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    Der Staat hält die Leute arm, die Kirche hält die Leute dumm, der dumme Michel zahlt.......... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.10 08:21:05 von
    neuester Beitrag 09.06.10 14:39:49 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.158.232
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      schrieb am 09.06.10 08:21:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699422,00.h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699422,00.h…


      Spardebatte
      Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter

      Die Bundesregierung spart und streicht, doch kirchliche Gehälter verschont sie. Die Bezüge werden seit 200 Jahren vom Staat getragen, und niemand scheint daran etwas ändern zu wollen - obwohl 2009 fast eine halbe Milliarde Euro gezahlt wurde.

      Hamburg - Deutschland schnallt den Gürtel enger: Im Rahmen des Mega-Sparpakets der Bundesregierung sollen Arbeitslosen Zuschüsse gekürzt, Hartz-IV-Empfängern das Elterngeld gestrichen und der Bundeswehr 40.000 Personen genommen werden. Nur ein Kostenfaktor bleibt von den Sparmaßnahmen verschont: Die Gehälter kirchlicher Würdenträger.

      Hier könnten jährlich mehrere Millionen Euro eingespart werden, denn die Gehälter von Bischöfen, Priestern und Vikaren werden von Steuergeldern bezahlt. Völlig unabhängig von der Kirchensteuer.

      Im Gespräch mit SPIEGEL TV erklärte Kirchenexperte Carsten Frerk die Lage am Beispiel von Bayern: Die sieben Bistümer des Freistaats haben jährliche Kircheneinnahmen von rund 1,2 Milliarden Euro, trotzdem zahlt das Land die Gehälter von beispielsweise fünf Bischöfen und zwei Erzbischöfen, zwölf Weihbischöfen, 60 Kanonikern sowie 33 Erziehern an bischöflichen Priester- und Knabenseminaren.

      In Bayern flossen dafür allein im vergangenen Jahr 65 Millionen Euro vom Freistaat an die katholische Kirche, hinzu kamen 21 Millionen für die evangelischen Kollegen. Auch Baden-Württemberg zeigte sich gegenüber den Geistlichen großzügig: Je 49 Millionen zahlte das Land 2009 an die katholische und die evangelische Kirche.

      Im protestantischen Norden fallen die Zahlungen etwas geringer aus, sind aber trotzdem beeindruckend: Die evangelische Kirche erhielt vom Land Niedersachsen 30 Millionen Euro, die Katholiken 7,6 Millionen Euro.

      Insgesamt zahlte Deutschland im Jahr 2009 mehr als 442 Millionen Euro für kirchliche Personalkosten.

      Vereinbarung aus dem Jahr 1803

      Die Empfänger der Gehälter finden das nicht unangebracht, sondern selbstverständlich: Georg Ratzinger, katholischer Priester und Bruder des Papstes, sagte SPIEGEL TV, dass es "natürlich" angemessen sei, dass kirchliche Würdenträger vom Staat bezahlt werden.

      Schließlich habe der Staat ja auch die Kirche "geplündert" und ihr "viel gestohlen". Außerdem würden die Bischöfe dem allgemeinen Wohl dienen. Dass die Zahlungen überhaupt in Frage gestellt werden, findet Ratzinger unverständlich.

      Auch Gerhard Ludwig Müller, Bischof des Bistums Regensburg, kann an den hohen Zahlungen nichts Ungerechtes finden. Er und seine Kollegen bekämen ihr Gehalt aus dem Vermögen, das der Staat der Kirche vor 200 Jahren abgenommen habe. Das seien vertragliche Verpflichtungen, und die sollten auch weiterhin gelten.

      Mit der Begründung der Zahlungen liegt Müller richtig, die Regelung geht tatsächlich auf vereinbarte Ersatzzahlungen zwischen Staat und Kirche zurück - dieser Beschluss stammt aus dem Jahr 1803.


      Am 25. Februar 1803 enteignete die Reichsdeputation in Regensburg die alte Reichskirche mit ihrem enormen Besitz: Es ging um vier Erzbistümer, 18 Bistümer, 80 reichsunmittelbare Abteien und mehr als 200 Klöster. Mit diesen Immobilien wurden die weltlichen Fürsten für jene Gebiete entschädigt, die sie an Napoleon hatten abtreten müssen. Bayern erhielt das Siebenfache, Preußen das Fünffache des Verlorenen. Im Gegenzug bekommen seither die Kirchen für ihre Vermögensverluste jährliche Zahlungen aus der Staatskasse.

      Dass die Vereinbarung auch 200 Jahre später noch gilt, daran habe damals niemand gedacht, erklärt Professor Horst Herrmann, Experte für Kirchenrecht. Trotzdem stelle seit jeher niemand das Abkommen in Frage: "Das Kaiserreich hat gezahlt, die Weimarer Republik hat gezahlt, Hitler hat gezahlt und die Bundesrepublik zahlt immer noch", so Herrmann.

      Das Grundgesetz sieht vor, dass die Zahlungen vom Staat an die Kirche irgendwann ein Ende haben - ein genauer Zeitpunkt wurde aber nicht festgelegt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 08:54:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.097 von Loserin am 09.06.10 08:21:05Lass es mich mal so sagen: Der Staat finanziert also der Mißbrauch?
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:04:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.259 von bragg am 09.06.10 08:54:32Vielleicht bezahlt die Kirche davon Elterngeld für die
      unehelichen Kinder der Priester ?

      Bei evangelischen Pfarrern hängt die Wäsche im Vorgarten, bei katholischen im Hof

      Bis zum vierten Kind zahlt die Kirche für die unehelichen Kinder ;)

      Seid fruchtbar und vermehret Euch haben die verstanden.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:21:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier zeigt sich mal wieder eine bemerkenswerte Geisteshaltung:

      Georg Ratzinger...Schließlich habe der Staat ja auch die Kirche "geplündert" und ihr "viel gestohlen". Außerdem würden die Bischöfe dem allgemeinen Wohl dienen...

