gut gemacht habe, nimmt mir keine Bank mehr weg.

      Mein Mieter zahlt mit seiner Miete die Zinsen und ich die Tilgung.

      1a da könnt ihr rechnen wie ihr wollt ;)

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 19:58:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Seit 2 Jahren "investiere" ich mein Geld in diverse Sonderzahlungen, abseits der normalen Ratenzahlungen für Immobilien. Schätzomativ in einem Jahr ist alles abbezahlt und die Wohnungen gehören mir. Gutes Gefühl.
      Grund für das forsche Rückzahlen der Kredite war zugegeben schlichte Überforderung mit den Finanzmärkten, mir fiel nichts Besseres ein.

      Was solls, die Kids wirds einmal freuen.

      druschba:)
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:08:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.922 von boygeorge am 02.06.10 19:58:56Mit das Beste, was Du machen konntest.;)
      Die bessere Alternative in meinen Augen wäre gewesen, zu verkaufen.
      Kommt aber immer auf die pers. Situation an.
      Wer genug Geld hast, soll seine abbezahlten Immos behalten, vor allem, wenn sie in einer guten Lage liegen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:18:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.984 von MrRipley am 02.06.10 20:08:09Momentan sind in meiner Region(Kleinstadt in Tirol) eher Kaufpreise. Die letzten Jahre stagnierten die Preise, außer in den allerbesten Lagen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:23:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.922 von boygeorge am 02.06.10 19:58:56bolschoe spasibo ;)

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:28:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.623.049 von boygeorge am 02.06.10 20:18:35Ob das Kaufpreise sind, weisst Du natrülich nicht, es sei denn Du bist Experte auf dem Gebiet, der auch über den Tellerrand schaut.
      Wenn dein Nachbar sagt, "Kaufen", kaufst Du dann auch?


      Dennoch, Tirol gefällt mir gut, da würde ich auch mehr für bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:31:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.623.074 von sausebraus2000 am 02.06.10 20:23:12Ich verzweifle nicht, ganz im Gegenteil, "Время на моей стороне";)
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:36:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Мы делаем это правильно и вскоре будет завершена.

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:51:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.623.137 von sausebraus2000 am 02.06.10 20:36:48sorry, der google-übersetzer streikt, gerade jetzt.:mad:;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 10:02:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.434 von MrRipley am 02.06.10 18:40:13MrRipley,
      Muss Dir in allen Punkten zustimmen:D

      Der Mieter:
      "Wenn er nicht mehr will, zieht er aus und weg ist sein Risiko"
      Ja, so einfach ist das. Der kann dann unter der Brücke pennen und die Freiheit genießen!
      Ich, als Eigenheimbesitzer bin hier in meinem Haus gefangen. Schaue blöd aus dem Fenster - und was sehe ich? Jeden Tag das gleiche... Natur, immer den gleichen Nachbarn. Wie langweilig. Der Mieter kann so oft umziehen wie er will und Spaß daran hat. Klar hat er dann bald keine Freunde mehr (wer will schon laufend helfen?), aber das kompensiert er ja mit der wechselnden Aussicht.

      Oh, die Sonne scheint endlich mal wieder - ich verlagere jetzt mal meinem Arbeitsplatz in den Garten:yawn:

      Ja, Ja - Mieter müßte man sein:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 10:44:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.207 von Versman am 03.06.10 10:02:46Wo haben eigentlich die Mieter Ihre Wohnungen her?
      Baut der Staat die Dinger, oder sind das etwa "Immobilienbesitzer"?
      Warum bauen die Wohnungen und vermieten dann?
      Aus purer Nächstenliebe, oder um damit Geld zu verdienen?

      Also, wenn der Besitz von Immobilien so schlecht ist, wer baut die dann, und warum?

      Wollen wir mal eine Rechnung für Berlin (dem Mieterparadies) machen?
      Eine Wohnung mit 100m² zur Miete dürfte dem Mieter im schönen grünen Südosten um die 1000€ warm kosten.
      Damit ist für den Mieter alles erledigt.
      Macht in 50 Jahren 600.000€ - ohne Mietsteigerung und Änderung der Warmkosten.
      Ich habe vor 13 Jahren 200.000€ in Kauf und Sanierung investiert. Plus Zinskosten von etwa 50.000€ (inklusive Zinsen auf das EK). Seit drei Jahren Schuldenfrei. Warmkosten ca. 250€ pro Monat inklusive Grundsteuern. Macht in 50 Jahren 150.000€. Hinzu kommen noch für die Instandhaltung Kosten von 150.000€.
      Wäre eine Pattsituation - mit den kleinen Unterschied das mir ein Haus und ein Grundstück gehören und meine Lebensqualität deutlich höher war.
      Ein weiterer Punkt - ich brauche keine Mietanhebung zu fürchten.
      Und ich kann meine Investition jederzeit zu Geld machen - wenn die Lage stimmt. Und hier finde ich garantiert immer einen Käufer.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 08:42:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.485 von Versman am 03.06.10 10:44:17Immobilien waren in der Vergangenheit eine interessante Anlageform. Vor allem in den 60er und 70er Jahren gab es zu wenig Wohnraum.

      Meine Prognose betrifft die Zukunft der Immobilien! Wir haben mittlerweile zu viel Wohnraum - unabhängig davon, wie er genutzt wird...

      Wir werden sehen, dass wir in den kommenden Jahren:

      1. Mietpreisrückgänge sehen
      2. Immobilienüberschuss haben
      3. fehlende Nachfrage haben
      4. Preisrückgänge aufgrund von "Notverkäufen" haben...

      Gründe für die Entwicklung:

      1. Ausdünnung des Mittelstandes
      2. Fehlende Nachfrage junger Menschen nach Immobilien aufgrund der Bevölkerungsstruktur
      3. Entsubventionierung der Vermieter

      das hat nichts mit "Schwarzmalerei" zu tun, aber Angebot und Nachfrage bestimmen Wert und Preis von Sachen - und da sehe ich schwarz für Immobilien...

      Die eigenen Wunschvorstellungen werden sich nicht zukünftig nicht mehr so realisieren lassen wie in den letzten 30 Jahren. Nicht in Berlin und nicht in Buxtehude...

      Für die Vergangenheit gebe ich dir Recht - aber jetzt ist Weitsicht gefragt...
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 09:51:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.703 von Tobias79 am 04.06.10 08:42:18Dieses Posting eines entschiedenen Spekulationsgegners enthält mindestens 7 spekulative Annahmen, die der User selbstverständlich als "Fakten" und nicht als Spekulationen begreift:

      1. Es wird Mietpreisrückgänge geben
      2. Es wird einen Immobilienüberschuss geben
      3. Es wird fehlende Nachfrage geben
      4. Es wird Notverkäufe geben
      5. Es wird eine "Ausdünnung" des Mittelstandes geben
      6. siehe 3.
      7. Es wird eine "Entsubventionierung" der Vermieter geben

      Nun mag man jede einzelne dieser Thesen für plausibel halten oder nicht. Fakt ist:

      Es sind reine Spekulationen. Wenn der User also darauf seine Empfehlung gründet:

      Setzen Sie Ihr Eigenkapital nicht für eine Immobilie ein, investieren Sie es woanders

      rät er zur Spekulation, wobei noch zu bedenken wäre, dass "woanders investieren" ja auch wieder ein spekulatives Element beinhaltete.

      Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass der Threaderöffner Immobilieninvestitionen in Dubai vorschlägt (vermutlich weil darin ja nun überhaupt kein Spekulationspotential liegt:laugh:)

      Schön ist ja, dass er zumindest bezüglich vergangener Immobilienkäufe ein klitzekleines bischen lernfähig ist denn er hatte an anderer Stelle behauptet:

      Hätten deine Bekannten die Differenz zwischen Miete und Tilgungsrate KONSEQUENT Monat für Monat in andere Kapitalanlagen gesteckt, dann hätten sie jetzt mehr...(Es waren gegenüber dem Mieten durch den Kauf eines Einfamilienhauses eine zweistellige Nachsteurrendite p. a. erzielt worden)

      In diesem Sinne frohes Mieten....

      Chiquitillo
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 10:55:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.703 von Tobias79 am 04.06.10 08:42:18Habe in den letzten Jahren Statistiken gesehen, die aussagen, das unter Bedarf neu gebaut wird.
      Klar muss man die schrumpfende Bevölkerung einkalkulieren, ich denke aber der Markt reguliert das bei stabilen Preisen.
      Noch immer gibt es viel hässlichen, unmodernen oder alten Wohnraum bzw. Wohnraum in der falschen Lage. Daher gibt es kein klares "Pro" oder "Contra".
      Und es lassen sich nicht alle Faktoren messen - anders als bei der Kapitalanlage die Rendite. Ich denke hier an die Lebensqualität.
      Manchmal wäre ich gern Mieter (bin in der grauen Jahreszeit lieber mitten in der Stadt, hasse manchmal auch die Gartenarbeit) aber meistens fühle ich mich als Eigentümer eines EFH viel wohler (kann fast rücksichtslos feiern, laut Musik hören, viel besser entspannen...).

      Also jeder wie er es mag;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 12:42:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich denke, mann muss das ganze regional stark differenziert sehen.
      Ich wohne im Rhein-Main-Gebiet mit hoher Wirtschaftskraft und hier ist das Angebot an Wohnimmobilien wirklich sehr schlecht. In meiner Gegend findet man eigentlich kaum für Familien prädestinierten Wohnraum. Es fehlt momentan auch die Vielzahl von Neubauprojekten, die das Angebot vergrößern und dann später die Preise drücken könnten.

      Auf jeden Fall habe ich die Befürchtung, dass wenn man z.B. 300 TEUR Tagesgeld angelegt hat, der Staat sich das Geld eher nimmt, als wenn man eine eigengenutze Immobilie hat.
      Erstmal muss man von den Zinseinnahmn mind. 25 abgeben.
      Dann gibt es Risiken wie Hartz 4 oder Sozialregress, falls die Eltern Pflege benötigen.
      Und eine Vermögenssteuer könnte hier sicher auch eher greifen, als beim eigenen Haus.
      Wer ein Haus hat, kann bei Hartz4 sogar oft drin wohnen bleiben und bekommt ggf. sogar die Zinsen bezahlt...
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 13:50:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.632.281 von Lacantun am 04.06.10 12:42:26Und da fällt dir nix besseres ein als ein Haus zu kaufen/bauen???

      was ist "prädestinierter Wohnraum"? Antwort: Luxus.

      Die Befriedigung eigener überzogener(?) Ansprüche...

      Was ist Grundbedürfnis "Essen"? Antwort: Satt sein
      Was ist Luxusbedürfnis "Essen"? Antwort: Gesunde Nahrung, ggf. ein Besuch im Sternerestaurant

      Was ist Grundbedürfnis "Wohnen"? Antwort: Dach überm Kopf, Heizung, warmes Wasser...
      Was ist Luxusbedürfnis "Wohnen"? Antwort: alles weitere wie Induktionsherd, Luxus-Kaffeemaschine, und das Extra-Spielzimmer für die Prinzessin...

      Wir leben in einer Gesellschaft in der Luxusbedürfnisse schon als Grundbedürfnisse angesehen werden - daher sind wir blind und erkennen die Trends nicht mehr...

      Leider verstehen die Menschen auch das Banken- und Geldsystem nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 13:51:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.631.540 von Versman am 04.06.10 10:55:58Was ist Bedarf?

      Ich spreche von "Wohnraum" an sich - davon ist genug da...

      Nur man hat ja gewisse Ansprüche...

      An Luxuswohnraum ist immer zu wenig da. Das liegt in der Natur des
      Menschen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 10:28:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.632.727 von Tobias79 am 04.06.10 13:50:04Wie schaffst Du es denn Trends besser zu erkennen als andere?

      Also ich sehe, dass in meiner Region sehr viele neuere und höherwertige Autos auf der Straße unterwegs sind.

      Trotz der ach so riesigen Finanzkrise ist die Arbeitslosenquote relativ bescheiden.

      Stattdessen wird der Welthandel weiter zunehmen und deutsche Produkte sind gefragt.

      Die nächsten 3-5 Jahre wird das Wachstum sehr wahrscheinlich dadurch etwas gebremst, dass die Staaten Ihre Verschuldung senken müssen. Das wäre aber nur eine gesunde Entwicklung.

      Ich halte es eher für wahrscheinlicher, dass die Wirtschaft wieder stärker in Fahrt kommt und die Staaten sich dann aufeinmal Wundern, warum Sie so hohe Steuereinnahmen haben. Die meisten Staaten scheinen immer nur kurzfristig zu planen. In Zeiten guter Konjuntur geht man davon aus, dass alles so weitergeht und wenns schlecht läuft, ist alles verloren.

      Das wichtigste beim Immobilienkauf ist, dass man Fehler vermeidet.
      Wenn man ein geeignetes Objekt gefunden hat, sollte man dies auch ruhig kaufen.
      Viele reichere Menschen haben auch ein eigenes Haus. Dies allein zeigt schon, dass es nicht so verkehrt sein kann eine Immobilie zu besitzen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 12:52:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.640.242 von Lacantun am 07.06.10 10:28:29Das wichtigste beim Immobilienkauf ist, dass man Fehler vermeidet.

      Ein sehr wertvoller Hinweis.

      Wenn man ein geeignetes Objekt gefunden hat, sollte man dies auch ruhig kaufen.
      Viele reichere Menschen haben auch ein eigenes Haus. Dies allein zeigt schon, dass es nicht so verkehrt sein kann eine Immobilie zu besitzen...


      Millionen Fliegen fressen Scheiße. Also muss Scheiße schmecken.

      Reiche Leute kaufen sich auch eine Yacht. Also kann es nicht so verkehrt sein, sich eine Yacht zu kaufen.

      Vielleicht ist es doch ein Unterschied, ob man 10 % seines Vermögens in eine bestimmte Immobilie steckt oder 1000 %.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 14:19:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Es ist eben die Frage, einen wie großen Anteil ihres Einkommens die Leute bereit sind, fürs Wohnen auszugeben....

      bzw. wieviel dafür übrig bleibt....

      Und bei den Reicheren ist das tendenziell immer mehr und bei den Armen wird das Bedürfnis stärker befriedigt, als es der Markt eigentlich erlauben würde,....

      Alles nur Momentaufnahme
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 13:55:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.115 von Kramerbau am 31.05.10 17:53:49nach deiner Theorie besteht ja dann auch kein Unterschied zwischen Kaufen und Bezahlen...
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 13:56:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.508 von minister.grasser am 31.05.10 22:15:23Und da die Probleme beim Staat maximal sind, braucht man eben maximale Lösungen...
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 14:00:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.615.861 von Kramerbau am 01.06.10 18:56:27mein vermieter lebt davon, dass er die Bunde in Eigenleistung renoviert hat. meine Miete (390 € kalt für 100 qm mit Loggia, Garage, Garten und Haustieren) deckt gerade einmal den Wertverlust.
      Und wenn mir ein Furz quer steckt gehe ich woanders hin. Dank eurer Bautätigkeit in den letzte Jahren gibt es unzählige vermieter, die uns mit Handkuss nehmen...
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 14:09:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.631.044 von chiquitillo am 04.06.10 09:51:05Immobilienkauf ist eine Zukunftsentscheidung. Also ist es Spekulation. Ich kann einen Immobilienkauf nicht auf Grundlage bestehender Fakten sehen - das ist der entscheidende Nachteil an der ganzen sache.

      Euer Ansatz ist der Vergangenheitsansatz "Was früher gut war muss auch morgen gut sein"...
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 14:16:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.641.458 von minister.grasser am 07.06.10 14:19:52Nein, der Ansatz muss lauten:

      "Wieviel Wohnraum kann ich mir in ZUKUNFT leisten, und bin ich bereit mich in der dieser Zahlungshöhe auf Dauer zu verpflichten."

      Heute heißt es: "Schatz, ich hab ein Haus für 200.000 € gekauft, und dafür eine Finanzierung von nur 4% bekommen."

      Warum geht niemand hin und sagt: "Schatz, ich habe ein haus gekauft. Wir zahlen für die nächsten 30 Jahre ab jetzt 300 € mehr für Wohnraum. Dafür kannst du dir aber keine Schuhe und Taschen mehr kaufen"

      Im ersten Satz sind sie zumindest für einen Monat der Held...
      Bei Satz 2 können sie eigentlich schon vor dem Hauskauf die Scheidung einreichen...
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 16:39:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.648.433 von Tobias79 am 08.06.10 14:09:09Immobilienkauf ist eine Zukunftsentscheidung. Also ist es Spekulation.

      Jede Zukunftsentscheidung ist Spekulation.

      Insbesondere und auch das Mieten.

      Aber wenn bei Dir die qm- Miete 3,90 € für (hoffentlich komfortablen) Wohnraum beträgt würde ich mir auch die eigene Immobilie verkneifen, weil man bei einer so todgeweihten Gegend wohl wirklich ständig seine Flucht vorbereiten muss.:laugh:

      Versuchs mal in Bochum, Bottrop oder Troisdorf, da zahlst du in vernünftiger Lage für so eine komfortable Wohnung das anderthalb- bis zweieinhalbfache. Von München, Hamburg oder Stuttgart will ich jetzt gar nicht reden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 17:03:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      Naja, wer gerne Taschen, Schuhe, Fetzen, nicht zu vergessen Zigaretten; Alkohol und Computerspiele statt Eigentumswohnungen kauft, dem ist ohnehin nicht zu helfen....
      ...aber darüber reden wir hier ja nicht.
      Hier gehts ja darum, wie gehöre ich oder meine Familie in Zukunft zu den "Reichen", und selbstgenutztes Eigentum ist hier ein Königsweg.

      Klarerweise ist das Ganze auch von politischen Entscheidungen abhängig und wollen wir mal nicht hoffen, dass die Schuh- Taschen- Zigaretten- und sonstige Konsumkäufer es schaffen, in D diejenigen, die Sparen und investieren, zu enteignen.

      Der Respekt vor dem Eigentum und Investment macht Länder übrigens reich, das Gegenteil führt zu Kapitalflucht.

      Ich finde es recht bedenklich, in D mit der Idee zu spielen, die Besitzenden zur Flucht zu zwingen. In einem solchen Falle wäre Eigentum in Immobilien natürlich nachteilig, da nicht mobil.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 19:16:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.648.486 von Tobias79 am 08.06.10 14:16:44Warum geht niemand hin und sagt: "Schatz, ich habe ein haus gekauft. Wir zahlen für die nächsten 30 Jahre ab jetzt 300 € mehr für Wohnraum. Dafür kannst du dir aber keine Schuhe und Taschen mehr kaufen"

      Im ersten Satz sind sie zumindest für einen Monat der Held...
      Bei Satz 2 können sie eigentlich schon vor dem Hauskauf die Scheidung einreichen...


      Warum sollte sie ? Wenn er in 30 Jahren abnippelt hat sie die Bude :D

      Und wenn die Lage stimmt, sparst du die 300 € locker an Urlaubsreisen ein ;)

      Meine Schwester hat das Häuschen, in dem sie zu Miete wohnte gekauft, nun bezahlt sie weniger für Zins und Tilgung als vorher für Miete.

      Ich hab meine Hütte (wörtlichgemeint) zum Grundstückspreis minus Abrisskosten gekauft.
      Sowas kann ich guten Gewissens jedem der gerne Umbaut, und nicht wegen jedem tropfenden Wasserhahns einen Flaschner braucht, empfehlen.

      Ich denke auch, das unser Risiko überschaubar ist.

      Der Hauptgrund für den Kauf lag für mich aber darin, das ich mir überlegte was ich mal mach, wenn ich nicht mehr schaffen geh.

      Da wurde mir klar, das ich einen Garten mit Apfelbäumen Feuerstelle + Hängematte (keinen Rasen!) für den Sommer, und eine Werkstatt mit Schweissplatz für den Winter, brauch.

      Ironie an.

      Und ich Schwör dir, das schlimmste was mir jetzt bassieren könnte wäre eine Gratis 4 Wochen All Inklusiv Reise in die Karibik :laugh: :cry:
      oder neee halt-- nee Alte die für 300€ Schuhe und Taschen braucht---im Monat---das wär der allerschlimmste Horror :cry:

      Gruß Kramerbau

      Ps: ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich als Mieter den ganzen Tag gemacht habe----wahrscheinlich bin ich vorm Rechner gesessen :cry:
      Pss: Da es offensichtlich Leute gibt die gerne Umziehn und keinen Garten wollen könnt ich noch ein Hausboot empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 12:57:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.668 von chiquitillo am 08.06.10 16:39:21Die totgesagte Gegend hat lediglich 1,5 bis 2 h Fahrzeit zu allen großen deutschen Metropolen.

      2 Tage Außenakquise mit Hotelübernachtung und anschließend Bearbeitung der Aufträge im eigenen Garten... ach wie ist das schön...

      Abends mache ich "in der totgesagten Gegend" Urlaub und genieße das Leben...

      Wenn ich keinen Bock mehr auf die "totgesagte Gegend" habe, kann ich meine Bude räumen und woanders wohnen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 13:00:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.668 von chiquitillo am 08.06.10 16:39:21und bevor du wieder Entgegnen solltest:

      mit 1,5-2 h Fahrzeit sind Hamburg, Berlin und München ausgenommen...
      aber dafür gibt es ja das Fliechzeuch oder die Bahn...
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 17:57:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.655.121 von Tobias79 am 09.06.10 12:57:08Wenn es in dieser totgesagten Gegend so schön ist und so praktisch zu wohnen würde ich gut aufpassen, dass die Leute aus Frankfurt oder Köln, die da die dreifache Miete zahlen alle in diese herrliche Urlaubsregion ziehen und dort wie für ein Drittel mieten (oder wohlmöglich sogar kaufen).

      Bei dem anstehenden Run sollte man sich da doch jetzt eigentlich mit potentiellem Bauland eindecken.

      Oder könnte es sein, dass es der Frankfurter in Frankfurt, der Kölner in Köln, der Bochumer in Bochum und der Bottroper in Bottrop schöner findet und sich dort niederlässt?

      Obwohl er ja nur 1 1/2 bis 2 Stunden zu fahren hätte um seine Freunde zu besuchen oder wohlmöglich auch noch an seinen Arbeitsplatz zu kommen???

      Oder sprechen die billigen Mieten vielleicht doch für eine mangelnde Attraktivität des Standortes?:laugh:

      naja, du sitzt ja ganz gemütlich ständig auf gepackten Koffern.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 09:26:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.692.709 von chiquitillo am 16.06.10 17:57:41Es geht doch hauptsächlich darum, welches wirtschaftliche Szenario man erwartet:

      a) Japan
      b) Weimarer republik
      c) Normalisierung

      für b) gilt: Hohe Inflation - zu 99,9% ausgeschlossen (manche glauben ja an das Märchen mit der Inflation wegen Staatsschulden...)
      für c) gilt: Normale Inflation (2-3%) - die wird erst in 20 jahren wieder kommen
      für a) gilt: Deflation

      Das Problem mit Deflation: Die bekommste nicht in den Griff - auch nicht mit Finanzspritzen...

      Und wenn dann in der Deflation auch noch die Gesellschaftsschicht schrumpft, die mittelständisches Immobilienvermögen kaufen könnte, dann gute Nacht.
      In "totgesagten" Gegenden kann man sehen und spüren wo dies hinführt (teilweise werden Häuser zu 25% des ursprünglich angesetzten Preises verkauft...)
      In Ballungsgebieten wird diese Tendenz (zugegeben nicht ganz so stark; da sind es 40% des urspünglichen Kaufpreises) auch kommen. Es dauert noch zwei bis vier Jahre - aber es wird kommen...

      Bis dahin führen unsere Diskussionen zu nichts, da wir einfach von unterschiedlichen Zukunftsszenarien ausgehen...

      Wer am Ende Recht behält wird sich zeigen...
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 10:25:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      ich kann es mir nicht verkneifen....

      ich korrigiere meine Aussage. In Ballungsgebieten gehts jetzt los...

      http://www.wa.de/nachrichten/hamm/bezirk-hamm-mitte/wohnunge…

      Hamm totgesagte Gegend?
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 10:34:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      und nochmal... scheinbar denken mehr Menschen wie ich...

      http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc…
      Avatar
      schrieb am 19.06.10 01:54:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.696.281 von Tobias79 am 17.06.10 10:34:21Und ? Da wird beschrieben, das Bausparverträge keine gute Idee sind .
      Was für eine Neuigkeit.

      Vergessen wird bei der ganzen Diskussion, das neben der weitgehenderen Autarkie (ich schliesse in dieser Hinsicht WEG für mich aus), eine eigene Immobilie die Spardisziplin erheblich erhöht. Jedenfalls war und ist das bei mir so. Ich habe mich hochgetauscht. Mieten ? Treppenwoche ? Kein Gedanke !
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 10:15:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.707.841 von micropv am 19.06.10 01:54:36ich würde es "Spardisziplin aufgrund von Rückzahlungszwang" nennen....

      Was passiert denn wohl, wenn du deine "Sparleistung" aufgrund plötzlicher privater Schicksalsschläge nicht mehr erbringen kannst?

      Wenn man Disziplin nur unter Zwang erbringt, dann zeugt dies nicht unbedingt von Stärke...

      Man kann Disziplin auch ohne Zwang umsetzen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 14:15:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.709.963 von Tobias79 am 20.06.10 10:15:30"ich würde es "Spardisziplin aufgrund von Rückzahlungszwang" nennen"

      Teilweise gebe ich dir Recht:

      Die Bank im Rücken, die notwendige Bildung von Rücklagen für Gebäude und auch für persönliche Notfälle sind nicht der Sparfreude zuzuordnen, sondern externem Druck.

      Es gibt da aber noch etwas Anderes:

      Ein vorgegebenes Ziel : Restschuld = 0

      und :

      jede Tilgung und Sondertigung läßt ein paar Euro von der Zins- auf die Tilgungsseite wandern, man kommt dem Ziel etwas näher = monatliches Erfolgserlebnis.
      M.E. gibt es keine Sparform (z.B. zur Abdeckung der Kaltmiete im Alter), die ähnlich motivierend ist.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 07:37:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.710.568 von Bulli1929 am 20.06.10 14:15:44Blöd nur, dass viele Menschen im Alter mit ihrer Immobilie unzufrieden sind, weil sie zu groß und nicht nach Bedarf gebaut wurde. Dann hat man viel Geld in ne Immobilie gesteckt, und muss doch raus (z.B. Altersheim o.ä.). Dann steckt das gesparte Geld in der Immo und man muss doch dieses Vermögen kapitalisieren. Damit der Wert der Immobilie gehalten wird, hat man nicht nur Sparzwang, sondern auch noch Renovierungszwang; was wiederum den Aufbau von echter Liquidität im Alter erschwert.

      Die Miete passt sich dem Markt an; das Darlehen nicht...

      In den letzten 50 Jahren hat unsere Gesellschaft nur eine Richtung kennengelernt (Miete und Wert steigen); Kinder haben miterlebt, wie ihre Eltern und Großeltern mit Immobilien Vermögen aufgebaut haben. Insofern darf man den Menschen, die an Immobilien glauben noch nicht einmal böse sein, denn man kennt keine Enttäuschungen in diesem Markt. (Im Gegensatz zu anderen Sachwerten wie Aktien oder Gold)
      Trotzdem sind und bleiben Immos Sachwerte und somit markt- und zukunftsabhängig.
      Immos reagieren auf Marktverwerfungen später.
      Daneben ist die Angst vor einer möglichen Inflation durch den Staat im Gedächtnis der Menschen so fest verankert, dass man gar nicht sieht, dass der Staat gar keine Inflation mehr hervorrufen kann.

      Geld wird über Kredite geschöpft
      Kredite vergeben Banken
      Banken werden durch unabhängige Zentralbanken geführt
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 11:37:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Cuxhaven: Wohnlotsen am Wattenmeer

      Cuxhaven hat ein Problem: Schon in wenigen Jahren könnte dort jedes vierte Haus leer stehen. Jetzt versucht die Stadt an der Nordsee gegenzusteuern. Neubürger werden kaum kommen, aber es soll zumindest der Bestand gesichert werden.

      Von Rainer Müller

      http://www.faz.net/s/Rub8E0FC0CD826A4ACA80504FD9153A70F2/Doc…




      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 18:27:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.711.791 von Tobias79 am 21.06.10 07:37:15Dass die Zentralbanken unabhängig wären, lese ich zum allerersten Mal, das stimmt so nicht.
      Zentralbanken werden von Bankern geführt bzw diese sind daran beteiligt. In den USA ist es so und in Europa ist der Druck, Geld zu drucken auch vorhanden.
      Indirekt sorgt der Staat also schon für Inflation, auch wenn er es nicht wollte, ist es doch so, und er will.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 19:10:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.711.791 von Tobias79 am 21.06.10 07:37:15Das Problem mit der nicht mehr passenden Größe ist da, klar. Die Stufen in einem Reihenhaus lassen sich mit Gehbehinderung auch nicht mehr so leicht meistern. Ich kenne in meiner Nachbarschaft auch so einen Fall. Finanziell sollte aber ein Tausch in eine altengerechte 3-Zimmer Wohnung ohne draufzahlen möglich sein (klar, momentan).
      Ich kenne aber auch zwei Fälle, in denen die Mieter nach der Renovierung ausziehen mußten (freiwillig), weil die Miete zu teuer wurde. Sie haben halt nicht genug gespart.

      "Die Miete passt sich dem Markt an; das Darlehen nicht..."
      Stimmt, es gibt aber zwei Richtungen.

      Die demographische Voraussage für das Gebiet hier (Oberbayern) sagt einen Bevölkerungsanstieg von ca. 6% bis 2028 voraus, mit einem Höhepunkt um 2020. Im Jahre 2060 werden aber 14% weniger Menschen hier leben wie heute. Ist für mich nicht so interessant, denn rein statistisch gehöre ich zu den 14%, die sich die Erde dann von unten anschauen.

      "Banken werden durch unabhängige Zentralbanken geführt"
      Zu DM-Zeiten hätte ich dir da uneingeschränkt Recht gegeben ,aber heute?

      Ich tippe weiterhin hier auf einen relativ trägen Immobilienmarkt, der meine Finanzierung nicht in Schwierigkeiten bringt.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 08:00:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.715.646 von Bulli1929 am 21.06.10 19:10:55Auch die BUNDESBANK war schon immer unabhängig. Lies dir mal das Bundesbankgesetz durch...

      Dewsegen war ja auch die DM so "hart", weil man den Inflationstendenzen entgegen gewirkt hat.

      Heute - gleiches Spiel; nicht die EZB ist das Problem, sondern der Schuldner. Seid doch froh, dass die EZB die Anleihen aufkauft... anders wäre euer Geld schon jetzt kaputt, weil die Staaten in wesentlich geringerem Maße bei Banken als bei der Bevölkerung verschuldet sind...

      Und ganz ehrlich: In dem Maße wie die EZB die Schulden der Staaten übernimmt, werden Banken andere Schulden von anderen Schuldnern zurückfordern... also keine Inflation...

      Zentralbanken sind Banken für Banken und haben mit dem Staat NICHTS aber auch GAR NICHTS zu tun...

      Zum Thema Mieter, die im Alter die Miete nicht bezahlen konnten: Selbst Schuld, dann hat man (als Mieter) über seine Verhältnisse gelebt. Und zwar nicht nur im Rentenalter sondern auch schon vorher. Aber ganz ehrlich - Hätte man diesen Menschen ernsthaft zugetraut, dass sie auch den Kredit für eine eigene Immobilie zurückgezahlt hätten? Hätten diese Menschen Geld aufgebracht, um notwendige Reparaturen durchführen zu können? Insofern können sie jetzt umziehen und müssen an der Miete sparen und sind nicht finanziell ruiniert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 08:07:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.712.974 von Fruehrentner am 21.06.10 11:37:09und für so ne Studie gibt die Stadt viel Geld aus;

      hätten se hier umsonst bekommen...

      ;)

      cuxhaven = nordsee = erholungsgebiet = Totgesagte Gegend?
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 18:02:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.717.649 von Tobias79 am 22.06.10 08:00:04"Heute - gleiches Spiel; nicht die EZB ist das Problem, sondern der Schuldner."

      Da bin ich anderer Meinung:

      Die Zentralbank kann schon durch einen Grundzins beeinflussen.

      Das Risiko und somit die Festlegung eines Risikoaufschlags ist Sache des Gläubigers, nicht der Zentralbank. Von Zwangskrediten habe ich noch nichts gehört, für mich ist ein Hauptgrund für diese Krise das mangelnde Risikobewußtsein der Kreditgeber (Banken wie Privat).

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 10:15:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.721.397 von Bulli1929 am 22.06.10 18:02:24Du hast Recht - die EZB beeinflusst.

      Aber: Niemand zwingt den Schuldner sich zu verschulden...

      Keine Verschuldungsbereitschaft keine Schuldenprobleme

      Keine Schuldenprobleme keine Finanzprobleme

      Unser Wohlstand ist auf Schulden aufgebaut, und die Gläubiger verlangen dafür die Tilgung+Zinsen.