      Gerhard Ludwig Müller... Er und seine Kollegen bekämen ihr Gehalt aus dem Vermögen, das der Staat der Kirche vor 200 Jahren abgenommen habe...


      die Autoren hätten Ratzinger, Müller und Co fragen sollen, wie denn die Kirche zu "ihrem" Vermögen gekommen ist, das der böse Staat ihnen weggenommen hat. Klärungsbedürftig wäre zudem, inwiefern diese Leute dem Allgemeinwohl dienen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:31:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie reich ist die Kirche?

      Auf die Frage, wie reich denn die katholische Kirche sei, antworten die Beteiligten nicht. Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, verweist auf die große Zahl von finanziell selbständigen Institutionen, von der Dorfgemeinschaft bis hin zu den 27 katholischen Diözesen. Diese seien der Bischofkonferenz gegenüber nicht rechenschaftspflichtig. Aus Sicht der Kirchenoberen gibt es wenig Anlass, an dieser Struktur etwas zu ändern.

      Vor einigen Jahren unternahm Carsten Frerk zuletzt den Versuch einer detaillierten Hochrechnung. Drei Jahre recherchierte der Sozialwissenschaftler und Kirchenkritiker, trug Informationen über Grundbesitz, Geldanlagen, Beteiligungen und Immobilien zusammen - und blieb bis zum Erscheinen seines Buches im Jahr 2002 doch auf Schätzungen angewiesen. Sein Ergebnis: Insgesamt besitzen die zur katholischen Kirche gehörenden Institutionen ein Vermögen von 270 Milliarden Euro. "Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass in diese Rechnung auch die im Prinzip unveräußerlichen Kirchengebäude einbezogen sind", relativiert der Experte.
      ttp://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,686793,00.ht…

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      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:33:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.416 von MFC500 am 09.06.10 09:21:02Zu Deiner Frage :

      Die weltweiten Raubzüge haben sich gelohnt. Es entstand das größte Wirtschaftsimperium der Geschichte. Vergessen war die Bergpredigt des Nazareners, verraten Seine Aufrufe zur Friedfertigkeit und verhöhnt Sein Grundsatz: »Mein Reich ist nicht von dieser Welt«. Dabei blieb es bis heute. Welche Steigerung kirchliche Raffgier bis in die jüngste Zeit erfährt, ergibt sich aus einer soeben erschienenen und vom Magazin Der Spiegel vorgestellten wissenschaftlichen Untersuchung des Hamburger Politologen Carsten Frerk zum Thema: »Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland«. Der Autor fördert Erstaunliches zutage: Die beiden großen Kirchen in Deutschland verfügen über ein Gesamtvermögen von fast einer Billion Mark – Aktien, Investmentfonds, Bankkonten, Immobilien, Firmenbeteiligungen ... die Kirchen sind die reichsten Unternehmer der Republik. Ihr Immobilienvermögen umfasst 6,8 Milliarden Quadratmeter Grund und Boden – laut Spiegel (Nr. 49/2001) »etwa dreimal so viel wie Bremen, Hamburg, Berlin und München zusammen.«

      http://www.das-weisse-pferd.com/02_01/abzocker.html
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:50:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn dann auch noch Frau Käßmann kirchlichen Widerstand gegen die Streichung des Elterngeldes für Arbeitslose fordert ist das m. E. heuchlerisch.

      Zitat Frau Käßmann :"
      Die Kirche dürfe politisch sein und müsse nun ihr Wächteramt wahrnehmen"
      sagte sie am Montagabend im Martin-Luther-Forum in Gladbeck.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:04:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.097 von Loserin am 09.06.10 08:21:05das ist nur noch geil :laugh: hier in Deutschland

      Es läuft egal wo man hinschaut nur der ZDF Fernsehgarten:laugh:

      Wahnsinn ohne Gleichen auf allen Stühlen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:23:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.654.194 von stargold123 am 09.06.10 11:04:28Deshalb wurde ja das Farbfersehen erfunden.

      Während in Europa die Leute auf die Straße gehen und gegen soziale Ungerechtigkeiten demonstrieren sitzen wir vorm Fernseher und schauen uns in den Mittagstalksendungen die neusten Hartz IV Verarsche Tricks und drogengeschwängerte versch. Beziehungskrisen an.
      Da ist doch das dritte Bierchen am Mittag auch legitim
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:32:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.097 von Loserin am 09.06.10 08:21:05#1

      "...Hier könnten jährlich mehrere Millionen Euro eingespart werden, denn die Gehälter von Bischöfen, Priestern und Vikaren werden von Steuergeldern bezahlt. Völlig unabhängig von der Kirchensteuer...."

      Fehlt nur noch, dass der Staat demnächst auch noch für die Prediger gewisser Hassreligionen bezahlt, die weder unsere Gesetze noch unsere Leitkultur akzeptieren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 13:07:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.654.417 von Blue Max am 09.06.10 11:32:36Fehlt nur noch, dass der Staat demnächst auch noch für die Prediger gewisser Hassreligionen bezahlt, die weder unsere Gesetze noch unsere Leitkultur akzeptieren

      Das macht doch schon seit Jahren Dein CSU-Freistaat Bayern, maxl. Oder kommen die Ratzingers nicht aus Bayern?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 13:34:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 14:39:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.654.417 von Blue Max am 09.06.10 11:32:36Das tut er doch schon, oder wer bezahlt die Mißbrauchs-Pfarrer alle?:eek::eek:


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