      Hauptgläubiger für Schulden sind die Banken
      Und die Bank der Bank ist die EZB!

      Hauptgläubiger für Staats-Anleihen ist die Bevölkerung
      Und die Bevölkerung sind wir

      Die EZB trifft also die Maßnahmen, damit die Banken an Kapital + Zins kommen - und da nimmt sie besonders Rücksicht auf Anleihegläubiger, weil diese das Vermögen haben, mit dem die Bankschulden beglichen werden müssen.

      Die EZB weiß, dass ein steigender Zins dazu führen würde, dass viele Schuldner ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können - und da hilft man dem Staat bei der Emission neuer Papiere zu Dumpingzinsen - nebenbei baut man sich den Staat als neuen Schuldner auf, der mit Hilfe steigender Steuern und Abgaben die übernommenen Garantien für Investitionen zurückzahlen kann.

      Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte über Kredit bei Banken liegt in Deutschland bei nur ca. 10% der Gesamtverschuldung...

      Das Problem fängt also damit an, dass Schuldner zu Banken gehen anstatt zu privaten Investoren. Denn private Investoren können nur das Geld investieren, das da ist. Banken schöpfen Geld aus dem Nichts.

      DAS HAUPTPROBLEM IST, DASS WIR NUR NOCH ZEITUNGEN LESEN ABER NICHTS MEHR HINTERFRAGEN.

      ES GIBT SOOOOOO TOLLE EZB-STATISTIKEN, ABER WIR ÜBERLASSEN DIE DEUTUNG ANDEREN, DIE UNS VERSUCHEN ZU BEEINFLUSSEN
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 19:33:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.724.150 von Tobias79 am 23.06.10 10:15:49"Keine Verschuldungsbereitschaft keine Schuldenprobleme"

      Auch dafür hätte die EZB Steuerungsmittel: Steigende Zinsen.

      "Die EZB trifft also die Maßnahmen, damit die Banken an Kapital + Zins kommen - und da nimmt sie besonders Rücksicht auf Anleihegläubiger, weil diese das Vermögen haben, mit dem die Bankschulden beglichen werden müssen.

      Die EZB weiß, dass ein steigender Zins dazu führen würde, dass viele Schuldner ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können - und da hilft man dem Staat bei der Emission neuer Papiere zu Dumpingzinsen - nebenbei baut man sich den Staat als neuen Schuldner auf, der mit Hilfe steigender Steuern und Abgaben die übernommenen Garantien für Investitionen zurückzahlen kann."

      Man hilft den Schuldnern, um einen Totalausfall zu verhindern. Für die Gläubiger bedeutet das einen Phantasiezins, der nicht dem momentan bestehenden Risiko entspricht. Ziel der EZB ist für mich im Moment das Ruhigstellen der Gläubiger.

      "Das Problem fängt also damit an, dass Schuldner zu Banken gehen anstatt zu privaten Investoren. Denn private Investoren können nur das Geld investieren, das da ist. Banken schöpfen Geld aus dem Nichts."

      Der Schuldner wird dahin gehen, wo es das billigste Geld gibt.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 06:46:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.011 von Bulli1929 am 23.06.10 19:33:32Kennst du den effektiven Jahreszins im ersten Jahr für Wohnungsbaukredite??
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 18:08:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.906 von Tobias79 am 24.06.10 06:46:33:confused: Nein
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 18:19:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.732.867 von Bulli1929 am 24.06.10 18:08:11Die Kosten meiner Finanzierung kenne ich natürlich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:06:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.906 von Tobias79 am 24.06.10 06:46:33Von einer Comdirect-Umfrage war Heute folgendes zu lesen:

      Immobilienbesitzer zufriedener als Mieter

      Jeder zweite Mieter träumt vom Eigenheim - Die meisten Deutschen fühlen sich in ihrer Region wohl - Viele konkrete Verbesserungsvorschläge für das eigene Wohnumfeld

      Menschen, die in einer eigenen Wohnung oder in einem eigenen Haus leben, sind zufriedener als Mieter. Dreiviertel (74,8 Prozent) der Immobilieneigentümer in Deutschland möchten nicht mehr umziehen und auch im Jahr 2020 so leben wie heute. Bei den Mietern sagen das lediglich 16 Prozent. Das ist ein Ergebnis der Studie "Wohnen heute und im Jahr 2020", herausgegeben von der comdirect bank und durchgeführt vom Hamburger Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. Die Studie zeigt auch: Fast jeder zweite Mieter (48,1 Prozent) hofft, spätestens in zehn Jahren den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklicht zu haben. "Die Zinsen für Immobilienkredite sind derzeit besonders niedrig - der Zeitpunkt für die Finanzierung einer Immobilie ist daher jetzt sehr günstig", sagt Tobias Lücke, Leiter Baufinanzierung bei der comdirect bank.

      Weitere Ergebnisse der Studie im Kurzformat:

      - Etwa 94,4 Prozent der Deutschen - ob Eigentümer oder Mieter - wohnen gerne in ihrer Region. Jeder Zweite (53 Prozent) ist so zufrieden, dass er gar nicht mehr umziehen möchte. Nur 5,8 Prozent sind mit ihrer Region unzufrieden und würden gerne wegziehen.

      - Für ihr direktes Wohnumfeld haben die Deutschen viele konkrete Verbesserungsvorschläge: 26,8 Prozent wünschen sich, dass der öffentliche Nahverkehr besser ausgebaut wird. Etwa ein Viertel (24,8 Prozent) sehnt sich nach mehr Einkaufsmöglichkeiten. Auch nettere Nachbarn (22,2 Prozent) und mehr kulturelle Angebote (20,4 Prozent) stehen auf der Wunschliste.

      - 68,8 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, mit mehreren Generationen unter einem Dach zu leben. Allerdings: Tür an Tür mit den Schwiegereltern möchten nur wenige wohnen (2,9 Prozent), beliebter sind die eigenen Eltern (30,8 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 20:27:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.178 von Versman am 25.06.10 13:06:41Ganz so unzufrieden sind die Mieter nicht:

      http://news.immobilo.de/2010/06/25/2876-mieter-und-eigentuem…

      Ich glaube, Deutschland ist eines der Länder, das einem die Entscheidung zwischen Mieten und Kaufen offenläßt. Mit den Konsequenzen dieser Entscheidung muß man dann halt leben.
      Die hohe Akzeptanz, gerade bei selbstgenutztem Wohneigentum, ist m.E. in DE schon länger vorhanden.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 09:52:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.178 von Versman am 25.06.10 13:06:41wieder eine Studie von jemandem der

      a) maßgeblich davon abhängt, dass Sicherheiten werthaltig bleiben müssen
      b) an der Vergabe von Hypothekenkrediten verdient...

      also Stude wertlos...
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 09:54:31
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.739.857 von Bulli1929 am 25.06.10 20:27:36Studie werlos...

      Wieso macht gerade eine Universität, die scheinbar von "Bauhaus" finanziert wird eine Studie über Wohnen und Bauen???
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 09:54:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.732.867 von Bulli1929 am 24.06.10 18:08:11MFI lesen
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 10:18:37
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.739.857 von Bulli1929 am 25.06.10 20:27:36Daher kommen wir hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
      Ich bin als Eigentümer mit meiner Situation mehr als zufrieden und möchte freiwillig nicht ins Mietlager wechseln.
      Die hier vertretenden Mieter scheinen sich als solche ebenfalls sehr wohl zu fühlen.
      Na dann ist doch die Welt in Ordnung!
      Und das eine Bank an einer Finanzierung etwas Geld verdient ist mir tausendmal lieber, als diese Finanzwetten und Spekulationen, die gesunde Unternehmen ruiniert und die Preise manipuliert.
      Und noch etwas. Ohne das auch Deine Mietwohnung einmal finanziert wurde, gäbe es diese gar nicht! Sei also froh das es noch Investoren gibt.:look:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 08:43:26
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.744.439 von Versman am 28.06.10 10:18:37mit was wurde denn spekuliert? Mit Immobilienkrediten....

      Also sind auch noch Hausbesitzer mit Hausfinanzierungen Schuld an der ganzen Finanzkrise...

      So hab ich das noch nicht gesehen - gute Idee ;)

      Spass beiseite; jede finanzielle Transaktion kann durch eine Bank zu Spekulationszwecken und zu Absicherungszwecken genutzt (mißbraucht) werden.

      Die Banken in den USA wussten, dass die Immobilienkredite faul sind - aber sie mussten sie machen, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass jeder Ami ein Recht auf Immobilieneigentum hat. Die Banken haben dann aus eigenen Absicherungszwecken diese Kredite nach Deu, China und JP verkauft. Die Banken in den USA haben sich also abgesichert, während die Banken in EU das Risiko viel zu günstig eingekauft haben.
      Hätten unsere Bankmanager dies erkannt, und hätten sie für diese Papiere 10%+x Zinsen verlangt, dann wären amerikanische banken nicht in der Lage gewesen Immobilienkredite an die Unterschicht zu verkaufen - und die USA hätte sehen müssen, wie sie ihr gesetz zum Immobilieneigentum umgestzt bekommen hätte.

      Wer jetzt an meiner Kompetenz zweifelt: Genau dieses Streitgespräch hatte ich während meines Studiums mit meinem Professor, der verbriefte Kreditanleihen 2005 als Wahnsinnsinnovation angepriesen hat. Ich hatte diese Anleihen bereits 2005 als gefährlich bezeichnet, und wenn der Kauf dieser Anleihen mit Fremdkapital finanziert würde als Bilanzbombe - gut dass ich 2007 vorerst meine Bankaktien abgestossen hatte.

      Zurück zum Thema:
      Dein Kredit steht im Aktiva der Bank - und damit hat die Bank Vermögen, das mit deinem Vermögen abgesichert ist...

      Warum sind wir nicht bereit uns untereinander zu helfen? Warum rennen wir alle zur Bank?

      Jedes andere Volk versteht das Bankgeschäft - bei den türkischen Mitbewohnern verschuldet sich einer, um eine ganze Familie + Freunde zu finanzieren. Bei den slawischen Mitbürgern wird sich nur in geringem Maße verschuldet, weil sie die Immobilien zusammen bauen. Nur wir Deutschen sind einfach nur dumm. Und weil wir so dumm sind, kann man uns auch Subprime-Papiere aus den USA und überhöhte Immobilienkredite andrehen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:35:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.155 von Tobias79 am 29.06.10 08:43:26Könntest du vielleicht mit all deiner Kompetenz erläutern, welches Gesetz amerikanische Banken dazu gezwungen hat, Suprimekredite zu vergeben......
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 21:04:10
      Beitrag Nr. 91 ()
      Vernünftig angestellt und vom eventuellen politischen Risiko abgesehen ist ein Investment in Immobilien eine der absolut sichersten Anlagen.

      Man darf sich eben nicht überschätzen, solange die Mieteinnahmen / die gesparte Miete mehr ausmacht als die anfallenden Bankzinsen, kann man permanent/sehr langfristig Kredite haben und sein Portfolio vergrößern und gut dabei schlafen.

      Ist eben eine sehr langfristige Sache, kann mehrere Generationen dauern, bis man "richtig reich" ist.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 14:00:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.977 von chiquitillo am 30.06.10 15:35:59ach gott; chiquillo....

      http://www.nytimes.com/1999/09/30/business/fannie-mae-eases-…

      Mal ein Artikel der NYT aus dem Jahre 1999!. Clinton hat es begonnen, Bush hat es forciert...

      Die (Zentral-)Banken sind zwar privat - die Bankenaufsicht ist jedoch staatlich und legt die Richtlinien zur Kreditprüfung und Kreditbesicherung fest. Und staatliche Überwachungsorgane handeln nach staatlichen Vorgaben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 09:35:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich finanziere doch nur ein Haus, wenn ich die Hoffnung habe, dass es in 30 oder 40 Jahren den gleichen Wert hat. Ich kann es nicht wissen, weil ich nicht in die Zukunft schauen kann.

      Also ist es Hoffnung und ein Wetten auf die Zukunft. Und dies ist reine Spekulation.

      Im Gegensatz zu Aktien oder Gold mache ich es sogar nicht mit eigenem Geld, sondern mit geliehenem Geld!

      Wenn jemand Aktien auf Kredit kauft wird er ausgelacht, von denen die das Gleiche machen - nur mit Immobilien....

      Und kommt jetzt nicht mit "Ich kann die Immobilie ja nutzen..." Nutzung hat immer etwas mit abnutzen zu tun... Und die Abnutzung muss ich ausgleichen...

      Wenn ich den Renovierungsstau bei vielen Immobilien sehe, dann muss ich mir die Frage stellen: "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld, wer hat so viel Pinke, Pinke,..." Dank unserem Konsumverhalten ist dieses Geld schon in überteuerten Autos und Urlaubsreisen investiert.... Ich könnte brüllen vor Lachen über die Leute, die sich in den letzten 10 Jahren ein Haus gebaut oder gekauft hatten und keine drei Wochen später ein neues Auto vor der Tür stehen hatten. Das wurde dann einfach 30 Jahre mitfinanziert...

      Vor 25 Jahren konnte man was wirklich gutes für 175000 DM bauen. Heute bekommst du eine neue Bausubstanz nicht unter 200.000. Derzeit sind die Preise viel zu hoch - da gibt es noch böses Blut die nächsten Jahre....

      Der Käs ist gegessen - die Gewinne wurden gemacht - jetzt werden dumme Anschlusskäufer gesucht...
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 11:27:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.797.646 von Tobias79 am 09.07.10 09:35:17Also ich kann mir auch vorstellen, ein Haus aus Konsumgründen zu kaufen, also nur um ein schönes Leben zu haben und eine günstige Lage in Seenähe. In Norddeutschland gibt es da sehr schöne Angebote. Ob ich das Haus dann noch in 40 Jahren verkaufen kann, ist für mich dann ehrlich gesagt eher sekundär wichtig.

      Ich wohne lieber in einer 200 TEUR Villa als in einem 350 TEUR Reihenmittelhaus, auch wenn das Reihenmittelhaus (im Rhein-Main-Gebiet oder München) aufgrund seiner Lage wertbeständiger wäre...
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 08:28:20
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.806.357 von Lacantun am 12.07.10 11:27:49wenn jemand ein Haus aus Konsumgründen bewohnt dann ist das ja OK. Aber dann soll er - wie du es auch tust - dazu stehen und nicht von Sachwertanlage sprechen...

      Und mittlerweile bilden 95% der in den letzten 20 Jahren neu gebauten Eigenheime "Konsumhäuser". Insofern sollte man nicht den bösen Finger auf den Ami zeigen, sondern mal seine eigene Situation durchleuchten....
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 16:15:08
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.817.472 von Tobias79 am 14.07.10 08:28:20Ja---da hast du Recht.

      Ich kenne solch einen Fall.

      Reihenendhaus im Gheto 100Qm Wohnfläche auf 3 Ar Platz = 180000.00€ + 50000.00€ Renovierungskosten.

      Garage muß gemietet werden, und wenn mal ein Parkplatz in der Nähe frei ist muß man immer noch alles 150 Meter weit schleppen.

      ...aber über die dummen Amis lästern ----die viel zu teuer wohnen....:cry:


      also in diesem Fall kann ich weder Geldanlage, noch Spass oder Erhohlungskonsum erkennen :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 18:40:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      hab auf nem Dritten Programm gestern einen Bericht über Town & Country gesehen. Meine Meinung hat mich nur noch bestärkt...

      Auch wenn die Einzelschicksale sicherlich weh tun - aber da sieht man wieviel Leid man sich und seiner Familie antun kann, wenn man den Traum vom Eigenheim umsetzen will.

      Kredit muss noch 30 Jahre abbezahlt werden und Haus ist wertlos...

      Passt genau hier rein. Die Scham vieler menschen ist zu groß. Man will lieber den Schein wahren.

      Ich hab einen Höllenrespekt vor den Menschen, die sich für ein Interview zur Verfügung gestellt haben und ihre eigene Leichtgläubigkeit öffentlich bekundet haben.
      Wenigstens leisten diese Menschen einen Beitrag, dass sich vielleicht andere nicht so leicht in diese Scheiße reiten lassen...
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 16:05:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.579.971 von Versman am 25.05.10 17:04:02Da bin ich ganz deiner Meinung. Zahlen muss man sowieso immer und da ist es doch besser, wenn am Ende auch was vorweisen kann. Eine Wohnung frisst das gesamte Kapital, wenn man überhaupt eins angelegt hat, vollkommen auf.
      Wichtig es nur, den [urlhttp://news.immobilo.de/index.php?s=immobilienwert]Wert seiner Immobilie[/url] im Auge zu behalten. Viele machen das nicht und dann ist das Geschrei groß, sobald man verkaufen will.
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 19:35:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.065 von Tobias79 am 17.07.10 18:40:06Zunächst muss man zwei völlig verschiedene Dinge auseinanderhalten:

      1. Wohnen in eigener Immobilie

      2. Schulden machen

      Zu 1. gibt es viele Gründe die für oder gegen das Wohnen in der eigenen Immobilie sprechen.

      Bei 2. bin ich bei dir. Wer eine Immobilie 10 Jahre oder länger abzahlen muss lebt über seine Verhältnisse ( zu groß, zu komfortabel, zu neu ) und ist damit verwundbar. Besser mit kleiner alter ETW anfangen und später in was passendes tauschen wenn das Geld reicht.

      Aber: Wer keine eigene Immobilie besitzt ist ebenfalls verwundbar, spätestens bei der Rente. Eine Immobilie bringt Stabilität bei Krisen ( allgemein oder persönlich ). Der Fiskus verdient bei der Konstellation Mieter/Vermieter langfristig mit, der Wohnwert der selbstbewohnten Immobilie ist steuerfrei. Der Mieter muss brutto ca 30 % mehr verdienen als der Besitzer im eigenen Heim und zahlt dafür auch noch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

      Und sei froh solange es noch Leute wie mich gibt, die nicht nur erwarten dass andere ihnen eine Wohnung kostengünstig überlassen sondern auch noch anderen eine ETW vermieten !
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 11:26:01
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.699 von Kollektor am 23.07.10 19:35:09Deshalb heißt die Überschrift auch Hausfinanzierung...

      Wir leben in einer Welt in der Wachstum durch Effizienzsteigerug erreicht wird. Will man dieses Modell aufrecht erhalten (was ja aufgrund von Konjunkturspritzen und Rettungsmodellen allem Anschein nach so ist) dann werden künftig alle ineffizienten Lebensbereiche zwangsläufig untersucht werden müssen - sowohl privat als auch betrieblich - um sie effizienter zu gestalten.

      Dann wird sich - unabhängig davon, ob im eigenen oder gemieteten Wohnraum - herausstellen, ob man zu groß und/oder zu komfortabel wohnt.
      Die Folge wird sein, dass effizienterer Wohnraum nachgefragt wird.

      Effizienz hat aber immer etwas mit Kosteneinsparungen und/oder Gewinnsteigerungen zu tun.

      Ich erwarte nicht, dass man aufgrund der bevorstehenden demographischen Entwicklung von Mietsteigerungen bei klassischen ETW ausgehen kann.

      Da derjenige, der in einer selbstgenutzten Immobilie keine Wohnkosten sparen kann, wird diese Effizienzsteigerung im Bereich Wohnen zwangsläufig zu Gunsten der Mieter gehen.

      Diesen Trend sieht man zur Zeit schon bei Gewerbeimmobilien, wo ehemalige Eigner der Immobilien nach dem Verkauf des eigenen Gebäudes vor drei bis fünf jahren nun saftige Mietminderungen herausschlagen können. Entweder steht die Boutique leer oder es gibt weniger...

      Sollten sich deine ETW also im günstigen Wohnraum befinden, so kannst du sicher sein, dass ausreichend hartz IV- Interessenten künftig vor der Tür stehen werden, weil alleine diese Gesetzesänderung hin zur Mietpauschale nichts anderes als Effizienzsteigerung ist...

      Der Immozyklus ist ein Schweinezyklus...
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 11:27:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.868.295 von Frieda80 am 23.07.10 16:05:51und mit ner Immobilie hat man nie Kapital, weil alles für Renovierungen und die Schuldentilgung draufgeht...

      Geld haben also nur diejenigen, die in passenden Verhältnissen leben. Egal ob Mieter oder Eigentümer... Und das tun die wenigsten Eigentümer...
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 09:09:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.477 von Tobias79 am 01.07.10 14:00:41wenn ich mich nicht irre, hatte ich nach einem Gestz gefragt, nicht nach der nyt......
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 14:13:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.917.044 von chiquitillo am 03.08.10 09:09:20schitte bön

      http://en.wikipedia.org/wiki/Alternative_Mortgage_Transactio…
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 14:30:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.919.302 von Tobias79 am 03.08.10 14:13:08und damit wir uns nicht mißverstehen; das Gesetz aus dem jahr 1982 bildete die Grundlage für weitere Erlässe aus dem Jahr 1998, die mehr lokale Kompetenzen und Aktionen erlaubten...

      Natürlich streite ich nicht ab, dass ein gewisser "Lobby-Druck" von Banken evtl. nötig war, dieses Gesetz zu beleben - aber der Staat hat es gebilligt, und somit diese ganze Sache durch Gesetze und Subventionen hervorgerufen...

      Und jetzt können sich Banken hinter diese Gesetze und Verordnungen stellen und sgaen: "Ihr habt es doch so gewollt - und die Menschen scheinbar auch, sonst hätten sie ja nicht so viele Häuser gekauft... - also zahlt Ihr liebe Regierung und Anleihegläubiger und Schuldner diese Schulden auch zurück. Zur Not mit neuen Steuern oder mit neuen Anleihen..."

      Sorry chiquillo - aber dafür kenne ich mich zu gut in diesem Bereich aus... Ich habe ja selbst im Jahr 2005 einem Uniprof als Student diese Entwicklungen vorausgesagt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 15:59:21
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.919.474 von Tobias79 am 03.08.10 14:30:51Da ich es bisher so leicht gemacht habe möchte ich dir doch ein paar Fragen stellen, die selbst bei deiner unendlichen Kompetenz doch ein wenig Schreibarbeit erfordern könnten:

      1. Wo und in welcher Passage bildet der 1982 erlassene AMPTA die Grundlage für welche 1998 ergangenen Erlasse, die welchen lokalen Stellen welche Kompetenzen gaben, die sie wie ausgeübt haben.

      2. In welchem dieser Erlasse ist geregelt, dass eine Bank verpflichtet ist, Geld an Menschen zu verleihen, die es absehbar nicht zurück zahlen können? Welche Sanktionen sahen die Erlasse im Falle der Weigerung vor?

      Wer 2005 schon zu der bahnbrechenden Erkenntnis gekommen ist, das Mist Mist bleibt, auch wenn er hübsch verpackt wird, wird diese klitzekleinen Fragen mit größter Leichtigkeit beantworten können.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 11:10:59
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.920.408 von chiquitillo am 03.08.10 15:59:21Du musst das im Zusammenhang vieler kleiner Erlasse und Verordnungen davor sehen...

      1. Der Act besagt nicht, dass Banken Subprime-Kredite vergeben sollen, sondern dass man Kredite vergeben darf, die spezielle Rückzahlungsmodalitäten bilden. Im Umkehrschluss bedeutete dies aber auch, dass im Rahmen der Bonitätsprüfung plötzlich erwartete Wertsteigerungen als Einkommen bzw. als Tilgungsaussetzung gerechnet werden dürfen!! Und genau dies ist der entscheidende Punkt dieses Acts!

      2. Der Act war eine Folge des Community Reinvestment Act aus dem Jahr 1977, der besagt, dass eine Bank, die unter dem FDIC steht, in allen Märkten in denen sie tätig ist auch jedem Kunden Zugang zu allen Produkten bieten muss. ("Anti-Diskriminierung der einkommensschwachen Menschen")

      3. Im Jahr 1998/1999 wurde der Glass-Stegall-Act umgesetzt. Bekannter wurde der Act als nachträgliche Legitimation der "Citibank-Fusion". Was weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass hier Verordnungen und Erlässe beinhaltet waren, die v.a. die weitere Forcierung des Community Reinvestment Act beinhalten. U.a. auch Gründungen von Holdings mit Tochtergesellschaften, die später mit ihrem "Kreditvermögen" an Investoren verkauft werden konnten.
      http://www.treas.gov/press/releases/ls241.htm
      http://library.findlaw.com/1999/Nov/15/126633.html

      In ihrem unendlichen Mitleid für benachteiligte Menschen aufgrund ihres niedrigen Einkommens haben also Politiker in den USA die Strukturen geschaffen, dass US-Banken diesen Sektor zukünftig bedienen können.

      Warum Banken dies auch so umgesetzt haben ist klar: Das Zinses-Zins-System braucht immer mehr neue Schuldner, weil es sonst implodieren würde.... Die großen Banken (Goldman Sachs, JP Morgan usw.) hatten natürlich ganz andere Möglichkeiten sich diesen Krediten und Risiken zu entledigen als regionale Banken. Schließlich ist man ja nicht umsonst Prime Dealer bei der FED....

      Und in letzter Insatnz springt der Staat ein, damit der Staat nicht zusammenbricht...

      Ich hoffe, dass deine Fragen zu den Gesetzesgrundlagen nun ausfürlich beantwortet sind....

      Was meine These beweist: Mischt sich die Politik in den Markt ein geht es schief....
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 18:04:04
      Beitrag Nr. 107 ()
      spätestens wenn der Trend für Bauzinsen dreht, ist es vorbei mit den ohnehin seit 2000 bestenfalls nur noch stagnierenden Immobilienpreisen.
      Hinzu kommt die drohende Anhebung der Grundsteuern im Zuge der europäischen "Harmonisierung".
      Als Drittes sind die absehbaren demographischen Veränderungen einfach zu eindeutig schlecht.

      Reale Immobilienpreissteigerungen sehe ich in den nächsten beiden Jahrzehnten nicht mehr.


      Avatar
      schrieb am 13.08.10 20:01:21
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ist das ein Chart mit den BAuzinsen, oder Euribor...

      Aufschlussreich, ich sage mal, nach ober wird da in den naechsten 5 Jahren wenig Gefahr sein....gute Zeiten fuer IMmos;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 20:21:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Gute Zeiten: Sehen viele so, ich selbst glaube, dass wir allerdings momentan schon Hoechststaende erreicht haben:

      http://derstandard.at/1280984539904/Preisspiegel-Immobilien-…
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 20:23:37
      Beitrag Nr. 110 ()
      Manche uebertreibens natuerlich::laugh:

      Deutscher kaufte wertlose Grundstücke auf dem Mond
      Ein Mann aus dem bayrischen Kulmbach hat laut Angaben der Polizei in Bayreuth mehrere Quadratkilometer Grundstück auf dem Mond zu vermeintlich besonders günstigen Konditionen gekauft.

      Nach und nach bezahlte der 35-Jährige die Angebote aus dem Internet mit seiner Kreditkarte. Dadurch gelangten die „Verkäufer“, bisher unbekannte Betrüger, an seine Daten und räumten mehrere Tausend Euro von seinem Konto ab.

      Was der Schnäppchenjäger außerdem nicht wusste: Grundstücke im All - dazu zählt auch der Mond - sind völlig wertlos. Privatpersonen können rechtlich auch kein Eigentum darauf haben oder verkaufen.
      (orf.at)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 23:58:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.983.566 von minister.grasser am 13.08.10 20:23:37Manche leben halt auf dem Mond :laugh:


      Ich bitte um Entschuldigung für die fehlende Erläuterung des Charts. Es handelt sich um die Entwicklung der Zinsen für Baukredite mit 5-jähriger Zinsfestschreibung. Quelle Interhyp.

      Wenn Du Recht bekommst und die Zinsen in den nächsten 5 Jahren nicht nach oben drehen (was möglich, aber nicht sicher und auch nicht wahrscheinlicher als 50% ist), dann bekommen wir längere Zeit japanische Verhältnisse (Deflation): Was dort geschah, ist klar. Auch mehren sich die kritischen Stimmen, die monieren, dass die USA ihre Nullzinspolitik weiter fortführen.

      Wir werden sehen.

      Ich sehe aktuell nach einer relativ kurzen Panik-Kaufphase von Inflationsängstlichen allgemein keine weitere Nachfragesteigerung für Wohnimmobilien mehr in den nächsten zwei Jahrzehnten, Sonderlagen wie München, Wien etc. vielleicht ausgenommen. Und daher ist es aus meiner Sicht schon sehr riskant, jetzt z.B. eine Finanzierung eines Objektes über 30 Jahre mit 80% oder mehr Fremdfinanzierung und 1% Anfangstilgung anzugehen.

      Wie der Titel des Threads schon sagt: Hausfinanzierung = Spekulation
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 11:41:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.414 von 4711en am 13.08.10 23:58:16Die Erwartung höherer Zinsen oder auch langsam steigende Zinsen könnten erstmal zu Vorzieheffekten führen (vielleicht sehen wir die jetzt gerade?). Das würde erstmal stabile Preise bedeuten.
      Um wieviel die Immobilienpreise später bei steigenden Zinsen fallen müssen, damit ein Kauf sich erst dann lohnt, kann man sich ausrechnen.
      Da man heutzutage Tilgungsänderungen in den Vertrag einbauen kann, hat vom Risiko her ein Kredit mit z.B. 5% Zinsen und 3% Anfangstilgung durchaus auch Vorteile gegenüber einem kleineren mit 7% Zinsen und nur 1% Tilgung.
      Für einen Selbstnutzer wird letztendlich der Weg der bessere gewesen sein, der ihn am schnellsten ins schuldenfreie Eigenheim gebracht hat.

      Gruß, Bulli
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 15:45:22
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.993 von Bulli1929 am 14.08.10 11:41:50http://www.wiwo.de/service/der-aktuelle-tag/?articleid=43843…

      Grundsteuer Immobilienbesitzern drohen höhere Steuern
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 17:03:17
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.987.039 von KKTC am 15.08.10 15:45:22Zitat:
      "Den Eigentümern von Immobilien und den Mietern in Deutschland drohen höhere Kosten durch eine Anhebung der Grundsteuer."

      Wir dürfen schon alle zahlen.

      Gruß, Bulli
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 01:27:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.991.852 von Bulli1929 am 16.08.10 17:03:17ja, Bulli, ist schon ein Clou, dass es die Vermieter-Lobby geschafft hat, die Grundsteuer komplett auf die Mieter umzulegen.

      Leider hilft das den Eigennutzern wenig ...

      aber Du hast Recht: die Rentabilität einer Kapital-Immobilie, bestenfalls zu niedrigen Zinsen fremdfinanziert, betrifft die absehbare Grundsteuer-Erhöhung zwar nicht.

      Aber betroffen sind Eigennutzer und Mieter in gleichem Maße.

      Für die Immobilienpreisentwicklung könnte die Grundsteuererhöhung allerdings trotzdem nachhaltig negativ sein, da sie für Eigennutzer die Rentabilitätsrechnungen zusätzlich belastet.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 09:40:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.354 von 4711en am 17.08.10 01:27:56Nein,

      die Frage ist, wieviel die Vermieter die normale Miete unter Umständen senken müssen, weil sie die Grundsteuer umlegen wollen.

      Der Mieter zahlt einen Preis incl. NK. Wenn dieser Preis zu hoch ist, wird der Mieter dies nicht zahlen und sich ggf. etwas anderes suchen.

      Im Übrigen, anbei mal eine Studie des BIZ, die meine These bzgl. der demographischen Auswirkungen eindrucksvoll belegt. Die demographische Entwicklung hat in D laut Studie sogar eine Immobilienblase ähnlich wie in den USA oder GB verhindert.

      Nun ja. Wissen ist Informationen und Beobachtungen verarbeiten zu können. Da ich meine Aussagen getroffen habe, bevor diese Studie veröffentlicht wurde, schreibe ich mir dieses Wissen mal ganz arrogant und hochnäsig zu.

      http://www.bis.org/publ/work318.pdf?noframes=1

      Und da man natürlich IMMER schauen muss, wer eine derartige Analyse schreibt, voilà:

      http://takatselod.hu/ElodTakats.pdf

      Wie gesagt, nicht von mir, sondern von einem anerkannten Ökonomen.... Meine Aussagen waren wohl zu einfach formuliert...

      Gott, wenn ich an die ganzen Immobilien denke... wer soll die denn alle kaufen??? Aber man kann ja auch gerne an das Märchen von steigenden Haushalten glauben...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 17:34:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.995.034 von Tobias79 am 17.08.10 09:40:58Soso --- die Mieten gehen runder.

      Wer baut eigentlich noch Mietwohnungen wenn`s sich`s nicht lohnt ?

      Keiner !----und dann gibt`s ne Wohnraum Verknappung --- und schon sind die Mieten wieder oben. :laugh:

      Solange es 5-10 Bewerber für eine Wohnung gibt, ist alles Ok,

      und solange jeder Vermieter die Nebenkosten an seine Mieter weiterleitet sowieso :D


      Gruß Kramerbau

      Ps: Kenne keinen Vermieter oder Eigentümer der lieber Mieter wäre !

      Pss: Wer 30 Jahre lang in der gleichen Mietbude sitzt hat sich verspekuliert, genau wie die, die ihre Immobilie wg. Arbeitslosigkeit oder Scheidung verkaufen müssen---meine Meinung.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:13:07
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.006.795 von Kramerbau am 18.08.10 17:34:22Genau das ist es ja.

      Und sag jetzt mir mal, wo langfristig die Mietnachfrage herkommen soll... Selbst die BIZ als Zentralbank der Zentralbanken geht von fallenden Immobilienpreisen aufgrund der demographischen Entwicklung aus.

      In meinem Umfeld sehe ich es ganz besonders heftig, was passiert, wenn die Käuferschicht 25-40 Jahre wegfällt. Da rauschen die Immopreise nur so in den Keller. Bei uns (keine totgesagte Gegend, weil schön, Stadt 35.000 Einwohner...) kannste ein EFH aus den 80er Jahren für 50.000 € locker bekommen. Will aber niemand, weil jeder genügend Immobilien hat. Eigenes Häuschen, das von der Oma, Opa usw.... Kinder sind weg (wenn überhaupt welche vorhanden sind). Jetzt hat man jahrelang für das Haus gespart, und dann will es keiner...
      Genau diese Entwicklung wird verspätet auch in den jetzt noch boomenden Regionen einsetzen.
      Die heutige Generation 25-40 ist doch so erzogen worden, an das Hier und Jetzt und nicht an die Zukunft zu denken. Konsum jetzt macht doch viel mehr Spaß als an Konsum von morgen zu denken. Da ist kein Platz für Kinder im Leben...

      Und Kinder sind die zukünftigen Nachfrager für Immobilien...

      Ich werde mich bestimmt nicht, mit einer Immo belasten, weil ich nicht weiß, ob ich in 3 oder 4 Jahren noch hier lebe...

      Was für Immobilien in den letzten 30 Jahren galt, wird für die Zukunft nicht mehr gelten.

      Nochmal: Ich stelle nicht den Vermögensaufbau über Immobilien in der Vergangenheit in Frage. Bei hohen Tilgungsraten und entsprechenden Vermarktungen war dies sicherlich keine falsche Sache. Aber wer jetzt eine Immobilie hält und bislang gute Gewinne gemacht hat, sollte sich im Klaren sein, dass er in 10 oder 20 Jahren wesentlich weniger für die Immobilie bekommen wird, als er es jetzt vermutet!

      Und weil ich ein dummer Junge bin, kann man dies sogar gerne bei einem anerkannten Wirtschaftsprofessor der Princeton Universität nachlesen. (Ich frage mich sowieso, warum diese Studie in den Medien noch nicht diskuttiert wurde...)

      Und noch etwas: Geld kann in einem "Fiat-System" nicht "kaputtgehen". Lasst euch dies von Schwurbelseiten nicht einreden... Das Fiat-System funktioniert, so lange wie neue Kreditnehmer gefunden werden.

      Das Perverse am Fiat-System ist, dass bspw. der IWF-Kredit an Pakistan i.H.v. 700 Mio € sogar stabilisierend auf das Geldsystem wirkt... Unglaublich aber wahr...

      Das Perverse am Fiat-System ist, dass es keine Hyper-Inflation geben kann, solange andere über Kredite das System "finanzieren". Aber auch das haben viele Schwurbelseiten noch nicht kapiert...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 23:03:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.010.728 von Tobias79 am 19.08.10 10:13:07Selbst die BIZ als Zentralbank der Zentralbanken geht von fallenden Immobilienpreisen aufgrund der demographischen Entwicklung aus.

      Da steht drinnen:

      House prices can grow substantially in spite of strong demographic tailwinds (Graph 5). Some country examples are especially instructive. The United Kingdom experienced one of the highest price gains in spite of the tiny negative demographic contribution. Italy and Korea enjoyed strong house price growth in spite of substantial demographic headwinds. This illustrates the strong role of other, non-demographic factors. In particular, the graph shows that demographic headwinds do not necessarily translate into real house price declines.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:56:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Ich bin der selben Meinung. Auch bin ich der Meinung, dass Immobilienspekulationen auf dem Fundament anlegen und warten basieren sollten. Was ebenfalls verheerend ist, sind weiterhin die ABS/MBS Geschäfte. Hier verkauft ein Emittent dem Käufer ein Pool aus scheinbar hochwertigen Anleihen (Bereich Immobilien), muss aber für die Verzinsung nicht haften. Das heißt, das wenn dieser Korb an Real Estate nicht die versprochene Qualität hat und das Konstrukt zusammenbricht, bleibt man auf der Sache sitzen.
      Deshalb auch meine Meinung: Finger weg von solchen Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 20:02:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.010.728 von Tobias79 am 19.08.10 10:13:07Das Perverse am Fiat-System ist, dass bspw. der IWF-Kredit an Pakistan i.H.v. 700 Mio € sogar stabilisierend auf das Geldsystem wirkt... Unglaublich aber wahr...

      Das Perverse am Fiat-System ist, dass es keine Hyper-Inflation geben kann, solange andere über Kredite das System "finanzieren". Aber auch das haben viele Schwurbelseiten noch nicht kapiert...


      Das musst Du mir mal näher erläutern. Sind ja ganz neue Seiten, die ich hier lese...;):rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 20:02:50
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.172 von Tobias79 am 25.05.10 12:14:14Was ich noch sagen wollte ist der Spruch, den Kostalany (der legendäre Spekulat) geprägt hat. Zitat:... man sollte nur mit dem Geld spekulieren, das man hat...niemals mit geliehenen Geld spekulieren. Wer dies berücksichtigt, hebt seine Chancen dem Bankrott zu entgehen erheblich.








      -----------------


      http://www.hausbau2.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 00:12:24
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.031.581 von MrRipley am 23.08.10 20:02:20Wieso? Neue Worte... Meine Einstellung ist noch die Gleiche...

      Ich könnte einfach nur kotzen, wenn ich die Einstellung der Menschen sehe:

      1. Finden es schlimm, dass in Ägypten Menschen 50% des Monatseinkommens für Brot ausgeben müsssen, während sie im Discounter an der Kasse stehen und ägyptische Frühkartoffeln kaufen... (tatsächlich so erlebt - und ich konnte meine Klappe zum Glück nicht halten!!!)
      2. Finden es schlimm, dass pro Tag 25.000 Menschen auf der Welt verhungern, während sie nicht wissen, dass 1 kg Fleisch ca. 12 Kg Essen aus der Dritten Welt "kostet".
      3. Beschweren sich, dass Gen-Mais bzw. Gen-Tofu angebaut werden darf, wissen aber nicht, dass genau mit diesem Schrott das Fleisch, das sie selbst verzehren gefüttert wird.
      4. Spenden Geld für Pakistan, ohne zu wissen, dass das Geld im Endeffekt für die Schuldentilgung des Landes drauf geht. Keine Leistung ohne Gegenleistung...
      5. Pakistan bekommt KREDITE. Warum gibt man ihnen nicht einfach HILFEN.... Kredite müssen zurückgezahlt werden und vergrößern sogar noch das Leid der Menschen!!
      6. Die Menschen beschweren sich am Stammtisch, dass sich Banken verzocken, geben aber trotzdem Banken und Vericherungen legen aber trotzdem dort ihr Geld an.

      Die westliche zivilisierte Welt ist derat ignorant und faul geworden, dass sie selbst das Denken verlernt hat.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 00:16:41
      Beitrag Nr. 124 ()
      ach ich hab ja noch was ganz wichtiges vergessen:

      7. Tanken Biosprit statt Benzin... Anstatt das Auto mal öfter stehen zu lassen, tankt man Lieber Essen aus der Dritten Welt und hilft der Umwelt. Welch Irrsinn..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 01:46:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.031.588 von Wally6 am 23.08.10 20:02:50In meiner Erinnerung hat er es in meiner Gegenwart anders erzählt.

      Und die kalkulatorische Ökoverzählung von Tobias ist auch tonnig, Problem ist selbst bei einem Dauerüberfluß von Getreide die Versorgung Hungernder. Essen gegen Energie ist auch im Kopf veggie :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 10:32:32
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.032.987 von Tobias79 am 24.08.10 00:16:41Und mancher Weltverbesserer legt sein Geld in kleinen gelben Metallscheiben an und ignoriert, dass dafür tonnenweise Giftmüll in anderen Ländern anfällt.

      Gruß, Bulli
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 17:19:50
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.034.238 von Bulli1929 am 24.08.10 10:32:32jepp, da geb ich dir sogar Recht - auch eine Folge von übermäßiger Produktivitätswut, die den eigentlichen Produktionspreis z.L. des Produktivitätseinsatzes (Humankapital) niedrig hält.

      Aber wenn du Gold ansprichst, was ist mit

      Kleidung (Bangladesh)
      Elektronik (Taiwan, Indonesien)
      Geld (Banken)
      ...

      Da freut sich der Kleine über den neuen A****s-Fussball, während dieser von anderen Kindern irgendwo in Bangladesh angefertigt wurde....

      Egal was du tust - du kannst den Dingen fast nicht entgehen...
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 14:04:27
      Beitrag Nr. 128 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 14:21:47
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.105.650 von Kramerbau am 06.09.10 14:04:27glaube keiner Studie, die su selbst nicht fälscht....


      UHHHH Innenstadtimmobilien lohnen sich.... Da gibts hohe Mieten UHHHHHHH UHHHHHH

      Und 2015 kommt der Hammer von der Stadtverwaltung mit der Bitte das Haus doch energetisch zu sanieren. Das führt dann auf ein Gesetz aus dem September 2010 zurück, dass im Zuge der Verlängerung der AKW auch wirklich dazu geführt hat, dass Hauseigentmer ihre Häuser sanieren MÜSSEN!!!

      UHHHH Innenstadtimmobilien lohnen sich UHHHHHH

      Leute, richtet den Blick nicht auf den Moment; der Kauf von Aktien auf ATH wird immer als Fehler gesehen - macht es bei Immobilien nicht nach....

      Lasst euch euer wertvolles Geld nicht aus den Taschen ziehen!!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 14:25:49
      Beitrag Nr. 130 ()
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 21:42:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      UHHHHHH ....da werden die Mieten aber steigen..... UHHHHHH ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 22:39:24
      Beitrag Nr. 132 ()
      Beinahe hätte ich nach dem Lesen des Threads mein Haus verkloppt und mir dafür Immoputs ( Optionsscheine auf fallende Immobilienindizes ) gekauft, aber dieser Artikel hielt mich davon ab:

      http://www.biallo.de/finanzen/Immobilien/immobilienbesitz-ei…
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 15:18:36
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.059 von Kollektor am 17.09.10 22:39:24"Im Auftrag der Landesbausparkassen..." - also wertlos...
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 15:19:54
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.144.167 von Kramerbau am 13.09.10 21:42:35aber nur dann, wenn die Preise weitergegeben werden können...
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 16:57:32
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.059 von Kollektor am 17.09.10 22:39:24immer daran denken:

      Wer schreibt was warum...

      Diese Studie wurde im Auftrag von Bausparkassen erstellt, die natürlich ein Interesse daran haben, dass "man" sich "reich fühlt", wenn man Bausparverträge bespart oder Kredite für Häuser aufnimmt.

      Im Gegensatz zu mir, der hier niemandem etwas verkaufen möchte. Selbst wenn ich hier Alternativvorschläge machen sollte, weiß ich ganz genau, dass die Marktmacht der Leser nicht den geringsten Einfluss auf meine eigene Vermögensanlage hat.

      Ich habe jetzt genügend UNABHÄNGIGE Argumente vorgetragen, die natürlich eingefleischten Immobilienanlegern oder tapfer zurückzahlenden Eigenheimbesitzern nicht gefallen... Und diese Kommentare zeigen mir eines, nämlich dass viele immer noch nicht wissen:

      Hausfinanzierung = Spekulation, aber keiner kapiert es...
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 18:23:28
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.179.253 von Tobias79 am 20.09.10 16:57:32Hausfinanzierung = Spekulation, aber keiner kapiert es...


      Doch---und da hast du recht, das hab ich schon lange Kapiert.

      Aber du willst nicht verstehen, das Miete zahlen auch Spekulation ist, und das jemand der 40 oder 50 Jahre lang Miete bezahlt, sich verspekuliert hat.

      Meine Meinung.

      Gruß Kramerbau
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 18:32:21
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.179.950 von Kramerbau am 20.09.10 18:23:28so kann man das auch sehen :laugh:

      Nur dass Mietezahler nie einen Riesenhaufen Schulden vor sich her tragen werden (können)...
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:22:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.179.950 von Kramerbau am 20.09.10 18:23:28Ich nehme mal diese Aussage und stelle stellvertretend fest, dass es mich ab sofort nicht mehr verwundert, dass es Banken schaffen Verluste auf den Steuerzahler abzuwälzen.

      Dieses finazielle Analphabetentum in Deutschland ist einfach nicht mehr zu fassen...

      Da hat meine Oma mit 86 Jahren mehr finanziellen Sachverstand... Die sagte vor drei Jahren: "Ach die Jungen, die bekommen ja alle keine Kinder mehr; Was wollt ihr nur mit den ganzen Immobilien machen, wenn ihr alt seid. Wir mussten damals bauen, weil kein Platz da war; aber wenn das so weitergeht, dann sind die Immobilien bald nix mehr wert."

      Meine Oma hat mich also mal zum Nachdenken gebracht - und die hat bestimmt mehr Lebenserfahrung als alle anderen hier.

      Und noch eine Aussage: "Früher hat man ein Haus gebaut und hat so schnell wie möglich alles zurückbezahlt. [Und jetzt kommt es!!!:] Da haben wir sogar auf die Eier auf dem Brot verzichtet und das Geld schnell der Bank gegeben, damit die uns nicht in der Hand hat!"

      Diese Einstellung ist fast nirgendwo mehr zu finden - Zugegeben es geht heute vielleicht nicht mehr um Eier aber dafür um neue Küchen, Autos, Urlaub etc.

      Und genau dieser Punkt ist es, den die Studie der Bausparkassen unterschwellig vermittelt:

      Kauft euch ein Haus und lebt so wie immer. Ihr müsst auf nichts verzichten, und wir (die Banken und Bausparkassen) bekommen möglichst lange euer Geld in Form von Zinsen...

      Und da freue ich mich, wenn ich in 20 Jahren zum Schnäppchenpreis ein Haus bekomme, das ich mir dann mit den "gesparten Zinsen" locker zulegen kann.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:44:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.234 von Tobias79 am 21.09.10 12:22:31Soll ich nun schnell mein Haus verkaufen? Die Schulden sind soweit getilgt, dass jetzt mein Mieter die Bank bedient und ich nichts bzw. mal ne Heizungswartung.

      PKW (gehobene Mittelklasse) und Urlaub war seit Kauf vor über 10 Jahren immer drin. Sogar Geld für paar Zockeraktien über WO war übrig - ist jetzt allerdings teilweise weg - das Haus steht aber noch :D

      Ist zudem ein echt geiles Gefühl wenn ich in den Garten gehen und einfach alles umgraben oder glattwalzen kann - ohne das mich jemand fragt ;)

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 17:41:54
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.234 von Tobias79 am 21.09.10 12:22:31Achsoooo der Tobias darf ein Schnäppchen machen, Zitat:

      Und da freue ich mich, wenn ich in 20 Jahren zum Schnäppchenpreis ein Haus bekomme, das ich mir dann mit den "gesparten Zinsen" locker zulegen kann.

      wenn andere in ne Imobilie investieren sind sie doof, Gell.

      Gruß Kramerbau

      Ps: Ich hab mein Häuschen für mich gekauft,
      nicht zum vererben, oder als Geldanlage---obwohl diese Möglichkeiten ja da sind. :)


      Pss: Wenn ich mit 70, von meiner karken Rente, noch die Miete abziehen müßte, würd ich mir schon mal überlegen, ob ich richtig Investiert habe. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 19:39:24
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.234 von Tobias79 am 21.09.10 12:22:31Die Story mit der Oma ist drollig! :laugh:

      Gruß, Bulii
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 19:56:16
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.187.425 von Bulli1929 am 21.09.10 19:39:24Die Oma richtet Tobias79 aufgrund ihrer reichen Erfahrung sicher auch die Bude ein ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 20:05:03
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.234 von Tobias79 am 21.09.10 12:22:31Ich nehme mal diese Aussage und stelle stellvertretend fest, dass es mich ab sofort nicht mehr verwundert, dass es Banken schaffen Verluste auf den Steuerzahler abzuwälzen.


      Diesen Bock haben Leute mit ``finanziellem Sachverstand`` geschossen

      --einem Maurer oder ner Krankenschwester wäre dies nicht passiert.



      Grüße deine Oma von mir,und frag sie mal, warum sie glaubt das es für zukünftige Omas besser ist, Miete zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 22:45:35
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.234 von Tobias79 am 21.09.10 12:22:31Heute ist es so, dass auf dem Immobilienmarkt fast nur noch Ausländer, viele Osteuropäer und Russen auftreten, manche scheinen das sogar bar bezahlen zu können. Die anderen verschulden sich auf dem Niveau eines Deutschen.
      Die Nachfrage nach Immobilien findet fast nur noch auf ausländischer Seite statt.
      Die Konsequenzen kann man sich ja ausmalen, wenn man sich alle möglichen und unmöglichen Szenarien durchspielt.
      Streng demografisch gesehen ist eine Immobilie für den Arsch.
      Ebenso, wenn man auf die EU und die Staatsschulden schaut, die buchstäblich auf den Häuslebauer schielen, um ihm, den letzten Vermögenden mit seiner "Immobilie" auch noch solidarisch den letzten Cent aus der Tasche zu ziehen.
      Sei es durch neue Klimaschutzziele(ich lach mich tot), die Erde kühlt die letzten 10 Jahre ab - oder durch Kanalsanierungspflichten oder weiss ich, was denen in Brüssel und Berlin den lieben langen Bürokratentag noch so einfällt.

      Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sicher ist nur, dass alle nachweislich Vermögenden noch sehr schön geschröpft werden müssen, bis auch bei jenen nichts mehr zu holen ist...
      Immobilienbesitzer sagen meist: "Steuerersparnis; Abschreibungen; die Mieteinnahmen tragen die Zinsraten; der Staat gibt mir dies und das oder unterstützt jenes..., der Staat hilft mir schon aus der Patsche; Die Umweltprämie ist toll; Mein Dach und die Sonne bezahlen jetzt meine Rente; das wird schon; usw "

      Doch Fakt ist, der Staat hat nichts zu verschenken! Der Haken ist nicht einmal im Kleingedruckten zu lesen. Der Haken ist dann zu sehen, wenn man die Gesamtsituation im Auge behalten und finanzielle Intelligenz vorweisen kann.

      Es sieht schon fast so aus, als ob diejenigen, die uns regieren, selber keine Immobilien besitzen bzw. von der Grünensekte durchwandert sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 00:32:39
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.187.535 von K1K1 am 21.09.10 19:56:16bestimmt nicht; das bekomme ich selber hin - die hat hart für ihre Rente gearbeitet, die soll schön damit leben...
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 00:38:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.188.822 von MrRipley am 21.09.10 22:45:35wohl wahr wohl wahr...

      und wenn der Staat zu spät kommt hats der Bauträger...

      wie heute abend mal wieder bei Akte was weiß ich was bewiesen... - habs durch Zufall gesehen...

      Mann Mitte 20 baut Haus (ähm, tschuldigung - läßt Haus bauen)
      Freundin schwanger
      Ärger aufm Bau wegen Baumängel
      Freundin verliert Kind wegen Ärger
      Beziehung im Arsch
      Mann wohnt bei Oma zur Untermiete und hat ein baufälliges Haus und Schulden ohne Ende

      Is ja nur ein Einzelfall.... werden jetzt viele sagen. Bei der heutigen Bauweise (80% Luxuswohnen - 20% echtes Wohnen) wird dies aber noch vielen weiteren Menschen passieren - und dabei sind diese Menschen manchmal selbst sogar noch nicht einmal Schuld an dem auslösenden Grund.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 14:17:55
      Beitrag Nr. 147 ()
      Gebäude-Marktwert
      Höhere Immobiliensteuer soll Budget sanieren
      23. September 2010, 19:25Hausbesitzer sollen drei Jahre keine Wertabschreibungen vornehmen dürfen, fordert Steuerexperte Doralt
      Wien - Wer sich in vor zehn Jahren ein Wiener Zinshaus um eine Million Euro gekauft hat, darf sich heute über einen doppelt guten Deal freuen. Der Marktwert des Gebäudes liegt inzwischen eher bei 1,5 oder zwei Millionen Euro. In den steuerrechtlich relevanten Büchern ist der Wert des Gebäudes freilich geringer geworden. Möglich macht das die steuerrechtliche Abschreibung (AfA, Absetzung für Abnutzung), die bei Gebäuden ebenso möglich ist wie bei Autos und Maschinen.

      Der Wiener Steuerrechtler Werner Doralt schlägt eine Reform dieses Systems vor. Doralt fordert, die Abschreibungen auf Gebäude für drei Jahre auszusetzen. "Damit könnte sich der Fiskus einen Teil des in den Gebäuden schlummernden Mehrwerts zurückholen", sagte Doralt beim Jus-Alumni-Frühstück in den Räumen des Standard am Donnerstag.

      Stille Reserven durch Abschreibung

      "Durch die Abschreibung von Gebäuden entstehen erhebliche stille Reserven, die nie oder nur beim Verkauf des Gebäudes versteuert werden", sagte Doralt. Eine Aussetzung würde dem Finanzminister eine Zeit lang tatsächlich Mehreinnahmen bringen, allerdings auch die Abschreibeperiode verlängern wodurch sich der Gewinn über die Jahre wieder ausgleicht. Im VP-geführten Finanzministerium schlägt dem Vorschlag Doralts wenig Begeisterung entgegen. "Wir brauchen nicht andauernd Vorschläge dazu, wie man die Steuern erhöhen kann, sondern eher Vorschläge, wie die Verwaltung effizienter gestaltet werden kann", heißt es.

      Grundsteuer aus den Betriebskosten herausnehmen

      Doralt hat dennoch weitere Rezepte zur Budgetsanierung parat: So schlägt er auch die Erhöhung der Grundsteuern vor. Die Einheitswerte sollten zumindest an die Inflation seit 1983, als sie zuletzt angehoben wurden, angepasst werden. Eine solche Erhöhung könnte dem Fiskus eine halbe Milliarde Euro bringen. Damit sich dies nicht auf die Mieten niederschlägt, sollte die Grundsteuer aus den Betriebskosten herausgenommen und vom Hausherrn getragen werden. Daneben plädierte der Steuerrechtler für Abschaffung umstrittener Begünstigungen für Stiftungen. (szi, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 24.9.2010)




      Immer neue Pläne, um die Immobilienbesitzer abzuzocken.:D:mad:

      U.a. deshalb, weil die Immos eben so ein gutes Geschäft waren in letzter Zeit.

      Allerdings hätte jeder in Immos investieren können, die dauernden erratischen Gesetzesänderungen sind ein typisches Zeichen dafür, dass es um unseren Rechtsstaat leider schlecht bestellt ist.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 02:31:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ein sehr interanter Thread, und vorallem auch Beiträge mit Niveau !

      Zur Grundthematik:
      Wie ja schon mehrfach festgehalten wurde, ist die Frage, ob Kauf oder Miete sinnvoller ist nicht objektiv klar zu beantworten, da das eben von zukünftigen nicht exakt prognostizierbaren Entwicklungen abhängt. Sieht man von den ganzen Randumständen ab (wie Probleme bei der Ratenzahlung, Änderung Wohnort, Krach mit Mieter, Vorliebnehmen mit nur notdürftigen Reparaturen etc.) dann gibt es wirtschaftlich gesehen 2 entscheidende Unterschiede:
      Der 1. besteht darin, dass beim Hauskauf entweder Kreditzinsen gezahlt werden müssen oder wenn man bereits über das nötige Kapital verfügt, aus diesem Kapital eben keine weiteren Erträge mehr erwirtschaftet werden können. So weit so klar. Entscheidend ist nun für die Vorteilhaftigkeit, ob die Kreditinsen bzw. entgangene sichere Alternativanlagerträge oder die Miete höher sein werden.
      (Hierbei wird insb. die Möglichkeit einbezogen, sich variabel zu finanzieren/anzulegen bzw. wird die Frage der Anschlussfinanzierung bei Festzinskrediten so auch miteinbezogen)
      Und 2. ist die Frage wie sich der Wert der Immobilie entwickelt.

      Steigt der Wert der Immobilie und liegt der Kreditzins unter dem der Miete bzw. ist der Alternativanlageertrag kleiner als die Miete, wäre ein Kauf zu präferieren, im umgekehrten Fall die Miete.

      Bei einer anhaltenden Inflation wie wir sie über weite Strecken des letzten Jahrhunderts beobachten konnten, steigt der Wert der Immobilie, bleibt die Inflation aber auf einem bestimmten Niveau, bleibt der Zins/Alternativanlageertrag in etwa gleich. Historisch gesehen lag da der Kreditzins/Alternativanlageertrag im Schnitt leicht unter der Mietrendite. Fällt die Inflation wird der Kreditzins/Alternativanlageertrag niedriger, was also aus dieser Sicht einen Kauf vorteilhafter werden lässt. Steigt die Inflation, steigt auch der Kreditzins, was aus dieser Sicht wiederum tendenziell pro Miete spräche. D.h. also diese beiden Einflussfaktoren, nämlich Entwicklung Hauspreis und Entwicklung Differenz Mietrendite/Kreditzins, diese Faktoren heben sich von Natur her zumindest teilweise auf.

      Bisher ja alles eine Binsenweisheit, aber jetzt zum spannenderen Teil, was wird in Zukunft passieren ?

      Natürlich kann niemand defintiv sagen, ob es zur Hyper-Inflation oder Deflation kommt.
      Aber bringen wir doch mal die hier viel zitierten Notenbanken ins Spiel. Oberstes Ziel ist die Gewährleistung einer Preisniveaustabilität, dies ist der Auftrag der EZB, der Rest wie Senkung der Arbeitslosigkeit etc. hat laut den Statuten nur eine untergeordnete Rolle. Diese Preisniveaustabilität ist offiziell bis zu einer Grenze von 2% gegeben, wobei es die Notenbanker in der Praxis nicht so genau nehmen und auch mal 3% und temporär noch mehr zulassen. Angestrebt wird übrigens auch gar keine Inflationsrate von 0%, weil daraus viel zu große Deflationsgefahren entstünden, was wiederum auch nicht erwünscht ist. Im Klartext eine kleine Preissteigerung von rund 1-2% (was ja offiziell keine Inflation ist) ist das Ziel.
      Unterstellt dieses Szenario würde eintreten, die Inflation würde sich zwischen 1-2% dauerhaft festsetzen, also keine großen Zinsänderungen nötig machen, dann sollte ein mittelfristiger Kreditzins irgendwo im Bereich von 5% liegen, um auf eine historisch vertretbare Realrendite von ca. 3% zu kommen.
      In diesem Fall wäre also der Immobilienkauf sowohl durch den Immobilienpreisanstieg als auch durch die Tatsache zu präferien, dass die Kreditzinsen unter denen der Mietrendite liegen. Er würde also doppelt profitieren.

      Ich persönlich glaube allerdings nicht an die Kraft der Notenbanken. Keine Macht der Welt kann sich langfristig gegen die Kraft des Marktes stämmen. (so etwas ähnliches wurde sogar schon per Nobelpreis bewiesen, praktisch kann man das z.B. sehen als Anfang der 90er Jahre George Soros gegen die englische Zentralbank spekulierte und deren Stützung der fixen Wechselkurse des britischen Pfunds sprengte, was ihn angeblich in den Kreis der Millardäre brachte). Wenn also aufgrund von irgendwelchen Marktkonstellationen das Preisniveau sehr stark zu steigen droht, dann kann das mittelfristig auch keine Notenbank verhindern.

      Nun zu meiner Meinung:
      Ich gehe mittelfristig von einer drastischen Inflation der Güterpreise aus.
      Fakt ist, dass wir ja bereits eine IMMENSE Inflation an Wertpapierpreisen zu verzeichnen haben. Bernanke & Co haben wir es zu verdanken, dass sich die Bilanz der US-Notenbank verx-facht hat (wobei x > 5 ! ist) (hab die Horrorzahlen grade nicht exakt vor mir). Und dann wird eben alles an Staatsanleihen eingesammelt bis man dann bei unter 1% Rendite angekommen ist. Eine nie dagewesene Anleihenblase, die dann auch noch durch solche Gurus wie Gross & Co verstärkt wird. An den Aktienmärkten wird die heile Welt eingepreist, die Credit-Spreads schmilzen mit großen Schritten wieder auf Vorkrisenniveau.
      Das ganze Finanzsystem ist aufgebläht wie noch nie. Da die Notenbanken ihre Blase aber derzeit noch nicht beseitigen wollen (staatlicher Druck!, kommt später noch mehr dazu), steht immer noch jede Menge billiges Kapital zur Verfügung, das nun nicht mehr zu 0,irgendwas% am Kapitalmarkt investiert wird, sondern mehr oder weniger erzwungener Maßen in die Realwirtschaft geht (u.a. Immobilienbau). Spätestens, wenn aber dann die Notenbanken wieder an den Zinsen drehen, werden die Unternehmen ihre Preise erhöhen, denn da wird es dann heißen, ihre Kosten wären gestiegen und dies müsse man weitergeben an den Konsumenten.

      Aber mittel- bis langfristig gibt es noch einen 2. und sicher viel entscheidenderen Punkt, der für die Inflation spricht: Die bereits schon seit Jahrzehnten ausgeuferte Staatsverschuldung.
      Ich schätze die Beiträge von Tobias79, aber hier bin ich ganz klar anderer Meinung: Zunächst einmal zu der These, Staat und Notenbank hätten nix miteinander zu tun. Dies ist schlichtweg falsch, mag sein, dass auf irgendwelchem Papierkram da was von Unabhängigkeit steht. Fakt ist aber, dass z.B. Gewinne an die Staaten abgeführt werden. Die Berufung/Abrufung des Vorstands erfolgt auch teilweise über die Politik wie unlängst im Falle Sarazins deutlich wurde. (wenn der im Vorstand einer privaten AG wäre hätte sich doch ausser der SPD-Führung da sonst kein Politiker für interessiert) Natürlich schreibt die Angie dem Herrn Weber nicht vor, wann der die Zinsschraube in Bewegung setzen soll, aber die Bundesbank vertritt auch die Interessen des Bundes, deswegen heisst sie auch so. Wenn also jetzt der Staat merkt, es wird eng, wieder welche zu finden (und von diesen Ahnungslosen muss er immer mehr finden!), die sich dazu noch bereiterklären, deutsche Staatsanleihen zu kaufen, dann ist der Staat aber an nix mehr interessiert als seine Realschulden über Inflation abzubauen, und die erste Insstanz, die dabei mithilft, das wird die Bundesbank sein, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich wage gar nicht daran zu denken, was passiert, wenn D das AAA-Rating verliert, dann muss der ganze Kram mit ganz viel teurem Eigenkapital hinterlegt werden, von dem die Banken nach Basel3 auch immer weniger zur Verfügung haben, das wird ein Schlachtfest! Und das Prekäre an der Situation ist ja, dass derzeit kaum einer Deutschland als ausfallgefährdet ansieht, was ich wiederum nicht ansatzweise verstehen kann. Wird keine Inflationierung vorgenommen, dann kann der Bankrott nur durch drastischste Sparmaßnahmen verhindert werden wie in Griechenland oder was aber sicher wahrscheinlicher ist, dass es dann zum Zahlungsausfall kommt, wäre ja auch mal wieder an der Zeit, seit den letzten beiden im letzten Jahrhundert sind ja schon wieder einige Jährchen vergangen ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 18:16:44
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.209.421 von OldMacZock am 25.09.10 02:31:16Das ganze Finanzsystem ist aufgebläht wie noch nie. Da die Notenbanken ihre Blase aber derzeit noch nicht beseitigen wollen (staatlicher Druck!, kommt später noch mehr dazu), steht immer noch jede Menge billiges Kapital zur Verfügung, das nun nicht mehr zu 0,irgendwas% am Kapitalmarkt investiert wird, sondern mehr oder weniger erzwungener Maßen in die Realwirtschaft geht (u.a. Immobilienbau).

      ------------------------------------------------------------------------------------
      hallo oldmaczock, schönes posting, in dem du es auf den punkt gebracht hast.
      die frage aller fragen ist, ob wir eine inflation oder eine deflation bekommen.
      kein mensch weis das ergebnis, aber meinungen gibt es viele.
      deine argumente pro inflation klingen eigentlich recht gut, aber wie erklärst du dir dann die lage in japan seit 1990?

      billiges kapital geht nämlich nicht zwingend in die realwirtschaft. voraussetzung dafür ist nämlich, dass die leute von steigenden preisen und guten wirtschaftlichen perspektiven ausgehen. kein mensch nimmt zur immoblilieninvestition einen kredit selbst zu 0% zins auf, wenn er von fallenden immobilienpreisen ausgeht. das gleiche gilt für eine investition in jede geschäftstätigkeit.
      das billig zur verfügung gestellte kapital kann außerdem z.b. dazu verwendet werden, um in boomregionen wie china oder indien angelegt zu werden (siehe carry-trades). warum billiges geld in die deutsche realwirtschaft anlegen, wenn es viel profitabler in fernost angelegt werden kann?
      die frage, ob die unabhängigkeit der notenbank in zukunft weiter aufrecht gehalten werden kann, mag ich nicht zu beurteilen, denn das sind politische prognosen und diese können richtig oder falsch sein.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 20:26:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      up!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:22:13
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.514.929 von Cashlover am 12.11.10 20:26:59schöner Beitrag von OldMac...

      aber auch er macht zu Beginn einen entscheidenden Fehler:

      Als Erwerber von Hauseigentum entwickelt man (oder Frau) einen ganz anderen Anspruch auf sein Wohnumfeld. Ganz nach dem Metzgermotto: Darfs ein bißchen Mehr sein.
      Von diesem Anspruch kann man sich danach nicht mehr so einfach lösen. Ich schätze, dass nur 5% der Eigentümer in einer Lebenskrise in der Lage sind, die fremdfinanzierte Immobilie zu halten.

      Also ist jede Zins-Rechnung, ob Miete oder Eigentum irgendwann falsch. Ich müsste also neben der gezahlten Miete auch einen Betrag wieder abziehen, den ich als "Luxus-Zuschlag" bezeichnen würde.


      Nochmal zum Thema Staat, Bank und Notenbank: Ihr denkt zu kompliziert!!!

      Es geht hier nicht um wilde Verschwörungstheorien, sondern um echte Fakten.
      Der Staat finanziert sich hauptsächlich über seine Bürger und nicht über Bankkredite. Der deutsche Staat steht lediglich mit ca. 300 Mrd € bei Banken in der Kreise. Der Rest läuft über Anleihen in Depots und LV-Verträgen.
      Die Bundesbank aufzuführen halte ich für sinnlos - diese ist mittlerweile Teil der EZB. Der Gewinn, der ausgeschüttet wird, stammt also zum Größten Teil aus den Gewinnen der EZB.
      Kreditnehmer der EZB sind nicht Staaten, sondern Banken. Die EZB entscheidet, wieviel Geld zu welchen Zinssätzen den Banken zur Verfügung gestellt werden. Staaten finanzieren sich über den Anleihemarkt.
      Banken haben als Assets Kredite an Wirtschaft und Private Unternehmen. Steigt der Zinssatz zu stark an, steigt die Gefahr, dass Banken ihre Assets nicht zurückgezahlt bekommen. Sinken die Zinsen zu stark, werden Banken nicht bereit sein, Gelder zu niedrigen Zinssätzen zu verleihen.
      Die EZB weiß, dass viele Staaten ihre Staatsanleihen in den nächsten 2 Jahren "verlängern" müssen. (Ich hoffe, dass niemand daran glaubt, Staaten zahlen ihre Kredite zurück). Also kauft Sie diese Anleihen auf, um die CDS niedrig zu halten. Gleichzeitig stellt sie den Banken weniger Kapital für Kredite zur Verfügung. So erreicht sie ein Gleichgewicht hinsichtlich der Geldmenge in der Realwirtschaft.
      Wo liegt also die Inflations-Gefahr, wenn die Zinsen niedrig sind? Die Banken finanzieren sich selbst und geben einfach keine Kredite mehr weiter?!?!?
      Eine leichte Inflation wird erst dann wieder kommen, wenn es sich für Banken wieder lohnt Kredite zu höheren Zinssätzen zu vergeben.

      Über die Refinanzierung von Staatsschulden muss man sich keine Gedanken machen, solange ausreichend Riester-, Rürup-Renten usw. abgeschlossen werden. Stagniert der Absatz von Staatsanleihen "erfindet" man irgendeine neue steuerliche Förderung der Altersvorsorge und aktiviert wieder den Versicherungskunden. Funktioniert dies nicht, erfindet man eine neue Steuer.


      Was bedeutet dies für den Immobilienbesitzer?

      Der Immobilienbesitzer muss wissen, dass nahezu die gesamte deutsche Bevölkerung Angst vor Inflation hat. Die Bevölkerung glaubt ebenso, dass der Staat auch Einfluss darauf hat. Die Staatsvertreter haben also einen Blankobrief alles gegen eine eventuelle Inflation (auch wenn sie im Prinzip nicht existiert oder im Finanzkreislauf festhängt) machen zu können. Sie werden für alle Maßnahmen die volle Unterstützung haben. Nur wen wird man sich dafür suchen? Es werden die Menschen sein, die ihren finanziellen und gesellschaftlichen Status Quo um jeden Preis verteidigen wollen; und es werden diejenigen Menschen sein, bei denen ein Vermögen bekannt und erfasst ist. Der Preis wird also von denjenigen bezahlt werden müssen, die sich genau in dem Spannungsfeld Bank Schuldner Staat befinden.
      Was passiert denn bei einer von dir beschriebenen Inflation? Viele werden ihre Lebenshaltungskosten aufgrund der hohen Immobilienbelastung nicht mehr stemmen können. Der Ausweg? Neuverschuldung oder finanzieller Scherbenhaufen. Dabei trifft es immer den Letzten in der Kette (und leider auch häufig denjenigen, der noch nichts davon weiß).

      Die Medien helfen dabei Staat, Bank und Notenbank, indem Sie uns jeden Tag unsere Bedürfnisse präsentieren.

      Interessant ist dabei, dass in den letzten Jahren die Formate überwiegen, die uns die Welt "grausam und brutal" vorführen. Sogar bei den Kindersendungen ist dies zu sehen.
      Botschaft: "Schaut, wie gut es euch geht! Euch könnte es viel schlimmer gehen!"

      Somit wird in den Formaten der Wunsch nach Schutz und Geborgenheit suggeriert, und in der nächsten Werbepause kommen die entsprechenden Lösungen.

      Wer also mal ganz genau die Werbung bei "Die Wanderhure" oder jetzt gleich heute abend bei "Die Säulen der Erde" analysiert wird dies feststellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:52:13
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.698 von Tobias79 am 15.11.10 14:22:13hallo tobias,

      bin zufällig auf diesen thread gestoßen und finde den ganz interessant.

      Aber gegen die "spare,spare häusle baue" Mentalität ist schwer anzukommen.

      Ich persönlich habe nix gegen Eigentum, in Form eines eignen Hauses, aber dann muss es mit lockerer Hand finanzierbar sein.

      Lebenslange Bankknechtschaft und ein quasi vom-Munde-absparen, in Verbindung mit ständigem Verzicht, nur um regelmäßig seinen Zins- und Tilgungsverpflichtungen nachkommen zu müssen und dabei praktisch an sein Betongold gekettet zu sein........eine grausame Vorstellung.

      Und dann immer auf best-case-Szenarien bauen:
      behalte ich meinen Job? bleibe ich gesund? bleibt mein Eheweib mir erhalten? bleiben die Immo-preise stabil?.......etc.

      Bei unseren Altvorderen stellten sich viele dieser Fragen nicht aber heute, in Zeiten eines hochvolatilen Arbeitsmarktes (mit hohen Anforderungen an die persönliche Mobilität), eher instabiler Immobilienpreise und hoher Scheidungsquote gerät der finanzierte Eigenheimerwerb immer mehr zu einem unkalkulierbaren Risiko.
      Ganz zu schweigen davon, dass vielen einst unermüdlichen Häuslebauern ihr müsam zusammengespartes Eigenheim heute von Heim- und Pflegekosten weggeknabbert wird, während diese Kosten bei susi-sorglos oder Florida-rolf vom Staat getragen werden.

      Mit der Folge, dass die lieben Kinderlein (sprich potentielle Erben) sich den immobilienbesitzenden Vater/Mutter/Oma/Opa lieber heut als morgen in den Eichensarg wünschen, damit sich die Erbanwartschaften nicht völlig in Luft auflösen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 17:23:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Der Kreditbestand/Geldbestannd in Deutschland hat sich seit Januar 2000 um gerade einmal 15% insgesamt(!!) erhöht. Macht etwa 1,x% p.a.

      Alle Sachwerte, die mehr als 15% an Wert in dieser Zeit zugelegt haben, sind gegenüber 2000 grundsätzlich überbewertet....

      Aktien? fair bewertet
      Gold? Teuer
      Immobilien in guten Lagen? Völlig überteuert...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 18:15:27
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.524.280 von Tobias79 am 15.11.10 17:23:53Bei Aktien den Januar 2000 als Stichtag einer fairen Bewertung zu nehmen ist mutig.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 18:42:56
      Beitrag Nr. 155 ()
      Sicherlich sind Immos eine Spekulation, wie alles im Leben.

      Wenn man aber bei Ampel grün die Straße überquert, spekuliert man mit mehr Sicherheit auf ein heiles Überqueren als wenn man bei rot rüberläuft und glaubt, alles im Auge zu haben.
      Eigentumstitel an Immobilien sind so ziemlich das Sicherste, was es gibt an Eigentumstiteln.

      Man vergleiche mal diese Charts zur Preisentwicklung bei Immobilien mit den entsprechenden Charts des DAX oder ATX.;)

      http://presse.leisuregroup.at/home/immobarometer/Juni2010/In…

      Im Übrigen ist es jetzt schon eine Weile her, dass wir hier über die Immobilieninvestments herumdiskutieren und bis jetzt wars ein Supergeschäft, das kann man festhalten. Die mit Kredit gehebelten gekauften Immos waren für die "Wagemutigen" ein super Geschäft.

      Lange Zeit waren die Zinsen so niedrig, dass man locker unter den entsprechenden Kosten für ne Miete entsprechende Objekte kaufen konnte, sogar bei 0 Eigenkapital. Auch momentan ist der 1 Monats EUribor noch bei 0,85 ca. Dann ist es eine besondere Freude, zu sehen, dass das Eigenheim einen nicht nur nicht finanziell belastet, sondern allein beim Bewohnt werden brav Rendite schafft.:)
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 21:37:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      http://derstandard.at/1289608580599/Marktberichte-Nachfrage-…

      Wenn man den ganzen Schnick Schnack weglässt, dann bleiben die 10%:D

      Übrigens sind die Wiener Altbauten (und ähnliches gilt vielleicht für Berlin ?) noch immer ein super Investment. Garade die Tatsache, dass oft noch irgendwelche (unzivilisierten) Mieter fast gratis drin wohnen, ergibt auf lange Sicht gewaltiges Potential. Je abgefa**** das Haus und je kleiner die Wohnungen, umso billiger wirds, aber umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leute ausziehen werden.....allein die Lage muss passen. Aber langfristig sind alle Altbauviertel die Nobelgegenden von morgen, das Prekariat wechselt in die "viel moderneren" vom Steuerzahler finanzierten Sozialbauten am Stadtrand.:D

      Und wer Angst hat, dass 3000/m2 für ein schönes Eigentum in einer schönen Stadt von keinem bezahlt werden kann:
      http://derstandard.at/1289608798233/Historischer-Rekord-Pari…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 18:06:29
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.593.713 von minister.grasser am 25.11.10 21:37:30werter Herr Minister,

      für Wien geht die Rechnung vielleicht auf.

      Sicher auch für ausgewählte Städte in Deutschland.

      Aber ganz sicher nicht für den deutschen Nordosten oder Nordwesten, jedenfalls in der Breite des Marktes.

      Und gaaanz sicher nicht für Berlin.

      Hier gibts weniger gepflegte Kaffeehaus-Kultur, dafür aber Molotow-Parties, bevorzugt in der Nähe von Oberklasse-PKW's.

      Solltest du die Piefke-Zentrale im alten Preußen mal visitieren, empfehle ich einen Bummel am Mariannenplatz in SO 36 oder die Emser Str. in Neukölln.

      Ähnliche Elendsquartiere findest du natürlich auch in Dortmund, Duisburg, Essen, Bremen......to be continued.....

      Deutschland besteht eben nicht nur aus Bayern und Baden-Württemberg, mit niedriger Arbeitslosigkeit und geringer Sozialtransfer-Quote.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 18:56:58
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ihr Deutschen seid echt Weltmeister im sich selbst schlecht machen....;)

      Zur Zeit wandern (leider) wieder mehr Ösis nach D aus als umgekehrt....

      München, Nürnberg, Düsseldorf, Berlin, Freiburg kenne ich alle als wunderschöne und lebenswerte Städte (in jeder Großstadt gibts natürlich Bereiche, die naja sind...)

      Die deutsche Wirtschaft läuft wie geschmiert und der Euro sorgt für die nötige Inflation, also alles super....;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 09:47:41
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.599.655 von Cashlover am 26.11.10 18:06:29Die lukrativen Immobilien haben sich doch längst die Versicherungen unter den Nagel gerissen.

      Dank supertoller Strukturpolitik sind die meisten Immobilienbesitzer in der BRD, außer einigen Großstädten aufgrund der demographischen Entwicklung schon längst teilenteignet.

      Ein Immobilienkauf lohnst sich heute nur, wenn man billigst einkauft, billigst renoviert.
      Das Überangebot, vor allem in ländlichen Gegenden hat das Preisniveau auf das der Neunziger Jahre gedrückt.

      Den Banken zu glauben, ist Harakiri. Die wollen nur ihre Pfründe sichern.
      Gilt übrigens für jede Bankberatung.
      Wenn es schiefgeht, zahlt der Kund im Regelfall die Zeche allein.

      Das gilt auch für die ach so soliden Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
      Die drehen einem auch nur ihren Schrott an.

      siehe DZ Bank, eine Schrottbank hoch drei.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 23:20:59
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.600.031 von minister.grasser am 26.11.10 18:56:58Inflation???

      Wo bitte!?!?!

      Die Rettungspakete sind alles BÜRGSCHAFTEN!!! Da fließt kein cent! Und Inflation entsteht durch KREDITVERGABE (wie in Irland, Griechenland und Spanien von 2001 bis 2007/2008) Das Problem in diesen Ländern ist die FEHLENDE Infaltion (Kreditvergabe)....

      Und das ist auch das Problem der Immobilien in D... (va.a in sogenannten 1a-Lagen). Die Menschen werden in 5 bis 10 Jahren keine Nachkäufer finden. Wehe sie brauchen dann das Geld...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 18:04:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.612.394 von Tobias79 am 29.11.10 23:20:59Jeder Cent wird fliessen!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 13:47:48
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.617.653 von MrRipley am 30.11.10 18:04:23Nein, eben nicht....

      Das Geld müssen sich die Staaten entweder von Banken nehmen (die geben ihnen kein Geld mehr) oder von den Bürgern (die werden sich ebenfalls in Zukunft wehren)

      Bleibt zum Schluss einfach nur der Schuldencut nach argentinischer Art. Die Banken erhalten Ihre Macht, der Häuselbauer zahlt in der Defation weiter brav Zinsen, der Sparer wird (Teil-)Enteignet und die Sachwerte verlieren an Wert...

      Die Banken sind schön raus. Die Politiker größtenteils auch (die Rentenansprüche bestehen ja) und das System kann langsam heruntergefahren werden.

      Eine Inflation kann es nur dann geben, wenn die Geldmacht in der Hand der Politiker liegt. Tut sie aber nicht.

      Nicht zu Unrecht wurde 1913 die FED gegründet; und jedesmal, wenn das System an die Grenzen gelangte gabs ne deftige Depression oder eine längere Deflation bzw. Stagnation.

      1929-1934
      1969-1981
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 08:34:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      es beginnt Phase 1:

      Es geht runter, aber bald ist es vorbei...

      (url]http://www.rohmert-medien.de/immobilienbrief/wohnimmobilien-…[/url]
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 08:40:08
      Beitrag Nr. 164 ()
      Bemerkenswert ist die Preisentwicklung für bestehende ETW...

      http://www.static-immobilienscout24.de/MungoBlobs/2010111014…
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 08:42:53
      Beitrag Nr. 165 ()
      Bemerkenswert die Preisentwicklung für Bestandswohnungen...


      http://www.static-immobilienscout24.de/MungoBlobs/2010111014…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 16:49:26
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.623.250 von Tobias79 am 01.12.10 13:47:48eine längere Deflation bzw. Stagnation.

      1929-1934
      1969-1981



      in den Siebzigern gab's keine Deflation sondern hoch inflationäre Jahre!
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 16:56:51
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.629.174 von Tobias79 am 02.12.10 08:42:53was für krasse regionale Unterschiede:

      Veränderung der Preise für Bestandshäuser in den letzten 12 Monaten lt. IMX:

      Berlin -23,8%

      München +11,4%

      Bald bekommt man für ein Münchener Haus fünf Häuser in Berlin.

      Berlin ist die Bundeshauptstadt, München die "heimliche" Hauptstadt
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 09:24:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.254 von 4711en am 02.12.10 16:56:51In Hamburg, Köln und Berlin sollen sich Bestandswohnungen seit 2007 verbilligt haben? Wer´s glaubt. Ich jedenfalls nicht.

      Vielleicht können hier mal Experten aus den Regionen berichten. Würde mich sehr interessieren. Danke.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 13:07:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.046 von ZAHLENDREHER am 03.12.10 09:24:06Zitat aus der Einleitung:

      "Lediglich die Angebotspreise für Wohnungen im Bestand setzen den
      Abwärtstrend der Vormonate weiter fort. Ein Indiz dafür, dass derzeit eher
      Wohnungen mit einfacher Ausstattung das Angebot im Markt bestimmen."

      Gruß, Bulli
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 14:19:02
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.640.213 von Bulli1929 am 03.12.10 13:07:51hochinflationär können sie nicht gewesen sein, sonst hätten die Sachwerte an Wert gewonnen:

      http://oilprice.com/uploads/a-%20bear%20market%20example.png

      Mann, was waren die 70er Jahre inflationär....
      Da haben Sachwerte doch glatt 5% an Wert verloren...

      Immer wieder passiert es, dass Menschen Preissteigerungen mit Inflation verwechseln, und kapieren es nie...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:15:51
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.623.250 von Tobias79 am 01.12.10 13:47:48Nicht zu Unrecht wurde 1913 die FED gegründet; und jedesmal, wenn das System an die Grenzen gelangte gabs ne deftige Depression oder eine längere Deflation bzw. Stagnation.

      1929-1934
      1969-1981


      naja, 1929 bis 1934 hast du mit der deflation sicherlich recht, aber der zeitraum von 1969 bis 1981 war eben gerade nicht deflationär sondern ganz klar inflationär.
      einen aktienindex als gegenargument anzuführen, ist nicht hilfreich, da aktien in einem umfeld von steigenden zinsen, wie in den siebziger jahren nicht gut abschneiden. es ist eine eigenschaft des aktienmarkts, dass dieser in zeiten steigender zinsen oder in zeiten hoher inflationsvolatilität nicht mit der entwicklung des cpi´s mithalten kann.
      ob inflation herscht oder nicht, kann man auch anhand des consumer price index leicht feststellen und der ist von 1969 bis 1981 von 35,6 auf 87 gestiegen.

      schau dir auch mal neben dem cpi die entwicklung der rohstoffe oder des immobilienmarkts in der usa in den 70igern an, dann wird schnell klar, dass es sich in diesem jahrzehnt nicht um deflation oder irgend eine art von stagnation gehandelt hat, sondern nur um inflation.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 23:28:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.653.340 von Tobias79 am 06.12.10 14:19:02"Mann, was waren die 70er Jahre inflationär....
      Da haben Sachwerte doch glatt 5% an Wert verloren..."


      Ich habe die 70er selbst als Anleger erlebt, Du vielleicht nicht.

      Du erzählst mir sicher nicht, dass die Siebziger deflationär waren!
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 21:43:07
      Beitrag Nr. 173 ()
      Das ist hier ein lustiger "Alle außer mir sind doof"-Thread mit starken Tendenzen zum "Alle außer mir sind Geisterfahrer "-Thread.
      Wer da wohl der wahre Geisterfahrer ist?;);)

      Hier mal zwei Beispiele für die Rohstoffpreisentwicklung in der 70ern:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ölkrise
      http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis

      Mann, waren die 70er deflationär...

      Soweit ich mich erinnere, schwärmen eine ganze Reihe von Market Wizards vom großen 70er Jahre commodities bull market.

      Stammt der Ausdruck stagflation - hohe Inflation bei geringem Wirtschaftswachstum - nicht auch aus den 70ern?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 13:59:56
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.667.693 von Plutokrat am 07.12.10 21:43:07Mann , ihr kapiert es einfach nicht...

      Preissteigerung ist nicht Inflation!!
      Preissteigerung ist die Folge von Inflation!!!
      Inflation ist Kreditausweitung!!! (und nicht "Geld drucken", "Staatsschulden machen" usw.)


      Die Presisteigerungen zu Beginn der 70er Jahre waren die Folge der Kreditauswetungen in den 50er und 60er Jahren. Das war die Folge der Kapazitätsausweitungen und den daraufhin folgenden Rohstoffnachfragen. Danach war "Ende Gelände" und nix mehr Inflation (Kreditausweitung) weil die Zinsen bis auf 20% angehoben wurden.

      Genau so ist es jetzt wieder.

      Kreditausweitungen und Kapazitätsausweitungen bis Ende 2007
      mit der Folge, dass Preissteigerungen im Mittel bis zu 5% p.a. passieren (das ganze Geld muss ja verbraucht werden)
      Die "Inflationsangst" flammt auf und danach kommt der Hammer, weil die Banken die Wirtschaft nicht mehr mit Geld versorgen (was seit 2007 NACHWEISLICH!!! passiert; auch nicht zu Niedrigstzinsen - warum auch??)
      Diejenige, die sich verschuldet haben, müssen sich danach zu gestiegenen Zinsen neu refinanzieren und zahlen faür, dass sie in die Inflationsfalle getrappt sind dann aber richtig...

      Wie wurde denn die Inflation in den 70ern besiegt???

      Ganz einfach: Die Kreditvergabe wurde zurückgeschraubt und das Geld von den Schuldnern danach mit 10-12% eingetrieben...

      Kann mir EINER einen Grund sagen, warum Banken zu Niedrigstzinsen Geld verteilen sollen???
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 14:19:07
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.667.693 von Plutokrat am 07.12.10 21:43:07Der ganze Wiederaufbau nach dem 2.Weltkrieg war verantwortlich für den Ölpreisanstieg.

      Die enormen wirtschaftlichen Aufschwünge in D und JP waren dafür verantwortlich
      Für den derzeitigen Ölpreisnastieg ist hauptsächlich Cina verantwortlich - und es wird in den nächsten Jahren zu einem erneuten Anstieg kommen; aber nicht wegen "Inflation" sondern wegen "Nachfrage"

      Nachdem Öl immer teurer wurde hat sich China massiv im Iran eingekauft (so wie die USA in den 70er Jahren in Saudi-Arabien). Das hat zu einer Entspannung des Preises geführt, weil China weniger auf dem Weltmarkt einkauft und selbst Öl erzeugt. Der eigentliche Grund der USA auf den "Iran-Hass" liegt darin, dass der Iran mit China "Geschäfte" macht, und das ganze Öl nicht in Dollar abgerechnet wird. Bei der weiteren Entwicklung in China wird der "Einkauf im Iran" nicht ausreichen. Daher wird es zu einem erneuten Ölpreisanstieg kommen, was 99,9% der Bevölkerung wieder mit einer Inflation verwechseln.

      Das führt dazu, dass häufig falsche Anlageentscheidungen getroffen werden und auf diese Art und Weise ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 18:03:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.458 von Tobias79 am 09.12.10 13:59:56Mann , ihr kapiert es einfach nicht...

      oberlehrerhaftes narzistisches Geschwafel.

      inflare = aufblähen

      inflationäre Entwicklungen entstehen aus der Zusammenwirkung von Geldmengenerweiterung und Beschleunigung der Geldumlaufgeschwindigkeit.

      Punkt.

      Selbstverständlich waren die Siebziger Jahre nicht, wie Du behauptest, deflationär, sondern inflationär. Das ist allgemeiner Konsens.

      Du windest Dich und Dein Charakter läßt auch nichts anderes zu, da Du es liebst, Dich als den Einzigen Intellektuellen zu sehen, und alle anderen sind geistige Geisterfahrer (vielen Dank an plutokrat für den treffenden Beweis).

      Das habe ich jetzt schon an den verschiedensten Stellen hier im Forum immer wieder feststellen können.

      but unfortunately, it's lonely at the top :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 19:14:38
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.458 von Tobias79 am 09.12.10 13:59:56Kreditausweitung wird im Fachjargon immer mit Gelddrucken gleichgesetzt, Gedruckt wird ja nix mehr, aber faktisch ist es Gelddruckerei.
      Nun, wenn die Banken den Kredit selber nutzen, etwa für die Spekulation, so treibt das natürlich die Preise, voran die Rohstoffpreise, und dann steigt eben der Rest mit.

      Inflation - inflare - Aufblähen(der Geldmenge, Kredite sind Geld usw), Und damit steigende Nachfrage nach allen Gütern, was wiederum die Preise treibt was im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicherweise als Inflation bezeichnet wird.

      Den Beweis würde ich dennoch gerne sehen, ob die Nachfrage etwa nach dem 2. Weltkrieg nach Rohstoffen aufgrund des realen Verbrauchsnutzen oder aufgrund des zuvielen Geldes vonstatten ging, welches sich dann seinen Weg zu den Rohstoffe bahnt
      Ich glaube, diese Beweisführung wird zur Zeit äusserst schwierig zu führen sein.
      Keiner weiss ja letztendlich, ob die Rohstoffe wirklich gebraucht werden, dazu müsste man einige Daten untersuchen, etwa die Umsätze der Erdölindustrie an den Tankstellen.

      Banken fangen dann an, Ihr Geld für Niedrigzinsen zu verleihen...-wenn sie entweder Minuszinsen bekommen, sie bekommen also Geld dafür, dass sie Kredite vopn der Zentralbank nehmen (und weitergeben sollen an die Privatwirtschaft).
      Diese Situaiton hatten wir letztes Jahr faktisch.
      Der Leitzins ist bspw. bei 0,0-0,25 in den USA...
      - oder wenn sie von der Politik dazu gezwungen werden.
      Vorher werden sie ihre Probleme tilgen mit dem billigen Geld, mit dem sie später etwa via Spekulation noch merh Geld rausholen. Das war die deflationäre Phase nach 2008, wo sie die Gelder für sich beansprucht haben und die Politik nichts dagegen machen konnte.
      Die Banken sind natürlich die mächtigsten Institutionen, doch irgendwann werden sie auch mal gebeten, den einen oder anderen Penny billig weiterzugeben.
      Im Notfall per Minuszins(noch unter Nullzins).
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 14:50:37
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.683.053 von 4711en am 09.12.10 18:03:36Meine Beiträge haben nicht mit einer persönlichen narzistischen Ader zu tun, sondern sind getrieben von einem nicht zu bändigenden Altruismus, in der Hoffnung, dass möglichst viele Menschen die Beiträge lesen und sich gegenüber meinen Aussagen öffnen und in ihrem eigenen narzistischen Weltbild andere Argumentationen zulassen und akzeptieren.

      Wenn ich so zurücblicke in den letzten 5-10 Jahre habe ich

      a) 2005 als Student in einem Streitgespräch mit einem angesehenen Wirtschaftsprofessor die Verbriefung von Krediten und Kauf dieser "Anleihen" mit Leverage-Hebeln als Stinkbombe für die Wirtschaft bezeichnet. Ich muss nun sagen, dass mein Gegenüber (der Professor) narzistisch war, da er meine Argumente als dummes Geschwafel abgetan hat...

      b) Nachdem ich mich mit der Sache von 2005 bis 2007 mit der Sache näher beschäftigte, in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis vor der Finanzkrise gewarnt habe. Ende 2007 wurde ich belächelt - Mitte 2008 folgte bei vielen der Katzenjammer (Geld bei isländischen Banken, Fonds usw....)

      c) Als ich Mitte 2009 in diesem Forum (w:o) eindringlichst davor warnte, die offenen Immofonds zu kaufen, deren Rücknahme von Anteilsscheinen ausgesetzt war, und teilweise richtig voraussagte, welche Fonds schließen, wurde ich als "dummer Spinner" bezeichnet. Ich habe in der Folge mit einer Ausnahme (SEB Immo Target Return) auch im Ablauf der Sache 100% richtig gelegen.

      d) Als ich Mitte 2009 entgegen der allgemeinen Pressemeinung nicht die "Inflationsmeinung" vertrat hatte man vieles inzwischen wieder vergessen, weil man einfach den Intellekt über geldpolitische Dinge nicht besaß. Die Menschen beschäftigen sich lieber damit, das Geld in ein Haus zu stecken, während ein Biathlet versucht bei irgendeiner WM die dritte Goldmedaille zu erringen.

      Ich könnte ohne weiteres mit meinem "Hobby" Geldpolitische Dinge zu erklären aufhören und mit der Dummheit der Menschen in Gelddingen eigenes Geld verdienen, aber dafür gibt es ja Bankberater. Ich bin ethisch zu gefestigt und hoffe nach wie vor, dass ich mit Immobilienkritischen Aussagen in einem Immobilienforum Menschen davor bewahren kann, ihre Investmententscheidungen von der Allgemeinheit oder der allgemeinen Meinung abhängig zu machen. Damit wird man nämlich nur arm, weil ca 90% der Menschen in Deutschland (also eben diese Allgemeinheit) als "arm" bezeichnet werden kann......

      Genau mit der Aussage, dass die 70er Jahre "allgemein als inflationär" gelten, beweisen Menschen, dass sie sich keine eigene Meinung bilden und hinter der "allgemeinen" Meinung verstecken. Dabei will doch jeder "individuell" und "kreativ" sein.

      Lasst uns also mit einer richtigen und fundierten Diskussion beginnen.

      Wir versuchen das Wort "Inflation" und "Deflation" nicht mehr zu nutzen, weil es einfach unterschiedlich interpretiert wird.

      Meine ersten Behauptungen sind:

      1. Allgemeine Preissteigerungen treten auf, wenn sich die verfügbare Geldmenge im Wirtschaftskreislauf erhöht.
      2. Die verfügbare Geldmenge im Wirtschaftssektor wird von Banken über Kredite an Unternehmen und Private Haushalte erzeugt
      3. Spezielle Preissteigerungen bei Rohstoffen können durch heftigen Ausbau von Produktionskapazitäten und/oder durch Spekulationen erzeugt werden.
      4. Der Wert eines Gutes richtet sich hauptsächlich nach der Nachfrage bei einem vorgegeben Angebot.
      5. Eine leicht gestiegene Geldmenge hat keinen Einfluss auf den Preis
      6. Eine stark gestiegene Geldmenge erhöht den Preis bei knappen Gütern. Bei Massengütern kann es sein, dass auch in diesem Fall kein Preisanstieg verzeichnet werden kann.
      7. Trotz Ausweitung von Staatsschulden etc. ist die Geldmenge seit Anfang 2008 in Europa um mehrere Millarden € gefallen.

      Ich bin auf eure Meinungen gespannt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 19:09:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      Ich stimme in allen 7 Punkten zu.

      Bei Punkt 6 und 7 habe ich etwas zu sagen:

      6. das stimmt, eine normale Tafel Schokolade(100g) etwa wird seit Jahrzehnten immer bei max. 1DM bzw. max. 1€ notiert. Dies wird auch in Zukunft so bleiben, weil m.M. nach gewisse Produkte eine gewisse Symbolkraft haben. In meinen Augen werden zukünftige Preissteigerungen dadurch verschleiert, indem solche Produkte des alltäglichen Gebrauchs mit Symbolkraft einen festen Preis haben, um keine Pferde scheu zu machen.

      7. Das wird wohl so sein. Bürgschaften und Zusagen wurden massivst erhöht und werden wohl auch bald in vollem Umfang beansprucht werden(!)

      P.S.
      Hat jemand mitbekommen, dass die Einlagensicherung aus 2008 diese Woche gerichtlich weich formuliert wurden?
      Soll heissen; Niemand hat Anspruch darauf, es liegt im Ermessen der Bank/Politik, diesen "Anspruch" zu gestatten. Quelle habe ich gerade keine da.
      In den USA haben wir diese Geldmengenausweitung, die sich natürlich auf Europa auswirken wird, auch wenn hier in der EU fast alle sich dank Deutschland aufs Sparen konzentrieren wollen. Das wird gelingen, aber keinen Erfolg zeigen, da es seit wenigen Jahren für das System 5 nach 12 ist.

      Zudem deuten alle Indizien, etwa Ablenkungsmanöver in den Medien und von hochgestellten Persönlichkeiten, angebliche Terrorgefahr, Klimawandel oder die geplante Zensur des Internets(der Fall wikileaks und dergleichen) ab 2011 inkl. Altersbeschränkung, darauf hin, dass wir heftige Presisteigerungen bzw. wirtschaftliche Crashs weiterhin zu befürchten haben.
      Dies wird auch in Europa mit (verschleierten) Geldmengenausweitungungen bekämpft werden, da alle anderen Maßnahmen(etwa Steuererhöhungen) nicht mehr fruchten bzw. aktzeptiert werden.

      Für die USA sehe ich schwarz, für Europa dunkel.

      Dies ist natürlich eine subjektive Einschätzumng meinerseits.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 09:29:16
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.689.284 von Tobias79 am 10.12.10 14:50:37Warum die Jahre von 1969-81 nicht als inflationär bezeichnet werden söllen, verstehe ich auch im Hinblick auf die Geldmengen nicht :

      http://www.ecb.int/stats/pdf/money/aggregates/historical_197…

      Seit 2008 stagniert die Geldmenge,

      https://stats.ecb.europa.eu/stats/download/bsi_tab02_03/bsi_…

      ist aber vor 2008 mit teils zweistelligen Raten angewachsen:

      https://stats.ecb.europa.eu/stats/download/bsi_ma_historical…

      Nun bin ich kein Volkswirt, aber wenn sich die gleiche Geldmenge zunehmend in Richtung Sachwerte bewegt, dann gibt es dort auch Preissteigerungen. Siehe Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle und mit Abstrichen auch Immobilien (im Bereich der "anlegerfreundlichen" Großstädte).

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 12:15:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.691.466 von MrRipley am 10.12.10 19:09:15Hallo Mr.Ripley,

      Hat jemand mitbekommen, dass die Einlagensicherung aus 2008 diese Woche gerichtlich weich formuliert wurden?
      Soll heissen; Niemand hat Anspruch darauf, es liegt im Ermessen der Bank/Politik, diesen "Anspruch" zu gestatten. Quelle habe ich gerade keine da.



      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      @Tobias:

      Desöfteren Recht gehabt zu haben rechtfertigt grundsätzlich nie polemische oberlehrerhafte (rechthaberische) Anmache von Mitdiskutanten.

      Ferner:

      Deine Behauptung, die Siebziger Jahre seien deflationär gewesen, entbehren so lange der Grundlage, bis Du es beweisen kannst (mit Zahlen und Fakten).

      Desweiteren:

      Meine ersten Behauptungen sind: ...

      Ich bin auf eure Meinungen gespannt...



      ich halte es nicht für sinnvoll, eine theoretische Diskussion darüber zu halten, was derzeit wahrscheinlicher ist, Preissteigerungen von Sachwerten (hier Immos) oder reale Wertverluste von Sachwerten, die nach Deinen "warnenden Ankündigungen mit drohendem Zeigefinger" große Kreise unserer Bevölkerung verarmen lassen werden.

      Aktuell ist alles noch unscharf, allerdings gibt es doch zahlreiche Hinweise darauf, dass sich eben doch keine Deflation abzeichnet:



      a. jüngste Entwicklung 10-jähriger Bauzinsen:





      b. KGV deutscher Renten zu KGV deutscher Aktien:





      c. Entwicklung der Preise von Rohstoffaktienfonds (deflationärer Einbruch längst überwunden):






      d. Inflationsrate von DeStat







      e. Silberpreisentwicklung (Silber ist auch ein Industriemetall)







      f. enorme Preissteigerungen in den Emerging Markets (wir leben inzwischen in einer globalisierten Welt!)


      China hat aktuell zweistellige Steigerungen der Lebensmittelpreise zu verzeichnen, der Chef von H&M berichtet über deutliche Verteuerungen seiner importierten Textilien etc. etc.



      Für eine deflationäre Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland zählt "nur" die demographische Entwicklung, welche zweifelsohne längerfristig die Nachfrage entscheided reduzieren kann. Dies hat regional sehr unterschiedliche Auswirkungen. Dass die aktuell deutlich zu beobachtende Flucht vieler Anleger in Sachwerte sie verarmen lässt, wenn sie sich in Immobilienkäufe "verstricken", (wie Du behauptest) sehe ich daher als nicht fundiert belegbar an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 14:07:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.693.768 von 4711en am 11.12.10 12:15:21Aktuell ist alles noch unscharf, allerdings gibt es doch zahlreiche Hinweise darauf, dass sich eben doch keine Deflation abzeichnet:


      hinweise gibt es tatsächlich, aber auch nicht mehr. kein mensch kann doch sagen, was die zukunft bringt.
      dein einziger punkt pro deflation (demographie) ist allerdings ein "big point", was meiner meinung nach sehr hoch zu gewichten ist. die entwicklung in japan sollte zu denken geben.
      auf der anderen seite stimmt es ja, dass wir momentan wieder eine wirtschaftserholung erleben, aber wie lange wird sie dauern?

      was wird passieren, wenn in china der immoboom zu ende geht?
      was ist wenn die schon seit november stark ansteigenden us-zinsen in diesem tempo weiter ansteigen?
      die gefahr der rezession wird dann stark zunehmen und die meisten deiner argumente pro inflation verwandeln sich dann plötzlich in das gegenteil, denn silber und andere rohstoffe werden sich in der rezession nicht halten können.
      die us-hypotheken werden dann wieder stärkere ausfallraten bekommen und dass alles trotz qe2!
      wenn das ziel von qe2 es sein soll, die zinssätze möglichst lange möglichst weit unten zu halten um die hypothekenrückzahlung zu gewähren, dann ist qe2 grandios gescheitert.

      das kgv für aktien könnte man auch anders interpretieren.
      das in der vergangenheit treffsichere q-ratio oder das shiller-kgv zeigen weiterhin eine starke überbewertung von aktien an.

      ich habe keine ahnung, in welche richtung wir steuern werden, irgendwie hat jede anlage einen pferdefuß.
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 09:53:40
      Beitrag Nr. 183 ()
      globalisierte Welt oder Deutschland als "Insel der Glückseligen" auf Jahre ohne Inflation?

      hier der Artikel zur explodierenden Inflation der Lebensmittelpreise in China:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      nur ein Indiz, kein Beweis, dass Deflation global vom Tisch sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 11:20:39
      Beitrag Nr. 184 ()
      Tolle Charts und tolle Statistiken;

      aber diese Charts und Statistiken beschreiben nur und erklären nicht...

      Das Thema Inflation/Deflation versteht man erst dann, wenn man das Finanzsystem versteht.

      Die Kreditvergabe von Banken steuert die Geldmenge. Diese ist seit Mitte 2008 rückläufig. Wo kommt also der Aufschwung in der Wirtschaft her? Alleine aus den staatlichen Konjunkturprogrammen, die aber nicht von Banken sondern vom Staat (also von uns) finanziert wurden. Da kein "neues Geld" diesen Aufschwung erzeugt hat, sondern bereits bestehendes Geld, muss die Vorfinanzierung des Staates von den Bürgern noch bezahlt werden.

      Dies kann man anhand von Stromsteuern, steigenden Grundsteuern, usw. ablesen. Alles so gering, dass es schön verteilt wird, und keinem wirklich weh tut. Der Staat (bzw. die Volksvertreter) bemühen sich, dass dieser Aufschwung "selbsttragend" wird. Paradoxerweise wird dies aber nur erreicht, wenn die Zinsen steigen, also die Banken bereit sind, mehr Geld für einen höheren Preis für Investitionen und/oder Konsum bereitzustellen.

      Natürlich sind die Gewinner diejenigen, die aufgrund der staatlichen Nachfrage produzieren können. Wer produziert hat Umsatz und Erträge. Aber diese Produktion wurde ermöglicht durch die "zwanghafte Umschichtung" von Kapital aus den Händen der Privaten Verbraucher an den Staat.

      Die steigenden Zinsen würde ich eher als Anzeichen sehen, dass Banken ihre Margen ausbauen. Da Banken nicht mehr so viel Kapital bereitstellen, muss der Darlehensnehmer für das Geld mehr zahlen.

      Dass man über lange Jahre auch mit niedrigen Zinsen langjährige Boom-Wirtschaftsjahre ausgleichen kann, zeigt (nachwievor) das Beispiel Japan.

      Und im Jahr 1991 erlebte Japan auch ein wahnsinniges "Comeback" nach dem Einbruch 1989/1990...

      Dein Standpunkt ist klar.
      Meiner auch.

      Ich bezeichne mich auch ebenfalls nicht als Pessimist (so wie es mit vielen gemacht wird, die einen Wirtschaftsaufwung in Frage stellen). Meine Aussage ist nur, dass man in den nächsten Jahren(zehnten) mit anderen Investments mehr Erträge machen wird, als mit Immobilien...

      Kaufe billig ein und verkaufe teuer. Das geht mit Immos nicht mehr...

      Und wer sich eine Immobilie kauft, weil er glaubt, dass der Euro abschmiert oder das Geld nichts mehr wert sein wird, der erkennt einfach nicht, was Geld ist, und was nicht.

      Wo soll man also investieren?

      Staatsanleihen (Schulden): Um Gottes Willen nein! Die können abgewertet werden - Korrigiere: Die werden abgewertet.

      Immobilien: Um Gottes Willen nein! Da wird man im ETW-Bereich zukünftig keine Chance haben gegen Immobiliengesellschaften wie Detsche Annington o.ä.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/neue-kauflus…
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 21:37:11
      Beitrag Nr. 185 ()
      Zitat von Tobias79: Tolle Charts und tolle Statistiken;

      aber diese Charts und Statistiken beschreiben nur und erklären nicht...

      Das Thema Inflation/Deflation versteht man erst dann, wenn man das Finanzsystem versteht.

      Die Kreditvergabe von Banken steuert die Geldmenge. Diese ist seit Mitte 2008 rückläufig. Wo kommt also der Aufschwung in der Wirtschaft her? Alleine aus den staatlichen Konjunkturprogrammen, die aber nicht von Banken sondern vom Staat (also von uns) finanziert wurden. Da kein "neues Geld" diesen Aufschwung erzeugt hat, sondern bereits bestehendes Geld, muss die Vorfinanzierung des Staates von den Bürgern noch bezahlt werden.

      Dies kann man anhand von Stromsteuern, steigenden Grundsteuern, usw. ablesen. Alles so gering, dass es schön verteilt wird, und keinem wirklich weh tut. Der Staat (bzw. die Volksvertreter) bemühen sich, dass dieser Aufschwung "selbsttragend" wird. Paradoxerweise wird dies aber nur erreicht, wenn die Zinsen steigen, also die Banken bereit sind, mehr Geld für einen höheren Preis für Investitionen und/oder Konsum bereitzustellen.

      Natürlich sind die Gewinner diejenigen, die aufgrund der staatlichen Nachfrage produzieren können. Wer produziert hat Umsatz und Erträge. Aber diese Produktion wurde ermöglicht durch die "zwanghafte Umschichtung" von Kapital aus den Händen der Privaten Verbraucher an den Staat.

      Die steigenden Zinsen würde ich eher als Anzeichen sehen, dass Banken ihre Margen ausbauen. Da Banken nicht mehr so viel Kapital bereitstellen, muss der Darlehensnehmer für das Geld mehr zahlen.

      Dass man über lange Jahre auch mit niedrigen Zinsen langjährige Boom-Wirtschaftsjahre ausgleichen kann, zeigt (nachwievor) das Beispiel Japan.

      Und im Jahr 1991 erlebte Japan auch ein wahnsinniges "Comeback" nach dem Einbruch 1989/1990...

      Dein Standpunkt ist klar.
      Meiner auch.

      Ich bezeichne mich auch ebenfalls nicht als Pessimist (so wie es mit vielen gemacht wird, die einen Wirtschaftsaufwung in Frage stellen). Meine Aussage ist nur, dass man in den nächsten Jahren(zehnten) mit anderen Investments mehr Erträge machen wird, als mit Immobilien...

      Kaufe billig ein und verkaufe teuer. Das geht mit Immos nicht mehr...

      Und wer sich eine Immobilie kauft, weil er glaubt, dass der Euro abschmiert oder das Geld nichts mehr wert sein wird, der erkennt einfach nicht, was Geld ist, und was nicht.

      Wo soll man also investieren?

      Staatsanleihen (Schulden): Um Gottes Willen nein! Die können abgewertet werden - Korrigiere: Die werden abgewertet.

      Immobilien: Um Gottes Willen nein! Da wird man im ETW-Bereich zukünftig keine Chance haben gegen Immobiliengesellschaften wie Detsche Annington o.ä.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/neue-kauflus…




      ja genau, also wo soll man jetzt deiner meinung nach investieren?
      nicht in immobilien und nicht in anleihen.
      wo also hin mit der kohle lieber tobias79, in rohstoffe wohl sicherlich auch nicht, bleiben also nur noch die aktien.
      legst du also dein geld für die nächsten jahre in aktien an oder wo sonst?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 23:37:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.799.856 von steven_trader am 04.01.11 21:37:11Wo investieren ?

      1. Aktien (Emerging Markets)

      2. Immobilien (sehr selektiv in extrem unterbewertete Marktsegmente)
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 23:40:12
      Beitrag Nr. 187 ()
      Zitat von donaldzocker: Wo investieren ?

      1. Aktien (Emerging Markets)

      2. Immobilien (sehr selektiv in extrem unterbewertete Marktsegmente)


      die frage hätte ich aber gerne von tobias79 beantwortet bekommen. er rät von einer investition in immobilien ab und mag keine anleihen. ein bekenntnis zur aktie hat er aber auch nicht abgegeben. also was bleibt jetzt noch übrig?
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 14:29:31
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.799.856 von steven_trader am 04.01.11 21:37:11Es geht in den nächsten Jahren in erster Linie darum "Geld zu retten". Wir leben in einer zugegeben glückseeligen Oase, die derzeit davon profitiert, dass Reformen auf Arbeitsmärkten usw. bereits umgesetzt sind. Andere Länder (esp. USA) sind hier noch weit davon entfernt. Die USA werden es sich auch nicht leisten können, unser Sozialsystem einzuführen - vielmehr wird sich unser Sozialsystem dem der USA anpassen.


      Vor der Rendite geht es zuerst darum Vermögen zu "anonymisieren". Und das mache ich nicht mit Staatsanleihen und Immobilien!!! Dann hat wenigstens keiner Zugriff drauf. Ob man es über Währungen macht oder über Rohstoffe ist dann nur die Detailfrage und eigentlich schon wieder unerheblich. Das kann m.E. auch eine Stille Beteiligung an Unternehmen sein (natürlich nur diejenigen, die auch wirklich benötigt werden), auch wenn diese zumindest steuerlich nicht (oder nur sehr schwer) anonymisiert werden kann.

      In zweiter Instanz würde ich Aktien bevorzugen. Echte Qualitätsaktien - keine EM! Das sollen Aktien von Unternehmen sein, die zum Erhalt der staatlichen Infrastruktur notwendig sind! Linde, RWE, Siemens... EM nur dann, wenn man auch die Möglichkeiten hat seine Interessen langfristig durchzusetzen. Warum? Nun, der Ton auf dem globalen Weltmarkt geht eindeutig in Richtung "Schutzzölle, Ausfuhrverbote,usw.". Das alles hindert die weitere globale Entwicklung, die ja bisher für den fast 30jährigen Aufstieg in der Breite zuständig war. Ob Aktien nun 40% Plus oder 20% Minus machen ist doch eigentlich sowieso egal. Hauptsache das Geld ist nicht für Konsummüll ausgegeben worden.

      Für den Rest empfehle ich "starke Gemeinschaften". 2008 wurde Kaupthing noch gerettet; das düfte für solch einen Vorgang zum Letzten Mal passiert sein. Nur bei starken Gemeinschaften kann man ein entsprechendes Gegengewicht erzielen. Man sollte sein Geld dort investieren, wo man einen entsprechenden Einfluss ausüben kann, seine (ggf. auch nicht egoistischen Ziele) durchzusetzen.

      Da wir mittlerweile ein Gleichbehandlungsgesetz haben, sollte man sich auch darauf einstellen, dass überall das bekannte Vermögen in "Sippenhaft" genommen werden kann.

      Ob man Rohstoffe nun als Gold, Silber, Platin, Palladium, Weizen, Eier, Butter, Zucker oder Mehl bezeichnet ist mir eigentlich völlig Wurst - hauptsache ich kann es später teurer verkaufen als ich es eingekauft habe( was mit Butter und Eiern schwierig werden kann); und dazu schaut man sich "Investitionsquoten" und "Bedarfsquoten" an. Und da sind m.E. Immobilien ganz hinten.

      Ich habe bewusst etwas überzogen, aber das einfachste wirtschaftliche Denken ist nicht mehr vorhanden, weil man sich mit Detailfragen befasst. Wenn man wirklich Reich werden will oder sein Vermögen behalten will muss man sich an folgende Regeln halten:

      I. Kaufe für dich nur das, was du wirklich brauchst
      II. Kaufe billig, Verkaufe teuer
      III. Kaufe jetzt was später andere brauchen (wollen)
      IV. Bilde Reserven, die keiner kennt
      V. Freue dich des Lebens und sorge für deine Zukunft (Kinder). Denn nur Kinder bedeutet Zukunft und Zufriedenheit.

      Im Übrigen kann man sich Punkt I-III ganz einfach mit ALDI, MediaMarkt und IPhone erklären. Im Übrigen besitze ich noch ein 5 Jahre altes Handy, was das macht, was es machen soll. Telefonieren....

      Man muss erstmal so selbstbewusst sein, dass man keine Wolfspfote auf der Jacke braucht; es endlich einsehen, dass man besser kochen kann als der Grieche um die Ecke und dass man herrliche Abende beim Spielen mit der Familie verbringen kann (als ständig vor der Glotze zu sitzen). Nur dann gewinnt man wieder Kontrolle über sich und sein Leben....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 23:58:46
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.832.476 von Tobias79 am 10.01.11 14:29:31sehr gutes posting!

      Es geht in den nächsten Jahren in erster Linie darum "Geld zu retten"

      sehr richtig!

      Die USA werden es sich auch nicht leisten können, unser Sozialsystem einzuführen - vielmehr wird sich unser Sozialsystem dem der USA anpassen.

      das dauert zwar noch ein bis zwei Jahrzehnte, aber es geht eindeutig in diese Richtung

      Vor der Rendite geht es zuerst darum Vermögen zu "anonymisieren". Und das mache ich nicht mit Staatsanleihen und Immobilien!!!

      treffend, allerdings halte ich die eigengenutzte Immobilie für Nicht-Auswanderungswillige für eine empfehlenswerte erste Stufe der Vermögensbildung

      In zweiter Instanz würde ich Aktien bevorzugen. Echte Qualitätsaktien - keine EM!

      das sehe ich anders. Die Globalisierung ist nicht mehr zurückzuführen. Es sind Weltmarktunternehmen entstanden (nicht nur amerikanische und europäische), die genügend Macht haben, einen politisch gewollten Rückfall in Einzelstaatlichkeit und Protektionismus Asiens, Lateinamerikas, Osteuropas zu unterbinden. Partiell wird dies zweifelsohne geschehen, aber nicht essentiell.

      als krisenfeste Branchen erachte ich Lebensmittel, Pharma, Telekommunikation und Versorger. Telekommunikation und Versorger könnten evt. unter Protektionismus etwas leiden, Pharma und Lebensmittel auf absehbare Zeit nicht.

      Wie lange man uns Europäer und die Amerikaner noch an Rohstoffunternehmen reich werden läßt, ist allerdings politischer Willkür unterworfen.

      Die Grenze zwischen Entwickelten Ländern und Emerging Markets ziehe ich hier ausdrücklich nicht und es wäre m.E. auch falsch, hier heute noch zu differenzieren, da wie gesagt die Mehrheit der Unternehmen bereits global aktiv ist.


      Da wir mittlerweile ein Gleichbehandlungsgesetz haben, sollte man sich auch darauf einstellen, dass überall das bekannte Vermögen in "Sippenhaft" genommen werden kann.


      Leider hast Du wahrscheinlich recht. Ich sehe das auch so pessimistisch.

      Ob man Rohstoffe nun als Gold, Silber, Platin, Palladium, Weizen, Eier, Butter, Zucker oder Mehl bezeichnet ist mir eigentlich völlig Wurst - hauptsache ich kann es später teurer verkaufen als ich es eingekauft habe

      Ob Du es teurer verkaufen kannst, ist Spekulation. Längfristig werthaltig können Rohstoffe tatsächlich sein. Eier, Butter, Zucker, Mehl sind natürlich Blödsinn.

      I. Kaufe für dich nur das, was du wirklich brauchst

      Anm.: aber sieh zu, dass Du nicht der Reichste auf dem Friedhof wirst

      II. Kaufe billig, Verkaufe teuer

      Anm.: aber glaube nicht, Du wüsstest besser als die anderen, was aktuell billig und was teuer ist

      III. Kaufe jetzt was später andere brauchen (wollen)

      richtig !

      IV. Bilde Reserven, die keiner kennt

      richtig !

      V. Freue dich des Lebens und sorge für deine Zukunft (Kinder). Denn nur Kinder bedeutet Zukunft und Zufriedenheit.

      Da sprichst Du mir aus dem Herzen. Kinder sind die Zukunft, eigene Kinder sind "natürlich" (instinktiv). Menschen, die aus ökonomischen Interessen auf Kinder verzichten, haben oft Probleme, dauerhaft zufrieden zu sein, da der Mensch wie jedes andere Lebewesen auch natürliche Instinkte hat, die er selten dauerhaft allein durch seine Ratio sublimieren kann.

      Im Übrigen besitze ich noch ein 5 Jahre altes Handy

      Vielleicht ist das gar nicht so außergewöhnlich wie Du denkst. Und andererseits sind Handys aber auch kein verurteilenswerter Konsumrausch, da sie recht billig sind.

      es endlich einsehen, dass man besser kochen kann als der Grieche um die Ecke

      können die Wenigsten

      dass man herrliche Abende beim Spielen mit der Familie verbringen kann

      manchmal schon, aber man sollte das Familienleben mit Kindern auch nicht romantisieren.

      Überhaupt sollte man sich nicht zu sehr über andere erheben, und schon gar nicht meinen, man müsste andere belehren ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 18:59:09
      Beitrag Nr. 190 ()
      Die USA werden es sich auch nicht leisten können, unser Sozialsystem einzuführen - vielmehr wird sich unser Sozialsystem dem der USA anpassen.

      Es wäre schön, wenn auch die Steuern auf USA Niveau fielen, ich befürchte, das wird aber nicht passieren.

      Sonst spricht der deutsche Kleinbürger mir aus dem Herzen.:p
      Und gerade, wenn man Kinder hat, ist ein Immoportfolio etwas Schönes, das auch steuerlich und jahrhunderte lang Freude macht. Aber da werde ich dich nicht von überzeugen können.;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 05:10:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      "deutscher Kleinbürger", welch nettes Attribut. Ist das in Österreich ein Kompliment oder Wiener Schmäh?
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 23:18:51
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.832.476 von Tobias79 am 10.01.11 14:29:31Wer immer nur daran denkt sein Vermögen zu sichern oder sogar glaubt es retten müssen und damit auf Rendite verzichtet ... der verschwendet seine Möglichkeiten.

      Wer hohe Renditen erwirtschaftet der schafft sich damit auch einen Sicherheitspuffer für schlechte Zeiten.

      Hätte ich in den letzten Jahren keine hohe Renditen erzielt, dann würde ich garnicht in die Verlegenheit kommen etwas sichern zu müssen.


      Natürlich bedeutet Risiko auch Wachsamkeit, das regelmäßige Switchen zwischen den Vermögensklassen ist Pflicht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 10:16:31
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.836.335 von 4711en am 10.01.11 23:58:46Wir sind gar nicht so weit auseinander, nur mit dem Unterschied, dass ich mir "globale japanische Verhältnisse" vorstellen kann, und du für dich dies ausschließt. By the way: Ich hoffe du hast Recht! ;) Aber schau die mal den BDI an...

      Es geht mir nicht um Belehrung, sondern mal um das "Wachrütteln"

      Wir machen unsere Meinungsbildung von Zeitungen und Fernsehen abhängig. Wir verlernen eigenständig zu denken, weil wir gewohnt sind, dass andere eine Meinung über die Sache bilden. Daher habe ich es mit meinen Argumenten ungleich schwieriger, weil sie nicht den allgemeinen Meinungen entsprechen.

      (Was auch ein Prof. im Jahr 2005 über mich sagte, als ich die Möglichkeit einer Krise bei Kreditderviaten sah,.... aber ich will ja nicht alles wieder aufreißen...)

      Was ist am € bislang schlecht?
      a) Wir können uns trotz der Depressionen in PIGS-Staaten noch gemüse und Lebensmittel von dort kaufen. Hätten wir den € nicht, müssten wir wahrscheinlich viele wertvolle DM in diese Länder senden um Lebensmittel zu erhalten. Das was wir vorrangig an Lebensmittel herstellen und exportieren (Fleisch) könnte man sich dann dort ohnehin nicht leisten.

      b) Im Jahr 2002 war der Kurs EUR/USD bei 0,88. DAMALS war der € schwach; im Jahr 2009 stand der EUR/USD bei 1,50. In sieben Jahren hat sich der Wert der Währung gegenüber der Weltleitwährung also fast verdoppelt. Heute steht man mit 1,34 nicht wesentlich schlechter dar, und dies trotz Griechenland, Portugal, Irland,... Fast alle Angriffe gegen den € kamen aus der USA, die die Vorherrschaft des USD in Gefahr sahen bzw. sehen. Bei Banken aus Österreich hatte man wieder Milliarde mit Billionen verwechselt und sah das Osteuropageschäft in Gefahr (man sollte wissen, dass in angelsächsischen Ländern 1 Mrd als Billion bezeichnet wird...). Zwei Wochen später hörte man, dass man sich wohl verrechnet hat, und es gar nicht stimmte - aber darüber haben die Gazetten nicht berichtet!!

      c) Die €-gemeinschaft hilft uns allen ein Gegengewicht zu dem USD zu bilden. Was passiert, wenn man sich nicht in dieser Gemeinschaft befindet kann man in Island ablesen...

      Unsere Gesellschaft hat also akzeptiert, dass der Wert einer Währung maßgeblich vom Vertrauen abhängig ist. Und unsere Gesellschaft hat den € akzeptiert!! Weil trotz der ganzen Diskussionen um den € im Fernsehen, habe ich noch kein Geschäft entdeckt, das seine Waren gegen CHF, Dollar, Silber oder Gold verkauft...

      Es gibt also momentan bei Weitem noch keinen Grund vor einer €-Pleite Angst zu haben, was aber bitte nicht mit einer Staatspleite verwechselt werden darf!!! (Aber auch da gibt es bei einigen noch genug Luft nach oben bis 2014/2015).

      Es gibt also keinen Grund eine überstürzte Umschichtung wertvoller Liquidität (bitte nicht mit Schulden/Anleiehn verwechseln!!) in überteuerten Wohnraum vorzunehmen... bzw. sich sogar noch bei Banken dafür zu verschulden...

      Dann bevorziege ich als Sachwert lieber fungible Güter, die ich überall kaufen und verkaufen kann....
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 10:18:02
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.841.865 von minister.grasser am 11.01.11 18:59:09ja vor allem dem Staat gefällt dies;

      schließlich gibt es Grundsteuern, Grunderwerbssteuern, Erbschaftssteuern, man kann Immobilienbesitzern Umlagen für Straßenerneuerungen aufdrücken,....

      Tolle Wurst...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 10:19:55
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.851.832 von donaldzocker am 12.01.11 23:18:51das bestreite ich ja gar nicht; aber ich sehe halt eben Immobilien dafür als nicht geeignet an... und EMI derzeit auch nicht...

      Und wer in diesen Jahren bei diesen Schwankungen kein Vermögen oder positive Rendite gemacht hat, ist jetzt ohnehin wieder in Staatsanleihen investiert...
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 10:24:06
      Beitrag Nr. 196 ()
      zurück zum Thema:

      Hausfinanzierung = Sachwert-Spekulation und keiner kapiert es...

      Die Allgemeinheit hat folgendes Bild:

      Wenn ich auf Kredit Aktien kaufe wird man als Dummkopf bezeichnet
      Wenn ich auf Kredit Gold kaufe, ist man nicht zu retten
      Wenn ich auf Kredit Immobilien kaufe, bin ich verantwortungsvoll

      Dumm dabei ist nur, dass alles Sachwerte sind, und ich bei Immobilien NIE weiß, woran ich wirklich bin, und bei einer langen Finanzierungszeit den Preis des Sachwertes über Zinsen knapp verdoppele...

      Soviel zu diesem Thema und wegen mir kann der Thread jetzt sterben...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 10:58:26
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zitat von Tobias79: ja vor allem dem Staat gefällt dies;

      schließlich gibt es Grundsteuern, Grunderwerbssteuern, Erbschaftssteuern, man kann Immobilienbesitzern Umlagen für Straßenerneuerungen aufdrücken,....

      Tolle Wurst...



      Und happige Maklergebühren, für dieses Saupack! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 13:13:54
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.860.872 von Tobias79 am 14.01.11 10:18:02Grundsteuern, Grunderwerbssteuern,Umlagen für Straßenerneuerungen ..

      Dies zahlt doch alles der Mieter (sofern die Immobilie vermietet ist)!

      Erbschaftssteuer...Ok- bei Kindern aber 400000.- € Freibetrag !


      Also...für mich sind das eher Kaufgründe.

      Gruß Kramerbau

      Ps:

      Hauskauf = Spekulation ....dem stimme ich zu.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 16:13:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      Wenn wir "japanische Verhältnisse" bekämen, würde mich das nicht stören, denn dann blieben die Zinsen niedrig und die Immoinvestments wären ungefährdet.

      Da investiere ich 20 000, setze mir nen soliden Mieter rein, der mir die restlichen Kosten des Kredits abbezahlt, ohne dass ich noch viel investieren muss und in 25 Jahren gehört die Wohnung um 100 000 mir.

      So eine Rendite musst du erst mal mit nem anderen Investment schaffen. Was du natürlich machen musst, ist Arbeit reinbuttern. Wenn ich vermiete, gibts keine Maklergebühren;).

      Gar nicht eingerechnet: Vielleicht ist die Bude dann auch schon 150 000 wert, vielleicht ist die Miete in 10 Jahren schon höher als die Rückzahlung und ich bekomme sogar ein paar Extraeuro...(so ist das nämlich in den letzten Jahren gelaufen)....also für so ein Modell gibts nix besseres als niedrige Zinsen.....bei höheren Zinsen allerdings wirds zur Schuldenfalle....aber da kann man sich mit vorzeitiger Rückzahlung helfen....in Hochzinsphasen fallen sowieso die meisten Anlageformen, wähend die inflationsgebundenen Mieten steigen. ......ich persönlcih tippe aber auch auf niedrige Zinsen auf noch lange Zeit....

      Spekulation ist es sicherlich, aber in 25 Jahren den Kaufpreis in Miete zahlen ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei....und wenn man Kinder hat und der Durchrechnungszeitraum noch weiter verlängert, wirds immer besser für die Käufer....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 17:54:18
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.863.937 von minister.grasser am 14.01.11 16:13:33Der Ausgangspunkt "japanischer Verhältnisse" war DIE Blase, die ganze Welt wollte (musste) dort investieren. Vielleicht ist die Lage der Zentralbanken ähnlich, viel mehr aber auch nicht.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 18:23:20
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.860.931 von Tobias79 am 14.01.11 10:24:06Bleib du bei deinem Weltbild. Ich glaube, daß sich die Menschen auch außerhalb des Finanzbereichs wesentlich mehr differenzierte Gedanken um ihre Finanzplanung machen.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 08:21:35
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.862.368 von Kramerbau am 14.01.11 13:13:54Hallo!


      Grundsteuern, Grunderwerbssteuern,Umlagen für Straßenerneuerungen ..

      Dies zahlt doch alles der Mieter (sofern die Immobilie vermietet ist)!




      Seit wann sind denn die Grunderwerbssteuern Umlage fähig?:laugh:


      Nichts für ungut


      Tschüß

      Hoehlenfrettchen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 17:14:46
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.925.280 von Hoehlenfrettchen am 26.01.11 08:21:35Hallo,

      Grunderwerbssteuern rechnen die meisten Vermieter auf dem Kaufpreis drauf,
      und veranlagen dann die Miete.

      Somit zahlts der Mieter.

      Nix für ungut....aber ich würds so machen.


      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 17:36:15
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die steigenden Steuern sind durchaus eine Bedrohung des Eigentums.

      Was die roten+CDU Socken in D in Punkto Grunderwerbsteuer aufführen, ist schlimm. Schade nur, dass solch letzlich kommunistischen Umtriebe die ganze Gesellschaft in die Armut stürzen (weil Eigentumsbildung und Investitionstätigkeit langfristig allen hilft / alle reich macht).
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 17:39:56
      Beitrag Nr. 205 ()
      Zitat von Bulli1929: Bleib du bei deinem Weltbild. Ich glaube, daß sich die Menschen auch außerhalb des Finanzbereichs wesentlich mehr differenzierte Gedanken um ihre Finanzplanung machen.

      Gruß, Bulli


      Nicht nur um ihre Finanzplanung sondern vor allem um ihre Lebensplanung. Wir leben ja heute in der glücklichen Situation, dass breite Schichten der Bevölkerung nicht daruf angewiesen sind, sich selbst zur Erhaltung ihrer elemantaren Lebensbedürfnisse auszubeuten, sondern sich von ihrem erarbeiteten oder ererbten Geld etwas zu leisten, z. b. auch eine eigene Immobilie.

      Natürlich ist rein finanziell betrachtet jeder Immobilienkauf eine Spekulation (genauso wie die Entscheidung es nicht zu tun oder zu verschieben). Und da gibt es viele Aspekte die für eine solche Spekulation sprechen.

      - sie diszipliniert das eigene Ausgabe und Sparverhalten (vielleicht der wichtigste Aspekt)

      - Sie wirft ab einem bestimmten Zeitpunkt fast todsicher eine Rendite in Form von gesparter Miete ab (welche auch auf absebare Zeit nicht besteuert wird)

      - Sie ist (zumindest zur Zeit) der wirksamste Schutz gegen einen Zugriff auf das Vermögen durch den Staat da sie in den Bereichen, wo der Staat momentan am heftigsten auf dei Substanz zugreift (Hartz 4, Elternunterhalt, Erbschaftssteuer), wenn ich Firmenvermögen mal außen vorlasse, die privilegierteste Vermögensform ist.

      Insbesondere ist sie eine Form von Vermögen, die man jeden Tag aufs neue genießen kann. Das soll mal eine mit anonymisiertem Vermögen versuchen. Den Goldbarren im Keller kennt zwar keiner, aber wehe es entdeckt ihn der Falsche, bsonders viel Freude dürfte er also nur Leuten mit einer etwas abnormen Lebensauffassung haben.

      Es ist auch bestimmt sehr schön Geld zu verdienen und zu vermehren, nur wenn man es nicht gleichzeitig auch wieder genussvoll ausgeben kann ist es höchstens halb so schön. Und wer meint es ginge darum "Vermögen zu retten" hat nicht verstanden, dass jedes Vermögen nur ein Mittel zum Zweck ist, nämlich sich sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen so angenehm wie möglich zu gestalten. Der beste Schutz, sein Vermögen zu schützen ist also es genussvoll zu verbrauchen.

      Und ob der Genuss jetzt im neuen Handy, der Wolfspfote, dem täglichen Restaurantbesuch oder der großen Kinderschar liegt muss jeder für sich ganz allein entscheiden. Alle diese Dinge haben ihren finanziellen Preis. Wer allerdings nur den Blick auf sein Aktiendepot, sein Bankkonto oder unter sein Kopfkissen genießen kann, wird in meinen Augen immer recht arm bleiben.

      Genau wie diejenigen, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und anderen vorwerfen nur Stammtischweisheiten zu folgen und dies dann noch mit der ungeprüften Wiedergabe bestimmter Stammtischweisheiten begründen.

      Das Wort zum Donnerstach machts gut

      Chiquitillo
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 01:27:45
      Beitrag Nr. 206 ()
      Die neuesten Zahlen vom Wiener Immomarkt sind erfreulich (für die, die schon gekauft haben).
      Ich persönlich würde jetzt von einer Blase sprechen (kein Wunder bei den viel zu niedrigen Euro-Zinsen) und mich vorerst aufs Mieten verlegen (da im Zuge des "vorsorgewohnung-Booms" eine Menge Objekte am MArkt sind und die Mieten moderat gestiegen sind.)
      So sah die Tabelle (von der gleichen Plattform nach den gleichen Parametern erstellt) im Oktober 2009 aus.
      Bezirk bis 50m2 51-80 81-125 126plus
      1 7457 5944 7430 8948
      2 1943 2311 2628 3042
      3 2271 2451 2952 3687
      4 2329 2419 2692 3671
      5 1870 2516 2569 3170
      6 2208 2548 3110 3369
      7 2536 2566 3736 3840
      8 2806 2566 3650 3469
      9 2109 2714 3365 3652
      10 1486 1732 2071 2082
      11 1523 1732 1805 1827
      12 1645 1983 2376 2685
      13 2808 3183 3268 3758
      14 1606 2569 2705 2529
      15 1565 1812 1996 2265
      16 1654 1989 2536 2860
      17 1978 2186 2344 2709
      18 2246 2850 3380 4210
      19 2802 3158 3799 4658
      20 1497 2079 2881 2649
      21 1760 1943 2203 2675
      22 2720 2713 2956 3367
      23 2181 2431 2960 2494

      so heute:
      http://aucon.at/immopreise/wien/wien-wohnungen-eigentum-22-0…

      Für die, die sich nicht die Mühe machen wollen, geschätzte 10-20% Zuwachs im Schnitt, in Wachstumszonen tw.50%.
      Klarerweise muss man berücksichtigen, dass im Zuge des relativen Eigentumbooms viele schöne neue Projekte realisiert werden, dass also nicht unbedingt die gleiche Klitsche, die damals 3000 pro m2 brachte, heute generell 3300 bringt, aber dennoch bleibt unterm Strich ein toller Wertzuwachs.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 01:36:58
      Beitrag Nr. 207 ()
      Noch dazu schreiben die Medien solches:

      Geldentwertung lässt Schuldner hoffen.

      http://derstandard.at/1295570921250/Geldentwertung-laesst-Sc…
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 12:14:59
      Beitrag Nr. 208 ()
      Reform

      Grundsteuer soll steigen

      VON BIRGIT MARSCHALL -
      27.01.2011 - 07:31


      (RP) Viele Hauseigentümer und Mieter müssen sich in den kommenden Jahren auf eine höhere Grundsteuer gefasst machen. Die Finanzminister der Länder bereiten eine Reform der Grundsteuer vor, die teilweise bereits 2012 in Kraft treten könnte. Für die heutige Konferenz der 16 Finanzminister in Berlin hat eine länderübergreifende Arbeitsgruppe einen Bericht erstellt, der unserer Redaktion vorliegt.

      http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Grundsteuer-soll-ste…



      Was anderes fällt den Raubrittern wohl nicht ein! Aber sich 16 Bundesländer leisten! :mad::mad::mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:05:51
      Beitrag Nr. 209 ()
      Raubritter ist das richtige Wort , so ist es, Frührentner. Abgesahen davon, dass diese Sache natürlich vor allem von den Mietern bezahlt werden wird.

      Ich hätte ja wenig dagegen, wenn as Geld aus Grundsteuern, wie in anderen Ländern, zweckgebunden an die Kommunen ginge und die dann damit die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen finanzierten.

      Das Problem ist nur, dass das Geld in die Pension von Politker X, in die Sozialbeihilfe von y und in die Kulturförderung von z fließt, die übrigens mit dem Neffen des Bürgermeisters liiert ist.

      Die Schlaglöcher auf der Straße ..... leider kein Geld für...

      Naja, dann wird D eben noch ein Stück uninterssanter für Wohlhabende...
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:33:46
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.934.923 von Fruehrentner am 27.01.11 12:14:59Vielleicht hätte man den Artikel in der RP auch zu Ende lesen sollen.

      Zwar schreibt die Journalistin, dass die Grundsteuer steigen soll, beschreibt dann jedoch, dass es so ist, dass der BFH die Grundsteuererhebung auf Grundlage von Werten aus anno tux für bedenklich hält.

      Geplant wird deshalb eine Strukturreform der Grundsteuer. Wie bei jeder Strukturreform wird es Gewinner und Verlierer geben, wer dies allerdings am Ende wird ist völlig offen.

      Hätte die Journalistin allerdings geschrieben "Struktureform bei Grundsteuer geplant" hätte sie ihre Leser wohl unzufriedener gemacht als mit der Überschrift "Grundsteuer soll steigen", mit dem sie einem verbreiteten Vorurteil Vorschub leistet, dass Steuern immer steigen.

      Ich bezweifle auch, dass der Artikel mit einer solchen Überschrift hier gepostet worden wäre.....
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 13:51:40
      Beitrag Nr. 211 ()
      Nochmals Leute; wir stehen nicht vor einer "Inflation", sondern wir sind mittendrin.

      Steigende Preise sind die Folge von Inflation

      Inflation bedeutet nichts anderes als "es ist zu viel da". Zu viel, dass man es sich auf Dauer nicht leisten kann. Zu viel unechtes und künstlich geschaffenes Wirtschaftswachstum.

      Den meisten Menschen wird die "Inflation" erst durch steigende Preise offenbart. Das ist aber genau der Zeitpunkt für den deflatorischen Schock (dieser wurde 2008 durch Staatshilfen und Konjunkturstützen nur herausgeschoben - und in D konnte man froh sein, dass man niedrige Lohn-Stückkosten und einen flexiblen Arbeitsmarkt hatte)

      Das "zu Viel" muss abgebaut werden

      Es sind zu viel Schulden da; die Kosten für Gesundheit sind "zu viel"; die Kosten für die Rente sind "zu viel"... Alles ist zu viel... (und fressen und saufen tun wir auch zu viel...). Die Bäuche sind "zu viel". Wir leben also mitten in der Inflation.

      Wie kann man dieses "zu viel" abbauen?

      Nun ja, entweder: durch echtes nachhaltiges Wirtschaftswachstum mit Strukturwandel etc (sehe ich derzeit nur in Abu Dhabi - Stichwort Masdar City; wer will kann googlen...). Oder dadurch, dass man neue Staaten findet, die dieses Wirtschaftskonzept (Wachstum durch Verschuldung) mitmachen. Dafür kommen nur Indien und China in Frage, die aber hierfür ihre jahrhundertelange Kultur aufgeben müssten. Und dieser Kulturwandel wird in diesen Ländern auch zwischendurch extreme soziale Veränderungen hervorrufen...

      Oder: durch den Abbau des "Zu viel". Dazu gehören Schuldenneustrukturierungen, Steuererhebungen und in ganz extremen Fällen eben auch Zwangshypotheken usw.

      Oder eine Kombination von beidem, womit sich "Inflation" und "Deflation" wieder aufheben.

      Wer aber glaubt, dass die oberste Schicht ihr Vermögen für diesen Abbau des "Zu viel" hergeben wird, der hat sich mächtig geschnitten. Das wird man nur so machen können, dass man vorhandene und registrierte Vermögen hierfür heranzieht. Dazu gehören Versicherungen, Anleihen und eben Immobilien.

      Es gibt eine lange Liste an Dingen und Maßnahmen, mit denen man ganz einfach die Menschen verarschen kann.

      1. Steuer-CD: Die gab es nicht, die gibt es nicht und die wird es nie geben. Das einzigste was passiert sind Selbstanzeigen... Der erste, der mir nachweislich (gerne auch anonym) einen Person nennen kann, bekommt von mir ne Flasche Schampus... (Die Medienlüge von dem von der Postbank zählt nicht!!!)
      2. Die Inflationslüge: Wenn die Menschen über Preise die Inflation bemerken ist es bereits zu spät... Und der Importpreis für Nahrungsmittel zieht nur deshalb an, weil wir zu faul sind, das Gemüse usw. selbst anzubauen (Stichwort "Zu viel Luxus"). Wegen mir sollen die Preise für Lebensmittel noch 500% anziehen. Ich frag mich ohnehin warum wir haitianische Bananen essen, während die Menschen dort hungern....
      3. Das Wort "Finanzindustrie" - ich könnte kotzen, wenn ich so etwas höre; ursprünglich sollten Banken den Wirtschaftskreislauf mit Liquidität und fungiblen Zahlungsmittel liefern. Mittlerweile wird mit diesem Handel Gewinn gemacht - Die Bevölkerung schimpft über Banken nutzt aber täglich deren Dienstleistungen und zahlt für die eigentlich originär kostenlose Dienstleistung. Mit jedem Immobilienkredit wird dieser Industrie mehr und mehr Gewinn geliefert. Warum macht man denn nicht einen Rentenkauf wenn man Immobilien verkauft? Dann kann sich der Verkäufer auch noch den Zins einsacken... (Aber da hat man ja wieder Vorbehalte und redet dem Gegenüber die Risiken zu, die man für seine eigene Finanzierung ausschließt...)

      Die Menschen in der Gesamtheit sind dumm, irrational und herdengetrieben und fühlen sich schlau, rational und einzigartig...

      Und wenn gegen das allgemein gültige Weltbild etwas sagt, wird man als narzistisch usw. bezeichnet.

      Die kognitive Leistungsfähigkeit der Menschen nimmt durch den täglich steigenden Konsum von unwichtigen Nachrichten und unsinnigen Shows wie "Ich will hier raus" (oder wie der Mist heißt) und Dieter Bohlen-Shows rapide ab. Es wird nichts mehr hinterfragt... Und das ist schade...

      Wir werden mittlerweile so verarscht wie die Bürger in der DDR - nur von zwei Seiten; von den öffentlichen Medien und von den sogenannten investigativen Medien wie Kopp oder wie der ganze Mist heißt.

      Glaubt an eure Immobilienträume; aber sagt nicht, da war jemand, der euch genau das was eintreten wird vorher gesagt hat...

      Und wer glaubt, dass sich Mieter alles gefallen lassen, der kennt die Grundsätze freier Marktwirtschaft nicht. Wenn mein Mieter eine Mieterhöhung ankündigt, werde ich ausziehen und mir "schwache Mieter" suchen. Davon gibt es genug.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 12:46:52
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.943.314 von Tobias79 am 28.01.11 13:51:40"Die Menschen in der Gesamtheit sind dumm, irrational und herdengetrieben und fühlen sich schlau, rational und einzigartig..."

      Wenn ich sehe, was du ein paar Absätze später schreibst :

      "Glaubt an eure Immobilienträume; aber sagt nicht, da war jemand, der euch genau das was eintreten wird vorher gesagt hat...

      Und wer glaubt, dass sich Mieter alles gefallen lassen, der kennt die Grundsätze freier Marktwirtschaft nicht. Wenn mein Mieter eine Mieterhöhung ankündigt, werde ich ausziehen und mir "schwache Mieter" suchen. Davon gibt es genug."

      kann ich dir nur zustimmen.

      Gruß, Bulli
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 15:48:39
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.948.059 von Bulli1929 am 29.01.11 12:46:52Es ist alles gesagt,....

      wenn sich jemand darüber lustig machen will, wenn ich in ein paar Minuten einen langen Aufsatz runterschreibe und einmal "Ver" vergesse, dann bitte...

      Wenn das alles ist was ich in meinem Leben falsch mache kann ich noch gut damit leben....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 16:07:06
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.948.433 von Tobias79 am 29.01.11 15:48:39Bei jedem Anderen, der nicht in jedem "Aufsatz" die Dummheit seiner Mitmenschen anprangert, hätte ich drübergelesen.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 11:21:57
      Beitrag Nr. 215 ()
      @tobi

      ich teile zwar einige deiner Gedanken, aber man darf auch nichts übertreiben.

      Bischen kommst du mir nämlich schon so vor, wie die Figur des McCauley aus dem Film "heat", der den legendären Satz prägte:

      ".........häng dich an nichts, was du nicht problemlos in 30 Sekunden wieder vergessen kannst, wenn du merkst, dass dir der Boden zu heiß wird."

      Nur, so kann (und will) halt nicht jeder leben.

      Da muß man schon der Typ lonesome cowboy sein.

      Mit einer Perle an deiner Seite und vielleicht noch paar kids, ziehst du die Nummer nicht lange durch.
      Und wenn du paar Jährchen auf dem Buckel hast und sich die ersten Zipperlein einstellen, auch nicht.

      Außerdem hat @chiquitillo nicht ganz unrecht, wenn er auf das savoire vivre hinweist, denn das ganze Leben nur nach tatsächlicher (oder vermeindlicher) Finanzoptimierung zu führen und am Ende doch den Arsch zuzukneifen und nichts mitnehmen zu können ist am Ende doch eine traurige Erkenntnis.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 18:15:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.949.595 von Cashlover am 30.01.11 11:21:57
      :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 18:25:35
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.943.314 von Tobias79 am 28.01.11 13:51:40Die Menschen in der Gesamtheit sind dumm, irrational und herdengetrieben und fühlen sich schlau, rational und einzigartig...

      Ersetze "die Mensche in der Gesamtheit" durch "der Verfasser dieses Artikels" dann natürlich noch Plural durch Singular und du hast eine treffende Bewertung dieses Artikels.
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 08:58:27
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.949.595 von Cashlover am 30.01.11 11:21:57Und genau auf dieses "Savoir vivre" hab ich Lust... Ich hab ne geile Frau; ich habe liebe Kids und wir haben ne tolle Wohnung und einen geilen Garten. Und das für 3-4 € / qm...

      Wir haben keine Schulden (auch nicht für unsere bezahlten Autos) und wenn am Haus/Wohnung was dran ist, wird der Vermieter angerufen, der sich um den Scheiss kümmern kann... (so geschehen dreimal letzte Woche...)

      In der Zeit wo andere ihre Raten für ihr Haus abstottern, kann ich in Ruhe genügend Kapital (in welcher Art auch immer) aufbauen, um meinen Wohnstandart auch im Alter zu halten. Ich konnte mich beruflich verändern und bin so zufrieden wie nie zuvor, weil uns/mir niemand etwas vorschreiben kann....

      Wenn die Kinder groß sind, ziehen sie eh aus dem Haus weg; was will ich dann mit einem viel zu großen Haus, was leer steht...???

      Würde der Vermieter mich nerven zieh ich eben woanders hin.

      Ich wünschte man könnte viel mehr Menschen so sorgenfrei leben lassen; dann wären viele "Gesellschaftskrankheiten" (Depressionen, Scheidungen,...) ad acta gelegt. Geht man bei diesen Themen in die Tiefe merkt man schnell, dass viele Menschen aufgrund der eingegangenen Verpflichtungen sich in einer ausweglosen Situation fühlen und Gefangene Ihrer selbst sind...

      Aus basta... Macht was ihr wollt; aber im Grundsatz habe ich Recht
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 10:27:36
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.958.388 von Tobias79 am 01.02.11 08:58:27"Aus basta... Macht was ihr wollt; aber im Grundsatz habe ich Recht"

      passt irgendwie nicht zu dem vorgestellten tollen glücklichen Leben mit geiler Frau in geilem Garten ;)

      gut, wenn man dann nicht der Vermieter Deiner "tollen" Wohnung ist, der sich allein letzte Woche dreimal um irgendeinen "Scheiss" kümmern musste. :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 12:36:26
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.943.314 von Tobias79 am 28.01.11 13:51:40In Sachen Immobilienverkauf auf Rentenbasis: Welchen Vorteil sollte ein Verkäufer hierbei haben, der das hohe entgegenstehende Ausfallrisiko rechtfertigt? Wenn alles versichert wird (Tod, Berufsunfähigkeit, Unfall, ...), dann dürfte m. E. von dem vermeintlichen "Zinsvorteil" nicht viel übrig bleiben.

      Bzgl. Unabhängigkeit von Vermietern: Du darfst die materiellen und immateriellen Opportunitätskosten bei einem Umzug nicht vergessen.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 19:18:12
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ich hab ne geile Frau; ich habe liebe Kids und wir haben ne tolle Wohnung und einen geilen Garten.

      ...und nen geilen Vermieter, offensichtlich ;)

      Bei 3 Euro/m2 kümmer ich mich sicher nicht 3 mal pro Woche um das Wohl des Mietpaschas:laugh:
      .....oder kommt der wegen der allgemein vorhandenen Geilheit vorbei:eek::D:laugh::laugh::laugh:

      Passt schon, man sollte nur nicht pauschalisieren, weder in die eine noch die andere Richtung.

      Wenn ich in Wien in ner von den Eltern ererbten Niedrigmiete Altbauwohnung sitze (200 Euro Miete, 200 Betriebskosten, Wert, ca. 200 000), dann zieh ich auch nicht aus.
      Meistens sind die Vermieter in solchen Fällen eher weniger geil drauf....:laugh:

      Am besten ist das Verhältnis, wenn die Miete in einem annähernd fairen Verhältnis zum Wert der Liegenschaft steht
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 19:08:46
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.958.388 von Tobias79 am 01.02.11 08:58:27"Aus basta... Macht was ihr wollt; aber im Grundsatz habe ich Recht "

      Du wirst wie alle Anderen auch warten müssen, bis deine Vorhersagen eintreffen, dann hattest du auch Recht.

      Gruß, Bulli
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 15:28:17
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.970.673 von Bulli1929 am 02.02.11 19:08:46Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen, so ungefähr sieht der Eigenkapitaleinsatz der Deutschen aus:

      http://www.interhyp.de/Kein-Koenigsweg-beim-EK-02122010.html

      Grüße, Bulli
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 20:43:41
      Beitrag Nr. 224 ()
      Mieten oder Kaufen
      Lust auf ein eigenes Haus


      Noch liegen die Bauzinsen unter vier Prozent. Doch langsam beginnen sie zu steigen. Wer vom eigenen Haus träumt, sollte schnell rechnen. Doch was ist eigentlich besser - Mieten oder Kaufen? Ein Rechenbeispiel.

      http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc…




      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 17:45:20
      Beitrag Nr. 225 ()
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 17:28:05
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.044.480 von Tobias79 am 15.02.11 17:45:20wieder eine (Studie) Artikel von jemandem der

      a) maßgeblich davon abhängt, (dass Sicherheiten werthaltig bleiben müssen) dass sich die Leute tagtäglich mit Finanzanlagen beschäftigen
      b) an (der Vergabe von Hypothekenkrediten) an der tagtäglichen Information über irgendwelche Anlageprodukte verdient...

      also (Stude) Artikel wertlos...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 17:32:20
      Beitrag Nr. 227 ()
      endlich sind wir einer Meinung.... Ich habe extra nichts dazugeschrieben, weil es wieder ein Beispiel dafür ist, wieviel Wörter man über einen Scheiss sprechen kann, ohne auf das Wesentliche zu kommen...

      Kommt also die nächste Stufe der Diskussion...

      Stellt euch nur einmal für einen Moment vor, dass es globale und lokale Sachwerte gibt. Zu globalen Sachwerten zähle ich bspw. globale Aktienunternehmen und Rohstoffe. Diese Werte kann man nahezu überall handeln.

      Zu lokalen Sachwerten zähle ich Immobilien.

      Wenn es jetzt auch noch globale Infaltionen bei lokalen Deflationen gäbe, wäre man mit lokalen Sachwerten in lokalen Deflationen der Idiot der Welt. (So wie die Japaner in den 90ern)

      Schauen wir mal auf das Thema Inflation - also Geldmengenvermehrung und NICHT Preissteigerung.

      Gloale Inflation - ja (alleine aufgrund von Indien und China) - die Welt wird mit neuen Krediten überschwemmt (btw: zukünftig auch in Nordafrika; dort ist der Weg für das Bankenkartell jetzt frei...)
      Lokale Inflation (also bezogen auf Deutschland): NEIN! Kann man in allen Statistiken nachlesen (wenn man sie versteht) Die jetzigen Importpreissteigerungen sind die Folge der globalen Inflation.

      Bitte stellt euch nur für einen Moment mal vor, dass der Staat auf die Kreditvergabepraxis der Banken (und somit auf die Geldmengenvermehrung) keinen Einfluss hat.

      Und genau das ist (neben den anderen Faktoren wie Demographie...) der Grund, warum man sich in Deutschland zwar gerne ein Haus kaufen kann, dann aber bitte sich nicht wundern soll, wenn es im Wert nicht steigt bzw. man zum Verlierer der globalen Inflation wird.

      Warum?

      Nun, das Lohngefüge in Deutschland wird nicht steigen, das Kreditvergabevolumen an Private Haushalte wird nicht steigen - somit hat der Normalo in Deutschland das gleiche Geld.

      Steigen die Lebenshaltungskosten (Essen, Benzin, ...) und man hat nur genauso viel Geld wie vorher, dann muss man die Ausgaben reduzieren. Wenn dann die Rate an der Backe klebt, und beim Zinsauslauf die Bank in der Phase steigender Zinsen eine Zinserhöhung verlangt; dann gute Nacht...

      Genau das wird der Zeitpunkt sein, wo ich für billiges Geld mir ein tolles Haus kaufen werde... So ne kleine Villa für 40.000 bis 60.000 €.

      Die jetzigen Immobilienkäufer kaufen vornehmlich aus Eigenkapital. Wer soll denn zukünftig denen die Immobilien abkaufen, wenn die freie Liquidität weg ist, und die anderen keine Kredite bekommen?

      So long meine Backsteinfreunde... Machts gut...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 17:42:25
      Beitrag Nr. 228 ()
      http://www.welt.de/finanzen/article5614484/Counterurbanisier…

      Mal ein Artikel von Ende 2009, der mir leider erst jetzt in die Hände gefallen ist...

      Der untermauert sogar meine Aussagen... und meine Haltung...
      Wohnen auf dem Land ist geil, billig, ruhig, entspannend und vielseitiger als man denkt...
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 17:53:41
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.051.933 von chiquitillo am 16.02.11 17:28:05Ich frage mich nur, warum du die Immobilien so verteidigst?

      Mir ist völlig Wurscht wie sich die Immobilien entwicklen; ich mache das zum Zeitvertreib, und meine Aktien und Rohstoffe werden bestimmt nicht an Wert gewinnen, wenn hier ein paar Leser im Forum sich meiner Meinung anschließen... dafür gibt es ganz andere Kräfte...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 19:43:31
      Beitrag Nr. 230 ()
      Kann schon sein, dass D in der momentanen globalen Inflationswelle abkackt
      Kann sein, dass D sich so entwickelt wie Japan.....wahrscheinlich ist das allerdings nicht.

      Denn der Yen war immer recht stark, die D-Mark übrigens auch, und die Immospreise sind in Dollar gar nicht so schlecht gewesen.

      Jetzt haben wir den schwachen Euro gepaart mit der noch teilweise vorhandenen überlegenen Leistungskraft unserer Wirtschaft, also können und werden die Lohnabschlüsse der Inflation entsprechend gut ausfallen.

      Im übrigen ist D ein super schönes und sicheres Land, wie ich bei meinen Besuchen feststellen konnte. München sowieso, aber auch Berlin hat seinen Charm, Düsseldorf, aber auch kleine Kaffs wie Münster etc. Viele auf der Welt würden dort gerne leben, wenn D den Arbeitnehmern und Reichen das Geld nicht aus der Tasche stehlen würde.

      In Wien wird jedenfalls zur Zeit ordentlich investiert und die Deutschen sind vorne mit dabei

      http://derstandard.at/1297818209817/Wiener-City-Immobilien-W…

      Allerdings sollte man nicht aus den Augen verlieren: Die Sozialisten versuchen, das alles aufzuhalten. Ich habe hier ja schon oft geschrieben, dass diese unmoralischen Banditen vor allem die schönen Altbauten mit ihren Gesetzen vernichten wollen (da dort per Gesetz die Miete niedriger sein soll als in den von ihnen selbst gebauten Plattenbauten am Stadtrand). Dazu haben sie auch eigens einige post-Na++++zi Organisationen zwecks Vernaderung wider den Kapitalismus geschaffen.

      http://derstandard.at/1297818273632/Studie-AK-Wiener-Altbaum…

      Einige Schmankerl:

      Es brauche daher mehr Transparenz und klare Regelungen für zulässige Mietaufschläge, so Köppl. Ganz abgeschafft gehört laut AK der Lagezuschlag. "Wenn die Wohnung etwa durch einen U-Bahn-Anschluss aufgewertet wird, ist das keine Leistung des Vermieters, sondern des Steuerzahlers", so Köppl.

      Dass der Preis von einem Gut sich durch Angebot und Nachfrage bestimmt, bzw. von der Qualität der Ware abhängt, hat sich noch nicht rumgesprochen bei diesen Steinzeitkommunisten. Eingriffe in bestehende Verträge sind übrigens ohnehin nicht erlaubt. Dann hat der Mieter Glück, wenn ne U-Bahn gebaut wird. Meistens weiß man sowas aber Jahre im Voraus und der Markt preist dies ohnehin ein.Naja, im Ostblock war man ja auch der Ansicht, die eigenen Autos seien mindestens genau so gut wie alle anderen und daher sollte ein Trabant genau so viel kosten wie ein Mercedes.
      Noch dazu bauen diese unmoralischen Heuchler die U-Bahnen meist ohnehin den eigenen Proleten vor die Nase. Und wenn einer in einen proletarischen Ausländerbezirk investiert, weil er das Gefühl hat, dass durch die U-Bahn was besser werden könnte und Recht hat, hat er eben unternehmerisches Geschick. Schließlich sind die Wohnungen bei der U-Bahn aber auch von vorn herein teurer.

      Der Vermieterverband versucht den Sozen die Gesetze des Marktes so einfach wie möglich zu erklären::laugh::laugh:

      Wer ein Haus in einem Villenviertel kauft, muss dafür wesentlich mehr zahlen, als wenn das Haus neben einer Schnellstraße liegt. Das wird als gerecht und billig angesehen. Genauso ist es mit den Mieten. Denn gleichzeitig ist die Tatsache, dass Besseres mehr kostet der Garant dafür, dass etwas, das nicht ganz so gut ist, auch weniger kostet."

      Das ist so blöd, das ist beinahe schon wieder lustig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 09:55:44
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.068.899 von minister.grasser am 18.02.11 19:43:31Schwacher Euro???? Wo bitte????

      Gegenüber dem Dollar ist er stark.... Und der Dollar ist Weltwährung....
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 12:51:49
      Beitrag Nr. 232 ()









      man kann viel reden, wenn der Tag lang ist, manchmal sagen Bilder aber mehr als Worte, gel, Tobi ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 22:50:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      Ich kann hier keine Charts reinstellen, aber auch gegenüber Ziegelsteinen, Holz, Chemieprodukten, Metallen und was man sonst noch zum Wohnungsbau braucht, ist der Euro schwach;)
      Gegenüber dem Dollar wird er sich schon halten....:rolleyes: , ob das einen beruhigt:laugh:

      Egal, was die sagen, die EZB wird, zwar nicht so offen und nicht in dem Ausmaß wie die FED, die Geldmenge aufblähen, ergo.....

      http://www.vnr.de/b2c/finanzen/immobilien/eigenheim-baukoste…

      Man braucht da eigentlich keine Quellen, wenn man regelmäßig in den Baumärkten einkaufen geht...
      Was da in Wien an Preissteigerungen abgeht, ist ne Frechheit...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 08:38:40
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.072.431 von minister.grasser am 19.02.11 22:50:40Man braucht da eigentlich keine Quellen, wenn man regelmäßig in den Baumärkten einkaufen geht...
      Was da in Wien an Preissteigerungen abgeht, ist ne Frechheit...


      der Großteil der Preissteigerungen dürfte wohl eher an notwendiger Kompension der exorbitant steigenden rohstoffgebundenen Einkaufspreise liegen als an neu entbrannter "Frechheit", auszutesten, was der Markt wohl hergibt.

      ;)

      P.S.: NATÜRLICH ist der €uro schwach (und auch der US-Dollar). Wer daran zweifelt und sich in pseudoakademischen Diskussionen um inflationäre Tendenzen der letzten Monate rechthaberisch verfranst, macht wohl eher die Augen zu als aufmerksam beobachtend zu sein.

      Immobilien sind trotzdem kein unproblematisches Asset, da immobil und staatlicher Willkür ungeschützt ausgesetzt.
      Die Prämisse "Eigentum verpflichtet" ist so schwammig, dass sie in Krisenzeiten immer dem Staat als am längeren Hebel sitzend den "Endgewinn" von Immobilieninvestments zuteilte.
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 09:30:22
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.068.029 von Tobias79 am 18.02.11 17:53:41Und ich frage mich warum du sie so verteufelst.

      Gibt es keinen schöneren Zeitvertreib als irgendwelche gewagten wissenschaftlichen Minderheitspositionen mit Stammtischweisheiten zu vermengen und daraus einen vermeintlichen Erkenntnisgewinn abzuleiten, von anderen Meinungen nur das anzunehmen, was man ohnehin schon zu wissen meint und absolut unbelehrbar zu sein.

      Wenn du schon meinst, dass du alles besser weißt, empfehle ich dir, deine Meinungen in wissenschaftlichen Kreisen zu veröffentlichen, anstatt dich mir mit geistig Minderbemittelten wie mir auseinanderzusetzen.

      Und da du alles so viel besser weißt als alle anderen, Trend wesentlich besser erkennst etc. und zudem noch in der Finanzbranche zu Hause zu sein scheinst, müsstest du inzwischen so stinkreich sein, dass es dich überhaupt nicht mehr interessiert ob du 3, 4 oder 20 € pro m² bezahlst.

      Und wenn du gern auf dem Land wohnen möchtest ist das schön für dich, ich behaupte jedoch, dass die mehr Leute auch weiterhin in Städten wohnen möchten, wo sie arbeiten. Und da du ja jeder Bevölkerungsverausberechnung glaubst, kannst du die aus aktuellem Anlass die Bevölkerungsprognosen für Hamburg ansehen. Und nochmal vor Augen führen, dass die Wohnraumknappheit eines der wichtigsten Wahlkampfthemen war. Aber nicht, dass du jetzt gleich losrennst und ein Zinshaus in Hamburg kaufst.
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 13:24:34
      Beitrag Nr. 236 ()
      50667
      völlig deiner Meinung, im Posting vom 18.2 hab ich schon darüber geschrieben, welche Spinnerargumente angeführt werden, um de facto die Enteignung der Eigentümer zu betreiben.

      Bei der selbstgenutzten Immo gehts mit der staatlichen Abzocke aber noch. Wenn wer sonst irgendwelche Tipps hat, wie man steuersparend Immos vermietet oder wie man die Möglichkeiten der Globalisierung nutzen kann, bitte....Kann man z.B. als Ausländer mit ner ausländischen Firma Immos in D vermieten und die Gewinne nach den Gesetzen seiner Heimat versteuern? Machen das die US Fonds, die sich in D eingekauft haben, so?

      Schrieb ich gerade selbst, dass die Rohstoffkosten sich in den Kosten für Baumaterialien niederschlagen. Trotzdem wird in Wien abgezockt, in D sind bei den (meist deutschen) Baumärkten die genau selben Sachen zu 99% billiger.
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 17:04:10
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.067.839 von Tobias79 am 18.02.11 17:32:20"Die jetzigen Immobilienkäufer kaufen vornehmlich aus Eigenkapital. Wer soll denn zukünftig denen die Immobilien abkaufen, wenn die freie Liquidität weg ist, und die anderen keine Kredite bekommen?"

      Sie hätten sich die Immobilie vermutlich auch dann nicht selbst abgekauft, wenn sie auf Kredit gekauft worden wäre.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 08:05:21
      Beitrag Nr. 238 ()
      In Wien wirds eng.
      http://derstandard.at/1297818795867/Wien-Gruene-lehnen-rote-…

      Lustig, dass viele im Forum posten: Was ist jetzt mit dem freien Markt, kann der keine Wohnungen zur Verfügung stellen? Diese Leute sind derartig im Sozialismus aufgewachsen und brainwashed, dass sie nicht einmal kapieren, dass in Wien das Bauland, die Bauvergaben etc. völlig von der Partei kontrolliert werden. Aber die Sinnlos-Phrase mit dem freien Markt könnens noch brav ausspucken.:laugh:

      Die Lösung ist einfach: Sozialwohnungen müssen eben billiger gebaut werden. Ich gönne ja sogar den linken Arbeitsscheuen oder Parteigenossen, dass sie auf Kosten der Allgemeinheit eine Bleibe bekommen, aber dann bitte ohne den absurden Wettkampf, dass der Sozialbau luxuriösere Wohnungen als alle anderen schafft.

      Die Preise werden tendenziell durch die Nachfrage gefördert. Dennoch würd ich jetzt das Portfolio eher reduzieren, denn mit dem Erdöl bekommen wir dasselbe Schlamassel (Krise) wie vor 3/4 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 10:49:54
      Beitrag Nr. 239 ()
      Scheinbar will man mich nicht verstehen oder man kann mich nicht verstehen...

      Es sind keine Stammtischparolen, sondern ganz einfache nachvollziehbare Aussagen.

      1.Auf dem Weltmarkt sehen wir aufgrund der Dollar-Inflation (gestiegenen Geldmenge in $) steigende Preise.

      2.Wir werden diese steigenden Preise mit einer zur Zeit gleichbleibenden Geldmenge in € zahlen müssen.

      3.Sollte sich das durchschnittliche Gehaltsgefüge bei uns nicht den steigenden Preisen anpassen, dann wird es für manch einen ganz schön eng. Dann kann er noch so viele Immobilien haben - das wird ihm nichts nützen.

      4.Der EUR/USD steht aktuell bei 1,37. Bei 1,15 war er abgeschrieben (Beginn der Griecehnlandkrise) und bei 0,87 im Jahr 2002 war es gut, weil dadaurch viel exportiert werden konnte. Diese Aussagen machen deutlich, wie blöd viele Aussagen in den Medien sind, und die Menschen sich nicht das Wesentliche ansehen. Der Franken wird überschätzt und beim YEN bin ich nun mit Puts investiert. (Können ja mal in drei Monaten schauen was daraus geworden ist...)

      5.Trotz der Preissteigerungen wird das Zinsniveau niedrig bleiben. Steigende Zinsen sind in Verschuldungskrisen pures Gift. Die Liquiditätskrise 2008, die sich danach zur Verschuldungskrise ausbaute (alleine diese mediale Grundaussge ist purer Quatsch, da die meisten Verpflichtungen ja bereits früher entstanden sind...) zeigt, dass bei einem steigenden Zinsniveau wieder eine Liquiditätskrise aufbauen wird. Daher bedeutet dies für USA und Europa: Japanisches Modell...

      6.Geld wird nicht gedruckt, sondern über Kredite verteilt. Damit Altschulden bezahlt werden können müssen Neuschulden entstehen. Wir sind aber in einer globalen Welt. Die Schuldner in den Industriestaaten werden nicht mehr mit neuen Krediten bedient (Grenznutzung des Wohlstandes), weil man (sprich die Banken) der Meinung sind, dass es bessere Schuldner gibt. Also vergibt man Kredite an Neuschuldner in aller Welt (China, Indien, und zukünftig im demokratisierten Nordafrika), die bereit sind zu investieren und zu riskieren. Ich unterstützte jede Immobilienanlage in einer Region mit steigenden Geldmengen; warne aber vor jeder Immobilienanlage in Regionen mit stagnierender und/oder fallender Geldmenge auf dem jetzigen Preisniveau. Und die Geldmenge (nicht die öffentliche Verschuldung!!!) in Deutschland stagniert seit 2000.

      7.Wenn jemand unbedingt ein selbstgenutztes Haus haben will, dann soll er es doch um Gottes Willen machen; ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass 85% aller Hausbauer mit völlig falschen Vorstellungen ihr Haus bauen und immer häufiger nicht zu Ende bringen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 12:52:43
      Beitrag Nr. 240 ()
      Scheinbar will man mich nicht verstehen oder man kann mich nicht verstehen...

      Du Armer:cry::cry:;)

      Es sind keine Stammtischparolen, sondern ganz einfache nachvollziehbare Aussagen.

      1.Auf dem Weltmarkt sehen wir aufgrund der Dollar-Inflation (gestiegenen Geldmenge in $) steigende Preise.

      Na also!! Das sagen manche schon lang!!!

      2.Wir werden diese steigenden Preise mit einer zur Zeit gleichbleibenden Geldmenge in € zahlen müssen.


      Wer sagt dir, dass die Geldmenge in Euro gleich bleiben wird? Wenn die Zinsen, wie unten beschrieben, niedrig bleiben, wird sie steigen.

      3.Sollte sich das durchschnittliche Gehaltsgefüge bei uns nicht den steigenden Preisen anpassen, dann wird es für manch einen ganz schön eng. Dann kann er noch so viele Immobilien haben - das wird ihm nichts nützen.

      Das wird man sehen, ob das Gehaltsgefüge nicht nach oben mitziehen wird. In D ist da noch genug Luft, bzw. finden die Unternehmen teilweise gar nicht mehr genug gute Leute. Selbst wenn die Mieten nicht steigen, sind Immos ein gutes Geschäft, so lange die Zinsen niedrig bleiben.

      4.Der EUR/USD steht aktuell bei 1,37. Bei 1,15 war er abgeschrieben (Beginn der Griecehnlandkrise) und bei 0,87 im Jahr 2002 war es gut, weil dadaurch viel exportiert werden konnte. Diese Aussagen machen deutlich, wie blöd viele Aussagen in den Medien sind, und die Menschen sich nicht das Wesentliche ansehen. Der Franken wird überschätzt und beim YEN bin ich nun mit Puts investiert. (Können ja mal in drei Monaten schauen was daraus geworden ist...)


      Dein Wort in Gottes Ohr, sagen die Kreditnehmer in CHF und Yen.:laugh:
      Sicher bin ich mir nicht, Der Euro hat noch viele Probleme, und der Dollar noch mehr.

      5.Trotz der Preissteigerungen wird das Zinsniveau niedrig bleiben. Steigende Zinsen sind in Verschuldungskrisen pures Gift. Die Liquiditätskrise 2008, die sich danach zur Verschuldungskrise ausbaute (alleine diese mediale Grundaussge ist purer Quatsch, da die meisten Verpflichtungen ja bereits früher entstanden sind...) zeigt, dass bei einem steigenden Zinsniveau wieder eine Liquiditätskrise aufbauen wird. Daher bedeutet dies für USA und Europa: Japanisches Modell...

      Sehr gut, sehr gut.
      Obs geht, wird man sehen. Denn Kredit nehmen für 1% im JAhr und Rohstoffe kaufen, die jeden Tag 1% steigen, schafft so mancher...
      2006-2008 haben wirs schon gesehen, wie schnell diese Kreditbubbles platzen. Dieses Platzen ist neben steigenden Zinsen das, was die Immos treffen würde. Immobesitzer zwischen Skylla und Charybdis.:laugh: (copyright bei mir, nicht dass der FAZ Artikel nächste Woche so heißt)

      6.Geld wird nicht gedruckt, sondern über Kredite verteilt. Damit Altschulden bezahlt werden können müssen Neuschulden entstehen. Wir sind aber in einer globalen Welt. Die Schuldner in den Industriestaaten werden nicht mehr mit neuen Krediten bedient (Grenznutzung des Wohlstandes), weil man (sprich die Banken) der Meinung sind, dass es bessere Schuldner gibt. Also vergibt man Kredite an Neuschuldner in aller Welt (China, Indien, und zukünftig im demokratisierten Nordafrika), die bereit sind zu investieren und zu riskieren. Ich unterstützte jede Immobilienanlage in einer Region mit steigenden Geldmengen; warne aber vor jeder Immobilienanlage in Regionen mit stagnierender und/oder fallender Geldmenge auf dem jetzigen Preisniveau. Und die Geldmenge (nicht die öffentliche Verschuldung!!!) in Deutschland stagniert seit 2000.

      Voll zu unterstützen. D hat Hausaufgaben zu machen (intelligente Arbeitskräfte rein), ist aber prinzipiell ein sehr fittes Land.

      7.Wenn jemand unbedingt ein selbstgenutztes Haus haben will, dann soll er es doch um Gottes Willen machen; ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass 85% aller Hausbauer mit völlig falschen Vorstellungen ihr Haus bauen und immer häufiger nicht zu Ende bringen.

      Selba bauen ist hart.:eek: Und in der Pampa eine so gute Anlage wie ein Auto. Einen Tag nach Fertigstellung bekommt man nur mehr 90% vom Wert. In D gibts (wegen Eigenheimförderung vergangener Jahre genug Häuser).
      Es gibt aber viele andere Wege, Immos zu erwerben.
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 22:31:20
      Beitrag Nr. 241 ()
      http://derstandard.at/1297818569958/Studie-Paare-haben-zuneh…

      Offensichtlich hast du mit deinen Warnungen Erfolg, Tobi;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 20:03:10
      Beitrag Nr. 242 ()
      http://derstandard.at/1297820327197/derStandardat-Interview-…

      Scheint auch in Berlin die schönen zentralen Altbauviertel zu geben, die im Kommen sind. Wohnungszusammenlegungen, Terrassenausbauten.....

      Im Allgemeinen waren ganz gute Zeiten für Immos:
      http://diepresse.com/home/immobilien/641655/Immobilieninvest…


      Wenn man z.B. ne Bude in Kreuzberg auf Kredit gekauft hat und die Mieter mit der Miete die Kosten decken, kann man sich nicht leicht verspekulieren.
      Startkapital: 0, Ertreag nach 20 Jahren: Eine Wohnung um 80 000 Euro. Wieviel Prozent Zinsen sind das???? Selbst wenn man hie und da nen Tausender nachschießen muss, die Sache lief/läuft gut. Wie gesagt, man sollte schon ein bissl was auf der Seite haben und nicht zuviel riskieren, damit man, wenn die Zinsen wirklich mal steigen sollten, die Notbremse ziehen kann (den Kredit zurückzahlen), bei steigenden Zinsen verlieren ohnehin alle Assets an Wert.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 20:09:05
      Beitrag Nr. 243 ()
      apropos Zinsen, der 1 m Euribor immer noch nur bei 0,89 % :lick:

      Tja, wo ist es denn, das ZinsenSteigenGespenst......nur bei den Zinsen, die den verängstigten Kunden, die auf Nummer sicher:laugh: gehen wollen, aufs Aug gedrückt werden
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 10:26:30
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.071.026 von 50667 am 19.02.11 12:51:49wie wahr, manchmal sagen Bilder mehr als Worte...

      Blöd, wenn man seine Aussagen zu den Bildern nicht konserviert....

      Die Entwicklung von Gold in € ist im Gegensatz zum Dollar nahezu stabil. Folglich wird derzeit dem € genausoviel Vertrauen entgegengesetzt wie Gold.

      Hallo Wach!!

      Ach ja, kennt Ihr noch meine Aussage zum YEN. Aber bitte nicht mit Fukushima argumentieren; Fukushima ist nur ein guter Grund fü Japan zum Notendrucken...

      Politisch nicht korrekt, dafür aber die Wahrheit...

      Ich habe auch als kleines Kind Tschernobyl überlebt, obwohl eine Wolke über Europa hing. Die gesundheitlichen Schicksale sind lokal sehr schlimm (keine Frage), aber wirtschaftlich hat die Katastrophe eine Auswirkung von einem leisen Pups...

      Also nachwievor: Globale Sachwerte (Gold, Rohstoffe, Silber,...) schlagen lokale Sachwerte (deutsche Immobilien) aus deutscher Sicht bei weitem!!

      Investitionsquote Gold und Silber in D: 1-1,5%, vielleicht auch 2%
      Investitionsquote Immobilien in D: über 100%...

      Wo liegt also die Phantasie?

      Denkt doch einfach mal selbst nach, anstatt den einschaltquot-geilen Medien nachzueifern und euch jeden Mist reinzuziehen...

      USA: Es wird Geld gedruckt
      Japan: Es wird Geld gedruckt
      Europoa: Das was an Geld gedruckt wird (EU-Rettungsfonds) wird der Wirtschaft und den Privaten Haushalten an Kapital entzogen... kann man sehr schön öffentlich nachvollziehen bei den ESZB-Statistiken... Alleine dieser Umstand sollte jeden wachrütteln, weil Abgaben- und Steuerdruck entstehen wird.

      Da möchte ich nicht in der Haut von so manchem Immobesitzer stecken, der jetzt der Family erklären muss, warum die Muiskstunde für die Tochter ausfällt...
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 08:21:54
      Beitrag Nr. 245 ()
      Die Euro - Zinsen sind im Aufwärtskanal, mal sehen, wo der endet.

      Gute Diversifizierung ist notwendig, Yen und Chf sehen noch keine Zinssteigerungen.

      Tobias, dass Gold steigt, liegt daran, dass wir Inflationsdruck sehen....das wolltest du zwar lange nicht wahrhaben, aber die Fed hat das Dollardrucken stärker durchgezogen als manche sich das dachten.

      Rohstoffe sind momentan die beste Anlage....aber deswegen sind Immos noch lange nicht Schrott....sondern werden tendenziell von ebendenselben Entwicklungen profitieren....denn ich sage dir heute, dass wir auch in Europa uns dem globalen Inflationsdruck nicht völlig werden entziehen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 13:42:45
      Beitrag Nr. 246 ()
      Auch in Bayern gings aufwärts:

      http://diepresse.com/home/immobilien/markt/international/6499…

      Wie gesagt, das Eis wird dünner. Ob die große Inflationswelle auch noch die Immos nach oben spülen wird, wird man sehen (3.1 % Infla in Ö, 2.7 in D)

      Auch die Rendite war angeblich recht gut. Ganz traue ich diesen Zahlen nicht, denn wenn man die Ergebnisse der Immo Fonds anschaut, schauts weniger rosig aus.

      http://diepresse.com/home/immobilien/markt/oesterreich/65071…
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 18:31:12
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.371.687 von minister.grasser am 15.04.11 08:21:54Moment,

      Die Argumentation bzgl. deutscher Immobilien stützt sich auf die EZB. Und die hat das Gelddrucken bei weitem noch nicht begonnen. Im Gegenteil, bei Griechenland kommts zum Schuldenschnitt - absolutes Defla-Kriterium...

      Die USA sind mitten im Gelddrucken - keine Frage...

      Die USA wollen aber in den nächsten Jahren 4 Billionen Dollar einsparen... Das wird weh tun! Überall auf der Welt! (kurzfristig auch dem Gold)

      Das sind Risiken - die 2,5% Inflationsrate ist nur pure Ablenkung um die letzten Dummen in Immobilienanlagen zu drängen...
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 21:01:40
      Beitrag Nr. 248 ()
      Das sind Risiken - die 2,5% Inflationsrate ist nur pure Ablenkung um die letzten Dummen in Immobilienanlagen zu drängen...

      :laugh::laugh::laugh:

      vor 25 Jahren beim Tschernoby-Unglück warst Du ein kleines Kind, na da riskierst Du aber eine recht dicke Lippe für so wenig Erfahrung, aber das kenne ich von Eurer Generation zur Genüge ;)

      Hallo Wach!!

      Denkt doch einfach mal selbst nach, anstatt den einschaltquot-geilen Medien nachzueifern und euch jeden Mist reinzuziehen...

      hast Du Probleme mit Deinem Selbstwertgefühl? Glauben die Leute Anderen mehr als Dir, dass Du so provokativ argumentieren musst?


      aus meiner bescheidenen Sicht (etwas mehr Erfahrung kann oft nicht schaden) tut Diversifizierung mehr denn je not, sollten Staatsanleihen, RVs und LVs unbedingt gemieden werden, kommen im Anleihensektor eigentlich nur noch Corporate Bonds und Emerging Market Bonds in lokalen (!) Währungen infrage, ist Gold ca. 50 bis 75% überbewertet, aber eine nicht zu unterschätzende Versicherung, sind Immos in Deutschland und Österreich nach jahrelanger Stagnation seit der Jahrtausendwende eben nicht überbewertet, haben aber auch nicht viel Perspektive zu realen Wertsteigerungen (demographische Gründe), sind Aktien zwar nach aktuellen KGVs nicht zu teuer, in absehbarer Zeit aber wegen wieder rückläufigeren Gewinnen eben doch auch wie Gold überbewertet, gibt es viel zu viel Liquidität und "Geldvermögen", sodass Immos, insbesondere eigengenutzte, nicht zu den schlechtesten Assets gehören.

      In meinem Thread "Asset Allocation - Meinungen" diskutieren wir viel und sind fast alle einer Meinung ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 21:11:51
      Beitrag Nr. 249 ()
      Zahlen von heute:

      Jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 2,7%, in der EU auf 3,1% gestiegen
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 21:12:12
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.376.939 von 50667 am 15.04.11 21:01:40"In meinem Thread "Asset Allocation - Meinungen" diskutieren wir viel und sind fast alle einer Meinung ... "

      Wo alle das gleiche denken, wird nicht viel gedacht...:D

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 21:18:08
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.376.981 von MrRipley am 15.04.11 21:12:12stimmt auffallend! :laugh:

      komm mal vorbei, dann kannst Du gegenargumentieren, das tun zwar bereits einige wenige, aber vielleicht zu wenige ;) (Forum Fonds)
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 19:27:30
      Beitrag Nr. 252 ()
      Ich will noch den Super Artikel, der neulich im Goldseiten Forum erschien, erwähnen, wo alle Anlageklassen durchbesprochen wurden...und der Autor zu dem Schluss kam, dass in einer derartig unklaren instabilen und volatilen Situation, wie sie von Politik und Notenbanken verursacht wird, allein Spekulation gewinnversprechend ist.

      Denn die Zentralbanken und die Politik sind jederzeit in der Lage, ganze Anlageklassen zu vernichten. Und die, die das richtig voraussehen, sind die Gewinner. Ob Pimco mit short gegen die US - Anleihen richtig liegt, wird man sehen. Ich halte das Risiko, dass die FED die Leitzinsen erhöht oder die Politik etwas gegen die Inflation macht, auch für gering.

      Am Besten wird man also mit einem Mix fahren und vor allem in Bereichen, wo man Ahnung davon hat. Sicher werden momentan verstärkt Ahnungslose in Immobilien gelockt. Gegen die Anlageklasse spricht aber per se in D oder Ö nicht viel, am ehesten die Demographie und die Gefahren einer politischen Enteignung, aber da kanns auch mal in die Gegenrichtung gehen. Vielleicht fallen in Wien je endlich die Zinsbeschränkungen auf Bauten vor 1916, ein Gesetz, das für die Witwen des 1.WK im Jahr 1917/18 eingeführt wurde und den Sozen in den Kram passte.
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 19:35:51
      Beitrag Nr. 253 ()
      Also mir fallen 2 Gründe ein,warum Immobilien in nachgefragten Lagen in Deutschland eine gute Anlage sein werden.
      1) Soll die Eurozone Bestand haben,besteht die Notwendigkeit,die unterschiedliche Produktivität anzugleichen,denn sonst entstehen grosse Ungleichheiten in den Aussenbilanzen,die sich ständig vergrössern.Das kann man erreichen,indem man in Deutschland die Löhne um 30% erhöht,oder in Südeuropa um 30% senkt,oder auf beiden Seiten 15%.Und das müsste dann so alle 10-15 Jahre wiederholt werden.Alternativ gibt es Transferzahlungen.In der Praxis wird es wohl eine Mischung sein,d.h.,dass man in Deutschland von nachhaltig steigenden Löhnen ausgehen kann,denn bei übertriebenen Transfers wird früher oder später die Bevölkerung nicht mehr mitmachen.Der Euro ist ein politisches Projekt und vermutlich wird dessen Erhaltung alles andere untergeordnet.Daraus folgt in Deutschland eine höhere Inflation.
      2)China und andere Länder in Asien werden zur Bekämpfung der Inflation ihre Währungen massiv aufwerten lassen(China ca.20%).
      Daraus entstehen in allen Importländer asiatischer Waren massiv steigende Importpreise,was wieder die Inflationängste verstärken wird.

      Unter diesem Aspekt sind Immobilien o.k.

      3)Sollte die Euro-Zone zerbrechen,sind Vermögenswerte in Deutschland aufgrund der massiv aufwertenden neuen Währung natürlich auch eine gute Anlage.

      Gruss bernie
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 08:03:16
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.380.524 von bernieschach am 17.04.11 19:35:51
      Mir leuchtet die Argumentation nicht ein:

      ad 3)
      Das Zerbrechen der Eurozone wird ein massives Einbrechen der Handelsaktivitäten mit sich bringen, das evtl. "Massive Aufwerten der neuen Währung" diese Tendenz für D verstärken. (Fast) niemand ist darum am Zerfall des Euro interessiert, man versucht ihn mit allen Mitteln zu retten. Auch in D würden die Notlagen in der Bevölkerung zunehmen und die Staatshaushalte kämen in noch größere Schwierigkeiten. Das kann für Immobilien nicht positiv sein.

      ad 2)
      Bei steigender Inflation sehe ich keinen Wertzuwachs bei Immobilien, allenfalls nominell, aber nicht inflationsbereinigt. Im Gegenteil: der reelle Wert wird sinken(besonders gute Lagen in übergeordneten Zentren mögen besser abschneiden, das tun sie aber sowieso).
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 14:15:04
      Beitrag Nr. 255 ()
      In den letzten Beiträgen sieht man die oftmals blödsinnige Argumentation....

      Eine Immobilienanlage ist (im Gegensatz zum Immobilienhandel) eine oftmals langfristige Wertanlage, die Stabilität versprechen soll...

      Aber:
      I. Immobilien sind lokale Sachwerte: Es zählt lediglich, welcher Preis ein Käufer für diese Immobilie LOKAL zahlen möchte - nichts anderes. Mit Yuan-Aufwertung usw. zu argumentieren ist genau der Grund, warum Menschen das Geld- und Währungssystem nicht kapieren.

      II. Die echte Inflationsrate (Inflation = Geldvermehrung) in Deutschland(!!!) beträgt im Zeitraum von Februar 2009 bis Februar 2011 -3%. Das ist der Mehrbetrag an Geld, der von allen Teilnehmern (Staat, Wirtschaft, Private) an Banken zurückgezahlt wurde. In der Summe werden also mehr Kredite getilgt als neu aufgenommen.

      III. Deutschland finanziert seinen Wohlstand nicht durch kreditfinanziertem Konsum (wie die USA), sondern zu Lasten von Vermögensrücklagen.

      IV. In den letzen Jahren hat sich eine gewaltige "Geiz-ist-geil-Mentalität" aufgebaut. Diese Mentalität löst die "Qualität Made in Germany"-Generation nach und nach ab.

      Ich frage mich, wo in zukunft die Nachfrage herkommen soll, damit sich Immobilien in der Breite als sinnvolles Investment herausstellen. Ich kann es auch nicht verstehen, dass sich Menschen derart in die Irre führen lassen können. Aber die Menschen haben es leider nicht anders verdient...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 17:45:39
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.383.128 von Tobias79 am 18.04.11 14:15:04Und genau aus diesem Grund,weil die meisten Menschen das Geldsystem nicht verstehen,spielt es auch nicht die grosse Rolle,wie Du meinst.Das gilt höchstens langfristig.
      Wenn die Importpreise steigen,dann werden die Leute weiter in Sachwerte gehen,weil sie das als Inflation interpretieren.
      Wenn die Löhne steigen,werden auch die Mieten und Preise in gefragten Lagen steigen.
      Und nichts für ungut-die Geiz ist geil Mentalität kann ich vorwiegend in Deinen Gedanken erkennen
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 18:39:44
      Beitrag Nr. 257 ()
      Und eines sollte man auch nicht vergessen
      von 2002 bis 2010 wurden ca. 2/3 aller Ersparnisse der Deutschen im Ausland investiert(1,05 Billionen Euro)
      das Spielchen hat sich in den letzten 1-2 Jahren gedreht,und was das am Wohnimmobilienmarkt ausgelöst hat,kann man ja unschwer erkennen.
      In einigen Lagen reichen die Mieten jetzt gerade so,Neubau zu finanzieren
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 18:47:01
      Beitrag Nr. 258 ()
      http://www.ftd.de/wissen/leben/:attraktivitaets-forschung-sc…

      Wie Recht Forscher doch haben können....

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 13:21:19
      Beitrag Nr. 259 ()
      Tobias, jetzt wirds inhaltlich aber schon etwas dünn....

      Ich dachte wenigstens, es kommt was, wie Mietwohnung macht sexy...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 09:20:18
      Beitrag Nr. 260 ()
      es ist doch eigentlich alles gesagt...
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 18:02:46
      Beitrag Nr. 261 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 13:49:10
      Beitrag Nr. 262 ()
      http://derstandard.at/1303291569239/Immobilienmarkt-Starke-N…
      ....In Wien sind die Preise für Eigentumswohnungen im letzten Jahr um 4,5 Prozent gestiegen....

      Abgesehen von einigen Einzelfällen und Fehlprojekten, die es immer geben wird, scheint das der Trend zu sein, zumindest in den Ballungsgebieten;).
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 20:20:56
      Beitrag Nr. 263 ()
      Mit 500-600% Fremdfinanzierung würde ich auch keine Immobilie kaufen. Wenn man aber, wie ich zur Zeit, einen Großteil des Geldes liegen hat, weil man immer extrem sparsam war, und sich aus Inflationsängsten nur noch auf Anlegerseiten im Net rumtreibt (:cry:), dann ist ein Immobilienkauf zur Selbstnutzung eine schöne Sache, weil es einem Sicherheit gibt und zusätzlich durch die gesparte Miete ein rascher Wiederaufbau des Vermögens möglich ist.

      Man muß sich nur bewußt sein, daß ein Immobilienkauf eine langfristige Entscheidung ist, die auch von der persönlichen Lebenssituation abhängt.

      Außerdem gibt es Mentalitätsunterschiede. Ich zum Beispiel habe keine Mietermentalität und werde in einer Mietwohnung, in der ich kaum etwas verändern darf und aus der ich vielleicht, läuft der Mietvertrag aus, wieder ausziehen muß, mit Sicherheit auf Dauer nicht glücklich. Da ich immer auf den Mietpreis angewiesen bin und einen nicht unerheblichen Teil des Einkommens für die Miete ausgeben muß, sitze ich da irgendwie dauerhaft wie auf Kohlen.
      Da dann im Gegenzug eine Menge Geld anzusparen, das mir evtl. weginflationiert wird, oder bei Fehlinvestitionen an der Börse verloren gehen kann, belastet meine Nerven zusätzlich. Habe ich aber eine eigene Immobilie, kann ich mit meinen Überschüssen nach Herzenslust spekulieren, da ich immer eine sichere Basis habe.

      Zur Diversifikation des Vermögens gehören Immobilien als Grundbestandteil und Basis dazu. Bin ich irgendwann zum Umzug gezwungen, vermiete ich meine Immobilie und kaufe mir von meinen zwischenzeitlichen Spekulationsgewinnen anderswo eine neue. So läuft das im Monopoly. :D

      Ich werde noch eine weile warten, weil ich jetzt noch nicht weiß, wo ich lande und weil nach Zinssteigerungen die ganzen Kreditfinanzierer weniger Häuser nachfragen, wovon ich mir Preisnachlässe erhoffe, da außer mir nicht so viele das meiste Geld in Cash liegen haben. :O
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 14:21:34
      Beitrag Nr. 264 ()
      500-600% Wie geht denn das? Für die 100 000 Euro Wohnung nimmst einen 500 000 Euro Kredit?:laugh:
      Das würd ich auch nicht machen, vor allem wirds die Bank nicht machen.:D

      Sonst stimme ich dir 100% zu, Geldler.

      Auch darin, dass wir momentan eher schon teure Preise sehen, das kann aber noch JAhre so weiter gehen. bzw werden wir ne allgemeine Inflation sehen und die wird von den Immoinvestoren bereits vorweggenommen.

      Wohnungspreise in Salzburg explodieren

      Die Preise für Miet- und Eigentumswohnungen in der Stadt Salzburg explodieren. In einem Jahr ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis um zwölf Prozent gestiegen. Eine Zweiklassengesellschaft drohe, warnt der Planungsstadtrat.


      Für Eigentumswohnung in der Stadt Salzburg.
      Im Schnitt 3.200 Euro pro Quadratmeter
      Ein Beispiel aus der vergangenen Woche: Im aktuellen Prospekt einer renommierten Salzburger Immobilienkanzlei wurde eine gut 70 Quadratmeter große Wohnung mit Terrasse auf dem Areal der Sternbrauerei in Salzburg-Riedenburg um 470.000 Euro feilgeboten - knapp 6.700 Euro pro Quadratmeter.

      Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung in der Stadt Salzburg stieg im vergangenen Jahr von 2.850 auf gut 3.200 Euro - ein sattes Plus von zwölf Prozent in einem Jahr. Auch in Miete zu wohnen wird immer teurer.


      Preissprünge "wie noch nie"
      Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) fürchtet, dass das noch nicht das Ende dieser Entwicklung ist: "Es wird sich schön langsam die Frage stellen, wie man in Salzburg überhaupt noch Stadtentwicklung im vernünftigen Sinn betreiben kann."

      Zwar seien das Wohnen und Grundstücke in Salzburg immer tendenziell teurer gewesen, "aber es gab noch niemals derartige Sprünge, wie wir sie derzeit feststellen. Es gibt Grundstücke, die in sehr guten Lagen um 3.000 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter verkauft werden. Das sind Dimensionen, wo sich jede vernünftige Entwicklung aufhört."


      Günstiger Wohnraum kaum zu schaffen
      Der Bedarf für leistbaren Wohnraum in Salzburg wird dagegen auch in den kommenden Jahren steigen.

      Doch um diesen bereitzustellen, "dafür habe ich kaum Instrumente - es sei denn, es gibt einen Umwidmungsvorgang. Dann kann ich zumindest indirekt darauf Einfluss nehmen", sagt Padutsch, "Aber alles, was bestehendes Bauland ist, wo ich sozusagen nur etwas kaufen muss, abreißen und neubauen, da gibt's keinen Einfluss. Und in diesen Bereichen explodieren uns die Preise."


      Entwicklung für Planungsstadtrat "katastrophal".
      Keine leistbaren Wohnungen für Mittelschicht
      Die Folgen dieser Entwicklung seien "mittelfristig ziemlich katastrophal", ist der Planungsstadtrat überzeugt - "nämlich, dass es in Salzburg auf eine Zweiklassengesellschaft hinausläuft. Und dass nicht nur die finanziell schwachen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch die Mittelschicht und sogar die gehobene Mittelschicht sich auf Sicht gesehen nicht auf dem freien Wohnungsmarkt versorgen können."

      Die Stadt Salzburg besitzt selbst kaum Wohnungen, die sie günstig vermieten könnte - ganz im Gegensatz zu Wien: Die Bundeshauptstadt ist europaweit die größte Immobilienbesitzerin.

      http://salzburg.orf.at/stories/514616/

      Die Untertöne zeigen, in welche Richtung es gehen könnte. Nämlich nicht: Wer sichs nicht leisten kann,d er kann eben nicht in Salzburg wohnen, sondern:
      Wir müssen, möglicherweise mit Zwang, erreichen, dass jeder, der will, in Salzburg wohnen kann. (=jeder, der die richtigen Beziehungen zur staatlichen Gewalt hat)
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 15:17:43
      Beitrag Nr. 265 ()
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 22:11:15
      Beitrag Nr. 266 ()
      ach ja,

      als ADAC-Mitglied bekommt man bei der Deutschen Annington die erste Nettokalmiete umsonst.

      Bald sind es zwei, dann drei...

      viel Spaß in diesem Markt...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 17:11:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.711 von Tobias79 am 10.05.11 22:11:15http://www.jungewelt.de/2011/05-11/012.php


      Zitat daraus:Da in der Hauptstadt bis 2020 ein Anstieg um bis zu 130000 Haushalte erwartet werde, drohe ein großes »Angebotsproblem«.

      Ich vermude mal, das dieses Problem über denn Preis geregelt wird ;)


      Ok...Ok... Berlin ist nicht überall, aber auch hier im ``Ländle`` gibts eher zuwenige als zu viele Wohnungen.
      Ich denk mir....Angebot+Nachfrage=Preis...wie immer halt.


      Gruß Kramerbau


      Ps:Bin froh, das ich in meiner abbezahlten Bude sitz.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 18:51:36
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.486.602 von Kramerbau am 11.05.11 17:11:19Jep,ich hab die letzten Wochen 20% meines Depots in die Magnum ag Genussscheine investiert.
      Neben einer Mehrheitsbeteiligung an mph pharma entwickeln sie Neubauprojekte in sehr guten Lagen in Berlin für kleinere Haushalte.
      Es ist immer wieder erstaunlich,wie günstig man bei Nebenwerten kaufen kann.

      Gruss bernie
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 18:54:29
      Beitrag Nr. 269 ()
      20% meines Kapitals soll das heissen
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 18:58:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.487.324 von bernieschach am 11.05.11 18:54:29Oh jeh:cry: Hast Du dir das gut überlegt.

      Lies mal im Board unter GCI, Magnum, Windsor, CRZ. Ich würde da die Finger davon lassen.
      Nur ein gute gemeinter Ratschlag:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 19:18:26
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.487.348 von Fullhouse1 am 11.05.11 18:58:52Ist mir bekannt,aber egal.
      Magnum hat lückenlos 18 mal die Zinsen auf die GS bedient,sie sind kündbar zum 31.12.2012
      mph und windsor(25% beteiligung) sind börsennotiert
      Magnum verfügt u.a. über 100000 qm2 Bauland in Innenstadtlagen in Berlin
      Windsor notiert auch erst bei 50% des EK
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 22:30:25
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.487.464 von bernieschach am 11.05.11 19:18:26mir ist die diskussion hier etwas zu einseitig. Immobilien sind nicht zwangsläufig gut oder schlecht. Man muß schon unterscheiden. Nur weil es Aktien gibt die fallen sind auch nicht sofort alle Aktien schlecht.

      Das wichtigste Kriterium ist zweifelsohne die Lage. Ich gebe Tobias Recht, wenn er davon spricht das eine kreditfinanzierte Kapitalanlage gefährlich werden kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Lage nicht stabil ist, damit auch die Neuvermietbarkeit eingeschränkt ist und die Immobilie zu teuer eingekauft ist.

      Ich würde nie in irgendeiner Randlage 2.000 EUR /qm löhnen und mir z.b mit Faktor 20 oder mehr eine Rendite von 5% oder weniger reinholen. Wenn dieses Projekt kreditfinanziert ist kanns Böse ausgehen. Randlagen werden bis zu 20% nachgeben, das denke ich auch.

      ABER, und das ist meine Meinung

      die gezielte Investition in stabile Lagen (z.b. Köln) zu vernünftigen Preisen ist zu empfehlen. Ich habe in guten und mittleren Lagen von Köln in den letzten Jahren mehrere Wohnungen mit faktor 10-13 gekauft ( da muß man schnell sein, aber diese chancen gibt es ) Köln ist ein attraktiver Standort mit Wohnraummangel und Bevölkerungszuwachs. Wenn ich mir über die Mieteinnahmen nach Zinszahlung und Hausgeld noch 2-3 % Tilgung leisten kann, besteht ein ordentlicher Puffer, der auch Preisrückgänge kompensieren kann.

      Selbst bei sinkenden Mieten und Preisen kann man hier bei entsprechender Finanzierung die Darlehen weiter bedienen.

      Ich persönlich rechne in guten Lagen, und Köln ist für mich eine gute Lage mit stagnierenden bis leicht steigenden Preisen. Die hochpreisigen Lagen wie München glaube ich werden etwas nachgeben.

      Gruß
      SP
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 13:50:42
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.629 von Schokoladenpudding am 04.06.11 22:30:25Augrund der Wanderung der Menschen gibt es in den Zuzugsregionen schon Chancen,die Mieten müssen ja Neubau ermöglichen,bzw. es werden eben keine gebaut und es entstehen Eigentumslagen.Das kann man derzeit in Berlin gut beobachten,die Leute scheinen bei einer Eigentumsquote von ca.15% langsam aufzuwachen.
      Ich investiere halt nicht direkt,sondern über Beteiligungen an gut positionierten Projektentwicklern,wie z.B. Magnum ag.
      Meine letzte direkt gehaltene Immobilie verkaufe ich in der kommenden Woche an die Mieter.
      Viele Investoren haben sich vom Kapitalmarkt zurückgezogen,gerade bei kleinen Unternehmen.
      Und Projektentwicklungen im Immobilienbereich haben durchaus Rohmargen von 10%-90%,im Schnitt vielleicht 35%.Da die Banken die Eigenkapitalanforderungen erhöht haben,sind sie wahrscheinlich etwas niedriger als vor 4 Jahren,dafür nicht so riskant bei fallenden Preisen.
      Entscheidend scheint mir der rechtzeitige Kauf geeigneter Grundstücke zu sein.Wer als Bauträger zu den gegenwärtigen Preisen in guten Lagen kaufen muss,wird erhebliche Abstriche bei der Rendite machen müssen,sofern er überhaupt passende Grundstücke findet.
      Gerade im Wohnungsbereich haben kleine Unternehmen durchaus Chancen,sofern sie die Finanzierung zusammenbekommen.Wohnprojekte sind ja nicht so kapitalintensiv wie z.B. Bürogebäude,so dass dann schon Projekte mit 150 Einheiten aufwärts realisiert werden müssen,um für Firmen wie z.B. Hochtief interessant zu werden.
      Waren nurmal ein paar Gedanken,eigentlich ja nicht das Thema.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 07:08:45
      Beitrag Nr. 274 ()
      Ich hab nun nicht alles gelesen währe aber ja echt auch ne Menge. Hab dazu aber mal eine Frage. Währe es bei der Frage Mieten oder bauen nicht auch Möglich beides zu tun?


      Ich Finanziere mir ein Haus vermiete es aber weiter und finanziere die Zinsen mit der Miete? In Phasen in denen kein Mieter aufzutreiben ist verlasse ich meine Wohnung und ziehe selbst in das Haus?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 13:32:12
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.681.015 von Karnigel am 22.06.11 07:08:45EFH lassen sich auch in schwierigen Regionen gut vermieten. EFH sind allerdings Liebhaberobjekte, d.h. der Kauf oder Bau ist sehr teuer. Die mögliche Miete ist zwar relativ hoch, dennoch wird man Renditen von 4 % selten überschreiten. Somit ist es schwierig die Kapitalkosten zu decken und man muß jeden Monat draufzahlen.

      Anders sieht die Rechnung bei ETW aus, denn hier sind bei geschicktem Kauf Renditen im zweistelligem Bereich möglich. Somit kann man mit dem Überschuß aus der vermieteten Wohnung manchmal die eigengenutze Wohnung abzahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 14:09:29
      Beitrag Nr. 276 ()
      EFH heißt vermutlich Einfamillienhaus oder?

      ETW? Dürfte irgendwas mit WOhnung sein oder?

      Tut mir leid kenn mich mit diesen ABkürzungen nicht aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 00:44:41
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.683.395 von Karnigel am 22.06.11 14:09:29EFH = Einfamilienhaus
      ETW = Eigentumswohnung
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 08:38:16
      Beitrag Nr. 278 ()
      abseits aller Renditediskussionen behaupte ich mal, dass jemand, der einmal in einem eigenen Häuschen gelebt hat, nie mehr in den Status eines Mieters zurückkehren möchte.
      Das Rad ist schwer zurückzudrehen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:13:59
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.700.714 von Cashlover am 26.06.11 08:38:16Da gebe ich dir Recht; lieber mit voller Wucht in die Privatinsolvenz als sich bei knapper Kasse frühzeitig vom Eigenheim trennen...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:50:21
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.710.016 von Tobias79 am 28.06.11 12:13:59Ob du mit 10000.- oder mit 1000000.-€ Privatinsolvenz bist ...ist doch schnurtz.


      Wenn du zu Miete lebst hast du im Alter weniger zu verkaufen.....iss so,

      weil jedes Auto und jeder Urlaub wichtiger waren, als deine Vorsorge fürs Alter,

      ....denn nix anderes ist ein Eigenheim =....Altersvorsorge.


      Ich gehe davon aus, das es mit dem Sozialstaat Deutschland bald rum ist.

      Wenn also der Staat nicht für dich aufkommen kann (will),wenn du zum Pflegefall wirst...wer solls denn dann bezahlen ?

      Deine Kinder etwa ?


      Gruß Kramerbau

      Ironie an
      Ps: ....was selstgemachtes :cool:

      Hast du ein Eigenheim besessen, gibt dir die Pflegerin lecker essen :D

      doch warst du lieber Mieter, teilst du Matratz mit Dieter. :O
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 20:45:08
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.710.016 von Tobias79 am 28.06.11 12:13:59Der Grund für eine Überschuldung liegt bei ca. 4% der Privatinsolvenzen in einer gescheiterten Immobilienfinanzierung.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Gruß, Bulli
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 22:43:53
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.725.832 von Bulli1929 am 30.06.11 20:45:08Wobei man nicht weiß, ob vlt. nicht doch gerade erst durch Arbeitslosigkeit und Scheidung die Immobilienfinanzierung ins wanken gerät und in der Tabelle aber unter den ersten beiden genannten Punkten geführt wird, also die Quote eigentich viel höher ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 12:50:27
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.736.143 von BieneWilli am 03.07.11 22:43:53Es handelt sich bei der Angabe der Gründe um subjektive Einschätzungen der Schuldenberatung und sicher ist nicht immer nur eine Ursache für eine Überschuldung verantwortlich. Wenn wir in DE ein grundsätzliches Problem mit der Bedienung oder Unterdeckung von Immobilienkrediten hätten, sähe diese Statistik aber anders aus.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 16:42:12
      Beitrag Nr. 284 ()
      So sollte man es allerdings nicht machen:

      http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/wenn_die…
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 10:49:02
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.597.331 von Tobias79 am 28.05.10 08:13:4327.05.2010:

      "Wer Angst hat vor Inflation -> wird so schnell nicht kommen..."


      Mehr als zwei Jahre später:

      Die Welt dreht sich immer noch
      Inflation ist rückläufig
      Die nächste Rezession steht bevor
      Die Menschen haben immer noch Angst um ihr Geld...

      2 Jahre Sorgen umsonst, wenn man damals Gold oder Silber gekauft hätte...

      Die Goldblase ist nach wie vor nicht geplatzt... und wird auch nicht platzen, weil es keine Blase gibt...

      Dagegen gibt es bestimmt eine Menge Menschen, die aufgrund ihrem kreditfinanzierten Immobilienkauf der A... auf Grundeis geht.

      Hauskauf ohne Kredit ist für mich noch vertretbar, wenn jemand sagt, lieber 20% verlieren als alles verlieren - und dann gut schlafen kann.

      Hauskauf mit redit ist in der heutigen Zeit nach wie vor eine der sichersten Möglichkeiten sich finanziell zu ruinieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 11:59:17
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.486.121 von Tobias79 am 13.08.12 10:49:02Das glaube ich auch, dass gerade eine Menge Leute bauen, die eigentlich nicht bauen sollten. Deshalb habe ich mir Aktien der Deutschen Grundstücksauktion hingelegt. Das kann zwar dauen bis die davon profitieren, aber für die Wartezeit wird man mit hohen Dividenden entschädigt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 13:27:20
      Beitrag Nr. 287 ()
      Lieber Tobias,

      Du rühmst Dich immer wieder mit Deinen angeblich so richtigen Prognosen.

      Darf ich Dich daran erinnern:

      Wer vor drei Jahren auf Deinen expliziten Rat gehört hat, von Immos in München die Finger zu lassen, weil in München die Immoblase am Platzen sei, der beisst sich heute in den Allerwertesten ;)

      Jetzt empfiehlst Du Gold, weil hier noch keine Blase sei. Immos aber seien schon in einer Blase. Darf ich Dich daran erinnern, dass Immos ein Jahrzehnt in Stagnation bzw. im Rückwärtsgang waren, Gold aber seit mehr als einem Jahrzehnt dramatisch gestiegen ist?
      Darf ich Dich erinnern, dass Deine Milchmädchen-Rechnung nicht aufgeht, nach der die Bevölkerung Deutschlands sinkt und daher auch generell die Immopreise?

      Wenn schon Demographie-Faktoren, dann richtig: Es wird weiter jahrzehntelang Regionen mit stabilem Bevölkerungsdruck durch Zuzug geben, und in diesen Regionen ist mit nachhaltig sinkenden Immopreisen nicht so schnell zu rechnen. München ist nicht Leipzig, Hamburg nicht Bremen, Sylt nicht Amrum. Nach Deiner Theorie müssten Sylter Katen auf 10 Prozent ihres Wertes fallen. Was für eine Blase dort! :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 16:11:37
      Beitrag Nr. 288 ()
      Zitat von Tobias79: 27.05.2010:

      "Wer Angst hat vor Inflation -> wird so schnell nicht kommen..."


      Mehr als zwei Jahre später:

      Die Welt dreht sich immer noch
      Inflation ist rückläufig
      Die nächste Rezession steht bevor
      Die Menschen haben immer noch Angst um ihr Geld...

      2 Jahre Sorgen umsonst, wenn man damals Gold oder Silber gekauft hätte...

      Die Goldblase ist nach wie vor nicht geplatzt... und wird auch nicht platzen, weil es keine Blase gibt...

      Dagegen gibt es bestimmt eine Menge Menschen, die aufgrund ihrem kreditfinanzierten Immobilienkauf der A... auf Grundeis geht.

      Hauskauf ohne Kredit ist für mich noch vertretbar, wenn jemand sagt, lieber 20% verlieren als alles verlieren - und dann gut schlafen kann.

      Hauskauf mit redit ist in der heutigen Zeit nach wie vor eine der sichersten Möglichkeiten sich finanziell zu ruinieren.


      wenn die Finanzierung (sprich monatlichen Rate) zu meinem Budget
      passt,warum soll ich mich deshalb ruinieren?
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 14:39:43
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.486.959 von DieterKrebs am 13.08.12 13:27:20Stimmt mit München habe ich mich verschätzt...

      Ich hätte gedacht die Menschen wären schlauer. 26-30 Jahresmieten ist nicht mehr dumm, sondern schizophren...

      Im Übrigen ist der Thread aus Dezember 2011 und somit noch nicht einmal 1 Jahr alt...

      Ich glaube kaum, dass in dieser Zeit abzgl. Notar- Grunderwerbskosten usw. irgendjemand eine positive Rendite erzielt hat...

      Im Übrigen ist das Buch von Sylvain Perifel und Phillipe Schneider sehr lesenswert. Deutschland (außer die Metropolen) kommt dabei noch relativ gut weg. Für Berlin ist die Vorhgersage, dass sich die Preise auf dem jetzigen Niveau halten geradezu euphorisch.

      Alle meine Aspekte die ich angebracht habe werden dort aufgeführt:

      aufgeblähte Kreditmärkte
      demographische Entwicklungen
      fehlende Kaufkraft der jungen Generationen
      Wandlung der Gesellschaft von einer Nettokaufgesellschaft zu einer Nettoverkaufsgesellschaft

      Dazu noch folgender Aspekt, der mir so gar nicht bewusst war:

      Deutschland wurde aufgrund der Festzinsbindungen und der vorsichtigen Kreditvergaben seitens der Banken positiv hervorgehoben. Deutschland wird mit Basel III diese (eigentlich löblichen) Vorgaben teilweise aufgeben müssen, um sich auf europäischer Ebene mit den Vorgaben aus anderen Ländern in der Mitte treffen zu können.

      Insofern besteht tatsächlich die Gefahr, dass auch in den nächsten Jahren Anleger in die "Immobilienfalle" tappen werden.

      Ja, ich bin narzistisch.... Weiß ich....
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 15:22:28
      Beitrag Nr. 290 ()
      Also das mit München verstehe ich auch nicht. Wohne selbst 10 km südlich von München und muss festellen , dass Mutti zu Hause ist und 2 Kinder betreut. Papa ist arbeiten und es stehen 2 Autos vor der Tür.

      Selbst hier kostet ein Reihenhaus 600000€ inkl. Grund und Boden. Es kann mir doch keiner erzählen , dass die Durschnittsfamilie 200000€ Eigenkapital besitzt und Papa eine Nettoeinkommen von 5000 € besitzt um Familie , Haus & Hof zu finanzieren. Zahlen hier noch die Urenkel das Haus ab :-)

      Wenn mir jemand erklären kann , wie das funktioniert wäre ich dankbar. Falls es im Raum München mal knallt , dann haben viele Familien ein grosses Problem .
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 21:43:21
      Beitrag Nr. 291 ()
      http://www.drklein.de/dtb-baufinanzierung.html

      Ein Kredit, der im April 2011 noch 800€ kostete, ist jetzt noch mit 600€ zu bedienen. Zusammen mit (in manchen Branchen) deutlich spürbaren Lohnerhöhungen und vor dem Hintergrund spürbar gestiegener Mieten hat sich die Leistbarkeit in den letzten Jahren wahrscheinlich nicht verschlechtert.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 08:23:58
      Beitrag Nr. 292 ()
      Da Stand der Euro auch auf 1,45 € und nicht bei 1,22 € also ein Trugschluss des Dr.Klein!
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 10:56:07
      Beitrag Nr. 293 ()
      Der Euro stand auch damals auf 1,00 €. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 12:08:11
      Beitrag Nr. 294 ()
      Komisch bei mir zeigt April 2011 1,45 € an .Seit dem geht es abwärts mmmmmhhhh . Du solltest mal den Währungsverlust einbeziehen. Für mich ist der Euro jetzt weniger Wert als April 2011 .

      Trotz Währungsverlust sind die Sachen heute erheblich teurer als letztes Jahr (Sprit) . Also die tatsächliche Teuerungsrate liegt demnach schon bei 20 %. Dazu kommt noch , dass viele Unternehmen Ihre Verpackungen verkleinert haben und der Preis trotzdem gestiegen ist.

      Ist ja wie in München. Die Wohnungen werden immer kleiner und immer teurer :-) Letztens habe ich ein Schnäppchen gesehen. 2 Zimmer 54 qm natürlich mit Balkon und einer Duplexgarage für schlappe 440000 € also wer das kauft dem kann man nicht mehr helfen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 13:02:06
      Beitrag Nr. 295 ()
      Die Teuerung der letzten Jahre spiegelt sich in dieser Statistik im Anstieg der Darlehenshöhe wieder. Ansonsten ist der Aussenwert des Euro nicht direkt interessant, wenn man keinen Fremdwährungskredit besitzt und seine Einnahmen nicht in Fremdwährungen bezieht.
      Deine Beispiele stellen Extreme dar, von denen der "Normalbürger" die Finger weglassen sollte (und sicher auch läßt).

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 23:04:22
      Beitrag Nr. 296 ()
      De Rosi sogt eich amoi, wias is: De san olle verrückt mit eanere Immobilien, jetzt soi I scho wieda mea zoiln für mei Kuchl und Kabinett - elendige Sauhund. Dafüa bekomm i bei meina Lebensversicherung plötzlich vül wenicher als wos ma da liabe Herr von der Bank versprocha hot ghobt. Richtig beinlich woas eam, obe er ko a nix mocha, es is wegn de elendichn Spekulanten.

      Steh I neilich und ess mei Weißwuascht und wia kumman so ins redn üba de ganzn Immobiliengangsta, fangt iagend so a Klugscheissa on, dos des ollas gonz logisch is, es warat wegn de niedrichn Zinsn und den Eiro und ana Stackfläschn oda so. "Logisch" hot er gsogt dea Depp! Logisch is des nua, weil olle deppat san und Verbrecha no dazua.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:14:35
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.503.286 von minister.grasser am 16.08.12 23:04:22D' Rose !!

      Ja, unter 32168,
      da wirst net(t) ums Geld gebracht ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 20:07:23
      Beitrag Nr. 298 ()
      Is schon 30 Jahre her, dass die Rosi voll im Geschäft war. Mit ihrer Rente wirds heutzutage hart in Münchner Bestlage....

      Die von dir reingestellten Statistiken sind recht aufschlussreich....ich bin einer der 1,5% variablen...:look:

      Und die Zinsersparnis in den letzten Jahren war phänomenal, wer 2007-2009 mit 4,5% im 3MEuribor kalkuliert hat, dessen Monatsrate hat sich mittlerweile ca. geviertelt (0,46% aktuell). Was das für die Investitionsmöglichkeiten und die Gewinne heißt, kann sich jeder ausrechnen. (Ich hatte leider zu verkraften, dass die CHF Finanzierungen ein Griff ins Klo waren...:rolleyes: )

      Umgekehrt würden steigende Zinsen manchen das Genick brechen, in den USA war neben anderen Ursachen der Zinsanstieg 2005-2007 von 1% auf 5% die entscheidende.

      Diejenigen, die sagen, dass die Zinsraten kein Grund für das Gelingen oder Misslingen von Investitionen sind, haben keine Ahnung. Allerdings haben erstens die meisten fixe Kreditraten und zweitens spekulieren die allerwenigsten...noch.

      Und daher ist natürlich eine sehr sehr wichtige Frage: Wie werden die Zinsen in der EUROZONE in Zukunft aussehen. Und meine Prognose ist: NIEDRIG, zu niedrig für D..., ergo...

      Und gleichzeitig waren die Gehaltsanpassungen in D sehr moderat und da ist auch Spielraum nach oben.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 18:06:19
      Beitrag Nr. 299 ()
      Die griechische Maus, die von angelsächsichen Medien durch die Gazetten gejagt werden, sorgt dafür, dass bislang nur wenig Geld "kaputt" gegangen ist. Somit ist eine liquiditätsgetriebene Nachfrage entstanden, die stark steigende Preise mit sich gezogen hat.

      Der Elefant, der aber schon längst in der Diele steht, hat noch niemand bemerkt. Der wird dafür sorgen, dass alles in den Abgrund gezogen wird.

      Da dem Elefanten jedoch noch keine Beachtung geschenkt wird, kann das System am Leben bleiben. Solange bis er die griechische Maus zertreten hat und der schockierte Jäger ein Problem erkennt, das er fast nicht in der Lage zu lösen ist...

      DIW (Vermögensabgabe) war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das was kommen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 20:51:21
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.517.282 von Tobias79 am 21.08.12 18:06:19Nicht alle Entwicklungen verlaufen so schnell und linear, wie man das selbst gerne hätte:

      http://www.welt.de/finanzen/article108413049/Schon-1908-tric…

      Erstaunliche Parallelen, erstaunliche 60 Jahre (und scheinbar nichts draus gelernt).

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 20:50:07
      Beitrag Nr. 301 ()
      Den guten Link solltest du auch mal ins Politikforum stellen...zu den Immos verirren sich ja nur wenige
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 20:10:16
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.522.484 von minister.grasser am 22.08.12 20:50:07Wurde bereits in 25 Threads angesprochen und ist auch schon etwas älter. Ich möchte auch nicht bis ins kleinste Detail die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zum Euro diskutieren.
      Wer Lust hat, kann ja die (ehemalige) Doktorarbeit von Silvana Koch-Mehrin dazu lesen. :laugh:

      Ich wollte nur ausdrücken: Das Gewurschtel kann sich durchaus noch eine Weile ziehen.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 21:43:52
      Beitrag Nr. 303 ()
      Na sowas, jetzt kauft die FED wieder mortgage backed securities.

      Und der ESM ist abgesegnet.....wenn demnächst der DAX bei 10 000 steht und Benzin bei 2+, wird für die Immospekulanten auch was abfallen...und das alles mit Niedrigstzinsen auf dem Goldtablett serviert....

      ....aber es kommt ja die Deflation.....;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 10:48:30
      Beitrag Nr. 304 ()
      Blöde Wettspiele kommen vor,wissen wir spätestens seit der Telekom Aktie.
      Nur nützen tun sie eher wenig,was die Realwirtschaft angeht.Trotzdem ist hilfreich,dass die Leute in ihrer Wettleidenschaft die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen,was es einfacher macht,bestehende Verschuldung abzubauen.Wirklich schwierig wird es erst,wenn auch noch die Umlaufgeschwindigkeit fallen sollte.
      Ich kann aber immer noch nicht erkennen,dass die Behörden Konsumgutscheine mit Verfallsdatum verteilen.
      Höhere Rohstoffpreise wirken rezessiv,was die Preise logischerweise nach oben begrenzt,zudem kann eh kein Mensch monetäre Effekte von realwirtschaftlichen Verschiebungen trennen,schliesslich werden höhere Ölpreise in Zukunft auch etwas mit Verknappung zu tun haben.
      Aber in einem Punkt gebe ich Dir recht,wenn sich die Eurozone ausgleichen soll,und die Leute machen da mit,geht das nur über höhere Löhne in Deutschland.Aber das haben die Immopreise schon ein gutes Stück vorweggenommen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 23:22:52
      Beitrag Nr. 305 ()
      Ich hab ja schon öfters über die irrwitzigen Mietpreisbeschränkungen in Wien berichtet, die im Gegenzug dann die Russenmafia und deren Methoden anlocken, bzw. auf den Plan bringen.
      Wer sichs anschauen will:
      http://tvthek.orf.at/programs/2275807-Ein-Fall-fuer-Resetari…

      Mich wunderts, dass es noch keine Toten gibt....aber wer weiß....
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 00:59:46
      Beitrag Nr. 306 ()
      Die Baulobby macht Druck.
      Wenn man die Repressalien kennt, die die Gemeinde Wien den Eigentümern auferlegt, wenn sie den eigenen Dachboden ausbauen will, kann sich nur wundern über solche Visionen.

      http://immobilien.diepresse.com/home/oesterreich/1294163/Woh…

      Der Vorschlag an sich ist natürlich Blödsinn. Die momentane Dichte entspricht der Infrastruktur. Von Wasserleitungen bis zu Parkplätzen gibts keine Ressourcen für solche "Ideen".

      Die Baulobby trifft sich aber mit den sozialistischen Ideen, dass jeder irgendwie das Recht und Möglichkeit haben soll, in Bestlage zu wohnen, unabhängig von Einkommen und finanziellen Möglichkeiten.

      Vernünftiger wäre es natürlich, zur Kenntnis zu nehmen, dass Wohnraum nicht beliebig vermehrbar ist und daher der Verteilung durch den Markt überlassen werden sollte. In Manhattan mit Blick auf die Freiheitsstatue wohnen auch eher weniger Arbeitslose. In D und Ö gibts massenweise leerstehenden Wohnraum in strukturschwachen Gebieten - aber nein, man muss seine Leute ja in Bestlage, dafür aber gratis unterbringen, sei es, dass die Eigentümer enteignet werden, sei es, dass die Allgemeinheit für "Sozialbau" und Mietbeihilfen zahlt. 2,50m2 gesetzlich vorgeschriebene Miete bei Marktpreisen von 3500 pro m2 kann irgendwie nicht gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 01:39:20
      Beitrag Nr. 307 ()
      "Wegen der Unsicherheit auf dem Finanzmarkt flüchten immer mehr Anleger in Betongold“, so der Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. "Das treibt Preise und Mieten in die Höhe, aber zum Glück leben 60 Prozent der Wiener in geförderten Wohnungen in Gemeinde- oder Genossenschaftsbauten. Außerdem haben wir einen strengen Mieterschutz." aus dem Artikel
      http://www.profil.at/articles/1228/560/334374/immobilien-in-…

      Natürlich ist es ein Blödsinn, dass die Flucht in Immos die Mietpreise erhöht. Wenn man die Leute mehr bauen ließe, würden die Mietpreise sogar sinken.

      Zum Mieterschutz sage ich nichts mehr, kann sich jeder anhand z.B. des Films ein Bild machen, wie die Situation ist.

      Ich kläre seit Neuestem die Mieter auch auf, dass die Zuschläge etc., bzw. der Mietpreis insgesamt, nicht den Vorschriften der Sozialisten entsprechen, weil das nicht mehr machbar ist und dass ich mich darauf verlasse, dass sie anständige Leute sind, die die Verträge, die sie mit mir unterschreiben, auch einhalten. (und nicht zuerst unterschreiben, sich von der Behörde dann die Miete auf ein lächerliches Niveau runtersetzen lassen und in der Wohnung bleiben). Da ich nicht gierig bin und eher billig anbiete, bis jetzt keine Probleme gehabt.

      Kann aber verstehen, dass einer, wenn er dauernd mit der Gemeinde Wien Schwierigkeiten bekommt, den Hut draufhaut und die Bude verkauft. Die wird dann "verwertet" von der teilweise brutalen Spekulanten, die die Mieter rausjagen und alles als Eigentum abverkaufen. Gut, wenn man das politisch will.....:rolleyes:

      Hier die aktuellen Mietpreise (inklusive Hausbetriebskosten): Postleitzahl /Kosten pro m2 nach Wohnungsgrößen links kleiner als 50 m2, rechts größer als 126m2/ Tendenz:
      1010
      22.76 18,42 18,51 20,55 ▲
      1020
      16,69 14,13 15,27 14,13 ▲
      1030
      18,95 14,53 13,96 14,89 ▲
      1040
      15,46 14,38 15,06 16,05 ▲
      1050
      15,89 14,72 14,46 14,54 ▲
      1060
      14,50 15,24 14,55 14,23↓
      1070
      15,65 14,64 14,02 14,83 ↓
      1080
      16,84 13,79 13,60 13,47 ↓
      1090
      16,91 14,82 14,71 14,25 ↓
      1100
      13,20 11,99 11,32 11,14 ▲
      1110
      11,98 11,11 10,28 9,95 ↓
      1120
      14,46 13,74 12,56 11,94 ▲
      1130
      15,87 14,97 14,55 14,21 ▲
      1140
      13,35 12,42 12,05 12,21 ▲
      1150
      13,20 12,12 11,31 12,52 ↓
      1160
      14,08 12,24 12,56 11,33 ▲
      1170
      13,67 12,02 11,93 11,79 ↓
      1180
      14,73 14,06 13,52 16,01 ↓
      1190
      15,73 15,24 15,90 15,84 ↓
      1200
      14,10 12,81 12,12 12,81 ▲
      1210
      13,82 12,43 12,00 11,33 ▲
      1220
      22,36 15,54 16,63 10,95 ▲
      1230
      13,36 12,72 11,86 11,79 ↓

      Und hier der gesetzliche vorgeschriebene Mietzins für Altbauten pro m2 (ohne Hausbetriebskosten):
      Kategorie-Mietzins

      Kategorie A
      (Euro)

      Kategorie B
      (Euro)

      Kategorie C
      (Euro)

      Kategorie D
      (Euro)

      1.1.1995 bis 30.4.1998

      2,38

      1,79

      1,19

      0,60

      1.5.1998 bis 30.6.2001

      2,51

      1,88

      1,25

      0,62

      1.7.2001 bis 30.6.2004

      2,64

      1,98

      1,32

      0,66

      1.7.2004 bis 30.9.2006

      2,77

      2,08

      1,39

      0,69

      1.10.2006 bis 31.1.2009

      2,91

      2,19

      1,46

      0,73

      1.2.2009 bis 30.9.2011

      3,08

      2,31

      1,54

      0,77

      Aktuell seit 1.10.2011

      3,25

      2,44

      1,62

      0,81
      :laugh::laugh::laugh: wenns nicht so:cry: wäre

      Für ne gut ausgestattete Wohnung (Kategorie A) sinds also 3,25, dann vielleicht Hausbetriebskosten von 2,20 pro m2 und Zuschläge, die man nach Lage verlangen kann, von sagen wir mal großzügig 2 Euro (vermutlich auch schon im legalen Graubereich). Macht gesetzlich vorgeschriebene 7,75. Das ist so circa die Hälfte von dem, was am Markt verlangt und gezahlt wird.......und reicht vermutlich nicht aus, um für den Betrieb und die Erhaltung der Wohnung Sorge zu tragen.

      Seit 1995 haben sich die Mieten ca. verdoppelt, das gesamte Preisniveau eher mehr als verdoppelt, allein die Sozen rechnen mit 20-30%.
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 01:56:47
      Beitrag Nr. 308 ()
      vergaß: Quelle der Mietpreise: wohnnet.at


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